BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

Ahaa! - Haltungsformen in der Schweinemast

... erklärt von Viktoria Eichinger, Ackerbäuerin und Schweinemästerin aus Würmla (NÖ)

15.05.2022 7 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge der BauertothePeople Ahaa-Momente erfahren wir von der Ackerbäuerin und Schweinemästerin Viktoria Eichinger mehr über die unterschiedlichen Haltungsformen in der Schweinemast.

Viki war zusammen mit ihrer Familie auch schon in der Folge 23 zu Gast in unserem Podcast.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Intro_Outro
00:00:00
Einleitung
00:00:16
Auch heute lauert wieder ein Aha-Moment auf euch und der wird dieses Mal bereitgestellt von der Ackerburgerin und Schweinemästerin Viktoria Eichinger die kennt ihr auch schon aus unserem Podcast. Erzählt uns die Vicky heute etwas über die unterschiedlichen Haltungsformen in der Schweinemast. Und möge der Aha-Moment mit euch sein.
Hauptteil
00:00:54
Achtung Benny, die blauen Lichter leuchten jetzt wieder. Take two. Welche Haltungsforme gibt es in der Schweinehaltung? Was sind die Vorteile und worin liegen die Unterschiede? Also neben einer Werbehaltung, die man zum Beispiel ausm Bio-Bereich kennt, wo die Schweine ganzjährig draußen auf einem eingezäunten. Oder Wiese leben, äh ist die dominierende Haltungsform in Österreich, aber die Stallhaltung. Das heißt, dass die Schweine in. Festen Gebäuden das ganze Jahr überleben, wo sie. Ständig Zugang zu Futter und Wasser bekommen. Wie aber diese Gebäude und diese Steilhaltung ausschaut ist sehr betriebsindividuell und auch eine Frage der Der Betrieb investiert hat und die Stallungen gebohrt hat und deswegen versuche ich da jetzt einen kleinen Überblick zu geben, indem ich die Haltungsformel bei uns am Betrieb beschreibe, äh denn der ist nämlich über Generationen gewachsen und daran kommen ein bisschen so die Evolution der Haltungsformen in der Schweinehaltung nachvollziehen. Unser ältester Stall. Sogenannter Warmstall mit Vollspaltenboden. Der ist zurück in den 80ern gebohrt worden und hat. Dieses sehr arbeitsintensive äh System eines Tiefstreustalls abgelöst, wo die Landwirte und Landwirtinnen äh per Hand entstreuen müsst, mussten ausmisten mussten, füttern mussten, das Wasser den Tieren zur Verfügung stellen mussten, also wirklich eine enorme Arbeitsleistung und. Dann dieser Umbruch zu Vollspalten und ähm quasi warmstellen, das heißt Gebäuden äh. Thema ähm aufgrund der moderneren Technik äh auf einmal. Was Lüftung und Temperatur angeht, super kontrollieren konnte und auch die Fütterung auf einmal mechanisieren konnte eine enorme Arbeitserleichterung äh mit sich gebracht haben. Es haben dann Landwirte pro Person auch mehr Schwäne halten können und so ihre Betriebe ähm. Weiterentwickeln können. Der Vorteil war außerdem von damals von den Vollspaltenböden, dass die Schwäne ihren ihre Ausscheidungen Kodologien durch Spalten im Boden durchtreten konnten und so sans quasi von ihrer Liegefläche verschwunden äh und wurden unterirdisch, wie in einer großen Badewanne, gesammelt und für uns als äh war dann der große Vorteil wir konnten den die Gülle ähm. Bedarfsgerecht auf unsere Eck ausführen, weil sie ist punktuell angefallen und wir haben dann entschieden, okay, wo bringen wir die Gülle aus, wo ist's nötig. Ja und dann in einem nächsten Schritt wurde ein sogenannter Außenklimastall gebaut. Ähm der. Wie der Name schon sagt, zu einer Seite hin komplett offen ist. Das heißt, die Schweine bekommen das ganze Jahr über die aktuelle Witterung mit und äh die. Sind diesen Witterungseinflüssen zwar ausgesetzt, aber trotzdem davor geschützt. Sie haben Rückzugsbereiche, die quasi wie Ligenester. Gedacht sind, die auch. Keine Spalten haben, das heißt eine vollbetonierte Fläche, aber dadurch, dass sie keine Spalten haben, kann diese auch eingestreut werden, was sie eben auf Spalten nicht möglich ist. Ähm und wir haben trotzdem noch die Annehmlichkeit, dass sie komplett automatisch mit Futter und Wasser versorgt werden in diesen Stallungen. Ja und kürzlich haben wir uns dann entschieden zu einem Teil unseres Stalles noch einen Auslaufbereich dazu zu bauen. Äh das heißt einen Bereich äh im Freien, zu dem die Schweine ständig Zugang haben und sie können sich. Nun quasi komplett frei entscheiden, ob sie eher in in dem warmen, belüfteten und temperatierten Bereich. Im Inneren des Stallgebäudes äh sein möchten oder ob sie doch lieber draußen sind, eben. Auch einer betonierten Fläche, aber weil auch dort keine Spalten sind, kann dort eingestreut werden und äh die Schweine haben so die Möglichkeit, sich draußen zu beschäftigen oder zu liegen oder was auch immer sie gerne so tun.

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