BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P054 Hinter den Kulissen von BauertothePeople - Nr. 1

Willy hätte es gerne "Introspecktion" genannt, durfte aber nicht ...

08.05.2022 152 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser quasi Spezialausgabe des B2P-Podcasts erzählen Willy und Bianca ein wenig von sich selbst, Introspecktive halt :) ... 

Willy fragt sich auch, ob er das jetzt in der dritten Person schreiben soll oder nicht. 

Völlig unvorbereitet, also sie haben von sich selbst keine Fragen zur Vorbereitung erhalten, stürzen die beiden in ein Gespräch und plaudern einfach drauflos. 

Willys Geschichte, Biancas Geschichte, wie es zu BauertothePeople kam und warum die beiden / wir ein Buch geschrieben haben. (man sieht, ich/er kann sich immer noch nicht entscheiden). 

Auch bleiben ihnen und uns die Abschlussfragen nicht erspart, da hatten wir kein Erbarmen. 

Am Ende sind sie am Ende, denn so viel reden mussten wir noch nie in ihrem Podcast. (in dieser Form ist es vermutlich auch verwirrend) ... 

Aber ja ... Viel Spaß beim Reinhören und dieses Mal auch beim Reinschauen! Es gibt den ganzen Podcast nämlich auch auf Video auf unserem YouTube-Kanal!

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Bianca
00:00:34
Schon. Fix schon.
Willy
00:00:37
Net lustig. Äh jo äh wie geht das normalerweise los, wann ich mitten intro, ne, aber, In dieser Folge von haben wir mit zwei äh, eher seltsame Menschen gesprochen, ähm nämlich äh die Bianca Blasel, ähm die sich auch Melange in Gummistiefeln nennt und dem Willi von Bauer to the People und sozusagen die die Sache in eigener Sache bei dieser Sendung ist sozusagen unser eigene Sendung sozusagen. Sendung. Bauer oder sowas. War das jetzt fad? Wie machst das jetzt.
Bianca
00:01:23
Na die Anmoderation.
Willy
00:01:25
Machen. Na, wir schneiden net, oder?
Bianca
00:01:29
Scheiße.
Willy
00:01:30
Ja, das ist ein Pech. Jetzt machen wir das erste Mal in unserem Leben eine eigene Sendung, wo wir überbaut oder Bibel reden und dann vergackt man die äh.
Bianca
00:01:38
Start gedrückt.
Willy
00:01:39
Schaut.
Bianca
00:01:40
Mein Gas ist immer noch leer.
Willy
00:01:42
Ach so, das macht nichts, das schauen wir. Da habe ich vielleicht was vorbereitet, aber das muss man muss man dann schauen. Ähm.
Bianca
00:01:49
Das verdienen.
Willy
00:01:51
Liebe liebe Hörerinnen und liebe Hörer äh.
Bianca
00:01:55
Also nur fürs Protokoll, für die, die nicht zusehen, sondern nur zuhören. Da will ich halt zwei Weingläser auf den Tisch gestellt ohne Inhalt und ich warte schon die ganze Zeit sehnsüchtigst, habe sogar angeboten, den Wein selbst einzuschenken, aber nein.
Willy
00:02:07
Bianca bist du überdreht? Bisschen, ja. Ähm wir werden das machen mit Wein oder sonstigen Gedöns äh bissel runter, runter äh tunen das Ganze. Ja äh bevor wir euch komplett langweilen mit unserem äh Geplänkel hier. Warum wollen wir denn oder worüber wollen wir denn heute reden, liebe Bianca? Was warum machen wir denn das Ganze irgendwie?
Bianca
00:02:30
Also es hat ungefähr einem halben Jahr, ernsthaft nerve ich den Willi damit, dass wir doch mal einfach äh zu zweit einen Podcast machen und, den Leuten vorstellen oder einfach mal unsere Geschichte erzählen, so wie wir sonst mit unseren Gästen auch machen, weil ähm nicht nur, weil wir gerade ein Buch rausgebracht haben und weil's doch ganz cool wäre, ähm dass wir uns mal kennenlernt, sondern ich glaube, wenn man auch unser Warum äh ein bisschen besser kennt, dann kann man einfach verstehen, warum wir die Dinge tun, wie wir tun und worum's uns vielleicht geht. Also ich mag Essen und Menschen.
Willy
00:03:16
Jetzt ach so, du ja ach so ja ja klar, hm. Du magst Essen und Menschen. Ja, okay.
Bianca
00:03:21
In aller Kürze. Ja, okay. Und mal ein rotes Auto. Dich mag ich nur manchmal.
Willy
00:03:26
Ja das geht's ja und wir haben uns quasi äh die die gleichen die gleichen Voraussetzungen geschaffen wie unsere Interview oder Gesprächsgäste auch haben, nämlich die kriegen im Vorfeld auch keine Fragen von uns, Sprich wir haben hier.
Bianca
00:03:42
Leere.
Willy
00:03:46
Ja, das heißt, wir fragen uns wer ist jetzt irgendwie blöd, wenn man die Fragen kennen, wüssten wir's und wann muss jetzt.
Bianca
00:03:51
Ja? Ich fange einfach bei dir an, Wie war denn das mit dem kleinen Willi? Warte kurz, es ist schwierig. Ähm der kleine Wilhelm Geiger, was hat den geprägt? Wie war deine Kindheit?
Willy
00:04:10
Meine Kindheit, die ja tja, tja, tja sie begann recht früh, sozusagen. Ähm ich war ganz klein zu Beginn und ähm wie war meine Kindheit? Gute Frage, muss ich sagen. Coole Fragen. Immer.
Bianca
00:04:28
Danke, danke.
Willy
00:04:29
So schlecht, was wir da immer machen. Ähm puh, wo fange ich da an? Am Anfang. Ganz am Anfang. Der kleine Wille, Ja, was hat mich so geprägt in meinem Leben irgendwie? Die ersten Erinnerungen waren die an meine Großeltern, im kommen ja von ausm Binzgau, ich sage immer vom Berg und von hinterm Berg, weil vom Lunker ist man immer durchs Loch. Müsst ihr dauernd nach Salzburg oder bin durchs Loch eingefahren in Lunga zu der Oma und zum Opa, und äh dort tut hat's den Nachbarn gegeben, die Kirchner und äh die waren ein Bauer und dort san ma, Dort bin ich immer drüben äh und habe alles das gemacht, was man, glaube ich, auch vom Bauernhof net machen soll, oder von weit möglichst weit oben möglichst weit oben in der Hoffnung, dass keiner die Mistgarde liegen lassen hat oder sonst irgendwas drunter, gelegen ist. Äh das war, Das war so eine meiner ersten Erinnerungen. Ostereier suchen bei der Oma solche Geschichten und die Kia im Stoll, ich glaube, Ich weiß gar net, was das für Haltungsform war so genau äh kann mich gar nicht mehr erin.
Bianca
00:05:47
Nehme mal an, im Winter Anbindehaltung, also wo sie im Stall stehen, angebunden. Im Sommer waren sie draußen vielleicht.
Willy
00:05:53
Das weiß ich nimmer. Also ganz ehrlich gesagt, immer die Leute, irgendwie sagen ja damals äh ich gefragt, was in der Kindertagung ja damals mit vier kann ich mich erinnern, das haben wir bei dem Weg, Da rechts Oppo, tut es so große Eichen gestanden, es war das und das Wetter und es hat so und so viel.
Bianca
00:06:14
Ob es ja, aber es geht jetzt nicht um die anderen. Ja. Sondern es geht um dich.
Willy
00:06:17
Ja. Er wollte schon wieder ablenken.
Bianca
00:06:19
Und ähm für die Zuhörer das spannende ist, äh ich habe keine Ahnung von Willis Kind hat, obwohl wir uns eigentlich jetzt schon seit zwei Jahren kennen, weil er über das nicht redet, aber vielleicht heute einfach ein bisschen.
Willy
00:06:30
Genau und und ja und das waren so meine Erinnerungen. Ich war recht über die Großeltern. Und so das waren schon. Ansonsten normal Schulgänger, Volksschule, Hauptschulen in Bergheim, ich war a bissel a eigenartiges Kind, glaube ich oder so. Äh mei Schulzeit war a bissel mühsam. Sorgen liegt vielleicht auch daran, das kann man dann im Buch auch nachlesen, dass zur gleichen Zeit äh die Biene Maier unter Helme im Fernsehen waren und ihr es quasi Wilhelm. Äh die doppelte Dosis äh der sage ich mal ungetemten Freundlichkeiten, meiner kreativen Mitschüler äh abbekommen hat. Ähm, Schulzeit war nicht so schön dort habe ich mich eher durchkämpfen müssen weil er der Außenseiter ähm, und dann ist irgendwie noch dazugekommen die die Scheidung von meinen Eltern, das hat mich wahrscheinlich, Vier oder fünf, also das war eigentlich vor der Schule. Das hat mich glaube ich auch bissel geprägt wieder mit der Mama groß geworden, der Papi ist dann alle zwei Wochen am Wochenende gekommen Ähm das war natürlich immer toll, weil dann sind wir immer in Märchenberg gefahren in und haben immer irgendwelche coolen Sachen gemacht und äh die Mama war uncool, weil die war immer da, und äh das ist so die Ungerechtigkeit, die wird er dann erst meistens bewusst, wenn's ötter bist. Weil das, was du ständig vor der Nase hast oder das was ständig da ist, das verliert dann irgendwie einen Wert, obwohl es unglaublich wertvoll ist, alle alle 14 Tage mal einen Ausflug mitgemacht, das ist natürlich der Held, weil frei nach Tante, alles was knapp ist, besonders wertvoll und alles, was ständig da ist, net.
Bianca
00:08:20
Fleckel von der Daniela.
Willy
00:08:22
So gut und ich glaube, dass es schon solche Erlebnisse waren äh durch mein Leben, das was in der Kindheit sicher nicht einfach war äh bis auf in die Lehrzeit. Ich bin ja gerne Koch, Äh derzeit World Complete ähm na ja wurscht äh, Na, einfach weil weil ich war komplett unsicheres äh unsicheres Kind, wo es mit 15 bist doch kein Kind äh unsicherer Jugendliche in einer in der, Küche der 1990er Jahre, die wohl wirklich taff.
Bianca
00:08:53
Wo hast du gelernt.
Willy
00:08:54
Einem großen, in einem großen äh äh Hotelbetrieb in in Salzburg mitten in der Festspül äh im Festspielwahnsinn und das war schon eine ziemlich Zeit, was was da abgang, was da abgegangen ist und aber du wirst durch, Sagen wir mal so, die die die Kindheit war net einfach, aber durch das net einfache, irgendwie ein bissel sensibler für die Sachen. Also du schaust mehr, du überlegst mehr habe ich das Gefühl, ähm du, du wirst sensibler für, Menschen, glaube ich. Du schaust mir so an.
Bianca
00:09:39
Schau dich der Tipp so an, was, was waren denn so die die prägenden Sachen, wo du sagst, weil okay, es war schwer, kann ich nachvollziehen, vor allem wenn man äh ob das Helmi und das äh vor allem Willi gemobbt wird und dann, einer Kugel wahrscheinlich noch die eine oder andere Pfanne hinterher geschmissen bekommen hat und der Ton etwas rauer war.
Willy
00:09:59
Pommes sind nie geflogen, aber ist sinngemäß, ja.
Bianca
00:10:01
Sinngemäß, ja. Ja. Aber wie macht er denn das Sensible? Denkst du dir nicht, geht's dir scheißen.
Willy
00:10:09
Na ja äh es ist ja net unbedingt was Gutes, wennst viel nachdenkst, aber du fragst dich halt ständig, warum warum das so ist. Also waren alles passt, wenn alles gut ist, dann dann ist alles gut, dann hast du nicht unbedingt den den Zwang, dass dass äh dass du über Sachen nachdenkst, weil sie passen ja eh. Den ganzen Tag gesund scheint oder das Wetter immer perfekt ist brauchst du nicht über Regenwand äh Sorgen machen oder Gedanken machen oder über den Sonnenschirm oder du musst dir nicht überlegen wo's hingehst wann's zum Hageln anfängt Nun waren's halt, sage ich mal, abwechselnd Extremwetterereignisse, um jetzt in Metaphern zu sprechen, äh herumbraseln, dann wirst du halt recht äh recht sensibel und und und kannst ja da viele Sachen irgendwie einstellen oder fragst du zumindest, was du etwa hagelt, ne? Und nachdem's viel gekogelt hat äh, habe ich halt ein recht gutes Gespür, glaube ich, fürs Hageln und um halt das jetzt da irgendwie ewig, ewig zu vertiefen, weil sonst äh müssen wir irgendwo Richtung ähm.
Bianca
00:11:15
Reden.
Willy
00:11:16
Dingsbums, ähm glaube, dass mein Interesse dieses dieses soziologische, dieses äh dieses sozionomische oder dieses einfach das gesellschaftliche oder mit Leid reden. Ne? Warum er ja im Endeffekt dann den Podcast machen. Ich glaube, das kommt a bissel aus dieser Zeit heraus. Und Tretrospektiv äh ja, a harte Zeit zum Teil, aber es war es hält mich nicht zu dem gemacht, was ich heute bin und jetzt äh muss ich ganz ehrlich sagen, da wo mer jetzt san, Fühle mich eigentlich ziemlich wohl, aber mir hätt's grad echt einen Arsch darf man haben.
Bianca
00:11:55
Entschuldigung, kurz äh Zwischenschaltung Mami, jetzt hat der Willi Arsch gesagt, meine Mutter hat mir nämlich verboten, im Fernsehen Arsch zu sagen. Er war's. Wir machen im Fernsehen.
Willy
00:12:02
Fernsehen, cool, wir machen schon Fernsehen. Ähm, Was habe ich jetzt gesagt? Ja also genau, es ist da, wo man hier zu san und äh irgendwie kommt das auch nicht da, was ich jetzt tat. Also es führt alles zu irgendwas.
Bianca
00:12:19
Wie schreibst du auf unsere Webseite schön?
Willy
00:12:21
Ich schreibe recht viel auf der Website. Ah, du die bunten Fäden meinst. Ja, die bunten Fäden meines Lebens haben sich zu einem bunten Strick zusammengefunden, der jetzt stabil ein stabiles Seil ist oder sowas in die Richtung, oder? Kann das sein.
Bianca
00:12:39
Also eigentlich äh hast.
Willy
00:12:40
Anders.
Bianca
00:12:41
Hast du geschrieben die bunten wirren Fäden deines Lebens laufen alle auf einen Punkt zusammen und das ist Bau to the People.
Willy
00:12:48
So eine Richtung.
Bianca
00:12:50
Aber jetzt sag mal jetzt sind wir ja quasi schon im Hier und Jetzt ein bisschen. Äh du hast erzählt von deinen Großeltern im ähm dass du beim Nachbars bauen wahrscheinlich ziemlich viel Scheiß getrieben hast.
Willy
00:13:04
Gespürt habe ich.
Bianca
00:13:05
Und und dass dich aber, weil die Großeltern hast du als Erstes erwähnt, das hat dich sichtlich geprägt waren die, die Personen, die dich irgendwie, Ja und wenn wenn ja, wie und warum.
Willy
00:13:19
Nein, ich glaube net. Ähm geprägt nach glaube ich net. Also ich glaube, Ich glaube, dass mich das ich glaube net, dass mich jemals irgendwer äh geprägt hat, Ja, das frage ich mir. Das frage ich mich, aber so richtig, prägt im Sinne von äh ich ich könnte diesem Menschen jetzt einen Großteil oder einen Gutteil oder irgendwas Wichtige, eine wichtige Entwicklung in meinem Leben äh äh zuschreiben. Glaube ich net. Das waren den diesen na, den gibt's net.
Bianca
00:13:59
Spannend. Aber was hat dich dann zu dem gemacht, was du heute bist?
Willy
00:14:02
Es klingt jetzt deppert, aber ich glaube, das mache ich einfach selber, das was was bei mir ich habe mich irgendwann amal äh das war glaube ich, Auf die auf die Haxen gestört und habe versucht mir mir die Sachen selber zu erklären, warum die Sachen so sind, wie sie san. Und mir da bissel selber aus diesem Sumpf äh ausgezogen.
Bianca
00:14:27
Aber lieber Willi, der Mensch ist keine Insel. Auch du nicht. Auch wenn du groß bist.
Willy
00:14:30
Ja. Danke, ja, danke.
Bianca
00:14:33
Warum bist du zum Beispiel Koch geworden?
Willy
00:14:36
Äh völlig vierzehn, bin wegen Menschen äh Koch geworden. Also eigentlich wollte ich Gläsheim gehen, das war die Hotelfachschule, die also wir waren leider net so viel Geld gehabt, noch. Und äh dann habe ich im Bullete technischen Lehrgang damals war ich in Oberndorf habe ich ein Praktikum gemacht bei eben bei bei meinem Lehrbetrieb damals in Salzburger im Hotel und geben oder so, und als kann ich mir merken. Ich merke mir net viel, aber die habe ich mir gemerkt. Und die waren total nett, Das war das war so ein alter Ding mit einem ich glaube mit seinem mit seinem wie sagt man Walross, Bad oder sowas und ein total gechillter Typ Typund ich war in diesem Schnupperding und habe mir gedacht, dieser nette Leute. Und der Brunauer, das war der war auch total nett. Dann haben wir gedacht, na, net da das Ding und da haben wir gedacht, mache ich den Koch leer, net unbedingt wegen einem Kochen, sondern weil mir gedacht hat, das ist das ist dort nicht. Was soll ja ein Fünfzehnjähriger? Ich verstehe dann jeden 15-jährigen heit, der weiß, was er will. Ähm also ich hab's bis, noch net, aber es macht heutzutage mehr Sinn, das was ich tue ähm und ja deswegen habe ich mir für die Lehr entschieden und so beim ersten Lehrtag ähm wäre ich dann hingegangen bin äh war der, Arbeitstag vom vom glaube ich also vom Küchenchef. Ich glaube, einen Monat später hat der Brunauer aufgehört. Also der andere wegen dem ich das gemacht habe und dann habe ich ja und nachgekommen san halt. Andere Leute, die heute net so diese Mentorenfunktion gehabt habe, auf die mich gefreut hat und dann waren's einfach drei ziemlich beschissene Lehrjahre, aber mei Kochen habe ich gelernt, tue ich's heute noch gern. Äh.
Bianca
00:16:32
Immerhin. Also ich kann's nur bestätigen, Entschuldigung, nicht immer hin. Hüstel.
Willy
00:16:37
Und ähm ja, aber man hört ja net auf. Es gehört ja dazu, man macht ja was fertig. Also ich.
Bianca
00:16:44
Hams dir gesagt.
Willy
00:16:45
Hat man gesagt und ich habe mich lange nicht überlegt ich habe ich habe mir wie soll ich sagen, Ich habe solche Sachen lang net hinterfragt, dass irgendwie außerhalb der Erzählung meines Lebens, das was halt quasi so dieser Strich war, den ich heute nachgelebt habe ich habe mir ich habe lange nicht gewusst, dass man den Strich einfach ändern kann, also dass man einfach einen anderen Strich zeichnen kann und dafür habe ich einfach, ja, lang gebraucht, um um da bissel auszubrechen aus dem Ganzen. Ja und ja dann dann dann genau, das habe ich ein Buch geschrieben. Dann habe ich einfach ewig lang nix nach der Lehr irgendwas gemacht, weil nicht gewusst habe, was ich machen soll. Und dritter Job, Dauer beim die Autos vom gefahren in einem Callcenter, dieses Dom war in Amerika mal ein dreiviertel Jahr weit dort über meinen Vater hinkommen bin im Holzbusiness, und und und also alle möglichen Sachen gemacht ohne zu wissen was ich will und dann bin ich drauf gekommen, Hatte gute, hat die Gucke, glaube ich, sagt die Mama, hat die Gucke, hast du viel wie, ja, sag a mal, äh italierst die Zeitung net Ja, ich habe immer die Zeitung gelesen, Salzburger Nachrichten gelesen und ich habe die natürlich auch immer gelesen und äh ich habe dann, Irgendwann habe ich mir noch gedacht, nein, eigentlich verstehe ich nicht, was los ist. Es ist grad total super Zeitung lesen, weil wann die anderen Leute sehen, dass du Zeitung liest, dann glauben die alle, du verstehst die Zeitung. Weil ist ja.
Bianca
00:18:17
Problem habe ich bis heute.
Willy
00:18:19
Und äh ich habe aber ehrlich, ich habe ihn irgendwann eingestanden, du ich verstehe das net. Ja und ich habe glaube dass ja das der einzige Weg, das zu richten, Bildung ist und habe halt dann angefangen Taubenmatura machen, nehmen arbeiten und bin halt dann noch äh nach Wien gegangen studieren, Soziologie, dann Sozialökonomie, und ja, ich verstehe die Zeitung heute anders net.
Bianca
00:18:46
Da gibt's.
Willy
00:18:47
Aber ob er es war schon extrem extrem prägend. Also ich habe am Anfang vom Soziologiestudium nix verstanden, ähm da war, und sonstige äh lateinische und griechische und was weiß ich was, irgendeinen Phrasen und ich habe eigentlich das erste die ersten zwei Semester braucht, dass ich das verstehe, was Voraussetzung war, Also ich bin da echt hinten nachgewesen. Ich habe jeden beneidet, der Latein gehabt hat, weil ich habe einfach echt nix verstanden die ersten zwei Semester. Aber nach und nach ist dann irgendwie worden und ich habe zwar net so Zölogie gelernt im im Kern, Studium, aber ich habe gelernt, äh zu denken oder anders zu denken und äh.
Bianca
00:19:27
Habe gelernt zu denken. Zitat Wilhelm Geiger.
Willy
00:19:30
Na ja, so diese diese Art und Weise zu denken, dieses systematische Denken, dieses statistisch in Statistiker denken, in Wahrscheinlichkeiten denken, in, in Strukturen zu denken, ja äh das das hat mir einfach brutal verändert, Seither steht er total drauf und dann kommen halt noch diese Fetzen von diesen großen Soziologen, ob das jetzt ein Luhmann, Elias oder sonst wer ist. Ähm die einfach oder auch Philosophen, wo sie unglaublich spannende Ideen drinnen san, wos du dann nach und nach am machen verstehst gar nichts, nach und nach und nach merkst, dass das eigentlich total praktisch ist. Also dass die aller kompliziertesten Geschichte, meistens an komplett einfachen, Kern haben, du musst nicht alle 500 Seiten auswendig können von irgendeinem großen Lumenbuch oder sowas, aber was die Quintessenz einmal verstanden hast, zum Beispiel vor der Systemtheorie, dann san das unglaublich mächtige äh äh Werkzeuge, mit denen du, relativ einfach, Äh über relativ viele Sachen ziemlich cool nachdenken kannst und das hat dann irgendwie unter unter anderem halt auch zu meiner Rolle denke ich einmal bei Bauer to the People geführt, ne.
Bianca
00:20:41
Ich wollte gerade sagen, also es ist tatsächlich faszinierend, weil wenn du so deine Geschichte erzählst, macht's für mich auch mehr Sinn, weil da will ich, wie soll ich sagen? Er spricht oft von Dingen und das hat er von Anfang an getan, als wir uns kennenlernten, wo ich mir denke und wo ich keinen Zugang dazu habe und mir denkt, es ist ähm Fach Nerd auf einem anderen Level und dann brichst du's aber runter, auf eben die Quintessenz und plötzlich geht bei mir dieses, Ah okay, coole Geschichte und du kannst die Dinge so formulieren und so erklärend und ähm, So machst du das auch im Buch und ich finde das eigentlich das Coole. Wir haben ja die die Kapitel quasi getrennt voneinander geschrieben, also aber so, dass sie einen roten Faden äh ergeben und, der Willi, der Willi hat sich konzentriert auf die gesellschaftlichen äh Aspekte und ähm die Menschen und die Denkanstöße und immer wie wir haben das gegenseitig Probe gelesen und immer wie ich seine Kaprille gelesen habe, hatte ich diesen, Jetzt macht es plötzlich Sinn, warum wir Menschen so sind, wo wir sind und warum wir tun, was wir tun. Also es ist wirklich ähm.
Willy
00:21:52
Darf ich darf ich da was einwerfen, gibt so Arten, dass man immer wieder einfährt, hin und wieder in Gesprächen. Also, mir fällt jedes Mal irgendwas anderes ein, weil man redet, aber heute kommt halt das wieder. Ich habe aber, ich habe sogar mal äh Doktor Ratsstudium angefangen in Statistik. Ja und ähm das das beschreibt am besten so wie ich denken kann. Also ich bin ein relativ einfacher Denker, aber äh ich kann ich kann nur das denken, was ich mir auch vorstellen kann. Und äh ich glaube, es ist so unglaublich wichtig, anderen Menschen zu erklären was jetzt da äh der Unterschied zwischen einem Mittelwert und einer Streuung ist ja und und äh dass man das auch denken kann und da kann man so eine Geschichte dazu erzählen, zu einem zu einem Mittelwert und zu anderen Strähnen. Das mache ich jetzt net, ne. Ähm, Das wird jetzt kein Statistikexkurs, aber es ist unglaublich wichtig auch Verteilung zu erklären. Was ist eine Normalverteilung? Wie schaut die aus, ja? Das zwar kompliziert an und diese scheiß Formeln dazu. Die braucht fast kein Mensch, weil du musst es eh nicht rechnen.
Bianca
00:22:51
Warum ist das wichtig.
Willy
00:22:52
Weil äh Statistik und und und Verteilungen et cetera einfach Dinge beschreiben, die du in der die Größenverteilung innerhalb einer Gesellschaft, ne? Das ist ja ist eine Normalverteilung im Großen und Ganzen, ganz viel ganz viel Leit in der Mitten, ganz wenig große, ganz wenig ganz kleine äh und dann wird das halt so eine Glockenkurven, einmal versteht und sieht, dass, in der Natur, in der Gesellschaft et cetera wiederzufinden ist und es gibt dort andere Verteilungsformen auch ganz viel ähm dann kann man damit kann man dieses Ding nehmen und damit denken, Am Mittelwert nimmst und sagst, einen Mittelwert von was weiß ich die durchschnittliche Größe in der österreichischen Männer liegt bei irgendwas. Dann Hüfte der Mittelwerk genau gar nix, weil vom Mittelwert kannst du net ableiten, wie viel groß es gibt, wie viel Klarne gibt, ist einfach nur der Wert aller durch alle dividiert, Das interessant ist ja die Variante oder die Streuung rund um diesen Mittelwert und da steckt die Information. Also es wird so oft mit Mittelwerten argumentiert. Lange Rede, kurzer Sinn, ähm, ich habe das das das Statistikstudium dann abgebrochen. Erstens habe ich keine Zeit gehabt, zweitens so ein prägendes Erlebnis da hat dann ein Kollege angefangen in so einem Statistikstudium irgendwie, ein Verteilung, eine andere Verteilung irgendwie in der siebten und achten Dimension zu beweisen und ich frage mich, ich weiß bis heute nicht, wie das geht. Also rein theoretisch Statistik, das kannst du dir nicht mehr vorstellen, und ich kann mir ich kann nur Deto Sachen nutzen, die man vorstellen kann, so ganz komplexe statistische Modellierungsmethoden kommen immer, da muss man sich drauf verlassen, was dann im Endeffekt bei dieser Formel rauskommt auf zwei Nachkommastühlen genau oft und äh, das ist net meins. Und so eine Systemtheorie von einem Luhmann äh oder generell irgendwelche soziologischen Theorien, vorstellen kann so und die verstehe ich ganz ganz lang nicht und irgendwann kommt so diese Metapher oder dieses dieses Ding das mir dieses letzte Quäntchen gibt ah jetzt verstehe ich's, Vergiss es aber ganz oft wieder, ja? Aber dann ist es richtig geil, wenn's das dann verstehst, ja? Bianca zeigst du auch oder was? Okay, bitte Bianca.
Bianca
00:25:05
Ähm kurze Frage. Äh verstehen und damit was anfangen, ist es eine, aber was kannst du, was was macht man mit dem?
Willy
00:25:15
Ja, gute Frage. Danke. Gute Frage, vielleicht einen Podcast. Vielleicht baut man mit dem Wissen äh äh eine Plattform auf oder schafft das Fundament für für Plattform eben wie Bauer zu der Bibel, aber es kann alles andere auch sein. Ähm indem man äh die Gesellschaft beobachtet, indem man es ganz ganz wichtig sich selbst beobachtet. Schaut was man selber für einen Blödsinn macht und äh, und schaut wie sich Gesellschaften entwickeln und dann einfach äh, bissel mit diesen analytischen äh äh Tools einfach anschaut und versucht abzuleiten und dann, mit einem mit einem Freund oder so, mit dem diskutiert und merkt okay du äh, Gar nicht gewusst, dass ich so viel Vorurteile habe, wann ich über die rede und rede jetzt von Landwirte oder so was, ne? Und der andere aber auch drauf kommt, na ja. Bin jetzt auch ziemlich oft, bissel daneben gelegen und so. Dann kommt man halt so drauf und nach und nach und dann äh merkt man, dass diese Vorurteile, die man gegenseitig hat, ja doch dazu führen oder erst müssen sie mal fragen, woher kommen die Vorurteile? Gibt es zwar Ansätze im Endeffekt. Entweder sagst du du hast Vorteile, weil du deppert bist, weil du äh irgendwie moralisch minderwertiger bist oder sonst was. Oder äh und das ist eher unser Ansatz oder das ist das, was du quasi aus so einer analytischen Ansatz für eine Systemdialog a bissl ableiten kannst. Ähm es gibt Gründe, warum Menschen äh keine Chance mehr haben hm alles, Bewusst und unmittelbar wahrzunehmen, äh nämlich, dass sie dass man in einer Stadt wohnt, dass man keinen Zugang mehr hat, was er sich zu einem zu einem Landwirten, dass man den gar nicht mehr trifft. Ja und die die Bilder, die man hat über Landwirte oder über andere Menschen, die man nie trifft, die hat man dann aus Medien. Ja die hat man dann aus Medien, die hat man dann als Zeitschriften das ist wie so ein so ein so ein Schublade, die sich über die über Jahre und Jahrzehnte mit, Nützlichen und vielen nutzlosen Wissen äh anfühlt und das ist dann eine Meinung, die man damit nach und nach hat. Und äh diese Meinung kann man, mit ja so Plattformen wie ja wo man wo man dann diese Menschen. Die man nicht kennt, kennenlernen kann sozusagen, wo man dann first Hand information oder Geschichten kriegt, wie diese Menschen leben. Da kann man diese Laden dann ein bissel ausmisten und das ist dann, sage ich mal, der praktische Ansatz, Ähm wie man so eine theoretische Theorie, sage ich jetzt schon fast. Dann ins in, in, in, in Realität umsetzen kann und wie man damit dann auch wirklich äh ähm, ja Wirkung Impact haben kann oder was machen kann, net auf relativ einfache und und und, nette Art und Weise, wie ich meine.
Bianca
00:28:23
Kurze Zwischenfrage, lieber Willi. Ähm wir schreiben ja oder wir sagen ja und wir tun das ja auch. Wir bringen die Leute rund um Essen und Landwirtschaft zusammen. Mhm. Was hat das alles jetzt missen zum tun.
Willy
00:28:37
Zum Donut. Essen, das ist ja. Essen wissen wir alle. Das schreibst du immer. Ähm für mich hat das äh wir müssen net wir machen halt äh Landwirtschaft, net? Äh wir die Thema Landwirtschaft. Ich meinte.
Bianca
00:28:55
Thema Landwirtschaftshauston.
Willy
00:28:56
Ja. Na, nun net.
Bianca
00:29:00
Glaube jetzt brauchen wir einen Liter Schnaps.
Willy
00:29:02
Okay, jetzt ist sie wieder streng mit mir, weil ich immer als Falsches sage.
Bianca
00:29:05
Na das ist ein Bullshit.
Willy
00:29:06
Aber dann nutzt man noch diese Gelegenheit Bianca, um den Spieß ein wenig umzudrehen, weil ihm Antworten geben bin ich wahrscheinlich net so gut wie im Fragenstern Ähm jetzt hast du mich da quasi gelöchert. Ich fühle mich wie ein ja wie ein kleiner oder großer Emmentaler. Ähm Seelenstrip ist ist vorbei. Ich ziehe mich wieder an. Jetzt geht's an dich. Liebe Bianca. Ja, woher kommst denn du?
Bianca
00:29:32
Können wir kurz noch? Ich weiß nicht, ja. Ich fühle mich unbefriedigt. Äh, Äh wir nehmen's jetzt nicht persönlich, aber ich habe dich gefragt, warum warum hat denn das, was du machst, warum hat Bauer zu der was mit Essen zu tun?
Willy
00:29:49
Ja, es hat nicht wirklich.
Bianca
00:29:53
Komm, du hast ja noch a bissel mehr in deinem Leben zu erzählen, außer die soziologischen Theorien von Luhmann.
Willy
00:30:00
Leben, dann wird der Podcast fünf Stunden lang und dann hört überhaupt keiner mehr zu.
Bianca
00:30:05
Willi, welchen Zugang hast du zum Essen? Komm.
Willy
00:30:08
Welchen Zugang habe ich zum Essen? Du willst auf irgendwas spezielles hinaus.
Bianca
00:30:13
Du hast ein halbes Leben lang im im Bereich Lebensmittel und Gastronomie gearbeitet. Darauf will ich hinaus.
Willy
00:30:20
Ja dann sag das doch. Ähm, Gut, Frau Blasel denkt immer wieder, dass ich blöd bin, weil sie dann meistens leid tut, weil sie dann ihre charmanten Art und Weise ähm, Jo äh charmant.
Bianca
00:30:38
Überhaupt nicht, dass du blöd bist eben deshalb.
Willy
00:30:41
Ja ich hab einfach in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet in der Gastronomie, Gemeinschaftsgastronomie, im Catering und so weiter ähm, Ist jetzt für Bauer to the People glaube ich net so richtig äh äh ausschlaggebend.
Bianca
00:31:00
Nicht warum nicht.
Willy
00:31:01
Gerade im Moment net so vor, aber was mir zweimal fragst, vielleicht im nächsten Mal fällt mir wieder was ein, warum's warum's relevanter ist, aber, waren hier zu überlege, Der Kontakt mit den Lebensmittel, die die verschiedenen Sichtweisen, also glaube, was bei mir relevanter war, war die unterschiedlich Funktionen, die ich habe, einmal auf der Seite von einem Zertifizierer, also ich habe Unternehmen zertifiziert oder habe zumindest gesehen, wie Unternehmen arbeiten, die andere Unternehmen zertifizieren. Ich war äh, zertifizierter Terror habe also gesehen, wie das ist, wenn du äh zum Beispiel ein Umweltzeichen oder Biozertifizierung äh für Unternehmen umsetzen musst, hab Caterings gemacht, hab ein Projektmanager bei Caterings operativ strategisch im Vertrieb. Habe also ganz ganz viel, unterschiedliche Rollen rund um rund um um Lebensmittel durchgemacht und, das ist das, was mich eher reizt, dass auch auf a Ding, was aus unterschiedlichen Perspektiven draufschauen. Damit san mer jetzt schon wieder bei Bauer Tilbe, war das so sorgenwüst, dann bin ich offensichtlich vielleicht bin ich doch nicht so blöd, wie du's gesagt hast. Ähm ähm. Ist ja im Prinzip jedes, jeden jeden Schritt entlang der Lebensmittel Wertschöpfungskette, sei es jetzt die Milchproduktion, sei das jetzt der Handel, sei was auch immer Tierwohl, Tiere, sonst was. Nicht nur aus anderen Perspektive wiederzugeben und zu sagen, das ist jetzt Tierwohl oder das ist jetzt äh Handel, das ist jetzt Milchwirtschaft, sondern äh zwei, drei, vier, fünf, je nachdem, wie viele Folgen das wir jetzt zusammenbringen äh unterschiedliche Perspektiven mit ganz unterschiedlichen Menschen, großen Bauern, Planenbauern, Bio konventionell, what so ever, äh zu machen und zur Verfügung zu stellen und dann kann man sich da quasi durch diese unterschiedlichen Perspektiven durchschauen und weil man dann immer so ein Stückel in die Schuhe vom anderen geht, Dann kommt man drauf, dass nicht immer die anderen die Depperten sind, ja, die was alles falsch machen oder wo man dann mitm Finger so drauf äh drauf zoagt, sondern da merkt man dann aha, ja das habe ich jetzt nicht gewusst, stimmt, was soll er denn machen et cetera. Soll heißen, du du wirst Toleranter, zwangsweise toleranter, wann du andere Perspektiven einnimmst, außer du bist wirklich. Unendlich ignorant und und ignorierst wieder besseren Wissens äh Erfahrungen, die du gemacht hast. Mag's auch geben, aber ich denke mal, dass die meisten von uns einfach die Möglichkeit net haben, andere Perspektiven oft einzunehmen, weil schlichtweg die Zeit fehlt mir der Familie, man hat man hat Karriere, man hat einen anstrengenden Job oder sonst irgendwas und. Möglichkeiten und das sehe ich schon als Möglichkeit und aus aus Chance äh in andere Perspektiven sich reinzuversetzen. Bei uns sind's halt die Lebensmittel Wertschöpfungskette. Ähm das ist schon eine geile Geschichte. Und äh, Ja und das das ja haben sie schon für Dinge aus meinem Leben, irgendwie, Es san so für verantwortlich, dass Bauer zu der ist und ich glaube jetzt net, weil ich so gescheit bin oder weil ich so so so sonst was bin, sondern weil's einfach manchmal ein bissel ehrlich mit sich selber ist, Und ein bissel drüber nachdenkt und das ein bissel reflektiert das macht einfach Sinn, macht einfach Sinn das so zu machen und und deswegen machen wir's. Also ja.
Bianca
00:34:50
Noch eine Frage.
Willy
00:34:51
Schon wieder was sagen. Kann ich bitte endlich mal wieder Fragen.
Bianca
00:34:54
Willi, eine Frage noch, dann lasse ich dich.
Willy
00:34:56
Will hier raus. Jetzt weiß ich, liebe Podcast-Gäste, ich weiß nicht, wie es euch geht, das ist ja beschissen.
Bianca
00:35:03
Es stimmt überhaupt nicht, jeder mag was anderes. Kommt halt auch auf die Perspektive nein, aber es es man sieht es doch, dass sich das Thema Lebensmittel essen, kochen, Gastronomie, Landwirtschaft, Die ganze Lebensmittelwertschöpfungskette zieht sich wie ein roter Faden durch dein Leben. Warum?
Willy
00:35:26
Du bist jetzt fragst mich schon wieder. Das ist warum? Äh, Das hat so ergeben. Das hat sich wirklich so so ergeben. Ich war halt geprägt durch Lebensmittel. Das ist ka geniale Komponente. Das ist nix, nix, nix äh Aufregendes, das man dazu erzählen kann. Das, das ist das ist das ist pure Trivialität. Ich bin am Anfang meines Lebens mit Lebensmitteln, mit einem Job geframed worden. Lehre. Ich bin einfach äh äh das war am Anfang meines äh meines Lebens ein sehr sehr dominantes Thema Lebensmittel, Natürlich habe ich immer schon gern gegessen. Ich habe ich habe wie ein Weltmeister. Ich ich liebe es, ja. Ich tue gern kauen und ich liebe unterschiedliche Texturen und Essen ist geil und am liebsten, eine legen und drin schwimmen, weil's so gut ist, ja? Aber das ist jetzt kein Grund, warum man was mit Lebensmitteln macht, weil keine Fülle, die essen, einfach über alles lieben und trotzdem äh programmieren oder sonst, Äh ich habe halt die einfach am Anfang geprägt durch durch die Kochlehre. Und bin dann halt immer wieder dran hängen geblieben und immer wieder, Team zurückgekommen, weil du äh durch die abgeschlossene Lehrausbildung ja ähm. Jobsuche immer Job sucht, ich war mein Leben lang irgendwie wahrscheinlich net mein größtes Talent ist in einen angestellten Verhältnis tätig zu sein. Ähm, dadurch nicht zuletzt auch dadurch die vielen Stationen, die mich dann auch wieder sehr, sehr pluralistisch und divers geprägt haben, aber. Du kommst einfach über so strukturell und da san wir wieder bei der Soziologie, wenn's das so haben willst. Ja? Ähm, meine Erwerbsbiografie wo einfach zum einen dominiert durch Interessen oder durch durch das durch, das nicht sonderlich kreative Interesse Geld zu verdienen wie mache ich das? Ja Projektmanager ist cool und ich wollte aus der Küche raus und dann wirst Projektmanager, ist das nichts Größe Projektmanager. Damals war er Projektmanager, da hat der Shit, heute ist jeder Projektmanager irgendwie und was mache ich halt? Projektmanager, ja irgendwas mit Essen oder Catering oder sonstwo, was halt irgendwas mit Gastronomie zu tun hat, weil's nahe liegt. So trivial ist es, ja und aus dieser Trivialität oder äh völlig banalen Geschichte jetzt überhaupt net aufregend ist und gar kein coole Storys hat sich dann über über über die Jahre und Jahrzehnte san's ja inzwischen einfach äh gewisse Liebe, für für für das Thema entwickelt. Ich könnte aber auch was anderes sein oder oder oder Chips oder sonst irgendwas. Ähm also Computerchips waren nicht dafür Talent, aber ich habe halt wirklich zwei linke Hände, grobmotorischen Wurstfingern äh Messer halten kann, ja wo alles andere ist gefährlich wenn ich das mache. Also für mich und für andere. Und. Deswegen hat sich das so ergeben. Was mich wirklich interessieren, was ich durchziehe, ist net das Essen bei mir. Das ist das san das ist dieses. Sind die Leute und Gesellschaft. Das ist das, was mich überall wo du bist. Völlig wurscht, ob das ein Catering-Unternehmen ist, ob das äh, Ministerium ist, ob das ein Podcast ist in einer Interviewsituation bei unserer Gäste. Es ist es ist das das der Rahmen der. Jeder Rahmen ist anders. Alle Menschen sind anders. Äh, Es ist unglaublich, dass wir uns Menschen uns überhaupt verstellen, weil das Einzige, was wir gemeinsam haben, ist a Mund, an Nasen und zwar Augen in den meisten Fällen. Ansonsten sind wir so unglaublich anders und es ist ein Wunder, dass wir trotzdem miteinander kommunizieren, und dass wir uns noch net erwürgt haben, also jetzt generell und wir zwei. Ähm und es ist so faszinierend, dass es trotzdem funktioniert. Oder Beziehungen oder Gruppen oder was auch immer ja und was du überlegst wieso Biografien von Menschen sind. Es gibt Unternehmer da draußen, ich bin ja seit jeher auf der Suche nach dem Unternehmergen, ja, gehen ja jeden Unternehmer, dem wir die ein bissel auf die Nerven mit meinen Fragen. Ähm aber es ist so, was macht Menschen aus, was macht Menschen zu Unternehmerinnen, was macht Menschen zu, zu zu keine Ahnung äh äh Controllern, ja oder Buchhalterinnen oder sonst was. Was prägt die Menschen? Und so weiter und so fort, ein unendliche Menge an geilen Fragen, die die, die mit dem interessieren mir das Essen ist super, was da mit Essen auch noch was zu tun hat, tausend Rosen mehr oder weniger oder tausend Wurstsemmeln. Das ist dann lässig, aber es geht net, das hat man, glaube ich, glaube ich sogar net so grad gesagt. Ähm aber das ist das, was man wirklich taugt. Essen ist mir gar net so wichtig, Es ist ein schöner Bereich, ich mag das gern, aber es theoretisch vielleicht nicht mit dem Namen, aber ganz woanders. Ich habe vor vor glaube ich 15 Jahren Konzept geschrieben, das heißt äh Geschichten aus der Gruft. Irgendwie somit aber ich wollte einfach in die Gruft oder in so wie Menschen, was für Geschichten Menschen in die Obdachlosigkeit treiben, ja. Das hat macht man nach wie vor finde ich's extrem spannend. Einfach diese und einfach reden Reden mit dir Leute und um zu erfahren, warum sie so sind, wie sie sind warum Sachen passiert san, die passiert san. Alle diese Geschichten, des ist des, was richtig geil ist und was Spaß macht. Wir machen's halt jetzt mit mit der Lebensmittelwirtschaft. Das geht super geil, ja. Aber ich tat das wo überall anders anmachen.
Bianca
00:40:58
Ja und heute haben wir den Spieß ein wenig umgedreht und jetzt wissen halt die Leute ein bisschen besser, warum du so bist, wie du bist.
Willy
00:41:05
Also i finde i habe jetzt ziemlich viel äh Knödel aber wir werden sowas jetzt alle Jahr machen und ich werde dann einfach nächstes Jahr im gleichen Podcast, wann's uns da noch gibt äh einfach alles leugnen, was ich heute gesagt habe und das Gegenteil wir hoffe.
Bianca
00:41:21
Ja, das macht der Willi ganz gern, aber man man erkennt auch bei ihm immer die Quintessenz und den Kern.
Willy
00:41:26
Ja genau, ihr werdet dann in den vielen Punkten Sendungen den den bissel den roten Faden da drinnen wiedererkennen und dann weiß ich endlich, wer ich bin. Ja. Sagt's mir, wer ich bin, dass ich's endlich weiß. Ähm ja ja ist so äh Bianca ähm wie alt bist du.
Bianca
00:41:49
Hallo, ich bin die Bianca.
Willy
00:41:51
Ja. Du musst jetzt im Prinzip genau das machen, was ich.
Bianca
00:41:54
Du kannst mich da jetzt schon ein bisschen durchleiten. Du stehst doch auf Fragen.
Willy
00:41:57
Was hat die jetzt ist jetzt irgendwie blöd? Ich wollte dich grad fragen, was hat die kleine Bianca äh so geprägt, aber dann weißt du jetzt net, ob's du jetzt net so angefrochen fühlst oder, also was hat die ganz kleine Bianca denn äh grundsätzlich so geprägt? Also wie bist du ins Leben geworfen worden und wo bist du gelandet.
Bianca
00:42:15
Wir dürfen keine Mikros werfen, oder?
Willy
00:42:17
Nein. Wir dürfen Biancas dürfen wir.
Bianca
00:42:21
Also ja, ich bin in Wien geboren tatsächlich. Tatsächlich. Tatsächlich.
Willy
00:42:27
Tatsächlich. Macht ja nichts. Du kriegst nur Kutschen.
Bianca
00:42:31
Salzburger.
Willy
00:42:34
Ich habe noch einen Gurt.
Bianca
00:42:36
Stimmt, ja. Äh na ich bin in in Wien geboren und aufgewachsen und es ist ganz interessant an diesem Ende ähm des Mikros und der der Zufrage hinten zu sitzen. Ja und meine Kindheit war, glaube ich, vielleicht deiner gar nicht so unähnlich. Es war sehr turbulent.
Willy
00:42:59
Turbulente Kindheit.
Bianca
00:43:00
Im Kindergarten war's noch o super, War irgendwie gesittet und nett, da kann ich mich übrigens am ehesten ans Essen erinnern, weil das war einfach urgut und jeden Tag ähm Nachmittagessen hat's noch ein Butterbrot und einen Saft gegeben und dann durften wir raus spielen. Prägende Momente. Das ich weiß nicht, warum ich mich an das erinnern kann.
Willy
00:43:20
Welcher Saft? Keine Ahnung, aber.
Bianca
00:43:24
Dann durften wir raus und da war ein Garten und es war uh schön, das war mitten in Wien, aber es war wirklich schön. Und an das kann ich mich extrem gut erinnern, weil da war die Welt noch in Ordnung. Und als ich dann in die Volksschule kam, war es nicht mehr so super, weil ich war, klein, noch kleineres hatte, hatte eine Brille und Stirnfranzen und Brillen damals waren nicht leibernd, liebe Kinder?
Willy
00:43:49
Oder was? Oh Gott, Hilfe.
Bianca
00:43:50
Ja, nur in Weiblich. Mhm. Also ich glaube, da waren wir uns wirklich sehr ähnlich. Und das klingt so deppert, wenn man sagt, ich war halt immer schon ein bisschen anders, aber ich habe nie verstanden, warum Leute irgendwie böse zueinander sind oder oder sich verarschen oder.
Willy
00:44:05
Hast du nie verstanden.
Bianca
00:44:06
Sich sich Kinder helden. Nein, ich checke das nicht. Das macht keinen Sinn. Ich verstehe's bis heute nicht. Und ähm bin da glaube ich sehr angeeckt, und wurde immer gehänselt und gemobbt und äh hatte aber meine äh zwei Jungs, mit denen ich in einem Haus aufgewachsen bin und ähm der Vincent war ein bisschen älter, der Luki ein bisschen jünger als ich und wir waren immer in der Gang, und ähm ja.
Willy
00:44:34
Freunde.
Bianca
00:44:35
Ja und auch das hat mich sehr geprägt und ich weiß bis heute, was die beiden nicht essen, das werde ich hier nicht erwähnen und das essen sie nämlich bis heute nicht und meine Mutter hat sich redlich bemüht, aber es war nicht zu machen und äh, Auch das hat mich irgendwie sehr geprägt, weil meine Mutter hat mir schon ganz früh gesagt, liebes Kind, deine Eltern sind nicht das Gelbe vom Ei und haben und hat ein ziemliches Netzwerk rund um mich herum gebaut, dann auffang nett, und ich habe die die Sommer in meiner langweilig die schon.
Willy
00:45:11
Zu langfristig, ne? Nein, ich habe nicht geschaut, wegen wegen Licht immer so a bissel die das Licht im Auge behalten, ja, aber du strahlst, du strahlst äh ausreichend.
Bianca
00:45:20
Super. Ähm und ich habe die die Sommer meiner Kindheit ähm zuerst ganz oft bei der äh Mutter, meine Mutter in Fürstenfeld verbracht, ähm außerhalb der Stadt einen ein riesen Grundstück, der im Prinzip nur das Obstbäumen, Gemüse und Wiesen besteht. Und ich glaube, das hat mich sehr viel geprägt, weil sie hat mir alles erklärt und erzählt und daneben war gleich der Milchbauer und zwei Häuser weiter, war der Schweinebauer, wo sie mir damals schon erklärt hat, immer nur Guggerrutsam waren, die Schweinebahnen. Das hat sie gar nicht so toll gefunden und hat beobachtet, wie die Bienen immer weniger werden und.
Willy
00:45:56
Mhm. Wie oft hast du dort.
Bianca
00:45:58
In jeden Ferien, und die war eine totale Frohnatur und äh hat glaube ich sehr viel äh nicht schöne Dinge erlebt in ihrem Leben äh und hat mich aber war immer positiv eingestellt, egal was passiert ist, also auch wenn die Welt untergegangen ist. Habe ich gesagt, Schon. Also die war echt einfach irgendwie.
Willy
00:46:19
Mhm. Optimisten.
Bianca
00:46:24
Optimisten, ja. Äh und bei meinen Eltern äh war's ähnlich wie bei deinen, nur halt später. Und das hat schon geprägt auf der einen Seite im negativen, ich war, neun oder zehn. Deswegen das ist so so an der Kippe zwischen Volksschule und Gymnasium. Ja, ich musste ins Gymnasium gehen an der Kippe, es war eine Kippe. Äh na, irgendwann dann. In dieser Zeit.
Willy
00:46:49
Ja.
Bianca
00:46:50
Und äh natürlich ist das nicht schön äh für ein Kind, aber ich habe äh an die Zeit dann nicht so wahnsinnig viel Erinnerungen, aber ich war sehr viel äh bei meiner äh Tante und meinem Onkel und meinem Cousin und Cousins, und ähm ja meine Familie ist sehr groß und sie hat mich sehr geprägt, nämlich alle Großeltern. Auch die die Tante der Onkel und die Cousinen und die wichtigsten Dinge, oder die wichtigsten Ereignisse, wo immer alles gut war, das seiens Geburtstage äh aber vor allem Weihnachten und Ostern bei uns, wir feiern bis heute den heiligen Truthahn-Tag zu Weihnachten, also der 1. Feiertag nach Weihnachten, der ist so, weil früher sehe ich ganz gerne äh Zwerg war, es noch alles heile beendet war, ähm gab's bei uns immer am, vierundzwanzigsten, den den Truthahn, den hat mein Vater zubereitet nach geheimen Rezepten und das war immer ein ein ganz toller Tag und als das mit den beiden passé war, wollte ich dieses gute Gefühl irgendwie wieder, ähm haben und habe meine Cousine und meiner Tante nur erzählt von dem äh, Truthahn in Speck gewickelt und das war quasi so die Situation und seitdem ähm gibt's den heiligen Trutan-Tag.
Willy
00:48:06
Ihr Haus ist Rezept, das kriegt's vom Vater, da hängt er gibt dir das nimmer net raus. Hat er sie?
Bianca
00:48:09
Doch doch, er sieht es. Ja, ja, ja. Ich habe ja äh habe eine Beobachtungsgabe was Essen anbelangt. Und ähm das zweite Fest war eben immer dort zu Ostern und, weil halt eh Ostern super ist, aber a ist immer bei diesen Gelegenheiten die Familie zusammengekommen und B äh, Hat's immer halt ein tolles Essen gegeben und das Zubereiten und die Geschichte rund um dieses Essen und von wem das kommt und äh zu Ostern war's noch viel wilder, weil mein, Großvater hat das zelebriert und das Spicken dieses Schinkens und dann ähm, Eine der frühesten Kinderserinungen war dieser dieser Duft von diesem Osterschinken, der durchs Haus zieht und wir mussten halt stundenlang drauf warten, weil dann wird vorher noch in die Messe gegangen und wir Kinder hatten irischen Uhr lange Zähne, haben nicht, aufhören können irgendwie nach Hause zu wollen und gewartet, bis der Pfarrer endlich sagt danke, rührt den Frieden war sie net.
Willy
00:49:03
Das ist doch totale Quälerei. Wie kann man wie kann man das nur machen?
Bianca
00:49:06
Ich mache das bis heute sehr, sehr gerne ähm in diese Messe zu gehen, weil das irgendwie auch Tradition hat. Und genau das ist der Punkt, äh warum mir Essen so wichtig ist, weil immer, wenn's bei uns in der Familie um diese, Um diese gemeinsamen Essen ging der Wahl einfach alles gut. Da sind wir alle zusammengekommen. Es ist bis heute so und so stressig der Alltag ist. Dort ist man dann miteinander und isst und tat sich und das ist einfach schön und ich verbinde mit Essen nur positive Dinge.
Willy
00:49:37
Horst wirklich?
Bianca
00:49:39
Auch meine meine Mutter, die hat ähm super super viel gearbeitet, und schon wie ich im Kindergartenwahl abholen um Gottes Willen und hat nicht immer Zeit zum Kochen gehabt, aber, wir haben auch wie soll ich sagen auch wenn sie nicht viel Zeit gibt und sie hat sich immer die Zeit genommen mir das alles zu klären, und ähm ihr war auch wichtig, was das ist, nämlich nicht so nur so von Gesundheit her und Kind, damit das was Gescheites ist, sondern auch irgendwie zu erzählen, was das ist und warum und wir haben zum Beispiel voll oft ähm Erdäpfeln mit Butter gegessen, und hält einen Salat dazu oder so und Erdäpfel mit Butter ist bis heute mein Lieblingsessen. Ja, eines davon. Aber das mit den mit den mit auch den schönsten Erinnerungen, weil die Mami hat einfach die Kartoffeln gekocht, hat sie auf den Teller gelegt, ungeschält ein Stücke Butter daneben und so ein Häufchen Salz.
Willy
00:50:37
Was war das Beste, was du jemals gegessen hast? Was? Wirklich? Ja. Ganz sicher. Okay.
Bianca
00:50:48
Und fürs Essen wurde sich immer Zeit genommen, das ist auch der Grund, warum ich kochen und Essen extrem entspannt, wenn rundum die Welt untergeht, man stelle mich in meine Küche und alles ist gut.
Willy
00:50:58
Okay? Ist das auch der Grund dafür, dass du heute Köchin äh geworden bist oder gerade am besten weg bist, Köchin zu werden?
Bianca
00:51:04
Ja, aber bedeppert, das ist ein Unterschied. Ja, das ist was anderes.
Willy
00:51:10
Eine Warnung geht raus an alle, die zu Hause gerne kochen und deswegen gerne ähm äh Kochlehre machen wollen. Das ist ein Unterschied, oder? Bist du kaputt. Okay.
Bianca
00:51:21
Aber trotzdem, nachdem dieses Gefühl trotzdem so ist, ist es okay. Also man lernt ja sehr viel und äh ja, die Gastro dreißig Grad. Es wird spannend. Nein, aber das ist vor allem ein Grund, warum oder ein Mietgrund, warum ich Landwirtschaft studiert habe. Weil ich mir gedacht habe, ähm also auf der einen Seite meine Großmutter haben mich insofern geprägt, als dass die Wiener Omi ähm eine volle Kräuterhexe war, und die Steirer Omi halt quasi so Selbstversorger und nur draußen in der Natur immer mit den Großmüttern, und ähm die Wiener Omi hatte ich halt mehr, weil da habe ich gewohnt und die haben einen Stock drunter gewohnt und ich habe, zum Teil einfach aufgewachsen, grade wie das mit den Eltern dann.
Willy
00:52:06
Bezirk müssen wir dich äh verorten in Wien.
Bianca
00:52:08
Das werde ich dir jetzt nicht sagen. Ähm dort, wo der rote Blitz steht, dort findet ihr mich. Ähm.
Willy
00:52:15
Sucht den roten Blitz, da findet ihr Bianca.
Bianca
00:52:17
Es ist in der Nähe von der Universität für Bodenkultur und das hat tatsächlich auch was damit zu tun.
Willy
00:52:22
Es ist net der dreiundzwanzigste. Okay.
Bianca
00:52:23
Nein. Äh weil die Amy, meine meine Wiener Großmutter, eben die volle Kräuterhex und ich habe dort dann ab dem Zeitpunkt, ja wo es mit meinen Eltern nicht mehr so war wie's war haben die zwei mich quasi ähm aufgenommen, ich war dort frühstücken, ich war dort Mittagessen, oft Abendessen, es gab Jause, es war großartig. Ähm, diese Zeit hat mich halt auch sehr geprägt und wie wie sie gekocht hat und vor allem die Kräuteln, die sie immer gesammelt hat und die andere Omi halt mit dem Garten, wo sie mir von, von jedem Tier bis zu jeder Pflanze alles erklärt hat und in der im Garten meiner Großmutter nur Steiermark konnte man alles essen. Deshalb verstehe ich Zierpflanzen zum Beispiel nicht, Finde ich vollkommen unnerdig. Wurscht, das ist wieder was anderes. Äh und mit diesem ganzen Background ähm durfte ich ein Wirtschaftskundliches ähm Gymnasium besuchen, Mädchenschule. Katholisch, privat, Also für die, die mich kennen, ich bin dort hingekommen und war da das das das geht's jetzt nei raus. Aber da ich in Latein und Mathematik so schlecht war, dass ich sieben Nachzipfe hatte, also Nachprüfungen ähm war dann die Konsequenz meiner Mutter, wir müssen jetzt irgendwie die Schule wechseln, all das geht sie net aus. Und ja, dann kam ich dorthin in eine reine Mädchenklasse, das wird da full Chance und da, war aber nicht so. Ich hatte eines im im Vergleich zur Unterstufe, ähm die sehr schwierig war weil wieder nur gemobbt eine sehr schöne Oberstufenzeit. Den Mädels, weil die waren unterschiedlicher, als Tag und Nacht alle komplett anders, aber irgendwie war's schön, nur war es für mich inhaltlich eine Themenverfehlung, weil äh ein wirtschaftskundiges Realgymnasium in in Wien, im 19. Bezirk und das danach noch katholisch privat puh, Ja Und die haben alle immer total genau gewusst, was sie werden wollen nachher und und was sie studieren oder was sie lernen oder die haben das alle gewusst und die hatte keine Ahnung.
Willy
00:54:24
Wer erinnern das wohl verraten hat? Das ist ja ich frage mich ja immer.
Bianca
00:54:29
Aber die wussten das urgenau und ich hatte keinen Dunst und ähm dann habe ich mir gedacht okay ähm ich mag Menschen und ich bin ein ein recht empathischer Typ. Studieren wir doch Psychologie. Mhm. Und äh habe den ganzen Sommer nach dem Motto ich äh also nur fürs Protokoll. Ich habe jeden Sommer meiner ähm Schulzeit mit Lernen verbracht, weil ich jedes Mal einen Nachzipf hatte, war die Matura vorbei und ich habe mir gedacht, lernst du halt auf diese ähm Psychologieaufnahme prüfen wir wieder im Sommer gestrebert. Ähm, und kam dorthin und habe die Menschen bemerkt und und und das war einfach nur jeder gegen jeden. Eure Salze komplett angrenzt, entweder man macht was zusammen oder geht's scheißen.
Willy
00:55:17
Was heißt jeder gegen jeden?
Bianca
00:55:19
Das war ein Riesenzahl und Riesenaudimax. Ähm, Im Vienau Austria Center mit hunderten ähm Maturanten, die dort aufgenommen werden wollten, Ich habe mich heute auf den Tisch gesetzt und habe geplaudert mit denen rundherum und habe gesagt und ähm wie habts ihr euch vorbereitet und, ähm man ist halt mit die und die Frage nicht mehr ein, äh weißt du das noch? Und die haben alle gesagt, na wir sagen dir nix, wir wollen's ja selber schaffen und es gibt nur das und das Konting Kontingent und ich will aufgenommen werden und du sollst dich quasi schleichen. So bin ich dort gesessen und ich habe nur gedacht Psychologiestudenten, ernsthaft, habe ich habe das überhaupt nicht ausgehalten. Ich habe diese Prüfung geschrieben, wäre aufgenommen worden. Und hab's abgesagt, weil ich mir gedacht habe, so kann ich nicht also so kann nix aus irgendwas werden, wenn man gegeneinander mit den Ellbogen sich durchs Leben drischt. Wie soll das funktionieren?
Willy
00:56:10
Also da es sich gegen die Psychologie aufgrund der Beobachtung der psychologischen Beobachtungen entschieden. Sozusagen. Gegen die Menschen dort? Mhm.
Bianca
00:56:16
Gegen die Menschen dort und äh dann dann war's äh Ende September, also kurz wenn man studieren möchte, kurz vor ähm Beginn und äh da war ein Tag der offenen Tür in der Boku. Und weil ich ums Eck aufgewachsen bin, bin ich dort halt reingeschneit, heißen so Menschen, an Tischeln und jeder vollkommen planlos mit dem nur mit dem Studienplan seiner Studienrichtung, der da wahrscheinlich verdonnert wurde, sich dort hinzusetzen. Und ich bin halt die durchgegangen und habe mir die Studienpläne durchgelesen und, Landwirtschaft bin ich einfach liegengeblieben.
Willy
00:56:53
Der Landwirtschaft. War deine Klebefalle ausgelegt.
Bianca
00:56:56
Nein, aber da waren wirklich ja mir die Fächer so angeschaut und habe mir gedacht, das passt wie die Faust aufs Auge. Das interessiert mich einfach.
Willy
00:57:02
Essen, Essen, Essen.
Bianca
00:57:03
Stimmt gar nicht, weil das war die die Boko ist ja so ähm auf drei Säulen gestellt. Das ist ein einen wirtschaftlichen, einen sozialen, einen äh ökologischen, also alles, was mit der Produktion, den Viechern, den Pflanzen zu tun hat, aber auch alles, was mit mit dem Wirtschaftlichen und dem Sozialen zu tun hat.
Willy
00:57:19
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit oder wie.
Bianca
00:57:21
Habe ich damals noch nicht gecheckt, aber es ist irgendwie so und es hat für mich Sinn gemacht und ich habe mir gedacht, ich mag Natur. Ich mag Essen. Ich bin da aufgewachsen und das Coole war, dort hatte jeder weitergeholfen, wenn du was gebraucht hast. Und das Gefühl kriegst du von dem ersten Moment, wo du diese Uni betrittst. Und das hat dich noch nie irgendwo und deshalb habe ich dort studiert wegen den Menschen, Und das Thema war auch großartig, weil ich mir gedacht habe, gut, wo fangt die Geschichte mit den mit dem Essen an? Es ist die Landwirtschaft, Natur stehst du voll und es war nicht dieses dieses Ellbogen Ausfahren, das gab's dort nicht. Ich weiß es nicht, wie's heute ist. Ich unterrichte mittlerweile dort, aber ich habe das Gefühl, dass ich das nicht geändert hat. Das ist etwas, was mir meine Mutter auch beigebracht hat. Es geht nur zusammen. Und deshalb hat sie auch dieses Netzwerk um mich herum gebaut. Es muss nicht jeder mit jedem können, Aber man man findet immer so einen gemeinsamen Punkt, wo man sagt, okay, das geht sie aus. Da können wir den Weg gemeinsam gehen. Und habe halt sehr lange studiert, äh weil ich immer nebenher gearbeitet habe, sehr lang in der Gastro, äh im im Service, auf der Serviceseite, weil wie verdient man sich halt a Geld beim Studium. Es funktioniert halt sehr gut, aber wenn man zum äh xten Mal bis um vier in der Früh, arbeitet und dann um acht im Seminar sitzt irgendwann kann man einfach nicht mehr und das war dann bei mir auch so weit und. Einen Freund eingesudert und habe einen über ihn einen Bürojob bekommen ähm und das war im Bereich Unternehmensberatung ich war, Kaltakquise gemacht, um Leute durchtelefoniert, ob sie nicht eine Unternehmensberatung wollen, aber es war gar nicht so uncool, weil ich mit sehr vielen Menschen geredet habe, und ja viele Erfolgserlebnisse hatte, weil die waren dann irgendwie konnte ich sie überzeugen. Ich weiß nicht, so ganz witzig. Ganz oft ähm, und bin von von dort irgendwie die die Firma hat zugesperrt oder der Zweig der Firma und bin dann zu einer PR-Agentur gekommen. Die haben übrigens Radio PR und Podcasts gemacht. By the way.
Willy
00:59:37
Wahnsinn, damals schon.
Bianca
00:59:39
Ja, aber erst mit Podcasts haben mich nie interessiert. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir uns getroffen haben, hat mich das nicht interessiert. War nicht mein Medium. Ähm ja und so bin ich vom vom Studium an der Buko ähm, irgendwie über Umwege zu PR und zur Pressesprecherei gekommen, eben durch die Jobs, die ich dann halt hatte und, Ja, dann war ich Pressesprecherin und alles war super und dann ist man ist man voll alt und denkt sich, man ist so toll und macht Karriere. Und ist unwichtig und.
Willy
01:00:15
Oder.
Bianca
01:00:16
Nein. Nein. Aber äh.
Willy
01:00:21
Was habt ihr denn das Gefühl gegeben, ohhr wichtig zu sein?
Bianca
01:00:25
Es war nicht unbedingt das Gefühl, so wichtig zu sein. Es war halt das Gefühl, vielleicht etwas bewegen zu können. In einem ein System zu verändern von innen, also indem man das System Landwirtschaft, versteht in Österreich versteht war mein Ziel kann man's doch von ihnen verändern.
Willy
01:00:47
Aber ist man, wie alt warst du da?
Bianca
01:00:50
Ich muss rechnen. Vierundzwanzig, fünfundzwanzig.
Willy
01:00:54
Kann man mit mit 24 Jahren die Landwirtschaft so gut verstehen schon, dass man, dass man sie verändern wollen darf eigentlich oder.
Bianca
01:01:07
Ich weiß nicht, ob ich das darf, ob ich das war halt, Es ist nach wie vor mein Ziel. Also nämlich nämlich im Sinne von ich ich maße mir da jetzt nicht irgendwas an, aber ich finde, es gibt gewisse Punkte, wie überall, wie in jedem Bereich auf der Welt, wo wo irgendwie was getan gehört. Das funktioniert nur, wenn man sich auf einen Packel haut.
Willy
01:01:29
Ja aber was gibt's zu verändern? Also was waren so der Impuls, was wolltest du in der Landwirtschaft verändern oder was hast du gesehen.
Bianca
01:01:35
Es ist wahr, es war nicht an der landwirtschaftlichen Praxis per se, weil das maße ich mir nicht an, dafür weiß ich viel zu wenig, heute noch, andere Menschen, die viel mehr darüber wissen, ich kann's nur, und mutmaßen und und weiß schon, die eine oder andere Schauer, wo ich mir denke, na gut, da könnte man was tun. Aber was ich eigentlich verändern wollte ist A, auf der einen Seite wirklich dieses, Ich weiß nicht, wie das in anderen Branchen ist, weil die Landwirtschaft das meine, aber es ist wirklich ganz oft so, da gibt's so kluge ähm Unternehmungen und Projekte und Vorhaben und tolle Institutionen und Interessensvertretungen auf allen Ebenen. Du beobachtest das so, weil du ja das System verstehen willst und denkst dir, oh ihr wollt alle das Gleiche? Aber keiner redet miteinander und keiner macht irgendwas, keiner haut sich auf einen Packel, wenn man diese Kräfte bündelt.
Willy
01:02:23
San alles, wo wir beim Psychologiestudium oder was.
Bianca
01:02:27
Nicht alle, also das wäre total falsch, weil es gibt total.
Willy
01:02:30
Psychologiestörungen nicht alle, aber.
Bianca
01:02:32
Eh, aber mir ist es vorgekommen. Nein, überhaupt nicht, da gibt's ganz, ganz viele wahnsinnig engagierte Menschen, Und genau das ist irgendwie das Problem. Die die müssen irgendwie muss man die zusammenbringen, war meine Idee, Und es ist dann mit einem Projekt mit einer Grafik Tank, der alle ähm den gab's schon, bevor es mich gab, aber ähm, Dieses die Idee ist dann so gewachsen, dass wir alle Jugendorganisationen im landwirtschaftlichen Bereich, die es gibt, an einen Tisch zusammenbringen und wirklich Kräfte bündeln, nicht nur als gemeinsames Sprachrohr, sondern auch wenn's darum geht, wirklich Dinge umzusetzen. Und das haben wir auch gemacht und ich glaube, wir haben allein, dass diese Menschen zusammengekommen sind und glaube ich, heute noch in Verbindung sind. Schon sehr wertvoll. Ähm das Frustrierende ist, dass wenn du in diesem Ding drinnen bist, dass du sehr, sehr schnell äh, an Grenzen stößt, weil einfach jedes System seine Grenzen hat und weil, so ist wie es ist und weil halt gewisse Dinge gewachsen sind, wo du nicht mehr rauskommst. Und das andere, was ich mir denke, was aber auch was damit zu tun hat, dass man sich aufn Dackel haut. Was die Landwirtschaft wirklich im Kern vergessen hat, Nämlich die Landwirtschaft, das klingt so deppert, ja, aber alle wirklich vom vom Bauern bis zum bis zum höchsten HW ähm in irgendeiner Interessensvertretung oder in einem Ministerium, Die meisten Menschen in diesem Bereich haben vergessen ihre eigene Geschichte zu erzählen und sie lassen sie von anderen erzählen, auf die sie dann hinhauen. Und ich kenne das von mir selber. Wir sind ja alles nur leid, und ich ich bringe ganz oft das Beispiel, okay, das rosa Schweinchen, das durch die Werbung hüpft, findet sie scheiße. Den Idyll und den Kitsch, der da gezeigt wird, findet sie blöd. Ja okay, warum macht sie's dann selber? Genau das ist der Punkt. Das ist jetzt pauschal, aber es ist einfach so, dieses dieses Grundvibrieren. In diesem Bereich und, durch diese Richtungen, die ich da gerutscht bin, zufällig mit BR und Kommunikation und ich rede halt ganz gern mit Menschen, Ähm habe ich mir halt gedacht, na, Kann man doch anders machen und es wäre gar nicht so schwierig, indem man einfach die echten Geschichten erzählt.
Willy
01:04:53
Echten Geschichten.
Bianca
01:04:56
Begriff Authentizität ist schon ausgelutscht bis zum Authentizität ist schon ausgelutscht bis bis sonst wohin.
Willy
01:05:04
Kann ja der Begriff nix, ne.
Bianca
01:05:06
Genau, aber worum's bei diesem Begriff im Kern geht, das ist es, sondern einfach zu zeigen, dass es ISS ist, Es braucht sich keiner wundern, dass die Leute vom Supermarktregal stehen und keine Ahnung mehr haben, weil woher sollen sie es wissen? Oh ja und das ist das, wo du und deine Geschichte mich wahnsinnig abgeholt habt, weil ich, Bin dann mit dem roten Blitz losgezogen, weil ich da sind wir wieder bei. Ich habe gedacht, alles ist super und und man kann die Welt ausreißen und dann kam halt Corona und Zwangsbeurlaubung und, Dann ist mir ein ein ein sehr wichtiger Mensch einfach, abhanden gekommen, weil er verstorben ist und ich bin wirklich da gesessen und habe mir gedacht, Alter, das Leben ist zu kurz, dass man nicht das macht, was man machen will, Und ich wollte immer zu Bauern fahren und und Bäuerinnen und Mitarbeiten, weil begreifen tut man nur, wenn man's wirklich tut. Ähm drüber reden.
Willy
01:06:04
Wirklich.
Bianca
01:06:08
Ja im im ja im wahrsten Sinne des Wortes, ja, und ich habe bei so vielen Sachen gecheckt, diese ich muss jetzt so tun als hätte ich ja eine Ahnung, weil ich eine Position hatte, wo ich zumindestens bisschen Ahnung haben musste und ich hatte sie theoretisch, aber wo wenn sie ins Detail liegen, ich war verloren, ja. Und, So und jetzt machst du das und habe angefangen Höfe zu recherchieren äh auf coolen Plattformen, wo ich mir gedacht habe, da will ich unbedingt hin, das will ich mir anschauen. Und hier Michael Wien, weil Wien und Weinbau sind ja naheliegend, deshalb habe ich mich auf den Wein, da beim ähm Haarigen Fuchssteinklammer, die haben mich ertragen, aber es war sehr lustig. Bis heute sind wir, glaube ich, Freunde.
Willy
01:06:51
Glaubst du?
Bianca
01:06:53
Ja, ich glaube schon.
Willy
01:06:54
Ich glaube schon, okay.
Bianca
01:06:55
Äh aber und da durfte ich auch ganz viele mitarbeiten und Urviel lernen, aber ich wollte halt so Dinge tun, die ich noch nie getan habe wie wie alles mit Tieren oder alles im im Westen. Wo es halt irgendwie ins Berge geht und hab halt angefangen Betriebe anzuschreiben und hab ganz schnell gemerkt, dass wir 220, also eben Anfang der Coronazeit, Ja, so wie bei dir, wie du's zu Anfangs gesagt hast, Wiener sind im Rest von Österreich so mittelbeliebt.
Willy
01:07:26
Ja. Ja, das heißt, das ist ein Zitat, das habe ich ja von dir geklaut quasi, ne? Ich hab's nur a bissl abgeschwächt. Du hast es, glaube ich, noch absoluter formuliert.
Bianca
01:07:33
Na, es ist so äh und also im im ersten Schritt und deine Landsleute, lieber Willy, sind überhaupt die ärgsten. Also die Salzburger habe ich das Gefühl, hassen Wiener. Man muss erstmal einen Tag mit ihnen verbringen.
Willy
01:07:44
Diese Vorurteile.
Bianca
01:07:47
Ja genau und genau das ist der Punkt, weil ich habe mir gedacht Wurscht, und war halt so wie ich bin und hab halt mit den Leuten geredet oder ich glaub sie haben's eh cool gefunden und haben gesagt ja Arbeit haben wir immer gerne. Das Problem ist nur vor Blasel Corona. Ähm, Wir leben in in drei Generationenhaushalten. Also mal ganz oft auf Höfen ist es halt so, dass die die Oma-Generation, die Eltern und die Kinder unter einem Dach leben, Und die wollten das Risiko nicht eingehen, dass irgendeine Person von außen kommt und ihnen irgendwo seine zahlt, und ich habe mich noch super. Jetzt habe ich Zeit. Jetzt habe ich ein bissl was angespart. Jetzt könnte ich das machen, ja geht nicht und ähm habe aber nicht aufgegeben und war sehr lästig, und kannst du aufhören auf dem Zettel rumzuzeichnen, das ist ungut.
Willy
01:08:38
Das ist das, mache ich auch zum Zuhören, Du kannst nicht permanent irgendwie die Rahmenbedingungen kommentieren, das kannst du nicht machen. Manche Leute schreiben gar nix so wie du, bei dir steht.
Bianca
01:08:48
Steht nämlich genau nicht auf diesem Zettel.
Willy
01:08:50
Diesen Zettel. Sie schreibt null mit und weil da der Zeichner irgendwas.
Bianca
01:08:54
Nur.
Willy
01:08:56
Nasenbahn anfangen, sag was, weil das ist auf Kamera, das will ich nicht aber.
Bianca
01:08:59
Ewig wichtig, weil du hast den roten Blitz gezeichnet oder?
Willy
01:09:03
Gezeichnet, ja? Ja? Also bleib bleibt dran. Zerfickt.
Bianca
01:09:10
Okay, ein kurzes Intermezzo, ihr werdet das heute noch öfters erleben, jedenfalls.
Willy
01:09:15
Mach ruhig weiter, ich muss noch weiter. Muss muss noch ich muss noch kurz weg.
Bianca
01:09:20
Der Willi muss kurz weg. Ich rede.
Willy
01:09:23
Kenn's ja eh schon.
Bianca
01:09:24
Ich bin ich bin fassungslos, aber er hört mich ja, auch wenn er die Kopfhörer äh äh abgelegt hat. Äh, Jedenfalls war's dann so, ähm ja, dass ich halt recherchiert habe und recherchiert habe und äh wurde überall ob das Coronas, der Mann hat da eine Flasche Champagner in der Hand, oder ist es Sekt? Entschuldigung, alles gut. Wow. Ähm jedenfalls.
Willy
01:09:54
So kann man's hier aus dem Konzert bringen, gell? Mit Sprudel.
Bianca
01:09:56
Ja total mit mit Sprudel immer. Also grandios. Wir haben äh liebe Zuhörer und drinnen mittlerweile einen ungeöffneten äh Flaschenspul am Tisch. Ich rede jetzt trotzdem weiter, kannst du kurz aufhören, weil du lenkst mich total ab?
Willy
01:10:10
Das war die Retourkutschen grad. Bitteschön, Bianca, deine Bühne.
Bianca
01:10:11
Bitteschön. Bianca. Du bist der Wahnsinn. Ähm ja, Chapeau mein Freund. Äh und Shampoo und Shampoos.
Willy
01:10:25
Machen.
Bianca
01:10:29
Jedenfalls ähm war's dann so, dass ich äh dass mein Abenteuer eigentlich kurz vor dem Ausstand bevor sie überhaupt begonnen hat und, Ja, ich habe einen Suchagenten für Bauernhöfe im Waldviertel seit jeher aktiviert über Willhaben und dieser Suchagent hat mir einen, Feuerwehrauto, Baujahr 1962 vorgeschlagen.
Willy
01:10:53
62 ist eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit dieses Autos.
Bianca
01:10:58
Nein, aber das ist so ungefähr der der Durchschnitt, in dem wir reisen, ja? Und äh meinen Vater und mich verbindet die, nenne sie immer irrationale Liebe zu alten Autos, weil rational kann man das nicht erklären. Und deshalb habe ich meinem Papi einfach diesen Link geschickt und, Holudarout Schön, haben wir waren wir uns einig und zwei Wochen später, wo mich das nicht losgelassen hat, äh habe ich meinen Vater angerufen und gesagt, du irgendwie, ich weiß nicht, es lässt mich nicht los, wollen wir einfach äh hinfahren und uns den anschauen weiß es noch ganz genau, es war ein Mittwoch freigenommen und sind äh haben einen Vatertochter Roadtrip nach Pasali in der Steiermark äh gemacht. Und wollten nur mal schauen. Vor allem der der Herr, der ihn verkauft hat, war ein totaler Oldtimer-Zangra, hat da, ich weiß nicht wie viele stehen gehabt für jene die das kennen wissen, Das ist eine Rarität und hat sich dort eine ganze Werkstatt eingerichtet gehabt, das war wirklich großartig. Es war ein Paradies für uns und wir wollten nur mal schauen, und zehn Minuten circa, bevor wir dort angekommen sind, ratscht man ein Handy und ich hebe ab, was der Sepp Eisel, wo ich unbedingt hinwollte und ihn glaube ich schon sehr genervt habe und nicht locker gelassen habe.
Willy
01:12:17
Vorstellen.
Bianca
01:12:21
Na wenn ich was will, dann bin ich glaube ich lästig.
Willy
01:12:23
Penetrant, glaube ich nennt man das, oder? Ja. In dem Fall, ja.
Bianca
01:12:25
Das ist das Wort. Ähm ich weiß nicht, ob er's auch so empfunden hat, aber wahrscheinlich.
Willy
01:12:30
Nein, glaube ich, du warst ihm dann durchaus sympathisch oder was ich so weiß.
Bianca
01:12:34
Ja, ich glaube da in dem Nachgang und äh er hat mir er hat mich eigentlich angerufen, um mir wieder abzusagen und wirklich insistiert, verblaselt, das geht nicht, die Großmutter, Corona, wir haben keinen Platz. Sie müssen verstehen, Ich hatte dann irgendwie so kurz vor paar Seil, die Blitzidee und habe halt gesagt, in einer kurzen Schlussreaktion, ja, Herr Eisel, was ist denn, wenn ich mein eigenes Zuhause auf Rädern mit habe? Dann war kurz Stille. Na ja, wenn das so ist, wunderbar, wir haben sogar einen Campingplatz beim beim Hof dabei und das war dann die, Ja, zehn Minuten später waren nur Schaum gekauft und ich hatte ein 60 Jahre altes sehr langsames Feuerwehrauto gekauft, das ich nicht mal fahren konnte. Aber es war mein Ticket. Ähm auf diesem Weg. Ja und so hat das angefangen und im am dreizehnten Juni zweitausendzwanzig.
Willy
01:13:34
Ja. Zwei20. Dreizehnter Juni zwanzig zwanzig. Das Datum. Okay. Mhm.
Bianca
01:13:40
Okay, bin ich losgedüst, bin von Wien über die Wachau über Linz über Bundesstraßen, bei 35 Grad mit diesem Auto, wo der Motor dir den Arsch aufheizt und von draußen heizt die Sonne und, Ja, ich ich glaube ich, ja, ich habe versucht in die Donau zu haben, den ganzen Platz halt gefunden, unter Füße gebadet. Äh ja, bin ich auf Säge und Eiseln getuckert, mit dem roten Blitz und dort hat alles angefangen. Am ersten am ersten Abend haben sie dann gemerkt, okay ähm, Kann doch was hackeln und ist eigentlich vielleicht ganz lieb und irgendwann so mit Schafgeblöcke im Hintergrund bin ich dann halt im Auto gesessen. Okay, war's das jetzt? Ich meine, ja, äh sich das alles anschauen ist so super, toll und eine tolle Erfahrung, aber wie kann man das irgendwie mit all dem Hintergrund, den du jetzt kennst, nach außen tragen und wie kann man den Menschen wieder, irgendwie auf auf Leiwand eine Brücke bauen, dass sie wieder wissen, wo ihr Essen herkommt und wer's macht und wie kann man diese Geschichte wieder erzählen? Gedacht, joa, mit Essen und dem Schnee ähm müsst's schon gehen, so funktioniert's ja bei mir auch immer. Ähm habe dann, weil ich mir gedacht habe, eh schon alles wurscht und alles zu spät und Abenteuer ähm eben den Instagram Kanal Melangschen Gummistiefeln gegründet.
Willy
01:15:06
Reiseblog.
Bianca
01:15:07
Na ja es war es war gar kein nein überhaupt nicht. Das ist es bis heute nicht, einfach so ein ähm ich glaube der erste Post, den ich gemacht habe so irgendwie war so ähm weil Landwirtschaft Leiwand ist, weil ich Essen liebe äh weil ich, zeigen will und wissen will, wo es herkommt und äh weil ich die Geschichten äh der Menschen erzählen will äh aus dem Grund gibt's halt heute die Melangen-Gummistiefeln. Gummistiefeln halt deshalb, weil Melange Wien, das ist so das Wienerische, das ich kenne, außer der Spritzwein und da wäre da Ex-Bürgermeister wahrscheinlich eher Haas, wenn ich ihm den wegnehme. Deshalb, Habe ich Timmen Lounge gewählt, Gummistiefeln, ja, weil ich von von der Lebensgefährtin meines Vaters gepunktete Gummistiefeln bekommen habe, die für mich sehr sinnbildlich auch der Landwirtschaft sind. Ich habe schnell gelernt für viele Bauern ist das überhaupt nichts, aber ist ja Wurst, ja? Es geht ums, Apropos ja und ja und so ging die Reise halt.
Willy
01:16:10
Ist alles noch voll im im Bild und alles noch unter Kontrolle, also.
Bianca
01:16:14
Okay. Ja und so ging die Reise dann halt weiter äh auf einen Bauernhof, der mittlerweile gar nicht so unbekannt ist zum Christian, Und ähm man erzählt sich die Geschichte, dass der dich irgendwann angerufen hat und dir gesagt hat, ja, du musst anrufen. Äh die die Eule musst du anschauen.
Willy
01:16:35
Es gibt so viele Geschichten auf derer Welt.
Bianca
01:16:37
Also ich glaube, das ist eher eine Geschichte, aber ich mag's.
Willy
01:16:39
Kommt gut im Fernsehen, gell.
Bianca
01:16:42
Ja und und dann äh kurze Zeit später, ich kann mich noch erinnern, da, Der Christian und ich sind gerade im Auto gesessen, hatten das Handy auf Lautsprecher. Ich habe überhaupt nix verstanden, weil der Empfang dort unter alles sauber. Ähm bist du schon mit dem Simon in Graz gehockt und ihr habt äh Podcastequipment grade getestet, mich noch an wir haben dann versucht zu Videotelefonieren und hat das dann Cowboyhut aus oder so einen auf.
Willy
01:17:13
Simon liebt, liebt Hüte, ne? Ja.
Bianca
01:17:15
Ja. Und ähm das war das erste Mal, dass ich dich sah und hörte. Ich glaube, wir haben uns da schon unglaublichst verarscht. Am Telefon schon, Ja und ich glaube einen Tag später bist du bist du beim Christian am Hof gestanden.
Willy
01:17:33
Genau. Wo war ich denn da, ne? Wo warst du? Ja. Ja. Oder du.
Bianca
01:17:36
Warst du, ja ich war auch da, aber du du bist ja mit.
Willy
01:17:41
Meistens so beim Kennenlernen, dass beide dann da sind.
Bianca
01:17:43
So richtig. Aber ja und und dann dann sind wir bei dem einen oder anderen so der Zitrone erzählt man sich. An diesem Abend äh zusammengesessen und du hast deine Idee von erzählt, Ich habe bisher die Ohren gespitzt und habe mich sehr abgeholt gefühlt, weil du hast meinen wir stehen vorm Supermarktregal und hatten keine Ahnung mehr, wo unser Essen herkommt und assoziierender Schnitzel nicht mit dem Schwein und die Kuh, nicht mit der Milch und hm? Erweitert um mir, aber das ist nicht so, weil wie so deppert und ignorant sind wir Menschen, weil wir den Bezug zueinander verloren haben, weil wir halt in einer sehr arbeitsteiligen Welt leben.
Willy
01:18:28
Und da kommt die Theorie wieder ins Spiel, ne? Ja.
Bianca
01:18:31
Und das war für mich, also es ist lustigerweise jetzt erst im Nachhinein so, aber das war tatsächlich der Moment, wo mir der Knopf aufgegangen ist.
Willy
01:18:37
Mhm. Ja. Ja. Sieht man doch wieder mal, wie, Theorie, das macht sich immer so toll an. Das ist es ist einfach nur Hausverstand. Das ist Haus eigentlich ist Hausverstand und ich glaube, ich glaube ganz ehrlich, das Bad, die People ist jetzt einfach net der Grund, weil wir da jetzt äh äh unglaublich. Geistreiche Menschen zusammengekommen sind und unheimlich geistreiche Dinge miteinander besprochen haben ähm und einfach dort das Genie äh von einem Blitz noch getroffen worden ist und sonst was. Na! Der einzige Unterschied ist, dass wir A Zeit gehabt haben und B dass wir's umgesetzt haben, Ich glaube es gibt ganz ganz viel da draußen die Bauer to the People genauso hätten machen können ähm und i weiß net i für mi habe in meinem Leben schon sehr sehr viel, net gemacht oder Insekten aus Lebensmittel, Insekten aus Futtermittel und weißer Geier was oder die Geschichten aus der Gruft, was ich vorher gesagt habe. So viel in meinem Leben net gemacht, Ähm und da ist halt jetzt einfach einmal alles zusammengekommen. Zeit geht net, aber Zeit äh äh Faszination und alles rundherum und Menschen. Äh und, und dieser ahne Funkending, das machen wir jetzt, ja? Es war einfach die Zeit reif und, glaube ich der einzige Unterschied. Es gibt da draußen ganz ganz viele Menschen, glaube ich, die ähnliche Diskussionen führen, einen anderen Tischen mit anderen Menschen, aber mit ähnlichem Inhalt. Und ja in dem Fall haben's halt wir, gemacht und deswegen gibt's jetzt anders.
Bianca
01:20:18
Ich glaube ja, das ist das eine, wo das andere ist und ich glaube, das macht so einzigartig Sinn, unsere Lebensgeschichten und ähm.
Willy
01:20:29
Ich glaube nicht, dass wir so einzigartig san. Ich persönlich, glaube auch nicht, dass ich ein einzigartige Lebensgeschichte mitbringe, ähm auch nicht, wenn wir uns zusammenhaut in und schüttelt zusammenhalten und schütt.
Bianca
01:20:46
Das schon, zu einem gewissen Grad, glaube ich, das schon. Ähm vor allem du du sagst ja selber immer und ich muss sagen, das ist auch meine Rede, wenn nicht alles so gewesen wäre, wie's war, warten wir jetzt net dort, wo wir san. Und das ist eigentlich sehr gut und deshalb, Es wäre nie entstanden, wenn nicht alles so gewesen wäre wie's, Und wir waren halt an dem Punkt, wo sich's dann ausgegangen ist und du erzählst, wie man die gemeine Geschichte wie wie sagst du? Dann war da ein ein eins dreißig Meter großes Etwas.
Willy
01:21:16
Mit der minus 70 KMH schnellen größeren Etwas. Das äh dann gesagt hat, ich bin jetzt da, ich mache jetzt mit, glaube das, das hast du gemeint oder, Also ich ich hatte gar nicht die Wahl ähm ähm Bianca irgendwie zu fragen, ob sie bei Bauerts oder Bibel mitmachen. Wie die hatte ich bis heute nicht. Sie ist seither da, und er wird sich ja irgendwie net los. Also aber in Summe was heißt in Summe? Mittlerweile habe ich mit der Mitte einfach abgefunden, das ist jetzt so. Ihr, glaube ihr mögt sie. Außerdem.
Bianca
01:21:49
Sei kurz still.
Willy
01:21:49
Wer genau, das ist das, wo immer sag, sie ist gefährlich, jetzt zieht man mal was immer an, hin und wieder hin und wieder sogar ein bissel aber, Ähm wie alle äh äh guten äh ähm ähm, Gemeinschaft, Kiten oder so was äh zeichnen sich die wirklich guten durch ein hohes Maß an Toleranz aus und Leidensfähigkeit, Ja, aber ein wird's nicht los und sie ist halt jetzt da. Und ich bin halt jetzt auch da und jetzt machen wir halt das, was wir machen und das Haus bauen tut de People, oder?
Bianca
01:22:26
Das was wir gemeinsam machen als baut.
Willy
01:22:28
Mittlerweile haben wir glaube ich 56 lange Podcastfolgen gemacht. Äh wo ich mir jetzt ein bissel was über Bartod-Bier erzählen oder oder, was sollten wir in was meinst du? Oder soll ich das Ding jetzt mehr aufmachen? Es gibt nämlich was zum Feiern. Ähm Bauer to the People ist, bald zwei Jahre, da habe ich mir vorhin keinen Geburtstag, weil vorfeiern tut man net. Ähm aber wir haben, gesagt, äh heute ist äh Aufzeichnungstag erster. Mai, wahrscheinlich auch dabei oder sowas, ne? Ähm seit achten Mai ist dieses Buch hier seit 5 oder sechs Tagen im Handel erhältlich. Das heißt, man kann es käuflich erwerben. Das Ding hasst wie wir, also net, sondern Bauer und.
Bianca
01:23:11
Hinter den Kulissen von Essen, Menschen und Land.
Willy
01:23:15
Genau, also cool ist ein unglaublicher Kalauer äh Wahnsinn. Ja. Die Menschen, wie sie im Buchhandel stehen und und sich einfach zu Tode kugeln, ähm weil weil der Titel so witzig ist. Ähm ja, aber wir haben ein Buch rausgebracht und das ist unglaublich cool, weil keiner von uns durch die Bianca hat sicher dran geglaubt, dass man jetzt da wird. Ich habe nie geglaubt, dass ich jemals Buch schreibe.
Bianca
01:23:35
Na, echt net. War net? But the sixty immer, das ist deine Story von mir. Bitte? Ja.
Willy
01:23:40
Wirklich? Äh ja ich glaube einfach, dass du Star bist. Äh Bianca war übrigens gerade im Fernsehen. Äh ich habe mir das Radio gsicht, du bist eher jetzt, wo wir sagen, äh fernsehtauglich, wo so ein Ding. Ähm hast diesem äh Auftritt bei der, Barbara Stöckel, ähm sehr, sehr gut gemeistert, hast sehr gute Feedback gekriegt äh ausm ausm Freundeskreis und so, ja. Mama und so.
Bianca
01:24:00
Thema, die Mama hat's auch super gefunden. Ja, so gut gespielt. Weißt du was weißt du, was die Mami gesagt hat? Und das baue ich jetzt an dieser Stelle ein, gut, dass du das ansprichst. Meine Mutter hat nämlich ähm die Eigenschaft sehr kritisch zu sein, Ich bin so stolz auf dich, aber du hast sehr gut gesprochen, nur ganz ehrlich, wenn euch jetzt jemand sucht, Du hast nie gesagt, dass wo man euch findet und sie hat recht.
Willy
01:24:27
Alter Schwede, echt eine gut weil ich habe mir sind aufgefallen, weil ich weiß ja, wo wir uns finden net.
Bianca
01:24:35
Genau und ich eben auch und ich merke mir das für die Zukunft, denn man findet uns Atmung, Google that for you what the fuck.
Willy
01:24:43
Du Bianka, Didi, was das hier jetzt hören, wissen, wo wir uns finden. Das bringt's auch irgendwie nix mehr, oder?
Bianca
01:24:48
Ich wollte das irgendwie ausbügeln. Wenn ihr wenn ihr da draußen, kurze äh Einschaltung. Wenn du draußen die Möglichkeit seht, das irgendwie auszubügeln und wo ich irgendwo mim Willich hinkommen kann, wo wir das sagen können, wo's urviele Leute mitkriegen, dann bitte helft's uns.
Willy
01:25:05
Die uns noch net kennen.
Bianca
01:25:06
Die Mami hat gesagt, ich hab's versaut.
Willy
01:25:08
Wolltest jetzt ungefähr den Menschen, die unseren Podcast hören, sagen, wo wir unseren Podcast finden, ge?
Bianca
01:25:12
Dazu aufgerufen, dass sie mir bitte die Chance geben, das irgendwie wieder zu richten.
Willy
01:25:17
Uns die Chance. Äh wir wollen jetzt unbedingt dieses Jahr noch die eine Milliarde Hörerinnenmarke knacken und.
Bianca
01:25:24
Ich meine das total ernst. Das nagt an mir.
Willy
01:25:27
Es neigt in uns. Aber es macht nix. Ähm ja, worüber wollen wir wollen wir anfangen, Ja, ich wollte jetzt einfach mal du erzählst jetzt einmal, wie dieses Buch äh zustande gekommen ist. Und ich mache dabei diese herrliche Flasche äh ähm Champagner auf, das saufen wir nämlich äh zum Frühstück, Mittag, Abendessen.
Bianca
01:25:45
Machst du's gerade Werbung für ich weiß nicht, dürfen wir das? Was denn? Werbung machen.
Willy
01:25:49
Ja es ist Champagner.
Bianca
01:25:52
Den hast du zu deinem Zahnverzüge.
Willy
01:25:54
Das wollte ich gerade sagen. Ja, das wollte ich gerade sagen. Also es ist net so, dass wir jetzt ständig äh Champagner trinken. So eigentlich nie.
Bianca
01:26:00
Uhr besonders.
Willy
01:26:01
Aber es, Und es ist irgendwo aus dem Jahr 2008 oder sowas.
Bianca
01:26:13
Also meine Cousine Pipi hier zu zitieren, ui, das ist ein Doller. Ist das ein Dollar? Ich glaube.
Willy
01:26:17
Ich mache den auf und du tust mir ein bissel erklären ähm wegen einem Buch, ne.
Bianca
01:26:23
Ja, sorry. Okay. Also ich würde zuerst gerne erklären, Wie es denn eigentlich weiterging, weil wir haben uns fort an das Ziel gesetzt, Die Leute rund um Essen und Landwirtschaft wieder zusammenzubringen, weil wir eben als Menschen als Gesellschaft extrem weit voneinander weg sind und uns die, äh ort abhanden gekommen sind, wo man wieder drüber reden. Früher sind wir vielleicht noch, Er richtet den Korken auf mich. Früher sind wir vielleicht noch beim Fleischer gestanden oder beim Kreisler und haben über das Schnitzel geredet. Da mal ein Schwein war und und vielleicht über den Bauern, bei dem's gelebt hat oder waren direkt ähm an den Menschen dran, die halt unser Essen, gemacht haben und weil uns das alles abhanden gekommen ist haben wir fortan uns zum Ziel gesetzt diesen Ort wieder zu schaffen, wo man zusammenkommt, rund ums Thema Essen und Landwirtschaft und dann ähm ja habe ich einen äh Artikel im Falter geschrieben, und die liebe.
Willy
01:27:29
Schreibt nämlich gerne und gut. Bitte.
Bianca
01:27:31
Danke, das ist sehr nett. Bitte. Ich glaube gar nicht, dass ich so gut schreibe, aber ähm.
Willy
01:27:35
Im Fernsehen nur einfach mal net rüberkommen, ja. Nicht immer aus Mü.
Bianca
01:27:37
Super. Die die netten Herrenredakteure und innen ähm bügeln das dann immer aus und ich schreibe tatsächlich sehr viel selber auch journalistisch, aber die sind mir schon gewöhnt. Also, Na jedenfalls äh ja und dann kam die liebe Anita, ähm von unserem Verlag auf uns zu äh auf mich zu und hat dann Mail geschrieben, das war sehr lang, wo sie ihre Kindheit auch auf einem Bauernhof in der Nähe von Graz beschrieben hat Letztes hat zwar irgendwo so lange Rede, kurzer Sinn, wollen wir ein Buch zusammen machen. Was, Was? Was? Ähm wäre nie auf die Idee gekommen und kurze Zeit später haben wir einfach telefoniert, und ich habe gesagt gut, aber ohne den Willi, und ohne Bau to the People macht das überhaupt keinen Sinn. Weil da einfach äh ja die Geschichte von einem Gummistiefel und ihren Reisen zu schreiben ist so nett. Weiß ich nicht, vielleicht mache ich das noch irgendwann mal. Würde ich auch lustig finden, Aber es ist irgendwie viel zu wenig.
Willy
01:28:41
Hast du gerade jetzt ähm den Verlag und einen Vorschlag gemacht, ein neues Buch zu schreiben?
Bianca
01:28:45
Na schau mal nach. Aber ich find's einfach zu wenig, es ist zu kurz gegriffen, weil's ja weil's ja, weil wir ja ziemlich schnell uns kennengelernt haben und dann baut du die Bibel bei mir auch am war. Das ist einfach das Größere davon. Das ist das ist einfach das größere und wenn man schon die Geschichte zählt, dann muss man halt wirklich alles mitdenken.
Willy
01:29:10
Relativ lang gebraucht, um den Titel des Buches zu finden.
Bianca
01:29:14
Magst du das erzählen? Ist mir peinlich. Wieso? Ja, erzähl's.
Willy
01:29:18
Ja, ich habe den Vorschlag gemacht. Ja, also ich weiß jetzt net, was dran peinlich ist.
Bianca
01:29:24
Wir haben vorher schon sehr viel herumgetan eigentlich.
Willy
01:29:29
Ja schon, aber irgendwie nur so herumgeiert, weil jeder immer schon gewusst hat, dass der.
Bianca
01:29:32
Wir haben.
Willy
01:29:34
Titel für das Buchbauer to the Peop.
Bianca
01:29:36
Echt einen.
Willy
01:29:37
Sonst arrogant. Wir waren jetzt einfach du hast irgendwie vielleicht finden wir ja noch was ähm und im Endeffekt äh haben wir uns dann quasi einen konzentrischen Kreisen nach innen hin irgendwie, Liegen geblieben bis eine Roulette Kugel. Und ja hätten wir eigentlich gleich äh eine Abkürzung nehmen.
Bianca
01:29:57
Das ist ein bisschen oft, aber das diesen Prozess braucht's.
Willy
01:30:00
Würze des Lebens in dir, die Verirrungen, die man auf dem Weg des Lebens geht.
Bianca
01:30:05
An an Spanier gefrühstück.
Willy
01:30:07
Glaube schon. Das war so diese diese Schwarze mit den Stiefeln.
Bianca
01:30:11
Ah du meinst jetzt die ist nicht schwarz.
Willy
01:30:13
Ist ja wurscht ja, aber ja also deswegen, Und das Buch ist äh seit ab 25ten im Buchhandel. Das Jahr war mega intensiv. Also man schreibt immer dann, wenn man normalerweise frei hat, schreibt man.
Bianca
01:30:30
Oder schläft.
Willy
01:30:32
Schläft, schreibt man Buch.
Bianca
01:30:34
Also zu einem anderen, was ja schon viel ist, es macht zwar alles sehr Spaß, noch ein Buch zu schreiben, Puh. Also ich weiß nicht, ich ich sage jetzt also wie wir wie wir.
Willy
01:30:47
Also wir machen ein Buch. Ich mache jetzt mal die Flaschen da drauf.
Bianca
01:30:50
Ich habe Angst.
Willy
01:30:52
Aus Feier des Tages machen lässt. Hä, das schaut, es liegt aufm es liegt da auf meinem Blog.
Bianca
01:31:00
Willi schafft immer die Korken an die Decke zu knallen, das ist du schon mal gemacht. Und dann ähm uns fast damit umzubringen.
Willy
01:31:07
Ich äh möchte mich an dieser Stelle bei Nadine, vor allem bei Nadine und bartin, bedanken die Sponsoren dieses herrlichen Tropfens in dieser herrlichen, rosaroten Farbe. Ähm, Bin gespannt, wie das Ding jetzt schmeckt, weil ich habe so was, glaube ich, noch nie getrunken, ja. Äh ich glaube, ich brauche einen Schluck mehr, weil.
Bianca
01:31:29
Du bist ja auch größer. Ähm, hat noch nie also ich finde das gerade sehr süß. Du überrascht mich immer wieder immer wirklich immer wenn eine Schwelle ist, dass das keiner besonders gut. Wenn so dieser Breakeven ist, wo ich ihn am liebsten umbringen will, und Brünen ähm macht das so was? Das ist irgendwie.
Willy
01:31:50
Prost auf euch prost auf uns normalerweise trinkt man natürlich Bier aber halt.
Bianca
01:31:55
Aber.
Willy
01:31:59
Dürfen wir feiern, also gell, auf auf mich. Spinnst du? Auf na so auf dich würde ich sagen, ge? Auf auf dich. Auf uns und auf auf dich, Cola dort das besser schmecken. Schmeckt die gut.
Bianca
01:32:22
Ist der Wahnsinn.
Willy
01:32:23
Für.
Bianca
01:32:25
Verkrampft lustig. Ja. Das war gar nicht lustig. Magst du das nicht einkühlen?
Willy
01:32:29
Aber vielleicht sollte man, damit man da jetzt nicht zu zu lange umeinander äh hudeln. Einfach kurz erklären, wie das Buch aufgebaut ist, ähm was wir uns dabei denken. Und ich glaube, das ist schon sehr, sehr cool. Also das Buch ist aus Projekt so gedacht, wir haben einige Stationen drinnen, Milch, Gemüse, Obst.
Bianca
01:32:48
Prinzip haben wir uns sehr bemüht.
Willy
01:32:50
Fällt mir gerade wieder ins Wort, ja. Dann mach ruhig. Mach ruhig. Ich war ja eh schon fast fertig.
Bianca
01:32:59
Im Prinzip haben wir uns ja bemüht so viele Bereiche rund um Essen und Landwirtschaft abzudecken. Ähm wir haben in keiner Form den Anspruch auf Vollständigkeit. Das können wir gar nicht leisten. Einen zweiten Teil. Ähm ja und jetzt darfst du weitersprechen, bitte entschuldig.
Willy
01:33:18
Für alle Menschen die glauben Buch schreiben ist die Kunst es ist die schwierige am Buch schreiben ist ich hab da ausreichend Zeiten zusammen zu bringen wir mussten bei einer Länge von jetzt 3hundertsechzig Seiten, etwa hundert Seiten kürzen, wenn wir.
Bianca
01:33:34
360 Seiten, warte.
Willy
01:33:36
Schau mal noch net gelesen, also ich habe noch nicht deine Charisburg. Ähm aber wir haben's ja geschrieben. Ähm wir mussten sogar kürzen. Ähm wir haben das in Kapiteln aufgebaut, die Kapitel sind immer äh am Anfang Zahlen, Daten, Fakten ähm zu den jeweiligen Themen.
Bianca
01:33:51
Nur ganz kurz. Zahlen, Daten, Fakten mit Twist, nämlich mit unserem Schnee und nämlich alle Willi und Bianca. Wir sind ja Menschen, wir können nichts.
Willy
01:33:59
Ach, das ist doch so schrecklich, wenn man sie selber aus Witzig bezeichnet oder?
Bianca
01:34:03
Ich finde dich lustig.
Willy
01:34:04
Ja, aber ich würde das so nie sagen.
Bianca
01:34:07
Schon. Also dich finde ich lustig über dich, darf ich das sagen? Ich.
Willy
01:34:09
Nicht lustig.
Bianca
01:34:10
Okay, ich finde mich alleine lustig und ich finde, ich kann das schon sagen. Ähm und.
Willy
01:34:17
Das war lustig, oder? Das war jetzt lustig, ja? Das kann man sagen, aber.
Bianca
01:34:20
Im Prinzip auf unsere Art, weil wir selber mit all dem, was wir immer gemacht haben, man hat's vorher eh gemerkt, wir können nichts verstehen, wir können nichts lernen, solange wir das nicht wirklich von der Quintessenz her kapieren.
Willy
01:34:33
Ich muss nur geschwind gehen und ein Stromkabel holen, weil sonst haben wir bald keine Saft.
Bianca
01:34:37
Ah, dann mach das. Bis gleich. Ja super, das ist interessant. Ja aber wirklich die wir können Dinge nur wiedergeben, wenn wir die die Quintessenz verstehen, und das dann im Prinzip äh wiedergeben und wir sind jetzt sicher keine Experten für EOS, aber der Willi ist halt da äh, so ziel Ökonom und ich bin halt der Ökonomen und mit einem unserem Wissen, unserem Schnee und dem dem Verständnis, dass wir halt, irgendwie uns äh erarbeitet haben über die Jahre für gewisse Dinge und halt auch über meine Reisen und unsere Reisen ähm sind in diesen Zahlen, Daten und Fakten, verpackt, die wir uns bemüht haben oder ich mich bemüht habe, sehr gut zu recherchieren und wenn da aber irgendwo ähm, äh ein Hacker drinnen ist, dann sagt es uns bitte. Ja und das passt jetzt.
Willy
01:35:31
Was wir da machen, weil wir sind eigentlich ziemlich bei jeder Folge irgendwie, wir haben improvisieren lassen. Wir haben wieder Strom.
Bianca
01:35:42
Ich find's super, dass du gerade jetzt schon wieder abblinkst. Gut, also wir waren bei den Zahlen, Daten, Fakten.
Willy
01:35:50
Genau. Ja und dann kommen deine zwei äh deine Kapitel oder dein dein Hauptteil eigentlich?
Bianca
01:35:57
Ja Hauptteil bezeichnen, das ist einfach ein Teil der Geschichte und dieser Teil ist ähm meine Reisen mit dem roten Blitz äh zu den Bäuerinnen und Bauern, Wir haben uns bemüht diese Geschichten sehr divers zu halten, also so gut wir konnten und vor allem wollten wir das Ganze äh mit unserem Podcast verbinden. Warum? Äh weil und das ist äh Willis Verdienst A nicht nur, weil's Sinn macht, weil's halt lustig ist, was zu lesen und was zu hören, sondern das Buch und das, was ich darin schreibe in diesen Kapiteln, das ist meine Perspektive. Willys Perspektive. Aber, Es ist doch viel spannender und darum geht's ja bei uns die Perspektiven der Menschen zu hören und die es in diesen Kapiteln geht und genau deshalb wollten wir das verbinden.
Willy
01:36:52
Genau und deswegen ja samma äh ist glaube ich das Buch schon durchaus äh etwas Besonderes. Weil man einfach die Geschichte von der Bianca, die Reise von den Bianca hören kann, äh die äh die Menschen aus ihrer Perspektive kennenlernen und dann die Möglichkeit hat, einfach diese Menschen dann auch einmal im im Podcast, kennenzulernen. Ähm mit anderen Worten und ich glaube, wir haben sogar Leseempfehlung, wie man's macht einfach das Buch zu lesen, das Kapitel zu lesen, den Menschen kennenzulernen, dann ein bissel die Augen zuzumachen und sich einfach einmal die Menschen äh vorzustellen aus der Beschreibung der Bianca heraus, wie die so, reden, wie man sich vielleicht die Stimmen vorstellt ähm, ob's schnell reden, ob's laut reden, ob sie oder ganz Ruhige und eher schüchterne Menschen, Und dann kann man rübergehen, wir haben da QR-Codes halt drinnen, da man find's eh auf der Webseite eh ganz leicht ähm und dann sich die Folge anhorchen äh und dann schauen ob, wir Weiber eigentlich mit seinen Urteile daneben gelegen ist. Und das ist genau das, was wir mit Bauer to the Bibel machen wollen. Äh in dem Fall sind's, unterschiedliche Perspektiven auf die gleiche Person aber ist eigentlich Wurst wie man's macht äh. An alles, was dann anders ist und dann machen wir ein bissel ehrlich ist, dann sieht man, ah, das hätte ich mir jetzt nicht durch, dass der so drauf ist, den hätte ich jetzt ganz anders eingeschätzt. Und so ist's eigentlich recht, fast überall im Leben, also net nur bei der Landwirtschaft oder entlang der Lebensmittelwirtschaftungskette, sondern fast überall. Und das ist, glaube ich, das Besondere an dem Buch, dass fast zu jedem zu jeder Reisestation bis auf eine. Ähm gibt's äh einen entsprechenden Podcast, den man dann einfach quasi nachhören kann, ja auf die san ma schon a bissel a bissel stolz, weil da fließt mit dem Buch. Das ist nicht einfach ein Buch über bar, zu der People, das ist a Ergänzung und das Ding, Richtung das geht so so zusammen Hand in Hand das das geht so ineinander.
Bianca
01:38:53
Es fügt sich einfach.
Willy
01:38:54
Genau.
Bianca
01:38:56
Das Schöne ist, was mir halt auch besonders gut gefällt. Ich habe schon ein bisschen beschrieben, wie der Willi denkt und, es schafft komplexe Dinge einfach zu klären, ich glaube das was mir gelingt was jetzt landwirtschaftliche Themen und Essen anbelangt, das einfach zu erklären, sodass es jeder versteht, das gelingt dir mit mit gesellschaftlichen Themen und ähm genau so geht's dann in jedem Kapitel weiter, nämlich äh das ist dann blau gefärbt und nennt sich Denkanstöße, und äh in denen reflektiert der Willi zu den jeweiligen Kapiteln sagen wir ähm Milch ähm, was es da zu reflektieren gibt, wenn's um uns als als Menschen und als Gesellschaft geht.
Willy
01:39:44
Ursprünglich war's geplant, dass die Denkanstöße so richtig am am am jeweiligen Kapitel kleben. Jetzt haben's äh, sie streifen das Kapitel schon, aber es stehen schon äh in in fünf fünf oder sechs Denkanstößen ähm sage ich jetzt mal so denke, Die mir persönlich auch äh lang herum getrieben haben, drinnen die Art und Weise zu denken, dieses systemische Denken habe ich versucht, da da reinzubringen. Die die die wie man Dinge bissel reflektieren kann und aus unterschiedlichen Perspektiven draufschauen und das ist, manche werden sagen, es ist Geschwurbel. Monkey sagen, es ist verkopft, es ist halt einfach die Art und Weise, wie wir wie mein Hirn funktioniert, wie ich denke und wie es dann äh aufs Papier bringen. Ich hoffe, dass das was ist, ähm weil man sich drauf einlässt, wo man dann sagt ist ein interessanter Gedankegang. Man muss nicht der Meinung sein, immer es ist eh eigentlich in den meisten Fällen keine Meinung, die drinnen steht, aber, Ich hoffe, dass wir dass wir das nachvollziehen kann und dass.
Bianca
01:40:52
Ich muss ehrlich sagen, ich ich habe schon bei dir ganz oft das Gefühl und ich glaube, das gebe ich dir auch manchmal. Das tut mir leid, dass du schwurbelst und verkauft bist und dass ich's einfach nicht checke. Äh.
Willy
01:41:00
Durchaus. Also ich hurbele durchaus und du gibst mir halt das Gefühl, also durchaus durchaus.
Bianca
01:41:06
Doch hast du raus. Aber was mich da irgendwie fasziniert hat, weil das war anders als sonst, war wirklich, dass ich mir gedacht hab OK jetzt hab ich eine andere also jetzt habe ich eine neue Möglichkeit auf die Dinge zu zu schauen und die zu betrachten und das ist das glaube ich was du da geschafft hast. Das finde ich sehr cool.
Willy
01:41:23
Aus dem Hobby da Zeit gehabt zum Nachdenken. Waren's jetzt wie im Podcast zu essen? Da musst du einfach so mehr oder weniger das runterbringen, da komm ich drauf. Äh oder hätte das hätte ich nicht gesagt, geht halt beim Schreiben ganz gut, weil der Druck sich auf löschen und schreibst das neich und kannst halt nochmal nachdenken äh die die Chance habe ich genutzt und hab's versucht auch ein bissel klarer zu machen. Ich hab's auch zum Teil gezeichnet, aufmacht ähm und ja es ist einfach ich hoffe es ist einfach eine Ergänzung zu dem zu dem klassischen sag ich mal zu den äh Berichten von dir zu Zahlen, Daten, Fakten äh einfach wirklich so, weiß net wie ich's sagen soll oder sonst was, aber so.
Bianca
01:42:05
Nein, nein, es ist eine.
Willy
01:42:06
Denkanstoß, an Reflexion und ich hoffe, dass dass der eine oder andere von euch, dran dann Spaß hat und ja und vielleicht kommen wir dann amal miteinander zum diskutieren. Was ich sagen wollte, was ähm, Das Erste ist, dass schon ist schon richtig so. Also ähm äh wir leben wir leben in einer Welt. Ich hasse, wenn's jetzt so beginnend oder in Zeiten wie diesen. Ich ich packe das nicht, ja? Ähm.
Bianca
01:42:30
Probier's anders.
Willy
01:42:31
Ähm man soll diese Finger, den man mal sagen, der funktioniert halt nimmer, Wie geht man der hat noch nie funktioniert und und Humor ist so diese Ort und Weise wie man Menschen glaube ich äh auch zum Lernen motivieren kann, es ist Humor, es wie sagst du das mit dem Knopf?
Bianca
01:42:59
Das ist mein absoluter Lieblingsspruch, Humor ist der Knopf, der verhindert es mit der platzt. Joachim Riegelnatz.
Willy
01:43:06
Ringelnatze und ähm man merkt's auch immer in ganz, ganz traurigen Situationen, wie zum Beispiel einem Krieg, es ist, am Ende des Tages hilft dann oft nur noch der Humor so tragischen Dinges, Menschen dann trotzdem lachen oder Humor hilft da zumindest bissel was zu lindern. Humor ist einfach glaube ich die die Geheimwaffe, die man im Moment, wir betätigen sie sehr sehr oft dadurch sorgen. Ähm die Frage ist natürlich, wie gut wir sie betätigen. Ich finde mich persönlich furchtbar lustig. Äh.
Bianca
01:43:37
Muss ehrlich sagen, da gibt's kein Gut und ich bringe jetzt etwas, was ich im Buch nicht schreiben durfte, Geschmäcker und Ohrfeigen sind bekanntlich verschieden, sagte meine Großmutter, nämlich.
Willy
01:43:48
Für Eugen.
Bianca
01:43:50
Ihr uns jetzt unter unseren Humor lustig findet oder nicht, ist einfach glaube ich Geschmackssache. Und für die, die es nicht passt, danke fürs Feedback. Wir gehen uns leider nicht anders aus. Das ist das Problem. Wir können nur so sein, wie wir sind und so sind wir halt. Ich glaube, das macht's auch aus für die, für die's passt.
Willy
01:44:10
Okay, na dann. Merken wir. Gut. Das zweite, was ich sagen wollte, aber war sehr schön, hast das gesagt. Sehr schön. Äh ich habe mich nichts mehr drauf einfallen. Ähm das zweite ist, ähm was mir ganz wichtig ist.
Bianca
01:44:24
Willy blättert ein Buch.
Willy
01:44:26
Dieses Buch hört nicht nach der letzten Seite auf. Erstens mal ähm hört das Buch zwar auf der letzten Seiten auf, aber wir haben auf unserer Webseiten äh Diskussionsform eingerichtet bei auf der also WWW Bauer to the People äh Slash Buch Punkt der T Slash Buch. Da ist ganz unten eine Diskussionsform. Da kann man jedes Kapitel äh des Buches äh kann man Fragen stellen, kann man diskutieren, kann man mitmachen, wann man will.
Bianca
01:44:54
Vor allem bei uns geht's ja darum, miteinander treten durchs Reden kommen mit und genau das wollen wir auch mit diesem Buch tun. Einfach nur einen Anstoß liefern, dass wir uns dort auf wieder einem anderen Ort treffen und genau darüber reden.
Willy
01:45:11
Also das Buch ist nur so so wir haben einen Podcast, ne? Wir haben die YouTube-Videos, wir haben die die Reportagen wo Menschen wie ihr äh mitschreiben könnt und Sachen schreiben.
Bianca
01:45:20
Wir machen mittlerweile Veranstaltungen.
Willy
01:45:23
Machen jetzt.
Bianca
01:45:24
Wo Menschen physisch und ich ich ich find's extrem toll, weil ich äh ja mehr der Mensch unmittelbar bin, weil meine Aufmerksamkeitsspanne gleich stubenfliege ist und ich äh mit mit live mehr anfange.
Willy
01:45:37
Ja, wir machen Veranstaltungen.
Bianca
01:45:38
Ja, wir machen jetzt Veranstaltungen, wo wir die Leute auch äh live und in echt ähm T-Shirts.
Willy
01:45:43
Also wir testen gerade Formate und dann schauen wir mal, was dann in dem.
Bianca
01:45:45
Genau. Schauen wir mal, was dann bitte kommt, schaut's auf unserer Website unter Facebook.
Willy
01:45:49
Aber das wollte ich jetzt gar nicht sagen, sondern wir haben ja Bianca ist halt immer noch für Marketing und Sales zuständig.
Bianca
01:45:56
Überhaupt nichts ich bin einfach ja oh ja auch, aber ich bin einfach begeistert davon, sonst würde ich ja nicht diese Rolle haben.
Willy
01:46:03
Immer das erste Mal nein und nein, stimmt nicht, dann denkt sie nach und dann kann sein, ah ja doch.
Bianca
01:46:08
Von meiner Mutter.
Willy
01:46:09
Okay, gut, aber das ist äh rhetorischer Knief, gell? Auf jeden Fall, was man sagen wollten. Wir haben ein wir haben Podcasts, Wir haben die Reportagen, wir haben die Videos, wir haben jetzt die Veranstaltungen und wir haben auch ein Buch, aber das Buch ist jetzt nur so yeah, wir haben jetzt ein Buch, sondern es ist ein Teil dieses ganzen Mosaiks, dieses Gesamt, Spektrums mit CK ähm ähm.
Bianca
01:46:32
Dieses dieses Entschuldigung.
Willy
01:46:34
Kommst du bitte einmal bitte kurz ausreden lassen, bitte. Danke. Und das fügt sich einfach in das Gesamtding ein. Also das sind einfach lauter, klar nette Einzelteile, die einen Zusammenbau zu der Bibel ergeben und äh vielleicht gibt's einmal einen zweiten Teil vom Buch, aber dieses, geht er weiter in jeden Podcastfolge, die wir machen, in jeder Veranstaltung, die wir machen, geht dieses Buch weiter. Ja und irgendwann kommt vielleicht noch ein zweites Buch, das wird dann grün oder blau, also das ist ja schon aufgelegt mit die Farben ein bisschen ähm aber, Das ist halt nur ein kleiner Stopp jetzt und hoffentlich auf einer langen Reise äh mit für uns und äh mit euch.
Bianca
01:47:16
Es ist nur ein kleiner Teil dieses Tisches dieses Ortes an dem wir die Menschen rund um Essen zum Reden zusammenbringen wollen.
Willy
01:47:27
Was jetzt genau? Was meinst? Das Buch? Ja, ja, ja. Aber du wolltest dir vorher was anderes sagen, Okay. Okay, das ist schön. Super. Ja, ähm genau, also nutzt bitte die Möglichkeit, wenn ihr das Buch kauft, also bitte kauft alle das Buch. Also, Was denn? Also kauft's das Buch, lest es voll mal, und ähm ja dann diskutiert's mit. Das ist so irgendwie unsere Geschichte und ja wahnsinnig. Wir fangen jetzt fangen wir schon an zu schrubbeln an. Gibt's noch irgendwas Wichtiges, was man die Leute äh was wir noch sagen sollen?
Bianca
01:48:01
Yeah. Ich habe schon was. Was denn? Also wir sind ja jetzt quasi im Hier und Jetzt. Alles, was wir bis jetzt getan haben, ist dafür gut, die Menschen zusammenzubringen. Okay. Ähm. Ich würde dir gerne eine Frage stellen.
Willy
01:48:22
Okay.
Bianca
01:48:26
Zwei sogar, aber sie gehören zusammen.
Willy
01:48:28
Jesus Maria.
Bianca
01:48:30
Was waren für dich die schwierigsten und die schönsten Momente in den letzten fast zwei Jahren.
Willy
01:48:38
Gott ist eine gute Frage. So wird's eine schwierige Frage. Ja. Die schönsten und die schwierigsten Momente. Also es gibt so viel schwierige Momente. Wenn ich gewusst hätte, wie viel Haken das alles ist, aber so oft so einfach anschaut, ich hätt's net gemacht und das ist glaube ich der Schutz, dass man das vorher zum Glück nie weiß.
Bianca
01:49:04
Dem Willy noch ein bisschen Alkohol zum Trost.
Willy
01:49:06
So viel kann's gar net saufen. Wird das, was wir da dann an an Zeug, also das ist wirklich ähm.
Bianca
01:49:11
Ist es schon wild, ja.
Willy
01:49:13
Wann erfahren wir Podcast offline ist, weil irgendwie der Feed weg ist. Ich schwör's dir. Äh wenn's irgendwie was schneit, auf einmal macht's und das ganze Ding ist weg und und ist futsch. Das ist mir mehr wie auch mal passiert. Die Website Wordpress.
Bianca
01:49:33
Ja, lass uns nicht drüber sprechen, das ist ein Wodka. Es ist.
Willy
01:49:34
Wahnsinn, ja? Äh es ist also es ist eine Leidensgebauer to the people ist eine Geschichte persönlichen Leides, Leid, Leid, Leid.
Bianca
01:49:45
Okay liebe Leute, nur ganz kurz das Intermezzo, das ist das, was uns im Kern unterscheidet, weil für mich ist es das krasse Gegenteil, aber da sind wir anders.
Willy
01:49:52
Na, das ist leid, also was ich gelitten habe, Nächt, also wirklich wortwörtlich nächtelang mit der mit der mit der Website, ja, bist wieder was net funktioniert und ich alles noch einmal gemacht habe. Ich habe den ganzen Podcast glaube ich dreimal übersiedelt, umgebaut und sonst was gemacht. Äh ich habe so viele, Arbeitszeit. Immer ich hab's eh dann gern gemacht. Ich hab inzwischen keine super Wordpress, kann Videos schneiden, Audios schneiden, was für Kamera funktioniert, Videoseite, unendlich viel gelernt und das ist jetzt das Positive. Es ist äh ich habe schmerzhaftest aber mit viel Interesse und unglaublich viel Liebe, alles das gelernt, was wir da jetzt machen und das ist das, ich möchte nichts anderes machen. Ich ich möchte nix anderes. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man einen Podcast macht und das Audioding abgibt, wo man nur hingeht und das Gespräch führt, vorstellen. Ich liebe diese diese Mikros aber immer wieder damit. Ich liebe diese Kamera, aber, Ich liebe diesen Scheiß. Das da jetzt der Computer steht und dass das jetzt aufnimmt und dass das funktioniert. Ich liebe diese Kabeln, die da sind, obwohl ich's gern verschwinden lassen würde. Ich ich stehe drauf. Es ist einfach schön, es macht Spaß und am Ende dann huchst du da und dann führst du ein Gespräch und dann sitzt da drüben Menschen dir gegenüber, die du nie gesehen hast. Zeig auf und fängst zum Reden an und führst unglaublich, geile Gespräche, jedes Gespräch ist anders. Manche sein unglaublich stressig am Anfang und werden da unglaublich manchmal bist du unglaublich nervös und dann wird's unglaublich entspannt. Wir haben noch nie, Ja, wir haben noch nie ein Gespräch verschissen. Also es ist, weil man glaubt, äh äh es funktioniert net. Äh diese es funktioniert immer. Es ist unglaublich. Äh es es geht. Es ist es ist so, wir äh du ich wir lieben den Scheiß einfach, Ich liebe, i war am liebsten die neiches Bierer. Das ist das war mein das war mein Format, ja? Gebt's mir die Alltagsgeschichten. Es es gibt nix Schöneres wie so ein depperte Kamera am Mikro und einfach an Menschen, der interessant ausschaut und in einer komischen Situation ist, fragen, was er tut, würde niemals einen Menschen was verkaufen, was er net braucht und ich bin wirklich scheich. Ich rede Leute net gerne an auf der Straße. Ich weiß net, was ihr denkt, aber mit einem Kamera und vor allem mit einem Mikro in der Hand. Dem Interesse für den Menschen habe ich überhaupt kein Problem dorthin zu gehen und mit dem ein Gespräch zu führen und das funktioniert in leider 90 Prozent der Fälle, das ist Magie. Ja, das ist geil, Das ist das, was uns, glaube ich, aus so ein bissel diesen diesen Touch gibt, ähm vielleicht was euch dann gefällt. Ich hoffe, dass das ist, dass wir auch zu den Leuten heben. Was wir ja machen, wir fahren zu den Leuten her. Es ist nicht so, dass wir uns daheim hinsetzen und die Leute herlogen, also ich glaube der Christian Timberger war der Einzige, der bis jetzt da war. Gut passt, ja ansonsten sind wir immer bei die Leute fahren bewusst dorthin wo die Leute daheim sind, wo sie sich am wohlsten fühlen äh und lauter so Kleinigkeiten, wir lassen die Mikros unter, an den Mikros net, aber das ganze Equipment lassen wir normalerweise unterm Tisch verschwinden, dass die Gesprächssituation am Tisch äh möglichst so ist, wenn man einfach Leid miteinander reden, die Mikrosiekst net und das sind so viel ganz kleine Kleinigkeiten, ja, die aber wie sagt man äh macht auch Mist. Der Haufen, den wir in Kleinigkeiten machen, das inzwischen recht groß und ich glaube, das macht in Summe, diese vielen verliebten Kleinigkeiten, die man dann ergehen, diese Extrameile, die haben sie ja bei den letzten gesagt, bei den Podcasts, die geben wir, Ich glaube, das macht den Unterschied und das gespürt man auch, wenn dann einmal der Don net funktioniert, weil die wieder irgendwas verhaut habe. Äh weil tut wieder was passiert oder äh ja ich glaube, das das macht einfach den Unterschied aus und das macht uns das, was du gesagt hast, was quasi authentisch ist. Und und ja ich glaube ich möchte nichts anderes machen. Ich liebe das und aus dieser Arbeit entsteht so viel. So viele Ideen, diese Menschen mit denen wir reden, wir sind ja die, die Fragen stellen. Unser Motto ist unter anderem, wir geben Antworten, indem wir Fragen stellen, ja? Für mich der allerwichtigste Satzbebauer zu der Bibel, es geht net um uns, es geht immer um die anderen und wann du die Chance hast, äh, Debatten zu halten oder interessiert nachzufragen, meistens mit warum. Warum ist die mächtigste Frage, das du nur vorstellen kannst? Ähm, dann du lernst so viel. Immer ist, ist mein Lieblingsspruch ist ja, Bildung ist der geschmeidige Zustand des Geistes. Wenn du vieles gewusst und das meiste davon wieder vergessen hast und so ist es bei mir auch. Glaube 90 Prozent von dem, was uns die Landwirte, die Produzentinnen et cetera erzählt haben, habe ich schon wieder vergessen. Aber es ist irgendwo da drinnen und hat den Muskel trainiert und, Ich kann's schneller wieder aufrufen. Also ich habe so viel gelernt in der Zeit, wo wir das machen. Ich habe mich so verändert. Äh ich kann dieses Wissen für mich ja auch nutzen, In in in in kreativer Arbeit, in in in Vorträgen, wo man's machen oder sonst irgendwas. Äh ich bin so dankbar jetzt. Dankbar. Ja dankbar, im Endeffekt bin ich dankbar dafür, dass ich das machen darf, ich habe mir das selber ausgesucht und ich habe jetzt auch die Chance, es zumindest jetzt, machen. Jetzt geht uns dann schon langsam das Geld aus, jetzt wirst dann eng, aber wir werden's trotzdem weitermachen und das ist einfach das Geilste, was da passieren kann, Technik, Technik, Zeiglwerk, ja, Video, Audio, Schnickschnack, Wordpress bla bla und dann noch einfach äh aus Krönung drauf äh diese Gespräche führen dürfen und die Leute kennenlernen, ja, unglaublich, ist die schönste Hacken, die's gibt, ohne Gürtel. Aber es ist das Schönste, was du machen kannst, ne, Findest du grad wieder sympathisch oder? Ja, okay, ja. Aber es ist wirklich so. Es ist einfach unglaublich unglaublich schön, der ganze Scheiß.
Bianca
01:55:38
Ich muss auch ehrlich dazu sagen, ähm mir war's sehr wichtig, das zu machen und also das, was wir heute tun und zwar seit Monaten, weil man in diesem ganzen. Tun, was wir tun oft darauf nicht mehr denkt oder sich schwer tut zu denken äh, Was, warum man das eigentlich macht? Und sich einfach mal hinzusetzen und drüber zu quatschen, wie wir das mit unseren Gästen sonst machen. Du, ich glaube, da passiert was und ich glaube, das passiert auch gerade. Ist so, weil ich mir auch ja, weil ich mir auch gerade denke, alles was was ich in diesem Buch drinnen steht und was, was auch schreiben macht, das wollte ich vorher noch ergänzen. Ähm, weil du gesickt bist beim beim Schreiben nimmst du dir Zeit und und hast die Möglichkeit zu reflektieren und muss das nicht gleich sagen, genau das ist, was zum Beispiel schreiben für mich ist, deshalb kann ich das glaube ich, Viel besser als reden, weil da habe ich Zeit und kann mir die Zeit nehmen, die ich brauche, die ist meistens lang, weil ich glaube, ich bin ein sehr langsamer Mensch, ich bin langsam drin, Dinge im Kern zu verstehen und ich glaube auch, dass es Zeit braucht, wenn man sie aber niederschreibt, gehen einem so viele Knöpfe auf und es war unfassbar bei diesem Buch. Ich meine, ich habe den Spaß studieren beschäftigt mich seit, Zwölf Jahren intensiv damit und davor schon auch mit Essen und Landwirtschaft und Lebensmitteln und aber in dem Moment, wo du anfängst das niederzuschreibend passiert was, das ist ganz arg.
Willy
01:57:14
Nur Reflexion.
Bianca
01:57:16
Und ich habe echt eine sagen wir einen großen Respekt davor, dass das, was wir geschrieben haben. Ich weiß es, es hat den Zweck, dass es andere Menschen lesen, aber davor, das ist, Ich habe ein bisschen Angst.
Willy
01:57:32
Wir werden sicher irgendeine geschrieben haben. Also so ist.
Bianca
01:57:35
Das ist nicht der Punkt. Also für mich, ich spreche jetzt für mich, was da drin steht und das Kind total pathetisch, aber es ist genau das. Es ist mein Kern und ich glaube, es ist auch deiner.
Willy
01:57:47
Der jetzige Kern. Irgendwie hat amal so was gesagt, wenn das, was da drinnen steht, wenn ich das in zehn Jahren immer noch geglaubt, dann habe ich einen Fehler gemacht, weil dann habe ich mich nicht verändert und Veränderung ist ja das ist ja mehr oder weniger das das halbe Leben. Ähm, doch, doch, das sind die san ähm immer die Zahlen stimmen dann nimmer, also aktuelle Zahlen sind's jetzt, net, also, die Menschen haben sich verändert. Wir haben ja in einem Kapitel über über Markus und Olga Vogler haben wir drinnen im Buch und und ganz zum Schluss äh wie wir das Buch in Druck gegeben haben, haben wir haben wir für ihn gehört, dass sie jetzt äh mit der Direktvermarktung aufhören ähm Veränderung ist immer drinnen. Es wird sich vieles daran ändern, auch die Theorien, die großen, die Denkweisen, vieles davon ändert sich und ich glaube, das ist ja die Quintessenz, aber des Buches, ähm äh dass man bereit dafür sein muss, dass man was ändert. Speziell an der eigenen Meinung, weil das ist jetzt genau das Problem. Das machst auch mal eine Meinung host. Die habe ich. Ja und äh, die muss man und dann kommt man drauf, dass man dass man dass man's führt. Oder dass sie vielleicht komplett verkehrt ist, ja und dann muss man's ändern, Und wenn man nicht bereit ist dafür ja Dinge zu ändern, dann dann es ist.
Bianca
01:59:02
Und das ist und das geht, das geht nicht. Wieso denn? Ja. Es ist Stillstand und Stillstand ist das Leben nicht.
Willy
01:59:09
Dann also bitte das Buch jetzt gleich kaufen Ding, weil.
Bianca
01:59:16
Nein, aber ich muss wirklich muss wirklich ehrlich gestehen, das niederzuschreiben ähm und nämlich, öfter einen Seite in den Teilen und Faktenkapiteln, Mir sind so viele Knöpfe aufgegangen, weil man ja irgendwie in diesen Ding alle roten Fäden irgendwie zueinander bringen muss, dass, dass der Spaß auch Sinn macht. Wir sind selber und ich meine klingt eh super, studiert der Graökonomen, mir sind so viele Knöpfe aufgegangen, All das, eigene Worte zu fassen und so, dass man sich vielleicht denkt, okay, ich verstehe selber und möchte auch, dass es andere verstehen und spannend finden. Das war unfassbar und auf der anderen Seite was ich in den letzten zwei Jahren auf diesen Bauernhöfen erlebt habe. Ich weiß nicht, das das war auf der einen Seite ist nicht schwer, das in in Worte zu fassen, schwarz auf weiß, Buchstabe auf Blatt, aber auf der anderen Seite, Ich weiß nicht, ich bin teilweise auf Bauernhöfen gesessen, habe einfach so am Tag so wie Tagebuch geführt, was passiert ist und was wir gerebt haben und das ist das das Konglomerat, das in diesem Buch drinnen und ich, meine Mutter hat gesagt, ich darf das nicht sagen, weil das das ist respektlos, aber ich habe ich tu's trotzdem, weil ich so empfinde. Ich habe in den letzten zwei Jahren auf diesen Bauernhöfen, von diesen Bauern, zehnmal mehr gelernt als in jahrelangem Studium. Warum? Weil ich es begriffen habe. Ich habe das alles in der Theorie gewusst.
Willy
02:00:56
Ja ja, aber da musst du dir jetzt insofern widersprechen, du hast nicht zehnmal mehr gelernt, du hast einfach quasi äh den den. Der hing zum Jahn kriegt. Ne, du hast einfach die Theorie die brauchst ja, weil wo selbst denn verstanden und dort wohnst die Theorie vor, und genauso so läuft es dann hin. Es ist ganz oft sind ja unsere die Quintessenz unserer Aha-Momente. Wann du irgendwie weißt, dass er kurträchtig sein muss, um Milch zu geben, ja. Ähm das aber so latent im Kopf hinten hast, so wie dieses Wissen von der Uni, wirst das du jetzt beschrieben hast und dann, stehst irgendwie auf einem Bahnhof oder liest hörst einen Podcast von uns oder suchst irgendwas, Noch ein ah ja, also ist jetzt net immer nur ein Haar, sondern es ist Oider oder aha oder sonst was, aber dieses dieser Moment, wo's so richtig aus dir außer schreit, was passiert, wo aus diesem latenten Wissen, was du gesagt hast, so aktives Bewusstsein wird, wo es dann wieder, ja und genau um um das geht's ja und offensichtlich bei dir beim Schreiben oder bei den bei den Aufenthalten am am am auf den Bauernhöfen, wo immer sie diese verdammten Dinge, die lagen ja überall dieses Jahr nie genau, sie lachen. Da entsteht wirklich dieses dieses Bewusstsein, ja und und ich glaube, das ist ja, gesagt, warum wir Bauer tote Bibel machen, aber im Endeffekt läuft's alles aufs Gleiche raus, aber ich glaube, Wenn's so dieses Produkt gibt von Bauer to the People, das wir produzieren. Sind es Aha-Momente in unterschiedlichsten Formen. Unser Produkt sind die Aha-Momente und äh je mehr du hast, desto geiler ist das. Also das glaube ich, es gibt nix geileres wie so Aha-Momente, wo's dann vom, wo's dann so vor einem passiven Wissenszustand in aktiven Bewusstseinszustand kommst, da wollen sie das jetzt schon bald isoterisch anhören, aber es ist es.
Bianca
02:02:52
Nein, das ist äh es ist es überhaupt nicht von wir alle kennen diesen Moment und er ist so unglaublich großartig und auch auf eine Art befriedigend, weil du dir plötzlich denkst so, ah ja! Das ist es und das macht so Spaß, weil das, das.
Willy
02:03:08
Genau. Ja, äh mit Blick auf die Zeit.
Intro_Outro
02:03:08
Willy
02:03:25
Das ist wegen des ist wegen Ton.
Bianca
02:03:28
Oder um uns aufzwecken oder die Zuhörer.
Willy
02:03:32
Äh äh jo, wir san jetzt wieder auf Sendung. Ähm warum sollte auch nicht in einem Podcast den Wirtsfall miteinander machen, äh die klassische Unterbrechung äh eintreten. Also das ist ja schon fast Ähm wir waren jetzt unter anderem auch am Klo, haben die Unterbrechung gleich genutzt. Ähm wir lernen daraus, spricht durch einiges für Original Netzteile um die Spannung eines Computers aufrecht zu erhalten.
Bianca
02:04:00
Und deines Podcasts.
Willy
02:04:02
Genau, die Spannung ist jetzt vom Computer bissel unterbrochen worden, weil nachgelassen hat, äh aber wir sind jetzt wieder auf Sendung. Mit dem wir waren eigentlich grad dabei, dass dass dass ich mir gedacht habe, ja, Jetzt haben wir eigentlich schon relativ viel gesagt. Jetzt gibt's irgendwie noch dieses äh spannende Ende, das wir uns selbst wahrscheinlich Ozidenzität äh unbedingt vorenthalten sollten. Ähm ich bin dafür, dass wir jetzt einmal die Rollen wechseln ähm und äh das Ende ja mit vertauschten Rollen einleiten. Das heißt, du fragst mich.
Bianca
02:04:42
Willi? Ja. Darf ich dir deine Lieblingsfrage stellen?
Willy
02:04:47
Nein, Bianca, ich stelle dir deine Lieblingsfrage. Also wir müssen die Reihenfolge Abwehr behörden. Also liebe Bianca, ähm in in einer utopischen Welt, in der du alles machen könntest, was du willst. Äh was würdest du, ändern.
Bianca
02:05:11
Willst du drauf eine ehrliche Antwort.
Willy
02:05:14
Ist mir gerade eingefallen. Lebensmittel können wir nicht machen.
Bianca
02:05:30
Ehrlich? Ehrlich. Ich würde das Operative Social Media Gedöns jemanden übergeben, der das mit Leidenschaft macht und kann.
Willy
02:05:44
Du machst es ja mit Leidenschaft. Ja. Aber.
Bianca
02:05:50
Ähm ich glaube ich bin bin besser darin, dass irgendwie ähm mir inhaltlich zu überlegen und zu schauen, okay, wo geht die Richtung hin, Als es dann in dem ganzen Alltagsstress umzusetzen, aber vielleicht ist das eigentlich der verkehrte Schluss, Ist der Schluss eher jetzt wo wo du fragst und wo ich rede. Ähm es ist grad so arg. Es ist zu.
Willy
02:06:19
In einer utopischen Welt würdest du Facebook, Instagram und diesen ganzen Gedöns viel einfacher machen. Nominierte operative Auslage und dich ins Management zurückziehen. Ich glaube, du sprichst vielen, ob äh Social-Media-Managerinnen und Managern da draußen aus der Seele, die ähnlich leiden unter diesen.
Bianca
02:06:38
Das ist das ist tatsächlich das äh das Technische äh denn anders als du, der auf das U steht. Ich finde das spannend und ich finde's toll, dass es Menschen wie dich gibt, die das nicht nur können, sondern auch mögen. Ähm, Ich würde mich gerne viel mehr auf die Menschen und die Geschichten und die Inhalte konzentrieren und aber rein inhaltlich, so wie wie so wie wir Bauer to the People machen. Würde ich nichts ändern, Und da bist du der Mensch, der das immer im Kern hält und dafür bin ich sehr dankbar.
Willy
02:07:17
Okay. Wobei ich muss schon sagen, dass das das ich glaube ich weiß net, das müssen die Menschen da draußen beurteilen, aber ich denke, dass dass speziell in Punkto Social Media in der Zeit, obwohl du unterrichtest das ja äh zu einem gewissen zu einem gewissen Grad. Ähm du ja auch in der Zeit extrem viel äh zugelernt hast, oder?
Bianca
02:07:39
Eher voll, Ich habe oh viel gelernt. Ich bin so oft genauso wie du. Ich bin so oft mit dem, was ich mache, auf die Pappen gefallen, dass ich mir anmaße, ähm dass auch anderen Menschen weiterzugeben, ihnen ihnen nämlich genau zu sagen, wo ich auf die Pappen gefallen bin und, auf das sie auf das sie nicht auf das nicht jeder alleine zu Hause das Rad neu erfinden muss aber ich muss ehrlich sagen was ich richtig gut kann, was du auch immer wieder sagst, Ich kann gut vor Menschen stehen und reden und das macht.
Willy
02:08:08
Rampensau.
Bianca
02:08:10
So würde ich's zum Beispiel.
Willy
02:08:11
So sagst du immer.
Bianca
02:08:12
Ihr ehrlicherweise, so würde ich's überhaupt nicht nennen, weil mir geht schon schon immer der Arsch auf Grundeis.
Willy
02:08:18
Du stehst drauf.
Bianca
02:08:19
Warum? Nicht weil ich drauf stehe im Mittelpunkt zu stehen, sondern weil ich es gibt ganz wenige Sachen, die ich kann. Glaube ich ähm und die paar Sachen, sind ähm A, bin einfach sehr begeistert, wenn's darum um die Themen Landwirtschaft und Essen und Kochen und Kulinarik und alles, was mit Essen zu tun hat, geht und ich glaube, was ich kann, ist diese Begeisterung weiterzugeben und ich glaube, was ich auch kann, Kommunizieren, Kommunikation machen und ich könnte es aber nie für irgendwas. Ich kann das nur für die Themen, für die ich brenne.
Willy
02:08:56
Spezialisiert quasi mit dem Herr.
Bianca
02:08:58
Ja unabsichtlich, aber das ist halt das, was mir Spaß macht. Und ich würde gern viel mehr in diese Richtung tun, weil das macht mir Spaß.
Willy
02:09:09
Wahrscheinlich nicht die schlechteste Plattform dafür.
Bianca
02:09:15
Absolut. Willi, was würdest du an Power to the People ändern in einer utopischen Welt?
Willy
02:09:22
Echt jemand auch, die kriege jetzt ich muss jetzt sagen, dass ich in meinen Kühlschrank gehst. Also, okay, scheiße.
Bianca
02:09:26
Wird dann E.
Willy
02:09:30
Was ich ändern würde. Technische technische Antwort, die würde ich hätte so gerne einfach, wesentlich einfachere und ich glaube ich glaube das ist ein utopische Frage, weil ist hier kein, In einer realen Welt hier genäht wird, die wirklich aufwacher werden könnten. Es ist so viel Arbeit, äh Kapitelmarken setzen, die auf Facebook ach Facebook sage ich schon, auf der Website, auf der äh Podcast-Seite, auf YouTube etcetera. Du musst wirklich überall Videos hochladen, Podcasts hochladen. Es sind so viele einzelne Arbeitsschritte machen musst, die einfach wirklich sehr, sehr viel Zeit kosten, äh die man halt net sieht, ich hoffe, es wirkt in dem wie wir's machen, möglichst einfach und möglichst spielerisch, aber es ist einfach wirklich unendlich viel Zeit dahinter, speziell so eine Webseite. Und äh in einer utopischen Welt würde das Ganze gern so, Knopf, den ich drucke, den täte ich gern drucken und dann ist das irgendwie online, Die Frage nach der utopischen Welt und ja, ich würde uns die in einer utopischen Wert würde ich gerne vom Bauer der Bibel leben können.
Bianca
02:10:45
Das kann ich nur unterschreiben, Ja ähm ich glaube im im im Kern sind wir uns da eh ähnlich, weil was wir, glaube ich, beide sehr, sehr gerne mögen und das verbindet uns auch, ist eben mit den Menschen zu reden. Wir lernen ja durch diese Perspektiven immer extrem selber. Also die Haar-Momente, das kommt ja aus uns heraus. Dieses Gefühl, das wir weitergeben wollen und, Dafür nebst allem, das es braucht, um das auch anderen Menschen weitergeben zu können, mehr Kapazitäten für diesen eigentlichen Kern zu haben. Das wünsche ich mir für die Zukunft. Ich glaube, genauso wie du, Darf ich dir jetzt deine Lieblingsfolge stellen, wenn du magst wo anfangen? Ich mag da nicht.
Willy
02:11:32
Musst schon, aber du musst zum Mikro gehen.
Bianca
02:11:35
Ich war jetzt ich war jetzt äh etwas zurückhaltend, weil das ja.
Willy
02:11:39
Das Wort, ja aber wir wir tauschen hier gerade die Rollen, aber du hast jetzt die Frage einfach, ja. Ja.
Bianca
02:11:44
Du ist es, der Weg ist ja eigentlich nicht weit, nämlich du hast deinen Kühlschrank wirklich im Buckel.
Willy
02:11:52
Also ich kann dir sagen, was ich nicht mehr in meinem Kühlschrank habe. Eine Flasche Champagner.
Bianca
02:11:59
Die haben wir grade geköpft und äh darf ich dir noch nachschauen? Ach so, ich darf ich mir nachschenken.
Willy
02:12:02
Nein, ich habe noch was, danke. Ja. Ja, bitte. Ja.
Bianca
02:12:05
Aber was ist denn da äh abseits des Champagners, der jetzt nicht mehr drin ist, doch noch drin.
Willy
02:12:11
Sonst kriege ich noch einen Dusel von dem ganzen Fusel. Ja. Was da sonst noch drinnen ist, äh ich habe keinen sonderlich äh, herzeigt dann Kühlschrank. Es ist eigentlich ich habe neben mir eine Supermarktkette, die G-Reichweite die nächste ist, zu der gehe ich meistens. Kaufe dort eigentlich immer die gleichen Sachen. Ähm brauche für meinen Einkauf meistens äh fünf Minuten, 5 bis zehn Minuten, es kommt drauf an, wie lange die Schlangen bei der Kasse ist, und äh ja habe jetzt, Wer immer die die Frage oder die Antwort nein Richtung Bio kennen, ähm, ein oder andere Produkt ist bio, aber das habe ich mir halt so angewohnt, weil das das Produkt ist das ich mag oder auf das ich mich gewohnt habe und ansonsten Käse, Milch, Getränkekaffee mit ich trinke viel Kaffee mit viel Milch, und so. Wir haben letztens äh äh beim Podcast äh Vollmilch äh also Vollmilch, also Rohmilch äh mitbekommen. Ich glaube ist Rohmilch sogar, gell?
Bianca
02:13:21
In dem Moment, wo sie pasteurisiert ist. Glaube ich, keine Rummel.
Willy
02:13:24
Ja ja okay. Es ist pasteurisiert und äh aber die hat einen hohen Fettanteil. Die hat einen Fettanteil von vier Kommafünf Prozent, glaube ich. Und äh ich muss echt sagen, Kaffee schmeckt so viel geiler, äh mit mit so einer äh fetteren Miech ähm muss jetzt überlegen, ob ich da vielleicht einen Gewohnheitswechsel mache. Ansonsten ja ich hab nichts besonders drinnen ich bin eigentlich, nur wenn ich koche, dann kaufe ich ein. Dann kaufe ich wirklich äh das ein muss ich halt kochen, möchte, koche gern, aber ansonsten, ich bin echt ein unglaublich Routinen immer das Gleiche da haben und koche meistens das Gleiche und und bin da eher, einfallslos drum geht. Ich hoffe, das erschreckt jetzt niemanden, dass grad Ding, aber ich glaube, das ist ja auch so diese Geschichte vom Bauer zu. Es ist net ähm ähm ich komme oft auf die Dinge, Ähm die Rock drauf. Welly selber net tue. Das heißt jetzt Müll trennen wir dann wieder dabei ertapp, etwas nicht zu machen, was man machen sollte und es dann trotzdem tue und dann mit meiner kognitiven Disonanz irgendwie hadere, sie dann aber doch erfolgreich irgendwie wegdenke.
Bianca
02:14:43
Wir alle machen das.
Willy
02:14:44
Aber das ist so bissl auch der der Zugang, also der Quell, viele Fragen, die ich mir so stelle über die Welt oder und nach unserem Gesprächspartnerinnen stelle, die kommen von mir selber ähm in dem wir einfach immer dann dorthin schaue, wann ich merke, äh, möglicherweise tritt da jetzt in mir a leichte kognitive Disonanz auf und dann schaue ich halt hin. Das heißt jetzt net, dass es dann, richtig machen, machalisch richtig oder sonst was, sondern überlege mir eher, warum mache ich das jetzt net? Ja, was was was stinkt mit mir nicht, ist jetzt die falsche Frage, aber warum tue ich's net? Ja, warum verhalte ich mich falsch? Und was hast eigentlich falsch, und aus wenn man über das nachdenkt und das dann net einfach gleich schnell verdrängt, wenn sie damit nicht auseinandersetzen will. Und das ist so glaube ich mei mei Spezialität ein bisschen, dass man über die Sachen, die man dann da auffallen, noch oft recht lang Gedanken mache, oft beim Laufen, zwei Stunden lang oder eine Stunde, je nachdem, wo ich eingehe, und da denke ich dann über das wirklich nach und dann beim Nachdenken komme ich dann wirklich oft wieder auf auf die auf die Soziologen und auf irgendwas, was ich mal beim Sozialbad übrigens neben uns der beste Podcast der Welt äh Soziopat sollte jeder abonnieren und sich anhören. Ähm.
Bianca
02:16:07
Deine Perspektive.
Willy
02:16:08
Meine Perspektive, ja und äh da kommt da denke ich dann oft drüber nach und da komme ich dann auf auf viele Fragen äh drauf, die mich persönlich interessieren und die hoffentlich auch, interessieren, aber nachdem wir Boomerang machen, Bianca, dein Kühlschrank, was ist denn da drinnen?
Bianca
02:16:26
Also bei mir gibt's eine Grundregel. Seitdem ich von zu Hause ausgezogen bin, ähm das, was immer da sein muss, ist Butter, Parmesan und Milch. Wenn das nicht da ist, Passt irgendwas nicht. Das ist mein mein mein Benchmark dafür, dass irgendwas grad so arg ist. Das passiert leider in letzter Zeit relativ oft, weil's in letzter Zeit viel relativ arg ist. Aber ähm Butter und Parmesan, weil immer Nudeln im Kastel sind, Nudeln mit Butter und Parmesan sind einfach das Beste auf der Welt. Es ist mir wurscht, was irgendwie.
Willy
02:17:02
Kartoffeln mit Butter.
Bianca
02:17:04
Das Blöde ist, Kartoffeln wären schlecht und wenn man viel unterwegs ist, dann geht sich das mit den Kartoffeln nicht mehr aus. Also Kartoffeln ist so der der Podest. Mhm. Auf dem ich momentan, also wenn's irgendwas ungutes gibt, dann gibt's Ärpfel. Äh die Amy hat mich übrigens immer gescholten, wenn ich Kartoffeln gesagt habe, weil das sind nur die Biftungen in Wien, sagt.
Willy
02:17:22
Deine Oma, ja.
Bianca
02:17:23
Ja, Paradise und Äpfel. Äh nein.
Willy
02:17:26
Wurscht ist sogar Sahne.
Bianca
02:17:28
Das ist so ein. Egal, lassen wir das ähm, Nudeln werden halt nicht schlecht und die sind halt immer da, deshalb Butter und Parmesan ganz wichtig. Milch, weil ähnlich wie du ich trinke viel Milch in meinem Kaffee und ich habe meinen Kaffee in der Früh sehr gerne. Das ist für mich nämlich nicht etwas zum Aufwachen, das ist die größte Belohnung des Tages. So yeah, du bist aufgestanden. Und, Ansonsten ist das tatsächlich sehr unterschiedlich. Oft sind's Dinge von von die die ich oder wir von Podcasts mitnehmen wo wir sind oder die ich mitnehme von Bäuerinnen und Bauern wo ich bin, Und das, was ihr jetzt sicher alle nicht hören wollt, ähm.
Willy
02:18:15
Wieso?
Bianca
02:18:17
Weil jeder glaubt, ich ich bin jetzt äh also es es gibt ganz viele Menschen, die glauben, ich bin der Mensch, wo nur dir regionalen Produkten, von Produkte von dem Bauern in der Umgebung drin sind, das stimmt nicht, Genauso habe ich eine Geschichte und genauso bin ich mal komplett gestresst und gehe in einen Supermarkt in meiner Nähe und kaufe mir einfach den größten Scheiß, auf den ich gerade Bock habe, weil wir so sind und es ist okay. Und es ist hin und wieder einfach okay. Und wenn man sonst irgendwie sein Bestes tut, Dann passt das auch und ganz oft denke ich mir, du sagst auch ähm mit dem Wissen, das ich habe kann ich in keiner Supermarkt gehen und so einkaufen, dass es für mich passt. Also für mich ist die Story, der Konsument hat die Verantwortung, Für mich persönlich ein Full-Chas, weil wenn ich die habe, kann ich so nicht einkaufen gehen, weil all das, was ich gerne kaufen möchte, gibt es im Supermarkt nicht, Aber ich kauf's trotzdem, weil das ist in der Nähe und wir alle sind keine moralischen Zahlen heiligen und wollen am Ende was essen. Liebe meinen Kühlschrank. Ich liebe meine Tiefkühler ist winzig, aber ich liebe ihn und noch mal liebe ich die. Ich glaube, es sind vier riesengroße Laden in einer Küche aus den 60er Jahren, vollgestopft mit Vorräten. Egal wie sehr es gerade Orgi ist, da ist immer was drin.
Willy
02:19:40
Das ist schön. Ja, jetzt kennen wir dein den Ladeninhalt und wir wissen auch, was du auf deine Einkaufsliste schreibst, aber Bianca, was würdest du äh denn in deinen Nachruf schreiben?
Bianca
02:19:55
Richtig was fragen an der Stelle, weil ich habe ja mit der Frage rechnen können, wie das ist das deppert, wenn wir das füreinander also ich für dich und du für mich machst, weil ich ich kann's, ich kann das nicht sagen, ich kann da nicht.
Willy
02:20:05
Wieso net? Na, das macht man net. Also grad dann, wenn's net geht, dann bleiben wir drauf. Also.
Bianca
02:20:09
Habt, weil ich nicht weiß.
Willy
02:20:14
Mhm, okay. Habe ich jetzt nicht damit gerechnet, dass von dir auch die, ich weiß es nicht, Antwort kommt.
Bianca
02:20:19
Weil es auch unangenehm ist. Das ist äh diese Nachfrage ist ja die, auf das ist, was was willst du das von dir übrigbleibt. Ich sage gehe ganz oft, also ich als Einzelperson oder jeder andere draußen, keiner von uns oder sagen wir so die wenigsten werden ähm die Welt oder größere Strukturen aus den Angeln reißen. Aber was jeder tun kann, was mich auch selber aus dieser Ohnmacht befreit, in der, glaube ich, ganz viele Menschen ganz oft sind, ist, In deinem Umfeld, in in meinem Umfeld, in meinem Umkreis, nicht mein Bestes tun, um die Welt so zu verändern. Ähm wie ich halt denke, dass es passt. Dafür muss ich halt A irgendwie auf die Leute hören, weil das bin ja nicht nur ich auf der Welt, und ich muss auch das Rad nicht neu erfinden, weil ich kenne Menschen, die in ihrem Umfeld sehr, sehr, sehr, sehr viel positiv verändert und das war wirklich nur das private Umfeld, aber von dem bleibt was hängen, Und ich weiß jetzt nicht, wie man das vielleicht in einen Satz formulieren könnte, weil ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe, aber. Ich überlege grad, mein Cousin hat beim Begräbnis unseres Onkels was gesagt, also über seinen Vater aus dem Stegreif äh und ich weiß den Wortlaut nicht mehr, aber es war irgendwie, eine Bitte darum, dass wir zu mindestens jeder von uns es schafft ähm, Menschen für die Menschen so da zu sein in unserem Umfeld und die Welt so zum Positiven zu verändern, wie er das gemacht hat. Nämlich nur wirklich in seinem genau die Menschen, die ihn berührt haben oder die, der engste Kreis und ich glaube, das ist es. Das das würde ich das hätte ich gern. Und Willi, was soll denn deinen Nachlass stehen in deinem Nachruf?
Willy
02:22:25
Hatte immer kühles Bier. Nein, die wollte vorher beim Kühlschrank schon sagen. Äh irgendwie ich frage immer noch.
Bianca
02:22:32
Eben, das wollte ich auch schon.
Willy
02:22:33
Und ich habe net einmal ein Bier, doch ich habe ich habe auch ich habe eine Flasche mit 033 Bier grad äh kühl im Kühlschrank, also Gäste jederzeit willkommen.
Bianca
02:22:44
Viel, viel okay oder?
Willy
02:22:46
Mehr. Ähm ja für mich ist es relativ fasst relativ klar. Ich war vor ein paar Jahren bin ich bin ich mal weiß wie lang war das, eineinhalb Jahre zum Psychotherapeuten gegangen. Und äh wollte einfach so ja das Leben aufarbeiten, ne. Und ähm eins, was mich da gefragt haben, das ist so a triviale Frage irgendwie, wo er ähm wann du siebzig, 80 Jahre bist und du traust dich um und schaust auf dein Leben zurück, Äh auf was wirst du jetzt, ja oder bist du, Da kommen dann so Fragen auf, wie was habe ich alles net gemacht? Also ich will net mit 80 mich umdrehen und sagen und und mit ärgern, was ich alles net gemacht habe. Ich habe so viel net gemacht und ich habe in meinem Leben ja auch Fehler gemacht und und die werden, die kannst nicht gut machen im Retrospektiv Fehler sind halt Fehler. Mit dem musst leben, ähm aber ich möchte da irgendwie zumindest, ein zwei Sachen. Bis jetzt habe ich noch keine Kinder. Jetzt bin ich langsam alt. Kinder sind meistens so. Ja, etwas, das man hegen und pflegen kann und äh gut zurücklassen. Ähm, und äh aber ich möchte halt einfach a Sache machen, auf die ich stolz sein kann, Für andere oder so. Also ich möchte ich möchte äh ich möchte für mich auf irgendwas stolz. Das, was ich mache, das ist nie bis bei mir nie irgendwas äh äh keine Ahnung, irgendwas großartig aufbauen oder so. Es ist schon sowas. Für mich ist das Wichtigste in meinem Leben glaube ich Gerechtigkeit. Hasse Ungerechtigkeit, ich weiß nicht, woher das kommt aber ich bewerte die Sachen immer sehr, sehr stark nach, ist es gerecht, ist es fair, Aber ist es gerecht? Und und und, Bin da sehr streng mit mir selber teilweise und sehr streng, aber mit andere ähm was leidvoll, was andere auch leidvoll mitkriegen ähm aber, Ich möchte, ich muss hinterlassen von dem, wer was hat. Das was irgendwie was sinnvolles ist. Immer das treibt dich so viel Leut und ich bin Generation Y gerade am Übergang, Jahrgang neunzehn achtzig ja ähm die Sinnsuchenden und es geht mir schon äh irgendwie, Es soll in was Sinnvolles sein und und äh ja ein Buch ist schon cool, weil Buch ist irgendwas für die Ewigkeit, aber ein Buch ist halt nur ein Buch. Und und und ich habe so viele Sachen angefangen und dann net fertig gemacht über die mich mit 80 ärgern würde, Ähm ich glaube, das baut to the people is ist wirklich mehr wie nur Unternehmen oder Unternehmung. Das war einfach, Hinterlassenschaft, aber nicht weil ich gerne Hinterlassenschaft habe, sondern es wird zur Hinterlassenschaft, weil man einfach was machen, das unglaublich geil ist, schnell Geld macht oder schnell groß wird oder schnell erfolgreich ist, sondern das was wirklich. Mit irgendwas auf des ich stolz bin. Wird, dass ich äh mit irgendwas Großem äh ins Grund gehe oder so was, das mir reich gemacht hat und ist ja so ein Projekt. Wir sind. Ja, wir merken ständig wieder, dass wir mit unserem Ansatz jetzt net so auf Reichweite gehen können wie wie wenn man's anders machen würden. Aber es ist so es ist halt, quasi DNA der Nachhaltigkeit, Dinge so machen, dass sie langfristig Sinn machen und baue zu der Bibel der ganze Ansatz die Idee dahinter, da haben wir halt noch viel zu wenig drüber geredet. Ist äh langfristig aus. Ich baue jetzt je mehr Folgen wir haben, desto sinnvoller wird Bauer, zu der Bibli mehr Perspektiven da drin sind. Ja, Amt, Erinnerung an die Zukunft, die die ganzen Gespräche mit den Menschen, die hier siebzig, 80 Jahre alt sind, deren Geschichten, deren Ideen, deren, deren Erfahrungen wir bewahren mit Bauert oder, kriegst keinen Euro. Du kriegst nichts dafür, aber es ist unendlich wertvoll, und es gibt so viele Dinge, die zwar einen unglaublichen Wert haben, aber keinen Preis. Dadurch kriegst nichts dafür, aber, selbst wenn ihr am stirb äh ist das was ich hinterlasse mit Bauer Zell Bibel oder wir hinterlassen äh und die Leute, die dann auch mit dran arbeiten. Eigentlich sind's ja die Menschen, die uns die Geschichten erzählen. Wir san ja nur die das Gefäßen, das man's äh in dem man sammelt. Das ist unglaublich was wertvolles und auf das kann man einfach äh stolz sein und das ist, das ist das irgendwie. So jetzt ziemlich ausgehört, aber, auf das kann man stolz sein. Und das soll drauf sagen, das das Bad zu der Bibel, das war schon cool. Also eine schreiben, das hat schon Sinn gemacht.
Bianca
02:27:34
Ihr dazu noch ergänzend, weil's mir einfach einfällt ähm der, der Gegenpart zu der Ami, mein Großvater. Ja genau. Ähm hat immer gesagt, Man bereut, der ist sehr alt geworden, der ist 91 geworden und der hat immer zu mir gesagt, man bereut nur die Dinge, die man nicht getan hat.
Willy
02:27:53
Ja, das geht geht in die Richtung.
Bianca
02:27:53
Und ich glaube der der weiß wovon spricht er. Es geht genau in die Richtung.
Willy
02:27:56
Es gibt schon gewisse Sachen können aber.
Bianca
02:28:01
Ja, aber im im und das hat er auch gesagt, im schlechtesten Fall hat man was gelernt und das deshalb wird nix ausgelassen.
Willy
02:28:07
Ja ja ja genau. Ja na Bianca.
Bianca
02:28:13
Kannst du mal anfangen? Nein, ich weiß es schon. Du warst das schon? Ja. Das Zitat? Ja. Ich hab's heute schon gesagt.
Willy
02:28:14
Na ja. Nein, ich weiß es schon. Du warst das schon? Ja. Das Zitat? Ja. Na, schau doch mal. Ich hab's heute schon gesagt. Du hast das schon gesagt und dann sagst du, das haben wir öfters schon mal, dass das im Gespräch fällt und dann zum Schluss einfach nochmal kommt.
Bianca
02:28:26
Humor ist der Knopf, der verhindert es mit der Kragen.
Willy
02:28:29
Das ist sicher, schöne äh schöne äh schönes Zitat, äh mit dem man die Wirkmächtigkeit von von Humor ist glaube ich wirklich die die Geheimwaffe, die Waffe schlechthin, mit der man heutzutage arbeiten kann. Und ja, man sollte seinen Humor trainieren. Also wir haben Muskel, oder?
Bianca
02:28:47
Ja nicht nur, sondern das ist auch die einzige Möglichkeit, richtig, richtig, richtig, richtig schwere Zeiten einfach zu reflektieren und durchzudrucken.
Willy
02:28:55
Oder in richtig guten Zeiten um mehr einen richtig einen draufsetzen.
Bianca
02:28:58
Genau.
Willy
02:28:59
Ja ja. Ja Sprüche i bin ja eher i bin ja so der Sprüchermeister.
Bianca
02:29:06
Vollgas. Du müsstest jetzt mindestens 20 außer hauen ausm Stehgreif.
Willy
02:29:11
Es gibt so viel Sprüche, mich zwar sorgen. A möchte ich wiederholen, weil weil im Prinzip der der unglaublich richtig und wichtig ist und und mir eigentlich mein Leben lang schon begleitet äh der, bei den ist ja letztens äh gefallen. Es ist glaube ich das das wichtigsten Dinge, Verbaut für alles. Das ist sinngemäß ähm wer hat das gesagt, da? Ähm ähm dass, wirklich wichtig ist des was du tust ja äh wann keiner hinschaut. Das ist nämlich das, worum's geht und das ist das, was was wirklich wichtig äh wichtig ist und von keiner hinschaut und dann, und das Zweite ist, das ist so ein Gedicht von Rilke, das habe ich letztens, aber das das habe ich auch mal gehört, das Gedicht selber kenne ich net und ich weiß auch den Kontext vom Gedicht und da hin und wieder sind dann nur die Fetzen draus, so so Worte, die einen so unglaublich beschäftigen und und und treiben. Und das ist äh quasi aus der Zeit natürlich im im maskulin formuliert, aber trotzdem, Ähm der erscheint mir als der größte der zu keiner fahnisch hört, und weil er vom Teil sich löste, nun der ganzen Welt gehört, Es ist so ein schöner, schöner, schöner Spruch über deine immer wieder nachdenke und über den den eine sinken. Das ist äh so wunderschön und sagt so viel aus.
Bianca
02:30:50
In diesem Sinne gute Nacht. Äh die wissen ja nicht, wie.
Willy
02:31:01
Trump.
Bianca
02:31:08
Ja. In diesem Sinne keine Ahnung. Ich würde gerne irgendwas Kluges zum Schluss sagen, aber es ist.
Willy
02:31:19
Tschüss ist meistens gut zum Schluss. Tschüss.
Intro_Outro
02:31:20

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