Mit Brille und Bart: Tiefgründig und Kontrovers über Mensch und Organisation
Armin Ziesemer und Thomas Böhlefeld
Since 10/2021
37 Episoden
#008 - Wilhelm Tell: Es war einmal und ist noch heut...
10.11.2021 29 min
Das Theaterstück zum berühmten Schweizer Mythos Wilhelm Tell wurde von Johann Christoph Friedrich Schiller, welcher am 10.07.1759 geboren wurde, geschrieben.
Damit wird diese Folge passend am Geburtstag von Schiller veröffentlicht.
Wir fragen uns in dieser Folge:
Wer schreibt unsere Geschichte? Sind wir es selbst, oder sind es andere?
Die Transanktionsanalyse kennt hier drei Begrifflichkeiten:
- Skript,
- Antiskript und
- Episkript.
Das Skript ist eine Landkarte des Lebens. Diese Definition wurde von der Grande Dame der Transaktionsanalyse, Fanita English, eingebracht.
Unter Antiskript versteht man das Fokussieren auf genau die Gegensätze unserer Prägungen und Glaubenssätze. Es gibt Menschen, die genau den Gegenpol der Dinge anpeilen, die ihnen von Bezugspersonen vorgegeben wurden.
Beim Episkript werden Traumatisierungen und transgenerationale auf andere Menschen übertragen.
Wenn diese Skriptansätze beim einzelnen Menschen zählen: Gelten sie dann auch in Organisationen? Die Organisation übernimmt für die Mitarbeiter eine gewisse Elternrolle. Manchmal geraten Mitarbeiter daher in Prozesse, die ihr Verhalten als Kind widerspiegeln.
Am Modell der Theatermetapher betrachten wir einen Zugang zur Organisationsentwicklung unter dem Skriptverständnis.
Die Intromusik wird gespielt von Bill Knopf:
Die berühmte Melodie aus Bonanza geht zurück auf die Oper Wilhelm Tell von Gioachino Rossini:
Und wenn du mehr zum Apfelschuss erfahren möchtest:
Der alternative Wilhelm Tell:
Zu Armin Ziesemer
Zu Thomas Böhlefeld
Feedback
Dir gefällt der Podcast und Du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht. Vielen Dank für Dein Feedback!