BibleNow #5: 1. Mose 1,1-2,3 (Teil 1)
Heute geht es um den ersten Teil des Schöpfungsberichtes in 1. Mose 1,1-2,3
27.11.2017 30 min Christoph Till
Zusammenfassung & Show Notes
Gott schafft Himmel und Erde. Er sorgt dafür, dass aus einem Planeten, der wüst und leer ist, ein wunderschöner Planet mit vielen Pflanzen, Tieren und dem Menschen wird. Das kennzeichnet die Schöpfung. Doch die Schöpfung hat abgesehen davon, dass sie uns zeigt, wie Himmel und Erde entstanden ist auch eine Bedeutung für uns. Was genau erfahrt ihr in der neusten Ausgabe von BibleNow.
Transkript
Bible now, die Bibel und du.
Hier ist eure wöchentliche Tour durch die Bibel.
Und mein Name ist Christoph, ich heiße euch ganz herzlich
willkommen. Das letzte Mal haben wir angefangen mit
dem Buch der Bücher, in dem Sinne, dass wir den ersten
Vers gelesen haben. Wir haben uns angeschaut, was
dieser Vers alles für Auswirkungen hat, dass
wenn man diesen Vers ignoriert, genau genommen die ganze Bibel
eigentlich ihre Bedeutung verliert. Heute wollen wir an der
Stelle weitermachen. Wir starten heute mit erste Mose,
Kapitel eins, Vers eins bis erste Mose,
Kapitel zwei, Vers drei, Teil eins. Das
heißt, wir werden uns heute mit einem Teil der
Schöpfungsgeschichte beschäftigen und auch so ein Stück
schauen, was hat die Schöpfung mit uns zu tun? Ist das
nur eine Geschichte, die vor vielen, vielen tausend
Jahren passiert ist und die irgendwann mal
aufgeschrieben wurde? Oder hat diese Schöpfungsgeschichte
auch etwas mit meinem persönlichen Leben zu tun?
Mose, der glaubte, für ihn war es keine Frage, Gott
existiert, Gott ist da und er hat Himmel und
Erde geschaffen. Die Schöpfung ist für uns wichtig,
sie gibt unserem Leben Sinn. Sie sorgt dafür, dass wir
Menschen eben nicht aus irgendwelchen zufälligen
Ereignissen zusammengewürfelt wurden und dadurch
irgendwie durch einen ganz, ganz großen Unfall
entstanden sind, sondern dass ein liebender Gott
hinter uns und unserer Existenz steht.
Damit hat Mose angefangen. Er hat gesagt, am Anfang schuf
Gott Himmel und Erde. Und er sagte damit
ich muss euch jetzt erstmal Gott beweisen, ich muss euch jetzt erstmal
zeigen, dass er da ist. Nein, er sagte
ganz ich weiß, Gott ist da
und er ist derjenige, der Himmel und Erde geschaffen
hat. Über diesen Text haben wir schon das letzte
Mal Gott schafft am Anfang Himmel und
Erde. Man könnte sagen, er schafft das gesamte
Universum. Er ist die Grundlage dafür, dass wir
heute etwas so schönes wie das Universum mit all
seinen Galaxien, den vielen Planeten, den vielen
Sternen und auch den Kometen und Sternschnuppen haben
dürfen. Wann genau das stattfand, das
lässt sich heute nicht mehr so nachweisen. Man kann nicht
genau in dem und dem Jahr ist die Schöpfung
passiert. Der Text sagt nur
am Anfang, bzw. Wenn man wörtlich das
Hebräische nimmt, heißt es eigentlich im Anfang.
Das ist die einzige Zeitangabe, die wir am
Anfang der Bibel haben. Am Anfang stuf
Gott Himmel und Erde. Irgendwann mal hat
Gott die Grundlage für diese Welt gelegt.
In erste Mose, Kapitel eins, Vers zwei, da finden wir dann
eine Beschreibung, wie die Erde zunächst einmal
aussah. Wir wissen auch nicht, wie lange dieser Zustand
angehalten hat. Es gibt Leute, die sagen, all das
ist innerhalb des ersten Schöpfungstages schon erledigt
gewesen. Und es gibt auch andere Kommentatoren, die
so ist die Erde erstmal für eine ganze Weile geblieben.
Sie war Teil des Universums, aber sie war nicht
wirklich. In erste Mose, Kapitel
eins, Vers zwei da und die Erde war
wüst und leer und Finsternis lag auf der
Tiefe und der Geist Gottes schwebte über dem
Wasser. Wir haben hier eine Zustandsbeschreibung, die mit
dem, was wir heute auf der Erde so vorfinden, eigentlich
recht wenig zu tun hat. Zugegeben, es ist
schon wieder etwas chaotischer geworden auf unserem Planeten, auch
weil wir Menschen mit der Erde nicht wirklich gut
umgehen. Aber insgesamt zu sagen, dass die Erde
wüst und leer ist, das liegt uns, denke ich, noch fern.
Es gibt immer noch sehr viele Flecken auf der Erde, die
man besuchen kann und wo man dann die Möglichkeit hat,
eben zu sehen, wo die Handschrift des Schöpfers zu
finden ist. Die
die Erde war wüst und leer, in hebräisch heißt das
tohu wabohu, erinnert so ein bisschen
daran, dass am Anfang ein wirklich relativ
trostloser Zustand der Erde vorhanden war. Sie war
eben Wüst, es war ein Stück, ein Durcheinander
und sie war eben leer. Es war kein Leben drauf, es
war nichts da, wo man hätte sehen können, dass es da
irgendwie die Grundlage für ein gewisses Leben gibt.
Was aber auffällt, ist, dass in diesem
Zustand, in diesem Zustand, in dem sich die Erde
befindet, ist schon jemand da.
Zwar ist der komplette Planet tot, es ist kein Leben
da, aber ein Stück ist.
Aber etwas ist doch zu finden und das ist die
Präsenz des Geistes Gottes. Im zweiten
Teil dieses Verses heißt und der Geist Gottes,
der schwebte über dem Wasser. Man muss sich also
vorstellen, es ist ein Planet voll mit Wasser und
dort ist Gottes Geist zu finden. Mitten in der
Finsternis, mitten im wüsten und leeren
Zustand dieses Planeten ist Gottes
Geist zu finden. Er ist da, er ist
präsent. Und ich denke, dass das eine ganz
gute Botschaft ist, die Gott hier aufzeigt.
Gottes Geist ist schon da. Auch in diesem Chaos,
was hier auf diesem Planeten noch vorhanden ist, ist er schon
präsent. Er lässt die Erde, die damals eben noch in
diesem Zustand war, nicht allein, sondern
er ist durch seinen heiligen Geist persönlich
anwesend. Wenn wir uns mal
anschauen, was in der Bibel so über die Schöpfung steht,
dann fällt uns auf, dass Paulus an mehreren
stellen unser Leben als Menschen,
die noch nicht bekehrt sind und als Menschen, die schon zu
Christus bekehrt sind, immer wieder mit der Schöpfung
vergleicht. Ein Beispiel findet sich unter
anderem in zweite Korinther 5,17.
Da wenn also jemand in Christus ist,
dann ist er eine neue Schöpfung. Das alte ist
vergangen, siehe, neues ist
geworden. Genauso wie bei der
Schöpfung es am Anfang alles wüst und leer
war, so denke ich, haut das auch mit unserem persönlichen
Leben ohne Jesus hin. In dem Moment,
wo wir noch nichts mit Jesus zu tun
haben, wo wir vielleicht auch noch nichts mal von Jesus wissen,
ist unser Leben ein Stück wüst und leer. Wir
können uns abrackern, wie wir wollen, um irgendwie glücklich zu
werden, aber so richtig ein Ziel und einen
Zweck finden wir nicht. Paulus, der schreibt
in Epheser vier, Vers 18 über einen Menschen, der
Jesus noch nicht angenommen hat. Und ich möchte das mal
vorlesen nach der neues Leben Bibel. Da
ihr Verstand ist verfinstert und sie sind von dem
Leben, das Gott für sie hat, weit entfernt,
weil sie von ihm nichts wissen wollen und ihre Herzen
hart geworden sind. Paulus,
der schreibt hier was sehr interessantes. Wer von Gott
entfernt ist, dessen Verstand ist
verfinstert. Man kann also sagen, dessen Leben ist
so ein Stück wie die Erde, bevor Gott
sie wirklich vollendet hat, bevor er sie in der
Schöpfung schön gestaltet und geordnet hat.
Das Leben ohne Christus ist voll von
Finsternis. Es ist wüst und leer.
Kommen wir zu einem wichtigen Thema, das uns alle
angeht. Auch in dieser Situation, und das haben
wir gerade in dem Schöpfungsbericht schon anhand der Erde
gesehen, auch in dieser Situation lässt
Gott uns als Menschen nicht allein.
Wir können noch so weit von ihm weg sein. Wie bei der
Schöpfung der Geist Gottes über dem Wasser schwebte und
über all dem Chaos, was vorhanden war, so
schwebt auch der Geist Gottes über unserem
Leben. Gott lädt uns immer wieder ein, ihm die
Möglichkeit zu geben, uns neu zu schaffen. Er
versucht uns zu einem entscheidenden Schritt zu führen,
dass wir sein Erlösungsangebot annehmen, dass wir auf das
eingehen, was er uns versprochen hat.
Und ich denke, hier findet sich eine ganz gute Parallele
zur Schöpfung. In dem Moment, wo wir von Christus noch
weit weg sind, ist unser Verstand wüst und
leer. Es ist nicht viel da, was irgendwie schön ist. Es ist
nicht viel da, wo man irgendwie drauf aufbauen
könnte oder sagen könnte, das ist wirklich ein
erfülltes und gutes Leben, sondern in vielen
Fällen ist das leben ohne Christus eben ein
Leben in einem wüsten und leeren Zustand.
Und der Grund dafür ist nichts anderes als die Sünde.
Wir als Menschen, wir haben uns von Jesus so weit
abgewandt, dass unser Leben wüst und
leer geworden ist, dass unser Leben eben in der
Finsternis liegt. In erste Mose
Kapitel eins, Verse drei bis fünf, da steht jetzt
und Gott es werde Licht. Und es ward
Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.
Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte
das Licht Tag und die Finsternis
Nacht. Da ward aus Abend und Morgen
der erste Tag, hier spricht Gott
das erste Mal. Er spricht und das, was er
sagt, geschieht. Es ist nicht mehr so, dass nur der
Geist Gottes da ist, sondern Gott als ganze
Persönlichkeit, als der dreieinige Gott,
wendet sich jetzt der Erde zu. Er möchte etwas
damit machen. Und das erste, was er macht, indem
er spricht, ist, dass er Licht schafft.
Gott lässt es in die Finsternis hineinbrechen.
Dort, wo im Moment noch eine große Leere herrscht, wo
im Moment noch alles wüst und leer ist, dort, wo im
Moment noch große Finsternis herrscht, dort bricht
auf einmal das Licht hinein. Dort, wo
bisher das Chaos regiert, lässt Gott sein Licht
hineinleuchten. Und das sorgt natürlich im Umkehrschluss auch
dafür, dass man das Chaos erstmal so richtig
zu Gesicht bekommt. Die Zustände werden
klar, sie werden offensichtlich. Und auch
hier vergleicht Paulus wieder die Schöpfung damit, dass
jeder Mensch, der Jesus angenommen hat, neu
geschaffen wird. In zweite Korinther vier, Vers sechs,
da lesen denn Gott, der da sprach,
Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der
hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben,
dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der
Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu
Christi. Vorhin, da habe ich gesagt,
auch dort, wo noch Chaos ist, ist
Gottes Geist schon da. Er ist anwesend.
Auch dort, wo Finsternis ist, wo alles
drunter und drüber geht. Ebenso
ist es, wenn wir weit weg von Gott sind. Gott
versucht immer wieder an uns zu wirken. Er
versucht immer wieder etwas zu tun. In dem
Moment, wo wir ihn persönlich einladen in
unser Leben, in dem Moment spricht Gott,
es werde Licht. Der Text des Paulus, der
sagt, er zeigt dann seine Herrlichkeit. Wir
verstehen dann, wie groß und wunderbar Gott
eigentlich ist. In dem Moment wird
allerdings auch uns unser eigener Zustand so
ein Stück klar. In dem Licht Gottes sehen wir
unsere Unvollkommenheit, sehen wir eben, dass wir
wüst und leer sind. Wir sehen den wunderbaren
Gott und wir sehen unser eigenes Leben im Vergleich.
Und damit können wir bei weitem nicht
mithalten. Doch Gott, er bleibt
dabei nicht stehen, sondern er erleuchtet unser Herz. Und das
nicht, um uns zu zeigen, wie schlecht wir sind, sondern er
möchte uns zeigen, dass er die Finsternis
wegnehmen kann. Er möchte zeigen, dass er die
Finsternis persönlich besiegt hat. Und
entsprechend, so wie er bei der Schöpfung gesprochen hat, es
werde Licht, so möchte er auch in unserem Leben
sprechen. Es werde Licht. Er möchte die
Zustände aufklaren lassen. Er möchte selbst
präsent sein und möchte selbst anwesend sein
und möchte uns auf diese Art und weise weise zeigen,
zum einen, wer er ist, wie liebevoll und
gut und wunderbar er ist. Auf der anderen Seite
auch, dass wir durch die Möglichkeit dass er in unser
Leben kommt, eben aus der Finsternis und der
Wüste und der Leere hinauskommen.
Der Schöpfungsbericht zeigt uns auss Gott
trennt Licht von Finsternis. Und ebenso,
denke ich, ist es auch in unserem Leben. So wie
Gott dort Licht und Finsternis getrennt hat
und das Licht Tag genannt hat und die Finsternis
Nacht, so ist es auch in unserem Leben, dass
er unser Herz erleuchtet und dass er die Sünde,
die uns von ihm trennt, dass er die wegnimmt. Er möchte,
dass die Finsternis weicht, dass die Finsternis
verschwindet. Hier hing zugegebenermaßen der
Vergleich zur Schöpfung etwas. Bei der Schöpfung hat Gott
bewusst Tag und Nacht geschaffen. Er hat bewusst
Zeit für beides gegeben, Zeit für Licht und
Zeit für Finsternis. In unserem Leben möchte er
allerdings, dass die Finsternis verschwindet.
Was wir sehen können bei der Schöpfung ist, dass Gott diesen
ersten Tag beendet und er das, was ich
heute geschaffen habe, das ist gut. Er gibt
ein Urteil darüber ab, er bewertet es. Und
das macht er an fast jedem Tag. An fast jedem
Tag spricht Gott ein Prädikat über das
aus, was er gerade eben getan hat.
Wir gehen weiter und zwar zum zweiten Tag in erste
Mose, Kapitel drei, Verse sechs bis acht. Da
und Gott sprach, es werde eine Feste zwischen den
Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da
machte Gott die Feste und schied das Wasser unter
der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es
geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel.
Da ward aus Abend und morgen der zweite
Tag. Gott, der macht weiter.
Er macht an einem zweiten Tag die
Trennung zwischen den Wassern auf der Erde und die Trennung
zwischen den Wassern über der Feste. Das heißt, er
schafft im Grunde genommen das, was wir heute als eine
Art Hülle, als eine Art Hülle um die Erde herum
haben, eine Art Atmosphäre. Und er schafft
gleichzeitig das, was wir heute Meer nennen. Diese
zwei Dinge, die tut Gott am zweiten
Tag. Interessant ist, dass er entgegen des
ersten Tages hier keine Wertung abgibt,
sondern er sagt einfach nichts. Er sagt nicht, dass etwas
gut oder dass etwas schlecht ist. Wir können hier ein
Stück sehen, auch wie Gott schafft, auch wenn uns
die Bibel Details verschweigt. Gott spricht, Gott
macht, Gott trennt und es geschieht.
In Psalm drei und dreiig, Vers neun, da lässt uns die
Bibel ein Stück hinter die Kulissen schauen.
Da denn wenn er spricht, so geschiehts, wenn
er gebietet, so stehts da. Gottes
Wort, das ist mächtig. Bei ihm reicht es, wenn
er spricht und so passiert, was er will.
Im vorliegenden Fall legt er aber noch
selbst Hand an. Er trennt das eine von dem anderen.
Die Wasser in den Himmel, von den Wassern auf der
Erde. Aber in der Regel schafft Gott, indem
er spricht, ein Wort von ihm
genügt und es tut sich das, was Gott
sich vorgenommen hat. Im neuen Testament, da
können wir das ebenfalls bei Jesus sehen, in Matthäus
acht, Vers acht. Da herr, ich bin nicht
wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern
sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht
gesund. Das ist aus der Geschichte vom Hauptmann
von Kafarnaum. Beim Hauptmann von Kafarnaum, da
sagt der Hauptmann sprich nur ein Wort.
Er wenn Jesus spricht, dann
macht das meinen Knecht wieder gesund. Er geht fest
davon aus, dass Gott in der Lage ist, ganz einfach
durch sein Sprechen zu handeln, durch sein Sprechen Dinge
zu verändern, durch sein Sprechen wirklich
andere Zustände zu schaffen. Und genau das
ist das, was Gott ausmacht. Was er
spricht, das geschieht.
Wir gehen weiter zum dritten Schöpfungstag in erste
Mose, Kapitel eins, Verse neun bis 13.
Da und Gott sprach, es sammle sich das Wasser
unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene
sehe. Und es geschah. Und Gott nannte
das trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte
er Meer. Und Gott sah, dass es gut
war. Und Gott es lasse die Erde
aufgehen, Gras und Kraut, das Samen bringe
und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art
Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf
der Erde. Und es geschah so. Und die
Erde ließ aufgehen, Gras und Kraut, das
Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und
Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same
ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott
sah, dass es gut war. Da ward aus
Abend und Morgen der dritte Tag.
Der dritte Tag ist angebrochen. Und Gott, der schafft
weiter. Er bleibt nicht einfach nur stehen. Er möchte nicht
nur, dass die Wasser auf der Erde von den Wassern in den
Himmeln getrennt sind. Er möchte nicht nur, dass Licht ist,
sondern er möchte auch, dass etwas leben
entsteht. Und deswegen schafft Gott jetzt das
Land und bringt das Wasser an einem Ort zusammen.
Er schafft gewissermaßen ein Meer und er schafft
einen Kontinent. Er will, dass der
Lebensraum entsteht. Sein Ziel ist es, dass die
Erde bewohnbar wird, dass sich dort Lebewesen
breitmachen können und dass sie letztendlich auch Nahrung
haben. Und auch hier steckt wieder eine Wahrheit
über die Veränderungen drin, die in unserem Leben geschehen,
wenn wir Jesus als Erlöser annehmen. Wer
mit Christus lebt, der bekommt ein neues Leben.
Das alte gibt es nicht mehr in seinem Leben,
im Denken und Handeln, so sagt es die Bibel. Da
bringt er neue Frucht hervor. Es wächst etwas auf
seinem Glaubensfundament. Paulus, der formulierte
das in Epheser vier, Kapitel 22 bis zwei und
dreiig legt von euch ab den alten
Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische
Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber
in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen
Menschen an, der nach Gott geschaffen ist, in wahrer
Gerechtigkeit und Heiligkeit. Darum
legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder
mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder
sind. Zürnt ihr, so sündigt nicht.
Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen und
gebt nicht Raum Dem Teufel. Wer gestohlen
hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und
schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut,
damit er den Bedürftigen abgeben kann.
Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern
redet, was gut ist, was erbaut und was
notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die
es hören. Und betrübt nicht den heiligen Geist
Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der
Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und
Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von
euch samt aller Bosheit. Seid aber
untereinander freundlich und herzlich und vergebt
einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben
hat in Christus.
Wir können hier sehen, wer als Christ lebt, bei dem
verändert sich das Leben. Die Bibel, die nennt das auch
Frucht. Sie nennt das auch die Frucht des
heiligen Geistes. Wir
bleiben als Christen nicht mehr so, wie wir sind. In dem
Moment, wo wir uns für Jesus entscheiden, ist nichts
mehr so, wie es einmal war, sondern Gott wandelt
das Leben Schritt für Schritt wie bei der Schöpfung
um. Er beginnt zunächst in die Finsternis
Licht eindringen zu lassen. Er beginnt, sobald wir
uns dann entschieden haben, mit ihm zu leben, in
unserem Leben neues Leben hervorsprießen zu
lassen. Er beginnt Dinge an uns zu
verändern, die vorher ein Stück anders waren.
Ein Christ wird Schritt für Schritt nicht mehr lügen,
sondern die Wahrheit sagen. Er wird sich an Gottes
Gebote immer mehr halten und immer mehr verstehen, was sie
eigentlich sagen. Er wird Gott immer besser
verstehen und immer mehr mit ihm leben.
Das ist das, was einen Christen auszeichnet.
Sein eigenes Leben wird von dem verändert,
der für ihn zunächst der Spiegel für seine eigene
Unvollkommenheit war. Und damit das geschehen
kann, ist es notwendig, dass wir unsere Beziehung mit Gott
pflegen, dass wir ihm täglich unser Leben
übergeben, dass ihm unser Leben gehören
darf. Paulus, der schreibt das hier mit
Vokabular, was ein bisschen komisch klingt.
Er sagt, der alte Mensch, der alte
Mensch, von dem Paulus hier redet, der kann nicht
sterben, ohne dass wir Gott die Erlaubnis
geben, ihn in unserem Leben wirken zu
lassen. Wenn wir ihn aber wirken lassen, so
wird unser Leben neu. Die Trennung zwischen uns und
ihm, sie wird beseitigt. Er kann an uns wirken
und uns verändern und neue Dinge in uns
schaffen. Und der Vorteil er lässt uns nicht in
dem Zustand, wie wir sind. Wenn wir Gott lassen,
so verändert er unser Leben. Er macht unser Leben
lebenswert. Er macht es neu. Man könnte es
auch anders sagen. Das, was in uns verloren
gegangen ist, das ist das Bild von dem, was Gott
eines Tages mal in uns hineingelegt hat. Wir werden
das noch behandeln, wenn wir den sechsten Schöpfungstag
sehen. Am sechsten Schöpfungstag, da Gott
schuf den Menschen zu seinem Bilde.
Und zu seinem Bilde zu schaffen bedeutet auch,
dass wir in seinem Charakter ihm ähnlich
waren. Dass wir nach dem geschaffen waren, wie er
eigentlich ist. Doch dann kam die Sünde.
Und was passiert ist, ist, dass wir uns immer mehr von
dem Bild Gottes entfernt haben. Dass wir immer mehr
egoistisch gehandelt haben, immer mehr unsere
eigenen Vorteile gesucht haben und gar nicht
mehr mit dem Verständnis Gottes an Dinge
herangegangen sind und gehandelt haben.
Und deswegen denke ich, ist es eine gute Sache, wenn
Gott ich möchte euer Leben nicht nur erleuchten,
sondern ich möchte es erneuern. Ich möchte es Schritt für
Schritt neu schaffen, sodass ihr eines Tages
mir ähnlicher werdet. Und zwar immer mehr
mit jedem Tag, den ihr mit mir in Verbindung
lebt. Am Ende dieses
Schöpfungstages setzt Gott wieder sein Prädikat
gut unter das, was er geschaffen hat. Und
ebenso setzt er dieses Prädikat unter die Dinge, die
er in unserem Leben geschaffen hat. Der dritte
Tag ist vorbei. Eine weitere Etappe des
Schöpfungsgeschehens ist geschafft. Immer mehr
nimmt die Erde Form an. Sie sieht nicht mehr so
trostlos aus, wie sie es einst war, sondern sie
beginnt sich zu einem wunderschönen Planeten zu
entwickeln, von dem wir heute auch noch Anklänge in der Natur
finden können. Hier möchte ich heute einen Schnitt
machen. Den nächsten Teil des Schöpfungsberichtes gibt es
nächste Woche. Der Grund, warum ich diesen Schnitt hier machen möchte,
ist, um euch noch einmal zu gott möchte
auch euch und euer Leben neu schaffen. Er
möchte euer Leben erleuchten. Er möchte zeigen, wer
er ist. Und er möchte euch Schritt für Schritt in sein Bild
verwandeln. Natürlich treten dabei auch immer
Dinge zutage, die für uns nicht so sehr
angenehm sind. Aber vor Gottes Größe, vor der
alles deutlich wird, was im Leben schiefgelaufen
ist, sorgt auch dafür, dass wir erkennen können, dass
er uns vergibt. Und dass er dafür sorgt,
dass alle unsere Schuld weggenommen
ist. Vor 2000 Jahren, da hat
Gott mit Jesus Christus seinen Sohn gesandt,
der für uns den Ausweg geschaffen hat. Er ist
für uns ans Kreuz gegangen und er hat alle
Schuld stellvertretend für uns getragen.
Und indem wir ihm unser Leben anvertrauen, sagen
auch ich möchte neu geschaffen werden. Auch ich
möchte diese Möglichkeit haben, so wie einst, dass
ich wüst und leer war, jetzt ein erfülltes Leben mit Jesus
an meiner Seite zu führen. Sein Angebot an
uns ist, aus unserem Tohuwabohu, was
in unserem Leben eben noch da ist, aus der Leere und aus
der Wüste ein Leben zu machen, was sich wirklich
lohnt und was dann auch am Ende das Prädikat
sehr gut, was Gott uns schenken möchte, verdient
hat. Gott ich möchte
deine Sünde wegnehmen. Ich möchte dir alles vergeben, was du
falsch gemacht hast. Ich möchte dich neu schaffen. Du sollst
ein neuer Mensch werden, der mir ähnlich
ist, der so liebevoll handelt, wie ich das
tue. Dieses Angebot gilt für jeden,
egal wie finster, wüst und leer das
eigene Leben ist. Es gilt für dich und es gilt
auch für mich. Egal ob du mit Lüge, Betrug oder
Pornografie oder anderen Dingen zu kämpfen hast,
Gott vergibt gern. Er möchte mit seinem
Licht in dein Leben hineinkommen und die ganze
Finsternis der Sünde beseitigen. Er möchte
beginnen, dich neu zu schaffen. Er möchte beginnen,
dass dein Leben immer mehr Früchte
hervorbringt. Er möchte, dass dein Leben
letztendlich dafür sorgt, dass du ein komplett
neuer Mensch wirst. Man kann das sehr
exemplarisch an der Geschichte von Paulus sehen.
Paulus, das war jemand, bei dem man wirklich sagen
kann, sein Leben war wüst und leer. Bei
Paulus, da war es so, dass er immer wieder versucht hat
zu eifern für Gott. Er hatte das Bild, dass er
gedacht wenn ich die Christen umbringe,
dann schaffe ich es, in den Himmel zu kommen und dann
schaffe ich etwas zu tun, was Gott wohlgefällig
ist. Und so sorgte er für den Tod vieler,
vieler Christen, bevor er selbst Christ
wurde. Ein Beispiel ist die Steinigung des
Stephanus, die wir in Apostelgeschichte Kapitel acht
finden. Aber auch so sehen wir ihn immer wieder
handeln und wir sehen sogar, dass dasteht, dass er
Gefallen an dem Tod eines Christen hatte.
Paulus Leben war finster, es war
wüst und leer. Es war so, dass man sagen
konnte, es war eigentlich nicht wirklich ansehnlich,
sondern es war ein Leben, was eigentlich von Hass und von
Boshaftigkeit getrieben war.
Doch bei Paulus blieb es nicht dabei. Eines
Tages ritt er nach Damaskus. Er wollte wieder ein paar Christen
verfolgen und auf einmal begegnet ihm ein
helles Licht. Und dieses helle Licht, das
macht ihn blind. Er sieht nichts mehr, er
kann nichts mehr anfangen, nicht mehr alleine leben,
nicht mehr alleine handeln, sondern er ist jetzt ganz
auf Hilfe angewiesen. Und mitten in diesem
Ereignis, wo er selbst nichts mehr sieht, sondern
nur dieses wirklich helle und umfangreiche
Licht um ihn herum ist, in dem Moment
hört er eine Stimme, die Saul,
saul, was verfolgst du mich?
Gott tritt in sein Leben. Das, was
finster war, das macht er hell. Und für Paulus
ist dieses Ereignis keineswegs angenehm. Für
Paulus ist es nicht so, dass er sagen mensch, das war
jetzt aber schön und das war jetzt aber ein sehr aufrichtiger
und echter und großer Gottesbeweis. Im
Gegenteil, Paulus hat Angst.
Er wird nach Damaskus gebracht und wartet
letztendlich nur darauf, dass das jüngste Gericht
über ihn hineinbricht. Er erkannte, mit seiner
ganzen Christenverfolgung hat er gegen den
gearbeitet, für den er eigentlich arbeiten
wollte. Aber letztendlich
vergab ihm Gott. Gott hat all die Finsternis und all
die Boshaftigkeit, die in seinem Leben war, er hat
sie von ihm genommen. Er hat dafür gesorgt, dass
Saulus, wie er vorher hieß, zum Paulus
wurde. Vom Christenverfolger zu dem, der den
christlichen Glauben am meisten und am größten
ausbreitet. Er hat dafür gesorgt, dass er
der Cheftheologe unter den ersten Aposteln
wird. Dass er derjenige wird, der die Leute
über viele Wahrheiten aufklären kann.
Man kann an Paulus sehen, Gott ist in der Lage
dazu, Leben komplett zu verändern.
Das kann man nicht nur an ihm sehen, sondern wie gesagt auch an der
Schöpfung. Wir haben ja vorhin in der Bibel gelesen, am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Erde
war wüst und leer und Finsternis war auf
der Tiefe. Man kann also hier findet
ein kompletter Umwandlungsprozess statt. Das,
was erstmal wüst und leer war, das, was erstmal
nur vor Finsternis so strotzte, das wird auf
einmal zu einem hellen Planeten, dem sich Gott
selbst annimmt. Gott mit seiner kompletten
Herrlichkeit kommt auf diesen Planeten und er
möchte ihn verändern. Er ordnet das, was
wüst und leer ist und macht es zu etwas, was
Sinn macht und was weiterhilft. Man kann hier
dran Gott ist in der Lage dazu,
aus der schlimmsten Finsternis das hellste
Licht und die schönste Schöpfung zu machen.
Wenn du selbst in der Lage bist, dass du in
mir ist es finster drin und ich bin weit weg von Gott,
dann möchte ich dir Mut machen, dass du die Einladung Gottes
annimmst, dass du zu ihm herr,
ich weiß, in meinem Leben ist es finster, aber
ich möchte, dass dein Licht in mein Leben kommt.
Ich möchte, dass du mir ganz nahe bist.
Ich möchte mein Leben mit dir leben. Ich möchte, dass
mein Leben Sinn macht. Gott wird diese
Bitte auf jeden Fall erhören. Er wird auf jeden Fall zu
dir kommen und du bist mein geliebtes
Kind. Und ich schenke dir gerne das Licht,
was deinen finsteren Raum deines Herzens
ausfüllt. Ich schenke dir gern die Vergebung deiner
Sünden. Ich schenke dir gern, dass ich dein Leben so
verändere, dass du mir immer ähnlicher
wirst.
In der heutigen Sendung haben wir uns mit dem ersten Teil des
Schöpfungsberichtes beschäftigt. Wir haben uns damit beschäftigt,
wie Gott Himmel und Erde geschaffen hat,
wie er das Licht geschaffen hat, wie er Licht
und Finsternis voneinander getrennt hat, wie er
die Wasser im Himmel von den Wassern auf der Erde getrennt
hat und auch wie er Land geschaffen hat,
damit die ersten Pflanzen entstehen können. Wir haben
gesehen, das alles hat sehr viel auch mit unserem Leben
zu tun. Denn so wie es eine Schöpfung am Anfang
gab, so gibt es auch in unserem Leben, wenn wir uns
Jesus anvertrauen, eine Neuschöpfung.
In der nächsten Sendung, da machen wir weiter mit erste
Mose, Kapitel eins, Vers eins bis zwei, Vers drei.
Dann gibt es Teil zweite. Wir reden dann darüber,
wie Gott den Menschen schafft und welche Aufgabe er von
Gott bekommt. Und außerdem begegnen wir das erste
Mal einem Feiertag, nämlich dem biblischen
Sabbat, an dem Gott mit den Menschen
zusammen Gemeinschaft haben möchte. Das war
die heutige Ausgabe von Bible Now. Ich freue mich sehr, dass ihr
eingeschaltet habt. Wir hören uns dann hoffentlich nächste Woche
wieder. Bis dahin Gottes Segen euch und denkt
daran, auch in der tiefsten Finsternis kann
Gott Licht schaffen.
Das war Bible Now die Bibel und
du jede Woche neu auf Bible now
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wünschen wir dir Gottes Segen und viel Spaß beim
Bibellesen.
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