BibleNow #5: 1. Mose 1,1-2,3 (Teil 1)

Heute geht es um den ersten Teil des Schöpfungsberichtes in 1. Mose 1,1-2,3

27.11.2017 30 min Christoph Till

Zusammenfassung & Show Notes

Gott schafft Himmel und Erde. Er sorgt dafür, dass aus einem Planeten, der wüst und leer ist, ein wunderschöner Planet mit vielen Pflanzen, Tieren und dem Menschen wird. Das kennzeichnet die Schöpfung. Doch die Schöpfung hat abgesehen davon, dass sie uns zeigt, wie Himmel und Erde entstanden ist auch eine Bedeutung für uns. Was genau erfahrt ihr in der neusten Ausgabe von BibleNow.

Transkript

Bible now, die Bibel und du. Hier ist eure wöchentliche Tour durch die Bibel. Und mein Name ist Christoph, ich heiße euch ganz herzlich willkommen. Das letzte Mal haben wir angefangen mit dem Buch der Bücher, in dem Sinne, dass wir den ersten Vers gelesen haben. Wir haben uns angeschaut, was dieser Vers alles für Auswirkungen hat, dass wenn man diesen Vers ignoriert, genau genommen die ganze Bibel eigentlich ihre Bedeutung verliert. Heute wollen wir an der Stelle weitermachen. Wir starten heute mit erste Mose, Kapitel eins, Vers eins bis erste Mose, Kapitel zwei, Vers drei, Teil eins. Das heißt, wir werden uns heute mit einem Teil der Schöpfungsgeschichte beschäftigen und auch so ein Stück schauen, was hat die Schöpfung mit uns zu tun? Ist das nur eine Geschichte, die vor vielen, vielen tausend Jahren passiert ist und die irgendwann mal aufgeschrieben wurde? Oder hat diese Schöpfungsgeschichte auch etwas mit meinem persönlichen Leben zu tun? Mose, der glaubte, für ihn war es keine Frage, Gott existiert, Gott ist da und er hat Himmel und Erde geschaffen. Die Schöpfung ist für uns wichtig, sie gibt unserem Leben Sinn. Sie sorgt dafür, dass wir Menschen eben nicht aus irgendwelchen zufälligen Ereignissen zusammengewürfelt wurden und dadurch irgendwie durch einen ganz, ganz großen Unfall entstanden sind, sondern dass ein liebender Gott hinter uns und unserer Existenz steht. Damit hat Mose angefangen. Er hat gesagt, am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und er sagte damit ich muss euch jetzt erstmal Gott beweisen, ich muss euch jetzt erstmal zeigen, dass er da ist. Nein, er sagte ganz ich weiß, Gott ist da und er ist derjenige, der Himmel und Erde geschaffen hat. Über diesen Text haben wir schon das letzte Mal Gott schafft am Anfang Himmel und Erde. Man könnte sagen, er schafft das gesamte Universum. Er ist die Grundlage dafür, dass wir heute etwas so schönes wie das Universum mit all seinen Galaxien, den vielen Planeten, den vielen Sternen und auch den Kometen und Sternschnuppen haben dürfen. Wann genau das stattfand, das lässt sich heute nicht mehr so nachweisen. Man kann nicht genau in dem und dem Jahr ist die Schöpfung passiert. Der Text sagt nur am Anfang, bzw. Wenn man wörtlich das Hebräische nimmt, heißt es eigentlich im Anfang. Das ist die einzige Zeitangabe, die wir am Anfang der Bibel haben. Am Anfang stuf Gott Himmel und Erde. Irgendwann mal hat Gott die Grundlage für diese Welt gelegt. In erste Mose, Kapitel eins, Vers zwei, da finden wir dann eine Beschreibung, wie die Erde zunächst einmal aussah. Wir wissen auch nicht, wie lange dieser Zustand angehalten hat. Es gibt Leute, die sagen, all das ist innerhalb des ersten Schöpfungstages schon erledigt gewesen. Und es gibt auch andere Kommentatoren, die so ist die Erde erstmal für eine ganze Weile geblieben. Sie war Teil des Universums, aber sie war nicht wirklich. In erste Mose, Kapitel eins, Vers zwei da und die Erde war wüst und leer und Finsternis lag auf der Tiefe und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Wir haben hier eine Zustandsbeschreibung, die mit dem, was wir heute auf der Erde so vorfinden, eigentlich recht wenig zu tun hat. Zugegeben, es ist schon wieder etwas chaotischer geworden auf unserem Planeten, auch weil wir Menschen mit der Erde nicht wirklich gut umgehen. Aber insgesamt zu sagen, dass die Erde wüst und leer ist, das liegt uns, denke ich, noch fern. Es gibt immer noch sehr viele Flecken auf der Erde, die man besuchen kann und wo man dann die Möglichkeit hat, eben zu sehen, wo die Handschrift des Schöpfers zu finden ist. Die die Erde war wüst und leer, in hebräisch heißt das tohu wabohu, erinnert so ein bisschen daran, dass am Anfang ein wirklich relativ trostloser Zustand der Erde vorhanden war. Sie war eben Wüst, es war ein Stück, ein Durcheinander und sie war eben leer. Es war kein Leben drauf, es war nichts da, wo man hätte sehen können, dass es da irgendwie die Grundlage für ein gewisses Leben gibt. Was aber auffällt, ist, dass in diesem Zustand, in diesem Zustand, in dem sich die Erde befindet, ist schon jemand da. Zwar ist der komplette Planet tot, es ist kein Leben da, aber ein Stück ist. Aber etwas ist doch zu finden und das ist die Präsenz des Geistes Gottes. Im zweiten Teil dieses Verses heißt und der Geist Gottes, der schwebte über dem Wasser. Man muss sich also vorstellen, es ist ein Planet voll mit Wasser und dort ist Gottes Geist zu finden. Mitten in der Finsternis, mitten im wüsten und leeren Zustand dieses Planeten ist Gottes Geist zu finden. Er ist da, er ist präsent. Und ich denke, dass das eine ganz gute Botschaft ist, die Gott hier aufzeigt. Gottes Geist ist schon da. Auch in diesem Chaos, was hier auf diesem Planeten noch vorhanden ist, ist er schon präsent. Er lässt die Erde, die damals eben noch in diesem Zustand war, nicht allein, sondern er ist durch seinen heiligen Geist persönlich anwesend. Wenn wir uns mal anschauen, was in der Bibel so über die Schöpfung steht, dann fällt uns auf, dass Paulus an mehreren stellen unser Leben als Menschen, die noch nicht bekehrt sind und als Menschen, die schon zu Christus bekehrt sind, immer wieder mit der Schöpfung vergleicht. Ein Beispiel findet sich unter anderem in zweite Korinther 5,17. Da wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. Das alte ist vergangen, siehe, neues ist geworden. Genauso wie bei der Schöpfung es am Anfang alles wüst und leer war, so denke ich, haut das auch mit unserem persönlichen Leben ohne Jesus hin. In dem Moment, wo wir noch nichts mit Jesus zu tun haben, wo wir vielleicht auch noch nichts mal von Jesus wissen, ist unser Leben ein Stück wüst und leer. Wir können uns abrackern, wie wir wollen, um irgendwie glücklich zu werden, aber so richtig ein Ziel und einen Zweck finden wir nicht. Paulus, der schreibt in Epheser vier, Vers 18 über einen Menschen, der Jesus noch nicht angenommen hat. Und ich möchte das mal vorlesen nach der neues Leben Bibel. Da ihr Verstand ist verfinstert und sie sind von dem Leben, das Gott für sie hat, weit entfernt, weil sie von ihm nichts wissen wollen und ihre Herzen hart geworden sind. Paulus, der schreibt hier was sehr interessantes. Wer von Gott entfernt ist, dessen Verstand ist verfinstert. Man kann also sagen, dessen Leben ist so ein Stück wie die Erde, bevor Gott sie wirklich vollendet hat, bevor er sie in der Schöpfung schön gestaltet und geordnet hat. Das Leben ohne Christus ist voll von Finsternis. Es ist wüst und leer. Kommen wir zu einem wichtigen Thema, das uns alle angeht. Auch in dieser Situation, und das haben wir gerade in dem Schöpfungsbericht schon anhand der Erde gesehen, auch in dieser Situation lässt Gott uns als Menschen nicht allein. Wir können noch so weit von ihm weg sein. Wie bei der Schöpfung der Geist Gottes über dem Wasser schwebte und über all dem Chaos, was vorhanden war, so schwebt auch der Geist Gottes über unserem Leben. Gott lädt uns immer wieder ein, ihm die Möglichkeit zu geben, uns neu zu schaffen. Er versucht uns zu einem entscheidenden Schritt zu führen, dass wir sein Erlösungsangebot annehmen, dass wir auf das eingehen, was er uns versprochen hat. Und ich denke, hier findet sich eine ganz gute Parallele zur Schöpfung. In dem Moment, wo wir von Christus noch weit weg sind, ist unser Verstand wüst und leer. Es ist nicht viel da, was irgendwie schön ist. Es ist nicht viel da, wo man irgendwie drauf aufbauen könnte oder sagen könnte, das ist wirklich ein erfülltes und gutes Leben, sondern in vielen Fällen ist das leben ohne Christus eben ein Leben in einem wüsten und leeren Zustand. Und der Grund dafür ist nichts anderes als die Sünde. Wir als Menschen, wir haben uns von Jesus so weit abgewandt, dass unser Leben wüst und leer geworden ist, dass unser Leben eben in der Finsternis liegt. In erste Mose Kapitel eins, Verse drei bis fünf, da steht jetzt und Gott es werde Licht. Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag, hier spricht Gott das erste Mal. Er spricht und das, was er sagt, geschieht. Es ist nicht mehr so, dass nur der Geist Gottes da ist, sondern Gott als ganze Persönlichkeit, als der dreieinige Gott, wendet sich jetzt der Erde zu. Er möchte etwas damit machen. Und das erste, was er macht, indem er spricht, ist, dass er Licht schafft. Gott lässt es in die Finsternis hineinbrechen. Dort, wo im Moment noch eine große Leere herrscht, wo im Moment noch alles wüst und leer ist, dort, wo im Moment noch große Finsternis herrscht, dort bricht auf einmal das Licht hinein. Dort, wo bisher das Chaos regiert, lässt Gott sein Licht hineinleuchten. Und das sorgt natürlich im Umkehrschluss auch dafür, dass man das Chaos erstmal so richtig zu Gesicht bekommt. Die Zustände werden klar, sie werden offensichtlich. Und auch hier vergleicht Paulus wieder die Schöpfung damit, dass jeder Mensch, der Jesus angenommen hat, neu geschaffen wird. In zweite Korinther vier, Vers sechs, da lesen denn Gott, der da sprach, Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. Vorhin, da habe ich gesagt, auch dort, wo noch Chaos ist, ist Gottes Geist schon da. Er ist anwesend. Auch dort, wo Finsternis ist, wo alles drunter und drüber geht. Ebenso ist es, wenn wir weit weg von Gott sind. Gott versucht immer wieder an uns zu wirken. Er versucht immer wieder etwas zu tun. In dem Moment, wo wir ihn persönlich einladen in unser Leben, in dem Moment spricht Gott, es werde Licht. Der Text des Paulus, der sagt, er zeigt dann seine Herrlichkeit. Wir verstehen dann, wie groß und wunderbar Gott eigentlich ist. In dem Moment wird allerdings auch uns unser eigener Zustand so ein Stück klar. In dem Licht Gottes sehen wir unsere Unvollkommenheit, sehen wir eben, dass wir wüst und leer sind. Wir sehen den wunderbaren Gott und wir sehen unser eigenes Leben im Vergleich. Und damit können wir bei weitem nicht mithalten. Doch Gott, er bleibt dabei nicht stehen, sondern er erleuchtet unser Herz. Und das nicht, um uns zu zeigen, wie schlecht wir sind, sondern er möchte uns zeigen, dass er die Finsternis wegnehmen kann. Er möchte zeigen, dass er die Finsternis persönlich besiegt hat. Und entsprechend, so wie er bei der Schöpfung gesprochen hat, es werde Licht, so möchte er auch in unserem Leben sprechen. Es werde Licht. Er möchte die Zustände aufklaren lassen. Er möchte selbst präsent sein und möchte selbst anwesend sein und möchte uns auf diese Art und weise weise zeigen, zum einen, wer er ist, wie liebevoll und gut und wunderbar er ist. Auf der anderen Seite auch, dass wir durch die Möglichkeit dass er in unser Leben kommt, eben aus der Finsternis und der Wüste und der Leere hinauskommen. Der Schöpfungsbericht zeigt uns auss Gott trennt Licht von Finsternis. Und ebenso, denke ich, ist es auch in unserem Leben. So wie Gott dort Licht und Finsternis getrennt hat und das Licht Tag genannt hat und die Finsternis Nacht, so ist es auch in unserem Leben, dass er unser Herz erleuchtet und dass er die Sünde, die uns von ihm trennt, dass er die wegnimmt. Er möchte, dass die Finsternis weicht, dass die Finsternis verschwindet. Hier hing zugegebenermaßen der Vergleich zur Schöpfung etwas. Bei der Schöpfung hat Gott bewusst Tag und Nacht geschaffen. Er hat bewusst Zeit für beides gegeben, Zeit für Licht und Zeit für Finsternis. In unserem Leben möchte er allerdings, dass die Finsternis verschwindet. Was wir sehen können bei der Schöpfung ist, dass Gott diesen ersten Tag beendet und er das, was ich heute geschaffen habe, das ist gut. Er gibt ein Urteil darüber ab, er bewertet es. Und das macht er an fast jedem Tag. An fast jedem Tag spricht Gott ein Prädikat über das aus, was er gerade eben getan hat. Wir gehen weiter und zwar zum zweiten Tag in erste Mose, Kapitel drei, Verse sechs bis acht. Da und Gott sprach, es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und morgen der zweite Tag. Gott, der macht weiter. Er macht an einem zweiten Tag die Trennung zwischen den Wassern auf der Erde und die Trennung zwischen den Wassern über der Feste. Das heißt, er schafft im Grunde genommen das, was wir heute als eine Art Hülle, als eine Art Hülle um die Erde herum haben, eine Art Atmosphäre. Und er schafft gleichzeitig das, was wir heute Meer nennen. Diese zwei Dinge, die tut Gott am zweiten Tag. Interessant ist, dass er entgegen des ersten Tages hier keine Wertung abgibt, sondern er sagt einfach nichts. Er sagt nicht, dass etwas gut oder dass etwas schlecht ist. Wir können hier ein Stück sehen, auch wie Gott schafft, auch wenn uns die Bibel Details verschweigt. Gott spricht, Gott macht, Gott trennt und es geschieht. In Psalm drei und dreiig, Vers neun, da lässt uns die Bibel ein Stück hinter die Kulissen schauen. Da denn wenn er spricht, so geschiehts, wenn er gebietet, so stehts da. Gottes Wort, das ist mächtig. Bei ihm reicht es, wenn er spricht und so passiert, was er will. Im vorliegenden Fall legt er aber noch selbst Hand an. Er trennt das eine von dem anderen. Die Wasser in den Himmel, von den Wassern auf der Erde. Aber in der Regel schafft Gott, indem er spricht, ein Wort von ihm genügt und es tut sich das, was Gott sich vorgenommen hat. Im neuen Testament, da können wir das ebenfalls bei Jesus sehen, in Matthäus acht, Vers acht. Da herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. Das ist aus der Geschichte vom Hauptmann von Kafarnaum. Beim Hauptmann von Kafarnaum, da sagt der Hauptmann sprich nur ein Wort. Er wenn Jesus spricht, dann macht das meinen Knecht wieder gesund. Er geht fest davon aus, dass Gott in der Lage ist, ganz einfach durch sein Sprechen zu handeln, durch sein Sprechen Dinge zu verändern, durch sein Sprechen wirklich andere Zustände zu schaffen. Und genau das ist das, was Gott ausmacht. Was er spricht, das geschieht. Wir gehen weiter zum dritten Schöpfungstag in erste Mose, Kapitel eins, Verse neun bis 13. Da und Gott sprach, es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah. Und Gott nannte das trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott es lasse die Erde aufgehen, Gras und Kraut, das Samen bringe und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen, Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. Der dritte Tag ist angebrochen. Und Gott, der schafft weiter. Er bleibt nicht einfach nur stehen. Er möchte nicht nur, dass die Wasser auf der Erde von den Wassern in den Himmeln getrennt sind. Er möchte nicht nur, dass Licht ist, sondern er möchte auch, dass etwas leben entsteht. Und deswegen schafft Gott jetzt das Land und bringt das Wasser an einem Ort zusammen. Er schafft gewissermaßen ein Meer und er schafft einen Kontinent. Er will, dass der Lebensraum entsteht. Sein Ziel ist es, dass die Erde bewohnbar wird, dass sich dort Lebewesen breitmachen können und dass sie letztendlich auch Nahrung haben. Und auch hier steckt wieder eine Wahrheit über die Veränderungen drin, die in unserem Leben geschehen, wenn wir Jesus als Erlöser annehmen. Wer mit Christus lebt, der bekommt ein neues Leben. Das alte gibt es nicht mehr in seinem Leben, im Denken und Handeln, so sagt es die Bibel. Da bringt er neue Frucht hervor. Es wächst etwas auf seinem Glaubensfundament. Paulus, der formulierte das in Epheser vier, Kapitel 22 bis zwei und dreiig legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist, in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit. Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Zürnt ihr, so sündigt nicht. Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen und gebt nicht Raum Dem Teufel. Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er den Bedürftigen abgeben kann. Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören. Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Wir können hier sehen, wer als Christ lebt, bei dem verändert sich das Leben. Die Bibel, die nennt das auch Frucht. Sie nennt das auch die Frucht des heiligen Geistes. Wir bleiben als Christen nicht mehr so, wie wir sind. In dem Moment, wo wir uns für Jesus entscheiden, ist nichts mehr so, wie es einmal war, sondern Gott wandelt das Leben Schritt für Schritt wie bei der Schöpfung um. Er beginnt zunächst in die Finsternis Licht eindringen zu lassen. Er beginnt, sobald wir uns dann entschieden haben, mit ihm zu leben, in unserem Leben neues Leben hervorsprießen zu lassen. Er beginnt Dinge an uns zu verändern, die vorher ein Stück anders waren. Ein Christ wird Schritt für Schritt nicht mehr lügen, sondern die Wahrheit sagen. Er wird sich an Gottes Gebote immer mehr halten und immer mehr verstehen, was sie eigentlich sagen. Er wird Gott immer besser verstehen und immer mehr mit ihm leben. Das ist das, was einen Christen auszeichnet. Sein eigenes Leben wird von dem verändert, der für ihn zunächst der Spiegel für seine eigene Unvollkommenheit war. Und damit das geschehen kann, ist es notwendig, dass wir unsere Beziehung mit Gott pflegen, dass wir ihm täglich unser Leben übergeben, dass ihm unser Leben gehören darf. Paulus, der schreibt das hier mit Vokabular, was ein bisschen komisch klingt. Er sagt, der alte Mensch, der alte Mensch, von dem Paulus hier redet, der kann nicht sterben, ohne dass wir Gott die Erlaubnis geben, ihn in unserem Leben wirken zu lassen. Wenn wir ihn aber wirken lassen, so wird unser Leben neu. Die Trennung zwischen uns und ihm, sie wird beseitigt. Er kann an uns wirken und uns verändern und neue Dinge in uns schaffen. Und der Vorteil er lässt uns nicht in dem Zustand, wie wir sind. Wenn wir Gott lassen, so verändert er unser Leben. Er macht unser Leben lebenswert. Er macht es neu. Man könnte es auch anders sagen. Das, was in uns verloren gegangen ist, das ist das Bild von dem, was Gott eines Tages mal in uns hineingelegt hat. Wir werden das noch behandeln, wenn wir den sechsten Schöpfungstag sehen. Am sechsten Schöpfungstag, da Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde. Und zu seinem Bilde zu schaffen bedeutet auch, dass wir in seinem Charakter ihm ähnlich waren. Dass wir nach dem geschaffen waren, wie er eigentlich ist. Doch dann kam die Sünde. Und was passiert ist, ist, dass wir uns immer mehr von dem Bild Gottes entfernt haben. Dass wir immer mehr egoistisch gehandelt haben, immer mehr unsere eigenen Vorteile gesucht haben und gar nicht mehr mit dem Verständnis Gottes an Dinge herangegangen sind und gehandelt haben. Und deswegen denke ich, ist es eine gute Sache, wenn Gott ich möchte euer Leben nicht nur erleuchten, sondern ich möchte es erneuern. Ich möchte es Schritt für Schritt neu schaffen, sodass ihr eines Tages mir ähnlicher werdet. Und zwar immer mehr mit jedem Tag, den ihr mit mir in Verbindung lebt. Am Ende dieses Schöpfungstages setzt Gott wieder sein Prädikat gut unter das, was er geschaffen hat. Und ebenso setzt er dieses Prädikat unter die Dinge, die er in unserem Leben geschaffen hat. Der dritte Tag ist vorbei. Eine weitere Etappe des Schöpfungsgeschehens ist geschafft. Immer mehr nimmt die Erde Form an. Sie sieht nicht mehr so trostlos aus, wie sie es einst war, sondern sie beginnt sich zu einem wunderschönen Planeten zu entwickeln, von dem wir heute auch noch Anklänge in der Natur finden können. Hier möchte ich heute einen Schnitt machen. Den nächsten Teil des Schöpfungsberichtes gibt es nächste Woche. Der Grund, warum ich diesen Schnitt hier machen möchte, ist, um euch noch einmal zu gott möchte auch euch und euer Leben neu schaffen. Er möchte euer Leben erleuchten. Er möchte zeigen, wer er ist. Und er möchte euch Schritt für Schritt in sein Bild verwandeln. Natürlich treten dabei auch immer Dinge zutage, die für uns nicht so sehr angenehm sind. Aber vor Gottes Größe, vor der alles deutlich wird, was im Leben schiefgelaufen ist, sorgt auch dafür, dass wir erkennen können, dass er uns vergibt. Und dass er dafür sorgt, dass alle unsere Schuld weggenommen ist. Vor 2000 Jahren, da hat Gott mit Jesus Christus seinen Sohn gesandt, der für uns den Ausweg geschaffen hat. Er ist für uns ans Kreuz gegangen und er hat alle Schuld stellvertretend für uns getragen. Und indem wir ihm unser Leben anvertrauen, sagen auch ich möchte neu geschaffen werden. Auch ich möchte diese Möglichkeit haben, so wie einst, dass ich wüst und leer war, jetzt ein erfülltes Leben mit Jesus an meiner Seite zu führen. Sein Angebot an uns ist, aus unserem Tohuwabohu, was in unserem Leben eben noch da ist, aus der Leere und aus der Wüste ein Leben zu machen, was sich wirklich lohnt und was dann auch am Ende das Prädikat sehr gut, was Gott uns schenken möchte, verdient hat. Gott ich möchte deine Sünde wegnehmen. Ich möchte dir alles vergeben, was du falsch gemacht hast. Ich möchte dich neu schaffen. Du sollst ein neuer Mensch werden, der mir ähnlich ist, der so liebevoll handelt, wie ich das tue. Dieses Angebot gilt für jeden, egal wie finster, wüst und leer das eigene Leben ist. Es gilt für dich und es gilt auch für mich. Egal ob du mit Lüge, Betrug oder Pornografie oder anderen Dingen zu kämpfen hast, Gott vergibt gern. Er möchte mit seinem Licht in dein Leben hineinkommen und die ganze Finsternis der Sünde beseitigen. Er möchte beginnen, dich neu zu schaffen. Er möchte beginnen, dass dein Leben immer mehr Früchte hervorbringt. Er möchte, dass dein Leben letztendlich dafür sorgt, dass du ein komplett neuer Mensch wirst. Man kann das sehr exemplarisch an der Geschichte von Paulus sehen. Paulus, das war jemand, bei dem man wirklich sagen kann, sein Leben war wüst und leer. Bei Paulus, da war es so, dass er immer wieder versucht hat zu eifern für Gott. Er hatte das Bild, dass er gedacht wenn ich die Christen umbringe, dann schaffe ich es, in den Himmel zu kommen und dann schaffe ich etwas zu tun, was Gott wohlgefällig ist. Und so sorgte er für den Tod vieler, vieler Christen, bevor er selbst Christ wurde. Ein Beispiel ist die Steinigung des Stephanus, die wir in Apostelgeschichte Kapitel acht finden. Aber auch so sehen wir ihn immer wieder handeln und wir sehen sogar, dass dasteht, dass er Gefallen an dem Tod eines Christen hatte. Paulus Leben war finster, es war wüst und leer. Es war so, dass man sagen konnte, es war eigentlich nicht wirklich ansehnlich, sondern es war ein Leben, was eigentlich von Hass und von Boshaftigkeit getrieben war. Doch bei Paulus blieb es nicht dabei. Eines Tages ritt er nach Damaskus. Er wollte wieder ein paar Christen verfolgen und auf einmal begegnet ihm ein helles Licht. Und dieses helle Licht, das macht ihn blind. Er sieht nichts mehr, er kann nichts mehr anfangen, nicht mehr alleine leben, nicht mehr alleine handeln, sondern er ist jetzt ganz auf Hilfe angewiesen. Und mitten in diesem Ereignis, wo er selbst nichts mehr sieht, sondern nur dieses wirklich helle und umfangreiche Licht um ihn herum ist, in dem Moment hört er eine Stimme, die Saul, saul, was verfolgst du mich? Gott tritt in sein Leben. Das, was finster war, das macht er hell. Und für Paulus ist dieses Ereignis keineswegs angenehm. Für Paulus ist es nicht so, dass er sagen mensch, das war jetzt aber schön und das war jetzt aber ein sehr aufrichtiger und echter und großer Gottesbeweis. Im Gegenteil, Paulus hat Angst. Er wird nach Damaskus gebracht und wartet letztendlich nur darauf, dass das jüngste Gericht über ihn hineinbricht. Er erkannte, mit seiner ganzen Christenverfolgung hat er gegen den gearbeitet, für den er eigentlich arbeiten wollte. Aber letztendlich vergab ihm Gott. Gott hat all die Finsternis und all die Boshaftigkeit, die in seinem Leben war, er hat sie von ihm genommen. Er hat dafür gesorgt, dass Saulus, wie er vorher hieß, zum Paulus wurde. Vom Christenverfolger zu dem, der den christlichen Glauben am meisten und am größten ausbreitet. Er hat dafür gesorgt, dass er der Cheftheologe unter den ersten Aposteln wird. Dass er derjenige wird, der die Leute über viele Wahrheiten aufklären kann. Man kann an Paulus sehen, Gott ist in der Lage dazu, Leben komplett zu verändern. Das kann man nicht nur an ihm sehen, sondern wie gesagt auch an der Schöpfung. Wir haben ja vorhin in der Bibel gelesen, am Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Erde war wüst und leer und Finsternis war auf der Tiefe. Man kann also hier findet ein kompletter Umwandlungsprozess statt. Das, was erstmal wüst und leer war, das, was erstmal nur vor Finsternis so strotzte, das wird auf einmal zu einem hellen Planeten, dem sich Gott selbst annimmt. Gott mit seiner kompletten Herrlichkeit kommt auf diesen Planeten und er möchte ihn verändern. Er ordnet das, was wüst und leer ist und macht es zu etwas, was Sinn macht und was weiterhilft. Man kann hier dran Gott ist in der Lage dazu, aus der schlimmsten Finsternis das hellste Licht und die schönste Schöpfung zu machen. Wenn du selbst in der Lage bist, dass du in mir ist es finster drin und ich bin weit weg von Gott, dann möchte ich dir Mut machen, dass du die Einladung Gottes annimmst, dass du zu ihm herr, ich weiß, in meinem Leben ist es finster, aber ich möchte, dass dein Licht in mein Leben kommt. Ich möchte, dass du mir ganz nahe bist. Ich möchte mein Leben mit dir leben. Ich möchte, dass mein Leben Sinn macht. Gott wird diese Bitte auf jeden Fall erhören. Er wird auf jeden Fall zu dir kommen und du bist mein geliebtes Kind. Und ich schenke dir gerne das Licht, was deinen finsteren Raum deines Herzens ausfüllt. Ich schenke dir gern die Vergebung deiner Sünden. Ich schenke dir gern, dass ich dein Leben so verändere, dass du mir immer ähnlicher wirst. In der heutigen Sendung haben wir uns mit dem ersten Teil des Schöpfungsberichtes beschäftigt. Wir haben uns damit beschäftigt, wie Gott Himmel und Erde geschaffen hat, wie er das Licht geschaffen hat, wie er Licht und Finsternis voneinander getrennt hat, wie er die Wasser im Himmel von den Wassern auf der Erde getrennt hat und auch wie er Land geschaffen hat, damit die ersten Pflanzen entstehen können. Wir haben gesehen, das alles hat sehr viel auch mit unserem Leben zu tun. Denn so wie es eine Schöpfung am Anfang gab, so gibt es auch in unserem Leben, wenn wir uns Jesus anvertrauen, eine Neuschöpfung. In der nächsten Sendung, da machen wir weiter mit erste Mose, Kapitel eins, Vers eins bis zwei, Vers drei. Dann gibt es Teil zweite. Wir reden dann darüber, wie Gott den Menschen schafft und welche Aufgabe er von Gott bekommt. Und außerdem begegnen wir das erste Mal einem Feiertag, nämlich dem biblischen Sabbat, an dem Gott mit den Menschen zusammen Gemeinschaft haben möchte. Das war die heutige Ausgabe von Bible Now. Ich freue mich sehr, dass ihr eingeschaltet habt. Wir hören uns dann hoffentlich nächste Woche wieder. Bis dahin Gottes Segen euch und denkt daran, auch in der tiefsten Finsternis kann Gott Licht schaffen. Das war Bible Now die Bibel und du jede Woche neu auf Bible now de. Du willst etwas zur Sendung sagen? Schreibe deinen Kommentar auf unsere Website oder auf Facebook. Wir hören uns nächste Woche. Bis dahin wünschen wir dir Gottes Segen und viel Spaß beim Bibellesen.

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