#36 DER Social CEO Panel mit Samir Ayoub Designfunktion auf der RetailLoco
13.05.2024 44 min
Zusammenfassung & Show Notes
Im Social CEO Panel der Retail Loco am Flughafen München stelle ich Dir heute einen Geschäftspartner mit Best Practice zu Thought Leadership vor.
In diesem interview gehen wir folgende spannende Punkte für jeden C-Level und Corporate Influencer durch:
1. Vorstellung Samir Ayoub und Designfunktion
2. Warum und wozu startet CEO Samir Ayoub in LinkedIn?
3. Was waren die Hürden, die es als CEO zu meistern galt?
4. Samir nutzt diverse LinkedIn Contentformen:
5. eine besondere davon ist der LinkedIn Newsletter. Wie kam er auf die Idee sein Buch Abschnittsweise über dieses Medium zu veröffentlichen?
6. Desweiteren hat er ein LinkedIn Live Format: Muss man da nicht ein Video und Moderationsprofi sein?
7. Was sind die Vorzüge von LinkedIn Video und Livestreams
Das Publikum stellt zahlreiche Fragen, die für Deine Thought Leadership Praxis sicher von Bedeutung sind. Auf diese Fragen gingen Samir und ich detailliert ein:
a) Kann man LinkedIn Newsletter auch über den Unternehmensaccount erstellen?
b) Sollte jeder Corporate Influencer einfach alles posten dürfen?
c) Welche anderen Social Media Plattformen nutzt Samir Ayoub und DER Social CEO?
d) Wie pflegt Ihr Euer persönliches Adressbuch?
e) Woher nimmt Samir, als CEO, die Zeit zum posten?
f) Wie schätzt DER Social CEO den neu angekündigten Hochformat Videobutton ein?
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Ilkay Özkisaoglu
In diesem interview gehen wir folgende spannende Punkte für jeden C-Level und Corporate Influencer durch:
1. Vorstellung Samir Ayoub und Designfunktion
2. Warum und wozu startet CEO Samir Ayoub in LinkedIn?
3. Was waren die Hürden, die es als CEO zu meistern galt?
4. Samir nutzt diverse LinkedIn Contentformen:
5. eine besondere davon ist der LinkedIn Newsletter. Wie kam er auf die Idee sein Buch Abschnittsweise über dieses Medium zu veröffentlichen?
6. Desweiteren hat er ein LinkedIn Live Format: Muss man da nicht ein Video und Moderationsprofi sein?
7. Was sind die Vorzüge von LinkedIn Video und Livestreams
Das Publikum stellt zahlreiche Fragen, die für Deine Thought Leadership Praxis sicher von Bedeutung sind. Auf diese Fragen gingen Samir und ich detailliert ein:
a) Kann man LinkedIn Newsletter auch über den Unternehmensaccount erstellen?
b) Sollte jeder Corporate Influencer einfach alles posten dürfen?
c) Welche anderen Social Media Plattformen nutzt Samir Ayoub und DER Social CEO?
d) Wie pflegt Ihr Euer persönliches Adressbuch?
e) Woher nimmt Samir, als CEO, die Zeit zum posten?
f) Wie schätzt DER Social CEO den neu angekündigten Hochformat Videobutton ein?
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Ilkay Özkisaoglu
Transkript
Danke, dass ihr wieder zurück seid.
Ich weiß, es ist ein langer Tag,
die Sonne scheint draußen,
aber ich verspreche euch,
es wird bestimmt spannend
und lustig für euch.
Ich habe einmal den Ilkay Özkisaoglu
(DER Social CEO)
und einmal den Samir Ayoub
(CEO Designfunktion).
Die beiden können sich besser vorstellen.
Ich hab ein bisschen gelesen,
der eine ist DER Social CEO
und der andere, Samir macht mehr
so im Büromöbel-Business ist er unterwegs,
aber er ist auch
ein sehr guter Sprecher,
habe ich mir sagen lassen
und hat auch
ein paar Bücher veröffentlicht.
Und ja, ich bin mal gespannt,
was sie uns jetzt mitbringen
und uns erzählen können,
und ich übergebe das Wort an euch.
Vielen Dank, liebe Angelique
und auch nochmal herzlichen Dank
für die Einladung.
Wir freuen uns außergewöhnlich
hier auf der RetailLoco.
Ihnen einmal so einen Erfahrungsbericht
in Sachen LinkedIn
vorzustellen.
Angelique hat es ja schon gesagt,
ich bin auf LinkedIn
als DER Social CEO bekannt.
So ist sie auch auf mich gestoßen
logischerweise,
und da sehen sie auch schon
die Kraft von LinkedIn. Ich hab's nur
in dieses Pronomen Feld eingetragen.
Zack, erscheine ich schon
in der Auffindbarkeit.
Ich hab heute morgen auch
einen Workshop zu Linkedin gegeben,
zu Thought Leadership.
Wer daran interessiert ist,
kann es gerne erhalten.
Wir haben auch ein Handout.
Angeli, denke ich.
Das können wir dann im Nachgang
auch verteilen
an alle, die da an dem Thema
interessiert sind.
Wir wollen ihnen heute einfach
mal so aus der Praxis erzählen.
Also nicht wirklich
jetzt als Online Marketer.
Wie funktioniert dieser Reichweitenaufbau,
das Community Management,
sondern ich hab Samir eingeladen,
weil Samir ist hier aus München.
Ich lese vor, Designfunktion,
sein Unternehmen, ist ein Planungs-
und Einrichtungsunternehmen,
man mit dem Schwerpunkt Büro-
und Arbeitswelten.
Angelique hat es jetzt abgekürzt.
Ich mach das bewusst ausführlich,
weil er hat auch bundesweit
18 Standorte.
Samir sprach mich irgendwann an,
in LinkedIn auch.
Da gibt es diese "Service
anfragen Funktion"
und hat dann eine Anfrage reingestellt.
Das war auch die erste Samir,
die ich hier jemals bekommen hatte,
und dann sind wir ins Gespräch gekommen
und haben natürlich entsprechend
ein Programm, eine Kampagne aufgestellt,
und wir würden sagen Samir rockt LinkedIn,
und ich möchte mit eben einfach heute
mal so einen Dialog führen,
und der Dialog soll Sie (liebe Zuschauer)
mit einschließen,
weil gerade Linkedin
ist ein professionelles Social Media,
und Social Media
besteht aus zwei Elementen.
Media, aber Media
ist auch Fernsehen, Podcast, Radio
und "Social",
und social ist das Einbeziehen,
der Zuhörer, der Follower etc. pp.
Wenn sie also Kommentare
oder mal eine Nachfrage
zu einem Thema haben,
einfach kurz Hand heben.
Wir beide achten drauf, vielleicht Angeli,
kannst du uns auch dabei helfen,
und dann kommt das Mikro,
und dann fragt ihr eure fragen,
und wir werden dann sofort drauf eingehen.
Soll ein Dialog sein,
wenn es die Zeit erlaubt.
Hab ich dich richtig vorgestellt, Samir?
-Absolut vielen dank dafür.
Ich ergänze vielleicht ein paar Sätze.
Ich bin aus Wuppertal
vor 15 Jahren nach München gekommen,
um hier die Firma,
Designfunktion zu übernehmen,
und hab die Firma knapp verzehnfacht
in den letzten Jahren
und ein bundesweites Profil daraus gebaut,
und vor zwei Jahren
hatte ich das Gefühl, mitten
in der Corona Pandemie, ich
will meinen Tun bereichern.
Ich bin als Unternehmer sehr,
sehr rege und auch sehr fleißig,
setze 60, 70 Stunden die Woche ein.
Aber ich hatte irgendwie das Gefühl,
ich will mehr Reichweite,
will mehr Menschen,
mehr Entscheider erreichen,
und da sind zwei Ideen entstanden.
Zum einen, das erste Buch zu schreiben,
was ich auch mitgebracht habe
"Machs menschlich,
was Arbeitgeber attraktiv macht",
und da gibt es verschiedene Kapitel.
New Leadership oder was
bedeutet überhaupt New Work,
und welchen Impact hat der Raum?
Was mein Kernfeld ist,
ist die eine Idee gewesen,
und die zweite Idee war, auf Linkedin
eine gewisse Reichweite zu sorgen
und die Themenführerschaft meiner Firma,
aber auch von mir als Person aufzubauen.
Das war dann der Grund zu recherchieren.
Wer könnte mich da trainieren,
und so habe ich Ilkay
im LinkedIn Netzwerk vorgefunden
und angefragt.
-Und das war auch vielleicht
noch mal ganz kurz
in das Jahr 2022 zurück gedacht.
Da waren wir noch im Lockdown mit Maske.
Also, wir haben das größtenteils
remote gemacht. Ich leg aber schon Wert
auf persönliche Beziehungen.
Deswegen habe ich ihn auch mal zu Hause
in seinem Büro hier in München besucht,
und da haben wir
auch ein Video dazu gemacht,
können sie gerne auf youtube
beziehungsweise auf unseren Kanälen
auch anschauen,
wenn sie sich mit dem Thema
New Work mal auseinandersetzen wollen.
Samir, du hast jetzt eigentlich schon
Dein "Why" erklärt,
also du wolltest deine Message New Office
auf eine breitere Basis stellen,
mehr Reichweite aufzubauen.
Gab's noch irgendwas anderes,
was so in dein Purpose reingeht,
wo du sagst, das ist mir noch wichtig
in meinem Linkedin Auftritt.
Ja, absolut, also, ich bin durch
und durch Unternehmer
seit 25 Jahren selbstständig.
Meine erste Selbstständigkeit
habe ich mit 26 gemacht, hab mal den
Münchener Gründerpreis dafür bekommen,
habe dann diese Firmengruppe
auf über 100 Millionen vergrößert.
Das sind knapp 360 Mitarbeitende.
Dafür habe ich mal den "Bayerischen Löwen"
bekommen vom Wirtschaftsminister Pscherer,
und ich hatte das Gefühl,
ich hab einiges erreichen können.
Andere haben mir geholfen,
und ich will gerne andere inspirieren
mit meinem Weg.
Also andere inspirieren,
einmal als Unternehmer
und als Führungskraft,
und andere inspirieren mit dem,
was wir im Unternehmen tun,
und das, was unser Mission Statement ist,
will ich gerne teilen.
Wir schaffen gemeinsamen Raum
für Potenzialentfaltung,
der Menschen begeistert und anzieht.
Also gemeinsam mit anderen,
mit Architekten
oder den Projektteams
unserer Kunden Raum schaffen,
also Büro- und Arbeitswelt schaffen,
wo man sich gerne aufhält,
wo man gerne hingeht,
und die Corona Pandemie
hat ja die Spielregeln
für die Wissensarbeitenden
völlig neu definiert:
Mobile Work von allen Orten der Welt
letztlich kann man aus arbeiten.
Warum geht man überhaupt noch ins Büro?
Und diese Frage neu zu beantworten
und mit einer guten Qualität zu belegen,
war meine Triebfeder
im Unternehmen sowieso,
und das ist das,
was ich mit in das Buchthema,
aber auch mit auf LinkedIn getragen
habe, und das will ich einfach teilen.
Andere begeistern
für das Thema Arbeitswelt
und sich selbst
modern und zukunftsfähig aufzustellen.
Und das ist ein ganz starkes "Why".
Vielleicht kennt ihr Simon Sinek.
Das ist einer dieser Gurus
im Social Media Bereich,
und da muss ich ihm echt Recht geben.
Ich habe es heute im Workshop
auch diesen Golden Circle,
sagt das Euch was?
Beginne mit deinem "Why",
mit Deinem Purpose, mit Deinem "Warum?".
Also, wenn man in LinkedIn beginnt,
ist meine Empfehlung,
sich wirklich
über sein Warum klarzuwerden.
Was möchte ich erreichen in LinkedIn?
Denn ich möchte einen ganz großen Strich,
eine Grenze ziehen zwischen Social Media,
dem Mainstream,
die alle ihre Berechtigung haben,
und LinkedIn, was halt sehr professionell
und aufs berufliche Netzwerk
ausgelegt ist.
Es ist immer wichtig,
auf so einem beruflichen Netzwerk
klar zu sein in der Kommunikation,
was möchte ich da erreichen?
Sie sehen hier jetzt
meine Moderationskarte,
zeigt weder DER Social CEO an,
noch meine Firma, die IMBEO heißt,
sondern es ist meine Community,
die Composites Lounge.
Composites, das sind
Faserverbundwerkstoffe.
Fährt jemand von ihnen einen Sportwagen
mit Carbon Sichtteilen drin?
Keiner? Okay, also
keiner traut es sich zu sagen!
Also, ihr stellt euch Formel
eins vor, Motorsportwagen,
aber auch Flugzeuge wie der Dreamliner.
Der besteht mittlerweile zu 50
(Gewichts-)Prozent
aus Faserverbundwerkstoffen.
Ich bin seit 30 Jahren
in dieser Industrie,
bin aber im Lockdown
eben an eine Grenze gelangt
des Wachstums, der Bekanntheit
und hab dann angefangen in LinkedIn
mein Purpose und mein "Why" auszuleben.
"Creating Sustainable Value"
ist unser Spruch,
und ich möchte auch für eine grünere Welt,
wir haben hier
überall grün(e LED Beleuchtung),
eben plädieren und hab dann mittlerweile
30.000 Follower ansammeln können.
Die Hälfte davon
sind Geschäftsführer und CEOs,
und die andere Hälfte
sind Vertriebsleiter, Vertriebsdirektoren,
und das Thema
ist eben diese Reputation aufzubauen.
Wenn sie jetzt aus der Retail sind,
haben sie natürlich auch viele,
viele Möglichkeiten, ihre Stores.
Wenn ich heut früh
an diesen wunderbaren Vortrag denke
von vom Munich Airport,
und ich wusste gar nicht,
dass das wie Kaufhaus organisiert ist
mit 800 Mitarbeitern,
sowas kann man supercool auf LinkedIn
mal aufdröseln, aufzeigen
und sein Why und seinen Besuchertraffic,
diese Trampelpfade, die er da aufgezeigt
hat, das sind klasse Geschichten,
die kann man da eben mit reinbringen,
aber Samir,
dann komme ich jetzt auch gleich wieder
zu dir. Wie war denn so die Anfangszeit?
Jetzt haben wir gesagt, wir fangen an,
du bist ja ein Macher,
das ist ja auch
mit einem Löwen-Preis auch bestätigt.
Aber gab es denn auch Hürden,
die du meistern musstest als CEO?
Absolut! Also! Ich hatte am Anfang
immer so ein bisschen die Frage zwischen
kann ich so auf die Schnelle was posten,
also einfach was schnelles aus der Hand,
innerhalb von drei oder fünf Minuten,
mal 20, oder
muss ich das super genau reflektieren?
Müssen die Fotos geschnitten
und bearbeitet sein und der Text am besten
noch mal von den Marketingkollegen
gegengeprüft sein?
Also diese Ausbalanciertheit
von schnell aus der Hand,
authentisch von mir selbst
versus super perfekt gemacht
und alle sozusagen einbeziehen,
und das war für mich eine echte Hürde.
Ich habe in deinem Training
ja lernen dürfen, F.O.P.O.
heißt die Formel,
also "Fear of People's Opinion" (Gervais,
2020), die Angst davor,
was die anderen sagen könnten,
wenn Fehler drin sind,
es nicht so perfekt ist
oder man sich vielleicht
im Ton vergreift oder
so was, also nicht falsch verstehen,
ich beleidige da niemanden.
Aber wenn das Gefühl hat,
man ist ein guter Sprecher,
ein guter Kommunikator,
trifft immer einen richtigen Ton,
und wenn was offizielles
von der Company kommt,
überlegt man sich ja erst recht lang
und intensiv,
und als CEO hab ich ja ne Verantwortung
auch dem Leumund meiner Firmengruppe
sozusagen zu stabilisieren.
Und da lag eigentlich meine größte Hürde.
Wie schaffe ich es leichtfüßig zu werden,
dass da wirklich
alle zwei Tage was rausgeht?
Und das war einfach letztlich einmal
durch dein Training,
aber dann auch durchs Machen
und durch die Bestätigung vom Umfeld
ist mir das dann gelungen, das zu tun,
und manchmal nehme ich einfach das Handy,
sprech was rein, poste es direkt,
ergänz zwei Sätze, und dann ist
es mit einer Minute gemacht, und manchmal
schreibe ich was und nimm mir eine Stunde
Zeit für einen Post.
Aber zwischen einer Minute
und einer Stunde passiert das,
und 95 Prozent aller Posts
sind von mir selbst,
und das macht mir auch Freude,
dass es so leichtfüßig geworden ist.
Aber das war
die echte große Hürde für mich.
-Genau, das ist auch die Number
1 Hürde von allen.
Das war auch meine Hürde.
Ganz ehrlich, am 7.1.2019,
als ich von Nürnberg via Istanbul
nach Dubai geflogen bin, Neujahrsvorsatz,
ich werde in LinkedIn All In reingehen,
habe das erste Mal in meinem Leben
ein Selfi-Video rein gemacht,
weil ich immer die Angst hatte
"Was denken dann die anderen von mir?"
Aber egal, das ist
eine abendfüllende Information.
Jetzt hab ich 'ne Frage an Sie:
Wer von ihnen hat denn
einen LinkedIn Account?
Wer ist Mitglied bei LinkedIn?
Okay, fast alle, fast alle, sehr gut.
Anschlussfrage:
wer von ihnen
hat denn schon mal einen Beitrag geteilt?
Okay, und jetzt kommt aber die Frage,
wer von ihnen hat denn einmal selber
einen Beitrag geschrieben und gepostet?
Okay, sind schon ein bisschen weniger,
und das ist nämlich dieses Thema FOPO,
Fear of People's Opinion.
Ist nicht auf meinem Mist gewachsen,
sondern da gibt's Michael Gervais,
ein Harvard Professor,
der hat auch ein Buch
dazu kürzlich raus gebracht,
und er sagt, dieses FOPO,
das begleitet
uns ja schon seit der Steinzeit.
Bloß nicht zu viel machen,
bloß nicht aufstehen und und herausragen.
Aber sind wir mal ganz ehrlich,
der Papst, der ragt heraus,
die Vorstandsvorsitzenden
unserer Dax Unternehmen,
die ragen heraus,
der Bundeskanzler Scholz, der ragt raus.
Das ist doch völlig normal herauszuragen!
Also legt einfach diese Angst,
das ist eine innere Blockade ab.
Hat jemand Angst vor der Bewertung?
Mal ganz ehrlich, so?
Respekt. Was kann man denn tun,
wenn man Angst
vor der Bewertung anderer hat?
Man möchte vielleicht,
ihr wart jetzt hier dabei.
Nichs posten ist eine Möglichkeit.
Dann bleibst halt weiterhin
bei keiner Reichweite.
Aber mal angenommen, ihr sagt: Okay,
nachdem was Samir hier erzählt hat
und Ilkay hier erzählt hat,
DER Social CEO Reichweite, Sichtbarkeit
bringt uns Geschäft,
bringt uns Kunden,
bringt uns Kollaborationspartner.
Ich will posten, aber ich habe Angst,
was die anderen denken.
Was könnte man in dem Moment tun?
Habt ihr Ideen?
Publikum: Einfach posten.
Ja, aber da ist ja die Angst da.
Die mentale Blockade ist ja da.
Das ist ja eine kognitive Blockade.
Die ist nicht "mit einfach posten" getan.
Publikum: Jemand anderes vorlegen.
Ja, auch eine Möglichkeit,
also, dass jemand sagt passt gut.
Publikum Sparringspartner.
Sparringspartner: sehr gut, ja!
Publikum: Ein Ziel setzen,
weil es ist gut irgendwie zu sagen,
ich habe bestimmtes Ziel und über das Ziel
sozusagen komme ich dann
über meine eigene Grenze,
weil dann verfolgen wir das weiter.
Richtig, in dem Moment,
wo sie Angst haben zu posten,
sei es Corporate, sei es persönlich.
Ich bin übrigens Verfechter
des persönlichen postens
auf dem persönlichen Profil.
Das Unternehmensprofil hat per se
keine Reichweite,
da will LinkedIn Ads, Werbung verkaufen.
Okay, so also, sie wollen jetzt loslegen
und haben aber Angst.
Oder ihr Team?
Ja, vielleicht sagen,
das sollen die Corporate
Influencer machen. In dem Moment,
wo sie diese Angst verspüren,
überlegen sie sich folgende Frage:
Gibt es da draußen einen Menschen,
dem dieser Post
in irgendeiner Form helfen könnte?
Weil jetzt kehren sie praktisch
das Zentrum um.
Es geht nicht mehr um sie, um ihre Angst,
um ihre Bewertung,
sondern sie wollen ja jemanden helfen.
Überlegen sie sich,
können sie diesen Menschen helfen?
Wenn sie sich
eine Person vorstellen können,
dann posten sie das bitte.
Weil eins ist auch klar,
wir reden jetzt von einer Person,
die sie kennen,
aber das wird ja amplified, verstärkt.
Da gibt's Tausende,
wenn nicht Millionen von Menschen,
denen dieser Post auch helfen wird!
Fühlen sie sich dann besser
mit diesen Gedanken?
Ausprobieren! Einfach mal ausprobieren!
Ich sage ihnen,
das ist der Gamechanger für sie.
Okay, gut, zurück zu Samir.
Der Samir macht eins richtig gut:
Linkedin ist nämlich
ein sehr guter Contenthub.
Also 90 Prozent der CEOs glauben nach
wie vor, Linkedin sei ein Job,
und Recruitingportal.
War es auch mal.
Der Reid Hofmann
hat es in seinem Wohnzimmer
im Jahr 2003 in USA lanciert,
als Job und Recruiting Portal,
noch vor Facebook übrigens.
Facebook kam erst ein Jahr später,
aber Facebook hat halt überholt
mit seinem Konzept.
Es war mal ein Job und Recruiting Portal.
Aber heute ist es eben ein Businessportal,
ein Contenthub,
und ich liebe LinkedIn auch deshalb,
weil man wirklich für jeden Menschen,
der lesen möchte, der schauen möchte,
der erfahren möchte, Contentformen hat:
Bildpost, Textpost, Artikel, Publisher,
Linkedin live streaming, alles ist
möglich, und Samir,
der CEO von Designfunktion
mit 18 Standorten in Deutschland
und geht her,
schreibt mal so locker flockig
ein paar Newsletter, LinkedIn Newsletter.
Denen kann man auch folgen,
und er macht sogar Linkedin Livestreams.
Und jetzt Samir ist meine Frage,
dieser Newsletter, den du machst,
bezogen auf dieses Buch,
bist du auf die Idee gekommen,
Abschnittsweise
dieses Buch in diesem LinkedIn
Newsletter zu verarbeiten?
Also Häppchenweise!
Was hat es damit auf sich?
Ja, also, die Dinge
haben sich nacheinander entwickelt.
Ich habe ein Jahr auf LinkedIn
klassisch mit Posts gearbeitet,
und dann fühlte ich mich ziemlich
sattelfest. Zeitgleich
habe ich ja das Buch geschrieben,
und das Buch hat 40 Thesen
für eine zukunftsfähige Arbeitswelt
in sechs Kapiteln,
und dann hab ich gedacht, ist ja super,
ist ja ein fantastischer Content
für 40 tolle Posts.
War die erste Überlegung,
dann habe ich mich gefragt: Okay,
es gibt das Newsletter Format
bei LinkedIn.
Soll ich nicht das hernehmen?
Weil es ist ein längerer Text,
es ist ausführlicher,
es ist fundierter
und ist nicht der schnelle Post,
sondern es hat ja eine ganz hohe Qualität,
es ist der Inhalt meines Buches,
und hab dann gedacht,
okay, ich nehme immer mindestens
Kapitel oder zwei, drei Thesen
zusammen und mache daraus den Newsletter.
So bin ich dann gestartet
mit einem Newsletter,
hab jetzt so inzwischen
knapp 2200 Newsletter Abonnenten,
hab so 13,
14 Newsletter zu dem Buch gemacht
und bin dann gewechselt
zu ganz diversen Themen,
wie sich eben Büro und Arbeitswelt
ändert, worauf
es ankommt, wie man solche Projekte
erfolgreich gestaltet
und wie mobile Work und Remote
Work erfolgreich strategisch aufgesetzt
werden kann.
Und da habe ich jetzt eine sehr,
sehr schöne, Leserschaft
von über 2000 Teilnehmenden,
die da auch richtig schön interagieren.
Die teilen meinen Newsletter,
die stellen fragen dazu,
und jetzt werde ich immer mehr
in Richtung Themenführer als Person,
aber es strahlt immer auch
auf die Firma ab
natürlich als Themenführer
noch stärker wahrgenommen als zu vor.
Es war ein guter Move.
Zeitgleich habe ich mein Buch
toll einführen können,
hab auch viele Bücher verkauft.
Die erste Auflage ist fast weg.
Ich habe übrigens drei Exemplare mit,
wer sich interessiert für das Thema.
Ich habe drei zum Verschenken mit
und signiert die auch gerne im Anschluss.
Also, es war ne schöne Kombination
aus den Newsletter aufsetzen
und das Buch bekannt machen im Markt.
Das war die Idee dahinter.
Der LinkedIn Newsletter
ist eine zugekaufte Dienstleistung
von LinkedIn, die sie aber
mittlerweile integriert haben,
nannte sich damals Puls.
Ist jetzt der LinkedIn Publisher.
Der hat per se
jetzt nicht diese riesen Reichweite.
Also organische Reichweite heißt,
ohne Werbung ausgespielt
ist der LinkedIn Artikel.
Es handelt sich um einen LinkedIn Artikel.
Der Newsletter Funktion
kommt dann oben drauf.
Abonnenten zu sammeln
hat nicht die riesen Reichweite,
aber Samir hat jetzt 2000 Abonnenten.
Ich habe auf meinem Newsletter
6.000 Abonenten, und jetzt stellen sie
sich mal bitte folgendes vor:
dieser LinkedIn Newsletter,
der geht zwangsläufig an ihre Audience
in die Notifications,
in die Benachrichtigungen,
sobald es veröffentlicht
ist, und zusätzlich an die Emailadresse,
die sie zum Anmelden
bei LinkedIn benötigen.
Also, sie geht zweimal raus.
Die Öffnungsraten sind enorm.
Kann ich mal ein Beispiel kurz nennen,
wenn ihr möchtet, also 2200 Abonnenten,
und der wird dann üblicherweise
1100 mal geöffnet,
also jeder zweite öffnet.
Das sind ja super Quoten,
die kennt man ja sonst
aus der Kommunikationsarbeit nicht.
Dass jeder zweite was damit tut
oder mindestens kurz reinschaut,
das ist schon sensationell.
-Absolut! Und der Newsletter ist nach
wie vor dann auch in der in der Newsletter
(Leiste) separat auch aufgelistet,
sodass, wenn Leute
einmal auf den Newsletter kommen,
sich auch die vorhergehenden Editionen
sehr bequem angucken können.
Und der andere Aspekt ist,
der Newsletter / Artikel bei LinkedIn
ist der einzige, den Google crawlt.
Das heißt, du bist auch auffindbarer.
Also während du auf LinkedIn
fürs PR, Branding Engagement stattfindest,
passiert mit dem Newsletter eins
geht Google drüber und crawlt das
und du erscheinst auch in den Hitraten
ziemlich weit oben.
Publikum: Ich habe eine spezifische frage:
Es ist klar als Privatperson zu launchen,
aber gibt es theoretisch
auch die Möglichkeit,
das über ein Unternehmen zu posten?
Also, ich habe einen Newsletter,
einen persönlichen,
der hat 6000 Abonnenten,
und ich habe
einen Newsletter Composites Lounge,
der hat 1000.
-LinkedIn pusht
die Aktivitäten von Menschen
stärker als die von Firmen.
Du wirst stärker
über den Algorithmus ausgespielt
mit deinen Aktivitäten.
Das muss man einfach wissen.
Wir haben auch beides.
Wir haben einen Firmenaccount,
und wir haben mich
als Mehrheitsgesellschafter und CEO,
und wir haben auch ganz viele Mitarbeiter,
die auf LinkedIn sind,
so eine kleine Gruppe,
die nennen wir Ambassadors
oder Botschafter.
Die hat auch Ilkay trainiert.
Das sind vier, fünf Kollegen,
die einfach Freude hatten,
auch was zu machen,
und die haben keine Regeln.
Die haben einfach nur trainiert,
wie sie es machen können
und was sie posten, wie sie posten
und in welcher Frequenz entscheiden
die dann selbst.
Zeigen Beispielprojekte unserer Kunden
oder wie sie zur Lösung gekommen sind,
oder Inhalte aus dem Alltag,
um andere zu inspirieren.
Funktioniert gut.
Und das ist ein sehr guter Steilpass.
Nochmal auf ihre Frage,
die ich vorhin nicht beantwortet habe
und jetzt darauf kommen kann,
weil jetzt der Steilpass da ist:
keine Vorlagen, keine Guidelines.
Ich empfehle natürlich, Social Guidelines
rauszugeben. Also stellen sie sich vor,
sie sind der CEO,
Hauptabteilungsleiter, C-Level
und wollen, dass ihre Mitarbeiter
mitmachen bei dem LinkedIn Game.
Ist auch ein bissl ein Spiel.
Spiel um die Reichweite.
Also das hat schon was
von Gamification auch.
Dann ist es natürlich schon wertvoll,
den Mitarbeitern
Social Guidelines mitzugeben.
Das sind Leitplanken.
Bitte geh nicht
über die rechte Leitplanke,
gehe nicht über die linke Leitplanke.
Um es einfach mal plastisch
an einem Beispiel festzumachen.
Auf der rechten Leitplanke
steht zum Beispiel:
spreche niemals schlecht
über den Wettbewerb.
Tun sie das im wirklichen Leben?
Tun sie es ja auch nicht.
Also warum sollten sie das dann
in LinkedIn tun?
Steht auf dem Social Guideline.
Auf der linken Seite steht zum Beispiel,
du bist Repräsentant der Firma.
Bitte poste jetzt keine Katzenfotos.
Ja, also das wäre halt jetzt vielleicht,
du bist ja Repräsentant
des Flughafen Münchens,
und dann, Katzenfoto...
kann man vielleicht mal machen,
weil vielleicht
hier zwischen den Flugzeugen
an der Pitot Pipe eine Katze mal geleckt
hat, und man will da vielleicht,
wie haben sie es heute früh gesagt,
PR Value machen?
Ja schon, aber
das kann nicht Kern der Inhalte sein.
Also, Social Guidelines sind richtig
und fremdschämen für jemand
anders brauchen sie sich nicht.
Wenn sie feststellen,
sie müssen sich immer mehr fremdschämen
für jemand, der hier im Feed auftaucht,
ist es Zeit,
sich selber mal zu hinterfragen
kucke ich mir die richtigen Sachen
denn in LinkedIn an?
Wichtig ist, wir haben hier eine Maschine
vor uns und die Maschine, die lernt.
Und wenn sie jetzt
an Beiträgen stehenbleiben,
wo Katzen Pitot Pipes
(Geschwindigkeitsmesser am Flugzeug,
da kommen Katzen gar nicht ran
:) oder an der Rolexuhr lecken
oder was weiß ich,
Hate Speech stattfindet,
die Verrohung
der Kommunikation, sagte die Tanja,
weil fehlen dir...
übrigens wichtig also Kommunikation
unter dem Post, moderieren bitte!
Immer unsere Empfehlung.
Und wenn sie immer mehr von diesen Sachen
sehen, dann denkt die Maschine,
sie, sie beschäftigen sich damit.
Das gefällt ihnen.
Sie sind emotional getriggert,
dann zeigt er immer mehr davon,
bis sie glauben,
dass die Erde eine Scheibe ist.
Das glauben sie nicht. Aber es ist so, ja,
und es ist auch in LinkedIn so.
Deswegen, wie bricht man da aus?
Ganz krass entfolgen, stummschalten
und aktiv nach Inhalten suchen,
die ihnen was bringen.
Also Retail: Gehen sie in LinkedIn rein,
gehen sie in die Suchmaske Retail ein,
dann werden sie überschwemmt
von richtig coolen Content.
Wie viel Zeit
haben wir denn noch Angelique?
Haben wir noch ein paar Minuten?
Okay, super, also übrigens obe
diese Suchleiste.
Da ist also dieses Suchfeld,
was ihr auch von Google kennt,
LinkedIn ist mittlerweile
die sechs größte Suchmaschine,
die zweitgrößte ist YouTube,
und die größte ist Google, wissen wir,
und der Newsletter
wird von Google gecrawlt.
Also von daher macht Sinn,
auch den Newsletter zu bespielen,
auch wenn er nicht
diese riesen Reichweite hat.
Gut, dann, neben dem Newsletter, Samir,
da hast du
mich dann wirklich echt überrascht,
hast du dann
mit LinkedIn Livestream begonnen.
Also ich bin LinkedIn Live Fan
seit der nicht ersten Stunde,
der allerersten Stunde,
aber schon ziemlich lange,
und zwar am 1.1.2020, also ein Jahr,
nachdem ich
all in gegangen bin,
war ich einer der ersten zehn,
die in Linkedin live streamen durften.
In der DACH-region,
also da hat mich wirklich Linkedin
zum Neujahr erfreut,
hab aber dann über ein Jahr gebraucht,
weil ich diese Livestreaming Technologie,
die Übertragung
überhaupt nicht verstanden habe.
Ich habe in meinem Umfeld,
ich hatte eine DACH TV Gruppe
auch die Leute gefragt,
sag mal, wie macht ihr das,
wie richtet ihr das ein?
Aber das war so fast so Studiotechnik
artig, so überaus kompliziert,
dass ich sagte erst mal,
obwohl ich den Zugang hatte,
gar nicht bedient habe.
Und dann kam der Lockdown März 2020,
da hab ich gedacht, okay,
also, so blöd kann ja nicht sein,
es muss sich ja machen lassen,
und dann bin ich zufällig in Google,
hab dann auch mein Netzwerk gepfeift.
Manchmal muss man vielleicht aufs Netzwerk
mal beiseite stellen, Google reingegangen
und da hat zufällig ein Engländer
alle Streaming Services
und Portale mal durchschaut
und hat die Frage gestellt,
es war ein Clickbate, bis du Linkedin
Livestream-Anfänger, dann nutze
dies, und dann habe ich gedacht, okay,
das bin ich, und da stand auch,
vergiss alles,
was ich jetzt hier schreibe.
Wenn du Anfänger bist, nutze Streamyard
und dann habe ich gedacht,
okay, Streamyard,
dann habe ich in Youtube geguckt.
Das sind so zwei Gründer aus USA.
Die haben mir einen richtig
guten Eindruck gemacht.
Die haben das erklärt,
und es war total easy.
Nur war das bei meinem Netzwerk
noch nicht durch. Also, es war
ein nagelneues,
easy-to-use Software-as-a-Service,
wie es so schön heißt,
hab das dann eingesetzt,
und dann habe ich angefangen,
und meine größte Followerschaft
habe ich in dieser Zeit dann aufgebaut,
weil ich jeden Tag um elf Uhr LinkedIn
live gegangen bin.
Ich hab dann meine Community gefragt,
sag mal, geht's euch auch so?
Ich habe im Moment nichts zu tun,
mir ist langweilig,
aber ich will nicht untätig sein.
Ich gehe jeden Tag um elf Uhr live.
Wer hat Lust,
seine Expertise in meinem Live darzulegen,
und der Run war riesig,
weil alle Zeit hatten.
Jetzt, fast forward,
kommt Samir mit den Büro-
und Arbeitswelten, New Work!
-Ich hatte das Newsletter Thema
mir erschlossen,
und ein paar Monate später
habe ich mich gefragt,
was könnte ein nächster Schritt sein,
und hab dann überlegt,
einmal im Monat live zu gehen,
mit 30 Minuten,
einmal im Monat an einem Montag.
Was ist das Leistungsversprechen
dieses Livetalks?
Ich habe jedes mal einen spannenden Gast,
und ich diskutiere mit meinem Gast über,
was macht Arbeitgeberattraktivität aus?
Und dann hab ich mal Bruder
Paulus Terwitte, Benediktiner Mönch,
oder die New Work Expertin
aus der Schweiz mit 20.000 Followern,
und die sich da einen ganz starken Namen
in der Schweiz gemacht hat,
oder Nora Dietrich, die eine Mental Health
Expertin ist, oder mal von Ricoh,
also dieser Drucker Company,
den CEO DACH,
also spannende Persönlichkeiten
können selbst Führungskräfte
sein oder Berater,
Experten oder auch mal
ein benediktiner Mönch,
der was über Lebensführung, Attraktivität,
Arbeitgeberattraktivität, New Work
oder Transformation beizusteuern hat.
Und da habe ich immer so zwischen
60 und 150 Menschen
während dieser Zeit im Livetalk.
Meine Gäste dürfen fragen stellen,
und ich interviewe
meinen Gesprächspartner,
und die Fragen können
an den Gesprächspartner
oder an mich gerichtet werden.
Gesehen oder gehört
werden die dann aber sechs,
sieben, acht, 900 Mal,
weil man es ja dann danach
noch mal auch anhören kann,
wird ja alles automatisch aufgenommen,
und auch das macht
erstens Riesenspaß, baut das Netzwerk aus,
ist total inspirierend
für mich selbst und für meine Zuhörenden,
und mit einmal
pro Monat ist das auch ein relativ
überschaubarer Zeitinvest.
-Genau, wie heißt dein Hashtag
von deinem Livestream?
Hast du da einen besonderen?
"Say inspiriert
zur Arbeitgeberattraktivität",
Also folgt einfach,
wenn euch das interessiert,
folgt mir, Samir Ayoub,
und dann kriegt ihr
die anderen Sachen automatisch mit.
-Weil der Hashtag ist
auch so eine Sonderfunktion von LinkedIn.
Was die wenigsten wissen,
kann man in LinkedIn folgen.
Also ich habe einen Hashtag
#Ilkays365LinkedInTipps Folgt dem bitte,
denn dem folgen schon 1400 Menschen,
und das ist wie eine Community,
das ist mein Garant für die Sichtbarkeit.
Also Hashtags ist ja immer so die Frage,
bringt das Reichweite oder nicht?
Es bringt jetzt keine große Reichweite.
Aber die Community ist informiert,
und ich gehe halt tief
in die Beziehung mit der Community rein.
Ich empfehle drei Hashtags.
Der erste ist so ein Meta Hashtag.
Einer, der so global ist,
also einer, den ich gerne nutze,
ist Innovation. Auf Englisch, Innovation,
auf französisch Innovation und spanisch,
und ist ja immer dasselbe Wort.
Der hat 39 Millionen Follower.
Wird jetzt mein Post dann
39 Millionen Follower ausgespielt?
Natürlich nicht, aber die Algorithmen,
die matchen bei den 39 Millionen Followern
zu dem Thema gibt es da Überlappungen,
und da kommen dann schon
2- 300 Leute dann drauf.
Also ist kein Riesensprung,
aber immerhin
entsteht dadurch auch Traffic.
Wenn Innovation der zweitgrößte Hashtag
in LinkedIn ist, welcher ist der größte?
Nicht Du, aus dem Auditorium
will ich es hören.
AI? Zwei Tipps akzeptier ich noch.
Linkedin, Inspiration?
Hot Candidate ist es aber auch nicht.
Ihr werdet es nicht glauben.
Also eine noch, bitte?
India mit 96 Millionen,
also ich hab ne Theorie.
Die Theorie ist, Linkedin
hat die ganzen Algorithmen,
diese ganze Integration
in Indien zentralisiert.
Da sitzen die ganzen Nerds.
Indien ist natürlich
von der Population her riesig,
und nach USA
ist Indien das zweitgrößte Land,
was LinkedIn einsetzt.
Also daher kommt es,
aber das ist nur Funfact an der Seite.
Wir werden soweit
mit unseren Fragen durch.
Habt ihr noch Fragen?
Fragt alles, was ihr wollt.
Wir beantworten alles auf der Retail Loco.
Publikum: Also,
ich hatte mit paar Teilnehmer
auch heute morgen besprochen.
Wir hatten uns gefragt,
warum gibt es noch keine Verbindung
zwischen LinkedIn
und Location based Marketing
oder auch einfach Applikationen
innerhalb von LinkedIn,
die das ermöglichen,
dass wir untereinander,
wir sind ja eine überschaubare Anzahl
von Menschen, dass wir interagieren
oder jemand bestimmten
hier identifizieren
können, der heute hier ist
und somit in einem, das ist
ja dann unser Professional Marketing,
auch unser Networking
ist ja auch eine Location Based Marketing.
Gibt es da eine Verbindung?
Ja, also, die Frage
ist nach dem untereinander vernetzen
an so einer Lokation,
wo man zusammen ist.
Und diese Funktion gab es tatsächlich
bei LinkedIn
bis vor zwei oder drei Jahren,
also vor dem Lockdown
und während des Lockdowns
ist sie verschwunden.
Keiner hat erklärt seitens Linkedin,
warum sie es abgestellt haben.
Also, man konnte jetzt hier reingehen.
Es mussten halt
alle diese Funktion einschalten,
und ich habe das in den LinkedIn Locals
gerne gemacht,
hab gesagt, bitte
alle jetzt mal einschalten
und alle untereinander vernetzen,
und dann kamen dann 20,
30, 40, 100 Leute waren auf einmal
vernetzt miteinander.
Das gab's. Oder auf einer Messe
hast einen Rundlauf gemacht,
hast eingeschalten.
Wer hat noch LinkedIn eingeschaltet,
da war es da zwei, drei Leute.
Ich vermute mal,
dass die Nachfrage danach sehr,
sehr gering war.
LinkedIn führt Funktionen ein.
Wenn die Nachfrage
nach der Funktion gering ist,
stellt sie sie wieder ein.
Auch die Story Funktion
ist eben auch zum Opfer gefallen.
Nette Idee,
aber wenn die Menschen es nicht nutzen,
dann ist LinkedIn halt so krass
und stellt es einfach ab
und sagt dann auch nicht mal was dazu.
Publikum: Zwei Fragen hätte ich.
Das eine ist,
welche anderen Social Media Plattformen
nutzt ihr, wenn ich ihr sagen darf?
Und die zweite Frage ist,
wie pflegt ihr
euer persönliches Adressbuch?
Fang du mal mit den Plattform an,
bitte Samir!
Ich nutze nur LinkedIn.
Auf einer relevanten Art und Weise.
Insta bin ich nur privat,
ganz wenige Follower,
aber da bin ich eigentlich nur,
um zu schauen,
was meine vier großen Kinder so treiben.
Also, ich bin voll fokusiert auf LinkedIn.
Nutze nichts anderes.
Zweite Frage war: persönliches Adressbuch,
einfach übers Handy, wobei sich das ändert
in Richtung viele
steuere ich über Linkedin inwischen an.
-Bei mir ist es so: LinkedIn All
In. Also, Linkedin
ist meine Engagement Plattform,
meine PR Plattform,
Verkaufsförderungs, Plattform,
Marketing, Plattform,
alles ist auf Linkedin zugeschnitten.
Auch mein Content spreche ich immer
die liebe Linkedin Community an.
Aber ich nutze YouTube als Back-up,
und zwar wenn ich live streame.
Das habe ich auch Samir vorhin empfohlen.
Unbedingt das zu machen,
empfehle ich ihnen auch.
Denn LinkedIn Video oder LinkedIn Lives.
Die verschwinden irgendwann
in der Chronologie,
die versumpfen dann irgendwann.
Aber man hat ja richtig
coolen Content gemacht
und will nicht, dass diese
also ich rede jetzt spezifisch über Video,
hat richtig da Arbeit reingesteckt.
Vielleicht hat es auch einen
wirklich was gekostet.
Man hat bestimmte Menschen,
die vielleicht auch
in der Öffentlichkeit stehen,
populäre Menschen interviewt.
Da wäre es ja schade,
wenn das dann nicht auffindbar ist,
deswegen immer
auch auf YouTube parallel hochladen.
Dann ist es halt über Google
dann auffindbar,
weil YouTube ist immer oben,
und Linkedin hat einen total coolen SEO.
Also alles, was mit LinkedIn zu tun hat,
ist immer oben gerankt.
Und mein Adressbuch: Outlook,
Microsoft, Outlook,
also ich hab im Jahr 100 Kunden.
Ich habe jetzt nicht
diese Masse an Online.
-Okay, ich habe jetzt noch
eine Hand gesehen, den lassen wir noch zu,
und dann müssten wir dann auch
in unsere nächste Session übergehen.
Publikum: Danke.
Auch zwei Fragen,
nämlich beide Referenten, jeweils eine.
Einmal Samir:
also, ich könnte stundenlang zuhören,
geile Nummer.
Woher nimmst du die Zeit?
Also, ich habe ähnliches Problem wie du.
60, 70 Stunden all-in, Kids
und dann noch Social Media.
Mein Hindernisgrund ist meistens,
woher nehme ich die Zeit
und an dich Ilkay,
wie schätzt du
den neuen Videofeed Button ein,
im Hochformat Video dann?
-Okay, also wie finde ich die Zeit?
Ich bringe einfach das,
was ich sowieso tue.
Um ehrlich zu sein, wenn ich hier bin,
nehme ich zwei, drei Fotos,
schreibe vier, fünf Zeilen.
Was mich hier inspiriert hat,
was wir euch geben konnten, teile das.
Wenn ich irgendwo eine Keynote halte,
schreibe ich dazu was,
oder ich gebe auch Dinge
aus meinem Alltag.
Ich habe einen Beirat in der Firma.
Warum haben wir einen Beirat?
Was lerne ich von unserem Beirat?
Fünf Zeilen 3 Fotos, raus.
Also, ich nimm das, was ich sowieso mache,
und dann kostet es
natürlich trotzdem noch Zeit,
aber es kostet weniger,
als wenn ich sozusagen
alles neu als Contentebene
mir ausdenken müsste.
Das ist so mein Weg,
und ich verbinde damit ja auch Ziele.
Ich will Themenführer sein,
ich will neue Projekte darüber gewinnen,
ich will neue Kunden gewinnen,
ich will neue Keynote Engagements haben,
ich will mein Netzwerk erweitern,
und das mess ich.
Und da kommt was, und dann setze ich
einen Teil meiner Zeit davon ein.
Letztlich haben wir alle gleich viel Zeit,
24 Stunden. Die Frage ist,
wofür setze ich es ein,
oder ist mir wertvoll genug,
einen Teil meiner Zeit dafür einzusetzen?
Das ist die Antwort.
Das ist auch übrigens das,
was der Gary Vaynerchuk,
das ist auch so ein Social Media Guru
immer sagt, "don't create, document!".
Also du dokumentierst das, was du tust,
und das ist sehr zeitersparend.
Der Videofeed: also Video auf Linkedin,
hat eine schlechte organische Reichweite,
weil die Menschen
nicht diesen Play Button immer drücken,
sondern sagen: Okay, Video
habe ich jetzt keine Zeit.
Der Chef sitzt gerade hinter mir,
der wenn sieht ich kuck
den ganzen Tag Videos.
Also dieser Effekt trifft bei Video zu.
Video aber,
ich habe heute ein Beispiel gebracht.
Meine Videos sind teilweise
15 Minuten lang.
Ich lade die nativ in LinkedIn hoch,
also original in LinkedIn,
sind dann auch untertitelt, und die werden
mit 50.000 Impressions versehen.
Also jeder normale Mensch sagt,
keiner schaut sich
15 Minuten Videos auf Linkedin an.
Meine Werden angeschaut,
und zwar deshalb, weil wir fackeln
die Materialien ab,
die werden einem Impacttest,
also die Leute warten drauf
was passiert jetzt mit dem Material?
Die Nerds! Ich komme ja
aus der Faserverbundwerkstoffindustrie,
die gucken sich das dann an.
Die Frage war hier ja
nach jetzt dem Videotab.
Also Linkedin ist dabei, jetzt die Videos,
so wie sie es
mit Newslettern gemacht haben,
auch die Videos
jetzt einzeln zu separieren.
Weil heute ist es im Moment so,
wenn du durch den Feed scrollst,
hast du mal ein Dokument,
dann hast du ein Bild,
dann hast den Text, dann hast Newsletter,
dann kommt ein Video,
und es gibt halt Leute,
die wollen halt nur Video gucken,
und zwar so diese Tiktok
Erfahrungen wollen die haben.
Ich gucke mir das Video an
und dann kommt das nächste Video
und das nächste Video.
Aber das Muster wird nicht durchbrochen,
die bleiben dabei.
Ich bin bullisch, ich bin positiv,
weil ich auch damit verbinde,
dass LinkedIn clever genug ist,
auch seinen Algorithmus
etwas mehr interessensbasiert auszulegen.
Derzeit ist der LinkedIn Algorithmus
sehr stark auf Verweildauer.
Also, du verweilst auf Hate Speach,
zeigt er dir mehr Hate Speach,
du verweilst auf New Work,
zeigt er dir mehr New Work.
Aber es fehlt bissl bei LinkedIn
im Algorithmus dieses Gefühl,
was könnte ihn denn noch interessieren
statt diese Sachen,
wo er sich jetzt hier anguckt
und Tiktok, macht es ja hervorragend,
das muss man wirklich sagen.
Also TikTok hat ein Näschen
und kann wirklich spüren,
was dich so interessiert,
was dich so bewegt,
und daher erhoffe ich mir,
dass, wenn Linkedin
dann diesen Schritt jetzt geht,
das haben sie ja jetzt angekündigt,
dass dann ein Video nach dem anderen
kommt. Es werden aber kurze Videos sein,
ein Minuten,
vielleicht zwei Minuten Videos.
Ich hab mein Videocontent
schon mal jetzt vorsorglich umgestellt,
und zwar mache ich 9:16 Videos.
Gestern abend
im Hampton by Hiltoon München Airport Süd.
Hab ich gleich mal eins gemacht
in 9:16 "Die zehn größten Fehler
in Thought Leadership".
Könnt Ihr gerne downloaden,
schicke ich euch gerne zu,
weil ich davon ausgehe,
sobald dieser Videotap ist,
wird der dann angezeigt,
und der wird dann so anzeigen,
dass er nicht
nur dem eigenen Netzwerk das anzeigt,
sondern auch wie bei Tiktok
eben zweiten und dritten Grades,
und damit kannst du wieder eine Community
aufbauen. Also wer Video mag,
wer mit Videoaufnahme,
Bildkomposition, Licht, Ton,
bissel affin ist, sich damit beschäftigt,
es ist halt auch eine Wissenschaft.
Also die Jungs, die da in dem,
Du hast gesagt Tower sitzen, also Hut ab!
Die haben Qualifikation
und sind da richtig ausgebildete Menschen,
und wir machen das als Creator
so mal nebenher.
Das erfordert gewisse Skills
und natürlich Interesse.
Aber wer das Interesse hat,
gerne Videos macht,
mit der Kamera bissl affin ist
dem empfehle
ich absolut in Video einzusteigen.
Ist Video das Allheilmittel?
Nein, ist es auch nicht,
aber wenn ein Bild
mehr als 1000 Worte sagt,
dann spricht ein Video Bildbände.
Und jetzt stellt euch bei der Retail vor,
ihr lauft durch eure Regale,
ihr macht Jubiläen,
Feiern mit euren Kunden.
Wie Geil ist das denn
die Community wird das feiern,
wenn solche Bilder,
lasst Bilder sprechen einfach!