004: Festivals und Familienzeit: Ein Blick in unseren vollen September
28.09.2023 38 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode berichten wir von unseren aktuellen Herausforderungen und Plänen. Im September war Thomas viel auf Reisen, auf verschiedenen Festivals und Veranstaltungen, Luisas Gründungszuschuss wurde genehmigt und wir freuen uns auf unseren bevorstehenden Urlaub. Insgesamt bewegt sich alles auf das Jahresende zu somit spielt auch das Weihnachtsgeschäft schon eine Rolle.
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen bei Couple and Company. Mein Name ist Lu. Mein Name ist Thomas.
Und zusammen sind wir ... The Joneses.
Ja, wird schon besser. Beim vierten Mal langsam wird's nicht.
Müssen wir das jedes Mal neu einsprechen? Könnten wir auch aufnehmen und dann immer einblenden?
Ich finde, der Charme an so einem Intro ist, tatsächlich erst jedes Mal neu einzusprechen.
Bei den Fotologen war's dann ja auch so, dass ich bei Episode 167 auf einmal vergessen hab,
wie das Intro funktioniert.
Stimmt, ja. Also ich das will ich jetzt hier auch abwarten, ob wir einfach da sitzen und unseren Namen irgendwann nicht mehr kennen oder so.
Okay, gut. Guter Start auf jeden Fall.
Ja, auf jeden Fall. Wir sind hier heute zusammengekommen.
Ja, das ist quasi ein Event, dass wir uns beide gegenüber sitzen.
Ja, wir sehen uns mal wieder. Es ist fast so, als wir früher Kollegen waren und uns so vielleicht nach ein paar Wochen mal wieder gesehen haben, weil jeder irgendwie so unterwegs war.
Und dann denkt man sich so, hey, die Luisa. Na, wie war's bei dir so?
Ja, die Messen und alles, bevor wir ein Paar waren.
Der Unterschied ist, dass wir zwar verheiratet sind.
Und zusammen wohnen. Und zusammen wohnen, ich glaube, wir würden uns öfter sehen.
Aber der gestopfte September hat es ganz schön in sich gehabt.
Genau, und aus diesem aktuellen Anlass dachten wir, wir nehmen euch in dieser Folge mal mit in die Gegenwart.
Wir haben ja die letzten Folgen relativ viel aus unserer Vergangenheit berichtet.
Ja, wie wir uns kennengelernt haben, was wir in der Vergangenheit alles so gemacht und nicht gemacht haben.
Und heute erzählen wir euch einfach mal, was gerade so bei uns abgeht oder abgegen die letzten Wochen und was so ansteht.
Ja, brandaktuelle Infos aus dem Hose Jones. Genau, ja.
Ja, wo fangen wir an? Wir haben es ja gerade schon angedeutet, du warst relativ viel unterwegs.
Das war schon länger klar, dass der September relativ viel Arbeit, also von der Work-Life-Balance
her gesehen mehr Work als Life auf jeden Fall sein wird.
Von wenig Balance.
Genau. Und ja, vielleicht magst du ganz kurz einmal berichten, wo du dann jetzt überall unterwegs warst?
Ja, irgendwie hat sich's abgezeichnet, aber schon seit Monaten, eigentlich seit Anfang
des Jahres, dass der September sehr, sehr voll werden wird bei mir. Und übers Jahr
kamen da noch einige Dinge hinzu, die sich leider nicht vermeiden ließen.
Es ist, glaube ich, tatsächlich jedes Jahr so, dass der September voller ist,
als man denkt, irgendwie.
Und dann kommt nochmal was oben drauf einfach. Ich war auf einem Festival für...
Camping Influencer eingeladen. Das klingt auch super witzig. Ja super, ist eine Bubble, die ich bisher auch nicht kannte. Also Content Creator aus dem Camping Bereich und Caravaning Bereich,
die machen das sogenannte Camper Camp in Hameln, da war ich eigentlich schon letztes Jahr eingeladen, aber da war ich zeitgleich in New York und konnte da natürlich dort nicht hin.
Und deswegen habe ich gesagt, ich komme auf jeden Fall dieses Jahr, da kommt auch bestimmt nichts dazwischen, es kam dann eigentlich doch was dazwischen, weil Fujifilm hat mich eingeladen, mit nach Stockholm zu gehen für eine Produktneuvorstellung.
Also bin ich erstmal mit dem Zug nach Hameln gefahren, was ein Riesen Act war, weil in Hannover der Bahnhof auch umgebaut wird scheinbar, um dann von Hameln wieder nach Frankfurt zu fahren, um von Frankfurt nach Stockholm zu fliegen für eine Woche circa.
Dann war ich drei, vier Tage zu Hause und bin direkt wieder zurück nach Hamburg, auf die Fotopia, das ist das größte Foto-Festival in Deutschland, weil ich da mit vier geplanten, einem Spontan-Vortrag und vier Live-Shoots an gerade mal vier Tagen irgendwie war.
Zudem hatte ich noch vor und nach der photopian workshop und nach all der reiserei und all dem events und hast du nicht gesehen bin ich jetzt am ende vom september tatsächlich mal wieder zu hause und ich bin so froh wieder hier zu sein und jetzt mal ein paar tage ruhe zu haben.
Es war ja wie gesagt schon lange angekündigt und man versuchte irgendwie so drumherum zu planen und darauf hinzuarbeiten, dass es möglichst stressfrei wird.
Ist es dann aber am Ende halt in der Realität leider doch nie.
Ja genau, also es war war ganz schön viel. Natürlich für dich auch unterwegs hast du uns natürlich auf jeden Fall vermisst und wir haben dich auch vermisst.
Und ja, alles, was dann eben Kind und hier zu Hause Organisation angeht,
war dann in der Zeit 100 Prozent bei mir.
Was irgendwie passt, wenn man sich da vorher drauf einstellen kann.
Kann man auch ein bisschen manche Sachen schon vorher organisieren und planen.
Aber genau, bedeutet natürlich für mich dann in dem Fall, dass ich ein bisschen weniger arbeiten kann.
Wir machen das normalerweise ja so, dass wir uns, ja, soweit es geht, in vielen Dingen abwechseln.
Also, was gerade zum Beispiel.
Äh, zur Kita bringen und abholen angeht, machen wir es eigentlich immer so, dass einer hinbringt
und dann jeweils andere abholt, sodass man eben immer ein bisschen,
ähm, ja, wie wir so gegeneinander schichten,
dass quasi einer früher anfangen kann zu arbeiten, der macht dann früher Schluss und andersrum.
Und das war jetzt in der Zeit eben nicht möglich, da hab ich das dann alleine gestemmt.
Und ja, erzähl mal, wie war's für dich denn jetzt, so lange weg zu sein, auch für, also mit Kind ist ja noch mal eine andere Sache.
Ich kann mich gut daran erinnern, als du mir gesagt hast, dass du schwanger bist, so nach der anfänglichen alles ist neu und Euphorie, die da aufkommt, denkt man dann so über die Sachen nach, okay, wie könnte es jetzt in Zukunft werden, was völliger Quatsch ist, wenn man als Mensch, der zum ersten Mal Kinder bekommt, überhaupt keine Ahnung haben kann, wie könnte die Zukunft werden.
Aber eine von den Sachen, die ich mir damals überlegt hatte, war schon, wie wird das?
Es war schon absehbar, dass diese Reisetätigkeit bei mir wieder stark zunehmen wird.
Das war ja auch immer, also vor der Pandemie war das ja schon klar, das hat sich abgezeichnet.
Und das war klar, sobald die Pandemie vorbei ist, ist es einfach wieder Teil meines Jobs,
auch rumzureisen, auch in Festivals zu sein, Workshops zu geben, auch auf Reisen zu fotografieren.
Und das dauert halt mal ein paar Wochen einfach.
Ich dachte mir immer, das ist ja so gemein meinerseits dir gegenüber, weil dann alles an dir hängen bleibt.
Und dem kleinen gegenüber, weil der mich ja so sehr vermissen wird, während ich irgendwo Dolce Vita-Lifestyle, Daiquiris trinkend und Partys feiernd in der Welt unterwegs bin.
Anfang des Jahres in Kuba habe ich gemerkt, dass es doch noch eine andere Komponente gibt, weil irgendwie sitze ich halt dann doch auch in Kuba alleine abends in der Unterkunft, ganz traurig und vermisse euch wirklich, wirklich sehr.
Von daher, ja, es ist dann doch alles anders geworden, als ich dachte. Also das ist, das Reisen macht Spaß und solange man wirklich beschäftigt ist auf den Reisen, geht das auch. Aber ich muss wirklich sagen, jede freie Minute sitzt man dann irgendwie rum und denkt sich, eigentlich wäre ich auch lieber daheim.
Ja, ich glaub, in Kuba war's extra hart, weil du da zwar mit Kai zusammen warst,
aber dann doch auch viel allein unterwegs.
Und jetzt auf den letzten Events, wo du jetzt unterwegs warst.
Warst du ja wirklich so beschäftigt, dass man da eigentlich den ganzen Tag zu nicht viel kommt
und dann halt abends im Hotelzimmer oder vielleicht morgens in einer ruhigen Minute mal Heimweh kriegt.
Aber ja, ich denk mal, Kuba war da schon ein Extremfall. Bei uns ist es ja auch so,
wir sind halt in unserem Alltag trotzdem zu Hause.
Da kommt jetzt immer mehr die Frage, Daddy Hause, Daddy Hamburg, haben wir ihm jetzt beigebracht, dass du in Hamburg warst und dass du mit dem Zug weggefahren bist, war natürlich auch ein ganz großer wichtiger Punkt.
Wir haben ihn ja dann auch zum Bahnhof, wir haben dich zusammen zum Bahnhof gebracht und haben dich jetzt auch wieder abgeholt, dass er auch so ein bisschen Verständnis dafür bekommt, dass du wegfährst und dann aber auch auf jeden Fall wieder kommst.
Wobei ich noch nicht weiß, ob es die beste Idee war, dass ich ihn mal in der gleichen Bahn, also das ist die S-Bahn Richtung Stuttgart, an der er mich absetzt, ich bin mit der gleichen S-Bahn mit ihm mal einfach zwei Stationen weitergefahren, dann waren wir da irgendwie eine Brezel essen.
Dass ihr einfach mal Zug fahrt zusammen. Genau, da bin ich halt mit ihm eine Brezel essen und ein Eis essen gegangen und dann wieder zurück. Ich weiß nicht, ob er jetzt denkt, ich war jetzt einfach eine Woche lang Brezel und Eis essen.
Aber es gibt schlimmere Vorstellungen. Es gibt schlimmere Vorstellungen.
Also gut, es wäre ein bisschen gemein, dass du das dann ohne ihn machst, aber.
Ja, aber er weiß auf jeden Fall, was passiert, wenn ich in den Zug einsteige.
Ich glaub, das ist ganz gut für ihn zu wissen, okay, Daddy fährt jetzt halt irgendwohin,
und dann ist er woanders, und dann kommt er aber auch wieder.
Ja. Seine Definition von Arbeit ist sowieso noch sehr lustig.
Also, ich weiß nicht so genau, ob er schon wirklich weiß, was Arbeiten bedeutet.
Weil ganz oft sagt er jetzt ja gerade auch, mehr arbeiten, dann will er halt das machen, was er gerade so macht,
und nicht damit aufhören.
Für ihn ist Arbeiten einfach auch manchmal Dinge tun. so falsch ist. Ist nicht so verkehrt und ich meine für uns beiden gilt es ja auch,
wir tun einfach nur Dinge und nennen es Arbeit am Ende. Ja, wir machen ja auch das,
was uns Spaß macht zum Glück. Genau. Ja, die Reiserei, wie soll ich es zusammenfassen?
Ist, solange man wirklich, wirklich beschäftigt ist, geht das alles, also jetzt gerade die letzten paar Tage Hamburg, die waren schon so vollgepackt, jeden Tag, also das geht morgens los mit Frühstücken, dann trifft man schon die ersten beim Frühstück, dann geht's auf die Messe.
Und da kann ich ja, das klingt super bescheuert, wenn ich sag, aber ich kann ja wirklich keine paar Meter gehen, ohne dass mich irgendjemand anspricht, der mich erkennt oder so, und es ist super witzig und nett, und dadurch bist du aber auch die ganze Zeit irgendwie beschäftigt und bist so in einer Bubble drin und die Tage verschwimmen auch völlig irgendwie.
Also, diese Woche Hamburg, die war jetzt wirklich wie Fingerschnippen vorbei für mich.
Und die kam mir jetzt nicht so lange vor, weil ich extrem beschäftigt war in der Zeit.
Ich weiß aber ganz genau, hier ging die Zeit eben ganz normal rum.
Ja.
Und das ist dann schon das schlechte Gewissen, was mich dann hin und wieder einholt,
wenn ich dann da irgendwie abends irgendwo im Restaurant sitze,
bis um zehn noch gemütlich ein Bierchen trinke mit irgendjemandem und mir denke,
Ja, nächsten Morgen kann ich ja noch eine Stunde länger ausschlafen.
Ja, wobei wir haben auch ganz gut ausgeschlafen, muss man sagen. War eigentlich okay jetzt diese
Woche. Also wie gesagt, bei mir ist es immer so, wenn ich, es war ja von Anfang an klar oder seit
Monaten schon, dass der September eben voll wird, du nicht viel da bist. Und wenn ich das dann
vorher weiß, dann plane ich mir eben meine eigenen Sachen und weiß dann quasi auch, dass ich ja jetzt
nicht, wie soll man das sagen, nicht quasi von dir erwarten muss, dass du ihn jetzt abends abholst,
sondern du bist nicht da, damit ist klar, ich mach's und dann ist es irgendwie,
in manchmal sogar in mancher Hinsicht einfacher, weil man sich dieses, dann machst du das, da mach ich das,
da hab ich ihn, da hast du ihn quasi spart.
Aber natürlich, also es ist quasi weniger Kommunikationsaufwand.
Aber natürlich quasi, genau, bleibt an mir weniger Arbeitszeit und.
Und falls ihr den Kommunikationsaufwand auch bei euch zuhause habt, es gibt ganz hervorragende Wochenplaner von Baiklu zu kaufen.
Eingeschlichene Werbung, ja.
Aber hol uns da mal ein bisschen ab, wie hast du dich auf die Zeit vorbereitet, jetzt hier zuhause, wenn ich weg bin?
Ja, also es ist für mich so ein bisschen eine mentale Sache, dass man halt weiß, okay, in der Woche, wenn jetzt irgendwas, zum Beispiel, wenn Junior jetzt krank geworden wäre, dann wäre es auf jeden Fall klar gewesen, das wäre dann richtig doof,
weil dann bleibt bei mir keine Zeit mehr zur Arbeit.
Für die Arbeit, da kann man sich dann einfach nicht mehr abwechseln.
Aber ansonsten musste ich mich halt einfach ein Stück weit noch mehr organisieren als sowieso.
Also Frühstück schon mal vorbereiten am Abend davor, damit man dann morgens vor der Kita nicht noch den Stress hat,
das irgendwie zu machen.
Und viele Dinge versuche ich dann eben miteinander zu verbinden.
Also wir haben jetzt ja seit Kurzem ... Ich hab ja mein Auto verkauft seit Beginn meiner Selbstständigkeit,
weil wir beide jetzt fußläufig hier in Kirchheim arbeiten.
Ich hab mir dafür einen Fahrradanhänger gekauft.
Und ja, ein Beispiel von Sachen miteinander verbinden davor,
oder wenn wir beide da sind, macht ja immer einer, geht morgens erst mal mit Lila raus.
Der andere kümmert sich dann um Junior, zieht den an, macht den Kita fertig und so.
Da wechseln wir uns immer ab.
Und wenn du dann nicht da bist, mach ich ja quasi beides auf einmal.
Ja, mit dem Fahrradanhänger kann ich zum Beispiel Hund und Kind zusammen in Richtung Kita und Büro transportieren.
Und wie ich gesehen habe, kannst du den Hund auch mal eben in den Supermarkt schmuggeln.
Ja, wir haben da so einen ganz geschickten Raum doch in unserem Fahrradanhänger und da ist mal wieder von Vorteil, dass wir einen sehr kleinen Hund haben.
Wie war's für Lila im Supermarkt?
Ich glaube, ganz okay. Wir sind schnell am Gemüseregal vorbeigelaufen,
weil unser Hund isst ja gerne Möhren und Bananen.
Das hat sie nicht mitbekommen, deswegen war's okay. Ich fühl mich ja manchmal mit den beiden,
ich weiß nicht, ob du das ...
Kennst du das auch, dieses Rätsel?
Mit dem Wolf, dem Kohl und der Ziege und dem Boot.
Ich glaub, das kennen viele, oder? So fühl ich mich, also vor allem seit wir ein Kind haben noch mehr,
dass man immer verschiedenste Dinge miteinander kombinieren muss,
die eigentlich nicht so richtig funktionieren.
Also dieses Rätsel, von dem ich gerade erzählt habe, das ist ja, man hat einen Kohlkopf, eine Ziege, einen Wolf
und die muss man beide in einem Boot von der einen Flussseite auf die andere kriegen.
Und man darf aber nicht die Ziege und den Kohl zusammen, weil die Ziege sonst den Kohl isst, der Wolf würde die Ziege essen und so weiter.
Auf jeden Fall gibt es dann so ein Rätsel, in welcher Kombination man diese drei Dinge dann über den Fluss kriegt.
Und wie gesagt, so fühle ich mich manchmal im Alltag, dass man ja das Kind dorthin bringen muss,
da darf aber der Hund nicht mit.
Der Hund muss dann aber mal raus. Wenn's aber regnet, will das Kind dann nicht raus.
Dann müsste man noch einkaufen, da dürfte das Kind zwar wieder mit,
der Hund aber nicht. Genau.
Und das ist eben so, ja, einfach so eine Organisation, wo man wirklich sich durchdenken muss.
In welcher Reihenfolge mach ich jetzt was, hol noch auf dem Weg dann schnell dies und das.
Und ja, bei uns ist das mittlerweile ... Läuft das meiste ja in unseren digitalen Kalendern, aber ich brauche dann eben oft auch was, mir das dann nochmal.
Aufzuschreiben, um es bildlich vor mir zu haben, wann, wie, wo, was.
Ja, vor allem dieses Ad-hoc, das Ganze, diese Planung zu machen mit Kohlkopf, Kind und Wolf,
weil das fängt ja schon an der Haustüre manchmal an.
Wie kriegst du die jetzt alle ins Auto rein, ohne dass der eine oder die andere davonrennt
oder irgendjemand irgendwas isst, was er nicht soll?
Das sind ja wirklich zum Teil die gleichen Probleme. Entweder der Hund isst was, was er nicht soll,
oder das Kind oder irgendjemand rennt davon auf der Straße und du stehst irgendwie mittendrin.
Also, ich hab die beiden ja auch schon oft genug alleine gehabt,
irgendwie zusammen. Und das ist echt schon eine Aufgabe dann jedes Mal.
Und das ist auch so, was mir das meiste schlechte Gewissen macht.
Ich mein, jetzt ihn abends, jeden Abend ins Bett zu bringen oder so,
das ist, find ich jetzt nicht die große Schwierigkeit.
Das ist dann halt mal so.
Aber im Alltag diese kleinen Dinge, jetzt alle ins Auto zu bringen und dann wieder raus, das macht mich manchmal komplett verrückt.
Weil du wirklich so hin und her überlegen musst.
Du weißt nicht, wo fang ich jetzt an, wen kann ich wo festschnallen.
Und wir haben ja nur ein Kind.
Ja, und das ist ja noch überschaubar bei uns, genau.
Also ein von den kleinen Wesen können wir in eine Kiste einsperren.
Lila, keine Sorge.
Aber hast du in Vorbereitung auf meine Abwesenheit auch was gemacht?
Hast du gesagt, du, keine Ahnung, planst schon im Voraus was für die Tage?
Nicht so richtig, weil ich jetzt keine besonderen Termine hatte,
wo ich jetzt quasi auf jeden Fall da eine Betreuungszeit gebraucht hätte,
weil sonst hätt ich natürlich frühzeitig von den Omas jemand organisiert.
Genau, also nichts jetzt speziell, was ich vorplanen hätte müssen.
Deswegen ging's eigentlich relativ smooth dieses Mal. Mhm, okay.
Aber ich mach dann zum Beispiel so Sachen, was wir ja auch öfters mal auch gemeinsam machen,
zum Beispiel bei Rewe online Essen bestellen und das dann abholen,
dass man sich zumindest eine halbe, dreiviertel Stunde noch nach der Kita einkaufen spart mit einem Kind,
das Hunger hat und nach Hause will.
Ja, das dann einfach kurz abzuholen mit ihm ist wesentlich einfacher.
Lila kann dann kurz im Auto warten, nur meistens fünf Minuten, das dann abzuholen.
Ja. Das ist wirklich eine ... Das sind so kleine Alltagserleichterungen,
die zwei Euro, die es dann kostet, auch wert sind.
Ja, allein schon die Zeit, die man spart. Also, die zwei Euro, das klingt immer so ein bisschen aus,
muss ich zwei Euro extra bezahlen für meinen Einkauf.
Ja, aber ich lauf auch nicht eine halbe Stunde durch den Laden.
Ja, und wir sind da, glaub ich, eh schon relativ gut, weil wir, wir haben das mittlerweile, find ich, so weit getrieben,
dass wenn ich mal spontan einkaufen geh, eigentlich wirklich unsere Mahlzeiten meistens vorplanen und dann wirklich immer schon aufschreiben,
was brauchen wir für das und das Gericht. Und das finde ich beim Online-Einkaufen auch
super, dass man halt wirklich eigentlich nur das kauft, was man braucht. Ich finde da auch
die Angebote recht übersichtlich. Und deswegen, glaube ich, sind die zwei Euro auch schnell
wieder drin, da man halt nicht irgend so einen Quatsch noch kauft, wenn man halt hungrig einkaufen geht.
Was gab es Leckeres zu essen die letzten Tage? Was hast du vorgeplant und wie hast du es vorgeplant?
Boah, kann ich dir nicht mehr sagen. Das ist in dem Ganzen, an was man den ganzen Tag denkt, untergegangen.
Aber ich habe vegetarische Bratensauce eingekocht.
Mh, mh, mh. Also auch vorausschauend, ja. Ja.
Aber hol uns kurz ab, wie planen wir unser Essen? Wie meinst du?
Also, wir suchen unsere Rezepte online raus oder wir haben auch viele, die wir quasi schon abgedruckt haben,
sammeln die und sammeln dann alles, was wir dazu brauchen in einer App.
Und das ist superpraktisch. Das kann ich echt nur jedem empfehlen, unsere Einkaufs-App.
Und genau, je nachdem bestellen wir dann entweder online oder gehen mit der App dann einkaufen.
Ja, also diese Rezepte auf Papier zu haben, finde ich so praktisch.
Wir haben so einen Leitsortner in der Küche stehen, in dem wir von diversen Essenslieferanten,
hatten wir in der Zeit diese Kochboxen bestellt.
Da gibt es ja diese Rezepte auch auf Papier immer mit. Und auch wenn da nie die genauen Mengen draufstehen, ungefähr weiß man ja, wie viel man braucht
von den Sachen.
Oder man tüftelt es irgendwann raus. Aber ich finde es halt ganz toll, da einfach jedes Mal durchzugehen.
Die beliebten bleiben ja auch immer weiter oben. Die gräbt man hin und wieder mal hinten in dem Ordner noch ein Rezept raus.
Ist auch ein bisschen saisonal dann immer unterschiedlich. Die werden dann irgendwo hingepinnt in der Küche.
Und dann können wir anhand dessen in die App quasi die Einkäufe übertragen.
Und da wir beide die App synchronisiert haben, kann jeder von uns beiden jederzeit einkaufen oder online bestellen
und es dann abholen.
Also ich finde, das ist tatsächlich so ein Ding ...
Das ist wirklich die beste App, die ich jemals hatte. Kann ich wirklich uneingeschränkt so sagen.
Als ich dir diese Einkaufslisten-App gezeigt habe.
Aber die ist echt super. Ich glaub, die nutzen auch echt viele.
Wir haben schon öfters beim Einkaufen Leute mit der App rumlaufen.
Weil ihr jetzt garantiert schon wild in euer E-Mail-Programm reinhaut.
Bring heißt die App, in der man diese Einkäufe planen kann. Genau, ist kostenlos und super easy bedienbar.
Und ja, der Charme ist halt wirklich, dass es synchronisiert ist,
dass wir sie beide sehen können. Ja, und vor allem, mir ging's auch sonst immer oft so,
du bist halt grad am Kochen, dann fährt ihr auf A,
Muskatnuss ist leer und bis du dann aber irgendwo einen Zettel gefunden hast,
auf den du das dann draufschreibst und den Zettel dann wieder vergisst,
hast du auf jeden Fall beim nächsten Mal einkaufen keine Muskatnuss gekauft.
Und so hast du halt dein Handy, hast ja sowieso immer am Start.
Da kurz eintippen und dann ist es direkt drin und bleibt auch.
Mhm, ja, das geht immer wirklich recht flott dann. Genau.
Ja, also das war so ein, ein Ding, was ich mir auf jeden Fall in der Zeit jetzt gegönnt hab.
Rewe, dürfen wir überhaupt Rewe sagen? Ein Supermarkt. Ein Supermarkt.
Es gibt natürlich auch noch Edeka, Lidl und Sonstige. Genau.
Das war eine kleine Alltagserleichterung, ansonsten wie gesagt, stand nichts Besonderes an.
Natürlich haben Oma und Opa immer wieder unterstützt und Omi und haben mir auch mal
Eine kleine Auszeit zwischendrin gegönnt.
Und ansonsten konnte ich aber trotzdem meine Montag, Dienstag, Donnerstage arbeiten, ganz normal.
Sehr schön. Mit verkürzten Arbeitszeiten, weil Junior hinbringen und abholen, genau.
Hast du, wenn du sagst, du hast dir eine Auszeit gegönnt, wie hast du deine Auszeiten genutzt?
Ich war einmal mit Lila in ihrer Hundespielgruppe.
Schöne Auszeit. Ja, schöne Auszeit und ein bisschen, dass Kind Nummer zwei auch ein bisschen Spaß hat.
Und ansonsten auf einem Geburtstag war ich noch zum Brunchen, das war es eigentlich schon.
Also du hast wirklich ein bisschen eine Balance reingebracht, dann brauchst du dann nicht arbeiten, wenn du dir eine Auszeit gegönnt hast.
Ja, ja genau.
Sehr schön. Muss auch mal sein.
Wobei bei dir ist es ja wirklich, sich gerade auch viel tut, also ich war jetzt zwar viel unterwegs, bei mir kamen extrem viele Termine zusammen, bei dir gab es ja zwei große Sachen, das eine woran keiner denkt, ja es ist Ende September, das Weihnachtsgeschäft ist bei dir schon seit Wochen eigentlich. Das Top-Thema.
Ich sitze schon genau seit Juli auf der Terrasse bei 35 Grad und gestalte Weihnachtskarten.
Was man halt so macht.
Denkt man immer nicht, aber das hatte alles eine ewige Vorlaufzeit. Ja, ja, total.
Genau, ja, ich hatte zwei große, gute Dinge, die passiert sind in letzter Zeit.
Das eine ist, ja, gesehen auf die Selbstständigkeit, werden wir auf jeden Fall auch noch mal eine spezielle Folge drüber machen.
Aber ich habe für den Start meines Unternehmens einen Gründungszuschuss beantragt.
Das ist eine staatliche Leistung, die quasi die Agentur für Arbeit auszahlen kann.
Man hat keinen Rechtsanspruch darauf. Und ich habe das beantragt, musste dafür einen Businessplan schreiben mit Finanzplan,
Liquiditätsplanung etc.
Und habe das dann genehmigt bekommen.
Ich bin sehr happy darüber gewesen, ansonsten wäre der Start in die komplette Selbstständigkeit
doch recht holprig geworden und ab diesem Monat, also ab September, habe ich jetzt offiziell
diesen Gründungszuschuss, das ist quasi eine Leistung in Höhe von dem eigentlichen Arbeitslosengeld,
was einem zustehen würde zum aktuellen Zeitpunkt plus noch 300 Euro für die Sozialversicherung, Absicherung.
Und genau, die bekomme ich jetzt für die nächsten sechs Monate und das hat mir eine ordentliche Erleichterung gebracht, um jetzt wirklich mich auf mein Business zu konzentrieren und nicht jeden Monat jetzt überlegen zu müssen, okay, ich muss aber jetzt trotzdem irgendwie Geld verdienen und habe gar keine Zeit, wirklich Zeit in die Produktentwicklung oder sonstiges zu stecken.
Du hast gerade mit so einem Nebensatz gesagt, Businessplan schreiben, das macht man nicht mal nebenher, der Businessplan, den man für diesen Gründungszuschuss schreibt, der wird ja zum einen von einer fachkundigen Stelle, so heißt es, geprüft, das ist in deinem Fall die IHK gewesen, die das dann prüft und quasi der Agentur für Arbeit sagt, ja, der Businessplan hält stand,
damit die Agentur für Arbeit als Nicht-Fachkunde, die wir stellen, glaube ich, dann aber letztens diesen Zuschuss quasi gewähren kann.
Dieser Businessplan, holen uns mal kurz ab, was steht in so einem Businessplan drin?
Ja, also wie gesagt, ich würde es jetzt nicht so ausführlich machen, weil da machen wir nochmal eine extra Folge dazu, weil das schon spannend sein könnte für viele,
die Vorhaben vielleicht zu gründen und nicht genau wissen, wie sie diese Anfangszeit überbrücken sollen.
Du hast ja auch damals einen Gründungszuschuss bekommen zum Beginn deiner Selbstständigkeit.
Und es ist eben die Voraussetzung, dass man mit einem ausführlichen Businessplan seine
Idee darlegt und eben auch die Tragfähigkeit beweisen kann.
Man möchte halt einfach sehen, dass da jetzt nicht jemand mit irgendeiner Idee kommt und.
Halt keine Ahnung davon hat, das noch nie gemacht hat, keine Ahnung von den Zahlen hat
und sich denkt, ach ja, ich mache jetzt mal einen Laden auf, da verkaufe ich Hüte für Hühnchen.
Und das läuft deswegen super, weil Hüte für Hühnchen sind total toll. Also ihr wisst,
was ich meine. Es soll eben ein Business sein, das Zukunftspotenzial hat und der oder die
Gründerin sollten im besten Fall natürlich auch irgendwie eine gewisse Vorerfahrung haben. Und ja,
das auch im Zahlenteil belegen können, dass es nach Ablauf dieses Gründungszuschusses auch von
selber sich trägt. Würdest du sagen, dass du den Businessplan jetzt nur für den Gründungszuschuss
geschrieben hast oder bringt er dir auch was? Er hat mir auf jeden Fall was gebracht,
mal meine Zahlen wirklich genau anzuschauen und zu gucken, was habe ich tatsächlich für
Ausgaben im Monat, was muss denn reinkommen. Natürlich ist so ein Businessplan auch,
immer ein bisschen Blick in die Glaskugel, weil so genau weiß man das eben nicht. Aber das mal alles
aufzuschreiben und sich mal Gedanken zu machen, wo will ich in sechs Monaten sein, hat auf jeden Fall auch.
Mir geholfen. Ja, genau. Aber wie gesagt, im Detail machen wir da auf jeden Fall noch mal eine separate Folge zu, aber das war auf jeden Fall ein großes Ding,
wo ich hier wirklich Luftsprünge gemacht habe, als der Brief reinkam, dass jetzt erstmal die sechs, die nächsten sechs Monate
ich finanziell grund abgesichert bin.
Und genau, dann kam noch eine andere ganz coole Sache durch eine Nachbarin hier, war mal wieder ein Zufall.
Wir haben ja schon oft darüber geredet, dass wenn man dann aktiv ist und entscheidet irgendwas zu machen, dass dann plötzlich sich ganz viele Dinge ergeben.
Und ich bin durch, wie gesagt, eine Nachbarin hier, die bei uns in Kirchheim bei der Stadt arbeitet,
in eine Gründerkampagne reingekommen, die mir eine kostenlose Plakatwerbung hier im
Kreis Esslingen ermöglicht hat mit meiner, mit meinem Unternehmen und ja, einfach eine
Kampagne für Gründer, die vom Landkreis Esslingen aus bezahlt wurde. Und da sind wir
morgen auch noch auf einem Gründerfrühstück, da bin ich auch mal gespannt, was da noch so passiert.
Hat auf jeden Fall jetzt schon ein bisschen Bekanntheit hier an der Stadt gebracht.
Und du hast in der ganzen Zeit, in der ich weg war, so nebenher auch noch beim Late-Night-Shopping mitgemacht?
Genau, ich hatte noch einen kleinen ... Weil es noch nicht stressig genug war?
Genau, ich hatte noch einen kleinen Messestand, quasi Verkaufsstand,
hier in Kirchheim bei der langen Verkaufsnacht,
die ich dann mit meinem Vater zusammen und mit einer Freundin,
also quasi mein Vater hat mir beim Aufbau geholfen, meine Freundin dann beim Verkaufen.
Und ja, das habe ich dann auch noch so nebenher organisiert,
während du nicht da warst. Junior hat dann bei Oma und Opa geschlafen.
Das sind dann schon so Dinge, wo es wirklich einfacher wäre,
wenn der Partner oder die Partnerin dann da sind und mit unterstützen kann.
So muss man sich dann halt frühzeitig irgendwo anders Hilfe holen und hoffen, dass das Kind nicht krank wird.
Also ich sag das deshalb, weil mich viele Menschen immer wieder fragen, Thomas hat deinen Tag eigentlich mehr wie 24 Stunden die Woche, mehr wie sieben Tage, wie schaffst du das alles?
Ich bin nicht der einzige, der sich manchmal so ein Arbeitspensum auflädt, du kannst das finde ich auch sehr gut, aber es dann eben auch, wie ich finde, richtig gut runterarbeiten kannst.
Also du hast ja da in der Planung auch mitgemacht bei diesem Late-Night-Shopping und so weiter und in der Organisation hast du mit den anderen Standbetreibern dich unterhalten, wer wie, wo war's, wo kommt Strom hin, wo musst du sonst was gemacht haben, also du bist ja nicht nur mit dem Stand hin, du hast ja das drumherum auch organisiert.
Während ich in Stockholm war, fand das Ganze dann statt auch noch. Für den Aufbau hast du dann natürlich helfende Hände gebraucht, aber, also einfach nur von mir aus Applaus, aber ich fang jetzt nicht an mit Klatschen, was du in der Zeit so gemacht hast.
Du warst jetzt nicht im Notlaufmodus diesen Monat,
sondern du hast echt dein Ding ja weiter durchgezogen.
Und das find ich echt spektakulär, also Hut ab.
Ich weiß, wie schwer das ist und wie anstrengend das auch sein kann.
Plus hier eben auch noch alles zu managen.
Das find ich schon bewundernswert.
Ja, also, wie gesagt, wenn man's vorher weiß, kann man sich drauf einstellen.
Und genau, ich denk mal, wir können beide nicht sagen, dass wir wenig gemacht haben diesen Monat.
Und, ähm, aber was ja auch jetzt dazu passt, Wir gönnen uns ja auch bald eine kleine Auszeit
und machen ein bisschen Urlaub zusammen.
Genau. Also es gibt immer wieder solche Monate, glaube ich, wo es sich einfach nicht ... Klar könnte ich es verhindern.
Ich könnte einfach sagen, ich gehe nicht nach Stockholm oder ich gehe nicht auf Tivotopia.
Oder du sagst, du machst nicht mehr Late-Night-Shopping.
Man könnte schon den Stress vermeiden.
Aber ich glaube eben auch, dass solche Monate auch immer ein Stück weit eine gewisse Prüfung für einen selbst sind.
Ja, das ist Stress, das tut jetzt auch echt mal kurz weh.
Für nichts anderes Zeit, also ich weiß nicht wann ich in den in den letzten vier Wochen auch aus der Zugfahrt mal irgendwie Ruhe hatte was anzuschauen oder was zu lesen, was jetzt nichts mit meinem Business zu tun hatte irgendwie.
Aber ich weiß auch ganz genau in drei vier fünf Monaten oder in einem Jahr auch passiert wieder irgendwas,
Wo wir ganz klar sagen können, ja, es ist zurückzuführen,
weil wir den September den Stress einfach ertragen haben, sag ich mal, und eben versucht haben,
trotzdem das Beste rauszuholen.
Also es lohnt sich dann ja schon auch immer, solche Monate zu durchstehen, also diesen Berg zu erklimmen.
Genau, und ich finde aber auch dann ganz wichtig...
Also, oder ich finde es hilfreich, dann zu wissen, okay, im Oktober haben wir Urlaub,
und darauf arbeiten wir auch so ein bisschen hin.
Weil ich finde, wenn das dann quasi kein Ende in Sicht ist, weil bei mir wird die Weihnachtszeit oder die Vorweihnachtszeit,
auf jeden Fall ein bisschen stressiger, da bin ich ja auf Weihnachtsmärkten et cetera unterwegs.
Und wenn das jetzt ohne Pause so durchgehen würde, dann wären wir wahrscheinlich irgendwann so ein bisschen am Limit.
Aber jetzt mit diesem Hinblick auf, noch ein paar volle Wochen noch bis zum Urlaub, weil als Selbstständige muss man sich ja
auch darauf dann vorbereiten, dass man entweder davor vorarbeitet oder auf jeden Fall danach
dann Arbeit hat, die man nachholen muss. Ich muss zum Beispiel jetzt, ich werde mein, ich
habe jetzt lange überlegt, ob ich meinen Shop schließe und in der Zeit, in der wir
weg sind, quasi nicht versende und habe mich jetzt aber dazu entschlossen, dass ich eine
Vertretung habe und das wird jetzt mal meine Mutter machen, dass sie in unserer Abwesenheit
dann eure Bestellungen verschickt.
Genau, das ist zum einen der Urlaub, auf den wir hinarbeiten, dass man sich auch belohnt
dann für den Stress ein Stück weit.
Also wirklich mal, was sind es glaube ich, zwölf, dreizehn Tage, die wir zehn, ja sowas,
zehn Tage mal für uns wirklich haben, wo eben kein Business stattfindet.
Und danach dreht sich es dann ja auch ein bisschen, also du hast jetzt ja dann das Weihnachtsgeschäft,
wo auch schon lange klar war, dass es bei dir ganz viel sein wird.
Da wird's bei mir tendenziell ruhiger. Da hast du die Wochenenden, wo ich auf Messe bin, Junior.
Genau, da hab ich auch schon Sachen abgesagt. Andersrum geht das bei uns genauso, das ist ein Geben und Nehmen.
Ich hätt auch die Chance gehabt, auf einen anderen Event zu gehen,
aber da wusste ich, da ist ... Da ist eine Messe in Stuttgart.
Da ist eine lokal produzierte Sachenmesse, sag ich mal. Und da wusste ich, ja nö, dann bist du dann und dann bin ich zuhause mit Junior und das ist dann auch okay so.
Also das muss man schon.
Finde ich, auch die Balance zwischen uns versuchen wir da zu halten.
Ja, genau. Also tendenziell ist es ja zumindest jetzt noch so. Und von dem,
was mein Business ja im Moment ist, werde ich wahrscheinlich auch insgesamt nicht so viel
unterwegs sein wie du. Deswegen kann es schon sein, dass es so von den Abwesenheitszeiten du
da schon ein bisschen mehr dran bist. Aber das ist ja auch okay. Also man muss ja jetzt auch
nicht jede Minute genau ausgleichen. Und ja, es wird sich ja sowieso dann ab nächstem Jahr alles
noch ein bisschen ändern, wenn Junior dann in den Kindergarten kommt. Ja, da bin ich mal gespannt,
wie sich das dann alles so verteilt. Ja, da ändern sich sicherlich noch mal ein paar Sachen
dann letzten Endes. Genau, aber jetzt auf unseren Urlaub noch mal gesehen, hast du jetzt irgendwas,
was du quasi vorher jetzt noch unbedingt abschließen musst? Einiges wahrscheinlich,
ne? Ja, es gibt natürlich immer ein paar große Projekte, die irgendwie weg müssen. Aber das
Das Gute ist, dass ich mit der Fotopia letzte Woche, oder bis gestern, genau genommen, das
war so ein Leuchtturm in diesem Jahr, und es waren so viele Dinge, die darauf hinzuliefen,
dass eigentlich fast alle Großbaustellen jetzt auch zu sind, und jetzt geht's eher
drum noch, die letzten Kundenprojekte abzuarbeiten bis zum Urlaub, da kommt ja auch noch das
ein oder andere vorher, in den gerade mal anderthalb Wochen und dann geht's weiter.
Direkt danach, aber ich versuche jetzt wirklich, alles möglichst sauber in Status zu bringen,
dass eigentlich keine Rückfragen entstehen können.
Damit ich wirklich diese zehn Tage Ruhe auch genießen kann mit der Familie, weil ich da wirklich
die Arbeit nicht an mich ranlassen möchte.
Ich will mich da so ein bisschen abschließen vom Rest der Welt.
Und das geht auch, und das muss man gerade als Selbstständiger wirklich hinbekommen.
Und das passiert nicht, das muss man sich vornehmen, auch ein Stück weit. Und da arbeite ich jetzt gerade wirklich dran, schon seit Wochen eigentlich,
dass da quasi nichts dazwischen kommen kann irgendeiner Art und Weise. Wir haben ja zum
Beispiel auch bewusst zwei Wochen Zeit eingeplant zwischen der Fotopia und dem Urlaub, weil letztes
Jahr hat uns genau das Jahr den Urlaub, ja, ruiniert, sage ich mal, weil ich ja mit Corona
dann festsaß, während der Messe schon. Und dann, ja, ist der Urlaub ausgefallen. Genau,
weil wir quasi direkt im Anschluss gegangen wären. Und zur Sicherheit haben wir uns zwei
Wochen dazwischen gelassen, weil tendenziell kommt man immer krank von der Messe zurück. Das war
früher schon nicht anders vor der Pandemie. Ich habe jetzt im Moment einen kaputten Rücken zum
Beispiel und der ist dann hoffentlich auch wieder besser, bis wir in Urlaub gehen.
Genau. Ich habe noch ein bisschen zu tun mit meiner Prozessoptimierung, dass ich halt wirklich
meinen Shop an jemand anderen übergeben kann. Das ist aber auch eigentlich super,
um mal wirklich zum einen das Lager nochmal übersichtlicher zu gestalten,
dass sich auch eine fremde Person darin auskennt und ich schreibe jetzt gerade zum Beispiel
auch eine Anleitung, wie jemand anderes meine Produkte versenden kann, ohne mich da mal
rückfragen zu müssen. Und solche Sachen, ja, ist einfach perfekt, um wirklich auch
seine eigenen Arbeitsschritte nochmal durchzudenken und vielleicht zu optimieren, was könnte
man noch einfacher machen. Und ja, da bin ich gerade einfach an vielen Dingen im Hintergrund
auch mit verschiedenen Programmen und Tools meine Artikelverwaltung zu digitalisieren.
Da wiederum hilft mir der Gründungszuschuss wirklich sehr, um einfach entspannter an solchen
Dingen arbeiten zu können, weil sonst sitzt du da und denkst ja, aber vom Prozesse-Optimieren
verdiene ich jetzt gerade kein Geld. Aber es ist halt super wichtig, weil irgendwann wächst du
aus der Sache so schnell raus und musst es dann alles im Nachhinein einholen. Deswegen,
Genau, fühlt sich das grad sehr gut an, mal solche Dinge auch anzugehen.
Mhm, und da arbeitest du wirklich auch seit Wochen und Monaten dran.
Ja, ist schon aufwendig, wenn man mal alles eingerichtet hat.
So Stichwörter, automatischer Rechnungsversand an Kunden.
Und wie gesagt, Bestandsabgleich zwischen meinen beiden ... Also meinem eigenen Shop und meinem Etsy-Shop,
dass da das nicht passiert, dass jemand was bestellt und das ist aber gar nicht mehr da.
Genau, an solchen Dingen bin ich grade dran, die natürlich nicht so viel Spaß machen wie jetzt Karten designen,
aber irgendwie doch auch ...
Super interessant sind und ich halt merke, wie viel ich jetzt eigentlich schon wieder gelernt habe die letzten Wochen.
Es gehört eben auch dazu. Also das ist nicht immer die spaßigste Arbeit, aber es gehört eben auch dazu.
Und du hast ja auch mit mir schon getestet, wie es ist, wenn jemand anders deine Produkte versendet. Ja, genau.
Es war für mich auch wieder interessant zu sehen, okay, wie sind die Abläufe bei dir?
Ja, das ist auch direkt ein Optimierungsvorschlag. Ich habe einen kleinen Optimierungsvorschlag in den Optimierungsbriefkasten eingeworfen, genau.
Der, ich weiß gar nicht, so angenommen worden?
Ja, aber ich hab's wieder vergessen, weil das glaube ich eine Weile dauert dann so, also es geht eigentlich nur darum, wie rum man den Flyer auf die Verpackung klebt, aber das ist bei mir jetzt schon so über irgendwie ein Jahr routiniert, dass ich jetzt noch nicht geschafft habe, mir das komplett umzugewöhnen.
Weil ich kann die Vorschläge ja mehrmals einbringen.
Aber ich fand, auch da, man sieht, dass jetzt alles bei uns auf dieses Jahresende vieles hingelaufen ist.
Viele von den Strängen kommen jetzt wirklich zum Tragen, dass wir wirklich auch zehn Tage in Ruhe in Urlaub gehen können.
Schön, dann haben wir euch mal ein bisschen abgeholt, euch mal so die aktuelle Situation erklärt,
was hier gerade so im Hause Jones los ist.
Ihr habt auch schon ganz viele Rückfragen zu den bisherigen Episoden reingeschickt.
Das finden wir super.
Wir haben versucht, die meisten zu beantworten. Ihr könnt gerne Vorschläge machen, was euch noch interessieren würde.
Einfach einen Vorschlag für ein Folgenthema. Wir haben ganz viel angerissen heute,
auch vom Essen über Wegfahren, über alles Mögliche.
Wie gesagt, Gründungszuschuss, kommt noch mal eine separate Folge.
Ist auf jeden Fall, finde ich, ein superinteressantes Thema,
was auch viele gar nicht wissen, dass es diese Leistung gibt, wie man sie abruft.
Und ja, da wird's auf jeden Fall noch was dazu geben. Mhm, genau.
Ja, ansonsten aus unserem Family-Alltag, ähm, ja, berichten wir einfach immer wieder mal, wie's gerade so läuft.
Und freuen uns auf jeden Fall auf unseren Urlaub.
Und melden uns aber davor, kommt ja auf jeden Fall noch mal eine Folge.
Wir produzieren wenig vor, keine Sorge. Genau. Wir bleiben bei unserem zweiwöchigen Erscheinungstermin erst mal.
Mhm. Und deswegen würde ich sagen, wir sehen uns, wir hören uns in zwei Wochen dann wieder. Genau.
Bis dann. Bis dahin.
Tschüss.