006: Urlaub ohne Sorgen - Wie wir uns auf Auszeiten vorbereiten
03.11.2023 39 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wir besprechen wie wir unser Geschäft organisiert haben und entspannt unseren Urlaub genießen konnten - eine lehrreiche Erfahrung in Sachen Vorbereitung, Kommunikation und Vertrauen in unser Unternehmen.
Mehr über uns findest du hier: Couple & Company | Instagram
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: Brandmade- Professioneller Look für starke Marken | ByClou | ByClou Instagram | Pinterest
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: Brandmade- Professioneller Look für starke Marken | ByClou | ByClou Instagram | Pinterest
Transkript
Hallo und herzlich willkommen bei Couple and Company. Mein Name ist Lu.
Mein Name ist Thomas. Und zusammen sind wir The Joneses.
Herzlich willkommen zurück nach einer ziemlich langen Pause. Mhm.
Wir waren erst im Urlaub und dann krank und melden uns erst jetzt wieder zurück.
Ich hab mir auch vorgenommen, extra ein paar Mal zu husten während der Folge,
damit man uns auch glaubt, dass wir krank waren.
Was hältst du von dem Plan? Also bei mir hört man auf dem Mikrofon vermutlich die ganze Zeit ein leichtes Geröchel, das ist aber tatsächlich die Lila, die heute neben mir pennt.
Aber ja, also angeschlagen sind wir beide noch, man wird es den Stimmen anhören, nehme ich an, aber wir können es nicht mehr länger rausziehen, wir wollten die Episode ja eigentlich schon letzte Woche schon längst veröffentlicht haben, aufgenommen und veröffentlicht haben logischerweise.
Und ja, jetzt hat sich leider mit Krankheiten ein bisschen verzögert, aber ja, jetzt haben wir uns endlich hier eingefunden in unserem lustigen Studio.
Diesmal mit Tee statt Bier. Es ist wesentlich lustiger, das mit Bier aufzunehmen.
Ja, aber das dachte ich, das können wir heute wirklich nicht bringen.
Nee, hätte ich auch nicht runterbekommen.
Ja, es ist irgendwie zäh dieses Mal, aber wir sind ja, glaube ich, nicht die einzigen, die aktuell krank sind.
Ja, aber das ist ja auch gleichzeitig dann schade, weil wenn ganz Deutschland krank zu Hause liegt, wäre es natürlich toll gewesen, wenn wir den Podcast...
Wenn wir ein bisschen was geliefert hätten. Meinst du, es hätte jetzt unser Durchbruch werden können?
Ja, das war die Chance für den Durchbruch, nachdem die Pandemie ja vorbei ist. Da haben sie alle anderen geschafft.
Wir sind jetzt ein bisschen spät dran. Ja, schade. Wir müssen die erste Grippewelle eigentlich mitnehmen.
Hm. Naja, wir machen das Beste draus und liefern zumindest noch ein paar Rückblicke zu unserem Urlaub.
Vielleicht macht das ja irgendwie Spaß.
Mhm, genau. Erzähl mal, wo waren wir?
Wir waren am schönen Lago Maggiore.
Mhm, in Italien. in Italien, falls das keiner weiß, jemand nicht weiß. Wir hatten eine sehr schnucklige
kleine Ferienwohnung und haben da knappe zehn Tage verbracht, oder?
Ja, so war es ungefähr.
Ja, ich habe mal wieder in meiner Lieblingsplattform gestöbert gehabt und dieses sehr niedliche, schön restaurierte, was war es, ein Kindergarten war es, ne?
Ich glaube ein ehemaliger Kindergarten war es, ja.
Ja, also mit, ja wurde es sehr hochwertig, schön restauriert und die ganzen alten Details aber erhalten. Ich fand es sehr kuschelig. Fandest du es?
Sehr schönes Häuschen, also irgendwo in den Bergen um den Lagomajor herum, einer von diesen ultra engen Sträßchen, so ein altes Haus, 100, 200 Jahre alt oder sowas, keine Ahnung.
Hätten wir mal nachlesen müssen. Hätte man, also alter als unseres auf jeden Fall, aber so um den Dreh rum schon irgendwie so 100 und 100 plus, sagen wir mal so.
Und ja, sehr schön, wirklich sehr, sehr schön wiederhergestellt, da ja, ich glaube, modern würde man es als,
Studio apartment bezeichnen, klingt immer super, heißt aber es ist einfach nur ein großer Raum im Großen und Ganzen.
War dann doch relativ klein, aber für uns zwei großen plus zwei kleine hat es ja gepasst.
Ja das war völlig ausreichend, ich meine im Urlaub ist man normalerweise eh mehr unterwegs und so war es ja ganz interessant auch sich mit Junior mal das Schlafzimmer zu teilen,
hatten wir auch schon eine Weile nicht mehr, die erste Nacht haben wir alle nicht geschlafen glaube ich, weil wir uns gegenseitig aufgeweckt haben.
Ja, weil die wieder meinte morgens früh raus zu müssen.
Die durfte auch als einziges nicht in dem Raum schlafen.
Fand sie nicht so gut. Nee, fand sie gar nicht gut.
Ja, so ist es halt, Urlaub als Familie mit Kind und eventuell auch Hund.
Ist halt jetzt nicht ausschlafen und Bücher lesen den ganzen Tag.
Nee, Bücher lesen zum Teil dann schon, aber halt, ja, der kleine Bär ging die Leiter hinauf, was er nicht hätte tun sollen, so, die Bücher.
Aber war schön. Also war auf jeden Fall toll, zehn Tage lang von zu Hause weg zu sein,
von der Arbeit weg zu sein, also von, sagen wir mal,
der Arbeit, die einen so ein bisschen vielleicht auch nervt manchmal weg zu sein,
und sich wirklich auf die Familie konzentrieren zu können, jeden Tag einen kleinen Ausflug zu machen, irgendwie ein bisschen unterwegs zu sein, was schönes zu machen, vielleicht über den Mittag oder heimgehen oder mal damit zu experimentieren, wie es ist, keinen Mittagsschlaf zu machen, also Junior zumindest, keinen Mittagsschlaf zu machen.
Und dann gemütlich abends wieder rumzusitzen, wenn man Lust hat,
macht noch mal das Notebook auf, guckt das Wichtigste an, macht es wieder zu und das war es dann.
Aber schön, so viele zusammenhängende Tage zu haben, so viel Zeit miteinander zu verbringen,
war höchste Zeit, dass wir das gemacht haben.
Ja, und vor allem für uns besonders wichtig, also schon längeres Jahr, seit du auf jeden Fall selbstständig bist.
Und ich glaube, da können viele Selbstständige mitsprechen, dass man ja auf jeden Fall von zu Hause raus muss,
damit man überhaupt es schafft, nicht zu arbeiten.
Das ist, finde ich, als Angestellter schon leichter.
Ja, es ist, als Angestellter, Angestellte wird es ja mittlerweile dienstlich verordnet, also es gibt Firmen, das weiß ich,
die stellen dir quasi den E-Mail-Zufuhr ab, sobald du im Urlaub bist,
dass du gar keine geschäftlichen E-Mails mehr bekommen kannst,
weil halt das zum Teil überhand genommen hat, dass die Leute quasi Urlaub nehmen,
um den abzubauen, daheim sitzen und von dort aus ihre E-Mails machen, weil,
sind wir ehrlich, die meisten Menschen machen einfach nur E-Mails den ganzen Tag,
das arbeitet ja niemand mehr in irgendeinem Beruf. Und das ist natürlich als Selbstständige.
Musst du dir die Spielzeuge selbst wegnehmen, das ist immer schwierig. Und du musst zum einen
örtlich getrennt sein, deswegen, also weg von meinem Studio, ich habe mein Equipment nicht
Ich hab meine Daten nicht dabei, das war für mich ganz wichtig,
dass ich die ganzen externen Festplatten nicht dabei hab.
Oder mir nicht irgendwelche Projekte auf den Rechner draufzieh,
um den dann, vielleicht kann ich ja schnell noch eben, nee, gar nicht mitgenommen.
Nur, dass ich eben zumindest Kommunikation halt nicht komplett abgeschnitten bin,
dass man so alle zwei Tage mal in seine Mails reingucken kann.
Aber ich hab auch auf meiner Website Banner draufgehabt, hier, bin im Urlaub, da und da bin ich wieder da und fertig.
Das Thema direkt reingestützt, ohne das vorher so ein bisschen anzukündigen. Wir wollten euch in
der Folge so ein bisschen erzählen, wie wir als Selbstständige jetzt Urlaub machen, wie wir das
schaffen abzuschalten und mal nicht zu arbeiten bzw. was wir dann, während wir im Urlaub sind,
eben doch machen. Also wir haben jetzt ja nicht...
Zu 100 Prozent alles ausgemacht. Du hast ja auch zumindest zwischendrin mal eine E-Mail beantwortet.
Und bei mir war jetzt ja eine größere Herausforderung, weil ich versuchen wollte, meinen Shop online zu lassen, also
meinen Produktversand weiterlaufen zu lassen. Ich hätte das natürlich pausieren können.
Auf Etsy gibt es da einen vorgefertigten Ferienmodus, wo man wirklich in der Zeit im Shop auch nichts bestellen kann.
Die andere Möglichkeit wäre, die Versandzeiten zu verlängern oder einen Hinweis an die Kunden zu geben, dass bis dahin kein Versand erfolgt.
Das wollte ich aber mal probieren nicht zu tun, also den Shop offen zu lassen.
Wir wollten euch einfach mal berichten, wie wir das jetzt so gemanagt haben in dieser Zeit im Urlaub.
Ja, also vorbereiten auf Ausfälle, auf geplante Ausfälle, Urlaub oder ungeplante Ausfälle.
Alle sind krank, ist wirklich wichtig, wenn man selbstständig ist.
Wenn es mal zwei Tage Erkältung ist, dann ist es ja irgendwie okay.
Aber wenn du bist fast eine Woche jetzt flachgelegen krank, ich bin jetzt im vierten Tag, aber jetzt geht es langsam wieder.
Da muss man sich schon drauf einstellen, das sind ja noch relativ kurze Zeiten, es kann auch mal was Größeres passieren, man kann sich mal irgendwie, keine Ahnung, einen Arm brechen und dann ist es halt richtig blöd.
Und man sollte irgendwie einen Plan haben, den man dann irgendwie zücken kann und gleiches gilt aber auch für den Urlaub.
Weil ich glaube, man kann nicht in Urlaub gehen, wenn man ständig das Gefühl hat, irgendwie zu Hause, also im Büro brennt die Bude, weil x, y und z werden jetzt nicht erledigt, weil
ist ja nur wir, die Selbstständigen, oftmals erledigen können.
Man kann vieles vorbereiten, nicht alles, dass man, glaub ich, sehr entspannt im Urlaub sein kann.
Das ist zum einen sicherlich eine Vorbereitung, die in Prozessen und so stattfindet,
aber auch eine Vorbereitung, die mental stattfindet.
Und das muss man wirklich lernen. Und ich glaub, das ist vermutlich die schwierigere Sache,
sich da mental drauf einzustellen.
Aber du hast es gerade schon gesagt, Du hast natürlich ein ganz anderes Business wie ich.
Wir können gerne beide besprechen.
Mich würde jetzt interessieren, wie hast du bisher, also wir waren schon ein paar Mal im Urlaub,
und dein Business nebenher lief ja auch vorher schon eine Weile.
Wie hast du es bisher gemacht? Und was ist jetzt anders gewesen dieses Mal?
Ja, also da das ja bisher bei mir ein Nebenjob war, hab ich wirklich in der Zeit, wo wir im Urlaub waren,
ja den Shop pausiert, also auch keinen Versand stattfinden lassen.
Da es ja wirklich nur ein zusätzliches Einkommen war, auf das ich dann eben in der Zeit auch
verzichten konnte. Und ja, jetzt bin ich, lebe ich ja quasi davon und wollte mir das
jetzt nicht leisten, da einen kompletten Ausfall zu haben und ja, wollte eben auch auf die
Zukunft schon mal ausprobieren.
Wenn das eben alles noch mehr wird, dann ist es umso mehr ja ein größerer Ausfall, den man dann hat, wenn man zwei Wochen den Job wirklich komplett schließt und mich auch schon mal so ein bisschen darauf vorzubereiten, wie es ist, Mitarbeitende zu haben, die dann den Versand für mich übernehmen.
Und so oder so, das hatten wir auch schon mal oder hast du jetzt gerade auch noch mal
angesprochen, dass wenn mit mir irgendwas wäre, dass irgendjemand anderes in der Lage ist,
meine Produkte zu versenden. Und dafür empfehle ich jetzt auch jedem, das einfach mal zu machen,
auch wenn man jetzt nicht konkret vorhat, in nächster Zeit jemanden einzustellen,
aber wirklich mal eine strukturierte Anleitung zu schreiben für eine Person, die vielleicht noch nie
was mit deinen Produkten zu tun hatte oder mit Versand an sich,
dass eine andere Person in der Lage wäre, diesen Job für dich zu übernehmen.
Mhm.
Und das hat mir auf jeden Fall sehr geholfen, das mal wirklich runterzuschreiben,
ja, wirklich meine eigenen Prozesse auch noch mal zu überdenken.
Was kann ich optimieren, was kann ich vielleicht einfacher machen,
wie kann ich meine Produkte vielleicht logischer anordnen, dass es einfacher zu erklären ist, was gehört zu was oder was ist überhaupt was.
Mich so die Wochen vor dem Urlaub konkreter beschäftigt.
Ist ja gleichzeitig auch ein Test, nicht nur, was wäre, wenn man ausfällt oder
ich gehe jetzt eine Woche in Urlaub oder zwei, wie kann mein Business dann weiterlaufen,
sondern auch gerade bei dir fand ich sehr interessant, kann das Business oder der Teil
des Business auch ohne mich laufen?
Weil vielleicht musst du das ja gar nicht machen, kannst dich auf deine Designs
Das ist eine Falle, in die viele Selbstständige tappen, dass sie dieses Ha-Ha selbst und ständig alles selber machen.
Du hast nicht nur für eine Übergangszeit oder für einen möglichen Ausfall vorbereitet,
sondern eigentlich Delegieren eingeführt in deinem kleinen Unternehmen.
Du hast den Versand delegiert. Um was sauber zu delegieren, ist es genauso, wie du es gesagt hast,
musst du die Prozesse festzurren. mal mach ich so, mal mach ich so.
Das muss halt einen klaren Ablauf haben. Das ist mir ja schon ein paar Mal gezeigt.
Nicht, weil ich's dann mach, während wir beide im Urlaub sind,
sondern auch, um selber natürlich rauszufinden, okay, wenn du's mir erklärt hast,
dann merkt man selber manchmal schon, ah ja, stimmt, das ist nicht klar, warum das in den Karton kommt
und das in den Umschlag und was weiß ich.
Und wenn man's dann mal aufschreibt, dann stellt man sich die Fragen noch mal,
man kommt so ein bisschen dahinter. Das finde ich hilfreich, sich solche Prozesse aufzuschreiben.
Ich habe ja damals meine Ausbildung als Fachinformatiker gemacht.
Und es war ein Unternehmen, die waren ISO 9001 zertifiziert und was habe ich anfangs über diese vielen Flowcharts gelacht, die überall rumlagen und hingen, wo jeder Schritt haarklein beschrieben worden ist, wenn ein Karton vom Versanddienstleister ankommt, ist dieser Karton zu öffnen, dann ist der Lieferschein zu suchen, wenn kein Lieferschein vorhanden ist und also Schritt.
Jaja, man kommt sich da ein bisschen vor, als würde, also genau, um noch mal kurz da reinzukretschen, ich habe, also während wir im Urlaub waren, hat meine Mutter den Versand übernommen und sie hat selber auch einen Etsy-Shop, das heißt, sie hat zumindest an sich schon mal mit Verpacken und Versenden was zu tun.
Aber ich habe es natürlich trotzdem versucht, so haarklein wie möglich aufzuschreiben, wie du es gerade beschrieben hast und bei vielen Punkten war ich so, klingt das jetzt so, als würde ich denken, dass sie einfach total dumm wäre.
Also ich hab dann echt manchmal gedacht, okay, das kann ich, ich kann doch jetzt das nicht aufschreiben, die denkt ja, ich denke, dass sie total, ja.
Klebeband mit der klebrigen Seite nach unten auf dem Karton kleben.
So nicht, aber, aber schon eben so ein paar Sachen, aber ich, ich hab mir davor auch, ja, von verschiedenen Leuten das mal angehört, wie, wie andere Leute das so machen und da steht oder alle sagen.
Machst so genau wie möglich du kannst dann immer noch einen schritt überspringen oder die meisten haben logischen menschenverstand und kommen von selber drauf aber bei manchen
sachen die für einen selber logisch sind die sind halt für andere leute die damit noch nie was zu tun hat eben nicht logisch und ganz viele
dinge halt wirklich auch so banal wo wenn das leer ist wo finde ich dann den ersatz dafür.
Also ja bei mir ist halt schon natürlich ist es,
ja jetzt nicht hochkomplex, aber natürlich trotzdem, es gibt ein Produkt, das bekommt ein Flyer dazu, das kommt in die Tüte, wenn es größer auskommt in diese Tüte.
Ist dann doch im Detail meistens ein bisschen umfangreicher als man jetzt ja erstmal denkt.
Also in meinem letzten Job, wo ich Produktmanager war, war ein Teil meiner Arbeit, wenn Produkte neu eingeführt wurden,
auch verpackungshinweise zu schreiben die verpackungsanleitung zu schreiben für die produktion also wie die produktion nachher am ende das ding auch zu verpacken hat weil man denkt sich ja du wirst den hat den passenden karton und dann wird halt versendet.
Ja welchen karton welche wie muss der aussehen welche größe hat der was muss der aushalten wo kommt das etikett draußen hin müssen zwei etiketten drauf und lauter solche sachen.
Das sind viele kleine Dinge, die einem banal erscheinen, wo man selbst denkt, das ist doch logisch, oder über die man gar nicht nachdenkt.
Und man sich gar nicht mal denkt, das ist doch logisch, sondern es gar nicht auf dem Radar hat, dass es überhaupt eine Frage sein könnte.
Kleinigkeiten wie zum Beispiel deine Postkarten, die kommen in so einen kleinen Umschlag rein, der wird zugeklebt und dann kommt so ein kleines Flyerchen drauf, wo dann so, hey, danke für deinen Einkauf, hier gibt's nochmal Rabatt.
Super Sache, der hat natürlich zwei Seiten der Flyer.
Und wenn man das ein paar Mal macht, und dann steht man das erste Mal selbst da,
dann klebt man diesen Flyer drauf und denkt sich, so rum oder so rum.
Und dann denkt man halt nach, wie hat's das gemacht, wie hat's das gemacht?
Weil das sind so Kleinigkeiten.
Das sind auch Sachen, die jetzt nicht kriegsentscheidend sind, aber trotzdem ...
Aber man will's auch richtig machen. Genau, für denjenigen, der es macht, ist es halt ne Unsicherheit.
Genau, und Unsicherheiten will man eigentlich abbauen.
Manchmal ist es so oder so, am Ende haut er den Briefumschlag ohne Briefmarke in den Briefkasten rein, verlaute über den Schreier nachdenken.
Habe ich auch schon gemacht. Da wurdest du ganz motiviert, hast mir ganz stolz erzählt, ich habe schon deine Post mitgenommen in den Briefkasten und ich so, da steht keine Adresse drauf.
Also irgendjemand bei der Post freut sich.
Naja, aber die verlieren ja auch Post, auf denen sowohl Porto als auch Adresse drauf ist, deswegen.
Kam auf dem gleichen Berg.
Glaubst du, die Briefe wandern auch ins Land der verlorenen Gegenstände, wo die ganzen einzelnen Socken und Haargummis sind?
Ja, die kommen alle zusammen da.
Oder die Hose, die meine Chefin mal irgendwo verloren hat. Lisa, falls du das hörst, ist immer wieder eine gute Geschichte.
Wir haben irgendwann bei der Arbeit mal beschlossen gehabt, dass es das Land der verlorenen Gegenstände gibt, weil jeder ja irgendwie so Dinge hat, die einfach weg sind, wo man wirklich nicht sich erklären kann.
Also eine Hose zum Beispiel, verliert man ja nicht eigentlich, also nicht einfach so.
Ich vermisse aber auch ein Sweatshirt, aber auch seit 20 Jahren.
Aber guten Sweatshot ziehst du mal irgendwo aus. Also eine Hose, wenn du jetzt nicht gerade Single bist und keine Anruhe benannt hast.
Ich war Musiker, also bei mir hätte es auch eine Hose sein können.
Ja, okay. Aber in irgendeiner Hose geht man auch meistens wieder nach Hause.
Mhh, auch da. Idealerweise geht man wieder mit der Hose heim.
Bist nicht gesagt, ich sehe schon.
Du hast es gerade gesagt, du hast die Prozesse eingeführt, du hast mir ganz stolz auch gestern glaube ich nochmal dein Klemmbrett gezeigt, wo die ganzen Sachen draufstehen. Es ist keine kleine Verpackungsanweisung, die da zusammenkommt, das ist schon relativ komplex, du hast viele verschiedene Produkte.
Ja, ich habe viele Produkte mittlerweile.
Ja, also, um's mal jetzt abzuschließen, das hat sehr gut geklappt.
Die erste Runde, also meine Mutter dann in den neun Tagen, wo wir weg waren, dreimal für mich versendet das erste Mal.
Hat sie mich dann auch angerufen, hatte noch ein, zwei Fragen.
War auch ein bisschen nervös, ob sie das alles richtig macht.
Aber eigentlich nach dem ersten Mal hat's dann von ganz alleine geklappt anhand der Anleitungen.
Und ich hab, wie gesagt, ja auch schon ein bisschen vorgearbeitet,
um das so gut wie möglich zu machen.
Und hab aber auch, ja schon jetzt seit ein paar Monaten bin ich an Prozessen dran, die überhaupt das ermöglichen oder das nochmal sehr viel vereinfachen,
dass überhaupt eine andere Person das übernehmen kann. Also wirklich jetzt, ich hab ja, glaub schon mal im Podcast erzählt,
dass ich verschiedene Tools gerade einführe und eins davon ist eben mein automatischer Bestandsabgleich und das automatische Erstellen von
Versandlabels, also mit Adresse und einer Online-Briefmarke.
Ohne dieses Tool wär das Ganze dann noch mal deutlich aufwendiger.
Mhm. Und das Wichtige an solchen Prozessen ist, die einzuführen lange genug vorher.
Mhm. Also nicht zwei Tage vorm Urlaub, weil das endet dann in Stress.
Genau, genau, das war mir wichtig. Das hab ich schon vor ein paar Monaten angefangen.
Und ich hab dann aber trotzdem im Urlaub eben diese dreimal,
noch ein Stückchen Vorarbeit leisten müssen und habe die Versandetiketten durch mein Online-Programm
dann einmal kurz ausgeworfen, mal drüber geschaut, ob alles so weit passt und das dann
an meine Mutter versendet.
Das hat dann jedes Mal so 15 Minuten ungefähr gedauert und damit konnte meine Mutter dann aber arbeiten.
Meine Bestellungen versenden, also war irgendwie auch ein cooles Gefühl,
dass der Shop weiterläuft und das jetzt für den Außenstehenden gar nicht ersichtlich ist, dass ich ja nicht da bin gerade im Moment.
Ja, war das ... Ich fand's auch interessant zu sehen, wie gut es dann doch funktioniert hat
und dass die einzige Stelle, wo du jetzt notwendig warst, eigentlich auch nur eine Erklärsache ist letzten Endes.
Genau, also das könnte man auf jeden Fall auch abgeben, da scheitert's dann daran, oder da müssten wir dann noch überlegen,
einen Laptop oder so zu haben, der dann im Büro bleibt, an dem dann die Person, die versendet,
vor Ort dann kurz die Etiketten ausdrucken kann.
An solchen Sachen hing das jetzt, das war mir jetzt noch zu kompliziert,
das noch zusätzlich einzuführen.
Aber das ist auf jeden Fall kein Ding der Unmöglichkeit, das wirklich komplett dann abzugeben,
dass ich dann auch diese Etiketten erstellen nicht mehr machen müsste.
Ja, das ist alles mit relativ wenig Aufwand jetzt noch machbar.
Ich fand das einen interessanten Versuch und war begeistert, wie gut das wirklich funktioniert hat.
Bin ich ehrlich, ich habe in den letzten Monaten ein paar mal gedacht, boah, das ist ein bisschen overkill, was du da treibst, aber es führt eigentlich alles auf dieses Ziel hin.
Ja. Das möglichst nicht unbedingt zu automatisieren, weil Postkarten verpacken lässt sich jetzt, oder Produkte verpacken lässt sich halt nicht automatisieren, aber die Prozesse drumherum, also,
dass die richtigen adressen dort landen wo sie hin müssen das alles an der richtigen stelle liegt das alles verfügbar ist das klar ist wie war es verpackt wird,
dass die ganzen sachen ohne fragezeichen dadurch laufen können ist jetzt möglich also was die der kleine etiketten drucker dazu gekommen ist und und und das alles dafür perfekt vorbereitet ist und wie gut es jetzt doch klappt.
Ich freue mich jetzt schon drauf zu sehen, wie es in zwei Jahren ist, wenn du es dann tatsächlich nicht mehr selber machst, sehr wahrscheinlich, sondern es dann irgendjemand tut und du dich dann noch mehr auf die Kreation neuer Produkte konzentrieren kannst, was ja auch das Ziel ist.
Der Urlaub ist ein guter Testballon, glaube ich, um sowas mal zu versuchen.
Ja, also noch besserer Test, wenn man zu Hause sitzt ein Kilometer weiter, könnte man auch eingreifen, von Italien aus wäre es schwierig gewesen, aber das war jetzt auch nur eine Woche und jetzt auch nicht kriegsentscheidend, wenn da was einen Tag später rausgegangen wäre im Zweifelsfall. Ja.
Aber war ein guter Versuch. Du bist zufrieden? Ja, auf jeden Fall. Doch, gab noch keine Beschwerden, also es ist bisher alles gut angekommen.
Ja, dann können wir sagen, war dein Test erfolgreich.
Ja. Ja und bei dir, wie hast du dich jetzt auf den Urlaub vorbereitet? Du konntest ja,
oder hast jetzt den Vorteil, dass das jetzt, genau, du auch einfach neun Tage lang.
Gehen könntest ohne dass jetzt irgendjemand auf seine Bestellung wartet aber natürlich hast du auch Vorarbeit geleistet für den Urlaub.
Ja ich hab mir viele Termine vorher reingeknallt um genau das Gegenteil von dem zu erreichen was ich eigentlich haben wollte aber es ließ sich alles irgendwie nicht vermeiden.
Ich meine, ist ja auch nicht das erste Mal, dass wir Urlaub machen, von daher, bei mir ist es schon ein bisschen besser eingeschliffen.
Und ich weiß auch, dass wenn ich Urlaub mache, unterscheidet sich es zum Beispiel auch vom, wenn ich reisen gehe.
Also, wo ich jetzt, gut, Kuba ist ein schlechtes Beispiel, da hat man ja auch nicht so wirklich viel Internet, aber wo ich die zehn Tage in New York war zum Beispiel,
Da war ich ja zum Arbeiten, genau, zum Fotografieren, aber eigentlich auch zum Arbeiten.
Deswegen hatte ich da auch jeden, jederzeit Zugriff auf meine E-Mails und habe eigentlich auch ganz normal arbeiten können.
Das war auch gut so. Jetzt im Urlaub wollte ich ja aber eigentlich auch nicht arbeiten.
Nach Möglichkeit das Notebook gar nicht anmachen müssen und das Telefon nicht in die E-Mails reingucken müssen.
Und die wichtigste Vorbereitung ist, glaube ich, wirklich in den Wochen vorher schon so ein bisschen darauf hinzuarbeiten,
die Termine schlau zu legen.
Wir hatten gemeinsam noch einen zusammen noch einen Auftrag gemacht am Tag vor dem Urlaub, das ließ sich leider nicht verhindern, weil das ein wichtiger Neukunde war und wir da unbedingt hinwollten und es ging nur an dem Termin.
Das war aber okay, weil wir schnell rausgekommen sind, konnte man die Vorschaubilder noch eben verschicken und dann mit dem Hinweis eben arbeiten, hey, hier sind die Vorschaubilder, ich bin jetzt ab erst mal zehn Tage raus, danach hören wir wieder voneinander.
Ja, und da muss man, finde ich, auch lernen, dass auch das alle eigentlich komplett akzeptieren.
Also in jedem Job ist ja jeder mal im Urlaub und ich finde, als Selbstständiger hat man am Anfang schon Probleme,
dass man halt wirklich denkt, jetzt kommt der Millionenauftrag und ich antworte jetzt irgendwie neun Tage nicht.
Aber im Normalfall, also vor allem unter Firmenkunden ist es ja auch völlig normal, dass jemand mal im Urlaub ist und nicht antwortet direkt.
Genau, das ist zum einen so Sachen wie E-Mails, wo mal ein Tag oder zwei liegen bleiben, wenn dann eine Abwesenheitsnotiz zurückkommt, das ist auch okay für die meisten, weil die Angestellten da gehen auch in Urlaub, das ist so.
Man kann seine bestehenden Kunden natürlich aber auch darauf vorbereiten, also ich habe zum Beispiel in meiner E-Mail-Signatur in meiner geschäftlichen unten dann den Urlaub auch schon zwei Wochen vorher angekündigt, immer unten mit drin,
dass ich es nicht jedem einzelnen sagen musste, sondern dass es immer mit dran stand.
Ich bin übrigens vom X bis X im Urlaub und damit ist es dann eigentlich auch okay.
Aber du hast gerade schon angesprochen, viel ist die mentale Vorbereitung bei sich selbst.
Weil wir zerbrechen uns den Kopf und machen uns ein schlechtes Gewissen,
weil jetzt hat der Kunde, jetzt muss er irgendwie drei Tage länger auf die Vorschau Bilder warten.
Aber wir haben es gesehen. Ich hatte heute das Gespräch mit dem Kunden,
wo wir uns das erste Mal gemeinsam die Vorschaubilder angesehen haben.
Es hat noch mal zwei Wochen extra gedauert. Also, der Urlaub war überhaupt non-Thema, sag ich mal.
Aber ich muss auch sagen, dass jetzt viele dieser Themen ...
Grad die so ein bisschen stressige Zeit vorm Urlaub hatte ich auch, als ich noch einen angestellten Job hatte.
Zum Teil, weil man geht ja trotzdem jetzt nicht in Urlaub und wirft von heute auf morgen, einfach lässt den Stift fallen
und sagt, ich bin dann mal weg.
Zumindest die meisten und ich finde daher kennt man das ja auch schon, dass man vor dem Urlaub
ein bisschen mehr Stress hat, weil man vorarbeiten will, Sachen noch schnell erledigt werden müssen
und deswegen ist es jetzt auch nichts komplett Neues, finde ich, dass man.
Dann ja so auf den Urlaub hin hofft und gleichzeitig aber immer denkt, boah es ist so stressig vorm Urlaub, also auch allein dann noch Koffer packen ist glaube ich auch so ein Ding, was irgendwie den wenigsten Leuten Spaß macht, das ist ja auch nochmal zusätzlicher Stress irgendwie.
Das ist für mich der komplette Horror.
Denkarbeit, die man leisten muss und ja wie gesagt, das finde ich ist sowohl im angestellten Job als auch in der Selbstständigkeit, weil der Selbstständigkeit ist natürlich das finanzielle nochmal ein anderes,
Aber ja, diese Vorbereitungszeit hatte ich dort auch immer.
Also, um vielleicht noch ein bisschen konkreter zu werden bei mir,
was die letzten Abwesenheiten, nennen wir es mal so, also auch, wo ich in Kuba war zum Beispiel,
oder jetzt, wo wir zusammen im Urlaub waren, oder auch, wenn ich generell mal irgendwie,
ich war jetzt ja eine Woche in Hamburg, dann war ich noch ein paar Tage in Stockholm und so,
da bin ich ja auch immer nicht greifbar.
Ich kann mir zwar immer ein aktuelles Projekt mitnehmen, habe ich ja meistens was anderes zu tun und komme ja gar nicht dazu,
an diesen anderen Sachen zu arbeiten.
Ich habe mir deswegen, das war Anfang diesen Jahres, ja auch eine Bildbearbeiterin gesucht,
die mir dazu arbeiten kann im Zweifelsfall.
Wir haben schon einige Projekte jetzt zusammen gemacht.
Manche Sachen gebe ich ja pauschal ab.
Und sie fängt aber eben bei mir diese Spitzen ab. Dass ich weiß, wenn ich zu viel habe, kann ich ihr was abgeben.
Kann sie ein Projekt übernehmen und einfach dran weiterarbeiten.
Sollte während meiner Abwesenheit was reinkommen, hat sie den gleichen Datenbestand aus diesen aktuellen Projekten.
Oder sie weiß, wo sie rankommt an die Daten.
Ich kann dann einfach per E-Mail delegieren. Der Auftrag vom Kunde kommt rein.
Ja, hey, wir hätten gern die zehn Bilder.
Super, mach ich euch fertig. Schick eine E-Mail an sie raus.
Hey, die zehn Bilder bitte. Super, danke.
Dann kann ich sie am Ende wieder weiterleiten. Und was ich da zum Beispiel leidlich feststellen musste, ist, dass sie die bessere Bildbearbeiterin ist.
Aber deswegen bin ich auch Fotograf und sie Bildbearbeiterin.
Also manche Sachen macht die wirklich akribischer und viel genauer wie ich.
Wo ich, ich sag mal, ich mach das schon auch gut, keine Sorge,
aber wo ich vielleicht bei 80, 90 Prozent aufhöre, geht sie 100 Prozent.
Das ist auch eine tolle Sache, dass ich auch weiß, ich hab hier richtig gute Qualität.
Aber trotzdem muss man da über den eigenen Schatten springen und das erst mal abgeben können.
Du musst natürlich auch gut kalkulieren. Du musst in deine Preise eigentlich einberechnen,
dass deine Marge hoch genug ist, dass du da noch einkalkulieren könntest,
dass das jemand, das für dich übernimmt, das ist bei mir ja auch so, ich muss eigentlich meine Produkte auch so kalkulieren,
dass da noch eine Aushilfe, eine Versand-Aushilfe drin ist.
Weil sonst macht natürlich, wenn die Aushilfe mehr kostet, als was sie an Umsatz quasi versendet in der Zeit,
macht es natürlich keinen Sinn, eine Aushilfe einzustellen.
Ja, ja. Also das zählt ja für unsere beiden Businesses quasi.
Ich habe es ja auch mit Kolleginnen und Kollegen, wenn wir uns gegenseitig unterstützen oder irgendwo einspringen, wenn jemand mal einen Termin nicht wahrnehmen kann, dass wir quasi die Preise des anderen übernehmen oder halt, dass wir einfach so eine 10 Prozent irgendwie zwischendrin lassen, die wir dann den anderen wieder abgeben können.
Aber das musst du in deinen Preisen mit drin haben. Also immer nur spitze auf Knopf kalkulieren. Spätestens in solchen Fällen fällt dieses Kartenhaus dann zusammen und man beißt sich dann in den Hintern, weil man dann mit negativen Ertrag aus dem Auftrag rausläuft.
Das kann mal passieren. Ich habe auch schon Aufträge falsch kalkuliert, wo ich am Ende dachte,
boah, eigentlich nicht so wirklich was verdient hier. Aber wenn du externe Kosten auf einmal noch
mit drin hast und dann richtig drauf legst, weil du falsch kalkuliert hast, das ist natürlich
richtig bitter. Von daher, ja, auch das sollte man möglichst früh mal getestet und geübt haben
und auch ordentlich kalkuliert haben.
Ja auf jeden fall ja und ansonsten bei mir war es also auch nach nach außen hin ich habe es auf meiner website drauf gehabt dass ich im urlaub bin.
Und im eine automatische abwesenheit notiz drin gehabt das einzige was ich nicht gemacht habe ist meine mailbox jetzt irgendwie dauerhaft einzuschalten.
Da bin ich immer noch so ein bisschen die wenigsten sachen kommen bei mir sowieso per telefon rein das sind dann meistens eher nicht unbedingt kunden die bei mir anrufen sondern eher ich nenne es mal partner in irgendeiner art und weise also keine ahnung wenn kai beermann jetzt anruft oder also,
Das kam mir aber auch noch nie vor, aber wenn irgendwie Projekte anstehen, jemand ruft mich an, dann braucht derjenige wirklich dringend eine Information.
Ich kann anhand der Telefonnummer ja immer noch entscheiden, ob ich rangehe oder nicht, das ist auch okay, dann geht ja auch in so einer Fall die Mailbox ran und dann kann ich mir anhören, was sie wollen oder sie schreiben mir direkt eine E-Mail und dann ist auch gut.
Aber jetzt pauschal das Telefon in Anführungszeichen abzuschalten,
dass immer die Mailbox rangeht, das hab ich noch nicht übers Herz gebracht.
Weil das find ich immer ein bisschen komisch irgendwie.
Also, wenn dann jemand, also in Anführungszeichen jemand anderes,
meine Stimme in der Mailbox, ans Telefon rangeht, das ist das Einzige, was ich noch nicht geschafft hab.
Da bin ich noch nicht drüber. Ja, aber das kann man, wie du sagst,
dann immer noch entscheiden, ob man in dem Moment gerade rangeht oder nicht, und solange es sich in Grenzen hält
Wenn das mal am Tag das Telefon klingelt, dann, find ich, kann man das ja für sich selbst auch entscheiden.
Und je nachdem, wo man natürlich auch grade ist, mit Zeitverschiebung oder so,
da müsste man sich's dann eher noch mal überlegen.
Dass man dann, also gut nachts, kann man dann das Telefon ja immer noch ausmachen.
Aber ja, denk jetzt so, für unseren Urlaub war das auf jeden Fall in Ordnung,
so wie wir's gemacht haben.
Es muss halt für die Familie auch passen, für einen selber passen.
Wenn man die ganze Zeit nervös ist und denkt, man verpasst was weiß ich was,
Also es lässt sich auch nur entspannt in den Urlaub gehen, wenn die Sachen funktionieren,
weil sonst wird man wirklich unruhig.
Dann kann ich auch nicht entspannen, wenn ich weiß, dass gerade irgendwo die Hütte
brennt, dann kann ich eigentlich schon nicht gehen, aber nicht gehen ist dann auch keine Alternative.
Dann brennt hier die Hütte. Ja, dann brennt nämlich woanders die Hütte, genau.
Also ja, man muss es gut vorbereiten.
Das Schöne ist eben, dass wenn man es für so einen Urlaub gut vorbereitet,
dass man es eben für ungeplante Ausfälle quasi schon mit vorbereitet hat.
Also ich weiß ganz genau, wenn ich jetzt irgendwie wirklich nochmal eine Woche Ausfall,
krankheitsbedingt, weiß ich, wie ich es eintakten kann, dass viele Dinge weiterlaufen.
Ich meine klar, zum Kunden rausgehen und fotografieren kann, kann in Anführungszeichen nur ich.
Ich weiß aber genug Kolleginnen und Kollegen, die ich auch hinschicken könnte,
die auch ich vertrete hin und wieder.
Und ich weiß, dass das funktioniert. Also auch die, die Prozesse sind eigentlich so eingetackt,
dass man sich da nach Möglichkeit ein bisschen vertreten kann.
Das ist gelernt bei mir aus der Hochzeitsfotografie zum Beispiel.
Weil da ist es ja wirklich so, die Brautpaare verschieben den Termin nicht,
nur weil ich jetzt eine Erkältung habe.
Ja, das ist schon nochmal ein anderer Druck. Genau, und ich meine, es gab eine einzige Hochzeit,
wo ich mich wirklich mit einer Familienpackung Ibuprofen drüber gerettet habe.
Das war okayisch, würde ich sagen, aber gut war es nicht, auf jeden Fall.
Und damit so was nicht noch mal vorkommt, habe ich mir auch da ein Netzwerk gesucht an Fotografen und Fotografen,
wo wir uns gegenseitig vertreten können.
Wir machen alle nicht mehr so viele Hochzeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist da so hoch, dass wir uns vertreten können,
weil nicht eben jeder Samstag voll ist.
Und das funktioniert bisher wunderbar. Ich bin auch schon eingesprungen bei Hochzeiten.
Und daher weiß ich, dass es geht, dass auch jemand anderes dahin gehen kann und fotografieren kann. Das kann man dem Kunden dann ja auch sagen, hey, so und so, ich kann da nicht kommen, ich bin da im Urlaub oder ich bin gerade krank, aber mein Kollege, meine Kollegin kommt für den gleichen Preis, das ist natürlich für den Kunden wichtig, mit der gleichen Qualität.
Und dafür musst du dann halt gerade stehen können auch, das musst du guten Gewissens auch sagen können.
Und dann kann der Kunde ja immer noch frei sagen, ja, nee, komm, wir verschieben es, ich will das mit dir machen.
Oder klar, schick den Kollegen vorbei. Und da musst du natürlich dann denen, die einspringen, auch vertrauen.
Aber das tue ich dann ja in dem Fall auch.
Ja.
Ja, und bei mir ist es jetzt, wo wir krank waren, hab ich ...
Also, es ist bei mir schon so ein langfristiges Ziel, jemanden zu haben, der den Versand für mich dauerhaft übernimmt.
Dass dann solche ... ja, solche Vorkommnisse jetzt auch nicht so schlimm sind.
Ich mein, ich war jetzt nicht so todkrank, dass ich nicht mehr gehen konnte, zumindest.
Die ersten zwei Tage lag ich schon wirklich flach. Aber ich hab mich dann, ja, zumindest zum Versand
kurz ins Büro geschleppt eine Stunde und bin dann aber einfach wieder nach Hause,
weil ich einfach nicht fit war, das geht dann natürlich schon.
Aber da weiß ich auch, ich hab dich als Backup.
Meine Mutter hat auch schon angeboten, jetzt, wo wir flach lagen,
dass sie auch noch mal versenden kann.
Und das gibt einem dann schon ein gutes Gefühl, weil das ist natürlich bei mir dann schon so ein bisschen zeitkritischer.
Also ... Ja, die Produkte müssen raus, klar.
Ja, und von zu Hause aus dem Bett kurz einem Kunden schreiben,
hey, ich melde mich in ein paar Tagen, ich bin krank,
als jetzt, also da haben die Leute auch oft Verständnis, aber wenn jemand was bestellt und
wartet dann eine Woche, dann ist meistens dann doch ein bisschen doof. Ja, ist uncool irgendwie,
auch wenn es jeder dir nachsehen würde, aber es ist ja oftmals, ist ja auch so ein
Kommunikationsbreakdown, also wann schreibst du denen, wie kommt die Nachricht überhaupt bei
dem an? Ja, und viele bestellen ja auch, also jetzt eine Karte bestellen halt viele auch zum
Geburtstag und meistens, wie man sich selber so kennt, ist es so drei Tage vorher, dass einem
das einfällt. Das heißt, meistens sind meine Bestellungen dann doch möglichst zeitnah zu
versenden. Ja, die Leute reizen die Versandzeit maximal aus, um dann die Karte noch selber
rechtzeitig verschicken zu können. Oder jetzt vor Weihnachten natürlich. Adventskalender
sollten nach Möglichkeit noch im November ankommen. Ja, wäre gut.
Genau aber ich glaube insgesamt war es eigentlich sehr positiv also unser Urlaub genau dann haben wir gut geschafft und ja natürlich jetzt wenn wir hier über Zeitmanagement und Ersatz reden jetzt mit dem Podcast hat es leider nicht so gut geklappt da sind wir noch nicht so 100% immer noch eingespielt.
Na würde ich nicht sagen ich meine wir hatten die Episode für den Urlaub ja vorproduziert.
Produziert, genau. Aber diese Krankheiten vor allem, dass wir uns wirklich jetzt auch,
seit wir zurück sind, wechseln wir uns eigentlich ab. Eigentlich kamst du so ein bisschen kränklich
aus dem Urlaub, hattest dann keine Stimme mehr, da konnten wir nicht aufnehmen. Dann bin ich
krank geworden, da ging es dir dann zum Glück einigermaßen okay und dann war ich wieder fit
und hat es dich nochmal erwischt. Deswegen, also wir hatten wirklich Pech. Ja, also auf der einen
Seite ganz gut, dass zumindest einer immer fit war und Junior dann auch übernehmen konnte,
aber es hat sich jetzt halt sehr lang gezogen und ja, wir haben auf jeden Fall jetzt aus der Erfahrung uns vorgenommen, dass wir jetzt ein bisschen mit Puffer produzieren müssen.
Ja, also lieber zwei Episoden vorproduziert haben als nur eine. Zumindest wenn Urlaub ansteht. Wenn geplanter Ausfall dazu kommt, müssen wir ein bisschen mehr vorproduzieren.
Ja, genau. Ja, wieder was gelernt, also wir lernen ja auch nicht aus, aber wir haben es natürlich nur gemacht, um den Anlass und die Episode noch aktueller werden zu lassen, weil das Thema wollten wir eh besprechen und jetzt kommt es um zur passender.
Gut, dann würde ich doch sagen, haben wir für heute unseren Content rausgehauen, über unsere Ausfälle und die Überbrückung der Ausfälle gesprochen, wie man herangehen kann, was man tun kann und vor allem,
Wie man entspannt in Urlaub gehen kann, das könnte ich jetzt eigentlich auch schon nach den zwei Wochen krank.
Ja, vor allem wie gesagt, so schön das ja ist, ist halt Urlaub mit Kind.
Auch nur woanders sein halt. Ja, woanders Eltern sein.
Ja, also noch ein paar Tage frei am Strand irgendwo liegen und nur Bücher lesen, erwachsenen Bücher lesen.
Wäre auch schön, aber naja, jetzt sind wir wieder hier. Aber wäre auch langweilig ohne ihn.
Ja, jetzt genießen wir den Herbst hier noch ein bisschen.
Und dann ist Weihnachten, die Kita, genau das schlägt als nächstes zu, also auch da müssen wir noch vorausplanen.
Das war jetzt auch eigentlich das erste Mal, dass wir irgendwie krank waren und er nicht so richtig, oder?
Nö, er hat das alles ganz gut weggesteckt, er hat so ein bisschen rumgerotzelt und das war's, also der war tapfer im Gegensatz zu uns.
Ja, mal schauen. Loben wir es mal nicht in den Himmel, wer weiß was noch kommt, wenn er jetzt nochmal eine Woche hinterher kommt, dann...
Dann viel Spaß. Naja, ihr kennt das. Genau, darüber berichten wir dann beim nächsten Mal.
Ja, dann eine schöne Woche euch. Nicht vergessen Adventskalender kaufen.
Genau, Adventskalender kaufen. Und ja, bis zum nächsten Mal. Bis dann. Tschüss.
Tschüss.
Wer ist dran? Gute Frage. Ich glaube du bist dran. Okay, ich probiere es mal.
Hallo und herzlich willkommen.
Bei Coupling Company. Ich habe gerade unseren Podcastnamen vergessen. Machen wir nochmal.