Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

015: Passives Einkommen durch digitale Produkte – Die ideale Erweiterung deines Angebots

21.03.2024 40 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir sprechen darüber wie wir mit digitalen Produkten unser Produktangebot erweitert haben. Warum wir das gemacht haben wird ebenso thematisiert sowie die wichtigsten Tools und Plattformen besprochen. 

Mehr über uns findest du hier: Couple & Company | Instagram
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: ByClou | ByClou Instagram | Pinterest

Transkript

Hallo und willkommen bei Couple & Company. Mein Name ist Thomas. Mein Name ist Lou. Und zusammen sind wir The Joneses. Wow, erstaunlich synchron heute. Erstaunlich synchron, wenn man bedenkt, wie lange wir nicht mehr aufgenommen haben. Ja, nach deiner Japan-Reise ging es ein bisschen bergab bei uns. Aber wir wollen die Zuhörer nicht schon wieder mit unseren Krankheitsgeschichten langweilen. Aber es war nicht möglich, sagen wir es so. Also es ist ja glaube ich aber auch ein Stück weit fester Bestandteil eines Podcasts, der sich um Selbstständigkeit und Familie, eventuell mit kleinen Kindern dreht, dass die Hosts ständig krankheitsbedingt ausfallen. Das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Vor allem, weil wir halt quasi beide Elternteile sind. Also weil ansonsten, ich finde, man hat jetzt auch gemerkt, wieder die letzten Wochen, jeder für sich hat irgendwie trotzdem Sachen machen können. Aber uns zwei dann an einen Tisch zu kriegen, weil wir uns halt dann ständig immer abwechseln mit der Kinderbetreuung, ist echt fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wir hätten uns andere Partner suchen sollen, um den Podcast aufzunehmen. Okay, also das ist Plan B, falls es hier einfach nicht mehr weitergeht. Ja, ich suche mir eine extra Podcast-Frau und du dir einen extra Podcast-Mann. Wie nennt man das dann? Nicht polyamorös, sondern? Polypodcastös. Das ist vielleicht eine neue Form, könnten wir mal vorschlagen. Gut, wir überspringen das ganze Kapitel krankheitsbedingte Ausfälle aber ganz schnell, weil wir andere Themen haben, die wir auch besprechen wollen. Es ist ja nicht so, dass wir keine Ideen hätten, was wir hier euch hier alles erzählen können. Ja. Du hast in den letzten Wochen, Monaten fast schon, also seit Anfang des Jahres glaube ich so, grob, sagen wir mal Wochen, hast du dein Angebot, deine Produktpalette, die ihr unter buy-club.de findet, erweitert. Und zwar ganz speziell in deinem Etsy-Store oder eigentlich auf Etsy, nicht in deinem Etsy-Store sind einige Dinge hinzugekommen. Hol uns mal kurz ab, was ist dein großer Schlachtplan, was passiert da gerade? Ja, mein großer Schlachtplan ist, ja, initial Zeit zu investieren, um dann nur noch Geld zu verdienen. Klingt nach einem guten Plan, würde ich sagen. Nee, ich möchte oder habe jetzt den Versuch gestartet, meine bisher bestehenden Produkte auszuweiten und diese auch als digitale Downloads anzubieten. Das funktioniert natürlich nicht bei allen Produkten, aber bei ein paar eben schon und dafür habe ich beschlossen einen neuen Store, also einen zweiten Etsy-Shop zu eröffnen und dort ausschließlich digitale Produkte anzubieten. Warum ein zweiter Store? Warum nicht im gleichen Store? Gibt es da einen bestimmten Grund für? Also ich hatte das eine Zeit lang auch gemischt. In meinem bisherigen Shop hatte ich auch verschiedene digitale Produkte, um es einfach mal auszuprobieren. Ist aber zum einen ein bisschen verwirrend für die KundInnen, weil dann, also ich habe es natürlich versucht möglichst klar zu beschreiben und auch an den Bildern darzustellen. Achtung, hier handelt es sich um ein digitales Produkt. Aber um wirklich sicher gehen zu können, dass hier keine Verwechslungsgefahr besteht, habe ich beschlossen, das komplett zu trennen. Und auch ein ganz großer Punkt, der mir dann halt auch im Doing der letzten Monate aufgefallen ist, ist mal wieder das schöne Thema Buchhaltung und Etsy. Und da bietet sich das total an, das wirklich komplett zu trennen. Also zweiter Store für Digitalprodukte, um Verwirrung zu minimieren. Verwirrung bei deinem KundInnen und Verwirrung bei dir. Verwirrung bei meiner Buchhaltung, genau. Okay. Genau, also das kann man dann irgendwann im Detail, ich will ja auch noch immer, meine große Etsy-Folge steht noch an, da können wir das vielleicht im Detail noch besprechen, was auch der Vorteil ist. Deswegen, ich habe es jetzt wirklich erstmal auch nur auf Etsy und nicht im eigenen Store. Das hat auch verschiedene Gründe, auch steuerrechtlich, weil digitale Produkte dann quasi weltweit zu erhalten sind. Genau, da können wir irgendwann nochmal detaillierter drauf eingehen. Ja, ich hatte das Thema jetzt mit Kai Beermann zusammen auch über die Produkte, die wir anbieten. Da kommen jetzt auch digitale Produkte hinzu und in so einem Gespräch, wo man sich gegenseitig Ideen zuschießt und was könnte man machen, dann wird es immer mehr yeah und super und dann kommt man irgendwann an den Punkt, wo eine von beiden einfällt, ja, aber wie ist das eigentlich steuerlich und dann geht die Laune ziemlich in den Keller direkt. Ja. Also manchmal schwierig, aber geht es zu sehr ins Detail. Wir wollen erstmal, ich wollte es nur erwähnt haben, dass es auch noch einiges mehr dahinter steckt, aber lass uns erstmal über digitale Produkte an sich sprechen. Also du hast ja gerade gesagt, du hast aus analogen Produkten, nenne ich es jetzt mal, aus physischen Produkten, das ist eigentlich der richtige Begriff, digitale Produkte gemacht. Was sind digitale Produkte? Weil ich meine, du machst deine Postkarte ja am Computer, ist die nicht auch digital erstellt? Vielleicht zählen wir einfach mal so ein bisschen auf, was jetzt unter digitale Produkte alles fällt. Also da gibt es natürlich insgesamt wahnsinnig viele, aber wir versuchen mal so die häufigsten aufzuzählen und jetzt in meinem Fall speziell. Geht's ja darum, dass ich Designs kreiere, die ich ja schon digital erstelle und diese wiederum aber ja auf verschiedene Produkte drucke. Dadurch werden sie ja dann ein analoges Produkt, was ich verschicke per Post, was physisch anzufassen ist. Und genau, wie du es gerade gesagt hast, da ich die Produkte ja schon digital erstelle, dachte ich mir dann, dass es super naheliegend ist. Diese Produkte dann auch Leuten anzubieten. Zum Beispiel ein Poster, was ich hier gedruckt verkaufe, kann man ja auch super als digitales Poster verkaufen und die Leute können sich das zu Hause auf ihrem eigenen Drucker ausdrucken oder im Copyshop oder bei einer Online-Druckerei. Das ist zum Beispiel ein digitales Produkt und ich habe zum Beispiel auch digitale Geburtstagseinladungen als Alternative zu einer ganz normalen WhatsApp-Nachricht in der Familiengruppe. Hey, wir feiern am Donnerstag übrigens Geburtstag, kommt doch gerne vorbei. Es gibt Kaffee und Kuchen. Kann man das ja in einer schönen gestalteten Grafik machen, die man personalisieren kann und dann per WhatsApp oder andere Messenger einfach verschicken kann. Also genau genommen ja nicht so viel anders wie die physischen Produkte auch, weil eine Postkarte oder eine Geburtstagseinladung, die man versendet, man könnte sich ja auch selber hinsetzen und einfach bei der Post ein Telegramm aufgeben, die bietet, Achtung Kindergeburtstag am Samstag um 15 Uhr oder man nimmt eben, kauft eine schöne Einladungskarte und versendet die. Die im Digitalen könnte ich auch einfach schreiben, hey, Samstag fühlst du den Urkindergeburtstag. Oder man kauft eben eine digitale Postkarte in dem Fall oder halt eine Grafik, auf der die ganzen Sachen drauf sind. Also das ist ja gar nicht so... Abwegig, wenn man darüber nachdenkt, dass es da von deinen physischen Produkten auch digitale Varianten gibt. Und manche gerade, also die, ich habe es ja schon gesehen, deine Produkte, ich schaue dir ja immer so ein bisschen über die Schulter. Die Postkarte hat natürlich auch ein bisschen anderes Format oder eine Einladung, die physisch versendet wird, natürlich ein bisschen anderes Format, als die per WhatsApp rausgeht. Bedingt durch Telefonbildschirm, auf dem sie angezeigt wird. Also es sind nicht immer eins zu eins einfach nur die digitale Datei verkauft, sondern schon auch angepasst an die digitale Welt ein Stück weit. Genau, es ist quasi das Design, das besteht und das wird dann eben adaptiert, ein bisschen umgewandelt, dass es für ein digitales Produkt eben Sinn macht. Hast du auch Produkte, die. Nicht abgeleitet sind, sondern rein digitale Produkte sind, also von denen es kein physisches Gegenstück gibt? Ja, gerade bei den digitalen Einladungen habe ich jetzt auch so digitale Geburtsanzeige, also man kennt das auch, Baby kommt auf die Welt, man kriegt vom Kumpel irgendwie das erste Babyfoto aus dem Krankenhaus geschickt mit den wichtigsten Daten drauf und da habe ich eben auch ein paar schöne Vorlagen designt, die man ganz einfach am Handy anpassen kann. Kann da ein Bild vom Baby noch einfügen und kann das dann digital einfach rundum an alle schicken, die es interessiert. Und genau, da gibt es zum Beispiel jetzt noch kein physisches Produkt dazu. Das ist jetzt erstmal rein digital. Aus eigener Erfahrung wäre es eigentlich toll für die Männer, wenn die im Krankenhaus dabei sind, und ich spreche da aus eigener Erfahrung, als Beschäftigung die Sachen dann auszufüllen in dieser digitalen Geburtseinzeige. Problem ist, man weiß die Daten ja noch alle nicht. Genau, man kann die leider nicht schlecht vorbereiten. Genau, das wäre perfekt für diese Wartezeit vor der Geburt, aber kann man leider erst danach machen. Aber man kann sich zumindest vorher schon mal die Sachen anschauen. Schon mal wie es funktioniert, genau. Sollen wir mal kurz aufzählen, was es sonst noch so wirklich für digitale Produkte in dem Stil jetzt gibt und in der Art? Genau, lass uns mal so ein…, die Flughöhe etwas erhöhen und in deinem Store ein bisschen weiterschauen, was es noch so andere für digitale Produkte gibt, für die, die sie vielleicht nicht kennen. Ich habe zum Beispiel auch Produkte zum Ausdrucken, da ist großer Überbegriff Printables, wo man also gerade zum Beispiel auch Geburtstagseinladungen, die quasi so eine Mischung sind aus diesem rein digitalen, was wir jetzt gerade besprochen haben und meiner gedruckten Einladung, die ich hier per Post verschicke, nämlich die gedruckte Einladung, die ich mir aber als digitale Vorlage runterladen kann und dann eben auch wieder zu Hause ausdrucken, ausschneiden, per Hand die Daten eintragen und dann wiederum an Freunde verteilen. Das wäre zum Beispiel auch noch ein weiteres Produkt. Dann habe ich auch Stundenpläne, die man sich auch zu Hause ausdrucken kann. Also ich unterscheide insgesamt so wirklich zwischen Downloads und also rein digitale Produkte, die auch digital bleiben, wie jetzt diese Geburtsanzeigen oder Geburtstagseinladungen, die ich als digitales Produkt auf mir auf mein Handy hole und auch das bleibt quasi da, da wird dort wieder weiter verschickt und Produkte, die ich runterlade und dann ausdrucke. Mhm. Kommen vielleicht beim einen oder anderen die Frage auf, ja, aber wenn ich so eine Digitaldatei bekomme, hält mich ja nichts davon ab, die einfach an alle meine Freunde weiter zu senden oder können die sich auch alle einen Stundenplan ausdrucken, eine Einladung ausdrucken oder sich das an die Wand hängen und dann ausdrucken und an die Wand hängen. Könnte man machen, ist dann halt illegal. Ja, also klar, das ist natürlich immer die Gefahr, die bei digitalen Produkten besteht. Ich glaube, jeder hat schon mal die Erfahrung gemacht, dass er sich vielleicht irgendwas runtergeladen hat und dann steht da natürlich eine Lizenzbedingung dabei, dass es nur für den reinen privaten Gebrauch sowieso ist, natürlich nicht weitergegeben werden darf und vor allem nicht kopiert und umgewandelt dann als eigenes Produkt verkauft werden kann. Aber das ist eben die große Gefahr an digitalen Produkten, dass man darauf keinen Einfluss hat. War es für dich bei der Entscheidung, digitale Produkte zu machen, irgendwie ein Punkt, dass du sagst, nehm ich mir da möglichen Umsatz weg, indem ich digitale Produkte anbiete? Nicht wirklich. Also ich glaube, das sind schon auch unterschiedliche Zielgruppen oder eher auch als Ergänzung. Also die digitalen Produkte sind auch so ein bisschen gedacht für so Last-Minute-Sachen. Also wenn ich jetzt einfach zu spät dran bin, mir noch die gedruckten Karten zu bestellen, habe ich quasi die Alternative, bevor ich dann gar nichts kaufe, dann doch das digitale Produkt zu kaufen. Deswegen glaube ich eher, dass es eine Ergänzung ist. ist. Also die Häufigkeit, wie oft du da stehst und hier Produkte verpackst, wo jemand last minute bestellt hat mit der Bitte, oh hoffentlich reicht das noch bis morgen. Also ich verstehe es, wir sind ja auch oft spät dran, aber wenn dein Kind morgen Geburtstag hat und du heute noch eine Karte bestellst, bisschen traurig. Ja, das ist dann definitiv zu spät. Aber digitale Produkte to the rescue, da gibt es dann noch, was man vielleicht lösen kann. Und wie gesagt, man ist ja wirklich mit einem Copyshop oder so, da kriegt man außerdem schon ganz brauchbare Ergebnisse dann von denen. Wobei ich schon Ich habe schon auch festgestellt, dass die rein digitalen Produkte in der Art besser funktionieren, weil, ich habe da schon mal auch vor, das ist aber auch schon eine Weile her eine Umfrage gemacht, bei vielen scheitert es halt daran, also an der Hürde mit dem Druck wirklich. Weil viele haben keinen Drucker mehr zu Hause und Copyshops sind halt, ich finde es auch oft irgendwie ein bisschen schwierig und nicht jeder ist bewandert damit, dann selbst online zu drucken. Also da tun die Leute sich ein bisschen schwer, habe ich das Gefühl. Aber es ist ja eine Möglichkeit für die, die sich damit auskennen, das in einer Art und Weise selbst zu machen. Also digitale Produkte sind für dich eine Erweiterung der Produktpalette und kein Ersatz für andere Produkte. Genau. Jetzt hast du deine Produkte aufgezählt, aber es gibt ja noch mehr, also andere Produktarten. Sollen wir mal ein bisschen so einen Überblick machen, was sind eigentlich noch alles digitale Produkte, die man so verkaufen kann? Ja, würde ich sagen. Wir können ja einfach immer abwechselnd jeder eins sagen. Und wir haben jetzt vielleicht noch als Ergänzung dazu, wir sind jetzt wirklich bei digitalen Produkten, die man einmal erstellt und dann mehr oder weniger passiv verkaufen kann. Weil es gibt natürlich auch Online-Dienstleistungen, die ja auch irgendwie digital sind, aber die wir jetzt da nicht reinzählen. Also wenn du jetzt, keine Ahnung, du gestaltest für jemanden eine Website, haha, das ist ja auch kein digitales Produkt, das ist ja A, schon mal ein Riesenprojekt und B, es ist immer eine 1 zu 1 Tätigkeit dahinter oder auch ein 1 zu 1 Training, was man vielleicht online macht, was ich ja auch mache, sehe ich auch nicht als digitales Produkt, weil immer noch meine Zeit 1 zu 1 irgendwo gebunden ist. Genau. Ja, auf mehrere Hinten. Ein digitales Produkt für mich schließt immer, wie du sagst, dieses Passive mit ein. Das heißt, ich muss eigentlich nichts tun. Das verkauft sich von alleine. Da muss ich vielleicht die Buchhaltung hinten dran noch machen, aber ich habe nichts mit jeder Bestellung zu tun. Im besten Fall ist die auch automatisiert. Genau, im besten Fall ist auch da möglichst viel automatisiert. Aber ich muss nicht pro Verkauf irgendwas tun. Ja, genau. Okay, also ich habe angefangen mit digitalen Downloads. Das umfasst natürlich auch wieder viele Unterkategorien, aber wir haben es ja gerade schon angeschnitten. Ich denke mal, das beschreibt das jetzt erstmal so ein bisschen. Also bei dir ja sehr praktisch anwendbare Produkte, Einladung, Karte, Stundenplan, das hat einen sehr konkreten Zweck, was ich damit mache. Es gibt natürlich aber auch ganz andere downloadbare Produkte. Also ich habe ja zum Beispiel mein erstes Buch, war ja nicht meine 22 JPEG-Rezepte, sondern waren 18 JPEG-Rezepte und das war ein reines E-Book. Also es gab es nicht als gedrucktes Buch, sondern war ein E-Book, das ich online verkauft habe. Und auch da rein digitales Produkt. Ich habe das über einen, wie nennen wir das, Zwischenhändler, nenne ich es mal, verkauft damals, sodass ich auch mit der Abrechnung und so weiter gar nichts zu tun hatte. Also ich konnte einfach einen Link rumschicken, die Leute konnten da ein E-Book kaufen, dann haben sie eine PDF bekommen, ich glaube, da war irgendein Bonus mit dabei, ich glaube, ich hatte damals sogar einen kleinen, Audiobook-Anteil dabei, den Falk und ich aufgenommen hatten und dann gab es ein kleines Paket, Das haben sie bekommen, die haben an den Händler bezahlt und ich habe am Ende vom Händler die Abrechnung bekommen. Der große Charme daran war, da kommen wir noch dazu, dass ich wirklich gar nichts mit der individuellen Bestellung zu tun hatte, was gut war, weil ich wusste damals noch nicht, wie viel das wird. Das wäre mir ziemlich schnell über den Kopf gewachsen. Aber es ist auf jeden Fall ein Top-Beispiel. E-Books sind ja auch, ich weiß nicht, ob man das so insgesamt sagen kann, aber ich glaube doch schon, auch meistens rentabler als gedruckte Bücher. Ja, auf jeden Fall. Also natürlich vor allem, wenn man es dann im Eigenverlag macht. Du hast halt bei gedruckten Büchern das physische Produktproblem, du hast garantiert nie die richtige Zahl am Lager. Also ich habe ja selbst ein Bildband gemacht und dann habe ich am Anfang ein paar hundert drucken lassen, aber du weißt ja oftmals nicht, wie viel verkaufst du tatsächlich. Und es gibt die zwei schlimmsten Dinge, die dir passieren können, du hast nichts mehr oder du hast zu viel. Und die Mitte ist meistens nicht zu treffen eigentlich. Genau und bei den E-Books gibt es ja auch verschiedenste Plattformen. Bei Amazon und Tolino kann man die einstellen. An der Stelle möchte ich auch ganz kurz eine liebe Freundin erwähnen, die sich damit auch sehr gut auskennt, mit der ich mich auch schon unterhalten habe. Liebe Marie, die hört auch fleißig unseren Podcast. Findet ihr bei Instagram auch unter marie-commenda-autor, können wir ja auch verlinken. Die hat schon mal mit uns beiden auch über die digitalen E-Books gesprochen und wie man die am besten vermarktet. Die könnt ihr sicherlich auch mal anschreiben, falls ihr dazu noch Fragen habt. Vielleicht laden wir die auch mal ein in unseren Podcast, könnten wir auch mal machen. Und die schreibt wirklich Liebesromane und verkauft diese auch erfolgreich als digitale E-Books. Wir sind damals zusammen zur Buchmesse gefahren nach Frankfurt und haben uns die komplette Autofahrt über digitale Produkte, Vermarktung, Abrechnung, alles mögliche unterhalten. Also war eine interessante Fahrt slash Geschäftsbesprechung. Ja genau, könnte man so abrechnen eigentlich. Genau, hätten wir einen Bewirtungsbeleg irgendwie ausfüllen können, dann wäre alles super gewesen. Genau. Okay, also E-Books, großes Thema, war bei dir auch sehr erfolgreich. Dann gibt es natürlich auch Templates und Vorlagen, die auch sehr gerne als digitale Produkte verkauft werden. Gerade ist sehr groß, also zumindest in meiner Bubble so Canva-Vorlagen, also verschiedene Designs, die man zum Beispiel für Instagram-Posts oder sowas nehmen kann, die jemand mal, also ein Designer oder wer auch immer erstellt und die man dann zur eigenen Nutzung, downloaden kann. Kann man zum Beispiel auch direkt dann über Canva machen. Also ich erinnere mich gut an das zum Beispiel, Für das E-Book habe ich ja trotzdem Grafiken gebraucht, weil ein E-Book sieht ja eigentlich nach nichts aus, weil es ist ja mein digitales Produkt, also ich kann ja PDF nicht fotografieren. Aber trotzdem möchte man es ja irgendwie zeigen. Ich hatte damals dann einfach so ein Mockup gekauft, wo auf einem iPad, glaube ich, dann das Buch angezeigt wird zum Beispiel. Und dann muss ich im Prinzip nur die Titelgrafik meines E-Books da reinziehen und schon habe ich das richtig im iPad eingefügt. Die Schatten passen, das Licht passt, die Hände sehen gut aus und so weiter. Ich muss nicht selbst sowas Komplexes fotografieren, obwohl ich Fotograf bin. Also ich hätte es sicherlich hinbekommen technisch, aber sowas eben viel einfacher. Also auch ich habe zum Beispiel auf diese Mockups zurückgegriffen. Hätte ich jetzt als anderes Produkt tatsächlich, also Vorlagen und Mockups finde ich jetzt sind zwei unterschiedliche Sachen, aber es steht auch hier auf der Liste Mockups. Ah okay, ich dachte wir wären auch schon bei Mockups. Ja, also genau, sind eigentlich schon unterschiedliche Sachen, aber ja, ist auf jeden Fall, genau, Mockups zu erstellen und die wiederum zu verkaufen, ist auch ein großes Thema. Genau, aber Templates, also auch wenn ihr jetzt denkt, ich schreibe ein E-Book, aber ich habe keine Ahnung von Layout und Satz, man kann sich auch ein Template für ein E-Book kaufen. Oder für einen Flyer oder eine Visitenkarte. Genau, für alles, also groß und kleine Sachen. Ich bin hier gekillt als Grafikdesignerin, aber genau, ich finde das absolut vertretbar, auch solche Dinge zu nutzen. Ja, absolut. Je nachdem, was man möchte, kann für den kleinen Zweck ja so ein Template, so ein Mockup absolutes Richtige sein. Ob jetzt, keine Ahnung, Coca-Cola hergeht und für die nächste Großkampagne nur ein Mockup irgendwo kauft und sagt, das reicht uns für die Dose, glaube ich eher nicht. Die werden dann schon selbst auch ihre eigenen Wünsche gerne umgesetzt sehen. So, weil diese Templates und Mockups sind gut, wenn es schnell gehen muss, wenn man selbst die Skills nicht hat und man auch vielleicht ganz glücklich ist mit der Einschränkung manchmal, die sowas dann mitbringt. Genau, ich finde es kommt sehr darauf an. Also ich nutze zum Beispiel für die Artikelbilder meiner Produkte, also vor allem bei den Postkarten nutze ich fast ausschließlich Mockups, obwohl ich hier einen Fotograf sitzen habe. Ganz einfach deswegen, weil das Produkt es nicht braucht, dass ich von jeder Postkarte ein individuelles Foto mache. Also ich finde diese durchgängige Struktur, die mir das Mockup ermöglicht, dass wirklich jedes Titelbild exakt gleich aussieht, in dem Fall sehr vorteilhaft. Das funktioniert finde ich nicht für alle Produkte, aber gerade bei Postkarten ist es perfekt. Perfekt. Und selbst wenn wir es hier gemeinsam fotografieren würden, deine Postkarte, würden wir darauf hinarbeiten, dass wir aus dem Bild, das wir hier machen, einen Mockup generieren können, damit du alle anderen Titel wiederum digital in die Vorlage hier einfügst. Also da ist einfach nur die Frage, okay, machen wir uns selbst den Aufwand oder findest du was, was für dich passt? Dann müssen wir natürlich den Aufwand nicht machen, also müssen wir uns den Aufwand nicht machen, das hier selbst zu fotografieren. Ja, also Mockups haben wir, Templates, Printables, das hatte ich gerade schon erklärt, das sind eben Produkte zum Ausdrucken. Da gibt es auch viel für Kinder, dann auch ein Ausmalbild, wo man eine digitale Vorlage hat, dann ausdrucken kann. Für die Kinder zum Ausmalen ist auch ein Printable. Und dann kommen wir natürlich in den großen Bereich von, wie soll man das sagen, Wissensmaterial. Also... Also quasi Videokurse aufgezeichnete oder Checklisten oder kleinere, sind dann eigentlich auch wiederum E-Books, aber einfach Kurse in runtergeschriebener Form. Ja, biete ich ja auch an. Also mein erstes Produkt in der Art war ein Capture One Kurs. Capture One ist eine Bildbearbeitungssoftware im weitesten Sinne. Und da habe ich einfach mal für mich versucht, hey, ich arbeite total gerne mit dem Programm. Ich finde, dass es sehr gut ist für meinen Workflow und so weiter. Ich würde es gerne mal wieder anderen gerne erzählen, was ich gut finde, weil ich glaube, dass sie davon profitieren können. Und ich habe dann da so einen Videokurs aufgenommen und den verkaufe ich jetzt seit drei Jahren, nee länger, vier, drei Jahren, irgendwie so, seit 21 verkaufe ich den. Ja, damit habe ich angefangen. Und man kauft den bei mir in meinem Shop und dann bekommt man eine Übersicht, wo es die Videos zu finden gibt. Man bekommt ein bisschen Bonusmaterial dazu. Also eine Übersicht wäre Tastaturbefehle sind wo auf der Tastatur, was machen die. Also auch da kann man sowas natürlich kombinieren. Aber bei solchen Sachen geht es um diese Wissensvermittlung ganz konkret. Ich habe einen Bedarf, ich habe ein neues Programm, kenne mich nicht mit aus, hier gibt es einen Videokurs, da gibt es ein E-Book dazu, ein Tutorial, was auch immer und da kann ich mir sowas runterladen und eine Abkürzung nehmen, statt es alles mühsam selbst zu lernen. Sondern ich habe jemanden, der mir das erklärt, zwar nicht eins zu eins, der Vorteil ist, ich kann es mir immer wieder angucken, im Zweifelsfall auch. Also das habe ich auch schon ein paar Mal gespiegelt bekommen, dass Leute, die sich vielleicht selbst eingearbeitet haben oder mal einen Kurs besucht haben, trotzdem so einen Videokurs kaufen, einfach um ein Nachschlagewerk in Anführungszeichen zu haben. Genau, auf jeden Fall ein sehr, sehr großer Punkt. Bei den Fotografen ist vielleicht noch ein Sonderthema, sag ich mal Stockfotografie. Also ist was in den letzten Jahren erst ziemlich mehr geworden ist. In meiner Bubble habe ich das Gefühl, dass Fotografen abgeleitet von ihren eigentlichen Aufträgen noch Stock dazu fotografieren. Also ich kenne einen Fotografen, der zum Beispiel auf Hochzeiten immer mal wieder Bilder schießt, also beispielhaft über den schön dekorierten Tisch, da steht irgendwie die Deko drauf und Blumen und dahinter Messer, Gabel, Teller und so. Aber so anonymisiert, dass eigentlich nicht erkennbar ist, welche Hochzeit das war. Und sowas lädt er dann bei Stockagenturen hoch. IStock-Foto, Adobe Stock, aber Getty-Image. Da gibt es ja viele Sachen, wo man das dann hochladen kann. Und dann wiederum geht jemand anderes her, der eine Einladung zur Hochzeit gestaltet, braucht ein schönes Bild dazu, kauft sich dieses Stockbild und kann das da einsetzen. Ist nicht gerade dieser Bereich jetzt durch KI ein bisschen gefährdet? Ja, deswegen habe ich gesagt, eigentlich ist der größer geworden in den letzten Jahren. Ich glaube, dass Stock als erstes Opfer der bildgebenden KI gelten wird, weil da gibt es, also das ist so gut mittlerweile, was aus diesen AI-Tools, ich arbeite sehr viel mit Journey rausfällt, dass Stock für Fotografen nicht mehr so relevant sein wird. Da gibt es sicherlich immer Spezialbereiche, aber das wird auf jeden Fall sehr viele Marktanteile verlieren. Okay, ich glaube, wir haben die größten Bereiche mal abgedeckt. Kommen wir vielleicht mal dazu, wie erstellt man denn so ein digitales Produkt? Ja, man braucht erstmal ein Template und ein Mockup, falls man sich irgendwo kauft. Nee, Spaß beiseite. Es kommt natürlich immer darauf an, welche Produkte man hat. Also ein E-Book, also meine Empfehlung ist, schreibt es erstmal irgendwie runter, weil wenn man am Anfang gleich am Layout vom E-Book rumfummelt, kommt man niemals zum Ende vom Text. Erstmal die Inhalte irgendwo erstellen, Text in Textedition, es kann ein Word anfangen, es gibt spezialisiertere Produkte dafür, wenn man eine Art Kurs oder sowas macht, kann sowas auch in PowerPoint anfangen oder so. Also da gibt es verschiedenste Werkzeuge, man muss einfach schauen, was dazu passt. Genau, das kann man so pauschal nicht sagen. Wir haben ja sehr, sehr unterschiedliche Produkte aufgezählt. Meine ganzen Produkte werden natürlich in der Creative Cloud, also hauptsächlich in InDesign erstellt. Mockups würde man in Photoshop erstellen, oder? Oder? Sehr wahrscheinlich, ja. Oder ein ähnlichen Programm, also Pixelmator oder Affinity Photo. Also da gibt es ja mittlerweile auch schöne Alternativen zu den, ich nenne sie mal den Platzhirschen. Und es gibt auch, Ich meine, spezialisiertere Produkte oder neuere Produkte. Du hast Canva erwähnt, wo die Einstiegshürde, glaube ich, sehr viel niedriger ist, als jetzt direkt an InDesign ranzugehen. Und selbst du verwendest ja oftmals die Kombination aus mehreren Programmen. Du machst den Anfang irgendwie in InDesign vielleicht und dann geht es rüber in Canva. Genau, das ist ja, habe ich ja auch schon ein paar Mal erwähnt, Canva ist ja auch sehr verpönt vor allem bei, sag ich mal, professionellen DesignerInnen, aber der Vorteil eben an Canva oder das dann in Canva zu finalisieren ist, dass der Nutzer, der vermutlich kein ausgebildeter Grafikdesigner ist, das in Canva eben selbst bearbeiten kann und da lohnt sich eben diese Zusammenarbeit auf jeden Fall. Also jetzt gerade für alles, was so rund um Design und Grafikvorlagen passiert. In den letzten Jahren ist es auch, wenn man jetzt was wie ein Audiobücher, Hörbuch, wenn man ein Hörbuch als digitales Produkt verkaufen möchte oder einen bezahlten Podcast gibt es ja auch. Ich kasper hier immer noch mit Logic rum und mache ungefähr, also Logic kämpft jede Sekunde gegen mich, um damit einen Podcast zu erstellen, aber ich bin es einfach gewohnt, ich arbeite sehr schnell damit. Es gibt aber mittlerweile auch da spezialisiertere Tools, sei es mit GarageBand und jetzt kommen auch so Online-Werkzeuge hinzu, ich sag mal Canva für Podcasts. Sowas wie Descript fällt mir da zum Beispiel ein, wo ich direkt aufnehmen könnte oder eine Audio, eine aufgenommene Datei reinlade, wo ich nicht mit Waveform und Bereiche markieren und hast du nicht gesehen, sondern ich kann einfach die Worte markieren, die ich schneiden möchte, weil der das Transkript per KI erstellt hat, kann die Worte rauslöschen und das ist gut. Das ist richtig gut. Also wenn ihr diesen Podcast schon länger hört, habt ihr Episoden gehört, die ich zum Testen mal mit Descript geschnitten habe. Das ist richtig gut. Und auch da, KI-Tools helfen da mittlerweile, die Audioqualität massiv zu optimieren. Also ein gutes Mikrofon hilft immer noch viel, aber ich muss keine Audio-Kenntnisse mehr hinten dran haben, um das dann zu optimieren, was ich aufgenommen habe. Also da gibt es sehr spannende neue Werkzeuge, die das Erstellen von allen digitalen Produkten eigentlich leichter machen mittlerweile. Ja, genau. Für jeden Bereich so sein eigenes. Deswegen ist es jetzt schwer zu sagen, hey, du brauchst dieses Programm, um ein digitales Produkt zu erstellen. Das haben wir, glaube ich, jetzt aber klar gemacht. Ich würde sagen, jetzt den nächsten Punkt gehen wir wirklich schnell durch. Wo verkauft man denn seine digitalen Produkte? Auch da kommt es natürlich wieder sehr darauf an, was für ein Produkt ist es. Haben wir gerade auch schon ein bisschen erzählt, wenn man jetzt ein E-Book macht, da gibt es eben verschiedene Plattformen, die genau dafür gemacht sind. Man kann natürlich alles immer auch oder sollte man am besten auch immer über den eigenen Shop machen, da hat man die wenigsten Abgaben, weil bei den meisten Plattformen hat man ja irgendeine Art von Gebühr, genau, also bei Etsy sowohl auch bei Amazon, denke ich mal. Genau. Es kommt natürlich immer noch ein Stück weit darauf an, also. Man muss sich vorher überlegen, okay, wie groß wird der Aufwand auch, je nachdem über welche Plattform ich das verkaufe, wie viele dieser digitalen Produkte verkaufe ich. Also es kann durchaus Sinn machen, ein Produkt über einen Zwischenhändler zu verkaufen, wenn ich weiß, das geht brutal in die Masse und es ist ein sehr singuläres Produkt. Also ich schreibe ein E-Book zu einem Thema und ich werde das Thema nie wieder anfassen, dann kann ich das genauso gut über den Zwischenhändler raushauen, wenn es die Masse hergibt. Ich habe dann einfach nichts mit der Abrechnung zu tun, ich muss mich nicht um Bezahlungen kümmern, ich speichere keine Adressen von den Leuten, also auch datenschutzmäßig, ich gebe das alles ab, dafür bekomme ich ein paar Euro weniger, aber ich bin auch sorgenfrei damit. Das kann aber durchaus Sinn machen, wenn ich eine Kollektion von Produkten anbiete, wo ich sage, aha, Kunde A kauft das und dann könnte er oder sie sich auch für das Produkt B interessieren. Genau, wenn man vielleicht schon ein bestehendes Shop-System hat, das kommt so ein bisschen drauf an, an welchem Punkt man da ist, dann macht es sicherlich Sinn, das über die eigene Plattform zu spielen, wenn man jetzt noch nie irgendwas in die Richtung gemacht hat, auch keine Community hat, wie jetzt du zum Beispiel. Macht es wahrscheinlich mehr Sinn, das dann über andere Zwischenhändler zu verbreiten. Genau. Ja, genau, kommt sehr drauf an. Also wir haben, genau, Stockseiten haben wir auch vorhin schon erwähnt. Wenn man jetzt Stockbilder verkauft, natürlich über die gängigen Plattformen, dann haben wir hier noch, ich zähle es einfach mal auf, Elo-Page, das ist hauptsächlich für so Videokurse. Es gibt Steady, Substack, Patreon, verschiedenste Anbieter, die einem da helfen können. Also auch sehr spezialisierte Sachen. Elo-Page zum Beispiel ist sehr für alles, was ein Kurs sein könnte. Also Kapitel 1, Lektion 1, Lektion 2, Lektion 3, Kapitel 2. Die man dann auch so aufteilen kann. Die man so aufteilen kann, da können Videos, Hörbücher, da kann man alles mögliche dann an Inhalten drücken, PDFs dazu, aber es ist eine sehr strukturierte Art und Weise da ranzugehen. Den Squarespace als Website-Anbieter bietet so Module mittlerweile auch an, weil die erkannt haben, hey, das ist ein großer Markt. Also manchmal hat der eigene Web-Hoster schon für sowas mit im Angebot, also da fällt mir Squarespace ein. Jetzt um ein Buch, wie die Marise schreibt, wirklich unter die Leute zu kriegen, da macht natürlich die eigene Website nur bedingt Sinn. Da ist es eher der Marktplatz, der interessant ist, dann mit Amazon und Tolino hast du gesagt, dass einfach viele Leute zufällig auch über das Produkt stolpern oder über das Empfehlungssystem innerhalb des Shops auf deine Produkte aufmerksam werden. Also man muss immer ein bisschen schauen, was passt zu meinem Produkt, zu meiner Vermarktungsstrategie und sollte sich da vielleicht so eine kleine Matrix mal anlegen. Also auch da die Erfahrung von letzter Woche, das habe ich mit Kai ein bisschen gemacht. Wo passt eigentlich was rein? Wo haben wir einen Vorteil? Wo haben wir einen Nachteil? Um am Ende auch da abwägen zu können, was ist hier die beste Lösung für unser Produkt, das wir verkaufen möchten. Ja. Okay, was ist denn der große Vorteil von digitalen Produkten gegenüber physischen Produkten? Man verdient einfach nur Geld. Es geht auf dem Kontostand nur noch steil nach oben. Die einzige Tätigkeit ist wirklich aktualisieren, drücken in der Bankingsoftware, um zu gucken, wie man das Geld nicht ansammelt. So würde eine Werbung auf YouTube aussehen, die einem ständig angezeigt wird. Ja, ich als Digitalprodukt-Influencer erzähle euch genau das. Also vielleicht hier der kurze Warnhinweis, ich weiß, spätestens nachdem ihr mir die Episode angehört habt, werdet ihr jetzt wundig geflutet werden von Werbeanzeigen, die euch brutale Verdienste versprechen mit digitalen Produkten und hast du nicht gesehen, das ist alles easy, Hochpreiskunden. Ich verdiene 5k im Monat mit nur einem digitalen Produkt und arbeite nur vier Stunden die Woche. Sechs stellige Beträge mit einer Stunde Aufwand pro Woche. Also da wird auch viel erzählt, was nicht stimmt. Punkt, Komma, aber es hat natürlich schon seine Vorteile, sonst würden wir es ja auch nicht machen. Ich finde es ist eine tolle Ergänzung zum Produktportfolio. Wie bei dir zum Beispiel, dass du zum einen physische Produkte hast, aber du kannst relativ einfach digitale Produkte ableiten. Du könntest es auch nicht machen, aber dann hättest du auf jeden Fall weniger verdient. Genau, also es kommt auch da wieder sehr darauf an, was man eben ansonsten so macht. Und ich finde auch die Mischung ganz gut. Das machst du ja auch. Du machst ja quasi auch deine Dienstleistung und das sind zwar auch keine physischen Produkte, das ist ja wieder was anderes. Aber einfach so eine Kombination und vor allem Corona hat uns das glaube ich auch gelehrt, dass es immer ganz gut ist, sich breit aufzustellen. Dass wenn man jetzt ansonsten Produkte im Laden verkauft, es auch nicht schlecht ist, noch ein digitales Side-Business zu haben, was dann weiterläuft. Und man ist natürlich auch, wenn es wirklich so läuft, wie wir es jetzt gerade erklärt haben, dass die ganze Abwicklung auch automatisiert und passiv läuft, ist man auch ortsunabhängig. Das heißt, man könnte auch wirklich dann mal auf Bali in der Hängematte sein. sein. Man hat niedrige Investitionskosten erstmal, auch da natürlich wieder ein bisschen unterschiedlich, für welches Produkt, aber im Normalfall ist der Invest am Anfang nicht so besonders groß und man braucht auch kein Lager, also was ich natürlich jetzt hier sowieso schon habe, aber das muss man ja auch immer gegenrechnen, was kostet mich das Produkt, um es auf Lager liegen zu haben und ein digitales Produkt ist halt nach oben wirklich super skalierbar. Man hat einen Initialaufwand und Und danach? Läuft es hoffentlich von selbst. Und diese Ortsunabhängigkeit ist ja auch, du bist ortsunabhängig von deinem Lager. Also du könntest dir auch, das war ja glaube ich so mit ein Grund für deine mehreren Etsy-Stores, du könntest die physischen Produkte mal zwei Wochen pausieren, wenn wir im Urlaub sind. Die digitalen Produkte könnten weiterlaufen. Genau. Aber du müsstest halt trotzdem dein Lager weiter bezahlen in der Zeit. Also bei physischen Produkten sind einfach die Kosten, die laufen immer weiter. Meistens wäre es bei digitalen Produkten da überschaubarer ist, wenn auch mal weniger geht Oder man selbst keine aktive Werbung macht oder so, dann ist meistens auch die Kosten werden dann geringer. Genau, man hat ja im Vergleich zu physischen Produkten eine recht hohe Gewinnmarge meistens. Deswegen finde ich sieht man das auch sehr oft, dass digitale Produkte auch immer stark reduziert werden. Also man kann da auch mal 50 Prozent Rabatt raushauen, weil man ja trotzdem, wenn es dann erstmal erstellt ist, abzüglich der Gebühren, die man jetzt irgendwo in einem Shop oder so zahlt oder auf einer Plattform, kann man da trotzdem mal gute Prozente geben, was natürlich auch immer ein schöner Kaufanreiz ist. und genau. Ist auf jeden Fall zum Ausprobieren, finde ich, eine super Sache. Auch der niedrigere Preis meistens bei digitalen Produkten. Also wenn man mit mir ein Einzelcoaching für die gleiche Zeit buchen würde, um gemeinsam mit mir Capture One anzugucken, ist natürlich viel höher, weil eins zu eins, während ich den Videokurs einmal mache, dann kann ich ihn verkaufen und deswegen ist es natürlich günstiger, als sechs Stunden mit mir zu verbringen. Und der Vorteil ist aber, dass ich damit auch den Preispunkt treffe, den manche KundInnen vielleicht haben, dass sie sagen, okay, 600 Euro Einzelcoaching geht nicht, aber hey, 60 Euro Videokurs, das passt absolut ins Budget rein. Also ich kann dadurch mehr Kunden gewinnen. Das heißt nicht unbedingt, dass ich mir dadurch die Einzelcoachings ruiniert habe. Ganz im Gegenteil. Ich glaube, dass viele den Videokurs gesehen haben, gesagt haben, oh, das ist gut und beim nächsten Thema mache ich dann vielleicht doch das Einzelcoaching, wenn das Budget dann dafür auch entsprechend wieder da ist. Also man darf die digitalen Produkte nicht als Konkurrenz zu den eigenen physischen Produkten sehen, sondern die treffen einen anderen Preispunkt und da kommt eben die niedrigen Kosten spielen da eine große Rolle, weil ich den Preis dann auch entsprechend nach unten bringen kann. Ja. Auch noch schön an digitalen Produkten ist ein Stück weit das Automatisierungspotenzial. Also man muss tatsächlich ja nichts tun am Ende, wenn ein digitales Produkt verkauft wird. Ja gut, kommt auch ein bisschen drauf an, aber so wie wir das jetzt erklärt haben, auf den verschiedenen Plattformen läuft es im Normalfall automatisiert. Und das fängt schon bei der Vermarktung an. Also man kann einfach mal sagen, okay, ich sehe jetzt gerade meinen Capture One Kurs, der läuft typischerweise gut, wenn es wieder Richtung Urlaubssaison geht, weil die Leute dann wieder merken, okay, jetzt kommen wieder viele Bilder rein, ich muss mir mal was überlegen, was ich damit mache, wie ich das organisiere. Aber jetzt in den Wintermonaten ist es da eher ruhiger. Sprich, ich könnte jetzt ein bisschen Werbung schalten, dann würden die Verkäufe ein bisschen nach oben gehen und die Buchhaltung und die komplette Abwicklung hintendran, dass das Produkt digital zum Kunden rausgeht, all das ist schon automatisiert. Also ich drehe quasi nur vorne an einer Stellschraube und hoffe, dass hinten mehr rauskommt. Ich habe aber sonst nichts mehr damit zu tun, weil es komplett durchautomatisiert ist. Und das ist dann gut, wenn ich zum Beispiel weiß, Hey, wir gehen jetzt zwei Wochen in Urlaub. Wir beide können unsere Services nicht anbieten. Die physischen Produkte ruhen in der Zeit. Wir könnten aber für die digitalen Produkte die Werbeschraube ein bisschen anziehen und im Hintergrund läuft der Rest dann automatisiert weiter. Und wir verdienen trotzdem wenig Geld, obwohl wir unterwegs sind. Ja, auf jeden Fall. Also genau, wir sind beide an unterschiedlichen Sachen dran, da soll auch noch mehr kommen im Bereich digitale Produkte und wir sind gespannt, was ihr vielleicht so für Ideen habt, ob ihr vielleicht schon digitale Produkte auch verkauft. Schreibt uns da gerne, was ihr für Ideen und Erfahrungen habt und ja, vielleicht machen wir dann nochmal eine Folge zu spezifischeren Themen dazu. Genau, also lasst uns auch wissen, wenn ihr kurz davor steht sowas zu machen und wir vielleicht in einen der Bereiche, die wir jetzt angerissen haben, irgendwie nochmal tiefer reingehen sollen, immer her damit. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns auf Instagram. Wir freuen uns auf jeden Fall auf euer Feedback. Ja, dann würde ich sagen, sind wir fertig, oder? Sind wir raus für heute. Sind wir raus. So. Am Morgen nehmen wir heute auf und haben noch viel vor. Ja, wir haben noch einiges vor heute. Wir müssen physisch noch wohin gehen heute. Ja, physisch wohin gehen. Anstrengend. Okay, dann würde ich sagen, schönen Tag euch und bis zum nächsten Mal. Bis dann, tschüss. Tschüss.