Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

017: Die große Etsy-Folge – Chancen und Herausforderungen für kleine Unternehmen

19.04.2024 47 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge von Couple & Company nehmen wir unseren Podcast begleitet von einer Videocrew auf. Wir sprechen über Etsy, einen Online-Marktplatz für handgefertigte und kreative Produkte. Etsy bietet eine Vielzahl von handgefertigten Artikeln, Vintage-Stücken und Kreativbedarf. Der Schritt zu Etsy kann für Verkäufer:innen die Chance bedeuten, ihr Geschäft auszubauen. Wir geben einen Überblick über den Marktplatz und gehen auf die rechtlichen Anforderungen sowie den Übergang in den Online-Verkauf ein. Wir besprechen die Herausforderungen und Chancen des Marktplatzes und der Kombination mit einem eigenen Online-Shop.

Mehr über uns findest du hier: Couple & Company | Instagram
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: ByClou | ByClou Instagram | Pinterest

Transkript

Aufnahme drücken hier. Aufnahme. Ja, wäre ganz gut, wenn der Podcast auch mitläuft, nicht nur die Kameras. Wäre gut, wenn man wirklich überall aufnimmt, nicht nur auf den Kameras. Du hörst mich auch? Ich höre dich. Okay, wir machen einmal einen Klatscher. Hoffen wir mal, dass es alle gehört haben. Ich bin heute dran, gell? Ja. Ungerade. Ja. Hallo und willkommen bei Couple & Company. Mein Name ist Thomas. Mein Name ist Lu. Und zusammen sind wir The Joneses. Ich denke, für eine Videoaufnahme ist es synchron genug heute gewesen. Ich weiß auch gar nicht, wie wir jetzt irgendwie in den Smalltalk hier rein starten, weil wir sind ausnahmsweise gesund. Ja, stimmt. Aber dafür haben wir andere Schwierigkeiten eingebaut. Also wir machen das Leben nicht einfach. Ihr könnt es jetzt nicht sehen, ihr, die den Podcast anhört, ihr könnt es nur hören. Aber wir haben ja eine zweiköpfige Videocrew heute mit dem Studio am Start, die hier uns begleiten und uns auch mal videomäßig aufnehmen. Kompletter Overkill mit vier Kameras, anders kann man es nicht sagen, aber ich mache gerade gleichzeitig eine YouTube-Produktion, wo es um Kameras und Videoaufnahmen geht und da dachte ich mir, hey, das ist doch die Gelegenheit, endlich mal den Podcast aufzunehmen. Wir begrüßen hier den Peter und den Olli mit bei uns und ich habe hier sogar die volle Kontrolle, ich habe einen Kontrollmonitor mit dabei und ich kann auf dich dramatische Zooms machen, wenn du mal in die Kamera zu Olli rüberschaust. Jetzt kann ich ja quasi langsam reinzoomen auf dich. Faszinierende Technik. Für mich leicht beobachtet, komischerweise. Überhaupt nicht irritierend sowas. Also wir waren bisher nicht nervös, jetzt sind wir es auf jeden Fall. Super. Weltklasse gut hier, wirklich. Okay. Ich bin gespannt. Ja, ich bin auch sehr gespannt, was das gibt. Genug der Spielereien. Lass uns in unseren normalen Podcast-Modus wieder rüberkommen. Wenn wir das heute schaffen. Ich bin sehr gespannt. Ich bezweifle es ganz stark, dass wir das schaffen, aber wir geben unser Bestes. Können wir eigentlich trotzdem noch schneiden, wenn ich Mist erzähle? Oder ist das jetzt mit Video ausgeschlossen? Wir können es versuchen zu schneiden, sagen wir mal so. Okay. Aber du hast ja heute auch den größten Redanteil. Für mich ist es ja eigentlich auch einfacher. Ja, klar. Ich habe es mir extra schwer gemacht heute. Mit der schweren Bedingung. Und super Idee. Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht? Ich hätte eigentlich den Profi heute sprechen lassen sollen. Hätte man machen können. Aber dann wäre es ja für mich schwierig gewesen. Das wollte ich dann auch nicht. Sollen wir erstmal zuprosten? Genau. Erstmal einen Schluck Kaffee noch rein. Und den hier drüber schütten. Ja. Auch mein zweiter heute, das ist eigentlich schon mein Tageslimit. Wenn man schon nervös ist, einfach noch mehr Kaffee oben drauf. Wir wollen heute über Etsy sprechen. Wir haben es schon ein paar Mal erwähnt. Wir haben auch erwähnt, dass du auf Etsy bist. Wir haben auch schon ein bisschen erwähnt, was Etsy ist, was du da so machst, was da passiert. Du hast aber kürzlich mal in die Hörerschaft reingefragt, hey, wollt ihr eigentlich mehr über Etsy und also ein Business auf Etsy wissen? Und da gab es durchaus Interessierte dabei und deswegen haben wir gesagt, heute ist die große erste Etsy-Folge, vielleicht der Beginner einer Trilogie. Ich gucke wieder zu den Kameraleuten rüber, das soll dann komplett auf Video machen. Ich glaube, bevor wir in die Tiefe gehen, sollten wir vielleicht einen wirklichen Überblick erstmal machen. Was ist Etsy eigentlich? Ja, mal gucken, wie man das so schnell runterbrechen kann. Also das Thema Etsy und Verkaufen auf Auf Etsy ist natürlich ein großes, deswegen versuchen wir heute mal so ein paar allgemeine Fragen zu klären, die glaube ich jeden interessieren. Weil ja, im Spezifischen für Leute, die jetzt vielleicht schon einen Etsy-Shop haben, gibt es da natürlich andere Themen als jemand, der überhaupt noch nie was von Etsy gehört hat. Deswegen fangen wir heute mal so ganz grob an und ich habe diese Umfrage auf meinem By Clue-Kanal gemacht. Also jetzt nicht hier auf Couple & Company, weil da ja sich ein bisschen mehr Kreativlinge, glaube ich, noch rumtreiben gerade. Auch sehr viele Etsy-Kundinnen und Kunden. Ja, und ich glaube auch andere Kreativlinge, die vielleicht wirklich sogar schon einen Etsy-Shop haben und einfach mal die Frage in den Raum gestellt, interessiert ihr euch dafür, mal ein bisschen in die Hintergründe zu gucken oder wie bei mir das so läuft oder wie ich das aufgebaut habe. Und ja, da war das Feedback ganz gut und deswegen dachte ich, das machen wir heute einfach mal. Und ja, dann fange ich mal an, so grob, was Etsy überhaupt ist. Also ich glaube, mittlerweile ist es doch schon relativ bekannt. Es wurde ja auch jetzt gerade um die Weihnachtszeit von Etsy selbst auch Fernsehwerbung geschaltet. Da hat dann der ein oder andere es doch vielleicht schon mal gehört oder gesehen. Und spätestens die mit kleinen Kindern, glaube ich, landen auf jeden Fall mal auf Etsy. Und also zum Allgemeinen, Etsy ist ein Unternehmen aus New York, wurde 2005 gegründet und wollte sich so ein bisschen abheben, gegenüber Amazon oder den großen Online-Plattformen und der Fokus liegt einfach darauf, dass Menschen von Menschen kaufen. Also das Ganze ein bisschen personalisiertes Einkaufserlebnis zu machen und ja. Dass man einfach das Gefühl hat, man kauft wirklich bei einem Menschen, der diese Produkte hergestellt oder zumindest entworfen hat. Das ist so die große Überschrift von Etsy. Also gegenüber dem Amazon Marketplace, wo sich ja unzählige Hersteller aus aller Herren Länder tummeln, wo in einem Stand Massenware verkauft wird, ist Etsys Fokus quasi kleiner, handmade und vom Nachbarn oder von der Nachbarin hergestellt im besten Fall. So war zumindest die Intention am Anfang. Es ist jetzt doch, ja da kommen wir gleich noch dazu, in den letzten Jahren auch stark gewachsen. Es ist immer noch ein Wachstumsmarkt und ja deswegen steht es auch gerade immer wieder in der Kritik, dass so dieses ursprüngliche Handmade und kleine Shops so ein bisschen in den Hintergrund geraten ist, weil Etsy ist natürlich trotz allem ein Unternehmen, das auch Geld verdienen möchte oder muss. Und genau, deswegen gibt es schon auch jetzt größere Shops und verschiedenste Arten dort zu verkaufen, aber da kommen wir auch noch dazu. Aber grundsätzlich steht es immer noch im Vordergrund und viele, die wirklich nach individuellen Geschenkideen oder personalisierten Produkten, wie gesagt, habe ich gerade schon gesagt, im Baby- und Kinderbereich, da ist ja der Markt riesig an personalisierten Geschenken, wo dann der Name vom Kind draufsteht und das ist halt ja auch bei den großen Händlern dann nicht so richtig machbar und da wird gerne auf Etsy gesucht und gekauft. Das ist eine Frage, die du vermutlich nicht beantworten kannst, aber welche Produkte finde ich auf Etsy? Ja, also sehr, sehr, sehr, sehr viel. Kann man jetzt so pauschal nicht sagen, aber es ist schon ein großer Geschenkemarkt, wenn man wirklich was Besonderes sucht, was man jetzt nicht im Laden um die Ecke findet, wobei natürlich Regionalshoppen, wissen wir alle, natürlich auch super ist, aber das ist quasi die Möglichkeit, auch kleine Händler zu unterstützen und trotzdem online zu kaufen. Also für viele ja auch, also für die Händlerinnen und Händler der Einstieg, ein größeres Publikum vielleicht zu erreichen und nicht von der eigenen Nachbarschaft zu verkaufen. Die große Chance da dazu, ja. Also ich habe ja auch schon auf Etsy Sachen gekauft von einem Sticker über Postkarten, was wir auch bei dir finden, aber auch über sogar Sachen wie Lightroom Presets kriege ich da im Zweifelsfall mal. Also irgendwie ist es alles und nichts, was es auf Etsy gibt. Weil eben unzählige, Ich zahle auch gar nicht, wie viele Händlerinnen und Händler da unterwegs sind. Gerade nicht, ich habe vorher nochmal geschaut und es hat sich auch, also seit Corona ist es ein extremer Wachstumsmarkt. Vielleicht ganz kurz zu den Zahlen nochmal, also 2018 wurde auch die deutsche Plattform Davanda von Etsy aufgekauft. Das sagt vielleicht einigen noch was. Das war quasi das deutsche Pendant zu Etsy und hat sich aber dann einfach... Doch war nicht ganz rentabel, vermutet man. Also genau sind die Gründe ja nicht richtig bekannt, warum Davanda damals zugemacht hat und wurde dann eben von Etsy übernommen und man konnte auch, wenn man auf Davanda davor verkauft hat, dann seinen Shop zu Etsy übertragen. Und ja, wie gesagt, das war 2018 und 2020, wissen wir alle, kam die große Pandemie. Viele waren viel zu Hause und hatten kreative Ideen und seitdem sind sowohl die Verkäuferzahlen als auch die Käuferschaft extrem gewachsen. Also explosives Wachstum auf jeden Fall. Hast du, du hast ja den Umzug von Davanda, deutsche Plattform, zu Etsy mitgemacht. Hat sich dadurch deine Kundschaft internationalisiert oder sind deine Käuferinnen und Käufer auch eher, sagen wir mal, deutschlandweit nur? Ja, also so genau kann man das bei mir nicht sagen, weil ich hatte zwar 2018 schon den Shop, also ich hatte schon den Wander-Shop, als ich dann zu Etsy gewechselt bin, habe aber damals ja noch, das haben wir auch schon ein paar Mal erzählt, noch ganz andere Produkte gemacht und das wirklich nur mal, ich war da noch so in dem Ausprobiermodus und habe dann halt den Umzug mitgemacht und hatte aber wahrscheinlich, ich glaube, zehn Verkäufe und habe dann ja auch lange Zeit geruht und den Shop gar nicht aktiv betrieben. Und ich verkaufe ja nach wie vor nur nach Deutschland, deswegen ist die Käuferschaft zwar wahrscheinlich von den Besuchern her international, aber das wird dann schon vom Etsy-Algorithmus auch, kann man das ja einstellen, dass man quasi nur Shops angezeigt kriegt, die auch in das eigene Land versenden. Und du als Händler kannst aber genauso sagen, du willst nur nach Deutschland verkaufen. Ja. Okay. Genau. Also das steht, ist noch so auf meiner Liste, das vielleicht noch auszuweiten, zumindest auf die DACH-Region, aber ja, da sind wir mal wieder, hatten wir neulich schon, beim schönen Thema Steuern und vor allem Versand. Wo man sich echt, ja, braucht man wieder ein bisschen Zeit. Ja, so raus. Das erstmal zu integrieren. Okay, also ich habe gelernt, Etsy, ein großer Marktplatz, international prinzipiell aufgestellt. Ich kann es aber einschränken, wohin ich es verkaufe. Und der Fokus ist. Auf handgefertigte Artikel, auch wenn es dann digitale Sachen sind, die jetzt nicht gehäkelt sind, aber halt immer digital gehäkelt, gibt es natürlich auch viel. Kreative Produkte, Kreativbedarf und solche Sachen, das alles finde ich also auf Etsy. Also genau, es gibt drei große Überbegriffe, die würde ich einfach mal kurz so nennen. Also, wenn wir jetzt quasi fragen, was darf man auf Etsy überhaupt verkaufen, weil es gibt ja auch Richtlinien, man darf nicht alles auf Etsy verkaufen und die drei groben Kategorien, die natürlich noch sehr, sehr viele Unterkategorien dann haben, sind eben Handgefertigtes, Vintage und Kreativbedarf. Und unterhandgefertigt, das haben wir gerade schon ein bisschen drüber gesprochen, ist ja auch immer so ein bisschen die Definition. Was ist jetzt handgefertigt? Bei mir ist es ja zum Beispiel auch so, dass ich zwar meine Produkte selbst entwerfe, aber nicht fertige in dem Sinne, dass ich sie selbst drucke. Ich arbeite ja mit Druckereien zusammen, die dann die Produkte für mich herstellen, und das zählt aber trotzdem unterhandgemacht. Da ist das Produkt, also das habe ich bei jemand anderem auch mal als Beschreibung gelesen, das finde ich ein bisschen griffiger. Die Definition ist quasi, wenn es das Produkt ohne mich nicht geben würde, dann zählt das als handgefertigt. Das heißt, es zählt auch ein Design, das ja jetzt nicht ein handgefertigtes Produkt dann am Schluss ist, aber das ich zum Beispiel auch als digitales Produkt verkaufen kann. Aber das Design muss eben einzigartig sein und von mir entworfen sein. Und ich kann dann Hersteller oder Produktionspartner, mit denen ich arbeite, die muss ich auch auf Etsy angeben. Oder wenn ich zum Beispiel Mitarbeiter in meinem Shop habe, die muss ich dann eben auch in meinem Etsy-Shop angeben, dass ich Mitarbeiter habe, dass ich quasi nicht als einzige Person diese Produkte herstelle. Okay, interessant. Genau. Vintage, was darf ich darunter verstehen? Meine alte Harley aus den 60er Jahren? Ja, wird ein bisschen schwierig mit dem Versand, aber theoretisch ja, wobei bei Fahrzeugen... Da bin ich jetzt auch überfragt, da müsste man genau mal nachlesen. Aber unter Vintage zählt alles, was mindestens 20 Jahre alt ist. Und das wird dann in der Kategorie Vintage eingeordnet und darf verkauft werden. Also ein bisschen die Sachen, die man auch auf dem Flohmarkt findet vielleicht. Ich finde es immer ein bisschen schwierig, weil ja, wo man jetzt genau weiß, dass es schon mindestens 20 Jahre alt ist. Also ja, es ist halt wie in vielen Sachen auch oft dann so ein bisschen schwammig. Was ist jetzt handgefertigt, was ist wirklich Vintage? Man weiß es nicht. Der Glücksschweine häkelt, hergehen und die nicht mehr auf meinem lokalen Künstlermarkt verkaufen, sondern warum sollte ich den Schritt zu Etsy machen? Du hast es gerade schon gesagt, Versandzoll, Steuern, da kommt da schon eine Lawine auf mich zu. Welche Chance ist Etsy? Ja, also es kommt natürlich darauf an, was man erreichen möchte, wo man hin möchte. Also wenn du das als Hobby machst, Glücksschweine zu häkeln und dich darüber freust, die auf dem Künstlermarkt in, nehmen wir doch das schöne Dürrlewang, zu verkaufen, und du hast daran Spaß und die Kunden freuen sich, ist das ja super. Wenn du jetzt allerdings ein wirkliches Geschäftsmodell aufbauen möchtest und halt regelmäßiges Einkommen brauchst. Wäre es doch vielleicht ganz gut, wenn du was Regelmäßiges hättest, was deutschlandweit funktioniert oder dann eben sogar international. Also bei Künstlermärkten ist natürlich das Problem, also habe ich jetzt festgestellt, ich habe jetzt ja auch an einigen schon teilgenommen in der letzten Zeit, einfach, ja, habe verschiedene ausprobiert, um rauszufinden, was lohnt sich für mich. Und ich mag halt auch diesen persönlichen Kontakt dann, den man mit den Kundinnen und Kunden dann hat und das persönliche Feedback, was einfach schön ist, auch mal zu haben und nicht nur online zu verkaufen. Aber wenn jetzt du krank wirst an dem Tag oder unser Junior ist krank und du bist nicht da, dann ist schon das eine Problem. Oder das Wetter spielt nicht mit, wenn man zum Beispiel draußen ist und es regnet, dann kann es halt sein, du hast einen riesigen Aufwand für das, dass halt bei Regen keiner kommt und du nachher vielleicht sogar Verluste machst. Also ich kenne nicht wenige, die 100 Euro für die Standgebühr auf irgendeinen Markt gezahlt haben und dann warst du draußen, hast 0 Grad gehabt und genieselt und niemand kam. Wir hatten ja kürzlich so einen Künstlermarkt, wo du auch warst. Du warst glücklicherweise drin, draußen bei den Händlerinnen und Händlern. Da war es so gestürmt, dass denen wirklich die Ware davon geflogen ist. Anders kann man es nicht sagen. Und das Standmobilar zu Bruch gegangen ist. Das hat natürlich, birgt immer auch Gefahren, so ein Künstlermarkt. Das ist natürlich auch eine Chance und du kannst ja viel machen. Aber du kannst es dann auch nur machen, wenn die Künstlermärkte stattfinden. Du hast gerade eben die Pandemie erwähnt. Das war sicherlich auch ein Grund, warum viele dann in den Online-Bereich gegangen sind. Weil ich da eben verkaufen kann, auch wenn das Wetter schlecht ist. Genau. Also ich meine, der Vorteil bei so Künstlermärkten ist natürlich schon, dass man, ja, was man dafür verdient, außerhalb der oder abzüglich der Standgebühren, da hat man meistens dann doch schon eine höhere Marge, weil ich meine, wenn man online verkauft, hat man eben, ja, Versandgebühren und halt auch, Zahlungsgebühren oder ja, verschiedenste Dinge, die man da noch abgeben muss, aber ja, es ist einfach, es ist so ein bisschen ein Glücksspiel, finde ich, bei den Märkten. Es kann halt super laufen und dann lohnt sich so ein Wochenende richtig, aber man weiß es halt auch nicht. Und natürlich bist du zeitlich und örtlich gebunden. Und es kann natürlich auch eine gewisse Saisonalität mit sich bringen nochmal, die man auch nicht kontrollieren kann. Also wenn alle in den Sommerferien sind oder so, dann finden vielleicht auch gar keine Märkte statt. Genau, das ist ja so klassisch im Herbst und im Frühling sind die Märkte oder halt vor Weihnachten viel natürlich. Aber da ist dann eher das Problem, da sind dann halt an einem Wochenende drei Märkte, ja auf welchen gehe ich jetzt? Das heißt so dann halt online läuft einfach nebenher. Also ich freue mich immer irgendwie total, wenn ich dann auf so einem Künstlermarkt bin und verkaufe und nebenher schaue ich dann aufs Handy und sehe, ah okay, hier kommen auch die Etsy-Bestellungen rein. Das ist natürlich sehr schön. Kommt man, aber dann kommt man vielleicht auch schon in das nächste Thema langsam rein. Du hast jetzt einen Künstlermarkt, den du bedienst, du hast Ware dabei, du hast Ware noch hier rumliegen, die du online verkaufst. Da wird dann Organisation schon auch ein Thema langsam. Also da einfach nur so mit einer Strichliste arbeiten wird dann ja irgendwann schwierig. Ja, also auch da, es gibt ja viele, da kommen wir vielleicht auch gleich noch dazu, wenn man da mal so den Nachbarn auf dem Künstlermarkt fragt, haben da manche nicht mal eine Gewerbeanmeldung. Ich glaube auch, dass die vermutlich keine Strichliste machen werden. Ja, genau, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es immer ein bisschen schwierig, vor allem beim Weihnachtsmarkt war als erstes Problem oder die Situation letztes Jahr, als ich teilgenommen habe, das war halt von unserer Stadt hier, wo wir wohnen, der Weihnachtsmarkt und da dann ohne Gewerbe zu verkaufen, denke ich mir so, also ich glaube, die Stadt hat es nicht so schwierig, mal kurz beim Finanzamt anzuklopfen, hey, wir hatten hier eigentlich ein Gewerbe, aber wie gesagt, anderes Thema. Apropos Strichliste, also was natürlich dann ein Thema ist, dass man halt seine Inventur dann irgendwie auf dem Laufenden haben muss. Ja, je nachdem, was für Produkte man hat bei mir, bei den Postkarten wird zwar schon viel verkauft, aber da habe ich ja auch immer viel auf Lager, da ist jetzt nicht so das Ding, aber wenn du halt so Einzelstücke hast und hast die quasi im Online-Shop und dann auf dem Markt, dann musst du halt parallel das, was dann verkauft wurde, direkt online rausnehmen oder musst du dann den Online-Shop für die Zeit pausieren. Das ist dann so eine Herausforderung, die man sich dann überlegen muss, wenn man das beides parallel macht. Also gerade glaube ich jetzt jemand, der halt zum Beispiel, keine Ahnung, Vintage Krempel, Vintage Schmuck oder sowas dabei hat, dann ist es natürlich blöd, wenn jemand online das gleiche bestellt, was gerade eben auf dem Markt schon verkauft worden ist. Aber das muss man sich dann vielleicht ein Stück weit überlegen und sich organisieren. Wie mache ich das? Wie pflege ich die Sachen? Und wie schnell kann ich sowas auch abgleichen? Du hast es gerade schon angerissen, auf dem Künstlermarkt in Dürrlewang. Ich weiß nicht, ob das Gewerbe oder Finanzamt dort viel kontrolliert, aber wir wissen, dass da manche einfach komplett bürokratielos unterwegs sind, nennen wir es mal ganz wohlwollend so. Wenn ich zu Etsy gehe, spätestens dann tauche ich ja auch in den Finanzunterlagen von Etsy auf und dann ist es ja auch wirklich verbrieft und dokumentiert und dann könnte ja atherisch auch das Finanzamt oder Gewerbe irgendwann bei mir vor der Haustür stehen. Was muss ich alles tun, um überhaupt gewerblich auf Etsy was zu verkaufen? Ja, also gerade auf Etsy oder damals noch auf der Wanda hat sich auch lange Zeit das Gerücht gehalten, dass es sich ja um eine Hobbyplattform handelt und auch viele dort, glaube ich, lange Zeit ohne Gewerbeanmeldung gearbeitet haben, weil es wirklich so als Spaß und Nebenherverdienst galt. Aber wer sich ein bisschen damit beschäftigt, also sobald ich was verkaufe, habe ich eine Gewinnabsicht und spätestens ab dann sollte man ein Gewerbe anmelden. Oder eigentlich noch bevor man den Shop eröffnet. Wobei, was verkaufen? Also wenn ich jetzt bei Ebay, keine Ahnung, ein Buch verkaufe, das ich noch rumstehen hatte, da ist ja kein Privatverkauf, an Privat, da ist ja keine direkte Gewinnabsicht dabei. Weil meistens verkaufe ich es unter dem Einkaufspreis. Dann ist kein Gewinn auch da. Ja, ich glaube, sobald eine Regelmäßigkeit einfach da ist. Genau, und eben ich was herstelle, um es zu verkaufen. Ich habe, keine Ahnung, zweimal Euro Materialeinsatz und ich verkaufe es zu zwölf, habe ich eine theoretische Gewinnabsicht von zehn Euro. Das ist da der große Unterschied, glaube ich. Genau. Und dann muss ich aufs Gewerbeamt gehen und sagen, hey, ich mache einen Etsy-Shop. Sozusagen, ja. Also ich glaube, ich weiß nicht, wahrscheinlich fangen einige auf dem Gewerbeamt mit Etsy nicht direkt was an. Zumindest die hier in Kirchheim waren da ein bisschen eingeschlafen. Aber grundsätzlich braucht man einfach einen Gewerbeschein und da schreibt man drauf, was man macht. Kostet glaube ich zwischen 25 und 80 Euro, je nach Gemeinde und geht eigentlich relativ einfach, oder? Und Gewerbeanmelden ist ja eigentlich nicht kompliziert. Das Komplizierte kommt ja dann immer hinterher. Das ist wie mit dem Kindermachen, das ist eigentlich auch relativ unkompliziert. Ja, ich habe auch bei Etsy schon den Spruch, Shop eröffnen ist nicht schwer, gut verkaufen dagegen sehr. Also Gewerbeanmeldung, Finanzamtsteuernummer holen, das was sie im Prinzip sonst auch machen. Das Gewerbeanmelde ist ja glaube ich automatisch ans Finanzamt und Und an die Handelskammer, glaube ich auch, geht automatisiert. Genau, das braucht man auf jeden Fall oder sollte man auf jeden Fall haben. Und ja, um den Etsy-Shop rechtens zu eröffnen oder zu betreiben, braucht man dann eben auch noch Rechtstexte. Also sobald du einen Online-Auftritt hast, auch wenn du auf einer Plattform wie Etsy bist, bist du immer noch selbstverantwortlich für die Richtigkeit. Und vor allem in Deutschland gibt es da ja schön viele Regeln, die man einhalten muss. Da ist man gesetzlich zu verpflichtet und mittlerweile wird es auch auf Etsy immer verstärkter kontrolliert. Also so Sachen wie Impressum zum Beispiel. Genau, so Sachen wie Impressum, allgemeine Geschäftsbedingungen, Widerrufsformular, Datenschutzerklärung. Alles, was dazu gehört. Also während sich Etsy quasi um die, ich nenne es mal die Rechtmäßigkeit des Shop-Systems kümmert, richtige Anzeige von Preisen, Mehrwertsteuer und jetzt zahlungspflichtig bestellen. Ja, zu einigermaßen kümmern ist es da drüben, genau. Aber das ist ja deren Problem, die verkaufen es ja quasi als Plattformbetreiber. Du als Verkäuferin bist aber trotzdem dazu verpflichtet zu schauen, dass du ein gültiges Impressum hast, Datenschutz, Wiederholungsbelehrung, also alle anderen Dinge, die an so einem Shop auch dran hängen. Sprich, man teilt sich mit Etsy da so ein bisschen die Verantwortlichkeit, was da alles rein muss. Ja, das ist jetzt sehr nett formuliert, also ohne jetzt direkt abschrecken zu wollen, aber da haben wir halt wieder das Problem, was wir ja hier oft haben in Deutschland, dass wir mit Plattformen oder Tools, was auch immer, Programmen arbeiten, die eben nicht aus Deutschland stammen. Das heißt, Etsy, habe ich vorher schon erwähnt, kommt aus den USA, da ist das alles ein bisschen lockerer. Und wenn man dann halt den Markt auf Deutschland ausweitet, ist es oft so, dass die rechtlichen Sachen eben nicht mit dem deutschen Recht einfach übereinstimmen. Also kurz zu den Rechtstexten nochmal. Es gibt verschiedene Kanzleien oder Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, die quasi so ein Abo-Modell anbieten, bei denen man Rechtstexte buchen kann. Man kann spezialisiert für Etsy, die sich auch immer wieder aktualisieren und man kann sogar eine Shop-Verknüpfung, also es gibt da eine Schnittstelle zu Etsy, die man anbinden kann, dann werden die Rechtstexte immer automatisiert da eingepflegt und man ist wirklich sicher. Sicher, weil das Ding ist bei Etsy, dass sich so viele Dinge ändern, dass man, wenn man jetzt einmal sich einen Rechtstext erstellen lässt, auch von einem Anwalt, es gibt ja welche, die man einfach online kaufen kann. Das ist halt nie aktuell. Also es kann sich halt immer wieder was ändern und dann bist du plötzlich doch nicht mehr richtig abgesichert. Deswegen würde ich da jetzt auf jeden Fall so ein Abo-Modell empfehlen. Und du bist halt an das Baukastensystem, was Etsy dir vorgibt, gebunden, was eigentlich gerade laut diesen Online-Kanzleien. Gar nicht in Deutschland mit deutschem Recht zu vereinbaren sind, aber es gibt da eben so ein paar Tricks, die auch diese Kanzlei dann empfiehlt, wo man das irgendwie halbwegs hinkriegt, dass man da rechtssicher unterwegs ist. Also das ist auf jeden Fall ein Punkt, der glaube ich oft vernachlässigt wurde, weil man ist ja nur ein kleiner Shop und selbst wenn man halt nur 10 Euro Umsatz im Monat macht, kann man trotzdem abgemahnt werden, wenn man keine Rechtstexte hat. Ja, geht schneller als bedenkt. Ja, vielleicht ganz kurz nochmal noch mal zu den Voraussetzungen, also um den OZI-Shop zu öffnen, um das abzuschließen, weil das ist jetzt ein bisschen trocken, aber ich haue jetzt nur die zwei letzten Punkte noch mal raus. Wir brauchen auf jeden Fall auch noch eine Umsatzsteuer-ID und eine Verpackungslizenz. Was das im Detail ist, kann ich dann mal noch an anderer Stelle erklären. Aber gerade um diese... Um sicher zu gehen, dass man sich um ein angemeldetes Gewerbe handelt, ist man seit 2021 verpflichtet, also quasi die Plattform ist verpflichtet, das vorweisen zu können, dass man mit angemeldeten Händlern arbeitet. Dafür braucht man diese Umsatzsteuer-ID. Und da wir ja auf Etsy, wenn wir nicht ausschließlich digitale Produkte verkaufen, ja Ware versenden, brauchen wir eine Verpackungslizenz, da wir Inverkehrbringer von Versandmaterial sind. Das sind alles so wunderschöne Begriffe. Und genau, diese müssen wir anmelden, registrieren und bezahlen. Und das sind jetzt so die wichtigen Punkte, um überhaupt den Job erstmal zu eröffnen. Klingt alles echt furchtbar abschreckend. Ich glaube, wenn ich es nicht schon eröffnet hätte, würde ich mir denken, nee, das mache ich nicht. Aber es gibt da ganz tolle Hilfen und ja, ich arbeite gerade auch an Material, um anderen vielleicht da ein bisschen den Start zu erleichtern. Ja, nachdem man das alles mal zusammengefasst hat. Vielleicht zu dieser Verpackungslizenz, das klingt ja super suspekt erstmal, aber als kleiner Schocker für meine Kolleginnen und Kollegen aus der Fotografie, wenn ihr zum Beispiel in der Hochzeitsfotografie unterwegs seid und diese wunderschönen Holzboxen an eure Brautpaare versendet oder irgendwie anders die Sachen rausschickt und ihr macht da einen Karton außenrum, seid ihr genau genommen verpflichtet, so eine Verpackungslizenz zu haben. Das heißt, ihr müsst quasi melden, wie viel Karton habt ihr in die Welt rausgeschickt und ja, rein der Karton würden vielleicht maximal ein paar Kilo sein. Trotzdem, wir sind in Deutschland, alles muss natürlich erfasst werden. Was für die Großen absolut Sinn macht, bei uns Kleinen ist es einfach nur riesiger bürokratischer Aufwand wieder. Ja, wobei, wenn man das einmal verstanden hat, das klingt wie gesagt alles immer so furchtbar, schrecklich und aufwendig. Eigentlich ist es nicht so schlimm, wenn man einmal dahinter gestiegen ist, was man eigentlich machen muss Und es ist auch wirklich nicht teuer, man muss da eben die Mengen grob abschätzen, was man an Karton, Verpackungsmaterial versendet und dafür dann einfach eine Umlage zahlen. Es ist über die letzten Jahre aber auch vereinfacht worden, weil man hat auch schnell gemerkt, das ist sicherlich gedacht gewesen für die Großen und dann hat man gemerkt, oh das betrifft aber wirklich jeden Hinz und Kunz irgendwie und für die ist es halt dann doch relativ kompliziert. Und es ist damit ein Stück weit einfacher gemacht und mit solchen Pauschalen, die für die Kleingeld. Aber man muss es zumindest melden, also da kommt man nicht drum rum. Ja, und es ist zum Beispiel bei Etsy jetzt mittlerweile auch Pflicht, diese Registrierungsnummer dort, also in dem Shop zu hinterlegen. Das heißt, auch das kann überprüft werden und kann unter Umständen zu Shopschließungen führen, wenn du das eben nicht hast. Genau. Ganz schön viele Gefahren. Soll ich wirklich meine Schweine dort verkaufen? Ja, genau, kommen wir mal zu dem Punkt wieder. Ja, auch da wieder, je nachdem, ob du eben, ja, was du vorhast, was du machen möchtest, was du erreichen möchtest mit deinem Ziel. Also wenn das eben nur dein Hobby und aus Lust und Laune ist, dann würde ich mich vielleicht das eher nochmal überlegen, weil, Und einfach, um es wirklich mal alles am Laufen zu haben, ist es dann schon relativ aufwendig. Aber wir gehen jetzt mal davon aus, dass du der Glückschwein-Bestseller in Deutschland werden wirst. Ich mache die besten Glückschweine. Du machst die besten Glückschweine. Könnten wir eigentlich mal probieren, oder? Deine Mama hat gerade angefangen zu häkeln. Vielleicht kannst du sie mal fragen. Weißt du, warum sie angefangen hat? Weil ich ja als Kind mal ein Glückschwein gehäkelt habe. Ja, genau. So komme ich auf die Sache. Okay, dann wünsche ich mir zu meinem Geburtstag ein gehäkeltes Glückschwein von dir. Oh je, jetzt habe ich was angefangen. Das können jetzt hier ganz viele Leute bestätigen und im Juli habe ich Geburtstag, falls du es nicht weißt. Ich merke es mir. Okay, also du willst Glücksschwein-Bestseller werden. Du könntest natürlich auch einen eigenen Online-Shop machen. Da bist du halt unabhängig von Etsy und da gibt es natürlich verschiedenste Vor- und Nachteile, die jetzt für oder gegen Etsy sprechen. rechnen. Du müsstest auf jeden Fall mal eine Marktanalyse machen, ob sich Glücksschweine denn verkaufen und wie viele Glücksschweinverkäufer es auf Etsy schon gibt. Das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Aber der große Vorteil ist an Etsy halt, dass es schon eine bestehende Plattform ist, dass es dann einem jetzt mal abgesehen von diesen ganzen schönen nervigen Themen, die ich gerade schon angesprochen habe, dann doch, einigermaßen einfach ist, auf Etsy mal zu starten und mal auszuprobieren, ob sich sich denn deine gehäkelten Glücksschweine überhaupt verkaufen würden. Und das ist dann immer noch insgesamt weniger Aufwand, als direkt einen eigenen Shop zu starten, würde ich jetzt mal sagen. Deswegen für den Start, um das mal auszuprobieren, würde ich sagen, häkel doch mal ein paar Glücksschweine und stell die auf Etsy ein. Einfach mal anfangen. Ich meine, es sein lassen geht dann ja immer noch. Da habe ich es zumindest mal probiert. Genau, also das ist wirklich, das kann ich sagen. Wie gesagt, da Etsy schon eine große Community hat und eine große Käuferschaft, ist auf jeden Fall garantiert, dass Leute sich dort rumtreiben und nach Dingen suchen. Das ist, wenn du jetzt einen eigenen Shop machst, erstmal nicht so. Da musst du erstmal ziemlich viel in SEO investieren und vielleicht in bezahlte Werbung, bis du da organisch irgendwie Leute erstmal draufkriegst. Das heißt, um mal Produkte zu testen, finde ich Etsy perfekt. Also es ist genauso, als würde ich einen Künstlermarkt in meinem Wohnzimmer machen, wo nur ich verkaufe. Da habe ich genauso viel Erfolg, wenn ich es auf meinem eigenen Shop mache, den keine Sau kennt, kein Schwein kennt. Etsy bietet mir eben die Chance eines Marktplatzes und ich sage es schon wieder, auf dem Künstlermarkt habe ich auch meinen Platz auf dem Markt. Ich habe zumindest Leute da, die mich nicht kennen, nicht gesucht haben, aber sich denken, hey, Glücksschwein, das kaufe ich mir eins. Glück ist nie verkehrt. So, wenn du das dann machst, würde ich dir auf jeden Fall aber empfehlen, halt auch in dieser Kategorie dann zu bleiben. Das kommen wir vielleicht ja zum nächsten Thema. Ja, das große Thema Nische, von dem alle immer erzählen, hat schon seine Wahrheit. Also wenn du jetzt gehäkelte Schweinchen verkaufst, dann könntest du vielleicht noch gehäkelte andere Produkte verkaufen oder eben thematisch passende Produkte. Aber ich würde jetzt nicht einen Shop eröffnen und da gehäkelte Schweinchen, gelaserte Holzboxen für Hochzeiten und sag mir mal noch ein drittes Beispiel. Lederfransen für Harleys. So, das ist da ein bisschen wild, weil was hast du denn für eine Zielgruppe? Also auch auf Etsy, wenn quasi in der Suche vielleicht nicht direkt ersichtlich ist, was jetzt als Shop zusammengehört, ist es trotzdem sinnvoll, sich wirklich eine Nische und eine Zielgruppe zu suchen, die man bedienen möchte. Und nicht mal unbedingt nur aus Shop-Sicht, sondern auch aus der eigenen Verwaltung raus, weil du nicht weißt, gehäkeltes Schwein wiegt keine Ahnung, 200 Gramm kann ich in einen kleinen Karton reinpacken und verschicken, was wiegt das aber ein Vintage-Außenspiegel von einer Harley und mehrere Produkte, die sehr verschieden sind, werden auch komplex in der Handhabung einfach. Und deswegen bietet es sich an, für den Anfang vielleicht mal eine Nische zu bedienen. Du gehst da sogar so weit, du hast mehrere Shops auf Etsy, um das ein bisschen zu trennen. Genau, also das haben wir auch schon in der, war das die letzte oder vorletzte Folge, war es glaube ich zum Thema digitale Produkte, habe ich jetzt noch einen zweiten Shop eröffnet. Ich hatte am Anfang einen Shop mit meinen Karten, also den Printprodukten und digitalen Produkten und habe dann aber festgestellt, dass es halt von der Ausrichtung und auch von der Buchhaltung her Sinn macht, das zu trennen. Das heißt, es ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, wenn du sagst, ich habe aber verschiedene Produkte oder Ideen, die ich gerne umsetzen und verkaufen möchte, die von Anfang an zu trennen. Mhm. Das würde ich auf jeden Fall machen. Würdest du sagen, im Rückblick, du bist jetzt schon einige Jahre, du warst erst auf der Wanda, jetzt auf Etsy, du bist noch einige Jahre bei Etsy dabei. Würdest du sagen, das lohnt sich noch, auf Etsy zu gehen? Ja, also viele Themen haben wir dazu jetzt schon angesprochen. Ich bin zwar schon eine Weile dabei, aber habe eigentlich ja im letzten Jahr erst so richtig angefangen, das wirklich größer zu machen Und habe wirklich mit, keine Ahnung, einer Bestellung im Monat angefangen auf Etsy und habe mich jedes Mal riesig gefreut und Luftsprünge gemacht, wenn irgendjemand was gekauft hat. Und ja, jetzt bin ich bei einigen Bestellungen am Tag, habe da auch viel, viel Zeit rein investiert. Und es gibt gerade so einen großen Tenor von wegen, ja Etsy lohnt sich überhaupt nicht mehr, Etsy wird geflutet von so vielen Verkäufern und von chinesischer Massenware, was leider durchaus zum Teil stimmt. Etsy kommt da gar nicht mehr hinterher, das so richtig zu überprüfen, was genau verkauft wird. Das ist einfach der Fluch des Wachstums, würde ich mal sagen. Das ist ja in ganz vielen Bereichen so. Also, aber ja, ich habe gerade einige Punkte schon angesprochen. Etsy bietet dir eine funktionierende Verkaufsplattform und es ist einfach super, um Dinge auszuprobieren. Und wenn du dann feststellst, okay, diese Produkte verkaufen sich, dann kann man immer noch oder sollte man auf jeden Fall den Schritt gehen, von da aus dann zum eigenen Shop vielleicht zu wechseln. Okay, jetzt haben wir uns ziemlich viel angesprochen. Hast du für dich so eine Pro- und Contra-Liste zusammengestellt? Was spricht für Etsy, was spricht gegen Etsy, die du den Interessierten da draußen mitgeben kannst? Habe ich zufällig vorbereitet. Ja, wir fangen mal mit den Pros an, würde ich sagen. Ja. Auch da habe ich jetzt schon ein paar Mal erwähnt, aber auch ohne große technische Kenntnisse kann, würde ich sagen, jeder mit vielleicht ein bisschen Anleitung und Unterstützung einen Etsy-Shop eröffnen. Etsy versucht natürlich einem das auch relativ einfach zu machen, um möglichst Verkäufer zu bekommen, weil durch jeden Verkäufer, der auch Produkte verkauft, verdient natürlich auch Etsy. Ist so ein bisschen natürlich auch der Fluch, dass jeder das einfach eröffnen kann. Kommen wir wieder zu dem Thema Rechtstexte, weil darauf wird dann erstmal nicht hingewiesen, da musst du dann eben selber aktiv sein. Aber diesen Shop erstmal zu eröffnen, Produkte einzustellen, ist vom Interface, von der Bedienbarkeit sehr einfach. Und wenn man das mal ein, zwei Mal gemacht hat, dann hat man das auf jeden Fall raus. Deswegen, Bedienbarkeit würde ich sagen, ist auf jeden Fall ein super Plus. Und auch schon mehrfach genannt, die bestehende Zielgruppe oder die bestehende Käuferschaft, die vorhandene Reichweite, die hast du eigentlich garantiert. Natürlich gibt es Shops, die Produkte einstellen und nichts verkaufen. Also man muss auch insgesamt sagen, es ist wie auch bei sehr vielen Sachen eher ein Marathon als ein Sprint. Also man muss wirklich eine Weile dabei bleiben, regelmäßig Produkte veröffentlichen, vor allem am Anfang. Also ich glaube, die ersten 100 Verkäufe sind die schwierigsten und danach würde ich sagen, geht es echt weiter. Und auch so ein bisschen als Anhaltspunkt, wenn man halt nur drei Produkte im Shop hat, ist es auch ein bisschen schwierig, allein da unter den ganzen Produkten gefunden zu werden. Da kann man noch so viel SEO optimieren. Das ist dann halt schon schwierig. Also man sollte schon einige Produkte im Shop haben, dass es dann auch vorangeht. Aber ja, zum Beispiel, was auch ein Vorteil ist bei Etsy, sind die vereinfachten Werbemöglichkeiten. Auch da gibt es viel Kritik, dass man eben nicht so viel einstellen kann. Aber im Normalfall, die wenigsten Leute kennen sich jetzt auf Anhieb mit Google AdWords aus und wüssten, was sie jetzt im eigenen Shop da machen müssen, um Traffic drauf zu kriegen. Und Etsy nimmt einem die Arbeit ab, also schränkt einen dadurch halt auch ein bisschen ein, was man da wirklich, ja, also man hat nicht so viel Individualität bei der Bewerbung. Aber Etsy hat da schon eine ganz gute Struktur im Hintergrund, die das dann automatisch für dich machen. Also du kannst einfach, jetzt mal kurz erklärt, auf deinen Artikel gehen, auf Bewerben klicken und dann macht Etsy automatisch im Hintergrund, übernimmt das für dich. Du kannst auch Offsite-Ads anwählen, dann bewirbt Etsy deine Produkte in der Google-Suchanzeige. Mhm. Also auch da macht es einem den Einstieg einfach leichter durch die Etsy-Plattform, als wenn ich jetzt meinen eigenen Shop mache, mein Google AdWords-Konto öffne und es gibt wirklich nichts Komplizierteres als Google AdWords, habe ich immer das Gefühl. Auch nicht der Facebook-Meta-Manager? Der funktioniert nicht, Google AdWords funktioniert zumindest, aber ist auch wirklich komplex, also ist nicht zu verachten. Hast du noch weitere Pros oder kommen wir dann schon zu den Kontras? Also ich glaube, über die Pros habe ich jetzt auch vorher schon relativ viel erzählt, dass wir jetzt dann doch leider auch schon bei den Contras ankommen. Ja, also ein großer Faktor, wobei ich den mittlerweile gar nicht mehr so arg sehe, aber der wird eben von ganz vielen, vor allem frustrierten Etsy-VerkäuferInnen genannt, sind diese hohen Gebühren, die man bei Etsy bezahlt. Und das, wie gesagt, das finde ich, muss man halt sehr in Relation sehen. Also natürlich, Etsy holt sich zum einen an sich eine Verkaufsprovision, dann gibt es noch eine Transaktionsgebühr, die zu einem festen Betrag und zu einem Prozentsatz besteht. Also je nach Produktpreis ist man da irgendwie teilweise bei 20 Prozent, die man dann abgibt. Das klingt vielleicht erstmal viel, aber wenn du halt einen eigenen Shop hast und dich findet niemand darüber und du musst dann bezahlte Werbung schalten, kommt es, wenn du das mal runterrechnest, vermutlich teurer. Und die Transaktionsgebühren zum Beispiel habe ich da auch. Also ob ich sie an Paypal bezahle oder ob Etsy sie an Paypal bezahlt, kommt das gleiche aus. Je nachdem, was du halt für ein System hast. Ich meine, viele sind gerade bei Shopify, wie ich auch. Auch da hast du Transaktionsgebühren und auch wenn du einfach nur Paypal nutzt, auch da hast du Transaktionsgebühren. Also das muss man sich wirklich mal ehrlich ausrechnen, wie immer und stellt dann vermutlich fest, dass Etsy unterm Strich gar nicht so schlecht ist. Von den Gebühren her. Ein weiterer großer Punkt, mit dem ich sehr lange gekämpft habe, haben wir auch schon in verschiedensten Folgen erwähnt, ist die Buchhaltung. Weil auch da, Etsy kommt aus den USA, da ist das alles ein bisschen einfacher mit den ganzen Rechnungen und Und das ist wirklich ein Punkt, an dem ich sehr lange genagt habe und das jetzt auch mittlerweile nur geschafft habe, indem ich mir noch ein externes Tool gekauft habe, das für mich die Rechnungsstellung erledigt. Aber auch da gibt es Lösungen. Das ist zwar ein Kontrapunkt, das ist komplex, aber es gibt die Lösung. Also man muss halt wissen, wohin. Auch da kommt es natürlich darauf an, bist du Kleinunternehmer oder in der Regel Besteuerung und ja, da muss man sich echt ein bisschen reinfokussen, das würde jetzt auf jeden Fall auch den Rahmen sprengen, aber grundsätzlich macht es Etsy einem da nicht sehr einfach. Wenn du gerade sagst, Etsy macht es einem da nicht einfach, gibt es Support von Etsy oder? Ja, theoretisch ja, praktisch nein. Also das ist einer der allergrößten Kritikpunkte. Ich habe zum Glück bisher noch keinen Support so richtig gebraucht, weil ich mittlerweile meine eigenen Plattformen habe, wo ich weiß, wo ich mir mein Wissen ziehen kann. Es gibt auch viele Facebook-Gruppen und Etsy-Foren, in denen die Verkäufer sich eben austauschen, weil man halt von Etsy kaum Support bekommt. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass die auch so schnell gewachsen sind, wirklich einfach nicht hinterherkommen. Also ja, habe ich wirklich schon von ganz, ganz arg vielen gehört, dass du da einfach gar nicht durchkommst oder halt, weiß ich nicht, 20 Tage wartest, bis du eine Rückmeldung bekommst. Also es soll wirklich sehr, sehr, sehr schlecht sein. Und das führt mich zum nächsten Punkt. Du bist halt die Abhängigkeit. Das ist ein großes Minus. Du kannst halt, wenn du ein Problem hast, dann, genau, anderes Thema, Etsy schließt aktuell scheinbar wahllos verschiedenste Shops, weil sie gegen Richtlinien verstoßen. Es gibt halt verschiedene Richtlinien. Eine große, die auch total Sinn macht, ist Markenrechtsverletzung. Also viele Verkäuferinnen nutzen zum Beispiel Stoffe, die Disney-Figuren drauf haben und begehen damit eine Urheberrechtsverletzung und werden von Etsy sehr, sehr schnell erkannt und geschlossen. Also gerade bei Disney sagt man auch, Disney ist eine gigantische Anwaltskanzlei, die auch Vergnügungsparks hat und Filme macht. Da muss man sehr vorsichtig sein. Ja, also ich meine, das ist wirklich so das plakativste Beispiel. Eigentlich weiß man das auch, würde ich sagen, heutzutage, dass man da aufpassen muss, aber es passiert eben immer wieder. Und es gibt aber auch gerade ganz viele nicht so ganz verständliche oder ersichtliche Gründe, aus denen Etsy-Shops einfach geschlossen werden. Und wenn du jetzt dein Business komplett auf Etsy auslegst und das Pech hast, das wird ja auch mit irgendeinem Algorithmus, dann wirst du da ausgesiebt, weil du irgendein Wort verwendest, was vielleicht sein könnte, dass man damit gegen die Richtlinien verstößt, kann es einfach passieren, dass dein Shop von heute auf morgen geschlossen wird, du kriegst deine Auszahlung, die vielleicht noch offen ist, wird dir nicht mehr ausgezahlt und dann musst du dich an den Support wenden und hoffen, dass dir irgendjemand mal antwortet. Vielleicht den Shop wieder öffnet oder auch nicht. Also ich habe schon viele Geschichten jetzt in letzter Zeit gehört von Shops, die einfach geschlossen wurden und es nicht schaffen, den wieder zu öffnen. Also ein bisschen ähnlicher wie Leute, die komplett auf einer Plattform wie Instagram oder YouTube unterwegs sind, darüber ihr Geschäft generieren, aber ja dadurch auch zu 100 Prozent von dieser Plattform abhängig sind. Also man muss da einfach aufpassen, dass man zumindest irgendwie einen Backup-Plan hat. Entweder einen eigenen Shop, die Künstlermärkte oder halt noch eine Möglichkeit hat, als seine bestehenden Kunden zu erreichen. Oder dass die zumindest wissen, wo kann man dich denn noch finden. Also du kommunizierst deine Marke ja zum Beispiel sehr deutlich, dass bei Clue bei den Leuten ankommt, dass wenn ein Etsy-Shop morgens zu wäre und die bei Clue in Google eingeben, dich trotzdem dann noch in deinem eigenen Shop finden können. Ja, also das ist auf jeden Fall ein großer Punkt, zu dem ich auf jeden Fall noch kommen wollte, ist, dass man sowieso, das haben wir ja alle gelernt, du auch besonders in der Corona-Zeit, dass man ja sowieso sein Business möglichst auf verschiedenste Beine stellen sollte Und sich wirklich zu 100% vom Einkommen her auf Etsy zu verlassen, ist wirklich riskant. Also deswegen von mir aus einen zweiten Etsy-Shop machen, zusätzlich einen eigenen Shop sowieso, weil am besten ist es, finde ich, den Etsy-Shop dazu zu nutzen, um erstmal viele Leute zu erreichen, die Produkte zu testen und dann kann man ja auch von Etsy die KundInnen abgreifen. Also wenn du dann die Daten hast und den, also du darfst natürlich nicht die Daten nutzen, um jetzt gezielt Werbung zu machen, aber du verschickst ja was an die Person, dann kannst du dir einen Flyer beilegen und einen Hinweis auf den eigenen Shop mitgeben. Also wirklich diesen Traffic nutzen und dann die KundInnen zu sich auf die anderen Kanäle holen. Das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr, sehr wichtiger Punkt. So wie du es auf einem Künstlermarkt ja auch machen würdest. Wenn du einen Online-Shop hast und die Chance hast, auf dem Künstlermarkt Leute zu erreichen, die du vorher nicht erreicht hast, denen einfach einen Flyer in die Hand drücken. Vielleicht kaufen sie jetzt nichts oder nehmen nur irgendwas Kleines mit auf. Vielleicht kaufen sie ja mal wieder was. Ja, genau. Also ja, das ist auf jeden Fall ein großer Punkt, wo man aufpassen muss, die Abhängigkeit, weil wir sind nur zu Gast auf Etsy, wenn hat es ja an Davanda eigentlich perfekt gesehen, ganz ganz viele VerkäuferInnen haben sich darauf verlassen, ah ja, ich habe ja meinen Davanda-Shop, der läuft super, seit drei Jahren mache ich da regelmäßig Umsätze, oh, Davanda macht nächsten Monat zu, was mache ich denn jetzt? Und vorbei der Spaß. Ja, kann schnell gehen. Hast du noch weitere Kontrapunkte oder hast du es mir schon genug ausgeredet? Ich hoffe, dass jetzt nicht alle, die jetzt diese Folge hören, sagen, oh Gott, das ist ja alles furchtbar schrecklich, sondern ich finde immer noch, dass die Vorteile überwiegen und man sollte aber wirklich sich ein bisschen Gedanken machen und das zu seinem Vorteil nutzen. Also man kann da sehr, sehr viel Positives draus ziehen und wenn man es intelligent macht, da auch gute Umsätze mitmachen. Also als Fazit, wenn man weiß wie, ist es eine riesen Chance, trotz der Fallstricke, die es an manchen Stellen gibt. Und ich weiß, du hast es gerade eben auch schon erwähnt, dass du auch an einem Art Leitfaden gerade arbeitest. Das war auch der Anlass, dass wir jetzt die Episode einfach auch gemacht haben, an einem Leitfaden arbeitest, wo du das mal zusammenfasst, weil du hast jetzt ja schon jahrelange Erfahrung mit Etsy, hast dich da auch, wie ich finde, super tief eingearbeitet, also gerade was die ganzen Systeme angeht, von. Lagerhaltung, automatisierte Rechnungsstellung, bei dir fliegen hier die Versandlabels quasi automatisch auf den Drucker raus, sobald jemand was bestellt, das ist ja wirklich, also ich finde es faszinierend, wenn ich da so hier über einen Schreibtisch drüber gucke und sehe, wie weit du das vorangetrieben hast und auch in der Automatisierung rein, Nein, wenn ihr davon mehr erfahren wollt, bleibt auf jeden Fall bei Coupling Company dran. Wir werden das auf jeden Fall nochmal ansprechen, wenn da dann mal mehr zu sehen ist von genau den Punkten. Wunderbar, dann kaufe ich mir jetzt eine Häkelnadel. Viel größer Rolle. Ich bin gespannt, du kannst mal bei deiner Mom in die Schule gehen. Ich konnte ja mal häkeln. Das ist ja vielleicht wie Radfahren, vielleicht verlernt man es ja nie. Ja, ich glaube, das kriegst du hin. Du bist ja jetzt nicht komplett unbegabt, was sowas angeht. Ich kann mich aber echt blöd einstellen, das kann ich schon gut. Mal gucken, ob ich ein besseres Schwein hinbekomme, als es sich damals gemacht hat. In der dritten Klasse gemacht hast? Ja, also ich... Oder wann war das? Wenn ich nochmal ein Schwein mache, dann machen wir mal einen Vergleich und dann geben wir hier Bescheid und das veröffentlichen wir dann auch entsprechend. Also ich fände das schon sehr süß. Könnten wir auch auf Couple & Company versteigern? Das wäre auch mal eine Möglichkeit, ja, für einen guten Zweck. Versteigern, das ist gut. Okay, jetzt habe ich einen Ansporn. Ja, das fände ich eine schöne Idee. Oder wir eröffnen dann für dich einen Etsy-Shop und stellen das da ein, so mal um es den Leuten zu zeigen. Nur ein Produkt, nur ein Schwein danach dazu machen. Hey, vielleicht wird das voll der Hype. So von wegen limitierte Auflage. Etsy, Pop-Up-Store. Vermutlich nicht. Meine Erfahrung mit dem Etsy-Algorithmus wird schwierig. Na dann, überlegen wir es uns nochmal. Dann würde ich sagen, danke fürs Zuhören. Danke für deine vielen Infos, die du heute mitgebracht hast. Ja, danke für deine schönen Fragen. Gerne. Wenn ihr mehr Fragen habt, gerne mal uns stellen. Und dann würde ich sagen, wir hören uns in zwei Wochen wieder. So machen wir das. Tschüss. Tschüss.