Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

018: Die Kreativität – Fluch und Segen

02.05.2024 32 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir besprechen warum ein Kreativität und das streben nach einem kreative Leben Fluch und Segen zugleich sein kann.

Mehr über uns findest du hier: Couple & Company | Instagram
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: ByClou | ByClou Instagram | Pinterest

Transkript

Hallo und herzlich willkommen bei Couple & Company. Mein Name ist Lou. Mein Name ist Thomas. Und zusammen sind wir The Joneses. Herzlich willkommen zu unserer neuen Folge. Wir haben mal wieder ein bisschen umgebaut hier im Studio. Ich hoffe, ihr hört uns gut. Diesmal kann man uns aber nicht sehen. Wir sind wieder ohne Videoteam am Start, aber ich denke, man kann uns auf jeden Fall hören. Ja, wir sind gespannt, was ihr unsere letzte Folge mit Video fandet. Vielleicht könnt ihr mal ein bisschen kommentieren und vielleicht gibt es es dann in Zukunft auch öfter. Ja, also wenn euch das gefallen würde, uns auch mal zu sehen, wie wir sprechen, gerne einen Kommentar da lassen, ist dann vielleicht der Stein des Anstoßes, das Ganze auch auf YouTube zu bringen. Ich weiß ja, dass es manche gibt, die tatsächlich ihre Podcasts auch gerne über YouTube hören, was ich lange Zeit nicht verstanden habe. Ich verstehe es auch immer noch nicht. Ja, ich glaube, es ist einfach die, die in einem Arbeitsplatz sitzen und es gibt halt, glaube ich, nicht ganz so gute oder nicht so viele gute Podcast-Apps für den PC oder den Mac, sondern halt hauptsächlich für die Telefone. Und dass dann quasi alles von einer Kiste kommt, wird halt da dann eher gehört und das ist dann bei vielen wohl YouTube dann oder Spotify. Also geht auch, falls jemand den Tipp noch nicht hatte. Spotify gibt es für den Mac und für den PC. Ja, wobei Spotify, ich weiß nicht, ist bei dir auch so, oder? Das ist ein Auf und Ab. Ja, fürs Musikhören super, aber Podcasts in Spotify finde ich irgendwie super ungelenk. Ja, ich finde auch oft, genau. Hat das irgendwelche Störungen, Verbindungen oder so. Ist auch nicht meine ideale, also meine präferierte Wahl, um Podcasts zu hören. Musik, ja, da nehme ich es in Kauf. Wir wollen heute aber nicht über Podcast-Player sprechen. Wir wollen heute mal die kreativen Themen anpacken oder die Kreativität selbst anpacken und warum das so ein Riesenproblem oder ein Fluch ist, wenn man kreativ ist oder warum es auch ein Segen sein kann, wenn man kreativ ist. Ja, also genau, vielleicht werden da jetzt viele denken, hä, von was spricht der, warum soll Kreativität negativ sein? Und genau diesen Aspekt wollen wir heute mal so ein bisschen beleuchten, weil wir beide oft so, wenn wir Leuten erzählen, was wir so machen, wir als Paar in der Partnerschaft, dass wir beide einen kreativen Beruf ausüben, sagen ganz viele, wow, das ist ja toll, dass ihr so kreativ seid und ihr könnt euch so toll ergänzen. Und ich wäre auch gern so kreativ und würde das auch so gerne alles können. Und das ist natürlich total schön, wenn man so kreativ ist und so viele Ideen hat und so viele spannende Sachen macht. Aber es gibt natürlich auch einige Nachteile. Und darüber wollen wir heute so ein bisschen sprechen und die Für und Widers so ein bisschen beleuchten, was das kreative Leben auch für Herausforderungen mit sich bringt. Man muss vielleicht den Begriff Kreativität auch kurz ein bisschen greifbarer machen. Wir meinen damit jetzt nicht nur, dass ich als Fotograf, du als Illustratorin, dass wir kreativen Output haben in dem, was wir tun. Also Bildgestaltung machen, Figuren entwerfen. Ich habe dir jetzt ja gestern erst mal über die Schulter geguckt, wie du dir neue Figuren entworfen hast. Das war total entzückt von dem, was du da gemacht hast. Meine süße Schnullerfee. Die Schnullerfee, genau. Sehr süß. Ja, zum passenden Thema, weil unser, ja, jetzt schon seit ein paar Monaten Dreijähriger doch langsam sein Schnulli abgeben soll. Ja, und da muss die Schnullerfee jetzt helfen. Genau, da musste ich mal eben kurz eine Schnullerfee machen. Da hilft dann die Kreativität. Ja, das stimmt. Das stimmt. Also zum einen bei der Geschichte, wobei, die muss ich zugeben, habe ich abgelesen. Da gibt es verschiedene Geschichten, die man dann den Kindern erzählen kann, um den Abschied etwas zu erleichtern. Ich komme mir immer so ein bisschen vor, als würde man die halt anlügen. Aber das ist in der Kindheit, glaube ich, normal, oder? Das ist ja wie mit dem Weihnachtsmann und so auch. Es funktioniert halt total gut mit der Schnuller Fee. Das muss man schon sagen. Aber irgendwie habe ich immer ein bisschen schlechtes Gewissen dabei. Ja, irgendwann wird es rausfinden, wenn er dann auf die Uni geht, dass es die Schnuller Fee gar nicht gab. Meinst du? Großer Schockmoment, ja, vermutlich. Ja, aber er hat es bisher ganz gut gemacht. Das wäre der eine Kreativpunkt, den wir haben. Schnuller für Entwerfen. Das andere ist auch, wenn man kreativ ist, das muss nicht über den Meister zeichnen, kann oder sonst irgendwas. Kreativität kann ja auch in der Problemlösung sein, in Ideen, Ideen für Produkte, Ideen für Dienstleistungen, Services, sonstiges. Ideen, wie man etwas besser organisieren könnte, als der Status Quo vielleicht im Moment einfach ist. Das gehört für mich auch zur Kreativität mit dazu. Das muss man hier vielleicht mit reinnehmen. Ich glaube, Zum großen Teil gehen die beiden Sachen auch Hand in Hand. Also die Leute, die kreativ sind in einem Bereich, sind sicherlich auch im anderen Bereich kreativ, auch wenn sie es vielleicht nicht wissen oder nicht immer ausleben können. Aber gute Ideen haben an sich ist auch eine Form der Kreativität auf jeden Fall. Genau, es gibt ja Kunst und Kreativität ist ja jetzt auch nicht das gleiche, deswegen überschneiden sich die Begriffe und wie du gerade schon gesagt hast, es geht nicht nur ums, ich kann was zeichnen und bin deswegen kreativ, sondern es gibt ja viele Aspekte. Ja und nochmal zu dem, wie wir schon angekündigt hatten, auch mal die negativen Seiten zu beleuchten. Also im ersten Moment denkt man vielleicht, was gibt es denn daran, negatives kreativ zu sein? Und wir haben ja schon so ein bisschen über unsere Vergangenheit gesprochen, über unsere Jobs, die wir so hatten, über unsere berufliche Laufbahn, wie sich das alles so entwickelt hat. Wir haben dann einfach an verschiedenen Stellen uns für die Kreativität entschieden und mussten dabei aber dafür was anderes aufgeben, was nämlich oft der Kreativität entgegensteht ist. Das ist sowas wie Sicherheit, Beständigkeit, Zuverlässigkeit, Geld. Und ja, da ist man als kreativer Mensch sehr oft am Hadern zwischen ich mache das, was ich unbedingt möchte und ich muss aber auch eine gewisse Sicherheit abdecken oder brauche eben auch eine gewisse Sicherheit, um die Kreativität vielleicht auch entfalten zu können. Und ja, da gibt es eben viele schwierige Entscheidungen, die man so treffen muss. Und was ich auch einen großen Punkt oder einen schwierigen Punkt an der Kreativität finde, ist, dass man oft unzufrieden ist, weil man immer ständig auf der Suche ist nach was Neuem. Gab es da bei dir irgendwie mal einen Schlüsselmoment, wo du sagen kannst, dass du gemerkt, du tickst da anders wie andere? Also, dass deine Kreativität ... Dir, nicht im Weg steht, aber dass du dir selbst vielleicht im Weg stehst, dass die Kreativität dir im Weg steht oder dass dein Job dir im Weg steht. Gab es irgendeinen Schnittpunkt, wo du sagst, oh ja, jetzt hast du es erkannt, da ist was im Argen, ich muss hier was tun? Also ich habe, glaube ich, auf jeden Fall zu dem Zeitpunkt, als ich meinen ersten Job gekündigt habe, ja mit dir zusammen, festgestellt, dass wir da schon ein bisschen anders ticken als andere. Weil wir einfach wirklich diese Sicherheit eines sicheren, ganz okay, bei dir ganz gut bezahlten Jobs wirklich einfach so von heute auf morgen aufgegeben haben. Mhm. Merkt, okay, wir sind irgendwie anders. Ja, ich glaube, dass bei uns dieser Wille oder das Bedürfnis, so muss man sagen, das Bedürfnis nach freier Entfaltung, nach kreativer Selbstbestimmung. Diesem Sicherheitsgedanken überwiegt. Also klar ist es schön, monatlich ein fixes Gehalt zu haben und auch wenn man mal vier Wochen krank ist, kommt da trotzdem ein Gehalt rein. Schon super. Aber dann wieder vier Jahre lang arbeiten und unglücklich sein, weil man sich nicht kreativ entfalten kann, für uns ist da die Waage umgekippt irgendwann. Das war glaube ich der Punkt, wo wir dann beide gesagt haben, wir müssen jetzt was verändern, weil sonst werden wir wirklich unglücklich. Wirklich erkannt habe ich es aber schon ein paar Jahre zuvor, als ich mit einem Kollegen gesprochen habe, der einen Vertriebsinnendienst macht und aus meiner Sicht, das sage ich jetzt ganz bewusst und ohne eine, also eine Negativwertschätzung in irgendeiner Art und Weise, sein Job kam mir unfassbar langweilig vor. Da irgendwie Zahlen und Sachen in den Rechner hacken und irgendwelche E-Mails durch die Gegend schicken und am nächsten Tag mache ich genau das gleiche nochmal. Weil es aber auch nicht so dein Ding ist natürlich. Oft findet man ja die Dinge, die andere machen, kommen einem langweilig vor, weil man auch nicht so die genauen Einblicke hat. Und ich fand es unfassbar langweilig, was für mich dann ein Grund war, immer wieder zu ihm zu gehen und bei ihm zu stehen und so eine Tasse Kaffee zu trinken. Ich wollte sehen, was er macht, wie er tickt und warum der nicht komplett ausrastet mit dem Job. Also ich wollte verstehen, was ist es an dem Job, was ihn hält da dran. Also warum macht er nicht was anderes? Weil ich es nur aus meiner Perspektive gesehen habe. Und je mehr ich mich mit ihm unterhalten habe, desto mehr habe ich gemerkt, der ist total happy mit dem Job. Der findet es total gut, der kommt morgens her, der macht seine Sachen, der arbeitet den Kram runter. Manchmal ist es ein bisschen stressiger, manchmal ist es ein bisschen weniger stressig. Manchmal hat man total angenehme Kunden, manchmal sind die Kunden ein bisschen doof. Aber insgesamt war es ... Doch ein bisschen das Gleiche jeden Tag und genau das hat er aber daran geschätzt. Was ich aber auch gemerkt habe, er lebt seine Kreativität oder seine Bestimmung, die er für sich gefunden hat, hat er nicht in diesem Job ausgelebt. Das war der große Unterschied. Den hat er gemacht, um Geld zu kriegen. Was ihm wirklich Spaß gemacht hat und wo er sein Ding, seine Leistung einbringen konnte, war als Fußballtrainer auf dem Fußballplatz mit Jugendmannschaften. Das war sein Ding, für das er komplett gelebt hat. Und das kann er nur machen, wenn er so einen 8 bis 17 Uhr Job hat. Wo er ganz genau weiß, um 17 Uhr lässt er die Tastatur fallen, geht raus, es ist ihm völlig egal, was da jetzt passiert, er muss sich auch um nichts kümmern und kann jetzt einfach rausgehen, Fußball spielen mit den Kids und ist total happy. Und da habe ich gemeint, ah, okay. Er hat, er kann seine Kreativität woanders ausnehmen, für ihn funktioniert das auch super. Und dann habe ich wieder gemerkt, aber egal, was ich mache, ich will es halt auch zu Geld machen. Also wenn, dann würde ich Fußballtrainer gleich in der Champions League sein wollen, vermutlich. Und auch ein schwieriger Weg. Und er hat aber diesen Anspruch, glaube ich, nicht. Ja, genau. Da merkt man halt, dass es verschiedene Typen einfach gibt und dass wir da beide relativ gleich ticken. Wir sind natürlich trotzdem auch unterschiedlich in gewissen Dingen. Du bist noch viel mehr sicherheitsliebend als ich. Oder sicherheitsliebend stimmt eigentlich mittlerweile auch nicht mehr. Ja, aber auf jeden Fall unterscheiden wir uns natürlich da schon, aber haben viele Überschneidungen. Und bei uns ist halt immer der Anspruch, dass auch dieser tägliche Job, den wir machen, um das Geld zu verdienen, Spaß machen muss, kreativ sein muss. Und mittlerweile oder im Laufe der Zeit kam eben immer mehr dazu, auch dieses Selbstbestimmte, dass man eben noch mehr Freiheit haben möchte, wirklich auch Dinge ausprobieren zu können, ohne sich abstimmen zu müssen. Natürlich auch gleichzeitig dann das Risiko trägt, wenn es nicht funktioniert, aber das ist uns auf jeden Fall mehr wert und ja, was wir heute so ein bisschen mit dieser Folge auch zeigen wollen, ist, dass wir oft schon darüber gesprochen haben und gesagt haben, Mann, ich beneide diesen Mann, von dem du gerade erzählt hast oder auch andere Leute, die einfach glücklich sind in ihrer Festanstellung, wo sie jeden Monat wissen, das Geld kommt rein und sich dafür in der Freizeit ausleben können. Dass da auch das natürlich riesige Vorteile hat. Genau. Ich habe mich ja bewusst dahingestellt, Kaffee getrunken, um zu verstehen, was macht ihn happy? Also warum dreht der nicht durch? Wo ich gemerkt habe, hey, für den ist es dieses Jugendtrainer sein, super, genial. Dann hat er ja sein Ding gefunden. Was für mich dann aber auch zu einer Selbstreflexion geführt hat, warum habe ich mein Ding noch gefunden? Warum bin ich im Moment mit meiner Arbeit, mit meinem Alltag so unglücklich? Und da habe ich halt festgestellt, dass ich halt acht, eher zehn Stunden lang E-Mails schreibe, in Meetings sitze, Flipcharts vollmal und in irgendwelchen Komitees alles zu Tode diskutiere, um am Ende die schlechtmöglichste Lösung durchzubringen. Und da hatte ich keine Lust mehr drauf. Und deswegen habe ich auch am Anfang gesagt, Kreativität ist ja nicht nur, dass ich fotografieren möchte und tolle Bilder vielleicht machen möchte für meine Kunden. Kreativität ist ja auch kreative Problemlösung, Ideen, wie könnten wir etwas machen. Und wenn du natürlich nur ein kleines Zahnrad in so einer großen Firma bist, hast du schlicht nicht die Möglichkeit, dich, meiner Meinung nach, ich hatte sie nicht, mich vollständig kreativ dort zu entfalten. Hätte ich die gehabt, hätte es vielleicht noch eine Weile gehoben. Aber ich glaube, früher oder später war der Weg für mich vorprogrammiert, in die Selbstständigkeit zu gehen. Weil nur so kann ich selbstbestimmt... Arbeiten, auch die Schattenseiten ausbaden im Zweifelsfall. Dann kommt mal ein Monat kein Geld rein oder man setzt ein Projekt in den Sand und schult es mal auch nur selber. Oder wie jetzt im Moment mal 50 ungelesene E-Mails im Postfach. Das sind halt die Schattenseiten, die dort mitkommen. Aber es überwiegt für mich das Positive an der Selbstständigkeit jetzt. Also in den letzten acht Jahren habe ich nie das Gefühl gehabt, ich muss hier dringend in so einem großen Maß nochmal was ändern, wie ich es damals als Angestellter hatte. Also ich habe halt irgendwie in den letzten Jahren schon gemerkt, dass, also ich hatte jetzt auch nicht so viele Jobs, aber dass ich bei den beiden Jobs, in denen ich gearbeitet habe, dann aber auch so kurzfristig beschlossen habe, nee, ich möchte doch was anderes, was Neues machen, dass ich auch immer da tatsächlich die Chance verpasst habe, zum Beispiel mein Gehalt nochmal zu steigern. Weil ich wirklich dann, ja, von heute auf morgen beschlossen habe, nee, ich muss jetzt nochmal mal doch was anderes probieren und war in beiden Anstellungen kurz davor, dann eine Gehaltserhöhung zu bekommen, da noch mal neu zu verhandeln und das ist zum Beispiel ein so großer Punkt, den ich halt bei mir als Negativbeispiel der Kreativität und Freiheitsliebe. Aufzählen möchte, weil ich da dann in solchen Fällen oft ungeduldig bin und mich oft gegen das Geld entscheide und für die Freiheit und Kreativität. Das ist ein Auf und Ab. Ich bin ja wirklich eher wutentbrannt in meine Jahresgespräche reingegangen, hab ein paar Jobs auch gewechselt und bin jedes Mal mit saftigen Gehaltsforderungen da reingegangen, weil ich auch gemerkt hab, nur so komme ich zu irgendwas. Also Tipp an euch da draußen, wenn ihr noch Angestellte seid, ruhig, mutig in die Gehaltsforderungen reingehen. Das funktioniert öfter, als man denkt. Und wenn es nicht funktioniert, kann man immer noch woanders hingehen. Aber ich hab Ich habe auch immer wieder gemerkt, dass die Befriedigung durch ein höheres Gehalt nur kurz war, weil ich immer wieder gemerkt habe, ich werde hier nicht für meine tollen Ideen bezahlt und für meine Kreativität, die ich habe und wie toll ich E-Mails schreibe und wie toll ich Flipcharts vollmal. Ich werde dafür bezahlt, dass ich 40 Stunden in der Woche meiner Zeit hergebe für die Firma. Und ob ich das mache oder ein anderer Thomas Müller, ist erstmal völlig egal. Wenn der das gleiche Skillset mitbringt, ist es eigentlich wurscht. Ja, man merkt ja auch sehr schnell, wie auswechselbar man ist. Genau. Und meine eigene Kreativität, also stelle ich jetzt vielleicht ein bisschen sehr weit hoch, aber ich habe gedacht, wenn ich meine Ideen wirklich umsetzen könnte, dann würde viel mehr Gutes rauskommen. Und dann sind es auch nur meine und es kann auch nur ich bringen. Und damit ist es…. Finde ich wertvoller und wertschöpfender, wenn ich mich da komplett ausleben kann mit meinen kreativen Ideen. Und wie gesagt, da zählen alles mögliche dazu, also wirklich Produktideen für, wie kann man irgendwas machen, nicht nur die Fotografie oder Zeichnen oder sonst was. Ja, das ist ja sehr spannend, solche Themen mit Leuten zu besprechen, die wirklich nur in einer, nicht nur, aber ihr Leben lang quasi in einer Festanstellung im Angestelltenverhältnis sind, die da gar nicht so drüber rausschauen, oft über diesen Horizont. Und ich denke da oft an meinen Papa, der sein Leben lang verbeamtet war, quasi auch nie den Job gewechselt hat, sein ganz komplettes Berufsleben als Beamter im gleichen Bereich tätig war. Und für den, der hat es wirklich nicht einfach mit mir und mit meinem Bruder. Wir sind beide so Kreativlinge, die immer eine neue Idee haben. Mein Bruder ist auch selbstständig und war noch nie in einer Festanstellung. Der ist direkt auch nach dem Studium in die Selbstständigkeit und mein armer Papa hat da sehr zu kämpfen und kann das bis heute nicht so richtig nachvollziehen, wie man so ein unsicheres Leben führen kann und möchte, anstatt einfach jeden Monat zu wissen, wie viel Geld da reinkommt. Für den ist es wirklich schwer zu ertragen oft. Ich weiß noch, wie glücklich dein Papa mich damals angeguckt hat als möglicher Schwiegersohnkandidat mit einem guten Job, einem ordentlichen Gehalt. Und knapp ein Jahr später haben wir ihm dann offenbart, dass wir es beide kündigen. Und ich mich selbstständig machen, da hat er dann schon ein bisschen die Augen gerollt. War sogar noch kurz vor der Hochzeit, da hätte er nochmal intervenieren können. Aber ich glaube auch, dass dein Dad in seinem Job wirklich glücklich war. Und mit dem, was er gemacht hat, was ich eben von mir nicht behaupten konnte. Und ich war immer eine Zeit lang glücklich in den Jobs, aber... Nach ein, zwei, drei Jahren, vielleicht mal vier Jahren an den ersten Jobs war es auch irgendwie vorbei, weil ich einfach mehr wollte und hungrig war. Ja, wir verändern uns halt, also jeder verändert sich ja stark innerhalb seines Lebens und innerhalb von wenigen Jahren auch und bei uns ist es aber wirklich so vollumfänglich, dass sich dann oft das, was wir tun und arbeiten auch nochmal komplett mitgeändert hat. Und das ist ja auch Kreativität. Kreativität ist Veränderung. Ein weißes Blatt Papier bunt zu machen ist eine Veränderung und sich selbst zu ändern geht auch mit Kreativität einher. Und ich fühlte mich eben in diesem Angestelltenverhältnis gefangen ein Stück. Da hätte ich eine Zwangsjacke an, wo ich nicht raus kann. Ich darf ein bisschen reden, darf in meiner Zelle umherhüpfen, aber bloß nicht rausgehen. Ja, das hast du jetzt im Laufe deiner Selbstständigkeit ja auch schon oft gemerkt, dass dir das jetzt wiederum ja auch hilft, dass du so kreativ bist. Also gerade, wie du schon ein paar Mal gesagt hast, jetzt nicht nur in Bezug auf die Fotografie selbst, sondern dieses immer eine neue Idee haben. Wir hatten ja schon Auf und Abs in den letzten Jahren mit Corona und so weiter. Und dass da die Kreativität bei dir einfach da ist, um zu sagen, okay, ich entwickle mich ständig weiter. Das, was jetzt vielleicht vor drei Jahren noch gut lief, das funktioniert jetzt nicht mehr. Und da wirklich auch den Spaß daran zu haben, auch wenn es eine Riesenherausforderung ist und oft sehr, sehr schwer und anstrengend ist, daraus immer was Gutes zu ziehen und die Kreativität dafür auch zu nutzen. Also da merkt man, dass du in der Selbstständigkeit auf jeden Fall auch richtig bist. Ja, total. Also ich fühle mich da auch wohl, selbst wenn die Veränderungen von außen kommen, was wir in den letzten Jahren jetzt viele hatten und viele Herausforderungen kamen, trotzdem habe ich halt immer das Gefühl gehabt, ich bin zumindest am Ruder. Ich kann das Schiff hier steuern und muss nicht erst einen Flipchart vollmalen und draufmalen, hey, da kommt ein Eisberg, wollen wir ausweichen? Dann ja, aber was ist, wenn der Eisberg doch ganz okay ist? Vielleicht ist der Eisberg ja doch nicht so groß. Darauf hatte ich eben keine Lust mehr. Und ich glaube, es war gut, dass ich da jetzt schon in der Selbstständigkeit war, weil sonst wäre ich, glaube ich, komplett durchgedreht als Angestellter. Genau, also als Indikation, wenn man sich überlegt, selbstständig zu sein, wenn euch da so ein paar Dinge, von denen wir erzählt haben, ähnlich bekannt vorkommen, dann ist es vielleicht auf jeden Fall eine Option und wie gesagt, die negativen Seiten gibt es auf jeden Fall auch. Und manchmal würden wir uns wünschen, wir wären einfach glücklich und zufrieden in einer angestellten 40-Stunden-Woche. Aber der Gedanke vergeht dann auch schnell und wir sind ganz glücklich mit dem, wie die Situation jetzt gerade ist. Aber wie ist es dann bei dir? Du hast auf der einen Seite deinen kreativen Output, indem du die Schnullerfee entwirfst und die Geschichte da drumherum. Aber du hast jetzt, wir haben es heute glaube ich gesprochen, bei dir gehen gerade unendlich viele Bestellungen gefühlt ein. Und du hast dich total gefreut, dass du deine Prozesse so strukturiert aufgebaut hast, wie sie jetzt sind. Gestern hast du vier Meter Etiketten ausgedruckt, um deine Bestellungen abzuarbeiten. Nee, 3,20 Meter an Bestellungen ausgedruckt, um deine Bestellungen abzuarbeiten. Du bist so froh, diese Prozesse und Workflows etabliert zu haben. Da denkt man sich ja nicht unbedingt an Kreativität. Wie lässt sich das mit Kreativität vereinbaren? Genau, also das gehört, finde ich, in den Bereich, den du auch gemeint hast, wirklich die allumfassende Kreativität. Also mir macht das auch total Spaß von der Produktentwicklung, das ist ja auch sehr kreativ und da aber auch das Finanzielle dann mit zu berücksichtigen, wirklich die Kalkulation aufzustellen und eben auch die Prozessoptimierung, das ist ja auch was, was irgendwie kreativ ist, auch wenn es im ersten Moment nicht danach klingt, aber man muss ja trotzdem…. Sich viele Gedanken dazu machen und überlegen, es könnte so gehen oder auch so und da halt wirklich seinen Weg finden, hat für mich auch was Kreatives. Also das macht mir auf jeden Fall Spaß. Natürlich hat man da als Kreativling oft, ja oder viele haben ja dann so Probleme, was jetzt den Bereich der Zahlen angeht. Das ist bei mir auf jeden Fall so, das ist mein großes Negativ bisher an der Selbstständigkeit, wobei auch da, wenn es dann mal läuft, macht es irgendwie auch Spaß. Also habe ich doch jetzt auch gesagt, diese riesige Bergbuchhaltung und wie mache ich das denn alles, macht jetzt fast ein bisschen Spaß, wenn es dann am Ende alles aufgeht. Also das kennt man vielleicht noch von der Mathe-Klausur, wenn es am Schluss die richtige Zahl rauskommt, ist es irgendwie super. Also man sich da mal reingefuchst hat in so eine Buchhaltung und am Ende wirklich das glatt auf null ausgeht, was man eingetippt hat und so, das ist schon ein sehr gutes Gefühl und ich glaube, dass es auch da eben diese Kreativität ist, wie löse ich die Probleme und ich kann sie selbst lösen. Ich hatte halt morgen ein Kundengespräch und da ging es darum. Wie die Teams fotografiert werden sollen innerhalb der Firma. Dann hatten sie versucht, ein bisschen einzuteilen in die Tätigkeiten und gemerkt, ja, bei uns haben ja viele dann so eine Doppelrolle, dass die quasi so zwei Sachen gleichzeitig machen müssen in der Firma. Wo ich dann in mich reingeschmunzelt habe und darüber nachdachte, ich muss hier alles machen. Ich habe alle Rollen. Ich könnte jetzt auch acht Teambilder mit mir selbst machen. Das wäre super. Das gibt es als Running Gag. schon so ein bisschen in der Kreativbranche. Stimmt, als Real habe ich das schon ein paar Mal gesehen, wenn man quasi die verschiedenen Mitarbeiter eines Unternehmens vorstellt. Es ist immer die gleiche Person mit anderen Haaren und Mütze auf, Brille mit Nase und Bart dran oder so. Also. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber für mich ist es die Herausforderung und diese kreative Problemlösung, die ich auch spannend finde. Das ist manchmal super stressig, das ist keine Frage, aber es gibt ja auch positiven Stress und das ist einfach der Säbelzahntiger, der vor einem steht. Gut, semi-positiv, aber diesen Säbelzahntiger dann bewältigt zu haben am Ende, dann kann ich das als positiven Stress auch verbuchen, Weil ich weiß, ich habe die Mittel, die Wege und die Kreativität, diese Probleme zu lösen, dann ist am Ende, wenn man auf diesem Berg steht, ist natürlich ein unglaublich gutes Gefühl. Und ich weiß auch, ich habe dann Probleme selbst erledigt oder mir die Hilfe geholt, die ich dazu brauchte von anderen. Aber ich habe es irgendwie gemanagt, die Dinge so hinzukriegen, wie sie jetzt sind, wie ich sie haben wollte. Ja, auf jeden Fall. Und ich finde, wenn man ja für sich selbst an seiner eigenen Selbstständigkeit arbeitet, dann machen ja auch die Dinge, die vielleicht ansonsten jetzt in einem Angestelltenjob nicht so viel Spaß machen, irgendwie trotzdem mehr Spaß. Weil man einfach immer weiß, ich tue es halt für mich, für meinen vorankommen und das finde ich macht auch nochmal einen großen Unterschied. Man arbeitet ja insgesamt, ist ja auch kein Geheimnis, eigentlich wahrscheinlich immer mehr in der Selbstständigkeit als im Angestelltenverhältnis oder in den meisten Fällen. Das hat mein Vater neulich zum Beispiel auch gesagt, dass er es gar nicht versteht. Also er dachte immer, man macht sich selbstständig, um weniger zu arbeiten. Ja gut, damit bin ich ja tatsächlich angetreten, aber ich sage ja ganz bewusst immer, also ich habe mich nicht selbstständig gemacht, um mehr zu arbeiten, Punkt. Mir geht es um die freie Entfaltung erstmal, das bedingt aber manchmal, dass ich eben mehr arbeiten muss. Ich sage aber auch…. Also dieses Selbst und ständig, da schwingt ein bisschen Wahrheit mit. Man ist halt nie nicht Unternehmer oder Unternehmerin. Wenn ich abends auf der Couch sitze, bin ich trotzdem ich und in meinem Kopf schwirren die Sachen immer rum, weil sie werden bei keinem anderen rumschwirren. Die E-Mails wird kein anderer beantworten. Auch wenn ich sie nicht beantworte, du bist und bleibst das Unternehmen. Es nimmt dir ja auch keiner irgendwas ab, vor allem als Solo-Selbstständiger nicht. Wenn du mal angestellt hast, dann ändert sich das. Aber selbst dann bleibst du Unternehmer oder Unternehmerin. Und es ist nicht immer Arbeit wie mit einem Hammer auf Steine einklopfen oder irgendwie E-Mail schreiben, aber es ist sehr, sehr viel Kopfarbeit, die stattfindet. Und das muss man sich ein bisschen einteilen. Da ist vielleicht so ein bisschen, also einer der Punkte, man muss, wenn man Unternehmerin, Unternehmer ist, sich glaube ich auch selbst Grenzen setzen und irgendwann mal bewusst ausschalten können. Also für mich war der Punkt, ich wollte immer unbedingt ein Büro nicht zu Hause haben. Auch wenn es super praktisch ist, das zu Hause zu haben. Man kann ja schnell da rüber, man kann da schnell was machen und man hat seinen ganzen Krempel da. Ich begrüße es mittlerweile total, dass ich zu Hause fast nicht arbeitsfähig bin. Ich kann mir das Notebook mitnehmen, ich hatte es jetzt vor ein paar Tagen dabei, ein bisschen für Vorträge, so ein bisschen Recherchearbeit zu machen, ein paar Sachen runterzutippen, die Gedanken festzuhalten abends. Und das war okay. Aber ich möchte um Gottes Willen nicht alle meine Kameras zu Hause haben, nicht alle meine Daten vor allem zu Hause im Zugriff haben. Dass ich, ah, jetzt könnte ich ja noch schnell ein paar Bilder bearbeiten oder so. Ich möchte das trennen, damit ich auch mal zumindest die Chance habe, abzuschalten. Ja, also das ist genau auch ein großer, sehr großer Negativpunkt, finde ich, an der Kreativität, wenn wir dazu vielleicht nochmal kommen wollen, jetzt auch zum Abschluss. Also das haben ja auch viele Leute, die jetzt nicht selbstständig sind, sondern die einen ganz normalen Angestelltenjob haben, aber dieses Aufhören wirklich über Dinge nachzudenken und das abschalten können und das glaube ich aber, dass wirklich so Kreativlinge wie wir es sind noch viel, viel mehr haben. Also zum einen wirklich sich Grenzen zu setzen, um mal Urlaub zu machen oder Wochenende zu haben, da allein schon die Gedanken zu stoppen und ich finde aber auch, dass es einen oft von dem abhält, was man jetzt aktiv machen sollte, weil wir versuchen gerade auch wieder ein bisschen andere, neue Projekte zu machen und sind aber halt so oft in diesen kreativen Ideen gefangen, dass es schwer ist, dann wirklich bei einer Sache zu bleiben. Also mir geht es halt oft so, dass ich an einem neuen großen Projekt arbeiten will und dann kommt urplötzlich so eine Schnullerfee in meinen Kopf geflogen und ich muss die dann jetzt sofort umsetzen, was aber jetzt eigentlich nicht Priorität hat. Und das finde ich ist auch so ein Kreativhirnproblem. Also ich habe nie grandiosere, bessere und atemberaubendere Ideen für kreative Projekte, als wenn ich meine Buchhaltung machen sollte. Oder im Urlaub. Bei mir ganz oft im Urlaub. Ja, das auch, aber das Negative ist ja wirklich, wenn ich eigentlich was ganz anderes zu tun hätte und keine Ahnung, irgendwie 100 Bilder bearbeiten müsste oder so, dann habe ich brutale Ideen, was ich noch alles machen könnte und dann will ich die umsetzen und das ist natürlich auch das Belohnungszentrum im Kopf, was da eine große Rolle spielt, weil das natürlich mehr Spaß macht und man auch da was macht. Das ist aber halt auch der Fluch an dieser Kreativität, dass man Ideen hat und das Gehirn dann auch gerne mal was vorgaukelt, was man jetzt eigentlich machen sollte. Und da ist es wichtig, sich wirklich selbst einzugrenzen und das auch als Fluch und Problem anzuerkennen, dass man da Schwierigkeiten hat. Man sollte es definitiv vielleicht notieren, aufschreiben und dann aber auch wieder weglegen. Ja, das ist ein sehr guter Tipp. Es wirklich aufschreiben, notieren, einen Notizblock auf dem Tisch haben oder irgendwas, es da hinschreiben, dann ist es nicht weg, es bleibt ja erhalten, weil ich vergesse auch Sachen sehr schnell und dann ist auch gut. Was ich für mich auch gemerkt habe, ich habe jetzt eine Kalender-App gefunden, die mir oben in der Menüleiste meines Macs anzeigt, was in meinem Kalender drinsteht, in welchem Termin ich mich gerade befinde. Mit dir selber? Mit mir selber. Das klingt total bescheuert, aber wenn da drinsteht, Bildbearbeitung und ich sehe das aus dem Augenwinkel raus, während ich gerade mal wieder YouTube gucke und recherchiere mit welchen Thunderbolt-Kabeln ich jetzt irgendwas anschließen könnte, denke ich mir, oh ja, stimmt, ich war eigentlich gerade bei der Bildbearbeitung und dann kann ich wieder zurück zu dem eigentlichen Thema gehen. Meine Zeiterfassung macht das Gleiche. Dieser Würfel, den ich auf dem Tisch stehen habe, der erinnert mich auch daran, was ich eigentlich tun sollte oder was ich mal angefangen habe zu tun und wenn ich jetzt auch vielleicht wo komplett anders rausgekommen bin. Ja, also ihr seht, gab es nicht mal dieses Buch, die Kunst ein kreatives Leben zu führen, wobei ich glaube, da ging es so ein bisschen was anderes, oder? Ich habe es gelesen und komplett vergessen. Hast du es nicht erst gelesen? Ne, ich habe es genommen, in den Schrank gestellt und gesagt, du darfst es nicht wegwerfen, ich will es noch lesen. Habe es dann nie gelesen. Ah, okay. Gut, auf jeden Fall, ja, hat das einfach so seine Herausforderungen, natürlich wie jedes Leben und wie jede Arbeit. Wir wollen jetzt nicht sagen, dass ein Angestelltenjob super einfach ist, das überhaupt nicht, sondern einfach nur nochmal heute mal einen Einblick geben in unsere Kreativköpfe und was das mit uns und unserem Leben so macht und bisher gemacht hat und wir sind gespannt, wo es uns noch hinführt. wird. Also eins ist sicher, wir werden immer mal wieder was Neues machen. Ja, so viel ist sicher. Ich glaube, das wird so bleiben. Da werden immer neue, tolle Sachen kommen. Oder auch mal nicht so toll. Auch das gehört dazu. Dann würde ich sagen. Hast du noch was? Ich habe nichts mehr. Okay, dann. Vielen Dank fürs Zuhören. Gehen wir ein bisschen was illustrieren, fotografieren. Wenn ihr mehr über die Schnullerfee erfahren wollt, schreibt Luisa eine E-Mail. Ja, kommt vielleicht bald als Postkarte. oder Brief zum selber ausdrucken. Irgendwie so. Da kommt was. Dann vielen Dank fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal. Bis dann.