Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

020: Ein Jahr zwischen Gründung und Mutter sein - Meine 10 Learnings

30.05.2024 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir blicken auf Luisas erstes Jahr als Selbstständige zurück und teilen ihre 10 wichtigsten Lektionen. Wir sprechen über die finanziellen Herausforderungen, die Bedeutung der richtigen Einstellung, den Umgang mit Feedback, die Integration von Technologie und die Work-Life-Balance. Luisa spricht über die Unsicherheiten der Selbstständigkeit und die Bedeutung der richtigen Einstellung, den frühen Einsatz von Technologie, konstruktives Feedback und die Herausforderungen der Work-Life-Balance. 

Wir blicken auf Luisas erstes Jahr als Selbstständige zurück und teilen ihre 10 wichtigsten Lektionen. Wir sprechen über die finanziellen Herausforderungen, die Bedeutung der richtigen Einstellung, den Umgang mit Feedback, die Integration von Technologie und die Work-Life-Balance. Luisa spricht über die Unsicherheiten der Selbstständigkeit und die Bedeutung der richtigen Einstellung, den frühen Einsatz von Technologie, konstruktives Feedback und die Herausforderungen der Work-Life-Balance.

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Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu Couple & Company. Mein Name ist Lou. Mein Name ist Thomas. Und zusammen sind wir The Joneses. Thomas, wie geht's dir heute? Das ist immer noch komisch, dein Name sozusagen. Ja, ja. Ich finde es, ich meine im Podcast grüßt man sich ja sowieso mehrmals am Tag. Also wenn ich mit anderen irgendwie Podcasts aufnehme und es ist immer dieses Hey, Kai, was ist los und so. Das ist ja schon irgendwie schräg, weil man immer dieses Vorgespräch eigentlich vorher hat. mit dir das Ganze nochmal durchzuexerzieren, wo wir halt morgen nebeneinander aufgewacht sind, ist noch viel schräger. Vor allem, weil ich immer noch komisch finde, deinen Namen zu sagen. Ja, das macht es dann noch komischer. Weil ich immer noch nicht weiß, wie ich dich nenne. Thomas ist gut auf jeden Fall. Thomas ist dein Name eigentlich, ne? Es ist ein Anfang, mich so zu nennen. So reagiere ich zumindest. Aber auch nur, wenn du willst. Ja. Wobei ich nach wie vor ja auch auf Thomas reagiere, aber das ist eher so Alibi-mäßig, weil ich halt denke, vielleicht weiß jemand nicht, wie man Thomas ausspricht, dann gucke ich zumindest mal. Das ist halt auch schwierig bei dem Namen, dem man es nicht anzieht. Ja, ist es. Also ich könnte natürlich in der Tradition von The Land Thomas machen, hinten mit E drin. Aber das sieht komisch aus, finde ich. Und Umlaute sind schwierig im Namen. Sehr. Wir haben heute ein kleines Jubiläum zu feiern. Puh. Ja, puh. Du bist jetzt ein Jahr lang selbstständig. Und das wollen wir heute zum Anlass nehmen, mal so zehn Learnings bei dir abzufragen, was du im letzten Jahr gelernt hast aus diesem einen Jahr Vollselbstständigkeit, wo ich glaube, dass viele davon profitieren können, weil es ist immer schön, wenn andere die Fehler machen und mit einem Learning daherkommen, dann musst du die Fehler nicht selbst machen. Nein, nicht. Ja, genau. Nee, genau. Wir wollen heute einfach mal so ein bisschen das Jahr Revue passieren lassen und mal schauen, was da so für Learnings bei rausgekommen sind, die euch ein bisschen weiterbringen vielleicht. Oder euch vielleicht auch davon abhalten, euch selbstständig zu machen. Ja, auch das kann natürlich sein. Aber ich glaube, du hast ja bis jetzt wirklich gut gemeistert. Kann ich ja aus erster Hand berichten. Ich versuche aber trotzdem mal ein paar Fragen zu stellen, als würde ich nicht wissen, was bei dir los ist. So tun wir ja immer im Podcast, als wüssten wir nicht übereinander Bescheid. Als hätte ich nicht schon den ganzen Tag mit dir gesprochen, genau. Ich fange mal vielleicht direkt mit den großen, schweren Fragen an. Okay. Was war oder welche Herausforderung war für dich in dem ersten Jahr jetzt am größten und wie bist du mit den großen Herausforderungen gegangen? Also wenn du zurückblickst auf das Jahr, wo sagst du, oh, das war ein großer Brocken? Ja, genau. Also das lässt sich jetzt nicht so direkt auf eine Sache runter reduzieren, sondern ist schon so eine Mischung aus verschiedenen Dingen. Also natürlich ein großer Punkt, den man auch nicht verleugnen muss, ist natürlich das Finanzielle. Das ist da schon auch je nachdem, wie es gerade so läuft, was gerade für eine Phase ist, wie Weihnachtszeit oder die Flaute zu Anfang des Jahres, so die... Die Entspannung fällt und steigt und man halt doch immer wieder Gedanken daran verliert, wie das denn alles klappen soll. Also das ist natürlich ein sehr großes Hindernis oder eine große Herausforderung, vor allem was so das Mindset angeht. Und ich glaube, das ist so insgesamt zusammengefasst, die war die größte Herausforderung. Da kommen wir, glaube ich, nachher nochmal detaillierter dazu. Aber das richtige Mindset zu behalten und sich nicht in den vielen Herausforderungen, die es so gibt, zu verlieren. Sich nicht wahnsinnig machen zu lassen. Das ist auch speziell dann eben auf die Finanzen. Ich kenne es ja von mir, dieser Blick aufs Konto und man denkt, um Gottes Willen, wie soll das weitergehen? Und manchmal ist es ja gar nicht berechtigt. Aber man sieht da einfach irgendwelche Zahlen und dieser menschliche Instinkt ist eben, dass es keine Zahl, die da steht, sondern Säbelzahntiger, die direkt vor dem eigenen Konto flüchten. Kenn ich zu gut. Also ich bring mal gleich den Blick rein. Ich bin jetzt seit was, acht Jahren, über acht Jahre selbstständig. Ist bei mir noch immer so. Ja, ich hab's auch schon gehört, es wird nicht besser. Nee, das ist einfach eine der großen Herausforderungen. Und je nachdem, wie die Geschäfte laufen, kommt die immer wieder. Aber gut zu wissen vielleicht, dass die immer wieder kommt. Ja genau und ich glaube oder denke, dass man halt im Laufe der Zeit sich so ein bisschen dran gewöhnt, also das ist auf jeden Fall eins der Dinge, die ich auch schon gelernt habe, so ein bisschen Resilienz zu entwickeln und dass manche Dinge sich wirklich auch von selbst wieder erledigen und man sich dann nicht so auf das eine Problem, das man gerade hat, so extrem zu fokussieren, weil es auf jeden Fall irgendwie weitergehen wird. Mhm. Aber kommen wir vielleicht mit der nächsten Frage direkt mal auf die Finanzen ganz konkret. Ich meine, als Angestellte, als Angestellter hat man den, ich sag mal Luxus, da kommt jeden Monat das Gehalt, das ist bei den meisten fix, manche mit Variablen drin und so, aber du weißt, da kommt irgendwas. Hast du für dich was gelernt aus diesem ersten Jahr speziell, was die Finanzen angeht? Also es ist ja, vor allem wenn man jetzt gründet, sind die Finanzen am Anfang ja im Normalfall nicht konstant. Also da lernt man ja erst oder das entwickelt sich alles. Am Anfang kann man das noch nicht so richtig einschätzen, was wirklich regelmäßig reinkommt. Ich glaube mit der Zeit kann man das schon einschätzen, je nachdem, es gibt gute und schlechte Zeiten, aber so ein Grundgehalt kann man sich ja dann irgendwann auch hoffentlich regelmäßig auszahlen, machst du ja auch, das ist ja auch ein fester Betrag. Deswegen ist es ja am Anfang schon eine große Unsicherheit und man hat zwar hoffentlich irgendwie einen Businessplan geschrieben und so eine Idee, wie es denn laufen könnte, sollte, aber ja, das Leben kommt dazwischen und das läuft so ein bisschen anders. Das und ich muss auf jeden Fall sagen, dass es ohne den Gründungszuschuss sehr, sehr schwierig geworden wäre oder auch nicht möglich gewesen wäre. Also der hat mir schon eine große Erleichterung gebracht und ich habe halt auch festgestellt, dass wenn man nur die Finanzen die ganze Zeit im Kopf hat, kann man halt auch nicht kreativ und effektiv arbeiten, weil einem das so sehr, finde ich, im Nacken hängt, dass es einen auch total belastet und ja, arbeitsunfähig macht fast. Deswegen ist das schon ein sehr wichtiger Schritt, ob man das jetzt mit einem Gründungszuschuss macht oder mit einem Kredit oder einfach mit Erspartem, dass man da schon eine gewisse Zeit erstmal abgesichert ist, um überhaupt so richtig starten zu können. Mhm. Was würdest du sagen, hatte man die Probleme ein bisschen beleuchtet, was war dein größter Erfolg, den du dieses Jahr gefeiert hast? Wo du dir jetzt wirklich in einem Jahr sagst, hey, das war vielleicht eine Herausforderung und du hast einen großen Erfolg gefeiert oder wo klopfst du dir selbst bewusst auf die Schulter dafür, was ja wichtig ist auch, diese Erfolge zu feiern? Mhm. Also wo ich nicht so richtig mit gerechnet hätte am Anfang oder was ich mir schwieriger vorgestellt hatte, war so der Kontakt zu den Händlern. Also ich habe letztes Jahr am Anfang der Selbstständigkeit beschlossen, ich werde jetzt versuchen, meine Karten und meine Produkte in den Einzelhandel hier mal in Kirchheim zu bringen, um da einfach noch eine zusätzliche Einnahmequelle zu haben. Und ich wusste halt überhaupt nicht, was ich erwarte. Ich dachte, ich gehe da hin, zeige meine Produkte und die sagen alle, nee, das ist uns zu kompliziert und so ein zu kleines Unternehmen und das machen wir nicht und zu wenig Marsche. Und ich habe eigentlich damit gerechnet, dass ich nur Absagen bekomme und war dann total überrascht, dass ich nach zwei Monaten, glaube ich, sechs Geschäfte hatte, die meine Produkte aufgenommen haben. Das ist natürlich auch da war mir klar, das wird sich entwickeln, viele testen das vielleicht auch erst, es sind jetzt auch ein paar wieder weggefallen davon, aber ich habe doch zwei, drei große jetzt, die ja immer wieder bei mir Ware bestellen und das macht natürlich schon Freude und vor allem bringt natürlich auch Bekanntheit, dadurch bin ich jetzt hier gerade in der Region, kennen mich dann doch viele, die dann auch wiederum online oder direkt bei mir bestellen und ja, da war ich wirklich sehr positiv überrascht. Vor allem hast du ja nicht nur regionale Händler gefunden, sogar das Ganze auch überregional. Also das hat sich dann so entwickelt, dass du auch da Einzelhändler schon reinbekommen hast. Und ich finde, das ist ja wirklich ein von Null aufgebautes Geschäft. Ein Etsy-Shop und so, da hattest du ja schon die Erfahrung, da gab es ja schon was. Aber dieses Händlernetzwerk, sag ich mal, aufzubauen, das finde ich, also aus meiner Sicht auch, wirklich beachtlich. Weil ich hatte dich da ja so ermutigt und gesagt, hey, guck mal, vielleicht wollen die Händler ja das auch vertreiben und so. In dem Wissen, vielleicht sagen auch einfach alle nein. Ja, also ich habe damit gerechnet, wie gesagt, ich dachte, dass viele von so kleinen Unternehmen das vielleicht auch in der Abwicklung irgendwie gar nicht unterbringen können. Ich hatte keine Ahnung, wie das funktioniert mit Einkaufspreisen, mit EKVK, was man denen anbietet, was ist eine gute Marge, dass es sich für die noch lohnt. Also natürlich bin ich teurer als irgendein Riesenhändler, der kann natürlich trotzdem andere Preise machen, aber es gibt ja mittlerweile viele Concept-Stores, die gerade von kleinen Unternehmen was kaufen und bei mir war halt auch der große Punkt, ich bin so überhaupt kein Vertriebler. Ja, also ich habe jetzt mittlerweile verstanden, was dieser Job irgendwie, warum es den gibt, warum man den braucht, weil von selbst, auch wenn die Regale leer sind, kommen die wenigsten Händler auf einen zu und sagen, hey, ich bräuchte mal wieder was Neues, sondern man muss wirklich regelmäßig anklopfen und nachfragen, hey, wie sieht es aus, wollt ihr was, ich habe ein neues Produkt, braucht ihr wieder neue Ware, bald ist Muttertag, wollt ihr nicht ein paar Muttertagskarten? Und da fällt mir das schon sehr schwer, weil ich vom Typ her eher so jemand bin, der sich nicht gerne auftrinkt, da wirklich dran zu bleiben und Akquise zu machen und Vertrieb zu machen. Bringt mich gleich zu meiner nächsten Frage. Wie hast du dein Netzwerk und deine Kontakte genutzt, um dein Geschäft zu fördern? Ja, das Netzwerk lief tatsächlich so ein bisschen von selbst. Das war auch so ein Punkt, den ich immer bei dir bewundert habe und gedacht habe, wie machst du das eigentlich, dass du ständig irgendwelche Leute kennenlernst, die dann hier dir irgendeinen Kontakt vermitteln oder einen Job vermitteln oder dir irgendwas unterstützen oder die du unterstützen kannst. Und du hast immer gesagt, ja, man muss halt einfach, wenn man selbstständig ist, dann gehst du mittags irgendwo einen Kaffee trinken und dann lernst du den XY kennen und die so und so und dann ergibt sich da was. Und ich war so, also glaube ich nicht, dass das bei mir so passieren wird. Aber es war tatsächlich so. Also kaum war ich selbstständig, habe sich hier in Kirchheim, weil ich jetzt halt sehr in Kirchheim hier viel unterwegs bin, durch Nachbarn und ja, dann durch die Einzelhändler auch so viele Sachen ergeben. Jetzt hat sich hier vor kurzem noch ein Verein gegründet, falls Leute aus der Region hier zuhören, kann ich wärmstens empfehlen, also für die Damen, dem Frauenwerk beizutreten und da gibt es viele selbstständige oder nebenberuflich selbstständige Frauen, die sich hier zusammengeschlossen haben, um einfach füreinander da zu sein, Austausch zu treten, sich gegenseitig zu unterstützen und da habe ich auch schon sehr viele tolle Kontakte jetzt geknüpft. Und ja, das ist auf jeden Fall ein riesen wichtiger Punkt, den ich zu Anfang unterschätzt hatte, der auch ja gerade fürs Mindset sehr hilft, sich da mit anderen auszutauschen. Und du hast jetzt sogar schon eine erste Anfrage, Auftrag ist es noch nicht, aber zumindest eine Anfrage auf den Spielplatz generiert, also auch da habe ich ein gewisses Netzwerk. Ja, es ist echt so, man muss irgendwie mit den Leuten reden und sich jetzt nicht ein T-Shirt drucken mit, ich bin übrigens auch Grafikdesignerin, aber so in der Art schon. Ja, man braucht, also ja, es wird einfach doch alles benötigt und ja, man sollte zumindest das, was man kann, nicht verstecken. Ja, ganz wichtig, genau. Also man netztwerk ja ganz oft und viel und dann muss man eben auch, das ist eigentlich der einzige Trick, den man da dabei hat, aktiv sagen, was man tut. Genau, das reicht ja schon, weil ich hatte unter Netzwerken oft so dieses Bild im Kopf, so ja, ich laufe jetzt überall rum und spreche die Leute aktiv an, hey, ich bin übrigens Grafikdesignerin, brauchst du nicht dies und das und ich habe übrigens einen Shop, aber einfach so ein Gespräch und dann kommen die Leute oft so, ach witzig, ich brauche gerade eigentlich jemand, so war es gestern. Geht schneller als man denkt manchmal, ja. Jetzt habe ich gerade eben schon den Spielplatz erwähnt. Wie sieht so ein typischer Tag für dich aus? Du machst ja hier auch eher halbe Tage, wo du morgens hier im Studium mit mir bist, nachmittags dann Junior betreust. Wie sieht so ein typischer Tag aus? Wie hältst du da die Bälle alle gleichzeitig in der Luft? Ja, schwierige Frage. Also du weißt es ja selber. Ich habe dich heute Morgen gefragt, und wie war es beim Junior abgeben? Ja, ich bin mit dem Kinderwagen da und nicht mit dem Fahrradanhänger. Das heißt schon alles. Das bedeutet, Junior hatte heute Morgen mal wieder eine genaue Vorstellung, wie er zum Kindergarten gebracht werden möchte. Genau, wir haben das in der letzten Folge schon ein bisschen näher besprochen, wie wir gerade unsere Familien-Kinderbetreuungsaufteilung und so haben. Aber aktuell ist es ja so, dass du ihn zum Kindergarten bringst. Ich versuche dann einigermaßen früh hier zu sein, da ich an zwei Tagen die Woche dann um halb eins den Kleinen schon wieder abholen muss und da ist der Tag natürlich sehr, sehr, sehr kurz. Und ja, wie gesagt, ich versuche dann eigentlich am Tag vorher, abends schon mal die wichtigsten To-Dos mir aufzuschreiben, die ich in der Zeit erledigen muss und ja, versuche dann die wirklich dringenden Dinge gleich morgens zu erledigen, weil irgendwie verzettelt man sich dann immer und dann schaut man auf die Uhr, in zehn Minuten muss ich beim Kindergarten sein. Und am Schluss versuche ich dann immer die Dinge eher zu machen, wo es jetzt nicht so schlimm ist, dass die nicht fertig werden. Und dann hole ich Junior ab. Je nachdem, ob es ein langer oder ein kurzer Tag ist, wird dann noch Mittag gegessen. Mittagsschlaf ist jetzt leider vorbei, die Zeit. Das heißt, da hatte ich in der Zeit immer noch viel gearbeitet. Und jetzt verbringen wir den Nachmittag miteinander. einander und manchmal, wenn sehr viel los ist, oder ja, eigentlich fast jeden zweiten Tag, mache ich dann doch abends, wenn er schläft, oft noch ein bisschen von zu Hause was. Das ist ja der Vorteil, wenn man selbstständig ist, dass man sich die Zeit eben so einteilen kann und ja, wenn man dann um sieben oder acht abends nochmal anfängt, was zu machen, dann geht es eigentlich ganz gut. Dafür ist natürlich wichtig, dass du auch zu Hause arbeiten kannst. Das darf man nicht aus Acht lassen. Und du, ich finde es nach wie vor beachtlich, wie das hier bei dir alles läuft, deine Prozesse und so weiter. Wie hast du Technologie in dein Geschäft integriert? Sei es Apps, sei es Drucker, wo wir gestern dran rumgetüftelt haben, da kannst du ein bisschen was zu sagen. Also welche Rolle spielt Technologie bei dir, weil nach außen hin wirkt dein Geschäft so, ah, guck mal, süße Dinosaurier auf Karten. Aber da steckt ja sehr viel Technik auch dahinter. Ja, also da haben wir auch schon ein paar Mal drüber gesprochen, wie ich so meine Prozesse automatisiert habe und ich habe das relativ zu Anfang meiner Selbstständigkeit gemacht, habe mich da auch viel inspirieren lassen oder beraten lassen, auch von anderen großen Unternehmen. Etsy-Shops oder Online-Shops, wie die das eben so machen. Da tastet man sich so Stück für Stück ran. Ich glaube, die meisten, die jetzt so Online-Produkte versenden, fangen damit an, ihre DHL-Labels manuell online zu kaufen oder die Adresse von Hand auf einen Brief zu schreiben, eine Briefmarke drauf zu kleben. Das ist auch völlig okay, so sollte man auch anfangen, aber man darf dann halt nicht den Zeitpunkt verpassen, wo es wichtig ist, das zu automatisieren. Und bei mir war das, als ich das gemacht habe, hast du noch gemeint, ja, es ist nicht ein bisschen Overkill für die paar Bestellungen, die du hast. Ja, muss das denn sein? Das ist ja alles mit Kosten verbunden. Aber ich glaube, ich habe genau den richtigen Zeitpunkt dafür erwischt. Weil es ja klar ist, wenn du die Prozesse automatisierst, hast du auch mehr Zeit für andere Dinge. Dadurch hoffentlich wächst das Geschäft und dann werden auch wiederum die Bestellungen mehr. Und ja, ich glaube, wir haben es in der letzten Folge auch schon erwähnt, wenn jetzt am Muttertag ich das nicht automatisiert hätte mit irgendwie, was hatte ich da teilweise am Tag, 30, 40 Bestellungen, da schreibst du keine Adressen mehr auf die Briefe. Also das reicht dann einfach nicht mehr und deswegen lieber ein bisschen früher in der Hinsicht automatisieren, um auch dem Geschäft die Chance zu geben zu wachsen. Jetzt steht ja bei uns der Urlaub an und da hast du jetzt auch dann jemanden, der dich im Urlaub vertritt und dann geht es ja dann direkt auch weiter. Also wie kannst du jetzt von irgendwo auf der Welt aus hier das Geschäft am Laufen haben? Weil es gibt ja trotzdem noch gewisse Prozesse, die du abwickeln musst. Ja, genau. Also ich habe jetzt deswegen auch sehr gut, dass ich es schon früh angefangen habe zu planen, mir dann eine Struktur festzulegen. Jetzt bin ich gerade dabei, dann wirklich eine idiotensichere Anleitung zu schreiben. ISO 9001 nennt sich das dann. Bitte? ISO 9001 Prozesse nennt sich das dann. Also wirklich von starte den PC, gebe das Passwort ein, öffne den Ordner X, drücke auf XY, drucke das Etikett, stelle dies ein, nimm das Etikett, packe einen Brief. Also wirklich Schritt für Schritt, damit auch andere Personen den Versand für mich übernehmen können, während ich weg bin. Das teste ich jetzt. Ja, nicht ganz das erste Mal. Im Herbst, als wir im Urlaub waren, hat meine Mutter das für mich gemacht. Aber ja. Ich habe es auch schon getestet als dichers Sohn. Ja, genau. Ja, aber da die Eltern jetzt mit in den Urlaub fahren, muss es jemand anderes machen. Bin ich schon sehr gespannt, wie es läuft. Und genau, wir haben das dann eben so eingestellt, dass wir hoffentlich Internet da haben, wo wir sind. Das ist der größte Knackpunkt. Aber sollte irgendwie möglich sein, dass ich dann im Urlaub leider, aber geht nicht anders, die Versandetiketten, geht ja innerhalb von zehn Minuten, rauslasse, dann in einen geteilten Ordner schiebe, der dann hier auftaucht und meine Vertretung das dann ausdrucken kann. Mhm. Da muss ich wirklich auch sagen, das gebe ich gerne zu, da lag ich falsch am Anfang. Ich dachte, du bist zu früh dran mit all den Automatisierungsprozessen und Technologie gerümmt, weil ich dachte, es wäre erstmal wichtiger, das Geschäft überhaupt aufzubauen. Ich sehe jetzt nach dem Jahr, wie wichtig es war, das am Anfang gleich zu machen. Weil jetzt, wenn wir, wir konnten jetzt relativ einfach sagen, also das sind die Etiketten, das ist der Drucker, da kommen die automatisch raus. Was müssen wir jetzt machen? Wir brauchen halt einen Ordner, wo die reinkommen. Und wir mussten uns überlegen, okay, wäre es nicht vielleicht gut, direkt einen zweiten Drucker hier zu haben? A, als Backup, B, es gibt zwei unterschiedliche Etiketten, die du verwendest. Hätten wir jetzt aber anfangen müssen, die komplette Reihe erst aufzubauen, dann hätten wir vier Wochen später erst in Urlaub können, glaube ich. Also da wirklich Daumen hoch, das hast du ganz richtig erkannt, das am Anfang direkt aufzubauen, diese Technologie zu integrieren, wenn der Tagesgeschäftsdruck noch nicht so hoch ist, wenn man noch die Chance hat, überhaupt sowas aufzubauen. Und nachher korrigieren und Einzelheiten anpassen geht ja noch immer, man verfährt sich ja nicht komplett bei sowas. Was? Feedback kommt bei dir ja auch sehr viel rein. Also ich sehe zum einen die Vielzahl der Bewertungen, die du auf Etsy bekommst, wo die Leute sich freuen über die Produkte. Das ist ja auch eine Art Feedback. Wir hatten jetzt hier kürzlich eine Veranstaltung im Studio, wo ganz viele Menschen hier rumgelaufen sind und deine Produkte gesehen und gekauft haben. Und da kam ja auch ein gewisses Feedback wieder. Du bekommst vermutlich Feedback auf dem Spielplatz, wenn du mit anderen Eltern sprichst. Du siehst, wie die anderen Kids voll tätowiert sind mit diesen Klebetätowen. Wie integrierst du das Feedback in dein Geschäft? Also mir ist das Feedback auf jeden Fall sehr, sehr wichtig. Das gehört glaube ich auch dazu, wenn man ein gut laufendes Geschäft haben möchte. Das basiert ja auch auf Kundenzufriedenheit. Deswegen ist eigentlich jedes, zumindest kennen wir alle, konstruktive Kritik ist auf jeden Fall super, super wichtig. Und ja, oft trauen sich die Leute nicht, das rückzumelden, aber ich bin da wirklich für alles dankbar und versuche das sehr ernst zu nehmen. Und ja, es gibt wirklich so konkrete Sachen zu Produkten, wo ich schon weiß, wenn ich die nachbestelle, werde ich das ein bisschen anders machen. Jetzt auch für Weihnachten hin habe ich schon ein paar Optimierungssachen und was auch vor allem bei so Märkten, also bei Live-Käufen quasi, oft ist das auch Ideen für neue Produkte dann oft kommen, wo die Leute dann fragen, hast du das vielleicht mit dem Motiv eigentlich auch oder das wäre doch super geschickt, wenn man das so und so machen könnte. Also da bin ich immer sehr offen und dankbar und geht aber jetzt wirklich so um die einzelnen Produkte und weniger um das Geschäftsmodell an sich bisher. Hast du eine konkrete Sache, wo Feedback umgesetzt wurde, wo du sagst, ja, das hast du vielleicht so nicht gesehen vorher, bis dann das Produkt draußen war? Ja, da fällt mir als allererstes mein Adventskalender ein, den ich letztes Jahr gemacht hatte aus Holz. Das war echt ein bisschen schade, weil ich ganz, ganz viele tolle Verkäufe hatte und als es dann soweit war, der Adventskalender wurde aktiviert. Also quasi Anfang Dezember haben dann alle den Adventskalender aufgehangen oder zusammengebaut und da ist dann aufgefallen, also das war so ein Holzkalender, wie so eine Holzleiste, wo man unten dann Haken dran machen kann, also mit den Zahlen von 1 bis 24, unten konnte man dann Haken reindrehen und Geschenke aufhängen. Und dann ist aufgefallen, dass entweder die Löcher zu klein waren oder die Haken, die ich gekauft hatte, doch nicht so gut waren. Ich hatte es natürlich vorher getestet, bei mir hat es funktioniert und bei ganz vielen KundInnen sind dann die Haken abgebrochen. Das war natürlich super, super ärgerlich, weil ich musste dann ganz viele ersetzen, nochmal neu verschicken und das ist auf jeden Fall ein riesiger Punkt, den ich dieses Jahr optimieren muss. Also da war es wirklich so, dass es nicht ein Optimierungsvorschlag ist, sondern dass wirklich, ja, dass einfach da die Qualität irgendwo gelitten hat und ja, das dringend optimiert werden muss in diesem Jahr. Aber ganz wichtig, also es geht ja auch mal was schief, also du hast ja auch nicht die komplette Kette in der Hand. Wie gesagt, ich habe die Haken gesehen, für mich sahen die auch okay aus. Ja, und ich habe es ja auch reingedreht, bei mir hat es alles funktioniert. Ich habe die auch reingedreht, aber ich denke ja, wenn du halt 24 von den Dingern hintereinander reinhämmerst und manche ziehen nach fest kommt ab Und über den Haken kam das ab, schon vor Fest eigentlich. Aber ja, da muss man eben optimieren. Es kann ja auch immer wieder passieren, Material ändert sich und so weiter. Genau, das war nämlich das Problem, dass ich die nachbestellen musste. Dann gab es nicht mehr exakt diese und die sind dann reihenweise gebrochen. Ja, schade. Aber umso wichtiger, das auch anzunehmen und dann zu lernen. Haben wir ja auch schon eine eigene Episode dazu gemacht, wenn man es nochmal reinhören wollte. Genau, Umgang mit negativen Feedback. Ganz wichtig. Gab es für dich einen Moment, an dem du gesagt hast, ich schmeiße alles hin, ich hasse es, ich höre auf, mir ist es zu viel, es ist zu blöd, ich lasse es. Ja, tatsächlich ja. Also ich glaube auch, dass wahrscheinlich jeder, der sich selbstständig macht, diesen Punkt erreicht, früher oder später. Bei mir war es aber wirklich nicht dieses, ich habe da keine Lust mehr drauf oder es macht mir doch nicht so viel Spaß, sondern wirklich so diese Überforderung. Schaffe ich das wirklich? Also ein großer Punkt war tatsächlich, ich erwähne es immer wieder, aber es ist wirklich so dieses Thema Steuern und Buchhaltung, wo ich wirklich irgendwann dachte, okay, ich kann das einfach nicht. Ich war noch nie der große Zahlenmensch und ich dachte wirklich, mich überfordert das oder diese Angst davor, das nicht richtig zu machen. Und dann ist halt dann natürlich der logische Reflex Flucht. Das heißt alles hinschmeißen, ich muss mich darum nicht mehr kümmern. Also das hat mich schon sehr gestresst und hat mir dann natürlich auch in dem Sinne den Spaß eine Zeit lang genommen. Das ist aber auch was, was immer wieder kommt, leider. Die Steuern hören ja nicht auf. Aber genau, ich habe schon gelernt, dass es doch für die meisten Probleme eine Lösung gibt und auch von dir gelernt, dass es halt normal ist, dass wenn die Steuer kommt, das einen stresst, es macht keinen Spaß, man muss dann irgendwie Geld überweisen und das ist einfach schwierig, aber gehört dazu. Zu und ja, zum Ende meines Gründungszuschusses Anfang des Jahres, muss ich auch ehrlich sagen, hatte ich dann schon auch Panik, wie das finanziell denn so hinreicht, vor allem, weil Anfang des Jahres tendenziell weniger Verkäufe sind, also da ist ja auch beim Einzelhandel so, da ist wirklich so ein ziemliches Einkaufstief nach Weihnachten und das kam halt mit dem Ende des Gründungszuschusses zusammen und da war ich... Wusste ich nicht, ob ich das jetzt so weitermache, beziehungsweise habe mich ein bisschen umgeschaut, ob ich vielleicht irgendwo in Teilzeit noch eine Anstellung mir suche, um was dazu zu verdienen. Und ja, das haben wir auch zusammen hin und her abgewegt und du hast dann immer wieder gesagt, ja, aber für das, was du da irgendwo dann verdienst, kannst du irgendwie zwei Kundenaufträge machen, dann hast du es auch. Und ja, man muss dann einfach, also ich sage auch nicht, es fühlt sich halt wie Scheitern an, wenn man dann doch vielleicht nochmal was anderes sich dazu sucht. Aber ich finde, wenn man das braucht, um dann wieder entspannt auch weitermachen zu können, ist es auch absolut vertretbar. Aber vielleicht einfach auch nur, um den Realitätscheck zu machen, angestellt sein ist dann doch nichts. Also das kann auch gut sein. Aber man sollte das vielleicht nicht kategorisch ausschließen. Auch sowas. Wir hatten jetzt zuletzt Muttertag. Als nächstes kommt der Schulanfang. Direkt nach dem Schulanfang kommt gefühlt Weihnachten. Das habe ich jetzt so an deinem Business identifiziert. Das sind die drei großen Punkte im Jahr, die großen Zeiten im Jahr, wo richtig viel los ist. Blöderweise ist da ja auch im Privatleben viel los. Wie gehst du mit den Zeiten um, in denen die Anforderungen sowohl in deinem Unternehmen als auch privat besonders hoch sind? Ja, also das ist an manchen Tagen auf jeden Fall sehr, sehr, sehr schwierig. Vor allem zu Anfang des Jahres haben wir auch schon ein paar Mal, oder habt ihr mitgekriegt, dass wir halt einfach dann auch viel krank waren. Das ist auch so ein Riesenpunkt, der gerade wenn dann viel los ist, dann wird man auch noch krank, hat keine Kinderbetreuung oder wie auch immer. Also das ist wirklich ein Balanceakt, ein Hin- und Herschaukeln, ein Absprechen mit uns beiden, dass ich dich mal frage, hey, kannst du heute Junior abholen, ich muss noch das und das fertig machen. Und da ist dann wirklich in solchen Phasen eigentlich Standard, dass ich dann abends nochmal was mache, um mir mehr Zeit zu verschaffen. Auf lange Sicht versuche ich natürlich schon, wenn das Business sich weiter gut entwickelt, dass ich dann vielleicht zu Weihnachten hin sogar schon mir jemanden suche, der ein bisschen unterstützt beim Versand, weil das wäre ja was, was man dann punktuell zu den Hochzeiten sich quasi dazu buchen kann, um das so ein bisschen abzufangen. Mhm. Auch da zählt dann wieder rein, wenn die Prozesse entsprechend vorbereitet sind, ist es in Anführungszeichen relativ einfach, jemanden dazuzubekommen, muss ja nur so Lohn- und Gehaltssachen noch Gedanken machen, aber der Rest ist dann zumindest schon etabliert, dann kann man das, auch wenn es schon schwierig ist und man sieht, es brennt jetzt, vielleicht auch kurzfristig jemanden dazuholen, wenn man sich dann nämlich überlegen muss, okay, wie verpacken die Leute die Sachen überhaupt, dann geht es natürlich gar nicht. Auch da zählen die anderen Punkte dann ein Stück weit mit rein. Du hast es gerade eben gesagt, du setzt dich dann abends gerne noch hin, das habe ich auch schon oft genug gesehen, dass du dann mit dem Notebook noch da sitzt und noch ein bisschen arbeitest. Das heißt, welche Rituale oder welche Technik nutzt du, um auch mal runterzukommen? Zeit für dich zu schaffen, nicht in Burnout reinzukommen, weil die Gefahr ist natürlich, also ich kenne das von mir, ich bin auch gerne abends im Notebook da gesessen früher, aber ich weiß auch, das ist auch gefährlich ein Stück weit. Wie schaffst du da eine Balance? Wie kommst du wieder runter von dem Stress? Ja, also das haben glaube ich viele das Problem, sich wirklich bewusst, vor allem mit Kindern finde ich, sich Zeit für sich zu nehmen, weil man in der Selbstständigkeit halt immer so das im Hinterkopf hat, eigentlich müsste ich jetzt aber was arbeiten und ich kann mir das jetzt nicht gönnen. Und ja, ich weiß, wir haben wirklich viel weniger Urlaubstage, als wenn man angestellt ist, obwohl wir eigentlich theoretisch uns niemandem den Urlaubszettel unterschreiben müsste. Aber es fällt einem wirklich sehr, sehr schwer, sich davon zu lösen und was für sich selber zu tun. Und ich merke, dass es mir halt wirklich leichter fällt, wenn ich mich mit jemandem verabrede, mit einer Freundin abends essen gehe, weil mir sind meine Freundschaften schon sehr, sehr wichtig und die bringen einen auf andere Gedanken. Und dass ich einfach, so gut das Networking ist und das Netzwerk mit Gleichgesinnten, das man auf jeden Fall braucht, ist es auch für mich zumindest total wichtig, mich mit Leuten zu treffen und zu beschäftigen, die überhaupt nichts mit der Materie zu tun haben und auch nicht selbstständig sind, um einfach aus diesen Themen auch ab und zu mal wieder rauszukommen. Weil ja, man verkopft sich sonst sehr und das merke ich bei dir auf jeden Fall auch, wenn man sich halt dann bei allem, was man macht, auch privat irgendwie dann trotzdem mit der Arbeit beschäftigt, dann wird es einfach viel. Und bei mir, genau, es ist halt das Treffen mit Freunden, mit anderen Leuten, die was ganz anderes machen und wirklich abends, bei mir war das schon immer so, auch früher schon, dass so ab 8 dann irgendwie mein Kopf nicht mehr so richtig zurechnungsfähig ist. Also wenn ich da abends noch was mache, sind es meistens so Gestaltungsarbeiten, wo ich jetzt nicht so viel in Text oder so denken muss oder Buchhaltung würde ich jetzt abends nicht mehr machen können. Und ich brauche dann auch oft einfach auf die Couch und Quatsch gucken, zum Abschalten. So richtig ja, Nonsens. Kenne ich. Also ich habe auch solche Phasen manchmal, wo ich uralte Serien dann vielleicht irgendwie so nebenher laufen, das nur zur Hintergrundberieselung. Aber das hilft dann irgendwie. Oder sich dann auch mal bewusst halt die Zeit nehmen, mal wieder irgendwas anzugucken, was vielleicht schon zehnmal gesehen hat. Aber ja. Gilmore Girls. Gilmore Girls. Aber was dann irgendwie trotzdem gut ist für die Seele wieder. Ja. Schön. Da würde ich sagen, ich glaube, wir haben zehn Dinge herausstellen können. Zehn Learnings aus dem ersten Jahr bei dir. Ich würde mich freuen, wenn wir das uns auf die To-Do-Liste setzen für nächstes Jahr. Die gleiche Zeit. Was hast du in zwei Jahren Selbstständigkeit gelernt? Da bin ich auch sehr gespannt. Also ist noch Luft nach oben. Ja, ich denke, da gibt es immer noch viel zu lernen. Also ich lerne bis heute immer noch dazu. Das hört auch nicht auf. Den Spoiler kann ich auch schon bringen. Man lernt nie aus in dieser Selbstständigkeit. Das macht es aber auch interessant. Ansonsten würde es mir jetzt auch schon längst langweilig werden, sage ich mal. Ist auch gut so. Ich würde sagen, dabei belassen wir es. Wir danken euch fürs Zuhören. Und hören uns bald wieder. Genau, ich glaube, die nächste Folge, die ihr von uns hört, da sind wir schon im Urlaub. Die müssen wir noch aufnehmen. Oder vielleicht im Urlaub. Nee, lieber Urlaub machen. Okay, einen schönen Tag euch noch. Bis dann, tschüss. Ciao.