022: Von der Idee zur Marke – So gelingt dein Branding
11.07.2024 33 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode von "Couple & Company" diskutieren Lu und Thomas Jones über die Bedeutung von starkem Branding, häufige Fehler und geben wertvolle Tipps für kleine Unternehmen.
In dieser Episode von „Couple & Company“ tauchen wir tief in die Welt des Brandings ein! Wir diskutieren über die Bedeutung eines starken Brandings und wie es sich je nach Zielgruppe unterscheiden kann.
Lu teilt ihre Erfahrungen als Grafikdesignerin und stellt ihr neuestes Projekt „Brandmade“ vor. Wir sprechen über die häufigsten Fehler, die kleine Unternehmen beim Branding machen, und geben wertvolle Tipps, wie man diese vermeiden kann. Von der Wahl der richtigen Schriftarten und Farben bis hin zu der Wichtigkeit der Konsistenz – wir decken alle wichtigen Aspekte ab.
Außerdem erörtern wir, wie sich Branding von Marketing und Werbung unterscheidet und warum es so wichtig ist, die Unternehmenswerte klar zu definieren. Wir geben praktische Beispiele und teilen persönliche Anekdoten, um die Theorie greifbar zu machen.
Ob ihr gerade ein neues Unternehmen gründet oder über ein Rebranding nachdenkt, diese Episode bietet euch wertvolle Einblicke und Inspiration. Schaut bei „Brandmade“ vorbei, um mehr über Lus Arbeit zu erfahren und wie sie euch helfen kann, eure Marke professionell zu gestalten.
Hört rein und lasst uns wissen, was ihr denkt! Wir freuen uns auf eure Bewertungen und Abos in eurem Podcast-Player. Alle Links und Informationen findet ihr in den Shownotes oder auf coupleandcompany.de.
Bis zum nächsten Mal!
Lu & Thomas
Mehr über uns findest du hier: Couple & Company | Instagram
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: Brandmade- Professioneller Look für starke Marken | ByClou | ByClou Instagram | Pinterest
Thomas B. Jones: Business Fotograf | YouTube | Instagram
Luisa Jones: Brandmade- Professioneller Look für starke Marken | ByClou | ByClou Instagram | Pinterest
Transkript
Hallo und herzlich willkommen zu Couple & Company. Mein Name ist Lou. Mein Name ist Thomas.
Und zusammen sind wir The Joneses. Yeah, wir sind wieder drin.
Yeah, hey. Wie geht's dir? Ich kenne meinen Namen wieder.
Kannst du deinen Namen auch tanzen? Wir tanzen ja immer so zum Intro,
also das ging gerade schon ganz gut.
Zum Aufwärmen. Ja, totale. Ihr solltet mal diese Wackelparty sehen,
die wir hier machen, wenn wir in den Mikros sitzen und darauf warten, dass wir... Sitztanz.
Das machen eigentlich Rentner. Ja, eigentlich Rentner-Dinge.
Und unser Hund, die Lila, guckt uns verstört an.
Das hat aber nichts zu heißen, das macht es ja immer.
Das stimmt, das stimmt. Wie geht es dir?
Gut, super. Das Leben ist komplett stressfrei. Der Sommer in Deutschland ist super.
Angenehme 25 Grad, hin und wieder mal ein Wölkchen. Das Leben ist ganz arg toll.
So rede ich es mir zumindest ein. Okay, na, vielleicht hilft es ja ein bisschen.
Ja, das ist, glaube ich, eine Bewältigungsstrategie. Ja, wir sind irgendwie
wieder voll drin, im Teig, wie man so schön sagt.
Und das Leben ist voll mit Dingen, die man tut oder tun muss.
Oder? Tun sollte. Tun sollte. Nicht tut.
Aber wir versuchen wie immer das Beste draus zu machen. Ja, aber so ist es halt.
Es ist eine Work-Life-Challenge. Ja, genau. So sieht's aus. Mhm.
Du bist gerade schwer am Arbeiten, sehe ich hier jeden Tag.
Da fliegen, ich will sagen nicht die Fetzen, aber da haut es fast die Tasten aus der Tastatur raus.
Du hast so lange auf deiner Maus rumgeklickt, dass sie den Geist aufgegeben
hat und eine neue brauchtest.
Wir haben mittlerweile gerade einen Bildschirm ausgetauscht,
weil der einfach leer war. Der konnte nichts mehr anzeigen.
Hier fliegen richtig die Fetzen. Also bei dir geht es gerade schon vorwärts.
Ja, ich habe im Urlaub echt ein bisschen Energie getankt. Und die Projekte,
die ja schon ewig in meinem Kopf rumschweben, die man eben immer aufschiebt,
weil man halt gerade andere Sachen zu tun hat, bin ich jetzt angegangen und bin gut vorangekommen.
Der ein oder andere hat es vielleicht schon entdeckt auf Insta.
Ich habe mal wieder was Neues.
Also das Gefühl, dass du zwei neue Firmen gegründet, seitdem wir das letzte
Mal gesprochen haben. Ja, ich habe endlich meine Luisa Jones Gestaltung Grafikdesign
Website veröffentlicht, weil irgendwie ein Grafikdesigner ohne Website auch
ein bisschen schwierig.
Ich mache ja neben meinem Byclu, bin ich ja schon seit Jahren auch für verschiedene
kleine Unternehmen hier im Kreis tätig als Grafikdesignerin und wollte jetzt
aber schon längeres Mal einfach nochmal öffentlich gehen mit meinen Skills, die ich ja so habe.
Ich habe ja Kommunikationsdesign studiert und habe in letzter Zeit wieder mit
vielen tollen, hauptsächlich Frauen, gearbeitet an ihrer Marke,
an ihrem Unternehmen und habe gemerkt, wie viel Spaß mir das auch macht.
Und jetzt bin ich online gegangen mit Brandmade.
Brandmade. Jetzt komme ich mit komischen Fragen. Hast du schon einen Elevator-Pitch für Brandmade?
Was macht Brandmade? Wir bringen deine Marke nach vorne, ganz nach vorne,
da wo sie hingehört. Ganz nach vorne.
Ganz nach oben wäre dann Elevator-mäßig. Das wäre eigentlich stimmt,
das passt eher zum Elevator-Pitch.
Nee, also ich möchte einfach...
Dich vielleicht da draußen unterstützen, deinen Auftritt, deiner Marke professionell
zu gestalten und auch den ersten Blick zu überzeugen.
Und du hast es gerade gesagt, du hast bisher hauptsächlich mit Frauen gearbeitet,
aber da bist du ja nicht so sehr auf Frauen oder spezielle Branche eigentlich
festgelegt mit dem, was du machst.
Nee, also ich bin schon, ich denke mal, dass ich auch hauptsächlich Leute anziehen
werde aus, grob gesagt, der Kreativbranche beziehungsweise einfach Einzelunternehmen.
Also ich habe jetzt nicht unbedingt vor, große Konzerne anzusprechen.
Da bin ich auch als Einzelperson dann in meinen Angeboten auch ein bisschen
limitiert natürlich. Natürlich.
Und das ist einfach am authentischsten, dass ich das, was ich ja selber in meiner
Marke erlebe und die Schwierigkeiten, die ich da so festgestellt habe, dass ich die,
dass ich da einfach anderen Unternehmen, die in einer ähnlichen Situation sind,
da unterstützen möchte.
Also ich denke, bisher sind die KundInnen hauptsächlich aus der Kreativbranche,
also aus dem Handmade-Bereich, aber auch für eine Fotografin bin ich gerade dran,
Coaches aus der Gesundheitsbranche, also jeder, der wirklich auch hauptsächlich
Einzelunternehmer ist und einfach eng mit seiner eigenen Marke verbunden ist.
Also falls jetzt die Deutsche Telekom anruft und sagt, hey, wir brauchen mal
eine neue Branding-Strategie, sagst du, ah, müsst ihr euch hinten anstellen.
Erstmal sind die kleinen Firmen dran. Nee, natürlich nicht. Aber man hat ja
eine gewisse Zielgruppe, die man ansprechen möchte.
Und wie gesagt, ein großes Unternehmen hat da ja auch nochmal große Vorstellungen
von Dingen, die ich als Einzelunternehmerin vielleicht schwer abfertigen kann.
Das zum einen und ist natürlich auch gut, wenn man seinem eigenen Kenntnis treu bleibt.
Du kennst den Markt, wie du sagst, und auch die Schwierigkeiten,
die die kleinen Einzelunternehmer einfach haben und wenn man sein Angebot auf
sowas zuschneidet, dann passt es auch besser eben für die kleinen EinzelunternehmerInnen,
die da jetzt auf der sogenannten Branding sind.
Genau, es geht ja eben um die, die jetzt nicht wie ein großes Unternehmen eine
eigene Marketingabteilung dann haben, mit denen kann man ja ganz anders arbeiten
oder denen andere Dinge liefern, die sie dann umsetzen können.
Mir geht es wirklich darum, dass auch ein kleines Unternehmen ein starkes Branding
braucht und denen wirklich die Werkzeuge an die Hand zu geben,
damit sie auch ohne, dass sie selbst einen Grafikdesigner haben,
der für sie dann alles umsetzt mit den Sachen, die ich liefere,
einfach ihre Marke gestalten können,
Dinge erstellen können, Marketingmaterialien, Instagram-Feeds machen.
Da möchte ich ansetzen. Mhm.
Lass doch ein bisschen zurückspulen für die, die wir jetzt gerade völlig überfahren
haben mit dem, was wir hier erzählen.
Was ist Branding generell und vor allem was macht ein erfolgreiches Branding in deinen Augen aus?
Ja, also ein Branding besteht jetzt mal so, wenn man es ganz klassisch mal aufdröselt,
aus verschiedenen einzelnen Komponenten, die dann zusammen eben das Branding ausmachen.
Also es gehören zum einen die Festlegung der Unternehmenswerte dazu,
also was möchte ich mit meiner Marke oder mit meinem Unternehmen erreichen,
wen möchte ich ansprechen, wofür stehe ich, was sind einfach die Dinge,
die ich ausstrahlen möchte.
Und dann geht es ganz klassisch wirklich übers Logo, das der Hauptaugenmerk
in der Wahrnehmung erstmal ist.
Es werden die Unternehmensfarben festgelegt, dazu gehören dann auch noch Schriften.
Man sollte sich möglichst auf zwei festlegen, auch die sollten natürlich zum
Unternehmen passen. Und dann gibt es noch verschiedene Branding-Elemente,
die auch den Wiedererkennungswert stärken.
Das können Symbole sein, auch Bilder. Die Bildsprache gehört natürlich auch dazu.
Und das insgesamt ist dann das Branding deiner Marke.
Dass man einfach auf Anhieb erkennt, ah, hier bin ich. Mhm.
Also Branding, manche kennen vielleicht den Begriff der Corporate Identity,
das ist aber tatsächlich nochmal ein bisschen was anderes,
das ist ja viel allumfassender, das geht ja ein bisschen in die Kommunikation
rein, wie Kunden angesprochen werden, also keine Ahnung, eine Firma,
die jungen, hippen Startups da draußen, die duzen einen ja immer gleich zum
Beispiel, das ist mit Corporate Identity.
Corporate Design ist vielleicht eher das, was mit dem Branding verwandter ist.
Es geht schon eher um das Optische.
Natürlich, wie gesagt, soll das Optische auch die Werte ausstrahlen.
Aber beim Branding geht es erst mal um die optische Wahrnehmung. Okay, super.
Was würdest du als erfolgreiches Branding bezeichnen?
Also ein erfolgreiches Branding ist eins, das im Kopf bleibt, das man erkennt.
Also ich finde, man kann da einen ganz guten Test machen, wenn man mal so sich
durch sein Instagram scrollt und mal wieder anstatt nur fünf Minuten da zwei Stunden unterwegs war,
einfach mal durch die Story sliden und sich mal oben den Finger aufs Logo oder
auf den Namen halten und mal gucken, wen erkenne ich denn allein schon an seiner Story. Sorry.
Wo weiß ich denn bei welchem Unternehmen oder bei welcher Marke weiß ich denn direkt, wo ich bin?
Das finde ich ist schon mal so ein Ansatz. Und es gibt ja auch so Tests,
wo man Logos verfremdet hat, die zum Beispiel in anderen Farben dargestellt
hat oder nur die Farben gezeigt hat.
Und es zeigt sich, dass bei einem erfolgreichen Branding man an ganz winzig
kleinen Teilen schon erkennen kann, wo man ist.
Also da gibt es jetzt die berühmten Beispiele wie Coca-Cola,
da kannst du irgendwie einen winzig kleinen Teil aus dem Schriftzug jemandem
zeigen und man weiß sofort, das ist Coca-Cola.
Also wie gesagt, da gibt es viele, viele Beispiele. Manche, bei den einen ist
die Farbe stärker, bei den anderen ist die Schrift stärker oder das Symbol.
Das in der Kombination ist dann insgesamt das Branding, aber oft überwiegt dann
so eine Komponente, an der man sagen kann, okay, hier, die haben es geschafft.
Und es reicht mir eben auch, wenn man es durchzieht. Also Branding ist ja nicht,
Branding ist kein Zustand, Branding ist auch ein Prozess. Genau, es ist gelernt.
Also natürlich bei einem sehr, sehr starken Branding geht es auch schnell.
Das muss man vielleicht zwei, dreimal sehen und dann ist es drin.
Diese großen Marken, die ich jetzt ja genannt habe, die gibt es ja schon seit
Jahren, damit wächst man auf und die dürfen sich dann sogar auch mal ein bisschen verändern.
Auch die machen ja Rebrandings und bleiben aber trotzdem im Kopf und bleiben erhalten.
Ja, und bleiben der Marke treu.
Aber ja, es ist dann ein gradueller Prozess, der da stattfindet.
Und man schmeißt eine Marke vielleicht nicht komplett um, weil ob das immer
so gut ist, weiß ich nicht.
Man muss dann auf jeden Fall eine Weile dranbleiben. Also die Konsistenz ist
da auch wichtig. Richtig.
Jetzt hat man gerade eben schon die Begriffe Corporate Identity, Corporate Design.
Branding ist ja nicht gleich Marketing und Werbung. Das sind ja auch komplett
andere Sachen irgendwie.
Also die hängen zusammen, aber das ist nicht das Gleiche. Ja,
also das Branding ist ja erstmal der Grundstein, damit ich überhaupt anfangen
kann, Marketing zu machen.
Also wie gesagt, als allererstes ist es wichtig, das Branding zu haben und darauf
aufbauend kann ich dann eben meine Werbemittel erstellen und ins Marketing gehen, also starten.
Also Werbemittel wie Flyer oder eine Werbeanzeige auf Instagram,
die natürlich dann im Branding gestylt sein sollte.
Also geht ja dann nicht mal nur um Logo und Farbe oder so.
Es bestimmt ja vielleicht auch ein
Stück weit das Branding, welche Art von Werbematerial ich dann verwende.
Wenn ich jetzt eine Marke habe, also du sitzt hier gerade vor dem The Land Poster,
das ja mit diesem krassen Gelbton daherkommt.
Ich meine, allein dieser Gelbton ist ja schon so eine Marke in Anführungszeichen
an sich, was natürlich einlädt, auch in dem Ausspielen von Material nicht subtil
zu sein, weil das ist die Marke nicht.
Also hier muss es immer voll auf die Zwölf gehen, weil es einfach zur Marke,
zum Branding dann auch passt.
Also deswegen muss Branding auch vorher stattfinden. Genau, also natürlich hat
das auch eine Auswirkung auf zum Beispiel Werbeartikel, die ich auf einer Messe verteile.
Also wer laut und schrill und bunt ist, der macht dann vielleicht irgendwelche coolen Sticker.
Jemand, der jetzt für Nachhaltigkeit steht, verteilt dann eher,
weiß ich nicht, Blumensamen oder so.
Genau, also was verteile ich, aus welchem Material ist es, wofür steht meine
Marke und zwar das spielt ja auch alles auf jeden Fall mit rein. Nein.
Wenn ich dann anfange, Werbung zu machen, die Kommunikation nach außen zu treiben,
ich bin immer sehr verleitet, weil ich ein kreativer Mensch bin,
glaube ich, dann Dinge daran abzuändern, an meinem Branding,
an meiner Kommunikation.
Ich weiß aber, ich weiß, dass es falsch ist, das ist wie zuckrige Sachen essen.
Ich weiß auch, dass es falsch ist, aber ich mache es halt trotzdem.
Wie wichtig ist es aber, beim Branding konsistent zu bleiben?
Ja, also es ist wie mit so vielen Dingen, man entwickelt sich ja immer weiter
und es ist auch total okay, mal festzustellen, okay, das ist jetzt nicht mehr
so, wie ich das mal vor zwei Jahren festgelegt habe.
Das ist ja auch das Wichtige eigentlich an dem Branding, dass es flexibel ist,
dass es nicht so starr ist, dass man damit arbeiten kann, weil sonst steht man
sich auch selbst im Weg, wenn man die Richtlinien zu streng macht.
Und vor allem ist es auch völlig normal, das ist auch bei mir immer noch so,
dass vor allem ein Einzelunternehmen, was sehr stark mit der Persönlichkeit
verbunden ist, sich immer verändert.
Also ich verändere mich, du veränderst dich und somit verändert sich oft auch
das Business und auch die Zielgruppe verändert sich. Und deswegen ist es,
wenn man jetzt vorhat, was zu gründen, auch total okay, erstmal einfach zu starten.
Weil ich finde, man braucht auch immer diese Fehler, um dann festzustellen,
ah, so ist es irgendwie nicht so gut, so gefällt es mir nicht,
ich mache es jetzt aber nochmal neu.
Und halt diesen Mut zu haben, zu sagen, okay, das, was wir bisher gemacht haben.
Passt jetzt so nicht mehr zu mir. Also natürlich ist es auch von Vorteil,
von Anfang an eine richtige Strategie sich zu überlegen und mit einem guten
Branding von Anfang an zu beginnen,
aber man kann am Anfang ja gar nicht sehen, was ist in ein paar Jahren und dann
ist es wie gesagt halt wichtig, irgendwann diesen Mut zu haben,
zu sagen, okay, ich bin aus dem, was ich gerade mache, rausgewachsen,
ich habe mich verändert,
mein Unternehmen hat sich verändert, wir machen das nochmal neu.
Es wäre ja auch fatal, die Learnings nicht im Branding umzusetzen.
Also starre bei einem Branding zu bleiben, was ich vor fünf Jahren entwickelt
habe, aber sich der Markt, die Kundschaften, alles verändert hat,
dann muss auch ich mein Branding anpassen.
Nur so kann ich den neuen Markt und die neuen KundInnen auch erreichen mit meiner
Marke. Ja, auf jeden Fall.
Also wenn man jetzt halt schon ein natürlich bestehendes Unternehmen hat und
eine große Kundschaft, sollte man natürlich schon, wie du ja vorhin auch erwähnt
hattest, darauf achten, jetzt nicht alles komplett umzuschmeißen vielleicht
und dass einen nachher überhaupt niemand mehr erkennt.
Die Kunst von einem Rebranding ist schon auch, dass das Bestehende in irgendeiner
Form bleibt und man die Kunden auch wieder abholt.
Aber wenn es überhaupt gar nicht mehr passt zu dem, was man steht,
dann muss man halt da wirklich auch mutig sein.
Und genau, wie du sagst, die Fehler oder die Learnings, die man eben hatte, dann neu umzusetzen.
Also zusammengefasst, man sollte schon bei den Sachen bleiben,
die man mal erstellt hat in dem Branding.
Weil nur wenn ich zumindest mal versuche, dran zu bleiben, kann ich auch feststellen,
was passt denn vielleicht nicht und kann vielleicht ein paar Jahre,
wir reden da nicht über Tage, sondern ein paar Jahre.
Vielleicht eine Kurskorrektur durchführen, aber auch dann keine,
was ja schnell passiert, wer schon mal Kanu gefahren ist, kennt das vielleicht,
eine Überkorrektur, man paddelt auf der einen Seite, man dreht sich zu sehr
nach links, dann paddelt man auf der anderen Seite, man dreht sich zu sehr nach
rechts und so geht es dann im Zickzackmuster über den Fluss.
Man sollte da also nicht zu zu viel gleich über den Haufen werfen,
weil man sonst einfach überkorrigiert, glaube ich, wenn man wieder zurückrudern muss.
Es gab in den letzten Jahren, fallen mir da so Beispiele ein,
wo es auch von den KundInnen dann einfach
so ein Backlash gab gegen solche Rebranding-Offensiven, nenne ich es mal.
Viele Marken, also gerade im Online-Bereich, wo ein Rebrand durchgeführt wurde,
was irgendwie niemand gut fand, was einfach komplett an der Zielgruppe vorbeiging
Und wie man jetzt sieht, über die Jahre haben sie es dann zurückgefahren.
Es wurde zwar erstmal dabei geblieben und dann wird es oft zurückgedreht,
die Komponenten des Brandings, die vielleicht nicht gut ankommen.
Weil man will sich ja, egal wie überzeugt man vielleicht von sich und dem Branding
und allem ist, auch nicht die Kunden vergraulen. Also die Kunden haben ja schon
auch ein Gewicht da drin.
Ja klar, es ist auf jeden Fall auch immer natürlich ein Risiko dabei.
Wird meine Zielgruppe mitziehen? Bin ich wirklich innerhalb meiner Zielgruppe
oder im Wohle meiner Zielgruppe unterwegs?
Das gehört natürlich immer dazu, aber wenn man sich wirklich Zeit nimmt,
die Unternehmenswerte da wirklich mal auf den Grund zu gehen und kann man da
auf jeden Fall was Schönes erschaffen. Mhm.
Wo wir es gerade von schlechtem Branding haben, gibt es so typische Fehler,
die du siehst, die die Leute mit ihrem Branding machen, vielleicht gerade die kleinen Unternehmer?
Ja, also für die kleinen Unternehmen, ich bin ja auch viel im Handmade-Bereich unterwegs,
da ist es einfach so, dass da einfach viele Leute unterwegs sind,
die vielleicht schön nähen können oder halt handwerklich begabt sind,
aber jetzt mit Grafikdesign so gar nichts am Hut haben, vielleicht auch nicht
mal am PC irgendwie in ihrem Hauptjob arbeiten oder viel gearbeitet haben.
Und da ist es natürlich eine extreme Herausforderung.
Das ist aber überhaupt nicht negativ oder abwertend gemeint,
weil woher soll man es wissen?
Also ich habe zum Beispiel jetzt auch keine Ahnung, wie man näht,
was eine Schande ist, weil meine Mama fast alles für so einen Junior näht,
aber ja, es ist halt wichtig, sich dann Hilfe zu holen.
Also und da würde ich dann schon empfehlen, wenn man jetzt überhaupt keine Idee oder Ahnung hat,
jetzt nicht sich nur schon fertige Vorlagen zusammenzusuchen,
die dann alle am Schluss überhaupt nicht zusammenzupassen, sondern da lieber
von Anfang an einfach mal sich professionelle Hilfe suchen,
weil es wirklich der erste Eindruck zählt und wenn ich dann den x-ten Job sehe
mit irgendeiner handwritten Skriptschrift, die man einfach nicht mal lesen kann.
Das ist dann schon, das kann halt nicht gut werden.
Also, das finde ich, ist einer der häufigsten Fehler, jetzt wirklich auf das
sehr Grafische runtergebrochen.
Diese Schriften, dass man irgendwie ein Logo in der Schrift macht,
ja, die gefällt mir, die ist so schön schnörkelig und weich und verspielt und
passt voll zu dem, für was ich stehe.
Ja, aber man kann sie halt nicht lesen. Also, das ist halt jetzt so ein richtiges
Design-Sprichwort, aber Form follows Function.
Also, es sollte schon auch noch funktional sein und die Grundfunktion einer
Schrift ist nun mal, dass man sie lesen kann. Ja, sehe ich genauso.
Auch Farben, die nicht zusammenpassen, sehe ich da oft so als einen Punkt.
Ich habe dir kürzlich irgendeine Werbung gezeigt, die mir bei Instagram ausgespielt worden war,
wo eine rote, ich glaube es war eine Arealschrift auf einer grünen oder grünen
ähnlichen Farbe platziert war und die natürlich relativ klein war.
Das hat einfach nur am optischen Nerv gebrannt. Aber lesen konnte ich nichts.
Und die Werbung ist nur deswegen aufgefallen. Aber nicht positiv.
Nicht positiv aufgefallen.
Es gibt ja Werbung, die, ich sag mal.
Das nervt in irgendeiner Art und Weise, also mir fällt da Seitenwacher-Müsli
ein, also lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, lecker, lecker.
Das mag nerven, aber die funktioniert, weil sie jeder kennt.
Und dann gibt es aber auch Sachen, wie du eben gesagt hast, unleserliche Schrift,
die funktioniert dann nicht, die nervt auch,
aber die funktioniert dann am Ende nicht, weil ich sehr wahrscheinlich schnell
drübergehe und auch nicht die Möglichkeiten habe, vielleicht wie ein Seitenwacher,
das über Jahre durchzuziehen, um den Effekt des Hängenbleibens,
dass die Leute an der Marke irgendwie kleben bleiben,
gar nicht erzeugen kann. Ja, auf jeden Fall.
Also genau, was du auch gesagt hast, ist dann das Thema mit den Farben,
da werden halt oft zu geringe Kontraste dann irgendwie gewählt oder zu heftige.
Auch da ist gerade so dieses Thema, alles ist in beige und Pastell,
aber weiß auf Pastell ist halt auch schwerleserlich.
Also da wirklich dann irgendwie den eigenen Geschmack in den Vordergrund zu
stellen und dafür dann auf Funktionen zu verzichten, ist finde ich einer der größten Fehler.
Ein schönes Sprichwort, das da bei mir hängen geblieben ist,
Shoutout an den Enes, gelb auf weiß ist scheiß.
Den kannte ich noch nicht. Bei der Lighten Building hatten wir das Thema.
Ja, also Enes, kurz zur Erklärung, falls du mithörst, sehr schön,
ist mein alter Chef und ein guter...
Einer deiner besten Freunde oder ein guter Freund von uns mittlerweile.
Ja, und die Lighten Building, eine große Light-Messe für Licht,
Gebäude und alles mögliche, was da dranhängt, die haben eben ein gelb-schwarzes
Logo, das auf weiß ausgespielt wird.
Sprich, du kannst das Light in Lighten Building nie richtig lesen.
Das sieht immer irgendwie komisch aus, das funktioniert nie.
Und das Logo haben wir eben damals im Marketing ganz oft verwendet,
weil wir auf dieser Messe waren.
Und ein und jedes Mal saßen wir, doch Stirnrunzelt vor allen Sachen,
die wir gestaltet haben, weil wir mit deren Branding irgendwie leben mussten.
Ja, und das ist zum Beispiel auch oft ein Problem bei einem Branding,
also was vielleicht jetzt nicht so professionell erstellt wurde.
Oder wenn man sich jetzt zum Beispiel, ja, ich hatte es gestern mit der Helen,
bei der ich gerade das Branding mache, dass man sich dann zum Beispiel auf Pinterest
Inspiration holt, was absolut total in Ordnung ist und super ist, mache ich auch.
Aber da gibt es dann irgendwie schöne Farbpaletten, die halt super schön aussehen,
wenn ich halt bunte Kleckse nebeneinander mache und die Farben zusammen total cool aussehen.
Wenn ich dann aber anfange, was zu layouten und einen Flyer versuche zu machen
und dann die Schriften in den Farben aufeinanderlege, dann haut es mir halt
die Augen zusammen, weil es einfach dann in der Anwendung nicht funktioniert.
Und deswegen gehört halt zu einem guten Branding, dass man das,
was man da zusammenstellt, auch wirklich mal testet.
Also wenn ich jetzt ein Branding mache, dann scribble ich dir an,
wie deine Website am Schluss aussieht, wie Instagram-Posts aussehen könnten,
wie deine Visitenkarten aussehen könnten, dass man sich halt vorstellen kann,
wie ist denn dieses Konzept in der Anwendung?
Weil in so einem Design Manual oder in so einem Brand Book sieht es immer super aus.
Was ein Fehler ist, in dem ich anfangs,
auch immer wieder reingerannt bin, nicht mal getappt, sondern gerannt ist,
wenn ich mein Piktogramm, Signet, Logo, wie auch immer gestaltet habe,
ich habe mir nicht über die Formate Gedanken gemacht.
Also mein Thomas B. Jones zum Beispiel, das lädt ein, sehr lang zu werden und
dann kriegst du auch ein Problem, wenn du in hochformatigen Medien irgendwie
unterwegs bist, weil das Logo oftmals sehr klein ist.
Also ihr könnt es ganz gut sehen, wenn Veranstaltungen sind und unten auf diesem
Logo-Friedhof sind dann die Sponsoren-Logos abgedruckt.
Und da merkt man relativ schnell, bei welchen Logos nachgedacht wurde,
damit die auch klein in verschiedenen Formaten funktionieren,
wo es vielleicht Formatalternativen gibt. Genau, also das ist ein guter Punkt,
auch mit dieser Sponsorenwand, weil das hat glaube ich jeder vor Augen.
Da gibt es eigentlich immer ein festes Raster, also wir haben jetzt entweder
ein Quadrat oder ein Rechteck und da werden dann die verschiedenen Logos angepasst.
Und bei einem guten Branding ist es eben so, dass du nicht ein Logo hast,
sondern du hast immer ein Hauptlogo, ein Sekundärlogo, dann im besten Fall kannst
du quasi die Wort- und die Bildmarke,
also das Symbol und den Text noch getrennt voneinander anwenden.
Und dann hast du eben verschiedene Möglichkeiten, weil wir kennen das zum Beispiel
beim, wenn man versucht sein Logo in sein Instagram-Profilbild zu integrieren
und das halt sehr querformatig ist, dann kann man es halt wieder nicht lesen.
Und deswegen ist es eigentlich immer gut, eine Variante zu haben,
die quasi im quadratischen oder dann im runden in der Anwendung funktioniert
und aber auch in der klassischen horizontal ausgerichteten.
Also viele gute Logos, die wirklich gut funktionieren, so als Beispiel jetzt,
die sind oftmals auch quadratisch angelegt, weil das eigentlich fast immer funktioniert irgendwie.
Also mir fällt da jetzt ein Adidas, Nike, die Deutsche Bahn mit dem DB-Logo,
das sind alles relativ quadratisch praktisch gut Bildmarken,
die in beiden Formaten immer einigermaßen funktionieren.
Genau, und was gerade bei den großen Marken, ich hatte die auch noch als Beispiel
aufgeschrieben, ich habe zum Beispiel Apple und Nike aufgeschrieben,
da fällt auch auf, wenn man mal….
Was mir auch auffällt, so als Negativbeispiel, dass viele ihr Logo halt auch komplett überladen.
Was ist mal die erste Intention, wenn man sich noch nie damit beschäftigt?
Jetzt läuft Lila hier rum mit ihren Stöckelschuhen.
Lila, komm mal hierher auf deinen Platz.
Jetzt hat Lila mich voll aus dem Konzept gebracht. Ich war bei den Logos. Überladene Logos.
Genau, wenn man jetzt selbst anfängt ein Logo für sein Unternehmen zu haben
und sowas noch nie gemacht hat und vielleicht nicht so viel Ahnung hat,
dann tendiert man eben dazu in seinem Logo alles ausdrücken zu wollen, was man so macht.
Und du kannst aber nicht, also dafür ist das Logo nicht da, das soll in erster
Linie einen Wiedererkennungswert haben, natürlich dich verkörpern, aber du musst jetzt,
also Nike hat keinen Schuh als Logo, Apple hat keinen Computer als Logo,
Adidas hat auch keine Sport,
keine T-Shirts oder sonstiges, sondern die Logos sind eigentlich,
wenn man sie mal anschaut, sehr, sehr, sehr einfach.
Und da ist halt wirklich weniger ist mehr, weil es dich ja sonst auch extrem
einschränkt. Also wenn du jetzt einen Schuh als Logo hast und machst dann plötzlich
T-Shirts, ist eigentlich dann schon wieder nicht so richtig gut. Gut.
Natürlich ist auch Apple da wieder ein bisschen eine Ausnahme.
Die sind bei allem, was man so in Richtung Marketing und Branding nimmt,
immer ein Stückchen eine Ausnahme. Das hatten wir auch im Studium oft.
Weil wenn man sich jetzt heutzutage vorstellt, irgendwie eine neue Firma,
die PCs herstellt und dann kommt jemand und sagt, hey, wir nennen das Ding Apple
und nehmen dann Apfel als Logo, würden alle sagen, bist du total bescheuert?
Das passt ja überhaupt nicht.
Aber die entziehen es halt einfach durch und jeder kennt es.
Ja, also gute Beispiele für das, was du gerade gesagt hast, dass die Logos nicht
überladen sind, das ist ja auch eine Erkenntnis, die sich erst ergeben hat, sag ich mal.
Früher sahen solche Signets ganz anders aus.
Ein schönes Beispiel dafür finde ich das Starbucks-Logo zum Beispiel.
Da gibt es immer wieder Beispiele, das wird oft herangezogen,
wie das Starbucks-Logo sich entwickelt hat und dass eigentlich jeder Schritt
meist eine Vereinfachung war. Und es gibt auch diesen, das findet man dann meistens
auf der gleichen Website. Ah ja, den Witz darüber.
Genau, der Witz, wie könnte es in Zukunft aussehen, ist einfach nur noch ein
grüner Punkt quasi dann mal.
Aber es stimmt schon, dass da eine Vereinfachung dieser Piktogramme stattgefunden
hat in den letzten 50 Jahren, sage ich mal, bei vielen Marken,
die aber auch diese Bekanntheit erreicht haben.
Also du kannst jetzt nicht sagen, ich hatte bisher ein komplexes Logo,
das vereinfache ich jetzt auf die Grundelemente, Kreis, Dreieck,
Linie oder irgendwas und das werden schon alle wiedererkennen.
Das ist auch ein Lerneffekt.
Die sind so bekannt, dass sie sich das leisten können, das immer weiter zu reduzieren.
Aber da muss ich auch immer an den berühmten Spruch von meinem Dekan damals
aus dem Studium immer denken, der gesagt hat, das beste Logo ist kein Logo.
Und das führt sehr darauf hin, das ist natürlich Quatsch, aber stell dir mal
vor, man würde dein Unternehmen nur daran erkennen, dass du ein grüner Punkt bist. Also gut.
Dann hast du es eigentlich echt geschafft. Deswegen, es hat schon seine Wahrheit,
aber ich würde trotzdem empfehlen, ein Logo zu haben.
Ja, also eine Firma, die mir dabei aber zum Beispiel einfällt,
ist tatsächlich die Deutsche Telekom.
Die haben das mit diesem Magenta so durchgezogen. Genau, das ist ein Beispiel für die Farbe.
Da musst du eigentlich nur die Farbe zeigen und jeder weiß, um welche Firma es geht.
Oder Mannerwaffeln. Mannerwaffeln, ja. Also guckt euch das mal an,
die Farben von Mannerwaffeln und überlegt euch, wo ihr das schon mal gesehen
habt. Auflösung in der nächsten Episode.
Wir hatten jetzt schon so einen bunten Strauß an Informationen,
was wir noch ein bisschen gerade außen vor gelassen haben, worauf ich aber noch
kurz raus will, ist die Zielgruppe.
Also wie unterscheidet sich Branding je nach Zielgruppe?
Ja, also das, genau, da kommen die ganzen verschiedenen Dinge auch so ein bisschen
zusammen, über die wir schon gesprochen haben.
Also ich muss mir natürlich in meinem Branding-Prozess bei den Unternehmenswerten
schon klar machen, was ist meine Zielgruppe, wen möchte ich ansprechen.
Also gerade auch mit der Helen, gestern habe ich das auch gesprochen,
die hatte auch so eine schnörkelige Handwritten-Schrift und,
also genau, sie ist Fotografin für Familien und viele neigen eben dazu,
dieses sehr Verspielte dann zu nutzen, um einfach so Weiblichkeit auch auszudrücken.
Und wir haben dann aber zusammen eigentlich unabhängig auch voneinander entschieden,
dass das einfach gar nicht mehr so richtig zu ihr passt, weil sie spricht ja
erwachsene Menschen an und sie will Professionalität vermitteln.
Und ja, so ist es eben ein sehr großer Baustein, also wen möchte ich ansprechen.
Und bei mir ist es natürlich so, ich spreche junge Familie an und auch Kinder.
Natürlich kaufen die Kinder selbst nicht bei mir ein, aber wenn ich was für
mein Kind kaufe, dann soll das irgendwie freundlich aussehen,
es soll Spaß machen und da ist dann eben so eine weiche Handwritten-Schrift
auf jeden Fall geeignet.
Aber nur weil mir das jetzt gefällt, würde ich das auf gar keinen Fall empfehlen.
Ja, ein Ding, was ich früher oft gesehen habe, ist der Unterschied zwischen
Businesskunden und Endverbrauchern.
Also eine Industriefirma, die jetzt irgendwelche Schrauben herstellt,
sage ich mal, die brauchen oftmals gar kein Piktogramm.
Da geht es um die Schriftmarke, um die Wortmarke sehr viel mehr.
Die sind da viel geeigneter oftmals als reine Piktogramme.
Und da kann man auch mal so ein bisschen drüber schauen, wenn man so durch das
eigene Industriegebiet fährt, am Rande des Orts irgendwo, merkt man das auch
schnell, dass B2B-Kommunikation anders funktioniert als B2C-Kommunikation.
Das ist so die größte Zielgruppenunterteilung, die man glaube ich mal so aufdröseln
kann. Da merkt man schon ganz, ganz schnell, wie Marken und Branding funktioniert.
Und daran angelehnt kann man dann auch ein bisschen was für seine eigene Marke abwickeln.
Also spreche ich Firmen an oder spreche ich Privatkunden an?
Riesenunterschied einfach schon.
Ja und auch, bin ich eine Firma oder bin ich ein Einzelunternehmen,
ich empfehle schon allen,
es gibt ja gerade auch viele, die im Coaching-Bereich unterwegs sind,
wenn du als Einzelperson dein Unternehmen bist, dann sollte auch dein Name möglichst
irgendwie vielleicht auch vorkommen sogar.
Also wenn die Leute wirklich die Leistung, die sie buchen, wenn die mit dir
zu tun hat, dann sollte es wirklich die Persönlichkeit auch in deiner Marke sich widerspielen.
Ja genau und dein eigener Name ist ja ein wichtiges Element auch,
weil den kann dir auch keiner nehmen.
Also keine Ahnung, als Fotograf können jetzt viele so eine stilisierte Blende
als Logo haben, das wirst du oft sehen, keine Frage, aber Thomas B.
Jones heißt hauptsächlich mal ich, vor allem im deutschsprachigen Raum und deswegen
ist es eben Kern meiner Marke zum Beispiel.
Also es ist natürlich kein Muss, bei mir ist es jetzt mit Brandmade auch nicht
so, aber ich bin trotzdem sehr stark mit der Marke verbunden und da muss man eben gucken.
Also es soll halt schon irgendwie, ja, man sollte es mit der Person,
mit der man dann zu tun hat, vielleicht auch verbinden. Genau.
So, ich glaube, Lila muss Pipi.
Lila, komm mal hierher. Ja, das ist auch so eine ganz klare Markenidentität
von dem Hund, dass die immer Pipi muss, wenn wir keine Zeit haben. Auf jeden Fall.
Gut, dann würde ich sagen, schaut gerne mal bei Brandmade vorbei.
Wir verlinken das alles wie immer in den Shownotes. Website kommt noch,
aber Instagram steht schon. Ja, Instagram ist das einzig Wichtige.
Liegt alles in den Shownotes, im Podcast Player eures Vertrauens oder auf coupleandcompany.de.
Da findet ihr auch alle andere Episoden, falls ihr jetzt neu zu uns gestoßen seid.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns ein Abo in eurem Podcast Player und vielleicht
eine Bewertung da lasst. Das hilft auch immer viel, damit andere Leute uns entdecken und ja.
Genau, folgt alle Brandmade und falls ihr irgendwie selbst schon mal über ein
Rebranding nachgedacht habt oder vielleicht was Neues starten wollt und von
Anfang an ja, richtig startet, starten wollt,
dann könnt ihr euch gerne bei mir melden und ansonsten werdet ihr auch auf,
bei Clue in der nächsten Zeit wahrscheinlich optisch ein bisschen Veränderung
sehen, denn wie es so ist bei den eigenen Sachen,
ja, da ist man immer nachlässig.
Und deswegen wird es da auch ein bisschen eine Veränderung geben.
Ich befürchte, dann bin ich dran. Können wir noch gucken, ja.
Dann würde ich sagen, danke fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.
Bis dann. Tschüss. Tschüss.