Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

033: Automatisierung – Zeit gewinnen und Fehler minimieren

12.12.2024 41 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir erkunden das faszinierende Feld der Automatisierung. Als Selbstständige und Eltern wissen wir, wie wertvoll jede Minute des Tages sein kann. Deshalb teilen wir unsere besten Methoden, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und so mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu haben. Mit Tools wie Hazel und Zapier haben wir es geschafft, unsere tägliche Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch stressfreier zu gestalten. Von der Terminverwaltung mit Calendly bis hin zur Organisation von Dateien mit Hazel -- wir verraten, wie wir unsere Prozesse optimieren. Auch Themen wie Textersetzungen auf dem iPhone und die Exporte von Dateien kommen nicht zu kurz. Zudem sprechen wir über den Einfluss der Automatisierung auf den Büroalltag und wie man Fehlerquellen minimieren kann. Ob große oder kleine Automatisierungen, es gibt unzählige Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern und die Work-Life-Balance zu verbessern. Freut euch auf praktische Tipps, die euch helfen, eure eigene „Work-Life-Challenge" zu meistern!


### Erwähnte Tools, Apps, Social Media Accounts, Tipps oder Websites

- [Calendly](https://calendly.com/)
- [Capture One](https://www.captureone.com/)
- [Lightroom](https://www.adobe.com/products/photoshop-lightroom.html)
- [Fantastical](https://flexibits.com/fantastical)
- [Shortcuts (iOS/Mac)](https://www.apple.com/shortcuts/)
- [Things](https://culturedcode.com/things/)
- [Rectangle](https://rectangleapp.com/)
- [Hazel](https://www.noodlesoft.com/)
- [PicDrop](https://www.picdrop.com/)
- [TextExpander](https://textexpander.com/)
- [Zapier](https://zapier.com/)
- [ChatGPT (von OpenAI)](https://openai.com/blog/chatgpt)
- [Bolt AI](https://boltai.com/)
- [Billbee](https://www.billbee.io)
- [LexOffice](https://www.lexoffice.de/)
- [Etsy](https://www.etsy.com/)
- [Shopify](https://www.shopify.com)

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu Couple & Company. Mein Name ist Thomas. Mein Name ist Lu. Und zusammen sind wir The Joneses. Das haben wir gut automatisiert eingesprochen. Das klappt wie automatisiert. Ganz automatisch machen wir das jetzt schon richtig. Also mit perfekten Überleitungen werden wir auch immer besser, finde ich. Das bringt uns nämlich zu unserem aktuellen Folgentitel. Wir sprechen heute über Automatisierung. Ich habe ja in der letzten Folge schon darüber ein bisschen gewitzelt, dass du in gewissen Personenkreisen als absoluter Oberfreak abgestempelt wirst. Zu Recht übrigens. Zurecht. Freaks an all die Freaks und Geeks. Und heute darfst du dich mal so richtig austoben und mal alles aufzählen, was bei dir ganz automatisiert abläuft. Also eigentlich hat man das Gefühl, du musst eigentlich gar nicht mehr arbeiten selber. Ja, also ich komme wirklich nur morgens hier ins Studio rein, drücke auf den großen Knopf und dann fliegt eine Kamera durch die Gegend, macht Bilder, macht Kaffee, alles völlig automatisch. Ich muss nur noch das Einzige, was ich noch selber mache. Kaffee-Automat. So, der arbeitet automatisch. Das Einzige, was ich noch manuell mache, weil es so viel Spaß macht, ist gucken, wie der Kontostand nach oben geht. Und das könnte man sicherlich auch automatisieren. Ja, aber ein bisschen, was muss man schon selber machen. Dass du automatisiert eine E-Mail bekommst. Ja, also um was es heute gehen soll. Sind die kleinen Automatisierungen und vielleicht auch die großen Automatisierungen, im Alltag von Unternehmerinnen und Unternehmern. Wir hatten ja schon mal eine Episode aufgenommen, wo es ums Outsourcing ging. Was ja gleichzeitig das Delegieren ist, glaube ich, für Selbstständige. Und ich habe kurz ein LinkedIn-Posting gesehen, wo ein vierfacher Familienvater halt auch geschrieben hat, er hat das Gefühl, nur den Sachen hinterher zu rennen, hat keine Zeit mehr für gar nichts, er sieht seine Familie nie. Und die zwei Tricks, die er gefunden hat, um das Problem zu lösen, sind Delegieren und Automatisieren. Delegieren haben wir, glaube ich, in dem Outsourcing schon erledigt, hört da auf jeden Fall mal gerne rein. Outsourcing hört sich irgendwie schöner an als Delegieren. Ja, Delegieren ist halt nur so intern irgendwie abgeben, aber ja, weiß nicht. Also das ist ja bei uns automatisch, wenn wir das Delegieren aus der Firma rausgehen, ist es glaube ich immer Outsourcing gleich. Wobei Delegieren eigentlich genauso passt. Aber es gibt ja trotzdem viele Dinge, die sich nicht delegieren oder outsourcen lassen. Nicht, weil es nicht möglich ist, aber einfach, weil es keinen Sinn macht oder nur so Kleinstdinge irgendwie sind, die halt gemacht werden müssen oder die einfach zum täglichen Doing dazugehören, aber die sich sicherlich automatisieren lassen. Und ich glaube, der Grund, warum viele denken, ich wäre der komplette Freak, weil ich, keine Ahnung, einen Tag damit zubringe, irgendwas zusammenzunageln, um etwas zu automatisieren, was ja eigentlich nur 10 Sekunden dauert. Das Problem ist halt, was ich da dabei sehe, ist, diese zehn Sekunden sammeln sich an und es werden mehr und mehr und mehr und mehr. Und ich finde auch in so einer Routinetätigkeit, die nur zehn Sekunden dauern, ist jedes Mal Fehlerpotenzial drin. Was eine Automatisierung halt nicht hat, wenn die immer gleich läuft und hoffentlich richtig läuft. Aber ich bin da schon seit vielen Jahren dran, möglichst viele von den Dingen weg zu automatisieren, dass ich da gar nicht mehr dran denken muss. Ja, muss man natürlich immer abwägen, genau, was ist der Initialaufwand, den man reinsteckt, was ist das Ergebnis, was rauskommt, wie viel Zeit spare ich dadurch, wie viel kostet mich das. Aber in sehr vielen Dingen macht es auf jeden Fall Sinn, sich auch damit mal zu beschäftigen. Und ja, oft merkt man dann erst, wenn man so einen Prozess automatisiert hat, wie erleichternd das dann im Nachgang ist. Ich habe ja nur ein großes Automatisierungstool, da kommen wir nachher nochmal drauf. Aber du hast viele kleinere Dinge. Vielleicht kannst du einfach mal ein paar aufzählen. Genau, ich habe viele kleine Helferlein, viele kleine Wichtel. Vielleicht hast du das auch nur, weil du keinen Bock auf Angestellte hast. Ja, nee, ich habe selber keinen Bock auf Arbeiten vielleicht. Also es sind manchmal wirklich Kleinigkeiten. Manchmal ist es die Automatisierung, um Zeit zu sparen. Manchmal ist es aber auch schlicht und ergreifend, um Fehler zu vermeiden. Weil ich finde, in so Routinen passieren auch Fehler. Also nicht umsonst haben Piloten für alles eine Checkliste irgendwie. Das ist ja nicht, weil die doof sind, sondern damit sie garantiert nichts vergessen. Gehen sie wirklich die Checkliste durch. Vor allem, wenn es mal hektisch wird. Und sind wir ehrlich, unser Arbeitsalltag ist manchmal sehr hektisch und da hilft Automatisierung. Der erste Tipp ist vielleicht für Fotografeninnen und Fotografen. Das gilt, also ich spreche jetzt von Capture One aus, aber ich weiß, dass Lightroom das Gleiche auch kann. Und zwar in Capture One sich diese Export-Einstellungen richtig einmal alle durch zu konfigurieren für alle Fälle, die man so hat. Ich kenne Kolleginnen und Kollegen, die drücken da jedes Mal auf den Export-Knopf und geben jedes Mal die Größe der Bilder ein, die sie exportieren wollen und wo sie es hinspeichern wollen. Das würde mich komplett irre machen, tatsächlich, wenn ich das jedes Mal machen müsste. Also in meinem Capture One habe ich das zum Beispiel so angelegt, dass ich für die 90 Prozent, wenn nicht sogar mehr meiner Aufträge, die Exports vorkonfiguriert habe. Sprich, ich habe einfach zwei Häkchen, die ich da setzen kann beim Export. Volle Auflösung und reduzierte Auflösung. Meistens mache ich auch gleich beides. Auch das automatisiert schon ein bisschen. Und dann werden die Bilder, die ich ausgewählt habe, einfach in zwei verschiedenen Ordner reingeworfen. Die werden neu benannt, die werden durchnummeriert nochmal, die werden auch mit einem kleinen Suffix versehen, Hi-Res, Low-Res, damit der Kunde und ich auch immer gleich sehen kann, am Dateinamen schon. Es ist die volle Auflösung, es ist eine reduzierte Auflösung. Und die werden dann in zwei unterschiedliche Ordner reingeworfen, damit da auch nichts durcheinander kommt. Gleiches mache ich zum Beispiel auch, wenn ich die Vorschau der Bilder generiere, dann mache ich die auch in einer gewissen Auflösung mit gewissen Dateinamen und die landen auch in einem eigenen Ordner, damit auch da nichts schief gehen kann. Schwer, dass dieser Dateinamen immer passt, dass ich nichts manuell reinschreiben muss. Da fällt mir tatsächlich ein, weil wir haben jetzt hier in der Recherche zu der Folge überlegt, wer wo Automatisierung nutzt und ich so, ja, ich benachte und mache das gar nicht so viel, ich habe gar nicht so viel. Jetzt fällt mir gerade ein, ich mache ja das gleiche eigentlich beim Logo-Export. Habe ich jetzt auch tatsächlich erst vor kurzem mich mal wieder neu mit befasst, dass ich eben auch, wenn ich jetzt in meinem Brandmade-Programm die Logodaten final exportiere für meine Kundinnen, habe ich jetzt auch eben so eine Automatisierung angelegt, dass es mir das in verschiedenen Dateiformaten, Größen. Varianten automatisiert, dann in verschiedene Ordner mit Präfix und Sufix exportiert. Ja, genau dasselbe Prinzip eigentlich. Bei dir Brandmade-Programm klingt gut, du meinst InDesign sehr wahrscheinlich und Illustrator. Ach so, ich meinte in meinem Brandmade-Inhalt-Konzept. Ja, also genau, das habe ich noch gar nicht gesehen gehabt. Ein Illustrator. Illustrator ist es so, dass ein Illustrator auch mittlerweile diese mehreren, also du willst eine Datei exportieren, brauchst aber vier Stück. Damit du dann nicht alles viermal machst, kannst du es mit so einer Art Vorlage auf vier Dateien quasi verteilen. Genau, auch größer, kleiner, PNG, JPEG und so weiter. Was man halt alles braucht, ja. Und das sind kleine Helferlein. Und dann ist es eben erledigt und dann der Fehler, der passieren könnte, dass am Ende, wenn du was lieferst, was fehlt. Also bei mir ist es zum Beispiel, dass die Low-Res-Daten fehlen. Das kostet mich überhaupt keinen extra Aufwand, die zu exportieren, weil es, wie gesagt, ist genauso wie die High-Res-Daten zu exportieren. Aber der Kunde hat dann beides. Es ist ein bisschen mehr Komfort für unsere Kunden und für uns vermeidet es einfach Fehler. Also so sich da einmal hinzusetzen und zu analysieren, okay. Was sind die Standardformate, die ich brauche, wenn ich Daten rausgebe, also in unseren beiden Fällen zum Beispiel, aber das gleiche kannst du ja, keine Ahnung, Immobilienmakler, die ein Exposé versenden mit Bildern. Also das ist ja übertragbar auf vieles, glaube ich. Sobald du was rausgibst und es öfters passiert, zu schauen, okay, wie kann ich das entsprechend automatisieren, dass da nichts schief geht und dass ich alles immer gleich liefern kann. Ja, genau. Bei vielen vermutlich die Scheu, vor dem Initialaufwand das erstmal wirklich einzurichten, kostet dann doch ein bisschen Gehirnschmalz und Struktur. Deswegen glaube ich machen viele das einfach händisch weiter, wie sie es halt bisher auch gemacht haben. Aber ja, auf lange Sicht lohnt sich das auf jeden Fall, sich da mal ein paar Gedanken reinzustecken. Absolut. Das nächste, was sich super automatisieren lässt, finde ich, und das nutzen wir auch beide mittlerweile, ist Terminverwaltung. Also Termine ausmachen. Wir nutzen du das jetzt auch Calendly? Ja, ich habe jetzt erst angefangen damit, gerade auch eben für Brandmade, um, wenn jemand halt fragt, ja, wann können wir denn mal eben uns zusammen telefonieren, dass man dann nicht acht verschiedene Vorschläge recherchieren muss, in ein E-Mail reinschreiben, dann kommen fünf abgelehnt zurück und dann muss man wieder neun suchen und überhaupt, genau. Und mit Calendly kann man eben seinen Kalender vorstrukturieren, also man kann eben grundsätzlich freie Tage, an denen man eben arbeitet und zur Verfügung steht, hinterlegen und eben auch mit dem privaten Kalender verknüpfen, dass wenn da Termine reinkommen, dass das da automatisch importiert wird. Und dann kann man einfach dem Kunden einen Link schicken und der kann sich dann automatisiert einen Termin einfach im Kalender selber blockieren. Genau, also er sucht die für sich passende Zeit, dass es mit deinem Kalender synchron ist, ist die bei dir auch passend, in Anführungszeichen. Also man kann es dann immer noch mal bestätigen, also man baut eine Bestätigungsschleife ein, falls ihr dann doch was ändert. Das mache ich auch, aber das ist schon mal ein riesen Helfer. Für mich ist es diese, ich habe zum Beispiel so einen Standard-Link, den ich einfach rausschicken kann. Ich komme gleich dazu, wie ich den Link immer schnell abrufe. Der heißt einfach 30-Minuten-Call. So dieses, ah, lass uns mal telefonieren. Ja, klar, hier ist der Link, such dir da einen Termin, das, dann habe ich garantiert Zeit für das Gespräch. Also das macht die Vereinbarung viel einfacher und ich finde das Gespräch viel entspannter, als wenn der mich wieder zwischen Türen angel, mit Junior auf dem Arm im Supermarkt erwischt irgendwie, weil das ist halt Käse dann so. Und dadurch kann ich das einfach ein bisschen wegoptimieren. Genauso mit mehreren Leuten Termine zu vereinbaren. Das lässt sich da auch viel einfacher mitmachen. Mit sowas wie Calendly. Auf dem Mac gibt es die Kalenderapplikation auf Telefon, also iOS und so weiter auch. Fantastical, die bietet eine ähnliche Funktion mittlerweile. Und wenn wir mal ein bisschen schauen, da gibt es viele Tools, die das so in der Art anbieten. Calendly ist sicherlich eins der mächtigsten, aber der Funktionsumfang gibt es mittlerweile in verschiedenen Tools. Das ist auf jeden Fall. Und das ist auch eine ganze Weile, glaube ich, gratis. Ich nutze im Moment noch die kostenlose Version, weil ich noch nicht ganz so viele Anforderungen habe. Ja. Also genau, für die ersten Schritte kann man damit auch schon erarbeiten. Ja, auf jeden Fall. Damit kann man schon sehr viel erreichen. Okay, dann kommen wir zu dem Thema Shortcuts. Was ja jetzt kein Programm ist, sondern an sich ein programmübergreifendes Tool. Ist das richtig so? Ja, Kurzbefehle heißt es. Also das ist auch wieder ein bisschen Apple-spezifisch. Gibt es auf Mac, Telefon und so weiter. Kurzbefehle ist eine... Ein Programm, in dem ich andere Programme steuern kann. Und zwar kann ich da einfach mit einfachen Klicks, also muss ich wirklich programmieren, man baut sich das so ein bisschen grafisch zusammen, kann man verschiedene, wenn Daten reinkommen, Dateien, kann ein Programm was damit machen, man kann es irgendwie verschieben lassen und so weiter und kann aus den ganzen Applikationen, die so installiert sind, verschiedene Funktionen durchautomatisieren. Und das ist jetzt eher so ein Tipp in viele andere Tools rein, was man sonst so hat. Also ich mache damit zum Beispiel meine To-Dos. Also wenn ein neuer Shoot reinkommt, Kunde XY sagt, hey, wir fotografieren nächste Woche 14 Uhr bei mir in Stuttgart in der Stuttgartstraße. Dann drücke ich auf den Knopf bei mir und dann geht automatisch eine kleine Maske auf, die heißt, dann fragt man erst mal Kundenname, Kunde XY. Dann, was wird fotografiert? Mitarbeiterbilder. Dann kommt die nächste Maske. Wann? Termin eingeben. Wo? Und wenn ich dann die Adresse noch eintrage, erstellt es mir in meinem To-Do-Manager alle To-Dos, die so einem Standardauftrag dazugehören. Das heißt, Equipment vorbereiten, einen Tag vorher mindestens, Termin machen, Bilder importieren, Bilder vorauswählen, Vorschau-Galerie versenden, Bilder bearbeiten, bis hin zum Rechnung schreiben. Alles ist in den To-Dos drin, mit dem Kundennamen, aber jedes Mal hinterlegt. Also ich habe nicht einfach nur wilde Aufgaben, die ich nicht zuordnen kann. Und das Coole ist, er erstellt mir gleich einen Termin in meinem Kalender, passend zu dem Termin, den ich am Anfang angegeben habe. Er sucht mir die Strecke raus, er schreibt mir in den Termin die voraussichtliche Fahrtzeit rein und die Kilometer. Und das überträgt er mir auch noch eine Excel-Datei. Sprich, ich kann das dann für mein Vattenbuch zum Beispiel relativ einfach da rausziehen, weil ich die Termine, Kunden und Kilometer gelistet habe. Ich muss es nicht jedes Mal machen. Das ist auf jeden Fall ziemlich abgefahren. Ja. Und die To-Dos sind dann in Shortcuts oder sind die in Notion? In Things habe ich das dann drin. Also wie gesagt, Shortcuts ist für die Automatisierung anderer Programme. Und da gibt es keine Ahnung wie viele, also Gibt es eine Milliarde Ideen, die man damit umsetzen könnte? Ich habe mir zum Beispiel mal einen Shortcut angelegt, den habe ich auf dem Telefon als Icon drauf. Wenn ich da drauf drücke, geht die Navigation hoch, sucht den Weg nach Hause raus. Zieht die Zeit und schreibt dir eine SMS, wo drinsteht oder eine Message, wo drinsteht, ich fahre jetzt los, bin in circa xy Minuten daheim. So, da kann man sich jetzt auch denken, ja, das kannst du auch selber schreiben. Ja, aber in der Zeit kann ich schon losfahren. Und das Coole ist, der gleiche Shortcut startet schon mein Podcast-Player im Auto und dann kann ich direkt Podcast loshören. Ich sag's ja, Freaks und Geeks sind da heute unterwegs. Ja, es sind die Kleinigkeiten, die es schön machen. Okay, wir kommen zum nächsten Tool. Du darfst. Jetzt wird es ein bisschen wilder, glaube ich. Da kann man uns vielleicht drüber lachen. Ja, und zwar ein Tool auf dem Mac, das ich kürzlich entdeckt habe, das heißt Rectangle Pro, also professionelles Rechteck. Und zwar löst es ein klitzekleines Nervproblem, das ich habe. Und zwar, ich hätte gern meinen To-Do-Manager links in einer gewissen Breite und rechts meinen Kalender auf diese Woche gesehen in einer gewissen Breite. Damit ich einfach meine To-Dos fürs Time-Blocking, hatten wir auch schon, in meinen Kalender reinziehen kann, damit ich meinen Kalender oder meine Woche einfach mal im Überblick kurz sehen kann. Was sind meine To-Dos? Was sind meine Termine? Wie kann ich den Rest jetzt da drin verteilen? Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, jedes Mal das eine Fenster aufzumachen, nach links zu schieben, das andere Fenster aufzumachen, nach rechts zu schieben, damit es schön aussieht. Ich will einen Knopf drücken. Ich habe jetzt eine Tastaturkombination, also drücke ungefähr fünf Tasten gleichzeitig. Weil schon so viele Tastenkombinationen mit anderen Funktionen belegt sind. Die gehen mir langsam tatsächlich aus. Und dann geht wirklich mein To-Do-Manager auf, auch wenn er nicht geöffnet ist, platziert sich links, rechts platziert sich automatisch mein Kalender und ich habe das fertig vor mir. Und das ist das Erste, was ich morgens mache. Wenn ich montags hier reinkomme, mache ich genau den Tastatur-Shortcut und dann kann ich erstmal meine Woche planen. Kleinigkeiten. Wie gesagt, das ist nicht so, dass ich nicht ein Fenster auf meinem Desktop durch die Gegend ziehen könnte, aber es geht darum, dass ich es so oft mache, dass es eigentlich Sinn macht, das zu automatisieren. Ja, das ist halt so eine Typsache auch. Also ich habe da wirklich nicht so den Nerv, mich mit allem zu beschäftigen. Nerv mich aber, oder ja, bin dann tatsächlich auch oft genervt von genau solchen Dingen, aber ich lebe dann halt ein bisschen damit. Ja, und das kann ich nicht akzeptieren. Ich kann das nicht akzeptieren. Aber es ist ja gut, dass wir so unterschiedlich sind auch in welchen Bereichen. Also was Racked Angle eigentlich mal konnte, wo es herkommt, ist deine Fenster anzuordnen. Sprich, das auf die eine Hälfte, das auf die andere Hälfte. Das gibt es mittlerweile bei Mac OS, das ist integriert. Was es nicht kann, sind Drittelungen. Und bei so einem großen Monitor, wie wir sie haben, macht halb halb fast keinen Sinn. Da macht Drittel, Drittel, Drittel mehr Sinn oder ein Drittel, zwei Drittel. So was kannst du mit spezialisierteren Tools wie Rectangle oder Lasso, hatte ich vorher, kannst du das ein bisschen schöner machen, sage ich mal. Ja, abgefahren. Wir kommen zum nächsten und gegen Ende erzähle ich dann auch noch eine Runde, aber du bist hier in dieser Folge der absolute Pro, deswegen halte ich mich ein bisschen zurück und moderiere. Ja, ist vielleicht gut, dass du zumindest mich moderierst, weil sonst drehe ich komplett durch mit den ganzen Tools. Nächster Punkt. Hazel. Kenne ich nur als Hazel Brugger. Hazel Brugger, genau. Ich habe Hazel Brugger auf meinem Mac und die arbeitet für mich. Das wäre lustig. Das wäre sicherlich lustig. Also wer Hazel Broker nicht kennt, googelt mal oder wir packen den Link auch zu ihr in den Shownotes. Ich glaube mittlerweile ist es recht bekannt. Sollte man kennen. Hazel ist ein Tool auf dem Mac, das Ordner überwacht und wenn sich in diesem Ordner etwas ändert, kann ich wiederum Aktionen hinterlegen, die dann geschehen sollen. Einfaches Beispiel, ich habe das für meinen Downloads-Ordner eingerichtet und das wissen wir alle, der Downloads-Ordner ist die Müllhalde der Festplatte, weil man ständig irgendwas runterlädt und dann versauert es da drin. Hazel überwacht den Downloads-Ordner und alles, was älter als vier Wochen ist, geht in extra Ordner Archiv im Downloads-Ordner. Dann ist der Downloads-Ordner etwas sauberer und ich weiß, wenn ich das Archiv aufmache oder wenn ich schon lange nicht mehr das Archiv rausgeholt habe, kann ich den Ordner einfach komplett löschen und dann kann ich schneller aufräumen zum Beispiel. Hazel kann aber auch solche Dinge wie, wenn in einem Ordner eine Datei auftaucht, etwas mit der Datei machen. Wenn es ein Bild ist, schiebt es in den Bilderordner. Wenn es ein Video ist, schiebt es in den Filmeordner. Ich habe mir zum Beispiel einen Ordner eingerichtet, wo ich Videoclips reinkopiere, die ich random von irgendwas aufgenommen habe, wenn ich irgendwo unterwegs war, wenn ich was gevloggt habe und so weiter. Er nimmt die Dateien und benennt sie mir um, damit das Datum, wann die erstellt wurden, vorne am Dateinamen dran steht. Weil da steht es auch hinten in den Metadaten der Dateien drin, so kann ich es aber schneller identifizieren, weil es eben vorne dran steht, dass wenn ich also viel durcheinander mit verschiedenen Kameras aufgenommen habe, alles trotzdem kümmern. Sauber sortiert dann in den richtigen Ordner rein landet. Ich kann da Farb-Tags vergeben und hast du nichts. Also es gibt tausend Dinge, die ich mit Hazel machen kann. Für einen meiner Kunden habe ich es zum Beispiel so gemacht. Ich habe einen Ordner, wo ich seine Bilder rein exportiere, immer. Und sobald ein neuer Ordner auftaucht mit einem Termin, wo es dann die Vorschau-Bilder und die gelieferten Bilder gibt, nimmt Hazel den Ordner, der auftaucht, und schiebt den per FTP automatisch zu PickDrop hoch. und über die Pick-Drop-Galerien kann der Kunde dann die Bilder auswählen oder runterladen. Aber ich muss nicht mehr selbst irgendwie ein FTP-Programm aufmachen, Dateien hin und her ziehen. Nee, ich exportiere sie nur aus Capture One, Hazel übernimmt, lädt es automatisch hoch. Ich muss mir nur noch den Link holen. Das habe ich noch nicht automatisiert bekommen. Ich muss in Pick-Drop dann den Link zu der neuen Galerie holen. Wobei in dem Fall hat der Kunde Zugriff auf seine ganzen Galerien eh schon und dann ist es da drin. Auch da, da brauchen wir schon speziellere Anwendungsfälle. Das gebe ich zu, um Hazel einzusetzen. Aber wenn ihr bisher aber dachtet, ich mache immer den gleichen Mist mit Dateien, schaut euch mal Hazel an. Das ist vielleicht eine durchaus attraktive Option, da einige Dinge zu optimieren. Ja, spannend. Ich lerne heute auch viel dazu, weil, ja, hat mir bisher jetzt die Hälfte von den Dingen noch nichts gesagt, wie du benutzt hast. So wie jedes Gespräch bei uns hier abläuft. Genau, du erzählst mir völlig begeistert irgendwas und ich sage dann, ah, okay. Ich komme zu dir ins Büro reingreinend. Hey, ich habe gerade mit Hazel Transmit Shortcuts und irgendwas optimiert und automatisiert. Und du sagst so, ja, cool, toll, ganz fein. Was kann man essen gehen jetzt? Fein hast du es gemacht. Fein. Feiner, Thomas. Das nächste allerdings sagt mir zumindest ein bisschen was. Wir kommen zu Text Expander. Mhm. Text Expander. Ihr schreibt sicherlich alle hinter dir mal einen Text. Und dann passt Text Expander schon für euch. Ich habe gemerkt, dass wenn man ständig die gleichen Sachen formuliert oder austippt, Fehler passieren, weil man sich vertippt. Klar, Autokorrektur kann vielleicht helfen, aber realistisch gesehen schreibt man, weiß der hell wie oft, zum Beispiel einfach nur mit freundlichen Grüßen und dann den eigenen Namen. So, Textexpander kann hergehen und aus Kürzeln, die ihr austippt, den Text expanden, also ausweiten auf bestimmte Dinge. Ich habe das damals angefangen, als ich Termine vereinbart habe für die Bewerbungsbilder, weil wenn ihr meinen Termin vereinbart habt, dann habe ich immer wieder zurückgeschrieben, hey, danke für die Terminvereinbarung, unser Termin ist an X um Y Uhr, bitte bringen Sie Hemd, Bluse, hast du nicht gesehen mit, hier ist die Anfahrtsbeschreibung, beste Grüße, Thomas. Da ich das aber für zwei Varianten brauche, nämlich einmal für Männer und einmal für Frauen wollte ich den Text haben und den Termin noch eingeben musste, konnte ich nicht einfach nur von irgendwoher Copy-Paste das machen. Da muss ich immer wieder im Kleinen im Text raussuchen, wo ist jetzt das Datum, wo ist die Uhrzeit. So, mit Textexpander gebe ich einfach ein, ein Kürzel, also BBFM zum Beispiel für Bewerbungsbilder Männer. Dann kommt eine Maske, da trage ich einmal den Namen ein, den Termin, die Uhrzeit, drücke auf Enter und dann ist die komplette E-Mail schon vorformuliert. Ich muss nichts mehr machen. Gleiches gilt bei Frauen, also der Unterschied ist einfach an der Anrede und ob es ein Jackett oder ein Blazer ist, habe ich gelernt und eine Bluse oder ein Hemm, so Kleinigkeiten. Aber ich habe beide Texte fertig und ich könnte jetzt die Texte immer schnell einfügen. Gleiches gilt, aber ich habe was für schick mir mal eben schnell deine Telefonnummer. Ich gebe nur ein T-Tel und dann steht meine Telefonnummer da. Oder A-Adresse, dann schreibt meine komplette Adresse hin. Genau das Gleiche für meine wie heißt hier, IBAN, die BIC und lauter, alles so Dinger, die du ständig irgendwo herkopierst, weil du das dir auch nicht merken kannst, kannst du alles in Textexpander reinklopfen und viele, viele Sekunden sparen und das schöne ist, Textexpander schreibt mir einmal pro Woche ein E-Mail, wie viele Minuten ich an der Zeit dann tatsächlich damit erspart habe. Echt? Okay. Ja, ja, und über die Jahre kommt da schon was zusammen. Natürlich macht es keinen Sinn, zu sagen, oh, ich automatisiere heute meine Telefonnummer durch einen Tastaturkürzel zu ersetzen. Nee, das ist nicht der Punkt. Aber wie oft du deine Telefonnummer schreibst, da greift dann diese Automatisierung irgendwann. Und. Du kannst mit Textexpern, große Texte, kleine Texte, einfache Textbausteine, du kannst es verschachteln und, und, und, und. Super, am Mac unverzichtbar. Problem ist, unter iOS ist es nicht ganz so komfortabel und da kommt jetzt deine Lösung ins Spiel. Ja, ich habe, also das ist tatsächlich was, was ich relativ sinnvoll finde und ich habe das aber in wirklich super abgespeckter Form, eigentlich nur für zwei Dinge, also zum einen für meine Adresse und für meine E-Mail-Adresse, also meine, ich habe ja mehrere, aber für meine Standard-E-Mail-Adresse habe ich eben auch diese Kürzel und man kann die auch am Hand, also ich habe es jetzt halt am iPhone direkt gemacht, über Tastatur. Kann man das belegen und kann sich da eben auch so Abkürzungen einspeichern. Genau, Textersetzung heißt es, glaube ich, irgendwo allgemein, Tastatur, Textersetzung. Und es macht im Prinzip das Gleiche, aber als Botmittel tatsächlich. Das ist gar kein extra Werkzeug auf iOS. Ja, genau. Also einfach, wenn ich jetzt jemand, und das funktioniert halt überall, also ob ich jetzt eine WhatsApp schreibe oder eine iMessage oder eine E-Mail. Sobald ich zum Beispiel, was ist es, LJG, Lisa Jones Gestaltung, das ist quasi war die E-Mail-Adresse für meinen Grafikdienstleistungs-Sitz mittlerweile, meine Haupt-E-Mail-Adresse, dann macht er daraus automatisch, also schlägt es vor. Er macht es nicht einfach so, sondern schlägt es eben als Autokorrektur-Option an, dass er daraus meine E-Mail-Adresse macht. Und wofür ich zum Beispiel, was ich auch super häufig nutze, wenn ich auf Vinted. Irgendwelche Kleider für Juniorkauf, da ist man ja ständig an irgendwelche Sachen verschicken und bezahlt dann die nächsten Gummistiefel für die aktuelle Saison, Und dann fragen Leute, ja, schick mal deine Adresse und dann muss ich nur LJA schreiben und dann macht es mir eben meine komplette Home-Adresse. Perfekt. Also mit Straße, Hausnummer und so weiter. Ja, und die jedes Mal zu tippen, vor allem dann mit den Zahlen, die auch noch drin sind, ist ja umständlich auf den kleinen Tastaturen. Und ich habe da zum Beispiel alle Kameramodellnamen von Fujifilm mir angelegt. Dass ich also nicht x Bindestrich, was auf der anderen Tastatur seid, also einmal zu den Zahlen x, zu den Bindestrich, dann wieder zurück zum t und dann 5 wieder bei den Zahlen eingeben muss. Das nervt komplett. Ich tippe einfach nur x t5, alles klein zusammen, der macht automatisch x t5 richtig geschrieben draus. Also auch so Kleinigkeiten, wo man sagt, das schreibe ich halt irgendwie, die anderen verstehen es. Ich finde es schon schön, wenn die Sachen richtig geschrieben sind in der Kommunikation und da klopfe ich solche Modellnamen und alles zum Beispiel rein. Aber wie du, Ich habe auch Kleinigkeiten drin, wie meine E-Mail-Adresse, die Adresse an sich und so weiter. Also viele Sachen können die Telefone ja wirklich selbst ausfüllen über den Browser, also Bankdaten und Benutzern an Passwörter, all so Zeug. Aber es gibt genug Dinge, die du halt in den Textfelder reinklopfen musst, wo es das Telefon nicht erkennt. Oder Daten, die das Telefon so gar nicht von dir hat, in Anführungszeichen. Die kann man doch diese Textersetzung auf dem Telefon ganz wunderbar abkürzen. Und das ist eine Riesenzeitersparnis, finde ich. Das hilft wirklich viel. Ja, also allein für die zwei Kleinigkeiten, für die ich es nutze, finde ich schon sehr sinnvoll. Ja, macht auf jeden Fall Sinn. Okay, weiter geht's. Mit Zapier. Das ist ein Tool. Ich gebe zu, das ist jetzt vermutlich das Komplizierteste von dem. Zapier ist ein Online-Tool, mit dem du Online-Tools miteinander reden lassen kannst. Wenn euch der Begriff API was sagt, das sind Programmierschnittstellen, wo Programme miteinander sprechen können, ohne dass ihr denen was sagen müsst. Das kennen, glaube ich, mittlerweile viele. Das sagt sogar mir was. Zum Beispiel bei mir als Schnittstelle. Bilbi und LexOffice. Genau, also genau solche Sachen sind es zum Beispiel. Ich habe in Zapier, kann man Automatisierung auch einrichten. Ich habe zum Beispiel eine eingerichtet. Ich verwende HubSpot als mein CRM-Tool, Customer Relationship Management. Und wenn ich in HubSpot einen neuen Lead anlege, also ein Kunde möchte gern was von mir und ich soll da ein Angebot erstellen und so weiter, lege ich das einmal in HubSpot an. In HubSpot verwalte ich das, was mit dem CRM zu tun hat. Dann geht Zapier, merkt das, aha, ein neuer Lead ist angelegt worden, nimmt die Daten, Kundenname, Ansprechpartner, Umsatzprognose, wenn ich schon ungefähr abschätzen kann, wie viel es denn ist und erstellt mir in Notion wiederum auch ein Projekt dazu, weil in Notion verwalte ich andere Dinge, die ich so in HubSpot nicht machen kann. Ich führe da das Projekt dann parallel durch, einfach aus dem Grund, welchen Notion auch weitere Informationen hinterlegen kann, Notizen, was ich mit dem Kunden spreche und so weiter, das landet alles in Notion drin und das macht Zapier aber im Hintergrund automatisch. Sobald ein Lead generiert wird, ist automatisch das Notion-Projekt da und da ist es nicht so, dass ich zu doof wäre oder es nicht hinkriegen würde, die zwei, drei Daten in Notion einzutragen, aber es passiert automatisch, das ist der Punkt, ich vergesse es nicht, wenn ich dann morgens in meinen Notion reingucke, sehe ich die ganzen Sachen da auch drin, wenn was neu dazugekommen ist. Kurze Zwischenfrage, wo liegt jetzt da der Unterschied zu Shortcuts? Shortcuts kann ich mit HubSpot sprechen. Weil es ein Online-Tool ist, HubSpot? Nee, genau. Also Shortcuts läuft bei dir lokal. Das musst du meist, es gibt Automatisierung wie Uhrzeit und Ort und sowas, aber das musst du antriggern in irgendeiner Art und Weise. Zapier wird von dem Programm selbst angetriggert. Andersrum geht es genauso. Wenn in Notion in einer gewissen Datenbank was Neues entsteht, sende eine E-Mail raus oder mach in Slack irgendwas. Also ich kann verschiedenste Tools miteinander verknüpfen, die es so eigentlich nicht gibt. Anderes Beispiel, Abenteuer Reportage Fotografie, das ich mit Karl Biermann zusammen mache. Schaut mal rein. Wenn jemand eine Mitgliedschaft kündigt, müssen wir im Hintergrund zwei, drei Dinge erledigen, um das Mitglied das Offboarding durchzuführen. Heißt den Benutzer an der richtigen Stelle löschen, hier einen Zugriff sperren und so weiter. Damit wir das nicht vergessen, Wenn eine Mitgliedschaft endet aus Steady, wo bei uns die Mitgliedschaften verwaltet werden und die Abrechnung stattfindet, wird ein Trigger gesendet an Zapier. Zapier stellt wiederum in Notion eine Aufgabe für uns, um das dann zu erledigen. Oder das habe ich bei dir auch eingerichtet oder für dich eingerichtet. Es gibt eine E-Mail-Adresse bei Zapier, die ist halt kryptisch und lang. An die kann ich eine PDF-Datei senden. Und wenn ich dort eine PDF-Datei hinsende, landet es automatisch in meinem LexWare Office. Und zwar in den Belegen. Sprich, ich kriege eine Rechnung rein und ich muss jetzt nicht LexOffice aufmachen, das PDF speichern, das PDF da reinziehen. Ich drücke einfach Weiterleiten an diese Zapier-E-Mail-Adresse und dann weiß ich, es landet automatisch in meinem Lexware. Auch eine sehr coole Sache. Ja, also kleine Zeitersparnis oder manchmal auch große Zeitersparnis oder manchmal Dinge auch automatisieren, die sonst einfach kompliziert werden oder fehleranfällig werden oder schnell mal unter den Tisch fallen. Okay, wir kommen zum letzten der Punkte, mit denen ich nicht so viel am Hut habe. Ja, doch ja eigentlich schon so ein bisschen. Ich habe jetzt Bolt AI aufgeschrieben, das ist auch eine Mac-Applikation, aber genau genommen steckt auch nur JetGPT dahinter. Achso, ja, stimmt. Ihr müsst jetzt nicht das KI-Fass hier groß aufmachen, aber ich glaube, es sollte erwähnt werden einfach. Und ich entdecke gerade, wie sich meine Nutzung von JetGPT ändert. Während ich vorher halt versucht habe, auch Texte schreiben zu lassen und hast sie nicht gesehen, nutze ich es viel gerade auch, um ... Textinformationen besser zu organisieren. Sprich, wenn ich eine Besprechung mit jemandem habe, notiere ich das auf meinem iPad und lasse die Sprachnotiz im Hintergrund mitlaufen. Und ich nehme dann diese Sprachnotiz, werfe die Transkription davon oder kann auch die Datei mittlerweile reinwerfen in Bold.ai und gebe dem schon den Befehl mit, hey. Zieh mir bitte alle wichtigen Punkte, die wir besprochen haben, raus und wenn Aufgaben benannt wurden, führe mir die in eine Extraliste auf. Ratsch, habe ich einmal nochmal eine Zusammenfassung zu meinen Notizen zusätzlich, die ich gemacht habe. Oder für unsere Shownotes zum Beispiel, die wir hier bei Kaplan & Company machen. Ich habe ein Prompt in Bold.ai, da werfe ich die Transkription unserer Episode rein und da steht einfach nur drin, hey, wenn Websites, Personen oder Tools und Apps erwähnt wurden, liste mir die alle auf mit der passenden URL dazu. Und dann muss ich nicht beim Durchhören jedes Mal unterbrechen im Schnitt und es kurz aufschreiben, sondern das macht Bold.ai oder JetGPT aus der Transkription raus. Kleinigkeiten, einfach um Informationen irgendwo rauszuziehen, wenn es das gibt, was mir gegliedert, was zusammenfassen lassen und so weiter und so weiter. Ich entdecke mehr und mehr, was ich damit gerade machen kann, wo das wirklich, wirklich nützlich ist und ja, ich mache das jetzt nicht mehr über die JetGPT-Fenster, sondern über die API, da wären wir mit dabei und das kann eben Bold.ai direkt darauf zugreifen. Das ist eine Mac-Applikation, wo ich das dann auch, also verschiedene Chats, die ich mit JetGPT habe, in Ordnung ablegen kann und, und, und. Es gibt eine Milliarde Dinge, die das Ding kann. Schaut es euch mal an. Ich habe ein bisschen rumrecherchiert. Für mich ist Bolt AI da der beste Client für die JetGPT API im Moment. Du nutzt aber JetGPT ja auch für Dinge. Also du organisierst ja auch Texte oder Textinformationen, Texttransformationen. Ja, also ich bin auch da jetzt noch nicht so super tief eingestiegen, habe aber jetzt mir auch ein, zwei Prompts. Vorgespeichert, zum Beispiel um meine Artikel auf Etsy zu optimieren. Also da habe ich auch irgendwas zusammengeschrieben. Optimiere mir diesen Artikeltext und verwende oder in Bezug auf SEO-Optimierung im Bereich, weiß ich nicht, Kindermesslatten. Erstelle einen Titel mit maximal 23 Zeichen, 13 Longtail-Keywords dazu, Komma, getrennte Werte und so weiter. Genau. Super. Ja. Und das muss ich dann nur einmal eingeben und halt den jeweiligen Artikeltext dazu und dann wirft es mir ganz gute Sachen aus. Genau. Und es ist nicht so, dass es dann schon fertig ist, aber es ist schon mal 80 Prozent da, wo es hin muss. Das ist ja der Trick dran. Ja, genau. Also dass man nicht jedes Mal von vorne anfängt bei solchen Sachen. Dafür ist es ein wunderbares Werkzeug. Genau. Dann kommen wir zum letzten Punkt, der jetzt meiner ist. Jetzt bin ich so geflasht von all deinem Inhalt, aber ich versuche jetzt auch mal da. Gibst du das gar nicht zugehört? Nee, ich habe die Hälfte der Zeit hier einfach Hundebabys gemalt. Nein, meine Automatisierung oder wo ich hauptsächlich Automatisierung nutze, ist das Thema Bilby auch schon sehr oft hier angekündigt. So langsam könnten wir dafür mal ein bisschen Geld verlangen, würde ich sagen. Automatisierung bei Bilbi ist jetzt bei mir im Bereich Versand hauptsächlich. Also es geht bei mir um Produktversand, um meine Artikel und dafür brauche ich ja ein Versandetikett, also mit der Adresse der jeweiligen KundInnen drauf und eben auch einer Versandmarke, das heißt entweder einer Briefmarke oder einer Paketmarke. Und das habe ich lange Zeit händisch gemacht, also die Adresse von Etsy am Anfang noch von Hand auf die ganzen Briefe geschrieben, dann irgendwann kopiert und als Etikett gedruckt und aber alles war super aufwendig, dann musste ich mal dieses Etikettenpapier in den Drucker einlegen und es war ein bisschen nervig. Und mithilfe von Bilbi und natürlich auch Etikettendrucker und so weiter habe ich das in dem Sinne jetzt automatisiert, dass ich sowohl Shopify als auch Etsy an Bilbi angebunden habe. Und in Bilbi kann man verschiedene Regeln erstellen. Also Regeln bedeutet jetzt nichts anderes als eben eine Automatisierung. Und ja, da gibt es dann innerhalb jeder Regel immer einen Auslöser, eine Bedingung und eine Aktion. Und jetzt in meinem Fall ist eben der Auslöser, es wird eine Bestellung nach Bilbi importiert, das ist der Auslöser. Die Bedingung dazu ist optional, dass man kann dann eine Bedingung festlegen, zum Beispiel die Regel soll nur gelten für digitale Produkte und dann die Aktionen kann man dann festlegen, zum Beispiel kann man in Bilbi dann automatisiert, wenn jemand einen digitalen Artikel kauft, diesen als Link dann dem Kunden zusenden. Komplett automatisiert. Also ich muss nichts davon machen. Ich lege einmal die Regel fest und alles andere passiert automatisiert. Und in meinem Fall ist es eben so, dass die ganzen Kundendaten importiert werden. Es wird dann automatisch ein Adressetikett erstellt und auch eine Online-Versandmarke. Also ich habe da auch mein Geschäftskonto der Deutschen Post angeschlossen. Über eine API. Über eine API, genau. Und habe verschiedene... Verschiedene, wie heißt es nochmal, genau, Verpackungstypen zum Beispiel angelegt. Da gibt es dann auch verschiedene Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel dann über das Gewicht das einschränken oder über die Produktkategorie, ob das jetzt ein Großbrief werden soll oder ein Paket. Und das wird eigentlich zum größten Teil, also ein paar Sachen sind noch händisch, weil diese Regeln sind schon auch relativ komplex bei mir mit den Postkarten, wie viel Gewicht haben die dann, dass er dann genau weiß, was für eine Marke da drauf muss. Bin ich auch noch nicht ganz am Ende mit der Erstellung meiner Regel, aber im Moment läuft es zu 90 Prozent automatisiert, dass er eben schon die richtige Versandmarke der jeweiligen Bestellung zuordnet und ich dann wirklich nur noch alle markieren muss, versenden, drucken und dann habe ich komplett fertige Versandetiketten. Also als ich das damals gesehen habe, was du alles mit Bilbi machst, dachte ich mir, Mann, ist die Luisa ein Freak, wie die, die sie da technisch reinkniet. Aber es macht auch total viel Sinn. Also ich finde, das ist das beste Beispiel, weil es so viel Arbeit, glaube ich, spart. Und auch Fehler vermeidet, weil du nichts von A nach B kopierst ins falsche Feld oder, Gott bewahre, händisch abtippst irgendwas an Adressen oder so. Ich habe auch noch so eine hässliche Schrift. Ich glaube, am Anfang kamen ein paar Briefe nicht an, weil meine Schrift so schrecklich ist, als ich auch von Hand geschrieben habe. Also ich merke das auf jeden Fall auch einfach daran und das ist schon so viel wert, dass ich wirklich, ich hatte echt eine Zeit lang dann, als es dann schon echt ein paar mehr Bestellungen waren, ich hatte echt immer keine Lust, die Bestellungen abzuarbeiten. Weil ich dann schon, oh, jetzt muss ich wieder die Adressen rauskopieren, dann muss ich da wieder in dem Drucker das Papier einlegen und dann ist das alles wieder verschoben und ich hatte echt keine Lust und jetzt ist es so, okay, ich mache es halt kurz. Dauert irgendwie zehn Minuten, fertig. Ja, ich sehe das ja immer, wenn du dann sagst, okay, ich packe jetzt Bestellung, läufst da kurz hin, drückst zwei, drei Knöpfe und dann kommen da plötzlich, keine Ahnung, 20, 30 Etiketten aus dem Drucker geflogen. Du gehst an deine Packstation, in Anführungszeichen, und verpackst in deine Ware. Das kannst du noch nicht automatisieren, klar, Roboter haben wir da keinen, das wäre schön, aber der ganze andere Aufwand der Fotos hätte vorher eine halbe Stunde extra gedauert einfach. Und wenn du täglich verschickst, jeden Tag 15 Minuten sparen, das ist am Ende der Woche über eine Stunde, die einfach gespart ist. Genau und ganz wichtiger Punkt, also das ist jetzt nur der Teil, wirklich den Versand abzuwickeln, was auch noch automatisiert als Regel in dieser ganzen Aktion dann drinsteckt, ist, dass automatisiert eine Rechnung erstellt wird von Bilbi und diese sogar mit einer vorgefertigten Nachricht an den jeweiligen Kunden verschickt wird. Das heißt, das ist alles komplett fertig und die Rechnung wird dann automatisch auch noch zu LexOffice importiert. Also auch da gibt es eine Schnittstelle. Ja, also ganz, ganz, ganz viele kleine Punkte, die einfach automatisiert sind, wo jetzt nichts mehr schief gehen kann. Super. Ja, perfekt. Fühlt sich echt richtig gut an. Glaube ich. Glaube ich sofort. Also, du kennst ja meine Meinung zur Automatisierung. Letzter Tipp zur Automatisierung. Der macht dann die 10 voll. Der kommt allerdings von euch. Den automatisieren wir an euch weg. Den delegieren wir eigentlich dann mehr. Ja, das ist jetzt wirklich delegieren, finde ich auch. Ja, liebe Hörerinnen und Hörer, wir haben jetzt ein paar Sachen genannt. Wir haben bestimmt aber was übersehen, was sich super optimieren lässt. Und es würde uns interessieren, sendet uns gerne mal eure Tipps und Tricks, Vorschläge, was automatisiert ihr, was spart euch ganz viel Zeit. Ihr findet uns auf Instagram, ihr findet uns im Web auf CouplandCompany.de. In den Shownotes findet ihr auch alle wichtigen Links zu uns. Und wir freuen uns, von euch zu hören. Und wenn ihr schon dabei seid und ich hier mal was delegieren darf, gebt uns gerne mal auch wieder Feedback auf Apple Podcasts, auf Spotify oder sonst wo. Bewertet uns mit fünf Sternen. Nicht mit einem Stern, fünf Sterne bitte. Und ja, da freuen wir uns. Es hilft anderen, den Podcast zu finden. Und wer weiß, vielleicht stolpert jemand über die Episode als erstes, weil er was automatisieren möchte. Genau. Und gebt uns gerne auch Ideen rein für neue Podcast-Folgen. Da freuen wir uns auch immer drüber. Ja, wir wollen eure Ideen, eure Fragen hören und gehen da sehr gerne drauf ein. Okay, jetzt rauchen die Köpfe und ich würde sagen, Feierabend für heute. Da schon, du willst jetzt eine rauchen gehen. Das wäre ich aber sehr überrascht gewesen. Nee, nee, nee, das machen wir nicht mehr. Alles klar, bis dahin, bis zum nächsten Mal. Tschüss.