Couple & Company

Luisa Jones & Thomas B. Jones

050: Zurück aus der Sommerpause – Ein Coffee-Date mit den Joneses

24.09.2025 32 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir sind zurück aus der Sommerpause und mit uns kommt eine bunte Mischung aus humorvollen Erzählungen und ehrlichen Einblicken in unseren Alltag. Die letzten Wochen haben wir mehr Life als Work gelebt, und jetzt freuen wir uns riesig, wieder loszulegen. In dieser Episode plaudern wir bei einem Coffee-Date darüber, wie wir den Sommer ohne großen Aufwand genossen haben und wie sich unsere Arbeitswelt verändert hat.

Der Sommer ist vorbei, und wir sind zurück mit unserer 50. Episode! Diesmal nehmen wir euch mit in unsere Sommererlebnisse, die ohne großen Urlaub, dafür umso gemütlicher waren. Wir quatschen darüber, wie Kinder kreative Spielideen entwickeln, wenn man ihnen Raum lässt und wie man als Elternteil mal einen Gang runterschalten kann. Thomas hat sich in seinem Selbstversuch ganz ohne Zeiterfassung probiert und berichtet von den Vor- und Nachteilen. Außerdem diskutieren wir über die neuesten Trends aus der Technik- und Kreativwelt und wie wir das "Work-Life" neu ausbalancieren.

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Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu Couple & Company. Mein Name ist Lu.
Thomas
00:00:17
Mein Name ist Thomas.
Luisa
00:00:18
Und zusammen sind wir The Joneses. Herzlich willkommen zurück aus unserer Sommerpause und gleichzeitig zu unserer 50. Folge.
Thomas
00:00:27
Unserem fünften Anlauf, dieses Intro aufzunehmen.
Luisa
00:00:31
Wir haben echt unsere Sommerpause gespürt. Hier ist schon wieder einiges los. Aber ja, herzlich willkommen zurück. Wir freuen uns wieder da zu sein. Wir haben uns mal eine Sommerpause gegönnt, um ein paar andere Dinge in den Fokus zu stellen, mehr Life als Work in der Balance zu haben, wobei die Arbeit natürlich auch immer ein bisschen mitgespielt hat. Aber ja, wir freuen uns wieder da zu sein, haben heute unsere 50. Folge und haben dafür nichts vorbereitet.
Thomas
00:01:01
Keine Blumen mitgebracht, keine Spezialepisode, ist aber ziemlich on Brand irgendwie.
Luisa
00:01:07
Ja, passt ja zu unserem Überthema.
Thomas
00:01:09
Vor lauter Lass-Me-Au-Mit.
Luisa
00:01:10
Vor lauter Work und Life die 50. vergessen. Ja, kein Jubiläum. Ja, schade. Also, wir machen einfach trotzdem wie gewohnt weiter. Wir treffen uns heute zu einem Coffee-Date, um euch einfach mal wieder in unseren aktuellen Lebensstatus reinzuholen. Es kommt mir wirklich vor wie eine Ewigkeit, dass wir uns hier gesprochen haben. Wie geht es dir so?
Thomas
00:01:33
Ähm, gut.
Luisa
00:01:34
Ja.
Thomas
00:01:37
Wie war das immer? Ich glaube, Falk hat das auch immer gesagt. Wenn ich nur gut sage, dann habe ich abartigen Stress. Das trifft es auch ganz gut. Also jetzt ist, was er schon ein paar Mal angerissen hat, dass die zweite Jahreshälfte immens arbeitsintensiv wird. Das war mit ein Grund für die Sommerpause. Also es ist nicht so, dass wir irgendwie jetzt acht Wochen lang hier Easy Living gemacht haben, Cocktail in der Hand am Pool, sondern eine Woche uns eigentlich so wirklich Auszeit gegönnt, die Kinderbetreuung so einigermaßen aufgeteilt. Aber de facto war bei mir einfach so viel los die letzten Wochen, dass wir gar nicht dazu gekommen wären, irgendwas aufzunehmen.
Luisa
00:02:10
Ja, genau. Wir hatten aber trotzdem auch natürlich eine kleine schöne Sommerzeit. Wir haben dieses Jahr keinen großen Sommerurlaub gemacht, weil das in den Ferien auch, wie ihr wahrscheinlich auch feststellt, alles sehr, sehr teuer ist. Haben wir hier nur eine halbe Stunde von unserem Zuhause entfernt eine kleine Hütte mit Freunden, oder was heißt eine kleine, ist eigentlich eine große Hütte, gemietet mit Freunden zusammen und hatten da eine richtig schöne, entspannte Sommerzeit. Die Jungs waren ausschließlich Jungs an Kindern dabei, die haben das natürlich geliebt. Es war so ein bisschen im Wald gelegen, ganz gemütlich, mit Matratzenlager und ja, einfach eine richtig schöne, entspannte Zeit für wenig Geld verbracht. Und bei den Kindern, ja, die haben das gefeiert, nur eine halbe Stunde in den Urlaub fahren zu müssen.
Thomas
00:02:56
Alle Eltern, denen ich das auch im Freundeskreis erzählt habe, habe ich gesagt, ja, es ist eigentlich völlig egal, wo die Kids im Kreisrennen sich eine Reiswaffel nach der anderen reinschieben, über eine Wiese flitzen, an einem Bach spielen. Das kannst du eine halbe Stunde von dir entfernt oder irgendwo anders machen.
Luisa
00:03:12
Genau, und du brauchst nicht so viele Reiswaffeln für die Autofahrt.
Thomas
00:03:14
Genau, und sparst dir natürlich diese nervenaufreibende Autofahrt. Ich fand das super, super angenehm, muss ich wirklich sagen. Also, großer Fan von Urlaub im eigenen Land. Es ist ja nicht so, dass ich zwei Kunden oder drei Kunden mittlerweile aus dem Bereich habe, aber hier in Baden-Württemberg lässt sich auch schön Urlaub machen, habe ich festgestellt.
Luisa
00:03:31
Ja, in the land.
Thomas
00:03:33
The land.
Luisa
00:03:35
Ja, also genau, da haben wir dann wirklich die Arbeit mal links liegen lassen für ein paar Tage und ansonsten unsere Ferienzeit. Also ich habe die hauptsächliche Kinderbetreuung übernommen, weil du eben für besagte Kunden viel unterwegs warst im eigenen Ländle. Und wir haben uns aber zu Hause auch eine gemütliche Zeit gemacht mit vielen Playdates und aber auch wieder festgestellt, was gerade ich auch von mehreren Freunden, Freundinnen, Bekannten auch so gehört habe, auch mal diese Ferienzeit wirklich zu Hause auch zu genießen und sogenannte Haus- und Hoftage zu etablieren. Liebe Grüße an die Caro, von der ich diesen Spruch übernommen habe, falls sie es hört. Ja, das heißt einfach auch, muss auch nicht jeder Tag immer so durchgetaktet und vollgeplant sein. Kinder dürfen auch mal selber auf Ideen kommen, was sie zu Hause so spielen können. Und das fördert auch die Kreativität, dass einmal kurz vielleicht ein bisschen langweilig sogar ist. Da haben ja viele mittlerweile auch die totale Panik davor, dass den Kindern langweilig ist. Aber ja, wenn man das mal kurz aushält, dann kommen meistens da ganz schöne Ideen raus. Deswegen, ja, auch von meiner Seite diese Ferien, die Erfahrung gemacht, auch mal einfach das gemütliche Zuhause ohne viel Programm kann auch sehr schön sein.
Thomas
00:04:50
Wie ging es dir damit? Hast du da trotzdem auch irgendwie nebenher noch was erledigt bekommen? Also von Haus und Hof abgesehen, also eher businessmäßig noch was erledigt bekommen?
Luisa
00:04:57
Ja, also ich hatte, wie es halt immer so ist, dann auch natürlich zu den Ferien einige Projekte anstehen, die dann doch auch wieder dringender waren als geplant. Und ich habe aber für mich die Balance eigentlich gefühlt ganz gut hinbekommen. Also ich habe bei ein paar Kundinnen, musste ich ganz klar sagen, ich komme da gerade nicht dazu, ich brauche jetzt einfach zwei Wochen, melde mich dann wieder und so ein paar dringendere Sachen konnte ich aber zwischendurch trotzdem erledigen. Wir haben oft das dann so gemacht, dass Junior und ich am Vormittag, da wollte er ganz gern immer, er ist ja so ein Hörspiel-Fan, was hören, dann durfte er irgendwie eine Stunde Hörspiel hören, Dann habe ich nebenher die wichtigsten Mails beantwortet und so ein paar wichtige Dinge einfach abgehakt und danach haben wir immer dann was Schönes gemacht, irgendwie Freibad, sonstige Playdates und die Bestellungen liefen natürlich auch weiterhin nebenher. Das konnte ich, kann ich immer echt ganz gut abfangen mit einmal kurz ins Büro flitzen, war dann auch manchmal Sonntagnachmittags, wo ihr dann zu Hause wart und ich dann kurz ins Büro bin. Ja, das hat sich eigentlich ganz gut so ausgeglichen. Also ich habe trotzdem dieses gemütliche in den Tag starten auch mal eine Zeit lang genossen. Mhm. Ich finde auch tatsächlich, dass ihr Junior gefühlt es jetzt gerade besser hinbekommt,
Thomas
00:06:13
Sich alleine mal ein bisschen zu beschäftigen. Also ein paar Mal saßen wir am Esstisch oder so, während er einfach in der Ecke saß und spielen wollte, aber wir gerade irgendwie über Rechnungen und den neuen Kühlschrank und sonst was diskutiert haben und er sich dann einfach ein Buch geschnappt hat und auch happy war irgendwie. Und dann also von dem Buch irgendwie zu den Legos und von den Legos dann vielleicht kam dann, ah, was anderes, nee, guck mal und dann ist er wieder los. Aber er hat sich wirklich gut selbst beschäftigt.
Luisa
00:06:36
Ja, das ist, was ich meine. Also man muss das manchmal auch wirklich aushalten, jetzt nicht die ganze Zeit natürlich zu seinem Kind zu sagen, nein, lass mich in Ruhe, ich habe keine Zeit, das ist natürlich auch nicht schön, aber wenn es halt wirklich mal gerade auch nicht anders geht, dann ist es auch wichtig, das zu lernen für die Kinder, das zu akzeptieren und ja, wie gesagt, die kommen dann oft auf eigene Ideen, was ja auch wichtig ist, finde ich.
Thomas
00:06:58
Ja, total. Ich finde, das ist eine wichtige Fähigkeit, sich selbst beschäftigen zu können. Und was ich so bei ihm jetzt halt beobachte, ist schon so, dass er öfter mal irgendwie auch alleine auf Ideen kommt. Und er ist dann auch mit sich selbst beschäftigt. Also er braucht uns dann in dem Moment gar nicht.
Luisa
00:07:12
Ja, oft müssen wir dann, also er liebt ja so Tierrollenspiele. Ich muss dann oft die Mama Löwe sein und er ist Babylöwe. Und ich muss aber eigentlich nichts machen. Ich muss das nur sein.
Thomas
00:07:24
Du sitzt als Mama Löwe da und machst die Steuererklärung, wer Baby Löwe was anderes spielt.
Luisa
00:07:29
Das klingt jetzt echt traurig. Nee, so ist es nicht. Aber genau, wie du sagst, er lernt gerade auch viel, sich selbst zu beschäftigen, was irgendwie auch schön ist. Kommen sehr kreative Spielideen bei raus.
Thomas
00:07:39
Du raus, du raus. Da muss ich an diese Reel denken. Ich hörte, dass du mir das, glaube ich, geschickt hast. Von wegen, wo sich auch eine Mama so ein bisschen darüber aufgeregt hat, dass man den Kindern jetzt, dass man auf Instagram Reels gezeigt bekommt, wo man die Straßenkreide erst in Wasser auflöst und dann mit so Schwammpinseln wieder auf die Straße malt. Und sie meinen, das sind fertige Produkte. Man muss hier nichts weiteres tun. Gib den Kindern die Kreide und die können losmalen.
Luisa
00:08:02
Nee, das habe ich noch nicht gesehen.
Thomas
00:08:05
Nach dem Motto, dieses Übertriebel. Also es gibt ein fertiges Produkt, das kannst du kaufen. Das kostet irgendwie, keine Ahnung, wenige Euros. Gibst dem Kind mal auf der Straße irgendwie rum. Du kannst dir natürlich noch mehr Aufwand damit geben.
Luisa
00:08:17
Und eine Riesensauerei.
Thomas
00:08:18
Eine Riesensauerei für den gleichen Effekt am Ende des Tages. Man muss schon, ich glaube, gerade wenn man, auf Insta in den Reels rumscrollen und wir kriegen es in dieser Eltern-Bubble auch drin immer, da kriegst du schon viel so Zeug auch gezeigt, wo du denkst, oh, sollte ich das machen? Müsste ich das machen? Hey, Kinder sind früher in Höhlen groß geworden, ganz ohne Straßenkreide, weil es auch keine Straße gab und die sind auch irgendwie hoffentlich happy gewesen. Also ich bin in den 80ern groß geworden, es ging auch alles irgendwie.
Luisa
00:08:45
Ja, da gibt es ja, also vielleicht haben wir hier auch einige gemischtes Hackhörer, dich habe ich ja immer noch nicht überzeugen können, ist ja auch von Felix so Lieblingsspruch von Simon Dad, ah, Kinder waren früher nicht so wichtig. Klingt super hart, aber ich finde, die haben jetzt in der letzten Folge auch wieder darüber gesprochen, so was man denn an Boomer eigentlich auch cool findet oder mag und da war das ein Thema, dass so dieses Übertriebene heutzutage, ja alles ist irgendwie so, wie du sagst, so durchgeplant und alles so übertrüber auch manchmal mit Kindern, diese Boomer-Einschung, ja wird schon gut gehen, das ist nicht so wichtig. Kinder haben das früher, da sind die, haben wir die auch nicht eingeschnallt.
Thomas
00:09:22
Ja, gut.
Luisa
00:09:24
Ja, wie gesagt, immer mit natürlich Humor gesehen.
Thomas
00:09:27
Wobei es ist ja genug unangeschnallte Kinder jeden Tag, wenn ich Junior zum Kindergarten bringe, wenn ich dann die Autos reingucke. Aber ja, ich glaube.
Luisa
00:09:34
Man muss es... Das richtige Maß, wie immer. Genau.
Thomas
00:09:36
Ich finde, man kann schon Angebote machen irgendwie. Ich habe ja vor, das hat mich ein bisschen belächelt, ich habe vor einem halben Jahr oder so dieses Kletterseil mit ihm gekauft. Und weil ich so ein Buch über Knoten, so Seemannsknoten, Fischerknoten, Kletterknoten irgendwie hatte. Shoutout an Moritz, der mir das vor 20 Jahren vermutlich geschenkt hat, wenn nicht noch länger her. Und ich halt mit ihm mal wie diese Knoten machen wollte. Da ist halt nicht Lego, nicht die Kinder, einfach was anderes.
Luisa
00:10:04
Mal gucken, vielleicht
Thomas
00:10:05
Hat er Interesse dran, in der Hoffnung, dass er sich auch mal kurz mit irgendwas beschäftigen kann. Einfach so einen Knoten mal legen, versuchen, das umzusetzen. Bisschen wie Lego spielen, nach einer Anleitung was machen, aber halt mit einem anderen Medium, einfach mit einem Seil.
Luisa
00:10:16
Was ja ein völlig,
Thomas
00:10:17
Nicht alltäglicher Gegenstand ist, aber das ist kein Spielzeug im primären Sinne wie ein Lego. Und man muss halt ein bisschen seine Fantasie irgendwie damit mal einschalten.
Luisa
00:10:25
Sollte man trotzdem auch beaufsichtigen?
Thomas
00:10:27
Ja klar, keine Frage. Immer beaufsichtigen, das ist nicht die Frage. Aber ich finde jetzt so nach einem halben Jahr, der kann Basic-Knoten binden. Der kommt immer wieder auf Ideen, was er mit diesem Seil machen kann. Dann ist es irgendwie eine Absperrung irgendwo oder er verbindet Sachen oder wir haben dann mal auch Boote abgeschleppt im Wohnzimmer, also einfach so ein Kissen, wo ein Stofftier drauf saß, also das Seil dahin geworfen und das dann hergezogen und so. Und jetzt hat er eigene Spiele mit dem Seil entwickelt. Also klar, immer unter Aufsicht, das ist nicht die Frage, aber es tut ein Seil. Es muss nicht, das Seil hat zehn Euro gekostet oder so und das ist ein teures vermutlich dann. Also es muss nicht immer so viel oben drüber gemacht werden, um Kinder irgendwie auch glücklich zu kriegen. Und ich finde, die entwickeln dann manchmal wirklich bessere Fähigkeiten, vielleicht auch wenn sie einfach mit Basics ihre eigenen Sachen mit Fantasie entwickeln können.
Luisa
00:11:16
Ja, auf jeden Fall. Geht uns ja selber auch oft so. Dass wenn man sich selber so ein bisschen reduziert, dass da oft auch dann die kreativeren Sachen da rauskommen.
Thomas
00:11:25
Wir können ja bei Reduktion vielleicht kurz überleiten. Ich habe ein Thema, ich habe einen Selbstversuch gemacht in den letzten Wochen. Ich habe aufgehört, meine Zeiterfassung zu betreiben.
Luisa
00:11:35
Schocker. Wow, ja, schockt mich auch ein bisschen gerade. Einfach nur, weil du dachtest, das macht echt keinen Spaß, sich 80 Stunden auf die Woche auf die Uhr zu kloppen?
Thomas
00:11:44
Da habe ich gar nicht dran gedacht. Aber nee, tatsächlich, also ich mache, kurzer Ausflug, ich mache diese Zeiterfassung, ich erfasse so, wie viel Bildbearbeitung, wie viel Fotografie, wie viel Buchhaltung, wie viel Administratives, wie viel Kommunikation, wie viel verwende ich Zeit für YouTube. Also so ein bisschen die groben Kategorien in my Business durch so einen kleinen Würfel von Early, heißt die Firma mittlerweile, früher Timeler. Den drehe ich einfach auf meinem Schreibtisch und schalte jetzt quasi automatisch in dieser Zeiterfassung diese Dinge um. Ich mache das jetzt seit, Weiß gar nicht, vielen, vielen Jahren. Also ich kann auf wirklich sechs Jahre mindestens Daten zurückgreifen, wie die Jahre aussehen. Das ist jetzt nicht für mich tages- oder wochenrelevant, was ich da erfasse, dass ich sage, okay, ich weiß ganz genau, wie viel Bildbearbeitung habe ich die Woche gemacht. Das ist, jede Woche ist anders, aber das Jahr interessiert mich. Über das Jahr kann ich das halt jetzt analysieren, was ich gemacht habe. Ich habe zum Beispiel gesehen, also das muss mehr wie sechs, das muss sieben, acht Jahre sein, dass die Hochzeitsfotografie, wie die weniger geworden ist, zum Beispiel gegenüber der Businessfotografie, wie viel Videoarbeit jetzt dieses Jahr dazu kommt und.
Luisa
00:12:49
Und, und, und.
Thomas
00:12:50
Ich habe aber irgendwie in diesem Stress dieses Jahr, jetzt in dem Sommer, das Gefühl gehabt, dass mich sogar die Zeiterfassung stresst. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, die Zeiterfassung stresst mich, weil ich nutze es auch, diesen Würfel, weil der ja dann oben drauf steht, keine Ahnung, Bildbearbeitung. Und wenn ich dann da sitze und wieder E-Mails mache, denke ich mir, äh, Moment mal, eigentlich wollte ich was anderes machen. Ich wollte irgendwie Bilder bearbeiten. Oder andersrum. Ich wollte eigentlich E-Mails machen, die sind jetzt da und bearbeiten die Bilder. Oder ist auch so eine kleine Erinnerung an mich selbst, was sollte ich eigentlich tun? Und ich habe es jetzt diesen Sommer mal laufen lassen, einfach gesagt, okay, ich lege es mal weg, das Ding, und mache einfach. Mal gucken, wie es ist, wenn ich es nicht mache. Weil ich predige immer, man sollte es tun, damit man A, die Daten hat und B, vielleicht auch sich selber so ein bisschen daran erinnern kann, was man eigentlich tun sollte. Das Ergebnis ist, ich habe mir mittlerweile eine App installiert, die mich alle paar Minuten daran erinnert, was ich tun sollte. Und weil mir das wirklich fehlt, diesen Würfelschwimmer zu haben, der mich daran erinnert, was wollte ich eigentlich gerade tun.
Luisa
00:13:53
Ja, also ich finde, dieses Ding hat eigentlich zwei Effekte, wie du sagst, also wirklich mal das Jahr anzuschauen, zu analysieren, wohin geht eigentlich meine Zeit, was ist mein Fokus, was kann ich da vielleicht optimieren und aber wirklich dieses, ja, gerade viel, wie soll ich sagen, bewerteter Begriff, deswegen ja, also so, aber so ADHS-Brain jetzt mal so gesagt. Ich merke das auch bei mir, also ich mache das auch gerade wieder verstärkt bei Kundenprojekten, habe das eine Zeit lang auch nicht mehr so stark gemacht, dass ich auch eine App nutze, um einfach wirklich die Zeit jetzt runterzubrechen, was ich dann abrechne. Und das hilft mir auch so sehr dabei, wenn ich dann diese Zeit laufen sehe und dann aber wieder, dann kommt eine E-Mail rein und dann schreibe ich da und denke so, nein, ich muss doch jetzt meine Zeit gerade stoppen. Also mich wirklich wieder zurückzuholen zu dem Projekt, das ich eigentlich machen sollte, dafür ist es wirklich Gold wert,
Thomas
00:14:40
Ja. Also ich fand diese Erinnerungs-App, dachte ich mir, ich teste das mal, die alle paar Minuten prüft die quasi.
Luisa
00:14:45
Also das heißt, die sieht wirklich, was du machst und sagt dann...
Thomas
00:14:49
Nee, nee, nee. Aber die alle paar Minuten kommt eine Benachrichtigung rein. Das nervt natürlich total. Ähm...
Luisa
00:14:55
Und sagt, hey, willst du nach dem Bilder bearbeiten? Also machst du das? Ach so, das heißt, sie kann das nicht, weil eigentlich wäre doch die Technik so weit, dass das Programm zieht, was du eigentlich tatsächlich machst.
Thomas
00:15:05
Also meine Zeiterfassungs-App, also wenn du es nicht mit den Würfeln machst, die kannst du auch auf App-Basis machen.
Luisa
00:15:08
Wäre auch geil, wenn sie alles andere einfach sperrt.
Thomas
00:15:10
Ja, das wäre perfekt. Gibt es auch solche Apps. Aber ich habe festgestellt, diese Erinnerung, hey, was machst du eigentlich gerade, hat mich immer wieder ertappt dabei, dass ich was anderes mache. Und es ist genau der Punkt, diese herunterlaufende Zeit, also mit dem Time-Genial oder Early-Würfel, wenn ich da auf, keine Ahnung, Bildbearbeitung gehe, dann läuft oben ein Timer, seit wie vielen Minuten ich jetzt Bildbearbeitung mache. Und wenn ich dann E-Mails offen habe, gucke ich da hoch, denke mir, oh, ah, eigentlich hätte ich Bildbearbeitung machen sollen. Und diese bewusste Entscheidung, ich stoppe jetzt diese Zeit für die Bildbearbeitung und mache jetzt diese E-Mail, hält mich dann davon ab, die E-Mail weiterzumachen. Sondern ich springe dann wieder an das, wo ich eigentlich hin wollte, was ich eigentlich machen wollte. Also Ende meines kleinen Selbstversuchs, Ich mache wieder Zeit auf Assign.
Luisa
00:15:54
Ja, ich habe jetzt gedacht, du fängst an mit, ich habe festgestellt, das ist viel besser so, ich lasse den Mist jetzt.
Thomas
00:15:59
Nee, ich bin da so drin, also ich bereue es jetzt voll, dass mir irgendwie zwei Monate Daten fehlen. Das wäre echt interessant gewesen jetzt im Nachhinein. Also A, die Daten hätte ich interessant gefunden und B, ich merke es, wenn ich hier am Tisch sitze, hilft mir das total, mich zu konzentrieren. Was heißt zu konzentrieren? Bei der Sache zu bleiben einfach, mich nicht ablenken zu lassen. Weil es ist immer dieses, ah, ich muss noch kurz aus einer E-Mail was raussuchen, was ich für die Bildbearbeitung brauche. Oh, der Steuerberater hat geschrieben, ich mache kurz das Rechnungsprogramm auf. Oh, im Rechnungsprogramm kam eine neue Rechnung. Und da bist du völlig irgendwo weit weg, wo du da sein wolltest und weißt gar nicht mehr, wie du da jetzt gelandet bist manchmal.
Luisa
00:16:33
Das kennt, glaube ich, fast jeder. Ja, gut. Also ich, wie gesagt, nutze das jetzt auch wieder verstärkt. Ich nutze noch eine kostenlose App. Musste mich da wahrscheinlich auch noch mal mit beschäftigen. Da ein bisschen, weil ich bin nicht so ganz zufrieden. Das Handling ist irgendwie nicht so, wie ich mir das vorstelle. Aber ja.
Thomas
00:16:51
Was verwendest du?
Luisa
00:16:53
Toggle.
Thomas
00:16:54
Toggle, mhm. War ich früher verwendet.
Luisa
00:16:55
Ja, aber halt die kostenlose Version und ich glaube, das ist dann schon.
Thomas
00:16:58
Es gibt eine gute iOS-App dafür, die auf Toggle quasi aufsetzt. Timery heißt die, glaube ich. Schau da mal rein. Das können wir vielleicht mal testen bis zum nächsten Mal.
Luisa
00:17:11
Ja, muss ich mal machen. Schreibe ich mir hier direkt mal auf. Moment. Google Schreiber.
Thomas
00:17:17
Timery.
Luisa
00:17:19
Timery. Alles klar aufgeschrieben. Wir werden das nächste Woche überprüfen. So. In zwei Wochen. So, jetzt sind wir schon direkt ein bisschen in unser Arbeitsleben reingeswitcht. Was gibt es denn sonst noch so für News? Letzte Woche war wieder Apple-Event für unsere Apple-Jünger da draußen, zu denen du auf jeden Fall auch gehörst und mich auf jeden Fall mit ansteckst. Ich habe dir ein lustiges Reel dazu geschickt, hast du es gesehen?
Thomas
00:17:43
Was ist neu im neuen Telefon? Ah, es ist besser als das alte.
Luisa
00:17:45
Es ist ein bisschen dünner, es ist ein bisschen teurer. Aber es steht ein bisschen mehr hinten raus. Die Kamera ist noch dicker geworden.
Thomas
00:17:57
Ja, ich musste so drüber lachen.
Luisa
00:18:01
Ah, es gibt kein Schwarz mehr.
Thomas
00:18:02
Es gibt kein Schwarz mehr.
Luisa
00:18:03
Was die beliebteste Farbe war.
Thomas
00:18:05
Genau.
Luisa
00:18:05
War ein sehr lustiges Reel. Ich musste ein bisschen drüber lachen,
Thomas
00:18:08
Aber es wird jedes Mal sich drüber lustig gemacht, also hier CPU 23% besser, GPU so viel besser, jetzt neurale, super Sonderzusatz-CPUs, Kamera hier mehr Megapixel, da mehr Death & Cell und jenes, Batterielaufzeiten 0,3% besser. Das Telefon ist zu Ende erfunden irgendwie. Es sind nur noch kleine inkrementelle Veränderungen und es gibt absolut keinen Grund. Also ich habe das iPhone 15 Pro. Das habe ich mir damals geholt, wenn man die ich habe eigentlich das Mini vorher gehabt und mir die Batterieleistung das war einfach nicht genug, wenn ich unterwegs war auf Reisen. Dann habe ich mir das Pro geholt. Tausendmal besser. Und es gäbe überhaupt keinen Grund. Ich bin total happy mit dem Telefon. Es gibt überhaupt keinen Grund ein neues iPhone für mich zu kaufen. Aber es gibt jetzt ein orangenes iPhone. und wer mich kennt.
Luisa
00:18:55
Du bist echt schlimmer als ich bei sowas. Aber für mich passt das, weil ich nehme dann deins.
Thomas
00:18:59
Genau, jetzt kriegst du nicht auch mein altes Pro. Das ist doch super gut.
Luisa
00:19:02
Also wir kennen einen von diesen Apple-Jüngern, der sich direkt ein neues bestellt hat.
Thomas
00:19:07
Ja, genau. Ja, also es kommt demnächst dann wohl auch mal an, dieses neue iPhone. Das Interessante ist, gestern war ich bei einem Kunden von mir und habe mit dem so einen kleinen Video-Workshop gemacht. Also die wollten lernen, wie sie die Social-Media-Content-Sachen selbst gestalten können. Wie sie es vor allem besser machen können für die Zukunft. Dass es nicht halt immer ein bisschen Hanebüchen ist. Die haben so eine alte Sony-Kamera, zehn Jahre alt, das ist völliger Schrott. Und die haben versucht, es damit zu machen, anstatt mit den iPhones. Weil aus ihrer Denke raus, dass es mit der Kamera vielleicht mehr Sinn macht. Was aber halt nicht stimmt. Die haben jetzt ihre privaten iPhones dafür genommen, das ist ein bisschen auch entgegengegentlich, aber Holicy vielleicht läuft, aber geht halt nicht anders. Und da haben wir jetzt auch gesagt, ein Firmen-iPhone, aktuelles iPhone Pro, ist für mich die beste Lösung, die können es dann in Premiere Rush entweder auf dem Telefon oder auf ihren Rechnern schneiden. Wird es nicht eingestellt? Echt? Dann hätte ich denen aber einen falschen Tipp gegeben, ich habe es extra gestern installiert.
Luisa
00:20:06
Ich meine, ich habe da irgendeine Info bekommen.
Thomas
00:20:08
Oh, okay, das wäre blöd.
Luisa
00:20:10
Vielleicht verwechsel ich es aber auch gerade.
Thomas
00:20:11
Aber wie gesagt, die machen es im Moment mit CapCard, das tut sie zu den Social-Media-Sachen ja auch. Und ich habe auch gesagt, der Weg über eine extra Kamera irgendwie, das ist eigentlich so umständlich für die meisten.
Luisa
00:20:21
Absolut.
Thomas
00:20:22
Weil du hast, der Vorteil an einem Telefon ist, ah, die Kameras sind wirklich gut für die meisten Sachen, für den Social-Media-Kram wirklich, wirklich gut und du hast halt alles drauf. Du musst nicht Daten übertragen von A nach B, du hast deine Video-Workstation schon in der Hand beim Aufnehmen. Das ist super. Und da habe ich denen eher so die Methode gezeigt, also wie sie es aufnehmen, damit sie das richtige Material haben zum Schneiden. Und das ist ein himmelweiter Unterschied. Ich habe das gleiche Video mehrmals gemacht, also einmal mit der alten Kamera, mit einem iPhone von denen, mit meiner Osmo Pocket, die ich dabei habe und mit meinem großen Rig wirklich. Natürlich sieht es mit meiner großen Kamera am besten aus, das ist nicht die Frage.
Luisa
00:21:01
Aber das hat der höchste Aufwand,
Thomas
00:21:03
Man braucht den meisten Skill dazu und es kostet am meisten Geld. Das iPhone liefert, wenn du es preisleistungsmäßig siehst, das absolut beste Ergebnis. Neues Licht kaufen, damit sie ihre Räume besser ausgleichen können und ein gescheites Mikrofon, wenn sie irgendwie Sound oder Stimme aufnehmen wollen. Und dann haben die alles, was sie brauchen.
Luisa
00:21:20
Ja und vor allem das Ding ist, finde ich auch, was wirklich auch eine große Rolle spielt, ist so diese Hemmschwelle. Weil ja, viele haben ein iPhone, das heißt, sie sind irgendwie die Nutzung schon gewohnt. Und dann, also anstatt sich jetzt eine Kamera zu nehmen, dann muss ich das da erstmal, muss ich mich da erstmal, kenne ich mich nicht aus, genau, dann muss ich das irgendwie da irgendwo hinladen und so. Und die Hemmschwelle dann einfach, das iPhone zu nehmen, was man vielleicht schon kennt, ist dann viel geringer, sich damit zu beschäftigen. Ich habe übrigens gerade nebenher googelt, Adobe Rush wird dann zum 30. September eingestellt. Gut, dann musst du einem Kunde vielleicht nochmal eine E-Mail schreiben.
Thomas
00:21:56
Das war voll gut. Ich hätte das jetzt echt gerne als Tipp empfohlen.
Luisa
00:21:59
Ich hatte es nämlich drauf und ich meine, dass ich da irgendwie eine Push-Nachricht vor kurzem bekommen habe. Die App wird ab dem 30. September 2000 nicht mehr auf der Adobe verfügbar sein. Technisches Support endet am 30. September 26.
Thomas
00:22:12
Okay, cool. Okay, kann ich denen nochmal eine E-Mail schreiben? Ich habe es installiert, da kamen bei mir keine Meldungen der Art. Okay. Können Sie auch mal ändern. Okay. Ja, gut. Also zu diesem Hemmschwellenthema, da musste ich ja ein bisschen schmunzeln, als sie die Kamera ausgepackt haben, die zehn Jahre alte Kamera, um mit der das Ganze zu filmen, was das Erste, was kommt, bitte Datum und Uhrzeit neu einstellen, weil halt schon ewig lang die Batterie leer war und auch die interne Batterie irgendwann durchging. Dann merkst du, dass es auch nicht verwenden. Dann, wir würden es jetzt gerne übertragen, musst du in der IT anrufen, USB-Port freischalten lassen.
Luisa
00:22:45
Genau, das ist das ja, was ich meine. Also da ist wieder better done than perfect. Also dann, ja und wahrscheinlich genau. Und die Kamerakualität ist
Thomas
00:22:54
Auf jeden Fall besser. Bei weitem nicht so gut wie das Telefon. Also das iPhone macht eine wesentlich bessere Qualität. Auch ein neues Android-Telefon, das gibt für beide. Also das Smartphone ist da für viele Dinge wirklich die bessere Lösung.
Luisa
00:23:06
Ja, das bringt mich zum aktuellen Thema. Ich habe jetzt doch wieder versucht oder versuche gerade wieder mehr auf Instagram aktiv zu sein. Ich habe irgendwie, bei mir ist es echt so ein Motivationsding. Eine Zeit lang hat mir jetzt echt die Motivation gefehlt. Jetzt gerade habe ich wieder ein bisschen mehr Lust und auch Ideen und wollte euch noch kurz eine Funktion mitteilen, weil das auch eine Weile an mir vorbeigegangen ist. Vielleicht kennt ihr es auch alle schon, aber du kanntest es gerade auch nicht. Nee, geht so alt dafür. Ja, die Test-Reel-Funktion. Da ist, wenn ihr ein Reel auf Instagram erstellt und quasi noch im Bearbeitungsmodus seid und dann auf Veröffentlichen geht, könnt ihr einen Schalter umlegen, dass es als Test-Reel veröffentlicht wird. Was ich erst nicht kapiert habe, was das jetzt bringen soll, aber es ist quasi so, dass dieses Reel dann nicht an eure Follower ausgespielt wird und auch erstmal nicht auf eurem Profil erscheint, sondern Instagram wird quasi dazu, gezwungen ist, einen Nicht-Follower auszuspielen. Das heißt natürlich trotzdem nicht, dass es deswegen automatisch viral geht, weil wenn der Content kacke ist, interessiert es trotzdem niemanden. Aber man kann dadurch halt super viel testen, wo man vielleicht denkt, das passt jetzt irgendwie nicht so zu meinem, ja, also zu den eigentlichen Inhalten auf meinem Account, das fällt so ein bisschen raus oder das ist mir irgendwie, Ja, passt einfach nicht. Oder ich will jetzt nicht jeden Tag zehn komische funny Reels posten, um meine Follower zu verwirren, sondern das Das kann man dann als Test-Reel machen und kann halt wirklich einfach ausprobieren, was gut performt. Zum Beispiel auch das gleiche Reel mit unterschiedlichem Text oder so. Und welches dann besser performt, kann man dann anschließend noch mit den eigenen Follower teilen. Also es ist eigentlich eine ganz coole Funktion.
Thomas
00:24:48
Aber bleibt das Reel dann online oder geht das dann von alleine weg oder wird das dann automatisch irgendwann ausgegeben?
Luisa
00:24:53
Es bleibt quasi online und du kannst dann einfach entscheiden, okay, das hat gut performt. Das will ich jetzt öffentlich, also in meinen öffentlichen Feed übernehmen. Oder wenn nicht, dann bleibt es halt einfach da drin und es kann aber weiterhin von Nicht-Followern gesehen werden. Also es ist einfach so eine Testfunktion, da kannst du dann halt irgendwie zehn Reels am Tag mal rausballern einfach, die sich irgendwie doppeln, wo du dann denken würdest, okay, wenn es in meinem eigenen Account dann wirklich veröffentlicht wird, das ist ja ein bisschen komisch. Und so... Genau, kann man einfach verschiedene Sachen austesten, was halt am besten funktioniert.
Thomas
00:25:31
Weil ich würde die Funktion voll dafür missbrauchen, Nicht-Follower zu erreichen.
Luisa
00:25:36
Genau, das ist die Idee.
Thomas
00:25:38
Klar poste ich auch gerne Sachen für meine Follower, aber wenn ich Dinge bewusst nur an Nicht-Follower ausspielen kann, kann ich ja da Sachen reinhauen, wo ich weiß, es interessiert die Leute, die mich kennen.
Luisa
00:25:47
Vielleicht weniger im Moment. Genau, ja, also es ist ein ganz gutes Tool, um neue Follower zu generieren. Wie gesagt, auch da ist jetzt nicht so, dass das automatisch jetzt total viral geht, sondern man muss natürlich trotzdem noch mit guten Hooks und wie auch immer arbeiten. Das ist jetzt nicht so, dass das bei mir besonders gut funktionieren würde, wie ihr an meinen Follower-Zahlen seht. Aber ja, ist gerade so ein Ding. Also kann man mal ausprobieren auf jeden Fall.
Thomas
00:26:10
Okay, spannend. Das muss ich mir mal anschauen. Danke für den Tipp.
Luisa
00:26:13
Ja, sehr gerne, sehr gerne, sehr gerne. Schick mir gerne virale Hooks, mit denen ich arbeiten kann. Nee, Spaß. Genau, ja. Also auf jeden Fall auch eine kleine, wobei ich weiß nicht, wie neu es ist, aber auf jeden Fall gerade so ein Ding, das man mal ausprobieren kann. Und ja, ansonsten, wir haben gerade schon ein bisschen drüber gesprochen, die nächsten Wochen werden wieder wild. Wobei ich das Gefühl habe, wir sagen das immer hier in unseren Folgen, dass die nächsten Wochen viel los sein wird. Aber es ist tatsächlich so.
Thomas
00:26:41
Also ja, ich kriege echt so ein bisschen, ich würde sagen Panik, aber bei mir ist wirklich eine Produktion jagt die nächste. Schlimm ist, dass alle Deadlines genauso schnell auf einen zukommen im Moment. Ist schon sehr, sehr viel los gerade. Ich hoffe, du.
Luisa
00:26:57
Wirst jetzt nicht krank.
Thomas
00:26:58
Nee, das geht auch gar nicht. Ich breche dann wohl nicht über Weihnachten komplett zusammen. Ich will mich nicht über Arbeit beschweren. Das ist nicht mein Problem. Mein Problem ist tatsächlich halt, dass es dieses Ungleichgewicht im Jahr verstärkt hat. Also es ist schon immer so, dass die zweite Jahreshälfte tendenziell stärker ist bei mir, weil einfach im Januar, Februar geht nicht viel. Aber die zweite Jahreshälfte, vor allem nach den Ferien, da kommt nochmal ein richtiger Schub irgendwie für September, Oktober. Aber jetzt ist gerade wirklich bis Weihnachten kein Land in Sicht. Also ich habe jetzt versucht, mit Kunden Termine auszumachen, sagt ihnen halt irgendwie November, seit zwei Wochen schon. Frühestens im November, die gucken mich an, als hätte ich sie nicht mehr alle.
Luisa
00:27:35
Ja, die Tendenz, genau, wie du sagst, die es eigentlich schon immer so ein bisschen gibt. Also vor allem seit du nicht mehr so auf die Hochzeiten spezialisiert bist. Wobei, da war auch immer der September schon super voll. Das ist auch so ein beliebter Hochzeitsmonat geworden. Aber ja, was wir die letzte, da haben wir auch schon mal eine Folge drüber gemacht, nur über dieses Ungleichgewicht im Jahr, wie man das aushält auch. Das hat dieses Jahr echt auf die Spitze getrieben. Also man kann es überspitzt so ein bisschen so sagen, du hast eigentlich das erste Halbjahr fast kein Geld verdient und jetzt knallt es wie noch was.
Thomas
00:28:06
Genau, und das Problem ist A, es ist zu wenig Zeit jetzt in der zweiten Jahreshälfte, auch für meinen Anspruch an die Arbeit, die ich mache. Ich will es ja auch gut machen, ich will es ja perfekt machen für meine Kunden. Und das zweite Problem ist, am Jahresende, wenn ich einen Doppelstrich mache, ist es ein ganz normales Jahr. Also es wird sich nicht in Umsatz und Gewinn so niederschlagen, dass ich sage, yeah, brutal, wir kaufen das dritte und vierte Haus irgendwie, sondern nee, es ist einfach ein ganz normales Jahr wie das letzte.
Luisa
00:28:31
Das klingt so, als hätten wir schon zwei Häuser.
Thomas
00:28:34
Spaß. Also es kommt nicht so, für das, wie viel ich jetzt gerade mache, hätte ich eigentlich ganz gerne, dass da eine höhere Zahl steht. Aber das erste halbe Jahr war halt mau. Und deswegen kommt am Ende das Gleiche raus. Das ist so, schade dann wirklich auch. Das war also, ich meine, der Weg ist der Lohn, das weiß ich schon auch. Es macht ja auch Spaß, was ich tue. Aber wenn die Zahl auf dem Konto wächst, wäre es natürlich auch toll.
Luisa
00:28:58
Ja, ja, Ja, ist echt, also ich bin jetzt gespannt, was dann wirklich am Schluss, wenn man den sogenannten Doppelstrich zieht, dann bei rumkommt.
Thomas
00:29:05
Wie war es bei dir dann, ist das in Realität mit Schulanfang und so weiter?
Luisa
00:29:09
Also bei mir ist das eigentlich, bei mir ist schon natürlich das zweite Halbjahr auch stärker, vor allem weil das so ins Weihnachtsgeschäft geht. Dann habe ich ja auch wieder ein paar Märkte, auf denen ich Sachen verkaufe, einschule. Also bei mir ist der Sommer zum Glück immer echt gut. Ich habe kein wirkliches Sommerloch durch die Einschulungsgeschichten. Und was mich gerade freut, ist, dass mein eigener Shop ein bisschen an Fahrt aufnimmt.
Thomas
00:29:33
Dass sich die Tage beschwert. Warum bestellen alle in dem Shop und nicht bei Etsy?
Luisa
00:29:37
Nein, nein, nein. Ich habe gesagt, es ist das erste Mal so, dass ich mehr Bestellungen im eigenen Shop habe, also es war halt so auf fünf Tage runtergerechnet, dass ich mehr Bestellungen im eigenen Shop habe als auf Etsy. Was aber auch heißt, dass Etsy gerade irgendwie echt schwach ist. Also der September ist wieder super mau bei mir. im Vergleich zum Vorjahr. Ich glaube 30 Prozent weniger Umsatz oder 40 sogar. Also krass. Aber der Shop-Umsatz ist für mich halt irgendwie wichtiger, weil er mehr bei mir liegt. Ich wollte ja schon länger versuchen, ein bisschen von Etsy und der Abhängigkeit wegzukommen. Deswegen, das freut mich. Ich habe so ein paar Sachen optimiert über den Sommer und ich finde es immer noch ein bisschen schwierig auszuwerten, woran es tatsächlich liegt. Manche Sachen kann man ja nachvollziehen, manche aber nicht so richtig. Ich habe viel mit den Alttexten gearbeitet, die Shop-Bilder nochmal überarbeitet und ja, also hoffe, dass es daran irgendwie liegt, weil wirklich über Google die Leute jetzt kommen und Pinterest halt nach wie vor. Auch eine ganz gute Quelle. Genau. Ja, deswegen das ist halt bei mir immer so relativ konstant und Auftragsarbeiten, also im Bereich Branding, Logogestaltung ist gerade auch wieder ganz gut was zu tun. Schön. Ja.
Thomas
00:30:54
Das ist doch gut zu hören. Bin ich mal gespannt, wie der Rest des Jahres dann voll läuft. Bei dir auch und bei mir. Und jetzt haben wir wieder alle zwei Wochen hier ein Update. Dann könnt ihr es auch gleich mitverfolgen, was das 2025 noch wird.
Luisa
00:31:08
So sieht's aus. Nächste Woche gibt's dann wieder eine, in zwei Wochen, wieder eine Themenfolge. Und dann, ja, meldet euch gerne, wenn ihr aktuelle Themen habt, die