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Microsoft Recall und der Datenschutz

14.06.2025 7 min

Zusammenfassung & Show Notes

Microsoft Recall & Datenschutz

Funktionsweise von Recall
  • Automatische Screenshots: Im Fünf-Sekunden-Takt nimmt Recall Screenshots auf und speichert sie lokal, mit OCR-Texterkennung und Kontextinfos (App, Zeit, Datum) (der-it-blog.de).
  • Lokale Verschlüsselung: Die Daten bleiben verschlüsselt im Benutzerverzeichnis – Microsoft betont, dass sie nicht in die Cloud übertragen und nur vom Nutzer selbst zugänglich sind (der-it-blog.de).
Datenschutzrisiken & Kritik
  1. Hohe Sensibilität
    • Es wird eine große Menge an persönlichen und privaten Daten erfasst – Bankinformationen, Passwörter, Kundendaten, vertrauliche Dokumente (der-it-blog.de).
  2. Standardmäßig aktiviert
    • Recall ist standardmäßig aktiv. Nutzer müssen es manuell deaktivieren – kein echtes Opt-in-Konzept (der-it-blog.de).
  3. DSGVO-Konflikte
    • In Europa problematisch, besonders im Unternehmenskontext. Das passive Speichern personenbezogener Daten ohne explizite Zustimmung verstößt gegen die DSGVO (der-it-blog.de).
🧩 Fazit: Produktivitätsgewinn vs. Überwachungsrisiko
  • Produktivität vs. Privatsphäre: Recall ermöglicht effizientes Wiederfinden von Informationen – aber um den Preis der flächendeckenden Datenerfassung.
  • Unternehmens-Bedenken: Einsatz in Unternehmen ist riskant – Datenschutzbeauftragte müssen einschreiten, und zentrale Deaktivierung ist aktuell nicht möglich .
„Dieser Podcast wurde mit Unterstützung von Gemini, NotebookLM, ChatGPT (Text) und Ideogram (Bild) erstellt.“