Die Zwei von der Talkstelle

Tamara Leonhard und Vera Nentwich

DZVDT #119 - Poppy J. Anderson über Erfolg im Selfpublishing - Deutschlands erste E-Book-Millionärin berichtet

Aus einer Sektlaune heraus lud sie vor 10 Jahren eins ihrer Manuskripte bei Amazon hoch. Drei Jahre später war sie Deutschlands erste E-Book Millionärin!

12.05.2022 64 min Staffel 3 Episode 119

Zusammenfassung & Show Notes

Aus einer Sektlaune heraus lud sie vor 10 Jahren eins ihrer Manuskripte bei Amazon hoch. Drei Jahre später war sie Deutschlands erste E-Book Millionärin! Bestsellerautorin Poppy J. Anderson erzählt, wie sich das Selfpublishing seit 2012 verändert hat, ob und wie sie ihre Erfolgsbücher plant und wie ihre Checkliste für Buchveröffentlichungen aussieht. Die Frage nach Erfolgsdruck und Neid fehlt in dieser Folge ebensowenig wie so mancher Grund für ein herzliches Lachen - also hört rein und lasst euch inspirieren!

Link: www.poppyjanderson.de

Autorinnenfoto Poppy - Copyright: Ralf Rottmann

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Transkript

Musik
00:00:00
Vera
00:00:00
Hallo ihr da draußen, hier sind die zwei von der Talkstelle mit Folge 119 und wir haben heute eine Ikone des Self Publishing zu Gast, die erste E-Book-Millionärin in Deutschland, Popy Jay Anderson ist heute bei uns.
Tamara
00:00:14
Ja, sie hat uns erzählt, wie das damals kam mit ihrem großen Erfolg, wie sie heute arbeitet, dass vieles doch spontaner ist, als man meinen würde, wenn sie so viel Erfolg hat und ja, es war sehr, sehr inspirierend, zum Teil auch beruhigend.
Vera
00:00:28
Wir haben gelernt, dass Markus Lanz ein netter Mensch ist und wie man als Autorin zu seiner eigenen App.
Tamara
00:00:53
Folge einhundertneunzehn, die zwei von der Tokstelle und ich sage hallo liebe Vera, schönen guten Abend, wie geht's dir?
Vera
00:01:01
Ja hallo liebe Tamara. Mir geht es äh jetzt wieder gut. Ich komme wieder zu Atem, weil ich bin heute wieder mit dem Fahrrad ins Büro gefahren. Ist ja schönes Wetter. Aber aufm Rückweg hatte ich echt so starken Gegenwind. Und äh da bin ich echt außer Atem gekommen und was ja echt nervt, ne, wenn man da so dem mit einem normalen Fahrrad so gegen den Wind anredet äh äh radelt und dann kommt so ein E-Bike an einem vorbei. Können sie ja, ne? Man!
Tamara
00:01:33
Das erinnert mich gerade daran, als ich mal mit dem Pferd im Wald war und es hatte unheimlich geregnet und der Boden war super matschig und da kam ja ein Jogger entgegen auf einem etwas schmaleren Weg und er meinte dann so ganz matschig und nass hier alles und ich saß auf meinem hohen Ross und meinte, ich merke nichts davon.
Vera
00:01:53
Dein armes Pferd, ja ja. Mhm.
Tamara
00:01:55
Das ist eine Schlammpackung. Ihr habt hier nicht so schönes Wetter wie wir.
Vera
00:02:01
Doch, doch, aber es war halt ein bisschen Wind. Aber windig halt, ne? So, heute Morgen ging's echt schnell. Da hatte ich einen Rückenwind. Aber dann heute Abend ja.
Tamara
00:02:12
Vera Enis auf der Reise unter Brückenwind.
Vera
00:02:15
Ja genau. Nein, aber ich muss schon merken, also ne, ich bin ja jetzt schon jetzt ein paar Mal ein Fach halt ins Büro gefahren und dann ja auch schon mal so sonntags dann auch ein paar Kilometer.
Tamara
00:02:26
Vorbildlich.
Vera
00:02:27
Und äh ich merke am Anfang kam ich so mit meiner Fünf-Gang-Schaltung, dass ich so im vierten Gang, Und jetzt fahre ich schon immer im fünften Gang, sogar bei Gegenwind. Es kommt, es kommt. Der alte Körper kommt. Ja. Aber apropos ein Schwung, das kommt ja auch so alles in Schwung. Wir hatten jetzt am letzten Freitag seit zwei Jahren endlich mal wieder ein Konzert mit den.
Tamara
00:02:53
Ja, wie war's denn?
Vera
00:02:55
Ähm es war ja es war war schon toll, ne? Allein jetzt mal so überhaupt wieder mal so vor Publikum und singen. Aber es war ganz anders als sonst. Ich meine, ich hatte Vino vier, fünf Mal vorher proben können, weil ich ja lange Zeit wegen meinem Asthma da kaum singen konnte und war natürlich so in allen in in den Stücken zum Teil nicht ganz so sicher, also ein paar Stücke ausm Repertoire, äh die ich dann zwei Jahre nicht mehr gemacht habe, da wackelte man dann plötzlich und die neuen Stücke sowieso. Insofern war ich schon. Besonders aufgeregt. Sonst neige ich ja nicht so dazu jetzt extrem aufgeregt zu sein, also eine gewisse Anspannung hat man immer, aber auf so nach dem Angst, oh Gott, es hoffentlich geht's gut. Also die hatte ich da jetzt schon so, Aber ich meine, wenn dann so der ja sinnbildlich der Vorgang hochgeht oder wenn es losgeht, dann schießt einem ja das andere in einen niedrigen Körper und belebt ein paar Synapsen, die von denen man gar nicht wusste, was man sie hat und fallen einem Dinge ein und Dinge, die vorher nie funktioniert haben. Insofern war das wirklich ein ein sehr schönes Konzert und viele waren einfach auch froh auch vom Publikum her, dass es endlich mal wieder so was gibt und ähm. Also es war auch äh viel waren so so unsere Stammfans, viele Ehemalige. Wir haben natürlich über die zwei Jahre, wo nicht kaum geprobt wurde, den einen oder anderen auch verloren, die dann alle da waren und jetzt doch wieder denken, oh, ist doch schön. Na klar, wir wissen natürlich was nicht so gut funktioniert hat eine Sache war ganz witzig, wir haben das so gemacht, dass wir nicht äh so wieder so klassische Chöre machen, ne, gehen auf die Bühne, stellen sich auf, Dirigent oder Dirigent zählt an und dann singen Sie los. Ähm wir haben das so gemacht, dass wir, quasi wir sind so im Publikum und fangen im Publikum überall verstreut. Zu singen und gehen dann im Singen auf der Bühne und dann bildet sich das langsam. Und bei einem Lied sollte es so sein, dass der Bass zuerst auf der Bühne ist und schon seine Stimme singt und dann, Als nächstes halt Tenor einsteigt und dann halt singend sich dazugesellt. So ähm. Mir war die äh Aufgabe äh anheim gefallen, so das Signal für, Stimme zu geben. So und das auch beim Lied, was noch neu war, weil ich noch nicht so richtig. Ich war echt flippig, hoffentlich schaffe ich es den direkt den Ton, den richtigen von der Stimme und dann an der richtigen Stelle. Ich war sowieso nervös, dass ich eine halbe Strophe zu früh. Jetzt war das so, dass da eine Textwiederholung ist, also das heißt, der Text an der Stelle war der selbe, der hörte nur anders auf. Also der Bass guckte etwas irritiert, als wir da loskamen. Hat aber dann direkt geschaltet und den Text einfach den Text einfach angepasst.
Tamara
00:05:52
Ja. Okay.
Vera
00:05:52
Dann passt das irgendwie, wie das Publikum halt nix gemerkt, ne. Äh mir fiel es so auf halben Weg auf, oh Scheiße, du bist zu früh, aber dann war's da musst du durch. Äh. Nein, nein, aber es war wirklich schön. Hat äh hat großen Spaß gemacht, endlich mal wieder so vor Publikum und.
Tamara
00:06:11
Das freut mich.
Vera
00:06:11
Ja, du hast ja vor Studentinnen oder Studierenden geredet heute.
Tamara
00:06:17
Jawohl heute Morgen um acht Uhr 30 schon. Da hat mich vor Längerem das jetzt ich glaube das war Anfang des Jahres hat mich eine Dozentin angeschrieben von der Uni Mainz. Dort werden ja Buchwissenschaften gelehrt und sie hat eine Veranstaltung Publikations Wie war's jetzt Publikationsformen im Wandel oder Publikationswege im Wandel? Äh jedenfalls macht sie da eben in diesem Semester Schwerpunkt Selfpublishing. Und da hatten sowohl auch schon einige Sitzungen, wo es dann eben drum ging, was ist Self Publishing? Wie funktioniert das? Und so weiter und, Heute sollte ich dann eben in einem Vortrag den Self-Publisher Verband vorstellen und danach gab's eine Fragerunde Und ja, das war super interessant. Ich habe so eine kleine Präsentation zusammengestellt, habe von allen möglichen Aspekten erzählt, Geschichte, Hintergrund und was wir alles tun. Danach haben die Fragen gestellt und waren wirklich super interessiert, waren auch sehr kluge Fragen äh sie waren alle total freundlich, also hat richtig Spaß gemacht.
Vera
00:07:20
Und da hast du jetzt Gefühl, dass du den Buchhandel für das Self Publishing geöffnet hast.
Tamara
00:07:25
Na, ich find's auf jeden Fall erstmal total toll, dass das Thema überhaupt in den Lehrplan reingerutscht ist, ähm dass da wirklich gar keine Vorbehalte mehr sind, sondern dass Self-Publisher wirklich als äh gleichwertige Veröffentlichungsform äh da. Rübergebracht wird. Das finde ich ganz, ganz klasse und ähm. Ich hatte schon anhand der Fragen auch das Gefühl, dass äh die ein oder andere selbst schreibt und da eventuell Interesse haben könnte. Aber unabhängig davon, was einfach ganz toll sich da einfach mal auszutauschen und ja, einige der Fragen waren durchaus auch inspirierend für die eigene Weiterarbeit.
Vera
00:08:03
Ja. Okay. Also ich war sehr gespannt. Ja, den finde ich auch toll. Also wir hatten ja damals, als ich ja noch vor hatten wir ja mal so eine Veranstaltung bei Unbreit, wo auch äh ein Professor mit seinen Studenten dann kam, um. Einblick zu kriegen und nein, also allein, dass da so diese Öffnung da ist, das Interesse da ist, dass darüber gesprochen wird, das ist schon schon toll. Ja wir sprechen ja heute mit jemandem, die so von den Anfängen dabei ist, ne, wenn ich.
Tamara
00:08:31
Genau.
Vera
00:08:32
Habe. Da hat sich dann schon eine Menge getan.
Tamara
00:08:35
Womit wir wieder bei der Geschichte des Self Publishing wären.
Vera
00:08:40
Bei der Geschichte des Self Publishing, ja. Ja, da müssten wir mal, da gibt's doch so einen Mailboxfilm, ne, die die Geschichte der Welt in.
Tamara
00:08:50
So was.
Vera
00:08:52
Irgendwie so was. Vielleicht müsste man offenbar so was machen. Vielleicht müsste man mal eine Folge machen, so eine satirische Geschichte ist.
Tamara
00:08:57
Drehen wir einen einen 1200 Talkstelle-Film.
Vera
00:09:01
Mal sehen, was noch so alles. Aber heute unterhalten wir uns erst mal mit unserem Gast. Heute, liebe Hörerinnen und Hörer, ist nämlich so eine Folge, auf die ich mich schon, Seit Anbeginn unseres Podcast freue. Weil ich immer gedacht habe, die müssen wir mal einladen und heute hat's endlich geklappt. Sie war Deutschlands erste E-Book-Millionärin und saß dann bei Markus Lanz in der Fernsehsendung neben Jürgen von der Lippe und hat den der überraschten Öffentlichkeit etwas vom Self Publishing erzählt und äh nur knapp fünf Jahre später ist sie auch bei uns. Poppy J Anderson ist heute da. Hallo Poppy.
Poppy
00:09:42
Ja hallo Vera, schön dass ich da sein darf.
Tamara
00:09:45
Hallo, schön dich kennenzulernen.
Poppy
00:09:47
Hallo Tamara.
Vera
00:09:48
Ja, also ist wie gesagt, ist mir eine große Freude und ich habe äh grade noch mal so zur Vorbereitung auf YouTube mir deinen Auftritt bei Lanz.
Poppy
00:09:57
Um Gottes Willen. Ich hatte so eine schreckliche Frisur. Ach doch, wirklich.
Vera
00:10:06
Bekommen. Du bist da glaube ich selbst zu selbstkritisch. Nein, das sagst du wirklich äh und äh. So fragen, ne? Wir wir erwarten ja auch tagtäglich eine Einladung in irgendeiner Talkshow-Tamera und ich, ne, damit wir dann mal vorbereitet sind, wie ist Markus Lanz so?
Poppy
00:10:24
Sehr charmant. Also wirklich sehr charmant, sehr locker, sehr nett. Ähm generell das ganze Team vor Ort, das die machen das einem sehr leicht, sich wohlzufühlen und nicht ganz so aufgeregt zu sein, ja.
Vera
00:10:36
Mhm. Jetzt hast du ja davor ziemlich genau fünf Jahre im Januar war's glaube ich Januar 2tausend17 äh da gesessen ähm und. Wie gesagt, bis als erste E-Book-Millionärin vorgestellt worden, also weil du Markus Lanz hat gesagt, zwei Millionen E-Book verkauft hättest. Ähm. Was ja wahrscheinlich dann auch in Geld irgendwie Millionen sind. Du hast dich aber seit 2017 jetzt nicht zur Ruhe gesetzt. Ähm.
Poppy
00:11:06
Nee, ich glaube, dafür bin ich auch noch ein bisschen zu jung. Also mich zur Ruhe zu setzen. Nee, ja.
Vera
00:11:15
Aber du hast habe ich dann zufällig halt gesehen, dass du da gerade dein erstes Verlagsbuch da vorgestellt hast und wenn ich jetzt, ich habe dann so ein bisschen dabei geschaut ähm du hast dem Self Publishing den Rücken, zugedreht, ne? Oder machst du noch Self-Publi.
Poppy
00:11:32
Nee, ich mache noch ähm self publishing. Ich habe auch während der ganzen Verlags Oder das Verlagsprojektes waren ja fünf Bücher, die ich da veröffentlicht habe. Währenddessen habe ich auch im Selfpublishing noch weiter veröffentlicht. Das war für mich auch von vorneherein ähm die Bedingung. Ohne die hätte ich's nicht gemacht, äh weil das ist mein ja das ist meine Heimat, das mir total wichtig, dass ich noch autonom sein kann, dass ich selbst entscheiden kann, ich schreibe ein Buch, weil es mir Spaß macht und nicht, weil's jetzt der Markt oder weil äh irgendwelche ganz äh schlauen Marketingexperten in irgendeinem Verlag sagen, ja das Thema, das es jetzt gerade in, darüber schreiben wir ein Buch und es war mir halt wichtig, dass ich weiterhin selbst entscheiden kann, was ich veröffentliche, wann ich das veröffentliche und wie ich es auch veröffentliche und ähm das Verlagsprojekt war super, ich würd's immer wieder machen, vor allem halt auch mit dem Verlag, mit so einem Team und so weiter. Aber das Self-Publishing ist trotzdem immer noch so, ja, so meine Heimat und da möchte ich auch nicht weggehen.
Tamara
00:12:37
Das heißt, nach welchen Kriterien entscheidest du, welche Themen du in welchem Veröffentlichungsweg aufgreifst.
Poppy
00:12:46
Oh, das klingt jetzt so, als äh würde da ja, also ganz viele fragen auch immer so, ja wie wie sieht denn deine Strategie aus? Ich denke immer, ich habe aber gar keine Sorge. Ich bin total unorganisiert und voll.
Tamara
00:12:58
Bauchgefühl ist ja auch ein Entscheidungsweg.
Poppy
00:13:00
Ja, ich habe vor ja, also ich muss auch sagen, ich habe von Anfang an gesagt, das äh was euch Spaß macht und schreibt auch über das, was euch Spaß macht und ähm wenn's so ums um Tipps ging, ähm weil ich glaube, das Problem ist, wenn jemand sagt, momentan äh sind Milliardäre oder Fake, Fake-Beziehung oder wie auch immer, das ist total im Kommen, das muss man schreiben und wenn man da selber überhaupt keine Lust drauf hat, dann kann das nichts werden. Deswegen denke ich mal, bleibt euch treu und äh wenn ihr Spaß daran habt, was über ich weiß nicht, Football-Spieler zu schreiben, dann macht, auch wenn ganz viele sagen, das hat keine Zukunft, das will doch niemand lesen. Das habe ich mir sehr oft anhören müssen und äh ja, es klappt dann doch irgendwann und ähm ich habe tatsächlich manchmal überlege ich mir für das, ja, was bringe ich raus, an welcher Serie, an welcher Buchreihe arbeite ich weiter und meistens kommt's dann komplett anders als geplant, ähm weil ich dann irgendein eine Idee auf einmal habe und richtig dafür brenne und denke, nee, da habe ich jetzt Spaß dran, das möchte ich jetzt unbedingt schreiben und dann werfe ich das äh auch ich glaube sozusagen, zum zum nervlichen Zusammenbruch meiner Cover Designerin oft um, die dann schon Cover äh gemacht hat, Jahre vorher, weil ich gesagt habe, oh ich brauche da jetzt ein Cover zu, das wird total toll und ähm im Endeffekt schreibe ich das ja das Buch dann erst drei Jahre später. Also so eine richtige Strategie gibt es da nicht, ja.
Tamara
00:14:26
Aber das heißt, du hast jetzt eine Idee für eine Geschichte und dann musst du dir überlegen, biete ich das im Verlag an oder mache ich das im SelfPublishing? Ist das themenabhängig oder wonach entscheidest du das dann?
Poppy
00:14:39
Also ich habe ja auch eine Agentur, mit der ich zusammenarbeite und wir überlegen dann schon manchmal, wenn ich sage, ich habe jetzt Vielleicht mal wieder Lust auf ein Verlagsprojekt, dass wir zusammen überlegen, was könnte man anbieten. Ähm ich muss jetzt auch sagen, dass bei dem Verlagsprojekt bei Lübbe das so gewesen ist, dass halt Lübbe auf die Agentur Agentur zugekommen ist und dass wir das dann zusammen halt äh alles entwickelt haben, dass es da jetzt kein Projekt gab oder keine keine Buchidee, die ich dort angeboten habe, sondern das kam dann, genau, das kam dann so ein bisschen ähm in der Zusammenarbeit zusammen, der Zusammenarbeit zusammen. Toller Genau, also so ist das dann entwickelt worden oder so hat sich das dann zusammengesetzt und ähm ja, ansonsten überlegen wir manchmal dann auch, wenn ich eine Idee habe und denke mir, ja, vielleicht könnte das klassisch publizierten Buch in einem Verlag, vielleicht wird das dann auch besser funktionieren, was ganz anderes ist als das, was ich normalerweise im Selfpublishing ähm veröffentliche.
Vera
00:15:43
Wie wie sind denn jetzt so deine Projektanzahlen äh äh wie viel Bücher veröffentlichst du jetzt so aktuell im Jahr und wie viel davon noch im Verlag?
Poppy
00:15:52
Ähm also ich habe ich habe dieses Jahr mein zehnjähriges Jubiläum und ähm ich habe in den ersten sieben Jahren extrem viel veröffentlicht, muss ich echt sagen. Ich habe ja manchmal also ich ich denke mal sechs, Bücher war ein guter Durchschnitt, manchmal auch mehr, vielleicht sogar acht. Und äh in den letzten zwei Jahren habe ich wirklich für meine Verhältnisse extrem wenig veröffentlicht im Jahr. Waren drei Bücher und meistens war eins davon auch ein Kurzroman. Also es waren wirklich jetzt die letzten zwei Jahre, was relativ wenig. Ähm ich weiß nicht, ob das was mit mit Corona zu tun hatte, aber ich hatte so ein bisschen Unlust zu schreiben und konnte mich sehr schwer auf meine Buchprojekte ähm konzentrieren. Ich glaube wirklich, dass das was mit dieser kompletten globalen Entwicklung zu tun hatte, äh dass einem das so ein bisschen gelähmt hat, aber ähm die Projekte momentan sind halt mehr. Ich habe dieses Jahr jetzt schon zwei Bücher veröffentlicht und es sollen auch noch einige folgen, halt auch zu meinem Jubiläum kommt dann was raus und ähm momentan arbeite ich an gar keinem Verlagsprojekt, aber einfach weil die Bücher, an denen ich schreibe, von vornherein Selfpublishing-Projekte gewesen sind und ich schreibe ja immer rein und ähm deswegen sind das dann von vornherein halt Selfpublishing-Projekte, genau.
Vera
00:17:03
Das heißt so, der nächste Teil der Reihe, da bleibst du dann beim Self Pub, das bietet sich für einen Verlag dann auch nicht an. Aber du hast ja gerade schon gesagt, dass Lübbe damals auf die Agentur zugekommen ist. Wie ist das denn heute, wenn Poppy Jay Anders und so im Verlag geht äh da kommt der CEO persönlich, der rote Teppich wird. Geöffne.
Poppy
00:17:22
Also ich kann das jetzt nicht sagen. Äh nein, nein.
Vera
00:17:25
Doch. Bei uns darfst du alles sagen.
Poppy
00:17:29
Nicht, aber weil ich ja jetzt sozusagen äh nach dem Verlagsprojekt da jetzt auch nichts, dass nichts gestartet worden, deswegen wüsste ich nicht, wie das heute ist, aber ich muss schon sagen, dass es damals bei Lübbe wirklich ein ganz tolles Erlebnis war und ähm man auch zu vielen Veranstaltungen eingeladen gewesen ist, Podiumsdiskussionen und das war schon wirklich sehr schön und der Verlag hat auch für die äh fürs Marketing, für die Buchreihe extrem viel gemacht und da gab's dann auch wirklich viele schöne Veranstaltungen, ja.
Vera
00:17:56
Hm ja da muss ich erstmal, ich habe ja wie gesagt vorher so ein bisschen ähm gegoogelt und was steht da so im Netz über Poppy und. Und ich hatte wirklich den Eindruck, weil so irgendwie äh Google mir direkt ein paar Verlagszeiten gab, dass du gar kein Self-Publishing mehr machen würdest. Insofern ähm ist jetzt mein ganzes Fragekonzept durcheinander.
Poppy
00:18:17
Oh Gott.
Vera
00:18:18
Aber du hast ja gesagt zehn Jahre jetzt dabei, ne zweitausend, wenn ich zurückrechne, das kriege ich hin, 2zwölf, äh schon wieder jemand, der so ziemlich mit mir angefangen hat und viel erfolgreicher ist, das ist äh.
Poppy
00:18:34
Gott.
Vera
00:18:35
Trifft einen hart, ne.
Poppy
00:18:36
Vera.
Vera
00:18:38
Ähm wie wie hat sich denn für dich jetzt so, wenn du jetzt heute das machst? Wie hat sich Self Publishing über die Jahre verändert für.
Poppy
00:18:48
Äh ich finde es ist total professionell geworden. Ähm am Anfang, es kann aber auch einfach nur sein, dass ich am Anfang überhaupt nicht professionell gewesen bin. Ähm das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich da reingestolpert bin. Also ich habe ja keine Erwartungen damit verknüpft. Also ich mein erstes Buch veröffentlicht habe. Das war aus so einer Sektlaune heraus und, ähm ist es tatsächlich gewesen. Äh ich weiß noch genau, das waren Sonntagabend und ich habe gerade meinen Koffer gepackt, weil ich zu einem Seminar gefahren bin und äh da habe ich die Nachrichten geguckt im Fernsehen und da wurde wurde sozusagen ähm Frankfurter Buchmesse des also von 212 halt vorgestellt, was so passiert ist in der Woche. Es war ja der letzte Tag und äh unter anderem hieß es ja und äh was jetzt ganz neu aufgekommen ist, ist Selfpublishing. Dann wurde das ein bisschen erklärt. Ich habe während des Kofferpackens zugehört und gedacht, oh, das klingt ja interessant. Hör mal, du hast so viele Manuskripte in der Schublade. Wenn du von einem Seminar zurück bist, dann guckst du dir das mal genau an und vielleicht veröffentlichst du dir ja ein Buch. Und ähm ja so habe ich das dann auch gemacht bei dem ersten Buch und habe ein total hässliches Cover gehabt, das ich noch selber fotografiert habe im Garten meiner Eltern und ähm, Ich hatte keinen Social Media Account, keine Website, gar nichts so, es war wirklich einfach so hochgeladen und gedacht, na ja, wenn 50 Leute das im Jahr lesen, dann ist der König, dann haben fünf ja wirklich, ich habe sogar mein Gott. Da haben 50 Leute wildfremde Menschen, haben dann dein Buch gelesen, das war wirklich unvorstellbar. Und ähm das hat sich dann halt wirklich entwickelt von Buch zu Buch. Das ist professioneller geworden ist. Dass man dann auch irgendwann gecheckt hat, ach man kann sich ja wirklich ein professionelles Cover auch machen lassen. Also man muss dafür nicht fotografieren und ja Genau, also ich habe ja auch äh sozusagen das Glück, dass ich Germanistin bin und dann halt in meinem Freundeskreis halt auch viele andere Germanisten habe und ähm dann auch sozusagen da das Lektorat dann direkt von Anfang an machen lassen konnte und das Korrektor, und ähm ja, das ist wirklich von Buch zu Buch, professioneller geworden und mittlerweile sehe ich das natürlich in dieser kompletten ähm Welt des Self Publishings, dass es nicht mehr so wie am Anfang ist, sondern dass, viele die einsteigen von vornherein so einen richtigen Plan, eine Strategie im Kopf haben und auch also sozusagen ähm. Ja viel einfacher würde ich vielleicht sagen und systematischer auch an die Sache drangehen und ähm ja auch Korrektoraten, Lektoraten-Cover Design, ähm Wissen und ja erreichen können, weil ne, also weil man das, Am Anfang war das noch ein bisschen schwieriger, muss ich sagen. Ähm jemanden dazu finden, so Sachen, die man outsourcen kann, ne, dass man die dann gefunden hat. Das ist jetzt schon ein bisschen einfacher. Da gibt's halt eine komplette Wirtschaft, würde ich einfach mal sagen dahinter.
Vera
00:21:46
Ja das ist definitiv so. Das können wir nur bestätigen und äh dass sich da viel getan hat und ja auch nicht zuletzt auch durch den Self-Publicer-Verband und.
Poppy
00:21:56
Auf jeden Fall.
Vera
00:21:57
Ähm wenn du aber jetzt machst du denn das Hochladen und auf den Plattformen immer noch selbst oder hast du da mittlerweile Leute.
Poppy
00:22:08
Nee, ich mache das alles selbst. Äh ich bin da auch so ein totaler Kontrollfreak ja es ist wirklich so und ich muss auch sagen, wir machen viele Sachen großen Spaß, dass ich das auch gar nicht an an jemand anders, geben möchte, also auch wenn's mit Social Media Accounts, also ich kenne das halt von vielen Kollegen, vor allem aus dem Ausland, aus den USA, dass die das komplett abgegeben haben, ähm an Assistenten und so weiter. Also ich würde das gar nicht wollen, wenn ich ehrlich bin. Äh manchmal ist es einem natürlich sehr viel und dann denkt man, ach Gott, ich muss mich jetzt mal zurückziehen, damit ich dieses Buch äh fertig bekomme. Ähm aber es sind viele Sachen, die ich selber machen möchte und ähm ich habe auch, immer irgendwie Angst davor, dass ich jetzt doch die falsche Datei hochlade, deswegen kontrolliere ich das noch beim Hochladen dreißig Mal und ähm ich glaube, das würde mir schlaflose Nächte bereiten, wenn ich das jemandem geben würde, um zu sagen, lade du das mal hier hoch. Genau.
Tamara
00:23:05
Aber wie planst du das denn? Also wenn du sagst, bis zu 6 Romane im Jahr. Das heißt, alle acht Wochen einer. Ähm äh da, Also hast du die Sachen dann relativ lange fertig da liegen oder wie ist das mit den Vorlaufzeiten? Ich meine, brauchst ja auch noch Zeit für das Lektorat, aber die ganzen anderen Geschichten eben mit mit äh äh Print vorbestellen mit Werbung planen, anzeigen, was da alles zu tun ist. Also schreibst du quasi auf Halde oder wie machst du das zeitlich alles?
Poppy
00:23:35
Ich mach's Zeit äh zeitlich ziemlich ähm knapp. Also jetzt gar nicht, dass ich eine Vorlaufzeit von Monaten habe. Ähm Ich mache es mittlerweile aber auch so, dass ich die Veröffentlichungstermine nicht mehr großartig Monate vorher plane und die schon bekanntgebe. Das habe ich früher.
Tamara
00:23:56
Das ist klug.
Poppy
00:23:57
Ich habe da ich habe das früher gemacht und dann bin ich in arge Bedrängnis gekommen, wenn ich die ständig verschieben musste, weil irgendwas dazwischen gekommen ist und ähm es ist wirklich, Innerhalb von zwei Jahren so viel dazwischen gekommen, dass ich meistens meine mir selbst äh vorgenommenen und gesteckten Ziele nicht erreichen konnte und, Das ist ganz furchtbar, wenn man schon großkotzig irgendeinen Termin auf der Social Media Seite bewirbt und sagt, ja am 3. April und dann muss man sagen, äh nee, es wird doch eher der 30. September. Genau und ähm. Ja und das ist dann so ein bisschen ja so ein bisschen würde ich sagen immer etwas schwierig gewesen und ähm deswegen mache ich das nicht mehr, dass ich diese äh sage ich jetzt mal, also dass ich die Termine großartig vorher verkündige dass ich weiß, okay, es ist jetzt wirklich komplett fertig. Es hat alles durchlaufen. Ich kann's jetzt hochladen. Dann mache ich das meistens sozusagen, äh dass ich vier Wochen, sechs Wochen vorher das dann komplett plane ähm Ja und ich habe so eine Checkliste mit allen Sachen, die vorher gemacht werden müssen, also von von Marketingaktionen und ähm ja weiß ich nicht. Wenn ich bei Social Media irgendwelche Sachen vorher veröffentliche, also Steckbriefe, der Protagonisten, Leseproben, kleine Schnipsel und was man da so alles macht und ähm die setze ich dann meistens ist das so ein zwei Tage Arbeit ungefähr und die setze ich dann schon mal rein, ähm dass die dann halt automatisch veröffentlicht werden, genau.
Tamara
00:25:37
Ich dachte gerade so, äh wenn ich jetzt heute eine Sache lerne, dann äh verkünde dein äh Veröffentlichungstermin nicht mehr zu früh, weil. Ich konnte das gerade sehr gut nachfühlen äh fühlen, was du erzählt hast, aber da denke ich mir parallel es ist natürlich auch schwierig die Planung zum Beispiel mit den Vorableserinnen und Bloggerinnen oder sind die so flott bei dir dann so spontan?
Poppy
00:26:00
Ähm ich bin ehrlich, ich mache keine Bloggeraktion. Ähm habe ich noch nie gemacht ähm und ich habe eigentlich zwei Ja, ich habe zwei beziehungsweise drei Testleserinnen, die habe ich eigentlich von Anfang an und äh zwei von denen, die lesen meistens parallel, so während ich es noch schreibe und ähm ja deswegen die sind halt auch wirklich immer extrem flott.
Tamara
00:26:24
Ja gut Rezensionen kommen wahrscheinlich von selber rein.
Poppy
00:26:28
Ja, also das wird einem ja wirklich sehr oft vorgeworfen, also vor allem in den letzten Jahren mittlerweile ist es ja durch diese Bewertung äh dieses Punktesystem bei Amazon ist es ja nochmal was anderes, aber so äh ganz am Anfang, wenn man dann schon am ersten Tag 15 oder 20 Rezensionen hatte, also ich, immer in irgendwelchen Gruppen bei Facebook gelesen und so weiter. Dann kamen alle so, ha, das kann doch nicht mit mit rechten Dingen vor sich gehen. Die sind ja bestimmt alle gefälscht und bezahlt worden und ich kann wirklich guten Gewissens sagen. Ich habe, nie äh bei irgendjemandem betteln müssen für eine Rezension oder irgendjemand für eine Rezension bezahlen müssen und ähm Das kommt dann einfach, also wenn wenn man wirklich Lese hat, die drauf brennen jetzt den neuen Roman zu lesen, weil das auch die Lieblingsreihe ist und die schreiben dann halt schon am am ersten Tag eine Rezension. Die sind ja auch wirklich sehr flott, also viele, die warten dann wirklich bis Mitternacht und lesen dann und haben sich am gleichen Tag freigenommen und dann kommt halt auch relativ früh die Rezension. Und ja, das ist ist wirklich super. Genau.
Vera
00:27:31
Aber bevor wir jetzt noch ein bisschen was mich noch ein bisschen interessiert, du hast von deiner Checkliste gesprochen, was du alles machst. Äh möchte ich gleich noch ein paar Details von hören. Dachte vielleicht an an Tamara, wir haben ja immer, unseren Hashtags-Schreitipp-Freitag, unter dem wir eine ein Thema vorgeben an unserer lieben Hörerinnen und Hörer. Wo sie dann mal so aus ihrer Erfahrungen ist äh, was dafür posten können und sagen, wie sie das so machen. Und mir kam jetzt grad so der Gedanke, so Planung des Veröffentlichungstermins. Wie macht ihr das? Habt ihr feste Termine? Ist es schon mal total in die Hose gegangen, äh habt der Druck oder macht das wie Poppy und vielleicht demnächst einmal auch und, wieder einen Termin. Ähm so was sagst du dazu Tamara, wäre das eine Frage, die wir.
Tamara
00:28:19
Ja, klingt gut, wie wie lang vorher plant ihr? Äh ich denke grad an eine Kundin von mir, die veröffentlicht ihr Buch irgendwie in zwei Monaten. Man kann's jetzt schon vorbestellen und ich bin froh, wenn's am Tag selber da ist, Ähm ja genau, diese ganze Farbplanung, das ist eine interessante Frage.
Vera
00:28:37
Ja, wenn man jetzt mal so zwei Monate vorher nehmen, also ich muss gestehen, ich habe gibt's auch noch irgendwo auf meinem Blog. Äh da habe ich ja mal Habe ich dann auch so geplant und habe sogar so einen Flow-Chart gemacht, wann ich was tun muss. Äh wie sieht denn die Checkliste bei dir aus äh Poppi? Was steht denn da so alles drauf? Was was gehört denn bei dir alles so essentiell zum Buchstart?
Poppy
00:28:57
Ähm ja das ist äh ist jetzt ganz unspektakulär. Da steht eigentlich so alles drauf, dass ich was ich wirklich nicht vergessen sollte. Also wenn wir jetzt von der Vorbestellung sprechen, ich mache das meistens so dass wirklich das Buch zwei Wochen vor der Veröffentlichung dann oder anderthalb, zwei Wochen vorher vorbestellbar ist, dass ich das mit dem Amazon-Konto richtig verknüpfe. Also da steht dann beispielsweise auf der äh Checkliste, ne, dass ich das Taschenbuch dann auch hochlade. Ähm ich, veröffentliche die auch wirklich komplett nur über KDP. Also ich gehe da nicht noch über andere Anbieter, das ist mir einfach zu aufwendig. Das klingt jetzt total faul, ich weiß, aber äh das das reicht dann auch für mich oder in meinen Augen und ähm ja, dass ich's auf der Homepage einpflege, ne, dass ich den den Newsletter schon mal fertig mache, dass der dann ähm dass der dann am gleichen Tag veröffentlicht wird von einer Veröffentlichung. Ähm ich habe eine App sich das dann in der App auch reinsetze. Ähm da kann man dann halt auch solche Push-Notifications einsetzen, dass ich das dann alles mache. Ähm ich bin, bei einer Firma, die dann die Raub überwacht, dass ich frühzeitig da Bescheid gebe und halt den Titel dann auch schon äh ja vormerken lasse, dass die dann vom Tag eins überwachen ähm und sperren lassen auf irgendwelchen dubiosen Seiten. Also, solche Sachen einfach.
Tamara
00:30:21
Jetzt muss ich kurz nachhaken. Du hast das so im Vorbeigehen erwähnt. Du hast eine App.
Poppy
00:30:26
Ich habe eine App, genau. Die heißt.
Tamara
00:30:30
Okay, was was tut die? Was kann die?
Poppy
00:30:32
Ähm und zwar ich habe relativ viel ähm Post bekommen, dass, Also immer die gleichen Fragen wurden eigentlich gestellt. Wie ist denn die Reihenfolge von dem von der Buchreihe und wie ist die Reihenfolge von der anderen Buchreihe? Und ähm ja, das ist eigentlich wie die Homepage nur halt in App-Form und genau und wenn irgendwas Neues ist, wird das dann halt direkt auch eingespeist und äh man kann halt durch diese Push-Nachrichten direkt wird das dann auf das Handy äh der der ja Benutzer gesendet und das ist eigentlich ganz gut, ne, weil viele ja mittlerweile Gar nicht mehr so über den Computer gehen, sondern halt wirklich nur übers Smartphone, übers Handy und dann hat man's direkt da online und äh kann reingucken, ohne dass man auf die Homepage gehen muss.
Vera
00:31:20
Direkt angefixt, ich als Tschechie sowieso.
Tamara
00:31:23
Podcast-App.
Vera
00:31:24
So kann man sich das als ne, genau, kann man sich das so als äh Self-Publisherin äh leisten oder muss man halt schon Millionärin sein. Wie was kostet denn so eine App?
Poppy
00:31:35
Ähm oder fragst du mich jetzt was? Also ich habe einen wirklich total tollen Kollegen, den Daniel Moraweck und der hat auch alles, was mit der Technik zusammenhängt, ähm der hat das über diese das ist so ein App Design, äh da hatte der das gemacht und jedes Jahr, wenn's irgendwas gibt, was man wieder ähm ja konfigurieren mussten, sage ich mal, Daniel, bitte Hilfe. Und er macht das dann, aber ich glaube, es ist, wenn man sich da einmal eingefuchst hat, dann ist das okay. Also das ist auch eine Jahresgebühr, ähm, ich weiß gar nicht, wie hoch ist die? Also ich glaube, man muss schon so paar hundert Euro äh da anlegen, glaube jetzt nicht im Jahr, sondern einmal als Grundgebühr und dann kommt das sozusagen im Jahr und wenn man's dann halt über den Apple Store anbietet, kostet das dann auch nochmal irgendwie eine Jahresgebühr. Es ist jetzt nicht so, es ist jetzt wirklich nicht die Welt ähm es ist, nur relativ äh aufwendig das zu pflegen und immer alles dann sozusagen zu aktualisieren. Wenn man das jetzt nicht nur ähm bei der Homepage macht, sondern halt auch noch bei der App und so weiter, ja.
Tamara
00:32:40
Okay, dann ist das aber auch günstiger geworden, weil ich weiß, so vor zehn, zwölf Jahren war ich bei einer Firma, die hat Apps angeboten und da waren wir auf jeden Fall in fünfstelligen Beträgen.
Poppy
00:32:49
Nee, das wäre ein bisschen viel. Ja, das wäre ein bisschen viel. Ich glaube, wir hatten damals auch geguckt äh vor, ich glaube vor drei Jahren oder so haben wir damit angefangen. Ähm da gab's halt auch verschiedene Anbieter und da war auch welche dabei, da schlackerte man mit den Ohren und hat gedacht, okay, ob das jetzt mal, Sinn macht, ist die Frage. Ja.
Tamara
00:33:05
Brauche ich das wirklich.
Poppy
00:33:07
Ja, also ich glaube, ähm ich hatte vorher so eine WhatsApp-Gruppe, beziehungsweise extra noch eine eine Nummer von so einem Prepaid-Konto und ähm habe dann da so eine ja so WhatsApp-Gruppen gemacht, ähm wie hießen die denn noch mal? Also dass ich was reinschicke und alle, bekommen das, aber dass die anderen nicht die die anderen Nummern sehen und so weiter, aber dann hieß es ja auch, ah ja, das also WhatsApp darf nicht äh für geschäftliche Dinge benutzt werden, sondern nur privat und da habe ich gesagt, komm dann lassen wir das, dann müssen wir das auf anderem Wege regeln und dann haben wir das mit der App gemacht, genau.
Vera
00:33:41
Ja, das ist schon ziemlich, ziemlich cool, ne, bis die erste Autorin, die wir hier haben und wir hatten ja schon ein paar, die eine App hatte. Gleich direkt mal in in äh bist du jetzt nur im App Store, äh in Google Store oder äh im im Apple Store oder bist du auch bei Google?
Poppy
00:33:56
Auch bei Google, ja.
Vera
00:33:57
Gleich Apps installieren hier. Äh. Aber ähm du hast ja jetzt schon äh durchblicken lassen, sodass dir dieser Austausch mit den Leserinnen und Lesern ganz wichtig ist. Ähm so neben deiner App und Newsletter hat es vorhin kurz erwähnt. Was sind denn so deine deine bevorzugten Plattformen?
Poppy
00:34:21
Ähm also ich habe ja wirklich mit Facebook angefangen und ähm ich bin natürlich auch bei Instagram, also mit TikTok und und Twitter, da kann ich nicht so viel mit anfangen und ich, Irgendwann reicht das auch. Also man muss ja nicht alles bespielen. Ähm ich mag Facebook eigentlich am liebsten. Ich weiß, das klingt immer so, dass sagen, ja, das sind nur die alten Leute bei Facebook, die Jungen und Hippen, die müssen alle zu Instagram, aber ich finde irgendwie Facebook so ein bisschen ja realer, kann man das so sagen irgendwie und und handfester. Man hat da ja auch so so Gruppen, die man also ich habe auch eine eine ganz tolle Gruppe. Die hatte damals eine äh Leserin eröffnet mit dem charmanten nahen Poppy. Wir lieben dich und die New York Titans und ähm Das ist halt wirklich schön, wenn man da auch Veranstaltungen machen kann und und Fragen stellen kann. Also es ist irgendwie noch so ein bisschen intimer, privater als wenn man das jetzt so bei bei Instagram macht und ähm ich mag Facebook am liebsten, weil man halt auch was posten kann, ohne halt so ein ein Foto dazu. Setzen zu müssen und für mich ist Instagram so wirklich nur alles ist alles ist hübsch, alle überall ist ein Filter drüber, egal was da steht, Hauptsache das Foto ist das Foto von irgendeinem Cappuccino ist ist besonders so. Ja muss man doch einfach mal so sagen. Ich muss es ich folge auch aus vielen verschiedenen Bereichen da Menschen ähm manches finde ich total interessant, ob das in eine Richtung ist oder äh irgendwie, Gartendesign, keine Ahnung und das ist auch alles immer äh total hübsch anzusehen, aber ich finde relativ selten was Substanzielles. Also nicht, dass jetzt meine Facebook Posts total substantiell sind. Das meine ich nicht, aber ähm. Wie gesagt, ich sehe manchmal, da sind die schönsten Fotos aus dem perfektesten Winkel, den es überhaupt geben kann, geschossen und da drunter steht dann, ich wünsche euch alle einen ein schönes Wochenende Ich mache heute ein Kinoabend. Ich wollte euch fragen, was esst ihr eigentlich lieber Salziges oder Süßes, und dann denke ich, was hat denn jetzt da irgendwie dieses Foto äh von einem schneebed. Berg oder was hat das denn jetzt damit zu tun? Also ich kann da nicht so viel mit anfangen. Irgendwer muss ich wirklich sagen.
Tamara
00:36:39
Herrlich.
Vera
00:36:41
Liebe Poppy, du redest mir so aus der Seele.
Poppy
00:36:43
Das freut mich.
Vera
00:36:44
Und ich kann dir auch sagen, äh schau in meinen Account, da findest du kein perfektes Foto, also.
Poppy
00:36:51
Aber das ist wirklich ganz oft, dass ich immer denke so, ey, du musst mal wieder was bei Instagram posten und dann denke ich so, jetzt müssen die Hunde wieder dafür herhalten. Äh die denken auch noch, ah ich ich wirke da auch so wie die verrückte Katzenlady von den Simpsons, nur halt mit Hunden so ungefähr Ja ey ich ja ich würde da auch gerne mal mehr in den also jetzt außer in den in den Stories oder so würde ich halt auch wirklich gerne da mal was posten. Nur wenn ich so mein Handy. Durchgehe. Ich finde da halt keine ästhetisch ansprechenden Fotos, die ich dann da äh posten kann außerhalb von den Hunden oder. Ja, ich möchte auch nicht die ganze Zeit irgendwelche Gartenfotos posten. Die haben ja nichts mit dem zu tun, was ich da also beruflich mache oder wofür ich bei bei Instagram bin. Und deswegen mag ich äh muss ich sagen, Facebook noch ein bisschen lieber, ja.
Vera
00:37:39
Ja also da bin ich äh das tut mir in der Seele gut, liebe. Absolut. Aber wenn du jetzt, du hast ja dann schon einen ganzen Köcher von Dingen, die du tust und ich meine, klar, du hast natürlich jetzt auch einen riesen Leserschar äh. Da passiert natürlich auch sehr viel, was man natürlich gerade wenn man nicht ganz so berühmt ist. Äh. Er nicht hat. Wenn du jetzt, wenn heute jetzt so ein Auto, eine Autorin vor dir steht und. Traurigen Augen anguckt und sagt, liebe Poppi, was muss ich denn tun? Was würdest du sagen, ist essenziell. Jetzt neben den Buchschreiben gescheit und so so an Marketing und Veröffentlichungsmaßnahmen, was wäre für dich das das Wesentliche, was man tun sollte.
Poppy
00:38:20
Ähm also der Matthias hat ja ganz oft schon gesagt, das beste Marketing für ein Buch ist das nächste Buch und ähm das habe ich, ich habe Auch einige Übersetzungen und in den USA veröffentlicht und da haben mir auch ganz viele gesagt von meinen amerikanischen Autoren, dass das Wichtigste ist, ähm, für die vor allem für die amerikanischen Leserinnen und Leser, ähm dass da nicht nur ein Buch steht, sondern dass der Autor schon mehrere hat, um die vorzuweisen, weil alles andere ein bisschen dubios auf die und ich glaube, dass. Das erst nur nach und nach kommt. Also man kann aus und man hat jetzt wirklich so einen wahnsinnigen Erfolg direkt mit dem ersten Buch äh dürfte man eigentlich nicht erwarten, dass man ein Buch veröffentlicht, Das erste unterschlägt direkt ein wie eine Bombe. Also das müsste schon wirklich so viel Glück auch auf der Seite sein und äh ja alle alle Sterne müssten für einen dann in der richtigen Konstellation stehen. Und deswegen sollte man sich nicht entmutigen lassen, wenn das erste Buch nicht total der Bestseller wird äh so ein bisschen ja eine eine Homepage vielleicht haben und bei Facebook oder auch Instagram meinetwegen äh eine Seite haben und vor allem, ich sehe das, bei vielen Autoren, die jetzt so seit zwei oder seit drei Jahren dabei sind, dass extrem aktiv einfach sind, auch so bei Instagram und sich vor allem mit anderen Autoren und Autoren mit Kollegen einfach Verbänden verbinden. Das habe ich auch am Anfang gemacht ähm, Das ist total wichtig irgendwie. Da bleibt man up to date, man sieht, was funktioniert, was vielleicht nicht funktioniert. Ähm ja, man kann gemeinschaftlich arbeiten, irgendwelche Kooperationen machen. Also ich meine jetzt gar nicht so im Schreiben, sondern bei irgendwelchen Gewinnspielen und so weiter und einfach äh so ein bisschen in der Buchblase bleiben.
Vera
00:40:13
Wenn du jetzt so dein dein Zeitaufwand siehst, ähm wie teilt sich das auf? Wie viel Prozent ist schreiben und wie viel Prozent ist Marketing?
Poppy
00:40:24
Ähm das kommt immer so ein bisschen drauf an, aus Projekt und was ich grad vorhabe. Also ich hatte ähm. Zu Hochzeiten wirklich 70 Prozent Marketing und alles andere ähm. Und dreißig Prozent das Schreiben mittlerweile versuche ich das so ein bisschen einzudämmen und mich wirklich nur noch aufs äh Schreiben zu konzentrieren und dann würde ich sagen sind so siebzig Prozent schreiben und äh dreißig Prozent Marketing.
Vera
00:40:52
Mhm. Okay, also wahrscheinlich weil über die Jahre Marketing du einfach so eine große Base hast. Ich meine, wenn du ein Buch raushaust, dann.
Poppy
00:41:00
Ich werde noch ganz rot hier.
Vera
00:41:05
Ja ist doch so oder nicht? Ich meine ja du hast ja eine Riesen Fanbase, die jetzt einfach äh darauf wartet, den nächsten.
Poppy
00:41:13
Mir sagen ja immer, ja, mir sagen immer auch ganz viele, ja ähm warum machst du dir denn überhaupt Sorgen, wenn das Buch rausbringst, das äh das verkauft sich von alleine und ich denke mir immer, nee, also ich ich möchte gar nicht äh so denken irgendwie und ich mache mir wirklich bei jedem Buch vorher einen Kopf, hoffentlich kommt das an, hoffentlich wird's gerne gelesen, äh hoffentlich gefällt das den Leserinnen, nicht dass sie denken, was hat sie denn da rausgehauen und so und ich glaube, wenn man irgendwann so bequem Und ähm ja, vielleicht sogar arrogant wird, dass man denkt, hä bitte, also Entschuldigung. Was genau was soll denn schon schiefgehen? Äh ich glaube, das ist echt gefährlich, dass auch so dieses so so Abheben ich habe das schon echt bei einigen gesehen und äh das ähm das kann das kann nie gut gehen.
Tamara
00:42:03
Ich dachte auch grade, also wenn ich jetzt ein Buch schreibe und veröffentliche und alle finden's scheiße, ist das zwar unangenehm, aber es fällt halt auch nicht so auf. Also ich könnte mir schon vorstellen, dass da ein gewisser Druck auch dahinter ist, abzuliefern oder nicht.
Poppy
00:42:17
Total, also wirklich total. Ähm ich habe. Also bisher sind fast alle meine Bücher auf Platz eins gewesen. Bei den ersten zwei weiß ich's nicht, weil ehrlich gesagt, ich wusste damals gar nicht, dass es ein Ranking gibt, als ich die. Er hat sich bescheuert an, aber ich hatte von nichts eine Ahnung, wirklich von gar nichts. Hatte ich eine Ahnung. Und ich habe erst beim beim dritten Buch oder beim vierten Buch gemerkt, ah es gibt ein Ranking, das wusste ich gar nicht, und äh und ähm, Und danach sind alle Bücher auf Platz eins gewesen und dann bei meiner Rockstar-Reihe, die ist vor. Drei Jahren veröffentlicht worden. Ähm da war das erste Buch noch auf Platz eins, aber die anderen, die dann folgten nur noch, ich weiß, jeder, der jetzt, zuhört, denkt, boah hat die alt einen Knall? Ähm aber was für ein Luxusproblem, wo beschwert die sich eigentlich, aber die anderen Bücher, die sind, die drei sind nur auf Platz 2 gekommen. Und das war äh für also vor allem bei dem bei dem ersten Buch, das nur auf Platz 2 gekommen ist, war das für mich total. Ja, das also es hat mich richtig beschäftigt. Weil ich halt auch weiß, äh so blöd sich das auch anhört, aber man kennt ja auch so. So ein paar seiner Kolleginnen und Kollegen. Und äh man kennt oder weiß dann ja auch, was diejenigen über einen dann in irgendwelchen Foren schreiben und äh das ist ja auch meistens oder es ist ja manchmal auch nicht unbedingt immer das Positivste und ähm. Also ich hatte auch eine Zeit lang hatte ich eine Kolumne, das habe ich dann aber irgendwann aufgehört, weil ich gesagt habe, das muss ich mir nicht jeden Donnerstag geben, dass ich mir Kommentare anhöre, indem du halt von deinen Kolleginnen und Kollegen teilweise auf übelste irgendwie beleidigt wirst und äh ja und da habe ich irgendwann gesagt, nee komm, es ist egal, was du schreibst. Du du wirst Für so oder für so wirst du halt niedergemacht. Das musst du dir nicht mehr geben. Dass deine Zeit dir einfach zu wertvoll und deine Energie und äh das war wirklich bei diesem einen Buch, was dann nur auf Platz 2 gekommen ist. Äh war das für mich wirklich total hart und ich habe nicht, weil ich gedacht habe oh mein Gott, oh mein Gott, die Leser mögen das nicht. Die Verkaufszahlen, die waren, wirklich super. Die waren auch nicht geringer als die als die anderen, aber da kommen natürlich viele andere Faktoren hinzu, ob jetzt grad eine neue Prime-Reihe ist, für die Amazon ganz besonders gut irgendwie wirbt und dass es dann halt außer Konkurrenz und da kommt man da nicht dran vorbei. Und äh für mich, ich hatte immer nur im Kopf, ja das ist für die jetzt grade high life hier, dein Buch. Genau, dass dein Buch jetzt nicht auf Platz 1 gekommen ist, aber ich bin ehrlich gesagt extrem dankbar darüber, dass dieses dass diese Bücher nicht auf Platz 1 gekommen sind, einfach ähm ja, weil dadurch ist man bin ich jetzt viel, gelassener. Also ich denke ja, wenn nicht, ist es halt so. Ist nicht schlimm. Also ja, also ich bin, es hört sich total doof an, ähm weil es echt ein Luxusproblem ist und, Ja, mittlerweile denke ich so, ja, also, gar kein Problem, macht ja nix.
Tamara
00:45:24
Ne, aber ich kann das schon nachvollziehen.
Vera
00:45:27
Kann ich auch, ja. Also wenn ich morgens äh auf meinen Rechner gucke und mein Buch ist nicht in den zehntausender Rängen, also sie ist darin die Relationen, bin ich auch traurig.
Poppy
00:45:41
Hätte ich mal nix erzählt.
Vera
00:45:44
Super. Also das ist äh, Wir brauchen diese Sichtweisen und ich meine, da kannst du ja stolz drauf sein. Da hast du ja auch ich was geleistet. Du warst ja da auch wirklich eine Wegbereiterin und auch wenn sie da irgendwie reingestolpert sind, aber da sind wir alle und. Nee, das hast du schon gut gemacht. Äh wie viel Bücher hast du jetzt geschrieben? Du hast gesagt, dein dein jährlicher Durchsatz ist in den letzten zwei Jahren bisschen gestiegen, aber du müsstest doch. 70 müssen wir da locker.
Poppy
00:46:12
Ich habe irgendwann mal nachgezählt letztes Jahr, ich weiß die ich weiß die Zahl aber nicht mehr. Ähm. Ja also irgendwie so fünfzig, 60 es sind natürlich auch Bücher dabei ähm das sind dann viele Kurzromane halt auch und es sind da auch ähm ich glaube Sammelbände mit dabei, also für die eine Reihe gibt's ein Sammelband für die andere Reihe, gibt's ein Sammelband für die Titans-Reihe. Da kommt jetzt bald der 9zehnte Band raus und halt im November der Zwanzigste. Da gibt's halt mittlerweile schon drei Sammelbände, die zählen natürlich auch mit dabei. Das ist dann halt äh, keine Arbeit gewesen, sozusagen die Bände dann zusammenzusetzen. Aber es sind schon es sind schon einige dazugekommen, ja.
Vera
00:46:54
Aber dann direkt einmal die die Fachfrage äh wann ab wie viel Bänden. Hast du denn so ein Sammelband gemacht und kommen dann alle da rein und dann nur die ersten zwei oder wie machst du das mit denen? Wenn ich da gerade überlege, ob ich einen Sammelband mache.
Poppy
00:47:09
Ja, ich finde ich finde ein Sammelband wirklich super. Äh ich bin da halt auch irgendwie drauf gekommen, weil meine amerikanischen ähm Kolleginnen mir erzählt haben, dass das halt da wirklich sehr gut läuft äh in den USA mit den Sammelbänden und ähm ich habe das am Anfang halt mit einer abgeschlossenen Reihe gemacht. Das waren 5 Bücher, die waren aber auch alle nicht so lang. Also da hat war jedes Buch glaube ich um die 55.000 Wörter lang und die habe ich dann in in ein Sammelband gepackt die fünf Bücher. Und dann hatte ich eine Reihe mit vier Büchern und die waren halt auch ab also diese Reihe war auch abgeschlossen und so und habe dann daraus ein Sammelband gemacht und bei den ähm bei dieser Titans-Reihe Waren das glaube ich immer das sind relativ lange Sammelbände, waren das dann fünf Bücher glaube ich jeweils. Mhm.
Vera
00:48:03
Ja, 55.000 Wörter ist auch die Länge meiner Bücher, aber die Reihe ist noch nicht abgeschlossen, habe ja nicht vorabzuschließen, aber na ja.
Tamara
00:48:11
Was mich interessieren würde, ist das Thema Kurzromane tatsächlich. Ähm weil klar, ich habe nicht so einen hohen äh Durchlauf. Ähm habe aber zum Beispiel nach meinem zweiten Roman, das war ein kleiner Unfall. Ich wollte eigentlich eine Kurzgeschichte für eine Anthologie schreiben, habe aber gemerkt, die Geschichte passt nicht in die vorgegebene Zeichenzahl. Und habe dann einen Kurzroman von ich glaube 24.000 Wörtern ähm draus gemacht, habe den aber zusammen mit einer Kollegin rausgebracht, die hat auch eine oder einen Kurzroman in dem Umfang gemacht und da gab's eben dann so ein so ein Double-Feature, sage ich jetzt, Ähm wenn ich jetzt so eine Geschichte von vierundzwanzig äh dreißig, meinetwegen 40.000 Wörtern rausbringe, um einfach öfter was veröffentlichen zu können, vielleicht einfach begleitend zu den dickeren Büchern hältst du das für sinnvoll oder weil mein Denken ist immer so bisschen, na ja, da sagen die Leute, das ist doch kein richtiges Buch und und, Weißt du, was ich meine?
Poppy
00:49:10
Ja ja, ich weiß genau, was du meinst. Also ich habe das damals ähm gemacht mit dem ersten Kurzroman. Äh ich hatte da meine meine New York Titans Reihe, das sind ja das sind die Football-Spieler und ich hatte bevor ich überhaupt veröffentlicht hatte, ähm auch einen eine Romanideeee, die damit sich so ein bisschen kreuzt, also dass sozusagen der Protagonist aus einem, der Football-Romane ähm als Nebenfigur in diesem in dieser anderen Geschichte vorgekommen ist. Und da hatte ich halt, ich glaube, schon diese Kurzgeschichte auch geschrieben oder diesen Kurzroman. Und ähm ich hatte mir gedacht, ja weißt du was, wenn du so einen Kurzroman rausbringst und die haben bei mir auch ungefähr so dreißig äh fünfunddreißigtausend Wörter und da habe ich gedacht, ja, wenn du den rausbringst und meine Bücher, ich mache ja keine ähm Aktionen zum zur Neuveröffentlichung von, ich weiß nicht, 99 Cent, sondern bei mir kosten die Bücher wirklich von Anfang an, Das Gleiche, außer wenn ich jetzt in einem Kindle-Deal bin oder so was und da habe ich gedacht, ja Vielleicht war's gar keine schlechte Idee, wenn du einen Kurzroman rausbringst und der kostet dann halt auch nur 99 Cent und äh vielleicht lockt das dann ja die Leserin an, die vor allem so auf die 99 Cent ähm Bücher so steil gehen. Habe ich gesagt, tja dann machst du das und dann ist es ja eigentlich auch ein gutes Argument zu sagen, es ist ja nur ein Kurzroman und der hat so ein Drittel der Länge von deinen normalen Büchern, den kannst du dann ruhig auch für 99 Cent rausgeben und ähm das hat wirklich gut funktioniert. Also durch diesen durch diesen geringen Preis sind halt viele Leserinnen dazugekommen, die dann auch auf die anderen Bücher, auf die längere schmackhaft gemacht worden sind, ja.
Tamara
00:50:53
Ja weil das das mache ich ja auch immer, dass eben Nebenfigur das in einem Roman dann die Hauptfigur des anderen sind und es gibt einige Ideen, wo ich aber sage, so ein ganzes Buch äh das macht keinen Sinn. Ne, muss ich noch mal nachdenken.
Poppy
00:51:06
Ja ja also ich find's ich find's wirklich eine schöne Sache und auch so für zwischendurch einfach, dass man sagt, ja okay, das ist dann halt so ein kurzes Lesevergnügen, aber für so als äh Schmankerl zwischendurch ist das echt schön.
Vera
00:51:20
Also wir sind jetzt schon ein paar Tage äh Parallelen aufgefallen, liebe Tamara zwischen dir und Poppi. Bist ja auch Germanistin und das mit dem Kurzromanen und ähm ne, also von daher ähm.
Tamara
00:51:31
Bis auf den Erfolg bin ich.
Vera
00:51:38
Aber jetzt mal eine andere Frage, da wollte ich ja gerade noch mal so stellen. Du hast jetzt fünfzig, 60 Bücher habt. Du bist aber deinem Genre Liebesroman immer treu geblieben. Immer Liebesroman, wie schaffst du's denn da oder anders gefragt? Ich habe jetzt zehn Bücher, davon sind sechs Krimis und ich habe jetzt schon das Gefühl, ich wiederhole mich. Wie kriegst du das hin jedes Mal, dass das für dich was Neues.
Poppy
00:52:03
Tatsächlich noch nie das Gefühl gehabt, ich wiederhole mich. Also ich habe noch nie gedacht ah das hasse aber schon mal in einem anderen gehabt. Also muss ich wirklich sagen, weil die Figuren vielleicht auch immer so eigenständig sind ähm allein so im im Kopf, wenn man die formt, dass man gar nicht sagt, ja aber die Figur ist ja genauso wie die andere oder die Geschichte. Also es ist wirklich äh alles so. Immer neu und anders, auch die Konstellation und die Beziehung zueinander, dass ich da noch nie das Gefühl hatte, ähm dass das, Ist aber wie in dem anderen Buch. Bei Formulierung habe ich das manchmal. Also wenn ich dann irgendwie eine denke, das ist eine besonders witzige Beschreibung einer Situation, dass ich denke, ach, ich glaube, hast du das nicht schon mal irgendwie anders hast du nicht schon mal so geschrieben irgendwie ähm aber an in in den Geschichten oder an den Figuren ist mir das noch nie aufgefallen, dass ich gedacht hätte, mhm Hört sich aber so an wie in einer anderen. Das einzige Problem ist immer die Titel. Also Titelfindung finde ich mittlerweile extrem schwierig, weil ich immer den Eindruck habe, ähm. Es gibt ja mittlerweile so viele Bücher und man muss sich immer wieder einen anderen Titel einfallen lassen und ich bei der Suche ist es wirklich inzwischen so, dass ich dann irgendeine Idee habe und dann gucke ich und denke, och Gott, gibt's ja schon und in zig Variationen und das finde ich mittlerweile extrem schwierig.
Vera
00:53:26
Mhm. Aber sie kriegen sich bei dir immer am Ende oder hast du auch Liebesromane, wo sie sich nicht.
Poppy
00:53:31
Nee, die kriegen sich immer.
Tamara
00:53:33
Drama.
Poppy
00:53:33
Ja ja nee also steht bei mir glaube ich auch auf der Seite und in den Buchbeschreibungen Happy End ist garantiert. Ähm, also man hört natürlich ganz oft in äh wenn irgendwo steht so ja das wäre total vorhersehbar dass die sich kriegen und denke ich so hey Leute.
Tamara
00:53:51
Das ist ein Liebesroman.
Poppy
00:53:53
Dass der Weg ist das Ziel. Es ist ein Liebesroman, da ist der Weg das Ziel. Also ich kann doch nicht 350 Seiten über, Ich weiß nicht, äh Sabine und Oliver schreiben und äh dann in den letzten zehn Seiten und alles ist ganz toll. Die passen super zueinander und in den letzten zehn Seiten, sagt Sabine, weißt du, was Oliver? Nee. Da vorne ist so ein toller, toller Tourist aus Spanien. Ich ziehe mit dem jetzt nach Mallorca. Also. Ja oder oder als als als wenn dann auf den letzten zehn Seiten äh ich weiß nicht auf einmal ET äh aus seinem aus der aus seinem aus seinem UFO steigt und sagt, die Sabine, die nehme ich jetzt mit und wir gründen, irgendwie eine Zivilisation auf dem Mars. Also dann ist das wäre ja dann kein Happy End, also jedenfalls nicht für Sabine würde ich's denken. Also.
Tamara
00:54:45
Wer weiß.
Vera
00:54:46
Ja ganz nett, aber ähm also ich finde so ein Ende wäre ja so ein Ende für mich. Also.
Tamara
00:54:53
Aber bei den Ideen hätt's dich mal gereizt ein anderes Genres zu schreiben. Hast du schon mal drüber nachgedacht.
Poppy
00:55:02
Ja ähm ich habe da halt auch so ein paar Sachen ähm also ich habe einmal so ein regional, aber es ist auch es wäre auch eine Liebesgeschichte, das wäre aber regional verankert hier bei mir im Ruhrgebiet. Das ist auch eher so eine Familiengeschichte und die möchte ich auch unbedingt schreiben, Ich habe irgendwie noch nicht so die richtige Zeit dafür gehabt und die würde ich halt auch nicht untersuchen veröffentlichen, weil also ich hatte ja auch schon mal zwei ähm historische Liebesromane veröffentlicht. Das war, glaube ich, so in den ersten drei Jahren, meiner meiner Karriere und äh die habe ich aber auch nicht unter Poppy Jandersen veröffentlicht, weil ich gesagt habe, also stand auch mit auf dem Cover, es war ein offenes Pseudonym äh als Alexandra Graham und da stand halt auch also Popit also relativ klein auf dem Cover Janders und schreibt als äh Alexandra Guahham. Äh die spielten halt im am frühen 19. Jahrhundert in London und weil ich mir einfach gesagt habe, ich habe Wirklich viele Leserinnen, die sagen, wenn ein neues Buch von dir rauskommt, ich lese gar nicht den Klappentext, sondern ich kaufe das sofort und lese es und viele, Können halt äh mit historischen Liebesroman nicht viel anfangen oder die erwarten dann auch was anderes, wenn sie dann ein Buch von mir sehen und denken, jo, New York, äh keine Ahnung, Texas, Footballspieler oder Köche, ich weiß es nicht und ähm ja das ist natürlich dann. Noch mal ganz andere Zeit, bisschen andere Genre würde ich sogar sagen und äh deswegen würde ich auch einen anderen, also einen regionalen Roman würde ich unter einem anderen Pseudonym veröffentlichen Ähm ich habe ja nicht nur Germanistik studiert, sondern auch Geschichte und da habe ich auch schon seit wirklich, ich glaube seit 20 Jahren, eine Idee zu einem Roman. Ähm das ist dann aber auch eher ein Drama, auch sehr ja historisch ähm würde ich dann aber auch unter einem anderen Namen veröffentlichen, genau.
Vera
00:56:57
Dann noch diese eine Frage, die ich mich jetzt doch traue zu stellen. Du hast ja gesagt, das war ja so eine spontane Sekt äh Launenaktion dein Buch hochzuladen. Ist denn der Name Poppy Jay Anderson auch aus dieser Laune entstand.
Poppy
00:57:12
Ähm nee wahrscheinlich eher aus einer Aperol Spritzlaune ähm.
Tamara
00:57:19
Da muss man schon unterscheiden.
Poppy
00:57:22
Auf jeden Fall. Also ich kriege von Aperol Spritz zum Beispiel keine Kopfschmerzen. Bei Sekt ist das schon wieder was anderes. Aber ähm also ich hatte dann eigentlich alles fertig für diese Buchveröffentlichung und habe mir dann aber gedacht, nee Also du kannst das nicht unter deinem normalen Namen veröffentlichen. Ähm erstmal weil ich den total langweilig finde. Nein, was heißt langweilig immer? Ähm ich habe so gedacht Also das Hauptargument war damals, ich habe noch an meiner Doktorarbeit geschrieben und ähm ich war halt auch bei einer politischen Stiftung Stipendiatin und ich wollte ganz gerne. Bleiben. Und da habe ich gedacht, na ja, wenn ich irgendwann in, weiß ich nicht, also nicht, wenn ich irgendwann ähm als, ja als Dozentin an der Uni bin und komme in den Hörsaal rein und dann fangen alle Studenten an zu kichern. Und äh haben dann da irgendwie mein mein Liebesroman äh liegen und machen sich einen Scherz daraus. Ich meine, hätte ich auch gemacht, wenn ich also als Studentin ich meine so was äh ja ist wie ein Lauffeuer, das geht an der ganzen Uni dann um und da habe ich gesagt, nee, dann Macht das Klima mal, ach unter einem Pseudonym und dann habe ich mir gedacht, na ja, deine deine Roman spielt halt in den USA, das ist sehr englisch-lastig, dann Mach dir einfach ein englisch klingendes Pseudonym und dann ging das relativ schnell. Also da habe ich gedacht, ja was für einen Vornamen nimmst du und weil ich halt als Kind so gerne äh Mohnkuchen gegessen habe. Hing irgendwie dieser Name Poppy immer so im im Kopf und Anderson ist der Name einer Familie aus, also so einer wirklich coolen Familie aus einem meiner Lieblingsbücher von Joana Lindsei Das waren alles so ganz kernige, coole Typen, die alle auf einem Segelboot gelebt haben und da habe ich gesagt, okay, Poppy änder sind sehr cool und da habe ich gesagt, ja aber so für das Richtige Amerika-Feeling brauche ich halt noch einen zweiten Vornamen und dann habe ich halt J genommen, weil ähm der Name meines Patenkindes mit einem J anfängt. Ja und das war wirklich innerhalb von fünf Minuten, wenn überhaupt, war dieses Pseudonym geboren. Genau. Ja, das war am Anfang war's auch noch geschlossen, also da wollte ich auch nicht, dass irgendjemand dann meinen realen Namen rauskriegt, einfach weil ich gedacht habe, ja muss halt später an der Uni nicht sein, aber es hat sich erledigt, würde ich mal sagen. Genau.
Vera
00:59:48
Ja es gibt ja sogar schon Nachahmer, ne? Es gibt doch eine Autorin, die so einen ähnlichen Namen benutzt, ne. Ja ja. Ähm.
Poppy
00:59:55
Also ich habe eine ich habe eine Kollegin ähm und wir haben. Wirklich zeitgleich im Abstand von einer Woche oder so. Äh die Philippa und ich haben die Bücher veröffentlicht. Also da ist wirklich äh ist überhaupt nichts nachgemacht. Das weiß ich auf jeden Fall. Ähm Aber es gibt ja, es gibt halt auch andere Nachahmmer, ja, das weiß ich auch, ja. Namenstechnisch, ja.
Vera
01:00:20
Wenn man kopiert wird, ist das ja das höchste Lob, ne? Ähm.
Poppy
01:00:23
Genau. Genau, das sage ich mir dann auch immer.
Vera
01:00:27
Ja liebe Poppi, äh ich finde äh deine Einblicke sehr äh erhellend und äh bereichernd und ähm, Ich weiß nicht, ob du schon mal eine Folge von uns gehört hast, aber ich habe dich auch vorgewarnt, äh bei uns darf am Ende unsere Gast immer noch einen besonderen Tipp loswerden, irgendwas was dir in den letzten Tagen, Wochen besonders begegnet ist, was du unseren Hörerinnen und Hörern näherbringen willst und wir nennen das Ganze das Ding der Woche. Hast du da einen Tipp.
Poppy
01:01:10
Also ein es hört sich jetzt ich bin ja ein Pottkind. Also ich bin ja im im Ruhrgebiet aufgewachsen und so auf auf hör mal. Hör mal.
Tamara
01:01:17
Hör mal.
Poppy
01:01:21
Man hört es mir dezent auch an, denke ich. Ich versuche zwar immer Hochdeutsch zu reden, aber dass das und.
Tamara
01:01:27
Sie ist dann doch eine Gemeinsamkeit, meine meine Vorfahren kommen ausm Pott.
Poppy
01:01:33
Ja und also das ist jetzt nicht wirklich so ein so ein Tipp, aber halt so ein Ding der Woche äh weil ich bin ja sozusagen auf Kohle geboren und äh meine Vorfahren waren Kumpels von der Zeche und äh ja also sozusagen mein Herz schlägt auch blau und weiß, äh Schalke ist ja jetzt wieder aufgestiegen in die 1. Bundesliga. Letzte Woche und da habe ich mir so ein paar Gedanken gemacht und äh musste schon sagen dass ich ähm diesen absoluten Kampfes Willen total toll fand und habe ich aber auch so ein parallel oder so ein paar Parallelen halt zum Buchmarkt ähm gesehen und vor allem zur Selfpublisher ähm ja zum ja zum Self-Publishing ähm, weil ich das auch bei einigen Kollegen gesehen habe. Also manche, die haben so ein Kampfes Willen über Jahre gezeigt, dass ich manchmal schon gedacht habe, ich finde das so bewundernswert, dass die nicht aufgeben. Ich glaube, ich hätte schon längst die Blinte ins Korn geworfen und irgendwann hat's so richtig so, ja dann hat's so geklickt und dann sind die, also haben die richtig durchgestartet nach Jahren und deswegen würde ich sagen, ist das so ein Tipp ähm ja auch wenn das erste Buch nicht so gut funktioniert, auch das zweite nicht und das dritte nicht und das Vierte nicht. Wer weiß, vielleicht beim fünften alles durch die Decke. Deswegen würde ich sagen, nicht aufgeben, sondern einfach dranbleiben und immer sein Bestes geben.
Tamara
01:02:57
Das ist ein Schlusswort.
Vera
01:03:01
Ist ein bisschen ergriffen. Ja, so liebe Poppi, also ganz toll, dass du die Zeit hattest heute bei uns zu sein und auch noch mal an dein Pläré und Äh dass Schalke aufgestiegen ist, finde ich auch toll, auch wenn ich mein Fußballherz woanders äh tickt, aber Schalke gehört in die erste Liga und ähm bin sicher, dass da einiges inspirierendes für alle unsere Hörer und Hörer dabei war. Ähm und ich beobachte jetzt Tamaras Karriere noch genauer, weil ich weiß ja jetzt, sie hat alle Grundlagen, um Reich und. Ja, möchtest du dem noch was äh anschließen, liebe Tamara?
Tamara
01:03:43
Ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Es war eine super spannende, inspirierende Stunde, sehr sympathisch und unterhaltsam, also vielen, vielen lieben Dank, dass du da warst.
Poppy
01:03:53
Ja, ich danke, dass ich da sein durfte.
Vera
01:03:55
Wir äh haben uns sehr gefreut und äh ihr da draußen, ihr wisst, was ihr zu tun habt, nicht äh uns folgen auf sämtlichen Plattformen. Das Buch Bubble Bullet abonnieren, falls ihr es immer noch nicht getan habt. Empfehle uns weiter. In diesem Sinne, eine schöne Zeit, bis nächste Woche, ciao.