Die Zwei von der Talkstelle

Tamara Leonhard und Vera Nentwich

DZVDT #131 - Wenn 5 echte Polizisten einen Krimi schreiben: Klaus Stickelbroeck und die Krimi-Cops

Sie erleben Dinge, die glaubt ihnen kein Mensch! Sagt zumindest gelegentlich der Lektor von Klaus Stickelbroeck und seinen vier Kollegen, wenn er ihnen die ein oder andere wahre Begebenheit in ihren humorvollen Krimis wieder rausstreicht.

04.08.2022 63 min Staffel 3 Episode 131

Zusammenfassung & Show Notes

Sie erleben Dinge, die glaubt ihnen kein Mensch! Sagt zumindest gelegentlich der Lektor der fünf Krimi-Cops, wenn er ihnen die ein oder andere wahre Begebenheit in ihren humorvollen Krimis wieder rausstreicht. Klaus Stickelbroeck und seine vier Kollegen sind echte Polizisten und führen nebenbei ein kleines Autoren-Rockstarleben! Klaus erzählt, wie es funktionieren kann, ohne vorherige Absprache zu fünft einen Krimi zu schreiben, wie es ist, im Tourbus zu Lesungen zu fahren, und warum am Ende nicht immer alle fünf Autoren wissen, wer der Mörder ist.

https://www.klausstickelbroeck.de/

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Transkript

Musik
00:00:00
Tamara
00:00:00
Ihr Lieben, hier ist Folge 131 von die zwei von der Talksteller und ich kann schon mal versprechen, heute darf gelacht werden. Wir haben Klaus Stickelbröck zu Besuch, und er ist einer von fünf Krimiops. Polizisten, die gemeinsam humorvolle Krimis schreiben und auch auf Lesungen gehen mit ihrem Tourbus. Ich kann nur sagen, was für eine unterhaltsame Stunde liegt hinter mir und bald hoffentlich auch euch.
Vera
00:00:26
Klaus hat uns erzählt, auf welche unkonventionelle Art und Weise ihre Geschichten entstehen. Da wird auch schon mal schnell eine Figur in die Luft gesprengt und manchmal weiß sogar einer der Autoren noch am Ende nicht, wer eine Mörder ist.
Tamara
00:00:59
Hier ist Folge 131 von die zwei von der Talkstelle und ich bin ganz glücklich, dass ich die liebe Vera zumindest hören kann, auch wenn sie sich grade nicht so recht vor die Kamera traut. Vera, wie geht's dir?
Vera
00:01:12
Ja hallo meine Liebe. Ja also es ist eine komplexe Frage. Wie geht's mir? Also äh ich sage mal so, ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Äh.
Tamara
00:01:24
Nicht das Licht.
Vera
00:01:26
Ich laufe jetzt drauf zu. Nein ähm um das bei den lieben Hörerinnen und Hörern da draußen zu erklären, mich hat das böse Virus erwischt. Und äh hat mich da niedergerungen. Ich glaube aber, ich bin übern Berg, also ich kann reden, äh auch ich hoffe einigermaßen klar denken. Sollte ich Blödsinn erzählen, weißt nicht drauf hin.
Tamara
00:01:55
Werde ich tun.
Vera
00:01:57
Und äh ja, von daher bin ich guter Dinge.
Tamara
00:02:03
Na, da bin ich ja froh. Gestern äh hat sich das ja nicht so dolle angehört.
Vera
00:02:08
Nee, gestern war auch noch richtig äh schlecht. Äh um nicht böse Worte zu benutzen. Ähm ja also das mit dem leichten Verlauf ist doch ein bisschen verharmlosend, muss man schon sagen. Es haut einen erstmal ganz schön um. Ne aber wie gesagt sind jetzt nur zwei, drei Tage und dann. So weiter aufwärts geht, dann bin ich guter Dinge, dass sich das Ende der Woche hinter mir habe, Montag, dann der Zeitpunkt, an dem ich mich wieder frei testen dürfte und ich hoffe sehr, dass das dann auch klappt.
Tamara
00:02:47
Da drücke ich dir ganz fest die Daumen.
Vera
00:02:50
Ja, das ist lieb. Ja, ich hatte ja eigentlich diese Woche war, hatte ich ja doch diverseste Touren zu mörderischen Schwestern geplant, muss jetzt alles absagen.
Tamara
00:02:59
Ja stimmt, stimmt. Na ja, verschieben, nicht absagen, oder.
Vera
00:03:04
Ja genau, verschieben habe ich auch gesagt. Nee, das holen wir dann auf jeden Fall nach und äh ja. Ist eigentlich schade, weil ich war äh letzte Woche ja in Straßburg, da zu dem Mensa treffen.
Tamara
00:03:18
Genau, erzählt doch mal davon, wenn du magst.
Vera
00:03:21
Ja das wollte ich gerade. Ähm nein, das äh das war nämlich wirklich so ein tolles und inspirierendes Treffen. Ähm, Wahrscheinlich habe ich mir da auch das Virus geholt. Also ähm nein und ich habe mal wieder gemerkt, dass es manchmal äh, Ganz unerwartete Vorzüge hat Bücher zu schreiben. Oder zumindest in den Zusammenhang damit, wenn man wie ich, genug Selbstvertrauen hat und das überall rumerzählt. Weil ich muss gestehen, ich ich war schon zehn, 12 Jahre auf keinem größeren Mensa Event mehr und äh, auch erste Mal überhaupt auf so einem europäischen Event und hatte vorher schon so ein bisschen ja Schiss ah kenne ich da überhaupt wen und so nicht und oder versauer ich da allein. Und ähm na als ich dann da ankam am Mittwoch, Äh dann war so das erste Event äh der sogenannte Ice Breaker, also Icebrecher, Das ist immer üblicherweise am ersten Abend eines solchen Events, wo es halt so ein lockeres Zusammentreffen gibt, um halt das Eis zu brechen. Und ähm. Orsatoren hatten sich was einfallen lassen. Ähm die hatten bei der Anmeldung Fragen gestellt ähm zu Hobbys und. Einem Geheimnis, was sonst keiner wüsste. Konnte bei der damals, als ich mich angemeldet habe, nix mit den Feldern so anfangen, habe bei Hobbys irgendwie nix eingetragen, aber bei Geheimnis habe ich reingeschrieben, I have Wit and tan books, ne? Oder sich wirklich ich wirklich ein Geheimnis ist, ne, aber.
Tamara
00:05:14
Geheimnis.
Vera
00:05:15
Ja genau, aber mir fiel irgendwie nichts Schlaueres ein. Ich hatte ja keine Ahnung, wofür die das brauchen. Und als ich dann da meine Anmeldeunterlage und mein mein Bacheda den man sich umhängen geholt hat, war da ein Zettel drin. Und da waren halt fünf ähm, Aussagen zu Hobbys und äh Geheimnissen von unterschiedlichen Leuten und man sollte halt während des Eisbreakers mit den Leuten ins Gespräch kommen und rauskriegen, wer denn diese Personen sind mit diesem Geheimnis. So und ja ja ich ging also da vom Hotel auf diesen Ice Breaker auf die Lokalität zu, da war dann lange Schlange vor dem Einlasskontrolle und ich stelle mich da so hin. Und stehe da so zwischen fremden Leuten. Ähm plötzlich höre ich hinter mir eine junge Frau sagen, oh du. Äh lege mich um, oh, mich umgedreht. Oh, yes, that's me, ne? Im Gespräch. Ja, ne? Schon waren wir im Gespräch, ne? Und später kam dann äh, Ein junger Mann auf mich zu. Mensch, du bist doch die Vera. Du schreibst doch immer die Bücher.
Tamara
00:06:39
Okay. Wo kommt ihr her?
Vera
00:06:44
Ja irgendwann, ich habe ja vor zwölf Jahren oder so mal drei Jahre lang, äh größere Treffen organisiert, da stand ich halt häufiger vorne. Anscheinend deshalb daher keine Ahnung ich wusste es nicht, ich kannte auch, Ich konnte ihn euch einordnen, ne. So ging's halt quasi den ganzen Ice Breaker weiter, ne und als ich dann rumsprach, oh da hinten ist die mit den zehn Büchern und diverse Leute hatten diese Frage auf ihren Zettel. Äh, Hat doch mit vielen ins Gespräch und das traf dann tatsächlich auch paar Kolleginnen, die ich hier von, Düsseldorf kenne. Also ein Gruß war letztlich ein großes Hallo äh.
Tamara
00:07:26
Schön.
Vera
00:07:27
Voll das Gegenteil von dem was ich so befürchtet habe.
Tamara
00:07:31
Ja schön, toll.
Vera
00:07:33
Na ja und das sonst ging die ganze Zeit so weiter, ne, am nächsten, habe ich hatte ich mich dazu gemeinsame Stadtführungen angemeldet, äh kam da ein Pärchen auf mich zu, Mensch Vera, hallo. Machen die Bücher. Also irgendwie jeden Tag kamen irgendwelche Leute auf mich zu sogar und dann am am Freitag im Hotel stand plötzlich einer in meinem Frühstückstisch sagt du bist doch Vera. Du hast doch die Bücher geschrieben.
Tamara
00:08:07
Okay.
Vera
00:08:11
Und und da stellte sich heraus, ich habe vor äh als ich da noch ganz am Anfang dabei war, wann bin ich dabei, glaube zweitausendsechs, zweitausendsieben. Da gab's hier so eine regionale, kleine Mitgliederzeitschrift. Und da hatte ich immer eine regelmäßige Kolumne geschrieben und die wurde wohl verbreitet, jedenfalls derjenige kannte meine Kolumnen.
Tamara
00:08:35
Ach so.
Vera
00:08:36
Mittlerweile ist er der Geschäftsführer von Mensa und äh. Und ähm ja also, ich hätte nie und nimmer äh vermutet, dass so ein bisschen. Ja hier mal hallo sagen und da mal Kolumne schreiben, dass das solche Kreise ziehen könnte.
Tamara
00:08:56
Ja, aber das ist tatsächlich, ich habe in letzter Zeit äh einige äh Podcasts gehört, ähm. Da war ein Podcast dabei so über über Essen und einer über über Filme und so von Steven Gätjen und da sprechen die halt immer entweder über Essen oder Filme eben mit verschiedenen Prominenten, Das ist schon ganz spannend, wie man da immer wieder mitbekommt, wie eben es manchmal so ganz kleine Begegnungen sind, durch die dann ganz Großes passiert ist. Also deswegen finde ich auch immer so so, ja man sollte nie sagen, oh, das mache ich nicht oder das ist mir nicht wichtig genug oder was auch immer, man weiß nie am Ende, was dabei rauskommt.
Vera
00:09:37
Absolut, ja. Das hat mir auch sehr zu denken gegeben und muss gestehen, hat mich auch sehr ergriffen und motiviert. Äh. Auf jeden Fall. Also war ein ein tolles Erlebnis, was ich da hatte und ja, mal abgesehen davon, dass ich dann auch noch ein paar internationale Kontakte machen durfte, aber witzigerweise nicht ein Franzosen.
Tamara
00:10:02
Heißt ein Französisch äh hat sehr profitiert von der ganzen Aktion.
Vera
00:10:05
Ja super, super. Ja. Ich habe einmal da in einem Café gesessen und wie ich finde, einen fließenden französischen Kaffee bestellt und der Kellner hat sofort in Englisch geantwortet. Äh. Das ist frustrierend, aber gut.
Tamara
00:10:19
Halt auch mein Problem hier immer. Ich ich sage irgendwie im Laden oder wie auch immer auf der auf der Behörde. Ich ich fange auf Französisch an und die Antworten direkt auf Deutsch und dann hast du so wenig Gelegenheit halt wirklich, um's zu üben.
Vera
00:10:30
Ja, das stimmt. Ja. Also was so mit kleinen Dingen passiert, ich glaube, das ist auch heute glaube ich äh ja mein Bezugspunkt zu unserem heutigen Gast.
Tamara
00:10:47
Aha, nämlich.
Vera
00:10:49
Ja, ich erinnere mich äh daran zurück, als ich vor vielen Jahren äh, Meine ersten Schüchtern Versuche gemacht habe und Buchhandlungen angesprochen habe, ob ich bei denen meine Lesungen machen durfte und, Bei den regionalen Buchhandlungen hier in meiner Gegend eigentlich überall die gleiche Antwort bekam, ach wir machen eigentlich nur Lesungen mit den Krimikopfs. Und, Irgendwann hatte dann wohl eine Buchhändlerin mal Mitleid mit mir und hat gesagt, ah ich habe da demnächst eine Lesung mit dem Klaus Stiegelbröck von den Kimi Krimikops. Wissen Sie was? Kommen Sie doch mal in der Pause dazu und dann machen Sie mal fünf Minuten was und dann gucken wir mal, wie das klappt. Ja und äh da habe ich dann unseren heutigen Gast kennengelernt und ich kann so viel sagen, so schlecht wart nicht, ich durfte später dann meine Lesungen. Ähm und aber ich freue mich sehr, dass er heute da ist. Klaus ist da. Hallo Klaus.
Klaus
00:11:55
Hallo, hi.
Tamara
00:11:56
Klaus, schön dich kennenzulernen.
Vera
00:11:59
Jetzt Klaus, jetzt musst du mal äh den Menschen, die hier nicht aus dem Raum Düsseldorf kommen, erklären, was sind denn genau die Krimikops?
Klaus
00:12:10
Ja, mache ich, mache ich gerne. Ich erinnere mich auch noch ganz gerne. Buchhandlung Weber war das in Erkrath, also da war, hast du total klasse gemacht, super. Ist total äh gut angekommen, passt auch genau zu uns, der war genau superklasse richtig. Ja, also wir sind ähm die Krimicops sind 5 Polizisten, die zusammen Krimis schreiben. Wir haben alle zusammen gearbeitet, aber in der Wache, erlebt man ja äh Anekdoten und äh etwas schrägere Geschichten und die vergisst man natürlich nicht und wenn wir dann nach dem Dienst bei einem Getränk zusammensitzen, kann auch eine Cola sein, dann erzählen wir uns die alten Geschichten und irgendwann äh hat einer gesagt, das müsste man mal alles aufschreiben, sonst vergessen wir das. Und das haben wir dann gemacht, aber eben nicht als Bericht, sondern wir haben unsere Anekdoten genommen und drum herum eine Krimihandlung gebastelt und da eben die ganzen Geschichten, die Schrägen, die lustigen, untergebracht, Ja und irgendwann waren alle tot, die tot sein mussten und der Fall war geklärt, Skript abgegeben ein Verlag und tatsächlich der KBV-Verlag hat dann den ersten Krimi daraus gemacht und so war das eigentlich eine, ne? In Anführungszeichen Schnapsidee. Ähm da war da total Spaß gemacht hat und mittlerweile haben wir acht, Romane veröffentlicht und leben immer noch von den Anekdoten und wir passen halt immer auf, mitnehmen, was uns der Bürger so bietet.
Tamara
00:13:24
Großartig. Und wie oft müsst ihr euch anhören, das kann so nicht sein.
Klaus
00:13:29
Ja ganz oft. Also wir haben äh einen Lektor, der auch drüberguckt und gerade im zweiten Buch, da war es so, dass wir so drei Szenen drin hatten und er wollte drei Sachen rausstreichen und da haben wir bitter drum gekämpft und haben gesagt, das war aber so. Sagt er ja, kann sein, aber glaubt euch kein Mensch. Das ist ich wundere mich halt manchmal selber, aber äh ist tatsächlich so und dann haben wir bisschen gekämpft, eine Szene durften wir dann drin lassen, die dann auch bei den Lesungen sehr gut angekommen ist. Aber das ist manchmal wirklich ganz schön schräg, aber das ist ja typisch Polizist, ne? Man kommt ja in in Situationen oder Leute, die sich mit der Polizei dann auseinandersetzen müssen, sie kommen in die Situation, die die so nicht gewohnt sind oder rufen uns an, brauchen Hilfe, weil sie selber nicht klarkommen und da sind schon spannende Sachen dabei die man natürlich total ernst nehmen muss, aber ähm ja dann nehmen wir das, gucken wir genauer hin und was wir brauchen können, kann man in abgewandelter Form dann in so einen Kriminalroman reinbringen.
Tamara
00:14:23
Dir ist schon klar, dass wir jetzt eine Anekdote hören wollen.
Klaus
00:14:26
Ja, es gibt eine Anekdote, die sind Klassiker haben wir auch in ein Buch eingebaut, äh, Thorsten und Stefan kriegen den Einsatz, Ruhestörung Oberrather Straße, die junge Dame macht die Tür auf, sieht die beiden und ruft in den Raum rein, Sind da. Haben Thorsten und Stefan fünf Minuten gebraucht, um den zu erklären, dat die echt sind. Die waren da wie in der Ruhestörung und die haben sich kaputt gelacht, ne und äh äh der Thorsten kriegt schon Klapps auf den Hintern und äh, Ich hätte jetzt auch gestrippt. Stefan wollte nicht aber das Lied wird nicht äh schöne Geschichten ähm und äh die kann man dann eben dann aus dem Buch unterbringen und wir haben uns ganz vorher überlegt, ob wir die in welche Richtung das Ganze gehen soll, soll also lustig mit Augenzwinkern und äh unterhaltsam sein. Es wäre immer die ganz, Sachen und unangenehmen und schlimmen Sachen, die du auch so erleben, die lassen wir alle weg, das sind wirklich. Witzige, lustige, unterhaltsame Krimis.
Tamara
00:15:25
Ich glaube bedrückende Situationen habt ihr genug im Job.
Klaus
00:15:28
Stimmt. Stimmt, stimmt. Ja das sind so lustige Sachen oder halt äh wir klingeln und müssen irgendwas abfragen und dann werden wir auch äh erwartet und die haben eigentlich mit jemandem ganz anderen gerechnet ne und dann stehen die Leute da verkleidet und wir müssen dann sagen hey sie haben falsch geparkt, sie haben einfach nur falsch. Bitte was drüber, wir wollen das nicht sehen. Das ist schön, das macht Spaß.
Vera
00:15:52
Ja, aber das heißt, ihr seid jetzt immer noch zu ihr seid immer noch dieselben Fünf oder haben sich jetzt mittlerweile noch mehr Kollegen angeschlossen und 20 Polizisten schreiben das jetzt.
Klaus
00:16:05
Nee nee, es war ganz am Anfang waren wir mal zu sechst, aber einem war das dann ein bisschen zu viel wegen der Termine und da sind ja Verbindlichkeiten, ne? Müssen dann ja auch zusagen, kennst du ja von den Lesungen und das war ihm halt ein bisschen zu viel, aber wir anderen fünf sind jetzt geblieben. Der erste Roman ist zwanzig sieben erschienen schwach, ne? Also so lange schreiben wir jetzt zusammen und äh das das der Kern der bleibt auch. Also wir nehmen niemanden dazu, geben keinen ab so wie die Rolling Stones.
Vera
00:16:33
Jetzt schreibst du aber doch unter deinem eigenen Namen mittlerweile auch Krimis. Wie ist das, wie Jesus denn dazu gekommen? Bist du dann angefixt gewesen oder.
Klaus
00:16:43
Es war genau umgekehrt. Ich hatte tatsächlich meinen ersten Krimi äh beim KBV Verlag schon veröffentlicht gehabt und das war vielleicht auch so die Idee dann durch irgendjemand das könnten wir auch mal in so einen Krimi kleiden und seitdem ja seitdem mache ich es abwechselnd, also ich schreibe einen Roman selber, Dann machen wir wieder was mit den Krimicops und dann schreibe ich wieder ein, das hat sich so eingependelt und das klappt ganz gut und mein Held ist der Privatdetektiv Hartmann Da war das so, dass ich ein bisschen von der Polizei weg wollte, deswegen habe ich einen Privatdetektiv genommen. Dann bin ich nicht so sehr in diese Polizeischiene reinkomme und bei dem Krimikopser sind wir volle Pulle drin, da ist äh mehr Polizei geht. Das passt ganz gut so. Ergänzt sich.
Vera
00:17:22
Ah okay, das beantwortet nämlich gleich meine nächste Frage, weil ich habe so das ein oder andere Buch mit Hartmann gelesen, der ja äh Ex-Fußballprofi von meinem Lieblingsverein ist und äh, Ne und und da habe ich mich gefragt, okay, warum schreibt ein Polizist einen Krimi mit einem Privatermittler, wo er sich doch eigentlich. Alles, was zur Polizei ist, doch super auskennen müsste. Du hast ja nicht so wie ich, wenn ich einen Krimi schreibe, immer das Problem, äh zu überlegen, ja, schreibe ich das jetzt nicht zu falsch von der Realität äh oder zu weit von der Realität weg? Du wusstest ja, wie's genau funktioniert.
Klaus
00:17:59
Das ist ein riesiger Vorteil, also da fällt sehr viel an Recherche weg. Wir wissen also auch bei den Krimikost, bei aller, dass es sehr spaß und bei allem Humor muss das aber wirklich alles echt sein und äh nachvollziehbar sein und stimmen, gerade weil auch viele Polizisten, die die Kriminalromane lesen und das ist der große Vorteil, wir wissen als Polizist natürlich ganz genau, wo sind welche Spuren, wo kann man die finden, wo müssten die sein und was bedeutet das für den Fall Also wenn wir da eine Leiche haben und wir haben ein gewisses Spurenbild, dann bedeutet das auch, dass gewisse Informationen jetzt im Raum stehen und dann gehen wir denen nach Es gibt ja gerade auch für einen Polizisten, aber das ist auch für den für den geübten Tatort Zuschauer zum Beispiel, der nichts Schlimmeres, als wenn man weiß, das ist jetzt die eine Frage. Die Spur, der man nachgehen müsste und das tut man eben nicht, weil es sind noch 90 Minuten. Also Das ja, das ist ärgerlich, ne? Aber das versuchen wir dringend zu vermeiden Aber das stimmt, was du sagst. Wir wir wissen halt eben tatsächlich, wie es sein muss und äh welche welche Möglichkeiten wir dann in dieser Szene dann haben, und äh dem gehen wir dann nach. Das ist ein Vorteil, das stimmt.
Tamara
00:19:02
Aber läuft man nicht auch Gefahr, eben wenn man sich so gut auskennt, ähm zu sehr irgendwie in ein Thema reinzugehen? Also ich habe zum Beispiel ähm also ich habe Sprachwissenschaften studiert und habe in meinem ersten Roman tatsächlich auch eine Sprachwissenschaftlerin verarbeitet und da so ein paar Themen angesprochen, die mich halt persönlich begeistern immer wieder gefragt habe, findet das außer mir irgendein Mensch interessant? Ist das jetzt zu komplex? Oder äh ein anderes Beispiel, ich habe äh eine die arbeitet beim Rettungsdienst und der habe ich schon ein paar mal so kleine Fragen geschickt, wenn in irgendeinem Buch irgendwie jemand einen Unfall hatte oder so und kriege dann immer 20minütige Sprachnachrichten zurück.
Klaus
00:19:42
Ja vollkommen richtig und da ist das Schöne, wir sind ja mit zu fünft. Äh da ist wirklich so ein Regulativ, was wir in uns schon drin haben. Das ist wirklich, wenn der eine anfängt, so ein bisschen Schräubchenkunde zu betreiben, das fällt natürlich den anderen dann auf. Und da regulieren wir uns sehr gut. Wir haben einen dabei, den Kasi der wirklich aus drei komplizierten Sätzen macht er zwei einfache kürzen kann der wunderbar, der geht über ganze Szenen drüber, das tut dem Buch der Szene immer immer gut Also äh das ist so und das äh verhindert dann, dass genau so was passiert, was du gerade angesprochen hast. Denn das darf es natürlich nicht sein. Keine Schräubchenkunde, also eine Patrone ist eine Patrone, da müssen wir jetzt nicht äh lange erklären ähm wie die zusammengesetzt ist und so, Das versuchen wir richtig zu vermeiden ähm das hat aber dann auch äh was mit dem Tonfall im Krimi zu tun, also das ist wirklich äh mit Augenzwinkern angelegt und dem Ermittler selber dem Struller des Pitch Struhlmann, genannt Struller, den interessiert er doch nicht, Also der äh der ist kein Schräubchen-Kundetyp. Und der arbeitet sehr geradlinig und das ist dann für den Leser, der wird das erzählen, ganz gut. Ja, aber du hast Recht. Das ist eine Gefahr, definitiv.
Vera
00:20:55
Aber wie muss ich mir das vorstellen, wenn fünf Leute an einem Buch arbeiten, wie läuft das denn praktisch ab.
Klaus
00:21:01
Praktisch ist es so, dass äh wir uns vorher einmal treffen, dass wir sagen, welches Thema wollen wir so als Background haben? Also geht es um Drogen, gibt's es Rotlichtmilieu? Äh wir haben ein Buch, da geht's um Hundekämpfe. Ähm die verhindert werden müssen dieses Thema, das stimmen wir vorher ab. Aber dann fängt der erste an und legt los. Dann äh schickt er diese Datei an alle, So haben jetzt alle den neuesten Stand und wer dann was schreiben möchte, der schreibt, wenn er was geschrieben hat schickte das wieder an alle, sodass alle immer ständig die neueste Version haben und alle arbeiten mit dem, was vorher geschrieben worden ist. Das klingt ziemlich chaotisch, ist es auch, ist einmal so, die ersten 200 Seiten sind Spaß Es kann natürlich passieren, dass der eine eine ganz gute Idee hat und ähm einer hat mal in, zweiten Buch oder dem ersten Buch war's schon eine Figur reingebracht, so ein so eine Rechtsanwalt, der der Immobilien ein bisschen auch, also das passte mir alles gar nicht und den habe ich dann in der nächsten Szene mit einer Autobombe weggesprengt. Nee, das passte mir nicht. Und da sagt er, Hilfe, ich hatte so viel mit dem vor. Ja, da musst du schneller sein. Also als Krimi kommt man schnell sein. Und ähm ja so tragen wir die Geschichte nach vorne und wirklich viele haben alle ihre Ideen, jeder hat so seinen Ideen, die er reinbringen will aus Szenen und aber dann wirklich so ab Seite 200 ist Spaß vorbei, denn dann müssen wir alles natürlich aufnehmen, wirklich sinnvoll und vernünftig und am Ende führen, denn wir wollen so kein äh Krimi so mit Kai aus der Kiste. Am Ende ist es dann der der verrückte äh Onkel dritten Grades, der gerade Urlaub macht. Nee, es ist wirklich äh wir kreisen richtig klassisch den Verdächtigen ähm, Dass es äh die Verdächtigen ein und können dann am Ende ganz genau nachhalten, wer, wann, warum, der Täter ist und wer auch warum nicht ist. Das muss nachvollziehbar sein, weil es dann am Ende ein bisschen kompliziert, aber bis dahin ist es sehr turbulent und äh das ist halt eben, wenn fünf Leute einen Krimi schreiben, sind auch die fünf Ideen dieser Leute dabei und äh, Ist es halt so, wir schreiben immer noch mit diesen mit den E-Mails.
Tamara
00:23:10
Verrückt. Das heißt, da haben wir jetzt mal ein richtiges Kontrastprogramm zu den vielen Folgen, die wir übers Plotten hatten. Also ihr sprecht euch gar nicht ab, was an Inhalt ist, außer so das Grundthema.
Klaus
00:23:20
Ganz genau, also bei meinen Krimis mache ich's klassisch, wirklich, ich weiß, bevor ich anfange, weiß ich ganz genau, wo ich an welcher Stelle des Buches bin. Bei den Krimikopfs ist es tatsächlich anders. Wir wissen wirklich bis zum Ende, bis kurz vorm Ende nicht, wer der Täter ist. Der Kasi, der hatte mal bei einem Buch die letzten äh zwei Wochen Urlaub und als er wiederkam, war der Krimi fertig und da wusste der nicht, wer der Täter ist. Haben wir ihm noch nicht verraten erst bei der. Sie wollen wissen, wer der Täter ist? Ja ich auch, ich war. Nee, das äh das halten wir uns wirklich bis zum Ende offen. Äh und wenn wir Lesungen haben und es geht schon mal weiter weg. Wir lesen schon mal so im im Norden oder ähm da haben wir lange Fahrten, wo wir dann auch übernachten, da ist dann, Klassenfahrt äh sehr spaßig. Dann äh sprechen wir schon mal ab. Es könnte diese Richtung gehen oder ich hätte die Szenen oder die Idee äh für die, den man so reinbringen kann, wie wir diesen verdächtigen Kreis so ein bisschen verkleinern könnten und so. Das machen wir schon, aber äh ob das dann wirklich so wird, das ist äh was ganz anderes. Wir müssen schnell sein und flott sein.
Tamara
00:24:29
Hört sich richtig gut an, auch mit diesem Tourbus. Ich habe hier auf dem anderen Laptop so ein paar Bilder aus Google von euch offen, wo ihr auch wirklich so in diesem Boygroup-Style in euren Uniformen da steht. Ich bin ein bisschen neidisch.
Klaus
00:24:42
Das ist äh äh Es macht riesig Spaß. Also Leipziger Buchmesse zum Beispiel, da fahren wir immer hin oder wir haben äh wie gesagt in Itzehoe und Hamburg und Kiel. Da haben wir schon mal Lesungen und diese langen Strecken machen wir dann natürlich mit Übernachtung und das ist wirklich klasse. Wir steigen ein in den Bus, dann wird erstmal so eine Stunde getratscht nicht dabei sind, dann äh dann über Fußball und und dann geht's aber dann auch schon wieder dran, das macht richtig Spaß, das ist richtig.
Vera
00:25:06
Aber ich muss jetzt trotzdem nochmal ein bisschen äh, Ich habe das noch nicht richtig begriffen, das heißt da fängt jetzt irgendeiner sagt, hey, ich fange jetzt an und der schreibt, ist auch egal wie wie viel der schreibt. Also der könnte doch jetzt schon 200 Seiten schreiben, wenn er Lust hat oder habt ihr da ein Level? Habt ihr gesagt, ne mehr als 30 Seiten nicht und dann kommt der Nächste.
Klaus
00:25:27
Also ich ich wäre gut, wenn wir mal einer hätten, der so viel schreiben würde, aber. Nee, was tatsächlich, äh wir haben da kein Limit. Ist also nicht so, dass jetzt einer die Szenen vom Struller schreibt oder einer schreibt die Szene vom Jensen, das ist sein Gehilfe. Nee sondern jeder schreibt wenn er Lust hat und wenn ihm was einfällt schreibt er das was er möchte. Und das ist auch nicht begrenzt aber das ist wirklich inhaltlich so also jeder schreibt eine Szene, möglicherweise noch 'ne zweite worauf er hinaus damit aufbaut darauf, Damit alle mitkriegen, in welche Richtung es geht, aber dann schickt er das an alle und was wir gesagt haben am Anfang ist, dass wir nichts streichen. Das heißt also, selbst mit dem. Werde jetzt so gar nicht meine Linie ist, dann äh arbeiten wir aber damit. Und das ist sehr konstruktiv, weil da haben wir ganz viele äh Spuren, die so in ins äh ins nirgendwo führen würden, die wir aber dann wieder aufnehmen können. Also jeder schreibt tatsächlich das, was er möchte und auch wie viel er möchte. Da reden wir drüber. Der Case, der wollte in einem Buch mal unbedingt einen Sarg drin haben. Sagen ist natürlich problematisch. Ich habe einen Sack finde ich toll, da liegt einer drin, das ist eine Urangst super. Ja aber man sagt, der passt ja in die Geschichte, die ich rein. Ja, aber den Sarg finde ich toll, den möchte ich haben. Ja, aber der sagt, nee, er möchte den Sarg haben, ja, dann braucht man natürlich auch, der muss auch getragen werden, da muss einer drin liegen, der muss gefunden werden Ähm er wollte seinen Sarg und dann haben wir den Sarg dann auch drin gelassen und dann eben mit diesem Sarg gearbeitet und das war natürlich dann am Ende, Als Herausforderung auch unheimlich spannend und äh ja motivierend da jetzt äh den Show dann drum rum zu basteln und das hat dann funktioniert und seitdem haben wir übrigens in jedem Buch mindestens einen Sarg. Und wenn sie nur vom Schiff fallen und Richtung Holland treiben. Haben wir immer einen dabei, aber ähm das ist so ähm ja ist ein bisschen bisschen gewöhnungsbedürftig und schwierig, aber wir haben einen guten Humor, äh auch einen ähnlichen Humor alle und deswegen äh funktionieren die Geschichten dann doch. Aber ich weiß, genau die Frage ist es natürlich ganz was spannendes ähm wie man damit umgeht, damit das keine Sackgasse wird und so. Damit eben einer nicht alles mögliche schreibt und alles vorgibt. Aber das haben wir an für sich ganz gut gelöst. Kriegen wir hin.
Tamara
00:27:40
Es klingt so ein bisschen wie beim Improvisationstheater, da ist ja eben auch die Regel, wenn einer was vorgibt, dann muss man das annehmen und kann nicht sagen, nee, das ist ja gar nicht so, sondern dann ist das gesetzt. Ähm, aber habt ihr denn, also wenn jetzt einer anfängt oder wenn jetzt einer weiterschreibt, äh sagt ihr dann Bescheid, ich bin jetzt dran oder hattet ihr auch schon die Situation, dass quasi zwei gleichzeitig weitergemacht haben.
Klaus
00:28:04
Letztere Situation hatten wir auch schon mal. Da ging's um die Vernehmung äh in in eine Szene, die die spielte in einem Badezimmer da ging's ein bisschen zur Sache in dieser Szene und da haben tatsächlich, das war eine Szene, die war auch beliebt, da haben wir schon gewusst, dass die demnächst kommt und da haben dann zwei gleichzeitig geschrieben und wir haben dann diese beiden Szene zusammengenommen und aus diesen beiden Versionen eine gemacht. Also das ist so der, Kompromiss und das ging und ist natürlich dann prima, ne. Passiert selten, aber kommt natürlich vor oder wir hatten mal der Martin hatte mal eine Szene ähm Die hatte er angefangen zu schreiben. Jetzt hatte sich das ganze Buch aber schon ein bisschen eine andere Richtung entwickelt. Da hat er sie trotzdem nochmal mit reingenommen. Da haben wir die dann später dann wirklich rausgenommen, weil das eben zu komplex, gewesen wäre, Ja, dann fehlte uns im ersten Buch so eine äh Frauenfigur, eigentlich so eine starke und dann haben wir dann im nächsten Buch haben wir uns vorgenommen, aber da müssen wir auf jeden Fall reinnehmen und dann hatte jeder sich eine starke Frauenfigur aus. Dann wieder ein bisschen viel. Und so haben wir das ein bisschen äh gestreckt und äh zwei, drei richtig tolle Figuren, äh dann brennen die Oma Jensen, haben wir eingeführt, eine etwas schulige äh Tante. Der Uli ist die Oma vom Christian Jensen. Äh Klassen der Staatsanwältin, die richtig tough ist. Also das war äh so dass äh wir dann eben dann uns die Sachen dann doch noch zusammenbasteln.
Vera
00:29:26
Wie wenn jetzt verschiedene Leute schreiben, jeder hat auch so seinen eigenen Schreibstil ähm wie kriegt er hin, dass das passt und dass man da nicht Brüche merkt, wenn man's liest?
Klaus
00:29:39
Ja, schwierig auch wieder eine gute Frage, ist wirklich schwierig. Ähm am Anfang, ich würde sagen, bei den ersten beiden Büchern, da kann man's auch noch wirklich so ein bisschen erkennen, äh wenn da so ein Schreibbruch ist ähm hat der Verlach aber durchgehen lassen an vielen Stellen, weil er sagt, das macht das auch aus. Ihr seid ja auch mehrere, dann ist es auch in dem Fall äh nicht schädlich, wenn man merkt, dass da jetzt so ein so ein Wechsel drin ist. Uns selber hat das aber nicht so besonders gefallen und wir haben's auch versucht äh über die Zeit wirklich äh hinzukriegen, dass man das nicht mehr merkt. Und ich würde sagen, so mittlerweile ist das auch so. Äh wir haben ja jetzt auch Figuren, wie gesagt im achten Band haben wir den gleichen Ermittler. Wir wissen ganz genau, wie der Ermittler tickt, wie der sich ausdrückt, welchen Strafduktus er hat und wir wissen wieder auch in Situationen reagiert. Da gibt halt schon mal leicht hoch, da wird pampig. Also sagen lässt er sich schon mal ganz wenig wat. Also überlegt, äh wie er jetzt hier konfliktfrei rauskommt und schließt dann eine Beleidigung an. Also das ist so einfach so sein Stil und das wissen mittlerweile auch alle. Das macht es sehr einfach. Aber wir haben's wirklich versucht so hinzukriegen, dass wer es nicht weiß, dass wir Krimikops äh zu fünft sind, der würde meinen, das ist einer, der das schreibt, also, Äh wir selber erkennen unsere Geschichten. Unsere äh Szenen, die würde ich noch all noch erkennen können und meine. Äh zum Beispiel. Das sind so typische, aber ähm das ist wirklich ein großes Problem und wir haben das versucht anzugleichen und mittlerweile klappt das auch ganz gut.
Vera
00:31:11
Ja gut, das ist der Vorteil bei das habe ich ja auch bei meiner Krimi-Reihe. Man ist nachher so in den in den Setting, in die Figuren drin, dann dann ja, dann hat man da so eine gute Grundlage auf jeden Fall.
Klaus
00:31:24
Ja, das ist ja, wenn der äh Struhler dann irgendjemand vernehmen will und der wird dann angepampt, dann dann lachen die Leser an der Stelle schon, weil die genau wissen, das geht schief. Das geht schief, ne? Da das stimmt die Chemie nicht, das wird lustig. Das das kriegen wir hin.
Vera
00:31:41
Was meinst du Tamara äh die die Frage zum Schreibtipp-Freitag liegt da auf der Hand, ne?
Tamara
00:31:48
Schreiben oder so was. Ich glaube, das hatten wir allerdings hatten wir das nicht schon mal. Ich glaube ja.
Vera
00:31:52
Hatten wir das schon mal? Oh Mist. Eine bessere Idee.
Tamara
00:32:00
Äh es war das es war auch was mir so durch den Kopf.
Vera
00:32:03
Oder machen wir doch anders. Andere äh andere ungewöhnliche Schreibprojekte.
Tamara
00:32:10
Mhm. Ja.
Vera
00:32:11
Mal so ganz anders.
Tamara
00:32:13
Was sind eure Boy- und Girl-Bands, Schreibprojekte?
Klaus
00:32:17
Den Unterschied äh zum Beispiel wenn ich alleine schreibe und wenn ich mit dem Krimikopf schreibe, das ist ja schon ganz großer Unterschied. Das merke ich aber selber wenn ich schreibe, merke ich das ja schon, ne.
Tamara
00:32:27
Das musste uns gleich erzählen. Jetzt halten wir einmal noch kurz fest äh für dich zur Erklärung unserer Hörerinnen und Hörer dürfen in jeder Woche ähm quasi ihre Sicht zu einem Thema auf Social Media sagen und zwar unter dem Hashtag Schreibtipp-Freitag die ganze Woche lang. Das heißt, die Frage wäre jetzt für diese Woche, was sind eure außergewöhnlichen Schreibprojekte mit anderen zusammen, vielleicht auch alleine, die eben von zu dem Standardschreiben abweichen, Und jetzt finde ich ganz spannend, was du gesagt hast, inwiefern sich dein alleine Schreiben unterscheidet.
Klaus
00:33:00
Ja, also ist ein großer Unterschied, wenn ich alleine schreibe und wenn ich mir den Krimicops an einem Buch arbeite, weil wenn ich alleine schreibe, dann bin ich ja für die komplette Geschichte auch verantwortlich. Ich weiß ganz genau, wo ich hin will. Ich habe die Szenen, die Örtlichkeiten bildlich vor Augen, muss mich also auch immer konzentrieren und äh auch ähm ja disziplinierend, dass ich alles vernünftig beschreibe und ähm dann habe ich natürlich den Spannungsbogen, kann dann die lustigen und die spannenden Szenen in Wechsel bringen. Das heißt, das ist also wesentlich geplanter. Es fällt mir tatsächlich auch leichter alleine zu schreiben, ähm weil ich genau weiß, wo ich hin möchte und äh von der Taktung her äh einfach freier und stringenter sein kann. Wenn man mit mehreren schreibt, seine Vorteile. Ähm wir haben äh wenn ich eine Verdächtigengruppe habe und ich brauche jetzt fünf verschiedene Vernehmungssituationen, dann möchte ich die natürlich auch unterschiedlich gestalten. Wird jetzt der eine bei der Arbeit äh vernommen, der andere äh in in einer Kneipe und ähm für den fünften fiel mir dann nichts mehr ein. Und da ist natürlich sehr hilfreich, wenn dann konstruktiv der Kollege dann sagt, hör mal, aber da hätte ich eine schöne Idee, Könnten wir so machen. Das ist dann sehr, sehr viel schöner. Also das ist, äh wenn man gemeinsam schreibt und man sich wirklich drauf einlässt, äh dann ist es offener. Fällt es dann auch leicht äh Schwierigkeiten zum Schiffen, sowas wie Schreibblockade, was man ja tatsächlich schon mal haben kann ist natürlich mit fünf Mann wesentlich leichter zu Händen äh dann macht der andere das eben, ne. Also Ähm das ist wirklich äh das ist gut, das äh sehr hilfreich Hilfreich ist allerdings auch, wenn man sich gut kennt, wenn man äh wirklich so wie wir jetzt die Krimi kocht, wir sind wirklich gut befreundet über all die ganzen Jahre, mehr als nur Kollegen, wir arbeiten auch nicht mehr zusammen. Ähm auf einer Wache, aber wir sind gute Freunde geworden und da ist es sehr hilfreich, weil es ja auch um Kritik geht, wenn man sagt hier da müsste es an der Stelle noch ein bisschen äh mehr die Szene die müssen wir noch aufpeppen und sowas oder man geht da ganz oft mit um. Sag mal hier ich habe eine Szene geschrieben, äh guck du bitte mal drüber, da muss noch ein bisschen Pfiff rein ähm wenn man da so offen mit umgeht, dann ist das sehr sehr konstruktiv und dann kommen ganz tolle Szenen dabei raus. Das kriegt man alleine so für sich natürlich nicht hin, weil diese Komponente dann natürlich fehlt. Das ist der große Unterschied ähm äh sehr viel Kommunikation, sehr viel absprechen, aber man kriegt auch beim Schreiben direkt unheimlich viel Input, wenn man mit mehreren Leuten zusammen schreibt. Das ist so der große Unterschied. Alleine schreiben und im Team.
Tamara
00:35:36
Da gehen wir jetzt zwei Fragen durch den Kopf Einmal ähm wie lange schreibst du allein an einer Rohfassung und wie lange braucht ihr zusammen und äh daran anschließend, wie macht ihr das denn dann mit den Überarbeitungsdurchgängen?
Klaus
00:35:52
Äh die erste Frage, das ist äh kommt letztendlich in der Zeit gleich. Äh wir brauchen für ein Buch ungefähr anderthalb Jahre. Äh und wir machen das so im Wechsel wir versuchen ein bisschen schneller zu sein, dass wir auch so einen jährlichen Rhythmus hinkriegen, schaffen wir aber nicht immer. Äh wenn ich alleine schreibe, ist bestimmt ein halbes Jahr Recherche, Planung und strukturieren ich hab so zurecht und dann ein halbes Jahr striktes Schreiben dass es bei den Krimicops natürlich anders, da fangen wir an, aber wenn wir dann anfangen zu schreiben, dann gucken wir auch, dass wir dann so in einem anderthalb Jahr auch fertig sind, Also dann kommt der Zeitaufwand, der ist dann gleich.
Tamara
00:36:36
Vera Erfolg hängt nicht nur an der Menge.
Klaus
00:36:39
Das ist richtig. Das ist total richtig. Je kürzer, desto besser habe ich sogar lieber. Also ich lese äh gerne äh knackig und kurz. Ähm das ist richtig, aber entschuldig.
Tamara
00:36:50
Wir haben manchmal so eine Diskussion, ob man möglichst äh oft ein neues Buch rausbringen sollte oder nicht.
Klaus
00:36:56
Ähm die Verlage, das wisst ihr ja, die wollen gerne äh, eine schöne regelmäßige Taktung haben. Ähm aber das das Buch muss auch gut sein, ne? Sonst macht es keinen Spaß man am Ende wir hatten bei einem Buch auch mal tatsächlich äh äh oh nee, es war eins von meinen Büchern, wo ich hätte Abgabetermin hatte und ich war eigentlich mit der Fassung immer noch nicht ganz richtig zufrieden. Das ist nicht schön. Also dass das ein schlechtes Gefühl ähm dann äh nee, nee, lieber man lässt sich Zeit. Das ist dann besser, ne? Aber, Ja, irgendwann muss man sich ja mal auch so einen Abgabetermin auch einigen und das ist natürlich auch äh hilfreich. Aber entschuldigt, ich hatte die zweite Frage vergessen, weißt du.
Tamara
00:37:35
Wie ihr das macht, wenn die Rohfassung jetzt steht, man hat ja dann doch so diverse Überarbeitungsdurchgänge. Macht ihr das alle parallel einzeln nacheinander, auf Szenen verteilt oder auch per E-Mail.
Klaus
00:37:47
Das machen wir, wir kriegen, wir haben, beim Verlag ein Lektor, der schickt äh das Ganze lektorierte Manuskript zurück an mich. Ich verteile das dann an alle, dann machen alle ihre Anmerkungen, Das geht relativ schnell dann fasse ich das zusammen und schicke das wieder an den Lektor und dann geht das wirklich manchmal so zwei, drei, vier, fünfmal hin und her, wird immer weniger, was lektoriert werden muss und dann ist es fertig. Also auch die, die letzte Hand, die da angelegt wird, äh die muss durch 5 Mann gesteuert sein.
Vera
00:38:19
Also das heißt, bevor das an Lektor geht überarbeitet ihr nicht. Ihr schreibt einfach, irgendeiner schreibt die letzte zehn und gut ist.
Klaus
00:38:26
Äh wir wir äh lektorieren ständig Äh wir wenn jemand eine neue Version hat, dann haben wir das so gemacht, wir schreiben äh ganz normal in schwarz und wer dann etwas ändert, der macht das dann bitte in rot. Klingt jetzt blöd, aber aber äh ist tatsächlich so, dann können alle die Änderungen äh nachvollziehen. Manchmal ist es so, dass wir eben auf Seite 300 jetzt einen kleinen Dreh haben, der aber äh, Rückgriffe erforderlich macht, auf Szenen auf Seite 20, fuffzig und 70. Und denkt man, die findet, werden die auch ähm rot äh kenntlich gemacht und dann schreiben wir das noch rein. Wir haben auch manchmal äh Szenen, die noch eingefügt werden müssen Das ist manchmal so. In einem Buch hat der Lektor bemängelte Majabla wir haben einen Würzkrake, der hat nur einen Arm und ähm der hatte ein Projekt, der will Bürgermeister werden und dann fehlten aber nach dieser äh Geschichte, die man so ein bisschen als Pointer aufgebaut hatten, der in den nächsten 100 Seiten nicht vor. Und da sagte er Nee, das will der der Leser will, also die, der sie so markant eingeführt und das ist auch spannend und und witzig, da erwartet man jetzt unten. Wie geht's da weiter? Und dann müssen wir eben im Nachhinein eben diese Szene noch einfügen und die werden dann eben rot gekennzeichnet, damit alle die auch nochmal nachvollziehen können ja also so mit dem Lektorieren so im Rückgriff das muss auch für alle transparent sein sonst würde man diese Änderung dann im Laufe des Schreibens auch nicht mehr so richtig mitkriegen, würde der eine nicht mehr äh richtig auf der aktuellen Version, obwohl er sie hat, aber inhaltlich äh wär's eben verkehrt. Ne? Ja.
Vera
00:40:05
Du hast grad noch was anderes angesprochen, was du für mich glaube ich sehr wichtig wäre. Du hast ja gesagt, okay, man muss man muss schon Vertrauen haben auf jeden Fall. Jetzt ist es ja so, dass das eigene Buch oder das eigene geschriebene ist ja schon so was wie das eigene Baby ähm. Wie ist es denn? Kann man da wirklich immer annehmen, wenn da ein anderer sagt, oh dat gefällt mir aber jetzt nicht. Man ist aber selbst von der Szene total überzeugt.
Klaus
00:40:34
Ja, also das äh schließt ja da an, wo ich sagte, dass wir gut befreundet sind. Also so muss man tatsächlich dann beim Schreiben miteinander umgehen. Das äh ähm das ist ja nicht so immer Dass man da jetzt grob werden muss, aber äh so ein bisschen steuern und konstruktive Steuern ist total äh sinnvoll und das muss man zulassen Aber da nehmen wir Rücksicht, dieses Baby zum Beispiel, der Sarg vom Kasi, ne? Äh wir haben ihm ja gesagt, dass der Paste wir brauchten da zum Beispiel braucht man ja zwei Täter, der sagt, der muss ja getragen werden, also mindestens ein Mitwisser. Den hatten wir in dieser Geschichte noch nicht drin. Dann, wen legen wir denn da rein? Den hatten wir ja auch noch nicht, ne? Wo soll er gefunden werden? Das waren alles Sachen, da haben wir drüber gesprochen, aber ihm war jetzt wirklich ein nö, er möchte einen Sarg haben. Und äh ja dann irgendwann verdrehen wir alle die Augen, lachen und dann kriegt der seinen Sarg. Also wenn die Geschichten so gelöst werden, ist es eigentlich, Am besten und äh ja wir sind uns tatsächlich immer einig geworden, liegt aber wirklich auch ein bisschen daran, dass wir sehr, sehr äh, äh behutsam miteinander umgehen, sage ich mal.
Tamara
00:41:42
Das heißt, wenn du da jetzt äh die tolle Figur von deinem Kollegen in die Luft sprengst, dann musst du nicht erwarten, dass demnächst eine Retourkutsche mit deiner Lieblingsfigur kommt.
Klaus
00:41:51
Aber selbstverständlich muss ich ja selber. Äh in meinem äh meinen Romanen da heißt die Figur Hartmann, ist der private Diethafmann und äh da habe ich mal irgend so eine Szene gehabt und dann sagte der Ingo, im nächsten Buch bringe ich Hartmann um. Sage, dann mache ich wie damals Bobby Julian, dann war alles nur ein Traum. Da muss man schon mit rechnen, aber ähm wir wissen natürlich auch, wo so eine so eine kleine Grenze ist und äh wie viel Herzblut dann in so einer Szene drin liegt. Wenn wir auch so so sprechen. Ganz am Anfang machen wir das Thema, sprechen wir ja dann ab. Da ist also auch schon einer, der mal gesagt hat, also ich habe da eine Szene, spielt auf so einem Reiterhof. Äh die möchte ich gerne reinbringen. Dann dann ist das auch so. Dann macht er das und dann gucken wir, dass die Geschichte sich auch in diese Richtung so ein bisschen bewegt, dass die System dann da reinpasst. Das geht. Kriegen wir hin. Ja.
Vera
00:42:46
Jetzt hast du ja noch was anderes angesprochen vorhin. Du hast schon gesprochen da, wenn ihr mit eurem Tourbus äh Lesungen macht und wie gesagt, Wir haben kennen uns ja auch über die Lesungen äh wie organisiert er das äh zu fünft? Macht das jemand für euch? Macht ihr macht ihr jeder? Organisiert irgendwas.
Klaus
00:43:07
Rösbert fährt. Nein, also wir haben einen dabei, der hat einen etwas größeren Wenn. Äh das bietet sich immer an, dass der tatsächlich dann auch fährt und äh der ganz.
Vera
00:43:17
Jetzt nicht, wer fährt, sondern wer akquiriert die Lesungen, wer wer die Lesungen und die Auftritte, da bin ich nämlich neugierig, ich suche noch jemanden, der das für mich macht, also von daher.
Klaus
00:43:29
Der kann dann aber uns auch nachfragen. Das gibt äh zum einen Teil über den Verlag, der Verlag, der hat so äh wenn man äh Krimifestival Gießen oder ähm die die Tatort Fulda, das sind Veranstaltungsreihen, da wird auch der Verlag angefragt und der äh bietet uns dann eben auch an und da läuft das dann bilateral mit dem mit dem Veranstalter, ähm ob wir da können oder ob wir Zeit haben und wann wir da Zeit haben äh und den Rest kümmern wir uns dann selber, wenn wir übernachten wollen, ein Hotel macht dann der Veranstalter meistens auch. Und andere Sachen die machen wir also wenn wir ein neues Buch raus haben dann spreche ich die örtlichen Buchhandlungen hier an ob die eine Lesung mit uns machen wollen das geht also so halbe halbe. Es gibt Dinge die kommen vom vom Verlag. Es gibt äh Sachen, die müssen wir selber uns oder die suchen wir uns selber raus und im günstigsten Fall, das haben wir auch schon mal gehabt, dann haben wir so eine kleine Lesereise durch den Norden. Da hatte der Verlacht da mal tatsächlich was äh zusammengestellt, aber eine ganz tolle Sache. Mit der Uli Böcking, die hatte das damals für uns organisiert, da sind wir wirklich oben im Norden äh so tageweise immer irgendwo anders hingefahren, haben gelesen gehabt, das war natürlich ein echtes Highlight, ne. Das ist das ist richtig toll, das macht total Spaß, bringt auch unheimlich viel für die Truppe und äh fürs Lesen selber Also ist eine tolle Sache, aber das ist natürlich alles nicht ganz so einfach. Ähm wie gesagt, der geht halbe, halbe, vieles macht der Verlag, mit dem man da an der Stelle sehr, sehr zufrieden sind und die anderen Sachen äh versuchen wir selber zu, Wir haben auch viele, wir machen's ja jetzt zweitausendsieben, wie gesagt, ich kann immer noch nicht ausrechnen, wie lange das jetzt her ist.
Vera
00:45:05
15 Jahre.
Klaus
00:45:06
Ja, circa 15 Jahre. Ja, Kopfrechnen ganz schwach und äh und über diese Jahre haben natürlich auch ein paar Stammkunden, also auch Buchhandlungen, wo wir eigentlich tatsächlich immer wieder auftreten, die uns auch immer wieder buchen, wenn was Neues da ist. Dann ist es dann relativ einfach dann da auch die Kontakte und die Organisation zu machen.
Tamara
00:45:26
Aber wo du eben gesagt hast, die Fragen, ob ihr könnt. Also ich stelle mir das total kompliziert vor bei 5 Polizisten. Da hat noch immer einer Spätschicht oder Wochenendschicht oder sonst was.
Klaus
00:45:36
Ja, wir sagen äh das genau richtig, ist ein großes Problem. Äh auch sehr aufwendig. Ähm wir sagen, wir sind mindestens zu dritt Also was wir wirklich machen, wenn wir gebucht werden, wir wir tauchen dann zu dritt auf. Das kriegen wir auch allermeistens hin. Das ist wirklich nur mal, dass jetzt einer aufm Tag sagt, äh er ist krank, Ne? Da da kann er nicht. Dann sind wir mal zu zweit, aber sonst sagen wir, wir sind mindestens zu dritt, so wird eben auch das Honorar dann ausgehandelt. Wir sind mindestens zu dritt und dann ist ja auch Teil unseres Vortrags, so sind auch unsere Lesungen angelegt. Wir lesen mit verschiedenen Rollen, ähm nehmen uns auch gegenseitig ein bisschen auf den Arm. Das ist eine turbulente Sache, wenn wir lesen. Das ist schon lustig spannend. Wir sind früh da, sprechen so ein bisschen schon vorher mit dem Publikum und dann haben wir meistens auch schon so Running-Gags, die sich aus diesen Vorgesprächen äh ergeben. Sister hat die Frau eben gesagt, ne du sollst davon also ne und das geht wunderbar ähm aber das sind dazu zu dritt sagen wir zu und meistens ist es wirklich so, dass der andere einer muss arbeiten, einer hat irgendwas vor, äh das kommunizieren wir dann auch, dass wir wirklich alle fünf zusammen bei einer Lesung sind, das klappt manchmal bei den Premierenlesungen, weil das wirklich von langer Hand so geplant ist, aber meistens sind wir tatsächlich zu dritt.
Vera
00:46:48
Ja, also äh es zeigt sich immer mehr oder was wohl immer weiter erkennbar, warum ihr hier so ein bisschen die Lokalmatadoren seid, ne? Ähm wo immer ich so hinkomme.
Klaus
00:47:01
Ist mal was anderes, ne? Also wir sind halt eben zu dritt und es ist sehr turbulent und sehr sehr witzig und oft ist wir haben ganz oft, dass wir fragen, wer war denn schon mal hier und dann sind wirklich fast alle sind waren dann schon mal da, ne? Das ist äh wir freuen uns natürlich auch immer wenn's wenn's größer wird, na klar, logisch, äh aber das ist halt eben Ähm das ist wie so eine Kumpelige. Wir gehen da eben auch sehr schön miteinander um und das merken wir aber auch, wenn an Rückmeldungen ähm wenn man da lesen, also die Leute gucken schon drauf, hör mal, wie wie sind die drauf, wie gehen die miteinander um, wenn die da diese Vorträge machen und das fällt uns tatsächlich glücklicherweise wirklich, es sei es ein Glücksfall, dass das alles so harmonisch ist fällt uns sehr, sehr leicht da recht locker und lustig rüberzukommen, weil es ist wirklich locker und lustig und wir verstehen uns sehr gut. Das kommt dann bei den Lesungen rüber und dann hat das an für sich schon ein gutes gute Vibrations.
Tamara
00:47:53
Das glaube ich direkt, wenn ich allein schon sehe, was ich für einen Spaß habe, nur dir alleine gerade zuzuhören.
Klaus
00:47:58
Die anderen sind schlimmer.
Vera
00:48:03
Aber dann lass mich jetzt nochmal mal so zum Ende hin noch eine ernstere Frage stellen.
Klaus
00:48:08
Um Himmels Willen, ja Musik.
Vera
00:48:09
Ja wie ist das denn so? Ich meine als Polizist äh, ähm muss man ja schon auch aufpassen, was man zum Teil ja auch sagt und in die Öffentlichkeit gibt, kann ich mir zumindest so vorstellen. Ähm wie wird das denn so gesehen im Polizeiapparat, dass ihr da, Bücher schreibt, als Krimikopstut, Geschichten erzählt aus dem Polizeialltag.
Klaus
00:48:34
Ja also äh tatsächlich wir haben ganz am Anfang haben wir uns mit der Pressestelle zusammengesetzt und äh haben uns Tipps eingeholt. Die haben uns dann empfohlen, was wir machen sollten, was wir was wir nicht machen sollten. Wir dürften als äh Krimicobs zum Beispiel auch in Uniform lesen. Das wäre möglich. Das wäre, so oft ganz gewünscht und hätte natürlich auch mal seinen Reiz. Aber da hat der äh Kollege dann gesagt, würde ich von abraten, weil ihr habt immer mal Situationen, wo eine Zigarette raucht, wo wo einer möglicherweise ein Glas Bier trinkt oder sowas und äh irgendwas gesagt wird, was vielleicht nicht ganz so hundertprozentig korrekt ist und wenn das mit der Uniform verbunden wird und dann auch dargestellt wird, dann habt ihr da Schwierigkeiten und das haben wir direkt von Anfang an nachvollziehbar für uns, denn das ist klar, wenn wir als Polizisten, Äh da Krimis schreiben, äh werden wir da als Polizisten noch wahrgenommen. Und bei den Fragen, wir sagen nachher auch immer, wer noch Fragen hat, also einer Fragerunde stehen wir immer zur Verfügung. Machen wir gerne. Und dann kommen eben auch äh Fragen, die sich auf den Polizeialltag beziehen ähm da müssen da geben wir dann noch Antworten und da sind wir uns schon bewusst, dass das eine gewisse Wirkung hat, dass wir da nicht nur als als Kids Krimiautoren antworten, sondern eben auch als Polizisten und den tragen wir dann auch Rechnung. Also das ist uns schon ganz klar bewusst, dass es Interesse ist auch da ähm auch äh wenn der Struhler mal so ein bisschen hemmdärmig reagiert hat im Krimi, so die Frage, würden sie das äh in echt auch machen? Äh, Wenn wir nicht. Das eine ist eine Figur und äh da werden allerdings auch zu den Krimis. Wir haben oft auch aktuelle Aufhänger in den Kriminalromanen, wo wir dann auch tatsächlich dazu befragt werden. Ist es wirklich so? Gibt es diese Form der Kriminalität in in Düsseldorf und dann können wir dann eben was für Allgemeines dazu sagen, also diese Vermischung ist da und wir sind äh uns sehr wohl bewusst, dass wir uns in der Öffentlichkeit eben auch das repräsentieren wir eben auch die Polizisten als Ganzes. Das ist aber auch okay und das ist ist auch äh gut so. Und äh so sowas wie Maulkörbe oder Themen, über die wir nicht sprechen, dürfen die gibt's ja eigentlich gar nicht. Das ist ja das Schöne, die Polizei ist ja tatsächlich äh derartig transparent in allem, äh da können wir tatsächlich auch frei antworten. Plaudern da keine Geheimnisse aus. Das dürfen natürlich nicht, aber ansonsten gibt's ja kein Thema über das man als Polizist nicht reden darf, ne. Das ist alles öffentlich und äh gehört alles in die Gesellschaft rein. Das ist total gut. Also das äh wird aber auch genutzt, die Vielleicht kann die Frage total verstehen. Das ist so. Äh so werden wir auch wahrgenommen und so werden unsere Antworten auch bewertet. Aber wir haben uns da am Anfang so ein bisschen abgesichert, gefragt worden, was ist das für ein Buch? Ist das ein Enthüllungsroman? Nee, haben wir gesagt, ein ganz normaler Krimi mit Augenzwinkern. Mehr sogar in Richtung Spannung, aber Humor. War das vollkommen in Ordnung und auch alle Polizeipräsidenten, die wir seitdem gehabt haben und äh und Vorgesetzten, die sind auch alle da gewesen, haben sich das angehört und auch herzlich gelacht. Äh das kommt also bei einem Polizisten auch gut an und so schreiben wir eigentlich auch. Wir wollen da niemanden vorführen, auch wenn wir da Personen in den Büchern erwähnen, Die gut wegkommen, die gibt's alle und äh die, die schlecht wegkommen, die haben uns ausgedacht.
Tamara
00:51:44
Ich wollte nämlich grad fragen, sind die so weit verändert, dass da keiner nachher um die Ecke kommt, weil er sich wiedererkannt hat?
Klaus
00:51:51
Äh ja, also die Bösen auf jeden Fall, auch Örtlichkeit, und die die äh bösen Polizisten, wenn's denn welche gibt, äh die äh die sind erfunden, aber wir bauen tatsächlich real existierende Polizisten mit ein. Ähm und da das ist ein großes Hallo, weil die kennt ja auch jeder, ne? Es gibt den überall gibt's den großen Raumschiff Enterprise Fan, den haben wir auch mit drin, überall gibt's den Kollegen, der genau weiß, also wo aber dat Hemd bügeln, neununddreißig. Und wenn du zehn Stück abgibst, eins neunundzwanzig, ne diese Kollegen, die gibt's. Beim Fahren da war das der Otto, ne? Das klar, die gibt's. Der weiß, wo die Brötchenabillisten sind und die bauen wir damit ein und das ist so mit Augenzwinkern, was äh klar, da weiß ich ganz genau, oh da habt ihr mich erwähnt, also. Das ist äh das ist wirklich so, ja.
Vera
00:52:40
Jetzt äh noch eine andere Frage, die mich sehr interessiert. Jetzt habe ich so in in meinen Recherchen zu meinen Krimis äh halt gelernt, dass der, Ermittlungsalltag doch etwas anders aussieht als er so im Fernsehen meistens dargestellt wird. Und äh meistens ja auch eher langwieriger ist. Ähm wo macht ihr da bei euren Krimis Kompromisse wo, Sag mal schönt ihr die Realität.
Klaus
00:53:11
Ja, also das machen wir an der Stelle, dass wir nicht mit einer Mordkommission arbeiten, wie es eigentlich äh vorgesehen ist. Wenn wir ein Tötungsdelikt haben, äh dann wird eine Mordkommission gebildet und die besteht manchmal bis zu fünfzig, 60, 70 oder noch mehr Kollegen. Und das wäre realistisch abgebildet, das wäre tatsächlich so Jetzt ist aber über die ganze Krimilandschaft, über Fernsehen, über Bücher, die so konditioniert, dass man im Grunde genommen mit einem oder zwei, mittlerweile sind's zwei und oft ist jetzt noch so ein Dritter mit dabei. Denn ermittelt wird zu dritt ermittelt. Also zwei ermitteln so richtig und einer macht die Recherche. Das hat sich so äh angeboten und das ist auch dem Genre wirklich geschuldet, damit es spannend bleibt. Will ja auch äh die Leute begleiten, die Kommissare mitnehmen, denen über die Schulter gucken und wenn dann eben 100 Kommissare da arbeiten, dann guckt über über 90 Schultern, bei denen gar nichts passiert. So das wäre langweilig. Äh und das ist der Kompromiss, das Zugeständnis, was wir machen. Wir haben also auch ein klassisches Ermittlerpaar. Ähm dem wir einen Spuren sicherer zugeteilt haben, die Oma Jensen nicht immer mit Krake, also ja der wird, dass so ein Brainstormer ähm der bringt den Strola immer auf die, manchmal auch die richtigen Ideen, indem er Stichworte gibt Das das ist der Kompromiss, den wir machen, also die die Arbeit einer einer 80köpfigen äh Kommission machen bei uns auch, Zwei, drei Ermittler, ähm das ist der Kompromiss. Die Grenze ziehen wir dar, dass wir sagen, es muss alles Handel Fuß haben. Also wenn ich in ich habe eben schon einmal erwähnt, mit dem Spurenbild, wenn wir ein gewisses Spurenbild haben, dann ähm, wirkt dieses Spurenbild Informationen und denen müssen wir nachgehen und es gibt auch äh Informationen, die ergibt dieses äh gibt dieses Spurenbild eben nicht her. Dann haben wir die auch nicht. Oder wenn man eine DNA äh Spur auswerten will, das dauert. Also auch da da müssen wir genau sein, äh das ist unser Anspruch, also die Polizisten in unseren Büchern, die machen immer das Richtige in der richtigen Zeit, was auch tatsächlich der im in der realen Wuchtkommission gemacht werden würde, diese zeitlichen Verzüge bei bei ähm, Vernehmungen, die gibt's nicht, sondern es wird zack, zack, zack, äh, korrekt gearbeitet. Äh nur halt eben fokussiert auf zwei, drei oder vier Ermittler.
Vera
00:55:37
Also das heißt bei euch, der DNA-Abgleich, der ist nicht in zwei Stunden da, sondern dauert auch schon mal zehn Tage oder so, ja?
Klaus
00:55:45
Genau und dann und in ganz dringenden Fällen geht der Struller mit der Blutprobe eben persönlich dahin. Und äh setzt dann äh seine Überredungskunst ein oder seinen Schlachtstock. Also, So ist das, aber das das begründen wir dann. Aber genauso ist es äh wir versuchen das handwerklich äh wirklich so im Hintergrund arbeitet die Polizei wirklich genau so wie sie arbeitet. Da legen wir sehr viel Wert drauf. Da wird auch gerade bei uns auch drauf geguckt Auch die Kollegen wollen das ja wissen. Das ist.
Vera
00:56:16
Natürlich, hm.
Klaus
00:56:18
Ist richtig so.
Vera
00:56:20
Ja, lieber Klaus, also es ist höchst äh spannende Einblicke und äh ich muss ja gestehen, ich habe bisher noch überhaupt kein Buch von den Krimicops gelesen. Das werde ich aber jetzt sofort ändern. Ähm.
Klaus
00:56:34
Du musst die nicht lesen, reicht, wenn du die kaufst.
Vera
00:56:36
Also.
Tamara
00:56:40
Ja, ich habe hier äh parallel schon mal geschaut. Ihr habt auch ein Hörbuch. Das werde ich mir auf jeden Fall gleich runterladen.
Klaus
00:56:46
Ja, sehr gut. Das ist ein Anfang. Ist ein Anfang. Dann ist es.
Vera
00:56:50
Ihr das selbst eingesprochen?
Klaus
00:56:52
Nee, leider nicht, also hätten wir sogar auch gemacht, aber äh da sehr professionelle Geschichte geworden vom Verlach. Wir haben damit äh mit Profis zusammengearbeitet. Ist echt gut geworden. Also hätten wir nicht besser hingekriegt. Also von daher auf jeden Fall Daumen hoch.
Vera
00:57:08
Sehr schön. Ja ähm jetzt weiß ich gar nicht, wie ich die Kurve kriegen soll.
Tamara
00:57:13
Normalerweise sagst du, jetzt kommt noch ein Highlight, aber das was wir jetzt schon hatten, ist nicht zu toppen.
Klaus
00:57:21
Wir haben äh Zum fünften Buch haben wir ein Lied komponiert. Da ist es so, dass an einer Stelle, da haben wir da war es tatsächlich in der Presse so, dass der Rotz sturt, Der ist ja ein guter Sänger, ne? Aber wirklich ist er ein begnaderter Modelleisenbauer. Das wussten viele nicht, ne? Passt ja auch gar nicht. Ist aber wirklich und das stand dann irgendwann in der Presse und dann haben wir so eine Ermittler, der auch dabei ist, äh Modelleisenbahnen zu bauen und der kriegt dann diesen Rotztour zu Besuch Und Strulle hat aber einen Job für ihn, der muss irgendwas recherchieren. Ich kriege Rotz-Turt zu Besuch, ja dann nimm, Dann geht der Ermittler halt eben mit Rotz-Tour, auf auf Ermittlungstour und es hat ihm sehr gut gefallen, wie er sich denn bedanken kann. Ja er soll soll mein Lied singen und dann haben wir eben ein Lied komponiert für Roadstoart das heißt äh Copil Drop, Und das haben wir dann bei den Lesungen äh auch vorgetragen. Sage ich mal so, das wäre natürlich ein Highlight, wenn ich das jetzt singen würde, aber äh, Highlight ist, wenn ich es nicht tue. Eine Katastrophe. Aber.
Vera
00:58:29
Erst in Mund wässrig machen und dann jetzt nicht machen hier.
Klaus
00:58:32
Nicht nicht nicht der Mund, weil hier die Achse. Ich habe dann Gitarre gespielt. Ich kann gar nicht Gitarre spielen. Ist aber auch nicht schlimm. Meine Gitarre hatte nur vier Seiten. Und von denen habe ich auch nur eine gebraucht. Also das äh solche Sachen bauen wir dann auch ein.
Vera
00:58:53
Sehr gut. Also ich weiß, jetzt ist mir fast peinlich, dich danach so zu fragen, noch ein Ding der Woche für unsere Hörer und Hörer hast, also etwas, was dir in den letzten Tagen begegnet ist, was du unseren Hörerinnen und Hörern, besonders näher bringen möchtest.
Klaus
00:59:20
Also äh was mich nachhaltig beeindruckt, ist äh äh ist jetzt gar nicht lustig, das Ding der Woche, das Ding der Woche wäre jetzt für mich ein Klappmesser. Äh oder ein ein Springmesser. Wir haben heute Nacht eine Person durchsucht, äh die äh wirklich sehr aggressiv und sehr renitent gewesen ist und dann hatte der ein Springmesser dabei, so ein Ding hatte ich noch nicht gesehen, fast durch ähnlich rund, ähm war die Klinge im Griff versteckt, ließ sich raufschnacken und das ist ein Horror. Instrumenten, Horrorwaffe gewesen, muss ganz ehrlich sagen, als die Kollegen, nachdem wir lange mit dieser Person zu tun gehabt haben, der wurde dann natürlich sucht, wollten sie auch nicht durchsuchen lassen aus Gründen und dann haben wir ihm letztendlich dieses Messer ähm abgenommen. Das war wirklich beeindruckend und zeigt eigentlich äh für mich als Polizisten, bei allem Spaß, den ich bei der Arbeit habe und äh ich gehe wirklich gerne auf die Leute zu und lerne die auch gerne kennen und wirklich, man darf nie vergessen, dass auch 99,9 Prozent der Leute nett sind, aber da ist für mich nochmal eine Warnung gewesen, es gibt eben auch diesen ganz ganz kleinen Prozentsatz da kann man sich wirklich mit so 'nem Messer nur fragen sind die noch ganz dicht, Also das war eine ganz gefährliche, ganz gefährliche Dinge, das habe ich so in der Form noch nicht gesehen. Das wäre jetzt das Ding, was mich äh beeindruckt hat, allerdings im im negativen Sinne. Äh da muss man eben aufpassen, ne, also das gibt's gar nicht, also das ist äh so ein tricky Ding gewesen ähm ja also übel.
Vera
01:00:52
Ja, also das zeigt noch mal so zum Abschluss, ne, wie ein paar wir euch den Polizisten für euren Job sein müssen und wenn ihr bei die Zeit und die Freude habt, uns so tolle Geschichten zu liefern, dann. Das doppelt schön.
Klaus
01:01:08
Das Messer beim nächsten Krimi lassen wir das Messer raus. Also.
Vera
01:01:12
Ja genau.
Klaus
01:01:13
Ja.
Vera
01:01:15
Ja lieber Klaus, ich äh danke dir sehr für die Zeit, die du genommen hast und für die. Anekdoten und die Einblicke in eure ungewöhnliche Schreib äh. Du uns gegeben hast. Ich hoffe sehr auf irgendwann mal wieder eine gemeinsame Lesung, ja und ich arbeite ja immer noch mal dran, zaghaft in eure Fußstapfen zu treten. Mal sehen, ob mir das hier gelingen wird.
Klaus
01:01:41
Behalte das im Auge.
Vera
01:01:43
Ja, mach das, ne.
Klaus
01:01:44
Ja
Tamara
01:01:46
Ich kann mich nur anschließen allem äh was Vera gesagt hat und äh ich werde auf jeden Fall mal im Auge behalten äh wo ihr so auftretet. Ich glaube, das muss ich unbedingt gesehen haben. Vielen, vielen lieben Dank. Es hat echt Spaß gemacht.
Klaus
01:01:59
Wir haben so eine Homepage WWW Punkt Klaus Stickelbruck Punkte DE. Das ist die von den beiden, die gerade funktioniert. Und da sind auch die ganzen Krimicops äh Termine auch alle mit drin. So, passe pass mal.
Tamara
01:02:09
Kommt alles in die Shownotes. Danke Klaus.
Vera
01:02:14
Ja an euch da draußen, ne, bleibt uns gewogen, folgt uns, wo immer ihr könnt, immer noch nicht getan habt, und äh denkt an den äh Schreibtipp-Freitag. Ansonsten würde ich sagen, bis nächste Woche und dann bin ich auch ausm Bett aufgestanden.
Tamara
01:02:34
Tschau, tschau.
Klaus
01:02:37
Tschau.