Digitale Stadtwerke Podcast

Menschen in der Energiewende

3.2 Dynamisch ist der Preis, hilfreich und gut

Mit Phillip Bauer und Johan Warburg

19.06.2023 70 min Matthias Mett

Zusammenfassung & Show Notes

Eine neue Folge des Digitale Stadtwerke Podcast:
3.2 Dynamisch ist der Preis, hilfreich und gut

Willkommen zurück zu einer weiteren spannenden Folge unseres Podcasts! In der heutigen Episode mit dem Titel "Dynamisch ist der Preis, hilfreich und gut!" haben wir uns mit einem hochkarätigen Duo zusammengetan, um über ein äußerst wichtiges Thema zu sprechen: den Smart Meter Rollout und seine entscheidende Rolle für das Gelingen der Energiewende.

Unser fantastisches Gespräch fand bereits im Januar statt und wir hatten die Ehre, Phillip Bauer von Netze BW und Johan Warburg von Tibber als Gäste in der Sendung zu haben. Gemeinsam haben wir erörtert, wie die Digitalisierung der Stromnetze unerlässlich ist, um einen effizienten Ausbau erneuerbarer Energien zu ermöglichen und gleichzeitig eine schnelle Integration zu gewährleisten.

Aber das ist noch nicht alles! In der aktuellen Energiekrise erweisen sich Smart Meter als äußerst wertvolles Instrument, um Verbrauchstransparenz zu schaffen und das Sparpotential optimal zu nutzen. Klingt großartig, oder? Leider haben wir jedoch bisher nur wenige verbaute Smart Meter Geräte, was uns vor eine große Herausforderung stellt.

Die Ursachen dafür sind vielfältig: Ein fehlender Rechtsrahmen, mangelnde Freigaben für bestimmte Einbaugruppen, übertriebene Sicherheitsanforderungen und hohe Investitionskosten. Doch es gibt Hoffnung am Horizont! Der aktuelle Gesetzesentwurf GNDEW verspricht eine Vereinfachung und Beschleunigung der Situation. Das bedeutet weniger Bürokratie in der Lieferkette, geringere Kosten und die schnelle Freigabe aller Einbaufälle. Darüber hinaus ist geplant, Zusatzleistungen gesetzlich zu verankern.

Dieser Gesetzesentwurf setzt auch Druck auf die Lieferanten, um flexible und dynamische Tarife anzubieten. Denn genau solche Tarife sind dringend erforderlich, um den Verbrauch optimal mit der volatilen Stromerzeugung in Einklang zu bringen.

Ich kann euch sagen, dieses Gespräch hat mir persönlich viele aufschlussreiche Informationen geliefert und ich bin mir sicher, dass es auch für euch äußerst spannend sein wird. Also macht es euch gemütlich und genießt die neueste Folge unseres Digitale Stadtwerke Podcasts!

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Vielen Dank, dass Du uns hörst 😘

Transkript

Moin Johann, moin Philipp, schön, dass ihr da seid und Zeit gefunden habt, uns hier zu besuchen. Ja, sehr gerne. Prima, also ihr habt das in der Einleitung ja schon gehört. Johan kommt von Tibber und Philipp von den Netzen BW und beide gemeinsam haben ein Thema, das sie mitgebracht haben. Zunächst aber mal, wo fange ich an? Ene Mini Miste bei Philipp. Wo kommst du eigentlich her, was hast du vorher so getrieben und wie bist du denn bei den Netzen BW gelandet? Ja, vielen Dank, Matthias. Ich bin seit zehn Jahren in der Kommunikationsbranche aktiv, habe für Agenturen gearbeitet und dort vor allen Dingen Kommunikationsberatungen gemacht im klassischen Sinne, bin jetzt aber auch schon seit zehn Jahren dem Thema Energiewende, sage ich mal, treu und habe dort in verschiedenen Projekten mit Umweltministerien auf Landesebene oder auch mit Übertragungsnetzbetreibern Kommunikationsprojekte angestoßen und betreut und bin jetzt seit gut zwei Jahren bei Netze BW und darf dort die Kommunikation im Smart Mieter Rollout verantworten zusammen mit einem kleinen Team. Und dann haben wir noch den Philipp an Bord. Du kommst aus Norwegen, würde ich gerade sagen, also arbeitest für Timmer. Und wie bist du da gelandet? Den Johann an Bord, muss ich mir aber korrigieren. Oh Entschuldigung, was habe ich gesagt? Den Philipp an Bord. Ich habe den Philipp, ach ja, sorry. Also den Johann haben wir an Bord, genau. Ja genau, danke. Ich bin Johann, geboren in Berlin. Also ich komme tatsächlich von hier, lebe ja auch gerade aufgewachsen in Hamburg. Also jetzt zurück zu den Wurzeln. Ich habe angefangen im Controlling in der Luftfahrt, also etwas ganz anderes, bei Lufthansa Technik, und bin dann über Umwege bei einem Start-up in Norwegen gelandet. Ich habe da eineinhalb Jahre gelebt. Und Tibber ist in Norwegen natürlich schon eine ganz andere Nummer als hier. Wir sind einer der größten Lieferanten, wir sind super bekannt, und deswegen ist es auch nicht ganz so verwunderlich, dass ich auf Tibber auch neue Leute sucht für das neue Berliner Büro, also die Expansion auf den deutschen Markt. Und so kam eins zum anderen. Und jetzt bin ich hier seit fast zwei Jahren Countrymanager, also verantwortlich für viele der Themen, die uns auf dem deutschen Markt beschäftigen. Ja, das ist auch eine interessante Reise. Irgendwie nach Norwegen ist ja auch nicht unbedingt das Land, was einem sofort in den Kopf kommt, wenn man über Auswanderung oder über Auslandsarbeit nachdenkt. Also zumindest jetzt mir nicht. Ich bin aber auch nicht. Ja, mir schon. Hast du da eine Verbindung gehabt vorher schon? Oder wie ist das? Das fing an mit einem Auslandssemester damals. Und ich hatte Lust auf Natur. Ich hatte Lust auf Wandern, Skifahren, viel draußen sein. Und das Jedermannsrecht, das hat mich auch immer schon ziemlich angespornt dahin zu fahren und dementsprechend war ich wirklich viel unterwegs am Wochenende in der Freizeit mit dem Zelt zu Fuß. So kam eigentlich die Faszination Norwegen zustande. Naturverbundenheit. Norwegen ist Hat das eine Rolle gespielt für dich, diese Verbundenheit zur Natur und der Weg hin zu einem Anbieter wie Tibber, zu einem Unternehmen wie Tibber, weil das ja vielleicht auch zusammenhängt? natürlich ein großes Land mit wenig Menschen und viel Natur. Jeder im Ansprechkennich Ja, ich glaube, die Verbindung behalten möchte. Da hat mir die Vaus das Auge gepasst, dass es eine skandinavische Firma ist, die in Deutschland jemanden sucht und hier das Business aufbaut. Insofern hat das wunderbar gepasst. Ich spreche täglich noch mit norwegischen und schwedischen Kolleginnen. Deswegen war das eigentlich perfekt für mich. Und an dich, Philipp, die Frage auch noch mal. Das Smart-Meter-Rollout ist ja auch ein Thema, das eng mit dem Punkt Energiewende zusammenhängt. Hat das für dich auch eine Rolle gespielt bei der Wahl des Jobs? Es ist ja nur ein paar Tage her, seit du da angeheuert hast. Aber war das ein Punkt? Ja, definitiv. In meinen beruflichen Stationen, Vornetze BW, war es mir natürlich auch wichtig, dass man eben nicht nur Kommunikation macht, um irgendwie seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern wie glaube ich viele Leute heutzutage auch, steht natürlich auch der Sinn der Arbeit irgendwie im Fokus. Deswegen war es für mich immer wichtig, berufliche Stationen zu haben, wo ich auch die Möglichkeit bekomme, gesellschaftlich was zu tun und die Gesellschaft irgendwie positiv voranzubringen. Dass ich dann mal selber quasi so nah dran bin, das hätte ich, glaube ich, vor zehn Jahren dann auch nicht gedacht. Aber umso schöner, dass es dann jetzt so ist. Darf ich einmal fragen, weil ja die Leute da draußen, wollte ich gerade sagen, die sehen euch ja gar nicht, die hören euch nur. Welche Jahrgänge ihr so seid? Also Philipp? Ich bin Jahrgang 1986. Okay und Johann? 93. Und 93. Okay. Alles klar. Ich bin jetzt erst 30. Jung, jung. Aber es liegt natürlich Was ist dein Jahrgang jetzt? Bist du dran? 71. auch immer im Auge des Betrachters Also insofern, ich bin noch nicht 71, aber die Zeit dahin wird immer kürzer. sozusagen. Also wenn uns meine Tochter Aber ich finde es interessant, den Punkt Purpose oder Nutzen Sinn im Arbeitsleben ist eine Sache, die ich in meinem Berufsleben erst spät kennengelernt habe, ehrlich gesagt. Also das ist schon so, dass ich eine Generation von Menschen kennengelernt habe, die anders unterwegs waren und das nicht so sehr in den Fokus gestellt haben. Das ist eher so das Thema, häufig das Thema Geld eine Rolle spielte. Und insofern genieße ich das, ehrlich gesagt, auch, dass es ein bisschen sich wandelt. Man darf da ja nicht vollständig darauf verzichten. Als Countrymanager weißt du halt auch, da gibt es auch irgendwo eine Zahl mit einem Eurozeichen dahinter, die sicherlich irgendwo in der Zielsetzung drinsteckt. Aber es ist dann gut, wenn es nicht alles ist. Philipp ist irgendwie auf mich zugekommen. Du hast eine Mail geschrieben und wir sind irgendwie so in Kontakt gekommen. Dann hast du mir so erzählt, was ihr so treibt, dass ihr das Smart Meter Rollout auch wirklich mit Wucht, mit Macht irgendwie vorantreibt. Und so ist auch der gesamte Kontakt zu diesem Podcast ja entstanden. Schilder doch mal kurz, was euch gerade so umtreibt bei Netze BW. Was ist so das, was ihr gerade auf der Pfanne habt, würde ich sagen, oder auf der Agenda? Wo fange ich an, wo höre ich auf? Da könnten wir jetzt glaube ich wahrscheinlich so drei Stunden locker mit füllen. Du hast ja schon gesagt, Stichwort Smart Mieter Rollout. Sicherlich hat jeder der Hörerinnen und Hörer schon mal davon gehört oder hat zumindest mitbekommen, dass sich da was tut. NetzeBW ist ein grundzuständiger Messstellenbetreiber, das ist ein sehr sperriges Wort, meint aber im Endeffekt eine ähnliche Form wie zum Beispiel ein Grundversorger im Lieferantenbereich. Das heißt, wir sind für ein gewisses Netzgebiet hier grundzuständig und sind dafür zuständig, dass eben neue Stromzähler, neue Zähler generell verbaut werden. Und dazu werden in den nächsten Jahren flächendeckend neue Zähler verbaut. Und was uns da momentan halt umtreibt, ist zum einen der gesetzliche Kontext. Wir haben jetzt seit eigentlich sechs Jahren auf einer gesetzlichen Grundlage gearbeitet, die immer wieder hinterfragt wurde. Wir hatten vor zwei Jahren ein Urteil eines Oberverwaltungsgerichts, was wiederum ein paar Themen zu folgen hatte, die den Smart Mieter Rollout in Deutschland, der sowieso schon recht weit hinten dran ist, immer wieder zurückgeworfen haben. Wir als Netze BW versuchen dieses Thema eigentlich seit Anbeginn voranzutreiben und hier auch in Deutschland immer wieder dafür Stimmung zu machen, dass es wichtig ist, dass man das vorantreiben muss. Wir investieren hier auch sehr stark und sind einfach der Meinung, dass dieses Thema möglichst breit bekannt werden sollte, vor allen Dingen für die NutzerInnen da draußen, dass sie, wenn sie eben den Brief bekommen, nicht aus allen Wolken fallen, wie ich kriege einen neuen Stromzähler, sondern dass wir hier auch Aufklärungsarbeit machen, aber auch, dass wir über die Geräte hinaus auch mit, sage ich mal, Allianzen von Unternehmen wie zum Beispiel Tibber, aber natürlich auch allen anderen Lieferanten oder anderen Marktpartnern, mit denen wir zusammenarbeiten, ja, Mehrwerte schaffen, auch für die gesamte Branche, aber auch für die KundInnen, die am Ende das Ganze auch bezahlen. Was für einen Mehrwert wäre das zum Beispiel? Johann, ihr nutzt ja nun diese Smart-Meter-Daten, wenn ich das so richtig verstanden habe. Was ist denn jetzt so ein Mehrwert einerseits für Tibber selbst und damit aber letztlich wahrscheinlich dann auch für die TIPA-Kunden? Genau, ja, also TIPA ist ja ein Anbieter von einem dynamischen Stromtarif in Deutschland, bedeutet der Strompreis eben nicht fest, sondern ändert sich jede Stunde und um das richtig abrechnen zu können, dass wirklich jede Stunde, ja, letztendlich verbrauchsknapp abgerechnet wird, brauchen wir Stromzählerdaten. Ist ja ganz klar, wenn zum Beispiel der Strompreis zwischen morgens, also morgen früh zwischen 8 und 9 nicht der gleiche ist wie nachmittags um 4, dann muss auch dazu genommen der richtige Verbrauch dahinter gelegt werden. Und hätten wir diese Daten aus dem Stromzell nicht, könnten wir auch das in der Granularität nicht abrechnen und das hat natürlich Nachteile für die Verbraucher und Verbraucherinnen. Auf der anderen Seite bieten sich total viele Vorteile, wenn man so einen Dynamisch-Statistik voll nutzen kann. Du kannst zum Beispiel mit den Schwankungen dieser Strompreise dann eben auch spielen. Du kannst deine Stromkosten sparen, indem du Verbraucher in deinem Zuhause dann steuerst oder dann ansteuerst, wenn der Strompreis niedrig ist. Und das hat natürlich auch einen Nachhaltigkeitsaspekt. Denn ganz klar, der Strompreis ist eben auch dann niedrig, wenn du viel Erneuerbare im Netz hast, wenn sich viele Windräder drehen und dementsprechend versuchen wir wirklich Partner zu sein von unseren Kunden und Kundinnen und ihnen zu helfen, dann eben Strom zu konsumieren, wenn er grün und günstig ist. Und da lässt sich schon ziemlich viel rausholen. Also der Strompreis schwankt schon deutlich mehr, als man das so als normalen Menschen annehmen mag. Und ohne die Daten aus dem Stromzähler ist einfach die Abrechnung für uns deutlich schwieriger und dementsprechend gibt es auch weniger Optimierungspotenziale für die Kunden. Der Strompreis ist ja sichtlich. Ihr nehmt den Börsenpreis, glaube ich, den Leipziger Strombörsenpreis. Den kann man auch im Internet, ich werde da mal einen Link raussuchen und in die Show Notes reinstellen, dass man da auch vielleicht einfach als interessierter Mensch mal reingucken kann, um dann in den Verläufen mal zu sehen, wie sich der Strompreis entwickelt. Das Geschäftsmodell ist ja dann, ihr reicht diesen Strompreis quasi durch. Du sagtest gerade, der Preis ändert sich bei euch alle Stunde und dann kann man eben im Grunde genommen auch schauen, wann lade ich mein Auto oder tue das eben nicht. Also gerade diese flexiblen Verbraucher sind eben ganz besonders dafür geeignet, die günstigen Preise sozusagen auszunutzen, um dann in dem Moment eben den Strom zu verbrauchen, wenn der Preis halt günstig ist. Ihr habt aber noch eine Hilfsgrücke, darf ich jetzt oder will ich auch gar nicht sagen, weil das sich so abwertend anhört, das ist glaube ich ein ziemlich cleveres, auch Stück Hardware, das ihr habt, eben in dem Moment, wo eben diese Zählerdaten nicht in der Granularität vorliegen, eine Möglichkeit zu haben, dann durchaus damit abzurechnen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, braucht ihr das in Norwegen eher nicht, weil da der Smart-Mieter-Roll-off weiter ist. Ja, genau. Ja, da gibt es das Produkt auch, aber es hat eine andere Funktion. Also da bzw. es hat im Prinzip nur eine von zwei Funktionen, die wir in Deutschland haben. Da wird das Produkt genutzt, um einfach Live-Verbrauchsdaten anzuzeigen. Die Smart Mieter in Norwegen verschicken auch entweder stündlich oder einmal am Tag die Daten. Und da haben wir dann durch das Gerät, durch den Typ Apulsi, den du angesprochen hast, eben wirklich sekündlich genaue Verbrauchswerte, die sich dann in der App anzeigen lassen. Deswegen hat das auch einen Nutzen. Hier wird es noch zur Abrechnung genutzt. Aktuell wollen wir natürlich alle Kunden auf den Smart Mieter bekommen, so schnell es geht. So lange das nicht möglich ist, rechnen wir aktuell damit ab und zeigen die Live-Verbrauchsdaten in der App. Okay und Philipp, wenn du jetzt so den Smart-Meter-Rollout bei euch anschaust, ihr habt, als wir das letzte Mal gesprochen haben, waren glaube ich so rund und bunt 20.000 Smart-Meter bei euch verbaut, irgendwie ausgerollt. Was mir jetzt dazu fehlt, ist das Gesamtnetzgebiet. Also wie viel Prozent ist das, in welcher Zeit habt ihr es geschafft und wann seid ihr eigentlich fertig damit? Also NetzeBW hat rund 2,6 Millionen Zählpunkte. Wir sagen immer Zählpunkte, weil wir können nicht so ganz in Kund in den rechnen, weil wir sehen eben immer dort wo eine Messstelle ist, dort hängt ein Zähler und das ist quasi für uns ein Zählpunkt, also 2,6 Millionen. Wir liegen jetzt relativ genau bei ca. 26.000 verbauten Smart-Mietern. Das heißt, Dreisatz. Wir sind noch sehr weit weg von einer annehmbaren Zahl. Wir rechnen auch damit, dass wir bis zum Jahr 2032, so ist zumindest die aktuell gültige rechtliche Situation, dass wir bis dahin alle verpflichtenden Fälle quasi mit Smart Mietern ausgestattet haben müssen, dass wir bis dahin ungefähr so 60, 80, vielleicht sogar mehr Prozent in unserem Netzgebiet mit Smart Mietern ausgestattet haben müssen. Also das heißt, das kann man sich dann ausrechnen, wir werden auf jeden Fall deutlich an Geschwindigkeit gewinnen, setzen da sehr viel Hoffnung auf eine Neugestaltung der Rechtslage, wobei das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck auch momentan dabei ist, eine neue gesetzliche Voraussetzung zu schaffen, um den Smart-Meter-Rollout zu beschleunigen, was wir immens begrüßen. Das heißt, wir werden in den kommenden Jahren deutlich mehr verbauen. Wir planen in diesem Jahr mit deutlich einer Verdopplung unserer bisherigen Zahl nur an Einbauten in einem Jahr. Da kommt viel Arbeit auf uns, aber auch auf die Hersteller der Geräte zu. Wir haben ja ganz viele Aufgaben gerade in unserer Gesellschaft irgendwie im Markt. Wir wollen erneuerbare Energien massiv ausbauen, was total sinnvoll und richtig ist und nach meiner persönlichen Meinung viel zu lange verschleppt und politisch verhindert worden ist. Und diese vielen Herausforderungen treffen aber jetzt auf einen Markt, der eben nur limitierte Mengen an Geld zur Verfügung hat. Das heißt, die gesetzliche Lage ist ja nur ein Teil der gesamten Aufgabenstellung. Wie stellt sich die Situation bei euch in BW dar? Habt ihr genug Personal, habt ihr genug Budget, weil so ein Zähler kostet ja auch ein paar Taler und habt ihr die Lieferkette sozusagen im Griff, dass ihr die auch alle kriegen könnt. Also was sagen die Hersteller dazu? Kriegt ihr diese Ziele erreicht? Die Hersteller sagen im ersten Moment immer, ja, das kriegen wir alles hin, das ist kein Problem. Natürlich beschäftigen uns die Themen Fachkräftemangel, kostendeckend arbeiten genauso. Es ist natürlich klar, wenn man sich so ein Smart-Mieter-Rollout anschaut, hat man natürlich einen sehr hohen Fixkostenblock. Also man hat ein Administrationssystem, man hat Software-Systeme, die dahinter laufen, die sind da, egal ob man jetzt zehn Geräte eingebaut hat oder 100.000 Geräte eingebaut hat. Das heißt, die Amortisation der Kosten geht vor allen Dingen über die Skalierung. Wir müssen skalierung wir müssen also möglichst schnell möglichst viele geräte verbauen damit es ein kostendeckendes geschäftsmodell am ende wird und da sieht man eben auch schon ein bisschen den grund dahinter warum der smart meter rollout in deutschland auch so ein bisschen stockt ist weil zum beispiel große messstellenbetreiber wie beispielsweise ihren oder auch wir natürlich ganz andere finanzielle möglichkeiten haben einen rollout voranzutreiben als ein kleines Stadtwerk zum Beispiel. Die überlegen sich zweimal, ob sie die Investitionen tätigen und da in Vorleistung treten für eine rechtlich wackelige Situation, in der wir aktuell momentan noch stecken. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir gesetzlich hier zeitnah nachjustieren, dass wir in die Mängel kommen und dass wir in die Beschleunigung kommen und so die Infrastruktur eben auch schaffen. Du hast es ja gerade gesagt, die momentan einfach nicht da ist. Wir stehen bereit. Wir haben ausreichend Fachkräfte, wir haben ausreichend Dienstleister, mit denen wir eben zeitnah, schnell Masse verbauen können. Aber natürlich beschäftigen uns solche Themen genauso. Johann, es gibt ja eine Verpflichtung, ich bin mir nicht ganz sicher, ab 2023 oder sogar schon ab 2022 ab einer gewissen Größenordnung flexible Tarife anbieten zu müssen. Ist da meines Wissens noch eine Beschränkung, die sich auf große Kunden sozusagen abzielt auf die großen Kunden. Ihr bietet jetzt flexible Tarife für jedermann an im Grunde genommen und jeder Frau, also egal wie wenig Strom verbraucht wird. Die Problemstellung die ihr aber habt mit dieser bei nicht vorhandenem Smart Meter schlechten Abrechnungsdaten, die hat ja im Grunde genommen jeder. Das heißt also inwieweit blockiert euch das auch jetzt? Also ihr habt ja nun dieses, wie heißt es jetzt? Puls. Puls, genau. Das ist so ein Aufsatz für moderne Messanrichtungen, also für digitale Zähler und liest die Daten per Info-Rot-Schnellstelle aus. Genau. Und also durch diesen Puls habt ihr sozusagen die Möglichkeit das zu machen. Jemand anders im Zweifel nicht und wäre damit dann sozusagen komplett behindert. Das heißt, ein Wettbewerber würde nicht entstehen für euch, aber dennoch sagst du, wir brauchen diese Smart Mieter. Kannst du schildern, was sind so richtig die großen Vorteile, die ihr dadurch habt? Risiken, die sich reduzieren lassen oder wie gestaltet sich das auf eurer Seite? Ja, also Smart Mieter hat für uns mehrere Vorteile. Auf der einen Seite ist es natürlich das richtige energiewirtschaftliche Produkt, auf dem wir dann auch vollständig, sage ich mal korrekt, das tun wir mit dem PULS auch, aber im energiewirtschaftlichen Sinn abrechnen. Und es ist natürlich auch ein Standardprodukt, was sich komplett skalieren lässt. Also der PULS ist eine Eigenentwicklung, der funktioniert super, aber das Smart Meeter ist, an sich wie er entwickelt ist, ein Produkt, was wir auch auf Millionen Kunden fahren können und wollen. Und es bieten sich natürlich auch viele Mehrwertdienste, die wir mit dem Smart Meter eventuell irgendwann anbieten, in Richtung Regelleistung, also eventuell zum Beispiel die Elektroautos, die wir bei uns in der Flotte haben, beziehungsweise die unsere Kunden und Kundinnen in der Flotte haben, dass wir die irgendwann ansteuern und eben auch vielleicht netzdienlich bereitstellen. Das machen wir in Norwegen zum Beispiel schon und in Schweden auch schon seit Neuestem, dass wir wirklich die Kapazität dieser dezentralen Assets zusammenfahren und Leistungen als Kapazität anbieten. Und das sind alles Produkte, die lassen sich natürlich perspektivisch nur mit einem Smart-Mieter und wenn das Marktdesign da ist, dann auch anbieten. Und da spielt ja auch die Musik. Und deswegen, der Tebapuls ist ein großartiges Produkt, auf den wir auch erst mal abrechnen, aber wir möchten trotzdem im Prinzip sämtliche Kunden gerne auf Smart-Mietern haben. Und die Konkurrenz, die nehmen wir auch sehr gerne an. Ich glaube, das ist ein klassisches Hennerei-Problem. Da wir keine Smart Mieter sind, fragt auch niemand nach Mehrwerten, kennt vielleicht auch niemand Dynamische Tarife und genau das wollen wir aufbrechen und das brauchen wir auch. Deswegen sehen wir das ganz entspannt. In der Kommunikation, gerade von den Leuten, die da sozusagen eher kritisch erneuerbaren Energien gegenüberstehen oder Menschen, die per se irgendwie das Glas halb leer sehen, wird ja immer gesagt, erneuerbare Energien sorgen dafür, dass der Strompreis steigt und wir haben dann so, weiß ich nicht, in dunkelflauten, das ist auch so ein schlimmer Begriff, der dadurch irgendwie, ja, der immer mal wiederverwendet wird. Umgekehrt wird da aber aus meiner Sicht auch ein Schuh draus, weil ich im Grunde genommen eben diese Zeiten, wo viel Wind oder viel Energie zur Verfügung steht, ich sie nutzen kann und clevere Dienste, clevere Anbieter am Ende Flexibilitäten nutzen und auch große Speicher wie zum Beispiel PKW-Flotten, wenn sie dann alle elektrisch sind, ist ein hervorragender großer Speicher, dann die zu vermarkten. Das war auch das, was du gerade meintest. Also es war dann praktisch diese Flexibilität, die dann wieder den Markt zur Verfügung stellt. Welche Art von Daten sind denn dafür notwendig? Wir hatten im Vorgespräch das Thema der Tarifanwendungsfälle. Stromverbrauchsdaten in unterschiedlichen zeitlichen Scheiben und so werden dafür benötigt. Ja genau, erklärt mich mal auf, welche Dinge wären dann für euch Tipper jetzt vonnöten und welche Dinge wären jetzt irgendwie bereitstellbar überhaupt? Das kann Philipp vielleicht oder erstmal noch Johann nochmal sagen, was hättet ihr da für Anwendungsfälle für unterschiedliche Datenscheiben, die ihr bräuchtet? Genau, also ich glaube den Tarif Angstversieben, den wir gerade besprochen haben, ist der, den wir zum Abrechnen brauchen. Da geht es einmal darum, dass wir wissen müssen, was ein Kunde, eine Kundin in welcher Zeit verbraucht hat. Und das ist überhaupt die Grundlage für unseren dynamischen Tarif, der dann ein Stück abgerechnet wird. Grundlegend nehmen wir bei Tibber, das ist auch wichtig, das habe ich eben nicht gesagt, im Prinzip alle auf die wollen. Also wir sind eine Lieferant für alle Verbraucher und Verbraucherinnen, die sich um ihren Stromverbrauch beschäftigen wollen. Also schließen wir erstmal niemanden aus. Aber es unterscheidet sich am Ende genau diese Abrechnungsthematik. Bekomme ich wirklich die stündlich genauen Preise abgerechnet und kann dementsprechend mit den Schwankungen spielen und meine Stromkosten wirklich aktiv beeinflussen. Und wenn es darum geht, jetzt eventuelle Flexibilitätsdienstleistungen anzubieten, ich glaube, da muss erst mal das Marktdesign daher. Wie gesagt, so wie in Schweden und Norwegen, da sind wir noch nicht. Aber klar ist, wir brauchen natürlich die Live-Daten der Fahrzeuge und vor allem auch die Schnittstellen. Das soll irgendwann durch das Gateway alles gesteuert werden. Aktuell steuern wir noch über die Schnittstellen der Hardware selber, also letztendlich den Tesla. Wir sagen dem Tesla, wenn es günstig ist, dann bitte lade jetzt über die Hersteller-API. Das muss natürlich dann gekoppelt werden mit dem Signal des Netzes, dass ein bestimmtes Volumen in Megawatts dementsprechend benötigt wird. Netzzustandsdaten ist nicht der richtige energiewirtschaftliche Begriff, aber diese Impulse benötigt es dann natürlich. In Schweden ist es so, dass wir im Büro auch so ein Gerät haben, was letztendlich diese Signale an uns leitet und das muss natürlich dann auch alles in place sein, wie man so schön sagt. Und Philipp, wenn ihr jetzt da die unterschiedlichen Tarifanwendungsfälle, wenn du da mal drauf guckst, also du hast mir das mal erzählt, dass es das Ding gibt und ich habe da mal reingeguckt und habe gedacht, alter Schwede, gibt es viele unterschiedliche Anwendungsfälle, die müssen ja irgendwie alle irgendwo Nutzen erfüllen und letzten Endes, das wäre vielleicht noch mal der zweite Teil der Frage, also welchen Nutzen gibt es da alles? Kannst du vielleicht mal kurz drüber galoppieren? Und zweites Ding ist, das Geschäftsmodell Netzbetreiber, da würde ich gleich auch noch mal, nee, das stelle ich gleich noch mal, mach mal erstmal die Tarifanwendungsfälle. Ich merke gerade, dass ich sonst nicht aufhöre, die Frage zu stellen. Zuhörerinnen und Zuhörern ein schönes Wort hier in den Raum geworfen mit Tarifanwendungsfall. Vielleicht um das mal kurz nochmal in Kontext zu setzen. Ich gehe mal davon aus, man hat sich damals einfach überlegt, okay, was für Daten erzeugen wir mit dem Smart Meter und was gäbe es für mögliche Schnittstellen oder Dienstleistungsmodelle auf Grundlage dieser Funktionalitäten, die man dann eben mit dem Gerät zur Verfügung stellen kann, Daten zu erzeugen oder eben diese Anwendungsfälle quasi zu clustern oder zu kategorisieren. Und da ist man dann damals irgendwie auf 14 Stück gekommen und hat dann irgendwie auch gesagt, das ist eine Standardleistung, das ist eine Zusatzleistung, also dafür muss man extra bezahlen, das machen die Geräte, das müssen die auf jeden Fall quasi im Grundpreis machen. Und da gibt es eben dann unterschiedliche Anwendungsfälle, die dann energiewirtschaftliche Unternehmen oder Dienstleister, die eben im energiewirtschaftlichen Kontext arbeiten, die die dann halt bestellen können beim Messstellenbetreiber. Das können dann Lieferanten sein, so wie Tibber oder wie Johann das ja eben auch schon gesagt hat, da sind auch ganz andere Dienstleistungen denkbar, die dann eben sagen, wenn der Strompreis so und so ist, dann lade bitte oder lade nicht. Und diese Steuersignale sind zumindest in Deutschland vorgegeben, dass das auch über das Smart Meter dann quasi erfolgen muss. Und ja, da gibt es unterschiedliche Anwendungsfälle. Also Netzzustandsdaten hat der Johann gerade schon erwähnt. Das sind eben verschiedene Daten, die ein Netzbetreiber dann zu seinem Netz erhalten kann. Es sind aber auch zum Beispiel der Abruf der Isteinspeisung, also wenn ich einen Smart Meter an der Messstelle habe, wo Strom eingespeist oder erzeugt wird. Es sind die Messwertbereitstellungen im hochfrequenten Bereich, also dass sich zum Beispiel Daten auch deutlich granularer bekommen als jetzt im 15 Minuten Aspekt. Genau, das sind die Ablesungen von Messwerten im Bedarfsfall, also das heißt zum Beispiel zu bestimmten Triggern, die ich dann selber festlegen kann, als Dienstleister bekomme ich dann einen Wert übermittelt. Also da sind wirklich alle Abschichtungen von irgendwelchen möglichen Anwendungsgebieten sind quasi in diesen 14 Tarifanwendungsfällen dann berücksichtigt worden und abgestuft worden. Und wenn ich also als Energieanbieter, als Energiehändler, wie auch immer, Versorger meine Geschäftsmodelle darauf aufbauen will, dann kann ich da im Grunde ganz viel mitgestalten. Also sowohl die Dinge, wie Johann und du auch gerade sagtest, ich weiß nicht, Laden von Fahrzeugen oder Signale geben, das muss ich dann aber alles einkaufen bei euch und muss sagen, liefere mir, Philipp, nicht nur den Tarifanwendungsfall 7, damit ich meine Stromlieferung abrechnen kann, sondern liefere mir auch Tarifanwendungsfall 11, damit ich die Signale zum Laden des Fahrzeuges auch rausgeben kann. Eröffnet das jetzt für euch weitere Geschäftsfelder, Möglichkeiten auch signifikante Umsätze zu machen, Erlöse zu erzielen oder ist das jetzt etwas wo du sagst, ja ist jetzt nicht so die große Marie die hier spielt, aber wir machen halt irgendwie mit. Also ich gehe mal davon aus, dass du die Frage an mich gerichtet hast, wobei ich hier ganz charmant direkt weiterleiten werde, weil als grundzuständiger Messstellenbetreiber sind wir quasi diskriminierungsfreier Infrastruktur Dienstleister. Also wir stellen die Infrastruktur bereit, über die jeder einkaufen kann, was er möchte. Unser Business Case ist natürlich schon auch da, dass wir Zusatzleistungen entsprechend bepreisen und dann den weiter berechnen, der sie einkauft. Das heißt, wir haben ein Interesse daran, dass der Wettbewerb rund um die Daten möglichst floriert, dass Unternehmen wie Stromlieferanten, aber auch Dienstleister, die mit den Daten etwas anfangen können, dass die Geschäftsmodelle darauf entwickeln und dass wir natürlich entsprechend das verkaufen. Aber für uns ist erstmal wichtig, wir stellen die Infrastruktur jedem bereit, der sie nutzen möchte, der daraus ein Business Case sieht und deswegen vielleicht auch so ein bisschen heute stellvertretend dafür mit Tibber auch hier, dass wir zeigen eben, wir bei Netze BW wollen, dass sich der Markt entwickelt, dass rund um den Smart Meter Rollout auch wirklich Anwendungsfälle präsent sind, dass das hier was entsteht. Aber wir sind jetzt nicht diejenigen, die daraus sozusagen, ja dann große Geschäfte machen. Klar, wir haben natürlich auch verschiedene Projekte, wo wir uns anschauen, zum Beispiel gerade im Submetering-Kontext. Also Submetering, für alle, die es nicht wissen, heißt quasi spatenübergreifende Messung. Also wir gucken natürlich auch überall dort, wo es sinnvoll ist, in einem Mehrfamilienhaus, wo man auch Gaszähler, Wasserzähler hat. Auch da gibt es sinnvolle Schnittstellen mit Ablesedienstleistern, die heute schon ihre Zähler fern ablesen müssen, das Ganze dann in Zukunft über Smart Meeter zu machen. Was wir da für Möglichkeiten haben, auch das voranzutreiben. Aber ansonsten ist es vielleicht eher eine Frage für Johann. Ja, dann pingpongen wir das doch gleich mal weiter. Ja, das kann man kurz beantworten. Auf jeden Fall ein signifikantes Geschäftsfeld. Das ist ja auch ganz klar, wenn man sich anguckt, wo wir hin möchten als Gesellschaft. Das ist einleitend gesagt, 2030 mit 80 Prozent Erneuerbare, glaube ich, ist das nächste, das neueste Ziel. Wenn man sich das anguckt, wenn man die Dekarbonisierung von Verkehr, von Wärme anguckt und dann eben die E-Auto-Fahrern und Fahrerinnen ja schon jetzt ganz konkret, bitte eure Fahrzeuge nicht um 18 Uhr fluktuierende Erzeugung von laden, weil da ist der Strompreis dreifach so hoch wie der von vormorgens. Gleichzeitig wird aber erneuerbaren Energien, dass da Flexibilität eine riesen Rolle spielen wird. das kurzfristige Anbieten von diesen flexiblen Assets, wenn vielleicht mal in einem bestimmten Da ist die Flexibilisierung der Nachfrage, Netzgebiet von einem Stadtwerk, in einem Straßenzug oder einem bestimmten Gebiet Netzengpässe zustande kommen, das was Tibber jetzt aktuell macht, dann sind das Anbieten von Flexibilität eine Riesenmöglichkeit. Das sieht man auch total daran, wo wir herkommen, wo es herkommt und wie sich das entwickelt hat. In Norwegen und Schweden erzielen wir dann schon signifikante Umsätze. Der Bedarf wird weiter wachsen. Du siehst ja auch viele Unternehmen, die da reingehen wollen und versuchen, Herr oder Frau über diese Äste zu werden. Also schon zu sichern und zu sagen, ich kann dir irgendwann mal in ein paar Jahren alles steuern. Das ist das hier auch so. Man kann schon sagen, per einer Schatz, wenn man jetzt hier tausende E-Autos auf seiner Plattform anschließt. Das tut er bei jedem Tag. Insofern absolut, wir wollen da gesellschaftlich hin. Das ist ein wichtiger Baustein, nicht der einzige, aber ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer komplett klimaneutralen Energieversorgung. Da möchte ich Und das wird definitiv auch immer zentraler und immer kleinteiliger werden. Musik spielen. Wenn man sich jetzt allein Ja, wir haben ja jahrzehntelang erlebt, dass der Versuch unternommen wurde, schon anguckt, was die Kosten für Erlöse für Regelleistungen sind. praktisch den Verbrauch möglichst zu stabilisieren. Also siehe Nachspeicheröfen. Für das, was Anbieter dafür Ich habe eine stabile Leistung aus einem Kraftwerk, das ich irgendwie mit einer festen Erzeugungskapazität fahre und dann versuche ich nachts, wenn weniger Menschen sozusagen aktiv sind, den Verbrauch hoch zu halten, damit die Last auch irgendwie stimmt. Jetzt haben wir die Situation, dass das alles auf der Erzeugerseite sehr viel volatiler wird, wie man so schön sagt. Das heißt also Wind weht nicht immer, Sonne scheint nicht immer. Das heißt, ich habe Schwankungen drin und ich muss jetzt diese Schwankungen auch auf die andere Marktseite bringen, nämlich auf die Verbraucherseite und diese Schwankungen eben nicht zufällig entstehen lassen, sondern steuerbar machen. Das ist ja das, was du auch gerade geschildert hast. In meiner Wahrnehmung haben wir früher ein Geschäftsmodell oder auch immer noch ein Geschäftsmodell von Stromeinkauf und Verkauf. Das ist für mich immer so die klassische Handlung, also wie ganz normaler Handel, wie Einzelhandel. Ich kaufe was ein für 1 Euro und verkaufe weiter für 1,50 Euro. Da habe ich eine Marge zwischen wunderbar und easy. Jetzt wird das alles sehr vielschichtiger und ihr verkauft den Strom zum gleichen Preis, wie ihr ihn einkauft. Nämlich, da habe ich einen Börsenpreis. Ob der nun viertelstundenweise entsteht oder ihr stundenweise abrechnet, ist völlig Wurst. Also es ist kein signifikantes Geschäft möglich, wenn man den gleichen Preis durchreicht, den man selber bezahlt. Euer Geschäftsmodell liegt also zwangsläufig woanders. Ihr nehmt Grundgebühr, das heißt da habt ihr eine Möglichkeit Geld einzunehmen und das andere sind eben diese Flexibilitäten, die in dem Business Case noch Rolle spielen. Ist Tibber in Deutschland schon kostendeckend? Ich muss ja einmal einen Schritt zurück gehen. Also es sind nämlich drei Sachen, mit denen wir Geld verdienen. Da habe ich eine vergessen. Genau, also das erste ist die Subscription-Fee oder TIPA-Fee. Das sind vier Euro im Monat. Genau, 3,99 Euro, wenn man genau sein möchte. Und der Strom wird, wie du richtig sagst, komplett zum Selbstkosten- oder Einkaufspreis weitergegeben. Das heißt wirklich komplett inklusive der Steuern und Gebühren natürlich, aber ohne Marge. Das heißt wir haben wirklich 0,0 Cent Marge auf dem Sturmpass. Wir verdienen allein gar nichts daran. Deswegen ist es auch wirklich egal, ob ein Kunde eine Kilowattstunde verdient verbraucht oder eine Million. Für den Planet natürlich nicht, aber es ist schon so, dass man immer wieder ab und zu Anfragen bekommt von klassischen Großkunden oder Energiedistributoren, die dann irgendwie anfragen, hier wir hätten da eine Million Kilowattstunden, könnt ihr die versorgen? Das ist ein super Geschäft für euch. Manchmal sagt der, das interessiert uns nicht. Erstens machen wir das, wieso eigentlich nur Haushaltskunden und Kundinnen? Und zweitens verdienen wir sowieso nichts dran, außer eben 3,99 Euro für den einen Zählpunkt, den Philipp ja schon vorhin beschrieben hat. Das ist ganz wichtig. Das zweite ist der Tibber Store. Da verkaufen wir eigene und Fremdhardware, die mit Tibber kompatibel ist. Das heißt ganz konkret, die man mit der App verbinden kann. Das sind zum Beispiel Wallboxen, das Und das Dritte sind diese Flexibilitätsdienstleistungen, die in dem Schritt natürlich auch immer wichtiger werden. sind Smart Home Geräte, die kann man bei Zum Thema der Profitabilität ist es letztendlich so, da kann ich jetzt keine Aussage machen. uns einbinden und sich dann aktiv auch von Global gesehen mit dem Kundenstand, den wir haben und wenn wir nicht so stark expandieren würden, wäre da sicherlich schon vieles möglich. Aktuell sind wir natürlich vor allem auf Wachstumskurs. Ich habe den Gedanken gerade, da heißt irgendwie Konkurrenz belebt das Geschäft, was ja irgendwie so eine alte Weisheit ist. Je weniger Leute davon wissen, dass es flexible Tarife gibt und dass man auch auf diese Art und Weise seine Energie einkaufen kann, desto weniger Nachfrage gibt es. Umgekehrt könnte man sagen, wenn es einfach mal mehr gibt und jetzt könnte man auch noch O-Strom nennen oder Avatar, Octopus, die fangen an. Ich habe bislang noch kein Stadtwerk gesehen, das das macht. Also selbst jetzt so, Philipp, du bist ja ganz nah dran, zumindest physisch mal an ernbw. Verstecken die alle ihre Tarife oder gibt es die noch gar nicht? Also jetzt an euch beide mal offen gefragt. Also ich kenne ein paar Stadtwerke, wo die zumindest schon zu finden sind. Ich glaube an den Stadtwerken Düsseldorf ganz konkret. Aber ja, also ich glaube, ich will es nicht verstecken sagen, das würde vielleicht was Böswilliges unterzeichnen, aber klar ist, einfach zu finden sind die nicht und abschließbar sind die auch nicht wirklich. Ich glaube, bei den Stadtwerken Düsseldorf muss man anrufen oder anfragen, ob der Tarif überhaupt irgendwie verfügbar deutlich gemerkt hat. Da, wo der Use-Case für Smart Meters nicht da ist und buchbar ist. Das nennt sich, glaube ich, dementsprechend ist es schwierig mit der Aufklärung und der dynamisch, Ökostrom, dynamisch oder irgendwie sowas. Kommunikationsarbeit. Wir sind einer der ersten, die dort schon mit dem Thema überhaupt Und klar ist natürlich, dass es auch in den Start gehen. Klar, es gab aber Tag vorher, aber wir sind die ersten, die das Ganze so richtig versuchen zu skalieren. Wir haben lange Zeit viel Arbeit und Mühe und Zeit investiert, um dieses Thema aufzuarbeiten, um unseren Kunden und Kundeninnen und auch den Interessierten zu erklären, was soll das eigentlich, warum dynamische Tarife, was bringt das, warum ist die Energiewende auch wichtig, was braucht man dafür, warum stockt der Smart Meter Rollout und alles, was damit zusammenhängt. Erst mit dem Beginn der Ukraine-Krise bzw. des Kriegs auf die Ukraine ist das Thema so richtig groß geworden. Dann kam ja auch der Gesetzentwurf von dem Habegg irgendwann später. Irgendwann ist jeder zum Merit-Order-Experten geworden. Wir hatten dann zwischen den 80 Millionen Merit-Order-Experten in Deutschland. Das hat das Ganze nochmal deutlich mehr Aufmerksamkeit und Präsenz bekommen. Das hat uns natürlich auch extrem geholfen, weil dann überall in den Medien zu lesen war, Dynamischer Tarif, was soll das eigentlich? Naja, Gasspitzen vermeiden, dann, wenn die Gaskraftwerke laufen müssen. Das tun unsere Kunden ja schon aktiv heute, indem sie ihre Verbräuche verlagern. Insofern, ja, Aufklärung war da wirklich ein großes Thema und ich glaube, dass das auch ein Hindernis ist für viele Stadtwerke noch, um sich wirklich dem ernsthaft anzunehmen. Es fehlt so ein bisschen aktuell noch das Kundeninteresse, aber andererseits ist die Infrastruktur noch nicht da. Wir sind die ersten, die da so richtig reinspringen und auch wirklich aktiv versuchen, die Infrastruktur hinterher zu holen. Wir haben Leute, die davon gelesen haben und sagen, dass sie ein E-Auto haben und sich netzdienlicher verhalten möchten. Sie möchten einen richtigen Grünsturm verbrauchen, wenn die Windräder sich drehen. Bitte baut mir doch einen Smart Meter. So kam ja auch der Kontakt zu den Grundzuständigen, dass wir genau sagen, unsere Kunden, die ein Interesse haben, die den Use Case sehen, die wollen doch mit einem Smart Meter ausgestattet werden und die werden es selbst auch zum Teil. Ich höre ja auch raus, ihr wollt nicht wettbewerblicher Messstellenbetreiber sein, sondern ihr geht an die Grundzuständigen ran und sagt, das wäre schön, wenn ihr die bitte schön einbaut. Offensichtlich scheint das bei den Netzen BW ziemlich gut zu funktionieren. Also da spüre ich, also auch durch Philipp jetzt, auch den Wunsch, das irgendwie zu, ja auch in der Kommunikation, sichtbarer, hörbarer irgendwie zu machen. Wenn ich jetzt bei euch anrufe, Philipp, und sage, ich hallo, ich wohne hier irgendwo und ich habe hier noch so einen alten Ferrariszähler im Keller. Das sind diese schwarzen Dinger mit diesem drehenden Rad. Tauscht mir den aus. Macht ihr das einfach so oder gibt es da irgendwie Voraussetzungen, die ich noch erfüllen muss? Also theoretisch machen wir das einfach so, aber du hast natürlich den richtigen Riecher. Da gibt es natürlich ein paar Voraussetzungen, die irgendwie auch ineinander greifen müssen, damit so eine Ausstattung funktioniert. Also momentan ist es so, dass wir in bestimmten Konstellationen, zumindest rein rechtlich, noch keine Freigabe für den Einbau haben. Also aktuell ist es zum Beispiel so, dass wir für jeden Kunden, der eine PV-Anlage an seiner Messstelle dran hat, eigentlich eine Einzelvereinbarung, eine vertragliche Einzelvereinbarung treffen müssten, weil die Markterklärung für die Einspeiser noch nicht da ist. Also die Markterklärung heißt quasi, dass wir dort dann auch einbauen dürfen und abrechnen dürfen und so weiter und so fort. Also das heißt momentan ist es eben so, dass wir, wenn du jetzt eine PV-Anlage auf dem Dach hättest und genau diesen Zähler ausgetauscht haben möchtest, dass wir dann sagen würden, nein, das geht momentan nicht. Bei deinem Verbrauchszähler, solange du quasi unter 100.000 Kilowattstunde Durchschnittsverbrauch pro Jahr hast, würden wir uns an, weil die Kommunikationstechnologie von Smartmetern heute noch zu einer sehr hohen Prozentzahl über Mobilfunk abgedeckt wird. Wenn das alles gut aussieht, dann sind wir einer der wenigen Messstellenbetreiber, die dann quasi sagen, ja, auch wenn du jetzt zum Beispiel unter der fixen Grenze von 6000 Kilowattstunden bist, bei denen du quasi ausgestattet werden müsstest, verbauen wir auch bei dir einen Smart Meter und du hättest dann die Möglichkeit, eben bei Johann anzuklingeln und zu sagen, hey, ich hätte gerne einen dynamischen Tarif oder bei irgendeinem anderen Lieferanten, der einen entsprechenden dynamischen Tarif anbietet. Also einem dieser Tippers, die jetzt alle an allen Ecken und Kanten entstehen und den Markt ordentlich umrühren. Macht das einen Unterschied, Johann, wenn ich bei euch komme und ich habe einen Smart Mieter oder nicht? Oder werde ich behandelt wie jeder andere Kunde auch? Oder sind meine Preise dann noch besser? Du wirst natürlich gleich behandelt. Wir haben jetzt keine Premium Kunden, die schneller eine Antwort bekommen von uns. Was wirklich unterscheidet, ist die Abrechnungslogik. Also wenn du keinen Zwang hast, der keine Daten an uns schickt, dann können wir dir nur einen monatlichen Durchschnittspreis abrechnen, der wie gesagt monatlich schwankt, klar entsprechend der Entwicklung an den an den Strombörsen, an der Strombörse in Leipzig. Was wir nicht machen können ist, dass wir dir wie gesagt diese stündlichen Preise mit den stündlichen Verbrauchsmengen in Rechnung stellen können. Und da entsteht ja wie gesagt so ein bisschen die Musik, man sagt die sagt, die E-Mobilisten verschieben ihr Verbräucher eben dann nachts oder morgens, wenn der Preis mal ein Drittel ist, was oft passiert. Das bietet sich dir aktuell so nicht an. Natürlich kannst du es technisch machen, aber es wird nicht die Sicht auf deiner Rechnung widerspiegeln so direkt. Du hast natürlich noch andere Vorteile. Also wir haben auch wirklich viele Kunden und Kundinnen bei uns, die keinen Smart Meter haben, aber zum Beispiel einfach schätzen, dass man jeden Monat das abrechnen bekommt, was man verbraucht, wenn man uns Zählerstunden übermittelt, beispielsweise über die App, dass man in der App seine Kostenkontrolle hat, also dass man nachvollziehen kann, was jeder Monat gekostet hat. Man kann mit dem Tibar Pulse ja auch seinen Live-Verbrauch, auch ohne den Smart Meter, mit dem digitalen Zähler einsehen. Und man kommt auch aus dem Tibar Vertrag immer innerhalb von zwei Wochen raus. Ich schätze, dass viele uns wirklich als Partner auftreten und hier niemanden verarschen wollen. Es gibt bei uns auch keine dubiosen Boni-Geschäftspraktiken. Wir sehen ja leider auch immer, werden kann oder werden konnte, wo dann Lieferanten einfach nicht reagieren oder einfach wirklich wie sich teilweise andere Lieferanten über Wochen das verweigern und erst nach dem 10. einschreiben irgendwie einen Vertrag freigegeben, sodass wir die Anmeldung vornehmen können. verhalten, wenn Leute beispielsweise Also das erleben wir alles. Und da haben viele Leute einfach Platz. zu uns wechseln wollen, ganz konkret ein Bei uns weiß man, Preise schwanken natürlich. Es kann mal etwas über dem Marktniveau liegen, es kann auch mal deutlich drunter liegen. Aber mittel- bis langfristig ist es eigentlich technisch kaum möglich, da schlechter gestellt zu sein, weil das im Prinzip die Einkaufspreise aller Leferanten sind. Das schätzen glaube ich auch viele, die jetzt noch keinen konkreten SmartMeter haben oder auch nicht vorhaben, sich einen zu holen, die vielleicht in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Berlin sitzen und 1000 Kilowattstunden verbrauchen und einfach super finden, dass sie mit dem Puls ihre Geräte auschecken können. Wir sehen das auch wirklich. Dieses Gerät ist so dermaßen eingeschlagen. Wir haben Leute, wir haben Leute, die uns schreiben, die sagen, ja, ich habe jetzt rausgefunden, mein eines Gerät ist kaputt oder mein Boiler, mein Durchläuferhitzer verbraucht super viel Strom, den habe ich jetzt besser eingestellt. Also da ist ganz nicht viel. Also ihr könnt anhand des Verbrauchsfußabdrucks des Gerätes sozusagen identifizieren, welches das ist im Haus oder so stelle ich mir das vor mit diesem Pulsding? Genau, zum Teil geht das, aber noch nicht so super granular wie man sich das vorstellt. Bedeutet in diesem Fall sind es wirklich Leute, die ihre Geräte an und aus machen und in der Sekunde sehen, was in ihrem Verbrauch passiert und darum spielen. Klar ist irgendwann will man dahin, dass man die einzelnen Geräte per Fußabdruck erkennt. Gibt es ja auch schon ein paar Lösungen auf dem Markt, noch nichts funktioniert so richtig hundertprozentig gut. Aber ja, das ist auch natürlich eine Richtung, die Tiba sich entwickeln wird. Wir haben natürlich die Daten und können dementsprechend genau diese komplexen Machine Learning Modelle sind sie im Prinzip auch trainieren. Ich lerne ja gerade, also ich habe ja in diesem Podcast ist ja mein persönliches kleines METI Fortbildungsprogramm hier. Das eine hängt ja mit dem anderen zusammen. Ich lerne, dass ihr viel besser abrechnen könnt mit euren Kunden, wenn Smart-Mieter Daten da sind und solange Smart-Mieter nicht flächendeckend in Deutschland in, ich sag mal, wie viele Haushalte haben wir, 40 Millionen oder so, ausgerollt sind, dann wird es wahrscheinlich auch schwer oder immer noch mehr oder weniger Nische bleiben, denn der Löwenanteil der Stromverträge in Deutschland wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im klassischen Tarifmodell laufen, der dann irgendwie Jahres- oder Zweijahresverträge zugrunde liegen. Was hindert die Netzbetreiber, Philipp, diese Sachen wirklich mit Macht auszurollen? Also jetzt unabhängig davon, dass wir Leute brauchen, die das reinschrauben. Wir brauchen natürlich auch Hersteller, die die Geräte in einer ausreichenden Menge zur Verfügung stellen. Aber das, was du gerade geschildert hast, mit dem es wird jetzt geguckt, wo habe ich jetzt mobile Daten, die ich irgendwie übertragen kann. Hat der eine PV-Anlage der Haushalt oder nicht? Das sind ja alles so Hürden. Da hätte ich ja beim Zuhören als Verbraucher habe ich schon keinen Bock, also abgesehen von der Tatsache, dass ich bei meinem Netzbetreiber angerufen habe. Und die Antwort kann ich euch kurz schildern. Ich sagte, ich habe da Zähler, die würde ich gerne irgendwie in einen Smart-Mieter verwandeln. Es sind sogar mehrere. Ob das nicht ginge? Und die Antwort war, oh, oh, das wird aber teuer. Also das war sozusagen so der direkte Return auf meine Frage und da habe ich natürlich dann, wenn ich total unbeleckter Verbraucher bin, würde ich sofort sagen, nee gut, dann lieber nicht. Also was hindert die Netzbetreiber das zu tun? Ich würde noch mal einen ganz kurzen Diskurs vielleicht einbauen, weil Netzbetreiber ist nicht so ganz das richtige Wording, weil wir im Messstellenbetrieb tatsächlich vom Messstellenbetreiber sprechen und der ist nicht zwangsläufig immer der zuständige Netzbetreiber. Also das sind zwei unterschiedliche Rollen und deswegen, was die Messstellenbetreiber in der Vergangenheit gehindert hat, hängt glaube ich sehr viel mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen zusammen. Man muss sich ja eben überlegen, es sind sehr hohe Investitionen, die man als Messstellenbetreiber eingehen muss für die Entwicklung von eben und Umsetzung dieser Tarif-Anwendungsfälle. Wir bewegen uns da in einer Komplexität, also wenn ich mit unseren Prozessexperten spreche, wenn es irgendwie darum geht, dass eine Weiterentwicklung umgesetzt werden soll und dann geht es dann darum, ja hat denn eigentlich jemand schon mal daran gedacht, was ist, wenn ein Lieferantenwechsel umgesetzt wird und der Kunde aber zwischendrin umzieht? Das heißt, du hast so viele Verwinkelungen im Rahmen der Entwicklungen, die einfach die Kosten, um das Ganze sozusagen zum Fliegen zu bringen, enorm in die Höhe treiben. Das heißt, es ist einfach eine Menge Geld, die man investieren muss. Wenn du keinen rechtlichen Rahmen hast, wo du sagst, alles klar, das ist meine Fahrtrichtung, dann glaube ich, dass viele Unternehmen einfach sagen, solange das nicht klar ist, klage ich lieber gegen den Zwangseinbau oder sage, ich fange wirklich erst dann an, wenn ich keine andere Chance mehr habe. Wenn mir der irgendwie der Gesetzgeber dann sagt, jetzt musst du aber zehn Prozent erreicht haben, sonst kommt die Bundesnetzagentur und es gibt irgendwie Ärger. Woran liegt es denn? Also wenn du sagst, das ist jetzt sozusagen der Gesetzgeber, der da in der Bringschuld ist, um diesen gordischen Knoten da zu lösen oder zu durchschlagen. Was ist aus deiner Sicht der Grund dafür, dass das nicht lange passiert ist? Wir haben jetzt eine teilgrüne Regierung, wir haben einen Wirtschaftsminister, der ja auch gezeigt hat, dass er vorangehen will, auch an verschiedenen Stellen. Aber wieso passiert da nichts oder sehe ich das nur gerade nicht? Du, ehrlicherweise das sind so vielschichtige Gründe, dass man es wahrscheinlich gar nicht so auf eineinander bringen kann und du hast ja auch gesagt, Robert Habeck hat sich dem Thema auch angenommen. Wir waren letztes Jahr im Oktober, Johann und ich auch beide zusammen, auf einer Veranstaltung, wo er eben gesagt hat, dass er sich auch höchst persönlich dem Thema annehmen möchte. Wir haben jetzt einen Gesetzentwurf auf dem Tisch, der auch viele richtige Weisungen gibt, wie es in der Zukunft weitergehen soll. Warum es in der Vergangenheit immer wieder gehakt hat, lag eben auch daran, weil es dann eben Klagen gab und dann auch die Richter gesagt haben, dass es Lücken gibt, die auch zu arbeiten sind. Es gab irgendwie Kompetenzgerangel beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, was ja dem Innenministerium unterstellt ist, wobei der Smart-Meter-Rollout eigentlich Sache des Wirtschaftsministeriums ist. Es gibt sehr hohe Sicherheitsanforderungen an die Geräte, die nach und nach zertifiziert sein müssen. Die Smart Mieter Gateways in Deutschland unterstehen auch dem Eichrecht. Das heißt, da sind dann auch wieder die Landeseichbehörden mit drin, die immer prüfen müssen, ob ein Software-Update auch den eichrechtlichen Behörden sozusagen an Konformität eben alles bietet. Und das sind so viele komplexe Fragestellungen, wo man einfach gemerkt hat, wir brauchen jetzt irgendwie eine Entbürokratisierung und das ist ja auch der Punkt, wo, glaube ich, auch die aktuelle Bundesregierung und auch das Wirtschaftsministerium hin möchte und eben Ende letzten Jahres angekündigt hat, eben dieses Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende sozusagen auf den Weg zu bringen und wir erwarten uns davon, dass eben viel entbürokratisiert wird, viel beschleunigt wird, sodass wir diese Infrastruktur dann auch schnell an den Mann und an die Frau bringen können. Und auch, dass viele kleinere Messstellenbetreiber dann auch sagen, jetzt lohnt es sich, wir haben einen sicheren Fahrplan, wir gehen jetzt in die Vollen und bauen eben auch einen. Ja, in meinem Verständnis, dass da ja auch ein Stück weit jetzt durch deine Aussagen sich entwickelt hat, sehe ich ein, okay, es gibt viel Bürokratie aktuell, die macht keinen großen Spaß, macht ja an der einen oder anderen Stelle durchaus auch Sinn, aber wenn ich mir das angucke, vor der Gesamtherausforderung in die erneuerbaren Energien reinzukommen, kann das eine nur mit dem anderen zusammengehen, weil nur da sich was entwickelt, wenn auch Geschäfte möglich sind und wenn Anbieter wie Tibber oder andere, die dynamische Tarife anbieten und zu deren Geschäftsmodell am Ende auch die Vermarktung von Flexibilitäten gehört, dann hat das einfach einen direkten Renditehebel, das ganze Thema und ohne Smart Mieter ist der nicht möglich und wo keine Rendite möglich ist, wird nicht investiert und werden keine neuen Geschäfte ausgebaut und keine neuen Angebote platziert. Also insofern Appell an alle im Wirtschaftsministerium, legt los. Ich sag mal, man hat ja die Zeichen der Zeit dort auch erkannt und man hat ganz viele wichtige Sachen auch angepasst und wird sie auch anpassen. Und ich sag mal, ein großes Beispiel sind ja unter anderem die Kosten, die die NutzerInnen in Zukunft dann tragen sollen. Die werden mit der Gesetzesänderung deutlich nach unten geschraubt. Das bedeutet, wenn ich in Zukunft einen Kostendeckel habe für einen Smartmeeter von 20 Euro im Jahr, also man kann ungefähr, du hattest vorhin diesen schwarzen Ferrariszähler angesprochen, je nachdem in welchem Netzgebiet man sich bewegt, kostet der auch zwischen und je nachdem was man für einen Tarif nutzt, wie oft er abgelesen wird und so weiter und so fort. Das kostet auch zwischen 10 und 20 Euro. Das heißt, wir bewegen uns plötzlich mit einem viel intelligenteren Produkt in der Preisrange, die für jeden Kunden irgendwie annehmbar ist, weil er eigentlich nur 5, 6 Euro im Jahr dazu zahlt, aber eigentlich eine Infrastruktur bekommt, die viel mehr kann als der Zähler vorher. So wird das ganze Produkt natürlich auch viel attraktiver. Johann wird sich freuen, weil alle Kunden sagen werden, ich habe jetzt gar keinen Grund mehr, einen Smart Mieter abzulehnen oder das nicht zu wollen. Wenn ich dann auch noch eine Möglichkeit habe, günstiger Strom zu beziehen oder auch mit meinen Daten noch mehr zu machen oder Smart Home Anbindung zu schaffen durch einen Smart Mieter, dann wird dieser ganzen Branche auch neues Leben eingehaucht. Wir sind da sehr zuversichtlich, auch wenn es noch die eine oder andere Baustelle gibt, die man sicherlich noch bearbeiten muss, aber dass da einfach wirklich Schwung in die Kiste kommt, um es mal ungangsprachlich zu sagen. Wir sind auch sehr zuversichtlich, übrigens. Absolut größtenteils Superneuerungen, diese ganzen operativen und auch logistischen Problemchen mit der sicheren Lieferkette, wie so ein Ding transportiert werden muss, werden vereinfacht, die Kosten sinken ganz stark für die Verbraucher und Verbraucherinnen. Da wird mächtig was passieren. Ich glaube, das wird auch dazu führen, plus natürlich diese Eigenwunschmöglichkeit, auf jeden Fall innerhalb von vier Monaten ein Smart Meter zu bekommen, wenn man das dann möchte. Das wird natürlich dazu führen, dass wir in den meisten Regionen Deutschlands, auch in den meisten Stadtwerkegebieten, Kunden haben werden, die sagen, ja, ich möchte bitte. Das heißt, genau diese Prozesse werden dann auch gelädt werden müssen und entsprechend werden wir auch mit vielen Marktvernehmern auch in Kontakt treten. Und gleichzeitig kommen aber auch, wie du schon vorhin gesagt hast, viele Lieferanten dann irgendwann, ich will nicht in die Bredouille sagen, aber in die Situation auch irgendwann den Namen stattdessen anbieten zu müssen. Ab 2025, 2026 sind das irgendwann alle Lieferanten im Markt. Insofern glaube ich schon, dass es ein deutlicher Schritt nach vorne ist. Da ist richtig Wucht dahinter. Ich glaube, die nächsten Jahre könnten auf jeden Fall zeigen, dass Zynamenstarife und dieses ganze Thema Flexibilisierung des Verbrauchs in Deutschland. Ja, also ich bin persönlich fest davon überzeugt, weil es einfach wie gesagt mit den Volatilitäten nur so möglich ist, wie eine gesicherte Versorgung und B auch die anständigen Preis Anreize sozusagen zu setzen für die Verbräuche, da wo sie flexibel sind. Da wird es dann immer die Möglichkeit oder immer den Wunsch geben, den günstigen Preis zu zahlen und dann da wo ich flexibel bin, dann wasche ich meine Wäsche zur Mittagszeit oder lade mein Auto dann, wenn die Sonne scheint oder wenn der Wind weht. Das ist für mich total logisch. Jetzt habe ich noch eine Frage an Philipp. Ihr baut ja weiter aus, ihr wollt weiter diese Zähler installieren. Vor den Herausforderungen, die du auch gerade geschildert hast, also die Voraussetzungen, die ich als Zählpunkt bringen muss sozusagen, vor denen steht ihr ja. Habt ihr da einen Plan? Also sucht ihr euch jetzt die Platzierungen aus, die am einfachsten, am leichtesten gehen und habt da so eine Art Top-Down-Liste, die ihr abarbeitet? Oder wie geht ihr gerade vor im Ausbau? Auch da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wir haben natürlich Geräte eingebaut, die irgendwie einen Buchwert haben, die man abschreibt. Das heißt, man schaut, wie viel Buchwert vernichtet man. Es geht aber auch so ein bisschen darum, wenn das Gesetz so, wie es jetzt zumindest im Entwurf vorliegt, wenn das so kommt, dann haben wir natürlich ganz andere Möglichkeiten, weil wir dann eben nicht sagen müssen, okay, ja, aber auf diesem Straßenzug sind irgendwie noch drei PV-Anlagen, deswegen macht es irgendwie keinen Sinn, den ganzen Straßenzug auszustatten. So hat man natürlich die Möglichkeit, einen routenoptimierten Rollout zu machen, dass du wirklich sagst, ich rolle in einem Gebäude aus, ich rolle in einem Straßenzug aus und so weiter und so fort. Diese Kriterien kann man dann zurande ziehen. Wir gucken, wie ist die Eichfrist der aktuell verbauten Geräte. Ich hatte ja vorhin schon mal Eichbehörde genannt. Bei uns ist es so oder bei Zählern ist es so, dass die geeicht sind, das heißt die sind für ein bestimmtes Jahr freigegeben. Dann schaut das Eichamt sich eine Charge an Zählern an. Gehen die noch, laufen die noch zuverlässig, verlängert gegebenenfalls die Eichfrist. Wenn sie nicht verlängert wird, müssen die ausgebaut werden. Also das ist zum Beispiel eine Kategorie, wir gucken uns die den Mobilfunkempfang an. Wir arbeiten ja auch stark daran, weitere Technologien, Kommunikationstechnologien auszuarbeiten, Breitbandpowerlines zum Beispiel oder auch 450 Megahertz. Auch eine Funkfrequenz, die eine bessere Durchdringung zum Beispiel hat, auch in Kellerräume. Also das sind alles so Fragestellungen, die bei uns eine Rolle spielen, wo wir in welcher Art und Weise dann Geräte einbauen oder auch nicht. Aber ihr baut weiter fleißig? Ja, also wir haben eine Roadmap, wir haben einen klaren Einbaufahrplan, wir haben klare Mengengerüste, nach denen wir verbauen. Nach dem aktuellen Gesetzesentwurf sieht es ja auch so aus, dass die Grenze bis zum Einbau sozusagen auch vorverlegt wird. Also wir werden wahrscheinlich 2030 schon alle Pflichtfälle für Smart Mieter umgesetzt haben müssen. Also das heißt hier wird auch der Druck auf die Messstellenbetreiber deutlich erhöht und auch der Markt. Ich meine, Johann hat es ja quasi schon angedroht, mehr oder weniger, für alle Messstellenbetreiber. Auch der Markt wird nach den aktuellen Gesetzesvorlagen eine deutlich höhere Macht bekommen, die Infrastruktur vorantreiben zu lassen. Also deswegen wird es sehr spannend und wir haben immer den Anspruch vor der Lage zu sein. Also wir wollen gar nicht getrieben sein, sondern wir wollen eigentlich die Geschwindigkeit, die wir haben, noch weiter ausbauen und mit hoffentlich rechtlichen Rückenwind, Investitionssicherheit, kostendeckenden möglichkeiten und weiterzuentwickeln so viele geräte wie möglich einbauen um ja die energiewende voranzubringen und auch mehrwerte für unsere kundinnen und kunden zu ermöglichen jetzt fallen wir noch so zwei abschließende fragen ein wenn ihr erlaubt ich weiß dass es schwer ist eine prognose abzugeben aber wenn ihr beiden jetzt mal so einen Zeitraum sagen würdet, wann meint ihr ist diese Gesetzesgeschichte vorm Tisch und wir haben sozusagen eine Rechtssicherheit und können da auf einer neuen Basis arbeiten. Was würdest du abgeben an Schätzung, Johann? Nur so eine kleine Wette unter uns dreien, merkt ja keiner. Ich möchte das die Frage nochmal wiederholen, die letzten zehn Sekunden war etwas verzerrt, jetzt ist es wieder besser. Ja, okay, die Gesetzesnovelle bzw. Gesetzesänderung, die jetzt ansteht, so was, was meinst du, wann sind wir damit durch und wann haben wir eine neue rechtliche Grundlage, auf der wir verlässlich arbeiten können? Ende März. Ende März, okay, sehr schön. Und du, Philipp, was hast du? Spichtag, 1.4. Also bei der Veranstaltung, die ich vorhin schon mal angesprochen hatte, hatte Robert Habeck gesagt, er möchte gern vor Ostern damit durch sein. Kleiner Spoiler, das wäre auch ganz gut, weil die aktuelle gesetzliche Regelung basiert nämlich auf einer Übergangsregelung, die auch nur bis zum 1.5. gültig ist. Also das heißt bis zum 1.5. müssen wir die auf jeden Fall haben und da habe ich totale Einigkeit mit Johan. Ich gehe auch davon aus, dass wir bis allerspätestens, allerspätestens 1.4. mit Sicherheit ein verabschiedetes Gesetz zum Neustart haben werden. Er muss es ja persönlich sagen lassen vom Herrn Habeck. Insofern muss es ja stimmen. Er hat auch während der Veranstaltung übrigens mehrfach gesagt, ja wo sind denn die dynamischen Tarife der Stadtwerke, wann kann sie denn? Also erst persönlich hinterher, das hat uns natürlich gefreut. Ja super. Ich habe dann noch die letzte Frage, nämlich ihr habt ja beide eure Pläne und eure Ziele für das Jahr 2023, so sind wir ja ganz am Anfang des Jahres und bei dir Johann sind sie wahrscheinlich auch eher vertrieblicher Natur, also neue Kunden, so Dinge gehören da zumindest mit rein. Bei dir Philipp sind es ja dann vielleicht eher dieser, ich will immer Ausbau sagen, aber es ist Einbauplan, so könnte man vielleicht sagen. Habt ihr diese Pläne schon auf Basis dieser neuen Gesetzeslage erstellt oder passt ihr die noch mal an, wenn das dann tatsächlich am 1.4. oder Anfang April soweit ist? Naja, die haben wir natürlich in weiser Voraussicht schon mal ein bisschen angepasst, wobei man ehrlicherweise sagen muss, wir haben auch in den letzten Wochen und Monaten erlebt, dass auch die Gesetzesanpassung immer ein sehr fluides Gebilde ist und dass das, was man vor einer Woche noch auf dem Tisch hatte, auch mal ganz schnell wieder ganz anders aussehen kann. Von daher mit gebotener Vorsicht haben wir trotzdem schon einiges in Richtung dieses GNDEW, wie es in der Abkürzung so schön heißt, ausgerichtet. Okay, und bei euch, Johan? Ja, Basis der Planung war es nicht. Also wir haben die Planung jetzt nicht im Nachhinein nach oben oder unten korrigiert, in diesem Fall eher nach oben. Aber es ist natürlich allen in der Firma, auch den norwegischen und skandinavischen Kollegen und Kolleginnen klar, dass das ein Wachstumshebel ist. Also Cluster Growth Driver, das ist für uns auch einfach die Ausgangslage und die Perspektive deutlich verbessert. Wir versuchen natürlich seit zwei Jahren schon das ganze Thema voranzutreiben und da ist eine Art Blaupause für viele Markthandler, Stadtwerke, grundsätzliche Messsteinbetreiber und so weiter zu legen. Aber wenn die rechtliche Rahmen gut ist oder noch besser wird, dann gewinnt das ja das Ganze in einer anderen Geschwindigkeit noch. Und insofern, die Zahlen hat es nicht direkt beeinflusst, aber den Ausblick auf jeden Fall. Das fängt auch gerade richtig gut an, wenn ich das mal sagen darf. Es sind keine Ziele, die fernab der Realität sind unbedingt. Wir sind in einer Marktlage, die wirklich formidabel ist, kann man gar nicht anders sagen. Wir waren natürlich in einer Energiekrise und nach dem Ukraine-Krieg als Anbieter der Marktpreise durchreicht erst mal im Nachteil. Ganz klar, da kamen auch irgendwann durchaus ein paar Sorgen auf, muss man ehrlich sagen. Als die Preise explodiert sind, ist es umgekehrt. Alle Marktnehmer mit Fixpreis, Tarifen und transparenten Beschaffungsstrategien haben ihre Preise erhöht und Sportpreise bewegen sich seit längerer Zeit auf fast Vorkrisenniveau. Wenn man dann mal an einigen Tagen die Hälfte vom durchschnittlichen Marktpreis aufrufen kann, dann freut es natürlich die, die auf Social Media ihre Tesla- oder E-Auto-Screenshots teilen, denen sie dann gerade ihre Ladevorgänge gezeigt werden. Also, wenn wir nicht was wesentliches vergessen haben, dann glaube ich, können wir sagen, haben wir zumindest einen guten Rundumschlag gemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir nochmal ein Update machen, vielleicht, wenn das Gesetz durch ist und wir vielleicht noch ein paar neue Erkenntnisse teilen können. Und wenn ihr möglich, würde mich sehr freuen, wenn ihr digital oder live, aber wahrscheinlich aufgrund der Entfernung eher digital, aber am Stadtwerke Impact Day auch teilnehmt und wenn man euch da vielleicht auch sehen und hören und mit euch netzwerken kann. Gut, dann ja, habt vielen herzlichen Dank und dann wünsche ich euch ein ganz, ganz hervorragendes, erfolgreiches und glücklich gesundes 2023. Gleichfalls. Viel Erfolg beim SIT-Day. Ja, dankeschön. Bis denn. Tschüss.

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