Digitale Stadtwerke Podcast

Menschen in der Energiewende

3.6 Digitale Lösungen für den Energiemarkt von Morgen - ENTRNCE

Mit Sven Neldner

14.08.2023 66 min

Zusammenfassung & Show Notes

Eine neue Folge des Digitale Stadtwerke Podcast:
3.6 Digitale Lösungen für den Energiemarkt von Morgen - ENTRNCE

In der neuesten Episode des "Digitale Stadtwerke Podcasts" steht das Thema "Neue Geschäftsmodelle für Stadtwerke: Digital, regional und (CO2)neutral" im Fokus. Unser Gast, Sven Neldner, teilt seine fundierten Einsichten und die wegweisende Vision seiner Regionalstromplattform #ENTRNCE. 

Sven, der bereits seit über einem Jahrzehnt Unternehmen in der Energiewirtschaft berät, versteht die Herausforderungen, mit denen sich Stadtwerke konfrontieren sehen. Er sieht in digitalen Plattformen den Schlüssel für neue Geschäftsmodelle, besonders im Bereich dezentraler und regionaler Energieerzeugung. Mit #ENTRNCE bietet er eine Plattform, die Endverbrauchern ermöglicht, ihr regionales Energieangebot individuell zu gestalten und dadurch eine direkte Verbindung zwischen Erzeugern und Verbrauchern herstellt.

Die Vorteile sind vielfältig: Von Kundenbindung und Neukundengewinnung über automatisierte CO2-Einsparungsberechnungen bis hin zur regionalen Wertschöpfung. Mit dieser Plattform können Stadtwerke ihren Kunden nicht nur eine direkte, transparente Zuordnung von Energieerzeugung und -verbrauch bieten, sondern auch neue, innovative Stromprodukte vorstellen.

Svens Engagement in der Energiewende, verbunden mit seiner Expertise im IT- und SCADA-Systembereich, macht dieses Gespräch zu einem Muss für alle, die mehr über die Zukunft von Stadtwerken und regionale Energieerzeugung erfahren möchten.

Macht euch selbst ein Bild von Sven Neldners beeindruckendem Werdegang und seiner Vision für die Energiebranche:
Sven Neldner auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sven-neldner-84934182/

Hört euch die Episode an und taucht ein in die spannende Welt der digitalen Energiewende mit #ENTRNCE.

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Vielen Dank, dass Du uns hörst 😘

Transkript

Moin Sven, schön, dass du da bist und Zeit für uns hast heute. Hallo Matti, vielen Dank für die Einladung. Ja, sehr sehr gerne. Wir hatten ja gerade schon im Vorgespräch den guten Umstand erläutert, oder du hast ihn erläutert, dass du heute einen Feiertag hast. Also wir nehmen auf am 8. März. Schleswig-Holstein muss buckeln. Die Berliner haben ja sonst nichts. Die haben ja sonst nichts. Nicht mal ordentliche Wahlzettel, habe ich gehört. Hat auch wohl nicht so geklappt. Ich wohne ja nur Gott sei Dank nicht mehr in Berlin. Also da bin ich ja unschwünglich. Aber das Büro ist in Berlin. Darum feiern wir den Weltfrauentag heute. Ich glaube Berlin ist das einzige Bundesland, das diese Feier da hat. Ja, aber gut, es ist schon ein schöner Feiertag, finde ich. Und Berlin, Büro und wenn ja, kannst du die Effis schön nutzen? Es ist wirklich so gemischt. Wir wohnen ja ein Stück weiter weg von Berlin und ich bin so ein, zwei Tage in der Woche in Berlin. Kollegen, die wohnen direkt fast am Büro dran, die können fast hinlaufen, die sind halt vier, fünf Tage die Woche im Büro. Im Schnitt sind wir so drei Tage im Büro, über alle Leute. Das kann man ja wunderbar im Homeoffice machen, man muss ja nicht immer vor Ort sein. Aber so ein, zwei Tage treffen wir uns schon alle im Büro, weil das ist auch irgendwie für die Gemeinschaft gut. Denn nur wenn wir mit Teams zusammensitzen, ist immer so eine Sache. Für sich vor Ort ist ja dann doch noch ein bisschen besser. Ja, genau. Das hat alles seine Vorteile, aber es ist auch schön, das Homeoffice nutzen zu können. Also bei uns ist es so, dass ich das sehr genieße tatsächlich, aber ich genieße natürlich auch die Tage, wo wir dann zusammenkommen können. Das hat alles so seine Vorteile. Ja cool, also wir wissen jetzt also Sven ist da. Sven ist da. Und du kommst von Entrance, warst auch auf dem SIT, also die jenigen, die auf dem Stadtwerke Impact Day waren, hatten die Chance dich zu hören hören und zu sehen und kennenzulernen. Vielleicht starten wir einfach mal bei dir persönlich, bevor wir gleich nochmal auf Die letzte Etappe meines Berufslehens, wenn man so beinahe will. Ich bin bei Andrits Countrymanager, Entrance kommen und auf Allianda und diese Zusammenhänge. Wer bist du, was machst du, was hat dich in die Energiewirtschaft getrieben und was sind mich gibt es in der Energiebranche, direkt in der Energiebranche seit 2007, glaube ich. Da habe ich beim kleinen Gaslieferanten angefangen, damals in Operations, Energie, Daten und Portfolio so deine Antreiber, was bringt dich morgens aus dem Bett? Management Bereich. Ich bin dann über einige Stationen bei IT-Dienstleistern, dann letztendlich bei Entrance gelandet. Von Hause aus, ich habe nicht diesen geraden Weg. Also viele Kollegen haben einen Berufsweg gemacht und meiner war doch eine oder andere Findungsphase. Ich habe mal klassisch mal auf meinen Handwerksberuf gelernt, ganz zu Anfang, also wahrscheinlich mehr um meine Eltern zu ärgern. Damals Heiz- und Kühlermolkdürmer gelernt. Relativ schnell gemerkt, dass es nicht meins ist. Brav ausgelernt, bin dann wieder zur Schule gegangen, habe dann noch mal Informationselektroniker gemacht und war dann lange eigentlich so, habe so eine technische Betriebsführung, Gebäudeleittechnik, so ein Thema, das ist eigentlich meine Base, wenn man so will. Da komme ich her, war lange Jahre in Berlin bei einem großen Druckhaus, größter Berliner Druckhaus, zeitweise glaube ich sogar Europas größtes Druckhaus gewesen. Wir haben auch die Zeitung mit den vier großen Buchstaben gedruckt. Technische Betriebsführung gemacht und hatte dann 2007 irgendwie auf Berlin null Lust mehr. Hat mich halt die Arbeit geärgert. Wurde halt, ich möchte nicht sagen langweilig, aber ich war 14 Jahre in dem Druckhaus und es war alles fertig optimiert. Also erst haben wir das Haus in Betrieb genommen, damals war Neubau. Dann haben wir alles optimiert und gemacht und beteiligt. Dann hast du dich irgendwann selbst verwaltet. Das ist unbelangweilig gewesen. Ich dachte, gut, da muss man gut 20 Jahre arbeiten. Zeit absitzen macht jetzt auch keinen Spaß. Ich kannte die Firma nicht. Ich kannte auch nicht im Prinzip, worum es da genau ging. Energietag, Managementportfolio. Ich dachte, was machen die da? Zum kleinen Gaslieferanten. Also so klein waren wir nicht. Wir haben für eine große englische Gesellschaft das Deutschlandgeschäft gemacht. Wir sind nach Baden-Württemberg runtergegangen. Die saßen in der Nähe von Stuttgart. Das war einfach ein Kulturschock für einen Berliner nach Schwaben. Das ist nicht so einfach gewesen. Spätzle statt Currywurst. Genau, die wollten ja zwar immer eine Currywurst anbieten, aber naja gut. Okay und heute so wie bist du sozusagen zu, du warst erst bei Allianda und dann ist diese Entrance-Thematik entstanden. Ich bin vor gut anderthalb Jahren zu Allianda gegangen, damals schon das gleiche Produkt gemacht, also fing damals an mit dem Regionalstromprodukt in Deutschland, was die Allianna aufgesetzt hat und wir gehörten eigentlich immer, also das war immer unter dem Namen, also die Firma war immer dahinter, Entrenz. Entrenz ist, muss man sagen, Allianna hat vor sechs, sieben Jahren so einen Bereich New Business gegründet, wo ja so kleinere, mittlere oder Start-ups drin sind. Weil Alejandra ist ja der größte niederländische Strom- und Gasnetzbetreiber und hatten sich so ein bisschen Betätigung abseits des Netzbetriebs gesucht. Und haben da einige Firmen gestartet und die N-Trends in den Niederlanden gibt es also auch schon seit sieben Jahren. Und mit dem Produkt von den Kollegen aus Niederlande sind wir vor vier Jahren nach Deutschland gekommen. Aber der Name Entrent ist in Deutschland natürlich in der Energiebranche sehr unbekannt, logischerweise gewesen. Da hat man gesagt, wir gehen unter Alianna, die Alianna AG gibt es ja in Deutschland, machen wir das unter dem Namen der Alianna AG. Alianna ist ja doch ein anderer Begriff, um den Markteintritt ein bisschen zu erleichtern. Die Alianna AG hat aber jetzt zum Ende 2022 das Deutschlandgeschäft aufgegeben, weil alle Beteiligungen mittlerweile ausgegliedert wurden. Die 450 Connect ist eine eine Gesellschaft geworden, die Lichtsteuerung Berlin, ich weiß gar nicht genau wie sie hießen, also diese Ampel, unsere Ampelmännchen haben wir immer gesagt, die sind ja wieder seit dem 1.1. zum Berliner Senat zurückgegangen. Netz Heinzberg ist schon immer eine eigene Truppe gewesen, eine eigene Gesellschaft gewesen, hat man dann gesagt, okay, dann nur für euch Leute von Entrenz brauchen wir jetzt auch nicht mehr die Ariana AG hier als AG führen, dann geht ihr halt in die Entrenz. Weil die Entrenz GmbH gibt es auch schon seit vier Jahren, war mehr oder weniger eine leere Hülle. Okay, und da habt ihr das jetzt alles zusammengefasst und jetzt ist die Entrenz als eigene Gesellschaft. Genau, wir haben nur die Bezeichnung geändert, der Firmenname, die Eigentumsverhältnisse. Wir gehören immer noch zu Ariana zu 100 Prozent. Da hat sich ja nichts geändert. Wie viele Leute seid ihr jetzt hier in Deutschland? In Deutschland sind wir sechs. Sechs Leute. Eine kleine Truppe. Ja, okay. Ja und wie ist es denn so zu euren Produkten? Also ich sehe jetzt, wenn ich auf die Webseite gehe, sehe ich natürlich sechs Produkte bei euch auf der Webseite. Auf dem Impact Day warst du mit eurem Regionalmarktplatz und warst auch gemeinsam da mit der Harzenergie, würde ich gerade sagen, mit Michael Stapel von der Harzenergie. Da habt ihr auch einen Impuls gehalten und den verlinke ich auch hier in den Show Notes nachher, so dass alle den YouTube Link dazu finden können und da stellt ihr einmal vor, was ihr für die Harzenergie gemacht habt. Aber Aber hier so auf der Tonspur, ist dieser Regionalmarktplatz dein Hauptthema sozusagen? Oder gehst du crossover alle Produkte, die ihr bei Entrance in den Markt bringt? Naja, ich muss ja alles machen. Bleibt ja nicht alles anderes übrig. Nein, also der Marktplatz ist nach wie vor unser Hauptprodukt, weil das war auch das erste Produkt, mit dem wir in Deutschland an den Markt gedankt sind. Das war ja bis vergangenes Jahr auch das einzige was wir in Deutschland hatten und im vergangenen Jahr der Energiemarkt war ja nicht ganz so einfach gerade für die Vertriebe und wenn du jetzt ein Vertriebstool anbietest als einziges ist es halt im vergangenen Jahr ein bisschen schwierig gewesen. Das war da links und rechts um auch uns ein bisschen weiterentwickeln und da jetzt eigentlich zu den anderen Produkten, die mehr oder weniger teilweise eine Ableitung sind. Also wenn wir jetzt bei diesem Regionaladvisor beispielsweise über den sprechen würden, das ist im Prinzip der Marktplatz für Haushalts- und Kleingewerbekunden, es ist der Regionaladvisor für Industriekunden, also für das ganz gemessene Kunden. Man muss auf Basis des Regionalplatz erweitern wie unsere Produktpalette. Nur mit dem Produkt wirst du nicht lange überleben können. Okay und wenn du jetzt so auf einen schnellen Pitch sozusagen erklären sollst, was Entrance macht, wenn jemand kommt und sagt, ah hier, hallo Sven, schön dich kennenzulernen. Was macht Entrance? Digitale Lösung für den Energiemarkt von morgen. Hört sich sehr platt an. Okay. Dann gehen wir mal ein bisschen ausführlicher rein. Der Regionalmarktplatz, also ihr verkauft regionalen Strom. Wir verkaufen, wir stellen eine Plattform bereit. Also holen wir mal ein bisschen mehr aus. Die Hauptmessung bei uns ist einfach eine Transparenz herzustellen, zu zeigen, dass sich Erzeugung und Verbrauch übereinander bringen. Wir reden nur von erneuerbaren Energien. Und diese Transparenz, das ist eigentlich unser Kernpunkt, unser Kernthema auch. In den Niederlanden läuft es ein bisschen anders. Wir haben in Deutschland diesen Regionalstrom, das ist ein deutsches Produkt vom Umweltbundesamt, um je geförderte Anlagen noch anders vermarkten zu können. In den Niederlanden ist es eine klassische B2B Plattform. Da kann ein Anlagenbetreiber eines PV Parks, eines Windrades oder so, seine Anlage einstellen, sagt hier ich verkaufe meine Energie, stellt einen Preis rein und Endkunden können direkt dann da ihre Energie her buchen. Bei uns läuft es ein bisschen anders. Markt Design ist halt ein bisschen anders. Jahreste, also unsere Kunden, die das einsetzen, sind die Stadtwerke, die dann die einzelnen Anlagen in ihrem, ja sie haben sie oftmals nicht im Portfolio, sondern es geht ja auch viel über über Zertifikate und die Endkunden der Stadtwerke, wenn die sich den Tarif auswählen, dann können die halt aus vier Anlagen beispielsweise ihren Energiebedarf zusammenstellen und das weisen wir dann viertel Stunde genau aus. Klar, beim Profilkunden legen wir es aufs Profil, wenn keine Messwerte da sind, aber bei Kunden, die über intelligente Zähltechnik oder gar Smart Mieter, das ist ja etwas ganz Neues in Deutschland, verfügen, da weisen wir dann noch wirklich viertel Stunde genau aus, erzeugte Energie, verbrauchte Energie. Klar, es ist bilanziell, wir legen keine Leitung, aber das weisen wir aus. Das ist der Kern unserer. Also die Kunden des Stadtwerks haben auf dem Portal die Möglichkeit sich, wie war das, 50 km, das glaube ich, Grünstrom. Genau, alle Anlagen mit reinnehmen, aber dann muss das Produkt wieder ein bisschen anders heißen. Also die Plattform ist jetzt nicht an den 50 Kilometer gebunden. Wir müssen es einhalten, wenn wir diese Regionalnachweise da entwerten wollen. Aber ansonsten kannst du ja auch ausgeförderte Anlagen nehmen, wo du Herkunftsnachweis hast. Die können natürlich auch theoretisch weiter weg sein. Aber das Produkt, was die Stadtwerke, also unsere aktuellen Kunden dort einsetzen, ist das Produkt Regionalstrom und da sind wir in diesem 50 Kilometer Radius. Okay und die Stadtwerke selbst? Ich kenne Regionalstrom für mich selber nicht, also ich benutze das sozusagen nicht. Ich finde es natürlich spannend zu wissen, wo kommt der Strom her? Ich glaube, das ist auch der eigentliche Anreiz, dass man den Menschen das sozusagen nahe bringt, erfahren zu können, wo kommt meine Energie her. Ist das massenkompatibel? Also ist es etwas, wo man sagen kann, das machen viele oder bleibt es eine Nische für so ein paar Nerdys? Es ist je nachdem, wo du herkommst. Es hat angefangen als Nische natürlich. Die Stadtwerke haben ihre verschiedenen Produkte bis 2021. Also nehmen wir mal 22 raus. Aber bis dato haben die halt verschiedene Produkte gehabt, da haben auch ein Grünstromprodukt gehabt und haben dann vielleicht noch mal on top gesagt, okay jetzt machen wir nochmal ein Regionalstromprodukt drauf. Da ist es schon eine sehr überschaubare Anzahl erstmal gewesen von Endkunden drauf. Wir merken jetzt aber, Gott sei Dank, wie es langsam doch in den Massenmarkt reingeht. Also wir haben auch Kunden, die bieten generell nur noch Regionalstrom an. Die haben nichts anderes mehr im Portfolio. Die bieten zu 100% Regionalstrom an für Neukunden und dann wächst die Sache schon. Also Regional, Regional, Grünstrom wahrscheinlich, weil regional könnte ja theoretisch auch ein AKW stehen. Ja gut. Alles klar, also jetzt verkauft mein Stadtwerk mir Strom aus der Region und ich buche sozusagen genau diesen Stromtarif und habe dann Zugang zu eurem Portal. Wie muss ich mir das vorstellen? Also ich buche den Stromtarif genauso wie ich jeden anderen Stromtarif bei dem Stadtwerk auch buchen könnte? Genau, das ist die klassische Bestellstrecke, die du jetzt bei deinem Stadtwerk auch durchgehst. Je nachdem wie das System bei uns dort implementiert ist, entweder läuft die Bestellstrecke auch von uns auf dem Portal oder die läuft noch vom Stadtwerk. Also das kann man ja verschieden sehen. Dort gibst du als Kunden deine Daten ein, du brauchst deine Wohnsituation, wie viel Kilowattstunde du im Jahr verbrauchst, gibst die Postleitzahl natürlich ein, also klassisch wie so eine Bestellstrecke ist und dann springst du halt in so einen Marktplatz rein, wo dir das System erstmal nochmal zusammenfasst, was du eingegeben hast, dann zeigt das System dir einen optimalen, vom System her ausgerechneten Anlangmix. Also klar, wir sind im im Bereich der Haushaltskunden, Erzprofilkunden wird halt ein H0 Profil oder das Profil, was das Stadtwerk da einsetzt zugrunde gelegt. Das kannst du denn ganz klassisch bestellen, wenn es dir gefällt, so wie es ist. Du kannst dann aber auch selber dein Mix dir selber zusammenstellen. Also du sagst, nein, ich will mal gucken, was hat das Stadtwerk hier im Portfolio an Anlagen, was bieten die an. Weil ich gerade weiß, weiß ich nicht, in der Nachbarschaft ist eine Biogasanlage, die stinkt fürchterlich, wenn wir wenigstens noch den Strom von denen haben. Da gibt es ja viele Gründe. Kannst du dir aus vier Anlagen dann halt deine Mix zusammenstellen und dann gehst du auf die Bestellbutton und dann bist du halt wieder in dem Stadtwerkeumfeld, wo dann ganz normal die Sache vom Stadtrat weiterläuft. Also ich hatte jetzt gelesen, ich kann es nochmal machen, es gab so eine Grünstromverbraucherbefragung, die ist auch schon ein bisschen älter, ich glaube von 2020 ist die, wo praktisch auf diese Grünstromverordnung oder wie sie heißt hingewiesen wird und dass das irgendwie ja schon so einen Impact hat auf das Nutzerverhalten und dass man wirklich das grüne erneuerbare Thema irgendwie voranbringen will. Da haben die Leute dann angegeben, dass ungefähr ein Drittel der Verbraucher, 28 Prozent sind es hier, die haben gesagt, sie wären also auch bereit mehr zu bezahlen dafür, für so einen Grünstrom oder für einen grünen Regionalstrom und im Durchschnitt sind das so ungefähr zehn Euro pro Monat hatten die da irgendwie ausgeführt, die das pro Monat an Mehrkosten, die die da an Mehrkosten bereit sind zu bezahlen. Deckt sich das mit der Realität? Also weißt du das, merkst du, dass die Stromtarife bei den bei euren Kunden sozusagen auch sich so gestalten, dass sie teurer sind und akzeptiert? Also wie gesagt, wir müssen bis 2021 gehen und und und die Befragung, die gerade zitiert, die wird von 2020 sein oder 2021 spätestens. Da war es in der Tat so. Da hast du auch den bei den Kunden, die die Affinität dazu hatten, denn auch gesagt, ist mir auch was wert. Aktuell bei der jetzigen Lage ist es glaube ich schwierig, wenn dieses Produkt preislich nochmal über den anderen Sachen liegt. In der Tat muss man halt gucken, also das ist verschieden bei den Stadtwerken. Wenn wir Stadtwerke bei unseren Kunden haben, die wirklich auch physisch über diese Anlagen verfügen, über diese Mengen verfügen, die können diesen Tarif günstiger anbieten, weil die Energie günstiger ist von ihren Erzeugungsanlagen als wenn sie die am Markt beschaffen müssen. Aber das ist dann auch eine Politik von, Stadtwerke sind halt verschieden, da gibt es nicht schwarz und weiß, da gibt es so viele verschiedene. Du kannst definitiv damit günstiger sein, wenn du physisch die Anlagen hast. Wenn ich jetzt nur rein über die Zertifikate gehe, bin ich automatisch teurer, weil ich habe normal meine klassische Energiebeschaffung, da wird ein Preis kalkuliert und on top kommen noch mal diese Zertifikate rauf. Die sind jetzt nicht wahnsinnig, aber das summiert sich ja auch. Also bist du dann, wenn du ein Stadtwerk hast, was eine klassische Versorgung über einen Vorversorger hat oder so, wo da irgendein Energiemix kommt oder direkt an der Börse selbst beschafft, bist du natürlich teurer. Aber wenn du die Anlagen physisch auch hast und nicht nur über Zertifikate gehst, dann kannst du natürlich günstiger sein. Wie nimmst du das wahr? Sind viele mit Eigenanlagen unterwegs? Das ist wirklich auch wieder sehr verschieden. Die Stadtwerke halten sich ja jahrelang um. Ich möchte jetzt nicht Stadtwerke verärgern, das trifft bestimmt auch nicht auf jede Stadtwerk zum Gotteswillen. Aber viele haben sich um das Thema Erneuerbare nicht gekümmert. Die standen irgendwo rum, die wurden über den Dreck vermarkt, sie haben damit gar nichts zu tun gehabt. Teilweise haben sie heute noch Probleme, die mit einzubinden. Klar, eine sehr volatile Erzeugung macht es nicht einfacher mit dem Bilanzkreis, mit der Abrechnung und so weiter. Es gibt ja auch Herausforderungen, um Gottes willen. Aber da hatten sie sich lange nicht drum gekümmert. Und es gibt wirklich Stadtwerke, da müssen wir auch mehr mit beraten, noch wo hast du überhaupt Anlagen, wo gibt es Möglichkeiten, das macht dann unser regional Kompass, der letztendlich sagt, wo stehen überhaupt die Anlagen und wer ist der Ansprechpartner dafür, dass wir da halt ein bisschen mehr, noch ein bisschen mehr Dienstleistung noch bieten müssen und denen da ein bisschen, ja so eine Startinitierung zu geben. Ja, wie läuft das tatsächlich? Du hast gerade etwas Spannendes gesagt. Ihr habt da noch ein Produkt, den Regionalkompass. Da sagst du, ihr erleichtert den Stadtwerken den Zugang zu regionalen Energieerzeugern. Also so nach dem Motto, wenn du den noch nicht kennst, dann hier ist die Telefonnummer, ruf mal an und mach mal ein PPA mit dem oder so. Wie akquiriert ihr da richtig? Also holt ihr die Leute aktiv rein, diese Parks? Oder ist das... Wie stelle ich mir die mal ein? Nee, nee, wir arbeiten zwar schon mit einigen Direktvermarktern irgendwo zusammen. Man kennt sich ja und... Also bundesweit agieren, das kennt man ja und da könnte man sogar was machen. Aber dieser Regionalkompass, letztendlich auch keine Raketentechnik. Da greifen wir im Prinzip die Daten vom Marktstammdatenregister ab und du gibst halt dort dein Bereich noch ein, wo du da unterwegs bist und dann zeigt es dir auf einer Karte, welche Anlagen dort in deinem Umkreis sind, nach Erzeugungsart, wann fallen sie aus der Förderung raus, also alles die Daten, die wir im Marktstammdatenregister, das war nicht ein einfaches Wort, finden, die zeigen wir da und helfen dem Stadtwerk da zu sagen, guck es dir ja an, dann kriegst du eine CSV ausgedruckt, da steht auch noch die Ansprechpartner mit drin, Telefonnummern und dann ist für den Vertrieb, die Vertriebe der Stadtwerke, die haben jetzt nicht nur Energievertrieb, sondern die müssen jetzt auch losrennen, Anlagen akquirieren. Das ist für uns eine neue Aufgabe. Je mehr regional vor Ort da ist, desto mehr steht am Ende in eurem Portal drin und für den Kunden stehen dann mehr Anlagen zur Verfügung. Genau, das ist einfach für den Kunden dann interessanter. Wir hatten also auch Stadtwerke, die gestartet hatten, zwei Anlagen auf dem Portal. Da kann man halt nicht viel aussuchen. Aber gut, lieber starte ich mal ganz klein. Ich muss jetzt nicht warten, bis ich 10 oder 20 Anlagen im Portfolio habe, sondern starte erst mal damit, um zu gucken, wie es funktioniert und bauen sich dann sukzessive das auf. Da gibt es ja immer mehr Druck jetzt von Bürgergenossenschaften, die gucken, die gehen ja direkt zum Stadtwerk noch hin und sagen, hier, vermarkte meine Energie bitte. Ja, okay, das ist natürlich der umgekehrte Weg, dass die hergehen und das Stadtwerk bitten, das zu vermarkten. Jetzt wirfst du nachher in dem Portal aus, wie viel Prozent meines Verbrauches sind regional gedeckt. Also wahrscheinlich gibt es auch mal die Situation, wo der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint und dann muss irgendwas konventionelles anspringen. Wir haben ja leider nicht 100 Prozent erneuerbare im Markt, also insofern wird das wahrscheinlich auch bei Regionalstrom nicht ausbleiben. Reicht da nicht normalerweise auch einfach nur die Informationen am Ende des Jahres auf der Rechnung, weil ich kann ja eigentlich nichts wirklich beeinflussen als Verbraucher. Also ich sehe das dann, ist das nur so ein bisschen Spielkram und... Ja du musst eine gewisse, also ich sag mal für Profilkunden, die sehen auf dem Portal wirklich nicht viel. Für die ist das relativ uninteressant. Da weisen wir auch wirklich nur prozentual aus, aus welchen Anlagen deine Energie kam. Wir legen das nicht irgendwie aufs Profil und zeigen dem Kunden die viertel Stunde, weil das Profil hat mit seinem tatsächlichen Verbraucher nichts zu tun. Anders sieht es dann schon im Bereich der lastgangsgemessenen Kunden, vor allem auch der Industriekunden aus, die dann schon Interesse haben zum einen zu gucken Richtung CO2 Neutralität, wie viel habe ich wirklich von Erneuerbaren. Für die ist es auch nicht uninteressant zu sehen in welcher Viertelstunde klappt es und in welcher Viertelstunde klappt es nicht. Das liegt ja nicht nur an den Erneuerbaren. Wir haben auch Kunden, die genug Wasserkraft mit drin haben oder auch Biomasseanlagen. Die fahren ja einen schönen Strich. Da ist ja nicht von wegen Sonne scheint oder der Wind weht, sondern die fahren ja schon relativ Strich. Dann sehen sie aber trotzdem, wie kann ich den Verbrauch ein bisschen anpassen. Das ist für die auch nicht uninteressant. Also die Kosten, die von den Energiekosten jetzt vielleicht nicht abhängig sind, aber die Richtung CO2-Kosten, die sie haben, umso weniger ich emittiere, umso weniger muss ich dort bezahlen. Dann ist es oft ein Marketing-Thema auch für Industrieunternehmen, die dann sagen können, guck mal hier, wir können ausweisen. Wir sagen nicht nur über das Jahr, du hast 75 Prozent aus Erneuerbaren, sondern du hast jede viertelstunde so und so. Das bringt da den Mehrwert. Sind es dann tendenziell tatsächlich? Wir sind jetzt erstmal ausschließlich nur Haushaltskunden, weil wir damit angefangen haben. Wir haben mit dem RLM-Kunden sind wir jetzt erst zum Ende des vergangenen Jahres fertig geworden. Das ist auch ein bisschen anders, das läuft jetzt nicht über einen Marktplatz direkt, weil diese Kundenklientel hat natürlich jetzt kein großes Interesse sich an irgendeinem Marktplatz, an Anlagen zusammen zu klicken. Da geht es über den Key Account oder das Stadtwerk, der dann zum Kunden geht und sagt, guck hier, die Anlage habe ich im Portfolio, darüber gucken wir mal, wie wir deinen Mix abdecken können. Ja, okay, ja gut, es gibt natürlich sehr unterschiedliche Anlagen. Eine ist eben eine Wind, die andere ist mit Sonne und die dritte ist tatsächlich aus Biomasse meinetwegen noch irgendwas und vielleicht gibt es ja irgendwie auch nochmal ein Batteriethema irgendwann, das kann ja da theoretisch auch dran stecken an Vielzahrzeugung. Ich glaube da geht es auch langsam in die richtige Richtung, dass größere Anlagenparks, neuere jetzt doch schon immer mehr mit Speicher-Technologie, weil du kannst die Menge einfach besser vermarkten. Und habt ihr auch was vor für den Fall, dass dann doch am Ende noch das Smart Meter Rollout in Deutschland passieren wird. Also ich hoffe da ja sehr drauf ehrlich gesagt und dann hast du ja auch quasi echt zeitgemessene Endkunden, also B2C Haushalte sozusagen. Da macht es auch noch mal mehr Spaß oder? Da warten wir drauf. Da lächeln wir nach, weil dann kannst du auch wirklich den Werbe-Doc zeigen. Dann gehen wir auch Richtung ProSuma, wenn du vielleicht eine PV-Anlage auf dem Dach hast, wo du die Sachen sehen kannst, was muss ich vielleicht noch extra beziehen. Dann kannst du eine Wärmepumpe einbinden. Die Sachen können wir alle abbilden. Klar, wir warten auf dieses Thema, dass dieser Smart-Mieter-Rollout mal Fahrt aufnimmt. Aber ja, ich bin da ein bisschen skeptisch, wie schnell wir bei allen Sachen so sind. Ja, okay. Guckt ihr diese Ausbauziele an, jetzt ist wieder der nächste Turbo eingeschaltet worden am Freitag und ich sehe halt noch nicht so viel. Ja, also ich habe ja immer den, wie heißt das, LNG Terminal Speed vor Augen und hoffe, dass dann doch auch an anderen Stellen diese Geschwindigkeit möglich wird. Damit hilft es auch, das klingt jetzt auch ein bisschen komisch, aber da kannst du mit so einer Plattform auch wieder helfen, weil du steigerst damit doch wirklich die Akzeptanz vor Ort. Wenn du den Leuten sagen kannst, guck hier, hier ist die Anlage, hier kriegst du die Energie her und schaust sie an, dann ist das eine ganz andere Akzeptanz. Dann kannst du ausweisen, wie autark die Community ist. Das sehen wir bei uns auch in der Auswertung. Da siehst du, was ist aktuell mein, klar jetzt immer noch Tagesrückschau, wir haben noch nicht Echtzeiten, weil wir halt die Daten nicht haben, aber wie war der gestrige Tag, wie autark bin ich gewesen von meiner Erzeugung zu meinem Verbrauch. Das steigert schon die Akzeptanz bei den Bürgern, die sagen, okay, macht ja Sinn, vielleicht wenn wir unser Zeug hier vor Ort, Thema Energiesicherheit, auch Anlage vor Ort, ich brauche halt keine Primärenergie, jetzt bin ich abhängig von anderen Märkten wieder. Abhängigkeit hast du immer, denn der nächste sagt, ja die PV-Module kommen alle aus China und wenn die uns keiner mehr verkaufen haben wir klar irgendeine abhängigkeit hat man immer aber auch schon dass es das ist ein gutes thema ist und und und das spiegelt und so die die erfahrung vom markt ich gehe noch mal auf den auf den bereich der haushaltskunden jetzt sagst du wir haben irgendwie so ein slp also hier so ein profil dass da drauf läuft wie ist der zugang für den Kunden da geregelt? Es gibt ein Portal von dem Stadtwerk, da kann ich meine Rechnung einsehen, kann dort meine Abschläge ändern. Integriert ihr das da rein oder ist das ein gesondertes, daneben liegendes Portal, wo ich explizit nur die Versorgung über die unterschiedlichen Erzeugungsanlagen sehen kann. Das ist im Prinzip danebenliegend. Wir haben eine White-Label-Lösung. Wir passen uns dem Erscheinungsbild des Stadtwerks an. Einige Sachen sind, wie zum Thema, was ich sagte, die Bestellstrecke, die kann auch 100 Prozent vom Stadtwerk kommen, das ist gar nichts von uns. Aber der Marktplatz als solcher, klar, der ist immer unsere Plattform, dort wo alle Anlagen erstmal zur Auswahl stehen. Natürlich mit dem Logo der Stadtwerks und den Farbenverhalten vom Stadtwerk, sodass der Endkunde das eigentlich nicht groß sieht. Und wir haben auch ein Kundenportal, wie gesagt, die Kundenseite nach Abschluss, also wenn du den Vertrag dann am Laufen hast, wo du deine aktuellen Daten siehst. Auch das läuft bei uns, das kannst du sehr stark in das System des Wattwerks, je nachdem wie du es haben willst, integrieren. Die meisten Kunden machen es eigentlich so als daneben stehende Lösung, wenn du so willst, weil es einfach so ist, dass wir es nicht schneller mit starten können. Wir haben sehr kurze Projektlaufzeiten damit, also im Prinzip kannst du zwischen sechs und acht Wochen damit losgehen. Das ist natürlich eine Ansage. Genau und das haben auch die ersten Kunden auf jeden Fall genutzt, weil sie auch erstmal gucken wollten Produkt Regionalstrom lohnt sich das überhaupt. Das ist ja, ich jetzt wahnsinnig viel für Integration investiere. Guckt man erstmal, kriegt man auf den schnellen Weg mal hin und reicht, dass mein Logo da drauf ist. Wir haben vom Login, der Kunde muss sich jetzt nicht überall extra einloggen. Der Kunde loggt sich einmal bei seinem Stadtwerk ein und kriegt dann über einen Absprung, sieht er dann die Seite mit den Daten, die jetzt Richtung vom Regionalplatz kommen. Also der muss sich jetzt eigentlich nochmal extra irgendwo einloggen. Also habt ihr so eine Art Single Sign-On geschaffen, dass der dann praktisch aus dem Portal, aus dem Standard Kundenportal des Stadtwerks, dann in euer Portal sozusagen rüberhüpfen. Also wenn du sagst, acht Wochen könnt ihr loslegen, dann dauert ja sozusagen das Rechnen des Tarifs und das Marketing ja bald länger als die Integration von so einem System von euch. Teilweise ja. Wie viele Kunden habt ihr jetzt in Deutschland? Wie viele Stadtwerke machen das? Bei uns läuft es jetzt aktiv bei 16 Stadtwerke, okay. Ja gut, da bündelt man am Ende, wenn ich das alles mal so grob teile, 900 Stadtwerke, 40 Millionen Zähler, irgendwas in der Kehre, 35.000 Kunden pro Stadtwerk bleiben da, glaube ich, statistisch übrig. Weißt du, wie viele Haushaltskunden jetzt euer Produkt erreicht tatsächlich über eure 16 Stadtwerke? Also ich weiß, wie viele wir auf dem Portal haben, das sage ich dir jetzt nicht, sonst müsst ihr das nachher wieder rausnehmen. Es ist verschieden, wir haben wirklich Stadtwerke, die haben voriges Jahr, bin ich auch ehrlich, hatten wir einige Stadtwerke, die das Portal offline genommen hatten, weil sie generell nichts angeboten, also ist alles offline gewesen. Da bist du halt stehen geblieben. Jetzt mittlerweile sind sie bis auf eine Ausnahme sind sie alle wieder live und der letzte der wird jetzt eigentlich auch zum ersten, vierten wohl wieder live gehen. Das ist auch immer abhängig, wie gesagt vor dieser 2022 Geschichte, ein bisschen auch abhängig vom Marketing. Was Was macht das Stadtwerk für ein Marketing? Werben die aktiv für ihr Produkt? Machen sie da viel, machen sie da wenig? Stadtwerke, die haben sehr guten Anklang, da läuft es wirklich recht gut. Es sind nicht die Hunderttausende, die du da drauf hast. So viel interessiert dich für so ein Produkt ja noch nicht. Aber es ist schon okay. Dann hast du Stadtwerke, die haben es einfach mal so, weiß ich nicht, von ihrer Genossenschaft auch übergeholfen bekommen und ja dümpelt so rum oder hast du da weiß ich nicht, da 50 aktive Kunden auf dem Portal. Schade. Ich würde es auch voll unterschreiben, dass der Erfolg eines solchen Produktes natürlich irgendwie auch maßgeblich davon abhängig ist, wie das Stadtwerk am Ende im Marketing damit umgeht. Wenn man das heimlich installiert und niemandem davon erzählt, dann ist klar, dass da kein Kunde draufkommt. Was mich als alten Marketingvogel hier natürlich interessieren würde, ist, wenn das jemand richtig macht, kann ich sozusagen so ein Upleveling mit meinen Kunden machen. Also jemanden aus einem günstigen Laufzeittarif in einen etwas teureren Regionalstromtarif churnen und welche statistische Größenordnung ist das? Also wie viel Prozent kann ich da tatsächlich hinkriegen? Aber wahrscheinlich seid ihr noch nicht so weit, gerade wegen des letzten Jahres auch, ist da ja wahrscheinlich im Marketing nicht viel passiert oder hast du da Kennzahlen? Das hat uns alle zurückgeworfen. Da sind wir auch ehrlich. Das ist so. Aber ja, es gibt, wie gesagt, auf Stadtwerk haben wir jetzt den Fall, die bieten halt nur noch das an. Also da hast du dann sowieso für neue Tarife, da hast du gar keine andere Chance. Dann kriegst du das Produkt, gut ist. Freuen wir uns natürlich. Und ansonsten ist das... Ja, die Awareness ist ja auf jeden Fall schon mal dann auf dem Thema regional und grün was was sehr sehr gut ist wenn jetzt die wertschöpfung dann entsprechend auch noch sagen wir zumindest mal die kosten irgendwann wieder rein spielt und und man am ende dann eben halt auch eine kundenbindung über diese regionalität herstellt also dann weniger charm hat und so dann kann ich mir schon vorstellen dass das auch echt sinn ergibt jetzt habe ich schon mal das wort kosten in den mund genommen magst du kannst du darüber was sagen was sozusagen jetzt das realisierungszeit acht wochen damit da bist du jetzt sozusagen im markt wenn die nächsten anrufen jetzt muss er in acht wochen liefern meine implementierung jungs haben sie was zu tun nein das wie gesagt du bist natürlich abhängig auch auf der seite des kunden also des stattwerks wie sieht deren unterstützung aus nun brauchst ein paar sachen paar sachen müssen vorher geklärt werden, wie du rankommst oder wie die Integration auch sein soll. Wenn ich jetzt eine komplette Integration in das System der Stadtwerks habe mit Bestellstrecke, allem drum und dran, kommst du sicherlich nicht mit acht Wochen hin. Aber für diese Leitinstallation, die wir sie nennen, die jetzt wirklich so nebenher läuft, wenn man so will, im Prinzip mit eigener Bestellstrecke etc., ist das durchaus realistisch mit den sechs bis acht. Preise variieren natürlich erstens nach Größe des Stadtwerks. Je nach Größe des Stadtwerks ist auch eine gewisse Anzahl von Endkunden auf dem Portal implementiert. Da ist jetzt eine Hausnummer zu nennen, es geht von 10.000 bis 150.000 Euro im Jahr. Aber dann bis zu einem sehr großen Stadtwerk. Das Modell ist dann mehrstufig, so Implementierung, Festpreis und... Wir haben Implementierungskosten, das ist einmal so eine Position. Ja, es ist ein Festpreis im Prinzip, es ist kalkuliert, genau beschrieben, was machen wir dafür. Und dann hast du halt jährliche Kosten, weil was wir anbieten ist ja Software as a Service. Du mietest ja im Prinzip das System, das sind die Kosten für das System in der Cloud, inklusive Wartung, Pflege, Support und so. Das dann alles inkludiert. Okay, alles klar. Und dann habt ihr da so eine Zählerabhängigkeit, also Kundenabhängigkeit drin? Nicht mehr. Wir hatten zu Anfang auf, die Kollegen damals angefangen, bevor ich da war, die hatten wirklich jeden einzelnen Kunden auf dem Portal gezählt. Das macht jetzt keinen Spaß. Jetzt habt ihr Stufen wahrscheinlich, ne? Jetzt haben wir da Pakete, Stufen drin. Okay, bis da, dann reden wir mal über den nächsten Paket und so weiter geht's. Ja, ja, okay, alles klar. Ja, Mensch, 16 Kunden in Deutschland. Habt ihr noch ein paar vor euch. Habt ihr Ziele für dieses Jahr, wenn die Preise wieder so langsam auf den Boden zurückkommen, die Stadtwerke sorgen dafür, dass sie auch regionale Beschaffung ordentlich hinkriegen, vielleicht Eigenerzeugung auch langsam mal ausbauen, um die regionale Wertschöpfung da auf die Beine zu stellen oder besser zu machen? Natürlich haben wir Ziele und ich sage mal, wenn, wenn, wenn, soll jetzt nicht immer für alles eine Ausrede sein, aber wenn das vergangene Jahr nicht gewesen wäre, wären wir auch schon deutlich weiter. Ja. Man merkt es jetzt ja auch schon, so die, die Signale, die jetzt am Markt hast, jetzt redet doch schon mal, jetzt kriegst du mehr Gespräche mit Stadtwerken, jetzt ist das Ohr wieder, wieder offener. Im vergangenen Jahr haben sie dir natürlich, schöne Sache, die du hast, geh weiter, ich hab, ich biete eh keine Tarife an, ich brauche jetzt auch nichts für einen Regionalstromtarif. Das geht schon. Nein, unser Ziel ist es natürlich, einen guten Kuchen, ein gutes Stück da abzuschneiden. Ich weiß nicht, ob ich jetzt als Ziel sagen soll, 100 Stadtwerke, 200 Stadtwerke, das wird man sehen. Das ist ja auch nicht nur der Marktplatz, Gott sei Dank, den wir mittlerweile haben, sondern wir haben ja auch noch andere Sachen, wo wir sagen, okay, du hast jetzt nicht nur Stadtwerke als Kunden, sondern auch noch andere Kundengruppen, die du da abschließen kannst. Aber wie gesagt, 16 Kunden, das ist eine Momentaufnahme, da darfst du auf keinen Fall stehen bleiben und wird es auch nicht so, wie wir das jetzt schon hören. Wie ist sozusagen das Echo nach dem SIT? Hast du da einen Vortrag gehalten? Wir haben es noch nicht großartig verbreitet glaube ich Social Media mäßig. Also ich weiß gar nicht ob euer Vortrag schon... Den hatten wir schon verbreitet, jetzt aber könnten wir nochmal wieder nochmal machen. Das ist richtig. Es war nicht überragend gebe ich ganz ehrlich zu. Aber es war auch nicht so, dass gar keiner gemeldet hat. Also das war so ja okay. Ja ist ja auch ein bisschen der Städte Tropfen. Das haben sie auf gut deutsch leider nicht die Bude eingerannt. Okay, dann werde ich jetzt mal, ich rufe nochmal so zwei, drei anderen, dass das mal, dass das dann nochmal nach vorne geht. So ein bisschen die das Regionalprodukt dann nochmal ein bisschen gepusht wird hier. Ja und von der Angebotsseite, also das Produkt haben wir gerade so umrissen. Einmal der Marktplatz für die Haushaltskunden, dann haben wir so ein bisschen die Sind das so Derivate von eurer Plattform? Ja, im Prinzip immer der Hintergrund ist unser Matching-Algorithmus, wo wir dieses Matching anlagenscharfe Thematik mit dem Advisor. Wir können noch mal kurz auf die anderen Produkte kurz ein bisschen eingehen. Regional Mobil habt ihr noch, machen, Erzeugung und Verbrauch. Das ist ja unsere Basis, die wir haben. Und dieses Regional-Optimal finde ich in der Tat schon ein sehr spannendes Produkt und zwar ist das letztendlich ein Simulator, ein Simulationsprodukt, welches wir übrigens auch ab Anfang Q2 als Service anbieten können, dass sich da Kunden auch direkt, dass wir Betreiber der Plattform auch sind, dass wir die gar nicht erst an den Start weg nehmen, sondern wir sind der Betreiber und sich Kunden darauf direkt wählen können. Was macht der? Da hast du beispielsweise, sprechen wir da Industriekunden an, wir sprechen auch Gemeinden mit an, also jeder der einen relativ großen Verbrauch, Bedarf hat, da gehen wir jetzt nicht in den Haushaltskundenbereich, dafür ist das das Nächste. Dort wird der Lastgang des Kunden eingelesen, dann eventuell, wenn der Kunde vielleicht schon irgendwo ein Grünstromprodukt mit drin hat, also eine grüne Erzeugung mit drin hat, lesen wir das ein, sagen okay, zu so und so viel Prozent bist du jetzt vielleicht schon grün gedeckt und willst du jetzt mehr machen, willst du entweder selber noch eine Anlage hinzubauen, willst du ein PPA mit einbinden, dann hast du die Möglichkeit, bei uns auf dem Portal kannst du dann eingeben, was für eine Erzeugungsart, Wind, PV, Biomasse, etc. Gibst eine Anlagengröße ein, Jahresleistung der Anlage und dann rechnet dir das System aus, um wie viel Prozent du dich verwässern würdest von deinem grünen Bezug. Da ist auch wieder Viertelstunden genau, dann hast du noch die Möglichkeit noch einen Batteriespeicher mit einzugeben, mit einzurechnen, gibst die Größe des Speichers ein, die Zeit, die für Speicherung zuständig ist, also die Zeit der Ladung und Entladung, das ist ja immer, die Größe des Speichers ist ja eine Sache, aber wie schnell kann ich den Speicher laden und entladen, das ist ja genauso wichtig. Diese ganzen Daten kannst du dort eingeben und dann kriegst du wieder das nächste Ergebnis und sagst, okay, du bist jetzt von ursprünglich mal 37% erneuerbaren, bist du jetzt vielleicht auf 78% gekommen. Das ist wie gesagt viertelstundengenau und dann weisen wir noch aus, du hast ja eventuell teilweise auch einen Überschuss, dass du also mehr grüne Erzeugung drin hast, als du gerade aktuell in der Viertelstunde am Verbrauch hast. Das weisen wir wieder viertelstundengenau aus, bewerten es mit dem Durchschnittspreis, der aktuell in der Börse ist und sagen, das könnte noch dein Benefit sein, was du noch verkaufen kannst. Achso, wenn du praktisch noch eine Flexibilität mit raushauen kannst. So mal ganz grob skizzikiert. Finde ich ja total spannend. Bei den RLM-Kunden, da habe ich ja eben auch einen historischen Lastgang, der je nach Industrie mehr oder weniger verlässlich ist, auch für das, was in Zukunft kommt. Es gibt ja mit Sicherheit auch Ausreißer und so, aber dass man zumindest schon mal anhand eines historischen Lastgangs eben schon mal ausrechnen kann, wie sozusagen der Erzeugungsmix sein sollte. Ihr bindet Eigenerzeugung mit ein, genauso wahrscheinlich nach einer ähnlichen Logik wie er auch einen Windpark einbindet, nur dass die Eigenerzeugung dann entsprechend kleiner oder vielleicht auch größer ist, je nachdem was für Kunden sich das handelt. Was meinst du, die Eigenerzeugung, die jetzt von vornherein schon drin ist oder welche und welche? Ja, wenn ich jetzt, weiß ich, wenn ich Industrieunternehmen bin und ich habe ein paar große Hallendächer und habe vielleicht hinten noch ein paar Hektar Land, wo ich vielleicht doch noch einen Windmast drauf hingestellt habe oder so, dann ist das ja im Grunde wie eine Erzeugungsanlage, die sonst ja auch einbindet. Also die wird jetzt wahrscheinlich, also wenn sie schon da ist, kannst du diese Basisrechnung schon mit reinnehmen, dann sagen sie dir auch ungefähr, das wird dann letztendlich, machen wir das dann, wenn keine Daten da sind, wenn die jetzt nicht extra messen, diese Anlage, ansonsten hättest du ja auch diese Daten, könntest die einlesen, dann hast du eins zu eins das, dann weißt du es ganz genau. Ansonsten sagst du, okay, wie groß ist die Anlage, was für ein Profil, Wind, PV. Bei PV unterscheiden wir dann Südausrichtung, Westostausrichtung, das ist ja auch mal ein bisschen verschieden, auf der 5,5 Stunde gesehen natürlich. Und das wird dann mit eingerechnet, das ist dann deine Basis, die du denn schon hast. Dann geht es halt darum, willst du dich jetzt noch weiter, noch einen zusätzlichen Ausbau machen, hast du noch vielleicht ein bisschen Gelände, wo du jetzt was machen kannst oder willst du ein Green PPA dir noch besorgen. Letztendlich ist ein PPA nichts anderes als ein Liefervertrag. Da habe ich auch eine Jahresmenge, die ich dort eingebe und gebe ein Profil ein, je nach Auslegung. Selbst wenn es ein Base ist, also wenn es ein Band ist, lege ich das halt ein und kann dann sagen, okay mit diesem Vertrag, der bringt dich halt noch um so und so viele Prozentpunkte weiter. Ja und macht ihr auch den Vergleich, also praktisch einmal die Planung und dann am Ende auch nach der echten Messung auch den Soll-Ist-Vergleich, also was ist tatsächlich dann gelaufen? Ne, dann haben wir ja die Daten, dann läuft es klassisch, wenn er das weiter nutzt, unser Tool, dann läuft es klassisch auf dem Kundenportal, dann sieht er ja jeden tag seine daten okay und aber das ist doch mit sicherheit auch ein produkt dass das stadtwerken hilft eben kunden entsprechend gut auszutarieren also ihr müsst es ja gar nicht selbst Anlass, also da kriegt dieser Endkunde, wenn wir das betreiben, kriegt der Endkunde Zugriff aufs Portal für vier Wochen. anbieten also oder naja also dem dem Die brauchen sich für ein Jahr, die machen ein, zwei Rechnungen, gucken sich an, was dem endkunden macht ihr da nicht unter lohnt und dann ist es gut. Wenn wir die Schiene Richtung Stadtwerk oder umständen Energieversorgungsunternehmen veräußern, die setzen es dort natürlich dann als Vertriebsunterstützung auch ein, da hat es ja der Key Account damit bei und redet dann mit dem Kunden. Das ist halt ein bisschen ein anderer Ansatz. Wir müssen auch gucken, natürlich für uns wichtig, dass wir natürlich auch unsere Kundengruppen irgendwo auch erweitern, dass wir sagen, okay, wir sind nicht nur an Stadtwerken gebunden. Ja, ich denke so ein Stadtwerk ist ja im Zweifel ja auch ein großer Industriekunde, wenn man so will. Natürlich, für das Stadtwerk selber. Also ich habe ja auch mein eigenes Lastprofil. Das sagte ich ja vorhin auch schon mit Erweiterung, dass es nicht nur Stadtwerke, auch für eine Kommune kann es interessant sein. Eine Kommune weiß ja auch, was habe ich an Grundlast, was geht hier raus und was lohnt sich hier für mich am besten, mit welcher Größe. Also ja, ich glaube schon, dass man da halt ein bisschen das breiter streuen kann. Also kann ich mich da kontraktseitig sehr gut aufstellen, wenn ich ein großer Verbraucher bin und mir erstmal meine eigenen Erzeugungsanlagen oder eben über PPAs meinen Stromeinkauf gestalte, dann kann ich das mithilfe von eurem Produkt da doch gut optimieren, so meine Einkaufssituation. Ja okay, dann habe ich das Produkt auch verstanden. Sehr gut, also jetzt haben wir den Marktplatzadvisor gehabt, dann optimal den Kompass haben wir gehabt, das ist der, wo du sagst Marktstammdatenregister und wer bietet sowas an. Genau, mobil haben wir noch übrig, regional mobil. Da geht es in der Tat um Ladestrom. Das machen wir mit einem Partner zusammen, das machen wir nicht alleine. Dort haben wir einen Partner. Der setzt im Prinzip Lademöglichkeiten, AC oder DC, meistens DC, weil sie interessanter sind, direkt an die Erzeugung, also an den Anlagenpark. Und dadurch kannst du halt günstiger die Energie anbieten, weil du sparst dir die Netzentgelte. Das geht also bevor es ins öffentliche Netz geht, praktisch wie Eigenstromverbrauch. Da kannst du dort Energie wesentlich günstiger anbieten. Die machen komplett alles mit Säule hinbauen, mit einer App für Abrechnungen und da ist alles mit bei. Bei uns laufen halt über ein Portal nur so ein paar Grunddaten, Erzeugung der Anlage, Verbrauch, was geht Richtung Ladestrom raus, was geht Richtung Stadtwerk raus. Das machen wir mit dem Partner zusammen. Ich finde auch, das ist ein spannendes Thema. Das hören wir auch von Stadtwerken, die sich da wirklich mit beschäftigen, weil die müssen alle was tun für den Ausbau. Gott sei Dank, ich fahre selber ein Elektroauto, bin zufrieden, wenn es mal ein bisschen schwierig. Das passt auch gut in unser Konzept rein mit den Erneuerbaren. Das ist auch teilweise interessant für Anlagenbetreiber. Da haben wir schon mit Anlagenbetreibern gesprochen, die praktisch noch mehr Erlös für ihre Anlage haben wollen. Also verstehe ich jetzt richtig, ich habe jetzt als Energiegenossenschaft oder auch als Anlagenbetreiber eine Anlage stehen, die steht irgendwo rum und ihr baut dann direkt an die Anlage Ladeinfrastruktur? Genau. Die Anlage sollte natürlich einigermaßen verkehrsmäßig günstig werden. Ja gut, okay. Also so total am Arsch der Heide macht sicherlich keinen Sinn. Aber man fährt ja oft genug an solchen Windparks oder auch Solarparks vorbei. Gerade an Autobahnen hast du viel, wenn du siehst, so, weil eine Autobahn an PV und Windparks ist, die sind in der Regel eigentlich ganz gut zu erreichen. Und wenn du da einen guten Preis anbietest, ich meine, wir sind alle eine gewisse Preisaffinität hat jeder. Aber wenn du da die Energie wirklich erstmal 100% grün, die kommt von der Anlage halt und dann natürlich auch noch günstiger, weil du halt die Netzangelde ersparst zum großen Teil und alles, glaube ich schon, dass das Sinn macht. Ich glaube, wir hatten mal so eine Studie gemacht bei Windparks, glaube ich, um die 25 Prozent der Parks eignen sich prinzipiell für so eine Art der Lademöglichkeit. Das überlegt nicht jeder Anlagenpark, wie gesagt, aber da ist auch ein guter Teil, der dazu beitragen kann. Ja, wie du gerade schon sagst, also an Autobahnen, wenn ich tatsächlich fahre, hier A7 ist für mich so das Paradebeispiel, wenn ich hochfahre Richtung Kiel oder Flensburg oder so, dann sehe ich da schon sehr viele Erzeugungsanlagen rechts und links der Straße und die sind mit Sicherheit nicht sehr viel weiter weg von der Autobahn als ein Autohof, der da irgendwie, keine Ahnung, ja auch, musst du runter, Autobahnabfahrt runter, fährst du noch 500 Meter oder einen Kilometer und dann bist du da. Das ist ja, ja, habe ich bislang noch nie wahrgenommen. Also ich habe die immer nur auf den Raststätten gesehen. Die sind doch relativ neu mit am Markt. Die haben wir auch im vergangenen Jahr erst mit reingenommen bei uns. Die haben jetzt, wenn ich mich nicht verstehe, 3, 4, viel mehr haben sie jetzt noch nicht gemacht. inklusive wie gesagt die kümmern sich um, also die holen sich natürlich vor Ort denn die Elektriker, die das alles machen, die Firmen, aber geht von Ladesäule bis bis bis von der Abrechnung ist da alles in einer Hand. Das wäre gerade für Stadtwerke interessant, die damit nicht viel mit zu tun haben. Du hast an den Ladesäulen von Hause aus, auch wenn es jetzt erst ab 1.6. dann gefordert ist, immer so ein EC-Kartenterminal mit dran, also das da nicht mit Ladekarten, weil wenn du unterwegs bist, dann willst du nicht auch welche Ladekarte ist jetzt dafür, dass du da auch wirklich mit EC-Karte oder Verdienkarte zahlen kannst. So wie man es früher eigentlich auch vom normalen tanken kannte, das macht natürlich irgendwie Sinn. Auf der anderen Seite sieht man natürlich auch Ladekarte vom Stadtwerk, habe ich wieder die Chance irgendwie im Roaming, ich kann es ja nur, was mir die Ladeleute so erzählen, sagen, das ist auch nicht so ohne. Die Stadtwerke verdienen da nicht wahnsinnig viel dran. Also die sind ja auch meistens, ich glaube 3 oder 4 Anbieter, die sich um das ganze Roaming und so zum Theater da kümmern, da bleibt letztendlich beim Stadtwerk nicht viel hängen. Ich glaube, mit Ladeinfrastruktur oder Ladetarifen und solchen Dingen kannst du im Moment auch nicht so wahnsinnig viel Geld verdienen. Ich glaube, dass der Punkt auch eher der ist, dass man sich jetzt infrastrukturell und vom Angebot her so platziert, dass man dann, wenn der Markthochlauf wirklich abgeschlossen ist, weil wir haben jetzt aktuell, weiß nicht, 13 Prozent oder so, oder nee, warte, ich kriege es nicht mehr genau hin, aber irgendwie, ich sage jetzt mal so zwischen 15 und 17% Neuzulassungen waren es im letzten Quartal 22 an Elektrofahrzeugen, also vollelektrischen BEVs. Da sind wir jetzt am Anfang der Kurve der wirklichen Marktdurchdringung. Aber der Ausbau, Thema Ausbau, ist egal wo, auch der hängt da hinterher. Der Marktanlauf von den Zulassungen der E-Autos ist wesentlich höher. Ich habe es im vergangenen Jahr wirklich im Sommer zweimal erlebt im Ladepark unterwegs auf der Autobahn. Der war voll, drei Autos haben noch angestanden. Das macht ja keinen Spaß. Ich hatte Glück, meine Marke hat ihre eigenen Ladesäulen. Aber an der kann man mittlerweile auch, ich fahre ein Renault, also so ein Megane. Aber nicht an allen. Aber ich habe allen freigegeben, ohne jetzt für die jetzt Werbung zu machen, das liegt mir jetzt wirklich fern, aber die haben das eigentlich schon gut gemacht. Die sind erst mal mit ihren Ladesäulen losgegangen und guck dir mal an, wenn du so einen Ladepack siehst, du hast dann klassisch so zwei, nein zwei nicht, aber vier bis sechs hast du Lademöglichkeiten von wie sie heißen, ENBW, Ionity und wie sie alle heißen. Gehst du in so einen Supercharger hast du mindestens zwölf. Ja stimmt, da haben die schon ein Element geplant. Das funktioniert gut und du hast kein, da gibt es nichts mit irgendwelchen Karten oder so. Du kommst mit deinem Auto an, die kommunizieren direkt mit der Ladesäule und wie gesagt, wir keine Werbung für die machen, das können die gut. Wir machen es jetzt auch gut, indem wir direkt an den Anlagenpark sowas bauen, was dann günstig ist und dann auch mit EC-Karte günstig zu bezahlen ist. Ja, ich finde das hat ja auf verschiedenen Ebenen echten Mehrwert. Du hast ja gesagt, du zahlst die Netzentgelte nicht. Das ist jetzt so diese Kostenbetrachtung. Auf der anderen Seite kannst du auch sagen, es belastet das Netz nicht. Also wenn da jetzt 20 Tesla stehen und die alle sich, oder wer auch immer, jetzt habe ich da irgendwie pro Fahrzeug vielleicht noch mal so 30 bis 40 Kilowattstunden, die ich da reinladen will, da kommt ja schon ordentlich was zusammen und das belastet dann sozusagen das Netz auch nicht. Wenn so was Schule macht, direkt an den Anlagen dran, macht schon durchaus Sinn. Also aus meiner durchaus kaufmännischen Brille. Ich bin ja kein Elektriker oder kein Finder mit der Physik. Es macht wirklich auch so Sinn, wenn man sagt, hier habe ich wirklich 100% grünen Strom. Das ist ja auch mal so ein Argument, was du dir als E-Mobilisten so entgegenbringst. Dein Auto fährt ja auch mit Braunkohle. Aber 50% sind doch erneuerbar. Das muss man ja auch wieder vom deutschen Strommix ausgeben. ausgehen. Ich lebe zu Hause und mit meiner PV-Anlage, also ich fahre 100%. Ich wollte gerade sagen, man lebt zu Hause. Aber das kann halt nicht jeder. Das muss man ja auch fairerweise sagen, wenn du in einer Stadt, also einmal jetzt mal so einen schönen Aufwischer in einer Mietwohnung wohnst, gemacht und haben eure Produkte dann hast du da selten, mit deinem irgendwie angeschaut. Macht auf mich alles Balkonkraftwerk wird es nicht klappen. Ja, da lebst du eine ganze Weile, irgendwie schon durchaus durchdachten Wahrscheinlich nicht in die Richtung von 20 Cent Kilowattstunde, wie der geht. Aber die Welt beruhigt sich, glaube ich, irgendwie wieder. Eindruck. Ich wünsche euch sehr, Und mit zunehmendem Ausbau, glaube ich, haben wir natürlich auch noch mehr regionale grüne Erzeugung. dass auch der Strommarkt sich wieder ein bisschen beruhigt. Ich weiß, dass es Und dann macht es natürlich noch mal mehr Sinn, euer Produkt einzusetzen. Wie siehst du das Thema dynamische Tarife, also Zeitvariable oder Lastvariable Tarife? Kommt sowas bei euch an? Habt ihr da irgendwie konzeptionell Gedanken dazu? Ja, in den Niederlanden würde es schon besser funktionieren. In Deutschland hängst du einfach mit dem Faradeszählerbeuner anfangen über irgendwelche verschiedene Tarife nachzudenken. Also schließt das schon mal aus. Also da sind wir wirklich noch ganz weit hinten dran. Ich glaube schon, dass das kommen wird irgendwann, um einfach auch Anreize, aber das wird sich mehr so Richtung pro Summa lohnen. Wir müssen das, wenn man das so ein bisschen breiter fasst, wenn du denn auch dein Auto als Batteriespeicher nutzen kannst. Wenn du überlegst, du fährst da mit 70, 80 Kilowatt Speicher durch die Gegend, den man ja auch wunderbar nutzen kann. Ich glaube, dann kommen so Variablen Tarife, wenn das alles, aber ich glaube, dazu fehlt Infrastruktur erst. Dass Smart Mieter wirklich mal in Masse ausgerollt werden, wo sich das dann auch durchsetzt. durchsetzen. Letztendlich irgendwie abbilden kannst auf einer Plattform vieles. Also ich glaube nicht, dass wir da große Schwierigkeiten haben. Letztendlich das, was wir momentan machen vom Marktplatz hast du sowieso. Vom Preis her ist es erstmal der Preis für das Produkt, wird von unserem Kunden bestimmt und die einzelne Anlage hat keinen, die haben alle den gleichen Preis. Das ist aber so gewollt von den Stadtwerken, weil die sagen, du machst zu Anfang eine Prognose, dass 20% von der Anlage kommen, 30% von der und so. Das kann natürlich über das Jahr dann anders sein, weil die Sonne mehr scheint, weniger Wind ist oder eine Anlage in Revision geht und dann hätten die nachher verschiedene Preise wieder. Da sind noch viele Sachen offen, aber es ist eine Frage, ja es wird kommen, aber ich glaube nicht in den nächsten zwei, drei Jahren. Hast du schon moderne Messeinrichtungen? Gott sei Dank, weil wir eine PV-Anlage haben und die ist nicht so alt. Es war kein Smart-Meter, also wie diese Zwischenschufe, also intelligenter oder halb intelligenter, bei denen du von ferne auslesen kannst und die Anlage ist auch von ferne steuerbar, dass du die auch nutzen könntest für welche Regelleistung, die man da bringen könnte. Also sowas könnte ich schon im eigenen Haus hier verarbeiten. Ja okay, also hast du dich schon bereit gemacht für die Energiewelt von morgen in deinem privaten Umfeld und naja und in deinem geschäftlichen arbeitest du da auch fleißig dran. Verarbeiten, genau, das wollen wir weiterkommen. Ja alles klar. Dann wenn wir jetzt nicht irgendwas wesentliches vergessen haben, außer vielleicht doch eine Frage. Nächstes Jahr SIT, seid ihr wieder dabei? Ja, also ich glaube schon. Ich fand es wirklich eine sehr coole Veranstaltung gewesen. Ist mal völlig andere Richtung als die klassischen, die du halt so kennst. Ich glaube auch so das Thema, ja dieses Jahr werden wir nochmal zur eWorld gehen mit einem Partner zusammen. Aber ich glaube, die sind über ihren Zenit hinweg. Du meinst Siebert? Ja, da bin ich voll der Meinung. Es ist eine wesentlich kleinere Veranstaltung, eure, aber da sind die Leute, die interessant sind. Da geht es halt um die Erneuerbaren. Die Kollegen aus Lübeck haben mich da wirklich beeindruckt, was die da machen. Das finde ich schon cool. Ja, cool. Also ich merke mir auf jeden Fall mal die eWorld. Wir waren ja letztes Jahr da, auch als SIT und haben da ja mal so ein bisschen ein Get-Together gemacht. Da denken wir gerade darüber nach, ob wir das dieses Jahr auch wieder machen. Ich glaube, das hat damit zu tun, dass die Smart AI noch interessanter ist, glaube ich. Also ich war vergangenes Jahr als Besucher auf der Smart AI in München und wir werden dieses Jahr mit dem BNE Gemeinschaftsstand dahin gehen. Also ich glaube, die ist noch ein Tick, die ist größer, ich war wirklich erstaunt voriges Jahr, wie groß die ist. Okay, die habe ich überhaupt nicht auf der Schleuder. Also aus der konventionellen Energiewelt hatten sie viele, aber mir wurde die empfohlen bei uns und gehen wir dahin und guckt jetzt mal an und jetzt ja was los. Und wann ist die? Erst einen Monat später, die ist im Juni, glaube Mitte Juni ist die. Gut, na gut, wir sind jetzt im Juni in Stuttgart, dann fahren wir gleich weiter. kommt aber in schwaben rüber zu den bayern weißwurst dann passt das ja auch nicht schlecht man könnte ja so eine kulinarische deutschlandreise machen die so westen runter und dann die kurve stuttgart Also insofern mache ich eine Wurst-Tour. münchen irgendwie spätzle weißwurst und Das ist auch nicht schlecht. Okay. Super. dann hoch durch die thüringer würstchen Sven, vielen, vielen Dank für deine Zeit. gibt ja eine menge würstchen in Gerne. Hat Spaß gemacht. War ein cooles, lockeres Gespräch. deutschland mein Ich hoffe, auch ihr da draußen habt alle Spaß gehabt und ein bisschen was Interessantes mitgenommen jetzt hier so von unserem Gespräch. Wenn ihr Fragen habt, ich verlinke natürlich wieder Svens LinkedIn Profil in den Show nutzt, dann haut ihn einfach direkt an und stellt eure Fragen, macht Termine, guckt euch mal ein bisschen genauer an. Jetzt habt ihr ja nur die Tonspur, ich sehe ja aber hier auch, dass es da durchaus attraktive Benutzeroberflächen gibt. Also in sofern haut Sven an und ich würde mich sehr freuen, wenn was zustande kommt und wenn wir uns alle ein bisschen mehr drum drehen, wie man Energiewende auf die Beine stellen kann, attraktiv machen kann, Spaß daran haben kann und irgendwie ein paar coole Produkte erfinden und weiterentwickeln kann. Gut, danke Sven. Danke dir. Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.

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