5 Tipps, um im Dschungel der Smart Factory zu überleben #9
Praxiserprobte Strategien für mehr Klarheit, Effizienz und Digitalisierung in der modernen Fertigung
19.05.2025 17 min MPDV Mikrolab GmbH
Zusammenfassung & Show Notes
Heute begeben wir uns mit unserem Podcast "Factory Rock – Die Zukunft der Fertigung im Takt" in den Dschungel, zumindest in den Dschungel der Smart Factory. Denn auch der Weg zur Smart Factory kann ganz schön undurchdringlich erscheinen. Was dann hilft? Unsere Experten haben fünf Tipps im Gepäck, um im Dschungel der Smart Factory zu überleben. So viel sei jetzt schon verraten: Eine Machete brauchen Sie nicht.
Darum geht's:
Darum geht's:
- Smart Factory als Dschungel: Der Weg zur intelligenten Fabrik ist für viele Unternehmen schwer durchschaubar – geprägt von komplexen Prozessen, IT-Systemen und einer Vielzahl an Tools. Eine klare Marschroute ist entscheidend.
- Vision und Ziele: Der erste Schritt ist eine klare Vision für die eigene Smart Factory. Daraus lassen sich konkrete, realistische Ziele und kleine Umsetzungs-Schritte ableiten.
- Digitale Infrastruktur aufbauen: Für den Start ist es wichtig, Maschinen und ERP-Systeme sinnvoll anzubinden, um verlässliche Daten zu erhalten und Mitarbeiter zu entlasten – weniger manuelle Erfassung, weniger Fehler.
- Daten intelligent nutzen & schnell reagieren: Echtzeitdaten ermöglichen frühzeitige Reaktionen und gezielte Analysen zur kontinuierlichen Verbesserung. Eine dynamische Planung hilft, flexibel auf Störungen zu reagieren – idealerweise automatisiert.
- KI und automatische Entscheidungen: Künstliche Intelligenz unterstützt datenbasierte Entscheidungen, z. B. bei Wartung, Qualität oder Planung – bereits heute erfolgreich im Einsatz.
(00:00) Intro und Vorstellung
(00:49) Der Dschungel der Smart Factory
(02:30) Tipp 1: Klare Vision, konkrete Ziele, machbare Schritte
(05:25) Tipp 2: Digitale Infrastruktur aufbauen
(07:57) Tipp 3: Daten analysieren und intelligent nutzen
(11:00) Tipp 4: Reaktionsfähigkeit herstellen und dynamisch planen
(15:15) Tipp 5: KI und automatisierte Entscheidungsfindung.
(00:49) Der Dschungel der Smart Factory
(02:30) Tipp 1: Klare Vision, konkrete Ziele, machbare Schritte
(05:25) Tipp 2: Digitale Infrastruktur aufbauen
(07:57) Tipp 3: Daten analysieren und intelligent nutzen
(11:00) Tipp 4: Reaktionsfähigkeit herstellen und dynamisch planen
(15:15) Tipp 5: KI und automatisierte Entscheidungsfindung.
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Haben Sie Lust Lust bekommen, selbst den Weg zur Smart Factory zu gehen? Dann warten Sie nicht länger! Mit der Fertigungssoftware von MPDV – von der Manufacturing Integration Platform über das Manufacturing Execution Systeme HYDRA bis hin zu KI-gestützter Produktionsplanung – stehen Ihnen genau die Werkzeuge zur Verfügung, die Sie brauchen, um Schritt für Schritt aus dem Dschungel eine klar strukturierte digitale Fertigungslandschaft zu machen.
Haben Sie Lust Lust bekommen, selbst den Weg zur Smart Factory zu gehen? Dann warten Sie nicht länger! Mit der Fertigungssoftware von MPDV – von der Manufacturing Integration Platform über das Manufacturing Execution Systeme HYDRA bis hin zu KI-gestützter Produktionsplanung – stehen Ihnen genau die Werkzeuge zur Verfügung, die Sie brauchen, um Schritt für Schritt aus dem Dschungel eine klar strukturierte digitale Fertigungslandschaft zu machen.
- Manufacturing Integration Platform (MIP)
- Manufacturing Execution System (MES) HYDRA X
- Advanced Planning and Scheduling System (APS) FEDRA
- AI Suite – Künstliche Intelligenz für die Fertigung
Sie benötigen Unterstützung, um den Dschungel der Smart Factory zu meistern? Dann vernetzen Sie sich mit unseren Experten Sven Theisen und Thomas Hofmanninger auf LinkedIn!
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Folgen Sie MPDV auf LinkedIn, um Smart Factory Updates und Infos zu neuen Podcast-Episoden zu erhalten: https://www.linkedin.com/company/mpdvmikrolab/
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Transkript
Sie hören es schon an unserem akustischen Intro. Heute begeben wir uns mit unserem Podcast "Factory Rock – Die Zukunft der Fertigung im Takt" in den Dschungel, zumindest in den Dschungel der Smart Factory. Denn auch der Weg zur Smart Factory kann ganz schön undurchdringlich erscheinen. Was dann hilft, darüber spreche ich heute mit Sven Theisen und Thomas Hofmanninger. Beide sind erfahrene Sales-Spezialisten bei MPDV mit ganz viel Praxiseinblicken und beide haben fünf Tipps im Gepäck, um im Dschungel der Smart Factory zu überleben. So viel sei jetzt schon verraten: Eine Machete werden wir aber nicht brauchen. Mein Name ist Boris Karkowski und ich heiße sie herzlich willkommen. Hallo Herr Theisen, Hallo Herr Hofmanninger.
Hallo Herr Karkowski.
Hallo, Grüß Sie.
Hallo. Herr Theisen, warum erinnert denn der Weg zur Smart Factory manches Fertigungsunternehmen an einen Dschungel?
Ja, da gibt es eigentlich zwei Aspekte, die man da betrachten könnte und das eine ist natürlich im Unternehmen selbst, also wem sage ich das, da gibt es Prozesse, Materialien, Maschinen, Personal und dazu dann noch einen riesen Wust an Dokumenten, die ausgefüllt werden müssen, die transportiert werden müssen, gescannt werden müssen. Das ist an sich schon ein Dschungel und wenn man dann jetzt wirklich noch in die Smart Factory geht und sich dann betrachtet, das sind natürlich IT-Themen, sprich da gibt es dann unzählige Tools, Softwarelösungen auch für jedes Problem, für jedes Thema, ob das für die Planung ist, für die Qualität, für Logistik und was auch immer es da gibt. Das kann einem dann auch schon wie ein zusätzlicher Dschungel sag' ich jetzt mal noch mal anmuten und da ist es eben ganz, ganz wichtig, dass man, um durch diesen Dschungel da sich eben zu kämpfen, eine anständige, eine saubere Marschroute sich zurechtlegt, um den Dschungel erfolgreich durchqueren zu können, sag' ich jetzt mal, um in der Analogie zu bleiben.
Das habe ich verstanden, sozusagen. Die Frage ist dann, glaube ich, schon auch für viele, womit anfangen und wie geht es dann weiter? Sie hatten im Vorgespräch gesagt, sie haben unseren Zuhörern 5 Tipps mitgebracht für die Umsetzung, für die Praxis. Was ist denn der erste Tipp für jemanden, der jetzt gerne eine Smart Factory hätte, aber eben noch ganz am Anfang steht, Herr Hofmanninger?
Ja, der Tipp 1 beschäftigt sich mit der Marschroute, wie das der Herr Theisen schon angekündigt hat. Das heißt Tipp 1: Klare Vision haben für die Smart Factory, um davon konkrete Ziele und machbare Schritte abzuleiten. Um es vielleicht noch ein bisschen auszuformulieren, Herr Karkowski, geht es quasi darum, die Vision zu haben, weil die Vision von der Smart Factory kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein, und das heißt, dann braucht man ein Zielbild und daraus kann man dann konkrete, kleine, machbare Schritte ableiten, um eben dieses Überziel der Smart Factory zu erreichen.
Sie haben es gerade schon gesagt: kleine Schritte, konkrete Ziele. Herr Theisen, ganz oft ist ja beim Thema konkrete Ziele das Stichwort KPIs, also welche Kennzahlen sollte ich denn verwenden, um zu sehen, was verändert sich und verändert es sich eben auch in die richtige Richtung. Da geht man aber schnell, oder da gibt es schnell die Neigung, dass man sagt, ach, das würde ich gerne auch noch messen, und dass wir ja auch noch relevant und so weiter und am Ende hat man dann irgendwie zwei Hand voll KPIs. Ist das sinnvoll oder was ist 'ne vernünftige Zahl und vor allen Dingen welche KPIs haben sich in der Praxis als sehr sinnvoll, gerade am Anfang herausgestellt.
Ja, also das ist genauso wie Sie sagen Herr Karkowski. Da neigen viele Kunden oder Neukunden dazu, dass sie viel zu viel am Anfang wollen. Man muss das wirklich reduzieren auf die ganz essenziellen.
KPIs, Kenngrößen erst mal. Das ist auch nicht bei jedem Unternehmen gleich. Ein Beispiel: Ein Kunde von uns, der hat sich wirklich die Rüstzeiten mal genauer angeschaut und hat dann dabei festgestellt, gut, die stimmen nicht so wie ich die aus meinem ERP aus den Stammdaten bekomme und hat die dann einfach korrigiert. Das waren dann mal 30 Minuten mehr, mal 10 Minuten weniger, was auch immer und hat einfach dann sauberer planen können. Und letztendlich der Erfolg war, der war produktiver, der brauchte Maschinen nicht zu kaufen. Das einfach mal zu diesem sehr, sehr einfachen KPI Rüstzeiten. Die Durchlaufzeiten sind natürlich oft ein Thema, weil das eben die Kunden interessiert. Aber ja, ich überlege gerade am Anfang ist auch schon eigentlich fast immer der OEE ein Thema. Gut, der OEE setzt sich eben dann zusammen aus der Verfügbarkeit, der Leistung und der Qualität, dem Vergleich Gutteile oder Schlechtteile und ist damit schon sehr, sehr aussagefähig. Aber wenn Sie mich nach einer Zahl fragen, also ich würde es mal so auf vier, fünf Kenngrößen erst mal beschränken und dann kann man das weiter ausbauen, wenn man mehr braucht oder tiefer in die Materie geht.
Erweitern geht, glaube ich, immer. Und vielleicht erst mal tatsächlich den klaren Pfad im Auge behalten am Anfang. Also ich nehme mal mit Tipp 1: Klare Ziele definieren, machbare Schritte gehen, klein anfangen in der Umsetzung. Was ist denn Tipp 2, Herr Theisen?
Jetzt habe ich meine KPIs definiert, sag' ich mal. Jetzt muss ich die natürlich auch irgendwo sinnvoll herbekommen, und das heißt bei uns etwas ja, auf neudeutsch die digitale Infrastruktur erstmal aufbauen. Das heißt, ich muss erstmal dafür sorgen, dass ich diese Daten sinnvoll aufnehmen kann und das sollte man auch erst mal in kleineren Schritten machen und ganz wichtig oder sehr, sehr wichtig ist hier eben das Thema Maschinen anbinden oder die Maschinen, die ich anbinden kann, die sollte ich anbinden, ganz einfach aus dem Grund heraus, damit kann ich die Mitarbeiter entlasten. Alle Daten, die ich aus den Maschinen bekomme, die muss der Mitarbeiter nicht mehr während des Prozesses oder im Nachgang irgendwann aufschreiben und da können auch keine Fehler gemacht werden, ist auch wichtig. Und das wäre insofern der erste Schritt wirklich bei dieser digitalen Infrastruktur. Als zweites würde ich da nennen, das ERP anzubinden, weil ich brauche halt die Aufträge und die Aufträge kommen klassischerweise aus dem ERP-System und wenn ich da eine saubere Anbindung habe, dann kommen die eben auch automatisch bis zum Arbeitsplatz, sodass der Mitarbeiter da seine Aufträge in einer sinnvollen Reihe abarbeiten kann.
Herr Hofmanninger, Herr Theisen hat jetzt gerade gesagt, ERP anbinden, das verstehe ich sehr gut, aber dann kommt vielleicht der ein oder andere auf die Idee und sagt, ach ja, Lagermanagement ist aber auch noch gut, denn das gibt mir auch noch hilfreiche Informationen. Also wie kann ich da wieder vorbauen, damit das Ganze nicht gleich schon wieder zu komplex wird.
Auch hier gilt: Zunächst brauchen wir ein richtiges Werkzeug, um diese Komplexität zu reduzieren. Und das ist bei der MPDV die Manufacturing Integration Platform, die wir dafür verwenden und die genau für diese Komplexität auch gedacht ist, dass sie dabei unterstützt. Und dann gilt die Devise, die wir schon mehrfach gehört haben, Schritt für Schritt heißt klein anfangen, die relevanten Daten, die für einen zwingend notwendig sind, erstmal übertragen und dann nach Bedarf jeweils ausbauen.
Jetzt sind wir schon eigentlich, glaube ich, fast beim dritten Tipp und da könnte ich mir vorstellen, da geht es noch mehr darum, was man aus den Daten eigentlich machen kann, oder Herr Theisen?
Ja, ist komplett richtig, Herr Karkowski. Der dritte Tipp ist daher, wenn ich die Daten habe, dann muss ich die natürlich auch ja möglichst intelligent nutzen, um mir da Vorteile raus zu schaffen und ich hab einen Riesenvorteil dadurch, dass ich jetzt die Daten in Echtzeit erhalte oder die meisten Daten wirklich in Echtzeit erhalte und das versetzt mich schon mal in die Lage, einfach da auch sehr, sehr zeitnah eingreifen zu können. Sprich ich kann jetzt schon mit Maßnahmen eingreifen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, sag ich jetzt mal so ganz lapidar und vielleicht den Auftrag sogar noch retten. Das ist das eine und das zweite, was ich da anführen würde, ist eben auch, ich bekomme zum Beispiel aus Maschinen, wenn ich die Störgründe aufnehme, warum kam es irgendwo zu einem Stillstand? Das bekomme ich einfach detaillierter ausgedrückt und kann das auch ganz anders analysieren. Und wenn ich das eben sauber analysiere, dann habe ich dann nachher auch die Möglichkeit, wirklich Maßnahmen zu ergreifen, dass das im nächsten Produktionsgang beim nächsten Auftrag eben nicht mehr so passiert und kann mich da step by step Verbesserung annähern.
Das habe ich jetzt verstanden und trotzdem, Herr Hofmanninger, möchte ich da gern noch mal so ein bisschen Butter bei die Fische oder ein bisschen mehr Fleisch ans Skelett bringen. Können Sie da einfach mal ein konkretes Anwendungsbeispiel nennen? Sie sind ja in vielen Unternehmen, haben da ja reingeguckt in die Produktion, wissen, wie es vorher gelaufen ist, wie es jetzt läuft.
Da kann ich Ihnen erst ein Beispiel von letzter Woche nennen. Also ich war bei einem Kunden vor Ort und da war ein großes Thema, das ist ein Spritzgussunternehmen und die verbrauchen sehr viel Material auch bei dem Anfahren zum Beispiel von den Anlagen. Das heißt, da werden Teile produziert, die eben noch nicht 100 Prozent korrekt sind und genau dieses Materialthema war bei dem Thema, weil dann, wenn der Produktionslauf gestartet hatte, war zu wenig Material zur Verfügung. Das heißt, dieser Anfahrausschuss und der Materialverbrauch deswegen hat dazu geführt, dass der Produktionsauftrag später gestanden hat. Und dadurch, dass wir jetzt schon erfassen, zum Beispiel auch die Materialverbräuche zu Beginn von diesem Auftrag, können wir da schon frühzeitig erkennen, dass hier ein Fehlerfall vorliegt, dass wir Material nachliefern müssen, dass wir dann später quasi im weiteren Verlauf diesen Produktionsstillstand vermeiden können.
Und das kann sogar soweit gehen, wenn ich da noch kurz ergänzen darf, dass da wirklich einfach auch automatisch dann der Transportauftrag erzeugt wird und der dann dafür sorgt, dass neues Material an den richtigen Arbeitsplatz kommt. Also da ist dann teilweise überhaupt gar kein menschliches Eingreifen mehr notwendig.
Das klingt gut, ja, also das habe ich jetzt verstanden, die Vorteile. Kommen wir zu Tipp 4. Was ist Tipp 4 Herr Hofmanninger, was haben Sie mitgebracht?
Genau. Tipp 4 ist Reaktionsfähigkeit herstellen und dynamische Planung von unserer Smart Factory und da sind wir auch schon gerade mit drin. Der Herr Theisen hat es angesprochen, Transportaufträge zum Beispiel. In der Produktion passieren immer Dinge, die unvorhergesehen sind, ein Kunde von mir nennt seine Produktion auch ein permanent gestörtes System. Also da passieren immer Dinge, die unvorhergesehen sind und darauf müssen wir in der Smart Factory reagieren. Heißt, wir haben zum Beispiel eine Maschine, die stehen bleibt und dann müssen wir schnell die richtigen Personen informieren. Das wär mal zum einen der Instandhalter, der sofort kommen soll, um die Maschine wieder flott zu machen, um sie wieder in Produktion zu setzen und zum anderen wäre es zum Beispiel der Planer, der sofort die Info braucht, weil er vielleicht umplanen muss, eine alternative Maschine suchen muss, auf der man das Ganze produzieren kann. Und Tipp 4 beschäftigt sich eben genau mit dieser Reaktionsfähigkeit und dass wir hier auch automatisiert werden. Das heißt, dass man es nicht nur manuell machen muss, sondern wir informieren aktiv und sorgen auch dafür, dass es ne Lösung gibt für das Problem.
Hat die Automatisierung Grenzen oder sind wir da schon tatsächlich quasi in der autonomen Smart Factory?
Ja, Herr Karkowski, Sie kennen es ja vom Fahrzeug, vom privaten Pkw also, das heißt, wir sind schon zu sehr viel fähig, autonom unterwegs zu sein, aber es gibt eben doch gewisse Punkte, wo ab und zu der Mensch eingreifen sollte. Das heißt, wir können da sehr viel, aber genutzt wird es zu einem gewissen Grade, bis zu einem menschlichen Eingriff.
Ja, ich glaube, also noch vertraue ich den Systemen auch nicht ganz so. Also ich beobachte das zumindest immer sehr genau, was die Automatik da macht bislang, damit ich dann auch eingreifen kann. Wenn Sie es gerade schon so angesprochen haben. Ich will jetzt gar nicht beim autonomen Fahren bleiben, aber da ist natürlich das Stichwort KI ganz wichtig. Ja, also ohne KI geht es da, glaube ich, nicht, damit wir dann wirklich mal ne ganz sichere Autonomie haben in dem Bereich. Wir haben ja aber über KI bislang noch gar nicht gesprochen. Ist KI nicht so relevant in der in der Smart Factory? Also brauchen wir die gar nicht? Funktioniert das System auch so oder wird auch KI immer stärker Einzug halten? Herr Theisen, was ist da Ihre Einschätzung?
Also das ist ja, wie Sie sagen, das wird immer mehr Einzug halten, ist aber jetzt schon ein sehr, sehr relevantes Thema. Also wenn ich jetzt hier Stichworte sage, Predictive Quality, das heißt voraussagbare Qualität anhand von verschiedensten Parametern oder das Gleiche gibt es auch in der Wartung, Predictive Maintenance ist hier das ja das große Stichwort. Sprich, ich mache eine Wartung an einer Maschine nicht in vorgegebenen Zeitenzyklen, sondern schaue mir die Parameter an. Und wenn die Maschine oder das System sagt, OK, jetzt sieht es ungut aus, machen wir jetzt die Wartung. Das ist heute schon komplett im Einsatz, das haben wir auch bei uns in der Software wirklich im Standard schon implementiert, das läuft also. Ein anderer ganz, ganz großer Punkt ist auch die Planung. Die KI ist da schon nicht mehr wegzudenken. Ich war gerade letzte Woche bei einem Kunden von mir, der setzt KI in der Planung ein, da ist das Thema dispositive Bestandsentwicklung, also Materialthemen und der hat wirklich dann mit der KI es auch geschafft, den Output einfach um 25 Prozent zu steigern und das sind ja Welten und das ist einfach mal so als Beispielzahl in den Raum geworfen, was man da mit der KI auch noch mal rausholen kann. Und das ist dann doch schon eine ganze Menge. Und wie gesagt, das sind alles Sachen, das was ich jetzt genannt habe, das sind Sachen, die es schon im Standard gibt und da sind noch viel, viel mehr Tools gerade in Arbeit oder auch schon kleinere Sachen noch im Standard erhältlich aktuell. Also durchaus ein sehr relevantes Thema die KI.
Das ist ja wirklich bemerkenswert. 25 Prozent Plus, das hat aber wahrscheinlich der Kunde selber auch nicht erwartet, dass das noch möglich wäre überhaupt. Und ich finde halt schön, dass es tatsächlich schon integriert ist. Also dass man jetzt nicht irgendwie sagt, dafür brauchst du noch mal was ganz Neues und musst dir da noch mal dich ganz doll in das Thema reinvertiefen. Trotzdem, Herr Hofmanninger an Sie jetzt die Aufgabe – ist das Tipp 5, also nutzt KI oder was würden Sie sagen, ist Ihr fünfter Tipp?
Tipp.
Der fünfte Tipp würde ich sagen, teilweise KI. Ja, ich würde es noch ein bisschen weiter fassen, nämlich KI und automatisierte Entscheidungsfindung, weil wir haben jetzt sehr viel über Daten gesprochen und wir haben dann jede Menge Daten zur Verfügung und basierend auf diesen müssen wir eben Entscheidungen treffen und dabei kann uns eben die KI unterstützen, deswegen so ein bisschen zweigeteilt meine Antwort.
Also in einem Satz formuliert Tipp 5.
KI und automatisierte Entscheidungsfindung.
Sehr schön. Ja, wunderbar, meine Herren. Danke für die 5 Tipps. Ich denke, die waren ja sehr, sehr hilfreich für alle, die vielleicht am Anfang stehen, vielleicht aber auch die, die schon mittendrin stecken im Dschungel der Smart Factory und sich noch besser zurechtfinden wollen. Das war sehr hilfreich, also schön, dass sie heute dabei waren, Dankeschön.
Danke Ihnen.
Vielen Dank.
Ja, Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank auch Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und vielleicht ein kleiner Hinweis: Im Herbst werden wir noch einmal auf das Dschungel-Thema zu sprechen kommen. Also für alle, die das nicht verpassen wollen, mein Tipp: Abonnieren sie uns, bleiben Sie dran, es lohnt sich auf jeden Fall. Bis dahin alles Gute. Tschüss.
Sven Theisen
00:00:45
Thomas Hofmanninger
00:00:47
Boris Karkowski
00:00:49
Sven Theisen
00:00:57
Boris Karkowski
00:02:08
Thomas Hofmanninger
00:02:30
Boris Karkowski
00:03:07
Sven Theisen
00:03:48
Boris Karkowski
00:05:25
Sven Theisen
00:05:42
Boris Karkowski
00:07:06
Thomas Hofmanninger
00:07:26
Boris Karkowski
00:07:57
Sven Theisen
00:08:05
Boris Karkowski
00:09:26
Thomas Hofmanninger
00:09:46
Sven Theisen
00:10:42
Boris Karkowski
00:11:00
Thomas Hofmanninger
00:11:09
Boris Karkowski
00:12:18
Thomas Hofmanninger
00:12:25
Boris Karkowski
00:12:45
Sven Theisen
00:13:26
Boris Karkowski
00:15:15
Thomas Hofmanninger
00:15:45
Boris Karkowski
00:16:08
Thomas Hofmanninger
00:16:11
Boris Karkowski
00:16:14
Sven Theisen
00:16:34
Thomas Hofmanninger
00:16:35
Boris Karkowski
00:16:36
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