„Eine Wut, die ich nicht kommen sah“
04.11.2025 2 min
Zusammenfassung & Show Notes
„Wir hatten Streit. Warum genau, weiß ich nicht mehr. Es ging um Alltag, um Dinge, die immer wieder hochkamen, obwohl sie längst gesagt waren.
Ich war Mutter von zwei kleinen Kindern. Ich dachte, dass die Liebe zu ihnen jede Entscheidung beeinflussen würde. Auch seine.
Doch irgendetwas in ihm war gebrochen. Eine Wut, die ich nicht kommen sah. Ein Entschluss, den niemand begreifen kann.
Ich erinnere mich an den Moment des Nicht-Begreifens, an Schmerzen, an Luft, die nicht mehr reichte. An die Angst, meine Kinder allein zu lassen.
Was danach geschah, habe ich nicht gesehen.
Er nahm die Kinder mit. Was er dachte, warum er es tat, weiß niemand.
Die Polizei sagt, er habe das Auto absichtlich in den Gegenverkehr gelenkt.
Ich frage mich, wie ein Mensch, der seine Kinder liebt, zu so einer Entscheidung kommen kann. Wie Nähe und Liebe in etwas so Dunkles kippen können.
Manchmal passiert Gewalt da, wo niemand damit rechnet, wo sie niemand für möglich hält. Die, die bleiben, müssen lernen, mit den Fragen zu leben, auf die es keine Antworten gibt.“
Ich war Mutter von zwei kleinen Kindern. Ich dachte, dass die Liebe zu ihnen jede Entscheidung beeinflussen würde. Auch seine.
Doch irgendetwas in ihm war gebrochen. Eine Wut, die ich nicht kommen sah. Ein Entschluss, den niemand begreifen kann.
Ich erinnere mich an den Moment des Nicht-Begreifens, an Schmerzen, an Luft, die nicht mehr reichte. An die Angst, meine Kinder allein zu lassen.
Was danach geschah, habe ich nicht gesehen.
Er nahm die Kinder mit. Was er dachte, warum er es tat, weiß niemand.
Die Polizei sagt, er habe das Auto absichtlich in den Gegenverkehr gelenkt.
Ich frage mich, wie ein Mensch, der seine Kinder liebt, zu so einer Entscheidung kommen kann. Wie Nähe und Liebe in etwas so Dunkles kippen können.
Manchmal passiert Gewalt da, wo niemand damit rechnet, wo sie niemand für möglich hält. Die, die bleiben, müssen lernen, mit den Fragen zu leben, auf die es keine Antworten gibt.“