Gesundheit & Innovation

Sanofi Deutschland

GvHD - Die Graft-versus-Host-Disease

Eine im Zusammenhang mit Stammzell-Transplantationen typischerweise auftretende Erkrankung

06.03.2024 18 min Staffel 5 Episode 1

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge sprechen wir  über Stammzellen. Was das genau ist und wie diese besonderen Körperzellen dank moderner Forschung und verbesserten Therapieverfahren dabei helfen, schwer erkrankten Menschen neue Hoffnung im Kampf gegen den Krebs zu geben. Und wir sprechen dabei auch über die GvHD - die Abkürzung steht für Graft-versus-Host-Disease, eine im Zusammenhang mit Stammzell-Transplantationen typischerweise auftretende Erkrankung.
MAT-DE-2400466-1.0-02/2024

Transkript

Christiane Look
00:00:03
Man begleitet die Patienten und versucht natürlich die zugrunde liegende Erkrankung im Zaum zu halten. Aber man kommt dann eben an einen Punkt, wo der Patient wirklich in einer lebensbedrohlichen Situation ist. Und wenn man dann nicht transplantiert, der Patient eben an der Grunderkrankung sterben könnte. Und deswegen muss man dann eben diese drastische Entscheidung treffen.
Sprecher
00:00:24
Gemeint ist damit die Entscheidung, ob es zu einer Stammzell-Transplantation kommt oder nicht. Diese kann notwendig werden, wenn eine Patientin oder ein Patient zum Beispiel an Leukämie, also an Blutkrebs, erkrankt ist. In Deutschland betrifft das pro Jahr mehr als 10.000 Menschen. Führen dann Strahlen- oder Chemotherapie nicht zum gewünschten Ergebnis, ist eine Stammzell-Spende für die Betroffenen oft die letzte Option. Und damit herzlich willkommen, zu „Gesundheit und Innovation” dem Podcast, in dem wir über wissenschaftliche Entdeckungen, medizinischen Fortschritt und moderne Fertigung berichten. Wir erklären, mit welchem Potenzial wir die Medizin verändern wollen, um für Millionen Menschen das Unmögliche möglich zu machen. In dieser Folge sprechen wir also über Stammzellen. Was das genau ist und wie diese besonderen Körperzellen dank moderner Forschung und verbesserten Therapieverfahren dabei helfen, schwer erkrankten Menschen neue Hoffnung im Kampf gegen den Krebs zu geben. Und wir sprechen dabei auch über die GVHD - die Abkürzung steht für Graft-versus-Host-Disease, eine im Zusammenhang mit Stammzell-Transplantationen typischerweise auftretende Erkrankung, mit ambivalentem Profil. Denn einerseits ist das richtige Maß dieser Erkrankung im Rahmen der Gesamt-Therapie bei bösartigen Grunderkrankungen durchaus hilfreich und erwünscht. Zu stark ausgeprägt ist die GVHD für die Patientinnen und Patienten jedoch eine starke Belastung und potenziell tödlich. Die große Kunst der Transplantation ist es, hier die richtige Balance zwischen erwünschten und unerwünschten Reaktionen bei den Patientinnen und Patienten zu finden. Deswegen wird weiter an ihrer Behandlung geforscht. Doch um zu verstehen, wo wir dabei mittlerweile stehen, müssen wir zunächst noch einmal zurück an den Anfang. Zu den Stammzellen. Diese besondere Art von Zellen spielt nämlich zu Beginn unseres Lebens eine große Rolle. Dann, wenn der Embryo im Körper der Mutter wächst und beginnt sich immer mehr in einen Menschen zu entwickeln. Mit all seinen Organen und spezifischen Bestandteilen.
Christiane Look
00:02:40
Stammzellen ist ein Oberbegriff für Zellen, die nicht differenziert sind. Das heißt, sie können sich noch in fast alle Arten von Zellen entwickeln.
Sprecher
00:02:48
… weiß Doktor Christiane Look. Sie leitet bei Sanofi die medizinische Abteilung für Transplantations-, Herz-Kreislauf- und Schilddrüsentherapien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch spielen die Stammzellen nicht nur in der Entwicklung von Babys eine Rolle. Sie sind auch im Erwachsenenalter noch ein wichtiger Bestandteil, ohne den unser Körper nicht funktionieren könnte: Zum einen als eine Art Backup-Universalersatzteil. Aber auch, weil sie, wie zum Beispiel bei der Blutbildung, absolut unverzichtbar sind
Christiane Look
00:03:19
Und wenn man jetzt sich die Stammzellen innerhalb unseres Körpers anguckt, dann könnte man sagen, das ist so ein natürliches Reservelager des Körpers. Und er kann dann eben die Stammzellen in eine spezialisierte Zelle entwickeln, die verbraucht wurde oder die eben geschädigt ist und kann dadurch diese ersetzen. Und es gibt eben beispielsweise Blutkörperchen, die sind nicht in der Lage, sich selbst zu teilen in Tochterzellen und sich darüber zu vermehren, sondern sie brauchen hier eben die Stammzellen, die sich in Blutzellen entwickeln.
Sprecher
00:03:46
Verantwortlich für das Stammzellen-Reservelager ist vor allem das Knochenmark. Kommt es hier jedoch zu Fehlern, Störungen oder Erkrankungen kann das gravierende Folgen haben. Und – wenn alle anderen Therapieoptionen ausgeschöpft sind – sogar so weit führen, dass eine Stammzell-Transplantation notwendig wird. Allein in Deutschland betrifft das jedes Jahr rund 3600 Menschen. In den allermeisten Fällen aufgrund einer Krebserkrankung des blutbildenden Systems. In einigen Fällen auch des Lymphsystems.
Christiane Look
00:04:18
Circa 86 Prozent aller Fälle, die eine Stammzelltransplantation erhalten, haben eine akute Leukämie, die das notwendig macht. Und dann folgen zu 7 Prozent Lymphome. Und dann gibt es aber auch tatsächlich nicht maligne, also nicht bösartige Knochenmarkserkrankungen, die eine Stammzelltransplantation notwendig machen.
Sprecher
00:04:39
Doch unabhängig von der Ursache – ob es Krebs ist, ein Immundefekt oder eine Stoffwechselstörung - eine Stammzell-Transplantation ist für den Empfänger ein umfassender und riskanter Eingriff und daher keine Therapie, die leichtfertig in Angriff genommen wird.
Christiane Look
00:04:55
Man begleitet die Patienten und versucht natürlich die zugrunde liegende Erkrankung im Zaum zu halten. Aber man kommt dann eben an einen Punkt, wo der Patient wirklich in einer lebensbedrohlichen Situation ist. Und wenn man dann nicht transplantiert, der Patient eben an der Grunderkrankung sterben könnte. Und deswegen muss man dann eben diese drastische Entscheidung treffen.
Sprecher
00:05:14
Transplantation als letztes Mittel also. Doch ob dieser Schritt sinnvoll ist, muss gut überlegt und abgewogen werden. Sowohl mit den beteiligten Experten als auch mit der oder dem Betroffenen. Denn die mit der Transplantation verbundenen Konsequenzen können schwerwiegend sein und die Gefahr die Prozedur nicht zu überleben ist durchaus gegeben.
Christiane Look
00:05:37
Und tatsächlich muss man eben auch wissen, dass die Mortalität der Transplantation auch recht hoch ist, also die Sterblichkeit nach Transplantation. Ja, also von den transplantierten Patientinnen und Patienten - zwischen 70 bis 90 Prozent überleben das. Aber es gibt eben eine Gruppe an Patientinnen, die, auch wenn die perfekt durchgeführt wurde, die Transplantation, aufgrund der Transplantation sterben. Also man hat hier wirklich ein Verfahren, das zwar lebensrettend ist, aber eben auch mit einer hohen Sterblichkeit verbunden.
Sprecher
00:06:08
Dass die Therapie überhaupt erfolgreich sein kann, dazu gehört auch, dass zuvor ein genetisch möglichst gut passender Spender gefunden werden muss. Bevorzugterweise werden hier Geschwister eingesetzt oder – wenn das nicht geht – sogenannte halbidentische Spender: also eigene Kinder, Nichten, Neffen, Onkel, Tanten oder die eigenen Eltern, die hoffentlich noch nicht zu alt sind. Darüber hinaus gibt es dann noch internationale Knochenmarkspende-Datenbanken wie zum Beispiel die der gemeinnützigen DKMS. Ziel dieses Auswahlprozesses ist es, einen genetisch passenden Spender zu finden, um allzu starke Abstoßungsreaktionen zwischen dem Transplantat und dem Empfänger zu vermeiden. Wobei es sich bei der Stammzell-Transplantation in diesem Punkt anders verhält als bei anderen Transplantationen.
Christiane Look
00:07:01
Und das ist das Interessante, also gerade bei der Organspende. Wenn wir jetzt eine Lungentransplantation sehen beispielsweise oder eine Herztransplantation, dann hört man ja oft von Abstoßungsreaktionen, wo der Körper des Empfängers gegen das fremde Organ arbeitet. Hier ist es überwiegend andersherum.
Sprecher
00:07:19
Das bedeutet, nicht der Körper des Empfängers arbeitet gegen das Transplantat, sondern das gemeinsam mit den Stammzellen vom Spender auf den Empfänger transplantierte Immunsystem beginnt im Körper des Empfängers zu arbeiten. Das kann es nahezu ungehindert, weil der Empfänger durch gezielte Behandlungen in Vorbereitung der Transplantation gar kein eigenes Immunsystem mehr hat.
Christiane Look
00:07:45
Man spricht hier von einer Konditionierung, das heißt in dieser Phase erfolgt die Immunsuppression, weil bei dem Empfänger muss dann das bisherige Immunsystem und das Knochenmark zerstört werden und die Tumorzellen und um dann eben auch die Spende erhalten zu können.
Sprecher
00:08:00
Für die Betroffenen ist das eine Erlösung und Herausforderung gleichermaßen. Denn durch die Konditionierung ist das Krebsleiden zwar idealerweise besiegt. Allerdings muss der Körper nun ohne eigenes Immunsystem überleben, bevor er mit dem neuen Immunsystem ausgestattet werden kann. Dass es in diesem Zustand der absoluten Verwundbarkeit überhaupt möglich ist, körperfremde Stamm- und Immunzellen per Infusion direkt ins Blut zu spritzen, ohne den Empfänger damit direkt umzubringen, ist eine große Errungenschaft der modernen Medizin. Was jedoch nicht bedeutet, dass die Behandlung ohne Risiko wäre. Im Gegenteil. Aber es ist möglich. Dank Spezialbetreuung, moderner Medikamente und einem immer besseren Verständnis davon, wie der menschliche Körper und insbesondere das Immunsystem funktioniert. Gerade deswegen – und auch das ist eine Besonderheit der Stammzell-Transplantation - wird die Aktivität des Spender-Immunsystems dabei auch gar nicht als reines Problem angesehen. Vielmehr soll es tatsächlich auch eine therapeutische Funktion erfüllen.
Christiane Look
00:09:12
Und jetzt könnte man ja denken okay, na ja, dann muss man eben versuchen, die Immunzellen zu isolieren. Aber man will auch die Immunzellen und man will auch zu einem gewissen Grad Reaktion, weil durch die Chemotherapie nicht immer alle bösartigen Zellen auch zerstört werden. Also man möchte auch, dass das Immunsystem des Spenders, das transplantiert wird, auch gegen noch verbleibende Krebszellen oder wieder auftretende Krebszellen beispielsweise wirkt, also hilft, die Grunderkrankung zu besiegen.
Sprecher
00:09:42
Krebszellen, gegen die das eigene Immunsystem machtlos war, sollen also durch das genetisch etwas andere Spender-Immunsystem besiegt und künftig in Schach gehalten werden. Das klingt nach einem guten Plan. Doch ist die große Herausforderung hierbei, sicherzustellen, dass das „neue“ Immunsystem tatsächlich auch nur die kranken Zellen angreift.
Christiane Look
00:10:05
Und das ist eben so ein bisschen die Kunst dieser Transplantation, ein gutes Gleichgewicht zu finden zwischen Ich möchte ja eine Immunreaktion gegen alles Böse, Fremdartige, aber die soll nicht so stark sein, dass auch gesundes Gewebe des Empfängers angegriffen wird. Und das ist eben die große Herausforderung, weil man wie gesagt zu einem Teil diese Reaktion schon will. Also eine milde GVHD ist gewünscht bei bösartigen Erkrankungen, aber wenn die zu stark ist, dann ist es eben zu viel und dann wird eben auch Gewebe angegriffen, das eigentlich nicht angegriffen werden soll.
Sprecher
00:10:40
GVHD – die Graft-versus-Host-Disease, zu Deutsch also Spender-gegen-Empfänger-Reaktion. Diese Erkrankung gibt es in zwei Varianten. Einer akuten und einer chronischen. Die akute GVHD tritt typischerweise innerhalb der ersten 100 Tage nach der Transplantation auf und betrifft meist die Haut, den Darm und in seltenen Fällen auch die Leber. Betrifft sie die Haut, ist sie in der Regel auch gut therapierbar. Rund die Hälfte der Patientinnen und Patienten entwickeln nach einer Stammzell-Transplantation die chronische Variante. Diese kann schon früh oder auch erst nach langer Zeit auftreten. Und äußert sich dann in einer Vielzahl von Symptomen, die teilweise auch unspezifisch sein können.
Christiane Look
00:11:26
Typische Anzeichen der chronischen GVHD sind beispielsweise Hautausschläge, Blasenbildung, Haarausfall, Gelbfärbung der Haut, Verdickungen, Versteifung der Haut, Juckreiz oder Narbenbildung an den Genitalien, Appetitverlust, Durchfall, Bauchschmerzen, Krämpfe oder Blähungen, Gewichtsverlust, Trockenheit oder wunde Stellen im Mund, trockene Augen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder Steifheit, Kurzatmigkeit. Also wirklich eine ewig lange Liste.
Sprecher
00:11:56
Und diese lange Liste macht es schwer, die chronische GVHD gezielt zu diagnostizieren. Denn einerseits ist die Wahrscheinlichkeit zwar sehr hoch, dass die Erkrankung auftritt. Jedoch kann zum Beispiel Durchfall gerade bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auch eine Vielzahl anderer Ursachen haben.
Christiane Look
00:12:18
Man denkt ja, dass die Spenderfindung der größte Meilenstein ist, ja, und die Transplantation an sich. Und wenn das die Patienten überstanden haben, dann sind die glücklich und wollen gesund werden und in ihr altes Leben zurück. Und wenn dann solche Symptome auftreten, kommt es ganz oft auch vor, dass sie erst mal das versuchen zu ignorieren, also dass sie das nicht wahrhaben wollen. Und natürlich ist auch die Sorge groß, dass die ursprüngliche Erkrankung zurückkommt. Also manchmal denkt man vielleicht auch gar nicht daran, dass es jetzt eine neue Erkrankung ist, sondern es ist eben die Frage nach dem Rückfall. Ja, und dann ist es eben so eine Gemengelage aus Verdrängung. Es könnte ja auch was anderes sein. Und ich stelle vielleicht die Symptome am Anfang nicht fest.
Sprecher
00:12:58
Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Lunge betroffen ist. Dort bemerken viele Betroffene die Einschränkungen erst, wenn schon 20 Prozent der Lunge irreversibel geschädigt sind. Andere Patienten wissen wiederum, dass die GVHD wichtig ist und ein gewünschter Teil der Behandlung. Sie haben dann wiederum Angst, diese zu früh zu bekämpfen, weil dann die Ursprungserkrankung wiederkehren könnte. Neben der physischen Belastung durch die teils sehr schmerzhaften Symptome, die die chronische GVHD mit sich bringen kann, ist daher auch die psychische Belastung für die Patientinnen und Patienten hoch.
Christiane Look
00:13:36
Gerade bei der chronischen GVHD, die ist extrem lebensqualitätseinschränkend und die Patientinnen und Patienten haben sehr starke Schmerzen. Also es ist eine sehr große Belastung, das muss man schon sagen und schon allein die Medikamente, die eingenommen werden, die vielen Tabletten usw. Also hier ist extrem wichtig, dass die Patientinnen da auch wirklich gut betreut werden, psychologische Unterstützung erhalten.
Sprecher
00:13:59
Rund 10.000 Patienten mit chronischer GVHD gibt es in Deutschland. Dennoch muss die Therapie je nach Ausprägung ganz individuell gestaltet werden. Bei nur milden Symptomen reicht zunächst mitunter eine lokale Behandlung mit Steroiden, die in Form von Augentropfen, Salben oder Cremes gegen akute Entzündungsreaktionen verabreicht werden. Für rund die Hälfte der Betroffenen reicht das jedoch nicht. Sie müssen mit stärkeren Medikamenten behandelt werden. Wirken auch diese nicht hinreichend, gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Substanzen, die zum Einsatz kommen können. Je nachdem, was wirkt. Hier standardisierte Therapieoptionen zu ermöglichen, ist zum Beispiel aktuell ein Ziel der Forschung. Das soll die Behandlung verbessern und helfen zu verhindern, dass die GVHD immer weiter fortschreitet. Dass aus akuten Entzündungsprozessen chronische werden und dass diese schließlich zu irreparablen Schäden führen.
Christiane Look
00:14:59
Ja, die dritte Phase ist eben dann diese Fibrose-Phase, also eine Narbenbildungs-Phase. Und wenn erst mal eine Narbe da ist, ja, und damit meine ich nicht nur Narben auf der Haut, sondern fibrotische Entwicklungen, eben beispielsweise in der Lunge, dann kann man das nicht mehr rückgängig machen. Und deswegen ist es eben auch wichtig, dass man frühzeitig eine Diagnose stellt, um die Stärke der GVHD wirklich einzudämmen auf ein Maß, was eben hilfreich ist, auch eben zur Bekämpfung der Grunderkrankung.
Sprecher
00:15:30
Bessere Spender, bessere Prophylaxe, neue Therapien – in den vergangenen Jahren wurden bei der Stammzell-Transplantation gute Fortschritte gemacht, so Christiane Look. Sowohl bei der Eindämmung zu starker Immunreaktionen nach der Transplantation, aber auch schon vorab. Weil man zum Beispiel immer besser versteht, welche Kriterien überhaupt einen passenden Spender ausmachen. Doch braucht es auch weiterhin Entwicklung und Forschung. Denn die könnte dabei helfen, noch bessere Prognosen zu treffen. Beispielsweise könnte die Fähigkeit mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz riesige Datenmengen systematisch zu analysieren, den individuellen Therapieplan von Anfang an optimieren.
Christiane Look
00:16:15
Vielleicht gibt es dann in der Zukunft auch die Möglichkeit Voraussagen zu treffen und dass man den Patientinnen dann eben auch erspart, vielleicht die Substanz A zu nehmen, weil man da schon voraussagen kann, dass die dem Patienten nicht helfen wird und dass man dann gleich auf Substanz C geht, ja, und somit auch den Leidensweg der Patienten zu verringern. Also das kann ich mir schon gut vorstellen.
Sprecher
00:16:38
Den Leidensweg für die Betroffenen verringern. Dank moderner Forschung im Bereich Stammzellen, Transplantation und den damit verbundenen Prozessen und Therapiemöglichkeiten, hat man hier schon bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Und Gesundheitsunternehmen wie Sanofi forschen hier weiter. Doch braucht es weiterhin auch Spenderinnen und Spender. Vielleicht registrieren ja auch Sie sich, und helfen so als genetisch passender Spenderin oder Spender vielleicht irgendwann jemandem dabei, den Blutkrebs zu besiegen. Für Spenderinnen und Spender ist es in den meisten Fällen nur eine etwas aufwändigere Blutspende, die aber individuelles Leiden lindert und womöglich ein Leben rettet. Und damit sind wir am Ende unserer Folge zu Stammzellen, der Stammzell-Transplantation und der damit verbundenen GVHD-Erkrankung angelangt. Alle bisher erschienenen Folgen von „Gesundheit und Innovation“ finden Sie auf Sanofi.de und überall, wo es Podcasts gibt. Dort können Sie diesen Podcast auch abonnieren. Bis wir uns wiederhören, bleiben Sie gesund! Tschüss.