In der Folge „Die fehlende Brille“ steht der Protagonist vor Ereignissen, die ihn unvorbereitet in eine neue Realität katapultieren. Nach einem ereignislosen Sommerferienende beginnt das Schuljahr ohne echte Motivation – doch die Dinge ändern sich schnell, als die neue Mathelehrerin Frau Albers versucht, ihn aus seiner Passivität herauszuholen. Er versucht, ihrer Aufmerksamkeit zu entkommen und gibt vor, schlecht zu sehen, um nicht am Unterricht teilnehmen zu müssen. Doch dann eskaliert die Situation überraschend: Sein Freund Serkan reagiert unberechenbar und bringt Frau Albers mit einer erschreckenden Drohung aus dem Gleichgewicht.

Nach diesem Vorfall gerät der Alltag des Protagonisten ins Wanken. Der Schock über das, was hätte passieren können, bewirkt bei ihm und Michael eine Veränderung – beide versuchen, der Schule wieder mehr Bedeutung zu geben. Aber auch zu Hause spitzen sich die Konflikte zu, als die Beziehung zwischen seiner Mutter und ihrem Freund Bernhard in eine gefährliche Krise gerät, die Bernhard mit drastischen Worten zuspitzt. Der Protagonist steht zwischen den Spannungen in der Familie und den Erinnerungen an das Schuldrama, auf der Suche nach einem Weg, sich von den Schatten der jüngsten Ereignisse zu befreien. 

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