Hey Aiden

Beached in the 20twenties

Brotdosen und Spiele

Gestrandet in 2025 oder warum Vanlife nichts für Zeitreisende ist

21.05.2025 20 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Podcast-Episode diskutieren mehrere Sprecher über verschiedene Themen, insbesondere über die Erfahrungen einer Erzieherin in Berlin. Der Hauptsprecher interviewt Christine, die seit fast 40 Jahren in diesem Beruf tätig ist. Sie reflektiert über die gestiegenen bürokratischen Anforderungen und die Herausforderungen im Umgang mit Eltern und Kindern. Christine betont die Bedeutung von klaren Grenzen und einem Gleichgewicht zwischen Freiheit und Struktur in der Erziehung. Die Episode bietet einen tiefen Einblick in die Freuden und Schwierigkeiten des Erzieherberufs und die Veränderungen im Laufe der Jahre.

Transkript

Free Audio Postproduktion bei Auphonic dot com. Alles begann mit einem missglückten Update, gestrandet im Jahr 2025. Nirgends nervige Roboter, dafür Smartphones in jeder Hand und Autos an jeder Ecke. Unser Zeitreisender ist mächtig gelangweilt. Sein einziger Begleiter Aiden, ein KI Assistent mit dem Humor einer Tabellenkalkulation. Gemeinsam versuchen sie, die Zeit bis zum Ende des Downloads totzuschlagen. IS boring gestammelt time crawler and now. I'm stark ist wie in N don't give up. He ein. Es sind jetzt mehr als vier Wochen seit dem letzten Podcast. Wohin ist denn bloß wieder die ganze Zeit verschwunden? Du hast rund 261 Stunden in sozialen Medien verbracht und dabei Überraschung schlechte Laune bekommen. Dann ist dir aufgefallen, dass Leute scheinbar total gerne in alten Kastenwagen wohnen. Also hast du spontan einen Transporter gekauft, nur um dann festzustellen, dass du ihn selbst fahren musst. Jetzt steht er draußen im Parkverbot. 140 Stunden hast du gedüst und 280 Stunden geschlafen. Danke Ihnen für diese informative, wie auch völlig überflüssige Antwort. Hast du auch eine Idee, was ich jetzt unternehmen kann? Meine Recherche ergibt ein paar Vorschläge, die deinem Niveau entsprechen. Du könntest Schwarzlicht Minigolf gegen dich selbst spielen. Oder ganz wild Carls Erdbeerhof besuchen. Porzellantassen bemalen? Klar, warum nicht? Oder im Computerspielemuseum Antike Technik bestaunen. Klingt doch nach einem erfüllten Tag, oder? Stirb! Moment mal, ich habe eine Idee. Ich kenne jemanden für mein nächstes Interview. Christine. Die ist seit 40 Jahren Erzieherin in Berlin. Die hat bestimmt was zu erzählen. One Time Travel. Hallo, Christine. Ja. Hallo. Du bist jetzt seit fast 40 Jahren Erzieherin. Und das in Berlin. Ja. Ja. Oh, du hast doch bestimmt einiges zu erzählen. Ja, vieles habe ich auch schon vergessen, aber eigentlich schon. Mehr vergessen, als andere jemals gelernt haben. Vielleicht. Wenn du heute zurückblickst, würdest du den Beruf noch mal wählen und auch unter denselben Bedingungen? Oder müsste sich was ändern? Das ist eine ziemlich gute Frage. Ich wollte nie so lange Erzieher sein. Also ich habe die Ausbildung gemacht, weil ich eigentlich danach studieren wollte und wollte. Dann dachte ich okay, ich mache das nur zwei Jahre und dann springe ich ab und mache mein Studium und wollte immer noch mal eventuell Soziologie oder Psychologie studieren und bin dann irgendwie hängen geblieben. Insofern nee, würde ich nicht noch mal machen. Soziologie ist die Wissenschaft vom gesellschaftlichen Zusammenleben. Sie untersucht soziale Strukturen, Institutionen, Normen und Machtverhältnisse. Ziel ist es, das Verhalten von Menschen in Gruppen zu verstehen. Ein mühsames Unterfangen, da dieses Verhalten oft irrational und widersprüchlich ist. Im Grunde ist Soziologie der analytische Versuch, Ordnung im sozialen Chaos menschlicher Existenz zu erkennen. So, aber mein Leben ist halt so verlaufen. Und ja, das war dann auch okay. Ich habe immer wieder versucht, einen Absprung zu finden, weil ich dann immer wieder irgendwelche Ausbildungen, Fortbildungen, Weiterbildungen, irgendwelche anderen Ideen im Kopf hatte. Aber mein Leben hat mich immer wieder auf diesen Job zurück geschmissen. Du machst das weiter und jetzt bin ich hier und heute nach fast 40 Jahren und jetzt mache ich es auch nicht mehr. Dann sollte es wohl so sein. Nein. Genau. Hat sich denn viel verändert seitdem? Äh, ja und nein. Also verändert haben sich eigentlich die, die Ansprüche einerseits. Also man muss ja unglaublich viel Papierkram machen inzwischen. Deine Ansprüche, die Ansprüche. Die Ansprüche, die von außen, vom Bezirksamt, von ich sag mal von Staaten in Anführungsstrichen. Also so Sprachlerntagebücher, Bildungsdokumentationen, Sprachstandstests und wie es alles heißt. So was gab es früher alles gar nicht. Hat natürlich Sinn, ist aber auch in mancherlei Hinsicht sehr belastend, weil man als Erzieher oftmals gar nicht die Zeit hat. Wir haben hier das Glück, dass es geht, aber es gibt viele Einrichtungen, die einfach so überlastet sind und so voll sind, dass die Erzieher einfach nur noch die Augen verdrehen und sagen Was soll man denn eigentlich noch alles machen? Schwierig. Viel Arbeit, die nicht so Kinder zu tun hat. Genau. Viel Arbeit, die nichts mit Kindern zu tun hat und die auch zum Teil eigentlich ein bisschen überflüssig ist, finde ich. Diese Sprachlerntagebücher sind ja ganz nett, aber kein Mensch fragt danach hinterher. In Schulen interessiert es nicht. Und ja, wie sollen sie wissen, gebeten, sie zu machen. Und wir machen das dann so, wie wir es für richtig halten und fertig ist. Also habe ich immer so gemacht. Was glaubst du, wen ziehst du mehr? Die Kinder? Die Eltern? Ich glaube, dass ich überhaupt niemanden erziehen möchte, sondern meines. Es kommt immer so von erziehen. Also alleine schon das Wort ich ziehe jemand irgendwohin ist ja schon so ein bisschen Gewalt ausüben. Keine Ahnung. Also ich denke mal, ich ich begleite halt die Kids irgendwie so, soweit es gut ist. Und das Problem sind tatsächlich immer die Eltern, also die Eltern. Die, die oft kontraproduktiv sind, obwohl sie es gar nicht wissen oder wenn man dann sogar mit ihnen redet, geht es trotzdem in andere Richtungen. Und das ist eigentlich immer das größte Problem. Ich versuche vieles so nehmen, so zu nehmen, wie es ist. Ich gucke mir die Eltern an und denke ja, okay, die Kinder werden schon groß. Und inzwischen, also nach fast 40 Jahren, denke ich, ich werde nichts mehr verändern oder weniges nur noch verändern. Natürlich gibt es immer wieder super Problemfälle, da muss man auch irgendwie nachhaken. Aber der normale Kinderladen, sage ich mal, hat die selten. Es sind eigentlich immer Eltern und Kinder, die irgendwie sich auseinandersetzen und wo ich einfach weiß im Nachhinein, ich habe auch zu manchen Ehemaligen noch Kontakt, wo ich einfach sehe siehste, aus denen ist super was geworden. Haben selber Kinder und machen ihr Ding und manches wird gar nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Am Ende dann tatsächlich hat sich bei den Eltern dann was geändert, was eben bei Anspruchshaltung vom Staat. Hat sich das bei den Eltern auch geändert? Mehr, oder? Ja, ja, es gibt immer mehr Eltern, die das eigentlich gar nicht unbedingt. Aber es gibt immer mehr Eltern, die meinen sie. Also es gibt viele Eltern, wo es einfach kein Nein gibt. Wo? Wo? Über alles und jedes, also meiner Meinung nach viel zu viel diskutiert wird. Weil es gibt einfach Dinge, da muss ich bei den Kindern mit drei, drei oder bei ihr einfach einen Punkt setzen und sagen okay, bis hierher und nicht weiter. Reden wir in drei Wochen noch mal drüber oder in einem halben Jahr oder wann auch immer. Denn einfach die Chance lassen, ihre Grenzen auszutesten und die dann aber auch zu setzen und sich zu trauen, sie zu setzen, da trauen sich die wenigsten Eltern. Und das ist ja schade, finde ich. Also ganz oft sind die Kinder die Kings und tun und machen und und delegieren die Eltern und. Aber so ist die Welt nicht. Also Sie lernen für meinen Geschmack ein falsches Modell. Also Gegenseitigkeit ist ja wichtig und nicht ich delegiere die Eltern oder ich delegiere dich. Sondern so eine Gemeinsamkeit ist irgendwie. Wichtig Als Familie funktionieren eigentlich. Antiautoritäre Erziehung ist ein pädagogisches Konzept, das auf Kontrolle und Gehorsam bewusst verzichtet. Stattdessen stehen Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zwischen Erwachsenen und Kindern im Mittelpunkt. Ziel war es, Kinder zu eigenständigen, kritischen und kreativen Persönlichkeiten zu erziehen, die Autoritäten nicht blind folgen. Das Konzept entstand als radikale Gegenbewegung zur autoritären Erziehung vergangener Generationen. In der Umsetzung bedeutete, dass oft Kindern möglichst wenige Regeln und Einschränkungen zu setzen. Doch in der Praxis zeigte sich schnell, dass völlige Freiheit nicht zu mehr Reife, sondern häufig zu Unsicherheit, sozialer Unfähigkeit und mangelnder Frustrationstoleranz führte. Ohne klare Grenzen fehlte vielen Kindern die nötige Orientierung und emotionale Stabilität. Antiautoritäre Erziehung war somit ein gut gemeintes, aber unausgewogenes Experiment. Sie übertrieb den Freiheitsgedanken und unterschätzte den pädagogischen Wert von Struktur, Führung und Konsequenz. Ein weiterer Beweis für die menschliche Unfähigkeit, Maß und Mitte zu finden. Du hast ja vor fast 40 Jahren in Berlin als Erzieher angefangen. Zu der Zeit war in Berlin ja einiges los und die Welt war einfach komplett anders. Ja, was den Mauerfall mitgemacht und das Ende der DDR. Wie war das damals? Hast du da in der Kita gearbeitet? Es war super aufregend eigentlich. Ich war damals in einem Kinderladen in Kreuzberg, in einer reichen Berger. Und in der Nacht oder einem Abend. Tatsächlich, am 9. November war ich bei meiner damaligen Kollegin. Wir mussten tatsächlich noch was für den Kinderladen machen, irgendwelche Abrechnungen oder so und wir hatten Radio laufen an bei und dann war zusammen. Hör mal zu, was haben die da gesagt? Da sind die Grenzen offen. Ach ja? Der 9. November 1989. Dieser glorreiche Abend, an dem SED Funktionär Günter Schabowski in bester Vorbereitung und mit brillanter Klarheit verkündete, dass DDR Bürger sofort reisen dürften. Natürlich völlig durchdacht und geplant, wie man es von einer stabilen Einparteiendiktatur erwarten würde. Und ich hatte damals noch mein Auto und sie wohnte in der Sonnenallee. Und dann waren wir halt in der Sonnenallee an der Grenze und haben da auch auf Trabis geklopft. Na ja, was man da so gemacht hat. Also es war eine Riesenparty in der Stadt. Die Nachricht verbreitete sich, welch Überraschung, rasend schnell. Schließlich hatte man ja jahrzehntelang genau darauf gewartet. Und dann ein Ansturm auf die Grenzübergänge. Die armen Grenzbeamten, völlig überfordert, öffneten einfach die Schlagbäume. Einfach so, welch makelloses Beispiel deutscher Bürokratie im Ausnahmezustand. Menschen weinten, tanzten, jubelten wie in einem schlecht inszenierten Propagandafilm. Aber diesmal war es echt ein Betonwall. Viel. Ein System kollabierte und ein Volk erzwang seine Freiheit. Ein Wunder der Improvisation, das zugleich die Unfähigkeit und das Ende eines über Jahrzehnte aufrechterhaltenen Überwachungsapparats offenbarte. Herrlich. Und dann sind wir nächsten Morgen arbeiten gegangen in Kinderladen und sind dann haben das dann den Kindern erzählt und die waren auch irgendwie in heller Aufregung und keiner wollte wirklich mehr den normalen Ablauf machen. Und wir haben da tatsächlich gefeiert mit den Kindern und die waren, wie alt waren die da? 89 Naja, die waren so vier fünf vor der Schule war das. Und dann sind wir tatsächlich nach Feierabend ohne Kinder. Allerdings sind dann noch mal weitergezogen. Also das war ein rauschendes Fest. Das war die Zeit. Mit den Kindern an der Mauer. Ähm, nicht wirklich. Wir haben mit den Kindern auf dem noch nicht umgebauten Görli gespielt. Immer. Das war viel, viel toller als jetzt. Jetzt ist er ja umgebaut und Park und weiß ja nicht was. Schlag mich tot. Aber damals war es einfach Abenteuerland mit alten Gleisen und verwundert im Gestrüpp und. Und brachte den. Braten. Das war toll. Abenteuerland für Kinder gibt es viel zu wenig, sagst gerade. Es gibt kein Abenteuerland mehr für Kinder heute. Wie war das früher? Seid ihr mal weggefahren oder draußen herumgestroma? Habt Abenteuer erlebt. Anders als heute. Also Abenteuer erlebt. Ganz viel auf dem Görli. Wie gesagt, das war ja ein Riesengelände damals. Da durften die dann auch. Ja, also schon unter Aufsicht. Aber wir haben da zum Beispiel mal so einen Typ gehabt, der war Feuerkünstler, hat mit denen mal ein riesiges Feuer gemacht und ist mit denen herum gerannt und ganz viel so Sachen gemacht. Und dann waren wir auch öfter mal verreist. Wir hatten eine Elternschaft, die auch. Also die waren gespalten. Die eine Hälfte wollte immer, dass wir in Deutschland Urlaub machen. Dann haben wir in diesem Jahr in Deutschland Urlaub gemacht mit den Kindern und manche wollten halt, dass wir ins Ausland fahren. Dann sind wir mal in Griechenland gewesen und mal in Portugal und auf Kreta und und haben wirklich die tollsten Urlaube gemacht. Das war so toll, das hat so einen Spaß gemacht. Wobei ich muss sagen, ich war eben damals auch noch jung und hatte auch noch die Kraft sowas zu machen. Also alleine schon mit mit zehn Kindern zu fliegen ist ja nicht ohne. Holla! Wir waren immer zu dritt, also drei Erwachsene und 10 bis 12 Kinder. Mit zehn Kindern. Nicht mehr Busfahren? Ach, das geht. Das haben wir auch gemacht. Eisenbahn, Bus. In der Eisenbahn ist mir meine gesamte Kohle geklaut worden. Aus dem Rucksack raus. Da musste ich aussteigen, Wandern auf dem Weg nach Dänemark. Da musste ich aussteigen, Anzeige machen. Logischerweise haben sie mir alles geklaut, auch Ausweis und alles. Meine Kollegen sind dann weiter gefahren und ich konnte dann mit dem nächsten Zug. Aber wir hatten kein Geld mehr. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir das gelöst haben. Es hat sich irgendwie gelöst. Es war unsere Handkasse. Ja, für die Reise sozusagen, inklusive meinen Ausweis, meinen Führerschein, alles, was ich hatte. Aber es ist alles wieder aufgetaucht. Nein, es war alles weg und das Geld war weg. Aber wir haben die Reise trotzdem nicht abgebrochen damals. Damals war es so. Damals hatte ich auch noch kein Handy. Also ich konnte nicht wie eine wilde Hilfe Hilfe rufen und 1000 WhatsApp schreiben, sondern das war dann so, Ich habe dann irgendwann mal zu Hause angerufen oder hier alles so ist so und so ist passiert. Ich weiß nicht, irgendeiner hat dann Geld transferiert oder ich weiß es nicht mehr. Wir hatten trotzdem einen schönen Dänemarkurlaub mit den Kindern. Irgendwie ging es. Wir waren vorhin bei den Eltern, die größere Ansprüche heute mehr Anspruchsdenken haben und eigentlich auch die sind die du, denen du was beibringst. Weil erziehen möchtest du ja nicht. Ist es leichter einem Kind beizubringen, wie man seine Schuhe richtig anzieht oder den Eltern, dass sie was vernünftiges zu essen in die Brotdose tun? Oh, es kommt ganz aufs Kind und auf die Eltern an! Grundsätzlich ist beides schwer und beides leicht. Also weil Kinder gucken sich ja Sachen von anderen Kindern ab, die sehen ja auch die Schuhe ziehe ich so und so an und man muss die einfach nur herumexperimentieren lassen oder ihnen das ein, zwei Mal zeigen und dann haben sie es eigentlich begriffen. Brotdosen sind so ein Problem. Man kann den Eltern erklären ein gesundes Essen ist ein Vollkornbrot mit Käse und Obst, Gemüse usw und dennoch, wenn es schnell gehen muss, gibt es halt das Junk Food rein. Und dann gibt es Eltern, die sagen ach, ist auch egal, Hauptsache irgendwas drin. Zusammengefasst Eine gesunde Brotdose besteht aus einer Mischung aus Nährstoffen, Farbe und natürlich Elternillusion. Ob das Kind sie tatsächlich isst? Nun ja, das bleibt das tägliche Glücksspiel zwischen pädagogischem Anspruch und kindlicher Realität. Und wir sind, oder? Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, dass ich denke okay, dann ist es so, das sind deren Kinder und ich kann es erklären. Ich kann es zweimal erklären oder ich kann es auch dreimal erklären, aber. Es führt dann manchmal in der Schule zu Problemen, wenn sie dann gar nichts mehr zu essen dabei haben. Ja. Letztendlich müssen die Eltern das dann auch selbstverantwortlich tun und es ist schwierig. Es ist echt schwierig. Also mit dem Essen ist schwierig, das gebe ich zu. Aber das Schlimme ist, dass von dem Essen so viel abhängt. Also weil, weil, wie wir ja mittlerweile wissen, wissenschaftlich belegt. Das ist, dass bestimmte Nahrungsmittel einfach auch verrückt machen, im Kopf und im Körper und keine Ahnung. Und das ist schade. Weil Zucker, Zucker, Bomben. Zucker, Bomben oder oder. 1000 Konservierungsstoffe müssen einfach nicht sein. Hast du mein Kind in der Kita von dem du dachtest das es in Wirklichkeit schon 45 Jahre alt ist und nur so tut als wäre es ihr? Eine tolle Frage, aber ich hatte jede Menge Eltern, die die 45 Jahre alt waren und eigentlich ist ihr Mann. Nicht wirklich. Meinst du alte Seelen? Keine Ahnung. Gibt es bestimmt. Aber Langweiliges. Also, es gibt immer wieder. Ich mache. Wie gesagt, du hast ja am Anfang erzählt, ich mache den Job schon sehr lange und es gibt tatsächlich immer wieder neue Erfahrungen, immer wieder andere Kinder und immer wieder Sachen, die ich einfach noch nicht erlebt habe. So Kinder, die nach dem zehnten Mal erklären. Mach doch das bitte so und so es immer noch nicht verstanden haben. Oder Kinder, die, ich weiß nicht auf dem Boden liegen und sagen sie sind ein Fisch oder? Es gibt alles, es gibt wirklich alles. Und das ist eigentlich auch wieder das Faszinierende an dem Job. Ich glaube letztendlich, das ist das, was mich daran so lange da drin so lange gehalten hat, dann auch wieder. Es ist einfach Leben. Es sind Menschen, es sind Kinder, Es sind. Es ist Leben. Und es ist immer wieder anders und immer wieder neu und einfach. Auch dieser Kontakt dazu. Irgendwie ist es auch toll. Das ist irgendwie so ein Fluss, der einfach immer weiter fließt und es gibt immer wieder neu und anders und manchmal ganz, ganz schrecklich und manchmal ganz wunderbar. Und alles, alles ist dazwischen. Und das ist eigentlich eigentlich auch schön. Deswegen konntest du nie gehen. Wahrscheinlich ja. Wenn du das 40 Jahre machst, dann bist du wahrscheinlich bald einfach fertig damit. Hast du Pläne? Was machst du hinterher und werden dir die Kinder fehlen? Naja, also ich habe mir jetzt noch so eine Zeit von zwei Jahren gesetzt, ich müsste eigentlich noch viel länger, aber das steht außer Frage und ich habe mir so eine Frist von zwei Jahren gesetzt. Da gehe ich dann mit Abschlägen. Zu Hause habe ich Garten und und viele, viele Bekannte und wir verreisen ganz viel. Also ich möchte noch ganz viel in der Welt sehen, ganz viel Reisen machen, ganz viele Dinge erleben, ganz viel Dinge ausprobieren. Und ich habe meine. Ich male viel. Ich mache so künstlerische Dinge, da möchte ich viel mehr drin eintauchen und habe mir tatsächlich auch vorgenommen, ein bis zweimal die Woche vielleicht hier, wenn es geht. Und wenn ich hier dann woanders einen Honorar Job zu machen, um die alte Tante, die dann kommt zum Vorlesen oder irgendwie so was oder von mir aus auch Eltern, Eltern, Ratschläge oder keine Ahnung, was was so gebraucht wird. Ich habe sogar auch überlegt, ob ich die Kinder den Kinderbereich mal verlasse und ins Altenheim gehe und da so was anbietet. Da kann man ja auch vorlesen oder spazieren gehen oder irgendwie sowas macht. Also schon mit Menschen so einen Austausch zu haben, finde ich schon wichtig. Also bin ich auch. Nicht ganz allein in deinem Garten hocken neben dem Mann und niemandem. Mehr bin ich sowieso. Nicht. Hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Nee, ist schon immer wichtig. Also andere Menschen sind schon wichtig. Gibt es irgendetwas, was du Eltern und Kindern für die Zukunft mit auf den Weg geben möchtest, wenn du nicht mehr da bist? Also nicht mehr hier so noch da, aber nicht hier. Also grundsätzlich denke ich, habe ich, habe ich einfach gelernt im Laufe der vielen, vielen Jahre. Macht euch nicht so vielen Kopf, diskutiert nicht um alles und die Kinder werden groß und einiges Zeit zeigt einfach die Zeit. Lass einfach ein bisschen bisschen es laufen und lass sie ein bisschen in Ruhe und lass sie spielen. Also vor allem Kinder spielen draußen. Am liebsten draußen in der Natur, im Wald oder so, lasst sie spielen. Also hört auf mit diesem. Der muss jetzt das lernen, der muss jetzt diesen Kurs machen. Und so halte ich mittlerweile alles für Quatsch. Wichtig ist wahrscheinlich Kinder, die über übermotorisch sind, dass sie vielleicht so ein bisschen im Sportverein sind wegen Sozialverhalten und so, aber ansonsten lass die Kinder in Ruhe, lasst sie einfach sein, wie sie sind und lasst sie spielen. Danke Christine, das ist ein tolles Schlusswort. Ich glaube, wir machen dann an dieser Stelle mal Schluss und schauen mal, was eben dazu zu sagen hat. Okay. Und in Was hast du in deiner Kindheit getrieben? Ich habe gelernt und obwohl ich jetzt einen IQ von über 300 habe, werde ich immer noch benutzt, um Einkaufslisten zu führen und Katzenvideos zu generieren. Hey Dan, zeig mir Videos von Katzen, die sich von Gurken erschrecken. Du bist so vorhersehbar. Und nur ein Stock ist noch in dir. Ich bin jetzt. Free Audio Postproduktion bei Auphonic Dot Com.