Ein machbarer Weg zu mehr Körperakzeptanz

Einblicke in meinen Audiokurs

10.09.2025 25 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge erfährst du, wie mein sechswöchiger Audiokurs „Mit meinem Körper anfreunden“ aufgebaut ist, welche Themen dich erwarten, für wen das Programm geeignet ist und wie es dir helfen kann, einen freundlicheren Umgang mit deinem Körper zu entwickeln.

Das Programm „Mich anfreunden mit meinem Körper“


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Transkript

Hallo und willkommen beim Podcast Körper und Gesellschaft, dem Podcast für das Thema Körperakzeptanz. Mein Name ist Ira Schumann. In den letzten Wochen habe ich hier mehrmals über mein Angebot "Mich mit meinem Körper anfreunden" gesprochen und es kam dann die Frage, was denn genau eigentlich inhaltlich da drin steckt, also was genau inhaltlich in diesem Audiokurs passiert. Deswegen nutze ich diese Folge heute und erzähle mehr zu den Inhalten und so ein bisschen auch zum Drumherum. Bevor ich loslege, der kurze Hinweis, diese Woche bis zum 12.9. Abends, das ist der Freitagabend, ist das Programm noch in 2 Varianten buchbar. Als Selbstlernkurs, den du komplett in deinem eigenen Tempo machen kannst und auch der auch ohne Begleitung ist dann in der Variante oder falls du dir doch etwas Begleitung wünscht, dann kannst du das Angebot auch in Kombination mit 1 Coaching-Sitzung buchen. Und am Ende dieser Woche, also dann ab Samstag, werde ich die Türen zu dem Angebot erstmal wieder schließen und werde sie voraussichtlich auch erst wieder nächstes Jahr dann öffnen. Okay, los geht's. Erstmal ganz grundsätzlich, worum geht's eigentlich, was ist es überhaupt? Das Programm in seiner ganz ursprünglichen Form ist ein sechswöchiger Audiokurs, also der ist für 6 Wochen, sind Inhalte für 6 Wochen drin. Ich sag nachher was zur Dauer noch. Und in jeder dieser Wochen gibt es ein Schwerpunktthema. Und zu jedem Schwerpunktthema gibt es eben einen Audioimpuls und Reflexionsfragen, die dann über die ganze Woche genutzt werden können. Also wenn du hier Podcast-Folgen gehört hast, wo es einen Audioimpuls gab oder wo es eben überhaupt ein Thema, einen Inhalt gab und dazu habe ich so ein paar Reflexionsfragen gestellt, dann kannst du dir das vielleicht so ein bisschen vorstellen. Also das ist ähnlich, außer dass halt die Reflexionsfragen einfach noch ein bisschen ausführlicher sind. Und es gibt eben auch noch speziell Aufgaben oder Fragen zum Beobachten. Also es ist einfach spezifischer, als sie in den Podcast folgen. Aber wenn du damit was anfangen konntest, dann könntest du wahrscheinlich auch was mit diesem Audiokurs anfangen, der eben der Kern des Programms ist. Und noch eine weitere Information zum Hintergrund, damit einfach so ein bisschen klarer ist, für wen ist das eigentlich gedacht. Ich habe dieses Programm letztes Jahr entwickelt, weil ich immer wieder von Menschen gehört hatte, dass sie einerseits liebevoller mit ihrem Körper umgehen wollen oder eben auch einfach freundlicher auf ihren Körper schauen wollen. Sie aber auch andererseits eben gar nicht wissen, wie sie das erreichen können. Also was sie konkret tun können, ihr Ziel zu erreichen. Also das Programm ist ursprünglich gemacht für Menschen, die an diesem herausfordernden Punkt sind, den es eben bei jedem Entwicklungsprozess eigentlich gibt, dass sie, dass sie was verändern wollen. Also hier jetzt konkret, das tut die Beziehung zu ihrem eigenen Körper, aber eben noch nicht genau wissen, wie das gehen kann. Also das ist dieses Zwischenstadium, da habe ich auch schon im Podcast hier mehrmals drüber gesprochen. Diese alten Muster, die man mal gelernt hat, die fühlen sich nicht mehr gut an, aber es gibt noch keine neuen Muster, beziehungsweise es ist total schwer, nicht ständig in die alten Muster zurückzufallen. Also jetzt hier beim Beispiel Körper eben nicht wieder immer wieder in diese alten Muster, zum Beispiel von Selbstabwertung zurückzufallen und von den Körper vergleichen, sich ständig negativ bewerten, sich schlecht finden, deswegen etc. Also auch in diese Spiralen nicht immer wieder so reinzufallen. Und an dem Punkt, also genau für dieses Zwischenstadium, da setze ich eben mit dem Programm an und biete damit, ja mit diesem Angebot, so einen klar strukturierten Weg, einen ersten großen Schritt gehen zu können, zu diesem Ziel besser mit dem eigenen Körper umgehen zu können, also freundlicher mit dem eigenen Körper umgehen zu können. Und neben den KundInnen, die das gebucht haben, weil sie eben liebevoller mit ihrem eigenen Körper umgehen wollten, haben auch KundInnen das Programm gebucht, die zum Beispiel generell einfach freundlicher mit sich umgehen wollten. Zum Beispiel in Situationen, wo es darum geht, einen Fehler gemacht zu haben, da einfach weniger kritisch mit sich zu sein und weniger selbst abwertend mit sich zu sein. Also diese Motivation gab es auch und dafür wurde das Programm auch als hilfreich empfunden, auch wenn es eben diesen Schwerpunkt Körper hat. Dann hatte ich Kund*innen, die nochmal speziell das Thema Stress und Belastung für sich hatten, die gesagt haben, Mensch, ich möchte einfach lernen, mehr auf meinen Körper zu hören und mehr meine eigenen Grenzen zu achten und die besser zu respektieren. Und das Thema, hey, ich merke, ich werde älter und mein Körper verändert sich einfach und ich finde es schwer damit umzugehen. Das ist auch eine Motivation, mit der Menschen an dieses Programm gekommen sind. Also das einfach nur so zur, ja vielleicht zur Illustration, wobei das Programm oder wobei dieses Angebot noch hilfreich sein kann. Neben diesem Thema, hey, ich habe immer wieder gelernt, mein Körper ist irgendwie falsch und ich habe gelernt, mich eher negativ zu sehen und möchte das ändern, gibt es eben auch noch diese speziellen Themen, die auch im Programm auftauchen und für die sich das Programm auch hilfreich sein kann. Und letzter Punkt, bevor ich zu den konkreten Inhalten komme, Ich sage noch was zur Grundlage des Programms, weil mir einfach wichtig ist, deutlich zu machen, dass das Programm zwar an 1 individuellen Ebene ansetzt, also bei der einzelnen Person. Mir ist aber auch wichtig, das ist wahrscheinlich im Podcast auch schon deutlich geworden und auch rein über den Podcast-Titel Körper und Gesellschaft wird das deutlich. Trotzdem ist mir nochmal wichtig zu sagen, dass ich Körper oder auch den Umgang mit dem eigenen Körper, den Blick auf den eigenen Körper, dass ich das nicht als reines Mindset-Thema sehe. Also es gibt immer diese Idee von, man muss nur positiver denken, dann ist alles gut. Das sehe ich manchmal anderen angeboten und das würde ich selbstverständlich so nicht unterschreiben. Also es geht, weil es eben einfach auch Gesellschaft uns herum gibt und Strukturen, die Menschen ausschließen etc. Im Programm geht es eben nicht darum, durch positives Denken einen Zustand zu erreichen, wo man den eigenen Körper jeden Tag liebt und ihn jeden Tag schön und toll findet. Ein bisschen mehr dazu habe ich ja auch in der Folge zum Thema selbstliebe erzählt, warum ich das eben auch ein schwieriges Ziel finde. Und bei mir geht es deswegen nicht darum, weil ich eben auch, unter anderem geht es deswegen nicht darum, weil ich große Zweifel habe, dass das überhaupt möglich ist in unserer fettfeindlichen, ebelistischen, rassistischen Gesellschaft. Und gleichzeitig schaue ich schon auf diese individuelle Ebene, weil das mein Ansatzpunkt als systemische Coach auch oft ist. Also als systemische Coach gucke ich auf System, Also immer auch was die Person, die vor mir sitzt im Coaching auch umgibt. Aber ich schaue eben mit der Person immer wieder ganz stark auf die eigenen Handlungsmöglichkeiten. Also das ist ein Fokus im Coaching, egal welches Thema es geht, ob es Körper geht, Konflikte, Grenzen setzen, was auch immer, womit auch immer Menschen ins Coaching kommen. Der Fokus ist immer, was kannst du selber verändern und nicht darauf hinfliegen, also nicht in so 1 Ohnmacht zu verharren und zu warten, dass sich der Rest der Welt ändert oder bestimmte Menschen einen herum, sondern eben, wo sind meine eigenen Stellschrauben, wo sind meine eigenen Hebel? Und dementsprechend setze ich an der Stelle auch mit dem Programm an. Also ich würde immer sagen, die einzelne Person kann nicht dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft weniger fettfeindlich ist, aber sie kann für sich die durchaus radikale Entscheidung treffen, liebevoller, freundlicher mit dem eigenen Körper umzugehen. Auch wenn der nicht so aussieht oder so funktioniert, wie es eben gesellschaftlich erwartet wird. Und das habe ich ja auch schon mehrmals gesagt, dadurch wird ja dann wieder auch Energie frei, die zum Beispiel für so etwas wie Aktivismus genutzt werden kann oder überhaupt einfach ein gutes Leben zu haben, was ja auch schon radikal ist, gerade für Menschen, die in einem Körper stecken, wo sie immer die Botschaft bekommen, dass ihr Körper nicht gut genug ist, dass sie ihn ändern sollen. Also genau, von daher, Ansatzpunkt ist ein individueller hier in dem Programm. Aber ich hoffe, über den Podcast wird auch klar, dass ich natürlich auch sehe, dass sich gesellschaftlich was ändern muss. Und leitend ist eben der Gedanke für das Programm, oder das Kopf, das passt vielleicht nochmal ganz gut zusammen, das was ich jetzt im Folgenden sage, und das ist ein Auszug aus dem Skript für einen der Audioimpulse, ich glaube aus der ersten Woche. Ich zitiere es mal. Wie wäre es, wenn du zukünftig anders mit dem Schmerz umgehst, also mit dem Schmerz, der dadurch verursacht wird, dass dein Körper nicht irgendwelchen Idealen und Normen entspricht, und dem Schmerz, der daraus entsteht, dass andere Menschen dir früher gesagt haben oder auch heute noch sagen, dass dein Körper nicht gut genug ist. Wie wäre es auf diesen Schmerz, nicht noch eine zweite Schicht Schmerz drauf zu packen, sondern freundlich und mitfühlend mit dir selbst umzugehen? Zitat Ende. Ich hoffe, dass erklärt das so ein bisschen besser, wo der Ansatzpunkt eben ist für dieses Programm. Und damit komme ich jetzt wirklich zu den Inhalten. Das Programm, das habe ich vorhin schon gesagt, ist für 6 Wochen ausgelegt. Also es gibt Inhalte für 6 Wochen, aber generell empfehle ich, sich ruhig mehr Zeit zu nehmen. Auch deswegen, weil es eigentlich nicht nur die Impulse für die 6 Wochen gibt, sondern es gibt auch schon eine Einstiegswoche oder 2 Impulse, die zu 1 Einstiegswoche gehören. Also die Idee ist, Menschen schon mal Informationen zu geben, damit sie einfach gut im Programm ankommen. Das heißt, auch dafür muss man sich ja dann auch schon mal Zeit nehmen. Und dann kommen eben die Impulse für die weiteren 6 Wochen. Und ich glaube, realistischer ist es eigentlich eher so von 2 Monaten aus zu gehen. Oder vielleicht braucht jemand auch 3 Monate. Das ist auch völlig in Ordnung. Also das der Charme des Selbstlernkurses ist tatsächlich, dass man da ja eben in der eigenen Zeit durchgehen kann und dann eben auch mal für ein Thema sich 2 oder vielleicht auch 3 Wochen Zeit nehmen kann, bevor man zum nächsten Audioimpuls dann übergeht. Die 2 Impulse aus der Einstiegswoche kannst du dir übrigens komplett auf meiner Website anhören. Ich packe den Link nochmal in die Show Notes. Das ist auf der Angebotsseite. Wenn du nach unten scrollst, ganz nach unten, findest du diese 2 Impulse. Die kannst du dir da also komplett kostenfrei anhören. Und im ersten Impuls gibt es einfach nochmal Infos zu den Rahmenbedingungen, zu organisatorischen Dingen. Also da geht es auch darum, wie viel Zeit solltest du dir pro Woche zum Beispiel einplanen. Ich gebe eine Empfehlung, wie man auch einfach aus den Inhalten ein bisschen mehr mitnehmen kann. Und im zweiten Impuls erkläre ich nochmal so ein bisschen mehr meine Perspektive auf das Thema Körper. Und ich mache das eben, weil meine Perspektiven vielleicht am Anfang ein bisschen ungewohnt sind und nicht immer so dementsprechend, wie wir es gewohnt sind, auf unsere Körper zu schauen. Und dort erzähle ich eben auch mehr zu so was wie Fat Acceptance und Disability Studies oder Disability Justice. Und das sind ja auch Themen, die hier im Podcast schon aufgetaucht sind. Also das überschneidet sich ein ganzes Stück weit, dass wenn du da noch mal reinhören willst, in der Folge vom 15.03. Mit dem Titel Andere Sichtweisen auf Körper und Gewicht, ich habe hier Geschlecht geschrieben, aber es soll Gewicht heißen, Andere Sichtweisen auf Körper und Gewicht. Da findest du auch noch mal mehr zu diesen Perspektiven und würde es eben auch im Einstiegsimpuls finden. Okay, damit komme ich ein bisschen zu diesen einzelnen Wochen. Nur nicht nur ein bisschen, ich komme jetzt zu den einzelnen Wochen. Zuerst Woche 1 und 2, die gehören zusammen, denn in diesen ersten 2 Wochen geht es darum, überhaupt erstmal freundlicher mit sich selbst und mit dem eigenen Körper umzugehen. Und dieses Thema ist eben so das Fundament für den Rest des Programms. Im Impuls der ersten Woche Erzähle ich, warum es überhaupt wichtig ist, freundlich mit sich selbst umzugehen. Das war eben die Idee von, hey, es ist schon oft anstrengend, einen schmerzhaften Körper zu haben. Und lasst uns da nicht noch eine zweite Schicht Schmerz draufpacken. Also das ist ein Aspekt, über den es da geht. Und ich gebe da eben Fragen an die Hand, mit denen man den eigenen Umgang mit sich selbst beobachten kann. Und in der ersten Woche geht es auch wirklich erstmal nur Beobachten, erstmal überhaupt zu schauen, hey, wie gehe ich eigentlich mit mir wie rede ich eigentlich mit mir auch? Also vielleicht auch mal zu schauen, ja vielleicht, was tauchen da so, was gibt's da für typische Situationen? Was tauchen da vielleicht auch für Stimmen so in mir auf? Gehört das vielleicht auch alles zu mir oder auch nicht? Etc. Also manchmal gibt's ja so eine innere kritische Stimme oder viele von uns haben, glaube ich, so eine innere kritische Stimme, wo auch durchaus Anteile drinstecken von Dingen, die wir zum Beispiel in unserer Kindheit gehört haben, von bestimmten Menschen aus unserer Umgebung. Also überhaupt sowas erstmal zu beobachten, überhaupt erstmal zu schauen, was ist eigentlich so los, wie ist eigentlich die Situation, wie rede ich mit mir, wie gehe ich mit mir Wann bin ich vielleicht freundlich zu mir? Wann bin ich vielleicht eher unfreundlich zu mir? Unfreundlich vielleicht auch mit meinen eigenen Bedürfnissen? Das ist das Thema der ersten Woche. Also erstmal nur schauen, nichts verändern. Veränderung geht es dann in der zweiten Woche. Hier geht es dann nämlich darum aus zu probieren freundlicher mit sich selbst umzugehen. Also was heißt es denn eigentlich freundlicher mit sich selbst zu sein? Wie konkret zeigt sich das in der einzelnen Situation? Und dafür gebe ich eben verschiedene Übungen und Tipps. Und ich habe gerade schon diese innere kritische Stimme erwähnt, die viele von uns haben und ich gebe zum Beispiel auch einen Tipp, wie man mit der umgehen kann, weil die eben oft diesem freundlicher mit sich selbst sein auch im Weg steht. In der dritten Woche geht es dann darum, den eigenen Körper neu kennenzulernen, Also wirklich erstmal zu beobachten, wie fühlt sich mein Körper an, was signalisiert er mir, was braucht der und die Idee dahinter ist folgende und ich zitiere hier nochmal aus dem Skript für den Audioimpuls. Wenn du eine Person lange nicht mochtest, sie vielleicht sogar gehasst hast, deswegen unfreundlich zu ihr warst und das jetzt ändern willst, dann würdest du wahrscheinlich erst einmal probieren, ein klein wenig freundlicher zu sein. Und dann versuchen, diese Person nochmal anders kennenzulernen, sie positiver sehen zu können. Und das ist eben das, was ich halt vorschlage, was wir auch mit unserem Körper machen, gerade wenn wir jahrelang, jahrzehntelang nicht freundlich zum dem umgegangen sind. Und hier taucht eben auch wieder diese neugierige, nicht bewertende Beobachter in der Perspektive auf, weil ich die nämlich empfehle für das Programm. Die ging es auch letzte Woche schon mal in der Folge 5 praktische Strategien, die dir helfen, deinen Körper anzunehmen. Da war das nämlich eine der Strategien, wenn du da nochmal reinhören willst. Das ist die Folge von letzte Woche, also genau 10 Tage ungefähr her, am vorletzten Samstag. Und es geht eben bei dieser BeobachterInnen-Perspektive darum, so einen Schritt zurückzugehen und etwas Distanz zum eigenen Körper zu gewinnen, einfach anders auf unseren eigenen Körper schauen zu können als bisher. In der vierten und fünften Woche des Programms geht es dann weiterhin darum, den eigenen Körper kennenzulernen, aber mit einem anderen Schwerpunkt. Und zwar ist es nochmal spezifischer. Es geht darum herauszufinden, was du brauchst, damit sich dein Körper gut fühlt und damit du dich gut in deinem Körper fühlst. Also es gibt Fragen für kleine Beobachtungsexperimente in verschiedenen Lebensbereichen. Das sind Themen wie Schlaf, Essen, Kleidung, Stress, Bewegung, Erholung und Ausruhen. Und weil das eben so viele Themen sind, ist das auf 2 Wochen gestreckt. Aber das ist was, wo man auch 3, 4 Wochen sich Zeit nehmen kann, einfach in Ruhe zu schauen. Also man könnte auch überlegen, hey, ich nehme nur einen Schwerpunkt für eine Woche und dann ist man halt einfach schon über diese 6 Wochen hinaus. Also das heißt, das ist auch ein gutes Beispiel von, es ist völlig okay, sich 2, 3 Monate für das Programm Zeit zu nehmen oder da vielleicht auch nochmal später sich nochmal 1 raus zu picken und dann nochmal zu beobachten. Und dann in der letzten Woche, da gibt es 2 Impulse. Also da braucht man auch ein bisschen mehr Zeit als in den anderen Wochen, wo die Impulse ein bisschen kürzer sind. Im ersten Impuls der sechsten Woche geht es eben darum, mit 1 wohlwollenden Perspektive auf den eigenen Körper zu schauen und zu beobachten, welche Auswirkungen, welche Effekte das hat. Ich arbeite hier mit Body Positivity als Perspektive und erkläre eben auch genau, woher das kommt und worum es dabei genau geht, was mir wichtig ist. Ich meine Body Positivity nicht so, wie es zum Beispiel immer wieder auf Instagram aufgetaucht ist die letzten Jahre. Also was damit nicht gemeint ist, ist eben dieses Hey und wir sind alle schön. Also ich finde auf Instagram zum Beispiel, generell auf Social Media oder auch in den Medien in den letzten Jahren, war es oft so ein sehr oberflächliches Bild von Body Positivity. Und dahinter stecken ja aber eigentlich politische Forderungen, dahinter stecken radikale Ideen. Also diese grundsätzliche Idee von jeder Körper ist ein guter Körper. Und das ist eben das, worum es geht an dem Audioimpuls und eben zu schauen, hey, Wenn ich mal versuche, diese Perspektive wie so eine Brille mir aufzusetzen, mal auszuprobieren. Wie wirkt sich das aus? Was sehe ich dann? Oder wie fühlt sich das auch einfach an? Und es gibt in der sechsten und letzten Woche einen Bonusimpuls. Das ist nämlich so eine Art Mini-Coaching, also auch wieder in Audioform und das hat 2 Ziele. Nämlich einerseits einfach mal zurückzuschauen auf den eigenen Prozess im Programm, also auf die 6, 8, 10 Wochen, die man eben im Programm verbracht hat, zu schauen, was möchte ich wirklich auch mitnehmen, nochmal zu gucken, hey, was hat mir besonders gut getan und was habe ich ausprobiert, aber was war vielleicht auch gar nicht so hilfreich, aber vor allem, das nochmal sich in Erinnerung zu rufen, sich zu vergegenwärtigen, was war hilfreich, was möchte ich mitnehmen? Und das zweite Ziel ist nochmal zu schauen, wie kann ich das Erreichte stabilisieren, damit es gut weitergehen kann, damit die Person gut alleine weitergehen kann. Und das ist eben auch das Ziel hier dieses Impulses. Zum Abschluss erzähle ich noch mal so ein bisschen, was KundInnen mir erzählt haben, was es ihnen gebracht hat. Ich wollte eigentlich richtig schöne Interviews machen mit KundInnen und das auch noch mal länger veröffentlichen. Das habe ich nicht geschafft. Kommt irgendwann in ein paar Monaten dann. Aber vielleicht für den Moment, mit den Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, die das Programm letztes Jahr gemacht haben. Ich kann auf jeden Fall sagen, das Programm wirkt nach. Also es ist ganz spannend, dass das tatsächlich, und so ist es ja auch im Coaching, also im klassischen 1 zu 1 Coaching. Coaching wirkt sehr stark nach, also weit über die einzelne Coaching-Sitzung hinaus. Und so ist es auch mit dem Programm. Also der Effekt oder die Effekte sind auch über ein Jahr später noch sehr stark spürbar. Ich habe hier 2 Beispiele. Eine Kundin, die hat mir eben berichtet, dass sie generell einfach mutiger geworden ist, dass sie neue Dinge ausprobiert. Das ist ja zum Beispiel, sie wollte seit Ewigkeiten schon Stand-Up-Paddling machen und hat das jetzt gemacht. Hat sich auch so ein Shorty gekauft, also so einen Anzug, damit sie da am Wasser nicht frier. Die Dinge sind ja auch ganz eng, wo man auch den ganzen Körper sieht. Hat sie eben auch berichtet, das hätte sie sich halt früher nicht getraut. Also sie hat einfach angefangen Dinge zu tun, die sie früher vermieden hat aufgrund ihres Körpers. Und sie hat an sich gemerkt, dass sie auch in Gesprächen mutiger geworden ist. Also wenn es darum geht, über den eigenen Körper zu sprechen, sich vielleicht auch selbst als Dick zu bezeichnen, sich da vielleicht auch mit Menschen zu verbünden, dass sie auch da einfach anders auftreten kann, mutiger auftreten kann als früher. Und sie hat erzählt, dass sie einfach im Alltag, nicht immer, aber oft, achtsamer mit der eigenen Energie, mit den eigenen Grenzen umgehen kann. Und von ihr kam so die Rückmeldung, dass das wirklich eigentlich wie so ein Achtsamkeitskurs ist. Das ist nicht die Absicht gewesen, aber da stecken auf jeden Fall in dem Programm stecken ganz viele Elemente drin von Achtsamkeit, von eben auch diese Idee, so ein bisschen Abstand zu sich zu gewinnen, immer wieder auch zu schauen, wie geht es mir gerade in meinem Körper. Das sind ja so grundsätzliche Ideen, die auch in Nachsamkeitskursen durchaus eine Rolle spielen. Und genau, also sie hat das einfach nochmal viel, Für sie war das nochmal sehr hilfreich, auch in Bezug auf das Thema Stress und Belastung. Und dann ein anderer Kunde hat mir erzählt, dass es ihm einfach gelingt, öfter freundlich zu sich zu sein. Also wirklich auch, er hat Wege gefunden, Das war für ihn früher sehr, sehr schwer und er hat Wege gefunden, wie er sich eben in Momenten, wo er sonst sehr unfreundlich zu sich war in der Vergangenheit, wie er da dann eben doch einfach netter, liebevoller mit sich umgehen kann. Und auch wie er einfach freundlicher mit seinen körperlichen Bedürfnissen umgehen kann und auch mit so Grenzen, die es vielleicht gibt, also auch den Bedürfnissen oder überhaupt den Bedürfnissen nach Ausruhen, nach Ruhe etc. Und ja, wie sich das einfach so im Alltag so eingeschlichen hat nach der Teilnahme am Programm. Und spannenderweise, ich habe nochmal gedacht, diese Inhalte, das ist ja für mich alles nicht neu gewesen, als ich das Programm entwickelt habe, aber ich habe es natürlich, ich hatte es noch nie so oft aufs Papier gebracht und dann natürlich auch so intensiv darüber nachgedacht wie eben in der Erstellung des Programms letztes Jahr. Und ich habe gedacht, ach spannend, das hat auch mir was gebracht. Also ich habe gemerkt für mich, ich glaube ich bin früher schon oft freundlich mit mir umgegangen, auch mit meinem Körper und meinen körperlichen Bedürfnissen, aber es ist tatsächlich noch mal mehr geworden. Also gerade dieses, also mein Endgegner waren früher oft so Tage, an denen ich einfach müde war, wo ich gemerkt habe, ich kann, kann gerade nicht so viel leisten, ich fühle mich eher so ein bisschen schlapp. Und da dann wirklich freundlich zu mir zu sein, auch zu akzeptieren, was sind gerade meine Grenzen, was oder auch zu schauen, was braucht mein Körper gerade wirklich. Das ist mir früher sehr, sehr schwer gefallen und das ist viel einfacher für mich geworden. Also inzwischen kann ich viel, viel früher an solchen Tagen sagen, okay, das ist gerade offensichtlich nicht möglich. Was kann ich dann tun? Was tut meinem Körper gut? Wie kann ich diese Bedürfnisse erfüllen? Und das ist, was ich jetzt schließe, hier noch der Kreis zu dem Thema Schmerz. Also ich habe es immer als sehr schmerzhaft empfohlen oder finde es auch heute noch manchmal schmerzhaft, wenn mein Körper einfach nicht so funktioniert, also wie es erwartet wird. Also hier steckt das Thema chronische Krankheit drin, vielleicht auch Behinderung, ich weiß es nicht. Aber dieses, also ich finde einfach, ja, ich sage jetzt mal wirklich, in kapitalistischen Gesellschaften ist es einfach, wir haben einfach, es gibt eine Erwartung, Es gibt eine Erwartung, wie unsere Körper funktionieren sollen, was sie leisten können sollen. Ich finde es immer sehr schmerzhaft, wenn mein Körper das nicht kann. Und ich merke einfach, wie gut das ist, wenn ich es nicht noch schlimmer mache, wenn ich dann auch noch unfreundlich zu mir bin. Also in der Vergangenheit habe ich das oft gemacht und ich merke, dass ich damit schneller aufhören kann oder gar nicht erst reinkommen, dieses unfreundlich zu mir sein. Also ja, von daher, ich kann das auch aus eigener Erfahrung, obwohl ich es ja nie so komplett als Tiny One gemacht habe, sondern quasi entwickelt habe. Kann ich das sehr empfehlen, aber eben auch das, was Grundinnen sagen, ist eben, dass es nachwirkt und dass es also auch über diese 6, 8, 10 Wochen, wie lange man am Ende auch braucht, einfach Effekte hat. Kurz zum Thema Glitze, also dieses, was beschäftigt mich gerade, was fand ich gerade diese Woche toll? Was ich gerade im Alltag oft toll finde, ist ein bestimmtes Lied. Ich packe den Link einfach in die Show Notes. Das ist eine Band, ich kenne nichts anderes von denen, die heißen Kokoroko, also keine Ahnung, wie die auch ausgesprochen werden. Das Lied heißt Abusey Junction und es ist einfach unglaublich entspannt. Ich habe es nicht mal irgendjemand mal irgendwann empfohlen, Ich habe es auf irgendeine Playlist gepackt und dann letztens wieder entdeckt und höre das gerade leicht obsessiv. Einfach sehr schön. Es passt zum Thema Ruhe, Ausruhen, Erholung. Ich finde es ist ein bisschen so ein Strandgefühl auch. Ich packe es in die Show Notes rein und viel Spaß beim Hören, nicht wundern es ist relativ lang, aber in den 7 Minuten kann man sich dann halt einmal perfekt entspannen. Das war's, zur Erinnerung der Podcast wird ab jetzt alle 2 Wochen stattfinden. Am 20.09. Kommt die nächste reguläre Folge raus. Und es wird voraussichtlich das Thema Ozempic gehen, also dieses Thema, ich sag mal, großen Anführungszeichen abnehmen, spritzen. Und dazu hören wir uns am 20.09. Tschüss!