In dieser Folge erfährst du, wie mein sechswöchiger Audiokurs „Mit meinem Körper anfreunden“ aufgebaut ist, welche Themen dich erwarten, für wen das Programm geeignet ist und wie es dir helfen kann, einen freundlicheren Umgang mit deinem Körper zu entwickeln.
Hallo und willkommen beim Podcast Körper und Gesellschaft, dem Podcast für dasThema Körperakzeptanz. Mein Name ist Ira Schumann.In den letzten Wochen habe ich hier mehrmals über mein Angebot "Mich mit meinemKörper anfreunden" gesprochen und es kam dann dieFrage, was denn genau eigentlich inhaltlich da drin steckt, alsowas genau inhaltlich in diesem Audiokurs passiert.Deswegen nutze ich diese Folge heute und erzähle mehr zu denInhalten und so ein bisschen auch zum Drumherum.Bevor ich loslege, der kurze Hinweis, diese Wochebis zum 12.9. Abends, das ist der Freitagabend, istdas Programm noch in 2 Varianten buchbar. AlsSelbstlernkurs, den du komplett in deinem eigenen Tempo machen kannst undauch der auch ohne Begleitung ist dann in der Variante oder falls dudir doch etwas Begleitung wünscht, dann kannst du das Angebot auch inKombination mit 1 Coaching-Sitzung buchen.Und am Ende dieser Woche, also dann ab Samstag, werde ich die Türen zu demAngebot erstmal wieder schließen und werde sie voraussichtlich auch erstwieder nächstes Jahr dann öffnen. Okay, losgeht's. Erstmal ganz grundsätzlich,worum geht's eigentlich, was ist es überhaupt? Das Programm in seinerganz ursprünglichen Form ist ein sechswöchiger Audiokurs,also der ist für 6 Wochen, sind Inhalte für 6 Wochendrin. Ich sag nachher was zur Dauer noch. Und injeder dieser Wochen gibt es ein Schwerpunktthema. Und zu jedemSchwerpunktthema gibt es eben einen Audioimpuls und Reflexionsfragen,die dann über die ganze Woche genutzt werden können. Alsowenn du hier Podcast-Folgen gehört hast, wo es einen Audioimpuls gab oder wo es ebenüberhaupt ein Thema, einen Inhalt gab und dazu habe ich so ein paarReflexionsfragen gestellt, dann kannst du dir das vielleicht so einbisschen vorstellen. Also das ist ähnlich, außer dass halt dieReflexionsfragen einfach noch ein bisschen ausführlicher sind. Und es gibt eben auchnoch speziell Aufgaben oder Fragen zum Beobachten. Alsoes ist einfach spezifischer, als sie in den Podcast folgen. Aber wenndu damit was anfangen konntest, dann könntest du wahrscheinlich auchwas mit diesem Audiokurs anfangen, der eben der Kern des Programmsist. Und noch eine weitere Information zumHintergrund, damit einfach so ein bisschen klarer ist, für wen ist daseigentlich gedacht. Ich habe dieses Programm letztes Jahrentwickelt, weil ich immer wieder von Menschen gehört hatte,dass sie einerseits liebevoller mit ihrem Körper umgehen wollen oder eben aucheinfach freundlicher auf ihren Körper schauen wollen. Sie aber auchandererseits eben gar nicht wissen, wie sie das erreichen können. Also was siekonkret tun können, ihr Ziel zu erreichen. Also dasProgramm ist ursprünglich gemacht für Menschen, die an diesem herausforderndenPunkt sind, den es eben bei jedem Entwicklungsprozess eigentlich gibt, dasssie, dass sie was verändern wollen. Also hier jetzt konkret, das tut dieBeziehung zu ihrem eigenen Körper, aber eben noch nicht genau wissen, wie das gehenkann. Also das ist dieses Zwischenstadium, da habe ich auch schon im Podcasthier mehrmals drüber gesprochen. Diese alten Muster, die man malgelernt hat, die fühlen sich nicht mehr gut an, aber es gibtnoch keine neuen Muster, beziehungsweise es ist total schwer, nicht ständig in diealten Muster zurückzufallen. Also jetzt hier beim Beispiel Körpereben nicht wieder immer wieder in diese alten Muster, zum Beispiel von Selbstabwertungzurückzufallen und von den Körper vergleichen, sich ständignegativ bewerten, sich schlecht finden, deswegen etc. Also auch in dieseSpiralen nicht immer wieder so reinzufallen. Undan dem Punkt, also genau für dieses Zwischenstadium, da setzeich eben mit dem Programm an und biete damit, ja mit diesem Angebot,so einen klar strukturierten Weg, einen ersten großen Schrittgehen zu können, zu diesem Ziel besser mit dem eigenen Körperumgehen zu können, also freundlicher mit dem eigenen Körper umgehen zu können. Undneben den KundInnen, die das gebucht haben, weil sie eben liebevollermit ihrem eigenen Körper umgehen wollten, haben auch KundInnendas Programm gebucht, die zum Beispielgenerell einfach freundlicher mit sich umgehen wollten. Zum Beispielin Situationen, wo es darum geht, einen Fehler gemacht zuhaben, da einfach weniger kritisch mit sich zu seinund weniger selbst abwertend mit sich zu sein. Also diese Motivation gab esauch und dafür wurde das Programm auch als hilfreich empfunden, auch wenn es eben diesenSchwerpunkt Körper hat. Dann hatte ich Kund*innen,die nochmal speziell das Thema Stress undBelastung für sich hatten, die gesagt haben, Mensch, ich möchte einfach lernen, mehr auf meinenKörper zu hören und mehr meine eigenen Grenzen zu achten und die besser zurespektieren. Und das Thema,hey, ich merke, ich werde älter und mein Körper verändert sicheinfach und ich finde es schwer damit umzugehen. Das ist auch eine Motivation, mit derMenschen an dieses Programm gekommen sind. Also das einfach nurso zur, ja vielleicht zur Illustration,wobei das Programm oder wobei dieses Angebot noch hilfreich sein kann.Neben diesem Thema, hey, ich habe immer wieder gelernt, meinKörper ist irgendwie falsch und ich habe gelernt, mich eher negativ zu sehen undmöchte das ändern, gibt es eben auch noch diese speziellenThemen, die auch im Programm auftauchenund für die sich das Programm auch hilfreich sein kann. Undletzter Punkt, bevor ich zu den konkreten Inhalten komme, Ich sage noch was zurGrundlage des Programms, weil mir einfach wichtig ist, deutlichzu machen, dass das Programm zwar an1 individuellen Ebene ansetzt, also bei der einzelnen Person.Mir ist aber auch wichtig, das ist wahrscheinlich im Podcast auch schon deutlich geworden undauch rein über den Podcast-Titel Körper und Gesellschaft wird das deutlich. Trotzdem istmir nochmal wichtig zu sagen, dass ich Körper oder auch den Umgang mit dem eigenenKörper, den Blick auf den eigenen Körper, dass ich das nicht als reines Mindset-Themasehe. Also es gibt immer diese Idee von, man muss nur positiver denken, dann istalles gut. Das sehe ich manchmal anderen angeboten und daswürde ich selbstverständlich so nicht unterschreiben. Alsoes geht, weil es eben einfach auch Gesellschaft uns herum gibt undStrukturen, die Menschen ausschließen etc.Im Programm geht es eben nicht darum, durch positives Denkeneinen Zustand zu erreichen, wo man den eigenen Körper jeden Tag liebt und ihn jedenTag schön und toll findet. Ein bisschen mehr dazu habe ich ja auch in derFolge zum Thema selbstliebe erzählt, warum ich das eben auch ein schwieriges Zielfinde. Und bei mir geht esdeswegen nicht darum, weil ich eben auch, unter anderem geht es deswegen nichtdarum, weil ich große Zweifel habe, dass das überhaupt möglich ist inunserer fettfeindlichen, ebelistischen, rassistischen Gesellschaft.Und gleichzeitig schaue ich schon auf diese individuelleEbene, weil das mein Ansatzpunkt als systemische Coach auchoft ist. Also als systemische Coach gucke ich aufSystem, Also immer auch was die Person, die vor mir sitzt imCoaching auch umgibt. Aberich schaue eben mit der Person immer wieder ganz stark auf die eigenen Handlungsmöglichkeiten.Also das ist ein Fokus im Coaching, egal welches Thema es geht, obes Körper geht, Konflikte, Grenzen setzen, was auch immer, womit auch immerMenschen ins Coaching kommen. Der Fokus ist immer, was kannst duselber verändern und nicht darauf hinfliegen, also nicht in so 1 Ohnmacht zu verharren undzu warten, dass sich der Rest der Welt ändert oder bestimmte Menschen einen herum,sondern eben, wo sind meine eigenen Stellschrauben, wo sind meine eigenen Hebel?Und dementsprechend setze ich an der Stelle auch mitdem Programm an. Also ich würde immer sagen, die einzelne Person kann nichtdafür sorgen, dass unsere Gesellschaft weniger fettfeindlichist, aber sie kann für sich die durchaus radikaleEntscheidung treffen, liebevoller, freundlicher mit dem eigenen Körper umzugehen.Auch wenn der nicht so aussieht oder so funktioniert, wie es eben gesellschaftlich erwartetwird. Und das habe ich ja auch schon mehrmals gesagt, dadurch wirdja dann wieder auch Energie frei, die zum Beispiel für so etwas wieAktivismus genutzt werden kann oder überhaupt einfach ein gutesLeben zu haben, was ja auch schon radikal ist, gerade für Menschen, die in einemKörper stecken, wo sie immer die Botschaft bekommen, dass ihr Körper nicht gutgenug ist, dass sie ihn ändern sollen.Also genau, von daher, Ansatzpunkt ist ein individueller hier indem Programm. Aber ich hoffe, über den Podcast wird auch klar, dass ichnatürlich auch sehe, dass sich gesellschaftlich was ändern muss. Undleitend ist eben der Gedanke für das Programm,oder das Kopf, das passt vielleicht nochmal ganz gut zusammen, das was ich jetzt imFolgenden sage, und das ist ein Auszug aus dem Skriptfür einen der Audioimpulse, ich glaube aus der ersten Woche.Ich zitiere es mal. Wie wäre es, wenn du zukünftiganders mit dem Schmerz umgehst, also mit dem Schmerz, der dadurchverursacht wird, dass dein Körper nicht irgendwelchen Idealen und Normen entspricht,und dem Schmerz, der daraus entsteht, dass andere Menschen dir früher gesagt habenoder auch heute noch sagen, dass dein Körper nicht gut genug ist.Wie wäre es auf diesen Schmerz, nicht noch eine zweite Schicht Schmerz drauf zupacken, sondern freundlich und mitfühlend mit dir selbstumzugehen? Zitat Ende. Ich hoffe,dass erklärt das so ein bisschen besser, wo der Ansatzpunkt ebenist für dieses Programm. Und damit komme ich jetzt wirklich zu den Inhalten.Das Programm, das habe ich vorhin schon gesagt, ist für 6 Wochen ausgelegt. Also esgibt Inhalte für 6 Wochen, aber generell empfehle ich, sichruhig mehr Zeit zu nehmen. Auch deswegen,weil es eigentlich nicht nur die Impulse für die 6 Wochen gibt, sondern es gibtauch schon eine Einstiegswoche oder 2 Impulse, die zu 1Einstiegswoche gehören. Also die Idee ist, Menschenschon mal Informationen zu geben, damit sie einfach gut im Programm ankommen.Das heißt, auch dafür muss man sich ja dann auch schon mal Zeit nehmen. Unddann kommen eben die Impulse für die weiteren 6 Wochen.Und ich glaube, realistischer ist es eigentlich eher sovon 2 Monaten aus zu gehen. Oder vielleicht braucht jemand auch 3 Monate. Das istauch völlig in Ordnung. Also das der Charme des Selbstlernkurses ist tatsächlich,dass man da ja eben in der eigenen Zeit durchgehen kann und dann eben auchmal für ein Thema sich 2 oder vielleicht auch 3 Wochen Zeit nehmen kann,bevor man zum nächsten Audioimpuls dann übergeht.Die 2 Impulse aus der Einstiegswoche kannst du dir übrigenskomplett auf meiner Website anhören. Ich packe den Link nochmal in die Show Notes. Dasist auf der Angebotsseite. Wenn du nach unten scrollst, ganz nach unten, findestdu diese 2 Impulse. Die kannst du dir da also komplettkostenfrei anhören. Und im ersten Impulsgibt es einfach nochmal Infos zu den Rahmenbedingungen, zu organisatorischenDingen. Also da geht es auch darum, wie viel Zeit solltest du dir pro Wochezum Beispiel einplanen. Ich gebe eine Empfehlung, wie man aucheinfach aus den Inhalten ein bisschen mehr mitnehmen kann.Und im zweiten Impuls erkläre ich nochmal so ein bisschen mehr meinePerspektive auf das Thema Körper. Und ich mache das eben,weil meine Perspektiven vielleicht am Anfang ein bisschen ungewohnt sind und nicht immer so dementsprechend,wie wir es gewohnt sind, auf unsere Körper zu schauen. Und dort erzähle ich ebenauch mehr zu so was wie Fat Acceptance und Disability Studies oder DisabilityJustice. Und das sind ja auch Themen, die hier im Podcast schon aufgetaucht sind.Also das überschneidet sich ein ganzes Stück weit, dass wenn du da noch mal reinhörenwillst, in der Folge vom 15.03. Mit dem TitelAndere Sichtweisen auf Körper und Gewicht, ich habe hier Geschlecht geschrieben, aber essoll Gewicht heißen, Andere Sichtweisen auf Körper und Gewicht. Dafindest du auch noch mal mehr zu diesen Perspektiven und würdees eben auch im Einstiegsimpuls finden. Okay,damit komme ich ein bisschen zu diesen einzelnen Wochen. Nur nicht nur einbisschen, ich komme jetzt zu den einzelnen Wochen. ZuerstWoche 1 und 2, die gehören zusammen, denn in diesen ersten2 Wochen geht es darum, überhaupt erstmal freundlicher mit sich selbst und mit dem eigenenKörper umzugehen. Und dieses Thema ist eben so dasFundament für den Rest des Programms. Im Impuls derersten Woche Erzähle ich, warum es überhaupt wichtig ist, freundlich mit sichselbst umzugehen. Das war eben die Idee von, hey, es ist schon oftanstrengend, einen schmerzhaften Körper zu haben. Undlasst uns da nicht noch eine zweite Schicht Schmerz draufpacken. Also das ist ein Aspekt,über den es da geht. Und ich gebe da eben Fragen an die Hand, mitdenen man den eigenen Umgang mit sich selbst beobachten kann. Und in derersten Woche geht es auch wirklich erstmal nur Beobachten, erstmal überhaupt zu schauen,hey, wie gehe ich eigentlich mit mir wie rede ich eigentlich mit mir auch? Alsovielleicht auch mal zu schauen, ja vielleicht, wastauchen da so, was gibt's da für typische Situationen? Was tauchen da vielleicht auch fürStimmen so in mir auf? Gehört das vielleicht auch alles zu mir oder auch nicht?Etc. Also manchmal gibt's ja so eine innere kritische Stimme oderviele von uns haben, glaube ich, so eine innere kritische Stimme, wo auch durchausAnteile drinstecken von Dingen, die wir zum Beispiel in unserer Kindheit gehörthaben, von bestimmten Menschen aus unserer Umgebung. Also überhaupt sowaserstmal zu beobachten, überhaupt erstmal zu schauen, was ist eigentlich so los, wieist eigentlich die Situation, wie rede ich mit mir, wie gehe ich mit mir Wannbin ich vielleicht freundlich zu mir? Wann bin ich vielleicht eher unfreundlich zu mir? Unfreundlichvielleicht auch mit meinen eigenen Bedürfnissen? Das ist das Thema der erstenWoche. Also erstmal nur schauen, nichts verändern. Veränderunggeht es dann in der zweiten Woche. Hier geht es dann nämlich darum aus zuprobieren freundlicher mit sich selbst umzugehen. Also was heißt es denn eigentlichfreundlicher mit sich selbst zu sein? Wie konkret zeigt sich das inder einzelnen Situation? Und dafür gebe ich eben verschiedene Übungen und Tipps.Und ich habe gerade schon diese innere kritische Stimme erwähnt, die viele von unshaben und ich gebe zum Beispiel auch einen Tipp, wie man mit der umgehenkann, weil die eben oft diesem freundlicher mit sich selbstsein auch im Weg steht. In derdritten Woche geht es dann darum, den eigenen Körper neu kennenzulernen,Also wirklich erstmal zu beobachten, wie fühlt sich mein Körper an,was signalisiert er mir, was braucht der und die Ideedahinter ist folgende und ich zitiere hier nochmal aus dem Skript für denAudioimpuls. Wenn du eine Person lange nichtmochtest, sie vielleicht sogar gehasst hast, deswegen unfreundlich zu ihrwarst und das jetzt ändern willst, dann würdest du wahrscheinlich erst einmalprobieren, ein klein wenig freundlicher zu sein. Und dann versuchen,diese Person nochmal anders kennenzulernen, sie positiver sehen zu können.Und das ist eben das, was ich haltvorschlage, was wir auch mit unserem Körper machen, gerade wenn wir jahrelang,jahrzehntelang nicht freundlich zum dem umgegangen sind.Und hier taucht eben auch wieder diese neugierige,nicht bewertende Beobachter in der Perspektive auf, weil ich die nämlichempfehle für das Programm. Die ging es auch letzte Woche schonmal in der Folge 5 praktische Strategien, die dir helfen, deinen Körperanzunehmen. Da war das nämlich eine der Strategien, wenn du da nochmalreinhören willst. Das ist die Folge von letzte Woche, alsogenau 10 Tage ungefähr her, am vorletzten Samstag. Und esgeht eben bei dieser BeobachterInnen-Perspektive darum, so einen Schritt zurückzugehenund etwas Distanz zum eigenen Körper zu gewinnen,einfach anders auf unseren eigenen Körper schauen zu können als bisher. Inder vierten und fünften Woche des Programms geht es dann weiterhin darum, den eigenenKörper kennenzulernen, aber mit einem anderen Schwerpunkt. Und zwar istes nochmal spezifischer. Es geht darum herauszufinden, was du brauchst, damit sich deinKörper gut fühlt und damit du dich gut in deinem Körper fühlst.Also es gibt Fragen für kleine Beobachtungsexperimente inverschiedenen Lebensbereichen. Das sind Themen wie Schlaf,Essen, Kleidung, Stress, Bewegung, Erholung undAusruhen. Und weil das eben so viele Themen sind, ist das auf 2 Wochengestreckt. Aber das ist was, wo man auch3, 4 Wochen sich Zeit nehmen kann, einfach in Ruhe zu schauen. Also man könnteauch überlegen, hey, ich nehme nur einen Schwerpunkt für eine Woche und dannist man halt einfach schon über diese 6 Wochen hinaus. Also dasheißt, das ist auch ein gutes Beispiel von, es ist völlig okay, sich2, 3 Monate für das Programm Zeit zu nehmen oder da vielleichtauch nochmal später sich nochmal 1 raus zu picken und dann nochmal zu beobachten.Und dann in der letzten Woche, da gibt es 2 Impulse. Also dabraucht man auch ein bisschen mehr Zeit als in den anderen Wochen, wo die Impulseein bisschen kürzer sind. Im ersten Impuls der sechsten Woche geht eseben darum, mit 1 wohlwollenden Perspektive auf den eigenen Körperzu schauen und zu beobachten, welche Auswirkungen, welche Effekte dashat. Ich arbeite hier mit Body Positivity als Perspektiveund erkläre eben auch genau, woher das kommt und worum es dabei genau geht, wasmir wichtig ist. Ich meine Body Positivity nicht so, wie eszum Beispiel immer wieder auf Instagram aufgetaucht ist die letzten Jahre. Also was damit nichtgemeint ist, ist eben dieses Hey und wir sind alle schön. Also ich finde aufInstagram zum Beispiel, generell auf Social Media oder auch in den Medien in den letztenJahren, war es oft so ein sehr oberflächliches Bild von Body Positivity. Unddahinter stecken ja aber eigentlich politische Forderungen, dahinter steckenradikale Ideen. Also diese grundsätzliche Idee von jeder Körper ist ein guterKörper. Und das ist eben das, worum es geht an dem Audioimpulsund eben zu schauen, hey, Wenn ich mal versuche, diese Perspektivewie so eine Brille mir aufzusetzen, mal auszuprobieren. Wie wirktsich das aus? Was sehe ich dann? Oder wie fühlt sich das auch einfach an?Und es gibt in der sechsten und letzten Woche einen Bonusimpuls. Das ist nämlichso eine Art Mini-Coaching, also auch wieder in Audioform und das hat 2 Ziele.Nämlich einerseits einfach mal zurückzuschauenauf den eigenen Prozess im Programm, also auf die6, 8, 10 Wochen, die man eben im Programm verbrachthat, zu schauen, was möchte ich wirklich auchmitnehmen, nochmal zu gucken, hey, was hat mir besonders gut getan undwas habe ich ausprobiert, aber was war vielleicht auch gar nicht so hilfreich, aber vorallem, das nochmal sich in Erinnerung zu rufen, sich zu vergegenwärtigen,was war hilfreich, was möchte ich mitnehmen? Und das zweiteZiel ist nochmalzu schauen, wie kann ich das Erreichte stabilisieren, damit es gut weitergehen kann, damit diePerson gut alleine weitergehen kann. Und das ist eben auch das Zielhier dieses Impulses. Zum Abschlusserzähle ich noch mal so ein bisschen, was KundInnen mir erzählt haben, was es ihnengebracht hat. Ich wollte eigentlich richtig schöne Interviewsmachen mit KundInnen und das auch noch mal länger veröffentlichen. Das habe ich nicht geschafft.Kommt irgendwann in ein paar Monaten dann. Aber vielleichtfür den Moment, mit den Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe,die das Programm letztes Jahr gemacht haben. Ich kann auf jeden Fall sagen, das Programmwirkt nach. Also es ist ganz spannend, dass das tatsächlich,und so ist es ja auch im Coaching, also im klassischen 1 zu 1 Coaching.Coaching wirkt sehr stark nach, also weit über dieeinzelne Coaching-Sitzung hinaus. Und so ist es auch mit dem Programm. Alsoder Effekt oder die Effekte sind auch über ein Jahr später noch sehr starkspürbar. Ich habe hier 2 Beispiele. Eine Kundin, die hat mir eben berichtet, dasssie generell einfach mutiger geworden ist, dass sie neue Dinge ausprobiert. Das istja zum Beispiel, sie wollte seit Ewigkeiten schon Stand-Up-Paddling machen und hat das jetztgemacht. Hat sich auchso ein Shorty gekauft, also so einen Anzug, damit sie da am Wasser nichtfrier. Die Dinge sind ja auch ganz eng, wo man auch den ganzen Körper sieht.Hat sie eben auch berichtet, das hätte sie sich halt früher nicht getraut.Also sie hat einfach angefangen Dinge zu tun, die sie frühervermieden hat aufgrund ihres Körpers. Und sie hat ansich gemerkt, dass sie auch in Gesprächen mutiger geworden ist. Also wenn es darum geht,über den eigenen Körper zu sprechen, sich vielleicht auch selbst als Dick zu bezeichnen, sichda vielleicht auch mit Menschen zu verbünden, dass sie auch da einfach andersauftreten kann, mutiger auftreten kann als früher.Und sie hat erzählt, dass sie einfach im Alltag,nicht immer, aber oft, achtsamer mit der eigenen Energie, mit deneigenen Grenzen umgehen kann. Und von ihr kam so die Rückmeldung, dassdas wirklich eigentlich wie so ein Achtsamkeitskurs ist. Das ist nicht die Absicht gewesen,aber da stecken auf jeden Fall in dem Programm stecken ganz viele Elementedrin von Achtsamkeit, von eben auchdiese Idee, so ein bisschen Abstand zu sich zu gewinnen, immer wieder auch zu schauen,wie geht es mir gerade in meinem Körper. Das sind ja so grundsätzliche Ideen, dieauch in Nachsamkeitskursen durchaus eine Rolle spielen.Und genau, also sie hat das einfach nochmal viel, Für sie war das nochmal sehrhilfreich, auch in Bezug auf das Thema Stress und Belastung. Und dannein anderer Kunde hat mir erzählt, dass es ihmeinfach gelingt, öfter freundlich zu sich zu sein. Alsowirklich auch, er hat Wege gefunden, Das war fürihn früher sehr, sehr schwer und er hat Wege gefunden, wie er sicheben in Momenten, wo er sonst sehr unfreundlich zusich war in der Vergangenheit, wie er da dann eben doch einfachnetter, liebevoller mit sich umgehen kann. Und auch wie er einfachfreundlicher mit seinen körperlichen Bedürfnissen umgehenkann und auch mit so Grenzen, die es vielleicht gibt, also auch den Bedürfnissen oderüberhaupt den Bedürfnissen nach Ausruhen, nach Ruhe etc.Und ja, wie sich das einfach so im Alltag so eingeschlichen hat nach derTeilnahme am Programm. Und spannenderweise, ich habe nochmalgedacht, diese Inhalte, das ist ja für mich alles nicht neu gewesen, als ichdas Programm entwickelt habe, aber ich habe es natürlich, ich hatte es noch nie sooft aufs Papier gebracht und dann natürlich auch so intensivdarüber nachgedacht wie eben in der Erstellung des Programms letztes Jahr.Und ich habe gedacht, ach spannend, das hat auch mir was gebracht. Alsoich habe gemerkt für mich, ich glaube ich bin früher schonoft freundlich mit mir umgegangen, auch mit meinem Körper und meinen körperlichen Bedürfnissen, aber esist tatsächlich noch mal mehr geworden. Also gerade dieses, also meinEndgegner waren früher oft so Tage, an denen ich einfach müde war, wo ich gemerkthabe, ich kann, kann gerade nicht so viel leisten, ich fühle mich eher so einbisschen schlapp. Und da dann wirklich freundlich zu mir zu sein, auch zuakzeptieren, was sind gerade meine Grenzen, was oder auch zu schauen,was braucht mein Körper gerade wirklich. Das ist mir früher sehr,sehr schwer gefallen und das ist viel einfacher für mich geworden. Also inzwischen kannich viel, viel früher an solchen Tagen sagen, okay, das ist geradeoffensichtlich nicht möglich. Was kann ichdann tun? Was tut meinem Körper gut? Wie kann ich dieseBedürfnisse erfüllen? Unddas ist, was ich jetzt schließe, hier noch der Kreis zu dem Thema Schmerz. Alsoich habe es immer als sehr schmerzhaft empfohlen oder finde es auch heute noch manchmalschmerzhaft, wenn mein Körper einfach nicht so funktioniert, also wie eserwartet wird. Also hier steckt das Thema chronische Krankheitdrin, vielleicht auch Behinderung, ich weiß es nicht. Aberdieses, also ich finde einfach, ja, ich sage jetzt mal wirklich, inkapitalistischen Gesellschaften ist es einfach, wir haben einfach, es gibt eine Erwartung, Es gibt eineErwartung, wie unsere Körper funktionieren sollen, was sieleisten können sollen. Ich finde es immer sehr schmerzhaft, wenn mein Körper das nicht kann.Und ich merke einfach, wie gut das ist, wenn ich es nicht noch schlimmermache, wenn ich dann auch noch unfreundlich zu mir bin. Also in der Vergangenheit habeich das oft gemacht und ich merke, dass ich damitschneller aufhören kann oder gar nicht erst reinkommen, dieses unfreundlich zu mirsein. Also ja, von daher,ich kann das auch aus eigener Erfahrung, obwohl ich es ja nie so komplett alsTiny One gemacht habe, sondern quasi entwickelt habe. Kannich das sehr empfehlen, aber eben auch das, was Grundinnen sagen, ist eben, dasses nachwirkt und dass es also auch über diese 6, 8, 10 Wochen, wielange man am Ende auch braucht, einfach Effekte hat. Kurzzum Thema Glitze, also dieses, wasbeschäftigt mich gerade, was fand ich gerade diese Woche toll?Was ich gerade im Alltag oft toll finde, ist einbestimmtes Lied. Ich packe den Link einfach in die Show Notes. Das isteine Band, ich kenne nichts anderes von denen, die heißenKokoroko, also keine Ahnung, wie die auch ausgesprochenwerden. Das Lied heißt Abusey Junction und es ist einfachunglaublich entspannt. Ich habe es nicht mal irgendjemand mal irgendwann empfohlen, Ichhabe es auf irgendeine Playlist gepackt und dann letztens wieder entdeckt undhöre das gerade leicht obsessiv.Einfach sehr schön. Es passt zum Thema Ruhe, Ausruhen, Erholung.Ich finde es ist ein bisschen so ein Strandgefühl auch. Ich packees in die Show Notes rein und viel Spaß beim Hören, nicht wundern esist relativ lang, aber in den 7 Minuten kann man sich dann halteinmal perfekt entspannen. Daswar's, zur Erinnerung der Podcast wird abjetzt alle 2 Wochen stattfinden. Am 20.09. Kommt dienächste reguläre Folge raus. Und eswird voraussichtlich das Thema Ozempic gehen, also dieses Thema,ich sag mal, großen Anführungszeichen abnehmen, spritzen.Und dazu hören wir uns am 20.09. Tschüss!