Zu akzeptieren was ist, einverstanden sein mit dem was ist, ist die höchste
Form von Liebe. Hermann Hesse lässt Siddharta zu Govinda sagen: «Die Welt
ist gut so wie sie ist, ... es liegt mir nur daran, sie so zu akzeptieren wie sie ist. ... Ich
bedur e des Leides und der Verzweiflung sehr, um mein Widerstreben aufgeben zu
lernen, um die Welt lieben zu lernen, um sie nicht mit einer von mir gewünschten oder
eingebildeten Welt der Vokommenheit zu vergleichen.»
Das heißt natürlich nicht, dass wir nur noch allem zustimmen sollen, aber im
gegenwärtigen Augenblick ist alles perfekt, genauso wie es sein soll, um uns
zu lehren, was wir uns selbst vorgenommen haben zu lernen.