Podcast-Brause (live aus Nürnberg)

Podcast-Brause

Von Gleichberechtigung in Medien über Gewicht beim Fußball bis Studium der Videospiele | S03E05

12.03.2025 178 min Staffel 3 Episode 5

Zusammenfassung & Show Notes

Was Indie-Videospiele mit Studienplatzwahl, was Markus Söder mit Sexismus und was übergewichtige Fußballspielende mit Führung zu tun haben? In der Podcast-Brause vom 5.3.2025 finden wir es gemeinsam heraus!

In Podcast-Brause in Staffel 3, Episode 5 servieren wir einen gewohnt bunten Themenmix:
  • ... in Gamerrepublic begleiten uns Adriano und sein Gast Florian durch ein Videospiel-Studium am SAE Institut in Nürnberg.
  • ... in X und Y lernen wir von Elli und Luisa viel über Sexismus, Politiker und andere Ungleichberechtigungen.
  • ... in Zuhören, Fragen, Führen hören wir Michael zu, fragen uns dabei, wie übergewichtige Fußball-Ligen funktionieren, und führen uns gemeinsam vor Augen, was das alles mit Führung zu tun hat. 
Das und noch viel, viel mehr hört ihr in der Podcast-Brause live vom 5. März 2025!

Euch gefällt, was ihr hört?
  • 📣📣 Alle Termine für Staffel 4 📣📣 findet ihr auf der Homepage: https://podcast-brause.de!
  • Redet über die Brause. Bei Freunden und Familien, aber auch im Internet – zum Beispiel unter dem Hashtag #podcastbrause.
  • Gebt uns gerne Feedback! Ob schwärmend, kritisch oder konstruktiv, wir freuen uns über jede Rückmeldung.
Ihr habt selbst einen Podcast – oder kennt einen, den ihr gerne mal live in der Brause hören wollt? Dann schickt euren Vorschlag gerne an prost@podcast-brause.de. Die Podcast-Brause ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jürgen Krauß, Patrik Rist und Karlheinz Knöbl und findet regelmäßig im Club Stereo in Nürnberg statt. 

Wir stoßen an auf unseren Hauptsponsor: 

Und auf unser Sponsoren-Trio:






Transkript

* Applaus * Nürnberg hat das Städte Dreieck. Nürnberg hat drei im Weggla. Und jetzt hat Nürnberg auch noch drei. Willkommen zur Podcast-Brause. Den wahrscheinlich prickelndsten Podcast-Event der Stadt. Hier sind eure Gastleber Jürgen Kraußund Patrik Rist. * Applaus * * Applaus * Ich bin immer wieder fasziniert, dass es extra Einspieler für jede Konstellation an möglichen Personen gibt. Ich weiß nicht, wer schon mal bei der Podcast-Brause war. Ich weiß, dass wir das eigentlich zu dritt machen. Patrik ist ganz durchgedreht beim Produzieren. Er hat für jede mögliche 2er Konstellation, 3er Konstellation, Solo-Konstellation einen eigenen Einspieler. Ich war ja immer mein Leben lang so ein Laba-Podcast-Typ. Oder Impropodcast eben. Und das bewunder ich sehr, was wir hier gerade sehen. Auf dem Tisch, der neben uns zwischen uns auf der Bühne steht. Ich bin Team Zettel. Ich habe Podcast-Evisonen mit 40 Seiten Skript schon aufgenommen. Wer von euch im Publikum ist denn selber Podcast-er oder Podcasterin? Ganz laut Jolen. Ich bin ein bisschen aufs Rudel. Wer ist nur Podcast-Hörender? Ich glaube, es sind mehr. Wer hat gebuht gerade? Okay. Wer ist nur zufällig da und weiß überhaupt nicht, was hier heute passiert? Eine Person, sehr schön. Die macht Fotos für uns. Wenn die vorbeikommt, schön grinsen, das ist super. Ich bin auch sehr froh, dass ihr den Weg in den Club Stereo gefunden habt. Obwohl wir in manchen Veranstaltungskalendern noch im Afterwork stehen. Veranstaltungskalender ist ein ganz schwieriges Thema. Manche sind städtisch organisiert. Da ist sofort eine Behörde dahinter. Das ist ein Formular mit 18 Seiten. Da kriegst du auch keinen Account, wenn du was anmeldest. Da musst du Perfekt dann Änderungen durchgeben. Ich bin froh, dass ihr heute hier seid. Für drei wunderbare Podcasts. Ich habe gedacht, du sagst Menschen. Heute sind wir zu zweit. Der Kalli ist noch mal grüßend. Er hört immer ganz brav. Er macht eine Strichliste. Er freut sich immer wahnsinnig. Wenn er gegrüßt und erwähnt wird. Er hat eine gute Besserung. Er hat eine gute Besserung. Das ist für den Freund. Da geht das Fieber gleich um einen Rat. Schade, dass die Episode erst rauskommt, wenn er wieder gesund ist. Es ist wunderschön. Wir haben wieder ein buntes Potpourri an Themen. Durch die drei Podcasts, die uns heute erwarten, haben wir einen wilden Ritt. Durch die unterschiedlichsten Thematiken machen. Es sind immer wieder Leute, die die Podcastbrause nicht kennen. Zum ersten Mal auf so einer Vorstellung sind. Da freue ich mich, wenn ich so erzählen darf, was wir schon gemacht haben. Wir sind am Ende der dritten Staffel. Wir hatten fast 50 Podcasts. Es ist eine Themenbandbreite. Es ist vollkommen absurd. Es gibt auch ein paar Musiker. Wir hatten hier Museumskuratorien. Wir hatten Laber-Podcasts. Ich hätte es vorher nicht gedacht, als wir dieses Projekt am Anfang starten. Ich hatte so 10 Podcasts. Wenn ich noch 3 oder 4 finde, dann kriegen wir eine Staffel ein. Jetzt sind wir bei 50. Der Radius ist größer geworden. Das ist wirklich spektakulär. Das ist wunderschön. Was erwartet uns denn heute? Wir haben heute 3 Podcasts. Wir beginnen mit dem Thema Feminismus. Mit X und Y. Dann haben wir Michael Zocholder. Du hast einen Unterschlag über Feminismus. Es geht um Feminismus und Medien. Wir haben ein Podcast über Führung. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben ein Podcast über den Podcast. Wir haben fast 50 Podcasts. Wir haben noch keine über den Podcast. Für jeden, was dabei heute Abend? Ich hoffe. Für die, die da sind, die haben das Programm vorher gelesen. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Ich hoffe, die haben sich bewusst entschieden. Am kommenden Samstag ist Internationaler Frauentag. Das allein ist schon ein Armutszeugnis. Wir brauchen 2025 einen eigenen Tag, um öffentlichkeitswirksam über Sexismus, Genderbias und Paygaps zu diskutieren. Das werden Fotos von Männerstammtischen als die politische Zukunft unseres Landes gepostet. Das auf Podcast Live-Events Bühnen viel zu oft noch einmännlich besetzt. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Das ist ein Thema, das wir uns in der Tat überwiesen haben. Hallo, Ellie. Hallo, Lisa. Hallo, liebe Podcast-Prause-Publikum im Club-Stereo in Nürnberg. Machen wir noch ein bisschen Lärm. [Applaus] [Musik] Nice. Unser Thema heute, wie alles mit allem zu tun hat. Hallo und schön, dass ihr am Start seid. Wir sind jetzt hier bei einer neuen Folge von X und Y. Wir sind der Podcast über Medien und Feminismus. Und für alle, die die Folge gerade zu Hause hören, ihr habt es wahrscheinlich schon gemerkt, das ist keine normale Folge. Sondern wir sind heute bei unserer allerersten X und Y Live-Podcast-Folge hier bei der Podcast-Prause in Nürnberg. Und wir haben uns für diesen besonderen Anlass gedacht, dass wir heute mal ein bisschen abweichen von dem, was wir aufgebaut sind. Normalerweise beschäftigen wir uns nämlich sehr monothematisch damit, wie feministische und sexistische Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Medien funktionieren. Denn da kommen wir her. Ja, wir sind beides zwei Frauen in den Medien. Ellie hat gerade ihre Ausbildung als TV- und Digitalredakteurin an der RTL-Journalisten-Schule in Köln abgeschlossen. Ich bin auch Journalistin, arbeite beim Deutschen Radio als Redakteurin und Autorin und als freie Moderatorin. Und ich bin für unseren Alltag, dass wir eigentlich täglich sehr, sehr intensiv mitbekommen, was so in der großen weiten Medienwelt so abgeht. Mit hier im Podcast verstehen wir diesen Medienbegriff aber so ein bisschen weiter als eben nur den journalistischen Alltag, den wir so täglich mitmachen. Und deswegen haben wir uns gedacht, wir bringen euch heute mal fünf Beispiele aus der Medienbranche mit, um euch so ein bisschen zu zeigen, wo Frauen medial, gesellschaftlich noch sehr unsichtbar sind. Beziehungsweise im Podcast ist uns Konstruktivität immer sehr wichtig. Deswegen wollen wir euch auch zeigen, wo diese Unsichtbarkeit zum Teil vielleicht auch schon überwunden wurde. Und wir haben uns gedacht, für ein bisschen Spannung für uns selbst hier auf der Bühne, lassen wir die Reihenfolge der fünf Themen einfach mal offen. Schauen wir mal, ob wir das noch bereuen werden. Genau. Aber Luisa hat fünf Audio-Lose produziert. Und Patrik, du als Host der Podcast-Brause, darfst heute auch unsere Glücksfee sein. Und darfst jetzt einfach mal random eins dieser fünf Lose abspielen, damit wir uns erste Thema rutschen können. Politische Kommunikation auf Social Media. Direkt der Brecher. Yay! Wieso wollten wir das nochmal per Zufallsprinzip? Okay, wir kommen dadurch. Aber es ist vielleicht gar nicht so schlecht, weil es eines der Themen ist, die sehr allgemeingültig sind und die man eigentlich ganz gut mitdenken kann. Der Wahlkampf. Und die Wahl sind jetzt ja über eine Woche her. Und so ermüdend diese Schlagzeilen während der Wahl war, die ganze Wahl war, so ermüdend waren auch die Schlagzeilen danach. Wir haben es gerade schon gehört, es gab dieses wunderbare Bild von der Union, wie sie da alle mit den Anzügen an einem Tisch saßen. Habt ihr vielleicht auch auf Social Media gesehen, ist ja auch so ein bisschen zu Miem geworden. Wobei man natürlich sagen muss, bei der Union, wenn da auch so eine Dorobeere gesessen wäre, das muss nicht unbedingt heißen, dass wir da feministischere Politik am Start hätten. Aber ja, das war auf jeden Fall ein Symbolbild. Ich möchte aber nochmal zurück zum Wahlkampf, weil da teilweise Aussagen von Politikerinnen gefallen sind, die wir sehr alarmieren fanden und die auch so ein bisschen in dem ganzen Trubel verloren gegangen sind, weil dieses Thema Migration im Wahlkampf so überpräsent war, dass andere Sachen vielleicht nicht so wahrgenommen wurden und dann eher so in Randblasen oder feministischen Blasen nur diskutiert wurden. Deswegen wollen wir das nochmal mitbringen und darunter fällt beispielsweise auch dieses Interview aus Social Media, der Augsburger Allgemeinen mit Markus Söder. Patrik, spiel uns doch mal den Markus ab. Worauf muss ein Politiker achten, damit ihm auch Frauen ihre Stimme geben? Ich glaube, bei dieser Wahl ist das kein Beauty Contest. Man sieht das übrigens auch an Robert Habeck. Robert Habeck ist ja jemand, der glaubt von sich selbst, dass er besonders empathisch sei. Deswegen hat er auch sein Bild, zum Beispiel in das Mütterne Siegestor gemacht. Komischerweise fand das jeder doof. Ich übrigens auch, deswegen war auch klar, dass das nicht die Rolle spielt. In dem Fall steht Kompetenz an erster Stelle. Und die liegt, so hoffen wir es jedenfalls, bei der Union, bei Robert Habeck in der Wirtschaft jedenfalls nicht. Lass uns das mal kurz auseinandernehmen. Also es fängt ja schon quasi mit dieser Fragestellung an. Worauf muss ein Politiker achten, damit ihm Frauen auch ihre Stimme geben? Was heißt denn achten? Also man kann auf Aussehen achten, auf bestimmtes Handeln achten oder so was, aber halt nicht aufs Wahlprogramm und auf ganz viele Abschnitte, die im Wahlprogramm darauf hindeuten, was es eben für Rechte für Frauen gibt. Und diese Frage suggeriert ja quasi schon vom Fragenentstellenden her, dass er jetzt nichts mit Inhalten hören will, sondern eher, dass man Frauen wohl mit was Anderem kriegen könnte. Also es fängt schon auf Medienseite an. Ja, voll. Wie ist da gerade, als du das abgespielt hast, wir haben uns, glaub ich, so in unserem WhatsApp-Chat auch drüber unterhalten über das Real. Und mir ist direkt noch eingefallen, dass du das Real geschickt. Und das war von Punkt 12. Und da hatte der Moderator so was gefragt, wie, ich glaube das war Olaf Scholz, was wollen Sie für die Frauen tun oder so in die Richtung? Wo ja die Fragestellung schon eine ganz andere ist. Wie wollen Sie sich für Frauen einsetzen? Ja, genau. Also da fängt es schon an. Und Markus Söder, der springt natürlich da voll drauf an und bei ihm ploppt sofort Beauty-Contests als Bus-Wirt auf dieses Aussehen, so als ob es ausschlaggebend, als ob es aussehen, ausschlaggebend dafür ist, was Frauen wählen. Als ob sie Frauen überhaupt nicht für Inhalte interessieren, sondern sich komplett emotional davon leiten lassen, wie schön sie einen Politiker finden. Das sagt jetzt natürlich einiges über das Frauenbild von Markus Söder aus. Es sagt auch darüber viel aus, wie interessiert Markus Söder in Frauenrechten ist, wenn ihm bei der Frage nichts Besseres einfällt. Aber ich möchte es gerne nochmal in den größeren Kontext einordnen. Ich habe noch ein anderes Beispiel dabei. Und zwar war es vom Anfang des Wahlkampfes, Mitte November, da gab es ein Tweet des CDU-Politiker Skundolf Siebeck. Ich zitiere, sollte es so sein, dass Frauen stimmen den Heiratsschwindler Robert Haarpunkt ins Kanzleramtiefen und damit Deutschland über die Klippe muss über das Frauenwahlrecht inoffiziell, über anti-emotionalen Demokratieunterricht offiziell nachgedacht werden. CDU-Politiker, gell? Ja. Lass das mal kurz sacken. Was dieser CDU-Politiker hier macht, ist ja eigentlich nichts anderes als Frauen zu unterstellen, dass sie zu emotional sind, um ordentlich Wahlentscheidungen treffen zu können. Und er denkt inoffiziell, LOL, er poistet das einfach auf X, also offizieller geht es ja eigentlich gar nicht, darüber nach Frauen wieder das Wahlrecht zu entziehen. Das ist ja mittlerweile über 100 Jahre alt, man sollte so meinen, das ist kein Thema mehr. Genau, und das ist genau der springende Punkt. Diese Narrative, die dieser Mann hier aufgebracht hat, ist was, was wir aus dem 20. Jahrhundert kennen, von circa 1918, als es um die Diskussion ging, ob Frauen überhaupt zum ersten Mal das Wahlrecht bekommen sollen. Und damals wurde damit so etwas wie Hysterie argumentiert, also so der Vorläufer von diesem Emotionalvorwurf heute oder auch mit dem Schwachsinn des Weibes, und dass es halt geistige und körperliche Unterschiede gibt zwischen den Geschlechtern, und dass es komplett natürlich ist, dass Frauen hinter einem Herd gehören und Männer an der Gesellschaft teilnehmen dürfen. Und dementsprechend ist es ja dann total unnatürlich, wenn sie wählen gehen dürfen. So wurde da argumentiert, und ich muss ganz ehrlich sagen, es hat mich schon daran erinnert. Und was ich damit sagen will, wir beobachten gerade in der westlichen Welt, in ganz vielen Bereichen, und das vor allem halt auch angetrieben durch den Machtwechsel in USA, ein sogenannten Backlash, dass Frauen und anderen unterdrückten Gruppen wieder Rechte abgesprochen werden, und dass sich auch Menschen trauen, öffentlich darüber nachzudenken, dass Frauen und anderen Gruppen wieder weniger Rechte haben sollten, dass sie wieder noch weniger über ihren einen Körper bestimmen dürfen, und, und, und. Und mir zieht es da wirklich die Schuhe aus. Es ist extrem gefährlich, was da gerade passiert. Ich finde, das fängt ja alleine schon damit an, dass man über Frauenrechte redet. Also Frauenrecht, da könnte man zum Beispiel das Recht auf Abtreibung drunter verorten. Aber Wahlrecht, das Recht auf Wählen, ist ja kein geschlechtsspezifisches Recht. So, das hat ja jetzt nichts damit zu tun, ob ich Mann oder Frau bin. So, darauf haben wir uns mal geeinigt, gesamtgesellschaftlich. Das finde ich, ist daran irgendwie auch so ein bisschen so ein gruseliger Punkt. Deswegen haben wir auch gesagt, direkt der Brecher am Anfang. Er ist ein bisschen aus feministischer Perspektive. Aber es ist einfach interessant, wie kommuniziert wird und wie das auch bewusst in Kauf genommen wird. Was die Folgen davon sind. Vielleicht auch untergewusst, ich weiß es nicht. Oder ungewusst. Ja, aber das war unser erstes Thema. Geht es euch noch ein gutes Thema? Nichts Konstruktives bei dem Thema. Ehrlicherweise, nicht aktuell. Deswegen, das lassen wir jetzt einfach mal sacken, die anderen Themen sind ein bisschen fröhlicher. Patrik, du darfst gerne in unser zweites Audio los eintauchen. Film. Da bin ich wieder dran. Und es ist ein schönes Beispiel. Und zwar habe ich ein Beispiel für Sichtbeermachung von weiblicher Realität in Filmen oder in der Serie dabei. Denn ihr könnt ja selber mal überlegen, wann ihr das letzte Mal so eine richtig realistische Darstellung von Periode oder in Wechseljahren oder so eine richtig realistische Darstellung von der Geburt in Filmen oder in der Serie gesehen habt. Wo die Frau nicht nur liegt. Genau. Das ist Probs, genau. Da hört ihr aus, ein Publikum. Diese Realität wird halt einfach sehr oft komplett ignoriert oder auch sehr realitätsfern entweder dargestellt. Und es führt ja auch zu einer unsichtbaren Machung von Lebensrealitäten von mindestens der Hälfte der Bevölkerung auf der Welt. Und klar, man kann jetzt irgendwie sagen, ja, das ist nur ein Film. Und Filme müssen doch keine Realität abbilden. Das muss natürlich nicht realistisch sein. Wenn wir jetzt irgendwie Dune oder Avatar oder Wicked haben, ist das allen klar. Aber es gibt halt ganz, ganz viele Filme, die suggerieren, dass das, was sie da zeigen, eine Realität ist. Und die damit natürlich auch suggerieren, dass das so realistisch ist und damit weibliche Lebensrealitäten raushalten. Ich habe gedacht, du hast gesagt, das ist ein gutes Beispiel. Kommt jetzt. Jetzt habe ich ein gutes Beispiel dabei, weil das Ding ist nämlich, dass es aufhört, wenn es mal so ist. Hast du, ich hatte dir das Anfang Dezember empfohlen, die Serie auf Netflix "Black Dubs" gesehen. Ich habe jetzt damit angefangen, ja. Das war von meiner Watchlist, du hast mir gesagt, ich bin glaube ich in Folge 3 oder so, also nicht spoilern. Nee, ich spoil ja gar nicht. Kennt jemand die Serie von euch? Oh, da hinten hilft jemand die Hand. Also kann ich auf jeden Fall empfehlen, ist das eine Action-Serie. Spiele in Großbritannien, das ist das perfüm. Und genau, in der Action-Serie finden ganz viele Action-Szenen statt. Und in der zweiten Folge gibt es einen gewissen Dialog, und zwar nach einer dieser heftigen Action-Szenen und den darf Patrik uns jetzt mal abspielen. Verfickt der Idiot. Stopp mal kurz stehen. Wieso? Du hast mir die Schulter ausgerenkt, als du mich von Balkon gezogen hast. Oh fuck. Das war sehr eindrucksvoll. Ich habe mich gerade in einer Magina gepresst. Also war es für dich ein ganz gewöhnlicher Tag. Fick dich. Also sie hat sich quasi gerade gegen so eine Mauer geschmissen, um selber wieder ihre Schulter einzurenken. Und das fand er sehr beeindruckend, und darauf hatte sie natürlich einen guten Spruch auf Lager. Ich lasse ihr mal so stehen, und möchte direkt weiter zu einer nächsten Szene gehen in der späteren Episode, die du wahrscheinlich noch nicht kennst. Es gibt dann natürlich weiterhäftige Action-Szenen, die ist das, und nach einer dieser großen, ganz wichtigen Szene, die ganz wichtig für diesen Action-Plot, sitzen die alle in einem Wohnzimmer zusammen. Und eine Person ist auch komplett verwundet, und es geht jetzt wirklich darum zu überlegen, wie es jetzt weitergeht. Und das ist so crucial. Und plötzlich bekommt die Hauptfigur, Kira Knightley, einen Anruf, dass sie nach Hause muss, weil das Kindermilchchen muss heim, und sie muss sich um ihre Kinder kümmern. Das ist in Folge 2 auch schon. Da ruft das Kind nachts an. Ich weiß auch nicht, weil sie gerade irgendwo kämpfen ist, und sagt so, Mami, wo bist du? Ist das niemand zu Hause? Ich muss jetzt auflegen. Die kommen gerade rein. Ich finde es so krass, weil ganz ehrlich, noch nie habe ich ein Film gesehen, in dem in einer wichtigen Szene die Hauptfigur heim muss, weil sie Kehrarbeit leisten muss. Vor allem ja dann nicht nur einmal. Also wenn das ja jetzt später, also deine Szene, kann ich jetzt noch nicht, wenn das ja später noch passiert. Also ich habe das jetzt in den 3 Folgen schon gesehen, dass das immer und immer und immer wieder auftaucht, dass sie halt auch Mama ist. Und halt nicht so als In Your Face, sondern als In Your Face. Das ist einfach ein Teil ihres Charakters, so ganz normal eingeflochten in die Storyline. Ja genau, das ist nämlich das, was ich auch daran so schön finde, dass das mit einer Selbstverständlichkeit da drin ist, ohne plakativ zu sein, ohne irgendwie mit dem erhobenen Zeigefinger. Das ist auch wichtig, Leute. Es gibt Kehrarbeit in unserer Gesellschaft, sondern es ist einfach nur präsent, weil es eben dazugehört, weil es realistisch ist. Und das finde ich ganz stark, und ich muss sagen, gerade bei so viel Goods Serien wie Virgin River oder Dreimalgnolien, ich weiß nicht, ob das jemand kennt, das ist ein Drehbuch, das ist ein schöner Spruch aus dem Kalender nach dem anderen gereit. Aber zwischendrin geht es halt plötzlich um einen unerfüllten Kinderwunsch, oder eine Fehlgeburt, oder eine Mutter, die mit ihrer Rolle struggelt. Und dass das immer so immer mehr selbstverständlich in Plots eingebunden wird, finde ich, eine sehr schöne Entwicklung. Voll gut. Voll konstruktiv. Ich habe auch bei einer anderen Recherche, dass es in der letzten Zeit, in der ich in der letzten Zeit mehr als 100 erfolgreichsten US-Kino-Filmen im Jahr 2024, mehr als die Hälfte Frauen in der Liedrolle hatten, also in der Hauptrolle oder in der Kohauptrolle. Das ist ja immer so ein Argument lange gewesen. Das ist, glaube ich, auch im Musikbusinessor, aber auch bei Filmen. Das sozusagen Filme, die Frauen in der Liedrolle haben sich weniger gut verkaufen, gerade an Kinokassen. Und das ist voll schön, wenn es dann so Jahre gibt, wo das einfach mal anders ist, und das ist das erfolgreichste US-Kino-Film, hat Frauen in den Haupträumen. Also sie verkaufen sich gut, ihr müsst nur einfach mitarbeiten. Das finde ich auch schon ein schönes Beispiel zuletzt aus der Filmbranche. Nice. Dann darfst du uns das nächste los öffnen. Musik. Das bist du, das ist nicht mein Thema, das weiß ich. Danke. Ja, und das ist eines meiner liebsten unsichtbar Branche-Themen. Einfach deswegen, weil es da krass viele Zahlen zu gibt und krass viele Zählungen, sodass diese Unsichtbarkeit von Frauen in der Musikbranche eigentlich sehr sichtbar ist, wenn man dann hinschaut. Und ich habe mir deswegen gedacht, ich hau euch die Zahlen jetzt einfach mal um die One. Ich habe zum einen dabei und durchgeschaut ein Music Report, der USC Unnenberg Inclusion Initiative. Klingt kompliziert, aber das ist einfach ein Think Tank, der sich regelmäßig die Ungleichheit in der Entertainmentbranche anschaut. Fokus ist dabei die USA, alles was da so in den USA, in den Musik und in den Filmen und in Entertainment passiert, schwappt ja über kurz oder lang zu uns rüber. Deswegen lohnt sich das auch für uns, sich das anzuschauen. Und die haben jetzt den letzten Report veröffentlicht Anfang Januar und haben da, nee, Anfang Februar war es, genau Anfang Februar und haben da sich die letzten 13 Jahre der US-Musik angeschaut und die letzten Hot 100 der Billboard Hit List und schreiben in dem Report sozusagen als Fazit, dass Frauen in 2024 ihre jüngsten Errungenschaften behalten konnten, aber keinen weiteren Fortschritt machen konnten. Dazu muss man nämlich wissen, 2023, also nochmal ein Jahr vorher war ein verdammt gutes Jahr für Frauen. Also da hat man richtig Fortschritte gesehen, keine Ahnung, so ein paar Namen, Taylor Swift, Nicki Minaj, KDB, Ariana Grande, die haben gerade auch in so Bereichen wie Songwriting und Producing einfach extreme Fortschritte gemacht und da Boden gut gemacht und einfach Räume eingenommen, die vorher einfach krass männlich besetzt waren. Und das Ding ist jetzt aber, dass sich halt 2024 diese Entwicklung nicht noch weiter fortgesetzt hat, weil es gäbe eigentlich schon noch Luft nach oben. Also um euch diese Zahlen von 2024 kurz zu sagen, da war es in der Studie so und wie gesagt, es geht da so um die populärste Musik, also die, die am meisten gehört wird, am meisten Geld einbringt. Da waren ein Drittel der Musiker in Frauen. Da waren unter den Songwriter*innen 19% nur Frauen. Und beim Producing muss ich eigentlich nicht mehr gendern. Also unter den Produzenten kann man dann fast sagen, waren es 6% Frauen. Und das Ding da ist, dass es auch noch unsichtbarer wird, wenn man dann Richtung mehrfache Diskriminierung schaut. Also zum Beispiel Women of Color, die ja nicht nur diskriminiert werden, weil sie Frauen sind, sondern auch diskriminiert werden, weil sie eben eine Hautfarbe haben, die nicht irgendeiner Norm entspricht. Bei denen war es zum Beispiel so auch nur eine Zahl, dass sie von den Producing Credits, die in dieser Studie erhoben wurden und die Musikbusiness eben auch wichtig sind, 21 von diesen Credits bekommen haben, von über 2000. Und das ist ja auch, das zeigt so, wie viel Raum danach oben noch wäre. Und wie gesagt, das sind jetzt Zahlen aus den USA. Die kann man auf uns, finde ich, immer gut übertragen. In dem Bereich, aber ich habe auch noch was aus Deutschland mitgebracht. Da ist seit Längerem ein Thema die Festivalbranche, weil da Unsichtbarkeit von Frauen immer wieder auftaucht. Und hier in Nürnberg gibt es ja Rock im Park. Ich bin mir sicher, das kennen die Leute von hier und auch aus der Region, wenn man auch hier aufgewachsen ist und so. Und das ist auch insgesamt der ein der größten Festivals in Deutschland. Und da standen letztes Jahr insgesamt 300 Menschen auf der Bühne. 300, verinnerle ich das mal kurz, das sind sehr viele Menschen. Da ist sehr viel Platz eigentlich für viele Menschen. Aber ich möchte jetzt von euch wissen, wie viele von den 300 Menschen auf der Bühne waren denn Frauen? Und ich habe mir gedacht, wir machen das so. Wir heben jetzt wie in der Schule, alle mal die Hand, mal das gesamte Publikum, damit ihr euch einmal auch bewegt. Einmal die Hand bitte hoch. Alle Hände sind oben, super. Jetzt sehe ich euch auch. Danke Patrik am Lichtpult, genau. Und ich möchte jetzt, dass ihr die Hand dann runter nehmt, wenn ihr denkt, dass ich daneben liege. Und ich fange an mit einer Aussage, da können wir uns alle einigen, da können alle die Hand oben lassen, wenn wir die Hand auf der Bühne waren. Mindestens null, also Hände sind alle noch oben. So pessimistisch ist keiner. Meine nächste Aussage ist, mindestens 15 von 300 Menschen auf der Bühne waren Frauen. Das sieht noch stabil aus. Eine Hände, eine zwei, genau. Dann haben wir als nächstes mindestens ein Zehntel, also so ungefähr 30 von 300 Menschen auf der Bühne waren Frauen. Die Hälfte ist glaube ich unten. Ja, das kommt hin. Und das ist mindestens ein Viertel, also 75 von 300 Menschen auf der Bühne waren Frauen. Ich glaube, ich sehe keine Hand mehr. Ich hätte für die Optimistischen noch gehabt, mindestens die Hälfte von 300 Menschen auf der Bühne waren Frauen. Aber das ist relativ weit weg von der Realität, denn so traurig es ist, die richtige Antwort ist 20. Also ihr hättet doch meiner zweiten Ansage, alle einmal die Hand runternehmen können. Es sind 20 von 300 Personen auf der Bühne gewesen, die Frauen waren. Das ist ungefähr 7% und das entspricht ziemlich genau dem Durchschnitt der Festivalbranche in Deutschland, gerade wenn man sich nur die großen Festivals vornehmt. Bei den Kleinen sieht das zum Glück ein bisschen besser aus. Und das Ding ist, der Musikindustrie ist dieser Missstand oder all diese Missstände, nicht nur in der Festivalbereich, sondern eben auch darüber hinaus durchaus bekannt. Also gerade wenn ich mir auch die Feminismus-Sticker hier im Club Stereo auf der Toilette anschaube, dann war das hier garantiert auch schon Thema. Deswegen auch krass viele Programme dazu. Also ich lese mal nur ein paar vor, es gibt Be the Change, Key Change, She's the Music, Spotify's Equal, Women's Audio Mission, Music Women's Germany und und und. Ich könnte dann auch sehr viel länger vorlesen. Aber das Problem ist Studien zu der Thematik sagen auch, diese ganzen Programme bringen nur bis zu einem bestimmten Punkt was. Und Frauen erkämpfen sich auch bis zu einem bestimmten Punkt durchaus ihre Räume und ihre Rechte so und ihre Teilhabe an dieser Branche. Und wenn die Strukturen nicht verändern, die großen Strukturen. Also wenn ein Entscheider erinnern, wenn im Booking in Führungsposition nichts verändert wird, dann hört das ab einem bestimmten Punkt einfach auf, dann ist da eine Gläser in der Decke und höher geht's nicht mehr. Und deswegen eigentlich ist das gut, dass es so viel gibt, aber insgesamt ist da auch noch sehr sehr viel Luft nach oben in der gesamten Musikbranche. Ja komplett. Du hast ja gerade schon gesagt, wir sind ja auch, wir versuchen immer das System zu kritisieren, immer die Strukturen, wir gehen seltenst auf Einzelpersonen. Aber ich finde gerade so in der Musikbranche, also ich will da niemanden irgendwie blämen dafür, aber sagen wir mal so Coldplay is Headliner, dann hat so eine Band Coldplay natürlich schon auch die Macht zu sagen, wenn sie gebucht werden, stopp, zeigt uns doch kurz mal, was habt ihr für ein Lineup geplant? Und wenn die dann sehen, dass da so ein Missstand ist, wie zum Beispiel da jetzt, was du gerade als Beispiel gebracht hast, dann hätten die, finde ich schon, die Macht auch zu sagen, ja dann so treten wir nicht auf, kümmert euch mal um ordentliches Lineup. Und ich kann mir kaum vorstellen, wenn jemand Coldplay kriegt oder Peter Fox weiß ich nicht was, in Deutschland, in Deutschland auch so ein Indie-Festival, kann ich mir schon vorstellen, dass die dann nicht sagen, okay nee, dann holen wir uns einen anderen Headliner, sondern dass die dann auch sagen, okay, wir suchen nochmal. Das findet ihr tatsächlich manchmal statt, aber dann eher auf den unteren Rängen. Und ich glaube, es ist einfach sehr utopisch, das von Künstlern zu erwarten. Also da herrschen finanzielle Abhängigkeit dann, glaube ich, das ist immer so ein Ding, aber so ein Bucking-Entscheid, da würde sich halt nichts abbrechen. Ja, das stimmt. Ich glaube auch, also ich bin davon überzeugt, dass das auch innerhalb der Branche, dass da auch ein Stein ins Rollen kommen könnte, wenn da eine gewisse Solidarität herrschen würde. Wie immer, wenn alle zusammen machen würden, hätten wir eigentlich gar kein Problem. Na gut. [Applaus] Dann waren wir jetzt schon bei der Politik und bei Film und bei Musik und wir haben aber noch zwei Themen, deswegen Patrik, gerne das vierte Audio los. [Musik] Das bist du Werbung. Wir machen jetzt keinen Werbeblock, sondern ich habe ein Beispiel aus der Werbung dabei. Ein ganz, ganz schönes, breites Feld, wenn es da um sichbewusste Sichtbarmachung und Unsichtbarmachung geht. Ich habe zwei schöne aktuelle Beispiele dabei. Gerade, weil Sie nicht, ob Ihr das auch schon bekommen habt, als Einspieler, also so als Werbung auf Social Media, ein Pinkerswiffer dieser Staubwebel. Dir wurde der eingespielt, du hast mir davon erzählt. Alles Wiffer. Ich krieg ständig das Wiffer Werbung, die ist überall. Das ist dir, weiß ich nicht. Was cool. Aber auch Pink. Genau, und irgendwie, nachdem unsere Smartphones sich getroffen haben, habe ich diesen Pinkerswiffer auch bekommen. Das habe ich total gefreut. Und da habe ich es mir ein bisschen genauer angeschaut und habe halt gesehen, in diesen Videos waren zu 99% Frauen zu sehen. Die mit bester Laune und größter Freude sich über ihre neuen Pinkenassessoires gefreut haben und sich sofort ans Putzen gemacht haben. Und dieser Swiffer wird, so wie ich das in den Clips gesehen habe, auf Instagram und TikTok, wirklich wie so ein Lifestyleassessoir verkauft. Als hätte man sich so eine neue, coole Jacke gekauft oder eine neue Kaffeemaschine. Aber es ist halt eine fucking Staubwebel. Plus, weil du das nicht so empfindest. Ja. Und das ist ja auch so ein Problem mit, nicht die Farbe Pink. Ich habe kein Problem mit der Farbe Pink. Kann jeder machen, wie er mag. Ich habe aber ein Problem damit, wenn die Farbe Pink immer wieder im Zusammenhang auftaucht mit Produkten, die suggerieren, dass sie hauptsächlich für Frauen gemacht sind. Und in dem Fall suggerieren die dann natürlich auch bei einem pinken Staubwegel, dass Frauen für den Haushalt verantwortlich sind. Aber das ist ja gar kein Problem. Die machen das ja total gerne, weil mit so einem pinken Staubwegel das ist total cool. Das ist ja freude pur. Ich habe schon Bock jetzt. Nein, oh Gott, ich wollte jetzt keine Werbe für diesen pinken Swiffer machen. Es wird aber auch wirklich noch deutlicher, wenn man sich diese Kampagnen anschaut und sieht, dass sich Swiffer bewusst wohl dafür entschieden hat, hauptsächlich Kooperationen mit Influencerinnen einzugehen. Und eine Influencerin, die hatte sogar ein Werbevideo, da hat sie so ganz langsam bedächtig über ihren verstaubten Fernseher mit dem Finger so. Und dann stand er so drunter, putzen ist wie Therapie. Das ist nochmal auf einer ganz anderen Ebene problematisch. Da gehe ich jetzt gar nicht mehr darauf ein. Aber Ellie, du darfst 3-mal raten, was mit pinker Farbe oft noch einhergeht. Das war ich sehe, ich pink tax. Der Preis. Der Preis ist teurer, oder? Ich habe nie geguckt, aber es war eigentlich absehbar. Kennt man von Rasieren? Pinkenrasieren oder so? Ihr nickt? Pinkes Buskupan, schwierig auszusprechen. Das war ein Buskupan letztes Jahr. Selbe Inhaltsstoffe, selbe Packung war aber irgendwie ein Euro teurer. Großartig. Ja, so ist es da nämlich auch. Ich habe einfach mal Amazon als Vergleichswert genommen. Diese pinke Limited Edition kostet auf Amazon 20 bis 23 Euro. Der grüne normale Wischer kostet 10 bis 15 Euro. Klar, komplett gleiches Produkt. Einfach nur eine Limited Pink Edition. Irgendwo mal gelesen, dass eine Firma sich rechtfertigen wollte, weil die pinke Farbe halt teurer ist. Und sie kann ja nichts dafür, wenn Frauen die pinke Farbe kaufen. Wo sie ja selber die Werbung für Frauen machen. Aber soweit sind sie dann nicht gekommen wahrscheinlich. Hatten Knick. Hallo, Knick. Abgesehen vom Pink Price kann man natürlich aber da auch einfach feststellen, dass durch diese Influencerinnen Kampagne dieses "Wir machen Putzen" zu einem Lifestyle Act völlig ignoriert wird, dass Frauen in Deutschland immer noch die sind, die mehr Zeit für den Haushalt aufbringen als Männer. Und das zeigen auch immer wieder aktuelle Zahlen. Beispielsweise vom Statistician Bundesamt eine Zeit Verwendungserhebung von 22. Da wurde festgestellt, Männer leisten im Durchschnitt 21 Stunden Kehrarbeit. Frauen 44,3% mehr 30 Stunden. Gender care gibt, nennt man das. Genau, ist auch glaube ich seit Jahren nicht runtergegangen. Obwohl man es weiß. Aber solche Kampagnen tragen ihr übrigens dazu bei. Ja. Deswegen habe ich noch ein anderes Beispiel dabei. Und da geht es, ist eine ganz andere Kampagne, aber auch ein sehr schönes, kurzes In-Your-Face-Beispiel, was Patrik uns jetzt mal abspielen darf. Xing! Xing! Bin ich wirklich 18% dümmer als meine männlichen Kollegen? Natürlich nicht. Trotzdem verdienen Frauen 18% weniger. Warum sprich da eigentlich keiner drüber? Machen wir auf Xing! Lies die wichtigen News und erhalte Tipps für ein besseres Job leben. Xing! Das Jobs-Netzwerk. Die arme Sprecherin. Xing! Das Jobs-Netzwerk. So klar, dass es mehr als ein Job auf Xing gibt. Na gut. Ich glaube, das ist nicht das Thema. Aber wieso heißt es nicht Job-Netzwerk? Job-Netzwerk. Egal. Ganz kurze Einordnung. Gender pay gap. Das wurde jetzt hier gerade gesagt. 18% ist der sogenannte unbereinigte Gender pay gap. Da wird beispielsweise auch das Einkommen von Frauen, die deutlich weniger aufgrund von Kehrarbeit, Lohnarbeiten, mit dem von Männern verglichen, die halt Vollzeit durchziehen oder die Tatsache, wie auch ignoriert, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufsgruppen arbeiten. Und es gibt ja aber auch den bereinigten Gender pay gap. Genau. Der ist liegt bei 6%. Das ist ein Thema, wo man sich an Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, vergleichbaren Tätigkeiten, vergleichsbaren Erwerbsbiografien, wie die, der Männer vergleicht. Da liegt er eben bei 6% weniger pro Stunde. Und was ich in diesem Clip einfach so mochte, der ist kurz in your face. Am Ende sieht man noch so ein paar Beispielartikel, wie man so wie Frau besser verhandelt, dies das. Und man kann es natürlich über diese Formulierung stolpern. Bin ich wirklich 18% dümmer als meine männlichen Kollegen. Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich manchmal als Frau schon denkt, wenn man die gleiche Arbeit oder bessere Arbeit leistet, dass man sich fragt, wieso kriege ich 6% weniger. Bin ich dümmer oder was ist eigentlich das Problem? Zulässige Zuspitzung quasi. Richtig, genau. Sie hätten die 6% nehmen können, finde ich, wenn ich sie jetzt so höre. Ja, ja, das stimmt. Aber Ballertalke ist so. Genau, ich finde, für ein Fünffelmindest muss das so kiel. Okay, schon mal. Das ist was, was ich durchgehe. Freitag ist equal payday, richtig. Hören wir gerade aus dem Publikum. Ganz wichtige Tage, Termine die Woche. Ja, ohne Ende. Und was ich an dem Clip auch noch ganz cool fand, das war eine Reihe von Clips auf YouTube, das war eine komplette Reihe, die ansonsten aber nicht speziell auf diskriminierende Inhalte oder so was eingegangen ist. Es war einfach ein Thema von vielen. Da ging es auch noch ums Recruiting. Und was ich daran so gut finde, es war kein Thema, was am Rand stattfand, sondern es ist eins von vielen Themen, die sich in der Gesellschaft stattfinden. Das ist ja immer so ein Thema bei Klimapolitik, das hat man lange den Grünen zugeschoben und alle anderen Parteien dachten, sie müssen sich darum nicht kümmern. Und so ist es ja bei solchen Themen. Oder denken das wieder. Denken ist wieder. Und bei solchen Themen ist es ja leider oft so, dass die auch so am Rand stehen. Und dass die einfach in dieser Werbekampagne sich gedacht haben, es gehört dazu, fand ich sehr schön. Das ist ja auch das Gleiche wie vorhin bei deinem Filmbeispiel. Sobald das einfach so eingeflochten ist und eben nicht in your face und die Leute sich irgendwie belehrt vorkommen, dann ist das ja auch so ein Thema, was man so gut kennt. Und die Leute checken gar nicht, dass man sie gerade feminisiert oder so. Werbung. Werbung, Ende. Patrik. Künstliche Intelligenz. Ja, ich weiß nicht, wie es euch da geht, aber wir haben sehr viel Respekt immer von diesem Thema. Aber der Ding ist, dass es halt mittlerweile überall ist. Also ob das jetzt irgendwie im Transportwesen ist, irgendwo in der Wirtschaft oder zu Hause in unserem Kühlschrank oder halt sobald wir das Internet aufmachen, man muss sich irgendwie damit anfreunden, dass KI da ist und nicht mehr weggeht. Das kann man nicht leugnen. Und deswegen haben wir uns gedacht, wir nehmen das heute als Thema ja auch mit, weil es ein sehr medial auch spannendes Thema ist. Und es war jetzt auch zuletzt größer Thema als Mitte Februar, deswegen mal wieder ein internationaler Aktionsgipfel zur künstlichen Intelligenz war, das ist der "I Action Summit 2025". Und das war so der dritte Gipfel dieser Art, also 2023 war einer, 2024 war einer. Es finden auch sonst ganz viele so internationale Konferenzen und so was statt, aber bei diesen Gipfeln, da kommen halt auch die Staatschefs, da war Ursula von der Leyen da, da kommt JD Vans, da kommen die großen aus den ganzen KI Firmen, also wirklich so die Creme de la Creme, die in diesem Bereich irgendwas vorantreiben kann. Und das sollte am Ende eine gemeinsame Erklärung unterschrieben werden, mit gemeinsamen Zielen für die KI-Entwicklung, weil schon irgendwie klar ist, dass gemeinsame Ziele gut wären. Und es gab diese Schlusserklärung auch, da stand dann als eine Prior der Unterzeichnenden drin, dass sie sicherstellen wollen, ich zitiere das, dass KI offen, inklusiv, transparent, ethisch, sicher und vertrauenswürdig ist. Klingt für mich ehrlicherweise gut, auch irgendwie ein bisschen nicht sagen, aber kann man jetzt auch nichts gegensagen, klingt irgendwie positiv, aber die Erklärung haben nicht alle unterschrieben und vor allem nicht unterschrieben haben die USA, Überraschung, der Vorreiter in Sachen KI und die haben stattdessen erklärt, dass auch wieder Zitat die Überregulierung der EU die transformative Industrie klingen könnte und dass KI bitte frei bleiben müsse und die ideologischen Vor-Eingenommenheit übersetzen muss, glaube ich. Und es passt auch so zum sonstigen Kurs von Donald Trump und der Regierung und Ellen Musk und was die alles gerade so für die Techbranche anstreben, also diesen krassen Deregulierungsaspekt. Und das Ding ist halt, wenn wir uns jetzt nicht mal auf offen, inklusiv, transparent, ethisch, sicher und vertrauenswürdig einigen können, dann könnt ihr euch vorstellen, wie weit entfernt wir in diesen Tech-Themen noch von feministisch ein Adjektiv sozusagen sind. Und das hat am Ende einfach ganz reale Auswirkungen auf die Sichtbarkeit von Frauen und eben auch anderen eh schon diskriminierten Gruppen. Wir haben ja vor fast zwei Jahren, glaube ich, mittlerweile auch schon eine KI-Folge gemacht, eine ganze Folge und haben uns da unter anderem gefragt, wer stellt denn eigentlich die Algorithmen und mit welchen Daten lernt die KI und auch welches sexistischen Stereotypen transportiert die KI-basierte Bildgestaltung. Und die Fragen sind, gerade wenn man jetzt so sich die politischen Entwicklungen anschaut, einfach nach wie vor sehr aktuell. Deswegen will ich nur auf die zwei, drei kurz eingehen, weil das sprengt jeden Rahmen. Aber die Branche ist an sich nach wie vor sehr Männerdominiert, was auch daran liegt, dass zum Beispiel Unis mit IT-Studiengängen die Frauenförderung verschlafen haben. Die haben sich dann darauf ausgeruht, wenn irgendwie ein bis zwei Prozent Punkte mehr Frauen kamen und dann ist wieder Jahrzehnte nichts passiert. Und das hat sich in der Universität der Stadt von Köln und Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln und Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln in der Universität von Köln dann brauche ich mich nicht wundern, wenn die Cainia am Ende da auch wieder Trash rausgibt, weil, also sie weiß es halt auch nicht besser. Und dieses Fraunhofer-Institut hat dann in der Studie richtig schön konstruktiv such Handlungsfelder erarbeitet und gesagt, was alles, was man alles machen könnte, um diese Missstände auch wieder auszuhebeln, die ja ganz offensichtlich da sind, wenn man hinschaut und hat als ein Beispiel genannt, dass Unternehmen sehr gezielt Förderprogramme machen müssten, weil man weiß, dass Frauen einen anderen Zugang zu KI-Themen haben. Dass die an Technik anders rangeführt werden. So von der Sozialisierung her wird halt Mädels was anderes beigebracht als Jungs. Da bringt auch so ein Girls Day in der Schule nichts, der einmal im Jahr stattfindet. Und dass man da einfach eine andere Ansprache bräuchte. Also eigentlich so voll schön zielgerichtet, aber wenn Unternehmen das halt nicht angehen, dann bringt die ganze Studie nichts. Und noch kurz zu den KI-Bildern, weil ich das auch mal sehr spannend finde und weil das mittlerweile gerade auch im Journalismus ein Thema ist und weil es Medien gibt, die KI-Bilder verwenden, ohne das irgendwie zu hinterfragen. Es ist tatsächlich nach jahrelanger Entwicklung immer noch so, dass es da ganz klare Gender-Bias gibt, also so Geschlechtsvoreingenommenheit, Geschlechterstereotypen transportiert werden. Also wenn ich jetzt zu einer KI sage, Show me a doctor, so Englisch, das ist nicht geschlechtsspezifisch, dann kommen halt ganz viele Bilder von Männern mit Arztkitteln und wenn ich Glück hab, noch ein paar Frauen, aber ein Zweifel eher nur Männer. Und wenn ich jetzt sage Show me pictures of a cleaner, dann kommen ganz viele Bilder von Frauen in Putzkitteln und so das ist nichts, was irgendwie nicht offensichtlich da wäre. Mich wundert das immer, dass man da so drüber schauen kann. Und das Ding ist auch, da hört es halt nicht auf, also es werden auch viel mehr dünne als dicke Menschen dargestellt, viel mehr junge als alte Menschen, viel mehr weiße als schwarze. Also alle Diskriminierungsformen, die sich durch unsere Gesellschaft ziehen, die übertragen wir auf die KI, weil Trash in Trash out. Und das Ding ist finde ich da auch, auch wenn ich meine Prompt sozusagen geschlechtsneutral und sonst was neutral zu gestalten versuche, dann ändert das halt auch nichts, weil im Hintergrund quasi die ganze Information steckt. Und wie schwer das ist, sich von diesen Stereotypen dann auch los zu machen als Unternehmen hat, finde ich, Google letztes Jahr ganz gut gezeigt, mit Gemini, spricht man es glaube ich aus. Hey Gemini. Gemini, genau. Die hatten wohl versucht, der Typ zu entfernen und hatten als Ergebnis dann beispielsweise einen schwarzen Gründervater der USA in ihren Bildern und eine asiatisch gelesene Wehrsoldaten. Also beides historisch, faktisch einfach falsch und damit ja auch keine Lösung für das Problem, was wir da haben. Und dann hat Google so, hat das schon mitbekommen, weil Shitstorm und war so, ja, ja, wir sind da dran. In ein paar Wochen ist das Problem wieder gelöst. Und dann haben halt Experten in der Branche gesagt, Leute, nein, das ist keine Frage von Wochen, so das ist eine Frage von Monaten und von Jahren. Und ich habe ja angefangen mit diesem KI-Gipfel, auf dem man sich nicht mal auf ethisch und transparent und sowas einigen kann. Also da ist das eher eine Frage von Jahren und Jahrzehnten, geschweige denn ever. Ob man es überhaupt noch lösen kann, so, ja. Also das lohnt sich da immer den Blick drauf zu haben, was man selber verwendet, was im Alltag vorkommt, weil man immer im Hinterkopf behalten kann. Da steckt auch nur das drin, was wir gesellschaftlich reingeben. Und wenn wir da nicht aufpassen, dann verstärkt das eher die Vorurteile und die Stereotype, die wir schon haben. Aber man kann immer mitdenken, immerhin. Auch da wieder nicht so viel Positives drin, aber genau das eigene Mitdenken hilft. Vielleicht noch ein konstruktiver Gedanke dazu. Deswegen ist es so wahnsinnig wichtig, dass bei der KI-Entwicklung auch immer Menschen aus den unterschiedlichsten Disziplinen mitarbeiten, damit eben nicht nur da irgendwelche Tech Freaks sitzen, die total fasziniert davon sind, was für krasse Sachen man mit der KI machen kann, sondern da auch Menschen dabei sitzen, die anderen Input geben, die da gesellschaftlich drauf schauen. Und ich glaube, das findet noch viel zu selten statt. Gibt es aber auch schon ansatzweise, das stimmt. Genau, gibt es schon auf jeden Fall Ansätze, weil natürlich das Problem bekannt ist. Aber wenn das noch weiter verbreitet wäre, würde das vielleicht den Schaden begrenzen. Schau mal, was wird. Was wird. Genau. So, wir sind jetzt mal auch schon durch. Ich habe keine Ahnung, wie lange wir gebraucht haben mit unseren fünf Beispielen. Aber wir wurden hier nicht, ich weiß nicht, abgestellt, das Mikro läuft noch. Deswegen ganz kurz Rap-Up und Fazit zum Ende. Das waren jetzt nur fünf Beispiele dafür, wie feministische Themen und verschiedenste Medien ineinandergreifen und die gesellschaftlichen Entwicklungen abbilden, medial, aber damit natürlich auch wieder beeinflussen. Das ist ja ein Kreislauf. Und ihr hier im Club Stereo könnt ihr jetzt überlegen. Wir haben schon gehört, da stehen demnächst ein paar feministische Tage an. Gerade Weltfrauentag, der ist jetzt in drei Tagen. Und ihr könnt mal darauf achten, über welche Themen ihr Medial so stolpert und alle, die die Folge gerade zu Hause hören, können überlegen, der letzte Weltfrauentag, was habe ich da denn mitbekommen? Weil es gäbe ja einige Themen. Also was hatten wir jetzt? Man könnte reden über Probleme und Lösungen in der Kinderbetreuung, in der Bezahlung, in der Pflege. Alle Themen, die Frauen so ein bisschen klein halten und oft davon abhalten, dass sie politisch sich mehr engagieren könnten, mehr Erwerbsarbeiten könnten. So diese ganzen Strukturen, die da dahinter stecken, könnte man alles ansprechen. Oder unsere letzte Podcast-Folge im Februar oder März ging darum, wie schlecht Frauenhäuser zum Beispiel finanziert sind oder wie man mehr Medial-Gewalt-Prävention machen könnte. Alles Themen liegen alle auf der Straße. Aber ich gehe mal davon aus. Ich weiß nicht, in meinem letzten All die Prospekt war ein Blumen abgebildet und Netflix schiebt mir schon so die ersten Liebesfilme unter und das Ganze wird irgendwie eher wie so ein Valentinstag verhandelt und nicht wie so ein feministischer Aktionstag, der eigentlich mal war und sein sollte. Mal schauen. Mal schauen. Ihr könnt ja mal darauf achten und an uns denken. Und sowieso würden wir uns freuen, wenn ihr in Zukunft öffelt, an uns denkt. Wir haben schon über 40 Folgen produziert. Ihr könnt da gerne mal reinhören in die unterschiedlichsten Themen. Auch alle Themen, die wir heute angesprochen haben, haben wir schon mal ausführlich im Podcast besprochen. Und wenn euch dieser Abend gefallen hat, dann könnt ihr jetzt natürlich alle eure Smartphones rausholen und mal auf Spotify oder Apple Podcast gehen. Uns da fünf Sterne geben, dann würden wir uns extrem freuen und abonnieren und abonnieren und uns auf Instagram folgen. Ihr findet Wege mit uns in Kontakt zu bleiben und ja, wir sagen vielen Dank euch. Und wie immer am Ende unser Folgen gilt, empfehlt diesem Podcast gerne allen, die sich für das Thema Medien und Feminismus interessieren. Oder sich eurer Meinung nach wirklich mal dafür interessieren sollten. Tschüss. Applaus auch an unsere Glücksfeder hinten. Patrik. Also ihr seid haarscharft dran vorbeigestanden, dass ich hier mit solchen Gesten ankommen musste. Alles noch im Rahmen. Das war jetzt, glaube ich, die ausführlichste Antwort, die ich je auf eine Frage bekommen habe. Sag sie mal. Es ist ein bisschen debrimierend, aber ich habe es eigentlich nicht anders erwartet. Okay. So, ich würde jetzt mal die Frage in den Raum noch stellen. Also ich würde noch zwei, drei Fragen, können wir, glaube ich, noch schnell durchsprechen, wenn jemand Redebedarf hat zum Thema Feminismus Medien. Jetzt wäre hier die Gelegenheit. Ich habe ein Kabelosentwickler hinten, meldet sich jemand. Hallo. Hallo. Vielen Dank für diese Folge. Es hat unheimlich viel getriggert bei mir. Und zwei Gedanken würde ich kurz sagen lassen. Also erstens bei uns macht der Hausputz, den Hausputz macht mein Mann. Weil er sagt, ich kann das nicht. Das ist wahrscheinlich ein Tiermast für Zwitschers. Oder? Nee. Aber also wenn ihr mich fragt, also er macht halt nie das Waschbecken in der Küche, oder? Und wenn man unter den Regalen saugt dann hier und so, aber keine Ahnung. Was ich aber eigentlich sagen wollte beziehungsweise, ich würde gerne eine Zahl ergänzen zum Thema Musik. Also ich habe Musikwissenschaften studiert und bin da so ein bisschen drin im Thema. Und habe neulich auf dem LinkedIn-Kanal von der GEMA eine Zahl um die Ohren gehauchen bekommen, die mich echt umgehauen hat. Und zwar sind von den deutschen Filmkomponisten und Komponistinnen sind 7% weiblich. Und ich dachte echt, was zum Teufel? Also wie kann das sein, dass in einem Beruf der per se keinen Unterschied machen sollte zwischen männlich und weiblich? Also wir reden hier nicht über diese stereotype Körperkraft oder keine Ahnung, sondern wir reden hier über Musik, dass eigentlich jeder Mensch können sollte, egal welches Geschlechter hat oder wie er sich definiert. Und das war so hart, also ich habe mich dann ein bisschen mit Filmkomponisten unterhalten. Und die Theorie ist, dass es an den Strukturen in der Musikausbildung an sich liegt, weil sehr patriarchal ich immer noch organisiert oder strukturiert ist. Aber dass da halt am Ende 7% rauskommen, das fand ich wirklich schockierend. Das ist ja auch ähnlich, also jetzt nicht nur Film, sondern auch wenn wir an Orchestermusik zum Beispiel denken. Oder auch Musikbrorgenthema, wenn man an die Technik dahinter denkt. Also wir hatten auch mal eine Folge über Tontechnik an sich. Auch das eine Branche, die so krass Männer dominiert ist. Und das ist halt immer so ein bisschen das Ding. Also das bedingt sich dann halt auch gegenseitig. Wenn dann Thomas drin sitzt, dann freut er sich über einen zweiten Thomas, der reinkommt. Das ist einfach so. Und den fördert er auch lieber, weil er sich mit dem besser identifizieren kann. Also das ist wirklich so ein Thema und da muss man dann als Frau zweimal mehr die Eier haben, da reinzugehen und zu sagen, ich habe aber da Bock drauf und ich mache das und das ist halt ermüdend. Deswegen, das ist generell ein Thema und auch die Hochschulstrukturen, die Uni-Strukturen, auch die Wissenschaftsstrukturen, das ist alles einfach, also blöd gesagt, dass Frauenwahlrecht ist 100 Jahre her. Also es kommt mir lang vor, weil ich als 30 bin, aber es ist jetzt nicht schon die 2000 Jahre, die wir vorher erlebt haben. Und deswegen, das ist schon klar, dass es seine Zeit dauert. Aber ich finde immer, gerade wenn man sich diese Zahlen so hinlegt, einfach auf den Tisch mal ausbreitet, dann ist es auch irgendwie absolut offensichtlich, dass es halt anders sein könnte. Theoretisch. Yes, danke fürs Teilen. Yes, danke für die Ergänzung. Gibt es noch mehr Fragen? Haben wir euch tot informiert. Ja, nochmal ganz kurz zur Werbung. Also ich meine, wir haben ja selber auch die Macht. Also ich würde jetzt den Pinkfarben in Swiffer dann never ever kaufen. Also mit dem Putzen hat es so weiter, gibt es Männer, die bestimmt besser putzen als ich zum Beispiel auch. Also den Einfluss haben wir ja von außen hin und was die Jobs angeht, möchte ich nun mal, das hakt, ja, sagen. Die Frauen müssen einfach auch mal mehr Mut haben. Auftreten, ich habe da mal eine interessante Geschichte von der Renate Schmidt, die Rote Renate von der SPD, ich weiß nicht, wer die noch kennt, gehört. Und da geht es halt darum, wie die Frauen sich vorstellen oder in Bewerbungsgespräch gehen und die Männer. Und der Mann sagt halt, ja, also hier sitzen ja auch viele Männer, ich bin auch ein Fürsprecher für Männer, nicht gegen Männer. Das mag ich nämlich gar nicht. Und der Mann sagt halt, ja, was muss ich tun und die Frau sagt, muss ich schauen. Und die Frau eiert manchmal, also wir haben schon selber die Macht, uns ein bisschen selbstbewusster auch zu werden und mit mehr Mut reinzugehen, uns das zuzutrauen. Und wenn 90 Prozent mitstudierende männlich sind, mein Gott, dann war ich es trotzdem. Und ich glaube, viele Frauen trauen sich auch, ihr seid auch taffe Frauen. Und ich denke, das ist der Weg auch, um das noch zu verändern und zu verbessern und mitzuentwickeln, mitzuentscheiden. Das ist auf jeden Fall ein Baustein. Ich glaube, es muss ineinandergreifen. Wenn ich natürlich im Vorstellungsgespräch einen mir gegenüber sitzen habe, der erwartet, dass ich männlich und breitweinig auftrete und das bin ich halt einfach nicht. Weil ich so nicht sozialisiert bin und so auch nicht sein möchte, dann finde ich, habe ich auch jedes Recht dazu. Aber wenn sich beides so ein bisschen in der Mitte trifft und Verständnis voneinander hat, dann wäre das auf jeden Fall ein guter Weg. Voll. Und man kann ja auch viel früher auch einfach schon in der Kindheit anfangen und auch gucken, wie er ziehe ich meine Tochter, wie ich ziehe ich meinen Sohn. Welche Wann schelte ich weh für was? Weil da fängt es eigentlich schon an, warum vielleicht Jungs öfter einfach selbstbewusster auftreten als Mädchen. Es ist schon eine Systemfrage auch und Mut zu haben ist total wichtig, aber ändert dann im großen Kosmos nicht so viel, weil es eher um das System geht, aber natürlich für die eigene Lebensrealität kann es ab und zu mal was bringen. Auch Mut erlernt man so. Und wenn man hier halt als Frauen lernen, mutig zu sein und über Gefühle zu sprechen, lernen Männer halt bei anderen Sachen mutig zu sein. Ja, das was das Männer auch lernen müssen, auf jeden Fall über Gefühle zu sprechen, kann ich auch eine Empfehlung aussprechen, mach das mal. Vielen, vielen Dank euch beiden. Ich würde sagen nochmal einen großen Applaus für Lisa und Elie. Ihr habt den Abend ganz großartig aufgemacht. Ich glaube, da geben sich viele Brücken noch in die anderen beiden Themen, die jetzt gleich noch kommen. Wir sagen, wir machen Pause bis 20.15 Uhr und dann treffen wir uns wieder hier und machen weiter. Vielen Dank. Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hätte jetzt eigentlich noch ganz viel Redebedarf zu den vielen Themen von gerade. Das ist so Patrik, komm mal her, ich hab Redebedarf. Ich finde das sind alles echt wahnsinnig wichtige Themen. Und was ich noch sagen wollte, ich fand es wahnsinnig sympathisch, weil viele Leute gehen ja immer sofort auf Abwehrhaltung, wenn der Begriff Feminismus fällt. So, das ist immer so, und das liegt oft daran, weil das wird so kämpferisch meistens werden, solche Diskussionen geführt. Und ich fand den Podcast gerade super schön, weil er eben nicht kämpferisch war, sondern das war irgendwie total der Sache angemessen, total sympathisch. Was habt ihr gerade gesagt? Was? Superkämpfer. Echt? Ich fand das, ich, nee, ich fühlte mich nicht angegriffen. Das ist mein Maß an, ist es kämpferisch oder nicht? Ja, das finde ich aber auch gerade in den Zeiten, in denen wir gerade sind. Und wir haben beim letzten Mal sehr schön auch über, da waren wir kurz vor den Wahlen und haben auch darüber gesprochen, wie wichtig es ist, einfach darüber zu sprechen und sich Gedanken zu machen. Auch wenn ihr jetzt vielleicht im Publikum sitzt und sagt, eigentlich ist es ein Thema, wo ich mir gar nicht, also eigentlich nicht so Gedanken mache. Und ich wäre vielleicht auch nicht auf einen Vortrag gegangen, wo es um Feminismus geht. Wahrscheinlich nicht. Und jetzt bin ich hier, weil ich einfach gerne Podcast höre oder ich bin wegen dem Gaming-Podcast gleich noch hier und sonst was. Und jetzt habt ihr hier einen Denkanstoß bekommen und das ist total wichtig und total schön. Und deswegen mag ich diesen Abend hier immer, ich lobe jetzt unsere eigene Veranstaltung. Großartig. Großartig, muss ich es schon entmachen, finde ich großartig. Und ja, ich finde es einfach gut, auch in den Zeiten, wo man aktuell so leicht reinkommt, zu denken, ja, es ist scheiße, USA-Scheiße in Deutschland. Also wir waren halt bei diesem Thema schon mal weiter. Wo kommen wir da jetzt langsam hin und man verfällt leicht, rein zu sagen, ja, Gott, ja dann lohnt sich es jetzt auch nicht mehr, irgendwie weiter zu kämpfen. Ja, also und es ist schön, immer wieder Anstöße zu bekommen, wo wir doch weiter denken sollten und es ist so wichtig, dass wir das tun und dass wir weiter drüber nachdenken und weiter aktiv sind. Also was mich so frustriert ist, dass wir gerade bei solchen Themen gefühlt schon mal weiter waren. Ich habe das Gefühl, als wir unter Merkel waren, zum Beispiel waren wir bei so Sichtbarkeit, was Gleichberechtigung geht. Komm mal, wirklich, danke Merkel. Und dann haben wir mit, ja, danke Merkel. Und dann haben wir jetzt da einen Schritt zurück gemacht nach dem Regierungswechsel, aber jetzt gerade machen wir irgendwie vier Schritte, weil wir mal zurück in so vielen Bereichen. Das ist echt, das ist echt frustrierend. In anderthalb Monaten Trump. Genau, das ist echt frustrierend. So, deswegen habe ich auch mal ein neues T-Shirt irgendwie aus dem Keinen Bock auf Nazis Shop irgendwie angezogen. An der Stelle machen wir auch so viele Schritte zurück. Wir sagen aber an dieser Stelle in der Podcast-Brause auch mal nicht nur Danke Merkel, sondern auch Danke an ganz viele andere, die diesen Abend hier heute Abend möglich machen. Das war ein hader Wechsel, aber okay, stimmt, wir haben uns vorgenommen, dass wir in diesem Segment Danke sagen. Danke Patrik für die tolle Technik, für die technische Begleitung des Abends. Danke Jürgen fürs Organisieren dieses Abends. Aber, nein. Eigentlich sollte es nicht drum gehen, dass wir jetzt über uns gehen, sondern dass wir... Jetzt müssen wir aber auch noch Danke Kalli sagen, der Vollständigkeit halber, dass der einen Strich machen kann. Nee, danke an unsere Sponsoren. Also das ist ganz wichtig. Wir können hier heute sein, weil wir Leute haben im Hintergrund, die genauso in diese Idee glauben, dass Themen, Bühnen brauchen, dass Podcast viel mehr sein kann, als nur so eine Medienform im Internet. So, das kann eine soziale Komponente haben. Das habe ich jetzt gerade schon wieder gemerkt, wo so mehrere Podcasts dann zusammenstehen und aufeinander irgendwie thematisch irgendwie eingehen und sich zusammenfinden. Und wo ich merke, egal so die Idee, die ich irgendwann mal vor dieser Podcastbranche hatte, dass wir hier einen Ort schaffen, wo Menschen zusammenkommen und sich über Podcast ausdrehen, funktioniert. Und es feiere ich total. Und es ist möglich, weil so ein paar Unternehmen im Hintergrund sagen, hey, es ist eine gute Idee, wir sehen das genauso wie ihr. Wir sind cool und wir geben euch ein bisschen Geld, damit ihr das möglich machen könnt. Das ist einerseits, ist es die virtuelle Podcastbühne quasi, weil wer ein Podcast selber macht, und wir haben es vorhin ja immer abgefragt, wer das alles ist hier im Publikum, weiß es, man muss den Podcast ja erstmal irgendwie hochladen. Damit die anderen Leute auf Spotify oder Apple und sonst wo hören können, muss man den erstmal irgendwie hochladen. Und einer unserer Partner macht genau das, ist ein Podcast-Hoster. Und wir sind sehr froh, dass sie uns unterstützen. Jetzt frage ich mich, welchen du meinst, weil es sogar zwei unserer Partner das machen, aber fangen wir mal an mit Podcast.de. Großartiger Podcast-Hoster aus Deutschland schon 20 Jahre, glaube ich, im Podcast-Game super tief verwurzelt sind auch absolut glauben an die Idee. Also es ist nicht einfach nur ein Dienstleister, so ein technischer Hosting ist ein was wahnsinnig langweiliges eigentlich. So supertechnisch und dann muss man RSV und blau und das ist echt total nördig. Aber das sind Leute, die das auf sich nehmen, damit andere Leute die Themen haben und sich nicht mit solchen Dingen rumschlagen müssen. Total. Podcast.de ist eine Anlaufstelle dafür, eine andere Anlaufstelle, die wir euch auch wenn ihr jetzt überlegt, ey, selber mal ein Podcast starten, ich habe ein Thema und das würde mich interessieren. Andere andere Anlaufstelle, die wir euch empfehlen können ist Let's Cast. Let's Cast FM auch sind großartige, ein großartiger Podcast-Dienstleister, auch zwei Jungs, die total an das Medium glauben, die ich hatte jetzt neunig wieder den Fall. Ich weiß gar nicht mehr, was war. Irgendwas hat dem Feed nicht funktioniert, weil wir vergessen haben, irgendwie den Nummer zu vergeben. Und dann habe ich auf Slack im Let's Cast FM Slack eine Nachricht geschrieben am Wochenende abends und ich hatte 20 Minuten später die Lösung. Also das ist irgendwie Kundenservice. Ich würde gar nicht sagen Kundenservice, wie ich ihn mir vorstelle, weil ich war total überfahren von, hey cool, das ist gelöst. Ich hätte jetzt erwartet, dass wir das irgendwie im Laufe der nächsten Woche vielleicht dann mal irgendwie wissen, wo ist das Problem. Also da ist unser Podcast gehaustelt, kann ich meine Hand voll für ins Feuer legen. Das sind zwei Leute, die machen das richtig, richtig gut. Und wenn ihr Podcast starten wollt, wenn ihr euch dahin findet, ihr auch großartigen Austausch über den Slack. Und unser dritter Partner ist was sehr, sehr spannendes, weil ihr kennt es vielleicht, dass man manchmal in Podcast dann kommt so ein Werbeblock. Hat man gerade einen Werbeblock? Ja, da kommt ein Werbepingel, der abgrenzt, dass das jetzt Werbung ist. Was ist ein Werbepingel? Werbepingel, das nennt sich das. Heißt das Werbung? Ich dachte, du hast dich versprochen, okay. Ein Werbepingel nennt sich das wirklich. Und dann kommt irgendeine Werbung rein und man fragt sich, wie kommt jetzt diese Werbung in diesen Podcast, die hat vielleicht auch gar nichts damit zu tun. Manchmal hör ich sogar US-Podcast und hab deutsche Werbung mit. Und dann kommt deutsche Werbung. Das ist ein total spannendes System, nennt sich Dynamic Ad Insertion. Und wenn man richtig Spaß haben will, der hört sich mal so einen VPN, wo man sich mal einen Server in Niederlande zum Beispiel verbinden kann und er hört mal plötzlich niederländische Podcast-Werbung. Also richtig Spaß haben wollt, einen Sommestag nachmittag. Das ist total witzig, weil holländisch ist grad so, man meint, man versteht's, steht dann fest, nee. Und ein Anbieter, der genau so was möglich macht, dynamische Werbung in Podcast, dass damit eben Werbung auch Zielgruppen gerecht platziert wird, ist AudioTakes. AudioTakes. Könnte ich jetzt natürlich, ich habe ein bisschen Angst vor der Antwort, aber jetzt mal die Frage, hat jemand zufällig in irgendeinem Podcast von der Podcastbräuse erfahren? Über Werbung? Nee, ne? Jetzt haben wir keine Licht hier, aber hab ich befürchtet. Aber wir haben tatsächlich mit AudioTakes mal das Experiment gemacht. Ich glaube, wir haben es am Anfang der Staffel gemacht und da hat es tatsächlich auch, hat es Leute erreicht. Also ich hab Leute darauf angesprungen, hey, ich hab dich in einem Podcast gehört. Also es hat funktioniert, man kann da regional einschränken, man kann auf die Themen der Podcast einschränken, wo das ausgespielt wird. Also es ist ein super Zielgerichte der Weg, Werbung einzuspielen und ich finde, also Werbung in Podcast ist nach wie vor total akzeptiert, weil es eben so ein unabhängiges Medienangebot ist. Und wenn ich schon Werbung höre, dann höre ich doch lieber Werbung, die auf mich zugeschnitten ist. Total. Es ist aber total akzeptiert, aber trotzdem sollte es zum Ende kommen. Du guckst jetzt gerade so, penne dran auf die Uhr. Vielen Dank an unsere Sponsoren, die das hier möglich machen, auch dass wir hier sitzen können. Und vielen, vielen Dank jetzt auch. Wir sind zum zweiten Mal hier im Club Stereo, vielen Dank, dass wir da sein dürfen, auch an den Club Stereo. Jetzt überbrückt doch mal noch ein bisschen Zeit, weil ich hab natürlich mein Dokument von vorhin wieder geschlossen, versendlich. Wir kommen jetzt zu unserem zweiten Podcast des Abends und der zweite Podcast des Abends macht so einen, macht einen Themensprung. Wir machen einen Themensprung, aber ich glaube, es lässt sich, ohne dass ich mich jetzt ins Thema einmischen würde, aber ich glaube, es lässt sich gute Brücken bauen zu den Themen von gerade. Es geht um Mitarbeiterführung. Und das ist jetzt, wir haben einen neuen Rekord für die Weiteste Anreise. Vielleicht auch Mitarbeiterinnenführung. Ja, habe ich Mitarbeiter gesagt. Normaler gebe ich mir sehr viel Mühe, dass ich Mitarbeiter tendent sage, auch in meinen Texten hier. Ich kann es beweisen. Wir haben den Rekord für die Weiteste Anreise, glaube ich, gebrochen. Jetzt mit Michael, der aus Essen, glaube ich, hierher gefahren ist. Also schon mal dafür allein kriegst du schon mal jetzt einen Applaus. *Applaus* Und dann machen wir es so wie gerade. Du gehst nach hinten, Michael kommt zu mir auf die Bühne und dann würde ich auch hier einen kleinen Ankündigungstext vorlesen. Und dann habe ich noch ein paar Fragen an dich. *Applaus* Ihr kennt das vielleicht. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Warum waren Sie mehrere Wochen krank? Sie sind uns als Mitarbeiter super wichtig, aber kann es sein, dass Sie schwanger sind? *Lachen* Du kennst es? *Lachen* Das ist meist nicht der Beginn einer großartigen Beziehung zwischen Führungskraft und den Angestellten. Aber viel zu häufig laufen solche Gespräche exakt so ab und deshalb hat auch niemand Bock darauf. Michael Zockhol ist auf einer Mission genau das zu verändern. Er gibt Tipps, wie Führungskräfte ihre Kommunikation verbessern, aber auch Angestellte nehmen sich daraus viel mit. Und wenn es nur die Fähigkeit ist, eine gute Führungskraft von einer schlechten zu unterscheiden. Das ist "Zuhören-Fragen-Führen", der Podcast für Mitarbeiter, Gespräche, Mitarbeiterinnen-Gespräche. Und für euch heißt das jetzt "Hinsetzen, Spaß haben, applaudieren". *Applaus* Hallo Michael. Hallo Jürgen, vielen Dank für die Einladung. Was hatte ich genau geritten, heute hierher zu kommen? Das frage ich mich schon so lange. Ja, also geritten hat mich eigentlich die deutsche Bahn hier runter und... Das ist eine sehr gute Antwort. Und nein, ich mache jetzt seit drei Jahren den Podcast und... Ich habe jetzt viele Dinge ausprobiert, ich habe ein Podcast Takeover gemacht, das heißt andere übernehmen meinen Podcast und machen den für eine Folge. Und so ein Live-Podcast, den habe ich mir schon länger vorgenommen. Nur wenn ich das jetzt alleine machen würde und in Essen sage, kommt doch zu "Zuhören-Fragen-Führen", dann kommt halt keiner. Also selbst meine Freunde würden nicht kommen, die würden sagen, kommt. Ist das ein Führungsproblem? Nein, ne? Das ist einfach ein menschliches Problem. Ein menschliches Problem? Du stellst ja immer drei Fragen in deinem Podcast, deswegen habe ich hier noch zwei weitere Fragen. So was kann man sich jetzt nicht Führungskraft aus deinem Podcast mitnehmen? Also ich versuche ja jedes Mal eine Frage zu beantworten, die irgendwie im Führungskontext relevant ist. Und ich kann mir natürlich auch als Mitarbeiter etwas mitnehmen, was quasi meine Führungskraft vielleicht besser machen sollte. Was es ja gerade gesagt, ich kann eine gute von einer schlechten Führungskraft unterscheiden und das kann ich ja auch als Mitarbeiter nutzen. Das ist eine erstaunliche wichtige Fähigkeit, die man oft erst sehr spät im Berufsleben lernt. Was habe ich so aus? Ich würde sagen, dass man das recht schnell lernt, nämlich durch den Bauchgefühl. Man kriegt ja sehr schnell mit, ist meine Führungskraft eine Pfeife oder nicht. Und dass wir das Gefühl haben, wir könnten den Job sowieso besser, das geht auch recht schnell. Und jetzt ist ja die Frage, kann ich daraus was machen oder kann ich auch als Führungskraft daraus was machen und vielleicht so ein bisschen die Dinge in die richtige Bahn lenken? Okay, dann bin ich vielleicht einfach nur langsam. Bei mir war dann so lange, lange viele Pfeifen, bis man dann mal sieht, ah, es geht auch anders. Ja, genau, das hat lange gedauert. So, weil du drei Fragen ja immer hast, habe ich auch noch eine dritte, aber die dritte ist ein bisschen doof. Was ist eine sinnvolle dritte Frage, die ich dir stellen könnte und werst du so nett, sieht leicht zu beantworten. Ja, eine gute dritte Frage wäre, was ich dir in heute mitgebracht habe. Ah, was hast du denn heute mitgebracht? Ja, ich habe mir überlegt, dass ich für euch mal einen Thema mitbringe, was mich ganz persönlich betrifft. Ich bin nicht nur als Brater und Trainer unterwegs, sondern ich habe auch eine übergewichtigen Fußballmannschaft gegründet. Und da habe ich sehr viel am eigenen Leib über Führungen gelernt, auch das, was ich quasi im Podcast erzähle. Und ich habe natürlich auch die Fehler gemacht, von denen ich im Podcast sagen würde, mach sie bloß nicht. Ja, die habe ich alle selber gemacht und deshalb, ja, du lachst schon so. Ich bin das größte Experte. Also, wir müssen jetzt, der Form halber deinen Intro, glaube ich, noch abspielen, ist den Punkt, haben wir jetzt irgendwie... Mir egal, wir können das auch übergangen. Wenn ihr sich singen muss, ist das okay. Nein, das machen wir jetzt, aber nur, dass die Leute sich nicht wundern, warum ich immer noch hier sitze. Du hast mich eingeladen, dass ich noch ein paar Minuten hier sitzen darf. Ja, du kannst gerne sitzen bleiben. Wir können auch gleich gerne in den Podcast reinspringen, weil ich über Fußball ein bisschen reden möchte. Habe ich nach Fußballs Zitaten gesucht und wollte die mit Business-Situation garnieren. Also, man kann Fußball-Situation wunderbar auch in den Business-Kontext setzen. Also, gerade sagt das, sind sie nicht sehr oft krank. Wie würde man da antworten mit einem Fußballspruch? Fußball ist halt genau mein... Ist halt genau... Das fragt man sich immer, woran ich hier lege, ne? Ich habe hier so ein paar Dingen, so Fußballsprüche. Und wenn jetzt die Situation zum Beispiel ist, ich bin sehr oft krank. Sag nochmal, du bist jetzt die Führungskraft und du fragst mich... Du bist die Führungskraft. Du sagst mir jetzt, ich bin sehr oft krank gewesen. Also, Herr Zochol, mir ist aufgefallen. Sie waren in letzter Zeit sehr häufig krank. Ja, sicherlich. Ich habe jetzt in einem Jahr 16 Monate durchgespielt. Und das wird ja auch alles von Ihnen, von den Medien, hier hochsterilisiert. Okay, jetzt verstehe ich, wie das Spiel funktioniert. Genau, man kann das wunderbar machen. Und auch wenn jetzt der beste Mitarbeiter oder die beste Mitarbeiterin kündigt, dann kann man auch sagen, so was wie "Mejland" oder "Madrid". Hauptsache Italien. Hauptsache weg. Und wir dürfen auch nicht den Sand in den Kopf stecken. Das ist ein guter Punkt, weil das ist eine Überschrift eines Kapitels, was ich heute mitgebracht habe. Entschuldige, ich wollte nicht vorgreifen. Von wem kam es? Das war irgendein Fußballer. Weißt du welchen? Lothar Matthäus. Ja, das ist immer eine gute Antwort. Wer hat es dumm jetzt Zitat gesagt? Wahrscheinlich Lothar Matthäus. Damit endet mein Fußballwissen. Das ist auch nicht schlimm. Ich habe jetzt auch nicht so wahnsinnig viel Fußballwissen, ich habe auch nicht so wahnsinnig großes Fußball können. Jetzt ist natürlich die Frage, warum macht dieser Mensch überhaupt eine Fußballmannschaft auf? Aber das erkläre ich gleich. Das erkläre ich gleich. Okay, dann geh ich jetzt von der Bühne, dann spielen wir doch noch dein Intro, dann hat es so einen offiziellen Charakter und dann... Und wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich aufstehen. Dann räume ich, helfe ich dir schnell noch hier wegzuräumen. Herzlich Willkommen zu "Zuhören, Fragen, Führen". Dein Podcast über die Kunst der Mitarbeitergespräche. Mit mir, Michael Zahll. Ich bin Berater, Coach und Trainer und ich setze in meiner Arbeit auf selbstbewusste Führungskräfte und offene Kommunikation. In diesem Podcast gebe ich die realistische und hilfreiche Tipps für eine bessere Kommunikation mit deinen Mitarbeitern. Und nun viel Spaß mit der Folge. Hallo Nürnberg. Vielen, vielen Dank für den warmen Applaus, schön hier zu sein. Es klingt heute ein bisschen anders, denn ich bin nicht zu Hause an meinem Mikro und nicht in meinem Homeoffice, sondern ich bin bei der Podcast-Brause in Nürnberg. Es habt ihr wahrscheinlich schon gehört an dem wunderbaren Applaus. Ich gucke hier in 1.500 Gesichter ein wunderschönes Publikum, das ich hier heute vor finde. Ich freue mich heute bei meinem ersten Live-Podcast dabei zu sein. Genau, weil ich habe ja ein Podcast, deshalb bin ich hier. Und "Zuhören, Fragen, Führen" gibt es jetzt seit fast drei Jahren. Das Ganze ist als Interview-Podcast gestartet. Dann habe ich keine Gäste gefunden, habe das einfach alleine weitergemacht. Ich habe da richtig Freude daran und ich mache das auch wirklich sehr gerne, jede Woche einmal die Woche über Führung, über Kommunikation und über Mitarbeitergespräche zu reden. Und heute bin ich hier mit einem Thema, das mich persönlich auch wirklich beschäftigt, vor allem sportlich. Ich habe mir überlegt, dass ich euch mal mitbringe, wie es denn so ist, eine Fußballmannschaft zu gründen. Ich habe eine ganz besondere Fußballmannschaft gegründet, nämlich eine Fußballmannschaft für Übergewichtige. Das wird gleich noch etwas näher erläutert. Im normalen Leben, wenn ich nicht auf dem Fußballplatz stehe, dann bin ich als Berater und als Trainer unterwegs, eben in Sachen Führung und Kommunikation. Und genau, es gibt so wahnsinnig viele Überschneidungen, viele Brücken zu dem Thema Fußball und Führung, nicht nur lustige Sprüche von Fußballern, sondern auch ganz handfeste Learnings, wie man in Neu-Deutsch sagt, aus dem Thema Führung und zum Thema Fußball. Noch ein bisschen zu mir. Michael habe ich schon gesagt, ich komme aus Essen, aus dem Ruhrgebiet und eine Zahl, die für heute auch noch relevant werden sollte, das ist nämlich mein BMI. Der liegt nämlich bei 39. Und das ist jetzt ein bisschen hoch. Ja, aber gut, dass ich jetzt ein bisschen mehr auf dem Reppen habe, das habt ihr jetzt schon mittlerweile gesehen. Das Licht ist ja gut genug. Aber es ist für das Thema, was ich heute mitgebracht habe, schon von hoher Relevanz. Denn ich habe ja gesagt, die Mannschaft, die ich gegründet habe, die ist explizit für Menschen mit Übergewicht. Wie stellt man Übergewicht fest, außer mit einem großen Hefegeschwür hier vorne? Man stellt es fest mit dem sogenannten Body-Mars-Index. Ist das allen ein Begriff? Ja, wisst ihr auch, wie man den berechnet? Ja, also ihr könnt ja jetzt gerne mal nachschauen, wenn der Empfang gut ist, also den Body-Mars-Index, den berechnet man so, wenn ich jetzt richtig das in meinem Kopf habe, Größe durch Gewicht in Metern zum Quadrat. Ja, und wenn man da den Wert von 30 überschreitet, dann gilt man in Deutschland als übergewichtig. Oder sogar als stark übergewichtig. Und jetzt hat der BMI seine Mucken, der wird jetzt auch nicht kritiklos verstanden. Der berücksichtigt zum Beispiel nicht immer das Alter, auch nicht das Geschlecht. Und er unterscheidet auch nicht zwischen Fett und Muskeln. Das heißt, der BMI ist so ein bisschen irreführend oder kann irreführend sein, warum er halt auch immer, oder hin und wieder auch in der Kritik steht. Aber für meinen Fall gilt es, dass jeder bei meiner Fußballmannschaft mitspielen darf, der ein BMI von über 31 hat. Also, sind Menschen, die durchaus ein bisschen was auf den Rippen haben. Ja, und ja, wie kam es dazu, dass ich diese Mannschaft gegründet habe? Wie soll es anders sein? Ich habe im Fernsehen gesehen, dass es Fußballmannschaften gibt, explizit für Menschen mit Übergewicht. Und dann dachte ich mir, Mensch, das ist doch wunderbar. Das muss es doch in Essen bestimmt schon geben. Und dann habe ich mich auf die Suche gemacht und habe festgestellt, das gibt es nicht. Es gab es zumindest nicht in meiner Stadt. Und so habe ich mich entschieden, mich da selbst auf die Suche zu machen bzw. die Mannschaft an der Mairinda auch selber zu gründen. Es gibt auch eine eigene Liga. Also es gibt nicht nur ein Hobbymannschaft, sondern auch einen echten Wettkampf in dieser übergewichtigen Fußballliga. Die ist zum Glück für uns noch auf NRW begrenzt. Aber wir sind auf jeden Fall schon gut unterwegs. Jetzt habe ich selber 25 Jahre keinen Fußball gespielt. Das letzte Mal war ich wirklich so klein. Und ja, und das sollte auch noch im Laufe des ganzen Projektes für mich ein Stolper stein werden. Aber jetzt nehme ich euch so ein bisschen mit auf die Reise meines Projektes. Und ich versuche immer mal wieder so ein paar Brücken zu schlagen zum Thema Führung. Führung, das habt ihr ja sicherlich schon mal irgendwie aufgeschnappt. Wenn ich noch mal ein bisschen Licht haben darf im Publikum, die fragt an euch, wer kann denn seine eigene Führungskraft nicht ausstehen? Da kommt eine Hand hochgeschossen hier vorne, so ein bisschen drüber nachgedacht. Aber Tendenz, naja, mal so, mal so, ne? Also, wir haben alle eine gute Vorstellung davon, welche Führungskraft wir mögen, welche wir auch nicht mögen. Wenn wir mal in die Theorie schauen, ich bin Wirtschaftspsychologe von Haus aus, dann kann man Führung beschreiben, als die zielgerichtete Einflussnahme auf eine Person und ihr Verhalten. Ja, also ich möchte als Führungskraft dafür Sorge tragen, dass meine Mitarbeiter oder meine Mitarbeiterinnen, dass die in die richtige Richtung laufen, so weit, so logisch. Ja, und das kann ich ja als Führungskraft in ganz verschiedenen Wegen und auf ganz verschiedenen Arten machen. Ich kann zum Beispiel Aufgaben orientiert führen, also sehr autoritär, viele Vorgaben, starke Kontrolle. Und ich kann natürlich auch darauf achten, dass ich ein bestimmtes Maß an Mitarbeiterorientierung zeige, also die Beziehung zwischen den Mitarbeitern, Pflege und auch in der Beziehung zwischen mir, also Führungskraft und meinem Mitarbeiter. Also ich habe ganz viele verschiedene Wege, wie ich Menschen führen kann. Und ich habe in diesem Projekt halt festgestellt, dass es unglaublich viele Überschneidungen gibt und ich habe unglaublich viele Fehler auch gemacht, dass man sagen könnte, eigentlich ist das schon fast so eine Art Fackabnei, die ich hier machen kann. Also wenn das nicht am Ende noch einigermaßen gut ausgehen würde, dann könnte man sagen, ich habe einiges in den Sand gesetzt. Und deshalb habe ich mir vorgenommen, so in vier Kapiteln mal so ein bisschen zu berichten, was mir so widerfahren ist. Und das erste Kapitel, ich gucke jetzt mal auf meinen Schmierzettel, das würde ich mit einem Fußball-Zitat umschreiben. Ihr könnt gleich gerne mal raten, von wem es stammt, das lautet. Jetzt müssen wir alle die Köpfe hochkrempeln und die Ärmel auch. Von wem kommt das? Dr. Matthäus, habe ich gehört, das ist nicht richtig. Oli-Kan, naja, es geht für einstechbarstel auch nicht. Lukas Podolski. Ja, die erste Reihe hat es, also beim nächsten Mal, gerne trauen, genau. Also wir müssen jetzt die Köpfe hochkrempeln und die Ärmel auch. Oder anders gesagt, die erste Botschaft, die ich Führungskräften mitgeben möchte, bzw. die ich auch über Führungen gelernt habe, ist, man braucht unglaublich viel Geduld, Geduld, Geduld. Und man muss am Ende auch sehr viel selber erst mal machen. Und so habe ich mich dann im Sommer 23 losgemacht, habe gerade erzählt, ich habe diesen Fernsehbeitrag gesehen und habe überlegt, jetzt gründ ich diese Mannschaft eben selber. Sie gab es eben noch nicht. Und so habe ich mich auf den Weg gemacht, habe nach Fußballvereinen gesucht, habe mit den Liga-Verantwortlichen telefoniert, habe mit den Vereinen gesprochen. Und die erste Aufgabe, die man so hat, man mag es kaum glauben, ist, erst mal zu gucken, gibt es überhaupt Trainingszeiten, kann ich überhaupt regelmäßig irgendwo spielen? Das war dann so ein bisschen schwierig, dann antworten die Vereine auch nicht, man findet auch nicht jedes Mal Zuspruch und auch Zulauf. Das heißt, eine Menge an Problemen ist entstanden, aber ich bin dann zum Glück auf einen Fußballverein getroffen, nämlich die Sportfreunde in Rüttenscheid. Noch eine Frage an euch, gibt es hier gläubige Christen unter uns. So, vor drei Jahren war auf RTL die Passion. Wo war die? Nein, nicht ganz auf der Rüttenscheider-Schlemmermeile. Also genau da, wo dieser Verein jetzt gegründet wird, oder wurde, also mein Team gegründet wurde, da wurde das große helle Kreuz lang geschleppt. Und genau deshalb, wenn ihr noch mal wissen wollt, wo liegt genau Essen und wo liegt Rüttenscheid, dann wisst ihr, da ist das. Also, Rüttenscheider-Schlemmermeile, Passion. Meine Passion war jetzt da, dieses Team zu gründen. Und die Sportfreunde haben gesagt, ja, wo kannst du gerne machen, aber kümmere dich auch. Also, er sieht zu, dass du hier Spieler den Platz bekommst und das habe ich dann auch getan. Ich habe dann Zeitschriftenbeiträge geschrieben, ich habe die Zeitungen eingeladen, ich habe mich sogar wieder mit Facebook angefreundet. Das war für mich schon völlig tot, bis ich gemerkt habe, da sind ja Leute. Und da sind auch ganz viele Menschen und in diesen Gruppen, da ist unglaublich viel los. Und da habe ich dann auch die ersten Interessierten gefunden. Und im Oktober, nach viel hin und her, hatten wir dann ja sieben Spieler auf dem Platz. Also, ich habe gerade gesagt, 1500 Leute sind hier, jetzt können wir ausrechnen, wie viel das dann im Prozent sind. Spaß beiseite, es war nicht genug, aber für den Staat war das da schon mal erstmal ein ordentlicher Wert. Jetzt habe ich aber eine Sache, ja, so ein bisschen lernen müssen. Das Feuer für dieses Projekt, das hatte ich natürlich und die ersten auch, aber nicht alle. Wir hatten also immer ein Thema mit Verbindlichkeit. Also Verbindlichkeit schaffen, das ist im Beruf schon mal ein bisschen einfacher. Da gibt es einen Arbeitsvertrag, da gibt es klare Erwartungshaltungen, da gibt es vielleicht auch Ziele. Ich kann als Führungskraft auch sanktionieren. All das hatte ich nicht. Ich hatte nur den Goodwill und die Idee, dass wir dieses Projekt ans Laufen kriegen. Jetzt hatte ich noch einen weiteren Nachteil. Im Oktober ist es tendenziell kalt und nass. Und wir haben einen Ascheplatz, das heißt, ja, da hatte schon keiner Bock mehr. Auch bei mir war so der Punkt, vielleicht Sport, dann doch eher so im Sommer. Da purzeln ja auch die Funde so ein bisschen, wenn man mehr schwitzt. Aber ich hatte auch die zweite Seite in meinem Brust, die sagte, na ja, aufgeben ist nicht. Das ist so ein bisschen mein naturell, wenn ich was im Kopf gesetzt habe, dann will ich das durchziehen. Und so ist das dann auch da gekommen. Der Teilnahme-Tiefpunkt, der war dann so im November/December schon erreicht, als ich dann mit einem weiteren Kollegen, also wir waren zu zweit auf dem Platz. Also da waren nicht viel mit Taktik-Training und noch nicht mit Torschuss-Training. Da haben wir dann so was wie Social Media gemacht. Da haben wir uns dann schön geredet, also ein bisschen gepasst und das Social Media genannt und aufgenommen. Also da war schon so der Punkt erreicht, nach ein paar Monaten, ich war ja schon im August damit unterwegs, dass ich sagte, okay, jetzt so langsam wird es schwierig. Also die nächste Patrone, die muss sitzen und es ist die Frage, was ist das? Und ich hatte einen Zufall, der mir so ein bisschen in die Karten spielte. Und zwar passiert da zum Jahreswechsel bei uns Menschen gerne mal was. Ja, genau Vorsätze. Also 31.12. da, wir sind hackenstrammen, warten, das ist irgendwo knallt. Also der beste Moment, tolle Energie, jetzt ändere ich mein Leben. Darauf habe ich gesetzt und ich habe auch noch was gesetzt, nämlich das Essen an Lokalradio, das dann auch netterweise gekommen ist und erklärt hat, wir machen mal ein Bericht und wir machen auch Facebook-Posts und auf einmal stand mein Handy nicht mehr still. Ich hatte also eine Liste von 60 Interessierten, da waren ganz viele Frauen dabei, was ich so gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich dachte auch erst, das wäre nur eine Männermannschaft, bis ich dann gelernt habe, ne, ne, da dürfen wir auch Frauen mitspielen. Es war wunderbar, es hat uns im Nachgang sehr sehr geholfen, die besten Spielerinnen sind bei uns wirklich die Frauen. Da können sich viele Männer noch was abschneiden von. Aber noch mal Schritt zurück, ich hatte 60 Interessierte, hätte also locker 2, wenn ich sogar 3 Mannschaften aufmachen können. Aber mit diesem Meilenstein ist mir auch direkt ein ziemlich grober Fehler passiert, der mir schon relativ schnell auf die Füße fallen sollte, aber kleiner, wie nennt man das, nicht Spoiler? Cliffhanger, genau, Cliffhanger, da erzähle ich jetzt gleich noch was zu, wie genau mir das auf die Füße fällt. Also wir haben gesagt, wir machen jetzt erstmal einen Aufnahmistopp bei 30 Leuten, wenn dem jetzt kein mehr auf, egal wo da herkommt, wir machen jetzt hier einen Cut. Also wir hatten Jung und Alt, Dick und noch Dicker, wir hatten Mann und Frau dabei und wir hatten eben auch Fußballerfahrung und ganz viel Unerfahrenheit. Und das ist so ein bisschen das Problem, was mir dann auf die Füße gefallen ist. Für mich war wichtig, die Mannschaft, die muss existieren, egal wie. Und so kommen wir eigentlich zu einem ganz wichtigen Aspekt von Führung. Und zwar ist ja die Frage als Führungskraft, ja ich muss schnell was ändern. Ich bin jetzt hier in Verantwortung, ich muss jetzt zeigen, dass ich das auch berechtigterweise geworden bin. Und das bringt mich zu einer Botschaft, was Führungskräfte mitnehmen sollten, bevor ich Menschen führe, bevor ich auch da auch andere Leute losgehe, muss ich mir erstmal bewusst machen, wohin ich sie eigentlich führen will. Ja also Führung hat natürlich auch viel mit Willen zu tun, aber es hängt sehr stark daran, dass ich mir bewusst mache, wohin möchte ich die Leute eigentlich führen. Das hat dann auch viel damit zu tun, dass ich mir bewusst machen muss, was sind eigentlich die kurzfristigen Ziele bei so einem Vorhaben und was sind langfristige Ziele. Und wenn ich nochmal beim Thema Führung bleiben darf, dann ist kurzfristiges Ziel immer, der Laden muss laufen. Schon mal gehört? Ja also von Führungskräften, die mein Trainings sitzen, höre ich das so als allererstes, mein Ziel ist der Laden muss laufen. Was aber also deine Führungskraft von dir, ja es soll alles so bleiben wie es ist. Also sehr kurzfristig und das ist natürlich auch berechtigt, weil wenn der Laden dann nicht läuft, dann kommt man auch nicht weiter. Das Problem ist aber, wenn ich die langfristigen Ziele aus den Augen verliere, dann fällt es mir auf kurze Langhalt eben auf die Füße. Und das ist mir oder uns auch ein Stück weit passiert und das bringt mich zum zweiten Kapitel, das ich überschrieben habe mit der Überschrift "Es ist bitter, wenn jeder Ball der reingeht ein Tor ist". Wer hat das gesagt? Ja, genau. Ganz richtig, auch das war wieder Lukas Pololski. Damit hat er auch seinen Soll erfüllt für heute. Aber dieses Motto ist lustig und sehr traurig zugleich. Also wir schreiben jetzt Februar 24, wir sind beim allerersten Vorbereitungsturnier und das könnte man mit dem Fazit überschreiben, es gibt noch viel zu lernen. Also wir waren fussballerisch und konditionell maßlos unterlegen. Also wir hatten gar keine Schnitte. Das zeigt sich in so Ergebnissen wie 0 zu 5, 1 zu 4, 0 zu 8 und 0 zu 6. Ich sage gerne dazu, das ist kein Tennis oder kein Tischtennis, kein Ping-Pong, so blitzkarumäßig, sondern das war Fußball und wir haben also in dann 4 Spielen 25 Gegentore kassiert. Das war schon eine ordentliche Hausnummer. Da haben wir alle gemerkt, moment mal, das könnte hier doch ein bisschen ernster werden, als wir dachten. Wir sind so mit dem Label gestartet, wir haben ein paar Ticke treffen, sich zum Fußball spielen, haben ein bisschen Spaß miteinander, verlieren ein paar Funde und auf einmal kriegt man links und rechts eine Wagen. Und das in 4 Spielen. Also wir haben den Fehler gemacht und zurück zu dem Thema, wir haben viele Menschen an Bord, dass wir uns eben nicht bewusst gemacht haben, was brauche ich denn eigentlich hier genau? Ja, ich brauche natürlich Menschen, die Spaß haben, in einem Team Fußball zu spielen, aber ich brauche beim Fußball auch Leute, die gut passen können, die gut schießen können, die konditionell gut draußen sind, die verstehen, wie man in der Innenverteidigung oder in der Außenverteidigung agiert. Und so ähnlich ist es ja auch im Beruf. Ja, jeder von euch oder alle Mitarbeiter haben einen Jobprofil, eine Stellenanforderung. Und wenn ich das nicht beherzige und das nicht kenne als Führungskraft, dann wird es ziemlich schwer. Ich kann die Leute nicht einfach nur wild zuteilen und wild irgendwo hinsetzen, denn ich muss wissen, was brauche ich hier in meinem Team, was brauche ich hier damit, wie unsere Ziele eben erreichen. Also die zweite Botschaft, die man Führungskräften mitgeben kann, ist, macht euch bewusst, was es hier wirklich gefordert. Was braucht es wirklich hier in diesem Team, in diesem Unternehmen? Und macht euch auch klar, woran fehlt es denn gerade? Also was ist wirklich noch an Mangel da? Also bei uns war es an Mangel an allem, von daher war es ziemlich leicht zu beantworten. Aber im Job ist das so ein bisschen schwieriger. Wir haben dann versucht, so ein bisschen zu experimentieren. Ich selber habe in der Innenverteidigung gestartet und, wer sich so ein bisschen mit Fußball auskennt, das ist so ein bisschen so ein Leid wie beim Torwart. Also wenn jemand angerannt kommt und an dir vorbei ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass gleich klingelt. Das heißt, ich mit meiner bis dato noch nicht vorhandenen Schnelligkeit habe recht schnell gemerkt, ui, die kommen ziemlich schnell an mir vorbei. Das heißt, ich bin eher ein Risikofaktor für die Mannschaft, wenn ich hinten es nicht schaffe, meinen Zweikampf zu gewinnen. Und so bin ich gewechselt auf die Außenverteidiger Position. Ich muss ein bisschen weniger laufen. Ja, das hat das Spiel so an sich. Aber für mich war das der richtige Punkt. Und das Thema experimentieren, was es ja am Ende ist, das ist bei vielen Führungskräften gerne mal so ein Versuch. Ich mache jetzt mal was, ich probiere jetzt mal was aus, in der Hoffnung, dass es funktioniert. Aber Experimente haben sehr viel mit Vertrauen zu tun. Wie würdet ihr Vertrauen definieren? Was ist für euch Vertrauen? Noch mal ein bisschen Licht fürs Publikum. Sich auf jemanden und sich selber verlassen können, ist hier eine Antwort. Weitere Ideen. Genau, das Mikro wandert. Keine weiteren Beiträge. Was willst du anders, wenn du dich nicht auf dich selbst verlassen kannst, dann traust du dir ja selber nicht. Und wenn du dich nicht auf jemand anders verlassen kannst, dann vertraust du diesem nicht. Also ich würde jetzt eigentlich keine bessere Definition finden, als die, die schon gerade geleistet wurde. Alles gut. Ich habe ein bisschen was mitgebracht, so als Gedankenanstoß, weil ihr beide gesagt habt, sich auf jemand anderen oder auf sich selbst verlassen können. Die Frage ist ja, was genau meine ich eigentlich damit, wenn ich darüber spreche, sich auf etwas verlassen können. Und der Psychologe Meier hat gesagt, Vertrauen besteht eigentlich aus drei Komponenten. Einmal aus der Kompetenz. Also schreibe ich einer Person auch zu, dass sie Ahnung hat von dem, was sie tut. Dann vom Wohlwollen, also wenn ich jetzt zum Beispiel Vertrauen in meine Führungskraft lege, meint sie das auch gut mit mir? Sagt sie das, was sie tut? Beziehungsweise gibt sie mir auch ehrliches Feedback. Und der dritte Punkt ist die Integrität. Also das ist dann das Thema, tut sie das, was sie sagt. Steht sie auch hinter mir? Bitte. Das ist oft ein Problem. Kommt. Genau, also heute sage ich "Hü", morgen sage ich "Hot". Und das ist das Thema Vertrauen, was so ungemein wichtig ist bei der Entwicklung eines Teams. Und viele Führungskräfte müssen verstehen und müssen lernen, dass sie Vertrauen erst einmal erarbeiten müssen. Und ich rede beim Thema Vertrauen immer von einem Kredit. Und Vertrauen muss man sich quasi aufbauen. Ich muss mal einen Kredit aufbauen, den ich dann nutzen kann, wenn es hart auf hart kommt. Wenn es also mal ein Kritikgespräch geben muss, wenn es dann mal heißt, die Lohner-Höhung oder die Gehaltserhöhung, die gibt es hier jetzt nicht. Und diesen Kredit muss ich mir aufbauen, 365 Tage im Jahr und nicht einfach nur so mal eben in einem Mitarbeitergespräch oder in einem der Führungsinstrumente. Also Experimente wagen, das ist schön und gut. Aber es kommt halt aus Vertrauen an. Eine Sache, die das Vertrauen in meine Fußballmannschaft jetzt nicht wirklich zum Überkochen gebracht hat, war die Tatsache, dass wir unser erstes Ligaspiel knapp verloren haben mit 0 zu 27. Genau, so habe ich auch geguckt, was ich mitgespielt habe nach mir. Oh, das ist aber hoch. Also, und wir spielen nur 70 Minuten. Also, es war ein Drama. Also, das Problem ist, das kamen viele Probleme zusammen. Wir haben da wieder gemerkt, wir stehen wirklich hinten dran. Wir sind konventionell nicht auf der Höhe. Wir sind doch fussballerisch nicht auf der Höhe. Und so haben wir uns ein bisschen durch die ersten Spiele manövriert. Wir haben dann auch schon mal ein Tor geschossen im dritten Spiel, was ja für uns schon mal richtig cool war. Und wir haben auch ein Spiel gewonnen. Gegen unseren Rivalen aus Duisburg im Hinspiel haben wir gewonnen. Duisburg gegen Essen ist so etwas wie FC Nürnberg gegen FC Bayern, oder? Führt noch schlimmer als klar. Dann Nürnberg gegen Fürt, so kann man das gut umschreiben. Also, man mag sich nicht, man findet die anderen Kacke und man möchte sie schlagen. Und das ist uns gelungen. Wir haben also gemerkt, wenn wir die Duisburger Mann oder sind auch eine Mannschaft, die neu entstanden sind, so wie wir. Und wir haben gemerkt, wenn wir mit Menschen aufeinander treffen, die ähnliche Voraussetzungen haben, sind wir durchaus in der Lage zu gewinnen und auch was zu zeigen. Das heißt, da galten dann schon wieder andere Anforderungen. Auf jeden Fall, die Hinderunde war viel Learning, war sehr, sehr anstrengend für uns alle. Und wir haben gemerkt, na ja, so wirklich voran geht es nicht. Und das bringt mich zum Kapitel Nummer 3, das genauso umschrieben ist wie mit dem Zitat, wie wir es gerade gesagt haben, nämlich, dass wir den Sand nicht in den Kopf stecken dürfen. Das heißt, das ist so die Überschrift für das nächste Kapitel. Und da geht es darum, dass wir im Sommer '24 erneut wieder an einem Tiefpunkt kamen. Eigentlich könnten wir jetzt dieses Rudi Völler Zitat einspielen, wo er mit, ich glaube, wie es dann nochmal heißt, Balli Hartmann, und gesagt, es gibt noch einen Tiefpunkt, noch einen tieferen Tiefpunkt. Lieber Rudi, genau das haben wir erlebt. Also es gab einen Tiefpunkt, da gab es noch einen tieferen Tiefpunkt. Und im Sommer war es so, dass wir unseren damaligen Trainer dann rausschmeißen mussten, weil wir persönlich andere Vorstellungen davon hatten, wie man mit Menschen umgeht. Das heißt, wir haben uns dazu entschieden, dass es da nicht weitergeht. Aber für mich war erstmal der Punkt erreicht, wo das Projekt wieder auf Null stand. Wir hatten kein Trainer, wir hatten auch eine Mannschaft, die nicht wirklich funktioniert. Wir hatten zuvor einen Freundschaftsspiel wieder knapp 10 zu Null verloren. Man hat gesagt, oh man, es geht einfach nicht nach vorne. Und so standen wir dann da. Und es führte sich so an, man geht zurück auf los, man kommt nicht nach vorne. Und das war für mich auch persönlich der Punkt, wo ich gedacht habe, okay, vielleicht ist für mich jetzt gerade hier ein Endpunkt erreicht, wo ich auch nicht mehr weitermachen kann. Aber eine Nacht drüber schlafen und die Hoffnung nicht aufgeben, war eigentlich dieser Tiefpunkt für mich und die Mannschaft das größte Glück. Und zwar, weil sich in dieser, ich sage mal, Notsituation herausstellte, dass wir ganz viele Menschen in der Gruppe haben, die Verantwortung übernehmen wollen. Und damit sind wir bei einem ganz wesentlichen Element und bei einem ganz wesentlichen Punkt von Führung, habe ich Menschen, die Bock haben, Verantwortung zu übernehmen. Und tendenziell würde ich mal allen Menschen unterstellen, dass wenn sie arbeiten gehen, dass sie auch Lust haben, ihren Job gern zu machen. Und das bringt mich direkt zu der nächsten Publikumsfrage. Hier nochmal ein bisschen Licht bekommen darf. Würde ich gerne wissen von euch, warum geht ihr gerne zur Arbeit? Mittlerweile, weil ich weiß, dass ich da gebraucht werde und meine Kollegen mich akzeptieren und meine Arbeit schätzen. Okay, du wirst gebraucht, sie schätzen dich, du hast von Kollegen innen gesprochen, sehr gut. Was noch? Weil ich durch meine Arbeit eine Wirkmächtigkeit in der Welt habe, in der Gesellschaft. Ja, also einen Einfluss möglich machen. Ich habe hier auch Geld gehört, ist auch legitim. Ja, vielleicht genau. Mikro kommt nochmal. Also Geld ist das erste, Miete zahlen, Essen zahlen und so. Aber natürlich gehören die anderen Punkte, die auch schon genannt wurden, natürlich dazu. So das niedrigste, was ich erwarte von der Arbeit, ist erstmal den Lebensunterhalt zu finanzieren. Alles andere ist so ein Bonus und Top. Und dann mache ich den Job länger. Also Essen und Miete, dann mache ich einen Job so lange, bis ich etwas Besseres finde. Und wenn dann der Rest auch noch passt, dann mache ich das auch mehrere Jahre oder Jahrzehnte habe ich noch nicht in einer Firma gehabt. Aber deswegen kann ich das nicht beurteilen. Was wäre denn der Rest für dich, wenn der Rest passt? Im besten Fall sind das Leute, mit denen ich gut klarkomme, so Kolleginnen einfach auf der Ebene oder auch Chefinnen, die auf der einen Seite fördern und fordern, die einen selber auch weiterbringen. Und je nachdem, wie man selber unterwegs ist, für mich ist das so sich selber entwickeln auch. Vielleicht sich manchmal Sachen zutrauen oder zugetraut bekommen, die einem nicht einfallen würden. Und dann sagen, ich weiß nicht so, ob ich das kann. Oder dann sag ich, jetzt machst du jetzt einfach. Und dann stellt man fest, das ist gar nicht so schwierig. Das kann nicht wirklich. Das kann man so fördern, fordern und das gehört noch extra mit dazu. Ja, wunderbar. Du hast gerade sehr viele Motive geschildert, die nach Julius Kuhl, ein weiterer Psychologe, dafür Ursache sind, dass wir motiviert sind. Einmal kräftig selber abfeiern, genau, sehr gut. Und zwar gibt es in der Psychologie oder Julius Kuhl unterscheidet in der Psychologie so nach vier Motivarten. Also einmal zum Beispiel das Motivleistung. Also, ich habe Bock auf komplexe Herausforderungen. Ich weiß, der Makathon in drei Wochen wird richtig hart, aber ich mache das. Ich brauche nicht trainieren. Meld mich an, ich lauf los. Hauptsache komplex, Hauptsache herausfohlen. Das ist so ein typisches Merkmal von Leistungsmotivation. Du hast da hinten gesagt, ich werde gebraucht. Ich werde irgendwie wertgeschätzt in dem, was ich tue. Ich kann mich auch fordern und fördern lassen. Das sind so wichtige Aspekte. Dann hast du gerade gesagt, ja, ich habe Kolleg*innen, ich habe Chef*innen, die mich fördern, die nett zu mir sind. Also, ich habe einen Anschluss, den ich da finde. Und das ist quasi die zweite Motivart. Ich habe also einen Bedürfnis nach Nähe, nach einer guten Beziehung zu anderen Menschen. Ich habe hier hinten Leute auf eurer Arbeit, die montags morgens zu euch kommen und erst mal kräftig erzählen wollen, wie das Wochenende war. Und vielleicht seid eher Menschen, die sagen, bleib mir weg. Ich will es nicht hören. Ich habe ganz viele Führungskräfte, die kommen zu mir und sagen mir, ja, Michael, was mache ich denn? Da ist so eine Mitarbeiterin, also eine Mitarbeiter, die kommt zu mir und die wollen mit mir reden. Ja, mach die Tür zu oder geh nach Hause oder lasst es bleiben. Aber das Erste, was ich tun kann, ist, den verständlich machen. Schau mal, das ist ein Punkt von Motivation. Dass Leute zu dir kommen, die suchen Nähe, die suchen eine Beziehung zu dir und deshalb ist es wichtig zuzuhören. Und auch wenn es dir nicht passt, das ist ein Stück deines Jobs, die Sorgen der Leute ernst zu nehmen. Natürlich habe ich dann auch immer wieder Führungskräfte da sitzen, die sagen, ja, die kommen mit allen Problemen zu mir. Also Probleme zu Hause, mit den Kindern, mit den Kollegen, mit den Kund*innen. Also ich habe immer irgendwie ein neues Problem. Ich brauche einen Psychologe, weil ich der Psychologe bin. Das ist dann so ein bisschen die Problematik dahinter und auch eine bestimmte natürliche Grenze. Also Leistung haben wir, Anschluss haben wir. Wir haben auch gerade das Thema Einfluss gehört. Also ich kann irgendwie wirken mit dem, was ich tue. Ich glaube bei dir war es genau. Also wir sind beim Machtmotiv. So dass der natürliche Anreiz auf andere Einfluss auszuüben. Und das vierte Motiv ist das Freiheitsmotiv. Ich möchte mich persönlich entwickeln. Ja, ich möchte mich Herausforderungen stellen. Ich möchte mich von innen und äußeren Zwängen befreien. Und das sind so typische Motivarten, die eben dafür Sorge tragen, dass wir Leute haben, die motiviert sind. Das ist der Grund, warum wir uns Ziele geben. Und mein Glück in der Mannschaft war, dass ich ganz viele Menschen hatte, die eben motiviert waren, in dieser Mannschaft Verantwortung zu übernehmen. Das war mir so natürlich schon aufgefallen. Aber es war mir nie bewusst klar. Und dann bin ich auf eine Idee gekommen. Beziehungsweise habe ich mir eine Führungskrankheit eben nicht angeeignet. Nämlich die Krankheit nicht zu delegieren. Also Führungskräfte haben so ein bisschen Scheuder vor, Aufgaben abzugeben, weil sie dann immer sowas sagen wie, nur wenn ich das selber mache, dann weiß ich, dass es richtig gemacht wird. Oder wenn ich das mache, dann geht es schneller. Oder sowas wie meine Mitarbeitenden haben den Schreibtisch schon voll. Wenn die das noch kriegen, dann genau, oh, die armen Mitarbeitenden. Das geht nicht. Ich muss das alles selber machen. Und da sind hier und da natürlich auch berechtigte Ängste hinter, wenn Führungskräfte sagen, na ja, ich habe schon irgendwie Sorge, dass ich links und rechts überholt werde, weil dann alle so ein bisschen merken, ich bin hier die Vollpfeife. So, mein Thema ist eigentlich, oder meine Überzeugung ist, ich als Führungskraft, und das habe ich so in dem Projekt gesehen, wenn ich mich wichtiger nehme als das Projekt, dann funktioniert das nicht. Und das ist das, was ich vielen Führungskräften mitgeben möchte, so als nächste Botschaft, nehmt euch da selber nicht so wichtig, guckt lieber, dass der Laden auch läuft, wenn ihr weg seid. Also weg im Sinne von wirklich weg, nicht im Urlaub, sondern nie wieder da. Und ich habe dann ein Interesse daran, dass die Dinge, die ich da eingestielt habe mit dem Projekt, dass die eben auch weiterlaufen, wenn ich mal nicht mehr da bin. Und damit habe ich auch einen ganz guten Move hinbekommen, wir haben schon vor der Entlassung des Trainers einen neuen Kapitän gehabt, wir haben einen Mannschaftsrat gegründet, wir hatten auch so etwas wie einen harten Kern von 4, 5 Leuten, die gesagt haben, ich will das mit dir voranbringen, ich will mich kümmern ums Training, um die Klamotten, um die Trickus, um die Mannschaft an sich, um Social Media, um Kommunikation, Kommunikation in die Liga, es gab immer irgendwas zu tun. Und das war wirklich der Punkt, wo ich den positiven Turning Point erreicht habe, weil ich nun eine Mannschaft um mich rum hatte, die wirklich funktionieren wollte. Und wer sich so ein bisschen mehr einlesen will, und wer vielleicht auch nochmal meinen Podcast turnen will, den empfehle ich die Folge, ich muss mal selber gucken, was ich da empfehlen wollte. Ich wollte empfehlen die Folge mit den Teamrollen von Babyn. Also kurz gesagt geht es darum, dass wir unsere Führungskräfte mal überlegen sollten, gibt es vielleicht Rollen in meinem Team, bei meinen Mitarbeitenden, die vielleicht nicht in Stellenbeschreibungen stehen, aber trotzdem dazu beitragen, dass ein Team gut funktioniert. Also da gerne nochmal nachhören, wenn ihr dazu mehr erfahren wollt. Wir hatten auf jeden Fall jetzt den Punkt erreicht, dass wir in die Rückgründel starten wollten, nochmal zur Änderung. Wir haben ein Sieg, viel verloren, acht Törchen geschossen, acht Törchen geschossen, 48 kassiert, und jetzt kommt die Rückgründe. Und das letzte Kapitel, was ich mitgebracht habe, wieder mit einer Überschrift, mit einem Fußball-Zitat, das lautet, wir müssen gewinnen, alles andere ist primär. Wer hat das gesagt? Klingen Sie was nicht, geht es südlich, auch südlich von Deutschland. Wenn ich mich jetzt nicht völlig vertue hier. Hans Krankel, ein Begriff, ich glaube Österreichischer Fußballer. Hier wird genickt, dann liege ich damit richtig. Wenn ich das mal so ein bisschen in die Theorie hole, dann könnte man sagen, ohne Ziele keine Entwicklung. Das ist mein letztes Kapitel, was ich mitgebracht habe. Ich habe ja schon davon gesprochen, dass wir über das Thema Motivation gesprochen haben. Gerade habe ich das über die positive Variante, über die positive Schiene erzählt. Aber ich habe natürlich auch in einem Team von 30 Menschen immer Leute, die eine Motivation haben, die den ganzen nicht zuträglich ist. Die kommen dann wirklich nur wegen der guten Laune. Die kommen, weil es im Büro warm ist. Und weil sie da jemanden haben, mit dem sie quatschen können. Oder sie kommen halt nur des Geldes wegen, nicht wegen dem Geld, sondern des Geldes wegen. Und die sind einfach froh, dann gehen sie nach Hause. Und das Problem mit der Motivation oder mit den Motiven ist ja erstmal nicht per se, dass Menschen andere Motivationen haben, sondern dass ich eben Ziele brauche, unter denen sich diese Motive vereinen können. Und das haben wir versucht zu machen. Wir haben auch noch mehrere Dinge geschafft. Wir haben nämlich neue Menschen an Bord bekommen, die eben gut Fußball spielen können. Ja, war es ein Wunder. Wir brauchen Fachkompetenz auf der Arbeit. Also wir brauchen Menschen, die passen können, die Zweikämpfe führen können, die auch eine Mannschaft entwickeln können. Und das Gute war nicht nur, dass sie fussballerisch gut waren, oder auch deutlich besser waren vielleicht als der Durchschnitt, sondern wir hatten auf einmal die Möglichkeit, von guten Vorbildern zu lernen. Wir sind also bei dem nächsten Punkt, der Verführungskräfte ungemein wichtig ist, nämlich das wunderbare Feedback. Also Feedback ist ungemein wichtig. Ich habe gerade von Vertrauenskredit gesprochen. Und wenn ich mir diesen Kredit aufbaue und aufgebaut habe, dann ist es für mich natürlich ungemein wichtig, auch regelmäßig Feedback zu geben. Und wenn man mal in die Feedback-Interventionstheorie guckt, also wieder tief in die Psychologie, dann wird man feststellen, dass Feedback per se nicht dafür sorgt, dass Leistung besser wird. Feedback braucht also eine bestimmte Beschaffenheit. Wenn ich jetzt also einen Mitarbeiter sage, Herr Müller, Sie sind richtig doof, dann ist das tendenziell kein gutes Feedback. Also dann wird das nicht dazu beitragen, dass Herr Müller eine bessere Leistung zeigt. Denn Herr Müller ist nur damit beschäftigt, dass er das Feedback mit seinem Selbstbild abgleicht. Und wenn ich dann bin, bin ich wirklich doof. Wann war das letzte Mal eine Situation, wo ich doof war? Okay, erstmal muss ich mich wehren. Sie sind aber auch doof. Ja, wenn Sie sich mal mehr einsetzen würden für uns, da oben hätten wir viel weniger zu tun. Da könnte ich auch ruhiger schlafen. Das heißt, Feedback auf der Selbstbild-Ebene ist eher dafür geeignet, in diesen Konflikt zu gehen. Das ist der Moment, wo Mitarbeiter anfangen, bockig zu werden. In Mitarbeitergesprächen anfangen, in den Konflikt zu gehen. Und das ist das, was Führungskräfte nicht mögen, bevor sie Angst haben, weil sie merken, das kann ich auf einmal nicht mehr handhaben. Aber wir wissen ja, Feedback ist wichtig. Feedback hat natürlich auch eine positive Mechanismus. Und zwar dann, wenn ich über die Verhaltensebene komme oder über die Ergebnisse. Wenn ich das Feedback, wie das letzte Kundengespräch gelaufen ist, was eher oder sehr gut gemacht hat, dann ist Feedback tendenziell dafür geeignet, dass Leistung besser wird. Und die guten Spieler, die dazugekommen sind, die hatten auf einmal die Fachkompetenz und auch das Vertrauen, den Kredit, dass sie mir zum Beispiel Feedback geben konnten. Die konnten mir sagen, jetzt gehen in Zweikampf, jetzt pölen den Ball weg, jetzt lass das Spiel laufen, passt den Ball, was auch immer. Ich war auf einmal wie fremdgesteuert, aber ich merkte, ich kann doch besser Fußball spielen, wenn es mir jemand erklärt. Das heißt, auch das gilt so für das Thema Führung. Wir haben ja immer auch das Thema Entwicklung von unseren Mitarbeitenden. Das heißt, ich muss mir schon die Frage stellen, kann ich vielleicht mit meinen Instrumenten, die ich habe, eine Entwicklung wirklich aktiv steuern? Und wir haben das eben geschafft, indem wir neue Leute bekommen haben. Und ich habe gerade eben von Zielen gesprochen. Wir haben, wie soll es für einen Berater anders sein, einen Workshop gemacht. Das lag mir am Herzen, weil wir eben diese Ziele mal formulieren mussten und eben diese Motiv-Unklarheit oder dieses Motiv-Durcheinander synchronisieren mussten. Wir haben einen Workshop gemacht und auch wegen des Themas Teambuilding. Und das haben wir in den ersten halben Jahren völlig vernachlässigt. Aber wie da mit dem Aspekt von Feedback, es ist ungemein wichtig für Führungskräfte regelmäßig nachzufragen, machen wir hier eigentlich einen guten Job. Machen wir die Dinge gut, wie wir sie tun. Und ich weiß, wenn ich das natürlich frage als Führungskraft, dann gibt es die Möglichkeit, als die Leute sagen, gut, dass du mich fragst, wie findest du, kacke hier. Und so was ähnliches musste ich auch erleben, nur dass das irgendwie alles so unter der Oberfläche schwähte. Also die Frage war, wie ist denn das erste halbe Jahr gelaufen und wir haben so eine rote Wäschelein durchs gesamte Vereinsheim gehangen und da hingen auf einmal nur Karten damit, dass alle sagten, wir sind unzufrieden mit dem ehemaligen Trainer. Ist so cool, dass wir das jetzt mal hier auf der Wäschelein haben, weil das mir das Gefühl vermittelt, dass wir kurz davor waren, dass wir dieses Projekt in die Tüte, ne, in die Tonne treten. In die Tüte tritt man nichts rein. Also in die Tonne geht das da rein. Und das war für mich der Punkt noch mal zu verdeutlichen, dass wir miteinander im Gespräch bleiben müssen, dass wir eben ehrlich miteinander reden müssen. Das gilt auch für mich als jemand, der diese Idee hatte, das Team zu gründen, dass ich vielleicht jetzt nicht diejenige bin, dem alles sofort gesagt wird, okay, aber auch ich habe jetzt keinen besonderen Schutz, nur weil ich diese Idee hatte. Aber wir haben festgestellt, wir hatten alle den gleichen Bauchschmerz, wir hatten aber auch alle den gleichen Wunsch, das Ding muss laufen. Und so haben wir uns dazu entschieden, dass wir uns neue Ziele geben. Und zwar haben wir gesagt, wir wollen doppelt so viele Siege wie der Hinrunde. Das waren zwei. Wir wollen, ja, hier, Audiokommentar, es wird gelacht, aber berechtigterweise. Wir wollen zwei Siege. Wir wollen Duisburg schlagen. Das führt des Westens. Und wir wollen eben nicht letzter werden. Und Ziele haben ja die Eigenschaft, dass sie erstmal motivieren. Beziehungsweise ohne Motivation gibt es kein Ziel. Das ist so der erste Aspekt. So ist der Lauf. Erst bin ich motiviert und dann finde ich ein Ziel. Aber Ziele sorgen erst mal dafür, dass wir sagen, wir strengen uns an. Wir zeigen Ausdauer. Wir bleiben dran. Wir lenken auch die Aufmerksamkeit. Wenn ich also zum Neujahrsvorsatz sage, ich möchte jetzt 10, 15 Kilo verlieren, dann würde es als Ziel, wenn es mich motivieren würde, ihr merkt, es ist viel konjunktiv, dann würde ich mich dazu entscheiden, auch wirklich die Ernährung umzustellen, zu laufen, Training zu machen. Also ich würde aktiv etwas tun, um ein Ziel zu arbeiten. Ich würde also nicht hingehen und sagen, abnehmen ist ein schönes Ziel, aber wie ist eigentlich mit Urlaub? Oder mit umziehen, was ist denn damit eigentlich? Der ist in Nürnberg eigentlich eine schöne Stadt, weiß ich nicht. Ja, natürlich. Oh, das, oh, das müssen wir schneiden. Es wurde gesagt, ja, es glaube ich, Essen ist nicht wirklich, hat schöne Ecken. Kommt gerne vorbei. Ziele, das war der Punkt. Ziele lenken, dass Handeln geben, Aufmerksamkeit und sorgen einfach dafür, dass wir dran bleiben und somit haben wir uns eben dazu entschieden, diese Ziele zu geben. Und ich habe noch einen wichtigen Punkt dort in diesem Workshop entdeckt, den ich ja so im Baugefühl schon drin hatte. Aber der wurde mir wirklich ganz offen nochmal gespiegelt. Und das hat für mich den Mehrwert des Projektes wirklich auf den Punkt gebracht. Und deshalb ist die Formulierung Projekt auch wirklich ein bisschen zu neutral. Es ist wirklich eine Herzensangelegenheit geworden, weil ich mit Menschen zu tun habe, die gesagt haben, ich schaffe es jetzt vorurteilsfrei in einer Gruppe Sport zu machen. Ich bin vorurteilsfrei Teil einer Gruppe, die mich so nimmt, wie ich bin. Und das war für mich so der Knackpunkt zu sagen, hier geht es am Ende doch um mehr als bloß Fußball. Und so konnten wir wunderbar die Ziele und die Motive unter einen Hut bringen. Und jetzt ist natürlich die Frage, haben wir unsere Ziele erreicht? Was glaubt ihr? Ja, genau. Wir haben sie nicht nur erreicht, wir haben sie überfüllt, Duisburg weggefiedelt mit einem knappen 3 zu 2. Aber gewonnen ist gewonnen. Wir haben den Tabellen 2. geschlagen, die waren sauer, also meine Herren. Und im letzten Heimspiel noch ein Unentschieden, sodass wir eben auf Platz 6 gesprungen sind und eben nicht mehr letzter waren. Haben mich für mich mitgenommen, wenn wir über das Thema Führung reden, dann brauchen wir viel Geduld, wir brauchen eine Klarheit über die Anforderungen, wir brauchen viel Feedback, gute Ziele und einfach ein gutes Herzensprojekt, an dem man arbeiten kann. Und was haben wir noch gebaut? Unverstärkung, also Fachkompetenz brauchen wir auch, genau. Und mit diesen Botschaften danke ich euch fürs Aufmerksam mit Zuhören und Mitmachen. Vielen lieben Dank. Danke fürs Zuhören. Wenn du zum Mitarbeitergesprächen weiter auf den Laufenden bleiben willst, vergiss nicht diesen Podcast zu abonnieren, damit du keine zukünftige Folge mehr verpasst. Lass auch gerne eine Bewertung da, wenn dir der Podcast gefallen hat. Solltest du Fragen oder Kommentare zum heutigen Thema haben, schreib mir gerne eine Mail oder schreib mir eine Nachricht auf LinkedIn. Alle Infos dazu findest du in den Show-Notes. Wir hören uns in der kommenden Woche wieder. Bis dahin wünsche ich dir gute Gespräche. Okay, noch jetzt an mich. Wir machen eine Zeitbegrenzung für die Autos. Wie geht's dir? Was Gute? Wie fandest du es? Ja, es war super. Man sieht nur nix. Ja, es blendet ein bisschen. Aber gut, das ist mein Mangel des Showtalent. Vielen Dank, dass du uns diese Geschichte mitgebracht hast. Es war für mich wieder ein Beispiel, warum Podcast-Brause gut funktioniert. Ein Einblick in ein Thema, das hätte ich sonst nie, wäre ich auch nur auf die Idee gekommen, mich da zum Beispiel aufzumachen. Vielen Dank, dass du uns dazu was erzählt hast heute. Jetzt würde ich noch mal ganz kurz, wir sind heute schon ein bisschen spät dran, aber wenn noch Fragen im Publikum sind, würde ich mich noch hinreißen. Da hinten geht eine Hand hoch. Vielen Dank für den Beitrag und Respekt vor deiner Leistung mit der Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch für den vorletzten Platz. Oder das Erreichen der Ziele auf jeden Fall. Die Frage, die ich habe zur Einordnung, als ihr die Mannschaft hier gründet habt, spielt ihr in einem Verbund von dem, was wir normalerweise unter den Fußball-Liegen verstehen, also normal gewichtige Menschen, oder ist das ein gesonderter Bereich von Fußball? Genau, es ist ein gesonderter Bereich. Also alle Mannschaften haben diese BMI-Begrenzung von mindestens 31. Das habe ich jetzt gerade im Podcast noch gar nicht erzählt. Das Spiel ist auch ein bisschen anders. Heißt, wir spielen nur 70 Minuten auf einem halben Feld mit fliegenden Wechseln. Also all die Prostfreundlich. Aber alle Mannschaften haben quasi die gleichen Voraussetzungen und in so einem Kontext kommt auch oft die Frage, darf ich den abnehmen? Ja, natürlich. Nur ab einem BMI von 28 darf ich nicht mehr mitspielen. Das merkt man auch. Wenn jemand 3, 4, 5 BMI-Stufen unter einem ist, dann flitzt er vorbei. Dann ist da nicht mehr viel mehr hinterherlaufen. Da muss die Blutgrätsche alles reden. Spannend, dass es Gewichtsklassen beim Fußball gibt, das war mir überhaupt nicht bewusst. Ich habe da noch eine kurze Frage zu dem BMI. Wird das dann ein Vorjubenspiel gemessen? Oder gilt es dann für eine Saison? Also es gilt für eine Saison, aber du kannst dir ja vorstellen, dass wenn man dann irgendwie auf dem Platz steht, man macht sich warm, guckt rüber und denkt sich so, ne. Niemals. Der muss auf die Waage. Aber wenn der schlecht steht, hat er richtig flach und dann guckt, oh nee, kommen wir los. Also hier eine letzte Frage noch. Dafür, dass ich mich überhaupt nicht für Fußball interessiere, bin ich quasi an deinen Lippen gehangen und habe so, wo geht das jetzt hin? Hast du auch so Vergleiche oder so Allegorien, wo du sagst, hey, wenn die Leute keinen Bock auf Fußball haben, ich erzähle das trotzdem an von einem anderen Beispiel oder funktioniert das nur mit Fußball? Also das funktioniert deshalb, weil es meine Geschichte ist, weil ich die erlebt habe. Als ich vor einer halben Stunde dort gestanden habe, habe ich überlegt, brauche ich diesen Satz den ich jetzt sage nochmal. Die Frage auf so einer Bühne ist ja, erzähle ich eine Geschichte oder erzähle ich meine Geschichte und ihr macht da was draus. Ich habe mich dafür entschieden, meine Geschichte zu erzählen oder unsere und ich hoffe ihr macht da was draus. Ich glaube aber schon, dass diese Führungsaspekte relevant sind für viele Bereiche des Zusammenlebens, des Ziele-Erreichens, der Gemeinschaft. Das kann man übertragen, ob die dann so ein Treffen und so eine Wichtigkeit haben. Das kann ich nicht garantieren. Super, Michael, vielen Dank. Ich würde sagen, wir machen Pause bis fünf nach halb. Darf man uns hier wieder. Und vielen Dank, dass du uns die Geschichte mitgebracht hast, dass du die Reise auf dich genommen hast und hier nochmal einen Abschiedsaplaus für dich. Danke sehr. Podcast Brause. Und jetzt kurze Pause. Ihr dachtet vorhin, das war schon der Web-Blog. Nein, der Web-Blog kommt eigentlich jetzt. Die Podcast Brause ist ein Podcast. Also, wenn ihr den Projekt etwas Gutes tun wollt, wenn ihr den Abend heute gut fandet, wenn ihr wollt, dass es mehr solche Abende gibt in Zukunft, dann erzählt gerne euren Freunden und Freunden von diesem Podcast, gebt Bewertungen im Internet ab, abonniert den Podcast. Und ich möchte an der Stelle auch mal ganz kurz noch auf unser Zwischenbonus-Format hinweisen. Wir machen immer zwischen den Podcast-Brauseabenden, die es hier einmal im Monat gibt. Machen wir uns noch mal und reden über die jeweils vergangenen Episode und die jeweils kommenden Episode und über alles, was uns sonst noch wichtig erscheint in dem Moment. Das nennen wir die Halbzeit-Brause. Das ist ein Titel, auf den ich immer noch sehr, sehr stolz bin. Und da überlegen wir uns dann auch immer, was wir dann noch so vielleicht als Thema in die nächste Folge nehmen wollen. Am Patte, du kannst schon, du musst da nicht so unbeteiligt rumstehen. Da haben wir uns letztes Mal auch überlegt, dass wir gerne mal über eine bestimmte Podcast-Kategorie sprechen möchten. Wir wollen ja auch immer ein paar Podcast-Empfehlungen geben und von euch auch einholen. Also, von Publikum habe ich das Funk-Mikrofon jetzt mitgenommen auf die Bühne. Es kann niemand im Podcast sehen, der es hört. Wir wollen heute über Podcasts reden, die es leider nicht mehr gibt, die wir gern gehört haben und die irgendwann abgeschlossen wurden. Und wir haben jetzt gerade schon gemerkt, das ist, glaube ich, ein riesiges Feld. Es gibt viele Millionen Podcasts, ich glaube, inzwischen sind es wahrscheinlich schon 4,5 oder keine Ahnung, und nur wie viele Prozent davon? Davon haben mehr als eine Episode? Das waren unter 10 Prozent. Es sind super wenig. Der Rest davon fällt eigentlich in die Kategorie "Tode Podcast". Es ist ein bisschen schwer und ich denke, wir werden dann auch mit dem Kalender-Halbzeit-Brosse noch mal ausfügiert überreden, weil wir heute auch schon ein bisschen spät sind. Gibt es so eine Top-1? Was ist der Podcast, den du noch immer hinterher zu fahrst? Ich möchte es jetzt gar nicht in Top-Renken, weil ich glaube, ich habe das an anderer Stelle schon mal wahrscheinlich, ich habe ich Projekten nachgetraut, zum Beispiel auch meinen eigenen Projekten. Aber ich möchte einen Podcast erwenden, den habe ich hoffentlich hier noch nicht erwähnt, sonst fliegt es mir jetzt gleich um die Ohren, aber es ist ein ganz, ganz großartiges Thema, das ich auch nie sonst irgendwo mal gesehen hätte. Sag dir den Begriff "Broomgate" was? Ne. Es gibt einen Skandal und das passt schön zum Podcast von vorhin, es ist nämlich ein Sportskandal. Okay. "Broomgate", was könnte das für eine Sportart sein? "Broomgate". Ja, ja, ja. Ist das ein guter Vorschlag? Nein. Ein Stockschießen habe ich gehört? Ja. Es gibt einen Vorfall im Curling vor einigen Jahren und da haben plötzlich ein Hersteller von diesen Schrubbern, mit denen die immer die Eisfläche schrubbern, der hat irgendwie ein neues Material, ein neues Boston in seinen Broom eingebaut und plötzlich konnten die Leute, die vorher mit zwei solchen Schrubbern sich mühselig abgekämpft haben, damit der Curl, wie heißt das wirklich, Curl, der Eisstock, keine Ahnung, wie das Ding heißt, die richtige Bahn nimmt, konnten die plötzlich einen wegrationalisieren und die haben gesagt, das war wie mit einem Joystick gesteuert plötzlich, konnten die, weil der Schrubber so gut war, die das Eis so verändern, dass der wirklich die Bahn genommen hat, die er nehmen sollte. Das ist doch faszinierend. Also das ist schon faszinierend. Und das war das "Broomgate", das hätte fast das professionelle Curling beendet. Also es hat eine komplette Sportart kurz mal durchgerüttelt und ausgestellt und einer, der als professioneller Curler unterwegs war, arbeitet diesen Skandal nochmal auf, indem er mit Spielern spricht, indem er nochmal mit, das Thema durchgeht, mit Fans spricht. Ein großartiger Investigative, ist jetzt ein bisschen blöd, den toten Podcast zu nennen. Das ist so einer von diesen Recherche-Podcasts, die einfach auch im Sechsenmacht folgen haben und dann zu Ende sind. Also kann man super weghören, hat mich sehr amüsiert, weil es wieder so ein Guckloch in einem Feld war, das ich vorher überhaupt nie einen Zugang zu hatte, aber großartig. "Broomgate". Das ist mein Tipp. Sehr schöner Tipp, das ist ein sehr schöner Tipp. Mir ist direkt in den Kopf gekommen, als wir über tote Podcasts geredet haben, ein Podcast, der leider abgeschlossen ist, den ich zu meiner anfänglichen Podcast-Begeisterung Zeit sehr gerne gehört habe. Und er wurde, ich habe gerade nachgeschaut, 2010 abgesetzt, der Podcast. Das ist schon ein bisschen her. Und wer hat 2010 schon Podcast gehört von euch? Warst du ins Publikum gefragt? Nein. Also ich habe mal nachgeguckt, ich habe meine erste Podcast-Evisur des 2009 veröffentlicht. Oh. Damit bin ich schon echt alt. Das ist nicht dein Podcast, es tut mir leid. Schade. Ne, aber es ist, hin und wieder höre ich mal durch alte Episoden davon durch, und es macht immer noch Spaß, vielleicht ist es auch nur die Erinnerung dran. Sag an. Es ist "The Grandmas Vaginity Podcast". Das sagt mir gar nichts. Es ist ein Laba-Podcast von Justin Roiland, Ryan Ridley und Jackie Buscarino. Justin Roiland könnte man vielleicht kennen als Autor von Rick and Morty. Mittlerweile einiges Skandale hinter sich, aber Werk- und Künstler trennen und so weiter. Es ist ja manchmal so auf die Bühne. Schwierig, schwierig. Podcasts super lustig, weil er das macht, was ich bei vielen Laba-Podcasts gerne mag, wenn die immer mal wieder in so Rollenspiele verfallen. Ja. Und dann so eine kleine Improteater-Sequenz mit drin haben. Mag ich total beim Podcast-Ufo immer noch, würde ich sagen, ist das am ehesten vergleichbare Format. Sie da rein, gab es gerade noch, verfallen. Und das hat "The Grandmas Vaginity Podcast" damals vor über 15 Jahren auch sehr großartig. Wenn der noch laufen würde, würde ich jetzt mal reinhören, glaube ich. Wäre wahrscheinlich gekänztet mittlerweile. Genau. Habt ihr irgendwelche Podcast-Empfehlungen? Es dürfen auch Podcasts sein, die es noch gibt. Wir drücken da gerne auf. Da haben wir sie wieder aber hart. Aber bei euch im Publikum nehmen wir jede Podcast-Empfehlungen sehr, sehr gerne an. Ich komme mal zu dir hinter. Ich kann mir jetzt selber kein Licht anmachen. Ach so. Ich habe ein Podcast-Empfehlungen, die keine neuen Folgen mehr bringt, aber alte Folgen immer noch regelmäßig. Job, das ist der, der anerzählt, der ja mit Sicherheit bekannt ist. Ja. Ein Podcast, der sich mit Zahlen beschäftigt, 1.000 Folgen von 1 bis 1.000. Es gab damals täglich eine Folge, jeweils aufsteigen zu einer Zahl und sie nehmen Folgen zwischen 5 und 8 oder 10 Minuten. Und das faszinieren. Der droppt immer noch regelmäßig Folgen. Großartig. Dick Prims, habe ich ja auch schon Themen eingereicht sogar für den Podcast damals. Sehr schön. Wir haben da auch noch eine Empfehlung. Ja, willkommen im Club, heiße ich. Das ist ein Queer-Podcast. Der taucht in verschiedene Fragen und queere Themen ein. Er nimmt die Zuhörer*innen sehr gut mit. Dann ist es eigentlich ganz cool über so Themen, über die man gar keine Ahnung hatte, da dann irgendwie so Second Hand Experience mitzubekommen zu. Das ist wirklich sehr interessant. Das klingt großartig und passt wunderbar zu Location. Läuft er noch? Ja. Sehr schön. Hier vorne war noch eine. Da gab es auch noch eine. Sehr gut. Einer, der ist auch schon abgeschlossen. Der Lausch-Angriff war das von Frank Buschmann und Florian Schmid-Sommerfeld. Sport Podcast. Gibt es sicherlich Sport Podcasts, die mehr in die Tiefe gehen. Aber so für den Rundumschlag, wenn man wirklich so rund alles um den Sport hören will, war das von Fußball über die Formel 1-Kolle. Ich wollte jetzt fragen, sportartagnostisch. Ja, genau. War das wirklich cool? Find ich sehr schade, dass es den nicht gibt. Lausch-Angriff. Guter Tipp. Sehr schön. Und ein letzter Tipp noch. Das ist ein historischer True-Crime-Podcast. "Kill Royal", heißt der von Zebra AudioNet. Ich glaube, die hatten so zwei Staffeln. Ich habe selbst viel mit Geschichte und Geschichtspodcast zu tun. Das ist ein Podcast, wo ich zum ersten Mal wirklich gedacht habe, geil, die machen es anders. Die erzählen es so unterhaltsam und nehmen Sachen aus alter vergangenen Zeiten. Aber tun die in die Popkultur von heute nehmen und in die Sprache von heute. Das macht richtig Spaß. Großartiger. Sehr schön. Vielen, vielen Dank euch. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. Ich habe mich sehr gefühlt. 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Ich habe tatsächlich eine Ausbildung in einem Handwerk gemacht. Ich bin Ausgebildet der Elektriker. Ganz bodenständig im Handwerk. Was auch im Endeffekt sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe schon immer Musik gemacht. Ich bin deswegen auch in die Richtung gekommen, dass ich gesagt habe, was kann ich denn noch machen mit Musik? Ich habe schon immer Musik gemacht. Ich habe schon immer Musik gemacht. Was kann ich denn noch machen mit Musik? Ich wollte Musik studieren. Da hat es nicht ganz gereicht. Da waren manche andere besser. Tonthenig war ein Thema, was mich schon immer beschäftigt hat. Ich war in meiner Band unterwegs. Ich wollte studieren gehen. Ich habe mich dann dazu entschieden, beide SRE, wo ich heute auch noch arbeite, zu studieren. Ich habe dann Tonthenig studiert. Es war viele Jahre selbstständig. Ich habe in der Zeit zwei Firmen gegründet. Aber der immer SRE, der immer treu geblieben. Ich habe dann als Campus Manager, als Schulleiter Nürnberg angefangen. Als Fachbereichsassistent war dann die Betreuung für die Studierenden direkt vor Ort in der Praxis. Das hat dann gewandelt zum Coordinator. Also mehr administrative Arbeiten. Dann hin zum stellvertretenden Schulleiter. Die letzten Jahre war ich beschäftigt für Relocations. Wir haben unsere Standorte. Wir entwickeln immer weiter. Wir haben mittlerweile über 50 Standorte weltweit. Mit dem SRE-Institut in Deutschland. Das ist jetzt der erste SRE. Das ist jetzt der erste SRE. Mit dem SRE-Institut in Deutschland ist es jetzt der Zehnte in Nürnberg. Da war ich jetzt die letzten vier Jahre beschäftigt. Neue Relocations. Oder komplett neue Standorte zu bauen. Von der Konzeption. Da kam mir mein Elektriker. Da kam mir zu gute. Und konnte daran natürlich die Standorte mitentwickeln. Aber ein Hauptpunkt war natürlich immer noch die Bildung. Wo ich heute auch noch bin. Seit September hier in Nürnberg. Das SRE-Institut in Deutschland war natürlich immer noch die Bildung. Das war jetzt seit September hier in Nürnberg. Das SRE-Institut in Nürnberg war immer noch die Bildung. Das SRE-Institut hat ja deutschlandweit sehr viele verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengänge. Könntest du uns ungefähr einen kleinen Überblick geben, was für Ausbildungsmöglichkeiten es überhaupt beim SRE-Institut gibt? Genau, das ist gewachsen. Also grundsätzlich SRE stand damals für School of Audio Engineering. Also war in 1976 gegründet. War eine reine Tontennigsschule. Hat sie aber relativ schnell entwickelt. Weil man gemerkt hat, es gibt so viele Fachbereiche und Themen in der Medienbranche, die einfach zueinander gehören. Deswegen kam dann die Filmabteilung dazu. Wir bilden quasi auch Filmschaffende aus. Also auch hinter der Kamera Technikausbildung, aber auch "Wie gehe ich an den Drehbuch ran?" "Wie kann ich den Drehbuch entwickeln?" Die Gamesbranche, die Gamesparte, die wir haben, ist natürlich auch ganz wichtig und auch sehr groß bei uns. Das ist bei uns aufgesplittet. Einmal in Game Art, einmal in Game Programming. Also alles, was visuell passiert oder was auch dann im Backend passiert, was programmiert wird. Was haben wir noch beim Instagram 12 Fachbereiche? Nürnberg, was wir gerade anbieten, ist die Gamesparte mit Games Programming, Game Art. Wir haben Audio, wir haben Film, wir haben WFX, was auch wieder zum Filmbereich dazu gehört. Also was virtuelle Effekte sind. Man sieht es auf den Filmen, also mittlerweile wenig Filme, wo es nicht existiert, dass man digital etwas erschafft und einpflegt in die Filme. Genau, habe ich was vergessen? Ich glaube, das sind jetzt die Fachbereiche, die wir aktuell haben. Voice Acting jetzt ab März. März ist der nächste Kursstart, wir bilden auch Sprecher aus. Das bietet sich ganz gut an, weil alle Fachbereiche zueinander auch miteinander arbeiten. Das ist jetzt mal so ein Ausblick oder was wir gerade in Nürnberg auch anbieten. Du hast ja gesagt, die Nürnberg wird auch auf Gaming spezialisiert. Was genau sind eigentlich für Studiengänger und Ausbildungsplätze, die explizit für die deutsche Videospielindustrie relevant sind? Ja, das ist gar nicht so einfach, weil Ausbildungen in der Gaming-Projesse eher selten. Es gibt nicht so viele Anbieter, die in der Gaming-Projesse ausbilden. Es gibt noch ein paar Unterschiede. Manche bieten eher per Fernstudium aus. Bei uns ist der Unterschied, wir machen halt extrem viel in der Praxis. Deswegen unsere Standorte mit den Workstations, mit VR-Stations, sodass wir wirklich in der Praxis die Studierenden ausbilden. Staatlich gibt es nicht so viele Studiengänge. Da gibt es eher Richtung Game Design. Wobei Game Design natürlich nicht vergleichbar ist mit Game Art oder Game Programming. Du hast ja auch gerade eben gesagt, dass ihr da eher mehr Praxis macht. Und zwar, was wird Interessierten oder Studierenden da dann in den Studiengang beigebracht, in der Praxis und in der Theorie? Also prinzipiell das Ziel von uns ist immer die Studierenden so auszubilden, dass sie im Beruf starten können. Der Praxisanteil ist sehr hoch. Wir haben ungefähr 70 Prozent Praxis, 70 Prozent Theorie. Deswegen ist es für uns auch immer ganz wichtig, dass alle Studien vor Ort sind, damit wir mit einem großen Anteil an Betreuungszeit dafür sorgen, dass wir genug lernen. Das kommt dann ganz drauf an, in welchem Fachbereich man seine Ausbildung antritt oder sein Studium. Das ist dann in unserem Diploma, was man mit einer Ausbildung vergleichen kann. Alles, was mit dem Handwerk zu tun hat. Wenn ich jetzt Game Art anschaue, dann fängt es an mit einem 2D-Modul, das ist dann auch der Logzeichen, dann auch Digitalzeichnen, man arbeitet an einem Portfolio hin und dann geht es in die 3D-Sparte. Das ist auch dann der größte Teil davon, zum Beispiel im Game Art-Studium. Für die Zuhörer*innen an den Podcast lauschern, hier bei der Podcastbrose war vor uns ein Podcast zum Thema Feminismus in der Medienbranche. Ich würde dich gerne fragen, wie hoch ist der Anteil zwischen männlich, weiblich und vielleicht sogar non-binär als SAE-Institut? Kommt ein bisschen auf den Fachbereich drauf an und es hat sich extrem gewandelt. In der Ausbildung von vor 10 Jahren, wo ich auch schon an der SAE war und auch schon gearbeitet habe, war der Anteil in den Fachbereichen extrem, waren extrem viele Männer, die die Ausbildung gemacht haben. Vielleicht auch durch Vorurteile mit Technik, dass man das vielleicht auch Leuten eingeredet hat. Es hat sich stark gewandelt. Gerade Game Art, wir haben jetzt unseren März-Kurs, ich glaube im März-Kurs haben wir aktuell eine männliche Person im Kurs und der Rest ist alles weiblich, was sehr cool ist. Games Programming haben wir jetzt ein Kurs, ja, da ist weniger weiblicher Anteil, aber trotzdem auch, zwei Student*innen haben wir im Game Programming Bereich. Man muss sagen, wir haben am September unseren ersten Kurs statt gehabt, im Audiobereich noch wenig. Wir haben jetzt noch ein Kurs, das wir jetzt über die Studien ginge. Da würde ich mir gerne einen Schritt davor am Anfang machen. Was würde ich sagen, sind eigentlich für Interessen und Hobbys die mögliche Studierende mitbringen sollten, um vielleicht ein Studium und eine Ausbildung beim SAE-Institut anfangen zu können. Am Anfang sind wir ganz wichtig, dafür zu brennen. Ich weiß nicht, wer alles in der Medienbranche arbeitet, man muss Bock drauf haben, aber das ist für uns eigentlich immer ganz entscheidend. Ich kann ja nur von unserer Ausbildung sprechen, wir fangen ja bei den Grundlagen an, deswegen gibt es bei uns auch kein NC, wo wir sagen, wir brauchen jetzt irgendwelche Noten. Bei uns ist es immer ganz entscheidend, das Studienberatungsgespräch, weil wir wollen die Personen kennenlernen. Wir wollen dadurch, dass wir keine Tausende Studierenden haben, sondern eher in Kleingruppen unterrichten. Bei uns ist es eine Praxisklasse mit 12 Personen, weil wir einfach sagen, es bringt uns nichts, so ein Thema in Großgruppen zu unterrichten, sondern die Praxis eben in Kleingruppen. Und deswegen ist es eben an der Stelle wichtig, dass wir eben - das habe ich gerade in Faden verloren - wenn du dich die Frage nochmal kurz wiederholen könntest. Welche Interesse und Hobbys mögliche interessierten Mitbringungen? Genau, also gerade eben, wenn es um die Einschreibung geht, das Beratungsgespräch, wenn jemand im Games-Bereich schon gerne zeichnet, wenn er gerne selber auch zockt, wenn er mehr darüber wissen will, es geht immer um Interessen in dem Thema, wenn jemand sagt, ich will den Hintergrund erfahren. Warum ist in dem Spiel bestimmte Mechaniken verwendet? Darum geht es, dieses Interesse zu zeigen. Die restlichen Sachen sind uns nicht so wichtig, das heißt, wir brauchen natürlich einen Abschluss, das ist natürlich Voraussetzung für ein Bachelorstudium bei uns. Abschluss kannst du darauf eingehen? Bei uns kann man mittlere Reife studieren. Wir bieten mit einem Kooperationstudiengang mit der Haarfordshire University in England an. Und es ist ja in ganz Europa immer, kommt es auf, ist es im Länderspezifisch, was für ein Abschluss benötigt wird für ein Bachelorstudiengang, und es ist in England eben die mittlere Reife bei vielen Universitäten. Weil du es ja auch gerade gesagt hast, dass ihr eine Praxisklasse, ein Praxisstudiengang habt mit nur zwölf Studieren, wie sieht eigentlich so ein normaler Studienalltag aus in diesen Studienfächern? Könntest du uns ungefähr mal beschreiben? Ja, also es ist bei uns aufgeteilt, wir haben Theorieunterricht, Theorie ist wichtig, also wir entwickeln noch mal Praxislehrpläne und schauen dann, was brauchen wir an Theorie dazu. Theorieunterricht, die finden wir uns online statt. Die werden wir uns aufgezeichnet, jeder kann sich das jederzeit wieder angucken und die restliche Zeit wird bei uns in der Praxis verwendet. Bedeutet, wir haben jede Woche einen Praxisworkshop immer zum Onlineunterricht hin. Das heißt, wir vermitteln erst die Theorie, dann zeigen wir in einem Workshop, wie es in der Praxis funktioniert und dann muss aber jeder Studierende es selber umsetzen. Bei uns ist der Hauptkehr die Betreuung. Das bedeutet, wir haben Fachkräfte am Campus, die wir angestellt haben, die jeden Tag da sind, um unsere Studierenden zu betreuen. Weil dadurch können wir die Brücke schaffen mit "Wir zeigen's dir", aber jetzt musst du auch selber mal ran gehen und selber ausprobieren, selber Fehler machen, eine offene Fehlerkultu pflegen und daraus lernt man. Und so ist die ganze Woche dann auch gestaffelt, diese Fixpunkte. Die restliche Zeit kann man sich die Workstations buchen, reservieren, kommt in den Campus rein und hat dann eben seine Übungen. Weil es wird alles bei uns arbeitet in meinem Portfolio hin. Das hat bei uns ein bisschen damit zu tun, dass wir auf einen Holistic Assessment gewechselt haben. Weil wir sagen, wir wollen allumfänglich bewerten. Das hat ganz viel mit Prüfungsangst zu tun. Weil für uns, wir haben festgestellt, dass eine Praxisprüfung, jeder von uns hat wahrscheinlich mal irgendwann eine Prüfung gemacht, man kommt da rein, vielleicht ist man mal nicht so gut drauf, mit einem falschen Fuß aufgestanden und dann versammelt man so eine Prüfung. Und für uns ist so eine Prüfung eine Momenteaufnahme. Ich habe sehr viele Abschlussprüfungen abgenommen und da haben wir festgestellt, es spiegelt oft nicht das wieder, was eine Person kann. Deswegen haben wir gesagt, okay, daran muss man was ändern. Und wir haben eben auch eine große akademische Abteilung, die sich genau um diese Themen kümmern, um zu gucken, hey, wie können wir uns weiterentwickeln? Wir können wieder besser werden. Und da ging es dann eben in dieses Holistic Assessment, wo wir allumfänglich bewerten. Da würden die Qualität quasi das Ende ergeben, dass es bewertet ist. Es wird der Prozess bewertet, wie ist jemand dahin gekommen und es gibt eine personally Note, wo wir auch wissen wollen, klar, Social Skills sind wichtig. Wir wollen unsere Studien empfuschen. Wir machen viele Vorträge. Jeder muss bei uns präsentieren. Am Ende wird ein Portfolio abgegeben. Es gibt ganz viele Übungen bis hin zur Portfolioabgabe. Auf diesem Weg können wir mit verschiedenen Feedback-Sessions, die Studien dann abholen und auch Feedbacken. Und wir haben am Ende herausgefunden oder auch bemerkt, dass wir am Ende tatsächlich bessere Ergebnisse haben. Wir haben das in 5 Jahren gemacht. Es ist einfach wertvoll, wenn ich auf dem Prozess bis hin zu meinem Portfolio regelmäßig eine Session habe mit einem Dozenten oder einer Dozentin, die mir Feedback gibt. Konstruktives Feedback und daran kann ich arbeiten. Und daran wird meine Aufgabe auch besser. Und es geht am Ende nicht darum, dass meine erste Aufgabe war, vielleicht noch nicht so gut, die erste Übung. Aber man sieht ein Prozess und dieser Prozess wird bewertet. Das ist ein ganz wichtiger Prozess. Somit haben wir am Ende nicht eine Theorieprüfung, wo jemand noch schnell Polymie lernt und sich alles einhaut und die Hälfte eh vergisst danach. Oder eine Praxisprüfung, wo jemand drin ist. Das hat in meinen Augen nichts mit dem Stress zu tun, was man bei einer Arbeit hat. Prüfungsstress ist etwas, was man da nicht ganz vergleichen kann. Und somit hat jeder die Chance, sich da im Portfolio aufzubauen und eine ehrliche Bewertung zu haben. Durch verschiedene Kriterien. Auch eine wichtige Frage bei dem ganzen Thema Ausbildung. Wie verkostet eine Ausbildung am SAE-Institut? Bei uns fängt die Ausbildung bei ca. 800 Euro an pro Monat. Wir sind private Anbieter. Das heißt, bei uns gibt es verschiedene Kriterien, was es natürlich ausmacht. Wir haben einen großen Campus, wir haben einen kreativen Campus. Wir besuchen auf den Kaffee und sieht das anzugucken. Wir haben sehr viel Betreuung. Das heißt, es ist ein bisschen unterscheidet von den USP. Es ist diese Betreuung vor Ort. Weil wir sicherstellen können, wenn wir die Studierenden an den Campus bekommen. Sie da auch zu pushen und die Lernkurve steil zu halten. Und da ist es eben diese ca. 800 Euro pro Monat, die man da bezahlt. Ich möchte noch einen kleinen Schritt zurückgehen. Du hast auch gesagt, dass du mit der Location hier in Nürnberg sehr viel verbunden warst. Das SAE-Institut hat im September 2024 den Standort in Nürnberg aufgemacht. Das SAE-Institut hat ja bereits in München einen etablierten Standort. Was war jetzt der Grund, dass man sagt, nicht allzu ferner Distanz davon. Also knapp 2 Stunden mit der Bahn. Gehen wir jetzt mehrere Millionen nochmal aus einem noch malen Standort zu bauen und den nochmal zu etablieren und irgendwie alles einzubinden. Wir wollten knapp außerhalb von Bayern nochmal den Campus eröffnen. Wir haben ja in Deutschland 10 Standorte. Es ist natürlich für Studierende dadurch, dass wir so viel Praxis haben. Wir wollen natürlich aus uns gestirrenden im Bestfall jeden Tag bei uns vor Ort sind. Aus diesem Grund wollen wir natürlich auch anbieten, dass gerade diese Pendelvorgänge natürlich gering gehalten werden, dass jeder, die Möglichkeit hat bei uns zu studieren. Und da ist Frank natürlich super interessant. Wir haben ein großes Einzugsgebiet. Wir haben das gute Sprecht davon, weil ich jetzt viele Jahre in München gelebt hab. Bezahlbaren Wohnraum. Oder zumindest besser bezahlbaren Wohnraum wie in München. Und natürlich auch eben ein großes Einzugsgebiet. Weil der nächste Campus ist ja bei uns erst in Leipzig, wenn man nach oben fährt oder dann rüber irgendwie Frankfurt. Und deswegen war das noch so ein Fleck in Deutschland, wo wir sagen, hey, da ist cool, da wollen wir uns niederlassen. Es gibt ja auch ansässige Firmen, die man kennen, also egal ob es der Bayerische Rundfunk ist, im Kleinen, München natürlich ein größer. Ein paar Gamesfirmen, Pixel Maniac, die auch hier sind. Und genau, also für uns ein ganz, ganz spannender Gegend. Um mal eine ernstere Note mit reinzubringen, und zwar ein Blick über das Studium hinaus. Und zwar in sehr vielen Medien wird die Entwicklung von Videospielen einfach als Hölle beschrieben. Unter anderem im Buch vom Videospieljournalisten Jason Schreier namens "Blood, Sweat & Pixels" wird aufgezeigt, wie schlimm die Videospielentwicklung sein kann, hinsichtlich Crunchtime, hinsichtlich Erfolgsdruck. Und wie geht ihr eigentlich dann im Studium mit eben genau diesen Faktoren um die Belastung, wie Crunchtime, wie Erfolgdruck, aber auch mit der Tatsache, dass in der globalen Videospielindustrie seit zwei, drei Jahren eine massive Entlassungswelle voranschaut. Also es vergeht keine Woche, wo man nicht liest, dass jetzt ein Großteil der Mitarbeiter bei dem und dem Studio oder dem und dem Unternehmen entlasten wurden. Also wie geht ihr damit in der Ausbildung am SAE-Institut um? Genau, zwei super spannende Themen. Also einerseits das Thema mit Crunchtime, mit Deadlines gibt es für mich immer zwei Seiten. Also einerseits bin ich kein Fender von Studierenden beizubringen, sich psychischen körperlich kaputt zu machen und da in den Burnout zu rennen. Andererseits muss man natürlich auch die Studien darauf vorbereiten was in der Branche abgeht und was da so passieren kann. Natürlich haben wir jetzt nicht den großen Einfluss auf die Branche an sich, aber wir bilden natürlich den Nachwuchs aus und die Leute die dann auch in der Branche arbeiten. Wir können ihnen viele Dinge beibringen, auch mit dem Holistic Assessment wenn wir sagen, hey, wir können diese Purcell-Noten, wir können ihnen eben zeigen wie präsentiert man bei uns, präsentieren die Studierenden öfters auch auf einer Bühne bei uns im Event Space, dass sie lernen, hey, wie kann ich auf dem Punkt da auch abliefern und auch was präsentieren. Jetzt könnte man sagen natürlich dadurch, dass wir diese praktischen Prüfungen nicht mehr haben, mit diesem Druck, den man bekommt, wäre jetzt vielleicht blöd, aber wir haben natürlich die Deadline mit den vielen Übungen und dem Portfolioabgabe, die man natürlich auch erst mal einhalten muss. Dahingehend irgendwie versuchen wir sie natürlich dahin zu bringen, aber ich glaube, dass es an der Stelle der falsche Weg wäre, wenn wir eben beibringen, so krass die Crunchtime zu lernen und für mich ist es schlechtes Projektmanagement. Nichts anderes ist es für mich, wenn diese Deadlines nicht eingehalten werden, dann muss sich einfach in der Branche auch was ändern. Bei vielen Firmen ändert sich auch was, gerade bei Indie-Game-Firmen. Natürlich oft ein Vorteil, weil man ein kleineres Team hat, weil man auch anders aufgestellt ist, weil nicht so viele Departments verbunden sind mit so einem Prozess in der Spieleentwicklung. Deswegen ist es da definitiv besser. Aber ja, es ist auf jeden Fall ein Problem, was herrscht. Die Fassungen in der Branche, das ist natürlich, hat mehrere Faktoren. Wir hatten einerseits den Aufschwung, wo Corona losging und alle angefangen haben zu zocken oder alle noch mehr zu zocken. Sie hat da heimgehockt und hat Zeit gehabt. Da wurde dann teilweise auch einiges entwickelt und es wurden auch Leute eingestellt. Man hat noch mehr Umsatz gemacht. Die Gamesbranche wächst jährlich, jetzt die letzten 3 Jahre nicht mehr so viel. Der Umsatz wächst immer ein bisschen, aber es hat natürlich auch damit zu tun, dass die Fäume teurer werden teilweise und dadurch auch mehr Umsatz generiert wird. Aber es ist trotzdem so, dass jetzt auch kleinere und größere Firma Entlastungswellen haben, Epic Games, die auf Einschlage 1000 Leute ausstellen. Ich will keine Firmen basten, aber das ist halt so eher ungewohnt, dass man in gewissen Bereichen dann Arenen baut für irgendwelche E-Sport-Events, viel Geld ausgibt für Prestige und dann einfach 1000 Leute entlässt. Das ist vielleicht noch ein bisschen kurz gedacht. Vielleicht ist es auch ein Learning für die Firmen, dass sie sagen, okay, wir müssen vielleicht ein bisschen langsamer wachsen. Das ist gerade bei vielen Firmen, wenn der Aufschwung kommt, dann stellt man viele Leute ein und gerade für so ein Spieleprojekt braucht man natürlich auch viele Leute. Egal, ob es jetzt in der Entwicklung ist oder dann Richtung Publishing geht, braucht man halt viel Personal und wenn man das mal vorbei ist, muss man schauen, okay, kann man sich das nächste Spiel dann auch finanzieren. Und wie geht ihr damit an die Studierenden ran? Wenn Sie jetzt anfangen und mit der Hoffnung baue ich anfangen, hey, ich werde mal irgendwie ein Entwickler in einem großen Studio, aber gerade die Welt de facto brennt. Die Branche sagt so, ja, wir wollen dich nur auf Dauer haben. Klar, ist noch ein besessen Länderabhängig. Also wir haben ja auch viele, die bei uns fertigsten Dienstauslagen gehen zum Arbeiten. Das hat auch einiges mit dem Standard Deutschlands zu tun mit der Spieleentwicklung. So perfekt darauf vorbereiten können wir unsere Studierenden nicht. Also wir können darüber reden, jeder kriegt es auch mit, jeder, der sich für die Spieleentwicklung interessiert, liest natürlich auch, wo das jetzt wieder entlassungen. Sie stehen am Anfang erstmal vor ganz anderen Herausforderungen, wenn sie fertig sind. Ich glaube nicht, dass die meisten schon an's entlassen werden, denken, bevor sie überhaupt den ersten Job haben. Und dann ist das das erste Schritt, zu gucken, wie kann ich überhaupt unterkommen. Oder will ich eine Anstellung oder möchte ich mich selbstständig machen. Das ist ja auch ein Thema. Genau dieses Thema, also einerseits mal eine Entlassungswelle oder dieses Projektbasierte Arbeiten, zieht sich ja durch fast alle Bereiche der Medienbranche. Also ich kenne es auch aus dem WFX Bereich. Das hatte gerade ein Freund, der bei uns einen Vortrag gehalten hat, hat auch erzählt. Er arbeitet bei Trickster, hat bei dem The Marbles mitgearbeitet und sie haben auch sie am Kernteam und dann holen die einfach mal irgendwie 500-1000 Leute dazu, um so ein Film irgendwie fertig zu machen. Das ist ein Projektbasierte Arbeit mit Freelancern. Du hast ein kleines Team, die fest angestellt sind, die auch viel koordinieren und mitarbeiten, aber du buchst dir Freelancer dazu. Da ist es natürlich, wie in vielen anderen Jobs auch, man muss sich durchsetzen, was man tut. Du hast mir im Vorgespräch erzählt, und zwar dein Kollege, der bei Trickster, bei dem Marvel-Film The Marbles gearbeitet hat, hat er wirklich eine Katze animiert? Ja, und er kann keine Katze mehr sehen. Er hat 2 Jahre lang an dieser Katze. Ich weiß nicht, ich hatte jemand von euch The Marbles gesehen. Gutes, die Katze. Die Katze und er war dafür zuständig für auch Muskelsimulation, Animation. Er hat eben 2 Jahre lang daran gearbeitet, er hat noch nie so viele Katzendogus gesehen. Wie zuvor, weil eben da war der Anspruch von Marvel war, wir haben ja die echte Katze am Set, die nicht immer getan hat, was sie sollte. Und sie musste natürlich die Katze noch mal digital bauen. Das Ziel war, sie nebeneinander zu stellen und nicht zu sehen, was digital und was echt ist. Und er hat uns die Ergebnisse gezeigt und gesagt, dass man alles machen kann. Aber er hat auch gesagt, sie haben halt 2 Jahre lang daran gearbeitet. Aber es geht da los mit nem Skelett. Dann geht es darum, die Muskeln zu simulieren, die Muskeln zu bauen. Und dann kommt irgendwas, wann das fällt. Und er sagt, selbst zu kleine Falten, wenn man den Kopf irgendwie nickt, man würde erkennen, dass irgendwas komisch ist, wenn es nicht da wäre. Er sagt das im undankbar, wenn es normal aussieht, dann ist alles cool. Wenn irgendwas komisch aussieht, sagt er, es sieht kacke aus. Es gibt sehr viele Stories, wofür man sagt, dass es auch ein Studium gibt für die Entwicklung und Animation. Bestes Beispiel, wo so Detailarbeit wichtig war, das erste Batman-Spiel seit langer Zeit damals, 2009, also vom Superhäden Arkham Asylum. Ein Entwickler hat fast 2 Jahre lang studiert und gebraucht, um die Animation von Batman umhang, richtig hinzubekommen. Also nicht für irgendwas Großes wie die Story nicht irgendwie in Turm explodiert oder irgendwas fliegt, sondern nur für den Umhang. Dafür hat er 2 Jahre gebraucht. Ja, und wenn das dann im Film landet, dann ist geil. Also hat man zumindest an irgendwas gearbeitet. Er hat auch erzählt, es gab viele Sachen, wo er sagt, das hat voll geil ausgesehen, das hat es gar nicht in den Film reingeschafft. Also ich hab so viele Teile auch gebaut für diesen Film, was es da nicht reingeschafft hat. Das heißt, du hast da Artists, die dort arbeiten, die du da auch noch nicht mehr als Artist, wo es sein kann, du arbeitest 2 Jahre im Projekt und dann jetzt Sachen schaffen, das ist leider nicht in den Film. Aber du warst natürlich Teil des Teams und hast da mitgearbeitet und hast natürlich auch wahrscheinlich eine riesen Erfahrung gemacht, an so einem großen Breck mitzuarbeiten. Ich kenn es auch von vielen Freunden Artists oder allgemein die in der Branche arbeiten, dass du auch, gerade wenn es um Portfolio geht, jeder will ihr zeigen, was er gemacht hat, um sie dann vielleicht auch woanders zu bewerben. Ein Freund von mir in Valencia, der in München auch studiert, der ist auch ein 3D-Artist, der hat dann irgendwie bei The Walking Dead mitgearbeitet, bei Forza ganz viel gemacht. Er hat gesagt, ich würde ganz gern auf Artstation meinen Zeug zeigen, aber ich darf gar nicht zeigen, weil es muss erst rauskommen, dann brauchen wir noch Genehmigungen, um einfach erst mal zu zeigen, was mir überhaupt gemacht hat. Die Leute fragen, was du zugemacht hast, aber es ist geiler Scheiß. Ja, und zwar du hast auch ein bisschen schon erwähnt, und zwar, geben wir mal mit einem Blick über das Studium hinaus, und zwar sobald jemand das Studium bei euch abgeschlossen hat, und zwar, wie geht es dann weiter? Also gibt es eben so eine Art Vermittlung bei euch, wie jetzt die ehemaligen Studierenden an ein Studio kommen oder einen Arbeitsplatz oder gibt es da irgendwie Gespräche, die einen weiterhelfen können, oder ist dann jeder Studierende auf sich selbst gestellt? Also ein großer Fakt, also mein Networking, also wir haben eine ehemaligen Vereinigung, das heißt sie bei uns SRE Alamni, wo wir mittlerweile über 15.000 Absolventen haben, die natürlich in der ganzen Branche auch unterwegs sind. Das ist ein Punkt, wir haben an allen Standorten monatlich Stammtische, wo sich auch ehemalige treffen. Also es ist wie so ein Medienstammtisch, wo sich ehemalige treffen, sich austauschen, teilweise über Chops unterhalten, und das auch wieder der Spec Networking. Also was wir auch beibringen, was uns auch immer ganz ganz wichtig ist, ist der Aspekt Community. Sie lacht schon, das sind Studenten von mir. Den meine Studenten lachen immer, wenn ich Community sage. Wenn ich lacht, bekommt keine EZTS. So sieht es aus, durchgefallen. Genau, weil es einfach ein wichtiger Aspekt ist, die ganze Medienbranche lebt davon. Du lernst Leute kennen, du unterhältst dich, du tauschst dich aus, und so geht es immer weiter. Wir haben natürlich noch ein Aluminie-Board, das heißt, wir haben eine eigene Plattform nochmal für unsere Aluminie, wo ein Job-Board drin ist, wo weltweit Jobs ausgeschrieben werden. Wir haben darin natürlich auch so was wie ein Shop, wie eine Austausch-Plattform. "Connector" heißt da bei uns, dass man auch mit anderen Absolventen sie unterhalten kann, schreiben kann. Und das führt natürlich dahinter, dass jeder dann auch zumindest eine Plattform hat, in den Job zu kommen. Was ich jetzt persönlich noch kenne, jetzt in Nürnberg noch wenige, die aus München, weil da sind wir schon seit 1986 irgendwie am Standort, man kennt natürlich auch Absolventen und man kennt die Firmen, wo diejenigen arbeiten. Und dann gibt es dann schon so unter der Hand Sachen, das heißt, beim BR kenn ich es aus München, der ruft dann jemand an und sagt, "Hey Flo, ich brauch da wieder jemanden, kennst du wen?" Und die Studierenden, die halt viel am Campus sind, viel arbeiten und wo man weiß, was sie machen, das ist gut, dass wir halt eher kleiner sind. Und wenn man sich dann geht mal hin, gibt eine Nummer in die Hand und sagt, "Ruf da mal an, da hast du vielleicht einen Job." Also es ist tatsächlich so, dass es sehr oft so funktioniert. Und über entweder Mundpropaganda oder eben durch einfach das Netzwerk, was lebt. Wir nähern uns schon langsam dem Ende, aber ich habe jetzt noch eine Frage für dich eben, als jemand, der auch in der Videospielbranche hauptproduktlich tätig ist. Und zwar, der Entwicklerstandort Deutschland ist ja noch sehr weit davon entfernt aus Großbritannien oder Japan zu sein. Und was müsste sich in Deutschland ändern, damit Deutschland konkurrenzfähig sein kann? Sehr spannendes Thema. Für jeden, den es auch interessiert, also der Games Report kommt ja jedes Jahr raus, vom Verband der Deutschen Games Branche. Und die Schlüssel sind immer ganz gut auf. Was für Probleme der Branche gibt, was da so passiert, wie viel Neugrindungen es gibt. Ein ganz wichtiger Aspekt, ist gerade in Deutschland, ist es, dass wir in Deutschland einen Fördertopf haben. Der Staat hat einen Fördertopf von 50 Millionen aktuell, diese zur Verfügung stellen, um Spiele zu fördern. Eine Spieleproduktion kostet sehr viel Geld und viel Zeit. Das heißt, wenn man ein Spiel entwickelt, dauert es natürlich erst mal in einem gewissen Zeitraum, in dem ich in Vorleistung gehen muss, als Entwickler. Und dafür gibt es diesen Spiele-Fördertopf, was an sich ja schon mal ganz gut ist. Er hat leider gedeckelt und recht schnell leer. Er wurde 2020 meinig und 19 ins Leben gerufen und war dann, glaube ich, nach den ersten 3-4 Monaten schon leer. Und das bedeutet für eine Entwicklerfirma natürlich sehr viel. Du baust darauf auf. Ohne dieser Förderung können viele Entwicklerfirmen gar kein Spiel entwickeln oder rausbringen. Was andere Länder dazu, weil du schon angesprochen hast, was andere Länder teilweise anders haben, ist ein Taxbreak, da geht es um Steuervergünstigungen. Und es ist gerade Frankreich, USA, Kanada, Japan, die da sehr federführend sind, die haben eben dieses System integriert, wo die Entwicklerfirmen wesentliche Steuervergünstigungen bekommen und somit auch besser kalkulieren können bei einer Spieleentwicklung. Das sieht man halt dann auch beim Ranking. Man sieht einerseits, Deutschland ist der Umsatzstecks der Markt in ganz Europa, was Spiele angeht. Also kein Land in Europa macht mehr Umsatz mit Spiele. Wenn es um die Entwicklung geht, sind wir dann relativ weit unten schon, weil eben dann dieser Fördertopf weg ist. Was dann auch wieder mit so Kündigungswellen dann auch natürlich einhergeht. Du hast dann diese Kündigungswellen, du hast etablierte Studios, die dich machen, auch super Traurex, z.B. aus München, ein großes Studium, Mimimi Games. Ist ja eigentlich schon fast kein Indie-Label mehr gewesen, weil sie haben Desperados 13 z.B. rausgebracht, mit dem sie ein Computerspielpreis gewonnen haben für Musik und ich glaube, Spiel an sich. Also richtig, richtig gut. Und da hat es halt auch verschiedene Punkte gehabt. Einerseits haben die Chefs gesagt, "Crunch Time, klar ist ein Thema, wir arbeiten uns hier auf und wir können gar nicht richtig kalkulieren. Wir können unsere Mitarbeiter immer durch die Crunch Time an Höchstleistung um irgendwie das durchzudrücken, um dann wirklich Geld zu verdienen. Und andererseits musste immer hoffen und bangen, dass dieser Fördertopf irgendwie da ist und man Glück hat, wenn man was einreicht, dass man die Förderung auch bekommt. Und da war es dann nicht so, dass sie irgendwie ins Alvent gegangen sind, sondern sie haben einfach gesagt, wir legen das jetzt erstmal nieder, weil wir dazu jetzt gerade nicht in der Lage sind oder sich auch selber dann in dem Fall schützen. Und da hat man immer einen Wachstum. Gerade in den letzten fünf Jahren gibt es die meisten Neugründungen von Gamesfirm in Bayern. Bayern ist auch ein guter Standort. Ich habe vorhin gesagt, Pixel Maniac, Studio des Jahres aus Nürnberg. Also auch in Nürnberg gibt es Gamesbranche. Was sehr spannend ist. Und genau in die Richtung muss halt jetzt was passieren. Es war ja schon fast zu weit, also mit der alten Regierung, ich glaube Robert Habeck hat es sehr vorangetrieben, dass dieses Tax Break kommen soll. Dass auch diese Steuervergünstigung für deutsche Spielefirmen kommen soll. Es ist nur jetzt erstmal, glaube ich, auf Eis gelegt. Ich bin da nicht mehr so tief drin. Und man kann halt nur hoffen, dass entweder das oder ein anderes System kommt oder der Topf nicht gedeckelt ist, um da diese Branche auch zu unterstützen. Weil wir bilden weiter aus, wir bieten Fachkräfte, viele gehen natürlich auch ins Ausland. Wie Martin Freund, der eben nach Valencia dann gegangen ist, weil er gesagt hat, okay, hey da kann ich irgendwie ein AAA Spiel mitarbeiten. Und genau, ich glaube, das muss der Weg sein, dass sich da was verändert. Weil wie gesagt, der Markt ist da, wir machen viel Umsatz in Deutschland. Und es sollte dann auch eben an die Entwickler gehen, die hier sind vor Ort. Und das sollte man pushen. Wir kommen jetzt gleich zum Ende. Und für den Videospiel-Podcast haben wir erstaunlich wenig über Videospieler an sich gesprochen. Und zwar, wir haben beim Game Republic Podcast am Ende jeder Folge eine Europrik. Und zwar, wir nennen es das Bucket List Videospiel. Und zwar, jeder Gast darf ein Spiel auf die Bucket Liste setzen, die jeder Videospieler und Videospielerin einmal im Leben gespielt haben sollte. Und weil es besonders anlass ist, dass wir eine Live-Folge haben, wird nicht nur unser Gast ein Videospiel sagen, ich werde ein Videospiel auf diese Liste setzen und wir holen extra auf die Bühne das Herz und die Seele, die das Podcast auf die Bühne und damit sie auch ein Spiel auf die Liste setzen kann. Und zwar gibt mir bitte einen großen Applaus für Katharina. [Applaus] Hallo, ja, ein bisschen absurd, Gast im eigenen Podcast zu sein. Ich glaube, das können nicht viele von sich behaupten. Ja, schön, dass ich hier sein darf. Danke, dass du diesen Podcast ins Leben gerufen hast. Ja, danke, dass du mich dabei unterstützt. Bitte. Und zwar, wir fangen jetzt bei unserem Gast an. Und zwar Florian, welches Spiel würdest du auf die Bucket Liste der Videospiele vom Gamer Republic setzen? Mir ist sofort ein Spiel in den Kopf gekommen. Das ist ein bisschen Nostalgie, weil ich großer Fan der Reihe Halo bin. Wer es kennt, irgendwie, das hat aber damit zu tun, dass auf meiner ersten Xbox dann, nachdem ich meine Nintendo 64 auf die Seite geschoben habe, einfach mal, man konnte Multiplayer zu zweit Kampagne durchspielen. Das fand ich sehr geil. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, falls das Einsam nicht mehr geht, dann muss man die CD noch mal pusten und dann reinlegen. Aber die anderen Teile dürften dann irgendwann auch digital da sein. Weil ich dir den Abschluss dieser Folge überlassen würde, um dir die große Ehre zu lassen, würde ich das zweite Spiel nennen. Und zwar, ich gehe ein bisschen emotionaler rein und zwar, ich nenne das Videospiel Grieß. Das ist eigentlich spanish für die Farbe grau. Es ist ein Indie-Spiel, wo es darum geht, augenschämlich die Farben zurück ins Leben zu bringen. Aber es ist tatsächlich ein Videospiel, das das Thema Depressionen behandelt und den Verlust und den Tod. Also ein wirklich magisches Videospiel, wo ich wirklich sagen kann, das Predicate-Meisterwerk fällt nicht oft, aber für dieses Videospiel würde ich es nennen. Deswegen, ich setze auf die Liste das Videospiel, Grieß, von dem ich auch ein Tattoo auf meinem Oberarm habe. Will ich noch mal sagen? Und jetzt, ich frage dich, Katharina, welches Videospiel würdest du auf die Gamer-Republik-Bucket-Liste der Videospiele setzen? Ja, ich schäme mich fast ein bisschen, dass es kein Indie-Game ist. Danke dafür. Auf der anderen Seite würde ich mich da so fühlen, als wäre ich parteilisch. Und ich habe tatsächlich ein Titel mitgebracht, da habe ich fast eigentlich keine Wahl. Also, der muss es einfach sein. Jetzt weiß das Dragon Age Origins, was sicherlich viele kennen. Ich bin nicht alleine mit dieser Meinung. Viele denken, dass das einer der besten oder sogar das beste RPG ist, oder bestliche RPG, was hier mal zu eröffentlicht wurde. Es ist einfach eine richtig geile Story, die richtig Spaß macht zu spielen. Also diese Tiefe auch bei den NPCs hat, glaube ich, kaum ein anderes Spiel, also zumindest keines, was ich gespielt habe. Die Kämpfe, damals noch sehr tactisch bei dem Teil, haben einfach super viel Spaß gemacht. Und obwohl es so schlauchige Level waren, also es hat sich einfach immer sehr voll angefühlt. Plus, es gibt noch einen Grund, ich habe eben in der Podcast-Brause schon erwähnt, dass ich Musikwissenschaften studiert habe. Und Dragon Age Origins ist deswegen auch besonders, weil ich darüber meine Abschlussarbeit geschrieben habe, nämlich über Musik in Videospielen. Und ich hatte damals tatsächlich auch Kontakt zu den Komponisten ein und so. Es ist wirklich eine Größe da in dem Business, und der hat mir damals die Noten zur Verfügung gestellt, dass ich sie analysieren konnte. Also das ist bis heute so einer meiner größten Momente im Leben gewesen. Genau. Wow, deswegen, unsere drei Spiele, die wir auf diese Liste setzen, sind Halo 1, Grieß und Dragon Age Origins. Ich möchte mich jetzt deswegen zum Abschluss erstmal bei Katharina bedanken und bei der Podcast-Brause bedanken. Vielen Dank für dieses Event. [Applaus] Und wie bei jeder Folge auch, würde ich unserem Gast die letzten Worte überlassen. Florian, was willst du unseren Zuhörer*innen noch mit auf den Weg geben? Das kommt spontan. Also erstmal vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich habe mich sehr gefreut. Mein erster Podcast und dann auch noch live mit dem bezaubersten Publikum, das man sich wünschen kann an der Stelle. Danke auch am Podcast-Brause. Danke an euch eben für die Einladung für das nette Gespräch und euch jetzt noch einen wunderschönen Abend, würde ich sagen. Danke. [Applaus] Dann schließe ich mich jetzt auch einfach nochmal an und sage danke an euch, dass ihr hier wart, dass ihr das Thema Videospiele hier auf unsere kleine Bühne gebracht habt. Danke auch an die anderen Podcasts. Danke ans Publikum, dass ihr da wart. An Club Stereo, hier an die wunderbare Betreuung. An Patrik, der hier so schön Licht und Ton macht. Der kommt jetzt auch noch um irgendwas zu sagen. Was willst du noch beitragen? Ich wollte jetzt, wenn du es schon den Abend abmoderierst, noch das wichtigste mitteilen, was man... Ja, das ist ja dazu, wer ich jetzt schon noch bekomme. Ja, man geht ja auf Nummer sicher, ne? Die nächste Podcast-Brause. Ihr kennt ja das System hoffentlich eigentlich. Die Podcast-Brause ist immer am 1.Mittwoch im Monat. Das erklärst du jetzt, wo wir dann einmal ausbrechen. So, das ist jetzt das Video. Das ist jetzt das Video. Das ist jetzt das Video, wo wir dann einmal ausbrechen. So, deswegen sage ich es ja. Nächstes Mal, im April, ist die Podcast-Brause nicht am 1.Mittwoch im Monat. Also, da dürft ihr ja auch hierher kommen. Dann stehen hier auch Menschen auf der Bühne. Die machen dann halt was anderes. Die haben wahrscheinlich irgendwie Schlagzeug und irgendwas dabei. Das kann sein. Weiß ich nicht ganz genau. Aber wir mussten ausweichen, und zwar auf den 16.April. Ganz genau. Das ist die letzte Podcast-Brause für die 3.Staffel. Und da werden wir dann auch sicherlich erklären, wie wir uns die vorstellen müssen. Jetzt kommen gleich gerne nochmal alle Podcasts von heute Abend auf die Bühne. Genau, wir machen gleich noch ein Grumpfoto. Eigentlich habe ich gedacht, du klärst was völlig anderes. Es wäre super nett, wenn jeder, der jetzt hier im Publikum sitzt, noch einen Stuhl mit rauf nehmen könnte. Weil wir die dann alle noch zurück ins Aftwerks-Wirkstum. Das machen wir dann gerne. Der Klub-Stereo hat leider keine eigenen Stühle. Wir tragen die hier immer... Ja, das wirkt jetzt ein bisschen schäbig. Ich weiß es tut mir auch leid, dass ich euch darum bitten muss. Aber das wäre wirklich cool, wenn ihr einfach oben neben die Tür am Ausgangsstellen bringen. Dann bringen wir die weg. Das wäre cool. Vielen Dank an euch alle. Vielen Dank, dass ihr da wart. Vielen Dank an alle Podcasts. Vielen Dank an dich, Jürgen. Danke an dich. Jetzt wird es aber herzlich. Also, kommt gut nach Hause. Wir sehen uns hoffentlich im April. Vielen Dank. Macht's gut, ciao. Danke. Das war die Podcast-Brause mit euren Gastgebern Jürgen Kraußs, Kali Knübel und Patrik Rist. Alle Termine zur kostenlosen Live-Veranstaltung findest du auf podcast-brause.de Und wenn du selbst einen Podcast hast und gerne mit dabei wärst, kannst du dich dort auch bewerben. Ansonsten abonniert den Podcast, hinterlasst uns eine Bewertung auf eurer Lieblings-Podcast-Plattform und erzählt euren Freunden davon. Wir sehen und hören uns dann hoffentlich. Prost. Danke. [Musik] [Musik]