Podcast-Brause (live aus Nürnberg)

Podcast-Brause

Von Phosphatausbeutung über Penisgesundheit bis Popmusikquiz | S03E03

13.11.2024 160 min Staffel 3 Episode 3

Zusammenfassung & Show Notes

Das Trio aus Kalli, Patrik und Jürgen ist endlich wieder vereint und freut sich über große Themenvielfalt: Es geht um Männergesundheit. Es geht um koloniale Ausbeutung. Und es geht um die Frage, wieso – musikalisch gesehen – die Jahre von 1980 bis 2010 nur ein Jahrzehnt sind. 

In Podcast-Brause in Staffel 3, Episode 3 wagen wir uns an einige eher heiklere Themen:
  • ... in Déjà-vu Geschichte nimmt uns Ralf mit in die Kolonialzeit auf der Insel Nauru, und erklärt, wie dort der rücksichtslose Abbau von Phosphat dazu geführt hat, dass es auf dem Mini-Inselstaat heute kaum Straßen, dafür aber mehr Autos als Menschen gibt. 
  • ... in Good.Old.Days geht's bei Markus und Felix oberflächlich zwar um Musik, eigentlich aber um zwei Mitdreißiger, die zusammen eine gute Zeit haben, niveauarme Witze reißen und sich gegenseitig Musik-Nerdwissen um die Ohren hauen.
  • ... in Irgendwas mit untenrum bittet Dr. med. Bismarck zur Männersprechstunde und gibt uns – begleitet von der wunderbaren Anja – eine ganze Latte an Gründen, warum auch Männer regelmäßig zur Vorsorge gehen sollten.
Das und noch viel, viel mehr hört ihr in der Podcast-Brause live vom 6. November 2024!

Euch gefällt, was ihr hört?
  • 📣📣 Alle Termine für Staffel 4 📣📣 findet ihr auf der Homepage: https://podcast-brause.de!
  • Redet über die Brause. Bei Freunden und Familien, aber auch im Internet – zum Beispiel unter dem Hashtag #podcastbrause.
  • Gebt uns gerne Feedback! Ob schwärmend, kritisch oder konstruktiv, wir freuen uns über jede Rückmeldung.
Ihr habt selbst einen Podcast – oder kennt einen, den ihr gerne mal live in der Brause hören wollt? Dann schickt euren Vorschlag gerne an prost@podcast-brause.de. Die Podcast-Brause ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jürgen Krauß, Patrik Rist und Karlheinz Knöbl und findet regelmäßig im Club Stereo in Nürnberg statt. 

Wir stoßen an auf unseren Hauptsponsor: 

Und auf unser Sponsoren-Trio:






Transkript

(Applaus) Nürnberg hat das Städtedreieck. Nürnberg hat drei im Weggla. Und jetzt hat Nürnberg auch noch drei live auf der Bühne. Willkommen zur Podcast-Brause, dem wahrscheinlich prickelndsten Podcast-Event der Stadt. Hier sind eure Gastleber Jürgen Krauß, Kalli Knöbl und Patrik Rist. Endlich mal wieder zu dritt. Schön, dass ihr alle wieder hier seid und das Haus vollgemacht habt. Ich sehe ... - Die wollen klatschen. Lass sie doch. - Das sind sie gleich. Ich dürfte auch so klatschen. Wir freuen uns auf einen illustren Abend. Es ist ja auch ein Experiment heute. Ich will einmal in meinem Leben mal eine Podcast-Brause selber sehen. Wir haben jetzt die dritte Staffel und schon die dritte Episode der Podcast-Brause. Ich habe nie gesehen, was ihr jedes Mal erleben könnt, wie es von vorne aussieht. Wir hatten die Technik sonst immer hier hinten aufgebaut. Ich hab immer Hinterköpfe von Podcast-Gesichtern gesehen. Ich weiß nicht, ob Podcast-Gesichter haben. Das finde ich heute raus, weil wir das erste Mal die Technik hier vorne aufgebaut haben. Ich möchte nicht unken, aber es gibt ja sogar Podcast-Gesichter. Es ist ja wie Radio-Gesichter. - Wie Radio-Gesichter. Aber anwesende Podcast-Gesichter. Wir können aus dem Nähkästchen plaudern, dass wir vielleicht, die letzte halbe Stunde, die wir hier so rumgelungen sind, und wir fragen uns dann immer, wer kommt, wie viele Leute kommen. Das haben sich so und so viele angemeldet. Wir saßen vielleicht und standen vielleicht vorhin da und haben so gerätselt, wer hier reinkommt und vielleicht zur Podcast-Brause kommt. Wer also ein Podcast-Gesicht hat und wer nicht. Wir haben alle erkannt. - Alle. Wir wussten es bei jedem Direkt. - 100 Prozent. Die sind einfach die schöneren Menschen. Die haben so eine innere Schönheit, die strahlt. Das sind einfach schöne Menschen. Das letzte Mal, Jürgen, warst du hier alleine? Das stimmt nicht. Fast. - Fast alleine. Denn auch hier noch mal an dieser Stelle, Andy, wunderbar, dass du eingespungen bist. Vielen Dank auch von Patrik und mir an dieser Stelle. Ihr beide dürft jetzt mal vor Andy applaudieren. Ja, das machen wir jetzt auch. Andy! Es war wirklich wunderbar, um eine Hauptfrage zu stellen. Weil das sieht man natürlich nicht in der Aufnahme. Hast du dich auf den Handtuch gesetzt? Die Jürgen wusste es gerade nicht. Ich war in so einem Film. - Wir haben das letztens mal einen Sauna-Podcast zu Gast. Und der Andy hat sich vorzüglich, bevor er sich gesetzt hat, seinen Stuhl mit einem Handtuch abgedeckt. Weil kein Schweiß aufs Holz. Das war großartig. - Das hat man auch live gesehen beim Hören. Eigentlich hätte ich eins gebraucht, weil ich hab geschwitzt, als wäre ich in das Saunaxessen. Das hast du alles aufgebaut. - Ja. Ich bin die letzten beiden Male ausgefallen, das erste Mal auch sehr kurzfristig. Wir haben immer irgendwie hinbekommen. Dann ist Andy eingesprungen und so weiter. Es ist schön zu sehen, wie dieses Projekt, die Podcast-Brause, als Podcast-Community-Projekt sich so hält und wächst. Das macht einfach wahnsinnig viel Spaß. Ich hab's auch schon ein, zwei Mal gesagt, aber ich werde nicht müde, das zu wiederholen. Ich find, das ist genau das, was für mich Podcasten ist. Podcast ist ein bisschen punk, ein bisschen anarchisch. Wenn mal irgendwas nicht klappt, macht man's halt anders. Ich hab hier vorne sitzen, hab eine tolle Anekdote zur Ralf. Mit dem hab ich schon mal einen Podcast aufgenommen. Er war bei uns zu Gast und wir hatten vier Headsetzen. Eins war kaputt. Wer hat das kaputtet? Der Gast. Das haben wir aber hinterher gemerkt. - Großartig. Wir hatten einen wunderschönen Abend. Die Aufnahme klingt halt nicht ganz so gut. Da träum ich heute noch. - Wo musstest du deine Schweißgewartung auf? Deswegen. - Nachsynchronisieren oder ging's? Ich hab auch nicht viel. Da hast du das Thema aber mitgebracht. Da ging's um Homöopathie. Da würde ich behaupten, du wusstest, du wirst überhaupt nicht einlisten. Du wusstest, welche Shitstopptiche war. Ich hab letztens auch im Podcast gehört von zwei Leuten. Vielleicht empfehle ich den Nachher bei den Podcast-Empfehlungen. Nach der ersten Pause gibt's Podcast-Empfehlungen. Die hatten auch ein technisches Problem. Der eine hat seine ganze Spur transkribieren lassen von der KI. Das, was übrig gebliebt von der kaputten Spur und hat's komplett nachsynchronisiert. Du hast es auf der Aufnahme nicht mehr gemerkt, dass er im Nachhinein seine Spur noch mal aufgenommen hat. Das hat er sehr gut gemacht. - Das hat er gut gemacht. Ich muss auch Patrik Dirndank aussprechen. Ich war ja zum ersten Mal in der Situation, zum zweiten Mal in der Situation, dass ich eine Folge nicht live sehen kann, sondern eine Folge nachhören muss. Du hast dir das letzte Mal in der täglichen Feature eingebaut, dass es in der Live-Folge nicht gibt. Da gibt's eine Stelle, an der Jürgen sich verspricht, dann sagt er, komm, das rausschneiden, und es wird zurückgespult. Das ist der Moment, wo du genau weißt, wenn du den Schnitt nicht selber machst, wird diese Stelle niemals rausgeschnitten. Du versuchst es trotzdem. - Wir haben ein tolles Publikum. Der Jürgen hat zur Feier des Tages orangefarbende Schuhe angezogen. Warum das so ist, kann sich heute jeder auf seinem Handy selber nachschauen. Das wird bestimmt auch noch Thema sein später. Ich glaube, das tollere Programm haben heute Abend wir hier. Wollen wir kurz teasern? - Oh ja, ich freu mich wahnsinnig auf den heutigen Abend. Wir werden nämlich heute Abend ... Ich glaube, wir haben es vorhin schon mal überlegt, ob's der Podcast ist, der mittlerweile am häufigsten bei der Podcast-Prosperation. Du meinst unsere eigene Produktion? - Ja. Nee, ich glaub, die waren sogar öfter da, als wir alle zusammen. In der vergangenen Halbzeit-Brause, was ja immer die Episode ist, die wir zwischen den großen Episoden hier aufzeichnen, haben wir schon überlegt, ob's eigentlich jetzt mittlerweile unser Podcast ist, Good.Old.Days Ways. Bei uns mehr Episoden von Ihnen gibt es bei Ihnen selber. Das waren sehr verzweifeltes Lachen. Aber ich hab schon gehört, da gibt's vielleicht noch eine Ankündigung später. Da möchte ich jetzt aber nicht vorgreifen, weil möchte ich das nicht ankündigen. Aber da könnt ihr mal gespannt sein, dass ... Zum gründenden Abschluss seht ihr heute "The Good Old Days". Zum gründenden Abschluss. Zum vierten Mal hier ... Wiederholt auf der Bühne. Und wir haben hohe Erwartungen. Also, eigentlich niedrige, aber ihr wisst, glaub ich, was ich mein. Jetzt mal schon mal einen Applaus für "Good Old Days" später. (Applaus) Die Mitte heute, Jürgen. Na, ist schön, ich würd vorne anfangen, weil wir haben nämlich noch eine Wiederholungstäterin. Ich hab mich auch schon zum zweiten Mal hier. - Oh ja. Anja hat jetzt aber einen anderen Podcast dabei. Deswegen, das ist besonders spannend für mich, sie ist jetzt vom Thema Herz, zum Thema ... Urologie. Ich sag's jetzt mal unverfänglich und neutral. Ist quasi das Herz in die Hose gerutscht. Ja, die ganzen schlechten Wortspiele stehen dann in meinem Ankündigungstextel. Deswegen wollte ich ... - Ich wollte gleich vorlesen. Deswegen wollte ich noch nicht zu viel verraten. Du hast ihn schon bereit liegen, sehr gut. Also, da beschäftigen wir uns mit dem Thema ... ... Gesundheit, weil es stimmt nicht, es wird zu sehr eingegrenzt, aber es betrifft schon oft Männer. Vor allem können Männer sich viel von den Frauen abkucken, die regelmäßig mit solchen Themen zum Arzt gehen. Von daher, glaube ich. Ist das hauptsächlich ein Männerthema heute, oder? Das kann man hoffentlich so sagen. Da kommen wir direkt gleich dazu, auch mit Applaus. Da kommen wir gleich dazu, das ist genau so. Und in der Mitte werden wir dann noch Ralf, den ich gerade schon angekündigt haben, mit seinem Podcast "Déjà vu Geschichte" da haben, Ralf Kapurschnig, auch schon in der Podcast-Szene seit 2018. Ich hab nachgeguckt, über 200 Episoden, auch schon ein Urgestein. Wir haben schon zusammen ge-podcastet, wir haben schon zusammen Podcast-Projekte gestartet, mit anderen Podcasts noch dazu, ein superumtriebiger Mensch. Er war auch der erste, der sich heute im Platz gesichert hat. Und er spricht über Kolonialisierung. Und er kommt eigentlich aus Österreich und hat gesagt, ich find es cool, dass ihr hier so ein Format macht, ich möchte unbedingt dabei sein, egal ob ich aus Nürnberg bin oder nicht. Darf ich bitte vorbeikommen? - Ja. Und wir garantieren heute auch mit An-sicherheit grenzen der Wahrscheinlichkeit, dass das Mikrofon funktioniert. Du bist alleine, du hast vier Mikros, du hast eine hohe Chance, dass eins davon funktionieren wird. Gut, dann legen wir mit dem ersten Podcast los, oder? Dann legen wir mit dem ersten Podcast los und ich begrüße bei mir auf der Bühne den Podcast irgendwas mit unten rum. * Applaus * So, ihr dürft gerne Platz nehmen, ihr zwei. Ich hab hier tatsächlich ... Die nehm ich gleich mit. Wollt ihr noch was zu trinken, bevor es losgeht? Ich hab eigentlich mein Glatzer irgendetwas mit. So, hol das mal in alle Ruhe an. Ich hab hier von Jürgen schon vorgeschriebene Interviewfragen bekommen. Ganz großartig, ich finde, ich durfte sie im Vorfeld auch schon mal lesen. Deswegen werde ich die jetzt unverblümt so authentisch wie möglich, als ob sie mir gerade in den Sinn kommen, eins zu eins vorlesen. Ich versuche jetzt mal, die Brücke zum letzten Besuch zu schlagen. Anja, euch ist ja thematisch. Achtung, Patrik. Das Herz in die Hose gerutscht. Nein, im Ernst. War das Thema Herz einfach durchgespielt? Oder standen schon die anderen Fachrichtungen Schlange und wollten mit dir auch einen Podcast? Ja, genau so war's. Die anderen Fachrichtungen waren neidisch und wollten auch mal was machen. Dann haben wir gesagt, schließen wir bei 100 Folgen ein Professor für das Herz ab und beginnen wieder ganz von unten. Aber er hat jetzt nicht noch 30 andere Podcasts. Nein. - Das ist jetzt das aktuelle Punkt. Das ist das aktuelle, vom Krankenhaus Matamaria Sancterisien. Aber man der Körper ist vielseitig, da kann auch noch was kommen. So, dann haben wir zum Ecke noch eine Frage. Wie viele Penis-Witze hörst und reißt du den Tag über? Und? Fragt mal mit der Frage an. Das hat einen Grund, warum diese Frage kommt. Das werden wir später aufklären. Das sind nicht mehr so viele aus dem Alter, sind wir raus. Aber die Patienten, und das sind dann übrigens doch die Männer, die glauben immer noch beim Rausgehen, um das zu erzählen. Auf dieses Thema werden sie später in den Zeitpunkt des Abends noch mal eingehen. Aber auch dies ist eine Frage, die mir geschrieben wurde. Hast du einen Lieblingswitz aus deiner Fachrichtung? Die Antwort kann auch nein lauten. Das ist alles nicht jugendfrei. Und das kannst du beim Podcast nicht richtig ausschließen. Das machen wir später, wenn die Mikros aussehen. Obligte ist mir noch, euch vorzustellen. Wenn ich fertig bin, dürft ihr laut applaudieren. Weil dann heißt es irgendwas mit unten rum. Wir sind hier große Fans von vermeintlichen Tabutdemens. Tod und Sterben, chronische Schmerzen, Frauengesundheit, Polizeigewerkschaften. Der eine oder andere Podcast aus dem Bereich Medizin und Gesundheit war also schon hier auf unserer bescheidenen Bühne. Für Humor unterhalb der Götlinie haben wir auch immer ein offenes Hosentürchen. Von daher freuen wir uns ganz besonders über Anja, die wir ja schon kennen, und Dr. Medeckhard Bismarck, die uns dieses Mal keine Herzensangelegenheit mitgebracht haben, sondern für uns die Hosen zum Thema Urologie runterlassen werden. Herzlich willkommen ihr beiden und bühnefrei für irgendwas mit unten rum Medizin unterhalb der Götlinie. (Jubel, Applaus) (Dynamische Musik) Irgendwas mit unten rum. Medizin unterhalb der Götlinie. Ein Podcast des Sancterisienkrankenhauses Nürnberg. (Dynamische Musik) Vielen Dank für diese launige Einführung. Tatsächlich ist es auch so bei uns. Wir sind auch immer recht humorvoll unterwegs. Denn die Themen sind viel zu interessant, um sie ganz ernst anzugehen, Eckhard. Oder wir sind da auch irgendwie eher lockerer. Beziehungsweise, dass er ein ganz Fachbereich, Urologiemännergesundheit, das ist auch lockerer geworden. Also, ich glaub, das war nie wirklich ernsthaft. Wir Urologen sind in Krankenhäusern immer gern gesehen worden. Nicht so Bierernst, Kardiologen, das kannst du selber sagen. Ja, das stimmt. - Das sind ganz Bierernste. Das ist mit uns ein bisschen anders. Ja. Und wir sind jetzt hier zum ersten Mal vor Live-Publikum. Also, vielen Dank, dass wir hier sein dürfen. Wie ist es für dich? - Vielen Dank. Ich war eher spannend, zum einen vor Publikum, zum anderen mit Podcastern. Also, ich freu mich auf den Abend. - Ja. Und wie wir jetzt schon gesehen haben heute Abend, diese Podcastszenen, die ist ja ziemlich Männerdominiert. Patrik sagt das auch immer, ja. Und was mir da auch auffällt, da gibt's auch immer so ganz viele ... so Laber-Podcasts von Männern, die unterhalten. Sie kriegen's irgendwie fertig, sich so über alles Mögliche zu unterhalten. Über Gott und die Welt. Und auch ewig lange. Aber was dann irgendwie ganz erstaunlich ist, ich hab das mal so ein bisschen recherchiert, ganz wenige Männer labern über ihre Gesundheit. Und das ist doch eigentlich so ein ganz wichtiges Thema. Warum ist es so, dass Männer sich eigentlich untereinander recht wenig über Gesundheit unterhalten, Eckerhardt? Ich glaube, für uns Männer ist zunächst mal das Thema Männergesundheit ein Widerspruch in sich, weil darüber braucht man nicht nachdenken. Wir Männer sind gesund, wir sind die Beschützer, die Jäger und Sammler. Und eigentlich wären wir nicht krank. Und letztlich braucht es bei vielen Männern erst einen Schuss vor dem Buch oder gar in den Buch, um sich wirklich Gedanken zu machen. Und wenn dann im Umkreis Männer krank werden und vielleicht auch sterben, das ist dann häufig der Anlass, wenn nicht für den Mann, dann für die Frauen dazu, die Männer zum Arzt zu schicken. Genau, das haben wir auch schon bei unserem Herz-Podcast festgestellt. Oft sind es die Frauen, die die Männer dann eher zum Arzt bringen. Auf jeden Fall. Das ist in der Regel so, dass die Männer kommen und sagen, meine Frau hat einen Termin für mich gemacht. Und in der Steigerungsform sind die Frauen dabei und kommen auch noch mit ins Sprechzimmer. Also das ist, um wirklich sicher zu sein, der Mann tut das, wofür der Urologe da ist. Also apropos Sprechzimmer, das heißt, wenn ihr hier vor Ort Fragen habt in den nächsten 20 Minuten zu unserem Thema Männergesundheit oder was wir jetzt ansprechen, immer nur Hände hoch. Wir haben ja auch unsere netten Kollegen, die dann mit dem Mikro rumgehen, tatsächlich auch. Also keine Scheu. Es ist ja auch immer so, das geht dir wahrscheinlich auch so, wenn du auf einer Party bist oder Geburtstagsfeier. Und es ist ein Arzt da, so wie du jetzt dann kommen da auch Männer auf dich zu und fragen schon mal was hinterher, aber vorgehaltener Hand, also nicht trauen, also passiert dir das? Die erste Reaktion ist immer, wenn das heißt, was machst du? Ich sag, ich bin Urologe, aha. Dann ist betretenes Schweigen, aber nach dem nächsten Glas kommt dann schon die Frage. Aber im Freundeskreis sind inzwischen alle Fragen beantwortet. Und die anderen, die beantworten wir jetzt heute Abend. Also wir haben uns ja in unserem Podcast, wie gesagt, das Thema Männergesundheit auch so ein bisschen auf die Fahne geschrieben. Machen wir aber nicht nur, wir hatten auch schon eine Frauenärztin zu Gast, die auch schon genikologische Fragen mit uns beiden beantwortet hat, zum Beispiel zum Thema Blasenentzündung. Aber heute Abend soll es um die Männergesundheit gehen, die spielt sich auch nicht nur unten rum ab, aber oft. Und du arbeitest ja in deiner Praxis im MVZ Urologie 24 und gib uns doch mal einen Überblick, was sind das so deine Patienten? Was sind das für Männer, die zu dir kommen? Was haben die für Probleme? Was ist da häufig der Grund, warum man sagt, jetzt muss ich doch mal zum Urologen? Also zunächst ist es ein Trugschluss, der Urologe nur Männer behandelt. Es gibt Tage, da habe ich drei Viertel sind meiner Patientinnen Frauen, weil eben auch Frauen haben Tumoren im Haarentrack, Frauen neigend zu Blasenentzündung, haben Inkontinenz. Also insofern, das ist mitnichten ein reines Männerthema. Aber wenn wir über Männer sprechen, ist es so, dass wie auf der einen Seite die Gesundheitsbewussten haben und sagen, ich kümmere mich, das werden mehr. Früher war das in der Tat eher so, dass Männer erst nach den Einschlägen gekommen sind, wenn sie banale Erkrankungen wie Nierstein, die man niemandem wünscht, aber die man gut behandeln kann haben oder von Tumoren betroffen worden sind, dann sind es Männer, die wirklich Erkrankungen haben und dann regelmäßig kommen müssen, weil eben Tumorerkrankungen oder chronische Erkrankungen nachgesorgt werden müssen, um zu verhindern, dass sich was verschlechtert. Dafür kommen die dann. Und jetzt sitzen ja hier im Raum vor allem jüngere Männer. Ist das Thema Urologie oder urologische Untersuchung eher was für ältere Männer oder für jüngere Männer auch? Das kommt immer darauf an. Es gibt Jungen, da rede ich also über minderjährige Jungen, da gibt es Erkrankungen. Wenn da in der Familie schon mal aufgepasst wurde, sind diese Männer häufig wirklich gesundheitsbewusster, kommen häufiger Männer, die erst mal erkrankt waren und da reden wir über den Houtentumor, das ist die Krebserkrankung des jungen Mannes, bis Mitte 30 etwa, die sind dann sehr vorsichtig und kommen regelmäßig in aller Regel. Aber letztlich kommen in der Tat die älteren Männer zum einen, um Krebsvorsorge zu betreiben. Das sind nicht viele, aber sie kommen. Und auf der anderen Seite gibt es Erkrankungen, die für uns Männer mit zu in den im Alter Bedeutung gewinnen. Unser liebstes Organ ist die Prostata, das ist die Vorstellerdrüse, die unterhalb der Blase liegt. Die brauchen wir Männer nur, solange wir Kinder zurück wollen, weil die Flüssigkeit der Prostata dafür sorgt, dass die Samenflüssigkeit auch so ist, dass Kinder gezeugt werden können. Im Alter macht sie eigentlich nur Ärger. Auf gutartige Weise, sie wächst, sie kann wachsen bis auf das 5, 6, 7-Fache, das kann Beschwerden beim Wasserlassen machen, sie kann böse entarten. Prostata-Krebs ist in Europa, in Nordamerika der häufigste Krebs des Mannes. Und glücklicherweise da, wenn früher kann, gut behandelbar, auch heilbar, nicht der Tumor, an dem die meisten Männer versterben. Aber trotzdem haben wir jedes Jahr auch wirklich Männer, die kommen schon in einem Stadion, wo wir es nicht mehr heilen können. Lange beeinflussen, aber nicht mehr heilen. Für alle Männer im Raum habe ich jetzt auch leider diese ganz schlechte Nachricht, dass Männer in der Regel 5 Jahre früher sterben als Frauen. Die Lebenserwartung von Männern ist eigentlich schon seit Jahrzehnten viel kürzer als bei Frauen. Und auch Studien zeigen, dass das in Zukunft zu bleiben wird. Und woran liegt das? Das ist nicht was ein Problem von Deutschland ist, sondern das sehen wir auf der ganzen Welt. Und man hat es versucht, herauszufinden, woran liegt es. Zum einen ist es so, wir Männer neigen. Und da kann sich jeder, glaube ich, an die eigene Nase fassen. Zu durchaus riskanter im Lebensstil. Es gibt bei bestimmten Worte, da gibt es keine weibliche Form. Das ist der Macho oder der Blender. Das sind, während wir neigen schon dazu, schnelles Auto fahren, irgendwo Berge hochkrakseln und Verkehr drum wieder runtergehen. Wir haben einen, ich meine, ausschweifernden Lebensstil. Was meinst du damit? Das Alkohol, Genussmittel aller Art. Was dazu führt, dass unsere Stoffwechselsituation sich im Laufe des Lebens deutlich verschlechtert. Im Bereich zwischen 45 und 60 Jahren ist jeder zweite Mann übergewichtig. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Stein werfen. Das weiß ich selbst. Dagegen kann man was tun. Und die älter, der Mann wird, desto höher wird die Quote. Übergewicht sorgt internistischen Erkrankungen zu, also Diabetes, hoher Blutdruck, Gefäßverkalkung, was zu solchen Niedlichkeiten wie Erektionsstörungen führen kann. Wovon nicht wenige Männer betroffen sind. Aber das ist letztlich nur ein Vorbote, dass Herz-Kreislauf-Krankheiten folgen. Und die sind neben dem Zucker die häufigste Ursache für Todes, für den Tod der Männer. Erst dann kommt Krebserkrankung. Wenn man sich die Statistiken anschaut, haben Männer zu jeder Alterszeit eine etwa 80 % höhere Todesrate als Frauen. Fast doppelt so viel Männer sterben zu jedem Alter wie Frauen. Ganz besonders hoch ist das im Alter von 20 bis 35. Da ist es wirklich hoch. Ansonsten haben wir 80 % mehr Sterblichkeit bei den Männern als bei den Frauen. Das zieht sich durch bis ins hohe Alter. Wenn wir 4 Jahre eher sterben, 4,3, geht das in jungen Jahren los und zieht sich bis zum bitteren Ende vor. Das heißt, Jugendzünden machen sich im Alter noch bemerkbar? Verschiedene Dinge verjähren. Wenn du Jugendzünden begehst und dein Lebenstil ändert, kannst du auf eine ganz normale Lebenserwartung dich hinarbeiten. Das sind die Dinge, die du in der Hand hast. Das sage ich auch den Männern immer. Wenn jemand mit 50 kommt und 130 kg wiegt oder mehr, er kann immer noch was ändern. Es ist noch nicht zu spät. Gewicht spielt eine Rolle, Blutdruck spielt eine Rolle. Zucker ist die häufigste Ursache für die Notwendigkeit von Blutwäsche, von Dialyse. Weil die Nieren kaputtgehen, neben Blutdruck. Das sind Dinge, auf die hat man Einfluss. Die höher das Gewicht ist, ist die Gefahr, dass man ein Diabetes entwickelt. Für uns Männer ist es so, dass wir setzen das Fett vor allen Dingen in der Bauchregion an. Der sogenannte Bierbauch ist das so was? Der Bierbauch ist an der Stelle eine Gefahr auf der einen Seite. Weil das Bauchfett ist, ist Stoffwechsel aktiv. Das führt dazu, dass Insulin, das, was wir zum regulieren, das Zuckerstoffwechsels brauchen, vermehrt dort Verstoffwechseld wird. Dann steht es uns nicht zur Verfügung. Für das, wofür es da ist, den Zuckerhaushalt zu regulieren. Misslich macht Diabetes. Bauchfett frisst aber auch Testosteron, unser männliches Hormon. Was dafür sorgt, dass wir weniger männlich sind, wie wir auch immer das bezeichnen wollen. Das heißt, es steigt die Gefahr von Erektionsstörungen. Wir können unser Körpergewicht schlechter regulieren, weil die Muskulatur auf Testosteron angewiesen ist. Unsere Stimmung ist nicht mehr so gut. Es gibt verschiedene und viele Gründe, warum wir unser Gewicht insbesondere mit Blick auf das Bauch verdrehen. Jetzt sitzen wir natürlich vor Tischen, wo auch das ein oder andere Bierchen steht. Was ist da noch ein gutes Maß? Man will es ja auch nicht ganz aufgeben vielleicht. Das ist eine schwierige Frage. Heute liest du, trinkst du 2 Gläser Rotwein. Es geht dir gut, wirst du 100 Jahre alt. Morgen heißt das, das ist ganz schlecht. Zum einen vertragen wir Männer zwar mehr Alkohol in Reingehalt als die Frauen. Aber auch wir müssen vorsichtig sein. Es ist eine Frage der Menge, der Regelmäßigkeit. Ein Bier am Abend, zwei Bier am Abend, das kann man tun. Aber man sollte auch wirklich darauf aufpassen, dass man doch Tag ohne Alkohol hat. Die Leber merkt sich das schon. Alkohol ist wirklich eine Kalorienbombe, besonders gleich. Das setzt an. Das setzt im Bauchfett an. Das kann man spüren. Andersrum, wenn man auf Alkohol verzichtet, würde man da auch eine positive Wirkung vermerken. Jetzt haben wir hier zum Glück keine Raucher mehr im Innenraum. Das ist schon einige Jahre vorbei, aber die treffen sich draußen. Früher hat man in der Schule Schreckensbilder gesehen. Was gefährlicher ist es eigentlich der Raucherpenis? Wenn du das Raucherbein vorstellst, sondern den Raucherpenis dazu, das gibt ein ganz böses Bild. Das sieht nicht ganz so. Rauchen ist ein Risiko für die Blutgefäße als solche. In Verbindung mit hohem Blutdruck, mit Zucker verändert sich die Fähigkeit der Blutgefäße, sich weit oder eng zu stellen, je nachdem, ob viel Blut oder wenig Blut benötigt wird. Für eine Erektion braucht der Mann um den Faktor 1000 mehr Blut in den Schwellkörpern als im Normalbetrieb. Das bedeutet, da muss viel Blut reingepumpt werden. Wenn die Blutgefäße nicht in der Lage sind, die Rohrleitungen auf ein Kallibber zu stellen, dass diese Menge bewältigt werden kann, gibt es eine Erektionstörung. Eine Zigarette vor dem Sex ist keine gute Ausgangsposition. Wenn man das über viele Jahre macht, verändert sich die Blutgefäße so, dass man einen nicht reparierbaren Schaden hat. Man kann zwar versuchen, mit Medikamenten zum Zeitpunkt X mehr Blut in die Schwellkörper zu bringen, aber heilen kann man das nicht mehr. Das beobachtet man auch bei Rauchern, die z.B. E-Zigaretten rauchen. Ist das auch schon ein Phänomen? Ja, das ist praktisch auch, weil das ist ja auch immer mehr verbreitet. Viele E-Zigaretten rauchen vom normalen Tabak-Zigaretten rauchen. Insofern ist immer die Frage, was ist Vorschädigung? Dafür ist, glaube ich, auch der Zeitraum, den wir überblicken, um zu sagen, das verursacht auch solche Schäden, im Moment noch zu kurz. Aber kommen wir noch mal auf diese ganz allgemeine Männergesundheit zurück, dass wir sagen, Männer sind auch anders krank als Frauen. Die sind ja auch genetisch anders ausgestattet als wir Frauen. Eigentlich kann man gar nicht mehr bei euch Männern vom starken Geschlecht sprechen. Ich glaube, das ist auch ein tradiertes Rollenbewusstsein, dass die Männer, die starken sind, muskulär stimmt das, ohne Frage. Aber Männergesundheit bezieht sich mit nicht nur auf die Organe des Mannes, sondern es geht um den ganzen Körper. Deshalb gucken wir bei Männergesundheit nicht nur urologisch, sondern die Internisten sind dabei. Weil auch wir Männer hat Kreislauferkrankungen in einem deutlich höheren Maße, haben wir als Frauen, wir haben doppelt so oft Diabetes mellitus, also Zuckerkrankheit, als die Frauen, wir haben viel häufiger Lungenerkrankungen. Also wir sind nicht stärker, sondern wir sind eher anfälliger. Das hat durchaus genetische Gründe auch im Immunsystem. Aber dessen sind sich die meisten Männer gar nicht bewusst. Dafür ist das Thema Männergesundheit so wichtig, dass zunächst mal, dass es bewusst gemacht wird, dass es eben nicht nur darum geht, die Prosta dazu untersuchen, sondern auch Herz, Kreislauf, Stoffwechsel, Blutfette, auch die seelische Gesundheit sich anzugucken. Weil auch die Depression ist bei uns Männern weitaus häufiger verbreitet als bei Frauen. Offiziell geht man davon aus, dass jeder sechste bis zehnte Mann davon betroffen ist. Inoffiziell spricht man von 60 bis 90 Prozent, wo das nicht erkannt wird. Also das ist viel häufiger, als wir eigentlich denken. Wir Männer gehen eben anders damit um als Frauen. Ihr redet nicht oder? Wut kann eine Folge sein, Leistungsmangel kann eine Folge sein. Aber viele Männer kommen da nicht aus sich raus und gestehen sich das ein und suchen Hilfe. Also ich fressen das eher in sich hinein, auch niemanden, mit dem sie darüber reden können. Man gibt diese Schwäche dann auch nicht zu, ist das immer noch so? Das sollte sich doch eigentlich schon geändert haben. Das ist möglicherweise in der jungen Generation deutlich anders. Aber die Generation auch über uns gibt es Tabuthemen, über die wird einfach nicht gesprochen. Das Erektion Prost hat da gehört dazu. Aber eben auch seelische Gesundheit ist was, ich bin noch nicht verrückt, das ist das, was man hört. Und das ist letztlich der falsche Ansatz. Weil sich diese Erkrankung auch durch alle Altersklassen durchziehen und behandelt, das Leben einfach besser, angenehmer und besser zu bewältigen machen. Ist es nie zu spät für ein gesunderes Leben? Welche Empfehlung würdest du jetzt den Männern im Raum geben? Was kann man aktiv selbst tun für eine gute Gesundheit? Das fängt zunächst mal damit an, dass man sich informiert, was gibt es in der Familie für Erkrankungen? Gibt es Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutfettstoffwechsel, Störungen, ist Zucker vorhanden? Das sind alles Dinge, die werden weiter vererbt. Und wenn alle in der Familie zuckerkrank sind, besteht leider eine sehr große Chance, dass einen selber das auch erwischt. Gibt es Tumor-Krankungen in der Familie? Bei mir in der Familie gibt es Krebs der Blase, Krebs der Präußer, Krebs der Niere, alles, was die Urologie zu bieten hat. Und das erhöht mein Risiko, so was auch zu bekommen. Ich muss ziemlich wahrscheinlich damit rechnen, aber doch so, dass es Sinn macht, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Das Gleiche gilt für Darmkrebs, das gilt für Hautkrebs. Man sollte sich wirklich informieren. Und wenn ich frage, was gibt es für Erkrankungen in der Familie, höre ich häufig, wir haben Krebs. Mein Tante ist an Krebs gestorben. Was ist das denn für Krebs? Können in vielen Fällen, kann das nicht beantwortet werden? Weil das immer noch ein Thema ist, was so unter dem Tabu steht, dass man das gar nicht in den Mund nimmt. Man sollte nachfragen, weil man selbst seinen eigenen Vorsorgeplan danach ausrichten könnte. Und es gibt gute Vorsorge. Und die sollte man, das wäre der nächste Schritt, nutzen. Gesunde Lebensweise auf dem Weg zur Vorsorge, ganz wichtig. Weil die Vorsorgeprogramme fangen in der Regel erst ab 35 an. Also der Hausarzt macht Vorsorgeuntersuchungen. Da geht es um das Thema Zuckerblutfette, Herzrhythmostörungen. Offizielles Programm ab 35. Für die Jüngeren gibt es abgespeckte Varianten in dem Alter darunter. Und ab 45 beginnt quasi die Karriere der Prostaterkrebsvorsorge. Wo zunächst mal geguckt wird, wie tastet sich die Prostate? Wie sieht der Urin aus? Das ist eigentlich aus fachlicher Sicht derart abgespeckte Untersuchungsliste, die die Krankenkassen dort vorsehen. Das macht zwar Sinn, aber es ist viel zu wenig. Aber es ist im Moment, wie es ist. Es gibt gute Untersuchungen, die man machen kann, über die der Mann selber entscheiden muss. Ab 50 kommen die Darmkrebsvorsorge dazu. Das steht allen Männern, auch den Frauen, in einer Darmspiegelung zu. Es gibt die Hautkrebsvorsorge, die ich dringend empfehle zu machen, weil die raten an schwarzem Hautkrebs. Um den geht es uns ja den zu finden, die nehmen zu. Das spielt die UV-Entstrahlung sicher eine große Rolle. Seit jetzt sechs Jahren gibt es ab dem 65. Lebensjahr einmal eine Untersuchung der Hauptschlagader, wo wir schauen, hat ihr ein normales Kalliber oder ist die erweitert? Ein so genanntes Anarysmer, was im Ernstfall dafür sorgen kann, dass dieses Anarysmer einreist und jemandem bis drei gezählt hat, dass man verblütet ist. Du bist nach guten Witzen gefragt worden, worüber man sich immer lustig macht. Das ist die Vorsorgeuntersuchung, diese Tastuntersuchung beim Urulogen, der Finger, Impo. Das ist was, was dich immer wieder wahrscheinlich beschäftigt. Da ist ein Unbehagender oder eine Angst, oder tut das weh oder was sagst du dazu? Das häufigste Gleichen ist immer die große Hafenrundfahrt, die mir dann angstvoll entgegen gebracht wird. Das ist der Grund, warum die meisten Männer ... An der Stelle kann man ja mal fragen, wie viel Prozent der Männer gehen zur Vorsorge? 10 ist ... Da sind wir inzwischen schon ein bisschen besser. In den 25 sind wir fast so, also wir sind bei 30 Prozent. Also da sind die Frauen, sind anders gepolt. Da ist die Rate sicher viel, viel höher. Aber die Tastuntersuchung der Prosta, da sollte mit nichtem der Grund sein, dass man nicht zum Urulogen geht. Es gibt tausend Dinge, die sind schöner, ohne Frage. Aber wir haben in der Ausbildung gelernt, Urulogen sind die Ärzte mit dem Finger, mit dem 3W, warm, weich und wissend. Okay. Das ist keine Untersuchung, die wehtut. Wenn es doch ... Manchmal gibt es Situationen, da ist die Spannung im Analkanal, die Muskelspannung so hoch, dass es schmerzhaft ist, da muss man das nicht erzwingen. Es geht diese Untersuchung über das Gefühl eines stärkeren Harndrangs nicht hinaus. Nach nicht zehn Sekunden ist die Untersuchung zu Ende. Die meisten Männer sind überaus überrascht, wenn ich sage, jetzt machen wir noch Ultraschall. Das Schlimmste ist noch gar nicht eingetreten. Das wird völlig überschätzt diese Untersuchung. Es ist vielleicht auch ein bisschen charm besetzt. Ja, auf jeden Fall. Man kann sagen, ich bin Arzt. Das ist ja wirklich für uns Frauen ... Ja, eigentlich auch, werden wir schon seit dem Jugendlichen Alter da ran geführt, Besuch bei einer Frauenärztin, aber für Männer ist das eben nicht so selbstverständlich. Da fehlt ja auch so eine Lücke zwischen Kinderarzt und Erwachsenenarzt. Ja, da sind 25 Jahre mindestens nicht besetzt. Ja, genau. Das ist wie so ein Vakuum im Prinzip. Aber das ist auch ein Thema für uns Frauen. Wir werden ja auch immer angehalten, unsere Brust abzutasten. Untersuchungen aber, Männer können sich selber auch abtasten. Also ihre Hoden beispielsweise abtasten, um irgendwie Unregelmäßigkeiten festzustellen. Die Hoden lassen sich guttasten. Prosta, da lässt sich alleine weniger guttasten. Aber die Hoden sind wichtig. Der Acht von 100.000 Männern bekommen einen Hodenkrebs. Klingt wenig. Das sind schon in jungen Jahren auch. Gerade in jungen Jahren. Also mein bester Freund ist gestorben an Hodenkrebs. Da war er 18. Und das typische Alter ist 18 bis 35. Es gibt noch mal so ein Peak. Da rechnet man ja eigentlich nicht mit so einer ernsthaften Erkrankung. Und häufig sind es die Frauen, die bei den Männern feststellen, da passt irgendwas nicht. Auch die Männer sollten einfach unter der Dusche einmal in einer Woche einfach mal tasten, ob irgendwas auffällig ist. Es kann immer was auffällig sein. Es gibt verschiedene Dinge, die tasten sich, verändern sich mit dem Alter. Aber ein Warnsignal sollte sein, eine Verhärtung, die vorher nicht da war, die nicht wehtut, dann sollte man das abklären lassen. Das ist nicht zwingend ein Hodenkrebs. Sie können Züsten sein im Hoden, in Nebenhoden. Die kann man 100 Jahre alt werden. Aber ein Ultraschall klärt die Sache innerhalb kurzer Zeit. Das würde ich empfehlen, abklären. Eine Verhärtung wie ein Knoten wäre das dann? Wenn man sich die Fingerknöchel nimmt und den Fingerknöchel tastet, das ist eine Verhärtung, die uns Gedanken machen sollte. Und die sollte man abklären. Jetzt machen wir nicht umsonst im November diesen Podcast zur Männergesundheit. Denn November ist eigentlich der klassische Monat für die Männergesundheit. Nicht November, sondern November. Warum eigentlich? Das ergibt sich aus diesem kombinierten Wort "Moustache" und "November". "Moustache" als französisches Wort für Schnauzbad, "Schnobert". Es leitet sich her aus einer Spendengelder einwerbenden Stiftung in Australien, Neuseeland. Da ging das 2003 los. Es ist sich zum Ziel gesetzt, etwas für die Männergesundheit zu tun. Männer aufmerksam zu machen, was für die Vorsorge zu tun. Das ist nicht zur Situation kommen, wo wir plötzlich über Tumornachsorge reden. Sondern dass man Dinge viel früher erkennt. Das Markenzeichen ist der Schnauzbad. Das ist übergeschwappt auf den Rest der Welt. Diese Foundation hat schon so viel Gelder eingeworben. Wo mit viele Projekte gemacht werden. Da ist der Monat November, wo man bewusst das propagiert. Und zusammen steht und zusammen Aktionen unternimmt. Kann man im Internet nachlesen, was schon seit vielen Jahren auf die Beine gestellt wird. Ich glaube, es hat was gebracht. Das Bewusstsein ist gestiegen in den vergangenen Jahren. Das ist sowohl in der Öffentlichkeit. Wir haben eine Stiftung für Männergesundheit, die das in Deutschland sehr intensiv vertreibt. Man sieht das in der Zeitung. Es gibt spezielle Aktionstage in vielen großen Städten. Ich kenne es noch aus Berlin. Die Awareness, die Bereitschaft, sich darum Gedanken zu machen, steigt auch bei den Männern. Vor allem bei den jungen Männern und bei den Frauen. Wenn wir mit unserem Podcast dazu beigetragen haben, umso besser. Unsere Sprechstunde geht dem Ende entgegen. Aber wir können auch noch Fragen beantworten. Gibt es noch Fragen von Männern oder Frauen zur Männergesundheit? Zu bestimmten Krankheitsbildern, Vorsorgeuntersuchungen? Dann wäre jetzt die Gelegenheit. Ich hätte eine Frage zu Pille für den Mann. Was sind die Gründe, warum die noch nicht existiert? Das wird seit fast 30 Jahren. In dieser Zeit beschäftigt man sich damit. Aber letztlich ist der Hormonkreislauf beim Mann so, dass das Ziel wäre, das ganze hormonell zu machen. Wenn man eingreift, sich so viele Regelkreise verändern, dass die Leistungsfähigkeit, Erektion immer gleich mitleidet, dass es wirklich schwierig ist. Auf der anderen Seite ist der Bedarf, auch noch nicht wirklich da, dass man sagt, das machen wir. Stattdessen sehen wir wirklich sehr viele Männer, die heute bereit sind zu sagen, ich möchte keine Kinder oder die Familie keine Kinder. Dann geht es um Stereolisation. Was ein einfacher Eingriff ist, mit 20 Minuten Operationszeit ambulant gemacht, wird in lokaler Betäubung und für die allermeisten Männer auch wirklich ohne irgendwelche große Belastung über die Bühne gehen können. Wobei ich jetzt aber auch ganz interessant gelesen habe, dass es jetzt so Wärmringe gibt, die über den Penis gezogen werden und die Spermien so weit erhitzen, wie abgetötet oder inaktiv sind. Praktisch auch Verhütungsmethoden, die neu auf den Markt kommen, wo sich das Männer selber was überlegen, die eben auch tatsächlich diese Problematik bewegen. Aber das kommt dann irgendwie nie in die Reife, sozusagen die Marktreife, weil dann einfach das Interesse dann doch nicht so groß ist. Vor allen Dingen ist es die Praktikabilität. Da sehe ich wirklich ein Problem. Ich glaube nicht, dass das in die große Masse gehen würde, weil um da wirklich effektiv was zu verändern, brauchst du ja wirklich Temperatur. Das stelle ich mir ausgesprochen schwierig. Aber Kondom ist deiner Ansicht nachher auch noch ein noch ein sicheres Verhütungsmittel, was jetzt natürlich nicht immer so beliebt ist, aber eben auch nicht nur für Verhütungen gut eingesetzt werden kann, sondern ein Thema, was wir noch gar nicht besprochen haben, sind ja auch Geschlechtskrankheiten. Also nach wie vor. - Also eigentlich Safer 6 ist nach wie vor auch wichtig. Ist das einzige, was wenn ich ganz sicher sein will, mal abgesehen von Verzicht, nur Verkehr, dass das was wirklich helfen würde. Mhm. Weitere Fragen? Traut euch. Ich bin ein ganz großer Fan von eurem Podcast. Vielen Dank, dass ihr so ein Thema irgendwie auch in die Öffentlichkeit tragt und da irgendwie auch Vorbehalte abbaut und ganz viel... Also bei vielen glaube ich, in meiner Generation ist das Problem auch Unwissenheit. Ich habe tatsächlich heute auch ein bisschen recherchiert in Vorbereitung für den Abend und ich habe dann gesehen, okay, es gibt ein Urologen, es gibt einen Gynäkologen, es gibt einen Proktologen, es gibt einen Andrologen. So, da bin ich schon mal raus. Da weiß ich schon manchmal gar nicht, mit was für einem Krankheitsbild wende ich mich jetzt an wehen. Könnt ihr da mal so ganz schnell die Nachhilfestunde für alle, die wie in meiner Generation das Thema 30 Jahre lang ignoriert haben? Also relativ einfach ist der Gynäkologe. Oder die Gynäkologin, das ist die Frauenheilkunde. Und da haben wir Männer bis auf wenige Ausnahmen quasi, außer als Begleitung, nicht wirklich was zu suchen. Ausnahmen sind wirklich Brusterkrankungen. Auch wir Männer können Brustkrebs bekommen und da arbeiten wir mit den Frauenärzten zusammen. Aber ansonsten reine Frauenmedizin. Der Urologen kümmert sich um die Erkrankungen des Urogenitaltrakts. Das heißt, wir reden über die Niere, die Hahnleiter, wir reden über die Blase, die Harnröhre, die Prosta, die Hoden. Niereblase, Hahnleiter haben Frauen auch, sodass die ganze Steinleiden, Nierensteine, Tumoren im Hahn tragt. Wofür rauchen einer von zwei bekannten Risikofaktoren ist, was viele nicht wissen. Das sehen wir, Blasenentzündungen haben Männer und Frauen. Frauen viel häufiger als wir Männer. Kümmern sich die Urologen drum. Insofern ist das Thema klar definiert. Der Androloger ist jemand, der kümmert sich quasi um die Männlichkeit. Im eigentlichen Sinne des Wortes. Wir reden über Fruchtbarkeit und Erektion. Das ist eine eigene Spezialisierung in der Urologie. Wobei, um die Verwirrung komplett zu machen, um solche Dinge kümmern sich zum Teil die Hautärzte auch. Das Thema Fruchtbarkeit, das ist ein Fachgebiet übergreifendes Thema. Aber wenn du jetzt wirklich sagst, mit Kinder kriegen ist schwierig, gehst du zu einem Andrologen. Der macht dann die Untersuchung von der Sammlüssigkeit, guckt an, wie gut ist das, wie ist die Qualität und kümmert sich darum. Der Proktologe ist jemand, das kann ein Urologe sein, ein Chirurg, das kann ein Internist sein, der kümmert sich rein um den Endtaum. Das heißt, alles, was im Bereich des Afters ist, was im Analkanal ist, und so die ersten 15 Zentimeter Richtung Magen. Das ist das Gebiet der Proktologie. Hemoriden, auch Inkondinenz spielt da eine Rolle. Reiz, Blutungen, da kümmert sich der Proktologe. Sie haben vorhin gesagt, es geht um die Familien, dass es vererblich ist. Was ist ein Familien? Es hängt davon ab, über welche Tumoren sprechen wir. Nehmen wir, Darmkrebs ist etwas, das familiäre Häufung spielt eine Rolle. Voraussetzung, Blutverwandtschaft. Das ist die erste Voraussetzung, und dann hängt das wirklich von der Erkrankung ab. Darmkrebs kann familiär geholft auftreten, Brustkrebs kann familiär geholft auftreten. Für die Prosta, da wissen wir, dass das höchste Risiko Männer haben, deren Brüder Prosta der Krebs haben, noch höher bei Zwillingsbrüdern und dann in abgestufter Häufigkeit Vater, Großvater. Letztlich gibt es, da muss man gerade gucken, wenn Tumoren in jungen Jahren auftreten, Situation, da gibt es genetische Veränderungen, wir nennen das Mutation, wo Steuermechanismen außer Kraft gesetzt werden, die kaputte Erbsubstanz aussortieren oder reparieren. Das kann zur Tumorenstehung führen, ob jetzt Brust, Prosta, Bauchspeicheldrüse. Wenn so etwas in jungen Jahren in der Familie vorhanden ist, sollte man einfach zur Vorsorge gehen. Vorsorge macht letztlich Sinn, das muss man klar sagen, macht nicht für jede Krankheit Sinn. Vorsorge macht Sinn für die Erkrankungen, die er häufig sind, also sie relativ gut entdecken können, wo wir auch was gegen tun können. Und das sind eben, und die heilbar sind. Das sind Darm, Prosta da und Haut. Und Brust bei der Frau. Dann schließe ich noch eine Abschlussfrage hinterher. Ich bin letztens im Internet mal ganz massiv falsch abgebogen. Ich bin nämlich an einem Bezahlartikel bei Spiegel Plus gescheitert. Da ging es um das Thema HPV bei Männern. Nachdem das hinter der Paywall war, aber der Teezer so spannend war, habe ich mich länger auf die Suche begeben, aber nicht die richtige Antwort gefunden. Ich habe jetzt Informationen zu dem Thema gefunden. Jetzt haben wir einen Experten hier. Ich habe herausgefunden, dass es bei Frauen tatsächlich ein weit verbreitetes Thema ist und auch regelmäßig untersucht wird. Und dass es bei Männern eigentlich mittlerweile geimpft wird, ist das korrekt, im Jugendalter sozusagen. Und ab einem, sage ich mal, unserem Alter schon schwieriger ist, da Vorsorge zu betreiben. Also falls sich das interessiert, wir haben vor nicht allzu langer Zeit extra zu dem Thema ein Podcast gemacht. Ja, aber nochmal, HPV ist die Kurzform für ein spezielles Virus. Das heißt, humanes Papillomavirus. Das macht, wenn man es sieht, macht das sogenannte Feigwarzen. Wir nennen das Kondylome. Und die können von ganz kleinpunktfamig sein, bis hin zu wirklich blumkuhlartigen Gewächsen. Und da unterscheiden sich Männer und Frauen nicht. Was im Letzten ans Tanz, und das ist das Problem, dass man sich zu Entstehung von bestimmten Krebsarten führen kann. HPV ist nicht eine Art Virus, sondern ist mehr als eine Handvoll. Und davon ist ein gewisser Teil in der Lage, so sagt man das, Krebs zu erzeugen. Warum? Weil, wenn man sich das anschaut, Gebärmutterhalskrebs bei der Frau. Fast in 95% aller dieser Tumoren findet man HPV. Analkarzinomen. Ein Karzinom von der Mundschleimhaut und von den Mandeln. Peniskarzinomen beim Mann. Das sind alles Karzinome, die man heute in Verbindung bringt mit HPV. Und diese wenigen, da reden wir über vier, fünf Untergruppen, die das machen, die sogenannten High-Risk-Papieren. Und um die geht es uns. Die Low-Risk machen überhaupt kein Problem. Die machen die Warzen, die sind mislich. Man muss wissen, wenn dieser Warze aufgeht, ist der Virusmaterial drin, dann bin ich ansteckend. Das heißt, das ist immer übertragen letztlich beim Verkehr beziehungsweise bei Manipulation. Weil man weiß, dass man kann es von außen nicht sehen, ist es High-Risk oder Low-Risk. Also hohes Risiko oder niedriges Risiko. Hat man eine Impfung entwickelt, die zunächst bei Mädchen gemacht wurden. Zwischen 9 und 15 Jahren. Und Voraussetzung oder ganz wichtig ist vor dem ersten Verkehr. Und da das alleine nicht ausreicht, wenn nur die Frauen letztlich geschützt sind, um so eine Infektionskette zu durchbrechen, hat man letztlich die Jungs auch dazugenommen, auch 8 bis 15. Und den steht einer im Punkt zu. Damit hat man es, und das hat man in Australien sehr gut gesehen, gut geschafft die Rate an Infektionen. Es gibt kaum jemanden, der das in seinem Leben nicht kriegt. Das ist sehr häufig. Und man konnte diese Rate deutlich, deutlich senken. Und damit auch die Gefahr, dass solche Tumoren entstehen. Und die gute Nachricht ist, wenn wir HPV bekommen, in den allermeisten Fällen, wird im Laufe eines halben Jahres, dass unser Immunsystem damit fertig und beseitigt das Ganze. Deswegen ist es eben nicht so, dass, wenn ich, bei Frauen wird ein Abstrich im Rahmen der Vorsorge gemacht, man guckt sich das an, für uns Männer ist das schwer zu sehen. Wenn die Warze da ist, dann ist was da. Aber wenn es in der Haut ist, und das kann eben sein, dann sehen wir es nicht. Aber das ist letztlich auch nur ein mäßiges Problem, weil sich das in der Regel von selbst erledigt und keiner Behandlung bedarf. Vielen Dank für die Antwort. Mit Blick auf meine Uhr und mit Blick ins Publikum, wo ich keine Fragen mehr sehe, würde ich sagen einen riesengroßen Applaus für irgendwas mit unten rum. Ja, vielen Dank. Vielen Dank. Was mit und nur rum. Medizin unter Herr Dürke Gingel. Ein Podcast des Santerisienkrankenhauses Nürnberg. Die nächste Runde steht an. Weiter geht's mit der Podcast-Brause. Und da sind wir auch schon wieder zurück, hier in "Nach dem ersten Podcast". Ich mache jetzt eine Versprechung. Wir haben uns ja über ... Oh Gott, letztens ich würde spontan was einfallen, dass er nicht halten kann. - Doch. Und zwar, wir haben hier diese Halbzeit-Brause. Patrik hat dir davon schon erzählt. Und bei dieser Halbzeit-Brause werde ich euch die Geschichte ... Männer haben ja auch Angst vor dieser ... Alle, die noch zum Wehrdienst eingezogen wurden. Fast. - Vor eben genau dieser Untersuchung beim Wehrdienst. Da habe ich eine Anekdote zu erzählen. Bei der Halbzeit-Brause. - Du musst das Ziel lachen sehen. Bei der Halbzeit-Brause werde ich euch diesen peinlichen Moment meiner Lebensgeschichte zu besten geben. Also musstest du Bücken und Husten. Sag doch, wie es ist. - Da gibt's noch mehr dazu. Okay, okay. - Und das werde ich euch eine Halbzeit-Brause sehen. Ich rede mal über Musterung. Da kann ich aus dem Stand eine Stunde referieren, wenn es sein muss. Wir kommen zu einem wichtigen Punkt. Viele wichtigen Punkte stehen heute noch an. Wie es eigentlich weitergeht und wo wir uns im neuen Jahr wieder sehen. Der eine oder die andere hat vielleicht was gelesen. Da reden wir nach der nächsten Pause drüber. Wie es weitergeht, wenn ihr euch fragt, hey, nächstes Jahr Podcast-Brause. Was geht da eigentlich so? Genau. Das als Tisa schon mal. Wir werden jetzt, wie üblich, nach der ersten Pause. Das war der Cliffhanger. Jetzt würf der spontan den ganzen Plan über den Haufen. Nein, das war der Cliffhanger. - Soll ich damit die Leute ... länger beim Podcast dranbleiben. Wir lernen ja auch immer noch was dazu. Und die Retention Rate ist ja das ... Ja, ja, ja, ja, verstehe. Wir kommen jetzt zu den Podcast-Empfehlungen des Monats. Auch wir haben euch ... Ich weiß nicht, habt ihr was mitgebracht? Ich hab natürlich Podcast-Empfehlungen wieder dabei. Ich bin auf vielfältige Themensparten vorbereitet. Da bin ich gespannt. Das ist gleich mal die Hosen runter. Wir stellen euch unsere neuen Lieblings-Podcast vor. Habt ihr die Möglichkeit, uns eure Podcasts mitzuteilen, die wir beim nächsten Mal besprechen werden? Jürgen! Eigentlich haben wir das Thema Musik-Podcasts noch nicht abgeschlossen. Das packst du jetzt nur auf, weil ich es vorhin gesagt hab. Nein, das hab ich hier stehen, weil du es irgendwann mal angekündigt hast und nicht mit Andi letztes Mal hier saß und dann haben wir dröhre geredet. Da haben wir gesagt, soll wir das jetzt machen? Dann haben wir gesagt, da kann ich, hat sich gewünscht, dass wir über Musik-Podcasts reden. Mein Lieblings-Musik-Podcast ist "The Good Old Days", aber wir können auch über andere Themen reden. Wir können gerne Musik-Podcast. Ich hab tatsächlich zwei Empfehlungen dabei. Über eine hab ich spontan schon referiert, als wir das erste Mal dröhren haben. Das war die "Möchte gern Rockstars", die Geschichte der Band Jensen, die beinahe erfolgreich geworden wären. Gewonnen werden, geworden werden. Das ist auf jeden Fall eine Empfehlung, aber die hab ich schon mal gegeben, deswegen gilt es nicht. Dann würde ich den Song "Exploder" empfehlen. Das ist ein Klassiker aus den internationalen Podcasts, amerikanischen Podcasts. Da schnappt sich der, jetzt hab ich leider den Namen nicht parat, das ist ein wahnsinnig komplizierter Name, der Haust. Danke, kannst du das noch mal in einem Mikrosprechenspäder, dass wir, also ganz komplizierter Name. Aber der holt sich immer jemand aus der Musikbranche und lässt die Leute ihre Songs zerlegen. Das reicht von, hat man vielleicht schon mal irgendwie im Radio gehört, bis zu super berühmt. Das ist jetzt auf der Herfahrt, die Folge gehört mit Armstrong von "Green Day" zum Thema Basket Case. Er hat mal erklärt, wie kam es dazu, welche Versionen gab es da vorher, bis der dann mal wirklich dieser Welt hit wurde. Es war eigentlich ein liebes Lied ursprünglich. Und ist jetzt aber ein Lied über "Pass gut wieder", über mentale Gesundheit. Also großartig Song "Exploder". Und es ist ein echt spannendes Format, weil es ist irgendwie wie ein Interview-Podcast, nur es stellt keiner Fragen. Es kommen nur die Antworten. Das ist irgendwie ganz, ganz weird, wenn man ein Podcast gewohnt ist. Und damit rechnet, also der Host moduliert es am Anfang an und sagt, ja, jetzt haben wir den zu Gast. Und das ist das Song, und darum geht's. Und dann redet nur noch der Künstler. Und das hat mich so ... - Und das schneidet er raus, oder was? Wahrscheinlich stellt er Fragen und schneidet sich dann raus. Das ist ja wie weird, wenn wir immer Kalli raus schneiden aus der Podcast-Brause. So wie wir es vor zwei Folgen gemacht haben? Das ist aber so weird, weil ich hab so ein Podcast-Ohr, und man ist ja schon einiges gewohnt dann auch. Und ich hab die ganze Zeit wirklich aktiv zugehört, weil ich darauf gewartet hab, dass der Interview wieder reingeltscht. Und deswegen hab ich ... - Der Song-Exploder. Kennt ihr jemand schon hier im Raum? - Song-Exploder. Song-Exploder. - Eins. Exploder. Du musst schon richtig ausblöden. - Zwei. Exploder. - Exploder. Song-Exploder. - Ja. Okay. - So, jetzt will ich nicht die ganze Redezeit draufbrauchen. Zu dem Musik-Podcast. Hast du noch Musik-Podcast? - Nee, ich hab so ein halben. Das wär heute eh meine Empfehlung gewesen, deswegen dreh ich mir das jetzt einfach hin. So kann man es natürlich auch machen. Es ist eine Podcast-Empfehlung. Ich mag ja so Parodie-Podcast manchmal ganz gerne. Es gab von Spotify schon einen schönen Parodie-Podcast, der die ganze Podcast-Szene parodiert hat. Den hatten wir schon mal vor. - Den empfehle ich natürlich nicht. Heute empfehle ich einen Podcast, der mein anderes Medium meines Herzens komplett parodiert, nämlich das Radio. Und die gute Künstlergruppe, Gruppierung Luxand Wunder, hat sich dem Ganzen angenommen. Und dem Podcast "What the fuck", nee, "WTFM 100,0" rausgebracht. Und es ist seit 50 Folgen jede Episode eine Parodie auf das Radio. Und sie lassen sogar extra Songs schreiben, nur dafür für diesen Podcast. Und wenn man mal hin und wieder Radio hört, und dann mal diesen Podcast hört, und ich find's grandios, als jemand, der selber aus diesem Medium entspringt. 50 Folgen schon. Es ist auch witzig für Leute, die Radio ... Man kann nicht Radio nicht kennen, glaube ich. Ich zieh die Frage zurück. Wenn man schon mal Radio gehört hat in seinen Leben, dann sieht man die Parallelen. Und ich kann's sehr empfehlen. Ich beömmel mich da sowieso. "WTFM 100,0". Kann dir den schon jemand? Nee. Hinten, eine Meldung. Zwei, da vorne. Da schließe ich noch was an, weil es passt doch irgendwie gut. "Reply All" kennt fast jeder, der schon länger als eine Woche Podcast hört. Es gibt mittlerweile nicht mehr, ist ein bisschen den Verruf geraten, und da gab's ein bisschen Vorwürfe, für die im Raum standen, was dahintersteckt. Heute kann man's nicht mehr so gut und herrschend empfehlen. Sie haben zwei für zu ohne ein paar der großartigsten Podcast-Evisonen, die ich je in meinem Leben gehört hab gemacht. Und eine davon ist die Folge 140, der Roman Mars-Mazda-Virus. Da geht's so. - Was? Die machen im Prinzip, die ein bisschen so eine Tech-Call-In-Sendung. Da rufen Leute an, die haben ganz komische Probleme mit technischen Geräten. Also, Dome an für Technik. Ja, und sie betreiben dann einen absurden Aufwand, um dieses Problem zu lösen. Das Problem ist, dass eine Frau mit ihrem Mazda beim bestimmten Podcast das Radio immer abstürzt. (Lachen) Nur bei dem einen Podcast. - Nur mit dem einen Podcast. Und es ist ein ganz weirdes Problem, und sie versuchen es dann irgendwie nachzustellen, und sie versuchen dann irgendwie, sie haben am Ende, haben sie den Entwickler der Software für genau dieses Autoradio ausgegraben. Und dann kommen sie irgendwie drauf, oh, das ist irgendwie hier ... 1% ... Nein, 99% Invisible, wie heißt der? Also, es ist ein Podcast, in dem irgendwie ein Sonderzeichen drin ist. Das ist ungefähr so, wie, warum ich kurz vor der Podcast-Brause hier noch rumgerannt bin und nach USB-Adaptor gesucht hab, weil ich das Intro von unserem ersten Podcast heute Abend nicht abspielen konnte. Und der Grund war, so, jetzt können wir den Entwickler des Mischpuls anrufen, oder ... Das war ein Ü. Das war ein Ü. - Ja. Bei einem Santeresienkrank aus Nürnberg im Dateinamen war ein Ü, und das konnte das Pult nicht lesen. Die Episode ist aber hier nicht zu Ende. Sondern sie müssen dann natürlich noch rausfinden, okay, welche Sonderzeichen und was passiert jetzt da genau? Und dann erfinden Sie, ich weiß nicht, fünf, sechs, sieben Podcasts mit Sonderzeichen im Titel. Denken Sie sich einfach aus. - Okay, laden die hoch. Ja, produzieren die aber auch. - Okay. Also, Sie machen eine Folge, wo es irgendwie nur um ... - Nicht liebst. ... um Backen mit ganz wilden Rechnungen, also, ein Backpodcast ... - Ach so, mit 60%-igen Backpulver ... Ja, es ist wirklich ganz absurd. - Wow, Patrik. Und Sie denken sich wirklich fünf ... War das Absurdeste, was ich mir gerade in der Küche vorsehen konnte. Fünf oder sechs, fünf ... - Mit dem Sonderzeichen. Und deswegen bin ich jetzt gerade darauf ... - Lack fünf. Ihr hört mir gar nicht mehr zu. - Doch, doch. Deswegen bin ich jetzt gerade darauf angespungen, weil du gesagt hast, dass die Idee, die schreiben extra Musikstücke dafür. Also, Sie haben wirklich fünf oder sechs Podcast-Ebisonen produziert, um diesen Scheiß-Back in dem Radio von einem 1995er "Matsstar" zu finden. Liebig. - Großartig. Wie heißt der Podcast? - Der Podcast heißt "Reply All". Das ist Folge 140 der Roman Mars-Mats-Star-Virus. So, Hände hoch, Reply All. Wer kannte den bereits? Ja, da hinten gehen auf jeden Fall Hände hoch. Aber auch weniger als gedacht. - Auch wieder zwei, drei. Ich bin mal wieder viel zu spät auf dem Zug aufgesprungen. Ich war ein sehr großer Fan von dem Podcast "Broad to You By". Ich weiß nicht, ob der jemand kennt. Da ging es um Unternehmen-Stories, also, wie Unternehmen praktisch ... wie Gründelwurden, die Kellogg-Story zum Beispiel, oder ... Cola gegen Pepsi oder solche Geschichten. Und da gibt's jetzt ... - Die Cola-Story ist absolut absurd. Bruder. - Die ist so absurd. Also, da gibt's ein wahnsinniges guten Dollop drüber. Wo wir gleich von der Cola-Story sprechen, es gibt nämlich ein neuer Ding. Und den gibt's anscheinend schon seit vier Jahren. Mir ist aber erst letzte Woche über ... vorletzte Woche über den Screen gelaufen. Den Kampf der Unternehmen, ein weiterer Podcast aus dem Hause Wanderi, kennt den zufällig schon jemand? Ja, weil ... Da hinten? - Ist, glaube ich, in der ... siebten oder achten Staffel mittlerweile. Die aktuelle Staffel ist die "Outly Story". Und das ist immer schön über drei, vier Folgen, praktisch drei, vier Stundenfolgen, jeweils eine Stundefolge, sehr gut erzählt, weil sie auch ... Es ist jetzt nicht einfach ein reiner Geschichts-Podcast, würde ich sagen, wo einfach jemand die Story runter erzählt, sondern sie ... Sie interviewen im Hintergrund die Leute auch, die Protagonisten, und bauen sich daraus auch die Original-Dialoge zusammen. Und stellen die dann auch nach. Was ist dann praktisch auch? Und dann gab's dieses Treffen, und dann wird praktisch der Original-Dialog aus der Erinnerung von den Leuten wiedergegeben. Und es ist ... erzählt sehr spannend. Gerade die aktuelle Staffel dreht sich um die "Outly Story". Und ich bin auf dem Podcast hängen geblieben, wegen "Cola vs Pepsi". Tatsächlich. Das ist auch eine Staffel, da geht's drum, um den großen Kampf zwischen Coca-Cola und Pepsi. Und was der zweite Weltkrieg eigentlich mit dem Aufstieg von Coca-Cola zu tun. Und warum Pepsi mal zwischenzeitlich die viertgrößte Flotte der Welt hatte? Ja. - Ja. Das ist auch dabei. Und auch, um die Brücke zu schlagen, warum Pepsi den ersten Radio-Werbespot der Welt produziert hat. Hm. Wer ist nämlich ein Pepsi-Cola-Werbespot? Das alles gibt's bei "Kampf der Unternehmen von Wondery". Ja, und jetzt habt ihr natürlich noch die Möglichkeit, wenn ihr auch Podcasts in letzter Zeit erst kennengelernt habt, oder sagt, ich hör den gerade rauf und runter und will den unbedingt jemandem empfehlen. Hier könnt ihr den ganz, ganz vielen Leuten empfehlen. Hat jemand einen Podcast, den er gerne oder den sie gerne empfehlen, würde einmal die Hand heben? Dann komm ich mit dem Mikrofon vorbei. Darf ich noch mal die Hand heben, den? Was hört ihr gerade? Gibt's etwas, was jemand, der uns etwas teilen möchte? Podcast-Empfehlungen, ihr hört doch Podcast. Also ihr dahinten hört auf jeden Fall Podcast. Ihr müsst nicht. - Weiß ich schon. So. - Nicht die eigenen. Das hat mir Kalle jetzt letztes Mal schon gesagt. Ah, so, dann ist der Witz schon. - Nein, zum Red. Wenn ihr gerade beim Thema nerdige Musik-Podcast seid, kann ich zwei Podcasts für Beatles-Fans empfehlen. Es gibt einen Podcast, "The Beatles", 1970 bis 1980. Jetzt wissen wir, dass sich die Beatles 1971 aufgelöst haben. 1981 bis 1990. Der ist nicht sehr lang, oder? Nein, es sind zehn Folgen, und 1970 bis 80. Und die Hosts stellen quasi aus den Single-Releases der ehemaligen Beatles-Mitglieder die besten Songs aus dem jeweiligen Jahr, '71, '72, zusammen. Und machen daraus quasi ein Album, wie es die Beatles hätten machen können. Ah, das ist super großartig. Das ist super. Und es gibt noch einen zweiten geilen Beatles-Podcast, "Ranking the Beatles". Nennen Sie sich das? Das ist ein Typ, der hat quasi seine persönliche Rangliste der 250 besten Beatles-Songs aufgestellt und macht quasi von Folge 250, 249 bis drauf irgendwann zu eins. Klären wir mal rückwärts zu zehn. Rückwärts quasi zu jedem Song eine Folge, hat jedes Mal auch ein Studio-Gast dabei, auch sehr interessant. Großartig. Ich hab übrigens vielen Dank, Andi, vielen Dank dafür. Ich hab noch einen Podcast, den ich mir wünschen würde. Und der ist, weißt du noch, wie's früher war mit Jürgen und Andi? Eure Kurzausflug in die Welt der Tele- ... Tele- ... Tele- ... Tele- ... Tele- Fernsehübertragung mit Fernbedienungen und ... und ... Kabel. Aus der letzten Episode. Hat mir auch sehr gefallen. - Hat mir gut gefallen. Okay, das ist schön. Wenn ihr jetzt sagt, es habt ihr verpasst beim letzten Mal natürlich, dann habt ihr jetzt und immer und jederzeit, das ist der Vorteil beim Podcast, die Möglichkeit, das noch nachzuhören. Jetzt muss ich aber trotzdem ... Ich bring jetzt einfach ganz kurz noch rein bei uns im Feed. Einfach Spotify, Apple-Podcast, egal wo ihr Podcast hört, nach Podcast-Brause suchen. Könnte reinhören. Ich hab noch eine allerletzte, ganz schnelle Empfehlung. Ich mach's auch ganz schnell. Ihr wisst, dass ich ein großer Fan von "5 Minuten Harry Potter" war. Der ... - Harry-Podcast. Der Harry-Podcast, der die letzten acht Jahre uns immer "5 Minuten von Harry Potter" in ein Stunden folgen, in kleinsten erzählt hat. Von der Macherin Cold Mirror gibt's einen neuen Podcast, der heißt "Tele-Cuddy". Und sie nimmt die Fernsehserien unserer Jugend auseinander und erzählt, was ist da ... Also, sie nimmt die einfach Stück für Stück durch und beim Anhören denkt man sich, wieso wurde das jemals Kinder gezeigt? Und das ist ganz, ganz großartig. Sie ist sehr eigen beim Anhören, aber ist eine brutale Empfehlung. Sie sind jetzt zwei Folgen draußen. Das ist relativ neu. Okay, mir ist jetzt gerade noch was eingefallen, wo ich Patrik Song geguckt hab. Ich hab dir neulich Off-Record quasi einen Podcast empfohlen. "Killest". - Hast du den angehört? "Killest"? - Ja. Noch nicht, aber der wurde mir ... Du hast damals gesagt, der wird demnächst über allem folen. Und seitdem wird er mir über allem folen. Und dann ist der neue ... - "Killest". Das hab ich eben angekündigt. "Jürgen, Schnelldurchlauf". "Killest". Also, ein Hacker findet im Darknet eine Webseite, auf der man Auftragsmörder buchen kann. Stellt sich raus, es ist ein Scam. Es wird zwar Geld überwiesen, aber niemand nimmt den Auftrag wirklich an. Also, können wir sich denken, ist ja eigentlich ganz cool dann. Jetzt kommt der Hacker aber in diese ... - Zeig sich auch niemand für Abend. In diese Seite rein und findet dann quasi am Ende Weste eine Liste raus in Auftrag gegebenen Morden. Und das ist ja dann schon irgendwie ein Problem, dass so was gibt. Also, dass Leute gibt, die andere Leute umbringen lassen wollen und dafür Geld bezahlen. So, und jetzt halt ... - Das ist halt ... Gibt es an den Journalisten, weil ich so richtig weiß, was er damit machen soll? Und der Journalist versucht jetzt, diese Leute davor zu bewahren, wirklich einem Mord, ob es jetzt ein Auftragsmord ist, oder dann irgendwie anderweitig, sei mal dahingestellt, aber versucht dann, diese Leute zu kontaktieren, und denen das zu erklären und die Behörden einzuschalten. Und es ist superabsurd, ja? Weil wenn dich einer anruft und sagt, Moment, wir haben im Darknet ihren Namen entdeckt. So, ja. - Du standest auf der Todesliste. Also, das ist super weird und superabsurd, aber sie finden dann wirklich einen Weg, mit den Leuten in Kontakt zu treten, die Leute dann auch zu überzeugen. Und ich meine auch wirklich den einen oder anderen, das Leben zu retten, was komplett abgefahren ist. Also, das ist wirklich absolute Höhempeilung, Kill List. Es gibt offensichtlich viele Podcasts, die so heißen. Das ist so ein rotes Cover. Du hast überhaupt kein Thema, wir packen die alle die Shownots. Wir packen die bestmessen in die Shownots. Aber das hat mich lange nichts mehr so beschäftigt wie dieser Podcast. So, und wie du von uns ... - Und wie du von uns von Auftragsmorgen zu Kolonialismus ... Was mich zuletzt so beschäftigt hat wie dieser Podcast, ist der Podcast von Ralf Grabuschnick. So. - Ralf! (Applaus) Komm noch mal zu mir, komm noch mal zu mir auf die Bühne. (Applaus) Ach so, wir haben doch ganz viele Mikros. Das war schon die Überleitung, oder wie? Ja, hab ich gedacht, ich mach das jetzt immer ganz dreist und spontan. - Voll elegant. Ralf. Uns verbindet ja schon eine längere Geschichte. Hab ich ja vorhin schon angedeutet. Wir haben schon zusammen ge-podcastet, wir haben zusammen ein Verzeichnis für Geschichte-Podcast gestartet. Hab ich auch schon lange nicht mehr irgendwo empfohlen. Ich nehm immer noch fleißig neue Podcasts auf. Geschichte-Podcast.de, also wenn man irgendwie für Geschichte ein Podcast was übrig hat, unbedingt mal anschauen. Darüber will ich aber eigentlich gar nicht mit dir heute reden. Ich hab gedacht, Moment, jetzt muss ich kurz meine Nudisten suchen. Ich wollte dich fragen ... Also ah, vom Podcast zu Podcast, da ist mir bei deinem Podcast aufgefallen, es ist immer ein Problem, den zu suchen. Hast du schon mal drüber nachgedacht, den Podcast anders zu nennen? Weil Sonderzeichen im Podcast, haben wir gerade schon festgestellt, ist ein Problem, die ich ja wie kann, sowieso kein Mensch schreiben. Hast du da Erfahrungen oder ist das so ein Intelligenzfilter? Schön wär's, gell? Das ist ein uraltes Problem in meinem Podcast, wo ich lange drüber nachgedacht habe. Ich werde das, glaub ich, jetzt einfach ändern und die blöden Apostrophe weglassen. Mir ist beim besten Willen kein anderer Name eingefallen. Ich dachte mir, man könnte mal ein cooles Rebranding machen oder das irgendwie Neuenennen. Wäre vielleicht ganz cool, weil einfach nur Geschichte ist ja eh nicht so vielsagend, sagen mir Marketer. Und bin da auf keinen grünen Zweig gekommen, aber ich glaub, ich lasse die weg, weil es ist wirklich nervig, dass man D-Chavu, wenn man die Apostrophe weglässt, nicht findet. Ich halte es in Zeiten von ... Machine-Learning für vollkommen lächerlich. Aber ja, so ist es halt. Es ist total schade, weil eigentlich find ich den Namen großartig. Wir werden gleich noch, wenn ich den Text über dich voll ist, das Konzept ein bisschen verstehen. Und es beschreibt halt in zwei Worten genau, was du machst. Von daher ist der Name an sich fantastisch, aber ich hab es schon so oft irgendwo danach gesucht und bin gescheitert. Es ist furchtbar. Hast du auch schon mal drüber nachgedacht, den Podcast vielleicht zu internationalisieren? Ich glaub, gerade so, du versuchst ja aus Fehlern in der Vergangenheit, Schlüsse für die Gegenwart und vielleicht die Zukunft zu ziehen. Ich glaub, in den USA könnten die gerade jemanden brauchen, der so Fehler der Vergangenheit mal vor Augen hält. Oder der Gegenwart. Oder der Gegenwart, ja. Nie ernsthaft drüber nachgedacht. Ich kann es ja ganz passabel Englisch, aber ich hab jetzt eigentlich ... Ich hab mega Respekt davor, auf englisch einen Podcast rauszubringen, einfach weil die englische/amerikanische Podcastlandschaft so absurd und unübersichtlich groß ist, dass ihr gar nicht wüsste, wo ich da wäre, dass wir das mit mich fertig machen. Das stimmt. Aber ich hab eh schon erhöhen Respekt davor, dass ihr euch in den letzten 100 Folgen alleine im Podcast macht. Das ist eh schon, finde ich, eine großartige Leistung. Von daher hätte ich dir das jetzt auch einfach mal zugetrunken. Aber jetzt machen wir das mal so. Ich lese jetzt hier noch einen kurzen Text vor, dann gibt's deinen Inton. Dann halt ich die Klappe und überlasse dir die Bühne. Wir haben das ganz gut getimt heute. Die USA wird zukünftig von einem orangefarbenen Clown regiert und die ganze Welt fragt sich, hatten wir das nicht schon mal und haben wir eigentlich nichts aus der Vergangenheit gelernt. Ralph ist mit Deshaub wie Geschichte seit mehr als sechs Jahren und hat seit 200 Episoden auf einer Mission genau solche Momente für uns einzuordnen. Mit einem Blick in die Vergangenheit erklärt er uns auf charmante und meistens witzige Weise, dass hier, dass jetzt und das womögliche morgen. Damit wir unsere und die Fehler unserer Vorfahren nicht noch einmal machen müssen. Ralph, willkommen in Nürnberg. "The State is Yours". * Applaus * * Musik * * Musik * Vielen Dank und damit auch herzlich willkommen bei Deshaub wie Geschichte. Mein Name ist Ralph, wie schon gesagt, ich bin Historiker. In dem Podcast Deshaub wie Geschichte, den man nirgends findet, weil blöde Apostrophe drin sind, aber der sonst hoffentlich gut ist, da geht es immer zu den Wurzeln unserer Welt mit der Idee, mit dem Vorhaben, das hier und jetzt besser zu verstehen am Schluss. Schön heute hier im tollen Nürnberg zu sein. Können wir noch mal kurz irgendwie Lärm haben, einfach so für Nürnberg, bitte. * Applaus * Das wollte ich immer schon mal machen. Man macht ja nie Live-Podcast, das ist großartig. Damit aber auch genug das Spaß ist. Wir sind im Jahr 1947. Da wird Indien unabhängig, damit auch Pakistan vom britischen Empire. Und damit beginnt so ein Prozess, der sehr bald Weiterteile der kolonialen Welt erreichen würde. Die europäischen Kolonialreiche, die es so gibt, man kennt sie, Großbritannien, Spanien ein bisschen früher und so weiter. Und sofort Frankreich, Deutschland, Danke, kommen wir noch dazu. Die sind in den nächsten Jahrzehnten jetzt, nach diesem ersten Schlag mit Indien, Pakistan, zunehmend gezwungen, diese Kolonien in die Unabhängigkeit zu entlassen. Und als Resultat entstehen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, oder entstehen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, 120 neue Staaten. Einfach nur um die Größenordnung, in Bezug auf die heutige Welt, eins zu ordnen, heute sind, glaub ich, man korrigiere mich, 193 Staaten in der UNO plus/minus 1, 2. 120 davon hätte es vor 80 Jahren noch nicht mal gegeben. Und das Resultat könnte man jetzt erst sagen, Kolonialismus ist ja so eine Sache der Vergangenheit. Aber kann man das denn wirklich sagen? Oder lebt der Kolonialismus nicht doch noch irgendwie fort, beeinflusst unsere Welt und hat eigentlich nur seine Gestalt geändert? Es gibt also eine kleine Insel in Pazifik, die und vor allem ihre doch recht erschreckende Geschichte, und auch ihre Geschichte, diesen Schluss zumindest mal zulassen würde. Über diese Insel möchte ich heute sprechen, sie nennt sich "Nauru". Hände hoch hat schon mal jemand irgendwie von "Nauru" gehört. Paar Leute, zwei, ja. Also das liegt im Pazifischen Ozean, nordwestlich von Australien, also wirklich sehr relativ gesehen, nordwestlich, das ist 2.900 Kilometer immer noch weg, mitten im Niergendwo, die nächste Insel, ist mir wurde gesagt, ausgesprochen, Bonobar, ist ein Teil von Kiribati immer noch 300 Kilometer weg. Also wir können mal sagen, "Nauru ist eine relativ einsame Insel". Dort leben heute so 11.000 Menschen auf einer Fläche von 21 Quadratkilometern. Da braucht man übrigens gar nicht erst mit Zahlenden ankommen, das ist ein Fünftel der Fläche von Sylt. Aber für uns heute ja doch ein bisschen wichtiger, wie viele andere Länder auch erlangte "Nauru" in den 60er Jahren seine Unabhängigkeit nach der Kolonialzeit. Aber was dann danach geschah, das sucht dann auf der Welt schon seinesgleichen, weil nur zehn Jahre später wird die Insel zu einem der reichsten Länder der Welt werden, mit einem BIP pro Kopf, viermal so groß wie das der USA damals. Und nochmal 30 Jahre später gilt "Nauru" wieder als "Battle Arm" und ist ein Entwichslungsland ganz offiziell. Und wie das passieren konnte, das wollen wir uns heute gemeinsam anschauen. Und ich spoilere, glaube ich, nicht zu viel, wenn ich jetzt sage, dass das ein wenig was mit unserer Frage vom Anfang zu tun hat, von diesem Ende oder auch nicht Ende des Kolonialismus. Aber ich glaube, sowohl für euch als auch für mich ist jetzt ein kurzer Abstecher in die Geschichte von "Nauru" vielleicht auch nicht ganz unwichtig, können wir wahrscheinlich vertragen. Ich lasse die gesamte Frühgeschichte mal weg, da waren Polinesia und Polinesia, die sind da irgendwann hin. Okay, alles gut. Im 19. Jahrhundert dann, wie so oft tauchen halt irgendwann die ersten Europäer dort auf. Das waren zuerst mal so ein paar britische Schiffe, die haben die Insel da gesehen, haben sie gleich mal "Plessent Island" genannt, wie man jede andere schöne Insel nennt. Haben da aber nicht so ein bisschen viel gemacht, aber natürlich mal behauptet, denen gehört das jetzt. Dauert aber nicht lange, weil nur ein paar Jahre später tauchen da schon die nächsten auf. Wollen wir mal raten, wer das sein könnte? 1888 "Nauru" schifft auf und sagt, wir haben uns mit den Briten geeinigt, ihr gehört jetzt zu uns. Ideen? Amerikaner, Spanien? Deutsche. Ja, 1888, der Kaiser nehme ich mal an, oder Bismarck oder beide, haben sich irgendwie mit Großbritannien geeinigt und tauchen da einfach mal in "Nauru" auf. Typisch Koloniales Abkommen irgendwo, wird zum Protektorat. Alles schön und gut. Aber auch das hätte eigentlich jetzt nicht sonderlich viele Spuren hinterlassen müssen, weil die würden eigentlich da nur bis zum Ersten Weltkrieg bleiben, sind knapp 26 Jahre. Nicht so ein großes Ding. Wäre da im Jahr 1900 nicht noch etwas passiert unter der deutschen Kontrolle? Nämlich wurde da auf "Nauru" Phosphat gefunden. Phosphat, das ist dort in dem Fall so eine Kombination. Ich bin kein Chemiker, man möge mich korrigieren. So eine Kombination aus Jahrmillionen und angesammeltem Vogelscheiße namens Guano. Die fällt da auf den Boden. Im Boden sind auch ganz bestimmte chemische Verbindungen vorhanden und daraus wird irgendwie über so und so viel Zeit Phosphat. Chemie-Podcast fange ich jetzt keiner mehr an. Und dieses Zeug ist halt schon ziemlich beliebt, weil es für die Herstellung von Kunstdünger verwendet wird. Und gerade damals, 1900 und danach, war das ziemlich im Aufschwungbegriffen weltweit. Und ich glaube, ich muss euch jetzt auch nicht erklären, wie das mit Angebotenachfrage und dem Preis so funktioniert. Das heißt, ich lasse es mal da, ich will ja auch noch nicht zu viel vorausgreifen. Wir gehen mal weiter in der Geschichte. Es kommt, wie gesagt, der Erste Weltkrieg. Und da übernimmt dann kurzerhand mal Australien die Kontrolle über "Nauru". Macht das auch kampflos. Und nachdem dann der Krieg endet, bleiben die Australien auch erst mal einfach dort. Irgendwie in Kombination offiziell mit Großbritannien, die ja eigentlich auch noch Besitzer von Australien waren. Alles ziemlich kompliziert, alles auch ziemlich wurscht. Und dann kommt der Zweite Weltkrieg. Und da wird "Nauru" dann noch für einige Jahre von Japan beherrscht, auch alles ziemlich unangenehm. Der Krieg endet wieder und das Land geht wieder an Australien. Und ich denke, spätestens jetzt ist auch ziemlich klar, Camper, was diese Folge mit dem Kolonialismus zum Tun hat. Weil "Naurus Geschichte" bis dahin ja doch einigermaßen getränkt ist in Kolonialismus. Und ich habe diese Vorgeschichte bisher auch relativ kurz gehalten. Vor allem aus einem Grund, weil bisher Menschen, die so auf "Nauru" gelebt haben, eigentlich herzlich wenig Anteilnahme hatten an den großen Entwicklungen auf dieser Insel. Alle politisch-wirtschaftlichen Entwicklungen sind zumindest ab 1888 irgendwo anders erfolgt. In Berlin, in Melbourne, dann in Camper, in Tokyo. Ja, und selbstverständlich ist auch der Attrag aus dem Abbau und dem Verkauf von Phosphat in diesen Ländern erwirtschaftet worden. Und der ist auch jedes Jahr mehr geworden. Ja, und dann kommt der Zweite Weltkrieg. Und das ändert sich, wie gesagt, etwas. Indien, Pakistan habe ich alles schon gesagt. Diese Welle der Decolonisation beginnt. Und ab den 60ern kommen wir an einen Punkt, wo die Weltmeinung zumindest in der westlichen Welt, im Rest war sie auch davor schon so weit, kann man dazusagen. Soweit ist, dass man Kolonialismus eigentlich nicht mehr wirklich moralisch vertretbar erachtet. Und damit wird es dann auch für die europäischen Mächter in kleineren Gebieten wie eben "Nauru" immer schwierig, das irgendwie zu rechtfertigen. Und so kommt auch in "Nauru" eine Unabhängigkeitsbewegung von Australien auf. Und 1968 ist es dann soweit. Das landet unabhängig, wird zu einer Republik. So. Und ich denke mal, damals in "Nauru", da haben sich die "Nauruana" und "Nauruana" erinnern, wie mir gesagt wurde, laut Internet, sicher viele Hoffnungen gemacht. Und gleichzeitig glaube ich, hätte sich kaum jemand vorstellen können, wie radikal sich ihr Leben doch sehr weit jetzt ändern würde. Weil "Nauru" startet jetzt kurz danach mit einem ziemlichem Bang in die 70er-Jahre. Nämlich gleich am Anfang des Jahres 1970, wird die australische Phosphatgesellschaft verstaatlicht. Und das heißt, dass alle Gewinne aus dem Phosphat, die halt vorher nach Australien oder in diese Privatgesellschaft gegangen sind, halb privat, jetzt in den Staatshaushalt von "Nauru" fließen. Und nur, um jetzt einmal ein kurzes Bild zu zeichnen, was sich da in Folge dessen auf dieser Insel s'abgespielt hat, möchte ich jetzt ausgerechnet aus der Bild einen Zeitungsartikel mit euch teilen. Die hat 1973 nämlich geschrieben. Zitat. "Paradise gibt's die. Eines bestimmt. Es liegt 2.900 Kilometer nordöstlich von Australien mitten im blauen Pazifik und heißt "Nauru". Auf dieser Insel braucht man keinen Finger zu rühren." Also wie jetzt. Insel der fünftel, ein fünfteler Größe von Sylt haben wir gehört, mitten irgendwo im Pazifischen, irgendwo, damals nicht mal 10.000 Menschen darauf, seit nicht mal fünf Jahren unabhängig, ein Paradies, wo keiner einen Finger zu rühren hat. Und ausnahmsweise hatte die Bild damals wirklich mal recht mit dieser Annahme oder mit dieser Feststellung. Weil "Nauru" hat es einfach wirklich mal geschafft, in diesen fünf Jahren seit Unabhängigkeit von einem typisch kolonialen Armenhaus zu einem der reichsten Länder der Welt aufzusteigen. Einfach nur durch den Verkauf von Phosphat in Kombination mit einer relativ kleinen Bevölkerungsanzahl. Deswegen ist natürlich "Beebee" pro Kopf dann recht hoch. Sie waren zweit höchste in diesem Ranking auf der Welt, nur nach... Ich lass euch mal raten, auch wenn es vielleicht schwer ist, aber man kann darauf kommen. Ähnlich, ähnliche Story. Es ist Saudi-Arabien. Also nur Saudi-Arabien hat ein höheres "Beebee" pro Kopf. Und wie gesagt, am Ende ist "Nauru" da zweit, damit viermal so viel Geld pro Kopf, wie die USA oder so viele Jahreswirtschaftsleistung. Und als Resultat kann man jetzt in den 70er-Jahren, wie die Bild, das ja auch gemacht hat, diese Insel glaube ich schon ganz gut als paradiesisch beschreiben. Es gab dort keine Steuern, weil... Na ja, wozu auch? Geld ist ja da. Alle öffentlichen Dienstleistungen, Gesundheitsversorgung, etc. "Beebee" war alles kostenlos. Und so ziemlich alle, die dann oben drei noch ein bisschen mehr Geld wollten, konnten sich einfach vom Staat mehr oder weniger anstellen lassen. Da gab es Positionen. Und dann hat man da auch noch ein bisschen Geld verdient. Ja, und als Konsequenz fliegen jetzt am Bald sehr viele Leute aus "Nauru" zwei, drei Mal im Jahr einfach mit Flugzeugen, teilweise sogar mit Privatjets, nach Australien oder sogar nach London, auf Einkauf-Trips. Im Durchschnitt Mitte der 70er-Jahre hat dann jeder Haushalt auf "Nauru" zwei bis drei Autos. Klar, gibt es Unterschiede, manche hatten sich ja zehn. Generell wird Auto fahren jetzt auf dieser Insel zum Hobby Nummer eins. Das ist auch heute noch, wenn man sich da Dokumentationen anschaut. Was schon einigermaßen spannend ist, weil die Insel hat genau 30 Kilometer aus faltierter Straßen. Und eigentlich gibt es nur eine Straße, die geht einmal im Kreis um die Insel rum. Und wenn wenig Verkehr ist, dauert das 15 Minuten. Aber gut, da fahren die Leute halt seit 50 Jahren jetzt im Kreis. Auch großartig, glaube ich, in eine Richtung. Ich schätze, das ist Linksparker, kann man sich vorstellen. Ja, und ins Landesinnere führen ziemlich wenig Straßen, weil dort wohnt keiner. Dort ist Phosphat-Tagebau. Immerhin ja immer noch die Quelle. Das reicht ums da. So, jetzt war man in den 70er Jahren durchaus bei all dem auch schon irgendwie allen Beteiligten klar, dass dieses Phosphat nicht edig halten würde. Ziemlich genau hat man das sogar gewusst. Es war von 20 Jahren plus minus die Rede Anfang der 70er, das heißt Anfang Mitte der 90er wird es eng werden. Und spätestens ab den 80ern, so ein bisschen hat es schon gedauert, fängt dann auch die Regierung von der Uro dann langsam mal an, alternative Investments zu versuchen da aufzubauen. Sie kaufen sich alle möglichen Immobilien. Ist ja auch etwas, was man von Erdöl-Staaten haben, wer sich schon heute noch kennt, überall auf der Welt. In Melbourne wird das sogenannte Nauru-Haus gekauft. Das ist so ein Wolkenkratzer gewesen. Den gibt's, glaube ich, noch. Spoiler, gehört nicht mehr Nauru. Es wird eine eigene Fluggesellschaft zum Beispiel gegründet, auch wenn Nauru als Hub, glaube ich, am Betracht der Geografie so überschaubar gut ist. Und letztendlich wird in den 90ern sogar noch mal ein Musical in London finanziert. Ich weiß, das interessiert so wahrscheinlich alle. Darin geht's um Leonardo da Vinci, der eine geheime Beziehung zur Mona Lisa hat. Und es war wirklich scheinbar so gut, wie es klingt. Es hat unfassbar hart gefloppt und ist nach wenigen Wochen wieder abgesetzt worden. Und dieses Schicksal, das teilt sich Leonardo, a portrait of love, leider mit so ziemlich allen anderen Investments, die von Nauru getätigt wurden. Ja, und währenddessen diversifizieren nicht. Wir bauen mehr Fosfalt ab, das Land des Innerer wird immer mehr zur unbewohnten oder unbewohnbaren Gratalandschaft. Ja, und vor allem mit Nauru halt immer mehr. Da hat man vielleicht nicht gleich gemerkt von der äußeren Weltabhängigkeit. Es ist immer mehr von dem Bordenabhängig, nicht nur wie es schon lange war für Autos und für Sprit und für Luxusartikel, sondern bald so ziemlich für alle Lebensmittel, natürlich für alle Medikamente und am Ende sogar für Wasser. Ja, und da ist das Geld aus dem Fosfalt dann in den 90ern, wie vorhergesagt tatsächlich langsam mal weniger wurde, zu neigegangen. Da hat Nauru jetzt natürlich ein ziemlich riesiges Problem. Einerseits logischerweise ein wirtschaftliches. Dazu kommen wir gleich noch. Andererseits aber auch ein gesundheitliches, eigentlich dann ein schöner Anhang an den Podcast davor, wenn es auch nicht unbedingt um die Regionen geht. Weil man muss sich vorstellen, wir haben da einen Wandel erlebt in Nauru. Alle hatten Geld, man hat aufgehört, eigene Landwirtschaft zu betreiben, zumindest die meisten haben das getan. Immer mehr wird importiert. Das heißt langhaltbare, ziemlich näherstoffarme Lebensmittel. Das Nationalgericht ist heute übrigens Spam, das ist dieser Billig-Schink aus den USA. Ich glaube, Schinken ist ein bisschen zu nett. Mit Ei und Reis gibt es ein näherwerteres. Und in den 90ern geht das soweit, dass Nauru in eine gesundheitliche, wirklich in einen Supergau reinwandert. Also weite, weite Teile, das haben wir jetzt auch schon gehört, wie riskant das ist heute. Der Bevölkerung ist übergewichtig. Viele sind akut fettleibig, es gibt Vitaminmangel, es herrscht teilweise Tuberkulose und sogar Libra, was man sich auch mal vorstellen muss in den 90er Jahren, in einem immer noch am Papierreichen Land. Ja, und vor allem herrscht Diabetes. Heute immer noch und auch in den 90ern schon, das hält sich jetzt relativ stabil, haben gut 30% der Bevölkerung Naurus Diabetes, sind sogar krank. Und ich weiß, was da als vielleicht als irgendwie kurioses Geschichte angefangen hat, hat gerade einen ziemlich Dark Turn genommen, das tut mir auch ein wenig leid. Und vielleicht ist es auch deshalb so, dass alle Geschichten, die man über Nauru so im Internet, in Podcasts, auf YouTube findet oder viele von denen, und da gibt es schon einige, hier irgendwo enden. Und dann kommt vielleicht noch irgend eine kluge Lehre über Hochmut und Fall oder über selbstverschuldetes Schicksal oder irgend sowas in die Richtung. Aber ich habe mich dann gewundert, übersehen wir da nicht vielleicht noch etwas. Weil eine Perspektive auf die ganze Geschichte wäre doch eigentlich die, dass wir in Nauru ein koloniales Gebiet haben, das in den 60ern, wie gesagt, unabhängig wird, aber bis zu dem Zeitpunkt war ja die Entwicklung komplett von außen verweitet worden. Und die Entwicklung und die ganze Verwaltung fokussiert sich in den Jahrzehnten vor Unabhängigkeit eigentlich fast ausschließlich auf eine Sache, nämlich den möglichst effizienten Abbau, Abtransport und halt zu Geldmachung von Fossfad. Darauf wird die ganze Infrastruktur auf der Insel aufgebaut. Dafür werden Eisenbahnstrecken, Straßen, Häfen gebaut, you name it. Ja, und richtig, 1970 übernimmt Nauru das dann alles und kann, wie wir gehört haben, sehr von den Einnahmen profitieren. Aber gleichzeitig entkommt das Land damit, dass die ja nicht den Abhängigkeiten von damals. Und in gewisser Art kann man vielleicht sogar sagen, sie verfestigen sich. Weil die Wirtschaft Naurus bleibt ja auch nach Unabhängigkeit voll und ganz auf eben den Fossfadausbau und dessen Export ausgerichtet. Und ja, mit diesem frischen Geld, das da reinkommt, verstärkt es immer mehr, weil ja die Leute, wie gesagt, auch aufgehört haben in anderen Wirtschaftsbereichen, Landwirtschaft, Fischerei, was es eben so gab, tätig zu sein. Weil es war ja nichts davon nötig. Ja, und währenddessen, und das haben wir auch schon gehört, wächst die Abhängigkeit von Importen für so ziemlich alles. Und neben den wissenschaftlichen Problemen, die wir schon hatten, hatte das natürlich auch enorme wirtschaftliche Nachteile, weil ja für Importe braucht man immer frisches Geld, man braucht die Wiesen, man ist auf ausländisches Geld angewiesen, sonst implodiert die ganze Versorgung im eigenen Land und die einzige Lösung, die man hatte, mehr Fossfad verkaufen. Der Kreislauf dreht sich dann wieder von vorne, bis halt irgendwann das Fossfad weg ist. Ja, und nach dem Scheitern der anderen Immersionen, Leonardo und Co., da blieb Nauru dann irgendwann keine wirkliche Option mehr übrig, zumindest keine gute. Und wenn wir uns jetzt dann gleich noch einigen der verzweifelten Versuche in der Neuersrichtung dazu wenden, die dann ab den 90ern folgen, dann kann man, glaube ich, schon beginnen zu verstehen, wie langlebig und vielleicht fast unausweichlich die kolonialen Strukturen in Nauru da wirklich waren. Weil welche Möglichkeiten hat Nauru denn jetzt noch? Mit einem Rostoff, wie Fossfad, sind sie damals in die Weltwirtschaft eingetreten. Nauru ist also Dienstleister gewesen, für andere zum größten Teil, meist für Industrienationen, oft muss man sagen für die alten Kolonialherren. Und jetzt nach Ende des Fossfadbooms bleiben eigentlich als Option, wenn man da diesen Lebensstandard irgendwie erhalten will und das Schlimmste abfangen will, nur andere ähnliche Dienstleistungen am Weltmarkt offen. Also wird die Insel um die 1.000 Wende erst mal zu einem internationalen Steuerparadies. Kann man ja mal machen. Man wirbt da in Nauru ziemlich radikal um internationale Banken. Die haben keinerlei Regulare, natürlich müssen nicht mal einen Briefkasten auf der Insel haben, gar nichts. Und man muss natürlich auch nichts dokumentieren. Und die Folge ist halt, dass dabei um die 400 in starken Anführungszeichen Banken in Nauru sind. Und in Wirklichkeit ist das halt die russische Mafia und Al-Qaeda und alle anderen Übelengestalten, die dort ihr Geld waschen, bis irgendwann dann wieder der Westen kommt, Sanktionen drauf haut und sagt, nein, in Nauru, das machen wir nicht. Das nächste Servicemodell folgt dann aber auch bald. Und das ist etwas, wieder in Anführungszeichen ein Geschäft, das wir uns heute auch noch mal überlegen können, weil das kommt gerade auch in Europa auf. Nämlich beginnt Australien in den 2000ern, damit Nauru einfach für die Unterbringung von Geflüchteten zu bezahlen. In von Australien finanzierten und von privaten Firmen geführten Lagern. Das hilft finanziell. In manchen Jahren ist das fast 100 Prozent des Staatsankommens von Nauru, um die 30 Millionen Dollar waren das zwischenzeitlich. Und das Modell, das gibt es auch übrigens heute noch, Samtseinerliste an wachsenden Menschenrechtsverstößen. Und ich könnte es dann noch lange weitermachen. Zwischenzeitlich hat ein australischer Wirtschaftsminister sogar mal laut darüber nachgedacht, ob man nicht auf Nauru ein Atommüllendlager einrichten könnte für Australien, why not? Und dann gibt es auch immer wieder mal Überlegungen, okay, ja, Fosfalt ist jetzt nicht mehr so viel da. Wir können ja Tiefseebergbau machen, wo es schon auch sehr viele Fragezeichen gibt. Aber ich glaube, ich musste jetzt nicht alles noch im Detail rausgraben, weil es wird, glaube ich, schon klar, worauf ich damit hinaus will. Weil die Geschäfte, Rohstoffe, Bereitstellung von Finanzplätzen für globale Akteure, Übernahme von Flüchtlingen für ein anderes Land detailen halt etwas. Das Sinn in ihrer Struktur allesamt eigentlich in der gleichen Logikwiese in der kolonialen Zeit war. Nach wie vor erfüllt da ein Kolonialgebiet oder jetzt halt ein ehemaliges, die Bedürfnisse der ehemaligen Kolonialherren zumindest zu großen Teilen, holt dann von denen dafür die Wiesen und mit diesen Wiesen kauft es dann wieder fertige Produkte bei den alten Kolonialherren. Das haben wir auch davor 400 Jahre lang so gemacht. Also, das ist eigentlich keine große Veränderung, ist das klassische Modell von Kolonialismus. Das ist in Nauru vielleicht besonders sichtbar, aber so wirklich allein steht diese kleine Insel im Pazifik damit dann auch wieder nicht da. Und von dem her glaube ich schon, dass man sich mal fragen kann, ob der Kolonialismus denn jemals geändert hat. Also, so richtig halt. Danke euch. Ganz schöne Daune jetzt hier so. Ja, ich weiß. Ich dachte mir jetzt in der Geschichte, die lustig und tragisch ist, aber es war dann halt doch mehr tragiker als Comic drin. Ist das denn wenigstens irgendwie schön da? Ist es eine Reise wert oder? Angeblich gar nicht. Es hat sich leider, also der Fosfatabbau hat Nauru, man findet Videos auf YouTube, wenn ihr euch mal wirklich Fremdthemen wollt, es gibt eine Kabel 1-Doku, Nauru irgendwas mit Inseln, weiß ich nicht, Absurdeinsel oder sowas, das tut weh zum Zuschauen so uninformiert ist es. Aber nee, also was man sieht ist das nicht sehr schön. Sie haben auch keine tolle Top-Level-Internet-Domänen, wahrscheinlich wie Tuvalu, die man hier gut verkaufen kann. Kein Punkt TV, was ist es dann? Punkt N, A wahrscheinlich, weiß ich nicht. Na, das klingt schon erneiiger. Sagen auch die meisten, wenn sie sich überlegen, da den Flug hinzubuchen. Na. Also, ihr habt jetzt hier die einmalige Gelegenheit, einen ausgewiesenen Nauru-Experten mal noch irgendwie eine Frage zu stellen. Gibt es Fragen aus dem Publikum oder vielleicht auch zu anderen geschichtlichen Themen? Was können wir denn für heute und für morgen daraus aus der Geschichte lernen? Vielleicht ist doch so dein Take. Ja, das ist natürlich ein bisschen abstrakt in dem Fall. Aber ich würde das ein bisschen als Re-Framing sehen. Und ich weiß da, Leute, die da mit zu tun haben, die kennen den Brustkolonialismus und da ist auch viel, sagen wir mal, von der linken Seite nicht ganz saubere Wissenschaft oft dahinter. Aber so prinzipiell, wenn ich mir das anschauen könnte, halt schon mal ein anderes Verständnis dafür aufbringen, wie es eigentlich in ehemaligen Kolonialnationen oder generell im globalen Süden so abläuft und woran das vielleicht liegt. Und das liegt halt zu guten Teilen schon an uns. Und sich einfach mal bewusst werden, dass es da Strukturen gibt und wo es dann nicht so einfach ist, dass dann, hey, die Leute sollen doch endlich mal irgendwie dort arbeiten und ihr Land auf Vorlauermann bringt, so einfach ist es halt dann im Zweifel nicht. Weil es diese Strukturen eben gibt und die haben Jahrhunderte teilweise gebraucht, um sich aufzubauen. Wir können nicht erwarten, dass die in 80 Jahren einfach abgebaut werden. Und das wäre mal ganz wichtig, dass wir auch mit Blick auf Flüchtlinge und andere Themen, die uns halt dann vielleicht direkter betreffen, diesen Perspektivenwechsel vielleicht, ein wenig zumindest mitzunehmen. Das ist jetzt nicht so actionabhängig, weiß ich. Es ist schon ein guter Ratschlag. Ich habe nur ein bisschen die Sorge, dass gerade so weltpolitisch die Weichen jetzt nicht für solche Themen gerade, gerade heute an so einem Tag, wie heute so richtig irgendwie gestellt worden. Also ich schau jetzt noch mal in die Runde, ob irgendwo eine Hand hochgeht. Und falls nicht, würde ich sagen, Ralf, Dscherwühlgeschichte, vielen, vielen Dank. Ein großen Applaus für dich. Danke. Die nächste Runde steht an. Weiter geht's mit der Podcast-Brause. Und da sind wir auch schon wieder zurück. Womit ziehst du denn deinen Fosfalt her? Ich meine, mein Fosfalt, ich habe es lange von der Uro bezogen. Ja. Aber mittlerweile, ich habe mir daheim einfach so eine nachhaltige Taubenkiste gemacht, wie da rein scheißen, um euch Eigenfosfalt produzieren. Ah ja, okay. Okay, ist das so ein Ding. Ich fragt euch, wobei mein Ranzchen herkommt, vom Fosfaltverkauf, das ihr selber machen. Und dann fosfaltest du dann das nächste Level. Ja, okay, cool. Ich glaube, jetzt langsam ist vorbei hier mit Bildungspotkast. Gibt's, ist das ein feststehender Begriff? Wieso? Hör ich da Proteste von da hinten? Wieso? Nee. Also, wir haben noch ein paar Dinge vor uns. Yes. Wir haben noch das ... Ja, noch über was zu reden. Das Dumburgleschwert. Es gibt noch über was anderes zu reden. Den Einspieler haben wir auch noch gar nie gehört. Jetzt wird er schon innerhalb von einem Segment noch Cliffhanger ein. So langsam haben wir nur noch Klippen um uns herum. Machen wir den Einspieler. Ich drück jetzt mal einen Einspieler ab. Das haben wir heute noch nicht gemacht. Und das müssen wir heute noch machen. Das hier. Hoch die Gläser für unsere Sponsoren und Partner. Ja. Hallo, wie konnten wir das denn bisher ... Bisher auslassen, das Thema. Das ist nämlich sehr, sehr wichtig, weil ich hab's ja ganz am Anfang schon mal erzählt. Dass du eine schöne Pulli anhast? Dankeschön, dass dir das auffällt. Ist mir aufgefallen direkt. Dass das so ein schönes Community-Projekt ist einfach. Dass wir das hier so machen können jetzt schon in der dritten Staffel, in der dritten Folge, der dritten Staffel, ist sehr, sehr toll. Und das könnten wir so nicht tun, wenn wir nicht eine wahnsinnig coole Community, die uns unterstützt und die jedes Mal auch wieder mit dabei ist und da ist und ihr Lärm macht und so weiter. Das ist der eine Punkt, der dazu gehört. Der andere Punkt steht aber auch so ... Vergiss nicht, die Podcasts bitte, die auf dazu gehören. Die Podcasts, die haben im dritten Staffel mehr als 50 Podcasts. Das mussten wir dir mal auf die Zunge zergehen lassen. Echt schon 50? - Es waren schon 50 Podcasts. Aber du hast jeden nur einzeln gezählt. Ich hab ja jetzt überhaupt nicht gezählt, ich hab grob geschätzt. Wir hatten vor ein paar Folgen so 45 mit ein paar Doppelungen. Wir müssten jetzt bei 50 ungefähr sein. Mehr als es irgendwie 2008 in ganz Deutschland noch gab. Gut, die Anja hat ja alleine schon zwei Podcasts. (Lachen) Das ist das andere und das Dritte ist so das, was hier auch in dem Eck steht und das, was wir hier in den Händen halten. Man kann halt Podcasten auch nicht ganz ohne Equipment und ohne ... So, so. Genau, ich hab vorhin schon mal darüber geredet, dass es immer schön ist, beim Podcasten auch mal was hemmtseamlich zu machen und mal spontan auf Missstände zu reagieren. Aber es ist auch cool, mal in schöne Technik zu investieren und das Ganze auch mal irgendwie halbwegs ordentlich zu machen. Also, wenn man das regelmäßig machen will und auch mit einer ... Ich hoffe doch, dass das auch ankommt, dass wir das mit einer Qualität machen wollen, dass wir das irgendwie in gewissen Unterhaltungsanspruch haben an den Klangen und an die Technik und an das Programm. Und das ist alles, was ... Ja, das machen wir, weil wir da wahnsinnig Bock drauf haben. Aber das können wir eben auch machen, weil wir unterstützt werden. Und da haben wir zum Glück sehr, sehr, sehr tolle Sponsoren. Und der Kalli hat gerade schon meinen Pulli hier angesprochen, den ich hier trage, für alle, die jetzt im Podcast zu Hause sitzen und sich denken, was trägt er denn für ein Pulli? Was ist das denn? - ♪ Here we are now ♪ ♪ In the days of ♪ - Das ist 'ne Warner-Pulli. Und es gibt ja eine Top-Anlaufstelle für Band Merch im Internet drinnen. Ähm, und ... (Lachen) Also, 'ne Warner-Pullis kriegst du auch bei H&M mittlerweile, glaub ich. Aber es gibt eine viel bessere Adresse für so was. Da gibt's nämlich auch noch so schöne Schuhe. Ich mach mir jetzt einfach das Kompliment selbst. Du meinst die Trumpsneaker? Die Trumpgedächtnis-Farbensneaker. Und so schrecklich bunte Hemden, wie du sie trägst. Die ich sie trage. - Ja? Ist auch großartig. Die gibt es ... - In der nächsten Bestellung ist bei mir auf jeden Fall so 'ne Hemd-Suppe. Die gibt es bei EMP und so. - Bei EMP, was gibt's da noch so? Da gibt es ganz viel Merch von Filmen. Da gibt es eine Pommes-Gabel als Maus-Cursor, wenn man im Online-Kanalog durch die Gegend scrollt. Das ist so eine dieser Webseiten, die macht man auf. Und dann ist es vier Stunden später, und man hat zu viele Sachen im Warenkorb, dass man denkt, ich darf noch mal durch, sonst kriege ich Ärger mit meinem Partner oder meiner Partnerin. Vielen Dank an EMP, die drei Folgen bisher von dieser Staffel von uns Hauptsponsor waren. Das ist eine grandiose Unterstützung. Und diese Moderatoren wurden ausgestattet von EMP. EMP, EMP, EMP. Und EMP waren nicht die einzigen, die uns unterstützt haben dabei. Wir hatten auch noch so ein bisschen mehr in der Podcast "Bubble" verankerte Partner, Jürgen. Ja, wir haben "Let's Cast" mit am Board. Und Podcast-Houster, die selber Podcast machen, haben das vielleicht schon mal gehört. Wir haben "Podcaster.de", also das sind zwei deutsche Podcast-Houster, die wir sehr gerne, auch unabhängig davon, ob die uns jetzt unterstützen oder nicht, die habe ich schon sehr, sehr oft empfohlen, weil die einfach Bock haben, genauso wie wir drauf, Leuten zu ermöglichen, möglichst einfach so ein Speisch-Scheiß zu machen. Also ganz ehrlich, wir haben uns das ausgedacht, weil wir wieder Bock darauf hatten, Podcast live zu hören. Wir haben das gemacht, weil es andere Leute gibt, die sagen, hey, ist eine geile Idee, Podcast live. Wir wollen, dass die gehört werden, auf die Bühne bringen. Wir wollen euch unterstützen. Cool Idee, hier ist Geld, macht das. Großartig. - Sehr cool. Und dann haben wir noch Audio-Takes mit am Board. Da wird es noch ein bisschen nischiger. Da geht es um Podcast-Werbung. Die haben uns ein Werbebudget zur Verfügung gestellt, damit wir in Podcast-Werbung für diese Podcast-Vanstattung machen können. Ist das jemandem aufgefallen? Hat jemand schon mal den Hürmchen sein? Ja, ich hab dich gerade in meinem Podcast gehört. Ich weiß nicht mehr, Andy weiß das nicht. Nee, es war nicht. Irgendwer hat mich noch nicht darauf hingewiesen. Da hab ich gesagt, geil. - Geil. Das ist der nächste Level. Vielen Dank an alle. - Ganz großartig. Vielen Dank. - Das ist das, was möglich ist. Wir können einen Applaus machen für die Sponsoren. (Applaus) So, und jetzt, ohne was das auch nicht möglich wäre, alles, von Anfang an nicht möglich gewesen wäre und diese Idee nicht geboren werden hätte können, der Podcast-Brause, glaube ich, ist das Afterwork. Und da hat uns ... Applaus fürs Afterwork. (Applaus) Jetzt hat uns da aber letzte Woche auch eine Nachricht erreicht. Kalli, klär uns mal auf. Also, ohne jetzt fünf haltlose Behauptungen aufstellen zu wollen, sowas gleich nach uns folgt. Kommen wir jetzt zu Breaking News. Die meisten von euch haben erst gelesen, dass der Afterwork in zehn Tagen, zumindest hier, der Erdgeschoss seine Türen schließen. Und wird es nicht mehr in dieser Form geben, so wie es es jetzt gibt? Wir freuen uns allerdings auf neue Kollegen des ägyptische Restaurants Belhanadi, die hier unten aufmachen werden. Und wir werden mit dem Afterwork, wie ihr es kennt, ein Stockwerk nach oben ziehen. Und werden oben eine, oder die Afterwork eventbar, sozusagen, eröffnen. Das heißt, weniger Tagesgeschäft, dafür mehr Events. Oder geöffnet nur noch zu Events, die uns Spaß machen. Zu den anderen nicht. Alle Events haben Spaß gemacht. Nein, wir waren hier unten dreieinhalb Jahre. Es war ein tolles Projekt. Die meisten wissen es ja auch. Es war ein Hobbyprojekt. Und mit wachsenden Verantwortung auch im privaten Bereich müssen Hobbys auch zurückstecken. Wir haben wirklich zwei tolle Partner gefunden, die hier unten ein tolles Restaurant einziehen werden. Und uns die Möglichkeit geben, die Hobbyprojekte, die weiter haben, weiter oben sozusagen durchzuführen. Oben gibt es auch einen Umbau, es wird auch einen eigenen Dresen geben. Es wird nur noch eben zu bestimmten Tagen geöffnet werden. Über im Winter ist es sicherlich mal der Donnerstag. Plus weitere Events, das wird unsere Dateliger weitergeben. Das wird unsere Tastings weitergeben. Und natürlich hat das auch Auswirkungen auf die Podcasts. Jetzt spannen wir uns doch nicht so auf die Folter. Für euch beide doch sowieso. Ich bin so gespannt. Wir können in folgendes sagen. Es geht im nächsten Jahr weiter. Mh, Applaus dafür. Mit drei weiteren Folgen. Wir haben drei Termine für die Staffel anberaumt, das in Podcasts schon eingeplant. Die finden auf jeden Fall statt. Kommen wir was wolle. Und wenn wir draußen auf der Straße stehen, mit der Boombox und Podcast machen. Jetzt kommt ja unsere Breitebrust. Ich bin ja dann doch relativ gut vernetzt. Und jetzt dritt haben wir eine sehr breite Brust. Auf unterschiedlichen Höhen, aber wir haben eine sehr breite Brust. Auf jeden Fall kamen direkt die einen oder anderen Kulturanbieter aus nah und fern auf uns zu und haben uns Obhut geboten. Und das kann man auch ganz offen sagen. Wir drei haben uns noch nicht genau entschieden, wo wir hingewohlen. Also wir haben verschiedene Optionen, drei an der Zahl. Eine kann auch sein, dass wir hier oben bleiben im Obergeschoss. Das werden wir aber in den nächsten Tagen besprechen. Es wird auf jeden Fall Anfang Februar weitergehen. Der Termin steht schon. Wir hoffen, dass wir bei den ersten Mittwochen im Monat bleiben können. Ich würde an der Stelle sagen, es ist super wichtig, dass wir auf den entsprechenden Kanälen die Augen und Ohren offen halten. Es kann sein, dass sich der Termin vielleicht vom Wackentag her noch mal leicht verschiebt. Es kann sein, dass sich die Location leicht verschiebt. Wir haben verschiedene Optionen, die alle nicht sehr weit auseinander liegen. Es wird auf jeden Fall Anfang Februar in den Podcastbrust geben. Das steht fest. Wo genau und an welchem Tag genau? Das steht leider zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ganz fest. Bevor der Weihnachtsmann dreimal klingelt, werden wir wissen, wo die nächste Podcastbräuse steht. In der Halbzeitbräuse wäre das natürlich her. Wenn ihr den Podcast einfach abonniert, dann erzählen wir es euch da, garantiert als allererstes. Last but not least, meine Herren, es war mir eine Ehre, euch im Afterwork begrüßen zu. Möchte er in dieser Stelle noch gesagt sein? Das habe ich mir gar nicht so klar gemacht. Das ist jetzt die letzte ... - In zehn Tagen ist hierum. Das ist die letzte Podcastbräuse. Wir hatten auch gerade eins der letzten Feste, die das auch wieder natürlich klassisch ist. Wir werden hier am 15. und 16. November eine große Umbaupause, bevor wir nach oben ziehen werfen. Also kommt gerne rum und an dem Tag feiert auch einer unserer Stammleute. Hier müsst ihr nicht sagen, dass wir alle kommen, wenn man es öffentlich hört. Aber wird auch hier oben feiern. Noch mehr von der Umbaupause raus. - Genau. Und wenn ich so drüber nachdenke, wie passend ist das eigentlich, das als Abriss letzter Podcast der Podcastbräuse im Afterwork? Jetzt noch die Jungs von "Good.Old.Days" zu uns auf die Bühne kommen. Das ist ganz großartig, ne? D.h. du bist dran. - Da wird rauswerfen hier. Und die Jungs von "Good.Old.Days" auf die Bühne bitten und mal dafür einen Applaus. (Applaus) So, und ich muss jetzt mal hier technisch noch ein bisschen was vorbereiten. Ich habe nämlich extra für euren Podcast etwas aufbereitet. Oh, war ja. - Ähm, und ich hoffe ... Das kann nur gut werden. Ich sehe, dass hier ein Stecker rausgeflogen ist. Ich stecke den mal parallel. Ich mache nämlich hier Multi-Tasking und so weiter. Alles gleichzeitig. Ich habe nichts hier sehr nach Pizza oder nach verbranntem Stecker. Ich hab nämlich ... - Ich hab vorbeigene Saison. Es geht nach alten Socken, aber nach geilen alten Socken. Ich hab nämlich extra was vorbereitet für euren Podcast, was uns vielleicht hin und wieder den Hintern retten könnte. Ich hab nämlich in dieser neuen Technik, die uns unter anderem EMP-Bereich hat. So ein Zenzort-Sound, oder? Und wenn ihr jetzt einfach was sagt und weiterredet ... (Buzzer) Niemand mehr hören. Das ist sehr, sehr gut. (Lachen) Weil wir hatten jetzt schon ein paar Podcasts, die uns was beigebracht haben und ... Ja, jetzt haben wir euch ein paar wieder. Passt für uns. Das ist doch gut. Äh, wir haben beim ersten Podcast heute schon die Frage gehört. Äh, die Lieblings-Peniswitz. Ich glaub, ihr seid da schlackbereit dafür. Also, mein Lieblings-Peniswitz ist Felix. (Lachen) Ja, danke dir. Dafür ... Ja, wir sind ja bekannt dafür, hier die Peniswitz zu machen, aber ja, schauen wir mal. Heute wollen wir uns ein bisschen anstrengen. Wer sich jetzt fragt, warum ich solche Dinge, solche obszönen Dinge frage bei der Anmoderation von einem Podcast, einfach mal in die letzten Episoden reinhören. Staffel 1 gab's einen Vorfall auf der Herrenttoilette, würde ich's einfach mal in das Podcast-Brause-Wiki eintragen. (Lachen) Genau. Und ich hab natürlich noch einen ... Einleitungstext auch für euch. Äh, für euch als ... fast schon Residenz jetzt hier bei der Podcast-Brause. Fühlt sich gut an, oder? - Nein, fühlt sich mega gut an. Ich hab doch echt investiert in die Technik. (Lachen) Das stinkt nicht mehr so das Mikrofon, gell? Richtig frisches Mike. Das Einzige, was ich heute ... als mir der Jürgen die Nachricht geschickt hat, was ich nicht leisten konnten, ist ein neuer Einleitungstext. Ihr bekommt den gleichen ... (Lachen) Den gleichen, wie beim letzten Mal ... Das Hotel mit Pool war echt genügend. Das war super, das war klasse. Aber er ist immer noch genauso schön wie beim letzten Mal und kann allen, die euch nicht kennen und euren Podcast nicht kennen, immer noch genauso gut erklären, was ihr macht. Bei der Frage, ob Musik früher besser war, gibt es zwei Meinungen. Die eine, ja klar, war sie früher besser. Na, und halt die falsche. Deswegen ist es umso schöner, dass ich mit Slyks & Buttsch zwei erfahrene DJs und Musikliebhaber, den längst vergessenen, aber geilen Songs annehmen und unsere Trommelfälle zu wohligen Klängen und ganz viel schmarisch schwingen lassen. Außerdem hauen sich die beiden in jeder Folge skurrile Quiz-Fragen um die Ohren, bei denen selbst Hardcore-Musik-Nerds noch einiges lernen können. Das sind "Good Old Days", das sind Felix und Markus und das ist euer Applaus. Vielen Dank. Vielen Dank. Guess who's back? Staffel 3, das vierte Mal hier. Ihr lernt auch nicht aus euren Fehlern, oder? Sehr geil. Ja, somit herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Good Old Days". Ich bin Markus, gegenüber von mir sitzt Felix. Hallo, Felix, was geht ab? Viel geht ab. Podcast-Brosse, du hast gesagt, das vierte Mal mit dabei, in der dritten Staffel. Sehr, sehr spannend. Und ich bin heute ein bisschen nervös, weil wir haben seit über einem halben Jahr keinen Podcast mehr gemacht. Das ist richtig. Wir hatten technische Probleme, aber die würden behoben. Jetzt sind wir wieder zurück in alter Frische, ein bisschen älter, aber nicht reifer, keine Sorge. Und deswegen wieder zurück mit guter alter Musik aus den schönen Jahrzehnten. Die werden wir analysieren, ein paar Quiz-Fragen machen. Wir erklären euch gleich, wie das Konzept von dem Podcast ist, für die Leute, die es nicht kennen, den Podcast "Good Old Days", ist auch zu mitmachen. Auch für die Nondes. Und was geht ab? Bevor du jetzt erzählst, "Guess Who's Back", die Leute müssen ja verstehen, warum "Guess Who's Back". Wir haben über ein halbes Jahr Pause. Es gibt gerade auch keinen Podcast-Folge von uns online, außer auf der Podcast-Brosse. Und ich glaube, die Bombe können wir heute platzen lassen. Es wird sich wieder ändern. Wir haben noch nicht ausgemacht ab wann, aber ob ziemlich bald gibt es dann wieder alle unsere bis Jahr 90 Folgen. Und unser Ziel ist, wir schaffen die 100 Folgen. Genau. Wir haben gesagt, was gibt's besseres, als die Podcast-Brosse, um wieder zurückzukommen, um wieder Podcast zu machen und unseren Lieblingsthema Musik und unser zweitlieblingsthema Blödsinn, Quatsch, wieder irgendwo ein bisschen mit uns zu verbinden. Und wenn ihr uns noch nicht kennt, ein ganz kurzes Intro, was machen wir? Wir haben immer zwei Songs dabei. Die spielen wir euch gleich vor. Jeder von uns hat ein Song mit dabei. Und dann stellen wir uns fünf Behauptungen. Entweder zum Song, zum Interpreten, zum Erscheinungsjahr oder sonstiges mit vor. Und dann raten wir und gleich mal vorab, ihr dürft mitmachen. Das sind ja eine Live-Podcast-Folge und ihr habt da alle vor euch den Daumen nach oben, den Daumen nach unten oder wenn der Markus zu meiner Linken spricht, auch das Scheißhäufchen. Das können wir auch verwenden. Was werden wir machen? Wir haben einen Publikumsjoker. Wir wollen zu checken, ob die Behauptung, die wir uns dazu aufstellen, war oder falsch ist. Und je nachdem hat jeder von uns einen Joke, und da brauchen wir dann euch. Und dann müsst ihr uns dabei unterstützen. So viel mal zum Intro, ich glaube, das erklärt es ganz gut, was wir heute so haben. - Fantastisch. Toll Subjekt, Predicate, Objekt, super zusammengefasst. Felix, wir haben uns schon lange nicht mehr gesprochen. Wir hören uns teilweise auch unter Tags mal und tauschen uns da aus. Was ist so in der letzten Zeit passiert? Also, die zwei akutesten Themen sind, glaube ich, US-Wahl. Trump ist Präsident, ist für alle die gut, die ihre Tochter daten wollen. Für euch nicht. Und ansonsten, Bundesregierung Olaf Scholz hat Lindner entlassen. Heute, 21.15. Also genau jetzt hält er noch eine Rede dazu. Also mal gucken, was da noch passiert. Und ich glaube, genau das macht Sinn, deswegen eher in gute alte Zeiten zu sehen. Die guten alle nicht zu weit zurück, die waren nicht gut. Aber so zwischendrin, das war Klasse. Deswegen da, genau in die Zwischenzeit, da gehen wir zurück. Weil da war Musik noch gut. Ja. - Der Rest auch noch okay. (Lachen) War da oberne Jungs, Mädchen. Und von dem her, da gehen wir wieder zurück in diese gute alte Zeit. Felix, ein Thema habe ich noch auf dem Zettel. ESC Eurovision Song Contest. Mhm. - Steht ja nächstes Jahr wieder im Mai an. Da wird Stefan Raab zurückkommen. - Genau, richtig. Stefan Raab ist zurückgekommen. Und hat seine Show gemacht, die ersten Folgen waren gut. Aber jetzt anscheinend geht's nicht mehr so gut. Also so der Gottschalkeffekt, der kommt zurück. Und es geht richtig nach hinten los. Vergleichbar wie vorher mit dem ersten Podcast, mit der Prostitone, das ist ähnlich schlimm. (Lachen) Und ESC, was hast du denn in Meinung dazu, Alter? Nee, eigentlich nicht. Ich fand, die Songs, die wir eingereicht haben, meistens nicht Scheiße. Der schlechteste Song hat, glaube ich, gewonnen mit Zettel-Alt von Lena. Das war 2000, die war nicht. - Ich frage mich allgemein so, warum gibt's einen ESC, dafür gibt's ja die Charts. Warum bräuchten ESC, Mann? - Ich weiß es nicht. In Europa, das juckt keine Sau, das ist der zweitgleichste Kontinent. Warum juckt irgendjemand Europa? Da gibt's für die Charts Europa, Deutschland, Welt. Sag das nicht aus dem Metier, wo wir kommen. Also für alle, wir kommen aus dem DJ-Bereich. Er ist früher Hip-Hop-Produzent und ja, er hat früher selber gerappt als Markus the Big White. Nein, Chasen the Big White. Ich hab's richtig amerikanisch gemacht. Warum eigentlich Chasen? Kann man ganz einfach sich merken, oder? Ich dachte mir so, Markus, das ist auf Englisch halt Markus. Das ist auch nichts Verrücktes. Mit "Nah Nameis ich weißen Berge" ist auf Englisch ganz schwierig. Und dann dachte ich mir, warum nicht Chasen? Also, keine Ahnung. Dann Chasen the Big White, ich bin groß, ich bin weiß. War früher zu meiner Zeit, war das in Ordnung? Heute schwierig. Aber deswegen rappe ich auch nicht mehr. Er kommt aus dem Rap, ich komme aus dem Hip-Hop. Das ist komplett Quatsch. Aus dem Rock. Aus dem Punk Rock sogar. Aus dem Punk Rock. Vielleicht hab ich da heute auch 'ne Nummer dabei. Schauen wir mal. Aber auf was ich eigentlich raus wollte, wenn du Europa kleinreden wollt, ist das mit je, wo wir heute noch ab und an unterwegs sind. Wir sind noch als DJ unterwegs, sehr wenig. Wir haben so, was sagen wir, noch zehn Auftritte im Jahr. Das sind coole Auftritte, beispielsweise in der Saturn Arena in Ingolstadt. 12, dann können die Leute einfach rechnen. Ein pro Monat. Perfekt. Und im Schaltjahr haben wir 13. * Lachen * Und da machen wir tatsächlich elektronischen Sound. Also wir sind als DJs in der Elektromusik unterwegs. Und da ist Europa nichts zu unterschätzen. Am Salam hier, was ist das? Niederlande. Niederlande. Brutal. Also die haben das ganze Zeug geprägt. Dieses EDM geprägt. Woher man sagen muss, meiner Meinung nach, dass dieses richtige EDM, was man heute kennt, geprägt worden ist von Benny Benassi und David Gattern. Und der ist heute Franzosen. Ich hab auf der Herfahrt hier, ja. Ich komm in der Nähe aus Nürnberg, Emskirchen. Kommt der Drachenblot her, kennt den jemand? Der Medelläude. - Medelläude. * Lachen * Auf der Herfahrt hierher hab ich das Album "Nothing but the Beat" von David Gatter gehört. Junge, da gibt's so viele Brecher. - Ah! Das ist unglaublich. - Das war so schön. Da waren so viele Sachen dran, die haben wir in unserer Jugend gehört. 14 waren, 15, 16 so die Richtung. Schön. Und ich find, dafür kannst du Europa nicht unterschätzen. Aber ich hab grad auch keine Ahnung, wie wir auf Europa kommen sind. Das ist eine gute Frage. - Ich seh, danke. Ich seh, vielen Dank. Es ist immer gut, einen Arzt dabei zu haben. * Lachen * Genau, richtig. Die geballte Kompetenz in einem Finger. * Lachen * Da kann man auch mal einen Applaus für unseren Arzt hier machen. * Applaus * Ja, ist sein Arzt anwesend. Dann spruchte ihm auf dem Flugzeug, net hören will, gell? Ja. Ja, aber was würdest du eigentlich wissen? Was ist jetzt seit einem halben Jahr bei dir los? Du hast geheiratet. - Ich hab geheiratet, Junge. Ich hab geheiratet. - Ja. - Vielen Dank. Dankeschön. Ich hab geheiratet. Ich war auf Hochzeitsreise in Amerika. Und ansonsten ... Ja, hab ich wieder Bock auf "Good.Old.Days". Weil ich merk einfach nur so die gute alte Zeit. Die Mucke von heute, wir sind auch ab und zu mal auf Festivals. Auf Festivals gibt's so was, das ist Anthem. Das ist quasi die Titelmelodie von diesem Festival. Von diesem Clubabend, von diesem großen Clubabend. Und den machen wir jedes Jahr für Süddeutschlands größtes Indoor-Festival. Das heißt Winterbeats. In Ingolstadt. Und da machen wir seit ... 3, 4, 5 Jahren den Anthem. Und ich merk immer wieder, dass sich die Musik so ändert, dass wir einfach daraus wachsen. Also, ich dachte wirklich immer, ich mach Musik selber. Wirklich von Grund auf, nicht irgendwie samplen oder so, sondern Klavier, eigene Beats machen und so weiter. Ich hab Musikverständnis, ich hör alles möglich von 80 bis heute. Das fühl ich an, das ist heute ... Das erzähl ich halt den Leuten. Und ich denke immer so, ich hab Musikverständnis, ich bin cool und alles super. Und da geht dann immer mein Neffen und Nichten und so was. Aber ich bin komplett out. Ich find auch, die Musik, die heute läuft, und ich hör mich jetzt echt alt an, ich bin 32. Aber die Musik früher war besser. Es ist so, oder? Ja, aber alles, was heute kommt, ist immer wieder gesampelt, gekaubert. - Das ist wirklich so. Und es ist Wahnsinn. Aktuell ist ja so grad Techno. Techno wirklich grad hard im Common, auch grad für Festival, so was über die Kinder Techno. Und dann hab ich mir einfach mal so, um mich zu inspirieren, hab ich mal die Top 100 der weltweit größten Techno-Hits durchgehört. Davon sind, ich lass mich lügen, ich bin 70 Songs gesampelt. Also, da ist nix neu. Die sind einfach von der Melodie, von den Stimmen, von dem Flair einfach her gesampelt. Das ist einfach ein einziger Haufen Schweine-Scheiße. Da gibt's nix Neues, da gibt's nix Kreatives. Das ist so wild, wenn du diese Songs aus den 80er und 90er an einem hast, klar gibt's da vereinzelt Sachen, die gesampelt sind, die geklaut sind auch teilweise und inspiriert sind. Aber das ist einfach neuer Stil, neuer Vibe, kreativ. Auch wenn man sieht, wie viele Elemente, die in einem Song drin haben. Und wie wenig Elemente, die heute drin haben. Das ist einfach nur lächerlich. Das ist wirklich lächerlich. Und wahrscheinlich hat man vor zehn Jahren genauso über die Musik gesprochen, die wir heute machen oder damals gemacht haben. Was ist, machen wir gleich mal ne Umfrage, das würde mich nämlich interessieren. Was ist dein Lieblingsjahrzehnt für Musik? Nicht für Politik und was weiß ich fast, irgendwelche Rechte und keine Ahnung. 90er. - 90er. Bist du? - Ja. Haben wir 90er-Fans unter uns? Machen wir ein Handy hoch für 90er. Er klatscht, ich sag 90 hoch, aber passt. Die Motivation, die lobe ich mir. Ich sag, hände hoch, erklatscht. Eine macht Backflip, Hund liegt dran, alles gut passt. Also, es sind ein paar 90er-Leute. Weil ich denke, mit tatsächlich so 90er hab ich mir auch oft überlegt. Aber 90er sind meine Erinnerungen. Dieses Blümchen, diese auch Techno-Sound. Nirwan, stimmt tatsächlich. - Ja. Aber auch Tupac und so, logisch. Ich wollte sagen, das sind alles 90er, was du kassst. Schau dir mal die 2000er. Das ist guter, ja? Schau dir mal die 2000er an. - Auf den Mann dahinten. Und die 80er. Ich muss ehrlich sagen, zwischen 80er und 2000er, da geh ich durch. Also, wirklich, finde ich tatsächlich besser, als die 90er. Also, finde ich, ist das Geist der Jahrzehnte, 80er bis 2000er. Das ist richtig verstanden. Prio 1, 2000er, 80er bis 2000er, das schmier ich das besser. Die 30 Jahre sind für mich die besten 10. Du hast grad die perfekte Amitur, den US-Präsident zu werden. Liebig, liebig. Ich hab auch wenig Haare. Wenig Haare in leichten Ranzen. Und ich finde meine Schwester auch kübsch. Nein, pass. Egal. Das schneiden wir. - Ja, ich wollte sagen, wir schneiden nix. Es kam noch kein Piep, also noch Simmer, Human. Ah, Patrik, das mit deinem Piep, das macht mich nervös. Du gibst schon so ein Zeichen, wenn wir drüber sind. Ja, nee, aber... Also, ich sag, 80er, allein von der Kreativität hier, und der Masse der Instrumente, die da drin sind, und 2000er, weil es mich einfach geprägt hat. Ich bin 92, geboren. D.h. 2000er, da hab ich wirklich richtig erst mitbekommen. Man sagt, ich bin 90er-Kind, dann so. Was heißt Mann, sagt ich. Ich bin 90er-Kind, weil ich in den 90ern groß geworden bin, aber mit 7, 8 Jahren hört keine Sau aktiv Musik. D.h. als ich aktiv Musik gehört hab, waren die 2000er da. Da ist auch mein Song her, kleine Typfab. Aha. Und deswegen, ich sag 2000er, ist mein Lieblingsjahr 10. Es gibt aber auch Super Songs in den 90ern. Und 2. Platz hier, das Jahr 10, das sind die 80er. Sind wir ehrlich, es gibt heutzutage auch noch gute Songs, wo du denkst, krass, geil. Krass, wie kommt der damit durch? Da denk ich mir auf. - Das denk ich mir nur bei uns 2, wenn wir den Song releasesen. - Ja, ist wirklich so. Nee, aber es ist wirklich cool, mal wieder in die alte Songzeit der Musik einzutauchen. Und wir haben ja da so ein kleines Ritual. Wir wechseln uns immer ab. Und wer fängt denn heute eigentlich an? Nach dem Zeit echt Februar her ist, ich hab keine Ahnung, wer ist denn dran? Also, ich würde jetzt einfach mal sagen, du schnick, schnack, schnuck. Schwanzvergleich, kam kein Pieps, ich hab Freiheiten. (Lachen) Aber bevor wir Schwanzvergleich machen, sag ich Felix, du fängst an. Bevor ich mich hier unnötig, unbeliebt mach. Also, komm, dann fängst du heute an. Oder präsentierst du heute mal den Song? Dann würde ich mal einen Song, den ich heute für "Mein Gut All Days" mitgebracht hab. - Warte mal, jetzt sollen wir die Regeln erklären, wie das Ganze abläuft. - Habe ich doch schon. Mit fünf Behauptungen. - Ja. Und wie es läuft. Und Punkte. Du hast ja nur das mit dem Joker erklärt. Ich hab schon auch das mit den fünf Behauptungen erklärt. Dann legen wir los. Hau rein, Patrik. (Lockere Musik) (Lockere Musik) (Lockere Musik) So, dieser Markus, die Bespublikung. Das ist mein Song. Wer kennt den denn? So wenige? - So drei Leute. Drei Leute, vier Leute. Patrik, du hast schon Schulterprobleme oder war das eine Meldung? (Lachen) So halb zwischen Songauswahl und Beep. (Lachen) Also, ihr kennt den zur Hälfte. Markus, kennst du den? - Zur Hälfte? Es waren vier Leute, es ist 50, oder? Das ist nicht zur Hälfte. Also A, hast du echt einen Zahlenproblem? - Ja. Ich verstehe jetzt, sei Frau. - Richtig. Ja. Zwei B, kennst du den zur Hau? Naja. (Lachen) Du bist mit so... (Lachen) Okay, also, Hälfte kennen den Songs. Wir einigen uns darauf. Also, es kennen ein paar Leute, paar Leute nicht. Also, es ist auf jeden Fall ein Song aus deinem Schor, so Punkrock, ne? - Yes. Und für mich ist Punkrock immer, ich verbinde mit Punkrock, immer American Pie. Und American Pie war Ende der 90er. Mhm. Deswegen hätte ich gesagt, also, das Samm 41, richtig? Das ist richtig. - Okay. Und deswegen hätte ich gesagt, zu Ende der 90er, Anfang 2000er, da in die Richtung. Ist ja das gleiche Jahrzehnt für dich? Für mich. - Für dich definitiv. Für mich safe. - Es legt dich fest. Komm. - Ich sag, da mach ich's mittelmaß. Weil ich glaube, American Pie kam 98, 99, oder so. Mhm. - Dann sag ich 2000. Es ist Samm 41 mit Fat Lip, ihrer erfolgreichsten Single, aus dem Jahr 2001. 2001, sehr nah dran, sehr nah dran, sehr gut. Und der Song, den hab ich heute mitgebracht, weil ein Thema kommt, du hast so ein bisschen angeschnitten mit American Pie, das beschreibt so ein bisschen die Leidenschaft, wo ich ursprünglich mal herkomme aus der Musik, nämlich Punkrock. Meine Punkrock Band hat eine ganz lange Haare, sah echt beschissen aus, war Liedsänger, ich kann nicht singen. Ich kann ein bisschen Gitarre spielen, nur es hat echt Spaß gemacht. Und deswegen ist es so ein Song, der mich inspiriert hat, heute fürs Comeback für die Podcast-Brause mit dabei zu haben, weil es eigentlich genau das Schore definiert, wo ich herkomme. Und ich freu mich jetzt drauf, ich hab nämlich dazu was mitgebracht. Und zwar fünf ... Du hast das Konzept nicht verstanden für mich. Kann das sein? Ich hab zufrieden zum Patrik geschaut. Das ist mein Job, Junge. So hast du das Kriptuch gelesen, aber hast du das irgendwie verstanden? Es ist nicht gesagt ein halbes Jahr her, ich glaub, wir müssen's doch mal warten. Ich raue extra mehr wegen ein halbes Jahr, dass ich dieses fünf Behauptungen ... Da kann man jetzt meinen Applaus schon weiß machen. Das hat er gut gemacht. (Applaus) Für den Arzt, ich schwöre, ich hör auf zum Rauchen, wenn ich ihn kein kriegen will. So. Ich hab fünf Behauptungen für dich mit dabei. Zum Song. - Ja. Hallo, bitte. Zum Song. - Sag mal. Sag mal. Zur Band und zum Jahr. Jawoll, ich bin gespannt. Behauptung Nummer eins. (Lachen) Oh, Mann, es wird nicht besser. Ich hab wirklich gehofft, es wird besser, wenn wir ein halbes Jahr Pause machen. Wir sind immer die letzten, die hier einen Podcast machen. Hier gibt's Bier für die Podcasts, sonst denkst du, wie das Ding hier abläuft. Macht uns mal auf Platz eins, dann sind wir nüchtern. Dann wird's echt ... - Dann müssen wir wie früher kommen. Das wird nix. (Lachen) Na gut, Behauptung Nummer eins. Der Songname ... Und ich möchte dich noch mal drinnen erinnern. Du heißt "Ein Publikumsjoke". Ein Publikumsjoke. - Einer. Songname ist "FatLip". Der Songname "FatLip" oder auch geschwollene Lippe stammt textlich nicht aus dem Songtext. Vielmehr konnte sich die Band nicht auf einen Namen des Songs einigen. Dabei schmiss in einer hitzigen Diskussion um den Songname der Drama Frank, sein Drumstick auf den Guitaristen Derek, der wurde am Mund getroffen und meinte, "Fuck, I think I got a FatLip." Schein des Gelächter. Songname war geboren. Ich versuch grad, den Refrain durchzugehen. (Sie singt) Das ist mir an der Song verdienen. (Lachen) Man muss dazu sagen, Punkrock ist nicht sein Joke. Er ist froh, dass er eine Warner kennt. Aber ... Normalerweise hört man den Songtitel ja immer im Refrain. "Huck!" Ich kann mir nicht erinnern, dass die "FatLip" gesungen haben. (Sie singt) Deswegen sage ich, die Behauptung ist richtig. Der Titel kommt nicht aus dem Songtext. Und die haben das irgendwie anders. Ich sage, die Behauptung stimmt. Die Behauptung ist falsch. Der Songtitel kommt tatsächlich nicht drin vor. Aber die Geschichte dazu habe ich mir völlig frei erfunden. Der Song "FatLip" war nie als Song gedacht. Sondern ein Gitarist hat quasi versucht, ein Schingle zu schreiben. Und hat dann angefangen, irgendwelches Songtexte, immer ein Vierteltakt, zusammen aneinander zu reiben. Zu reinen. Verdammt. Ich bin schon immer dabei im ersten Bot. Du bist immer nur bei ich vorhanden. Wenn du dir mal den Songtext anschaust, macht auch wenig Sinn. Irgendjemand hat dann aber komplett ohne ... Es hat keinen Zusammenhang gehabt. Aber es war nicht so, dass da jemand ein Drumstick ins Gesicht kommt. Das heißt, die Hälfte dieser Behauptung war richtig. Aber die andere Hälfte nicht. Deswegen krieg ich schon keinen Punkt. Das ist live. Du bist bereit für die zweite Behauptung. Null von eins. Mit was verbindest du so eine Musik? Offene Frage, Jungen. Ja, falsch. Ich nehme es vorweg. Du hast ja schon gesagt, man merkt die Pei. Fadlib, unter anderem der Kategorie Skaterpunk oder Punkrock zu kategorisieren, ist der Titelsong des Films "American Pie 2". Das ist jetzt schwierig. Ich bin mir sicher, dass "American Pie 1" 98/99 rauskam. So, wann kam "American Pie 2" raus? Die würden es ja nicht ein Jahr später gemacht haben. Was ist da Sache? Wie läuft das Ganze? Dann haben die den erst mal drehen müssen. Das sind zwei Jahre auseinander. Vom Jahr her könntest du schon passen. Aber der Titelsong davon. Ich kenne den Song schon. Woher soll ich den sonst kennen als von "American Pie"? Ich würde jetzt mal vorschlagen, ich nehme jetzt schon den Joker. Ich bin mir sehr unsicher. Vielleicht weiß es jemand von euch. Wir machen mal so, die Behauptung stimmt. Die Behauptung stimmt nicht. Ich will keinen Druck machen, weil sie hat bisher immer... Reiß euch zusammen, Joker. Die falsche Antwort danach. Felix hat immer die beste Unterstützung bekommen. Ich habe die richtig im Stich gelassen. Wir machen jetzt mal Folgen, dass du hättest den Daumen verkehrt. Ich glaube, grün. Wer sagt, die Behauptung ist wahr? Daumen, grün. Wer sagt, die Behauptung ist wahr? Grün, grün, grün, grün, rot. Ich habe gar keinen Bock. Rot, grün. Grün ist schon die Mehrheit. Aber Gürgy hat schon eine Ahnung. Gürgy hat alles hoch, einfach hoch. Aber es ist doppelninein. Ich kann mal sagen, ich schließe mich der Mehrheit an und sage, das stimmt. Du solltest es nicht so machen wie das Weissystem in Amerika. Die hören ja nicht unbedingt auf die Mehrheit, sondern auf... Die Wahlmänner. Es gab hier ein paar, die hatten recht wie Patrik oder gürgy. Es ist falsch. Der Titelsong von American Pies 2 war "Blink 182" mit "Everytime I Look At You". Aber die zwei sind auch kritisch. Ah... 0 von 2. Schönen Abend, ciao. Wir müssen Gas geben, Felix. Die müssen zum Arzt. Also, komm, mach weiter. Behauptung Nummer 3. Im Jahr, wo dieses Song rauskam. Was war das, 2001? 2001. Kam der Gamecube, der Gameboy Advance, die Xbox und der iPod auf dem Markt. Gamecube. Alles zusammen, ne? Gameboy Advance, Gameboy Advance, Xbox und iPod. Also, ich habe mir den Gameboy Advance mit Pokémon Blau, mal bei einer Sternstuppennacht, tatsächlich gewünscht. Und ich habe den tatsächlich zum Geburtstag bekommen. Da war ich bei einer Mutter von der Sternstuppe erzählt. Das darf man nicht machen. Nein, nein, nein, nein. Ich habe mir das gewünscht und habe es geschenkt bekommen. Also, das kann schon passend. PlayStation kam früher raus. Warum soll die Xbox so spät rausgekommen sein? Gamecube. Ich habe das Gefühl, das war früher. Da ist schon drei Hintern an der Fallsch. Vom Gefühl, der sage ich... Das kann nicht stimmen. Ich sage nein. Nein. 2001 kam der Gamecube und der Gameboy Advance von Nintendo. Xbox von Microsoft und der iPod von Apple auf dem Markt. Die Behauptung ist richtig. Neu von drei Brüdern. Was ist los mit dir? Ich könnte das sagen. Ich bin der Muskel Patrik Piepsen. Also, kommt sie mal durch. 2001, vierte Behauptung. 2001 war nicht nur ein Jahr der großen Erfindungen der Gamewelt, sondern auch in der Musik. Dubstep, bezeichnet einen größten Teils in 1000 London, entstand in eine Musikrichtung, die das Raggy, Dub, Garish und Two Step vorging. Die Entstehung von Dubstep begann etwa um das Jahr 2001 herum. Kurz zusammengefasst, meine Behauptung ist, 2001 kam Dubstep. Markt. Das klingt für mich schon ein bisschen früh für Dubstep. Weil... Aber das Ding ist halt, es ist schwierig, einzuschätzen, weil diese Ikone von Dubstep ist ja quasi... Skrillex. Aber Skrillex macht ja keinen Dubstep, das ist Elektrohaus. Das ist nicht das Genre, für das er eigentlich bekannt ist. Skrillex kam viel später. Skrillex war übrigens viel in der Band. Der war Drummond. Denk jetzt nicht ab, du bist bei Neu von drei. Das ist richtig. Und Dubstep, 2, 1, Alter? Ich gehe hier mit 05... Also, Dubstep, 2, 1. Ich kann mir das nicht vorstellen, dass Dubstep 2, 1 rausgekommen ist. Aber wie sollst du das sonst finden? Zum Ding, das nennt sich Internet. Der Jungemann, wenn du Chatchi Pity nutzt, sie helft dir, quatsch. Vielleicht hab ich's kurz. Vielleicht auch nicht. Quelle, Alter, richtig, Trump quellen. Nee, also, 2001 für Dubstep. War das so früh, Junge. Das ist viel zu modern für Dubstep, für so ne Mucke. Das kann ich nicht glauben. Also, der Bauch sagt nein, der Kopf sagt ja. Ich würde sagen... Ja. Was sagt die Hose? Meine Hose sagt, na gut. *Sie lacht.* Da war er vorbereitet. Sonst wär so was wie der Rauch-Umpelnis gelommen. Sehr geil. Du sagst wahr, und das lock mal ein. Und damit, Leute, Applaus, dein erster Punkt. *Jubel* Vielen Dank. Eins von vier. Ja. Harschbock, eins von vier. Digger, das passt perfekt auf die nächste Behauptung. Welche Bedeutung, dass 41, oder 41? Ja. 41. Im Bandnamen hat, von Sam 41. Oder, ob es einfach nur bedeutungslos ist, ist bis heute grundsätzlich unklar. Nur eine Theorie hält sich sehr deutlich. Und zwar, dass 41 aus dem Film Scarface abstammt. Es ist die Anzahl der von El Pacino gesagten "Fucks". In dem Film. Nein. Weil? *Sie lachen.* Damit hat er seinen zweiten Punkt. Darf ich ein Hot Guest bringen? Weil, ganz kurz. Diese Behauptung stammt von einer Band, die 90 blink. Die hat man vorhin schon? 182. Richtig. 2 Punkte, Bruder. Sehr gut. Ja, es geht. Es sind 40%. Bin ich mehr nicht zugebrodert? *Lachen.* Ja, gut. Aber du bist jetzt Feieradet, du weich, wie es ist, wenn es so läuft. Ja, in der E habe ich auch 40%. Das passt für mich. Das zieht sich durch wie ein roter Faden. Wir haben vorher gehört, es sind hohe Erwartungen an die Podcast. Da habt ihr nicht an uns gedacht. Scheiße. Ich bin fertig. Wir sind jetzt schon über der Zeit. Ich bin mir sicher, wie lange haben wir noch? Ich habe auch noch 5 Behauptungen und ein Song. Wenn der so viel labert, was kenne ich dafür? *Lachen.* Ja, ich mach schnell durch. Wie viel? Okay, dann würde ich jetzt mal vorschlagen. Vielen Dank, Felix. 2 Punkte von 5, 40%. Bei dir war der Song aus deiner Jugend mit Punk Rock geprägt. Hast du den zu letzt gehört? Nein, wir haben das ja eben öfter gehört. Ja, okay. Das haben wir schon öfter gehört. Bei mir ist es ähnlich heute, weil ich habe einen Song dabei, der mich sehr geprägt hat aus dem Jahrtausend, das ich super finde, von Musik und vom Schor. 80 bis 2000. 80 bis 2000? Geil, grenzt das ein. Genau, richtig. Deswegen Patrik, spiel mal bitte den Song aus. Verkackst nicht. *Musik* *Musik* *Musik* Den Hund hast du schon mal eingeschlefert mit der Musik. Mariah Carey ist dafür da mit ihren hohen Tönen. Man hat Hundepfeifen an der Frequenz von Mariah Carey angepasst. Ich glaube, diese Behauptung ist falsch. Ich habe schon gesagt, Mariah Carey und Buster Rhymes mit "I know what you want". Aus dem Jahrzehnt, Felix, das ist eine einfache Sache, weil ich habe es schon gesagt. Das ist ein 2000er, also ein 2002er. Wir stimmen uns nie ab bei den Songs, weil wir sind selber sehr kompetitive Menschen. Wir suchen uns selber die Songs raus und sagen uns, die nicht im Vorfeld, dass wir ein bisschen raten können und uns beim Mieren können. Du, Digger, das brauchst du jetzt nicht erklären. Jeder will, dass du dich hier mit zwei von fünf Punkten geschieht. Ich wollte es nochmal mal betonen. Buster Rhymes, "I know what you want" featuring Mariah Carey aus dem Jahr 2002. Und ein Fakt, bevor ich jetzt in die Füße geh, ist Mariah Carey tatsächlich ein Ausnahmetalent. Diesen Satz habe ich jetzt nicht in die fünf Behauptungen gebracht, weil tatsächlich laut Google habe ich vier Quellen, vier Quellen erbeigezogen und in allen vier Quellen stand was anderes. Deswegen habe ich es nicht als Behauptung genommen, weil ich mir da nicht hundertprozentig sicher war. Aber so das Mittelmaß von allen vier Quellen war, dass Mariah Carey, ihr Stimmumfang von Mariah Carey, das das fünf Oktaven umfasst. Also wer sich jetzt nicht mit Musik auskennt, es gibt einen Ton, da gibt es zwölf halb Töne Höhe, und die hat davon fünf Mal, konnte die das machen. Also sehr, sehr hoch und sehr, sehr tief. Den Ton mal. Genau. Ablos für Patrik! Fünf Oktaven, das ist krank. Fünf mal zwölf, das sind 60 Töne. Das muss ich mal geben. Also das können sehr, sehr wenig Sängerin und Sänger. Whitney Houston hatte vier und die war auch eine krasse Sängerin. Und von dem her also eine sehr, sehr verrückte Nummer. So Felix, Patrik, seid ihr alle bereit? Noch eine Rauchen. Jetzt geht es in die fünf Behauptungen. Wer den Podcast mal nachhören will, wir sind bald wieder mit den alten 90 Folgen auf Spotify, dann mit zehn wahrscheinlich irgendwann neun. Der macht das jedes Mal. Also das ist kein Einspieler, die seht, zehn Behauptungen. Fünf oder fünf, ne zehn. Was ist denn mit dir los? Sag mal, wenn der Felix fragt, er kriegt kein Bier mehr. Also ich krieg kein Bier mehr, danke. Oder nehmen wir noch zwei? Ja, got it. Also der macht die jedes Mal neu, der hat wirklich so eine geile Stimme, der macht da auch Chingles mit dabei. Ich würde so gern Chingles machen. Aber Chingles heißt ja nicht, dass ich irgendwas Voice over, das ist ja ein Voice over. Chingles sind ja sowas wie Charlie Harper. Also quasi so Werbespots und sowas machen und einfach... Das könntest du auch so. Sechs oder viel Frauen haben. Ich kann, ich habe beides nicht, deswegen schwierig. Also ich bin eher so wie Ellen. Ich leih mir im Pfund ein Kumpel Skolin. Also Felix, erste Behauptung, bevor wir hier abdriften. I'm ready. Mariah Carey und Buster Rhymes sind im selben Jahr geboren, nämlich 1969. Beide gingen sogar in dieselbe Schule in Long Island, New York. Konkanten sich aber jedoch lange Zeit nicht, da sie in unterschiedlichen Klassen waren. Puh, keine Ahnung, das hört sich so zufällig an, dass es eigentlich schon wahr sein müsste. Jetzt kannst du mich natürlich aufs Gladeis führen, dass dann ein Teil der Behauptung mit der gleichen Schule nicht stimmt, aber ich weiß nicht so viel Kreativität, reucht die am heutigen Abend nicht zu. Deswegen sage ich, ja, die Behauptung stimmt. Die Behauptung ist falsch. Buster Rhymes ist nämlich drei Jahre jünger. Aber was wird's? Jünger, Peter Delta. Was aber witzig ist, dass Cameran Diaz und Snoop Dogg, ihr kennt beide, Cameran Diaz und Snoop Dogg sind beide in dieselbe Schule gegangen und Snoop Dogg hat Cameran Diaz Gras verkauft. Das ist tatsächlich wahr. Also Snoop Dogg hat Cameran Diaz Gras verkauft. Das haben sie immer beide zugegeben, unabhängig voneinander. Felix, 0 von 1. Zweite Behauptung. Das erfolgreichste und meist gehörte Lied von Mariah Carey ist "All I Want For Christmas Is You", was jedes Jahr zur Weihnachtszeit auf und abgespielt wird. Das erfolgreichste Lied von ihr jemals. Ja. Sicher. Ja. Na gut. Erster Punkt für Felix. Na also, der Applaus kommt früher als bei dir. Und auch ohne Ansage. So. Er ist nicht zum Jahr, sondern zum Interpreten. Im Jahr 2000 wurde Buster Rhymes in das Guinness-Buch der Weltrekorde aufgenommen, weil er die meisten Silben in einer Sekunde gerappt hat. Ja. Und dann ist er aber irgendwann von ... "Ah, Eminem mit Rap God", glaube ich, gebastelt worden, aber zu dem Zeitpunkt ist er aufgenommen worden und war damals das schnellste. Ich sage "Ja". Sicher? Ja. Also auch selbst die Begründung stimmt. Sehr, sehr schnell. Also sehr, sehr gut. Dankeschön. Und jetzt nur mal, dass ihr das Verhältnis hört. Buster Rhymes hatte 3,28 Wörter pro Sekunde. Müssen wir mal denken, 3,28 Wörter, nicht Silbenwörter. Also Eminem hat 2014 den Rekord bei Rap God mit 4,28 pro Sekunde. Und jetzt pass auf, 2020 hat er sich selber übertroffen. Er hat sich selber ... Ist das nicht bei Rap God Nummer 1? Rap God ist nicht Nummer 1. Der hat 2020 sich selber übertroffen mit, und jetzt halte ich durch für 7,5 Wörtern pro Sekunde. Alter. Das ist 4,24 Wörter pro Sekunde, nicht Silben. Kannst du da nicht hin? Kannst du da noch was verstehen? Das ist brutal. 7,5 Wörter. Das ist eigentlich Balladon von Balladon von Balladon von Balladon. Aber das ist unglaublich. Das ist unglaublich. Vor allem, weil er halt 2000 mit 3 Wörtern hat. Und der andere mit 7,5 Wörter. Das ist schon eine kranke Nummer. Apropos unglaublich, 2 von 3. Das heißt, es steht gleichstand, oder? Ja, aber ich habe noch 2 Fragen. Ach, ist bitter. Ich glaube, noch keine folgenden Podcastprose gewonnen. Das kann schon gut sein. Das ist sehr gut. Ihr müsst dazu wissen, und wir betteln uns da so ein bisschen. Und jedes Mal, wenn wir nicht live aufnehmen, gewinnt er. Das ist sehr oft. Jedes Mal, wenn wir live aufnehmen, gewinnt ich. Gewinnt er, genau. Passt für mich. Also, 4. Behauptung, Felix. In der ehemaligen Sowjetrepublik, Usbekistan, ist Billiardspielen per Gesetz verboten. Seit 2002, das Jahr, das ließ, ist das Spiel untersagt, weil es angeblich die Moral schwächt. Auch das nationale Billiard-Team darf nicht mehr trainieren und an Wettbewerben im Ausland teilnehmen. Also, Usbekistan, kein Billiard. Kannste knicken. Da würde ich gerne mal euch befragen. Ich brauche mal eure Einschätzung, ob ihr denkt, die Behauptung ist wahr oder falsch. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, grüne, sieben, grüne, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, rote. Fortschritt, dann fähre ich mich, sagt, die Behauptung ist wahr. Die Behauptung ist wahr, sagst du. Und damit, Felix, überholst du mich, drei von fünf Punkten. Sehr gut, die Behauptung ist wahr. Seit 2002 ist in Usbekistan Billiardspielen einfach verboten per Gesetz. Fünf die Behauptung. Warte mal, was, was, was? Haben wir jetzt schon hier die vierte Podcastbranche in Lohns? Ja. Viermal mit Publikums-Joker. Viermal hast du verloren? Ja. Viermal habe ich den Publikums-Joker. Danke, Leute. Sorry, muss das sein. Fünf die Behauptung, mein Freund. Und zwar ... Freund mit den flinkten Händen. Pass auf. Also, fünf die Behauptung. Sexiest man alive. 2002 ging der Titel an den Batman-Darsteller Ben Affleck. Vielleicht wäre da dein Schock jetzt besser gewesen. Ja, weil ich habe keine Ahnung. Ben Affleck 2002. Hm. Ich habe echt ... War der zu jung? Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß was. Ich gehe mit einem Positiven raus. Ich sage, ja, ich habe Bock auf ein Ja. Weil das ist auch das, was Scholz heute zu Lindner gesagt hat. Der hat gesagt, nein. Auf eine Kündigung. Hast du Bock auf eine Kündigung? Ja, Mann. Ich gehe mit dem Jahr raus. Du gehst mit einem Jahr raus. Die Behauptung stimmt. Wie viele Punkte hat du? Ich habe drei. Krank? Danke. Alter, Ehre. Ist schon später. Das war das Zeichen, wie es langsam zum Punkt kommt. Echt so. Felix, damit holst du dir den vierten Punkt stark. Vier von fünf Punkten. Krass. Gut ab. Da kann man schon gerne mal Applaus geben. Dankeschön. Danke. Ich habe jetzt aber ein bisschen gejeatet. Ich habe noch ein paar Punkte, die ich mir nicht mehr richtig sagen. Unser Arzt, das Vertrauens hat genickt. Und irgendwie so ein Arzt, der strahlvertrauen aus. Da hat er mir keine Ahnung, wer das richten hat. Ich muss dir ehrlich sagen, Felix. Ich finde es krass, wie Ärzte mit Themen umgehen. Ich fand den Podcast sehr, sehr stark und auch sehr aufklärend. Ich finde es aber irgendwie, es ist nicht persönlich, ... locker mit den Begriffen umgehen, ... ... also ich war auch, dass beim Urulung ist das kein ... ... Witz vor zwei Wochen einfach mal ... ... Routine, bis ich bin 2, 32, ... ... aber PKV-Forsicher, da geht es früher. PKV-Forsicher, easy, hey, da roch an ... ... morgen hast du einen Termin für alles ... ... gar kein Thema, Leute, ... ... hey, lass doch einfach privat versichern, ... ... warum macht ihr das nicht? Nein, Spaß, es ist dumm, es wird es. Spaß, Spaß, Spaß. So, war ich beim Arzt, dann ... ... ich sitze halt so dran mit 32, Alter, will ... ... halt da ein gutes Bild machen, ich habe ... ... mir so gerne Hemd anzogen, ich habe ... ... nie einen Hemd anzogen. Und extra, sie steht ein Hemd ... ... für den Arzt, ich habe einen Hemd ... ... anzogen, ich habe keine Ahnung. Weil ich darf mir keine Ahnung ... Ist das Standard, dass die Leute ... ... in dem Alter mit Hemd kommen zum Arzt? Das ist nur eine Voraussetzung. Voraussetzung ist es. Na also, Hemd anhosen, ... ... du fahre auf, da kann er so arbeiten. Also ... ... nee, und ich komme da hinsitzen, ... ... so dran und ich denke, ich sage, ... ... dann sage das so, ja gut, du bist 32, Alter, ... ... was machst du hier? Dann sage ich, ja gut, ... ... also ich bin 32, einfach Routine. Weil, wie der Arzt schon vorgesagt hat, ... ... hey, da sind 25 Jahre dazwischen, ... ... zwischen Kinderarzt und Urulogen. So, ich gehe da hin, sage so, okay, ... ... ich will mal einfach mein Sack ... ... untersuchen lassen, passt alles. Dann macht er so Ultraschall von meinen Nieren, ... ... sagt so, passt, ... ... hat mich erst mal gewundert bei meinem Konsum, ... ... dann macht er von der Blase, sagt du, passt, ... ... dachte ich mir, okay. Und dann halt die Hoden untersuchen. Ich habe erst mal da vor zwei Wochen ... ... das erste Mal erfahren, dass es neben Hoden ... ... gibt, da habe ich nicht gewusst. Und dann sagt er so, ... ... Herr Weisenberger, Sie haben ... ... Schade. Schade. Ich gucke so oft, nee. Und sagt so, Sie haben wunderbare Hoden. Und das, ich schwöre euch so wahr, ich ist jetzt, ... ... sag zu mir Herr Weisenberger, Sie haben wunderbare Hoden. Und ich habe halt Anfang zum Lachen, logisch. Und ich dachte mir so, warum kann Arzt es nicht normal ausdrücken? So ja, also die Hoden sind okay oder ... ... gibt es keine Sepsis, keine Ahnung, ... ... was sie halt für Worte nutzen, keine Ahnung. Aber irgendwas, irgendwas ... ... ja, irgendwie eine Fachbegriffe. Irgendwelche Fachbegriffe, wo ich halt googlen muss ... ... am Schluss hier beim Hausarzt. So ja, irgendwie Ihre Werte sind bei 2,94 ... ... Milligramm pro Mohl oder was weiß ich bei Sie. Und wo ich denke, ja geil. Und dann erst mal googeln muss bei einer Kippe. Aber der sagt, Sie haben wunderbare Hoden. Und ich denke mir so, Alter, krank Mann. Man hat schon High-Five, aber das ist mal eine Angebräude. Du hast dich gefreut, oder? Ich fand es mega geil. Ich habe es meinem Freundeskreis geschrieben. Die haben nicht so reagiert, wie ich es mir hofft habe. Aber ich fand es einfach toll. Ich fand es toll. Und einfach diese Lockerheit damit umzugehen, ... ... dass er einfach Hoden sagt. Und wunderbar in einem Satz. Und bei Penis nicht lachen muss, ne? Genau. Und bei Penis nicht lachen muss. Und einfach nicht lachen muss, wie meine Hose auszieht. In diesem Sinne bin ich sehr, sehr froh, ... ... dass es hier ernsthafte Leute gibt. Und zwei Dödel, ... Richtig. ... die hier ein bisschen ... ... eigentlich Musikgeschichte machen und eigentlich ... ... ziemlich blödsinn, wie wir gerade wieder gemerkt haben. Aber es hat mir verdammt viel Spaß gemacht. Mit 50 Prozent wunderbaren Hoden. Ja. Kann man schon sagen. Muss gut betonen. Kann man schon sagen. In dem Sinne sage ich ... ... danke für Markus Hoden. Danke für eure Aufmerksamkeit. Es war sehr geil, wieder hier zu sein. Podcastbosse. Vielen lieben Dank. Ich wünsche euch einen schönen Abend. Dankeschön. Ciao. Und damit vielen Dank an Felix und Markus. Und jetzt mal die Frage in die Runde. Das war jetzt Nummer vier, habt ihr gesagt? Nummer vier in drei Staffeln. Sollten wir in der Zukunft der Podcast-Base ... ... "Good Old Days" mal wiederkommen lassen, ... ... das könnt jetzt ihr entscheiden mit ... ... einem lauten Applaus oder eben nicht. Dankeschön. Ich frage jetzt auch einmal mal, ... Dankeschön. ... ob es Fragen gibt oder so. Ich würde lieber nicht fragen. Ich denke, ich sage Dankeschön. Vielen Dank euch. Vielen Dank euch fürs dabei. Es gibt eine Frage. Kalle, renn mit der Frage. Bitte keine Musikfrage. Ich kenne mich da null aus. Nein, keine Musikfrage. Also Fragen zu seinen Hoden gerne. Gerne. Nö, ich überlasse dich lieber im Profi. Wann habt ihr ... ... heute die ganzen Fragen ... ... gegoogelt oder aufgeschrieben? Fünf Minuten vor der Sendung. 10 Minuten. Wir haben da einen neuen Hörerhörz. Das ist doch so ähnlich, weil da Felix sagt immer, ... ... der bereitet sich mir kurz davor vor. Und mich wundert es immer, ... ... weil ich habe tatsächlich wirklich Probleme gehabt. Ich habe mich am Montag vorbereitet ... ... und ich habe wie gesagt ... ... vorher so mit Mariah Carey ... ... mit diesen fünf Oktaven. Da gab es vier Quellen und alle vier Quellen ... ... haben was unterschiedliches gesagt. Ich denke so, ja Alter, ... ... das kann ich bringen, ... ... weil ich habe schon einen Fehler gemacht. Mit wer wird Millionär mit Versteuerung und so was? Und weil ich da gesagt habe, ... ... wer wird Millionär ja keiner, ... ... weil man das versteuern muss. Stimmt aber nicht. Weil es gibt da gewisse Regelungen, ... ... wenn man was dafür tut ... ... und dafür kein Glück braucht. Du wolltest jetzt nicht erklären, ... ... das war halt sehr lächerlich. War falsch. Ja. Ich habe schon gesagt, war falsch. Also wer wird Millionär, ... ... muss man nicht versteuern, aber wer steht ... ... wer, du gewinnst dir nicht die Millionen ... ... von Stefan Raptis, ... ... muss man versteuern. Aha. Bist du sicher, ... ... bist du überhaupt nicht versteuern? Das hat nämlich was mit Glück zu tun. Also Glückssachen muss man nicht versteuern, ... ... aber Sachen, ... ... die man was versteuern muss. Wie schaffen wir es eigentlich von dem Thema? Das war eine einfache Frage, ... ... so ausseglich, ... ... dass wir wieder bei Steuern sind. Schön ein Rausgelindert. Bruder, ich schwöre euch, ... ... Werbungskosten setzt es ab. Büro-Material 109 Euro. Nee, also ... ... ich habe mich am Montag vorbereitet ... ... und bei mir hat es ... ... ungelogen, glaube ich, ... ... Stunde gedauert. Ich habe mich heute um 17 Uhr ... ... bis 17.10 Uhr vorbereitet. Ja. Und trotzdem habe ich verloren. Das ist wieder so ein Thema ... ... Leistungsgesellschaft, ne? Ja, es geht so. Gab es da nicht mal den Herrn Postl, ... ... der irgendwie Arzt war ... ... und dann eigentlich Postbote? Das ist auch so ein Leistungsgesellschaft. Der hat einfach irgendwie vorgegeben, ... ... dass er irgendwas macht. Du bist der Typ? Das war ein Pilot, den du meinst. Nein, das war ein Arzt. So ein Chirurg. Der hat vorgegeben, dass er Arzt ist. Ja, stimmt. Die wäre es gar nicht. So Allgemeinbildung braucht schon ... ... mir nix vor, Mann. Und der andere ist auch nicht. Jetzt geht es nicht um Allgemeinbildung. Ich habe hier heute Quarren im Bruder. Ja, gut. Möcht an der Stelle auch noch mal ... ... davon abraten, ... ... auf Finanztipps von Good.Old Days zu hören. Bitte nicht. Wir haben uns gerade kein ... ... in der Pause noch drüber unterhalten. Ich bin kein Leute an. Die beiden zahlen auch seit einem Jahr Gamer ... ... für den Podcastings nicht gins. (Lachen) Und nicht mal eine Episode online ist. Also ... Das haben wir noch nie bei der Steuer abgesetzt. Warum eigentlich nicht? Ich schon, du nicht. Die Rechnung läuft auf mich, Junge. (Lachen) So, das war erst mal in diesem Jahr ... ... die letzte Podcastpause im Aftermark. Wir sehen uns wieder im Februar ... ... in einer Location unserer Wahl. Vermutlich am 5. Februar. Das ist der Termin, der aktuell auf der Website steht ... ... und in sämtlicher Printpresse, die jetzt schon draußen ist. Wir bedanken uns und erthosen Applaus, beide Good Old Days. (Applaus) Dankeschön. Irgendwas mit unten rum. Danke. Und déjà vu Geschichte. Ja, déjà vu Geschichte. Und sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal. Trickt noch eins mit uns auf ... ... Wiedersehen. Macht's gut, danke fürs dabei, sein Schau. (Applaus) Das war die Podcastpause ... ... mit euren Gastgebern Jürgen Krauß, ... ... Kalli Knöbl und Patrik Rist. Alle Termine zur kostenlosen Liveveranstaltung ... ... findest du auf podcast-brause.de. Und wenn du selbst einen Podcast hast ... ... und gerne mit dabei wärst, ... ... kannst du dich dort auch bewerben. Ansonsten abonniert den Podcast, ... ... hinterlasst uns eine Bewertung ... ... auf eurer Lieblings-Podcast-Plattform ... ... und erzählt euren Freunden davon. Wir sehen und hören uns dann hoffentlich bald wieder. Prost. (Dynamische Musik) [Musik] SWR 2020