Von Science-Fiction-Filmen über Heldenreisen bis Utopiemusik | S04E01
24.09.2025 156 min Staffel 4 Episode 1
Zusammenfassung & Show Notes
Wenn der Held in eine utopistische Science-Fiction-Zukunft reist, wie klänge dann die Filmmusik dazu? Keine Ahnung, in der Podcast-Brause vom 17.9.2025 klären wir aber immerhin, warum Wortspiele in der Musik und der Heldenreise wichtig sind, und welche Science-Fiction-Filme ihr aus Innovationsinteresse unbedingt gesehen haben solltet!
In Podcast-Brause Staffel 4, Episode 1 gibt es für euch auf die Ohren:
- Innovation Leben und eine Auswahl an sehenswerten Science-Fiction-Filmen.
- Lieder:Macher:Innen und musikalische Klänge aus dem Anthropozän.
- Die Wortspielerin mit dem Wort HELD, random Facts über Hortensien und der Frage: Wohin reist so ein Held eigentlich?
Das und noch viel, viel mehr hört ihr in der Podcast-Brause live vom 17. September 2025!
Euch gefällt, was ihr hört?
- 📣📣 Alle Termine für Staffel 4 📣📣 findet ihr auf der Homepage: https://podcast-brause.de!
- Redet über die Brause. Bei Freunden und Familien, aber auch im Internet – zum Beispiel unter dem Hashtag #podcastbrause.
- Gebt uns gerne Feedback! Ob schwärmend, kritisch oder konstruktiv, wir freuen uns über jede Rückmeldung.
Ihr habt selbst einen Podcast – oder kennt einen, den ihr gerne mal live in der Brause hören wollt? Dann schickt euren Vorschlag gerne an prost@podcast-brause.de. Die Podcast-Brause ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jürgen Krauß, Patrik Rist und Karlheinz Knöbl und findet regelmäßig im Club Stereo in Nürnberg statt.
Wir stoßen an auf unseren Hauptsponsor:

Und auf unser Sponsoren-Trio:

Transkript
* Applaus *
Nürnberg hat das Städte Dreieck.
Nürnberg hat drei im Weckler.
Und jetzt hat Nürnberg auch noch drei.
Live auf der Bühne.
Willkommen zur Podcast-Brause.
Dem wahrscheinlich präkelndsten Podcast-Event der Stadt.
Hier sind eure Gastgeber Jürgen Krauß, Kalli Knöbel und Patrik Rist.
* Applaus *
Hallo Dürrberg, einen wunderschönen guten Abend!
Herzlich willkommen zur vierten Staffel der Podcast-Pause Jürgen!
Dann rede ich mal hier rein.
Hallo, ich bin der Jürgen.
Wie ihr vielleicht schon an den Stühlen hier seht,
wir sind normalerweise zu dritt,
deswegen sind wir heute auch so ein bisschen technisch unter Feuer.
Das ist ein bisschen eine Herausforderung für uns.
Unser Techniker, der sich hier super ausgetobt hat
mit der Anlage und sich ganz viele tolle Sachen einfallen lassen.
Ich glaube, ich könnte von zu Hause aus wahrscheinlich die Aufnahme an
und ausschalten, wenn ich es könnte.
Aber wir mussten heute einfach irgendwie das zusammenstecken.
Der Techniker ist gerade mit dem Van, wo ist er in England unterwegs?
Irgendwo.
Keine Ahnung.
Schöne Grüße an Patrik.
Schöne Grüße an Patrik Patrik.
Schade, dass du heute dabei sein kannst und in diese.
Ich habe es grob überschlagen.
972 Menschen heute, glaube ich.
Ja, ist gut.
Ist gut.
Es stehen Leute, weil also ist das keine Plätze mehr.
Und die haben Glück, weil die stehen drin.
Die Schlange draußen war extrem.
Ja, die hab ich gar nicht gesehen.
Die war extrem. Wow.
Ich bin vorhin von der Lorenz-Girche hergegangen und hab gedacht, was gibt's denn da?
Kaum vier Staffeln.
Aber dann hat sich's schon rumgesprochen, dass das hier cool ist und dass man sich das
durchaus mal anhören kann.
Annika, kannst du uns noch ein bisschen hochdrehen, dass wir...
Oh, jetzt kommen wir hin.
Sehr, sehr gut.
Jetzt können wir heißen.
Jürgen, Staffel vier.
Du schaust immer noch so aus wie vor vier Jahren, was ich sage.
Ist dir aufgefallen, dass ich extra meine Podcast-Schuhe angezogen hab.
Das ist mir aufgefallen.
Wer sie noch nicht kennt, das sind Jürgens orange Podcast-Schulen.
Die ja immer zu diesen wunderbaren Chancen hier trägt.
Ich wüsste auch nicht zu welchen Events man die sonst an sich fährt.
Die trage ich auch zu sonst gar nix.
Vielleicht sowas als Legerer Cowboy oder so?
Die trage ich, wenn ich zu Hause alleine ohne Bild Podcast aufnehme, tatsächlich.
Dann trägst du die auch?
Und hier. Fürs Gefühl.
Ja, fürs Gefühl.
Ach, das ist schön.
Ich wollte ja eigentlich jetzt die Überleitung damit zu unserer Dankshaarung bauen,
aber du bist gar nicht drauf eingestiegen.
Wollen wir das jetzt schon machen?
Ja, ich habe gedacht, warum nicht.
Staffel 4, wir hatten vor ein paar Monaten, als wir hier saßen, die Staffel 4 angekündigt haben,
ebenfalls fränetischen Applaus. Und ihr wisst so gut wie wir wissen, wir machen hier eine wunderbare
Podcastbühne, die uns einzig bekannte Podcastbühne in Deutschland zumindest. Also es ist mindestens mal
die einzig regelmäßige hier im Süddeutschen Raum, es ist wahrscheinlich die einzig regelmäßige
Podcast-Live-Veranstaltung in Deutschland. Und sie kostet trotzdem keinen Eintritt. Und weil das so ist,
gibt es ein paar Sponsoren und da wollen wir uns gleich zu Beginn der Staffel recht herzlich bedanken.
Das ist zum einen und ein Toast und ein Applaus natürlich des Team vom Club Stereo.
Vielen Dank, dass wir auch für eine weitere Staffel hier bei euch einfach auf diese wunderschöne Bühne.
Das Stereo ist eine Woche, eine 20 Jahre geworden.
Ich habe viel Zeit eine Woche, eine Woche noch.
Richtig zu unserem Staffelauftakt hier so die Glitzer, La Metta und da hinten noch die 20.
Die hängen am Wochenende noch nicht.
Die hängen am Wochenende noch nicht.
So dachte ich es mir.
Aber es ist wunderschön.
Ich fühle mich hier total wohl am Anfang, dachte ich so, oh, schade.
Das Afterwork war auch schön.
Das war schön kuschelig.
Aber ich bin hier angekommen.
Ich fühle mich hier zu Hause.
Wenn ich hier reinkomme und so meine Schuhe im Boden kleben bleiben,
so, ich finde das schön.
Das passt irgendwie zu uns.
Beim Quiz nach der 4. Staffel wird es auf jeden Fall um die Schule gehen.
Das weiß ich jetzt schon.
Ich hoffe doch.
Wie bedanken uns außerdem?
Außerdem bei EMP.
Das sind die, die mir diese Schuhe geschickt haben und nicht nur das.
Wir haben uns auch eine eine großzügige Überweisung für die dritte Staffel schon
überwiesen in unsere Richtung geschubst, jetzt auch für die vierte Staffel zugesichert.
Das ist unser Hauptsponsor.
Die sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass wir hier sitzen, dass ihr hier die Technik
hört, dass wir hier eine Aufnahme machen können.
Dass es kein Eintritt kostet?
Das ist kein Eintritt kostet, dass wir den Podcast danach eine saubere Aufnahme zu
stellen können, dass das einfach ein Rundes-Event ist, das viel, viel Spaß macht, geht zu ganz
großen Teilen zu Lasten von EMP und dafür ein großes Dankeschön.
Wenn ich aus und mal wieder, ja gerne Herr Plaus, ein cooles Bell schon brauche, oder auch einfach
Markenklamotten, die haben mittlerweile auch ein ganz breites Sortiment von Derbel über alles
mögliche Vans, das fühle ich klassisch. Witzigerweise meine zwei T-Shirts in Vans, die hätte ich eins
zu eins auch da noch mal erordern können. In Orange weiß? Nein, aber ich habe mir rote
Ich hab die Schnürsen gewinnigstens rein gemacht.
Wenn ich das beruhigt.
(Dynamische Musik)
(Lachen)
Das war vor einig.
Zieh mal die 7, 8, 9, 10 mit der Unterhalle.
(Lachen)
Live auf der Bühne.
Mach ihr mal.
(Lachen)
(Dynamische Musik)
(Jubel)
(Jubel)
(Jubel)
(Jubel)
Auch ich finde, EMP war diesen Applaus wert.
Habt ihr vollkommen recht.
So, Jürgen ist auf dem Weg zurück.
Denn unser weiterer Sponsor ist unter anderem die Firma Audiotax.
Audiotax. Ich weiß nicht, ist irgendjemand hier,
weil er in einem Podcast von dieser Veranstaltung erfahren hat?
In einem anderen Podcast?
In einem anderen Podcast.
Einer. War da Werbung drin oder war das
weil du einer von den dreien Podcast, die heute hier sind, dafür?
Das war Werbung.
... dann hat es funktioniert.
Schon her.
Sehr gut.
AudioTakes ist nämlich unser Partner für dynamische Podcastwerbung.
Die schneiden tatsächlich angepasst auf die Zielgruppe.
Ich weiß nicht, wo du unterwegs warst und was du genau gehört hast,...
... aber da frage ich dich später dann an der Bahn noch mal vielleicht 17-mal Corona.
Aber die machen das tatsächlich super clever.
Die machen die Werbung so, dass es regional irgendwie abgestimmt ist,...
... dass es zur Zielgruppe vom Thema her passt,...
Alter her passt, oder zumindest in den meisten Fällen und die haben sich
bereit erklärt unsere Veranstaltung hier auch ein bisschen zu bewerben und
dafür müssen wir nichts bezahlen und das finden wir ganz ganz toll. Also auch ein
großes Dankeschön nach Berlin an Audioteaks.
Wir haben Podcast. Und dann bleiben wir gleich im gleichen Büro, denn die haben
glaube ich die gleiche Adresse sogar. Also die sitzen im gleichen Büro
komplex direkt nebeneinander. Das ist der Fabio von podcast.de, macht Podcast Hosting schon seit
ich meine, fast 25 Jahren. Das kommt mir sehr lang vor, aber seit über 20 Jahren auf jeden Fall.
Also die waren eine der ersten, die in Deutschland wirklich den Podcasten denn leicht gemacht haben,
ein Podcast zu veröffentlichen. Das ist heute immer noch ein bisschen technisch, es ist immer noch
ein bisschen aufwandt, man muss sich da ein bisschen reinfuchsen, bis so ein Feed dann am Ende irgendwie
da ist, den man irgendwo anmelden kann. Also es ist immer noch ein bisschen Schmerz, aber es ist viel
viel weniger Schmerz als vor 15, 16, 17 Jahren. Ich weiß wovon ich rede, ich habe damals noch
RSS feeds mit einem Text-Editor geschrieben. Also das war früher alles sehr, sehr aufwendig, sehr,
sehr kompliziert und deswegen haben es ganz wenige gemacht. Heute kann jeder ein Podcast machen,
das ist super einfach und da geht ein großes Dankeschön für Menschen wie die, die, ja es ist nicht
nur Fabios, es ist ein ganzes Team bei Podcast.de, die sich darum kümmern, dass Leute ihre Inhalte ganz
easy ins Netz bringen. Ja auch da ein Dankeschön, die Sponsoren uns auch.
And last but not least, hallo herzübe willkommen, last but not least, let's cast FM.
Genau da muss ich jetzt nicht mehr so viel erzählen, da gehen die Grüße ich meine
nach Köln, ich bin mir nicht ganz sicher wo die Büro haben, aber die machen das
gleiche nur nicht ganz so lange, die sind etwas neuer am Markt, sind aber auch
zwei Jungs, die super ambitioniert sind, super engagiert, wenn ihr ein Podcast
starten wollt und ein bisschen Unterstützung braucht.
Die sind super responsiv, was die Hilfe angeht, wenn man irgendwie ein Problem hat.
Ich habe da schon mehrere Podcasts hin umgezogen.
Das war mit deren Unterstützung überhaupt kein Problem.
Also auch da kann man seinen Podcast heute
hosten und ganz easy ins Netz bringen.
Und ich finde, ich sage es immer wieder, ich sage es auch heute jetzt.
Das ist hier nochmal.
Sag es doch heute noch mal.
Ich finde es total bemerkenswert, dass die Podcast-Community so entspannt ist und sagt,
hey, das ist uns egal, dass da schon ein anderer Podcast-Hoster Werbung macht oder
bei euch Sponsored.
Wir machen trotzdem mit, weil wir einfach auch, wie ihr Bock haben, dieses Medium sichtbar zu machen,
höherbar zu machen, nach vorne zu bringen.
Und deswegen war das bei den beiden überhaupt keine Diskussion, dass die uns beide Sponsorin, ich habe sie beide gefragt,
hey, ich würde ihr mitmachen, auch wenn schon Let's Cast oder wenn schon Podcast, die hier mit an Bord ist,
ein anderer Sponsorin, der Konkurrent.
Und die haben gesagt, nee, das ist völlig wurscht, das ist der Markt, ist groß genug und Podcast ist so schön.
Und wir unterstützen alles, was das irgendwie ein bisschen besser und ein bisschen schöner macht.
Wenn ihr also die jetzt heute hier sitzen oder zu Hause sitzen, euch auch mal an den Podcast wagen wollt,
dann schaut einfach bei uns unten, bei unseren Partnern.
Ihr findet alles, was ihr braucht.
Für uns in den Sponsorenlisten.
Und das ist jetzt auch schon eine schöne Überleitung, die nehme ich dir jetzt kurz weg, weil du darfst dann den ersten Podcast anmoderieren, aber ich baue schon mal die kleine Brücke.
Wir haben heute nämlich mal wieder Andy da und wer jetzt schon ein paar mal da war, der hat auch den Namen Andy schon das ein oder andere mal gehört.
Andy ist jemand, der in Staffel 1 der Podcast Brause im Publikum saß und sich gedacht hat,
Mensch, so ein Podcast, das wäre doch eigentlich ganz geil.
Und dann in Staffel 4, 3er zum 3. Mal auch.
In Staffel 4 ist er jetzt zum 3. Mal auf der Bühne mit seinem Podcast, den er dann, ich
weiß nicht, am Ende von Staffel 1 oder am Anfang von Staffel 2 begonnen hat.
Ist eine ganz tolle Geschichte, erzähle ich mir wieder gerne.
Es spricht auf jeden Fall für das Format, aber auch für die Community, die daraus entsteht,
weil das war das, was wir auch so ein bisschen damit eigentlich anstoßen wollten, dass die
Podcast zusammenkommen mit ihren Hörenden, mit den Hörerinnen und Hörern, denn das ist das, was
beim Podcast ein bisschen kurz kommt. Wenn man so eine Show ins Internet stellt, da machen manche
wirklich monatelang, lassen die da viel Arbeit, viel Herzblut reinfließen und es kommt nichts zurück.
So, man weiß nicht, hört es jemand, was passiert da draußen, ist da irgendwas und das ist für
die ein ganz toller Moment, wenn die zum ersten Mal live auf so eine Bühne sitzen und mit Menschen in
Kontakt kommen und sehen, hey, die reagieren auf meine Inhalte und das haben wir irgendwann mal erfahren
live mit unserem Podcast und wir haben gesagt, wir wollen das anderen auch
ermöglichen. Das ist so ein schönes Ding und deswegen sind wir jetzt heute hier im
dritten Jahr. Im vierten Staffel im dritten Jahr glaube ich noch.
Aber wir haben hier auch ganz viele Leute im Publikum und ihr wisst, wir haben das
vorher schon mal ein bisschen geübt. Wir alle, die uns zuhören, die können euch
nicht sehen. Also brauchen wir euch ein bisschen betonen. Also macht mal lernen, wenn
ihr schon mal bei der Podcastrause da wart.
Das heißt, der deutlich lauterer Teil müssen die Leute sein, die heute zum ersten Mal dabei sind.
Schön, dass auch ihr den Weg hier zu uns gefunden habt.
Euch erwarten heute, und alle die zuhören da draußen, euch erwarten heute drei Podcasts,
die ihr zum Teil vielleicht schon kennt, die aber vielleicht noch nicht kennt,
und eines der Geheimnisse dieser Podcast-Brause ist,
dass wir euch drei wunderbar unterschiedliche Themen an so einem Abend präsentieren.
Der darf natürlich auch ein Podcast dabei sind,
der euch nicht gefällt.
Wenn ihr hier im Publikum seid, behaltet es für euch.
Und wenn ihr zu Hause hört, teilt euch gerne mit euren Liebsten,
mit denen ihr diesen Podcast hört, darüber aus.
Ihr könnt uns auch per Mail eure Kommentare zur Show schicken
oder auch in die Kommentare direkt unter euren Feed.
Dann können wir daraus auch lernen ziehen.
Jürgen, was erwartet uns heute?
Wenn du schon dabei bist, es gibt auch ein Feedback-Button auf der Homepage.
Was?
Ja, da könnt ihr auch drauf drücken, ein paar Fragen beantworten.
dann leiden wir auch noch ein bisschen was. Und ihr dürft uns natürlich jederzeit gerne
ansprechen und die mit schreiben und auch Podcast vorschlagen. Also auch wenn ihr jetzt ein Podcast
startet oder einen Kent der noch irgendwie das im... Ich tue mich jetzt schon ein bisschen schwer zu
sagen der aus der Region ist, weil wir jetzt die Region ja schon sehr sehr weit gefasst haben in
den letzten Staffeln. Also es ging schon bis Essen die Region. Also wenn ihr ein Podcast kennt,
der dem es nicht so blöd ist, mit dem Abendmann nach Nürnberg zu fahren, dann schlagt
ihn uns gerne vor. Jürgen, was erwartet uns heute? Was erwartet uns heute? Ja, den Andi habe ich
ja schon angekündigt. Wir haben die Liedermacherinnen da mit Andi, der hat Musik auch mitgebracht.
Also der passt hier mit seinem Podcast sowieso sehr gut rein in unsere Veranstaltung, aber
auch hier auf diese Bühne.
Es liegen fast mehr Gitarren als Stühle.
Ja, und es ist einfach, ja, ich glaube hier liegen oft mehr Gitarren rum in dem Eck.
Das sieht so, als würden die da immer liegen aus.
Du meinst, die sind vom Wochenende noch dran.
Ich glaube schon, weil Club Stereo und Musik gehört einfach zusammen, von daher ist es
heute natürlich ein sehr, sehr guter Match. Also freue ich mich darauf, dass wir hier
in der Subkrutur Musik ein bisschen was hören werden.
Wir haben Gökschen Meine da mit der Wortspielerin.
Ich habe mir sagen lassen, die hat einen Gast heute auch dabei.
Nee, oder?
Lass uns mal überraschen, wer das sein wird.
Und dann haben wir noch Bayern Innovativ.
Da wird es dann noch zum Ende, wird es noch mal so richtig um Innovation
und um Zukunftsthemen gehen.
Da bin ich auch schon sehr gespannt drauf.
So, jetzt würde ich sagen, überlasse ich dir die Bühne, oder?
Und du oder wie?
Das können wir machen. Ich hätte noch eine Frage ins Publikum tatsächlich.
Hat jemand die Halbzeit-Brause gehört?
Die Ankündigungs-Halbzeit-Brause zu dieser?
Ein paar Hände sehe ich.
Also wir können uns in der nächsten Pause auch kurz darüber unterhalten, sehe ich.
Zumindest mit den zwei Leuten.
Das machen wir so oder so.
Also ob sie jemand gehört oder nicht.
Jürgen, dann mach du doch mal Platz.
Ich gehe mal.
Und dann bitte ich den Andi und seine Gäste unter 1000 dem Applaus zu mir hier auf die Bühne.
So. Ich wechsle jetzt mal auf die Funkstrecke, Jürgen. Ja, perfekt. Andi, du machst heute
die Goldene Dreifoll. Wie fühlt sich es an?
Ja, ich bin so froh, wirklich, dass ich da sein kann. Ich bin aus mehreren Gründen
froh. Also erstens, dass ihr eine vierte Staffel macht. Das freut mich mega. Mich freut
es, dass ich überhaupt mit meinem Podcast angefangen habe wegen euch. Mich freut es,
dass ich schon zum dritten Mal da bin und mich freut es vor allem, dass ich von Sascha
eine Lesebrille bekommen habe, weil ich habe meine daheim vergessen.
Wir hätten auch das Licht ein bisschen heller machen können, wenn du möchtest.
Ja, aber das macht die Schrift nicht besser.
Ich weiß, aber versuch was wert.
Bei uns läuft es so, wir haben euch einen kleinen Text vorbereitet.
Wenn ich diesen Text euch verlesen habe, ist sozusagen euer Intro startet, euer Einspieler.
Während dem Einspieler dürft, den ihr nicht habt, den ihr euch live vorsingt.
Auf jeden Fall, das Publikum tickt dabei vollkommen aus, so dass es in Andi's Intro später auch schön laut ist.
Und ich verlese einmal den Text zu unserem ersten Podcast heute, die "Liedermacher*innen".
Manchmal sind ja Podcast-Konzepte sehr einfach.
Bei "Liedermacher*innen" geht es um "Liedermacher", "Liedermacher*innen",
außerdem ums "Liedermachen" und um "Lieder".
Wiederholungsbrausebesucher Andi bringt uns in seinem Podcast zum mittlerweile dritten Mal,
Aber nicht nur Musik näher, sondern vermittelt sehr unaufgeregt und liebevoll seine Leidenschaft für die regionale Musikszene.
Er erklärt, ohne es tatsächlich zu erklären, wie aus einem paar Noten, einer Handvoll Akkorde und ein paar Textzahlen ein Musikstück mit Seele wird.
Der Podcast behandelt eine Subkultur, die hier im Club Stereo mindestens genauso zu Hause ist wie unsere bescheidene kleine Podcastveranstaltung.
Allein dafür haben Andi und seine beiden Gäste schon mal einen großen Applaus verdient.
Viel Spaß mit "Die LiedermacherInnen"!
[Applaus]
Vielen, vielen Dank.
[Applaus]
Vielen, vielen Dank. Ich habe es jetzt schon dreimal gesagt, wie sehr ich mich freue, dass ich wieder hier sein kann.
Ich habe meine Gäste heute sind die Utopisten. Wartet kurz mit dem Applaus.
Die Utopisten. Achtung, Selbstbeschreibung.
Wir sind der Meinung, es braucht mehr deutschsprachige Lieder über Träume,
Freizeitgestaltung, Weltwut, Liebeschwüre, Bewusstseinserweiterungen,
langweilige Beziehungen und kognitive Dissonanzen.
Herzlich willkommen die Utopisten, Sascha und Daniel.
[Applaus]
Vielen Dank.
Schön, dass das geklappt hat. Sehr gut.
Wir freuen uns auch sehr. Vielen Dank, dass du uns eingeladen hast.
Bitte, bitte gerne. Zum Einstieg würde ich euch einfach eine ganz einfache Frage stellen.
Die Utopisten. Wo kommt der Name her? Wie kommt man auf den Namen?
Also wir spielen schon ganz lange zusammen.
Also bzw. wir spielen wieder zusammen.
Und wir hatten früher einen Song und den spielen wir jetzt immer noch.
Der heißt "Der Utopist". Und so haben wir den eben einfach wieder herausgeholt.
Kurz und knackig.
Du hast gerade schon gesagt, ihr kennt euch schon sehr lange.
Ihr habt schon sehr lange Musik gemacht, aber dass du, die Autopisten gibt es jetzt tatsächlich erst seit Anfang 2025,
ganz frisch gegründet, könnt ihr trotzdem bis zu dem Punkt, bis Januar kurz euren musikalischen Werdegangs skizzieren,
wo ihr herkommt, wie es bis hier kam?
unseren individuellen selbst also ich hab mit wie man das so tut mit 14 15 das
gitarre spielen angefangen habe dann ein paar blues und rock platten von einem
schwager bekommen und bin dann sozusagen der pop musik verfallen und habe dann
angefangen relativ früh mit 16 songs zu schreiben damals noch englisch sprache ich
habe dann relativ schnell gemerkt dass das irgendwie wenig authentisch wird
weil ich einfach kein native speaker bin und habe dann angefangen Deutsch zu schreiben und habe in
einer Band gegründet, die hieß zuerst "Zahle", was eine Spitzname von ihm ist. Also ich heiße
Sascha und bin jugslawisch und ich bin ein sehr bestämmiger ex jugslave. Wer von euch ist über 30?
Okay, ihr kennt jugslawien wahrscheinlich noch alle genau. Also wie gesagt, ich bin ein sehr bestämmiger
Ex-Jugoslave, ich war quasi vor 30 Jahren das, was der Russe heute ist.
Sorry, Abschweifung.
Genau, ich habe dann diese Band-Sale gegründet, was mein Spitzname war.
Das hat dann so leidlich erfolgreich funktioniert.
Ich habe dann mit Daniel die Gilde des guten Geschmacks gegründet.
Deutschsprachige Band, wie der Name auch schon sagt.
Ich finde, dass wir uns auch immer ganz schöne Bandnamen haben einfallen lassen.
Das war ebenso leidlich erfolgreich.
Dann habe ich viele Jahre lang im Metropolsky Circus Orchestra gespielt.
Das war so eine Balkanband.
Das war für mich so eine Art Back to the Roots.
Noch mal gucken, woher komme ich eigentlich, was macht diese Musik mit mir?
Und die Band ist so ein bisschen der Pandemie zum Opfer gefallen.
Und dann habe ich wieder angefangen, Deutschsprachig zu schreiben, weil ich das Gefühl hatte, ich
etwas zu sagen. Genau und dann haben wir uns dazu für
mich vor zwei Jahren wieder begegnet. Wir haben uns in der all den
Jahrnacht ergielt, das guten Geschmacks nicht so häufig
gesehen und durch einen schönen Zufall sind wir uns
begegnet und haben dann angefangen eben diese Songs zu
arrangieren und zu vertonen. Das heißt, ihr habt also
eigentlich musikalisch schon parallel gestartet.
Gemeinsam habt euch zwischenzeitlich aus den Augen
verloren und dann wieder zusammengefunden. So kann
kann man das sagen. So kann man das sagen. Wie startet man ein neues Projekt, wenn man von
null anfängt? Ich glaube, es braucht schon mal ein Konzept dazu und vor allem in dem Fall war es ja so,
dass Sascha ist, er ist der Songwriter und er hat einfach gesagt, ich habe Songs, ich möchte wieder
spielen unbedingt, ich möchte was tun und so kam es zustande. Genau, neben dem Konzept ganz viel
Idealismus, ganz viel, da sind ja glaube ich nicht ganz so gewitzt wie Kali und Jürgen, aber ihre
Hochstaplerei, die liegt mir sehr, also bezüglich Zuschauerzahlen und so, das finde ich ganz toll.
Also viel Idealismus und viel Freumerei und dann halt irgendwie einfach machen. So, genau. Und wir
haben eigentlich das Konzept für eigentlich ein anderes. Wir wollten ja eigentlich eine Band
wiedergründen. Wir wollten die Gilde des guten Geschmacks reaktivieren und als wir dann so
vorgefühlt haben bei den ehemaligen Mitgliedern, also Schlagzeuger, Bassist, Sängerin, hatten die
alle dann schon Kinder, die noch in einem Alter waren, wo es nicht so leicht war, sich wieder auf so
was einzulassen. Unsere beiden Kinder sind schon, sind schon, also meinst du es aus dem Haus? Deine
noch nicht, aber die sind alt genug, genau. Und nachdem wir so ein bisschen schleppten Vorsicht
gegen mit denen und wir einfach immer weiter am Proben waren und sich das dann
einfach auch gut angefühlt hat mit zwei Gitarren und das irgendwie gut klang
haben wir gesagt kommen wir probieren das jetzt als du. Du schreibst oder ihr schreibt
ihr seid dem unbedingten Unterhaltungswillen näher als der Betroffenheitslyrik?
Voll. Wie darf ich das denn verstehen? Also ich mag ja durchaus melancholische
Musik, ich kann auch was mit introvertierter Musik anfangen, aber wenn ich so ein Live-Konzert
sehe oder es entspringt auch einfach meiner persönlichen Energie, wenn ich dann spiele,
dann möchte ich schon, dass das auf eine gewisse Art und Weise unterhaltsam ist, ganz schlicht
untergreifend unterhaltsam. Was unterhaltsam für den Einzelnen bedeutet, das erfährt dann
jeder selber. Du hast mal so schön dieses Wort, das war mitreißend gesagt, als du uns gesehen
hast. Es ist ein schönes Attribut, ein schönes Kompliment. Genau, wir wollen
unterhalten und was aber nicht heißt, dass wir auch melancholische Songs haben
und dass es uns manchmal auch so ein bisschen betrübter geht. Wir versuchen es
aber einigermaßen unterhaltsam weiterzugeben. Was sind denn so die Hauptthemen, die in euren
Texten behandelt? Da würde ich jetzt aber schon gerne wissen, was du dazu sagst.
Wie empfindest du die Songs?
Also es gibt das kleine Leben,
das wir hier haben und die kleinen Rockstars sind.
Da haben wir einen Song zum Beispiel dazu,
was wir so leben.
Es geht aber auch um die großen Themen,
wie die Welt, die sich verändert,
wie das Anthropozen zum Beispiel,
wie man die Welt so sieht, was sich so tut. Und natürlich geht es auch manchmal eben so ganz einfache Dinge, wie das
zusammen sein Partner oder mit seinen Mitmenschen. So sehe ich das.
Du schreibst die Songs, Sascha? Oder du schreibst auch die Texte?
Genau. Also man könnte sagen, dass letztendlich die Songs alle eine Variation des Themas "Wer bin ich?"
Und was bedeutet das für die nächsten zwei Minuten für mich?
Und ich halte das für die Fragen aller Fragen.
Und um dieses Wer Bin ich herum, kann man sich sehr, sehr viele Fragen noch drum herumstellen.
Hast du Antworten gefunden auf die Frage?
Ja, eine ganze Menge.
Ich habe jetzt ein bisschen Lebenszeit hinter mir.
Ich weiß natürlich nichts, aber so ein paar Sachen sind ganz hilfreich, die ich so rausgefunden habe.
Zum Beispiel?
Wie ich besser mit anderen umgehen kann, indem ich mich etwas besser kenne zum Beispiel.
Also es fällt mir, es ist ja schwieriger jemand gegenüber zu stehen, empathisch zu sein, den
einigermaßen einschätzen zu können, empathisch, wenn ich nicht weiß, was bei mir passiert,
wenn ich nicht gelernt habe, wie meine Emotionen unmittelbar auf eine Situation wirken, was macht
mein Körper, was macht meine Stimme in dem Moment, wo ich vielleicht von etwas mitgerissen
werde, was ich in dem Moment gar nicht so richtig unter Kontrolle habe. Und das sehen
wir heutzutage ja ständig. Das merken wir in dem Gebrülle, was da draußen gerade in
der Social Media Welt passiert, dass da so eine gewisse Impulskontrolle fehlt. Und das
zum Beispiel, gibt mir die Beantwortung der Frage, wer bin ich?
Okay.
Mir kommt da gerade so eine Frage, in den Sinn die Antwort scheint eigentlich auf der Hand
zu liegen, aber glaubst du, es braucht eine gewisse Lebenserfahrung, um inhaltsvolle Texte
zu schreiben?
Gibt es ganz junge Songwriter unter euch?
Ja, vielleicht nicht unbedingt hier im Publikum?
Also ich glaube ja, ganz konkret ja.
Oder sagen wir so, es hilft vielschichtiger schreiben zu können, wenn du natürlich sehr, sehr jung bist und ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Und ich, all diese puppeteeren Themen, auch wenn du vielleicht schon 21, 22 bist, das hängt ja immer noch so als Nachfahne hinterher.
Da geht es ja sehr häufig um ein eingeschränktes Spektrum an Themen, Liebe, ein gewisser Pathos steckt da immer dahinter.
Und wenn du das nicht weiter vorantreibst in deinem Leben als Songwriter, solltest du dich denn dazu entscheiden,
das auch ein bisschen als Leben strang als Inhalt zu benutzen, dann wird es halt wahrscheinlich
ein bisschen langweilig im Laufe der Zeit. Oder wenn du einfach auch nicht auf deine persönliche
Entwicklung als Songwriter/Musiker geachtet hast und deine Fähigkeiten auch nicht ein
bisschen weiterentwickelt, auch dein Instrument lernst, dann bleibt so auf einem gewissen Level.
Wir werden ja voll getutelt von angelsächsischen Bands, die zum Teil mega erfolgreich sind.
Aber wo ich immer das Gefühl habe, fuck, ich höre seit zehn Jahren eigentlich denselben Song von der Band.
Es ist ein anderer Titel immer, also es ist irgendwie ein bisschen anders, aber ich habe das Gefühl, ich nehme dieselben drei Akkorde war,
ich habe den denselben Duktus, ich habe dieselben Melodie-Bögen mit leichten Variationen und...
Dann wird es ein bisschen langweilig.
Es hört sich aus, ne? Ein Stück weit.
Total. Es hört sich aus.
Genau. Wenn ihr zu zweit spielt, Daniel, spielst du E-Gitarre?
Sascha spielt Akustik-Gitarre.
Mit Effekten.
Mittlerweile mit Effekten, wie ich gelernt habe.
Ist das ein Teil vom Konzept oder liegt ihr einfach das E-Gitarrenspiel mehr?
Oder woran liegt es?
Ursprünglich wollten wir ja wieder die Benz zusammenbringen und laut spielen mit E-Gitarren.
Da haben wir gesagt, wir geben Gas. Das war eigentlich so das erste. Und es war eigentlich,
also mir ging es besser darum, bringt auch noch eine andere Klangfarbe dazu. Also wenn
schon einer die Akustisch spielt, dann was kann man noch dazu machen, wie kann man noch
drum rummalen? Und so kam das eigentlich zustande. Deswegen gesagt habe ich gesagt,
bleibe ich dabei bei der E-Gitarre?
Ich finde, das passt sehr gut zusammen. Man sieht es nicht so häufig, tatsächlich.
Man sieht halt Bands, die komplett verstärkt spielen oder eben dann zwei Akustikgitarren.
Aber die Kombination mit E-Gitarre und Akustikgitarre sieht man selten und hat mir gut gefallen.
Oder gefällt mir gut, auf jeden Fall.
Danke.
Ich habe euch im Januar gesehen, im Kaltscher in Viert oder im Februar, genau, bei der Open-Mike Night.
Da wart ihr ja ganz frisch und hattet irgendwie drei oder vier Songs in der Konstellation, drei oder vier Songs.
Was mir damals schon aufgefallen ist, dass die Musik erwachsen klingt.
Also das ist mir, ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, so ist es mir aufgefallen.
Es ist nicht so ein 0815-CFG-Akkordschema, sondern die Arrangements und die Melodien dahinter und die Akkordfolgen klingen ausgereift.
Ist das, was... Jetzt muss ich ablesen, wie ich das formuliert habe...
Ist das Erfahrung oder Ausbildung oder ist das einfach eine Leidenschaft für Arrangements?
Ich glaube, ich habe die Antwort schon vorher gegeben, dass wenn du dich dafür entscheidest,
dass das eine Art Lebensinhalt für dich wird oder der Strang, um den du dein Leben herumbastelst,
dann macht es nur Sinn, wenn du dich daran abarbeitest und dich da entwickelst.
Also versuchst immer irgendwie an deinem Instrument dran zu bleiben und eben mehr Akkorde
zu lernen, vielleicht sogar ein viert langer Kord mal zu verwenden, nicht nur ein Powerkord
oder und bezüglich der Themen ist es natürlich derselbe. Ich kann ja nichts machen, wenn ich mich auf die Bühne stelle.
Oder das ist ja auch mein Antrieb. Ich kann es uns gar nicht auf die Bühne stellen, wenn ich nicht etwas tun, singen und spielen würde,
was mir im Moment gerade entspricht hinter dem ich stehe, was meine Persönlichkeit ausmacht.
Anders würde es gar nicht funktionieren. Und ich habe ja eine gewisse Lebenszeit hinter mir.
wollen wir unser Alter nennen? Ja, wir sind 50 Jahre alt, Daniel und ich.
Herr Seedt.
Ja, wir sind...
Danke.
Vielen Dank.
Jemand aus dem Publikum hat gesagt, man sieht uns nicht an.
Aber ich finde es trotzdem befremdlich, dass ihr klatscht.
Weil niemand sagt, er ist halt 50 Jahre alt.
Okay.
Ist jemand demselben alter?
Yeah, du bist exakt 50.
Welcher Monat?
Juni.
Ich bin viel älter.
Wir wollten es jetzt auch gar nicht wissen von dir.
Ja, ist auch besser so.
Du hast mir erzählt, dass du bei den Utopisten mit dem Singen angefangen hast.
Also deine Singstimme quasi aktive mit Einzelringen im Vergleich zu dem, wie du es früher gemacht hast.
Ist das richtig?
Das ist richtig.
Ich habe daheim angefangen, mehr zu singen.
Ich hatte einen kurzen Pause und habe mir gedacht, jetzt mit Musik, das gibt mir gerade nicht so viel.
Und dann habe ich sie wieder rausgepackt und ich fand letztendlich gerade auch immer Sascha so toll oder so Menschen, die einfach so ein ganzes Song präsentieren können.
einfach auch ein Song schreiben können und dann habe ich mir gedacht, das machst jetzt auch mal, jetzt fange ich auch mal damit an.
Und ja, dann habe ich mir so gedacht, wow, es wäre einfach toll, wenn ich jemanden hätte, wo ich mitsingen könnte tatsächlich.
Tja, und da kam er dann um die Ecke.
Sehr gut.
Das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich wirklich richtig zweitstimme mitsingen.
Ja, und du spielst Gitarre und singst zweite Stimme dazu.
Das ist schon eine komplexe Herausforderung.
Also ich weiß es aus eigener Erfahrung.
Er hat 50 Jahre Zeit gehabt zu üben.
Na ja, nicht ganz 50.
Dann habe ich das falsch verstanden.
Dann hast du früher schon in Bands auch gesungen.
Ganz wenig.
Ganz wenig.
OK.
Bisschen mit.
Aber wirklich sehr wenig.
Aber man musste ihn auch nie groß dazu antreiben.
Also bei der Gilde hat er dann auch bei der Gilde des guten Geschmacks
hat er auch ein paar Mal relativ auf Zurufe
dann auch einfach diese zweite Stimme gesungen.
Ich hatte das Gefühl, er macht das gerne.
Als ich das bei unserer neuen Zusammenkunft am Anfang des Jahres wieder so gemerkt habe,
dann blieb dann auch ich dran und habe ihn immer wieder da hingepusht.
Ich habe gesagt sing mit, sing mit, sing mit.
Mach mal.
Und ich habe es ganz selbst aktiv angepackt.
Sehr gut.
Sehr gut.
Wenn ihr euch trefft um zu üben und jemand einer von den beiden hat einen neuen Song dabei.
Wie lange braucht es oder wie reift bei euch ein Song? Geht das schnell? Also einer spielt
vor, legt ein Zettel auf den Tisch und sagt, das sind die Akkordspiele mit und dann ist
fertig oder zieht sich das lange bis ein Song so ist, wie ihr den haben wollt?
Das ist wirklich ganz, ganz unterschiedlich. Wir hatten tatsächlich auch schon Songs,
so einen Eindruck hatte, man eine, zwei Proben, da passt es. Es gab auch schon Songs, da hat
es einfach wirklich zehn Proben, vielleicht sogar 15 länger gebraucht. Jetzt ist die Idee
da, so spielen wir, so machen wir es. Also das ist wirklich ganz unterschiedlich. Manchmal
braucht es echt ganz lange. Ja, und es lohnt sich aber dann auch, haben wir gemerkt.
Total. Es gibt es unter euch Menschen, die Musik machen, auch Songs schreiben,
arrangieren. Heb ihr zwei grad die Finger? Okay, ich glaube ihr kennt es.
Es gibt so Songs, da flutscht es auch in der Komposition, auch wenn ich sie schreibe,
gibt Songs, da ist nach 30 Minuten der Text irgendwie steht dann da und denkt
man, woher kam das? Toll, schön, ich muss da nicht mehr weiter dran arbeiten.
Und dann gibt's Songs, da hat man so eine Idee, so ein Impuls und denkt sich, ja,
"Das ist geil, da möchte ich dranbleiben, aber es dauert dann ewig."
Oder auch wenn er dann mal von mir fertig ist und wir ihn zusammen anfangen, ihn zu spielen,
dann merke ich, okay, es kommt die Statik, verändert sich, da ist eine zweite Person,
da ist ein zweiter warmer Körper, da ist ein zweites Instrument da.
Und dann muss man das irgendwie so anpassen.
Wir haben, es gibt so ein, zwei Songs, die wir auch nicht mehr als ein, zwei Mal live gespielt haben.
Das haben wir dann auch immer nur live gespielt, wenn ihr irgendwie die letzten drei Proben gedacht habt,
Ja, wir sind jetzt so dran.
Und dann haben wir ihn live gespielt und dann hat man vielleicht beim nächsten Konzert gar nicht die Zeit,
so viel zu spielen.
Dann haben wir ihn wieder ein Monat lang vergessen und dann proben wir ihn und denken, es ist immer noch nichts.
Und also es ist total interessant auch.
Und wir sind da jedes Mal selber.
Ich bin total neugierig, wenn ich mit so einem Song komme.
Ich habe auch schon lange kein Zettel mehr mitgebracht, weil Daniel ist unglaublich schnell im Merken.
Und es reicht, wenn wir uns die Akkordik zurufen und wenn ich ihn in einem Vierklang nenne,
dann weiß er, welche Töne da zur Verfügung stehen und welche Skalen ihm da zur Verfügung stehen.
Okay, also du bringst den Text im Kopf schon mit dann?
Der Text ist fast immer fertig.
Also 98 Prozent ist der Text fertig.
Ja, du textest ja auf Deutsch, was ich total wundernswert finde, weil ich glaube,
Es ist einfach nochmal, wir hatten uns am Sonntag beim Vorgespräch da drüber unterhalten.
Meiner Meinung nach ist es einfach ein Unterschied, ob ich Englisch texte und kann mich dann
ein Stück weit hinter meinem Text verstecken.
Oder ich texte auf Deutsch, was die Sache viel direkter dem Publikum gegenüber macht.
Und wir hatten da kurz das angesprochen und der weiß ich nicht, ob ich das richtig verstanden
habe.
Du sagst es, was?
Text ist wichtig.
Aber du hast irgendwas gesagt, dass der Text Inhalt nicht so wichtig ist. Weißt du noch was?
Eigentlich. Eigentlich. Weil ich fand es spannend. Also ich hab dir von meiner Wartetes Musikhörnze
erzählt, dass ich, wenn ich so ein Song höre, speziell Englisch, ich höre da in dem ersten
ein, zwei Mal, wo ich so ein Song höre, bis vielleicht auf ein paar Signalwörter oder
hängt auch ein bisschen von der Artikulation der Sängerin oder des Sängers ab, höre
ich da erst mal gar nicht so hin, sondern ich höre den Song, die Musik, die Melodie
und das ist ja das, was mich mitnimmt.
Und allerdings bin ich schon daran interessiert, wie so ein Text dann ist und wenn mir was
gefällt und ich da Zeit investiere, dann gucke ich mir den Text an.
Und wenn ich den Text dann lustig, spannend, interessant oder irgendwie er mir irgendwas erzählt,
was ich so in der Form noch nicht gehört habe, dann finde ich den Song richtig geil.
Und genau, deswegen ist es auch so eine so A-Schwierig auf Deutsch zu schreiben.
Weil du natürlich, wie du gesagt hast, du bist erstmal total blank, weil dich ja eigentlich jeder versteht.
Ich habe auch versucht, möglichst zu Beginn viel zu nuscheln, damit man mich eben nicht versteht.
Das macht natürlich auch keinen Sinn.
Und es ist schwer diesen meinen eigenen Anspruch dann zu erfüllen.
Also anerstern, ihnen eine schöne Melodie zu singen, eine schöne Melodie zu haben,
einen schlüssigen Song mit einem dramaturgischen Aufbau.
Und wenn dann der Text dann auch noch irgendwie für mich selbst...
Es muss ja für mich selbst unterhaltsam sein.
Ich kann mich ja nicht hinstellen und irgendwas singen, was ich keinen Bock habe oder wo ich nicht irgendwie eine gewisse Lebendigkeit hineinlegen kann.
Okay.
Ihr habt einen Song, der heißt Wie war die Nacht?
Und es gab eine Veranstaltung kürzlich, Wie war die Nacht in der Katharine Ruine?
Da bin ich drüber gestolpert, erzählt mir, was das war.
War das einfach nur ein, war das ein Niederabel?
Ich muss wahrscheinlich dann wieder, ich muss noch machen.
"Wie War Die Nacht" ist tatsächlich ein Song von mir, von uns und es gibt, ich habe
in diesen Vohin schon erwehnten Metropolski Zirkusorchester mit zwei Kollegen gespielt,
die hier aus der Stadt sind, Alex Bayer, Kontrapassist, Jürgen Heimüller, eigentlich
Schauspieler, Regisseur, aber auch Musiker.
Sehr gute Freunde von mir und nachdem dieses Orchester ein bisschen auseinanderbrach, waren
so immer ein bisschen auf der Laue auf was können wir uns als nächstes stürzen so. Ich habe zu Beginn
mit mit Daniel als wir da irgendwie eine Band auflegen wollen, zwar diese beiden im Hinterkopf
gehabt, aber ich dachte, nee, ich muss auch ein bisschen Abstand nehmen, weil ich so viele Jahre
mit diesen beiden musiziert habe. Und dann hat sich gegeben, dass eine gute Freundin von uns,
die Vera Moors, ich weiß nicht ob du die, du kennst die, der musikalische Leiterin des Schauspielhauses
Nürnberg, die irgendwie auch so neben ihrer beruflichen Musik fürs Theater zu schreiben,
nicht mehr so viel dazu kam, ihre eigenen Songs irgendwie zu spielen. Und dann haben wir zusammen
wir vier, also Alex, Jürgen, ich und Werra beschlossen, kommen wir gründen erstmal so aus
Jux und Dollerei und weil wir ja irgendwie ein bisschen geiler voneinander waren,
bis überhaupt zu probieren, wir machen da so ein Projekt und jeder schmeißt so seine Songs rein.
Also Jürgen schreibt, ich schreibe und Vera schreibt.
Und ich habe keine Ahnung, warum wir dann letztendlich diesen Namen wählen.
Ich glaube, er war catchy für alle und alle wollten unbedingt diesen "Wie war die Nacht"
Song spielen, weil sie den bereits kannten von mir und von Daniel und so hin und weg waren
von ihm.
Man gesagt, der Song, den müssen wir auf jeden Fall spielen, damit fangen wir auch an.
Und dann ging es auch darum, wie nennen wir diesen Abend in der Katharinenruine Konzept
Und wie heißen wir als Band und wir haben das alles einfach auf diesen Namen gestülpt.
Also das Projekt heißt Viva die Nacht und dieser Abend hieß dann Viva.
Und Daniel war auch Gast an dem Abend.
Ja und du kannst den Titel verwenden um hinterher die Gäste zu fragen wie es war.
Nee, das Entscheidende ist Viva wird mit V geschrieben.
Ja ja ich weiß schon.
Ah ok, verstehe.
Ihr wisst schon, Ole, dieses Viva.
Ich hab das Lied das erste Mal von euch gehört und dann habe ich nur wie war die Nacht verstanden und dann hab ich mich...
Das ist wieder die Sache mit den Texten, weißt du? Da freue ich mich dann als Songwriter, weil mich das dann selber unterhält.
Jemand, der es nur hört und nicht orthografisch vor sich hat, der hört natürlich wie war deine Nacht, wie war dein Tag.
Ist das beabsichtigt?
Ja voll.
Ah!
Ich hab vorhin von Unterhaltsamkeit, Witzen, Doppelbötigkeiten im Text, klar war das beabsichtigt.
Sehr gut.
So, jetzt wollen wir natürlich auch ein bisschen was von euch hören.
Ich habe mich ganz selbstlos eingeladen mitzuspielen und ihr habt gesagt, ihr dürft es gerne tun.
Ich mache das immer gerne mit meinen Gästen.
Wir spielen euren Song "Antropozen".
"Antropozen". Wollen wir uns vorher kurz drüber unterhalten oder danach?
Wie ihr wollt?
Ich sage kurz was, Anthropozen, ich zitiere aus der Wikipedia.
Der Ausdruck Anthropozen entstand als Vorschlag zur Benennung einer neuen geokronologischen Epoche,
nämlich des Zeitalters, indem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren
auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse der Erde geworden ist.
Das bedeutet, Anthropozen ist von der Geologie abgelehnt, aber in der Psychologie glaube ich weit verbreitet.
Das wäre mir jetzt neu, aber sehr interessant. Danke für die Info.
Wir dürfen nichts verraten im Vorfeld haben wir gelernt. Wenn wir in so einem Spielen.
Ja, stimmt. Wir sollten vor allem nicht allzu viel darüber reden. Wir haben einen ganz
bestimmten, ganz besonderen Freund, der unsere Konzerte auch sehr mag, aber der immer sagt,
ihr redet zu viel. Spielt einfach. Okay, dann spielen wir einfach, aber wir reden hinterher noch drüber.
Über den Song? Über den Song. Okay. Good.
So, die Udo Bist, meine Damen und Herren!
Also, wir spielen eine Kurzform von dem Song.
[MUSIC PLAYING]
* Musik *
# Es ist doch so seltsam wie Vialle nach dem
# Ding in Lecht sind, die uns Geld nicht kaufen kann
Auf weiten Posten, wie wir uns darstellen, Artikelieren, Benehmen,
als haben wir hier wie einzigen Wehren bekommen, auf diesem Planetenlohn,
auch für dieses Antropozett.
Voll doch mal seht, wohin die Heise geht.
Sicher ist nur die Sonne, wird dem Westen untergehen.
Wir haben es satt, diesen Lärm und das geklimper Social Media ist kurz gewittert, ist doch
fein, den reicht um alle Chancen und den Best von uns mitten ins Gesicht hinein.
Willkommen auf diesem Planetenlohn
Auf dieses Anflopozehn
Voll doch mal sehn, wohin die Reise geht
Sicher bis nur die Sonne wird den Besten untergehen
♪
♪
♪
♪
♪
[Applause]
[Applaus]
Oh ja, Applaus.
Vielen Dank.
Kannte jemand von euch eigentlich die Utopisten oder...
Ist schon gehört?
Nein.
Okay, jetzt aber.
Ich kannte euch.
Du kanntest uns ja klar.
Ja, da habe ich euch ja eingeladen.
Ja, vielen Dank nochmal.
Ja.
Das ist ein Teil des Konzepts.
Da fällt mir ein, ich habe vergessen mein Intro zu sprechen, glaube ich.
Jetzt wisst ihr überhaupt nicht um was es geht.
Wir müssen von vorne anfangen.
Noch mal eine halbe Stunde.
Okay.
Nein.
Ein paar Worte zum Lied.
Komm.
Zum Anthropozen.
Zum Anthropozen.
Ich liebe es.
Ich habe es tatsächlich.
Ich bin Auto gefahren und dann war ein Vortrag über das Androbozenen.
Okay.
Tatsächlich.
Hast du mir nie erzählt?
Ja.
Jetzt weißt du es.
Ich war ganz begeistert damals.
Ich habe mir gedacht so, die ganze Welt ist erfüllt von Plastik oder verschmutzt oder
wie man es sagt, an jeder Ecke sogar in der Antarktis.
Sagt er mit einem Lächeln im Gesicht?
Kann man es nachweisen?
Wahnsinn.
was einfach so der Mensch quasi so bewegt hat. Ich weiß nicht einmal, ist es gut, ist es schlecht,
ist Wahnsinn. Ja, ist eigentlich ein erschreckender Gedanke, aber ja, gebe ich dir recht. Und du hast
dann den Song rausgepastelt oder? Ich habe zwar diesen Bericht nicht gesehen, ich habe das,
ich weiß gar nicht mehr, in welchem Buch mir dieses Wort über den Weg lief. Ich habe dann ähnlich
wie du Wikipedia angeschmissen und das gelesen, fand es sehr, sehr schade, dass man sich nicht
entschieden hat, dieses Wort zu verwenden für so eine Geo-Epoche, wie das Paleolitikum oder
Neolitikum. Fand aber das Wort einfach total geil. Und es gibt auch eine lustige Anekdote.
Wir haben diesen Song mal, ich glaube, das war ein Hapog in der Glucksmühle gespielt und haben
den angesagt mit eben dieser Geschichte, was dieser Song heißt und so und haben gefragt,
kannte jemand von euch das Wort und alles so, ne. Und in dem Moment hat jemand,
aus der zweiten Reihe sich zu seiner Partnerin umgedreht hat, gesagt, "merk dir das für Scrabble."
Also vielleicht könnt ihr da was mitnehmen auch bei dem Sagen. Genau, aber letztendlich ist
er natürlich genau um diese Thematik, um, um, du hast im Einleitungstext, als du unsere
Beschreibung vorgelesen hast, mit diesen Wörtern, Liebeschwüre etc., ist ja das Wort "Weltwut"
dabei und aus dieser gewissen Weltwut heraus habe ich diesen Song geschrieben. Ich weiß nicht, ob ich den Text jetzt, weil ich
akustisch gesungen habe, irgendwie verstanden habe, den Strophendext hier, wahrscheinlich in der ersten Reihe,
ich weiß nicht, ob ich sauber genug artikuliert habe. Genau, davon handelt der Text und mir ist grad auch ein
ein bisschen unwohl in unserer westlichen Welt, weil ich so das Gefühl habe, wir sind permanent irgendwie dabei mit dem Finger irgendwo in der Welt rumzuzeigen und haben selber so viel, so viel Sachen, die wir nicht auf die Kette kriegen.
Deswegen diese leichte, diabolische Abschluss am Ende des Refra's mit dem Hinweis, dass die Sonne im Westen untergehen wird, wenn wir hier nicht ein bisschen irgendwie aufpassen.
Das wird definitiv.
Aber ihr behaltet euch die Positivität.
Die gute Laune und ihr behaltet hoffentlich den Namen die Utopisten,
was ja eigentlich der positive Blick in die Zukunft ist.
Wie man es nimmt. Ja.
Naja, die Alternative wären die Dispupisten.
Das ist dann auch nicht so toll.
Ja, ich meine die Optimisten wären natürlich so.
das wirklich toll ist und da wir beide aber solche Träume sind und manchmal irgendwie uns gar nicht so richtig irgendwie auf dem Boden stehen fühlen.
So jeder für sich wahrscheinlich auch in seinem Leben. Wir hängen auch nicht so viel miteinander rum, aber sehen uns dann schon relativ häufig um ein Gefühl voneinander zu haben.
Genau Utopist ist da die schöne Schnittmenge zwischen pessimist, optimist und was könnte, was würde also dieses wäre, wäre Fahrradkette.
Hier ist schon...
Wer jetzt neugierig geworden ist, jetzt kommt eure Chance, Werbung für euch zu machen.
Wo spielt ihr? Wo kann man euch erreichen? Wie kann man euch folgen?
Wo kann man euch hören?
Ich, das alles weiß, natürlich auf Instagram, Facebook, Homepage, natürlich auch YouTube.
Genau, gibt es auch einen Kanal, "Die Utopisten", stimmt es?
auf YouTube sind wir die Utopistinnen.
Wie die Liedermacherinnen.
Die Utopisten war halt schon vergeben.
Und ja, es ist auch durchaus zeitgeistig.
Ich finde, du, dein Podcast heißt ja auch Liedermacherinnen.
Das stimmt.
Genau.
Also Facebook, Insta, YouTube, Homepage, die Utopisten.
Und nicht vergessen, ihr spielt auch den nächsten Tag.
Achso, sorry.
Nächste Woche am Mittwoch in der Appärobar in Johannes.
Helmstraße 7, 20 Uhr.
Hingehen lohnt sich. Ich habe sie schon gehört, ich habe geästert.
Nennt uns doch das Datum nochmal, weil die Folgen, die Leute, die heute zuhören,
vielleicht zu Hause, die wissen nicht, was der nächste Mittwoch ist vielleicht.
Der 24.9. Kali, ein großartiger Gedanke.
Vielen, vielen Dank.
Ich habe vorhin als du die Mütze abgenommen hast gesehen,
du, wir teilen uns dieselbe Frisur.
Schön.
Also neben der Hochstaplerei noch was Zweites.
Am Freitag war Weltglatzentag jetzt den Glück von uns.
Oh schön, wusste ich nicht.
Jürgen, du kannst deine Kappie abnehmen.
Du bist auch Teil des Clubs.
Jürgen auch.
Das ist eigentlich nur Daniel mit Hahn hier heute auf der Bühne.
Bisher.
Stimmt, du bist der einzige mit Hahn.
Wie schön.
Genau, also nächste Woche Mittwoch, 24.09.
Die Utopisten in der Aperoba in Johannes in der Helmstraße 7 um 20 Uhr.
Wir haben leider, glaube ich, keine Ahnung, ob es Eintritt kostet und wie viel.
Nee, ist umsonst.
Ist umsonst.
Also, Hut-Sammlung.
Hut-Sammlung.
Hut-Sammlung, genau.
Also ihr seht, wir geben uns wirklich für sehr, sehr wenig her.
Aber freuen uns euch unterhalten zu können, wenn ihr Lust drauf habt.
Genau, geht hin, unterstützt Künstler und Künstlerinnen aus dem Raum in Nürnberg.
Das ist wichtig, den Menschen gehört zu geben und sie gut zu finden.
Ich bedanke mich ganz herzlich, herzlich, dass ihr da wart, dass ihr Zeit gehabt habt für meinen kleinen Podcast.
Okay, dann war es jetzt von den Liedermacher*innen.
Vielen Dank euch zwei nochmal, dass ihr da wart.
Und vielen Dank für euch, an euch fürs Zuhören.
Vielen Dank, Andreas.
Vielen Dank, Podcast-Brause.
War schön.
Danke.
Einen Riesen Applaus an die mit seinem Podcast, die Liedermacher*innen.
So.
Die nächste Runde steht an.
Weiter geht's mit der Podcast-Brause.
Das ging jetzt schneller als ich es erwartet habe.
Hallo!
Live-Musik auf der Podcast-Brause.
Für uns wie eine Ewigkeit, für alle, die uns gerade zuhören.
Nur ein Sekundensprung.
Bei uns ist die Pause auch schon rum.
Alle sind gestärkt.
Alle sehen so aus, als hätten sie sich mitgetränken.
Nikotinbedarf, Wasserausfluss und sonstigen Notwendigkeiten
aufgefüllt.
Hallo, Jürgen.
Na, du alter Hochstabler.
Also.
Hochstabler hat mich ja jetzt auch noch keine Ahnung.
Dabei haben wir alle Stühle den Keller getragen.
Hm?
Dabei haben wir alle Stühle hier runtergetragen.
Tiefstabler.
Tiefstabler.
Tiefstabler.
Du bist eigentlich ein...
Jürgen.
Ja.
Hast du grad auch den podcastbrausen Merch in der Haltszeit gesehen?
Ich bin gerade schon so ein bisschen glücklich.
Das ist das Gerilla Podcast Brause Merch.
Mit geklauten Logo von der Website.
Das bewegt uns wirklich.
Vielen Dank euch zwei, dass ihr hier mit einem Podcast Brause und Schwerz sitzt.
Wir müssen jetzt doch ein Merch anbieten.
Also ja, oder falls jemand Bock hat einfach hier, da gibt es bestimmt auch für andere.
Da gibt es Merch.
Wir hatten es ja auch vorher schon mal von unserer Halbzeit Brause Jürgen.
Ja, was ist denn die Halbzeit Brause?
Wir haben ja viele, viele neue Ankempflinge heute.
Ich denke, das haben nicht alle die Halbzeit draußen gehört.
Also, so wie wir hier zwischen dem Podcast
hochintelligent und tiefstapelnd Beiträge liefern.
Wir. Ach so.
Du gehörst da auch dazu.
Mein glatziger Freund, mein erlichter Freund.
Gibt es das auch zwischen den Episoden?
In diesen Episoden
haben wir bisher immer ein bisschen die letzte Episode gemeinsam betrachtet,
haben wir auch ein bisschen über Feedback aus dem Publikum gesprochen und haben den
Ausblick auf die nächste Episode gegeben.
Das wollten wir jetzt ein bisschen auftunen.
Höherstapeln möchte ich was sagen.
Wir werden mal auf elf drehen.
Auf elf?
Die Föhnhaube auf Stufe 30 stellen.
Die Föhnhaube.
Ja, die Föhnhaube habe ich schon lange nicht mehr benutzt.
Und in dieser ersten Halbzeitbräuse dieser Staffel haben wir uns gedacht, Jürgen, ich
Ich bin mir ganz sicher, ob wir jetzt noch in der Story quasi weiter verhaftet bleiben oder ob wir jetzt einfach ganz meta drüber reden.
Nein, du kannst ganz meta, glaube ich.
Ganz meta drüber reden.
Wir haben einfach mal ein Podcast ausprobiert.
Also wir haben uns gedacht, das Verrückte ist ja, wir machen das, weil wir selber Bock haben auf Podcast.
Also das ist jetzt hier keine Veranstaltung, die irgendjemanden reich macht oder sonst irgendwie für Ruhm und Ehre sorgt, sondern...
Für Tatsy Ruhm und Ehre.
Ja, wir machen das einfach nur, weil wir Bock haben auf dieses Format und dieses Medium und die Vielfalt, die da drin unterwegs ist.
Und für meinen Geschmack dürfte es dann noch ein bisschen mehr Fisivalt geben.
Und deswegen haben wir uns überlegt, hey, lass uns doch einfach mal ein bisschen experimentieren,
lass uns mal ein paar neue Sachen ausprobieren und irgendwie ist dann ein ganz komischer experimenteller Podcast zum Thema "Arbeitende Tiere" rausgekommen.
Und ich habe schon das Feedback, ich habe das Feedback erreicht, ein Podcast über Tiere, die einen Job haben, das würde ich mir anhören.
Ihr könnt euch das folgendermaßen vorstellen, das ist auch gleich eine gute Überleitung zum nächsten Podcast.
Ein bisschen wie beim Improtreater. Wir saßen im Kreis am Mittagstisch bei mir zu Hause.
Und jeder hat den anderen, das war sehr kompliziert, für uns drei an einem Samstag mit einem 12 zu koordinieren.
Dass jeder eine Frage dem anderen im Kreis praktisch per Nachricht zuschickt.
Der die wieder beantwortet und wir alle gleichzeitig abschicken.
Und da sind da drei Wörter rausgekommen und aus diesen drei Wörtern haben wir uns spontan einen neuen Podcast einfallen lassen.
Die drei Wörter waren nicht Tatzil Rum und Erich.
Nein.
Aber so heißt der Podcast.
So heißt der Podcast "Tatzierung und Ehre" nachzuhören, den schönen Quatsch, den wir da reingeschmoren haben, in der Halbzeit-Brause, in der Tieseankündigung zur vierten Staffel.
So, und jetzt ist die Herausforderung, wenn man so einen Schmaren anfängt, dann muss man irgendwie auch liefern, dann muss man irgendwie weitermachen.
Und jetzt, wie ist das beim Improtheater? Dann lässt man sich die Themen doch irgendwie zurufen, oder?
Vom Publikum inspirieren.
Ganz ehrlich, so drei, jetzt wollte ich schon sagen, mit 40, aber das trifft nur auf mich zu.
Also einen mit 40 und zwei nicht ganz mit 40, die mit dem Handy am Tisch hocken und versuchen,
sich Nachrichten so zu schicken, dass es gleichzeitig und nicht einer vorher schon die Frage
vom anderen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie dälicke es war.
Wir haben mehrere Anläufe gebraucht. Das ist mir zu blöd. Also mir wäre es lieber, wir würden die Themenvorschläge
eigentlich aus der Community einsammeln. Deswegen, wenn ihr Ideen habt, um was es in der nächsten
... Halbzeitbrause in diesem Podcast gehen soll.
Dann schreibt in die Kommentare von diesem Podcast...
... oder alle ihr, die ihr heute hier seid,...
... kommt gerne auf uns zu und wir notieren das auf.
Wir würdigen das in der nächsten Halbzeitbrause...
... und dann könnt ihr euch anderen...
... welcher Podcast daraus entstanden ist.
Dann stricken wir irgendwas ganz Wirdes daraus.
Patrik macht wieder, ich darf ihn nicht nur...
... den Techniker nennen. Der Patrik...
Patrik, wenn du das hörst...
Der ist nämlich noch so viel mehr.
Du bist ein ganz wichtiger Teil...
... von uns drei.
Der Patrik ist noch so viel mehr.
Der Patrik sagt, unser Techniker der Patrik...
Patrik ist eine seiner vielen Rollen, ist eben der Techniker.
Eine von vielen.
Genau, eine von vielen.
Der ist auch der Audio-Künstler, das Audioschini.
Das ist richtig.
Also der mal schnell so aus der Hüfte und der Witze ist, wir haben eigentlich alle immer
keine Zeit für solche Zusatz-Dinge und Zusatzaufgaben und dann zieht Patrik trotzdem einfach mal
ganz spontan einen völlig durchproduzierten Jingle für einen völlig fiktiven Schmaren-Podcast
aus dem Hut, wo andere Podcast sich echt die Finger nachschlägen würden.
So. Andi, das ging nicht in deine Richtung, weil du keine Intere hast. Nicht falsch verstehen.
Aber wir könnten dir wenigen Minuten eins machen. Wir kennen da jemanden. Wir kennen da jemanden.
So, Jürgen, ich würde dich mal von der Bühne vertreiben. Genau.
Zumindest temporär. Gut.
Wie? Ach so, bis später dann. Geh doch mal. Ja, bis dann.
Und während ich hier so alleine sitze, wie gesagt, bringt uns euer Feedback zu der Folge und gibt uns auch ein paar Hinweise für die nächste Folge,
dann werdet ihr auch sehen, um was es da geht. Wir kommen jetzt aber über das Thema Impro zu dem zweiten Podcast heute hier auf der Bühne.
Und das ist der Podcast Wortspielerin mit Gökchen Meine und ihrem Gast Jürgen Kraus. Nein!
Hallo, Hallo Gökchen, Jürgen, Hallo, Hallo, könnt euch gerne ein Mikrofon nehmen ohne
das Bier umzuschmeißen.
So, ich tue jetzt so, als hätte ich hier das nicht gelesen, was Gökchen, was Gökchen,
mein Partner Jürgen nicht, du Jürgen.
Also wenn du da stehen bleibst, dann setze ich mich.
Als Anmoderationsfragen hier vorbereitet, hatte ich hier mal vor, Gökchen, Lorym ipsum
Dolor sit amet Konsektetur.
Ich glaube, Jürgen, du wolltest mich hier einfach keine Fragen aufschreiben.
Ja, das stimmt.
Ich habe gedacht, wenn ihr euch schon vom Impro spielen kennt, dann brauche ich dir keinen
Anmoderationstext für Gökschens schreiben.
Gökschens, ich habe gehört, neben großartige Podcasts machen, spielst du auch in der richtig
tollen Impro-Theatergruppe.
Habe ich gehört.
Ja, das ist ganz so nebenbei, also schon seit 22 Jahren.
Nee, oder?
Ja, seit 22 Jahren.
Wir haben das gerade in der Halbzeitpause.
Wir spielen schon länger Impro zusammen, als es das Club Stereo gibt.
Ja, das ist total krass.
Das ist erschreckend und schön.
Ja, also wenn ich dann irgendwie auch mit irgendwelchen...
Zu mir ist irgendwas zu tun, wo ich immer sage, ich mach schon seit 22 Jahren Impro.
Und die sind grad irgendwie so 16, 17, wenn ich mir so hui...
Da fühlt man sich dann leicht alt.
Reif gewachsen.
- Erfahrungslos. - Heute hast du den Jürgen zum Gast.
Da fällt es nicht weiter auf.
Das will ich nur Jungs fühlen.
Genau, aber Kalle, wir beide spielen ja jetzt auch schon.
Ich kenne dich ja noch ganz grün.
Da hatte ich noch Haare und zwar ging die bis hier.
Ich zeig das jetzt bloß, dass nur die, die hier vor Ort sind, das wissen.
Ich werde euch Fotos später präsentieren.
Es gibt sie, sie waren, aber wenn sie trocken waren, nur bis hier, weil es in Locken.
Halli, wie alt warst du? 15, 16?
Ja, 15 war ich da.
Das ist viele Jahre her, aber Gökchen, den Sprung vom Imbroteater zum Podcast.
Wie ist die dergelungen?
Es war Corona, mir war langweilig.
Ich hab was Kreatives gebraucht und dachte, ich mach nachdem ich ja nicht unter Menschen gehen kann,
dann mach ich was Akustisches und ich hatte keine Ahnung von Podcast, also dachte ich mir, hey,
ich probier's, was soll schon schiefgehen?
Und genau, und so kam's zum Podcast.
Jürgen, werd ich gleich den Einspieler finden, wenn ich hier im Volltempo nach hinten sprinte?
Ich hab jetzt gerade wirklich lange drüber nachgedacht, während ihr zwei geredet habt,
wie ich sie jetzt schaff, den Einspieler möglichst unauffällig, aber schauen wir mal, ob du es hinkriegst.
Oder möchtest du nach hinten laufen, während ich vorlässt?
Okay, dann werd ich gleich einen Sprint durchs Publikum machen, werd mir jetzt...
Freut, wird mir mit zwei 200 Hände zum Abklatschen holen, wer der aber vorher noch diesen wunderbaren Text in der Jürgen mir vorgelegt hat, zu dir noch verlesen.
Und denn wir kommen jetzt nämlich zum Podcast Nummer zwei, die Wortspielerin.
Hier hat Jürgen für Kali eine Anmoderation geschrieben, aber weil da Kali und die Gökschln sich aus der Imbrotheratergruppe Volle Möhre kennen und Kali auch Gökschln schon mal irgendwo gesehen hat,
wäre es doch viel witziger, wenn Kali die Anmoderation für die Wortspielerin einfach live improvisieren könnte.
Danke Jürgen.
Darum Lore Ibsum Dolos et Armin.
Ich glaube, es bleibt nicht mehr viel zu sagen.
Wir kennen das von der Imbruteaterbühne.
Da zähle ich von fünf runter und wir bei null kommen.
Dann seid ihr so richtig laut, dass es so wie wenn der Vorhang aufgeht.
Und das versuchen wir einfach mal die Energie hier auch in den Podcast mitzubringen.
Fünf, vier, drei, zwei, eins.
Die Wortspielerin, der Kreativ-Podcast für alle, die Spaß an Sprache und Wortspielen
haben.
Von und mit Göktschen Meine und meinem heutigen Gast und seinem ganz besonderen Wort.
Hallo und herzlich willkommen zu einer ganz ganz besonderen Folge der Wortspielerin und zwar
aus mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist das eine Live on Stage Podcast Folge, die für mich das aller
erste Mal was ganz Neues ist. Ich bin total aufgeregt und hier sind ganz ganz viele Menschen und ja,
das kann ich beweisen. Lasst euch mal hören.
Ja, das heißt, Wortspielen heute live und ein weiterer Grund, warum ich so toll finde, ist,
ich habe ja heute tatsächlich die 20. Folgenjubiläumsaufnahme. Ja, hier eben Club Stereo bei der
Podcastbrause, wo ich heute zu Gast bin, mit meinem Podcast. Die hatten eben auch 20 Jahre,
bestehen da hinten hängt eine schöne 20 und ja und der dritte Grund ist das natürlich ich auf
die Ehre habe und die große Freude mit einem der Initiatoren von der Podcast Brause heute das
Interview führen zu dürfen, nämlich mit Jürgen Krause. Hallo lieber Jürgen. Hallo. Ja Jürgen,
ich freue mich sehr, dass du dich heute ganz spontan oder auch schon im Vorfeld dazu hast
bereit schlagen lassen, auch wenn du heute im Hintergrund auch viel koordinieren musst und
auch der Techniker nicht da ist. Also heute ist tatsächlich ein bisschen eine Herausforderung,
aber wenn mir jemand ein Mikro unter die Nase hält, dann kann ich einfach nicht nein sagen.
Ja, das finde ich super, super schön, weil heute bei meinem Podcast bei der Wortspielerin,
für alle, die es jetzt nicht wissen, vor allem jetzt auch für die im Publikum, ich habe
dir natürlich wieder ein Wort mitgebracht, lieber Jürgen, was ich dir dann später geben werde.
Du hast keine Ahnung, was das ist. Ich habe es mir tatsächlich auch im Auto spontan überlegt,
aber natürlich auf dich aufgemünzt. Und wir werden uns an diesem Wort entlanghangeln, Buchstabe
für Buchstabe, werden schauen, was bedeutet dieser Buchstab, was fällt jetzt dazu ein zu diesem Wort
und das grandiose ist, du hast diesmal tatsächlich den Publikums Joker. Das heißt, falls dir nichts
einfällt, dass du gerne hier im blinkenden Publikum einfach mal nach Hilfe rufen.
Ich bin sehr gespannt.
Man kann sich ja schlecht vorbereiten auf so ein Konzept.
Ich bin sehr neugierig.
Deswegen auch der improvisierte Podcast.
Deswegen muss ich jetzt dann auch gleich noch mal meine Uhr auf den Tisch legen, dass ich
auch mal eine Zeit einhalte.
Aber kurz zu dir lieber Jürgen.
Ich habe mal kurz ein bisschen recherchiert, wer du bist, was du so tust.
Und natürlich ist es immer nur ein paar Zahlen, Daten, Fakten.
Aber du bist Textor, du bist Podcastor aus Leidenschaft mit schon, ich habe jetzt gehört, seit über 500 Podcast folgen und schon seit 2009 quasi mit der Podcast-Brause unterwegs.
Du bist Brand, fast?
Also ich podcaste seit 2009, da habe ich tatsächlich den ersten Podcast hochgeladen.
Ganz so lange gibt es die Podcast-Brause noch nicht.
Noch nicht, aber er weiß, die nächsten Jahre.
Du bist Brandingberater, du bist aber auch Diplom-Informationswirt in Multimedia und Kommunikation.
Redakteur für Computer in Videospiele.
In einem früheren Leben, ja.
Genau. Und seit 2009, als Podcast unterwegs.
Und du schreibst Geschichten und Werbetexte von Medtech bis Wurstwürzmischungen.
Ja.
Und in erster Linie für Menschen, also Heldinnen und Helden und deine Geschichten,
sollen die anderen Menschen, sie sollen berühren, vermitteln, inspirieren und begeistern.
Im Bestfall, ja.
Im besten Fall und das finde ich wunderwunderschön, weil ja auch der Podcast die Wortspielerin ja auch inspirieren soll,
begeistern soll, neue Blickwinkeln, neue Perspektiven zum Nachdenken anregen soll.
Also auch für euch zu Hause, aber auch heute hier.
Ihr dürft natürlich auch selber für euch überlegen, was fallen euch für Assoziationen ein,
zu dem Wort, was ich jetzt gleich dem Jürgen geben werde und natürlich zu den einzelnen Buchstaben.
Jetzt tue ich natürlich mal ganz die Send-Weil. Heute bin ich natürlich ein bisschen aus meiner bisherigen Aufnahme heraus.
Ich habe ein Klemmbrett vor mir, ich habe das Mikro am Kinn und jetzt habe ich auch die Uhr und das ist wunderbar.
Jürgen, ich habe dir ein Wort mitgebracht. Was dazu passt, dass du Geschichten erzählst, dass du Stories erzählst für Menschen, für Heldinnen und Helden.
Und so habe ich dir tatsächlich den Helden mitgebracht.
Also "der hält". Weil jedes Story oder jede Geschichte oder würdest du sagen, da gibt es keine Helden oder was bedeutet für dich das Wort "held"?
Das ist ja schon mal gleich eine ganz einfache Frage für einen Einstieg. Ich glaube schon, es gibt ja so ganz viele klassische Geschichtenmodelle.
und das Klassischste, das da so gibt, ist die Heldenreise. Und das funktioniert deswegen so gut,
schon seit Ewigkeiten und deswegen eigentlich fast jeder Film, fast jeder Geschichte hat irgendeine
Abwandlung der Heldenreise, weil wir natürlich bei so menschlichen Dingen ganz gut andocken. Aber
der Held ist für mich eigentlich nicht immer nur der klassische, wirklich der Ritter in der weißen
Rüstung oder der Superheld, naja, gibt es ja noch die Steigerung davon sogar, sondern der Held kann
eigentlich ganz vieles sein. Das kann, das gibt den Anti-Helden, also das ist das, was ich eigentlich
viel sympathischer finde noch, wenn jemand erst auf dem zweiten Blick zum Held wird oder wenn jemand
eigentlich gar nicht der Held sein will und aber irgendwie gezwungen ist, trotzdem was Heldenhaftes
zu tun oder ich meine, ich bin auch im Marketing unterwegs, manchmal muss auch einfach das Produkt
der Held sein. Also in manche Geschichten sind auch einfach so gestrickt, dass halt ein,
ich weiß nicht, ein Röntengerät dann am Ende der Held ist. Das ist dann vielleicht nicht
das, was so mit dem meisten inneren Antrieb aus mir herausfließt, aber auch da liebe ich dann
die Challenge. Also ich liebe dann die Challenge da, was zu machen, dass nicht nur 815 ist,
dass nicht nur einfach ein Platter-Verbetext ist, sondern das halt irgendwie eine coole
Geschichte erzählt und auch bei Röntengeräten kann man wahnsinnig viele coole Geschichten finden,
Wenn man halt ein bisschen stöbert, ein bisschen bohrt, ein bisschen überlegt und
man guckt, was passiert rund um solche Geräte eigentlich?
Na ja im Prinzip ist recht ihr Leben. Also ohne so ein Röntgengerät würde man
viele Sachen wahrscheinlich gar nicht aufdecken können und von daher ist
immer die Frage, muss der Held immer ein Mensch sein oder kann es nicht auch? Also
die Frage ist, was macht ein Helden aus? Muss es immer der innere Antrieb sein?
Weil es gibt ja so viele verschiedene Heldengeschichten und verschiedene Plotgeschichten,
Aber was ist es da, würde ich von außen?
Das ist eine echt spannende Frage, weil ich glaube der Held muss sich gar nicht selber unbedingt
seiner Rolle als Heldbewusstsein zum Beispiel.
Also du musst nicht sagen, ich bin jetzt der Held oder ich will jetzt der Held werden,
also gar nicht.
Also es kann auch sein, dass du zufällig zum Held wirst oder dass einfach die Welt von
dir verlangt, dass du der Held bist, auch wenn du es gar nicht sein willst.
Also kann auch sein.
Von daher, das ist es meiner Meinung nach schonmal nicht.
Also, dass der innere Antrieb, das ist zwar schön, wenn der da ist, das ist immer eine schöne menschliche Geschichte, weil man da auch leicht, da kann man leicht anknüpfen, weil man sich selber natürlich auch immer, man sieht sich ja immer als positiv.
Und natürlich, wenn man was Gutes tun und man möchte bekannt dafür sein, dass man was Gutes tut. Also, an so eine Heldengeschichte kann man ganz leicht, ganz leicht anknüpfen.
Man kann aber auch ganz leicht anknüpfen, mann Leuten, die scheitern.
weil das ist einfach noch viel menschlicher als der Held zu sein,
ist der vermeintliche Held zu sein oder was in Angriff zu nehmen und dabei zu scheitern.
Und auch der Held scheitert in der Regel zwei, drei, vier mal in einer richtig guten Geschichte.
Geht das immer auf und ab und ab und ab und er muss mindestens ein, zwei Mal scheitern,
damit dann wirklich seine Heldentat auch wirklich zur richtigen Heldentat wird.
Weil wenn er gleich das Problem lösen würde, ganz am Anfang der Geschichte,
ja, kann man machen, dann ist es aber nicht so arg, nicht so arg spannend.
Ich glaube, das ist sowieso das, was ja bei einer Heldengeschichte oder Heldenreise oder überhaupt bei der Personifizierung eines Helden so spannend ist, wenn die leiden.
Also das ist, wenn die so völlig unverwundbar sind.
Also mir fällt jetzt spontan ein, es gibt ja jetzt ein Marvel-Universum, ich weiß gar nicht, hier müsste auch zu Marvel sein, der Wolverine, der sich sofort wieder regeneriert.
Und das ist so, wo du sagst, ja, mein, der überlebt halt und alles regeneriert.
Also der hat eigentlich keine Gefahr, die wirklich ihn bedroht und dann gibt es einen Film,
da verliert er diese Kräfte.
Und da wurde es spannend, weil ich mir dachte, oh, jetzt ist er verletzlich.
Und jetzt ist er nicht mehr auf diesem sicheren Boden, also ich glaube so ein Held,
ist auch für ihn im Prinzip spannend, wenn du sagst, der muss, klar, geht in Risiken,
musst du überwinden, aber ich glaube für uns als Zuschauer oder Zuhörer oder auch wenn du einen Text schreibst,
wir fühlen und fiebern ja mit, wenn er leidet.
Also.
Und ich finde, das hat sich auch über die Zeit verändert.
Also selbst in der Spanne meines Lebens hat sich schon verändert, wie wir Heldengeschichten
erzählen.
Also du hast jetzt so den klassischen Superman aus den, ich weiß nicht, 60ern oder so.
Also die, ja egal, oder James Bond, nimm mal James Bond, das ist ja auch...
Ja, würdest du sagen, der ist Held?
Ja, würde ich schon sagen, er rettet meistens die Welt dann irgendwie, in dem des Tages.
Aber das ist immer das gleiche Schema und das ist so eine Geschichte, die ist in zwei
erzählt. Jetzt wenn du aber heute in unsere Netflix-Erra guckst, müssen Geschichten über eine
Staffel, manchmal über 5, 6, 7, 8, 9, 12 Staffeln funktionieren. Also die Heldeneise ist eine viel
verworrenne, verwundene, es gibt nicht den einen Helden, der am Anfang schon außerwelt ist, wo du
klar weißt Folge 1, das ist der Held, Folge 10, da ist es zu Ende und dann gibt es einen linearen
Grafen, wo der einfach immer besser wird und bisher das Problem, das so funktioniert es nicht mehr,
sondern es gibt ganz ganz viel Scheitern und ganz ganz viel hin und her. Manchmal muss der Held sterben, damit der eigentliche Held dann überhaupt das auftauchen kann.
Und das finde ich heute eine viel spannende Art, Geschichten zu erzählen. Also die sind jetzt nicht nur diese flereelnde Zeltung geschuldet, aber ich glaube wir sind einfach dieses Muster schon auch so gewohnt, dass man sich wirklich mehr einfallen lassen muss.
Wer wäre für dich ein typischer Held, wenn ich sage, du Jürgen, der die hält?
Das weiß ich gar nicht.
Können wir jetzt gar nichts spontan einfallen, weil das so vielfältig ist.
Und ich mag das, wenn du dir so Krimis anschaust, gerade so skandinavische Krimis,
da gibt es ja immer diese Kommissare und die haben immer so einen Hau weg.
Die haben immer irgendeinen riesen Ballast, den die mit sich rumtragen,
wo du schon in Folge 1 weißt, oh Gott, es wird so knapp,
ab, dass der sich nicht auf dem Weg zum Held irgendwie den Strick nimmt, weil der so viel
mit sich rumschleppt.
Und das finde ich spannend.
Genau, das macht ja genau die Figuren eben auch spannend, wenn die so ein Paket dabei
haben.
Also wenn ich jetzt auch den Brücke nochmal zum Improteater schlage, wir haben ja auf
der Bühne, wir kreieren ja Figuren, wir erzählen Geschichten und meine Erfahrung nach sind die
Figuren und die Geschichten am interessantesten und packensten und fühlen sich am authentischsten
wenn du der Figur ein Background gibst, wenn du sagst, die hatten Geheimnis, irgendwas, was sie
antreibt, irgendeine Schuld, irgendein Paket, weil das einfach super menschlich ist. Fällt dir zum
Buchstaben "H" beim Helden spontan noch irgendwas ein? Ja, das müssen wir auch noch. Wie Wild und
Albern hättest du es denn gerne? It's what you like, was immer du möchtest. Also wir hatten
tatsächlich mal das erste Wort, das wir jetzt einfällig sind, saublöt, aber es hübert Zinden.
Wir hatten mal...
Das ist...
Das ist...
Das ist Höherzinten, okay?
Das musst du...
Frag mich bitte nicht, wie man es schreibt.
Und ich hoffe, es war jetzt die richtige Pflanze.
Wir hatten tatsächlich mal so eine Jugendgang im...
Ich wohne sehr ländlich.
Und da war in unserer Nachbarschaft ein Zeitlang...
waren immer die Höherzinten abgeschnitten.
Und da haben wir uns schon gewundert, was da irgendwie los ist.
Und wer macht denn sowas?
Nachts wirklich in Gärten, um Häuser rumgeschlichen und wirklich diese Blumen.
Und so heimlich, dass das vielleicht manchmal auch gar nicht auffällt.
... irgendwann draufgekommen, das sind...
... die Jugendliche, die rauchen und das ist...
... so ein riesen Ding und da gibt es...
... Zeitungsartikel und das ist ein Problem...
... also das war schon zehn Jahre her.
Aber das ist ein Problem in der Jugend gewesen,...
... dass die völlig unkontrolliert irgendwelche...
... Gartenpflanzen rauchen und sich dann so die...
... Rentner und Rentner rennen.
Da meldet sich einer, es waren es doch nicht die...
... Hürzhinden.
Es waren Hortenziehen.
Es waren Hortenziehen, ah verdammt genau.
Scheiße.
Ah, es war irgendwas mit Haar.
Aber der Buchstab ist stimmt, danke.
Ich habe es ausgesprochen und ich habe mir gedacht, Moment stimmt es jetzt wirklich.
Aber Hüerzinten schon auch Blumen, oder?
Sind schon auch Pflanzen.
Ja, auch Pflanzen.
Nee, es waren die Hortenzi, du hast vollkommen recht.
Also liebe Zuhörer, bitte nicht ausprobieren.
Genau, schreibts in die Kommentare, falls ihr zufällig wisst, was passiert, wenn man
Hüerzinten raucht.
Aber das war dann so der True Crime Fall quasi bei mir im Gartenzaun.
Das war schon irgendwie eine Zeit lang ganz spannend.
Das ist ja cool.
Ich habe auch überlegt, was mir so bei Held und Haar einfällt.
Und das mir eben auch Hilfe eingefallen.
Weil oft hat ja so ein Held bei seiner
Heldenreise ja immer ganz, ganz viele, wenn man die Heldenreise ankommt.
Das stimmt.
Stationen, den Mentor, den Schwellenüter und so weiter und so fort.
Und irgendwie ist es immer am schönsten, wenn er doch unerwartet Hilfe bekommt.
Oder siehst du, wie siehst du das?
Na, das stimmt. Das stimmt.
Der Held hat ganz, ganz oft hat einen Sidekick, der dann, der dann,
Ich würde nicht sagen, der eigentliche Held ist, aber der oft zu ganz, ganz viel zum Charme
von so einer Geschichte beiträgt.
Also, keine Ahnung, ich denke jetzt an Indiana Jones und den kleinen Jungen, der irgendwie
dann Auto fährt und der immer irgendwie rumschreit und in missliche Lagen bringt und Batman Hard
Robin und der auch James Bond hat irgendwie Hilfe.
Also es gibt glaube ich kaum einen Helden, der wirklich ohne Hilfe auskommt.
Ich glaube, man kann den Begriff Hilfe auch so noch sehen, zu sagen, dass manche Ereignisse, die im ersten Schritt vielleicht negativ sind, dazu beitragen, dass es dann ein Held wird.
Ich bin sehr großer Herr der Ringe-Fan, muss ich gestehen. Und da ist ja auch, wenn du sagst, für die, die es jetzt kennen, da tut ja dann auch der Hobbit Pippen dann irgendwie was ganz großes und großes Drama.
Und das schafft aber, dass dann natürlich der Zauber dann noch mächtiger wird. Und ohne diesen...
diesen... So ein Beschleuniger. Ja, so ein Beschleuniger. Ja, ich glaube sonst wäre es auch wieder eintönig.
Also sonst könntest du eine Geschichte relativ straight, relativ gerade erzählen. So ein Sidekick
macht dann Chaos oder die Rolle des Mentors ist in der klassischen Heldreise auch mega wichtig.
Also ohne den Mentor fehlt dem Helden dann am Ende das Stückchen Wissen,
das er braucht, um dann irgendwie das Problem zu lösen. Also das ist glaube ich auch in der
Geschichte schon mit angelegt. Ich glaube auch, dass so ein Held, wenn der ganz alleine wäre,
dann ist er auch kein Held. Also der rennt dann durch die Welt und denkt sich, ich bin so toll,
ich bin der Held, meine eigene Story kann auch gut funktionieren.
Naja, da steckt ja auch wieder dieses menschliche und diese Spannung drin, weil für den Helden
bedeutet es immer sich einzugestehen, dass er eben nicht der ist, der alles kann, sondern er muss mit
sich selbst erst mal ringen und Hilfe anzunehmen. Also das kennt man auch aus ganz vielen Geschichten,
dass der Held, man alle sehen eindeutig, dass er Hilfe braucht, nur er sieht es nicht so. Also es
ist immer dann so der eine Teil des Plots, dass der Held sich selbst überwindet, ist
überhaupt erst anzunehmen. Also es ist auch ein ganz wichtiges Tope, heißt das glaube ich,
so ein Geschichte Element. Es gibt so eine überschaubare Menge an Geschichte Elementen,
Tropen heißen die glaube ich. Und wenn man die mal kennt, dann sieht man die immer wieder.
Also alle Geschichten setzen sich aus diesen einzelnen Elementen irgendwie zusammen. Es ist ein
ganz spannendes Baukastensystem. Auf jeden Fall schön. Das heißt erst, wenn er die Hilfe annimmt,
kann er auch zum Helden werden. Fällt dir noch spontan eine Haar ein, bevor ich zum Ehe hüpfe?
Hallo. Hallo Jürgen. Hallo, das haben wir das letzte Mal verpasst. Als wir uns das letzte
Mal getroffen haben, haben wir das Hallo verpasst. Deswegen schiebe ich das jetzt hiermit nach.
Ja, okay, sehr schön. Hallo, das heißt, sobald ein Held kommt, rufen wir laut Hallo und erkennen es an.
Und ich würde jetzt einfach mal zum E-Würfn vom Helden, was ist so deine erste Assoziation,
dein erstes Wort?
E, passt vielleicht auch grob mit rein, Emancipation.
Ah, ich finde, der Held ist schon falsch, wir haben eigentlich schon falsch angefangen.
Wir haben eigentlich...
Wollte Schnitt, alles zurücklöschen.
Wir haben nur über den Helden geredet.
Und das mag so sein, weil das natürlich auch die Heldenreise, das ist ein ganz altes Konzept.
Ja, und früher war das auch immer der Held.
Das sind wir aber nicht.
Also, das muss nicht der Held sein.
Und es ist traurig, dass man das noch betonen muss.
Dass es Heldinnen auch gibt.
Dass es Heldinnen gibt und auch andere Geschlechter.
Da ist ein dünnes Eis, da kenne ich mich nicht so gut aus.
Aber auch da bin ich Fan von, wenn es nicht ganz so platt ist und nicht ganz so dem Schema
entspricht, sondern wenn es ein bisschen wilder wird.
Ich weiß nicht, kennst du die Serie Miss Fitz?
Ich muss kurz überlegen.
Der Name sagt mir was, aber ich kann es gerade nicht zuordnen.
Es waren im Prinzip auch, also man könnte sagen, es sind Superhelden, aber es waren eigentlich,
es waren Leute mit übermenschlichen Fähigkeiten, aber das waren so Leute, die so sozial ein
bisschen am Rand standen.
Also die waren so ein bisschen ausgestoßen, Miss Fitz eben.
Ich hab's nichts gesehen.
Und das fand ich auch ganz spannend, die dann auch,
wir waren jetzt vielleicht nicht die klassischen Heldfiguren,
aber das sieht man dann auch, das sind einfach Leute,
an denen kann man leicht andocken, weil jeder hat sich schon mal
irgendwie außen vorgefühlt irgendwo oder jeder fühlt sich manchmal
zu einer irgendwo nicht reinpassen und fand ich eigentlich ganz schön,
eine Geschichte rund um genau diese Idee aufzubauen,
eben nicht den braun gebrannten Gestellten,
den man an Himmel so als Helden darzustellen, sondern eigentlich dann eher Leute, die wirklich
mit ganz harten Struggeln unterwegs sind, die vielleicht körperlich eingeschränkt sind,
irgendwie sozial benachteiligt und dann mal zu sehen, eigentlich ist eine erhältnhaftete
Tat von einer solchen Figur, ist doch noch viel spannender und glorreicher als wenn ein Batman,
der einfach den Missgeld aus dem Arsch fällt, nur aus langweiliger Heldentaten begeht.
Ich finde es ist auch relativ spannend, wenn du natürlich auch die Messlatte relativ niedrig
hast, also in Sinne von okay, wie schafft er das? Da fällt mir dazu ein, man spielt ja auch
ein bisschen in anderen Gruppen zusammen und in Regensburg gibt es auch immer so ein Impro-Marathon,
da stellst du dich um drei auf die Bühne und gehst am nächsten Morgen um zehn irgendwie wieder raus.
Und da war es dann auch, dass quasi auch so eine kleine Szene gespielt wurde mit eben Held,
eine Heldenreise und da war es dann so, die eine Figur hat einen Lebenstraum. Und dieser Lebenstraum
ist vom Publikum abgefragt ein Marathon laufen. Und der Impro-Schauspieler, der auf die Bühne kommt,
kommt quasi im Rollstuhl. Und ich dachte mir, okay, wow, das will ich jetzt sehen. Also er war
nicht im wirklichen Leben im Rollstuhl, aber er hat es halt so gespielt als ob und ich dachte mir,
das ist jetzt spannend, weil wenn du sagst, du hast eine normale Figur, die ihrem Job nachgeht und
ich möchte zum Marathon laufen, musst du erst mal sagen, warum? Warum hat es eine Bedeutung? Was macht
es mit ihr? Und dann kommt der eingeschränkt und das hat, ich fand es so grandios, dass da wirklich
dieser Storyplot so anfängst, du sagst, es macht ja gar keinen Sinn, es ist eigentlich unmöglich und
deswegen ist es halt auch schön, wenn du sagst, so diverse Figuren, die zu hellen wären. Ich meine,
Es gibt ja auch Lassi, es gibt ja auch die zwangsläufig zu hellen werden.
Ah, mir Lassi wahrscheinlich denkt, ich will nur durch die Gegend übchen und irgendwas futtern,
aber ich muss dauernd irgendwelche Leute retten.
Ja, aber da ist ja die Fallhöhe dann auch eine ganz andere.
Also dann plötzlich geht es auch um was, auch für den Impulspieler.
Also damit kannst du ja ganz leicht anecken und ganz leicht jemanden auf den Schlips treten oder rollen.
Ja, das stimmt schon.
Das ist dann schon, dann ist plötzlich auch die Darstellung schon total spannend.
Nicht nur die Geschichte dann, sondern das Außenrum plötzlich auch.
Also finde ich großartig.
Deswegen ist Impro ja so genial, weil du hast ja nichts, was du vorbereitet hast
und du lässt ja relativ ungefiltert die Sachen auf die Bühne.
Und da sind dann schon Sachen, wo du sagst, OK, das würde ich im normalen Leben jetzt nicht sagen.
Aber die Figur musstest.
Wie oft passiert es, dass du dann hinterher denkst,
Das hätte ich jetzt gerne zurückgenommen.
Schwierig.
Ich muss gestehen, bei mir ist der Filter parallel schon sehr an.
Also das ist dann, also eine sehr schöne Geschichte, die wir mal hatten.
Wo es immer auch so heißt, ja, die Schlimmste ist, wenn Sie dir sagen, passt bitte auf.
Nicht fluchen, es sind Kinder da, passt bitte auf.
Keine Freizügigingszene, kannst du davon ausgehen, dass das immer irgendwie unterkommt,
gerade weil es nicht sein soll.
Und wir hatten mal vor vielen Jahren einen Auftritt in so einer kirchlichen Gemeinde.
Und ich habe, es war so ein halb Stunden Auftritt und wir hatten noch nie einen Auftritt, wo wir
so viel Hexenverbringungen und Hexenverfolgungen und Blasphemie hatten.
Also das Beste war dann auch, dass dann der eine Spieler dann irgendwann auf zum Boden kniet
und sagt, oh Gott, helf mir und will hintergrund, mein anderer Kollege, du, du, du, the person
you're calling ist schon, da werdet ihr.
Das sind wir natürlich einigen Leuten auf dem Schlips getreten.
Wir haben im Nachgang auch von den einen oder anderen Zuschauern gesagt, das war jetzt ein bisschen.
Aber das ist das Problem.
Das ist dann nicht mein Ding, das meiste entsteht dann aber auch erst im Kopf der Person, die das interpretiert wird.
Die Kinder fanden das wahrscheinlich einfach nur lustig.
Es war einfach ein guter Gag.
Wer sich dann da wirklich davon getroffen fühlt, das sagt dann schon viel mehr über denjenigen aus,
als über die Personen auf der Bühne, würde ich sagen.
Aber Kinder sind ein hartes Publikum.
Das glaube ich.
Wenn du irgendwie versuchst, was zu spielen, zu sagen, ja, hier, da kommt der Drache, da
kommt dann, dann hörst du aus dem Publikum, das stimmt aber schon nicht.
Also, die sind dann aber auch am Storyplot, die wollen dann auch das Real.
Also, Hexenverbrennung finde ich jetzt noch relativ harmlos, ne?
Also, wenn du mal hänseln um Gretel und keine Ahnung.
Ja, das stimmt.
Die Märchen.
Mein Vater, der konnte immer eine Geschichte auswendig.
Das hat er dann auch oft zum Besten gegeben.
Das war der Strohwilpeter.
Und ich meine, da werden Finger abgeschnitten und Schlimmeres.
Ja, die ganzen Geschichten da, wenn du sagst da der Suppenkasper, der dann sich irgendwie
zu Tode hungret.
Oder Max und Moritz, die sind ja im Massenmörder.
Oder der eine, der dann irgendwie mit den Zündhölzern allein zu Hause gelassen hat.
Schatzi, wir gehen dann mal essen.
Wir sind ein paar Zündhölzer, tun nichts Blöds.
Also da ist schon ein Wunder, dass aus uns was geworden ist.
Wahrscheinlich vielleicht deswegen, weil wir gesagt haben so nicht und wir haben ganz
viel Stories, die oder die zu helfen, zu sagen, okay, wie kann man so was überwinden?
Das stimmt. Meinst du, wir verharmlosen das unseren Kindern gegenüber? Deine Kinder
wären ja da heute. Mit was für Geschichten seid ihr so aufgewachsen?
Ach so, das ist Mikrolik bei mir.
So, keiner von denen traut sich jetzt so zu sagen. Welche Geschichten?
Jetzt bin ich mal gespannt.
Ich glaube, was Sie gerade, weil Sie gerade nichts wissen, so richtig.
Ja, so Krümel oder so.
Also, ich muss gestehen, ich habe denen immer sehr, sehr viel vorgelesen.
Ich muss denn gestehen, ich nötige Sie auch, Filme zu gucken, die Inhalt haben, die auch mal langsam sind, wo auch mal nicht viel passiert, wo man auch mal warten muss,
auch umzusehen, dass es eine Vielfalt gibt an Geschichten. Und ich weiß, dass es, muss
man natürlich jeder für sich entscheiden. Ich weiß, dass natürlich auch viele sagen,
nein, mein Kind darf nur pädagogisch wertvolle Bücher lesen, nur pädagogisch wertvolle Filme
gucken. Okay, ich habe als Teenie auch der Weiße High geguckt und sonstige gruseligen
Sachen und E's und alles. Und ich glaube, es ist wichtig, dass man drüber redet, weil
Wir können natürlich versuchen, die nächste Generation zu beschützen.
Aber wie sind jeder Helden Geschichte?
Du hast halt die Bösewichte, du hast halt die Schattenseiten und jeder Helde hat auch eine Schattenseite.
Das heißt, es ist auch die Kunst zu sagen, gut, auch ich habe diesen Anteil.
Aber was mache ich dazu?
Oder wie es so schön in Harry Potter heißt, man ist kein böser Mensch, sondern ist es die Entscheidung, die wir fällen.
Ja, also ich muss noch ganz kurz sagen, Griffelog großartig, weil auch da die kleine
durch einfach cleverness zum Heldenwirt am Ende des Tages. Großartige Geschichte,
wo ich immer wieder fasziniert bin, wie gut die ins deutsche übersetzt ist. Also das ist eine ganz große Kunst,
ein Kinderbuch so ins deutsche zu bringen. Das ist eigentlich ein Original im Englischen, aber es ist großartig, großartig übersetzt.
Genau, jetzt hatte ich noch ein anderer gedacht. Ja, ich habe jetzt auch mit meinem 10-jährigen die Star Wars,
also wir haben angefangen mit der alten Tirologie, jetzt sind wir mit der neuen durch und wie du sagst,
an sich ist das nicht unbedingt für den 10-Jährigen geeignet, aber wir haben es zusammen geguckt, weil wir auch das schon thematisiert haben, also kannte sich da grundsätzlich schon so ein bisschen aus.
Wir haben immer wieder darüber geredet, so was passiert da und warum passiert das und wer ist das und wer ist das und was machen die da und das ist glaube ich das Entscheidende dran und nicht das, nicht das, was da jetzt, was da ist, also das unkommentiert stehen zu lassen.
Ja, das kann, glaube ich, kritisch sein.
Aber solange du da dabei bist und die begleitet ist und die Fragen beantwortest
und vielleicht auch mal in der einen oder anderen Stelle sagt so, oh, ja, okay, jetzt
wird es mal vielleicht doch mal die eine Szene auslassen oder da nicht hingucken.
Gibt es auch bei 1, 2, 10?
Wir haben viel, wenn da haben wir viel gescipt.
Also ich muss auch korrigieren, die haben nicht den weißen Hei gesehen, noch nicht.
Aber im Prinzip, das ist ja die Schöne dran, wenn du sagst, du gibst ihnen eine Variation,
eine Vielfalt an verschiedenen Helden und Storyplots, wo du sagst, man überlegt selber, ist die Figur
jetzt wirklich böse oder was ist das Motiv, was macht den Helden aus und dadurch, dass
du halt einfach so eine Vielfalt gibst, regst du ja zum Nachdenken an und das ist ja eigentlich
das, was gute Geschichten machen sollten zum Nachdenken anregen und dir auch selber Impulse
geben, wo du daraus Handlungsschriften bist. Genau, und wenn du ihnen, du kannst ihnen ja die Einordnung
schon mal liefern, also deine Einordnung und das können sie lernen, dann selber sich ihre
Und dafür ist Davos dann wiederum ganz großartig, weil also Darth Vader ist ja der kultböse Wicht,
der aber dann am Ende doch nochmal durch eine gute Tat. Also eigentlich ist er überhaupt nicht der
böse Wicht, sondern er wird auch so ein bisschen wieder zum Helden, weiß ich nicht. Aber er bringt
ein Heldenhaft des Opfer am Ende des Films und das dann einmal irgendwie zu erkennen und anzuerkennen
und zu sagen hier auch in vermeintlich bösen Menschen. So du musst die Umstände verstehen. Man
zum Böse werden und dann wieder zum Gut werden, finde ich großartig, weil man da echt ganz,
ganz viel lernen kann und sich ganz oft fragen kann, ja, das könnte mir auch passieren.
Ah ja, bis hier könnte es mir auch passieren. Ja, das ist vielleicht nicht mehr, aber ja,
das so wäre ich vielleicht auch veranlagt. Ich finde es auch schön, also Anti-Helden oder
halt die Bösewicht, die sind ja eh total spannend für so eine Geschichte und ich finde es eben
auch besonders schön, wenn die wirklichen Motiven haben. Also wenn so, ich muss gestehen, viele Filme,
so die halt hier so auf den Plattformen laufen, kann ich mir nicht angucken, weil die einfach so
Die Story tut mich nicht fesseln, weil das ist dann, wo ich sage, das Motiv ist dann nur okay.
So, ich bin jetzt böse, Rache, eineinhalb Stunden, wo ich sage, das ist für mich jetzt kein Motiv.
Wenn ich sage, es ist eine Rache für etwas, was vor 20 Jahren passiert ist und seitdem, keine Ahnung,
dann hat es wieder ein wenig Hintergrund, aber viele Sachen sind halt echt...
Ja, du sprichst ja über die 8. Staffel von Game of Thrones, oder?
Ja, oh Gott, ja.
Aber jetzt hüpfe ich mal zum Elf von Leiden, weil ich habe ja heute leider ein bisschen ein zeitliches Livvot.
Deswegen habe ich auch nur ein Vier Buchstaben.
Wollte gewählt.
Ich wollte ja eigentlich die Story geben.
Aber das müssen wir dann im anderen Podcast machen.
Leiden, haben wir ja schon gesagt, ist ja für einen Helden essentiell, damit er quasi über sich hinaus wachsen kann.
Neue Seiten an sich in Kek, die stärken kennen Land.
Ich mein, ohne Leid.
Wenn du alles sagst, um Sonnenschein, dann musst du dich ja auch nicht verändern.
Post ja alles.
Genau, also um wirklich Höhen im Leben wertschätzen zu können, musst du auch bis zu einem gewissen Maß zumindest tiefen erfahren,
weil sonst kannst du gar nicht, also das Data ist einfach größer dann, also natürlich kannst du auch Höhen so irgendwie gut finden,
aber wenn du an mal dunklen Punkten in deinem Leben warst, dann weißt du schon den Normalzustand viel mehr zu schätzen und dementsprechend ist der Weg viel weiter nach oben.
Ich finde auch Leiden, Leiden ist ein ganz wichtiger Punkt.
Ich weiß nicht, ob du das jetzt rausgesucht hast, weil du noch weiter über mich recherchiert hast oder?
Ich habe tatsächlich nur durch Zufall dann nochmal geguckt und habe gesehen, dass bei dir ja, du hast noch einen anderen Podcast, den Schmerz.
Die Schmerzenssache, ja.
Die Schmerzenssache, genau. Also das war jetzt nicht bewusst, was ich gesagt habe. Ja, leiden ist toll. Also Gottes Willen, das weiß ich.
Nein, nein, aber gerne mal mit dem zu sagen, das hat es auf sich mit dem Schmerz.
Ist ja auch da ein total spannendes Thema.
Also ich hab den Podcast gestartet, um mit meiner chronischen Schmerzkrankheit ein bisschen besser fertig zu werden.
Um mir so den Frust von der Seele zu reden.
Um mal auch Interviews mit Menschen über neue Therapieformen zu führen.
Um andere kennenzulernen, die in ähnlichen Situationen sind.
Also aus ganz viel Neugier und ganz viel Frust heraus.
Und ich hab jetzt aber über die Jahre gelernt, das mach ich auch schon, ich weiß nicht, sieben Jahre oder so.
habe ich schon auch gelernt, dass dieser Schmerz zwar was ist, ja es wünsche ich keinem, aber ich kann das auch
zu einer gewissen Weise zu einem Motor für mich machen.
Also ich, dadurch, dass ich, dass ich mein Leben irgendwie mit dieser Einschränkung auf die Reihe kriege, macht mich das in vielen anderen Dingen auch
besser, ja, also ich, ein ganz komisches Beispiel, zum Beispiel ich habe daraus so eine ganz, so eine Übermotivation oft entwickelt, was meine Arbeit angeht.
Also ich möchte mir im Arbeitsleben nicht vorwärfen lassen, dass ich durch meine gesundertliche Einschränkung irgendwie,
dass man mir das durchgehen lässt, wenn ich schlechte Arbeit mache.
Das wäre mir mega unangenehm.
Und daraus habe ich so eine komische Anspruchshaltung an meine eigene Arbeit entwickelt,
dass ich immer besonders meine Arbeit besonders gut machen will, damit überhaupt nie so eine Diskussion aufkommt.
Und das klingt jetzt ein bisschen schäbs und vielleicht so krankhaft, aber das ist für mich was 100% positiv ist.
Also ich habe daraus für mich so eine, ich ziehe daraus Motivation und ich ziehe daraus auch ein
Stück weit Kraft und ich bin auch ein unglaublicher Trotzkopf. Und ich setze mich dann oft gegen
meinen Körper, das ist vielleicht auch Mediziner würden sagen, aber das ist vielleicht jetzt auch
nicht so psychologisch das Beste, aber ich setze mich da auch oft dann bewusst drüber hinweg
über diese Einschränkungen und es gibt mir einfach in meinem Leben wahnsinnig viel und ich
Sie hat wahnsinnig viel Kraft drauf. Das klappt nicht immer. Gibt auch schlechte Phasen, gibt auch dunkle
Abschnitte, gibt auch Löcher, in die ich falle. Gibt alles. Aber ich habe da viele Strategien
entwickelt, die mir insgesamt, glaube ich, im Leben auch ganz gut weiterhelfen.
Ich habe jetzt mal, ich hüpfe mal ein bisschen mit dem Buchstaben ein. Ich würde mich immer stringent
machen, aber zwischendurch fallen mir dann Sachen ein. Wie viel Hoffnung ist an Leidengeknüpft?
Also jetzt auch bei den Hältern. Also wenn man sagt, man leidet, aber wenn man am Ende nicht die
Hoffnung hat oder was meinst du? Ja ich glaube du brauchst immer die Hoffnung, weil wenn du die
Hoffnung aus der Gleichung nimmst, dann stellt sich ja die Frage warum solltest du überhaupt
irgendwas unternehmen. Also wenn alles sinnlos ist, dann kannst du da glaube ich ganz schwer nur
Antrieb draus entwickeln. Also ich glaube Hoffnung ist genauso ein essentieller Bestandteil und ich
glaube auch, dass dann die Geschichten immer dann besonders spannend werden, wenn die Hoffnung
vermeintlich weg ist. Oder wenn nur so ein ganz kleiner Funke übrig bleibt. Oder wenn der Held
wirklich an dem Punkt ist, wo man von außen hinguckt und sagt, der kann ja da jetzt gar nicht mehr
rauskommen. Und dann wird es spannend, weil dann ist er genau an diesem tiefen Punkt. Und dann hat er
einen wahnsinnigen Berg vor sich. Aber das ist auch so eine eine Lektion, die ich gelernt habe.
Manchmal bist du ja einfach an einem sehr, sehr tiefen Punkt angekommen. Aber das Gute daran ist,
von da aus kann es nur aufwärts gehen. Also irgendwann gibt es einen Punkt, da geht es nicht mehr weiter runter, sondern es geht dann wieder auf.
Ja, vielleicht ist die Ausgangssituation nicht geil, aber zumindest stimmt die Richtung und das ist auch was Wahnsinnig beflügendes.
Absolut, absolut. Das heißt, man lernt seine Lektionen. Hast du noch ein L?
Ja, Lektionen ist jetzt natürlich, jetzt hast du es mir gerade noch geknommen.
Das war natürlich von dir, du hast es dir gesagt, deswegen habe ich es notiert.
Ja, doch das ist schon was. Da habe ich mich auch schon hingekrockt und das mal aufgeschrieben und das ist auch tatsächlich was.
Ich bin jetzt gerade auf dem Weg zu einem beruflichen Wechsel, also wo ich auch noch mal weiter rein denken will und wirklich die, ich meine Schmerzkrankheit trage ich schon 20, 25 Jahre mit mir rum.
Wow.
Da ist schon einiges so an passiert und da hat sich einiges in mir angesammelt, dass ich
im Podcast schon so verarbeitet habe für mich.
Ich glaube aber, ich werde das auch nochmal aufschreiben, weil da so viel drin steckt.
Nicht, wo ich meine, dass ich anderen damit was erklären kann oder damit ich belehren
kann.
Ich habe das wirklich nicht verstanden, das Thema.
Und ich bin wirklich nicht der, an dem man sich da orientieren sollte.
Aber ich glaube dadurch, dass ich das erzähle, wie ich Sachen für mich verabreite und wie
Erfahrungen gemacht habe, dass man sich daraus dann wieder was rauspicken kann,
vielleicht, dass einem weiter hilft oder zumindest so ein "Na ja, immerhin gibt es
noch andere Leute, denen es so scheiße geht wie mir gefühlt, dass zumindest
das transportiert werden kann." Das ist was ich noch vorhab.
Ich denke mir grad, ob wir quasi als Menschenhelden brauchen, weil wir an
denen sehen und lektionen lernen und Sachen leeren, ziehen und sagen "Okay, er
hat es geschafft, ich schaff es auch. Also ob quasi der Mensch immer einen Held braucht.
Quasi. Das ist eine spannende Frage. Ich glaube, dass viele das wahrscheinlich bejahen. Ich muss
ich wirklich drüber nachdenken. Ja bitte, dafür bin ich heute da mit dem Podcast. Also was ich immer
schwierig finde, ist, so Leute auf so Podeste stellen und dann dadurch werden die so so unnahbar
dann auch. Und klar ist jemand, der was total abgefahrenes geschafft hat und damit irgendwie
zum Held geworden ist. Es ist natürlich cool und das motiviert auch. Aber ich glaube, wenn
der zu weit weg ist von deiner Lebensrealität, dann fetzt die auch wieder schwer, das in
deinem Leben irgendwie zu übernehmen und zu sagen, also keine Ahnung. Das was Greta Thunberg
da macht, finde ich großartig. Ich mach das jetzt auch. Das ist schon ein sehr, sehr großes
Vorhaben. Ich glaube, dass da so kleine Sachen und ich weiß nicht, ob dann der Begriff Held
so passt.
Es gibt ja Alltagshelden.
Ja, wenn man den ein wenig strapaziert, genau. Wenn man den Begriff einfach ein bisschen
... strapaziert, dann passt es wieder. Und wenn man dann sagt...
... hey, keine Ahnung, mein Nachbar engagiert sich...
... total gut in der Flüchtlingshilfe oder so.
Das ist was, hey, da könnte ich auch mal ein paar...
... Stunden die Woche opfern oder so. Ich denke,...
... wenn man so kleine Lichtblicke irgendwie findet...
... und dann, ja, damit kann ich irgendwie gut leben,...
... glaube ich.
Ich habe so im Kopf gerade so diese Sache,...
... mein Held, da fällt mir mit Elb, mit Liebe ein.
Gibt es in der Heldenreise,...
... den Faktor Liebe? Ich glaube, der kommt oft...
oft. Der muss immer eher leiden. Ich glaube, der verliert erst mal alle, die er liebt damit überhaupt.
Das kann sein. Du hast jetzt natürlich so ein bisschen so wie die Damsil in distress gerade
präsentiert. Mein Held und der kommt um mich zu retten. Das finde ich schwierig, weil es die
Leute so in die Passivität bringt und die sagen, okay, es gibt ja den Helden, warum soll ich jetzt
was machen? Das ist so dieses keine Ahnung, eine volle U-Bahn und jemand wird irgendwie angepöbelt
und keiner steht auf, weil alle denken, es gibt ja jemand, der jetzt dafür besser was tun könnte.
Das ist schwierig, aber das war jetzt gar nicht die Frage.
Nein, alles gut. Aber es ist ja auch tatsächlich so...
Die Frage war Liebe.
Ja, über Liebe. Aber es ist ja schon auch ein Stück weit natürlich die Prägung.
Also ich arbeite ja mit unterschiedlichsten Altersstufen und unterschiedlichsten Themen.
Und zum Glück gibt es inzwischen lese technisch immer neuere Sachen,
aber es ist halt auch so meiner Meinung nach, wenn ich von klein auf die Geschichten
und die Helden gesagt bekommen zu sagen, ach du musst warten, bis der Prinz kommt, der dich rettet
und alleine kriegst du das eh nicht hin und du kannst glücklich sein, wenn dein Papa dich dann
irgendwie irgendeinem Fremden als Prinzessin gibt, weil du hast ja sonst keine Bereiche, also
entweder bist du irgendwie verheiratet, Prinzessin oder die Hexe im Wald, weil du dich halt wehrst.
Also das heißt, wenn du davon gelernt bekommen hast, durch die Geschichten, durch die Filme,
dass immer der Held kommen muss, ihm dich zu retten. Und das siehst du mal, welche Kraft
den so Geschichten stecken. Absolut und dann bist du mit 30 Renns durchs Leben und sagst, wo ist mein Held?
Wann kommt er und rettet mich? Genau und hat es überhaupt nicht die Idee, dass es auch irgendwie anders sein kann.
Das ist schwierig. Also da sind wir wieder bei der Emanzipation, wobei das natürlich auch viel tiefer noch geht.
Absolut, es tut sich was. Also es gibt neue Geschichten. Ich glaube auch, dass immer jetzt zum Glück in einer Zeit,
wo man wirklich moderne Geschichten hat, die natürlich gibt es immer mal wieder was mit klassischen Mustern,
Aber da ist vielfältiger geworden, finde ich gut.
Ich wünsche mir auch, dass es dann vielleicht in der Männer-Sicht auch wäre, weil da ist es auch mal, wo ich sage,
was lernen die Jungs, was ist, wenn es dir schlecht geht, was machst du?
Du gehst in die Kneipe, Alkohol hilft, Rache fällt zu, hilft.
Nicht über die Gefühle reden, hilft. Also das ist so schade.
Das ist auch ein wichtiger Punkt.
Im Männer sind da auch in ihren Rollen gefangen.
Es wird zu Recht ein bisschen zur Seite gedrängt, weil das oft auch ein bisschen so ein Mimimi ist.
Und aber tatsächlich ist auch für Männer das mitunter ein Problem, dass diese Rollen
muss da so so eng sind und der Mann fühlt sich auch nicht wohl, wenn er immer der starke
und der harte sein muss.
Ja, ist auch ein Thema, das sich so ein bisschen psychische Gesundheit bei Männern ist, was
was auch in meinem Podcast eine Rolle spielt und wo ich auch schon auf der einen oder anderen
Sternfahrt mit hier den Distinguished Gentleman, die machen einmal im Jahr so eine Motorradausfahrt,
auf der ganzen Welt mittlerweile und da geht es auch oft um Männergesundheit, also ganz
stark um Prostata-Leiden, aber eben auch um psychische Gesundheit, weil die selbstmordrate
bei Männern deutlich höher ist als sie bei Frauen, aber da reden ganz wenige drüber
und das kommt aber auch von genau solchen Dingen, weil die Männer werden erzogen mit "Ja,
da brauchst du nicht drüber reden, stell dich nicht so an, das ist nicht so schlimm."
"Also die anderen kennen keinen Schmerz, hat sie gut Stoll?"
"Das ist so ein ganz tiefsitzendes Ding und wir müssen da uns in beide Richtungen..."
Absolut.
Also Diversität auf allen Ebenen, ein letztes D, lieber Jürgen, beim Helden.
Was fällt dir ein?
Was fällt mir ein?
Jetzt zur Geschichte, wer wird mir noch ein paar, Dystopie.
Dystopie?
Dystopie ist ein schönes Wort, weil wir gerade die Utopisten hier schon auf der Bühne hatten,
also als Gegenbegriff.
Ich finde die Utopie auch schön, weil das so die realistische Version der Zukunft, wie
sein könnte. Ich finde aber die Dystopie auch schön, weil ich einfach so auf so dunkle
Szenarien und Geschichten irgendwie auch stehe, weil da, ich finde, wenn da so kleine Lichtpunkte
dann auftauchen, dann strahlen die viel heller, wenn außenrum alles dunkel ist. Also ich finde,
in so einem dunklen Universum kann man die besseren Geschichten erzählen.
Das klingt schön. Das ist ja schon ein schöner Schlusspunkt fast, deswegen lieber Jürgen,
würde ich einfach mal zusammenfassen, was wir hier zusammengetragen haben vom Helden,
von der Heldenreise, die von einem Ritter bis zum Superhelden alles sein kann und dass viele ja
zufällig die Helden werden. Und das ist wichtig ist, dass sie scheitern und dass sie dann eben auch
Hilfe annehmen und es gibt auch Heldengeschichten, True-Crime-Geschichten in der Nachbarschaft,
vor allem wenn man Hortensien oder auch Hyacinthin, je nach Bevorzugung, raucht. Und das ist aber
wichtig, es verschiedene Geschichten kennenzulernen, von Griffelow bis Star Wars, um zu wissen,
es gibt verschiedene Arten von Helden und Emanzipation ist auch ein Thema, was wichtig ist,
um einfach auch zu zeigen, es gibt mehr, als der Begriff auf den ersten Blick bedeutet und ja,
Leiden ist schon wichtig, um daraus Lektionen zu ziehen, um Lehren zu ziehen, um Lichtblicke
zu schaffen, wieder für die Hoffnung, weil der Held ja doch immer viel auch in dunklen Geschichten
ist und dystopischen Umgebungen und das ist da eben besonders wichtig ist die Diversität
reinzunehmen, sodass jeder im Prinzip der Held, die Heldin seines eigenen Lebens und
der eigenen Geschichte ist.
Ja, schön zusammengefasst.
Ich hätte mir fast ein längeres Wort gefühlt.
Kali, wir brauchen mehr Zeit.
Wir brauchen mehr Zeit.
Du kommst einfach nochmal zu mir in meinen Podcast.
Für die die zuhören, mir wird gerade schon das Licht abgedreht.
Ja, deswegen abschließt mir eine Danke, danke, lieber Jürgen, dass du dabei warst.
Das war mir ein Fest.
Danke, hier, lass doch mal kurz hören.
Ja, und für euch zu Hause, ich hoffe, ihr habt heute den Helden in euch entdeckt.
Mir sitzen gerade hier ganz viele Helden entgegen und jetzt sitzen wir quasi gegenüber.
Und ja, seid auch das nächste Mal wieder dabei, schaltet ein oder ihr, die hier seid, schaltet dann auch ein.
Bleibt kreativ, bleibt interessiert, bleibt hellenhaft im Alltag und...
Schön, dass du bei mir warst.
Gerext, viel Dank. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Gerne, das mache ich gerne wieder.
Gerne, bis zum nächsten Mal. Tschüss!
* Applaus *
Die nächste Runde steht an. Weiter geht's mit der Podcast-Brause.
So, ich habe euch doch noch gar nicht hochgerufen.
Es kommt doch erst noch der Jürgen zu mir.
Na, ich wollte das hier alle Menschen gerannt, aber bleibt einfach bei uns sitzen.
Jürgen, kommst du trotzdem kurz zu mir?
Wir setzen uns einfach auf die Treppen davor.
Nachdem ihr auch das Podcast-Brause-Logo schon überprüft ist, haben wir eh jetzt einfach
einen schöderen Hintergrund mit Menschen.
Warte, ich komm zu dir nach vorne.
Komm, wir setzen uns nach vorne.
Wir setzen uns nach vorne.
Dann muss ich doch noch mal durch.
So, Entschuldige.
Jürgen, jetzt haben wir ja gerade erst hier im Stereo wieder angefangen.
Ja, und schon muss man nächsten Monat schon wieder aufhören.
Schon zieht man wieder um.
Für alle, die uns heute zuhören, ihr habt dann noch weniger Zeit, aber für alle, die
heute hier sind, ihr habt noch die Premiumzeit.
Wir werden nämlich im nächsten Monat nicht hier im Stereo sein.
Ja, es ist aber die, also ich würde sagen, die gute Nachrichten, ne, es sind nur gute
Nachrichten.
Aber eine der guten Nachrichten, es ist nur für eine Ausgabe.
Wir sind in zwei Monaten noch wieder hier.
Wir sind in zwei Monaten dann wieder hier.
Wir werdet uns aber eben kommenden Monat auf dem Nürnberg Popfestival wiederfinden.
Das ist großartig.
Jürgen, erzähl doch mal was.
Jetzt darfst du mal was erzählen.
Ja, eigentlich wollte ich nicht ausgenst.
Ja, gerade, eigentlich hast du das Jahr angeleiert, ne?
Ich war eigentlich eher der Typ, der von der Seite reingerufen hat und gesagt hat,
"Könn dir das nicht Nürnberg Popfestival wenigstens nennen?"
Witzig.
Wollten Sie nicht.
Aber wir haben uns gedacht oder wir wurden wir wurden gefragt tatsächlich ob wir nicht Bock haben Musik pop Kultur und
Podcast pop Kultur ist ja irgendwie doch nicht soweit auseinander haben wir hier schon mehrfach besprochen und bewiesen
auch wenn ich Bock haben im Rahmen des Nürnberg pop Festivals eines der größten
deutschen es ist ein
Showcase Festival in erster Linie und zwar ein in-Stadt Showcase Festival dieses Wochenende jetzt gerade während wir unsere Aufnahme haben ist
das Rehperbahnfestival, das viele von euch kennen und stelle euch das gleiche vor ein bisschen kleiner,
aber tatsächlich Platz zwei mittlerweile in Deutschland, was diese Showcase-Festivals angeht.
Aber es ist großartig, es ist das ganze Wochenende, es ist Musik in der ganzen Stadt, in ganz wilden Locations,
teilweise in der Kirche, in irgendwelchen Geschäften, in größeren Locations, in kleineren Locations
und tatsächlich jetzt am Samstag von dem Festival, bevor das Musikprogramm losgeht,
Also wir wollten nicht den Konkurrenz zum Musikprogramm treten, sondern am Nachmittag,
bevor dann die Musikleute loslegen, haben wir eine Sonderausgabe der Podcast-Brause geplant.
Das ist der 12. Oktober, schon mal merken.
Richtig, es geht bereits am Nachmittag um 15 Uhr los.
Ich habe die letzten Jahre, also da sind die größere Konferenz angeschlossen,
da durfte ich unter anderem das Panel moderieren, Auswirkungen von Popkultur auf unsere Arbeitswelt.
Und das beschreibt auch ganz wichtig, warum wir da dabei sind.
Denn Popkultur ist auch ein Stück weit mehr als nur Musik.
Das ist alles, was wir unter diesen Begriffen stückweit packen.
Da ist jetzt tatsächlich im Platz für uns frei geworden.
Ihr werdet uns an diesem Samstag ab 15 Uhr im Hinz und Kunst wiederfinden.
Sollen wir jetzt auch schon... - Ja.
Ja, schon. Das Line-Up ist eigentlich schon...
Das Line-Up steht und es ist...
Wir haben uns mal wieder den Kreis etwas für Größerheit ausnahmsweise.
Wir haben uns gedacht, Samstag kann man auch mal eine weitere Anreise in Kauf nehmen.
Und haben wir überlegt, wen hätten wir gerne da?
Und wir haben es wie immer bunt gemischt.
Die haben wir aber nicht bekommen.
Nein, wir haben Leute, die ein bisschen weiter weg und nichts ganz so weit.
Und jemand von, wie man das führt, haben wir auch dabei.
Aber auch, wir haben unter anderem zu dem Produktionsbüro Kugel und Niere nach München mal die Fühler ausgestreckt.
Und haben von dort einen fantastischen Polkaz bekommen.
Genau, also die schicken uns Juice.
Also wie der Saft.
Nicht falsch verständlich.
Juice, das ist ein Gossip-Podcast.
Gespräche am WG-Tisch?
Gespräche am WG-Tisch und das ist, glaube ich, ein ganz...
Ich bin ein bisschen...
Ich komme mir ein bisschen alt vor, wenn ich da reinhör,
aber ich finde es trotzdem irgendwie das Schall faszinierend.
Die haben...
Die machen, die haben eine tolle Energie.
Die haben das...
Die haben eine ganz große Artige Community aufgezogen
und die kommen jetzt extra angefahren, um hier bei unserer Podcast-Pause
am Popfestival dabei zu sein.
Gehen da tatsächlich auch auf Tour und spielen noch auf
und über Popfestival auf unserer grauen Bühne?
Aber das war jetzt quasi, bevor die Eritre Tour, die haben gesagt,
dass sie ihr erster Live auftritt.
Genau.
Also das ist jetzt da noch vor der Tour, glaube ich.
Und danach geht's los.
Das ist großartig.
Also cooler, cooler Tour auf Takt auf jeden Fall.
Jürgen Nummer zwei.
Jus, Nummer zwei ist, wie rum drehen wir es denn?
Sag mal mal, hier unsere Freunde aus Fürth, die wir hier auch schon mal...
Die Lokalmatte durch.
Die wir auch schon mal auf der Bühne hatten, die tatsächlich auf meiner persönlichen Podcastwunschliste
immer sehr, sehr weit oben stehen, wenn wir solche Sachen machen.
Das ist Bestattung in Burger.
Mit dem Podcast um Leben und Tod.
Umleben und Tod, da geht es um Leben und Tod. Es geht mehr um Tod als um Leben, aber es geht
um Leben und Tod. Also wer TikTok hat oder wer Instagram hat, der kennt auf jeden Fall den
Junior aus Bestattung in Burgher, den Luis hier nicken im Publikum. Der ist ein Famous,
ja, der ist ein Influencer. Und der ist 19 glaube ich und ist als Bestatter da so präsent und auf
so eine nah wahre sympathische Weise, das finde ich einfach ein großer Fan. Als ich das letzte Mal
... bei uns waren, saß er oben im Büro...
... und hat Reels geschnitten, bis er unten auf der Düne war...
... mitgefilmt und dann ist er wieder hoch gegangen, wieder schneiden.
Ja, so ist die Jugend hier von wegen.
Die machen sich nur in einen faulen Lens...
... und wollen nur irgendwie 20 Stunden die Woche arbeiten.
Um Leben und Tod aus Fert?
Um Leben und Tod aus Fert, das wird ganz großartig.
Und dann haben wir noch Wild und Fremd.
Denn kennt man, wenn man so ein bisschen...
... nach Geschichts-Podcast ab und zu mal guckt,...
... die sind auf jeden Fall auch sehr, sehr präsent.
Die waren auch schon... - Deutsche Podcastpreisträger?
Genau, es sind deutsche Podcastpreisträger, waren schon auf der ID in der ID zu sehen,
in einem so kleinen Beitrag.
Star-Schnitt.
Bei uns, ich wollte jetzt sagen.
Ich würde Star-Schnitt nennen.
Also die machen Geschichte und zwar nicht in so eine Hör, wir reden da einfach über
Art und Weise, wie es ganz viele machen, sondern die lehnen sich über Geschichte.
Nee.
Nee.
Die legen sich richtig ins Zeug und machen so richtig aufwendige Produktionen, um so
wirklich die Sampeente zu ihren Geschichten zu setzen.
aus Original-Tagebüchern vor.
Da gibt es immer einen Storytelling-Part,
immer zwischendrin reingeschnitten,
lesen dann wirklich die Weltse sich
durch die Aufzeichnungen von irgendwelchen,
also es geht hauptsächlich um Entdecker
und ihre Geschichten,
die wälzen sich immer durch die
Lockbücher von irgendwelchen Seefahrern
und um die Tagebücher und schauen sich
in irgendwelchen Sammlungen,
in Bibliothekskeller,
in irgendwelche alten Dokumente an.
Also die geben sich da richtig Mühe
und ich find's großartig,
dass die gesagt haben, die kommen vorbei.
Es kann sein, dass nur einer von beiden
vorbeikommt, das klärt sich jetzt dann noch,
Das wäre dann wild oder fremd vielleicht.
Aber er würde uns auf jeden Fall eine Geschichte mitbringen.
Und das da freue ich mich auch schon sehr.
10. Oktober 15 Uhr.
10. Oktober.
Gerade was noch der 12.
9. bis 11. Oktober.
11. Oktober.
Danke, Handel.
So also.
Andi, 11. Oktober.
Sag mal, das Datum dreimal gesagt und nur einmal richtig.
11. Oktober.
11. Oktober.
Wichtig ist Folgendes.
Jeder, der sich ein Festivalticket kauft, um das komplette Wochenende
Donnerstag, Freitag, Samstag auf diesen Festival zu sein,
an der Konferenz teilzunehmen, auf wunderbare Konzerte in Nürnberg zu gehen,
hart mit dem Festival-Ticket, automatisch Eintritt zur Podcast-Bühne.
Genau.
Wer ausschließlich zu der Podcast-Bühne kommen möchte,
da gibt es ein Podcast-Only-Ticket.
Und dieses Podcast-Only-Ticket, jetzt musst du eine Deadline nennen,
wird der Jürgen auf die Website packen. Und zwar...
Morgen. - Morgen.
Also ihr könnt, wenn ihr sagt, ich muss da unbedingt dabei sein,
dann sprecht mich heute an, dann gebe ich euch schon mal heimlich den Link weiter.
Also morgen, nur wenn ich hier seid.
Also wenn ihr hier seid, da 18. September. Wenn ihr diese Folge hört, letzte Woche.
So, aber dann könnt ihr trotzdem auf die Webseite gucken.
Es ist begrenzt. Nochmal, wer ein Festival-Ticket hat, kommt rein,
solange Menschen ins Hinz und Kunst reinpassen. Und wer das weiß,
Sardinen sind ähnlich Menschen im Hinz und Kunst.
Wir werden auch ein paar Stühle da haben, es wird ein bisschen was zu stehen sein.
Und vor allem das Wichtigste ist, es ist vor dem Musikprogramm.
Das heißt, ihr könnt den kompletten Nachmittag mit uns im Hinz und Kunst verbringen
... und könnt dann ganz entspannt um 19 Uhr...
... ins Abendprogramm starten.
Genau, das Podcast Only-Ticket ist logischerweise...
... deutlich günstiger als das Festival-Ticket.
Wir haben es leider nicht hinbekommen,...
... das ganz kostenlos anzubieten, einfach weil da so viel...
... Orga in dem Fall jetzt dran hängt in Abstimmung...
... mit dem Festival, das geht auch quasi...
... das Personal vom Festival, wir sind da wirklich nur...
... die Gastgeber auf der Bühne da, wir müssen uns...
... nicht um einlassen und nicht um den ganzen Kram drum herum...
... kümmern, das macht alles das Festival, deswegen...
... ging es leider nicht, dass wir das kostenfrei anbieten.
was ich schade finde, weil Podcast meiner Meinung nach kostenfrei sein sollten.
Aber manche Podcasts sind halt hinter der Bezahlschranke.
So ist es im Leben leider.
So, jetzt gehe ich dann mal kostenlos zu hören, aber bei uns im Feed.
Also so weit.
Ja, das schon.
Und Jürgen, du verschwindest.
Ja.
Und schaltest mir bitte das Funkmikro an und gibst du ein kurzes Zeichen, wenn das Funkmikro an ist.
Denn hinter mir bereits aufgereiht ist das Team von Bayern Innovativ.
Hallo, ihr könnt da schon mal zu dem Mikros greifen.
So, und um die Stille zu überbrücken, tun wir so, als würdet ihr jetzt auf die Bühne kommen,
weil wenn ihr auf die Bühne kommt, macht das Publikum!
[Applaus]
Ich habe jetzt hier vom Jürgen wieder einen wunderbaren Text über euch und auch ein paar Fragen,
die wir uns im Vorfall gedacht haben.
Und da, wenn ich wissen, ob es darum geht, vielleicht spoilern wir vielleicht auch nicht.
Aber was ist denn eure Definition von Innovation?
Wie würdet ihr denn den Begriff "Innovation" beschreiben?
Außer wir Spoilern, dann skippen wir jetzt.
Wir Spoilern tatsächlich nicht.
Sehr gut.
Innovation ist eine Idee, die am Markt Erfolg hat.
Das ist die betriebswirtschaftliche Definition.
Wenn wir uns immer Innovationen kümmern, was wir tuntag täglich als Bayerische Innovationsagentur,
dann geht es darum, Unternehmen, Erfindern zu helfen, ihre Idee eben erfolgerig auf den
Markt zu bringen.
Jetzt seid ihr ja schon, ihr macht heute den Grün den Abschluss von der Podcastbranche.
seid ihr auch schon zwei Stunden hier. Heute schon was Innovatives entdeckt. Also außer unsere
Frisur, ich glaube, die ist jetzt nicht so innovativ. Wir haben heute Abend schon viele parallel tatsächlich
festgestellt. Alleine beim ersten Podcast die Utopisten, also bei uns wird es sehr viele
Motopien gehen. Beim zweiten Podcast mit kreativen Wortfindungen, das Thema Heldenreise, Filme,
da wird es auch bei uns drum gehen. Von daher kreative Gedanken, Ideen zum Leben erwecken,
haben wir heute Abend schon gesehen.
Und Last but not least, warum habt ihr euch für den Podcast entschieden?
Für die Podcastbrowser in einem...
Gemein für eure Podcast.
Oh, da gab es tatsächlich auch eine Parallele.
Wir haben auch während Corona gedacht, wir müssen unsere Themen,
das Thema Förderung, Patentierung, Innovation auch während dieser Zeit
da draußen den Unternehmen näher bringen.
Denn da ging es darum eben zu überleben im tagtäglichen Geschäft
und der Wirtschaft auch.
Und da haben wir unseren Podcast ins Leben gerufen.
Und seitdem sind wir da sehr erfolgreich unterwegs und bringen unsere Themen an.
Und jetzt sitzt ihr auf der schönsten Podcastbühne Deutschlands.
Dabei wünsche ihr euch viel Spaß und hier kommt noch eure Einleitung.
Heute der dritte Podcast auf unserer Bühne, Innovation Leben.
Wir haben mal versucht Innovation zu definieren.
Innovation ist, wenn du das Rad neuer findest, nur ganz ohne dieses Rad.
Oder es am Ende vielleicht sogar schaffst, dass die Menschen mit dem Rad gar nicht mehr von E nach B wollen,
von A nach B wollen oder müssen.
oder manchmal ist Innovation noch etwas, das irgendwann auftaucht, aber auch so keiner richtig versteht.
Zumindest so lange nicht, bis ein schlauer Podcast sie uns erklärt.
Innovation-Leben von Bayern Innovativ ist einer dieser schlauen Podcasts,
aber noch viel mehr ist es ein Angebot, Trends, Technik und anderen coolen Gramm
nicht nur aus der Ferde zu betrachten, sondern ins Rampenlicht zu zerren.
Packt also eure Holokommunikationsgeräte weg, klatscht ablaus und lasst euch mitnehmen
auf eine Reise an genau den Punkt, an dem sich unsere Gegenwart und unsere Zukunft
ganz vorsichtig berühren.
Hier ist Innovation Leben!
[applause]
Herzlich willkommen zu einer besonderen Folge unseres Podcasts "Innovation Leben" von Bayern Innovativ.
Wir sind heute live bei der Podcast-Brause und nehmen auch eine besondere Folge auf zum Thema
Science Fiction, Innovation und Zukunft. Wir werden heute über verschiedene Science Fiction Filme
sprechen, über der Generelle und wie es eben auch unsere Arbeit im Foresight beeinflusst und das Thema
Innovation generell. Und das mache ich heute mit zwei Kollegen auch von Bayern Innovativ zum einen
Katrin Singer. Sie ist die Leiterin des Innovationsmanagement bei uns und versierte
Fondsidexpertinnen beschäftigt sich quasi tagtäglich mit dem Thema Zukunft. Willkommen Katrin. Hallo.
Und Christoph Reitel, mein Kollege, der mich quasi täglich mit den besten Filmtipps versorgt
und mich auch täglich ermahnt, dass ich zu wenig gute Filme kenne.
Von daher lerne ich heute sehr viel von Christoph, unser Science Fiction-Kender.
Hallo Christoph.
Hallo Tanna.
Ja, wir drei sprechen heute über Science Fiction, wie gesagt, über das Thema Zukunft, wie wir
auch beim Thema Zukunft gestalten, als bei einem Innovativ vorangehen unterstützen und
möchten das ganze Thema eben einordnen. Ich möchte eben aber auch, weil wir hier live vor Ort sind,
in das Thema ein bisschen einsteigen mit einer kleinen Geschichte und wir haben eine Geschichte
mitgebracht, weil wir eben auch immer über Stories kommen, um Themen greifbarer zu machen
und lebendiger. Von daher eine kurze Geschichte im Jahr 2040. Es ist ein Mittwoch, der ganz gewöhnlich
klingt. Du wachst auf und doch ist es irgendwie anders. Stell dir vor, dein digitaler Assistent
hat dir bereits dein Schlaf analysiert, mit jedem Atemaussetzer inklusive. Der Spiegel
im Bart checkt sofort dein Cortisolwert und draußen wartet dein autonomes Shuttle.
Und bevor du losfährst, erst mal eine halbe Stunde Deep Work mit Fokus Playlist und danach
ein Hologram Meeting mit deinem Team in Bangalore. Klingt ein bisschen nach sein Zwicktchen,
könnte aber schon bald Realität sein. Christoph, Science Fiction, kannst du das für uns ein
bisschen einordnen? Was ist eigentlich Science Fiction?
Naja, Science Fiction hat auf jeden Fall immer irgendwo ein Technologiebezug. Wenn ich mir jetzt
das Beispiel gerade nochmal so anhör, das ist 15 Jahre von jetzt. Gefühlt höre ich da gerade auch
viel, was auch jetzt gerade schon sein könnte, wo wir zumindest es nah dran sind. Für mich ist
Science Fiction auch ganz oft ein bisschen weiter noch in die Zukunft.
Wirklich schon nochmal ein gutes Stück weg vom jetzt und heute, der weite Blick.
Wenn man sich Science Fiction anschaut, denkt man, okay, das ist irgendwie so Popkultur,
vielleicht irgendwann mal 60er, 70er aufgekommen, auch mit dem ganzen Rennen zum Mond,
das hat das sicherlich auch noch mal beflügelt. Aber tatsächlich gibt
Science Fiction schon im 17. Jahrhundert. Johannes Kepler schreibt über eine Reise zum Mond und da waren die richtig weit weg.
Also heutzutage auch an manchen Stellen weit weg, aber damals war es wirklich unvorstellbar.
19. Jahrhundert, Mitte 1851 kommt der Begriff dann das erste Mal auf Science Fiction. Auch da ganz starker Technologiebezug, Zukunftsbezug,
Technologiebegeisterung mit dem 19. Jahrhundert, aber auch Technologieangst.
Also es waren immer so beide Pole, die da irgendwo mitgespielt haben.
Noch schon so lange der Begriff, der im Raum ist, klingt tatsächlich sehr interessant.
Wusste ich auch persönlich nicht. Was mich aber auch sehr stark interessiert, wenn wir
in diese Geschichte denken, Katrin, welche Technologien, die ich gerade so ein bisschen
geschildert habe, sind deine Meinung nach tatsächlich heute schon Realität, wie Christoph sagte?
Ja, vielfältig. Also es wurde ja auch genannt der KI Schlaf, das KI Schlafanalysetour. Das gibt
es ja heutzutage schon über Variables, also das sind die Smartwatches. Das sind aber beispielsweise
auch Schmuckgegenstände wie Ringe, die dort eingesetzt werden, um Schlafanalysen, Atmungsanalysen
vorzunehmen. In der Geschichte kam aber auch der intelligente Spiegel vor, der Smart Mirror,
der beispielsweise Hautanalysen, Körperhaltungsanalysen schon ermöglicht. Das gibt es ja auch schon
mit Multifunktionalität, also dass ich zum Beispiel zu meinem beliebten Streaming an
Beater gehen kann, dort meine Lieblingsserie anschauen kann, ich kann Musik hören, ich kann
das alles machen mit Sprach- und Gestensteuerung, was ja auch vielleicht mit einem Spiegel im Badezimmer
ganz praktisch ist. Ich habe gar kein Smartphone mehr in der Hand, ich brauche kein extra Display mehr
und das hat natürlich auch die ganzen Themen von Komfort, Lifestyle, Fitness-Tracking,
Gesundheitsbewusstsein, die da eine Rolle spielen. Dann hattest du noch genannt,
das autonome E-Fahrzeug, kam glaube ich auch in der Geschichte vor. Da sind wir vielleicht noch mit
diesem Autonomenfahren, mit diesem Level 5 Autonomenfahren noch mehr in der Zukunftsmusik,
aber jetzt bei dem hochautomatisierten Fahren gibt es ja auch schon viele Pilotprojekte,
beispielsweise wenn wir an die Großstädte denken, wenn wir an Robotaxis denken, in
den Pilotprojekte stattfinden, aber auch an der Mobilitätswende. Wenn wir schauen, wie kann das
Land daran teilnehmen, dass wir und die Mahn-Shuttle-Services haben, die beispielsweise durch
Applikationen abrufbar sind. Also da ist ja auch schon einiges im Gange. Und auch Hologramme, so wie
sie in dem Narrativ vorkamen, ist vielleicht noch etwas mehr Zukunftsmusik in dieser Form. Aber hat
natürlich seine futuristische Reize auch. Wie werden sich Meeting, wie wird sich Kommunikation
verändern? Bei Hologrammen kann man sich ja vorstellen. Meme, Geste, Körperhaltung ist ja
nochmal ganz anders mit einem Gesprächspartner, wie man das wahrnimmt, als es heißt, um da eine Frage
zu beantworten. Bei einigen Technologien sind wir da schon voll dabei, andere sind Ansätze, andere
sind eben noch weitere Zukunftsmusik, die da genannt worden sind. Ich würde mal gerne einen
kurzen Realitätscheck machen mit unserem Publikum hier vor Ort, nämlich "Wer von euch nutzt
täglich generative KI die Chatchi Pity?" Kurzes Handzeichen, bitte, vom Publikum. Es meldet sich
so würde ich sagen, die Hälfte. Interessant. Und jetzt eine etwas trickere Frage. Wer von euch hat
schon mal einen eigenen KI-Avatar stellt? Ich sehe tatsächlich nur zweieinhalb, zwei zögerhafte
drei Hände. Von daher schon deutlich weniger. Also wir sehen da auch schon an den Reaktionen im
Publikum hier vor Ort, dass das tägliche Generative, mit dem wir uns wahrscheinlich eher in Berührung
kommen, durchaus verbreiteter ist als auch die Entwicklung von eigenen neuen KI-Geschichten.
So viel zu generell den Thema Technologie, Science Fiction. Ich würde gerne auf ein paar Filme
zu sprechen kommen, die wir uns im Vorfeld überlegt haben, um in das Thema einzusteigen.
Ich erkläre mal den ersten Film, "Herr" aus dem Jahr 2013. Da geht es ja darum, dass ein Mensch
quasi mit einer KI-Assistenz, ja quasi am Ende zusammenlebt. Also die entwickelt quasi eine
emotionale Persönlichkeit, es wird eine emotionale Beziehung, die KI heißt "Cementa". Und man merkt
immer wieder, wie auch im Film dieses Thema emotionale Nähe, Emotionalisierung von künstlicher
Intelligenz wirklich eine wichtige Rolle spielt. Christoph, welche Szene oder
welches Thema aus dem Film hat dich besonders berührt? Ich finde spannend wird es
immer dann, wenn so die Grenzen verschwimmen und eben gar nicht mal so
genau erkennbar ist, wo ist Technologie, wo ist Emotion und das passiert in dem
Film ja wirklich oft, dass es gar nicht mal ganz klar ist, aber dann kommt die
Szene, wo der Hauptdarsteller feststellt, ja okay, die KI, er denkt, sie ist komplett bei ihm und ja,
diese Beziehung ist, ist was sehr einzigartiges Singuläres und dann sagt die KI, ja, ne, ich
führ grad noch ein paar tausend andere Beziehungen und ein paar hundert davon sind auch sehr inig und
diese Bubble platzt dann auch irgendwie, weil es in dem Moment halt eben nicht mehr dieses
exklusive, ganz besondere zu sein scheint. Die KI hat ja auch so eine Wirkung auf den Herrn,
weil er ja auch unter Einsamkeit leidet. Und das Thema Einsamkeit, wir wissen,
nimmt ja zu in der Gesellschaft teilweise von daher, Katrin, wie siehst du die Entwicklung jetzt
aus rein technologischer Sicht zum Thema Künstliche Intelligenz und Einsamkeit.
Da gibt es ja auch verschiedene Anwendungen schon. Also jetzt, wenn wir jetzt mal bleiben,
erst mal bei dem Film mit Hör, mit Samantha, dieser körperlosen Voice AI, die drittjahr
in der Ausstarrstellung schon sehr positiv auf, wie du gesagt hast, empathisch, einfühlsam.
Das heißt, dieses menschliche Bedürfnis, damit man nicht alleine ist, wird dort technologisch
gelöst. Und da gibt es jetzt von Voice AI im Prinzip ja ja schon viele Anwendungen, also zum
Beispiel Alexa, Google Assistant, ChatGbt, das kennen wir ja schon alle, aber auch in der sozialen
Robotik, wenn wir das mal betrachten, dass es ganz verschiedene Anwendungen schon gibt. Also es gibt
tierähnliche Roboter, die zum Beispiel für Demenzkranke eingesetzt werden, für die soziale
Interaktion für Stressbewältigung, die auf Stimme, auf Licht, auf Berührungen auch reagieren.
Auf der anderen Seite haben wir auch Humanoidy Robotik, die in Alten und Pflegenheimen vertestet wird.
Da geht es auch wieder darum, eben soziale Interaktion und eben die Lebensqualität dort auch nochmal zu steigern.
Also dort gibt es ja schon vielfältige technologische Ansätze, Pilotprojekte und Entwicklungen auch.
Ich finde es auch so typisch für Science Fiction, dass es sich immer an der Schnittstelle bewegt.
Immer Mensch, Technologie, die man sich vielleicht so im Jetzt und heute gerade noch nicht vorstellen kann,
aber es ist dann doch gar nicht so weit weg.
Es geht einem glaube ich selber so.
Wenn man in ChatGPT was eingibt, man bekommt die Antwort und ist immer sofort versucht,
Ja, so ein Danke hinterher zu schicken.
Oder formuliert die Frage besonders freundlich und nett, weil man dann doch irgendwie ein Gegenüber sieht und hat nur eine tote KI.
Genau, aber ist natürlich da auch wieder total wichtig, wenn wir so in die Richtung Vermenschlichung von KI gehen.
Da hat es natürlich auch immer mitzudenken, Datenschutz, Jugendschutz, auch emotionale Abhängigkeit.
Das sind natürlich auch ganz wichtige Themen, auch bei sozialer, Robotik oder Wäuser ist in der Geschichte.
Du hast ja gerade schon auch so ein bisschen die Kritikseiten kurz angeteasert.
Ein anderer Film, der sich ja mit dem ähnlichen Thema beschäftigt, nämlich Autonomie von
KI-Systemen, ist ja "Otysiäme Weltraum".
Relativ alt von 1968.
Und da geht es ja darum, dass quasi auch ein KI-Computer, ein Sprachcomputer ja auch
sozusagen ein eigenes Leben entwickelt und die Steuerung übernimmt und dann sich gegen
den Menschen arbeitet.
also das komplette Gegenteil von Hör. Und da ist es ja auch so spannend, wenn man auch
die Science Fiction guckt, dass die unterschiedliche Denkräume ja aufmachen. Also wir hatten ja
auch Stichworte Utopie, Dystopie, beide Welten, die behandelt werden zur einer Technologie.
Wie siehst du das, Christoph, wenn du auf beide Filme schaust aus deiner Science Fiction Brille?
Ja, aus der Science Fiction Brille, wenn es die so gibt, weil Science Fiction ja auch
sehr vielfältig ist. Dann wird er ja trotzdem immer ein ganz klassisches Narrativ bedient. Es
gibt gut gegen böse, da ist es dann manchmal die Maschine gegen den Menschen oder dann wirklich
so eine Heldengeschichte. Da hatten wir es heute bei der Podcastbranche auch schon mal drüber,
dass KI wirklich unterstützt, wie bei her Menschen Fähigkeiten verleiht, die sie sonst aber gar nicht
und in dem Spannungsfeld bewegt sich Science Fiction eigentlich auch immer.
Was glaubst du, Katrin, aus deiner Sicht? Du arbeitest ja mit auch Szenarien im Bereich
Foresight. Also wenn wir generell über Zukunft sprechen, auch über Zukunft unterschiedlicher
Branchen, würdest du sagen, dass er die Dystopie das Hilfreiche ist oder die Utopie, wenn man
sich dem Thema nähern will?
Also im Grunde ist es natürlich oftmals so, damit es über die Dystopie wahrscheinlich leichter
ist, weil man sich erst mal leichter rein denken kann in gewisse Szenarien, aber natürlich
beide Seiten mitgedacht. Also wenn wir auch oft über Szenarien sprechen, Zukunftsräume
aufstellen, machen wir auch ganz bewusst, dass wir eben verschiedene Zukunftsbilder
auch ausarbeiten. Und da ist in jedes Zukunftsbild kann für jemand anderen in der Szenariettechnik
was ganz anderes ja auch bedeuten. Und das eine ist eine Utopie für jemanden, das andere
ist vielleicht mehr eine Dystopie und beide haben aber ganz unterschiedliche Facetten,
Sie auch bewirken an Ableitungen, an Chancen, aber auch an Risiken beispielsweise?
Ich möchte noch mal zurückspringen. Als der Begriff "Science Fiction" aufkam, war ja genau dieser Moment.
Totale Technikbegeisterung, aber auch totale Angst vor Technologie.
Und da geht es ja immer um die gleiche Technologie. Es geht ja ganz oft um die Sichtweise drauf.
Und wie sie zum Einsatz gebracht wird und wie ich dazu stehe.
KI per se ist ja weder gut noch böse. Das ist der Einsatz.
Genau, also in dem letzten Film, den du jetzt eben angesprochen hattest, da war es eben vor allem die Dystopia. Es war negativ dargestellt.
Es war misstrauisch.
In dem Film hat ja im Grunde dieser Bordnitz-Computer um sich selbst zu retten, in Anführungszeichen ja sogar
einen der Astronauten sozusagen geopfert, um seine Mission noch durchzuführen.
Das heißt, wenn man jetzt sagt, der erste Film mit Hör, mit dem emotionalen KI-Begleiter ist eher die Sehnsucht,
die Hoffnung vielleicht auch, wie KI eben eingesetzt werden kann in der Utopie und der KI-Bordnetz-Computer,
der eben misstrauisch ist und auch vortäuscht, der würde da im Vergleich dazu eher die Mahnung,
die Warnung seilen, was könnte passieren, weil technologischer übermacht, was kann passieren,
wenn man nicht mehr versteht, wie an die Technologie funktioniert, also sozusagen Kontrollverlust auch,
also das eine eher so Hoffnung und das andere so Warnung, Mahnung gegenübergestellt.
Welchen der beiden würdet ihr denn empfehlen zur Auseinandersetzung mit dem Thema künstliche
Intelligenz? Ich glaube ein ganz klares ja, den einen oder ne, den anderen Gits, gar nicht. Ich
ganz persönlich bin ein Fan von den Klassikern von dem Herr, fällt meine Wahl da sehr klar
auch wenn es vielleicht die düsterere ist. Aber ich glaube zur Befassung gerade mit Künstlerintelligenz
musst du alle Seiten betrachten und musst dich von mehr Seiten nähern als nur von einer dystopischen
oder einer utopischen, weil die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen und auch das,
das liegt in der Natur der Sache, Science Fiction ist eine Erzählform, die sich natürlich ja
klassischen Methoden bedient. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, also so ganz schwarz-weiß ist es nie.
Es gibt ja noch einen Film, der eigentlich genau sich mit dieser Frage befasst, nämlich der Film
Matrix aus dem Jahr 1999. Was, wenn wir gar nicht merken, dass unsere Realität künstlich
konstruiert ist? Kannst du nochmal kurz den Film zusammen passen? Ich habe ihn nicht gesehen.
Ich habe ihn gesehen wahrscheinlich 1999 oder 2000 lange her.
Ja, die Technologie hat übernommen.
Die Menschheit hat verloren.
Die Menschen sind in Kuben eingeschlossen und werden dort angeschlossen an ein Computersystem
und verbringen ihr Leben letztendlich komplett in der virtuellen Realität.
aber auch da Technologie funktioniert nicht immer 100 Prozent, ein paar Merkens. Es gibt die Brüche
in der Matrix und es gibt die ersten, die sich zusammenschließen, um dieser Welt zu entfliehen.
Auch da sehr spannend, weil man eigentlich aus dieser heilen Computer generierten Welt kommt,
ist komplett vollständig. Irgendwo kommen dann aber die Brüche rein. Irgendwas passt dann trotzdem
nicht und die Menschheit versucht sich, ja versucht wieder Oberhand zu gewinnen mit viel Action,
ganz klar mit viel Technologie, auch das ganz klar rentiert sich anzuschauen. Das heißt es geht auch
im Endeffekt darum, wie kann der Mensch trotz dieser ganzen technologischen Dominanz dann trotzdem auch
am Ende, sage ich mal, als Gewinner hervorgehen. Katrin, was gibt es denn in so einer Art Simulation,
in der wir uns bewegen, ja im Film Matrix? Was gibt es denn in der Realität heute für Ansätze zum Thema Simulation?
Ja, es ist natürlich bekannt von Extended Reality, also Virtual Reality, Augmented Reality,
die mich zum Beispiel mit einer VR-Brille in eine virtuelle Welt eintauche und mit ihr interagiere über meine Sinne.
Es gibt aber natürlich auch schon Unternehmen, die im Bereich Praying Computer Interfaces
unterwegs sind.
Das heißt, dass ich auch wirklich über Gedankensignale, über neuronale Signale auch in die digitale
Steuerung übergehen kann, was ja auch extreme Potenziale hat.
Also beispielsweise, wenn ich jetzt sage, ich könnte Smartphones, Smart Homes, vielleicht
Autos irgendwann mal mit Gedanken steuern.
Es hat natürlich auch den Vorteil, ich habe einen Kommunikationsweg, da brauche ich gar
keine Sprache mehr, aber auch Potenziale, wenn man jetzt denkt an die Art des Lernens,
was ich dort verändern könnte und so wie man jetzt bei Virtual Reality jetzt zum Beispiel
die Brille hat und man hat ja auch schon diese Sensoren, die beispielsweise an den Händen sind,
an den Füßen, an den Rücken, um eben auch haptisches Feedback zu geben. Das kann man sich auch vorstellen,
dass es da vielleicht ganze Anzüge noch dafür gibt, um dieses haptische Feedback nochmal hervorzuheben,
Aber eben dann auch der Übergang mit diesen Brain-Computer-Interfaces, das ist jetzt nicht
mehr der Kontakt zu virtuellen Welt über die Sinne stattfindet, sondern eigentlich ja über die
Gedanken, also über den Geist, das Bewusstsein, Grunde. Ich finde das spannend, der grad bei
Science Fiction ist ja immer, es bündelt einfach wahnsinnig viel, weil es eben nicht nur das eine
Forschungsfeld ist, wo grad viel passiert oder die andere Anwendung, die vielleicht schon ausgereift
ist, so als kommt dann alles zusammen und dadurch ist jetzt zum Beispiel bei Matrix diese Einbindung
so ja vollumfänglich und irgendwo gibt es dann doch den Bruch drin.
Ich glaube eine Serie, die eben ganz ganz viel dieser Technologien bündelt oder vielleicht
sogar auch provoziert hat, ist ja Star Trek. Ich weiß Christoph, du bist großer Star Trek
... Fan von der Herr, ich glaube, das muss man nicht erklären, worum es geht...
... in Star Trek generell, aber was ist deiner oder...
... gibt es eine Lieblingstheene oder eine Lieblingstechnologie,...
... wo du sagst, die finde ich gut, dass die gezeigt wurde...
... und die sich vielleicht auch heute durchgesetzt hat?
Ob es jetzt die Lieblingstechnologie ist,...
... kann ich gar nicht so leicht sagen, aber es ist eine,...
... an die ich mich wirklich aus Kindertagen ja fast erinnere.
Original Series, wer sich da erinnert, Captain Kirk, Spock, Pille der Schiffsarzt sind irgendwo
auf dem Planeten, super Abenteuer. Ja und jetzt muss die Kommunikation zum Schiff hergestellt
werden, dann ziehen die in den Kommunikator raus, klappen den einmal auf mit einer ultra
coolen Handbewegung, beeindruckt ein Kind wahnsinnig und dann kommunizieren die von
der Planetenoberfläche zum Raumschiff rauf. Was heute technisch, glaube ich, da kommen
wir alle irgendwo mit. Das funktioniert auch in den Orbe drauf. Damals hat das gewirkt wie
aus einer anderen Welt. Also die ersten Mobiltelefone, das kam so schön langsam, die waren riesengroß,
wahnsinnig schwer, hatten Riesenakku-Pack dabei, nichts, was man schnell in die Hosentasche schiebt,
gespeigert, dass man einfach aufklappt und losredet. Das ist schon so was, das ist
mittlerweile da, hat man sich damals überhaupt nicht vorstellen können.
Glaubst du, wir hätten heute weniger Technologien im Einsatz, wenn Star Trek nicht gegeben hätte?
Ja, was wäre wenn? Das ist immer schwer zu sagen, ich glaube nicht, dass wir weniger
Technologie hätten. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Technologie anders ausschauen würde. Ich
Wer sich, jetzt weiß ich kein Ja dazu, aber lange zurückentzutritten, als die ersten Clubhandys aufkam in Motorroller, glaube ich war so eins.
Das war genau das. Da konnte man genau auch das machen. Also ich glaube, es hat viel was Design, was Usability betrifft, beeinflusst.
Bei CaptainPK, Next Generation gab es die Pads.
Das war, heute ist es ein iPad. Gleiches Format, gleiche Benutzung, gleiche Möglichkeiten
angebunden an den Schiffsrechner. Du konntest ja das komplette Wissen der Sternenflotte
hier auf das Pad ziehen. Auch das, keine Ahnung, Anfang der 90er, unvorstellbar, dass
das funktioniert, dass ich da auf so viel Wissen zugreifen kann, dass das irgendwo gebündelt
überhaupt liegt. Heute ist es für uns alltäglich da, denn keiner mehr drüber nach macht das Tablet
auf, egal von welchem Hersteller das ist, über WLAN oder Mobilfunk. Hast du deine Daten drauf?
Das funktioniert. Ob es mehr gibt oder weniger, weiß ich nicht, aber ich glaube, es hat beeinflusst,
wie Technologie heute ausschaut. Würdest du sagen, Kathrin, Hollywood bedient sich der Forschung oder
die Forschung Hollywood? Ja, ich würde es jetzt mal als gemeinsamen Dialog beschreiben,
also das Bedienen vielleicht als Wechselwirkung. Also wenn wir jetzt mal so betrachten, wenn die
Filmindustrie jetzt einen Film dreht, vielleicht ein Drehbuch erarbeitet und von vornherein
Wissenschaftler mit einbindet, dann habe ich natürlich auch die ganze Expertise dieses
Wissenschaftler, der kann natürlich auch ganz stark diese Stories verändern und
anreichern und ich stelle natürlich auch sicher, dass ich da immer sehr aktuell
bin mit dem, was ich dort auch in diesen Filmen präsentiere. Auf der anderen
Seite ist es jetzt so, damit natürlich auch die Wissenschaft von tollen Science-
Fiction-Filmen profitieren kann, denn die Wissenschaftler waren ja auch alle mal
jung und waren vielleicht total inspiriert und euphorisch, als sie da so einen
Star Trek Film gesehen haben und haben sich dafür begeistert und vielleicht begeistert
über die Jahre ja mitgenommen und sich dann eben auch einem gewissen Forschungsthema
verschrieben. Das ist natürlich möglich und zum anderen ist es auch ein Thema der
Öffentlichkeitsarbeit ja auch. Also man bekommt mit diesen Filmen ja für technologische Felder
sehr viel Aufmerksamkeit auch und das kann ja auch Akzeptanz fördern sein. Also es kann
Diskursanregen in der Gesellschaft beispielsweise und das heißt deswegen eher eine Wechselwirkung,
Dialog und während jetzt zum Beispiel Hollywood oder die Filmbranche eben diese wissenschaftlichen
Aspekte in Geschichten erzählt, ist es so, dass ich halt eher wahrnehmen würde, dass zum Beispiel
Hollywood inspiriert wiederum die Wissenschaft. Also während jetzt Hollywood eher für viele
zugänglich ist und ja vielleicht auch kreative Anzachen herangehen kann. Und das ist sozusagen
ist natürlich so, dass die Wissenschaft vielleicht etwas langsamer daran geht, aber dafür natürlich
Fakten basiert und noch mal kritischer einfach auch. Ich finde tatsächlich gerade beim Ballspiel
Star Trek wird es sehr deutlich, da waren jetzt nicht nur Drehbuchautorinnen und Autoren beschäftigt,
die gute Stories erzählt haben. Das auch definitiv. Es war ein ganz wissenschaftliches
Team mit dahinter. Da gibt es einen Riesen-Compendium. Da ist alles erklärt, wie funktioniert ein
Turbolift, wie funktioniert ein Holodeck, wie schaut das aus, wie ist das durchdesignt. Also viel
mehr, als man eigentlich auf dem Screen dann sieht. Das ist wirklich durchdacht. Das ist
also um diese Perfektion auch zu zeigen, da ist eine komplette Sprache aufgebaut worden.
Du kannst heute klingonisch lernen. Das ist nicht, was ich irgendwann mal ausgedahnt habe,
sondern da ist wirklich... Kannst du's? Nein, nein, finde ich tatsächlich, ich war in Sprachen nie so
gut und deswegen auch mit klingonisch Schnee leider nicht. Aber da ist wirklich ein Universum
aufgebaut worden und mein Eindruck ist schon, macht sich da sehr wissenschaftlich auch damit befasst,
Was bringt Menschheit wirklich weiter, welche Technologie hilft, aber auch gesellschaftlich
viel weiter gedacht. Also wie kann zukünftig Gesellschaft funktionieren? Geld ist abgeschafft,
die die Gesellschaftsordnung funktioniert ganz anders. Das ist jetzt sicherlich nicht in allen
Science-Fiction-Filmen so, wie gesagt, manchmal sehr dystopisch, manchmal sehr überzeichnet,
positiv, aber gerade bei Star Trek sehr augenscheinlich, dass da wirklich ein
ganzes Universum im wahrsten Sinne gebaut wurde.
Also wir haben hier Erzählungen, die das Thema Zukunft einem näher bringen,
technologische Entwicklungen, also wirklich ganze Welten und Geschichten, wie du
sagtest, die aber sehr stark fundiert sind. Also das unterscheidet ja auch
Science Fiction stark von Fantasy, eben, dass ich naturwissenschaftliche Fakten
auch dahinter habe, aber eben groß erzählt, mit einer großen Vision dahinter.
Naja, und die Erzählung ist ja immer nur so lange, bis es die Technologie dann gibt.
Also die Holodeck, auch das ist was, was man sich glaube ich so einfach nicht vorstellen
kann, dass das mal funktioniert.
Mittlerweile sind wir da auf dem Weg.
Ich war in dem Holodeck, das bei Weibend nicht in den Funktionsumfang hat, wie es in Star
gibt. Aber das Erlebnis kommt dem schon nahe. Also da, ja irgendwann wird es jetzt Fiktion
noch einkohlt. Stichwort sich auf den Weg machen. Das was wir im Bereich Foresight machen, Innovations
Management ist ja eben auch, dass wir zukünftes Szenarien uns anschauen und eben Unternehmen,
dabei helfen ja auch sich der Zukunft zu nähern. Gibt es dann eine Methode, die du besonders
wirksam findest, die du im Alltag nutzt oder eben im Zusammenarbeit mit Unternehmen?
Ihr guckt ja sicher keine Science-Fiction-Filme. Da gibt es ganz verschiedene Methoden, das heißt,
welches am wirksamsten kommt immer darauf an. Also es kommt auch an, was ist das Ziel, welche
Rahmenbedingungen habe ich, wen möchte ich da eben auch mit einbinden? Also beispielsweise im
Design-Sinking-Prozess, da bin ich ja eher hier in der Gegenwart. Ich habe zum Beispiel eine konkrete
eine Problem, die es sich gelöst haben möchte. Ich möchte in die Ideenfindung übergehen.
Das heißt, das ist eine Methode, die es sehr nutzerzentriert angelegt, sehr iterativ.
Da gehe ich erst mal über das Prototyping heran.
Auf der anderen Seite, wenn ich jetzt zum Beispiel in der Zeneriotechnik bin,
das haben wir vorhin auch schon mal angesprochen gehabt, da bin ich ja eher langfristig unterwegs,
strategisch unterwegs.
Da möchte ich eben herausfinden auch, welche Trends, welche technologischen Entwicklungen,
und wir hatten jetzt gerade auch schon sehr viele angesprochen,
werden mich beeinflussen in welcher Art und Weise. Das heißt, ich projiziere da auch schon über sehr
viele Jahre in die Zukunft und betrachte mögliche Entwicklungsphase dieser Technologien, um dann
eben potenzielle Zukunftsbilder zu erarbeiten. Und diese potenziellen Zukunftsbilder ergeben eben
zusammen eben für mich einen aufgespannten Zukunftsraum, in dem ich mich da bewege. Und da
kann ich auch betrachten, was bedeuten diese Zukunftsbilder für mich. Also welche Chancen,
welche riesigen Beherbergen, die für mich welche strategischen Ableitungen
muss ich dann auch für meine Unternehmenszeitigkeit treffen.
Was wir da auch neben dieser Szenario-Technik auch noch entwickelt haben ist,
wenn wir eben dann auch mal sagen, wir machen das noch partizipativer in einem kürzeren Zeitraum
und gehen direkt in die Zukunftspielentwicklung, dass wir zum Beispiel extra Zukunftsworkshops durchführen,
wo vor allem auch der Diskurs zwischen den Teilnementen und dieser iterative Prozess,
um einzelne Zuführungsbilder zu erstellen, noch mal mehr im Fokus steht.
Also um die Frage zu beantworten, es ist auch wieder dieses "Es kommt drauf an",
es kommt auf das Ziel drauf an, es kommt auf den Zeithorizont drauf an,
deswegen nicht pauschal beantwortbar.
Gut, das heißt nichtsdestotrotz, es wird auch wieder eine Welt aufgemacht,
Szenarien, um eben die Leute ins Denken zu bekommen, um Aha-Momente auch zu lösen,
wie die die Christoph geschildert hat, als der Star Trek gesehen hat als Kind,
um eben auch so Ideen vielleicht auch zu provozieren. Wie können sich Unternehmen auch weiterentwickeln?
Würdest du denn als Filmkennner sagen, Christoph, dass es vielleicht auch durchaus reicht, den ganzen Tag Science Fiction zu gucken?
Also im Skript steht "Nein auf keinen Fall", danke an das Team im Hintergrund.
Man kann den ganzen Tag auch mal Science Fiction anschauen und es wird nicht langweilig.
Und man nimmt auch immer wieder Inspiration mit, aber ich glaube, es braucht den Austausch.
Und es braucht das Befass. Und ich glaube, es kann schon auch eine große Chance sein,
in diesem Wechselspiel tätig zu sein, von der technologischen Seite zu kommen,
aber auch aus dieser Welt der Kreativschaffenden, die da ein Skript schreiben, die sich eine Story überlegen,
genau hinschauen. Mensch wie kann so eine Zukunftsvision sein? Das ist ja im Prinzip die gleiche, aber die
auch mal vielleicht mit einer anderen Perspektive. Und ich glaube in dem Dialog, da kann schon viel
entstehen. Und der ein oder andere Tag nur Science Fiction darf auch sein. Vielleicht.
Wie viele Science Fiction Filme hast du letzte Woche gesehen als Vorbereitung für den heutige
Podcastfolge, Katrin. Zwei. Hast du eine Filmempfehlung generell zum Thema Zukunft? Ich sage
bewusst nicht Science Fiction, sondern ich sage Zukunft. Ich würde es mal aufteilen, weil mir
fallen zwei gute ein, die wurden jetzt auch hier noch nicht genannt. Also ich mag persönlich
total gern die Serie Westworld. Wir hatten das ja vorhin schon mal angesprochen, Virtual Reality,
Brain-Computer-Interface ist, das ist nochmal eine andere Art von Simulation. Also da wird
ja physisch eigentlich eine komplette Welt simuliert, aber so nicht virtuell, sondern
wirklich physisch aufgebaut. Das ist so ein wilder Westenszenario eines Erlebnisparks, in
dem Gäste, Teilnehmer in diesen Erlebnispark auch gehen können und dort eben ganz intelligente
Androiden treffen, bei denen das schon gar nicht mehr unterscheidbar ist, ist das jetzt
Mensch ist das ein Android und dort eben ganz verschiedene Stories durchleben, je nachdem,
welche Entscheidungen, welche Verhaltensweisen sie ans Tag legen und dort trifft man eben auch von
eben wirklich ausgereifter Robotik über emotionale Intelligenz und was es da geht und vor allem auch
um dieses Thema Bewusstseinsentwicklung der KI, was dort eben gespiegelt wird. Und das finde
eine superspannende Serie und jetzt für denjenigen, der vielleicht nicht so viel Zeit hat für ganz so viele
Science-Fiction-Filme, kann ich noch eine Empfehlung mitgeben, was ich super cool finde, ist Love, Deaths & Robots.
Das sind so Kurzgeschichten, das ist im surrealen Bereich, das ist auch eher so ein Genre-Mix.
Da wird man immer direkt in dieses Szenario hineingeworfen, auf ganz verschiedenen Welten mit ganz verschiedenen Akteuren
und das ist sehr inspirierend, das kann ich empfehlen.
Ja, vielen Dank für die zwei Empfehlungen und jetzt natürlich Christoph.
Also ich habe auch wieder neues gelernt und werden wir dann doch das eine oder andere noch anschauen.
Ich habe es vorhin schon mal gesagt, ich bin ein Fan von den Klassikern "Rompatrouille Orion".
Es ist wirklich was ganz Altes in Schwarz und Weiß, weil es einfach auch so wahnsinnig ikonisch ist,
so ein Stück Filmgeschichte.
Ja, kann ich nur empfehlen, weil dieser Blick zurück in eine ganz andere Zeit und deren Blick auf Zukunft, das finde ich so spannend, auch immer wieder zu entdecken.
Egal ob es um das Rollenbild geht, das ja auch sehr der Zeitgeprägt ist, bis hin zu Zusammenarbeit, wie Organisation funktioniert und was man sich so vorstellt, wie Zukunft aussieht.
Ja, das ist einfach spannend und das ist herrlich anzuschauen.
Wunderbar, vielen Dank, Christoph, auch für deine Top-Empfehlungen.
Wie gesagt, am Anfang hatte ich es ja schon gesagt, ich habe von dir sehr viele Empfehlungen,
die muss ich alle noch abarbeiten.
Was wir auf jeden Fall heute gelernt haben, ist, Zukunft findet nicht nur in der Forschungsstadt,
sondern auch in kreativen Ideen und Erzählungen und Filme sind nicht per se nur Unterhaltung,
Sie können tatsächlich auch so eine Art Trainingslager für Innovation sein und ein Innovationsmotor.
Wir sprechen über Utopien, wir sprechen über Distopien, am Ende sprechen wir über die Fähigkeit, Zukunft zu gestalten.
Vielen Dank, Kathrin Singer und Christoph Reitel, für Eure Einblicke, für die Einordnung in das Thema und dass Sie heute meine Gäste waren.
Danke.
Sehr gerne, danke dir.
(audience applauding)
(upbeat music)
(upbeat music)
[Musik]
großen Applaus an Innovationen leben.
Danke schön.
Ihr dürft gleich hier bleiben.
Weil das war es heute auch schon.
Aber heute auf der Bühne waren noch mehr Menschen.
Wie zum Beispiel die Gökchen.
Kommt auch noch vorne von der Wortspielerin
und der Toßendimmer-Plaus.
Und der Andi von den Liederwaffen drinnen.
Kommt nach vorne.
Denn das ist nochmal euer Applaus.
Vielen Dank.
Daniel ist auch noch da.
Vielen, vielen Dank, dass ihr heute hier wart.
So, das war Episode 1 von Staffelnurr4.
Jürgen, bleibt noch ein letztes zukunftsweisendes Wort von dir zu sagen.
Ach so, ich habe jetzt gedacht, Leute, abonniert die Podcast-Brause, folgt uns
auf den sozialen Kanälen, schaut morgen auf der Webseite vorbei, um euch Tickets
für die nächste Ausgabe zu klicken.
Und FoodTour 2, werdet gut nach Hause gekommen sein.
Werdet gut nach Hause gewesen kommen sein.
In diesem Sinne, guten Abend, bis zum nächsten Mal.
Wenn ihr uns noch einen richtig großen Gefallen tun wollt,
dann nehmt einfach ein Klappstuhl mit hoch auf die...
Ich hab fast weg, also stimmt das vollkommen recht.
Aber meine Ende so zu durchbrechen.
Ja, es tut mir leid, aber du hast mir gerade noch gesagt,
denk an die Stühle.
Also, denk an die Stühle.
Also, wer mag, nimmt gerne noch einen Klappstuhl mit hoch,
stellt den Außen vor die Eingangstür,
dann tun wir uns ein bisschen leichter beim Aufräumen.
Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
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Jürgen Krauss, Kali Knübel und Patrik Rist.
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Wir sehen und hören uns dann hoffentlich bald wieder.
Prost!
(water running)