Von Thermotherapie über Rhetorik-Nogos bis Bingewatching | S03E02
09.10.2024 126 min Staffel 3 Episode 2
Zusammenfassung & Show Notes
Jürgen und Andi stürzen sich ins Abenteuer Wellness, versuchen sich an lebendiger Rhetorik und lassen sich – wie zwei echte Konsumofper – die Serienwelt erklären.
In Podcast-Brause in Staffel 3, Episode 2 widmen wir uns Wohlfühlthemen:
- ... im Abenteuer Wellness erklären uns Ingvar und Pauline die Vorzüge der Thermotherapie, die Funktion von Filzhüten in der Sauna und isländische Schwitzgewohnheiten
- ... die Konsumopfer Kathi und Rosie womansplainen uns Netflix & Co., ihre Streaminggepflogenheiten und noch ein paar andere wichtige Dinge
- ... in Lebendige Rhetorik warnt uns Oliver vor rhetorischen Fettnäpfchen, sprachlichen Nogos und ...halt, Moment, das war ja ein Anglizismus! Nennen wir sie vielleicht lieber „sprachliche Gehtnichties“.
Das und noch viel, viel mehr hört ihr in der Podcast-Brause live vom 2. Oktober 2024!
Euch gefällt, was ihr hört?
- 📣📣 Alle Termine für Staffel 4 📣📣 findet ihr auf der Homepage: https://podcast-brause.de!
- Redet über die Brause. Bei Freunden und Familien, aber auch im Internet – zum Beispiel unter dem Hashtag #podcastbrause.
- Gebt uns gerne Feedback! Ob schwärmend, kritisch oder konstruktiv, wir freuen uns über jede Rückmeldung.
Ihr habt selbst einen Podcast – oder kennt einen, den ihr gerne mal live in der Brause hören wollt? Dann schickt euren Vorschlag gerne an prost@podcast-brause.de. Die Podcast-Brause ist ein Gemeinschaftsprojekt von Jürgen Krauß, Patrik Rist und Karlheinz Knöbl und findet regelmäßig im Club Stereo in Nürnberg statt.
Wir stoßen an auf unseren Hauptsponsor:

Und auf unser Sponsoren-Trio:

Transkript
* Applaus *
Nürnberg hat das Städte Dreieck.
Nürnberg hat drei im Weggla.
Und jetzt hat Nürnberg auch noch drei.
Live auf der Bühne.
Willkommen zur Podcast-Brause.
Den wahrscheinlich prickelndsten Podcast-Event der Stadt.
Hier sind eure Gastgeber Jürgen Krauß und Kalli Knöbel.
Nimm doch Platz. Vielen Dank.
Hi.
Ich bin Jürgen Krauß, du bist nicht Kalli Knöbel.
Nein, ich bin der Andi.
Schön, dass du da bist.
Vielen Dank. Ich freu mich sehr.
Ich habe mich frisurtechnisch versucht, anzunähern.
Die machen das mit mir.
Die haben mich im Stich gelassen wegen dubiosesten Ausreden.
Urlaub, Hochzeit, was weiß ich nicht.
Aber Podcast ist immer spontan.
Podcast ist ein bisschen vernetzt und miteinander.
Deswegen finde ich super, dass du eingesprungen bist.
Ich habe mich heute zu unterstützen.
Das mit der Reihenfolge der Einspieler.
Wenn ich das dritte Mal gemacht habe, habe ich es auch drauf.
Die Technik hat Patrik sehr schön vorbereitet.
Ich muss nur der Reihe nach auf die Knöpfe drücken.
Ich weiß nicht genau, was passiert.
Aber ich weiß zumindest, dass die Reihenfolge stimmt.
Dann ist ja auch der Überraschungseffekt mit dabei.
Müssen wir die Podcast-Brause noch erklären?
Was heute so passiert?
Viele waren schon mal da, aber nicht alle.
Nicht alle, ich sehe neue Gesichter.
Da sind mir die allerliebsten, die spontan reingestolpert sind,
gar nicht auf Podcast eingestellt waren.
Aber trotzdem sind Begeister dabei, das finde ich gut.
Dann erklären wir mal kurz die Podcast-Brause.
Wie würdest du jemanden ...
Es gibt so ein Podcast, die Kack- und Sachgeschichten.
Wenn jetzt ein außerirdischer Käme ...
Wie würdest du dem das Thema XY erklären?
Die Podcast-Brause ist eine regelmäßige Veranstaltung
im schönen Afterwork in Nürnberg,
die mittlerweile in der dritten Staffel schon läuft.
In jeder Podcast-Brause ...
geben drei Podcasts, lokale oder auch von weiter weg,
eine Folge zum besten vor Publikum.
Ja, heute haben wir den Entfernungsrekord verschoben.
Wir haben heute Regensburg.
Sehr gut. - Schon mal etwas weiter als bisher.
Wir haben Spalt hier.
Wo kommt ihr her? Das habe ich nicht auf dem Schirm.
Fert? Ja, Fert.
Ja, das ist so nah und doch so fern.
Das macht ja nichts.
Ich komme übrigens auch aus Fert Landhaus.
Ich bin heute auch aus Fert Hergefahren.
Vielleicht verbindet uns das wenigstens.
Stimmt doch geil, du kommst aus Oberaspar, oder?
Ja, Landkreis Fert. - Ach so.
Geht es auch.
Dass wir das jetzt schon in der dritten Staffel machen dürfen,
haben wir ganz vielen Dingen zu verdanken,
dass es überhaupt so viele Podcasts gibt.
Wir hatten jetzt, glaube ich, schon so an die 50 Podcasts hier.
Das ist schon ziemlich cool für eine Region wie Nürnberg.
Bin ich schon begeistert.
Und dass die auch alle, wenn ich sehr anschreibe,
immer gleich sagen, geil, Live-Podcast, habe ich Bock drauf.
Ganz, ganz wenige, die gesagt haben, nee, lass mal, verstehe ich nicht.
Oder einen, zwei Mal, ich habe ein Podcast beendet,
aber für dich fange ich ihn wieder an.
Hatten wir jetzt auch schon einen, zwei Mal.
Aber es hat vor allem auch damit zu tun,
dass wir Sponsoren jetzt haben in der dritten Staffel.
Die ermöglichen uns das jetzt noch so weiterzumachen.
Hier mit Technik anzugeben,
euch dann eine schöne Aufnahme am Ende zur Verfügung zu stellen.
Und von daher würde ich mich gerne mal bei EMP bedanken,
unserem Hauptsponsor, der...
(Applaus)
Dankeschön.
Das würde ich freuen.
Dem ich vor allem meine schönen Schuhe zu verdanken habe.
Ich habe sie schon vorher bewundern in Augenschein genommen.
Ich bin sehr neidisch.
Ich habe noch keinen Kompliment für meine Schuhe bekommen,
aber deshalb das nämlich... - Ich finde die super.
Ja, ich auch, danke.
Meine Tochter ist übrigens auch da,
meine Frau findet sie auch nicht gut.
Was da los? Emil, was mit dir?
Ich habe heute meine ganze Familie da.
Ja, hier, viel Daumen hoch.
Dankeschön.
Und ich habe zufällig auch die passenden Socken,
die haben genau die gleiche Farbe.
Ich finde mich gut heute.
Nein, ich bin wirklich beeindruckt.
Vielen Dank an EMP, das großartig,
dass ihr hier für so einen Spaß zu haben seid.
Und als Hauptsponsor, wir haben aber auch noch weitere Sponsoren.
Wir haben Let's Cast als Sponsor, ein Podcast-Hoster.
Also die Podcast hier haben vielleicht schon mal von Let's Cast gehört.
Wenn man seinen Podcast startet,
dann braucht man Leute, die den ganzen technischen Krempel vereinbaren.
Also nicht den Aufnahmetechnischen Krempel,
den muss man trotzdem machen.
Aber irgendwie muss das Zeug ja dann ins Internet.
Und da braucht es Dienstleister wie Let's Cast,
die machen das ganz einfach.
Oder wie Podcast.de, was auch unser Sponsor ist.
Beides Podcast-Hoster, beides sehr empfehlenswerte Dienstleister,
beide schon lange unterwegs.
Und auch an einer offenen und freien und coolen Podcast-Szene interessiert.
Also vielen, vielen Dank.
Und dann muss ich mir noch bei AudioTakes bedanken.
Auch einen Sponsor, die kümmern sich um Werbung in Podcasts.
Und dass das regional auch ganz gut passt.
Die Werbebotschaften zu dem Podcast, wo sie denn angehört werden,
dass das gut zusammenfindet.
So, das war jetzt der Sponsorenblock der Haken.
Jetzt können wir...
Ich würde mir als Gastmoderator heute gerne das Recht rausnehmen.
Und erst mal dir danken für den langen Atem.
Dass du das jetzt wirklich schon im dritten Jahr durchziehst.
Weil es ist eine geile Idee für mich.
Und es bereichert die Region und die Podcast-Szene.
Und der Jürgen steckt da richtig viel Arbeit und Zeit rein.
Und ich finde, ihr dürft da gerne nochmal dafür applaudieren.
Perfekt.
(Applaus)
Jetzt werde ich ganz orange, ganz rot, meine ich.
Jetzt werde ich ganz rot.
Vielen Dank, das ist sehr lieb, dass du das siehst und das sagst.
Und ich habe da einfach Bock drauf.
Also, vielleicht eine Podcast-Brause macht sich niemand reich.
Auch wenn wir jetzt Sponsoren haben,
das ist irgendwie ein Projekt von Leuten, die irgendwie das cool finden.
Also, mir ist ganz wichtig, dass wir das hier ohne Eintritt machen können.
Es ist wichtig, dass wir hier den Laden zur Verfügung haben.
Also auch den anderen beiden, die da viel Fleiß und Arbeit und Mühe
und Zeit reinstecken.
Patrik, der die ganze Technikmanagement den Schnitt hinterher macht.
Also, ich gebe das gerne auch an die beiden.
Auch wenn sie heute nicht da sind.
Es gilt für die anderen beiden natürlich genauso.
Es gilt für die anderen beiden auch.
Vielen Dank.
Aber ohne die Podcast könnte ich es auch nicht machen.
Also schön, dass auch Leute wie dich gibt, die das gut finden,
die darüber reden, Zwinke, Zwinke, dann, wenn sie nach Hause kommen
und das weiter empfehlen.
Und jetzt würde ich mich dann so langsam, glaube ich,
mal noch hinverziehen und dir das Feld überlassen.
Du willst mir jetzt die Anmoderation überlassen?
Na ja, das ist ja das Schöne, dass ich jetzt wieder so...
Dann muss ich jetzt die Brille aufsetzen.
...so kleine Textchen vorbereitet habe.
Die kann man ganz gut aus der Hand geben.
Und dann kann ich hier checken, dass zur richtigen Zeit dann die Musik losgeht.
Und du darfst Anmoderieren.
Dann moderiere ich den ersten Podcast an.
"Rhetorik", das beweist Oliver Walter recht schön
mit einem Video auf seiner Webseite,
ist die Kunst, sprechenderweise bei seinem Publikum
einen Eindruck zu erzeugen, ohne wirklich etwas gesagt zu haben.
Dabei hat Oliver einiges zu sagen, über "Rhetorik" nämlich,
aber auch über das Leutecoaching, über das Leute erheitern,
über es auf der Bühne stehen
und wahrscheinlich auch über das Podcast anmoderieren.
Vielleicht frage ich ihn später einfach mal nach ein paar Tipps.
Jetzt bühnefrei und Applaus.
Hier kommt Oliver.
Lebendige Rhetorik. Der Podcast von und mit Oliver Walther. Jeden Montagmorgen eine neue Folge mit Tipps, Tools und Talk zum Thema Rhetorik und Kommunikation.
Schön, ja, herrlich hier zu sein.
Ich leg einfach los quasi.
Ja, wunderbar.
Schön hier zu sein, schön, dass ihr hier seid.
Dass wir jetzt hier so zusammenkommen, es ist ganz witzig.
Ich habe jetzt inzwischen, ich glaube, 195 Folgen aufgenommen,
die meisten davon zu Hause.
Einer auch mal irgendwie im Hotelzimmer mit einem Handy.
Und finde das sehr cool, jetzt mal hier zu sein, Livepublikum.
Das ist schön.
Ja, würde mich mal interessieren,
was habt ihr denn so für Vorfahrung mit "Rhetorik"?
Wer von euch hat schon mal eine Rede gehalten?
Okay, es war einiges so, mmh, mmh, mmh.
Also, ja oder nein, das war jetzt keine Schätzfrage so.
(Lachen)
Den würde ich nicht nennen.
Was behalten der Schule machen dürfen?
Ah, Referat und solche Geschichten.
Ja, das zählt schon auch dazu, mündliche Prüfungen etc.
Da gibt es auch eine Folge dazu.
Hätte ich auch schon mal Coachings dazu, immer wieder spannend.
Schön, ich habe mir gedacht, was mache ich denn für ein Thema,
wenn ich hier tatsächlich mal Livepublikum habe
und den Podcast mal so präsentieren kann.
Ja, es ist so, viele Menschen, die jetzt zu mir kommen
oder auch meinen Podcast hören, möchten gerne rhetorisch überzeugen,
andere Menschen begeistern und mitreißen.
Und, na ja, ich bräuchte keine 195 Folgen,
wenn es dafür irgendwie ein Patentrezept gäbe.
Deswegen, dass man sagen kann, mach genau das und das,
und dann wirst du definitiv überzeugend sein.
Das ist schwierig, kommt ganz auf den Kontext drauf an
und auf die Persönlichkeit.
Nicht jeder rhetorische Tipp passt für jeden Menschen.
Aber umgekehrt lässt es sich tatsächlich viel leichter sagen,
dass es einfach bestimmte Dinge gibt,
die deine Wirkung klingen können.
Und viele Menschen, die aus dem Trainings- und Coachings erleben,
so unterschiedlich, die alle sind,
machen doch irgendwie immer wieder dieselben Fehler
in Anführungszeichen, es passieren immer wieder dieselben Dinge.
Und das heißt, diese Wirkungskiller lassen sich ganz gut
in Punkte zusammenfassen, weil es immer schön ist,
wenn irgendwie so eine Liste als Podcasttitel hat,
habe ich heute so sieben rhetorische Wirkungskiller,
so überzeugst du definitiv nicht für euch dabei.
Und wir können dir einfach mal ein bisschen durchgehen
und vielleicht erkennt ihr euch im einen oder anderen wieder,
so das Bewusstsein überhaupt mal wieder dafür zu wecken,
was man alles vielleicht falsch machen kann,
geht mir heute auch noch so, Rhetoriktrainer,
denkt mal, man müsste alles können.
Ich stell mir wieder fest, nee, irgendwo kommt man auch
an seine Grenzen, je nach Tagesform.
Deswegen, ja, gehen wir es mal durch.
Der erste Punkt sind tatsächlich Weichmacher,
die deine Wirkung klingen.
Also, man könnte jetzt mal über Rhetorik sprechen,
eventuell, vielleicht prinzipiell, Mann.
Ja, das ist schon so ein schönes Wort,
wenn man von Mann spricht, Mann müsste mal,
das ist so ein Klassiker in Meetings.
Am Ende einigt man sich darauf, wir müssten mal
oder Mann müsste mal dieses oder jenes tun.
Aber die Frage ist ja, wer zu Hölle tut's jetzt?
Also, so eine klare Zuordnung zu sagen, ich mach das
oder du machst das oder wir machen's wirklich zu zweit, zu dritt.
Aber man sagt, Mann müsste, alle nicken freundlich
und man geht auseinander und keiner macht's.
Deswegen ist Mann immer so schön gefährlich
und glaubwürdige Kommunikation ist dagegen klar unverbindlich.
Da haben solche Weichmacher, Relativierungen
und Konjunktive einfach nix verloren.
Das machen wir so, ist eine klare verbindliche Ansage.
Eigentlich könnten wir das schon so machen,
denk ich mal, ist dagegen, na ja, ihr wisst, was ich meine.
Zu diesem verbindlichen Wortfall gehörten immer auch der Verzicht
auf dieses Wörtchen Mann und wichtig, die Nachricht,
die du aussenden möchtest, eben auch an irgendwem zu adressieren.
Ein Brief, den du bekommst, da steht dein Name drauf.
Da steht "Sehr geehrter Herr, sehr geehrte Frau" drin.
Damit weißt du, oh, der ist für mich.
Ein Brief, den du vielleicht auch manchmal bekommst,
mit "An alle Haushalte mit Tagespost".
Würst du vielleicht ziemlich sicher in der Papiertonne gleich entsorgen.
Ja, deswegen ist es sehr wichtig, entweder spreche ich von mir,
dann sage ich auch ich oder aber ich spreche eben dich direkt an,
dann verwende ich auch die duvor.
Eine klare Botschaft hat einen Absender und einen Empfänger.
So.
Punkt zwei, also ihr könnt gerne so zwischen den Punkten Fragen stellen.
Das finde ich ja gerade spannend, wenn man hier mal Live-Publikum hat,
wenn irgendwas aufkommt, dann gebt mal kurz das Handzeichen oder so,
mach mal es ein bisschen schulmäßig,
weil sonst quatsch ich euch einfach weiter zu.
Und ich habe als zweites ein schönes Beispiel,
an das sich der eine oder andere vielleicht noch erinnert.
Unser früherer bayerischer Ministerpräsident Edmund Stäuber
sagte nämlich mal, wenn Sie vom Hauptbahnhof in München
mit zehn Minuten ohne dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen,
dann starten Sie im Grunde genommen am Hauptbahnhof in München,
starten Sie einen Flug, zehn Minuten.
Schauen Sie sich mal die großen Flughefen an,
wenn Sie in Heathrow, in London oder sonst wo,
meine Schalte Kohl in Frankreich oder in Rom.
Wisst ihr, worum es geht?
Also wenn ihr es nicht noch in Erinnerung hättet,
dass es um den schönen Transrapid ging,
der glaube ich nie gebaut wurde,
dann hättet ihr jetzt keine Ahnung, worum es geht.
Aber alle erinnern sich nur an diese Rede.
Ja, an die Rede erinnert man sich, an die totale Gaga Rede.
Die war so schlecht, dass sie in Erinnerung bleibt.
Das heißt ja, du kannst Wirkung erreichen auf die Art,
aber ob es die Wirkung ist, wie du in Erinnerung bleiben möchtest,
das ist wieder eine andere Frage.
Und tatsächlich kommt das ja häufig vor,
dass Äs und Öms und diese sogenannten Denkgeräusche
deine Rede komplett zerpflücken können
und keiner mehr wirklich mitgerichtet ums geht,
weil man unglaublich genervt ist.
Manchmal ist es Nervosität.
Ich habe das schon öfter erlebt, wenn ich Leute wirklich begleite
und das mal so vor Ort analysiere,
dass es die ersten drei, vier Minuten passiert
und danach lässt es nach, dann ist man so drin,
die erste Nervosität ist weg, dann ist man angekommen
und dann plötzlich geht es ohne Äs und Öms.
Manche ziehen das aber auch durch.
Und das liegt daran...
Hallo, Herr Reinschpatziert.
Es liegt daran, dass es für diese Äs und Öms
auch dieses schönen Überbegriff gibt, Denkgeräusche.
Das heißt, in der Zeit, wo du nachdenkst,
was du eigentlich sagen willst, machst du so lange...
Das zeigt an, das Gehirn arbeitet noch,
ja, der Schalter ist noch an.
Und dann gibt es halt solche schönen Geräusche,
die aber einfach furchtbar nervig sind.
Du kannst dir eigentlich einfach durch Stille ersetzen.
Ich habe jetzt drei Sekunden Pause gemacht.
Kram es euch wirklich lang vor?
Nee. Das ist überhaupt kein Problem, einfach drauf zu verzichten.
Und die zweite Möglichkeit ist,
was ich mit Leuten auch in Trainings mache
und was dann immer sehr schnell funktioniert,
ist tatsächlich einfach ein bisschen langsamer Reden.
Weil es ist so, du redest gerade schneller, als du denkst.
Und das ist ein Problem.
Und es liegt nicht unbedingt am Denken.
Klar, manche denken schneller, andere langsamer.
Aber das Problem ist tatsächlich,
dass du schneller redest, als du denkst.
Und dann musst du immer irgendwie die Zeit wieder aufholen,
die das Gehirn noch braucht.
Und dann hängst du in diese "Äh, öh, Schleife".
Also, im Fall der Fälle,
einfach ein bisschen Geschwindigkeit runternehmen.
Und zack, schon werden die Äs und Ös weniger
und wenn es doch mal ist, dass du nachdenken musst, dann denk nach.
Die Leute sind froh, wenn du nachdenkst, während du redest.
Ganz ehrlich, das ist überhaupt nichts Schlimmes.
Gut.
Dritter Punkt, auf den ich eingehen möchte,
ist ja etwas, was man jetzt im Podcast immer schauen muss,
wie man so ein Besten ansprecht,
nämlich unsouveräne Körpersprache.
Ich kann jetzt hier vor Live-Publikum so ein bisschen was vormachen.
Es gibt so Leute, die fangen an,
wenn sie nervös sind, an sich herum zu nesteln.
Man schaut, ob der Knopf noch sitzt, man rückt eine Brille zurecht,
man fährt sich gerne durch die Haare.
Das sind alles sogenannte Beruhigungsgästen.
Die machen wir um uns selbst, und das muss man so sagen,
von unserer evolutionären Herkunft her zu lausen.
Ja, was machen Affen, wenn sie nervös sind,
sie fangen an, sich gegenseitig zu lausen.
Was machen wir, wenn wir nervös sind, letztendlich genau dasselbe?
Wir fangen an, irgendwo an uns herum zu spielen
und bauen damit Stress ab.
Das Problem ist, es kann ja sein,
dass dich wirklich gerade irgendwas nervt.
Die Brille sitzt nicht richtig, der Kragen vom Hemd ist zu eng.
Trotzdem wird es auf andere definitiv so wirken,
dass du einfach gerade furchtbar unsicher bist.
Gleich ist es die Vermeidung von Augenkontakt.
Ich habe jetzt, glaube ich, inzwischen versucht,
jeden von euch auch mal direkt anzuschauen
und mal Augenkontakt zu haben.
Man kann sich einfach vorstellen, wie es ist,
wenn du jemanden fragst, du willst irgendwo was kaufen,
nehmen wir mal was Teures, du kaufst dir ein neues Auto.
Gehst ins Autohaus und fragst den Verkäufer,
ja, wie ist jetzt da, zum Beispiel der Verbrauch,
die Leasingrate, gibt es da irgendwelche Probleme?
Wie zuverlässig ist das Auto denn laut Tests?
Und er schaut dann wirklich so nach unten auf dem Boden und sagt,
ne, ne, alles gut mit dem Auto?
Ne, wirklich, das können sie definitiv kaufen,
müssen toller wagen.
Würdest du das Auto bei ihm kaufen?
Nein.
Genau, Daumen runter, wir haben so schon eine Kärtchen,
ja, die ihr nutzen könnt, um Emotionen auszudrücken.
Und genau das ist das Problem.
Wenn du keinen Augenkontakt aufnimmst,
das ist unsere wichtigste Kontakt zu anderen Menschen,
du kannst das mal ausprobieren, ich mache auch immer mal
wieder gerne so rhetorische Experimente,
wenn du in Fahrstuhl steigst.
Wir alle kennen die Situation, eine Person ist schon drin,
du steigst zu dieser Person in den Fahrstuhl.
Wenn du es jetzt absichtlich machst, dass du diese Person nicht anschaust,
so als würdest du sie nicht wahrnehmen.
Es ist herrlich, was das mit Leuten macht.
Es ist, so manche Leute sind da wirklich komplett verwirrt,
wenn du nicht aufs Handy schaust oder so was,
sondern einfach reingehst und diese Person ignorierst.
Es ist für die Leute total verstörend.
Ich mag das manchmal.
Aber an sich ist es üblich, dass man eben wirklich
ganz kurz Augenkontakt hat, so lange man tut, du bist okay,
ich bin okay und dann kann man wieder weitermachen.
Das ist übrigens auch eines der großen Probleme
in digitalen Meetings, Videocalls, Zoom, Teams und was man da so hat,
dass man sich eigentlich nie richtig in Echtzeit
in die Augen schauen kann.
Und dadurch so dieses, wir nehmen mal kurz Augenkontakt auf,
passt das so, ja, das funktioniert da leider nicht.
Und das gilt tatsächlich Wirkung und Verbindlichkeit.
Das andere ist eine ruhige klare Stimme, das bekommen wir jetzt mit.
Ich versuche das hier, es gibt doch Leute da,
zittert die Stimme immer ein bisschen, ist schwierig abzustellen,
da muss man wirklich mental dran arbeiten,
da kann man Stimmentraining machen.
Aber auch die Stimme verrät manchmal, dass jemand nervös ist,
dass jemand zum Beispiel zu leise spricht
oder extra zu laut, um irgendwas zu übertönen.
Und was ich auch sehr häufig erlebe, was auch Unsicherheit mit auszog,
das ist, wenn Leute anfangen, super schnell zu reden,
wenn sie dran sind.
Irgendwie, man kommt vor zum Vortrag oder Referat in der Schule
und dann fängt diese Person an, super schnell zu sprechen,
einfach damit schnell vorbei ist,
man hofft, dass man sich schnell wieder hinsetzen kann
und deswegen spricht man einfach furchtbar, furchtbar schnell
und die Leute können irgendwann nicht mehr folgen.
Ich habe da mal wirklich ein Extrembeispiel erlebt
bei einer Führung durch ein Schloss
und irgendwie war dann weniger Zeit als geplant war.
Und dann meinte der Schlossherr, der die Führung persönlich gemacht hat,
ja, kein Problem, krieg ich hin.
Und er hat dann wirklich den Text für eineinhalb Stunden
in 45 Minuten erzählt und er hat das genauso gemacht,
den er einfach so schnell gesprochen hat, wie es überhaupt noch ging
und keine Fragen und ja, jetzt erkläre ich das hier und bitte nicht.
Und jetzt gehen wir schnell weiter in einen weiteren Raum
und solange rede ich einfach weiter, weil das macht da überhaupt nichts.
Was glaubt ihr, ist davon hängen geblieben?
Nichts.
Und das ist genau das Problem weniger Inhalt, lieber.
Dafür ruhig sprechen, dann bleibt das Ganze auch hängen,
dann kann man der Stimme, die in einem vernünftigen Tempo spricht,
auch einfach folgen.
Das leitet eigentlich ganz schön über zu Punkt 4.
Es ist so der Punkt, wenn Menschen, wenn sie reden halten
oder auch sonst mit Menschen zu tun haben, immer sehr stark,
kennt ihr so Leute, die immer auf die eigenen Schwächen
und Fehler hinweisen?
Also mir ist das mal passiert tatsächlich bei einer Hochzeit.
Ich bin ja auch manchmal Traurätner
und da war eine Sängerin, eine Freundin, der braut
und die konnte supertolle singen,
aber sie hat an einer Stelle den Text vergessen.
Ein Profi hätte einfach kurz mal aller Lage singen
und dann einfach beim Refrain weitergemacht.
Was hat sie gemacht?
Sie ist komplett in Tränen ausgebrochen.
Oh mein Gott, oh mein Gott, ich habe den Text vergessen.
Oh nein, das ist so schlimm, das ist so schlimm.
Und die Braut musste in ihrer Zeremonie die Freundin trösten.
Das ist wirklich das Schlimmste, was passieren kann.
Und deswegen sollte man Fehler auch gar nicht so deutlich machen.
Ihr habt es schon öfter gehabt, dass Leute sich für Fehler
in Reden, in Vorträgen, hinterher entschuldigt haben.
Oh, da habe ich einen Absatz vergessen.
Es ist keinem aufgefallen.
Und du weißt jetzt Leute noch drauf hin.
Es ist so genau das mit der Aufmerksamkeitsfokussierung,
was sie vielleicht vom Zauberern kennt.
So mag ihr ja, die machen dann so was wie...
Schauen Sie hier in meinem Ärmel, da ist nichts in meinem Ärmel.
Und solange du auf den Ärmel schaust,
machen die mit der anderen Hand irgendwas ganz anderes,
den eigentlichen Trick.
Das ist Aufmerksamkeitsfokussierung.
Wenn irgendwas schief geht, lenkt die Aufmerksamkeit woanders hin.
Das funktioniert ganz gut.
Ich kann jetzt zum Beispiel auch einfach hier weitersprechen,
während hier Menschen einfach mal kurz durchlaufen.
Und es wird gar nicht weiter auffallen.
Wenn ich sage, oh, dann gut, da laufen Leute durch mitten durch.
Und was ist denn das?
Dann würde ich jetzt das Ganze einfach komplett unterbrechen.
Und das wäre unschön,
weil dann käme ich vielleicht komplett raus
aus dem, was ich erzählen will.
Und das wäre nicht wirklich hilfreich.
Irgendwas? Punkte? Nee.
Ich bin jetzt raus.
Du bist jetzt raus? Okay.
Dann bringen wir dich wieder rein.
Ah, fünfter Punkt.
Was sehr häufig leider im Business-Kontext vorkommt,
aber auch immer wieder in anderen Bereichen.
Das ist so Business Bullshit Bingo,
Fachcauter Welch, verschachtelte Sätze ohne Ende.
Es ist furchtbar.
Leute wollen damit Kompetenz zeigen,
auch mit der Verwendung von Fremdwörtern.
Ich habe mal irgendwo ein Interview mit,
kennt ihr noch Jürgen Drehfs?
Diesen Schlagersänger im Bett im Kornfeld und so weiter.
Der saß mal in irgendeinem Interview
und hat dann wirklich jedes zweite Wort,
was er benutzt hat, war ein Fremdwort.
Und ich halte mich eigentlich für sehr belesen.
Die Hälfte dieser Fremdwörter musste ich nachschlagen.
Er hat sich das extra so zurechtgelegt,
um diesem Image vom Schlagersänger irgendwie entgegenzuwirken.
Und es war so furchtbar,
weil man hat nicht wahnsatzweise verstanden,
was er sagen will.
Und ich finde, dieses Business Bullshit Bingo
nimmt dann teilweise überhand,
wenn Leute so sagen, wir appritiaten den Approach wirklich,
dass du so out of the box trinkst,
aber haben dort auch noch gewisse Trust Issues
bezüglich des USPs.
Aber wenn wir sKallieren, dann wird's no-brainer.
Ja, das sind so setzte, du kennst das aus dem Alltag.
Ja, da müssen wir uns jetzt alle einfach drauf kommitten,
dass wir das vielleicht zukünftig lassen,
weil es ist einfach wirklich furchtbar
und bringt uns überhaupt nicht weiter.
Es ist immer wichtig, zu den Leuten einfach zu sprechen,
damit sie so auch verstehen.
Ich hatte das vor kurzem,
dass wieder, als ich mit einem Coachy eine Rede durchgegangen bin,
wo ich dann gesagt hab, okay, du hast mir den Text geschickt,
ich hab's vorher dreimal gelesen,
dann wusste ich, was du meinst.
Wenn du damit aber jetzt vor Leute gehst
und das den einmal erzählst,
haben die überhaupt keine Chance.
Und wir haben das Ding einfach super vereinfacht.
Deswegen, KISS-Prinzip, keep it simple and stupid,
Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze,
das ist das, was wirklich funktioniert.
Punkt sechs.
Viele Menschen glauben, es wäre wichtig, sachlich zu bleiben,
rational zu argumentieren.
Und ich find das immer sehr redlich,
das ist anständig von euch, wenn ihr das so macht.
Aber es hilft halt oftmals nicht.
Also, versteht mir nicht falsch,
Zahlen, Daten, Fakten sind gerade in der heutigen Zeit,
mit den vielen Fake News und Falschbehauptungen im Internet,
sowas von wichtig und dass man Quellen angeben kann
und logische Argumente und so weiter.
Das Problem ist nur wirklich überzeugen.
Tut das halt nie jemanden.
Es ist die Basis.
Aber überzeugen schaffst du nur auf emotionaler Ebene.
Zum Beispiel durch persönlichen Bezug, durch Emotionalität.
Dadurch, dass du der persönliche Anekdote dazu erzählen kannst,
warum gerade du für das Thema stehst,
ist ja auch so zum Beispiel, wenn ihr dran denkt, Versicherungen.
An sich ist das ein furchtbar rationales Thema, denkt man.
Aber wie verkaufen Versicherungen?
Die meisten Versicherungen verkaufen über Angst.
Das heißt, die wird nicht gesagt, die wird ihren Diethe vorgerechnet
von einer Risikolebensversicherung.
Klar, und da wird gesagt, das ist eine gute Investition.
Aber arbeiten tun sie dann doch mit Angst.
Unser schöner Narrativ wollen sie wirklich,
dass ihre Familie im Falle ihres Ablebens vor dem Nichts steht.
Wollen sie das?
Die verlieren das Haus, die verlieren einfach alles.
Du denkst dir dann, oh, Mist, ich unterschreib gleich.
Ja, genau das ist es, wie überzeugt werden kann.
Natürlich schöner, wenn positiv überzeugt werden kann,
durch positive Emotionen, wo jemand hin möchte.
Fitnessstudios machen so was ja auch gerne.
Die sagen dir auch nicht, du kannst dir bei uns
dreimal die Woche eineinhalb Stunden spitzen.
Sondern die sagen, hey, danach bist du fit und schlank und top gesteht.
Das ist das, worüber die verkaufen.
Nicht über das, was du dort wirklich tust.
Und das ist ein großer Unterschied.
Genau darüber bekommst du Leute.
Und das gilt tatsächlich in jedem Bereich.
Selbst da, wo man denkt, da geht's super, rational zu.
Aber letztendlich sind Emotionen immer wichtig.
Und wenn's nur darum geht, dabei zu sein, Erfolg zu haben,
Menschen haben gerne Erfolg, wenn du sagen kannst,
etwas wird Erfolg haben.
Das sind die Leute auch schon mehr dabei, als wenn du sagst,
du, das ist rational wirklich genau die richtige Entscheidung.
Aber ich hab keine Ahnung, wie's ausgeht.
Das ist nicht so wirklich präglant.
So, und der siebte Punkt ist mir persönlich ganz besonders wichtig.
Ich hab's der Eingang schon mal gesagt,
ich hab inzwischen 195 Folgen im Podcast
mit ganz vielen Tipps zur Rhetorik.
Und du kannst so viel an dir arbeiten und tun.
Aber der Gedanke viel hilft viel, ist halt auch wieder falsch.
Weil du kannst es auch tatsächlich übertreiben.
Du kannst eine Rede mit so vielen rhetorischen Stilmitteln
ausschmücken.
Du kannst dir so viel überlegen, was du tun kannst.
Ich erlebe es immer wieder, wenn's dann gerade ums Thema
Körpersprache geht und man arbeitet mit Menschen an Gestik.
Dass manche dazu neigen, dann sozusagen Ausdruckstanz aufzuführen.
Also ich nutze jetzt alles, was ich geste,
darstellen kann, mit der Hand mache ich wirklich zu allem,
was ich sage, irgendeine Bewegung.
Und das ist einfach viel zu viel.
Eine gezielte Geste wirkt, wenn's 50 Gesten sind in fünf Minuten,
sitzt du nur noch da und denkst dir,
das überfordert mich jetzt irgendwie komplett
von meiner Wahrnehmung her.
Hör bitte auf, bleib doch mal ruhig stehen.
Also, man kann's immer übertreiben.
Rhetorik geht darum, gezielt auf den Punkt zu überzeugen
und nicht möglichst alles, was man irgendwie kann
und auch nicht alles, was man an Argumenten hat,
über einen anderen Menschen drüberzuschütten.
Man kann immer sagen, zwei, drei gute Argumente sind mehr wert,
als wenn du wirklich sagst, pass auf.
Ich hab für dich 17 gute Argumente,
warum du das jetzt so und so machen solltest.
Nein, spätestens beim dritten steigen die Leute aus.
Oder spätestens beim siebten.
Und deswegen sollte ich jetzt auch in der Stelle wahrscheinlich aufhören.
Wenn ihr Fragen habt, ist das jetzt die Zeit, um loszulegen.
Ja.
Ich hab tatsächlich die Frage,
weil ich jetzt erst kurz vor kurzem gelesen hab,
dass das Amn gar nicht so unseriös und unüberzeugend wirkt,
sondern wirklich eigentlich
eine ganz überzeugende Strategie ist,
um die Leute bei der Stange zu halten.
Und wenn es gut einsetzt, dass das Air überzeugend
und gar nicht mehr so schlecht in der Rhetorik darsteht.
Also, tatsächlich kommt es auf die Anzahl der Amns drauf an.
Da hast du vollkommen recht.
Es gibt eine gewisse Anzahl, da wirkt das Ganze dadurch natürlich.
Weil man merkt, das hab ich vorhin gesagt, man darf ruhig merken,
da denkt jemand auch nach, wenn er redet,
dass es durchaus positiv ist, darf halt nicht überhand nehmen.
Und tatsächlich ist es spannend auch die Einschätzung von Menschen.
Ich hab das immer wieder, dass es manchen Leuten gar nicht bewusst ist
und nicht dann erst mal darauf hinweise.
Pass auf, das sind ein bisschen sehr viele Amns.
Ich hatte auch schon einen umgekehrten Fall,
dass jemand zu mir kam und gesagt hat, ich muss diese Amns loswerden.
Und dann hab ich mal so eine Rede wirklich mitgezählt
und irgendwie waren es sieben Amns in zehn Minuten
und hab dann gesagt, woran willst du bitte arbeiten?
Also, das ist völlig okay.
Das wirkt natürlich, das ist so absolut in Ordnung.
Von daher, es kommt tatsächlich auf die Anzahl drauf an,
wie sehr stört ist den Redefluss
oder setze ich auch bewusst den Break damit mit so was?
Also, ich kann jetzt Rhetorische Stilmittel einsetzen,
dann passiert es mir eben nicht einfach so.
Ich stelle zum Beispiel eine Rhetorische Frage
und bevor ich die beantworte, mach ich ...
und gib dann die Antwort.
Ja, das ist richtig.
Gibt es noch weitere Fragen?
Jürgen, du vielleicht?
Ich hab noch eine.
Da, okay.
Wie ist das denn mit Menschen,
die auf dem neurodivergenten Spektrum sind,
zum Beispiel auf dem Autismus-Spektrum
und den Blickkontakt wahnsinnig schwerfällt?
Welche Strategien können die nutzen,
um Menschen mit einem besseren Gefühl
oder länger in die Augen zu schauen?
Beziehungsweise kann es auch authentisch wirken,
wenn man nicht so sehr in die Augen schaut.
Mhm.
Also, bei solchen Dingen bin ich immer sehr für Offenheit
und Authentizität und das auch vielleicht offen anzusprechen,
damit es Leuten auch klar ist.
Ich hatte den Fall auch selber schon,
dass ich mit neurodivergenten Menschen zu tun hatte
und den Augenkontakt immer wieder gesucht habe und gesucht habe,
weil ein Rhetoriktrainer, ja, du tust das automatisch noch mal stärker.
Und wenn der andere das dann erklärt oder die andere,
dann merkst du, okay, alles klar, dann sind wir auch cool.
Also, das finde ich dann sehr wichtig,
solche Dinge auch offen anzusprechen,
sich nicht dazu unbedingt zu zwingen,
weil das wirkt dann nie authentisch,
dann start man den anderen vielleicht an und der denkt sich,
oh, was ist jetzt los, dann ist es wirklich besser,
sowas offen anzusprechen
und die meisten Menschen heutzutage können zum Glück vernünftig damit umgehen.
Wenn nicht, liegt der Spielball aber auch bei der Person,
die so so irgendwelchen Gründen nicht kann.
Also, das finde ich ganz wichtig,
da auch einfach mit Offenheit umzugehen.
Und Offenheit wäre dann zu sagen, nur, dass ihr Bescheid wisst,
ich bin nicht so der Blickkontakt-Mensch,
aber ich fühle euch alle, oder?
Ja, zum Beispiel, ja, genau.
Ich tue das halt anders aus und da ist es auch wieder gut.
Also, je nachdem, womit man sich wohlfühlt,
es gibt ja verschiedene Arten, den Kontakt,
offene Körperhaltung oder auch einfach Nähe,
je nachdem, wie weit oder eben nicht,
dass man halt das findet, was für einen selber noch angenehm ist.
Und ich finde Offenheit in solchen Punkten immer unglaublich wichtig,
weil damit nur kommt man weiter dann auch.
Danke dir.
Also, was du gerade gefragt hast, ich habe tatsächlich auch noch eine Frage.
Ja.
Du hast das nicht gesehen, aber ich habe ganz vielen Punkten,
habe ich innerlich genickt.
Ich kenn es allerdings ganz oft aus dem Schreiben.
Also, mein Metier ist der Text, der geschriebene Text.
Und da gelten bei vielen Dingen die gleichen Regeln.
Jetzt habe ich mich aber trotzdem gefragt,
du bist Retroektriner für Sachen auf der Bühne,
gibt es alles total Sinn, aber gerade der Punkt mit den Ärmsten,
bei Podcasts würde ich da fast sogar ein Stück weit
zumindest widersprechen.
Also, da bin ich oft sogar daran interessiert,
dass ich den Leuten beim Erkenntnisgewinn zuhören kann.
Und wenn ich das Gefühl habe, sie haben ihr Ärmst alle irgendwie verloren,
dann habe ich das Gefühl, sie ist so glattpoliert
und die denken gar nicht mehr nach, das ist so eintrainiert.
Und da bin ich tatsächlich froh, wenn Leute ein bisschen grübeln
und stottern und Pause machen, sich mal verhasbeln.
Oder siehst du das genauso oder hast du dann eine andere Meinung?
Das ist aber genau der Punkt, den wir mit irgendwann schon besprochen haben.
Ein paar Amps sind okay, irgendwann stört es wirklich den Fluss des Zuhörens,
sondern ist vielleicht auch eine reine Pause.
Durchaus eine Möglichkeit, auch das einfach mal
drei, vier Sekunden wirken zu lassen.
Oder wenn du sagst, du möchtest gerne den Leuten die Podcast hören,
auch die Möglichkeit geben, das Ganze zu verarbeiten,
dann ist es auch eine Möglichkeit, das nochmal so als rhetorische Frage
zum Beispiel nachzuschicken.
Ja, würde ich so sagen, überleg dir doch gerne mal,
wie du dazu stehst, wie du das für dich einschätzt.
Dafür lasse ich dir mal kurz Zeit.
Das ist überhaupt kein Problem.
Wie gesagt, auch paar Amps sind überhaupt kein Problem.
Es kann nur passieren und bei vielen Menschen
merke ich das eben gerade, wenn sie erst mal anfangen und nervös sind.
Das passiert eher tatsächlich vor Publikum als jetzt in einem Podcast,
dass sie dann so wirklich, das es so überhand nimmt,
dass das Zuhören anstrengend wird
und dann kannst du die Zuhörenden schon verlieren,
bevor die Amps bei dir nachlassen. Und das ist einfach schade.
Okay, okay. Pass mich über zu.
Haben wir sonst noch Fragen da drüben?
Hi, mich würde einmal interessieren,
wodurch die Begeisterung für die Rhetorik bei dir im Fach wurde.
Glaubst du da irgendwie einen Vorfall oder einen Moment?
Da gab es einen Vorfall.
Nee, tatsächlich kein Vorfall,
sondern ja, es kommt aus der eigenen Unzulänglichkeit.
Also das beste Beispiel, dass man Rhetorik lernen kann,
bin ich, glaube ich, selber,
weil ich war ein enorm schüchternes Kind oder Jugendlicher.
Also nee, ich war eigentlich ein sehr aus mir herausgehendes Kind
und wurde dann aber auch so diese typischen Sätze,
ah, das macht man nicht, das ist aber jetzt peinlich, las das,
so wurde ich erzogen.
Ich habe mir das ziemlich stark abgewöhnt.
Es ging sogar so weit, dass ich irgendwann gestottert habe
aus Schüchternheit und deswegen angefangen habe mich mit Rhetorik
zu verhandeln und zu verhandeln und zu verhandeln und zu verhandeln.
Und ich habe mich dann auch mit Rhetorik
mit 15 angefangen mit Rhetorik zu beschäftigen.
Das heißt, es war jetzt auch schon 30 Jahre mit dem Thema irgendwie,
ja, begleitet mich ist so mein Herzensthema,
womit ich einfach mir selbst geholfen habe.
Ja, und so kam das eigentlich aus der eigenen Unzulänglichkeit.
Von daher bin ich das beste Beispiel, dass man es wirklich lernen kann.
Klar tun sich Menschen, die extrovertiert sind, immer leichter damit,
weil sie einfach sich viel mehr auf Situationen einlassen,
in denen man lernt und sich weiterentwickelt.
Aber jeder kann sich verbessern, das auf jeden Fall,
das habe ich selbst so für mich gelernt.
Schade, ich habe jetzt so ein bisschen gehofft,
dass so eine Origin-Story kommt, wie du warst mal im Flugzeug
und jemand hat gesagt, ist ja ein Rhetoriktrainer anwesend
und dann hast du dir gedacht, okay, das passiert mir kein zweites Mal.
Schade.
Also, dann würde ich sagen, einen großen Applaus für Oliver.
Ja, danke schön.
* Applaus *
Vielen Dank.
Vielen Dank, dass du die Reise auf dich genommen hast,
hierhergekommen bist, unser Publikum.
Genau, unser Publikum, wenn du Spaß hast.
Und dann würde ich sagen, machen wir eine kurze Pause
und machen um 20.15 Uhr in der Primetime, machen wir weiter.
Super.
Podcast-Brause und jetzt kurze Pause.
Jürgen, komm auf meine Seite.
Ja, wenn ich weiß, dass hier alles zuverlässig funktioniert,
dann komme ich.
Wunderbar.
Ich hatte mir gerade überlegt, ob es vielleicht Möglichkeiten gibt.
Hossa, hallo, Hund.
Ja, wir schmussen heute Abend wieder daheim, okay?
Jürgen wird gerade von seinem Hund beglückt.
Ich hatte mir gerade überlegt, welche Möglichkeiten es heute geben könnte.
Die Podcast-Brause sind noch ein bisschen bekannter zu machen.
Jetzt bin ich gespannt.
Hast du nur überlegt, oder hast du auch Vorschläge?
Na ja, den einzigen Vorschlag, den ich hätte,
ist, dass man vielleicht doch immer an die lokale Presse geht.
Weil es wäre doch schön, wenn mal ein Zeitungsartikel erscheinen würde.
Ich meine, ich hatte schon Gespräche.
Weil die lokale Presse hat ja auch Podcast.
Aber da liegt noch nichts daraus.
Wenn ich so recht überlegt, dass es irgendwie versandet,
muss ich mal wieder angreifen.
Ich habe schon ganz viel auch versucht.
Ich habe schon mit dem Funkhaus, wir hatten schon Radiosports.
Wir machen Instagram-Werbung.
Wir haben schon mit Medienpartnern gearbeitet.
Mit dem Curtmagazin ist ja auch lokale Presse.
Ich habe uns für den Kulturpreis eingetragen.
Ich habe den beantragt.
Ihr habt sich übrigens auch nicht mehr zurückgemeldet.
Ich rechne irgendwann einfach mit der Besendung des Preises.
Ich bin sicher, der kommt dann irgendwann per Post oder so.
Und ich weiß ja nicht, ob irgendwie Veranstaltungskalender
für die Regionen singen sind.
Aber ich habe ungefähr acht Veranstaltungskalender gefunden.
Ich habe überall fleißig jede Folge eingetragen.
Ich habe schon ein bisschen was unternommen.
Danke schön.
Den einzigen Veranstaltungskalender,
den ich aus meinen früheren Jahren kenne,
ist der Doppelpunkt.
Den kennst du nicht.
Aber Doppelpunkt wäre ein geiler Name für eine Punkband.
Es lag so lokal, immer aus der Häftchen.
Das Interessante waren immer die Kleinen zeigen.
Ich suche den süßen Jungen von dem Dingskonzert.
Heute würde man sagen, ich suche einen Co-Host.
Oder so.
Wenn ihr da noch andere Ideen habt,
ich möchte jetzt auch niemandem schlechtes Gewissen einreden,
aber ich glaube, ein Hebel sind die Podcasts.
Ich glaube, dass die lokalen Podcast-Communities,
dass man die noch besser erreichen müssen.
Vielleicht müssen wir besser Material bereitstellen,
dass die Leute weitergehen können.
Vielleicht müssen wir früher mit der Kommunikation anfangen.
Ich habe immer die romantische Vorstellung,
dass ich drei Podcasts einlad.
Jeder bringt seine Crew mit, und dann kommen die wegen einem Podcast.
Und gehen nach Hause und haben zwei neue und einen alten.
So sollte es sein.
Ich habe immer auch drei neue Lieblings-Podcasts.
Der Tag hat nur 24 Stunden.
Irgendwann kommt man nicht mehr hinterher.
Deswegen ist es wichtig, dass Leute für einen Podcast korratieren
und empfehlen, oder?
Absolut. Hast du Empfehlungen mitgebracht, Jürgen?
Jetzt wollte ich dich fragen.
Ich habe tatsächlich einen Podcast kürzlich gehört,
den ich gerne pitchen würde, weil der sehr interessant von Nordbayern,
also von den Nürnberger Nachrichten.
Sie haben ja einen True-Crime-Podcast.
Und einige von euch haben uns mit Sicherheit mitbekommen,
der Fall der Alexandra R.,
die Ende 2021, 2022, keine Ahnung, spurlos verschwunden ist.
Und die haben das jetzt aufbereitet.
Fünf Folgen sind jetzt online. Ich glaube, eine Sechste kommt noch.
Wo die diesen Fall quasi noch mal komplett aufrollen,
die Hintergründe.
Die haben den Freund von der Alexandra R. auch interviewt
und haben Kontakte mit Familie und anderen, die damit bewandert sind.
Und das ist eine sehr interessante Geschichte,
die ich gerne gehört habe.
Also, True-Crime ist ja ein Ding. Das sind wir uns, glaube ich, einig.
Aber was da gerade auch für eine Bewegung in so alte Fälle kommt,
das hat ja richtig Fahrt aufgenommen,
weil in Amerika dann auch mal Leute wieder aufgetaucht sind,
nachdem sie in einem True-Crime-Podcast behandelt wurden.
Also, ganz wild.
Das finde ich schon spannend, dass es so eine Ermächtigung des Volkes,
die jetzt dann irgendwie diese Fälle noch mal besprechen.
Ich finde das schon spannend.
Auf jeden Fall.
Hast du auch den Podcast-Infälungen mitgebracht?
Ja, das ist natürlich jetzt ein bisschen Dauner.
Okay, ich mache es jetzt trotzdem.
Ich habe einen schönen Podcast neulich gehört von einem Journalisten von Wired.
Das ist so ein Textjournalist.
Und der hat, ich meine, KI ist ja so ein Thema überall.
Der hat eine KI von seiner Stimme und seiner Persönlichkeit erstellt
und hat die benutzt, um damit zu telefonieren.
Und jetzt kannst du mal überlegen, was das so alles,
um die Tolles machen könnte.
Und das hat er alles gemacht.
Also, der hat zum Beispiel seine Freunde angerufen.
Der hat zum Beispiel sich in ganz viele dubiose Internetseiten
mit seiner Telefonnummer eingetragen, um von Scamern angerufen zu werden,
um dann mit der KI ranzugehen und sich mit den Scamern zu unterhalten.
Das ist ja ne geile Geschichte.
Das erinnert mich ein bisschen spontan an Stefan Raab,
der das Buch von Dieter Bohl gesambelt hat
und dann mit Auszügen von diesem Buch
und dann mit dem Buch angerufen hat. - Genau, stimmt.
Das war so ähnlich.
Er hat noch andere Sachen.
Er hat zum Beispiel auch die KI mit sich selber telefonieren lassen.
Er hat einen Telefontherapeut angerufen
und hat eine Therapie-Sprechstunde mit seiner KI gemacht.
Der hat ganz viel verrückten Scheiß gemacht.
Er ist halt auch noch super sympathisch.
Er hat das ganz trolldokumentiert.
Also, Shell Game heißt der Podcast in sechs oder sieben Episoden.
Das kann man sich auf jeden Fall anhören.
Ich hab das sehr gefeiert. - Das klingt total interessant.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch noch erwähnen,
wann die nächste Podcastbräuse stattfindet.
Das ist ein guter Punkt. Die nächste Podcastbräuse, puh.
Ich glaub, die ist am 5. November.
Das müsste der erste Mittwoch im November sein.
Ich hoffe, jetzt ist es der 5. November.
Und ja, da könnt ihr euch jetzt schon auf der ...
Oh, der sechste Scheiße. Verdammt.
Patrik, kannst du das bitte rausschneiden?
Ja, schon. - Ja, schon.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch noch erwähnen,
wann die nächste Podcastbräuse stattfindet.
Die nächste Podcastbräuse ist am 6. November.
Am besten geht ihr heute schon auf die Webseite.
Da steht nämlich auch das richtige Datum.
Und tragt euch schon mal ein, sicher euch im Platz.
Da stehen die Podcast, glaub ich, auch schon fest.
Ja, aber die spoil ich jetzt noch nicht,
weil wir brauchen ja auch noch was für die Halbzeitbräuse.
Außerdem kann ich mich Ihnen nur an einen erinnern, gerade.
Die Termine stehen fest. - Die Termine stehen fest.
Sehr gut.
Dann kann sich jetzt schon mal jeder in den Kalender schreiben.
6. November.
Und dann haben wir Winterpause.
Also, dann in Dezember, Januar machen wir keinen Podcast.
Da haben wir die Erfahrung gemacht, dass es auch schwer ist,
Leute aus dem Maus zu kriegen.
Deswegen geht es dann im Februar, Februar, März, April,
machen wir dann den Endspurt der Staffel.
Ich freue mir. - Ich mich auch.
Wie ein Schnitzel.
Und jetzt, weiß ich nicht, möchtest du den Text wieder vorlesen?
Du hast das vorhin so schön gemacht.
Dann bist du schon in unserem nächsten Podcast vorbereitet.
So, jetzt muss ich noch überbrücken,
bis du deine Brille aufstattest. - Mich hier vor unglaublicher Herausforderung.
Vielleicht, wenn wir Kathi und Rosie schon mal so langsam
in unsere Richtung kommen,
dann kannst du auch denen schon mal ein bisschen Platz machen.
Und das im Stehen vielleicht vorlesen.
Selbstverständlich. Ich gebe die Bühne frei.
Dann können die sich schon mal setzen.
Ich habe nämlich keine Musik. - Und gleich übergebe ich auf das Mikro.
Genau, wir müssen die jetzt anmoderieren.
Irgendwer muss sich im Studentenfunk Regensburg
nur drei Jahre mal gedacht haben, Leute, was uns hier noch fehlt,
ist ein Podcast, in dem zur Abwechslung mal Frauen die Welt erklären.
So ungefähr stelle ich mir die Entstehungsgeschichte
von Konsumopfer vor.
In mehr als 50 Folgen wummensplänen sich die beiden Powerfrauen
von Alkohol-Exzesse bis Freizeitpark,
von Skiurlaub bis Make-up
und von Secondhand Shopping bis Oppenheimer.
Das ist ja mal eine Bandbreite.
Und was ich wirklich bemerkens- und bemängelswert finde,
die Mädels haben nur eine einzige Bewertung
im deutschen Apple-Podcast-Verzeichnis.
An alle Apple-Hörerinnen und Hörer im Saal, ihr wisst, was zu tun ist.
Jetzt dabei erst mal Bühne frei und Applaus
für die Konsumopfer Katy und Rosie.
* Applaus *
Ja, vielen Dank.
Ich glaube, auf Spotify haben wir ein paar mehr Bewertungen, oder?
Ja, wir haben uns 12.
Da haben wir unsere Freunde dazu genötigt, dass sie das mal liken
und uns auch vollholen sollen.
Deswegen haben wir da, glaube ich, 4,8 Sterne.
Einer war unser Feind. - Echt? Weißt du wer?
Nee. - Schade.
Was wir von unseren Freunden auf alle Fälle jedes Mal gefragt werden,
ist, warum wir überhaupt Konsumopfer heißen,
weil das ja doch ein bisschen negativer Name ist.
Das hat damit zu tun, dass wir beim Studentenfunk waren
und wir uns dort kennengelernt haben.
Wir haben beide, wir wollten den Podcast machen,
haben uns kennengelernt und wussten aber nicht, wie wir den nennen sollten.
Dann gab es eine Deadline und wir haben dann 5 Minuten,
bevor die Deadline vorbei war, gesagt, okay, wir brauchen irgendwas,
was ganz weit und gefächert ist, wo wir immer irgendwas dazu machen können.
Es gibt ja ganz viel Konsum in unserer Gesellschaft.
Wir definieren uns als Konsumopfer.
Das machen wir jetzt einfach.
Und so sind wir dann bei dem Titel gelandet.
Genau, so ist es. - Ja, einfach so.
Dann hatten wir am Anfang ganz viele verschiedene Themen,
haben ganz lange überlegt und irgendwann dachten wir uns,
eigentlich ist alles Konsum.
Alles ist Konsum.
Alles in unserer Gesellschaft wird irgendwie von uns aufgenommen
und wieder ausgeschieden, entweder von unserem Kopf oder unserem Körper.
Und so wird draufgekommen, dass wir das einfach machen.
Yes.
Ja, seit 3 Jahren machen wir das jetzt.
Und haben mega viel Spaß dabei.
Und natürlich auch ein Konzept.
Ganz wichtig. - Okay.
Ja, es gibt eine Sache, die gibt es in jeder Folge.
Ah, ja, stimmt.
Muss Rosie in jeder Folge was schätzen?
Immer ein Oberthema und ich such die Schätzfrage raus.
Und das mag sie ganz besonders gerne.
Ja, weil ich keine gute Vorstellung vom Zahlenraum hab.
Deshalb bin ich da meistens irgendeine Million daneben.
Also entweder zu viel oder zu wenig.
Und auch Größen kann ich nicht so gut.
Und deshalb darf ich immer schätzen.
Genau, ich kann das auch nicht so gut.
Deswegen bin ich auf die Idee gekommen,
dass ich Rosie immer was schätzen lasse, damit ich mich nicht so blamieren muss.
Da kann ich eine kleine Anekdote erzählen.
Und zwar habe ich mit meiner Freundin, waren wir an der Uni.
Und ich habe mich gefragt, wie groß ist die Uni?
Die sieht irgendwie riesig aus.
Und sie meinte zu mir ja, also save 20 Quadratkilometer.
Und ich?
Ich, ja, also unter 10 auf gar keinen Fall.
Klar.
Genau, dann haben wir geguggelt.
Und das war schon mal die falsche Einheit.
(Lachen)
Und deswegen mache ich das nicht.
Es sind unter zwei Quadratkilometern auf jeden Fall.
Für alle, die es interessiert.
Ich habe dir auch heute was mitgebracht.
Bist du aufgeregt, dass du das jetzt machen musst?
Super aufgeregt.
Also es ist ja so schon schlimm zu schätzen vor dir.
Und da nicht in der richtigen Einheit oder im richtigen Zahlenraum zu sein.
Und jetzt vor Menschen wird es noch mal lustiger.
Aber schieß los.
Vielleicht wirst du dich vielleicht richtig planieren.
Vielleicht kommt auch Rosi de Bruijn raus.
Man weiß es nicht.
Und zwar passend zu unserem heutigen Thema.
Ich habe das jetzt extra auswendig gelernt.
Was schätzt du?
Wie viele Abonnenten hatte Netflix im Jahr 2011?
Und wie viele jetzt im Jahr 2024?
Oh, krass.
Ich glaube im Jahr 2011, ich mache es jetzt einmal schnell,
weil ich habe keine Ahnung.
Ich glaube im Jahr 2011 waren wir bestimmt bei irgendwie so 11 Millionen.
Das hört sich jetzt richtig an.
Und jetzt im Jahr 2024 sind wir mehr.
Danke.
Sind wir bestimmt bei so 200 Millionen.
Du hast echt gut, ich glaube ich.
21 Millionen im Jahr 2014.
Und jetzt 277 Millionen.
Wow.
Das ist schade, okay.
Normalerweise bin ich ja so weit ab, dass es lustig ist.
Und jetzt war es nicht lustig.
Aber das ist okay.
Ja, aber das ist immer richtig geschätzt.
Also man weiß nicht, was schon 77 Millionen daneben.
Ja, aber es war im richtigen 100er-Millionen-Bereich.
Also ich fühle, näher wird es auch nicht mehr.
Das stimmt.
Das ist schon ein Respekt.
Aber unser Thema heute sind ja Serien.
Und beim Thema Serien geht mir ja komplett das Herz auf.
Ich bin schon groß geworden mit dem Fernseher.
Und dann ging es weiter mit dem Tablet und weiter mit dem Handy.
Von dem her bin ich da sehr involviert drin in dem ganzen Thema.
Und ich bin durch das Thema Memes auf Serien gekommen.
Weil es gab ganz viele Memes, die ich nicht ...
Also die man schon verstanden hat.
Aber man hatte das Gefühl, da ist noch mehr dahinter.
Und ein ganz prominentes Meme, vielleicht kennst du ein paar,
ist "Shut Up and Take My Money".
Wo ich mir dachte, diese Serie sieht cool aus.
Warum? Und dieser Meme kommt immer wieder.
Und dann bin ich eben draufgekommen,
dass ich die Serie "Futurama" angucken möchte.
Und ich habe die mittlerweile auch fünfmal durch.
Also Memes waren für mich so ein großes Einsteigertema
für das Thema Serien.
Ich bin gar kein Mememensch, tatsächlich.
Also es gibt viele Memes über mein Leben.
Stimmt, die macht Lou immer.
Wir haben eine Freundin in unserem Freundeskreis,
die sehr ein Wander drin in kleinen Bildchen machen.
Und die machte mal kleine, süße Bildchen über Katties Leben.
Weil da passiert immer recht viel.
Immer ist sie irgendwo verbrannt oder ein Fuß ist halb gebrochen.
Ich habe den ausgebracht und habe mir drei Bänder gerissen.
Das passiert einfach.
Ja?
Gibt es gerade eine Serie, die du gerade anschaust?
Ich bin tatsächlich nochmal am "Futurama" schauen.
Weil das ist eine ganz spannende Serie.
Die wurde wieder abgesetzt und wieder aufgenommen.
Wieder abgesetzt und wieder aufgenommen.
Und jetzt sind wir so im dritten Turnus des Wiederaufnehmens.
Und die elfte Staffel war nicht so gut.
Aber die zwölfte war wieder "Back on Point".
Ja, ich habe mich natürlich...
Ich bin ein bisschen in mich gegangen,
als wir überlegt haben, worüber diese Folge geht.
Und ich habe für mich selber herausgefunden.
Ich bin kein Filmmensch, sondern lieber so ein Serienmensch.
Weil für mich ist eine Serie ein krasses Commitment.
Das ist quasi eine Beziehung.
Bin ich ganz ehrlich.
Nee, ist das krasser.
Suchst du dir dann immer auch gleich so Serien raus,
die fünf Staffeln oder acht Staffeln haben?
Ah, irgendwie 200 Folgen?
Am liebsten.
Weil die Arbeit eine Serie zu finden, das ist so anstrengend für mich.
Die mache ich nur einmal.
Bei mir ist es genau andersherum.
Wenn ich eineinhalb Stunden lang hinsetzen und nur auf das fokussieren,
was ich gerade sehe, das finde ich anstrengend.
Also, da finde ich Serien irgendwie netter.
Da ist der Handlungsstrang ein bisschen kürzer.
Ich kann eh schon absehen, wo die Geschichte wahrscheinlich hingeht.
Und ich fühle mich da einfach entspannter.
Also, ich kann dann nach 20 Minuten sagen, okay, gut, vorbei.
Das war's.
Fühlst du das? - Nee.
Gar nicht. - Da müssen wir gleich streiten, glaube ich.
Okay.
Ich finde nicht okay. - Finde ich noch nicht okay.
Aber warum?
Ich weiß nicht.
Für mich ist Serie irgendwie besser.
Besser?
Was ist da besser?
Ist es da die Hintergrundmusik?
Ja, bei Serien, ich habe, glaube ich, meine ganzen Playlists,
nur da raus, weil ich immer am Schasamen bin.
Dann wieder zur Rückspule und alles,
damit ich weiß, wie diese geilen Songs heißen.
Das stimmt.
Ich habe vor allem, glaube ich, sogar Billie Eilish durch Vampire Diaries damals gefunden.
Echt?
Und dann habe ich auch eine andere Song, der war damit drin.
Und da dachte ich mir, tschüss.
Vampire Diaries habe ich auch ganz viele Lieder her.
Das war einfach meine Teenager-Zeit.
Du bist kein Teenager mehr?
Doch.
Ich bin 22.
Ich bin nur nicht mehr Maxi.
Ja, stimmt.
Deswegen schaue ich lieber Serien.
Weil ich dann einmal mit die Mühe mache,
irgendwas zu suchen, was mir gefällt.
Und dann habe ich Wochenlang Ruhe.
Ach so.
Ich dachte eher, dass du lieber Filme magst.
Aber da habe ich was falsch verstanden.
Das kann auch gut sein.
Dann kennst du mich wohl nicht.
Ja, wir sehen uns immer nur so wenig.
Ich sehe dich einmal in der Woche für eine Stunde.
Und dann muss hier Entertainment passieren.
Wir sehen uns immer nur mit Podcast aufnehmen.
Ja, freust dich.
Ich kenne nicht nur mit Mikrofonen aufhören.
Ja, nee, ich bin tatsächlich nicht so der Film-Mensch.
Nicht der Film-Mensch.
Und ich muss auch sagen, diese neuen Serien,
wo immer nur acht Folgen pro Staffel sind,
da rast dich aus.
Warum?
Da ist man eine ganze Suche umsonst.
Weil es ein Tag gucken, dann bin ich wieder durch.
Ja.
Das war bei "Ghosted Girl". Da konnte man richtig durchbalan.
Da konnte man richtig Binge-Watching betreiben.
Das gibt's ja best.
Einfach den ganzen Tag oder die ganze Zeit,
die man Freiheit damit verbringen.
Dass man immer wieder die gleichen Personen dabei bewohrt,
wie sie immer wieder das Gleiche tun.
Mit der ewig gleichen Hintergrundmusik.
So jetzt reicht's wieder.
Ich würde sich immer gerne doch.
Ich hab mir schon die Stimme weg.
Okay.
Aber du findest das, was,
das ist früher besser oder heute besser?
Da bin ich grad nicht mitgekommen.
Ich bin immer, also die Serien früher, ob die früher besser waren.
Ja.
Also was da heute abgeht, hier brütscherten,
acht Folgen, Wednesday, acht Folgen.
Ich verstehe das nicht.
Und dann gehen die aber eine Stunde lang.
Das ist mir aber auch zu lang.
Ja, ich weiß, was du meinst.
Da haben wir wieder das Film-Commitment.
Ja.
Ich weiß gar nicht, warum, weil ich schaue immer vier Folgen hintereinander.
Das ist eigentlich egal, wie lang die sind.
Aber es ist mir zu lang.
Dann bist du erst mal vier Stunden beschäftigt.
Das ist fast so schlimm wie Oppenheimer.
Hab ich nicht geguckt.
Ja, ich schon.
Ich hab Barbie geschaut und sie Oppenheimer.
Das war auch funny.
Da haben wir eine ganze Podcast-Folge nur darüber gemacht,
welcher Film besser war.
Wir haben einstimmig für Barbie entschieden.
Wir haben uns alle gemacht, weil jeder von uns einen Film gesehen hat.
Richtig.
Wir sind sehr voreingenommen in die Folge.
Genau.
Ich glaube, ich habe den besseren Film gesehen.
Ja, natürlich.
Es gab schon gute Szenen in Oppenheimer, so ist es nicht.
Aber es war nicht ganz meine Zielgruppe.
Ich glaube, das war das Problem.
Ja, das war so, man musste was verstehen.
Das war dann zu viel für uns.
Ich schaue lieber Sachen an, wo man nicht nachdenken muss.
Man muss einfach nicht schlau sein.
Das ist es gar nicht für mich.
Das Problem war, dass es ein klassischer Christopher Nolan Film war.
Wo ich mich die ganze Zeit gefühlt habe,
als würde irgendwas explodieren.
Die Musik war sehr melodramatisch.
Ich habe wenig von Oppenheimer mitgekommen,
aber viel von Christopher Nolan.
Das war mein Statement dazu.
Ich habe nichts verstanden davon.
Ist okay.
Aber noch mal zurück zu "Gossip Girl" damals.
Das war ein ganz anderer Markt für, was die Serie produziert wurde.
Also, die Musik war so,
dass es so viel zu tun hat.
Also, damals "Gossip Girl" wurde ja für den Fernsehmark produziert.
Es war eher mehr Werbepause dazwischen.
Du hattest zwar nur eine 20-Minuten-Folge,
aber die wurde dann auf 40 Minuten oder eine Stunde gestreckt,
damit die Leute zwischendurch die Werbung mit angucken.
Es war ein ganz anderes Publikum.
Das hat sich heute ein bisschen verändert.
Es gab auch immer dieses "Was bisher geschah",
wo man sich jetzt immer denkt,
ich schau das noch nicht, das darf ich nicht sagen.
Das darf ich nicht sagen.
Wo ich mir denke,
ja, Bitch,
warum wird das dann nicht wiederholt?
Ich schau das seit drei Tagen an, ich weiß ja, was passiert ist.
Aber die mussten ja damals eine Woche warten.
Bis die neue Folge rauskam,
das war dann immer Donnerstag 20.15.
Das stimmt, und eine Woche ist noch gut.
Du musst dir vorstellen, ich habe Sherlock geguckt.
Ich habe die Serie geliebt.
Das ist von BBC produziert.
Das heißt, die erste Staffel ist rausgekommen.
Happy, happy, cool, cool.
Die zweite Staffel ist rausgekommen.
Zwar waren lange drei Jahre, aber die waren auch irgendwann vorbei.
Aber die dritte Staffel,
die hat, glaube ich, zehn Jahre auf sich warten lassen.
Da gab es auch ganz viele Memes dazu,
dass andere sich darüber aufregen,
dass die Serie so lange dauert,
aber die Sherlock-Fans, die sind beinhart noch dabei.
Oh Gott.
Ich meine ganz ehrlich, als ich früher junger war,
also, ne,
als ich ja, als ich früher junger war, das macht Sinn.
Ist okay.
Da habe ich auch immer
eine Woche gewartet auf die neue Folge.
Dann habe ich auch ganz oft dann drei Wochen verpasst.
Da musstest du ja immer daheim sein.
Ja.
Und das ist jetzt auf jeden Fall schon unterschiedlich,
wo wir Streamingdienste haben.
Ja, Video und Demand.
Man kann einfach sagen, ich möchte es jetzt gucken,
und guckt es auch.
Aber das hat dann auch zur Folge, dass man ein bisschen überfordert ist.
Ich kriege ganz viele Vorschläge von Freundinnen und Freunden,
was man nicht alles anschauen könnte.
Aber ich habe halt die Zeit nicht mehr dafür.
Das ist genau mein Problem.
Ich gibt viel zu viel Auswahl für mich.
Ich habe das nicht leisten.
Ja, und meine Mutter hatte damals nur zwei Fernsehsender.
Was?
Es gab drei Fernsehsender.
Das erste, das zweite.
Das wollte ich auch gerade sagen.
Ich glaube, ich bin mir nicht sicher.
Gefährliches Halbwissen.
Ja.
Dann kam Stomperin liebe.
Das habe meine Oma immer geguckt.
Kennst du diesen Moment, wenn du durchs Zimmer gehen möchtest,
und eigentlich willst du nur irgendwie die Wäsche oder so auf?
Ja, das war das.
Ich habe das nicht gemacht.
Ich habe das nicht gemacht.
Genau, man muss das nur mal so angucken.
Manchmal ist das gar nicht.
Das hast du gemacht bei Sturm der Liebe.
Wie fandest du es?
Ja, spannend.
Weil das ist mir vielleicht auch alle zwei Wochen immer wieder passiert.
Weil meine Oma regelmäßig auf mich aufgepasst hat.
Ich war wohl sehr involviert in den Plot.
Das finde ich ganz schwierig zu hören.
Ja, das ist halt jetzt so.
Aha.
Ich war mal in dem Bavaria Filmstudios.
Da habe ich mir das Set davon angeschaut.
Ja.
Aber ich wusste nicht, was das ist.
Ich war mal im Bavaria Filmstudios.
Das mag es nicht.
Doch.
Ich war auch in dem Bavaria Filmstudios.
Da gab es das Set von "Traumschiff Surprise".
Ich war acht Jahre alt.
Ich fand es richtig cool.
Ich kann zwar den Filmen nur in Ausschnitten und noch nicht ganz.
Aber ich fand es alles mal zu sehen, sehr spannend.
Da durfte ich dann auch nach vorne treten und auch mal eine Rolle spielen.
Bloß war ich mit acht noch nicht so gut im Lesen.
Die konnte die Zeile nicht lesen.
Dann stand ich davor versammelter Mannschaft.
Ich habe nichts gesagt.
Ich habe das wohl einfach ausgehalten.
Dass mein Redeanteil dran wäre.
Aber dann kam nichts.
Tja, why?
Kennt ihr alle dieses Lied?
Was die da performen?
Bei "Am Abi Ball" sind drei Mädels zu diesem Lied eingelaufen.
Sie haben diesen Song performt.
So heißt das.
Ich dachte mir die ganze Zeit, wie geil,
dass ich auf die Idee nicht gekommen bin.
Das finde ich mega cool.
Hättest du es gerne gemacht?
Ja.
Du fandest es geil, dass du es nicht gemacht hast.
Nein. Ich dachte mir, wie so bin ich auf die Idee nicht gekommen.
Ah, so.
Warum bist du darauf nicht gekommen?
Keine Ahnung.
Du musst schon zu dritt aufhören, damit es Sinn macht.
Ja.
Nein, es ist schon ein bisschen erbärmlich.
Du musst dich abklatschen.
Du musst halt da die Luft.
Das war richtig, richtig nahe.
Das haben die echt gut gemacht.
Die Fröhliche ist auch einfach geil.
Hast du eigentlich eine Wohlfühlserie?
Eine Serie, die du immer wieder anschaust.
Weil du dich zurückerinnerst, wie gut du dich damals gefühlt hast.
Und die Schrecken von heute damit vermegessen möchtest?
Ich schau immer wieder burklernein an.
Verstehe.
Verstehst du?
Wie heißt der Andy Sandberg?
Oh ja.
Den würde ich heiraten.
Ich lache auch immer wieder an den selben Stellen.
Weil ich finde es immer wieder lustig.
Ich habe am 6. Mal schauen, ich brine die Spaß.
Ja, das ist doch gut.
Wichtig und richtig.
Da geht es mir richtig gut.
Die Folgen sind relativ kurz, nur 20 Minuten.
Dann kann man die immer zwischendurchgucken.
Schaust du die auf Englisch oder auf Deutsch?
Auf Englisch.
Mit oder ohne Untertitel?
Ohne.
Ich hasse Untertitel.
Ich liebe Untertitel.
Deswegen schauen wir die was zusammen an.
Ich kann nicht so gut hören, habe ich das gestellt.
Ich höre manchmal Sachen und verstehe dann mehr Röhrter.
Dann ist mein Gehirn so damit beschäftigt,
nicht gut den Sinn rauszubekommen,
dass die aber schon wieder drei Sätze weiter sind.
Da ist immer gut, wenn Untertitel dabei sind.
Weil dann kann das nur das Wort sein, das da steht.
Wow.
Ja.
Okay, aber kannst du mir gerade zuhören?
Geht das?
Ja, das kann ich hin.
Du hast zum Glück mittlerweile eine gute Aussprache.
Das war am Anfang auch nicht so leicht.
Ah ja, danke.
Kannst du euch jetzt auch sagen, vor allem hier?
Ja, immer noch.
Es war verbesserruckswürdig und jetzt ist es gut.
Okay.
Super.
Ja, ich sehe es auch so.
Du siehst es auch.
Ich habe es mir selbst gelernt, wie wir es nicht machen müssen.
Genau.
Wie wir uns rhetorisch ausdrücken können.
Kann Emms schon?
Ich glaube, ich befürchte.
Wenn die kamen, dann waren die auch hier absichtlich für die Sympathie.
Genau.
Gesetzt extra.
Ja, ein fertiger Satz.
Das wäre wichtig, dass wir die Sätze fertig sind.
Hast du auch so eine Komfortserie?
Ja, mittlerweile ist es tatsächlich auf Futurama geworden.
Früher war es auch Adventure Time.
Ich bin sehr in diesem Animations-Comic-Ding drin.
Das finde ich richtig gut.
Ich mag zwar auch dramatische Serien und wenn es brutaler wird.
Aber wenn es darum geht, dass mein Nervensystem sich entspannen soll,
dann brauche ich irgendwas Lustiges, was ich vielleicht schon ein paar Mal gesehen habe.
Da gehört auf alle viele Adventure Time dazu.
Ja generell, was Lustiges glaube ich, oder?
Ja, was Lustiges ist Komfort.
Ich lach auch laut.
Lachst du auch mal laut, wenn du was anschaust und lustig findest?
Nein.
Also ich schmunzel dann immer.
Da kommt immer so ein Ausschnauber.
Ich muss mich mal richtig aufs Bein hauen.
Echt? Ja.
Bist du so ein Klatscher?
Ja, ich sag auch immer so.
Okay, das habe ich jetzt angefangen.
Aber ich finde es immer noch sehr performativ, wenn ich das mache.
Ich mache das immer, es bleibt mir richtig negativ auf.
Aber du bist halt nun mal so, du bist wie du bist.
Ich bin halt deutsch.
Ja, ich schau dir gerade an.
Aber ich muss ehrlich sagen, ich muss mich jetzt auch kurz outen,
ich schau gar nicht wirklich Serien an.
Du weißt gar nicht, warum das unser Thema ist.
Ja, aber du mochtest doch Serien, weil sie nicht so ein großes Commitment sind, oder?
Genau, aber ich leese eigentlich lieber.
Echt? Was liest du?
Kann ich das hier sagen?
Nein, nein, das ist zu dich.
Ich lese...
Bücher?
Mit Buchstaben.
Buchstaben und Zahlen?
Nein, ich leese so Romantien und Fantasy und so.
Und ich habe nämlich einen anderen Geschmack bei Büchern,
als bei so Filmen und Serien.
Bei so Liebesfilme, die finde ich langweilig.
Ja, weil da ja schon absehbar ist, was passieren wird.
Ich kenne jetzt auch nicht so viele Liebesfilme,
wo sie nicht zusammenkommen am Ende.
Oder fällt dir da was ein?
Kennst du einen?
Du hast so geguckt.
Es gibt ein Teller Swift Song, der heißt so...
Das ist eine Tote, oder?
Ah.
Der englische Patient, da ist auch alles tot.
Alles tot?
Ah, Titanic.
Danke, das ist ein guter Tipp.
Der größte Liebesfilm aller Zeiten und uns bestimmt.
Da stimmt.
Wir haben gerade einen guten Zufall aus dem Publikum bekommen.
Und zwar gibt es tatsächlich ein Liebesfilm,
der nicht mit einem Happy End endet und zwar Titanic.
Ja, stimmt.
Nein, absolut recht.
Wobei sie die Tür getast hätten, das sind wir uns alle einer Meinung.
Die Tür wäre groß gewesen für beide, wo sie dann drauf liegt.
Das habe ich auch nie verstanden, warum sie da mit der Trillerpfeife
da drin liegt.
Die Szene war ich immer raus.
Vor allem, weil Titanic ist ja ein Film über so eine Urlaubsromance.
Aber alle sind immer so, das war ja die große Liebe
und sie ist am Boden zerstört.
Ja, wenn überhaupt.
Die sagen mal, bis sie ein bisschen runterkommen,
ein bisschen chillen.
Aber ist es nicht mit der Liebe so, dass wenig Verstand dabei ist
und viel Gefühl?
Weiß ich nicht.
Ich habe immer viel Verstand.
Ach so, ja klar.
Ja, das hat mich auf jeden Fall genervt.
Ah, ja, ja.
Ich lese am liebsten Bücher.
Da kann ich mich in die Welt reinfühlen.
Bei Serien bin ich mittlerweile richtig abgelenkt.
Ich habe gar keine Aufmerksamkeit, es spanne mehr.
Du hast ja so erzählt.
Du bist ja so jemand, der nebenbei noch TikTok scrollt.
Nee, das mache ich nicht.
TikTok scrollt nebenbei.
Das hast du mir aber erzählt.
Nee, Insta.
Sorry.
Hast du es zu voll falsch gesagt?
Das habe ich falsch gesagt.
Mein Fehler.
Insta.
Was gibt es denn da so Schönes auf Insta, damit du das lieben bei?
Ich schau mal, wie es so ist.
Ich schau immer nebenbei Rezepte an.
Ach so.
Neber leg ich, was ich koche.
Das ist ja gar nicht irgendwie vorteils behaftet.
Wieso?
Alles gut.
Einfach gerne Rezepte.
Ja.
Gibt es noch was anderes?
Nein.
Was war das beste letzte Rezept, was du gefunden hast?
Genau, das war heute Morgen.
Tja.
Ich weiß nicht mehr.
Ich überleg gerade, es ist nicht lange her.
Kriegst du das dann aber auch hin, dass du den Inhalt noch mitbekommst?
Ja klar.
Deswegen schau ich ja alle Serien noch immer mehrmals an.
Irgendwas krieg ich da beim sechsten Mal schon mit.
Ich schau meistens die selben drei Serien an.
Ja, okay.
Brooklyn Nine-Nine.
Rain.
Aber R E I G N.
Nicht wieder Regen, sondern wie Regieren.
Und...
Gossip Girl.
Ah ja, das war es schon.
Bei einer Serien, mehr brauche ich nicht im Leben.
Ist doch gut.
Ja, relativ anspruchslos.
Und da brauche ich auch keine Untertitel, weil die nerven mich.
Du hast ja nicht am Anfang erwähnt, dass du dir nur diese Serie anguckst.
Und natürlich, wenn es immer wieder der gleiche Inhalt ist,
dass du es dann irgendwann verstehst.
Ab und zu, schau mal was Neues an.
Aber ich bin nicht so experimentierfreudig,
weil ich nicht so ein Serienstoff habe.
Ich bin da eher bequem.
Weil dann muss ich nicht ewig was Neues raussuchen, weißt du?
Doch, doch. Ich such immer nach Neuem Stoff.
Und ich finde den vor allem auch auf TikTok.
Ja, mein Serienstoff, mein Filmstoff.
Ich brauche da mal von ganz viel.
Ich studiere nicht ohne Grundmedienwissenschaften.
Ich musste es ja von vorne bis hinten durchanalysieren können.
Ist ja auch immer ganz unangenehm mit mir oder mit einem Medienwissenschaftler,
Filme anzuschauen.
Ich mach da gar nichts.
Nein, ich bin das Gegenteil.
Ich muss jeden kleinen Filmfakt, den ich weiß,
bereit treten und ihn diskutieren.
Aber nur, wenn der Film schon gesehen wurde.
Musste auch so die Kameraführung und so was analysieren?
Manchmal.
Gut.
Wir werden dann wirklich nie was anschauen.
Ich bin sogar.
Bei einem Studentenfunk haben wir so ein Filmkollektiv.
Da bin ich auch dabei.
Da habe ich einmal was gemacht.
Deswegen bin ich da dabei.
Aber das war tatsächlich auch die erfolgreichste Folge.
Und das wumpt ihn natürlich gerade schön.
Stimmt.
Aber lag es auch daran, dass die Serie so groß war?
Nein, lag an mir.
Die Serie war groß, war Max Nol.
Aber ich habe das einfach wunderbar umgesetzt.
Und deswegen...
Easy.
Hatte das ganz viele Aufrufe und habe ich einfach gut gemacht.
Wie auch sonst?
Ich kenne von dir nichts anderes, Kathi.
Ja, ich auch nicht.
Das war eine Buchverfilmung.
Und da war natürlich Feuer und Flamme, was ich dir angeschaut habe.
Was war deine Lieblingsbuchverfilmung?
"Me Before You".
Wie heißt das auf Deutsch?
Ein ganzes halbes Jahr.
Hab ich gewohnt.
Das ist die "Jujo Mui" ist dir das geschrieben.
Ja, okay.
Auch eine Liebesgeschichte, wo sie am Ende nicht zusammenkommen,
weil er stirbt.
Echt?
Das habe ich gespoilert.
Hast du auch schon Buchverfilmungen angeschaut?
Ja, tatsächlich.
Ich war immer sehr lange sehr immun,
dagegen einen Teenie-Schwarm zu haben.
Und dann kam Twilight raus.
Und dann war es so mich geschehen.
"Teams, Devlin oder Damon?"
"Edward".
Also, falsches Schor.
Du warst Team Edward.
Ja klar.
Ich frage mich gerade, warum wir in Bad Gas zusammen waren.
Ich war Team Jacob.
Eigentlich.
Wirklich?
Okay.
Wieder was gelernt.
Ich fand Edward immer so komisch geguckt.
Das fand ich über Jacob.
Aber man, so gehen die Geschmacker auseinander.
Wo er sich dann auf dieses Kind geprägt hat.
Das war schwierig.
Da waren wir dann doch alle raus.
Jetzt ist der Twilight-Zeit wieder.
Findest du die Filme gut?
Nein, aber ich habe die Bücher damals geatmet.
Und jetzt muss ich das weitergucken.
Immer mal wieder.
Vor allem mag ich das Colorgrading so gerne.
Diese Stimmung, die in diesem Film rübergebracht wird.
Dass alles in so blau und green Ton gehalten wird.
Das heißt auch wieder, Hintergrundmusik ganz groß.
Da habe ich das Album, das Twilight-Album, angehört.
Und rauf und runter gehört.
Da ist so was wie Supermassive Black Hole drauf.
Also Muse.
Und ich glaube auch, jetzt habe ich es vergessen.
Egal, da ist ganz viel Paramore,
ganz viel Musik drauf, die meinen Musikgeschmack sehr geprägt haben.
Ich merke auch, du kommst direkt in deinen Analyseemodus rein.
Mit dem Colorgrading und so.
Genau.
Farben machen ja auch Emotionen.
Genau, grünes Farbe der Hoffnung.
Ja, rotes Farbe der Liebe oder der Wut.
Und ich habe mir letztes mal die Nägel lackiert.
Und ein kleiner Tipp für alle, die sich mal die Nägel lackieren wollen.
Weniger Farbe hernehmen, das macht mehr Sinn.
Weil dann batzt man nicht so viel.
Ich erkläre erst mal, wie das sonst aussieht, wenn du die Nägel lackierst.
Ja, ich lackiere mir meine Nägel und dann mache ich danach die Nagelhaut sauber.
Weil die wohl nicht sauber ist.
Und jetzt habe ich eine neue Methode.
Ich nehme weniger Nagellack her.
Und ich habe mir eine neue Nagellackfarbe gekauft.
Und zwar ein schönes hellblau.
Und es hat mir so gut gefallen, das hat zu meinen anderen Pastellfarben gepasst.
Und dann habe ich die erste Schicht aufgetragen.
Und fand es schon ein bisschen nicht mehr so schön.
Und hat mich aber gewundert.
Und dann habe ich mir gesagt, die Farbe irritiert mich.
Und dann ist mir gekommen, dass das AfD blau war.
Und dann habe ich mir meine Fingernägel wieder ablackiert.
Weil das war mir dann zu politisch.
Eieieieieie.
Augen auf bei der Farbwahl.
Vor allem was Fingernägel angeht.
Das war ganz schön knapp.
Ja, knapp.
Ja, Gott sei Dank hast du es jetzt abgemacht.
Und warum hast du keine neue Farbe drauf, um mit zu zeigen, dass du das gut kannst?
Ja, genau.
Deshalb habe ich wieder eine Naturnegel.
Doch, Angst gehabt.
Ja klar. Der Trick funktioniert schon.
Aber mein Skills hat nicht immer.
Meine Fähigkeiten lassen mich manchmal im Stich.
Aber weißt du, was gut geklappt hat?
Deine Überleitung gerade.
Ich habe es gerade gerochen.
Nur jetzt kann ich das einfließen lassen.
Später kriegen wir keine Chance mehr.
Das war auch eine ganz wichtige Sache, die du uns erzählt hast.
Also weniger Farbe.
Hast du auch noch ein Tipp, wie es länger hält?
Hast du den?
Nein, ich weiß nichts.
Ich habe nicht gesehen, wie das so ist.
Ich habe nur mal gehört, dass man es vorher mit desinfizieren soll.
Und dann hält es besser.
Das habe ich gemacht letzte Woche.
Ja.
Ich habe nicht geklappt.
Schade.
Du kannst es da jetzt weiterhelfen.
Aber weißt du was, man kann auch voll gut werden,
dem Herr Seri gucken, negelackieren.
Das ist auch so eine meiner Lieblingsbeschäftigen.
Man kann auch super aufräumen.
Man kann aber auch zocken leben bei.
Das mache ich in letzter Zeit.
Ich habe mich dazwischen, weil ich mir Rezepte aussuche.
Ja.
Schon. Da habe ich nicht drüber nachgedacht.
Ach ja. Erzähl.
Da war wohl gerade meine Doppelmoral am Start.
Ne, genau.
Ich spiele mir meine Händespiele nebenbei.
Oder auch an der großen Konsole.
Und wo läuft dann die Serie?
Auf einem anderen Bildschirm.
Ich habe meistens noch ein Tablet irgendwo stehen.
Ah.
Ich muss die auf allen Kanälen zugeschallert werden.
Das fühle ich mich entspannt.
Aber ich eigentlich auch.
Und deswegen brauche ich ja was,
was nicht so für schlaue Leute geeignet ist.
Nichts wie Hoppenheimer.
Weil ich will abschalten und nicht denken müssen.
Und ich will da nicht überlegen müssen.
Ich kann das auch nicht.
Doch, natürlich kannst du das.
Ja, okay. Ich kann es vielleicht bis denn, aber ich will nicht.
Ja, das ist ein anderer Punkt.
Ich will einfach nichts tun.
Und deswegen will ich auch nicht analysieren.
Das macht ja meine Hände nicht.
Das ist ja nichts, was ich mir einrede,
weil ich das jetzt machen muss.
Das ist ja, ich sehe Sachen und bin so Sherlock gestört.
Weil es so bei Sherlock hat es damals angefangen.
Man wollte so sein wie der.
Und man hat irgendwie, da gab es einmal die Theorie,
es ist bestimmt, das Handy hat einem Alkoholiker gehört,
weil der Einstecker oder das Loch, wo man den Stecker einstecken kann,
da waren ganz viele Katze.
Und deshalb kann man, wenn das jemand nicht einstecken kann,
dann war das bestimmt ein Alkoholiker.
Ich kann das auch nicht einstecken.
Ja, das ist natürlich, es kann niemand einstecken.
Das haben alle Sherlocks-Fans damals gedacht.
Das, das ist der Grund.
Das ist so weit gedacht?
Nee, aber das hat so ein bisschen angestoßen.
Ich war 13 und leicht manipulierbar und dachte mir so,
möchte ich auch werden.
Und seitdem ist so dieses Analyse hier in Angestalten
und ich kann es nicht mehr stoppen.
Aber ist das gut oder schlecht?
Beides.
Ich weiß nicht, ob das ein gut oder schlechter Antwort ist.
Ach, nee, es gibt ja immer beides.
Es gibt nie immer nur eine gute oder schlechte Antwort.
Man kann auch immer einen Medienwissenschafts-Hier
ausschalten, sobald die ohnehin zu Ende ist.
Da wird es ausgemacht und dann auch nicht mehr angemacht.
Nee, ich habe Medienwissenschaften deshalb studiert,
weil das schon in meine Denkweise gepasst hat.
Also ich habe da wenig dazugelernt
und viel nur bestätigt bekommen.
Ich habe es halt nicht wegen den Filmen studiert.
Man hat da so verschiedene Aspekte bei den Medien.
Und Film ist nicht so das, was mich interessiert.
Ja, nicht in der, in der ich nicht so viel
Filmwissenschaften studiert hätte.
Das ist genug, der sich Medienwissenschaft studiert habe.
Bei mir waren es eher so soziale Medien.
Das finde ich toll, deswegen immer Insta während den Serien.
Nice.
Ohne Rezepte gucken.
Das mache ich ja auf Insta.
Ja, sage ich ja.
Ach so.
Und jetzt schau ich mal da auch an.
Okay. Ja, finde ich gut.
Finde ich auch gut.
Das hört sich schon fast nach einem Ende an.
Ja, das ist auch das Ende.
Ich kann ja jetzt hier nicht parallel die ganze Zeit
machen.
Sonst sage ich immer so noch 10 Minuten,
noch 5 Minuten oder ich mache so Handzeichen.
Das geht weniger jetzt gerade.
Ich weiß nicht, wann wir angefangen haben.
20 auf 15 haben wir angefangen.
Jetzt ist es gleich 9.
Ich weiß auch nicht, wie lange Zeit wir haben.
Ich habe eine Stunde gedacht, ich war das.
Das sind wir schon längst drüber.
Das ist okay.
Ich glaube, wir hätten sonst schon gesagt bekommen.
Mir wurde gesagt Handzeichen, aber ich habe nicht nach rechts geschaut.
Nee, ich habe aber schon gelohnt.
Unsere Gruppe macht noch ein Thema heute bei Serien.
Und wir wollten euch einfach noch mal
mitteilen, wie wir auf Serien kommen und was wir damit verbinden.
Und ich hoffe, das konnten wir ein bisschen machen.
Euch vielleicht auch ein bisschen Lust darauf machen,
nochmal Serien anzugucken oder Filme.
Oder Filme oder Bücher.
Oder Bücher oder Hörbücher.
Ja, Medien sind einfach geil.
Das ist unser Fazit.
Jetzt ist der Folge.
Medien sind geil.
Das Wort zum Mittwoch.
Wunderbar.
Nice, war schön.
Erst mal ein schöner Applaus für euch beide.
[Applaus]
Ich habe mich ja gleich mehrfach ertappt gefühlt.
Einmal ganz alt bei den drei Kanälen.
Ich habe auch früher drei Kanäle gehabt.
Und dann aber beim Brooklyn Nine Nine und rewatcht.
Den bin ich gerade mit drin.
Feier ich.
Wenn sich jemand irgendwie noch Nagelack-Tipps holen will
oder noch Fragen zu Serien hat.
Oder ich würde dir zu Ungarn abwirken.
Wenn hier noch Gesprächsbedarf ist.
Die ersten schlafen schon.
[Lachen]
Gemein.
Nee, also dann bleibt mir noch
nochmal einen schönen Applaus für euch beide.
Vielen Dank, dass ihr aus dem
Weiten Regensportklinge kommen seid.
[Applaus]
Und vielen Dank.
Und dann machen wir weiter um 21.15.
[Musik]
Podcast Brause und jetzt kurze Pause.
So Jürgen, ich bin vorbereitet.
Du hast mich jetzt ganz schön schmoren lassen.
Um mal im Saunersprech zu bleiben.
Kein Schweiß aufs Holz.
Mir angekündigt, dass du was mitgebracht hast.
Ja, das sieht es sich auch sehr an.
Ich bin jetzt ein bisschen enttäuscht,
dass du dich einfach nur drauf setzt.
Was hätte ich tun sollen?
Ich habe gedacht, du hast vielleicht beim letzten Mal
als irgendwas da war, so ein bisschen die Moves.
Ich habe mir das auch schon gemacht.
Ich habe mir dann so ein bisschen die Moves
geleinert und geübt und das wedeln.
Du wedelst jetzt mir hier was vor.
Ich werde mir dann später noch mal Nachhilfe geben lassen,
glaube ich, im wedeln.
Er hat schon eins mitgebracht.
Ich habe es gerade gesagt.
Kein Schweiß aufs Holz.
Sehr gut.
Mir hat der letzte Podcast sehr gut gefallen.
Ich höre der Jugend immer gern zu und stelle fest,
dass ich je älter ich werde, immer weniger verstehe.
Das geht mir bei meinen zahllosen Kindern auch so.
Ich wurde ein bisschen besänftig,
als dann so Serien kamen,
wo ich mich auch wieder zu Hause fühle.
Futureama und Brooklyn Nine-Nine.
Da war ich ein bisschen besänftig.
Aber bei den drei Kanälen habe ich mir gedacht,
oh Scheiße, jetzt reden die von ihrer Oma.
Wir mussten früher tatsächlich noch aufstehen,
um lauter und leiser zu machen.
Ja, und umschalten.
Ich hatte eine Fernbedienung dann später.
Aber die hat noch so gepiepst, so ganz hell.
Ich hatte so ein Ultraschall,
ne, Ne Infraschall.
Die Kanälen haben einen Kabel.
Die konntest du dann quasi aus dem Fernseher rausnehmen
und mit zum Platz nehmen.
Ich bin ja so alt, ich kann mich daran erinnern,
dass meine Eltern, Anno 1974, zur Weltmeisterschaft,
einen Farbfenster hier angeschafft haben.
74 hatten die einen Farbfenster. Krass.
Das war das Highlight.
Ich bin so alt, das gewinne ich gegen dich nicht, das weiß ich.
Ich hatte auch ein Fernseher,
da wo man noch im manuelle Sendersuch lauf.
Das ist heute schon ein antiqueter Begriff.
Aber das hatte einen Dreheregler am Fernseher.
Der manuelle Sendersuch lauf.
Und für jeden Kanal einen eigenen Dreher?
Ja, für sie nicht.
Für die Kanäle und für jeden einen eigenen.
Was für eine Verschwendung, wenn man sowieso nur drei empfangen kann.
Ja, und da sagen wir immer, wir hatten ja nix.
Dabei hatten wir ganz viele Knöpfe am Fernseher.
So, soll man den Leuten noch ...
Podcast empfehlen, haben wir ja in der letzten Pause schon gemacht.
Aber ich würde Ihnen gerne noch mal diesen Podcast empfehlen.
Bitte?
Ja, also hört die Podcast ...
Nein, es ist blöd, den Leuten zu sagen, hört die Podcastbrause.
Aber ich weiß nicht, ob allen klar ist, dass man das auch wirklich
in den Podcastern überall, in den Verzeichnissen findet,
dass man das super weiter empfehlen kann.
Ja, das war ja während so einem Abend war.
Und dann sagt er, ich höre immer gerne den jungen Leuten zu,
dass man dann nach Hause gehen kann und sagen, hey,
ich war heute bei der Podcastbrause, ich war gestern bei der Podcastbrause,
habe ich was ganz Tolles gehört.
Hier abonnieren wir die Podcastbrause, dann kriegst du das in Zukunft auch nicht.
Ja, und vor allem, es gibt ja das tolle Feature, dass es eine Halbzeitbrause gibt.
Ich war wirklich sehr begeistert, als du mir die Tage eine Nachricht geschrieben hast.
Weil ich frage mich immer, wer hört denn eigentlich die Halbzeitbrause?
Weil eigentlich ist es ein bisschen redundant,
weil wir reden über die Podcast, die da waren.
Das kann man ja nachhören, wir reden über die Podcast, die kommen werden.
Da muss man sich ein bisschen gedulden, dann kann man das aber auch hören.
Und dann machen wir aber schon auch noch ein bisschen Quatsch dazwischen.
Dafür wäre es natürlich schön, wenn uns Leute zuhören.
Das ist immer sehr kurzweilig.
Und wer hat die da auch noch nicht gesagt,
dass es doch ganz cool wäre, Matratzen miteinander zusammenzubringen.
So wie Paar Ship oder wie Tinder für Matratzen.
Und wir haben dann gleichzeitig der Name dafür,
muss EliteMatratzen.de sein. Großartig.
Weißt du, was mein Gedanke war, wer endlich das gehört habe?
Ich fand, es ist auch ein bisschen ungewöhnlich.
Es ist ein bisschen ungewöhnlich,
aber es ist ein bisschen ungewöhnlich.
Es ist ein bisschen ungewöhnlich, aber es ist ein bisschen ungewöhnlich.
Weißt du, was mein Gedanke war, wer endlich das gehört habe?
Ich fand, es ist eine hervorragende Idee.
EliteMatratzen, das fand ich sowieso schon mal geil.
Und dann habe ich mir gedacht, wenn man da einen Podcast drüber macht,
der EliteMatratzen heißt und mein Interview verzweifelte Datinggänger.
Und dann war mein zweiter Gedanke,
ich weiß nicht, ob der Name dann so passend ist.
Aber es ist schön, gerade das gefällt mir irgendwie.
Und was ich da auch cool finde,
ich bin auch gerne mal bereit, für einen schlechten Witz
Mühen auf mich zu nehmen.
Und deswegen habe ich sehr gefeiert,
als du mir den SMS geschrieben hast und gesagt, Jürgen,
hast du wirklich EliteMatratzen.de gesichert als so Main?
Du klingst zweifelnd.
Ja, ganz schlimm, weil ich wollte sie registrieren und sie war weg.
*Lachen*
Ja, es ist eine Weiterleitung auf die Podcast-Brause.
Also ihr dürft gerne nach Hause gehen und den Leuten EliteMatratze.de empfehlen.
Wenn euch das leichter fällt, als Podcast-Brause zu merken,
was irgendwie komisch wäre.
Aber jeder Jäck ist anders, oder wie sagt man?
Ja. - Irgendwie so.
Aber ich fand es total charmant auf jeden Fall.
Sehr schön. Und ich habe übrigens auch EliteMatratze.de und EliteMatratzen.de.
Was du nicht registriert hast, ist PodcastRadar.de.
Nee, und auch nicht PodcastMatratzen.de.
Aber ich hatte ...
Ich habe so ein inneres Limit, was Domains angeht
und gefühlt habe ich das ...
Finanzier? - Ja, das auch.
Gefühlt habe ich das überschritten.
Aber gut, das ist jetzt so eine ganz persönliche Geschichte.
Ich habe auch für den nächsten Podcast einen schönen Text vorbereitet.
Den musst du selber lesen, weil ...
dafür haspel ich mich. Ich dürfte vorher drüber schauen.
Okay, dann darf ich auch ein ... Okay, das mache ich.
Aber ich freue mich natürlich ganz ...
Ich freue mich über alle Podcasts, die kommen ganz besonders.
Das ist so. Aber ich freue mich, wenn Podcasts hier waren
und das Cool fand nur noch mal kommen.
Und das ist jetzt, glaube ich, das erste Mal, dass ein Podcast da war.
Das Cool fand wieder kommt und in eine anderen Besetzung da ist.
Ich glaube, das hat man noch nicht. Das ist, glaube ich, neu.
Und das feiere ich schon ein bisschen.
Also, ich freue mich sehr auf den Podcast, der jetzt gleich kommt.
Deswegen lösche ich jetzt mal kurz das vor.
Ingwer hat das Publikum schon beim letzten Mal ordentlich ins Schwitzen gebracht.
Mal sehen, ob ihm das heute im Duo mit seiner Frau Pauline
noch einmal gelingt.
Zusammen sind sie das Traumpaar der Tropenholz-Sitzbänke.
Das Zweiergespann des Zirpenzapfema-Romas.
Die Legenden des Lavendlaufgusses.
Die Meister der Mordpackung, die Kohnen der Infrarot-Kabinen,
das dynamische Duo des Dampfbarts, die Herolde der Hemmlock-Tannen-Dielen.
Die Wellness-Weisen des Wechselbars, die Schwitzpaden des Sitzbadens.
Die Kundgeber im Kild, die Themen reichen in den Thermal-Bereichen.
Die Schwetzer des Schwitzens, die Finisher in der Finischen.
Die Schwitzpartys in der Schweißbude.
Ich glaube, ich habe es verstanden.
Zusammen sind sie aber Anteuer Wellness.
Und jetzt bitte einen Applaus.
* Applaus *
Abenteuer Wellness, dein Sauna-Podcast.
Pauline Fück und Ingvar-Erik Vatertag
nehmen dich mit auf ein Erlebnis voller Action und Entspannung.
Denn saunieren ist hipper als du denkst.
* Musik *
Hallo und herzlich willkommen zu Abenteuer Wellness.
Ich bin Pauline.
Ich bin der "Service" Pass genau mal wieder.
Ich bin der Ingvar-Erik Vatertag.
Ich begrüße euch auch hier endlich mal wieder
in der schönsten Drillingsstadt der Welt.
Für alle, die das gerade online hören,
ihr wisst vielleicht noch nicht,
dass wir gerade eine Liveaufnahme haben,
nämlich in Nürnberg im After Work bei der Podcast-Pause,
wo verschiedene Podcasts live vor Publikum aufnehmen.
Ingvar war vor ein paar Monaten schon ohne mich da.
Da hat sich dann leider ein beruflichen Termin.
Jetzt haben wir so lange gebetet, bis wir noch mal kommen dürfen.
Ja, ganz genau. Weil es war einfach wirklich fantastisch.
Ich kann es nicht anders sagen.
Es war toll und heute auch schon wieder toll.
Also, ja, deswegen ...
Ich habe Pauline gesagt, das müssen wir noch mal machen.
Und dann hat Pauline mit Jürgen Kalli arrangiert,
dass wir noch mal da sein dürfen.
Und deswegen supercool.
Wir haben eine besondere Folge mitgebracht.
Wir reden heute nämlich über Thermotherapie
und was das überhaupt ist und was das mit Sauna zu tun hat.
Und auch welche Benefits es hat,
zum Beispiel für Menschen, die Sport treiben.
Genau. Und deswegen wird es so ein wenig ...
Infotainment im besten Sinne des Wortes.
Ja. Ich würde sagen, wir stellen uns erst mal vor,
für alle, die hier sind und auch für alle, die zuhören
und vielleicht noch nicht zugehört haben, wer wir so sind.
Ja, dann fange ich da mal an.
Mein Name habe ich schon mehrfach gesagt.
Ich bin eigentlich sonst im Hauptberuf Lehrer
und aber auch noch Saunermeister
und so ein bisschen professionelles Glücksbärchen.
Also, Ingwer hat eine Glückscoach-Ausbildung gemacht.
Das kann man ruhig ja auch mal verraten.
Genau. Ich bin Pauline, das wisst ihr auch schon.
Und ich sag immer, ich habe Psychologie studiert
und bin aus Versehen Moderatoren und Poetry-Stammerin geworden.
Und habe aber auch noch mal
dann vor ein paar Jahren Kulturjournalismus studiert.
Das heißt, ich bin auch Kulturjournalistin
und da liegt so ein Podcast natürlich nahe.
Und ja, ihr habt es in der Anmoderation vorhin schon gehört.
Wir sind privat verheiratet und beruflich.
Auch. - Auch.
Ja. - Windblumen.
Und vielleicht habt ihr es schon gesehen.
Man sieht es hier auch auf dem Tablet, wo meine Aufzeichnungen sind.
Unser Motto ist nämlich immer schön entspannt bleiben.
Und wenn das ganz zum Schluss kommt,
dann wisst ihr, jetzt ist es vorbei.
Dann starten wir mal los mit dem Begriff Thermotherapie.
Und ihr habt ja alle diese wunderschönen Karten
und ihr könnt da mal anzeigen, ob ihr mit dem Begriff
schon mal was gehört habt.
Also irgendwie grünen Daumen nach oben.
Ihr kennt Thermotherapie, roter Daumen nach unten.
Habt ihr noch nie gehört, was das ist?
Und wir sehen nur rote Daumen.
Gut, dass wir die Folge machen. - Ja, das ist ja...
Gut, dass wir die Folge machen.
Ich glaube, es ist auf jeden Fall wichtig.
Zu Thermotherapie kann man eigentlich zwei Sachen sagen.
Thermotherapie ist entweder der gezielte Entzug von Wärme
an einem Körperteil, zum Beispiel in einer Kriokammer,
wo man für eine gewisse Zeit auf Minustemperaturen gebracht wird,
der Körper, oder die gezielte Anwendung von Wärme,
zum Beispiel in der Sauna, im Dampfbad, mit Infrarotlicht.
Also da gibt es ganz viele verschiedene Sachen.
Da geben wir auch gleich noch ein bisschen genauer drauf ein.
Und das ist eigentlich so beides, was man als Thermotherapie
sich vorstellen kann.
Also entweder Entzug von Wärme oder Hinzuführen von Wärme.
Dramatisch dürfte raten auf, was ich mehr abfall.
Hitze. - Hitze.
Ja, wir sind ja auch ein Sauna-Podcast.
Das heißt, Sauna und Wärme hinzuführen oder einsetzen
ist unser Schwerpunkt. - Ist toll.
Und ich weiß nicht, wer bei euch bei Instagram so ein bisschen schaut.
Wir haben auch ein Instagram-Kanal.
Ihr könnt uns natürlich auch sehr gerne folgen.
Und es gibt da manchmal diese Saunen,
die an so reingespült werden in ein Algorithmus,
das ist dann so eine einsame Hütte irgendwo im Wald
oder in einem wunderschönen Garten.
Oder diese verspiegelten Saunen, kennst du das Ingeln?
Ja, ich kenne das.
Ich bin jedes Mal kurz davor, direkt eine Kaufentscheidung zu treffen.
Ja, ich auch. - Konsumopfer, im besten Sinne des Wortes.
Unsere Terrasse ist nur leider zu klein dafür.
Ja, aber wir haben schon auch eine Zeltsauna auf einem kleinen Parkplatz.
Die würde ich opfern.
Aber der nächste Schritt wäre auf jeden Fall das,
was unser Werbepartner ist, nämlich Manokin.
Und zwar, die haben wirklich ganz spannende Deluxe-Saunen.
Und stell dir einfach vor, du hast so dein Garten,
und dann hast du entweder so eine richtig stylische Blockhütten-Sauna,
klassische skandinavische Sauna
oder einfach so was verspiegeltes, modern mit viel Glas.
Also ich finde beides richtig cool.
Ich gebe ehrlich zu, bei mir gibt es so einen pflofschen Effekt.
Jetzt schwitzt du schon. - Ich fang tatsächlich.
Ich hab vorhin schon angefangen, als wir so langsam über Sauna gesprochen haben,
nach den Konsumopfer-Geschichten und über Serien.
Und ich fang tatsächlich so schwitzenant.
Dann schwitzt du schon weiter gleich.
Ich will je mehr ich noch erzählen.
Ich sehe sie vor mir, wie sie da ist.
Und das ist der Vorteil.
Wir haben das noch nicht auf Instagram gefragt,
ob die Leute lieber privat zu Hause saunieren.
Das ist natürlich absoluter Luxus.
Oder in die Terme gehen.
Und bei Manokinen kannst du mit drei bis acht Personen,
so groß sind die, passt du da rein.
Ideal, um die besten Freunde noch einzupacken.
Und heizt super schnell auf.
Das ist sehr wichtig, damit man nicht so lange wartet.
Ja, sind super isoliert.
Lies mal hier die Frage, lieber privat saunieren oder in der Terme?
In der schönen, den Luxterme?
Oder sauniert ihr überhaupt?
Mal kurz hochhalten. Wer sauniert regelmäßig?
Einige saunieren regelmäßig. - Doch.
Hälfte, Hälfte.
Die anderen werden es jetzt wohl anfangen.
Wichtig.
Und pass auf, was ich auch noch erwähnen muss.
Manokinen LED-Leuchten.
Für die Kursin, das haben wir auch in unserer Mobi-Bar.
Auf jeden Fall.
Und das ist jetzt der Deal.
Wenn man Abenteuer wählen ist, groß geschrieben,
als Code eingibt auf www.manokinen.at,
dann kriegt man ein Rabatt von 400 Euro.
Ganz genau.
Nutzen wir selber auch mal eines Tages, glaube ich.
Ich befürchte es, läuft darauf hinaus.
Als gut gebildetes Konsumopfer.
Ja? Ich glaube auch.
Also, das ist unser Werbepartner, manokinen.at.
Und jetzt erzählen wir euch so ein bisschen,
warum man sich überhaupt so eine Sauna selber kaufen
oder in die Terme gehen sollte,
weil es hat mega gute Effekte.
Und ihr bleibt auf jeden Fall fit und gesund.
Das hier ist die fieseste Kaffeefahrt aller Zeiten.
Am Ende haben alle eine Sauna gekauft heute.
Und die Benefits einer Saunas sind...
Ich habe es liebengelernt über Pauline.
Das war teilweise der Part der letzten Story hier.
Weil die Sauna ist ein bisschen mein Weg ins Glück.
Ja, denn Wechselbad-Effekt bei Sauna
ist ein wirklich ganz großes Ding.
Dieses Hitze-Kälte-Ding, da habe ich im Prinzip
meine Thermotherapie in beide Richtungen angewendet.
Und du erklärst uns ein bisschen die Effekte.
Genau. Nur mal ganz kurz so eigentlich fast im Listen-Charakter
die vier Top Benefits.
Es gibt drunter noch, das dröselt sich auf,
aber als Allererstes fördert es die Durchblutung
durch eben diesen Wechselbad-Effekt.
Durch den Heiß-Kalt-Effekt wird die Blutzirkulation angeregt
und mehr Sauerstoff in den Kreislauf reingepumpt.
Und dadurch bist du insgesamt dann,
auch wenn du danach ein bisschen mehr Entspannungsphase brauchst,
bis du danach laut Wissenschaftliensstudien,
da gehen wir noch genauer drauf ein, bist du leistungsfähiger.
Zweiter Effekt, Entzündungshemmung.
Und kaltes Wasser ist eben wohlweislich,
wenn du es drüber laufen lässt, entzündungshemmend.
Das hat einen kühlenen Effekt, dass Schwellungen zurückgehen.
Und zum Beispiel Muskelkarte, das kennen die meisten wahrscheinlich,
das ist das bekannteste, das kann man da ganz gut abfedern dadurch,
durch diesen Wechselbad-Effekt.
Deswegen gehen Sportlerinnen gerne nach dem Sport in die Sauna.
Unterstützend kann man den entzündungshemmenden Effekt
tatsächlich auch durch ätherische Öle.
Da läuft die Forschung erst richtig an,
was da für Effekte möglich sind.
Vor allem Eukalyptus, aber auch...
Die Nadeldüfte, Tanne und so was.
Genau, Nadeldüfte. Ich müsste es kurz aufmachen.
Lass mich kurz ein...
Ich bin mir fast sicher, das ist noch...
Na, ich habe es zugemacht, schade.
Es ist tatsächlich, ich erinnere mich vor allem aber Eukalyptus,
der eine ganz extreme entzündungshemmende Wirkung hat.
Als dritten Effekt, der das Wechselbad, den das Wechselbad befördert,
ist Muskelnspannung und Stressabbau.
Muskelnspannung hatten wir schon ein bisschen.
Stressabbau ist tatsächlich, weil es über das limbische System
auch funktioniert, dass Duft und die Nerven werden beruhigt
über den Duft und über den Heißkalteffekt.
Es gibt auch noch bestimmte Botenstoffe, die im Gehirn gebildet werden.
Da gehen wir später noch mal genau drauf ein.
Und tatsächlich mittlerweile wissenschaftlich auch belegt,
die Regenerationszeit wird verkürzt.
Habe ich am Anfang schon ein bisschen angesprochen,
durch die verstärkte Blutzirkulation,
werden die Regenerationszeiten für die Entzündungshemmung
und für die Muskelnspannung verkürzt.
Heißt insgesamt hat es vor allem einen Erholungseffekt
und den verkürzen wir vor allem.
Und dann einen leistungsfördernden Effekt.
Ja, und eine ganz große Rolle spielen dabei Hitze und Kältischock-Proteine.
Was das ist, erzählen wir euch später auch noch genau.
Erstmal ganz wichtig, wenn ihr Lust habt
auf Thermotherapie und nicht sicher seid,
weil ihr zum Beispiel eine Vorerkrankung habt oder so,
sprecht auf jeden Fall immer mit eurem Arzt, eurer Ärztin,
damit ihr wisst, ich bin einmal durchgecheckt,
ich weiß, Kältotherapie, Wärmtherapie kann ich machen,
wenn ihr ganz gesund seid, ab in die Sauna,
aber im Notfall immer mit dem Arzt Ärztin drüber sprechen.
Und dann gehen wir ein bisschen darauf ein,
was es denn für Wärmtherapie, Thermotherapie Sachen gibt.
Und zwar ist es eine Sache, die Hot-Stone-Massage,
haben Ingwer und ich neulich auf Lanza Rote gemacht,
das ist so Lava Stein, das ist mega gut, das sind so Steinen,
die sind erhitzt und so bei 60 Grad.
Und die kann man super gut punktuell einsetzen,
also zum Beispiel als Sportlerinnen an so Stellen,
wo man so Verkampfung hat oder wenn man einfach Nackenschmerzen hat,
ist das richtig gut.
Dann die Sauna natürlich. - Die Sauna.
- Ja. - Die Sauna.
- 80 bis 100 Grad, geringe Luftfeuchtigkeit,
super für Muskeln, Spannung und das Herz-Greislaufsystem
und dann noch die Infrarot-Kabinen.
Und die natürlichste Infrarotquelle ist tatsächlich die Sauna.
Die Sauna sei schon die Sonne. - Die Sonne.
Das heißt, einmal mal in die Wärmestellen, wenn die Sonne scheint,
dann habt ihr eigentlich schon ein Infraroteffekt,
der sich auch superwohl tun, auf Muskulatur und alles auswirkt.
Es gibt aber natürlich auch spezielle Infrarot-Kabinen
oder Infrarotleuchte, das kennt man, wenn man Nebenhöhlen
in Zündung hat und dann haut man sich so diese Lampe an die Stirn quasi.
Genau, das sind so drei Dinge.
- Und ergänzt wird das Ganze durch eine Sache,
die ich gestern gemacht habe.
Ich war vorhin nochmal tatsächlich in der Sauna
und gestern war ich, ich gehe fünfmal die Woche in die Sauna
und dann gibt es einen Tag, wo ich tatsächlich dann mir denke,
ah, jetzt kannst du nicht den sechsten Tag in die Sauna gehen,
dann gehe ich in die heiße Badewanne
und dann mache ich tatsächlich oft einen Tag Pause.
- So hat irgendwann die ganze Pandemie verbracht.
- Bis ich meine Zeltsauna hatte.
Da musste ich, habe ich mir einen Minidampfbad gemacht
mit dem Hotpot, habe die Badewanne quasi bis zu,
ich habe da auch mal ausprobiert, was so die Grenze ist,
was man aushält, 44, 45 Grad heißes Wasser,
da darfst du dich auch nicht bewegen,
sonst jede Bewegung schmerzt. - Das ist auch überhaupt nicht gesund,
ich war, das ist nicht gesund.
Eiweißgerind bei 40, 41 Grad,
deswegen ist auch Fieber so böse, wenn man 41 Grad hat,
weil dann da ist Eiweißgerind und da ist es immer nicht mehr
funktionsfähig. - Die Körperkerntemperatur steigt da
und das habe ich auch nicht lange ausgehalten, da muss du raus.
- Sag mir bitte vorher Bescheid.
- Du warst im Nachbarzimmer und hast geschlafen.
- Okay, ich hätte also nicht mitbekommen,
wenn etwas passiert wird. - Ich sterbe leise.
Und glücklich, in der heißen, nein, aber die heiße Wanne ist tatsächlich,
kommen wir auch darauf, geht in tiefere Hautschichten,
ist ein bisschen quasi eine umfassende Hotstone Massage,
wenn du so willst, weil es tiefer eindrückt,
wie die Steine, die heißen Steine, das trinkt in tieferen Hautschichten
und Muskelschichten ein.
Und dadurch hast du, es werden die meisten kennen,
nach einer langen, warmen Badewanne,
für sich richtig noch mehr erschöpft.
Körperkerntemperatur steigt mehr und der Wechselbadeffekt wird verstärkt.
Tatsächlich, dann gibt es etwas, das habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert,
das ist das Einzige davon, die Ultraschallwärmeanwendung.
Das sind so Geräte, können wir googeln,
ist im Preis zwischen 100 und 500 Euro gibt es da Geräte.
Und ich stelle es mir vor aus der Beschreibung,
dass es quasi funktioniert wie eine Hotstone Massage
und du kannst das quasi punktuell anwenden
und musst halt nicht eine ganze Zeremonie machen.
Aber das... - Wird oft in so Reha-Kliniken und so was angewendet?
Ja, ganz genau, wer da schon mal war, der kennt das,
dass du das punktuell wirklich gut behandeln kannst,
fördert Durchblutung und den Stoffwechsel regt es an.
Und das Letzte, das kennen fast alle,
dass das einen guten Effekt erzielt,
das ist das so genannte Wärmepflaster.
ABC-Pflaster, umknis, das ist ja als Wärmepflaster.
Wärmepflaster. - Wärmepflaster.
Wieso ABC? - Das ist, glaube ich, die Firma.
Echt? - Vielleicht meldet sich jetzt ABC-Pflaster.
Echt? - Ich glaube schon.
ABC, ich kenne nur ABC-Alarm, aber das ist was ganz anderes.
Kennt ihr nicht den Ausdruck ABC-Pflaster?
Das ist, oder? - Echt? Ich hab das noch nie gehört.
Die Alten hier negen mich.
Und ja, das kennen wir alle, dass das relativ gut funktioniert,
wenn du Kreuzschmerzen hast, das Pichse drauf über Nacht
und das hat einen wohltunenden Effekt,
weil es eben auch hier die Durchblutung fördert
und dadurch Schmerzlindern wirkt.
Ja, und ihr habt jetzt wahrscheinlich alle so innerlich mitgezählt,
welche Erden der Wärmeterapie ihr schon mal gemacht habt,
gebadet habt ihr wahrscheinlich alles schon mal.
In der Sauna haben wir vorhin schon gefragt,
waren einige von euch und wir steigen jetzt
ein Thermotherapie Fokus Sauna.
Was ist Sauna, wo kommt das her?
Und auch welche Wirkmechanismen und welche Studien gibt es?
Wirklich genau zu Saunabehandlung und Saunatermotherapie.
Und Sauna ist im Gegensatz zum Dampfbad ein Raum,
der ein bisschen heißer ist, 80 bis 100, 105 Grad.
Und es hat eine relativ geringe Luftfeuchtigkeit.
Dampfbad ist der Unterschied,
dass die die Luftfeuchtigkeit ein bisschen höher ist.
In der Regel 100 Prozent.
Und Dampfbad ist deswegen,
muss man wirklich aufpassen, dass das nicht über 50 Grad ist,
weil dann verberühnt die Atemwege
und dann wird es wirklich auch gefährlich.
Dampfbad wegen der 100-prozentigen Luftfeuchtigkeit in Saunen
ist eher gering.
Hast du vorhin auch schon gesagt?
Ja.
Und Saunen gibt es quasi schon seit der Steinzeit.
Früher, als die Steinzeitmenschen im Zelten
durch die Gegend gezogen und nomadiert sind,
da hatten sie dann immer in den Zelten so eine Feuerstelle
mit heißen Steinen.
Oben ist die Luft abgezogen.
Und diese heißen Steine wurden danach quasi noch genutzt,
um das mit zum Beispiel Kräuter aufzulegen,
Wasser drauf zu gießen und ein Dampf zu erzeugen.
Und es war sehr desinfizierend, sehr reinigend.
Und dann hat sich das so durchgesetzt.
Und gerade zum Beispiel in Finnland wird Sauna auch.
Da werden Kinder geboren in der Sauna.
Da werden die Verstorbenen zur letzten Ruhe gebetet und gewaschen,
weil Sauna eine solche desinfizierende Wirkung hat.
Das heißt, es ist was ganz Traditionelles, Altes,
was die Menschheit betrifft.
Und es ist ganz spannend zu gucken,
wie das unterschiedlich kulturell ist.
Dann gehen wir weiter.
Was für Wirkmechanismen denn dieser Saunagang so hat?
Jetzt wird es konkret.
Jetzt wird es wichtig.
Stifte raus mitgeschrieben.
Als allerersten Wirkmechanismus
haben wir die Erweiterung der Blutgefäße.
Das ist das jetzt quasi, wir vertiefen jetzt das,
was wir vorhin angerissen haben und präzisieren das.
Wärme erweitert die Blutgefäße und erhöht dadurch den Blutfluss.
Und dadurch wird das Gewebe besser versorgt mit Sauerstoff.
Und anderen Nährstoffen.
Und das fördert die Heilung.
Daraus resultiert ein Muskelentspannungseffekt.
Denn die Muskelfasern dehnen sich eben auch dadurch aus.
Und mehr Sauerstoff und mehr Erzeugt dann mehr Spannung zuerst.
Und dann kann es die Steifheit lösen.
Und dann kann es zu mehr Beweglichkeit, Flexibilität führen.
Dritter Effekt ist die Förderung des Stoffwechsels.
Ganz generell erhöhte Durchblutung steigert den Stoffwechsel.
Und dadurch wird der Abbau beschleunigt,
dass die Stoffwechsel,
der Abbau der Stoffwechselproduktion wird beschleunigt.
Die Stoffwechselprodukte werden schneller abgebaut, das willst du sagen.
Jetzt hab ich mich verhärt.
Und dadurch werden Entzündungen reduziert.
Ich war schon beim Effekt der Entzündungen,
was wir vorhin eben auch schon, das ist der nächste Schritt.
Wir gehen so step by step jetzt noch mal quasi durch.
Dadurch werden Entzündungen reduziert.
Nächster Effekt ist Entzündungsreduktion.
Bedeutet immer auch Schmerzländerung, Kerla.
Und Wärme kann eben das beeinflussen,
weil die Schmerzrezeptoren werden dadurch eben quasi verändert.
Und die Freisetzung von Endorphinen wird befördert.
Endorphine sind das, was auch ein Schokolade ist,
was dann freigesetzt wird.
Am Ende kommt als nächster Effekt durch die Beweglichkeit natürlich auch,
weil die Steilfreiheit reduziert wird,
dass die Gelenkbeweglichkeit verbessert wird, Muskeln werden entspannt.
Und generell ist da, kennen das Menschen, die an Atritis leiden,
dass es bei denen meistens einen positiven Effekt erzielt.
Und jetzt kommen wir zum Letzten.
Das ist mit des, was ich am meisten tatsächlich spür,
ist die Entspannung des Nervensystems.
Temperaturempfindungen und Geruchssinn und Temperaturfühlen
sind die ersten evolutionär anstandenen Gefühlsregungen des Menschen.
Und Wärme beruhigt das Nervensystem
und reduziert stressbedingte Spannungen.
Und am Ende erzeugt das Wohlbefinden.
Und das Ganze ist auch wissenschaftlich gesichert.
Das wurde eine Studie gemacht.
Es gibt zum Beispiel eine ganz berühmte Studie,
die in Finnland über 25 Jahre gemacht wurde,
dass Menschen, die mindestens zweimal die Woche
möglichst lange in die Sauna gehen, also je länger und je öfter,
desto besser, die haben weniger Herz-Kreiseverkrankungen,
das Risiko Dementz zu bekommen, wird reduziert.
Depressionen können reduziert werden.
Also es ist wirklich Wahnsinn, was Sauna eigentlich
für natürliches Heilmittel ist.
Und gerade jetzt bei Sport, das ist so,
dass es auch bei Gelenksentzündungen, Muskelerkrankungen
und bei Bänder-Schmerzen wirklich helfen kann.
Und es gibt nur eine einzige Sache, wo man es nicht machen soll,
nämlich wenn man eine akute Entzündung hat.
Also wenn ich irgendwie eine sehenscheidende Entzündung habe
oder so, dann sollte man eher nicht in die Sauna.
Wobei es auch da manche Menschen gibt,
weil bei einer sehenscheidenden Entzündung
die Muskeln so verkrampft, von denen das hilft,
auch da immer individuell testen und im Losfall
einfach mit dem Arzt besprechen, dann könnt ihr rausfinden, was ist.
Ich hatte lange chronische Nebenhöhe in Entzündungen,
ich bin trotzdem in die Sauna gegangen, mir hat es eher geholfen.
Es gibt aber auch Menschen, für die macht es dann nicht besser.
Also da individuell schauen, aber eigentlich ist das so die offizielle
Kontraindikation und Sauna hilft wirklich einfach,
ihr merkt bei so vielen Dingen.
Und jetzt wollen wir mal in die Runde fragen,
diejenigen von euch, die saunieren, habt ihr irgendeine Lieblingsthärme,
wo ihr sagt, da findet ihr es besonders schön?
Gibt es da jemand von euch oder geht ihr einfach nur hier ins Palm Beach
oder ins Viertel Mare?
Ein paar saunieren hier, ne?
Ich bin mit meiner Mutti immer gerne in die Terme Erding gegangen,
weil die machen da auch sehr coole Aufgüsse.
Also es ist nicht nur der Aufguss, dass da was draufgegossen wird,
sondern die machen richtig Party.
Also es gab auch ein Rocky Horror Picture Show Aufguss
oder auch ein Grease-Aufguss, das war sehr spannend.
Ja, sehr gut, genau das sind sogenannte Showaufgüsse.
Zur Terme Erding, sagen wir später so, weil Ingwer gießt da nämlich bald auf.
Also ich wähl an die Terme Erding Will und Ingwer sehen Will,
18. bis 20. Oktober, da sagen wir ganz zum Schluss noch mal was dazu.
Ja, da ist nämlich ein spannendes Event.
Tolle Anlage ist...
...Terme Erding, sehr spannend.
Ist die größte Terme der Welt wirklich eine Terme der Superlative und spannend.
Und vor allem die Terme Erding unterscheidet sich von vielen anderen Termen,
weil sie einen Bereich hat, wo man in Textil saunieren darf
und einen der Textil frei ist.
Das ist für Menschen, die sich bedeckt, wohler fühlen,
ist das Ideal, um einfach sich so ein bisschen an das Sauna Live ranzutasten.
Und das gibt es eben selten, dass beides möglich ist in einer Terme.
Du hast meistens Sauna-Eitikette, ist meistens textilfrei in Europa,
in Mitteleuropa vor allem und dort ist eben beides möglich.
War jemand sonst noch mal in der Terme irgendwo?
Nicht mal im Fördermare, weil wir schon Parambiç gesagt haben,
weil ich gieß etamisch im Fördermare auf.
Aber da gibt es noch jemanden.
Ja, also in Winsheim, Bad Winsheim in der Frankenterme.
Ja, ja.
Da war ich zwar schon in der Sauna,
aber ich bin eher der Dampfbartyp.
Der Dampfbartyp.
Ich sage immer, es gibt eigentlich im Prinzip,
ich glaube, alle Menschen mögen irgendeinen Thermoerlebnis.
Ich nenne es gar nicht Thermotherapie, sondern Thermoerlebnis.
Und entweder bist du der Dampfbartyp oder der Hotpottyp
oder der Sauna-Typ.
Einer von den drei ist, glaube ich, das ist was,
was alle angenehm finden irgendwie.
Ja, also heiße Quellen ist auch so ein Ding, gerade in Island.
Wir sind immer wieder mal in Island,
weil wir auch diese heiße Quellenkultur total mögen.
Auch das sensationelle Thermo-Therapie,
wo man eigentlich auch beides hat den heißen Kalteffekt,
weil draußen am Kopf ist es kalt und innen drin, es ist schön warm.
Um zu sagen, Pauline war gerade im August in Island.
Und wir sind jetzt, da konnte ich nicht mit,
und wir sind gleich wieder im November jetzt in Island.
Und waren letztes Jahr in Island, vorletztes Jahr in Island,
aber wir sind schon sehr gerne in Island.
Absolutes Wellenisland, können wir nur sagen.
Es ist alles Wellenis, dann.
Und dort ist eben die Thermankultur, du gehst in die heiße Quelle.
Ja, aber sie haben auch Saune.
Wärmsens empfehlen, Lol.
Und sie haben aber trotzdem eine der tollsten Saunen,
wo es aber keine solche Aufgüse gibt,
wo dann Shows gemacht werden oder so was.
Und ja, das wollen wir Ihnen jetzt noch ein bisschen einreden.
Ja, sollen wir weiter zu den Fun-Facts gehen,
aus zeitlichen Gründen, glaube ich, macht das total Sinn.
Absolut.
Ich hab vorhin schon erwähnt, Hitzischock-Proteine
sind dieses Ding, was diese Regenerationseffekte machen.
Das sind im Prinzip Proteine, die bildet der Körper,
die die Zellstruktur erhalten.
Und dadurch wird eben auch Demenz vorgebeugt und so weiter.
Und das ist eigentlich dieses Key-Ding.
Und das wird sowohl bei Kältebärdern
als auch bei Wärmebärdern gemacht.
Und dann kommen wir zu zwei spannenden Studien.
Die erste Studie ist, dass drei männliche Wolfer,
nein, dass männliche Wolfer drei Wochen lang untersucht wurden,
die sind nach dem Training in die Sauna gegangen.
Jedes Mal nach dem Training.
Und danach war es so, dass sie später erst erschöpft waren.
Also, wenn sie gelaufen sind, ihre Strecken,
danach, sie konnten länger durchhalten.
Und das denkt man, dass es mit dem Blutvolumen,
dass sich auch durch die Saunagänge erhöht, zusammenhängt.
Und da ist es quasi so, dass sie wirklich besser trainiert sind
und weniger schnell erschöpft sind.
Gab eine spannende, das hab ich nämlich danach,
ist mir das erst gekommen, als du das mir neulich erzählt hast,
dass es nach den Leichtathletik-Meisterschaften in Kyoto,
da war es eigentlich zu heiß, das wurde auch dann kritisiert,
weil da einige zusammengeklappt sind
und eigentlich die Spitzen-Nationen
nicht an ihren normalen Leistungsniveau gekommen sind.
Das ist nämlich die zweite Studie.
Aber eine Nation war erstaunlich gut und es waren die Finnen.
Ah, was? - Das war tatsächlich,
das ist aufgefallen, weil die erstaunlich signifikant
besser abgeschnitten haben als die ganzen Jahre.
Fast alle haben quasi schlechtere Leistungen gehabt.
Und im Vergleich zu den anderen waren die Finnen
hatten einen niedrigeren Leistungsabfall.
Man muss dazu sagen, dass in Finnen das traditionell so ist,
dass im Prinzip wie bei uns ne Dusche oder ne Badewanne
gehört bei denen auch ne Sauna ins Haus.
Also die meisten Finnen haben eine Sauna im Haus.
Auf jeden dritten Finnen kommt eine Sauna.
Ich hab mir jetzt sagen lassen, Karita hat ne neue Tabelle,
es sind fast jeder zweite. - Ah ja, hat sich zugezeigert.
Es ist exakte Sinnsauinnen dazugekommen.
Sie hat kürzlich, Karita ist eine, die vertritt die finnische Sauna.
Es gibt da mal das Word-Sauna-Forum einmal im Jahr.
Und da war ich immer mal zu Gast.
Sie ist Autorin und Sauna verrückte wirklich.
Und ja, ich war da mal eingeladen
und sie hat jetzt erst auf Instagram eben geschrieben.
Sie sind irgendwie, glaube ich, fast jeder.
Wir sind annähernd mittlerweile fast die zweiten Finnen der Ness-Sauna.
Wahnsinn.
Ich möchte noch eine zweite Kontraststudie sagen.
Und zwar gab es auch eine Studie,
wo bei Schwimmern untersucht wurde,
die haben sauniert am Tag vor dem Wettkampf.
Und da sinkt die Leistung ab.
Das heißt, im Prinzip ist die Faustregel in die Sauna gehen,
aber bevor man einen wichtigen Wettkampf hat, an dem Tag davor nicht.
Das ist so das, was die Studienlage sagen.
Aber ansonsten, ihr öfter das so besser.
Und dann gehen wir noch auf die psychologischen Effekte ein.
Das hat nämlich auch psychologische Effekte.
Ja, und das wird ein bisschen flankiert
von dem relativ neuen Forschungsgebiet der Aromatherapie
zur Thermotherapie.
Insgesamt wird geistiges Wohlbefinden erzeugt dadurch,
dass gerade durch diesen Wechselbadeffekt
eben auch Serotonin nicht nur endorphine werden,
sondern auch Serotonin ausgeschüttelt,
und das hilft genau auch,
kommt man zum nächsten Punkt,
nicht nur, dass es geistiges Wohlbefinden erzeugt,
sondern wir erzeugen wir es, wir sind in einer Stressgesellschaft.
Es gibt kaum bei Studien, bei Umfragen, dass Leute sagen,
Stress ist mit das, was sie am meisten beeinträchtigt,
ein glückliches Leben zu führen.
Das heißt, durch dieses geistige Wohlbefinden,
und das resultiert meistens aus dem Stressabbau.
Und Cortisol wird abgebaut,
durch diesen Effekt, Serotonin ausgeschüttelt,
endorphine heißt Stressabbau,
und geistiges Wohlbefinden erzeugt.
Und dann ein Effekt, den muss ich auch sagen,
ich bin ein relativ geselliger Mensch,
und Sauna fördert wohlweislich ein Zugehörigkeitsgefühl.
In der Regel saunierst du, ich saunier selten alleine,
mach ich aber auch, dann wedle ich aber auch mit dem Handtuch.
Das macht mir Spaß.
Durch unseren Podcast ist es teilweise,
sogar so, wir sind in irgendeiner Terme,
und dann wird irgendwann angesprochen,
bist du der Ingwer von einem teuer Wellness?
Ja, sie sagen, meine Stimme hat nun wieder erkannt.
Ich bin nicht zu erkennen mit Bademantel,
ich bin immer in Kognitor bei Ingwer, auch mit der Haare.
Du hast echt seltener angesprochen.
Ich bin ja aber auch sehr froh.
Mal Autogramme geben in der Sauna,
und Edding irgendwo raus.
Wir haben das so aufgeteilt, ich mach online,
ich mach Instagram und Ingwer-Markt,
offline Social Media, Social Rising.
Aber eben, und das Social Rising ist in Finnland
auch ein zentraler Aspekt.
In der Sauna treffst du dich, in der Sauna tauscht du dich aus,
in der Sauna dürfen auch Männergefühle zeigen.
Das ist wie bei uns die Kneipe.
In Finnland wird auch Bierchen getrunken in der Kneipe,
was bei uns niemals zu denken wäre.
Ich hab nur ... - Da wird auch geredet.
Ich hab nur in der Publix-Sauna, wo auch Kinder waren und so was,
da wurde nix getrunken,
ansonsten saß in jeder Sauna irgendwo ein Finne mit einem Bierchen rum.
In der Regel ein Bier.
Aber eben, es ist ein Wahnsinns-Knotenpunkt,
der Zugehörigkeit des Miteinanders.
Und ja, ich glaub, genau wenn du da zusammensitzst,
dann fällt bei allen der Stress ab,
und dann freust du dich, dann gehst du raus,
und dann ... es ist toll, ich liebe es.
Ja, und dann hab ich ein paar goldenen Regeln
für alle Menschen, die Sport treiben
und die Sauna für sich positiv nutzen wollen.
Oder es noch anfangen wollen. - Oder anfangen wollen.
Oder auch so, dass sie von den Benefits profitieren wollen.
Also, nach dem Training in die Sauna zu gehen,
ist super unterstütztes Muskelwachstum
eben auch durch die Hitzeschock-Proteine.
Dadurch wird die Muskelmasse, kann dadurch wachsen.
Und Muskelwachstum wird gesteigert, also ganz sensationell.
Man empfiehlt aber nach dem Training erst mal 20 Minuten kurz
die Herzfrequenz vom Training beruhigen zu lassen,
dann erst in die Sauna zu gehen.
Und natürlich wichtig, immer viel zu trinken,
Elektrolyte zuzuführen.
Gibt's in vielen Fitnessstudios, gibt's ja eh immer diese isotonischen Trinks.
Darf ich kurz was sagen? - Ja.
Pauline, du merk grad, du wirst immer schneller,
weil wir keine Zeit haben.
Es war der Rhetorik-Tipp, ich muss jetzt nur von vorne,
von ersten sagen, ich glaub, die zwei Minuten, ich glaub, dürfen.
Nein, das ist... - Ich kürze ab.
Es war super, weil Oliver hat vorhin gesagt,
ich kann die 90 Minuten auch in 45 Minuten lang,
war das so einfach so schnell? - Hab ich so schnell geredet gerade.
Mal kurz Handhör oder Rotte?
Nein. - Nein, das war...
Ich hab einfach nur... - Manchmal, ich hab das jetzt
tatsächlich auch ein bisschen aufgegriffen,
weil wir haben tatsächlich so ein bisschen nichts gefügt,
wir sind schon lang.
Ich wollte den alten Podcast nochmal aufgreifen, der vorhin lief.
Entschuldigung. - Ich weiß grad nicht.
Also, dann mach mal, du weiter.
Gibt's mal die Zeit vor immer? - Nein, das ist dein...
So, das ist für mir als Ehekracht zu Hause vor.
(Lachen)
Nein, wir warten, das war wirklich...
Nur, was ist das mit den regelmäßigen Saunagängen?
Es gibt nur eine Sache, je mehr, eigentlich,
desto besser und je regelmäßiger,
desto besser sind die Gesundheitseffekte.
Desto besser ist dein Wohlbefinden.
Das hast du schön und langsam gesagt.
(Lachen)
Also, ich bin die Rote Fadenbeauftragte bei unserem Podcast.
Ich führ mal wieder so rein.
Wichtig ist immer schön, hydriert zu bleiben,
Elektrolyte zu trinken.
Und ja, je öfter das, desto besser.
Und wir haben ganz zum Schluss noch einen kleinen Schlussimpuls.
Da möchte ich eigentlich ein Foto zeigen.
Das ist so ein Foto, was man ganz oft sieht.
Im Internet oder auch auf Homepages, von Thermen.
Und für alle, die jetzt zuhören und das Foto nicht sehen,
da sieht man zwei Frauen, die sitzen in der Sauna
mit überschlagenen Beinen, die Füße auf dem Holz.
Und sie haben ein Handtuch umgewickelt,
jeweils die Hände auf dem Holz, Füße auf dem Holz.
Das ist so das, was man sieht.
Und das ist oft auch, wie Sauna dargestellt wird.
Bei euch findet er gut oder schlecht, was da ist, passt oder nicht?
Einfach mal top oder?
So ein Mitteldaum, so ein Top.
Neutral. - Neutral.
Die meisten sagen, finden sie nicht gut.
Bist du es auflösen, soll ich? - Mach du.
Also, wir haben ja das ganz große Problem,
kein Schweiß aufs Holz.
Also, was sie richtig gemacht haben,
sie sitzen immer auf dem Handtuch,
aber die Füße sind nicht unterlegt vom Handtuch
und die Füße berühren das Holz.
Und das ist oft wie Sauna falsch dargestellt dort.
Weil wir haben ein ganz großes Problem.
Es sieht ästhetischer aus, wenn ich so fotografiere,
aber es signalisiert auch Leuten, die zum ersten Mal in die Sauna gehen,
dass so saunieren wäre, genauso, dass die Leute dann oft im Bikini da sitzen.
Es ist total okay, wie das hier ist auf dem Foto,
dass man sich ein Handtuch umwindet.
Das ist total in Ordnung, gerade wenn man sich lieber bedecken will.
Kein Bikini, keine Badekleidung, sondern einfach ein Baumwolltuch.
Da wird der Schweiß gut abgeleitet.
Aber es sollte eben die gesamte Hautfläche auf einem Handtuch sein,
das Handtuch berühren.
Und es hat eigentlich zwei Hintergründe.
Das eine ist ein hygienischer natürlich,
dass eben dein Schweiß nicht direkt auf das teure Holz kommt.
Das ist nämlich das nächste in dem Schweiß, sind Salze drin.
Und das Abachieholz, das ist meistens ein Abachieholz
oder ein Holz mit geringerer Dichte,
damit es sich nicht so in der Kabine aufheizt.
Wenn es Eichenholz wäre, das hat so eine Dichte,
da kannst du dich nicht draufsetzen.
Und wenn wir die Salze rausfiltern,
dann wird das Holz nicht so angegriffen
und das hält eigentlich sehr, sehr lange.
Und wenn man sieht es richtig,
wenn Leute keinen Schweiß aufs Holz nicht befolgen,
schauen die Saunabbänke tatsächlich nach ein paar Jahren schon,
wenn der ordentlich betrieb ist,
schauen die, aus als ob du die wechseln kannst.
Und mittlerweile ist uns Nachhaltigkeit endlich wichtig.
So sieht es aus.
Und wenn jemand von euch jetzt Lust hat, saunieren zu gehen,
haben wir zum einen eine Podcastfolge aufgenommen,
"Sauna, Etikette, Mitteleuropa",
aber auch ein ganz tolles Sauna-Event,
wo ihr Ingwer aufgießen gehen könnt.
Ganz genau.
Vom 18. bis zum 20. Oktober bin ich in der Therme Erdingen
und werde ein paar aufgüsse machen.
Es ist aber auch noch der Sauna-Cup dort.
Da werden zehn Aufgießer*innen.
Zwei. Zwei.
Der Weltelite hat sich aus allen Teilen der Erde aufgießen.
Ich flankiere das Ganze so als Gutserle,
damit ich mich nicht im Wettbewerb stellen muss
und immer schön entsp...
Oh, jetzt erzähle ich beinahe schon, nicht, dass ich denke, es ist vorbei.
Und wir zelebrieren währenddessen in der Therme Erdingen
noch deren 25-jähriges Jubiläum.
Das war vor 25 Jahren, dass da anstatt Öl-Termalwasser gefunden wurde.
Und dann haben sie gesagt,
"Komm, machen wir die größte Therme der Welt."
Bei dem Sauna-Event ist wirklich viel geboten.
Wir waren letztes Jahr schon da.
Das war richtig cool.
Da gab es Klangzeremonien, es gab auch Yoga in der Sauna.
Es gab hier eine Lesung.
Eine Lesung, kein Schweiß auf Holz.
Letztes Jahr gab es eine Lesung.
Ich weiß gar nicht, ob Sie dieses Jahr wieder eine machen müssen.
Das Buch von Volker Ströding heißt "Kein Schweiß auf Holz".
"Kein Schweiß auf Holz".
Wir können es nur empfehlen, sich dort mal
ein Wochen eines Mikro-Urlaub in der Therme zu entspannen
und da einfach die Seele baumeln zu lassen
und in Ingwer aufgießen zu sehen.
Exakt. In der Regel mache ich ein bisschen Partyaufguss
und ein bisschen Entspannungsaufguss.
Ja.
Der Timetable wird gerade noch gemacht.
Wir packen auch alles in die Stone-Outs für Leute,
die da noch mal genauer nachlesen wollen,
auf wo es Tickets dafür gibt.
Und dann würde ich sagen, gibt es eigentlich nur eine Sache.
Geht in die Sauna, denn dann könnt ihr immer schön entspannt bleiben.
Tschüss, danke schön.
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Also immer schön entspannt bleiben.
Herzlich, danke euch beiden.
Ich habe wieder viel mitgenommen.
Ich würde natürlich gerne das Mikro noch mal rausgeben für Fragen.
Aber ich habe selber zwei Fragen, die mir auf der Seele brennen.
Eine könnt ihr bestimmt ganz schnell beantworten.
Das ist die Frage nach den Saunamützen.
Ich sehe immer wieder Leute mit einer Mütze in der Sauna.
Ja, eine Saunamütze hat mehrere Effekte.
Der eine Effekt ist, wenn es zum Beispiel zu trockenen Haaren neigt
oder wo die Haare danach ein bisschen sprote werden.
Der schützt die Haarstruktur vor dieser Hitze.
Kann ich nicht mitreden?
Ja, aber du bist der andere Typ Mensch, der mit eher weniger Haaren.
Und du schützt natürlich deinen Kopf, dass es zu heiß wird,
dass du zu schnell überhitzt.
Okay, also es hat durchaus Sinn,
also allgemeine entspannte Klimatisierung.
Man kann aber auch einfach einen Handtuch umbinden.
Es gibt alles fast auch.
Normale solche Kappen hier ziehen Leute auf.
Ich war der Typ, ich habe eine Zeit so ein Sauna-Bosser-Lino gehabt quasi.
So ein Humphry-Burgart-Hut, hat mir Pauline mal geschenkt.
War was Russisches draufgestanden,
hat mir mal dann eine russische Freundin gesagt,
dass da Glamour-Basta draufsteht.
Sag mal, das ist nicht mehr angesprochen.
Es ist tatsächlich, ich habe danach...
Nee, ich würde es weiter aufziehen, aber ich habe tatsächlich...
Ich fand es eine Zeit lang sehr angenehm.
Und dann fand ich es unangenehm.
Oder beziehungsweise ohne angenehmer.
Also finde raus, was da dir am besten tut.
Vielleicht sollte ich das tatsächlich probieren,
weil ich merke, dass es schon heiß wird.
Keine Haare.
Die Ohrleppchen, das merkt man auch wirklich,
schon wenn da so eine Mütze ein bisschen drüber geht.
Weil die sind auch empfinden manche,
da haben sie viele Nervenenden, empfinden manche als unangenehm.
Und deswegen sagen die der Sauna-Hut,
wenn der so halb drüber geht, das schützt es schon immens.
Und meine zweite Frage, die ich habe,
also ich bin leidenschaftlicher Saunaginge,
ein bis zwei Mal in der Woche.
Aber ich mache meistens nur einen Saunagang.
Viele sagen, nein, du musst zwei oder drei machen.
Gibt es da Unterschiede?
Die wichtigste Regel ist, dass du auf deinen Körper hörst,
was dir gut tut.
Also die Studien sagen ganz klar, je öfter und je länger,
desto besser, aber der schlechteste Saunagang
ist der, den du gar nicht machst.
Ganz genau.
Okay.
Gibt es den Fragen im Publikum noch?
Haben wir alles geklärt?
Ja.
Na ja, das ist das Los.
Der Podcast ist ja die regelmäßig hier drin.
Da bleiben einfach nicht so viele Fragen offen.
Aber ich glaube, ich könnte auch den ganzen Abend über Sauna
lauschen und reden.
Also es war eine der besseren Entscheidungen in meinem Leben,
mir eine Sauna irgendwie einbauen zu lassen.
Hast du eine private?
Ja.
Ach, cool.
Diese waren wir da noch nicht.
Ich habe da so einen guten Schreiner an der Hand,
und das war kurz bevor die Holzpreise so explodiert sind.
Super.
Welches Holz hast du, Hemlock?
Irgendwas, irgendwas Deutsches.
Ich kann es dir gar nicht genau sagen, aber es ist eine deutsche
Fichte, glaube ich, wenn wir nicht ganz sicher.
Auf jeden Fall ein heimisches Holz, das war uns wichtig.
Jetzt wollte dann doch die Idee mit der Brause-Sauna
vielleicht noch mal aufleben lassen.
Ja, das kann ich jetzt auch noch mal...
Und dann noch die Gäste, die mal da waren, einladen.
Ja, vielleicht teile ich meine Theorie noch mal mit euch.
Ich würde ja gerne tatsächlich in der Sauna podcasten,
weil ich glaube, dass Menschen,
die sich nicht hinter Klamotten verstecken,
anders verhalten.
Ja.
Super, ich finde das ein super Konzept unbedingt machen.
Ja.
Machen Sie auch.
Also, ich arbeite ja in der Sauna und Leute,
die nackt sind, verhalten sich anders.
Die nächste Staffel der Podcast-Brause dann.
Müsst ihr vielleicht ein bisschen weiter fahren
und euch ein bisschen enger zusammenkuscheln, aber...
Machen wir.
Dafür wird es nicht kalt.
Für Sauna nehmen wir viele Wiedrigkeiten in Kauf.
Und dann haben wir ja auch automatisch drei Saunagängen,
wenn es drei Podcasts hintereinander gibt.
Stimmt, es gibt so viel Sinn.
Es gibt mega viel Sinn.
Es passt.
Kommt Andy auch mal zum dritten Sauna, zum zweiten Effekt.
Also, ich nehme auf jeden Fall heute was mit,
das mit der Mütze, dass das nicht irgendwie ist, um warm zu...
Sondern es ist Gegenteil, eigentlich, wie sie tausen sollten.
Das wusste ich noch nicht.
Ja.
Mindblown.
Vielen, vielen Dank.
Ingwer und Pauline, noch mal ein großes Applaus für Artenfeuer Wendels.
Danke auch.
(Applaus)
Aber klatscht ruhig weiter.
Und wir erweitern den Applaus auch noch auf unseren anderen Podcasts.
Auf Konsum, Zoom, Entschuldigung.
Ich sage das noch mal auf Konsumopfer.
Vielen, vielen Dank.
(Applaus)
Und vielen Dank auch Oliver mit lebendiger Rhetorik.
Natürlich kurz bevor ich den Rhetorik-Podcast hier ankündige,
vergatze ich mich ganz groß.
Nicht schlecht.
(Applaus)
Vielen Dank, dass ihr da wart.
Ich hoffe, ihr kommt auch demnächst wieder
für die nächsten Veranstaltungen.
Genau, wir sehen uns dann hoffentlich im November.
Geht nach Hause, erzählt all euren Freunden davon,
dass hier eine ganz tolle kostenlose Podcast-Veranstaltung stattfindet.
Und ja, dann...
Macht es gut.
Das war die Podcast-Brause
mit euren Gastgebern Jürgen Krauß, Kalli Knübel und Patrik Rist.
Alle Termine zur kostenlosen Live-Veranstaltung
findest du auf podcast-brause.de.
Und wenn du selbst einen Podcast hast und gerne mit dabei wärst,
kannst du dich dort auch bewerben.
Ansonsten abonniert den Podcast,
hinterlasst uns eine Bewertung auf eurer Lieblings-Podcast-Plattform
und erzählt euren Freunden davon.
Wir sehen und hören uns dann hoffentlich bald wieder.
Prost!
[Musik]