P02 Wie ihr ein Ziel smart und smarter formuliert
Schritt 1 - Das Podcast-Konzept
12.09.2022 12 min Staffel 1 Episode 2
Zusammenfassung & Show Notes
Ein Ziel für euren Podcast könnt ihr mit der smart-Formel formulieren oder besser noch mit der smarter-Formel. Denn so lässt sich der Erfolg eures Podcast messen und es wird euch motivieren.
Das smarte Ziel gehört – wie das Warum – in das Podcast-Konzept. Das könnt ihr euch auf meiner Podcast-Seite herunterladen und füllt es am besten schriftlich aus. – Was sind eure Ziele? Nennt sie mir oder sendet mir eure Fragen zu dieser Folge als Sprachnachricht auf der 0157 92566251. Ich freue mich auch sehr über Feedback zu diesem Podcast!
Das smarte Ziel gehört – wie das Warum – in das Podcast-Konzept. Das könnt ihr euch auf meiner Podcast-Seite herunterladen und füllt es am besten schriftlich aus. – Was sind eure Ziele? Nennt sie mir oder sendet mir eure Fragen zu dieser Folge als Sprachnachricht auf der 0157 92566251. Ich freue mich auch sehr über Feedback zu diesem Podcast!
Transkript
Music.
Ein Ziel hilft uns auch, den Erfolg eines Podcasts zu messen,
und wie man ein Ziel smart formuliert, darum geht es heute.
Schön, dass ihr wieder dabei seid, bei Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast. Ich bin Brigitte Hagedorn.
Über das Warum eures Podcasts haben wir in der letzten Folge gesprochen.
Und ja, es kann mehrere Ziele oder Warum geben und Ziele können sich ändern.
Ziele motivieren beim Start und sie motivieren fürs Dranbleiben.
Und ein Ziel macht es möglich, einen Podcast überhaupt zu bewerten. Also die Frage, ist mein Podcast erfolgreich, kann ich nur beantworten, wenn ich weiß, was mein Ziel ist.
Ich hatte erzählt, dass das Ziel meines Podcasts übers Podcasten in erster Linie war, zu Podcasten.
Das ist ein ganz prima Ziel, denn das habe ich ja im Prinzip immer erreicht, sobald ich eine Folge veröffentlicht hatte.
Doch Ziele können auch ganz anders lauten und eben nicht so leicht zu erreichen sein.
Um ein gutes Ziel zu formulieren, gibt es die smart-Formel. Viele haben sicherlich schon davon gehört.
In der smart-Formel steht das S für spezifisch, das M für messbar, A für attraktiv, R für realistisch und das T für terminiert.
Fangen wir mal mit einem Ziel an, welches wirklich gut mit so einer Formel formuliert werden kann.
Für diesen Podcast hatte ich in der letzten Folge nicht nur meinen Hauptantreiber genannt, nämlich dass ich Menschen beim Podcasten unterstützen möchte.
Dass ich sichtbarer werden möchte ,auf meine Dienstleistung hinweisen und meine Lernplattform bekannter machen möchte.
Um diese Ziele zu erreichen, muss man mir natürlich zuhören. Und ich könnte mir als Ziel setzen, dass ich
300 Hörer und Hörerinnen pro Folge erreichen will. In der smart-Formel sähe das dann so aus.
300 Downloads, ich setze das jetzt gleich mit Hörern, steht neben S wie spezifisch.
Der zweite Buchstabe in smart, das M steht für messbar.
Und ganz klar, 300 Downloads kann ich messen. Ich habe eine Statistik zu meinem Podcast und dort kann ich sehen, wie viele Folgen heruntergeladen wurden.
Das A steht für attraktiv
und das kann ich ganz klar mit einem Ja beantworten. Die Vorstellung, dass mir 300 Menschen regelmäßig zuhören, begeistert mich.
Wenn ich ab und zu Vorträge halte, dann erreiche ich vielleicht 20 Menschen, fünfundzwanzig.
Letzte Woche hatte ich einen Workshop an der Volkshochschule in Berlin geleitet und da waren fünf Teilnehmerinnen dabei. Das ist toll für einen Workshop, doch wenn mir insgesamt 300 Menschen regelmäßig zuhören,
ist das kaum zu toppen. Das R steht für realistisch.
Ist das denn realistisch, dieses Ziel? Kann ich wirklich dreihundert Hörerinnen und Hörer erreichen? Ich glaube schon.
Natürlich darf ich fleißig trommeln für meinen Podcast. Ich
habe ein Netzwerk, in welchem, ich hoffe, dass sich der Podcast auch rumspricht und natürlich darf ein Ziel auch hoch sein. Ich werde mich sicherlich strecken müssen nach diesen 300 Hörern,
doch die Erfahrung, die ich mit anderen Podcasts gemacht habe, die zeigen mir, dass es durchaus realistisch ist. Realistisch für mich.
Wenn ihr einen Podcast startet und noch gar keine Erfahrung habt, wie viele Hörer und Hörerinnen ihr denn so erreichen könnt, ist eine solche Zahl natürlich schwer im Vorfeld zu bestimmen.
Schaut mal, wie groß euer Netzwerk jetzt schon ist und versucht eine Zahl für euch festzulegen.
Das können 50 Menschen sein und allein die Vorstellung 50 Menschen zu erreichen, 50 Menschen, die euch regelmäßig zuhören, ist durchaus attraktiv.
Und mit der Zeit seht ihr ja, wie euer Podcast ankommt und könnt dieses Ziel dann noch modifizieren.
Der letzte Buchstabe in Smart ist das T. T steht für terminiert. Ganz wichtig.
Denn ich werde nicht nach der Veröffentlichung meiner ersten Folge diese 300 Downloads erreichen. Das ist ganz klar.
Wenn wir einen Podcast veröffentlichen, kommen wir nicht gleich in die Charts und stehen unter den ersten zehn Podcasts bei Apple. Das gelingt vielleicht großen Unternehmen, bekannten Marken.
Ich muss natürlich für meinen Podcast werben und so setze ich hinter das T, nach einem halben Jahr,
Da mein Hauptantreiber aber die Unterstützung beim Podcasten ist, denke ich, dass ich anhand der Menschen, die mir eine Sprachnachricht auf meinem AB hinterlassen, also die Anzahl der Menschen, die hier mitmachen,
ein besseres Ziel für mich ist.
Und da ich weiß, wie schwer es ist, euch zum Mitmachen zu bewegen, möchte ich gerne drei bis acht aktive HörerInnen erreichen.
Terminiert ist mein Ziel auf nach fünf Folgen.
Und dann möchte ich immer wieder ein bis drei aktive Menschen pro Folge ansprechen.
Attraktiv ist das Ziel auf jeden Fall, bei realistisch sage ich jetzt einfach mal ganz kühn, ja.
Nun habe ich das smarte Ziel noch erweitert und zwar um die Buchstaben E und R. E für erfolgreich umgesetzt,
R für reich belohnt. Angeregt dazu haben mich Bücher von John Strelecky.
Ich weiß nicht, ob ihr die Bücher kennt, ob ihr den Autor kennt, bekannte Titel sind zum Beispiel das Café am Rande der Stadt oder the Big Five for life,
E steht für erfolgreich umgesetzt und meint in diesem Fall die Frage,
wann habe ich ein Ziel erfolgreich umgesetzt? Es wäre zum Beispiel nicht erfolgreich, wenn ich, vor allem das Reichweitenziel betreffend,
vor lauter Marketingmaßnahmen für meinen neuen Podcast andere Projekte nicht mehr auf die Reihe bekomme.
Und es wäre auch nicht erfolgreich, wenn ich für die Arbeit an meinem Podcast keinen Sport mehr machen würde oder meine Ehe aufs Spiel setzen müsste.
Für mich ist erfolgreich umgesetzt, wenn sich der Podcast geschmeidig in meiner Arbeitswoche einfügt.
Wenn ich ihn stressfrei produzieren und vermarkten kann.
Und um das zu erreichen, blocke ich mir bestimmte Zeitfenster, produziere ein wenig vor und mache ganz viele Schritte so, dass ich auch mit meinem iPad, also mobil, an diesem Projekt arbeiten kann.
Und wann fühle ich mich reich belohnt?
Ich bin nicht so ein Zahlenmensch und ich merke jetzt schon, dass ich mich auch über die aktuellen 30 Downloads freue und es ist nicht auszudenken, was bei dreihundert passiert.
Doch reich belohnt fühle ich mich, wenn ich Feedback bekomme.
Wenn mir jemand sagt, dass der Podcast ihn oder sie tatsächlich weiterbringt beim Podcasten.
Natürlich könnte ich hier auch sagen, ich fühle mich reich belohnt, wenn die Zahl 300 im März oder im April in meiner Statistik erscheint.
So ticke ich eben nicht und ihr dürft schauen, was sich für euch gut anfühlt.
Die smart-Formel oder besser smartER-Formel findet ihr auch in dem Konzept, was ihr auf meiner Podcast-Seite herunterladen könnt.
In der Podcastbibliothek. Setzt euch mal dran und probiert aus, wie es für euch passt, wie ihr euer Ziel oder eure Ziele smart formulieren könnt.
Ein Ziel konkret oder smart zu formulieren ist auch ganz wichtig, wenn ihr nicht alleine podcastet.
Denn wenn die eine sich als Ziel setzt, beispielsweise neue Mitglieder zu akquirieren über den Podcast,
und der andere, sein Netzwerk erweitern möchte, dann bedeutet Erfolg für jeden etwas ganz anderes.
Oder der eine sagt, hundert Downloads pro Folge sind klasse und die andere würde erst ab 1000 den Podcast als erfolgreich bewerten.
Bei weniger konkreten Zielen ist es natürlich noch schwieriger über Erfolg oder Nicht-Erfolg zu sprechen.
Außerdem sind Ziele ja kein Selbstzweck. Sie sind auch nicht nur für die Motivation da.
Je nachdem, welches Ziel ich mit einem Podcast verfolge, darf mein Podcast unterschiedlich gestaltet sein.
Also, wenn ich neue Mitglieder akquirieren möchte,
würde ich beim Inhalt des Podcasts darauf achten, dass die HörerInnen erfahren, dass und wie man Mitglied werden kann.
Ich würde vielleicht auf eine Seite verlinken, auf der man direkt den Antrag ausfüllen kann. Ich würde Schnupper-Mitgliedschaften anbieten über den Podcast oder oder oder.
Oftmals sind Zahlen, also Downloads, ein Erfolgskriterium.
Doch mal ganz ehrlich, was habe ich davon, wenn diesen Podcast 300 Menschen herunterladen? Ich aber nie Feedback bekomme,
niemand mitmacht und es auch keine Klicks auf meine Webseite gibt. Also wenn außer den Downloads nichts passiert.
Dann würde ich sagen, dass ich meine Zielgruppe nicht erreicht habe oder sie tatsächlich ganz anders tickt als von mir angenommen. Also auch dann gibt es etwas zu tun.
Etwas an meinem Podcast zu verändern. Und um die Zielgruppe geht es am nächsten Montag hier.
So, nun grübelt mal schön über eine smarte Zielformulierung,
Ich freue mich auf Fragen und Anregungen als Sprachnachricht auf der null eins fünf sieben,
neun zwo fünf sechs sechs fünf zwo fünf eins.
Es springt hier direkt ein Anrufbeantworter an,
Lasst mich bitte wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht. Das war's mit Podcasten, von und mit Brigitte Hagedorn,
Alles weitere findet ihr in den Shownotes. Tschüss und bis kommenden Montag.
Music.