Podcasten! - In 5 Schritten zum eigenen Podcast

Brigitte Hagedorn
Since 08/2022 26 Episoden

P05 Über das Intro, Outro, die optimale Länge des Podcasts und mehr

Schritt 1 - Das Podcast-Konzept

03.10.2022 10 min Staffel 1 Episode 5

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge geht es um das Intro und Outro eures Podcasts, die optimale Länge und Sendefrequenz, den Namen und vieles mehr. Und mehr über die Nutzung von Musik im Podcast lest ihr auf meinem Blog in Sichere Quellen für Gema-freie Musik.
Auch diese Punkte könnt ihr schriftlich im Podcast-Konzept festhalten. Das ladet ihr euch auf meiner Podcast-Seite herunter und füllt es am besten schriftlich aus. – Sendet mir eure Fragen und Gedanken zu dieser Folge als Sprachnachricht auf der 0157 92566251. Mehr findet ihr in der Podcast-Bibliothek.

Transkript

Music. oll sich denn euer Podcast anhören? Wie soll er klingen? Wie lang soll jede Folge sein und wie oft wollt ihr senden? Das ist das heutige Thema und schön, dass ihr wieder dabei seid, bei "Podcasten! - In fünf Schritten zum eigenen Podcast". Brigitte Hagedorn. Habt ihr in der letzten Woche fleißig Podcasts gehört? Ist euch schon klar, wie sich euer Podcast anhören soll? Habt ihr ihn quasi schon im Ohr. Die meisten Podcasts haben einen Jingle, eine kurze Musik wird am Anfang und am Ende eingeblendet und dann hört man, in welchem Podcast man ist und wer da zu einem spricht. Der Jingle sorgt dafür, dass die Hörer:innen sehr schnell wissen, wo sie sind. Und der weitere Text sorgt für Sicherheit und kündigt in der Regel auch das konkrete Thema der aktuellen Folge an. Das ist der Teil, den man üblicherweise als Intro bezeichnet. Dieses Intro könnt ihr selbst sprechen oder auch von einem Sprecher oder einer Sprecherin aufnehmen lassen. Wenn ihr das Intro, und dann in der Regel auch das Outro, vorproduziert oder produzieren lasst, dann achtet darauf, dass der Inhalt eurer Folge nicht qualitativ zu stark abfällt. Ich höre oft Podcasts die starten mit einem fulminanten Intro, einer tollen Stimme und einem dynamischen Jingle und dann geht es weiter mit einer dünnen, zu leisen und manchmal auch verrauschten Stimme des Podcasters oder der Podcasterin. Da gibt es also einen starken, klanglichen und technischen Unterschied. Das ist schade und so wird der Inhalt gleich ein bisschen abgewertet. Doch das muss nicht sein. Oft kann man diesen Gap, diesen Unterschied leicht anpassen. Wenn ihr das Intro mit eurer eigenen Stimme sprecht und vorproduziert, dann achtet darauf, dass zwischen dem Intro und der aktuellen Folge etwas Musik eingeblendet ist. Damit eure beiden Stimmen nicht direkt aufeinander treffen. Denn auch die eigene Stimme hört sich nie gleich an, und das kann auch die Hörer:innen irritieren. Und für das Outro gilt das natürlich genauso. Ich spreche mein Intro und mein Outro in diesem Podcast immer selbst und den Jingle hat mir ein Freund, ein Musiker produziert. Christoph Strathmann, der leider nicht mehr lebt. Nun hat nicht jeder Musiker in seinem Freundeskreis und ist eben selbst auch kein Musiker. Doch es gibt einige Plattformen, auf denen man Jingles erwerben kann, oder auch Musik findet, die man kostenfrei nutzen kann, Ich verlinke dazu einen Blogbeitrag in den Shownotes und schaut dort auch mal in die Kommentare, da werden noch weitere Anbieter genannt. Mein Hinweis an dieser Stelle ist nur, schaut immer genau, was ihr mit der Musik machen dürft und was jeweils als ein Projekt gilt. Der ganze Podcast oder jeder einzelne Folge? Ich denke, so ein Intro sollte nicht länger als 20 Sekunden sein. Gerade wenn man einen Podcast kennt oder auch mehrere Folgen nacheinander hört, nervt ein zu langes Intro schnell. In meinem Intro kündige ich auch kurz das Thema an. Noch bevor ich den Namen des Podcasts und meinen Namen nenne. Kann man sich vermutlich darüber streiten, ob das auch ein Intro ist, aber das spielt ja auch gar keine Rolle. Viele andere Podcasterinnen und auch ich mache das seit einiger Zeit in meinem Podcast übers Podcasten stelle ich der Folge einen kurzen Teaser voran. Das kann ein O-Ton aus der Folge sein, ein Originalton, oder eben ein kurzer Text, der neugierig auf den kommenden Inhalt macht. Achtet auch da darauf, dass dieser Teaser nicht zu lang wird, aber auch nicht zu kurz. Wenn ihr beispielsweise einen O-Ton aus dem folgenden Interview nehmt, sollte der nicht zu kurz sein. Wir brauchen auch immer ein paar Sekunden, um uns an eine neue Stimme zu gewöhnen, Was mir sonst noch bei Podcast auffällt ist, dass der Podcaster oder die Podcasterin ihren Namen nicht nennt. Und der gehört sowohl in das Intro, als auch in das Outro. Also auch am Ende der Folge möchte ich gerne noch mal hören, wer da gesprochen hat und auch den Namen des Interviewpartners nochmal hören. Ich höre übrigens gerne den ganzen Namen. Also nicht nur den Vornamen. Aber das ist natürlich Geschmacksache, wie so vieles beim Podcasten. Und es hängt natürlich auch vom Ziel des Podcasts ab. In meinen Workshops und Seminaren werde ich immer wieder gefragt, was denn die optimale Länge eines Podcasts ist. Die optimale Länge gibt es meiner Meinung nach nicht und man ist hier vollkommen frei. Dieser Podcast soll so um die zehn Minuten lang sein. Meine Idee ist, dass ihr euch diese Folgen zwischendurch anhören könnt, vielleicht sogar mehr als einmal anhören könnt, wenn ihr mit einem Punkt noch nicht so ganz klar seid. Und ich weiß, die Hörzeit ist begrenzt und das Angebot an Inhalten ist riesig. Nicht nur an Hörinhalten. Und natürlich sind für mich zehn Minuten schneller produziert als 30 oder 60 Minuten. Grundsätzlich finde ich eine Begrenzung, eine selbstgesetzte Begrenzung, aber sinnvoll. Denn dann bin ich gezwungen, mich auf das Wesentliche zu konzentriere, bleibe nah am Thema und die Inhalte werden nicht so beliebig. Und die Länge des Podcasts kann auch für das Hosting ein Thema sein, denn manche Hosting Services bieten begrenzten Speicherplatz an. Doch dazu kommen wir später, wenn es um das Hosting des Podcasts geht. Zur Länge vielleicht noch der Hinweis, dass man bei etwa einer Länge bleiben sollte. Also, wenn ihr euch ein kleines Zeitfenster montags in der Mittagspause für die Folgen eingerichtet habt, dann wäre es doch doof, Wenn die Folge plötzlich eine halbe Stunde lang wäre. Die gleiche Zuverlässigkeit bei der Länge empfehle ich auch für die Sendefrequenz. Viel wichtiger als wöchentlich zu senden, ist es regelmäßig zu senden. or allem Reichweite aufbauen möchtet, dann bietet es sich schon an, möglichst häufig zu senden. Vielleicht sogar mehrmals als einmal in der Woche. Doch generell sind zwei Wochen ein guter Rhythmus, auf den man häufig trifft. Doch einmal im Monat ist genauso okay. Ihr produziert mit jeder Folge Content. noch viel länger für eure Zielgruppe verfügbar ist und auf den ihr immer wieder verweisen könnt. Selten sind Podcastinhalte, tagesaktuell oder sollten schon nach drei Monaten nicht mehr gehört werden. Und wenn ihr nur vier Mal im Jahr was zu sagen habt, dann ist das auch okay. Dann darf das Ganze vielleicht anders kommuniziert werden und vermutlich ist die Chance bei Apple und Co gut gerankt zu werden sehr klein. Im Vorfeld, also im Podcast-Konzept solltet ihr auch überlegen, ob ihr das alles alleine macht. Ob ihr Interviews führen wollt oder Sulofolgen aufnehmen möchtet. Und das Kind braucht einen Namen. Dazu schaut auf jeden Fall in die Podcast-Verzeichnisse. Schaut, was es schon gibt. Dieser Podcast zum Beispiel sollte eigentlich "einfach Podcasten" heißen. Doch diesen Podcast gibt es schon von Daniel Wagner. Um später gut gefunden zu werden, könnt ihr wichtige Keywords in den Namen packen. Er darf insgesamt hundert Zeichen lang sein und da passt dann entweder noch ein Hinweis auf die Zielgruppe mit rein oder der Inhalt lässt sich genauer beschreiben. So und mit dieser Folge endet der erste Schritt zum eigenen Podcast, dem Podcastkonzept. Fragen, Anregungen und Gedanken könnt ihr mir gerne noch senden. Vielleicht gibt es ja dann noch eine Fragen und Antwortenfolge. Sendet mir einfach eine Sprachnachricht über die null eins fünf sieben neun zwo fünf sechs sechs zwo fünf eins. Dort springt direkt der Anrufbeantworter an und lasst mich wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht. Ich sage danke fürs Zuhören und das war's mit "Podcasten. In fünf Schritten zum eigenen Podcast". Von und mit Brigitte Hagedorn. Alles Weitere findet ihr in den Shownotes. Music.