Podcasten! - In 5 Schritten zum eigenen Podcast

Brigitte Hagedorn
Since 08/2022 26 Episoden

P10 Über Podcastmanuskripte, ein erstes Resümee und die Freiheit beim Podcasten

Schritt 3 - Die Podcastproduktion

07.11.2022 11 min Staffel 1 Episode 10

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge geht es um die Vorteile eines Manuskriptes beim Podcasten, ich ziehe ein erstes Resümee und spreche über die Freiheit beim Podcasten. Mehr findet ihr in der Podcast-Bibliothek.
Eure Fragen, Anregungen und Feedback sind willkommen auf 0157 92566251.

Transkript

Das Erstellen eines Manuskripts hat durchaus seine Vorteile. Und ich werfe einen Blick über den bisherigen Erfolg oder Nicht-Erfolg dieses Projektes. Hallo zu "Podcasten - In fünf Schritten zum eigenen Podcast". Ich bin Brigitte Hagedorn. Manuskripte für die Podcastfolgen zu erstellen, hat durchaus einige Vorteile. Einen hatte ich letzte Woche selbst sehr deutlich gespürt. Für die letzte Folge über das Schreiben fürs Hören hatte ich mir kein ausführliches Skript geschrieben, sondern das PDF mit den Regeln zum Schreiben fürs Hören als Vorlage genommen. Das könnt ihr euch übrigens auch in der Podcastbibliothek herunterladen. Ich dachte, so könnte ich Zeit sparen, doch falsch gedacht. Die gesparte Zeit hatte ich beim Schnitt schnell wieder vertan, denn die Folge war viel zu lang und ich hatte sie deutlich kürzen müssen. ervig und aufwendig. Und warum das alles? Weil ich kein Skript hatte und damit auch keinen Hinweis, wie lang denn meine Folge werden würde. Denn anhand der Zeichenzahl lässt sich sehr gut die Länge der Folge abschätzen. Tausend Zeichen sind bei mir etwa eine Minute, eine Minute zwanzig Sekunden. Das müsst ihr für euch einfach mal ausprobieren. Wenn ich so bei 8000 Zeichen bin, dann weiß ich, dass ich die Länge von zehn Minuten vermutlich einhalten werde. Ein weiterer Vorteil der Manuskripterstellung ist auch, dass man den Podcast in Textform vorliegen hat. Denn so lässt sich relativ schnell auch ein Blogbeitrag daraus machen oder aus vielen Folgen sogar ein ganzes Buch. Außerdem kann man aus dem Text gut einzelne Passagen kopieren und daraus die Shownotes formulieren oder Posts machen, um dann später den Podcast damit zu bewerben. Das hier ist die zehnte Folge und ich denke, da kann man mal ein erstes Resumee ziehen. Ich hatte meine Ziele für diesen Podcast in der zweiten Folge genannt und das möchte ich mir jetzt mal genauer mit euch anschauen. Ich hatte gesagt, dass ich nach einem halben Jahr, das dauert noch ein bisschen, 300 Hörerinnen pro Folge haben möchte. Also da habe ich noch ein paar Monate Zeit, doch ich bin noch sehr weit davon entfernt. Ich habe jetzt insgesamt erst 250 Downloads. Also da darf ich mir noch was einfallen lassen, um mein Ziel von 300 Hörer:innen pro Folge zu erreichen. Na ja, mit den Zahlen habe ich's sowieso nicht so, doch das hier soll ja ein Mitmach-Podcast sein. Und ja, es ist echt schade, dass bisher nur Claudia, also eine Hörerin, mitgemacht hat. Mein Ziel waren drei bis acht aktive Hörerinnen bis zur fünften Folge, das habe ich also gar nicht erreicht. Offenbar kann ich auch nicht ein bis drei Menschen pro Folge motivieren. Also motivieren, mir eine Sprachnachricht zu schicken, mir Fragen zu stellen, mir ihre Gedanken mitzuteilen, oder so wie Claudia es getan hatte, zu erzählen, wie sie mit bestimmten Themen umgeht. Also Claudia hatte zum Beispiel erzählt, wie sie das mit dem Freisprechen hinkriegt, Ich kann jetzt lange spekulieren, woran das liegt. Sicherlich auch daran, dass ihr beim Hören eben vielleicht gerade unterwegs seid und gar kein Audio aufnehmen könnt. Ich hatte daher die Telefonnummer immer in die Shownotes gepackt, so dass man die nur anklicken braucht und direkt losquasseln kann. Das habe ich jetzt nochmal überprüft und tatsächlich habe ich zwei Folgen gefunden, wo die Nummer gar nicht in den Shownotes stand. Doch jetzt ist sie überall drin. Dann habe ich noch etwas an der Darstellung des Podcasts geändert. Mein Plan war ja, den Podcast in Staffeln zu teilen und ihn nicht episodisch anzulegen. Was ist der Unterschied? Ein Podcast der episodisch angelegt ist, zeigt in allen Apps und Playern immer die aktuellste Folge oben. Also als erstes an und wenn man den Podcast als Serie anlegt, dann erscheint immer die erste Folge oben. Und so hatte ich das zuerst eingerichtet, denn ich dachte mir, dass dieser Podcast ja wie ein Kurs gestaltet ist, Wenn man einen eigenen Podcast startet, sollte man meiner Meinung nach eben immer mit dem Podcastkonzept starten. Die, die den Podcast abonniert haben, die bekommen ja die neuen Folgen immer nacheinander in ihre Podcast-App oder in ihr Programm geladen oder zumindestens einen Hinweis darauf. Außerdem gibt es zu diesem Podcast noch einen Trailer, also eine allererste Folge und die steht in der Regel immer, immer oben und ist auch als Trailer markiert. Auf meiner Webseite wurde das jetzt so dargestellt, dass im Player oben der Trailer offen war und darunter die Folge eins kam. Wenn ich aber beispielsweise in den Social Media Kanälen auf eine neue Folge verlinkt habe, dann kam man immer auf diesen Player, musste dann eben erst ganz nach unten scrollen, um zu der Folge zu kommen, die ich in meinem Post erwähnt habe. Jetzt habe ich mir überlegt, dass es vielleicht doch besser ist, den Podcast episodisch anzulegen. Didaktische Argumente mal außen vor gelassen. Also ich habe das geändert und habe den Podcast jetzt episodisch angelegt. Ja, mal schauen, ob das dann mehr Hörer und Hörerinnen bringt. Also, ich stelle fest: Dass mit der Resonanz auf meinem Podcast-Projekt, lässt noch sehr zu wünschen übrig. Doch, wie geht es mir mit dem Podcasten? Wie geht es mir damit, jede Woche eine neue Folge zu produzieren und zu veröffentlichen? Eindeutig gut. Gleich vorweg: Viel vorzuproduzieren habe ich gar nicht hinbekommen. Ich hatte mich am Anfang ein bisschen selbst angetrieben und einfach ein Startdatum genannt. Da hatte ich dann glaube zwei oder drei Folgen produziert. Und jetzt hangele ich mich immer von Episode zu Episode und versuche ein bisschen kommende Folgen vorzubereiten, also mir Notizen zu machen und so was. Ich hatte natürlich gehofft, dass von euch Fragen kommen und dass mir die dann wieder als Aufhänger für neue Folgen dienen. Es ist schon eine Herausforderung, jede Woche zu podcasten. Und ich merke, dass es immer besser in den Arbeitsalltag sich einfügt und die einzelnen Abläufe schneller von der Hand gehen. Ich nutze in meinen Kursen immer einen Textausschnitt aus einem Buch von Annik Rubens. Das ist schon 2006 im Oreilly-Verlag erschienen und heißt Podcasting, das Buch zum Audiobloggen. Und hier schreibt Annik Rubens, Podcasten sei learning by doing. Man könne ausprobieren, was funktioniere und was nicht und so nach und nach zum eigenen Stil finden. Textausschnitt hat den Titel "loslegen!" und er dient in meinen Seminaren in erster Linie dazu, einen Text für die Aufnahme mit Audacity zu haben. Doch ich finde ihn einfach auch schön und ich finde, er gilt auch heute noch. Denn er nimmt so den Perfektionismus aus dem Podcasten raus. Die Podcastl Also immer neben den Podcasts der Radiostationen und der professionellen Podcast. Doch arbeiten die ja oft in Teams und haben ganz andere technische Möglichkeiten. Oft sind da auch erfahrene Hörfunkjournalisten am Werk. Ich begreife Podcasting auch heute noch wie Annik Rubens als learning by doing und genau diese Freiheit nehme ich mir eben auch für diesen Podcast. Ich freue mich auf eure Sprachnachricht als MP 3 an Brigitte(at)audiobeitraenkt (Punkt) de. Beiträge mit AE oder ruft mich an. Die Telefonnummer ist die null eins fünf sieben neun zwo fünf fünf sechs sechs zwo fünf eins. Dann springt direkt ein Anrufbeantworter an und lasst mich auch wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht. Danke fürs Zuhören und das war's für heute mit "Podcasten!" - In fünf Schritten zum eigenen Podcast". Von und mit Brigitte Hagedorn. Tschüss und bis nächsten Montag. Music.