P19 Das Podcast-Hosting - Selbsthosten oder Fremdhosten?
Schritt 4 - Das Podcast-Hosting
23.01.2023 9 min Staffel 1 Episode 19
Zusammenfassung & Show Notes
Das Podcast-Hosting ist der vierte Schritt zum eigenen Podcast – und um den geht es in dieser Folge. Um die Wahl des passenden Podcasthostingservices, die Frage nach dem Selbsthosten oder dem Fremdhosten und welche Vorraussetzungen eure Website haben muss, wenn ihr den Podcast selbst hosten möchtet.
Und hier findet ihr einen Text über meine (bisherigen) Favoriten beim Hosting: Podcast-Hostingservices: Regional oder egal? und wie ihr Podcasts einfach und sicher umzieht.
Und hier findet ihr einen Text über meine (bisherigen) Favoriten beim Hosting: Podcast-Hostingservices: Regional oder egal? und wie ihr Podcasts einfach und sicher umzieht.
Eure Fragen, Anregungen und Feedback sind willkommen auf 0157 92566251.
Schaut auch in die Podcast-Bibliothek, wenn ihr einen Podcast starten wollt oder besser und sicherer podcasten möchtet.
Schaut auch in die Podcast-Bibliothek, wenn ihr einen Podcast starten wollt oder besser und sicherer podcasten möchtet.
Transkript
Music.
Der RSS-Feed macht eure Audiodateien erst zum Podcast.
Und wie ihr an diesen Feed kommt, darum geht es heute. Es geht um das Thema Podcast-Hosting.
Hallo zu „Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“. Ich bin Brigitte Hagedorn.<br>
Das Thema Podcastproduktion hat eine ganze Menge Raum eingenommen und ihr habt jetzt eine oder vielleicht auch schon mehrere Audiodateien,
Und diese Audiodateien brauchen jetzt ein Zuhause, also einen Ort, auf denen ihr die Audios hochladen könnt und von dem eure Hörer:innen sie wieder herunterladen oder streamen,
also hören können. Das ist das Podcast-Hosting und dabei wird der RSS-Feed automatisch erstellt,
Zur Erinnerung: RSS steht für Really Simple Sindycation und dieser RSS-Feed ist ein kleines Nachrichtenformat. Eine XML-Datei.
Und in dieser Datei sind alle Informationen zu eurem Podcast enthalten. Dieser Feed kann von den Apps und Podcast-Plattformen gelesen werden.
Er ermöglicht es, einen Podcast zu abonnieren und Podcasts in der Regel auch offline zu hören.
ie kommen nun diese Infos in den Feed.
Das genau passiert beim Hosting. Ihr gebt in diesem Schritt alle Informationen und Daten zu eurem Podcast an,
und im Laufe eurer Podcast-Reise aktualisiert sich dieser Feed immer automatisch.
Wir starten mit der Wahl des Hosters, des Zuhauses. Es gibt eine ganze Reihe von Podcast-Hosting-Services. Diese Services bieten in der Regel eine bestimmte Größe an Speicherplatz,
ein Blog, eine aussagekräftige Statistik und der RSS-Feed wird erstellt.
Außerdem unterstützen euch die Hosting Services bei der Verbreitung und Vermarktung eures Podcasts.
Ich selbst bevorzuge die in Deutschland ansässigen Hosting Services, denn da sind wir den Datenschutz betreffend, in der Regel auf der sicheren Seite.
Und den Auftragsdatenverarbeitungsvertrag, den könnt ihr meistens direkt in eurem Account herunterladen.
Bemerken möchte ich an dieser Stelle: die Server des Anbieters Podcaster DE von Fabio Bacigalupo stehen alle in Deutschland.
Bei den anderen Services weiß ich das nicht so genau.
Ich hatte bisher die Hosting Services Podeege, Podcaster.de und LetsCast.fm im Blick.
Doch aktuell schaue ich mir Julep Hosting an, aus Süddeutschland.
Und vermutlich gibt es weitere Services, die ihr über eine Suchmaschine finden könnt. Beim Hosten ist es bei mir ein bisschen wie beim Einkaufen, denn beim Einkaufen, bevorzuge ich regionale Lebensmittel.
Services bieten unterschiedliche Pakete an.
Die Pakete unterscheiden sich im Preis und in der Menge der Daten, die man monatlich hochladen kann oder in den Download-Zahlen.
Das ist zum Beispiel bei Let's Cast FM so.
Oft enthalten die Pakete auch unterschiedliche Features, wie zum Beispiel eine automatische Erstellung von sogenannten Audiogrammen.
Audiogramme sind für die Verbreitung interessant. Das sei hier nur am Rande erwähnt, um die Verbreitung des Podcasts geht es ja erst im Schritt fünf.
Schaut euch die unterschiedlichen Services und Pakete genau an und schaut, welche Möglichkeiten für euch besonders wichtig sind.
Sind es die Kosten oder ist es die Sprache in eurem Account?
Sind es die Tools, die euch bei der Verbreitung des Podcasts unterstützen oder ist es die Möglichkeit, dass der Podcast auch auf anderen Websites eingebettet werden kann?
Ist das Speichervolumen relevant oder das Design des dazugehörigen Podcastblogs?
Wie wichtig ist der Support oder dass ihr euren Podcast schützen könnt?
In eurem Podcast-Konzept findet ihr dazu vermutlich schon einige Hinweise.
Und wenn ihr später feststellt, dass die Wahl doch nicht so gut war, dann lassen sich Podcasts mittlerweile auch relativ einfach umziehen.
Ihr bekommt dann einen neuen RSS-Feed, doch man kann den Umzug so gestalten, dass ihr so gut wie keine Hörer:innen verliert.
Dabei unterstützen euch dann die Hosting Services.
Möchtet ihr Herr oder Frau eurer Inhalte bleiben, dann könnt ihr euren Podcast auch selbst hosten.
Dafür braucht ihr für eure Website einen Podcast-Plugin.
Dann habt ihr alle Dialoge, die der Hosting-Service anbietet, über das Plugin im Dashboard der Website.
Und dort gebt ihr alle Infos zu eurem Podcast ein und der RSS-Feed wird ebenfalls generiert.
Beim Selbsthosten muss eure Seite allerdings ein paar Voraussetzungen mit sich bringen. Sie muss erstens über ausreichend Speicherplatz verfügen
und zweitens sollte hoher Traffic möglich sein.
Denn wenn gleichzeitig viele Menschen euren Podcast hören wollen, soll die Seite ja nicht in die Knie gehen,
Außerdem muss, drittens, euer Provider Byte-Range-Anfragen unterstützen.
Das bedeutet, sobald jemand auf den Play-Button klickt, soll die Folge abgespielt werden.
Sie muss also gestreamt werden können und nicht erst vollständig im Hintergrund geladen werden, um sie dann abzuspielen.
Diese Fragen solltet ihr also im Vorfeld mit eurem Provider abklären.
Ich selbst nutze verschiedene Hosting Services. Nutze aber deren Blogangebot nicht.
Die Folgen können alle von meiner Seite, von Audiobeiträge.de, abgespielt werden, weil ich die Player der Services auf meiner Seite mit einem Javascript-Code einfügen kann,
Das ist für mich die beste Möglichkeit.
Denn so habe ich auf der einen Seite wenig Zeitaufwand mit dem Hosting und ich habe einen Support, wenn dann doch mal etwas nicht so gut klappt.
Und gleichzeitig kann ich das Hörangebot aber auf meiner Webseite präsentieren,
und ich meine, diese Möglichkeit hat man mit den heutigen Playern immer.
So, das war jetzt mal wieder recht theoretisch und am besten probiert ihr das einfach mal aus.
Bei den Hostingservices habt ihr in der Regel 14 Tage Zeit, um euch die Plattform anzugucken und wenn ihr das Angebot dann gar nicht annehmen möchtet, müsst ihr auch nichts weiter tun.
Außer nicht zu bezahlen und auch keine Kreditkartendaten oder Ähnliches anzugeben.
Bei diesen Services und auch bei den Plugins gibt es immer weiterführende Informationen zu den einzelnen Dialog-Feldern.
rotzdem in der nächsten Folge zu einzelnen Feldern, wie zum Beispiel dem Titel oder den Kategorien, noch ein paar Worte sagen.
Ansonsten bleibt mir nichts weiter zu sagen, als dass ich mich auf eure Sprachnachrichten freue.
Auf eure Fragen, auf Erfahrungen und Anregungen. Sendet mir die als MP3 an Brigitte at Audiobeiträge Punkt de. Beiträge mit AE.
Oder ruft mich an. Die Telefonnummer ist die null eins fünf sieben neun zwo fünf,
sechs, sechs, zwo, fünf, eins.
Es springt direkt ein Anrufbeantworter an und lasst mich auch wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht. Ich danke euch fürs Zuhören und das war's für heute mit
„Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“. Von und mit Brigitte Hagedorn. Tschüss und bis nächsten Montag.<br>
Music.