P20 Über den Namen des Podcasts, die Beschreibung und andere Details beim Hosten
Schritt 4 - Das Podcast-Hosting
30.01.2023 11 min Staffel 1 Episode 20
Zusammenfassung & Show Notes
Beim Erstellen eures Podcasts müsst ihr einige Felder im Interface eures Hosters oder auf eurer Website ausfüllen. Was ihr dabei beachten könnt, erzähle ich in dieser Episode: Über den Podcast-Namen, die Beschreibung, Schlagwörter, Kategorien und das Podcast-Cover.
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Transkript
Music.
Einen Podcast zu starten und den RSS-Feed zu erstellen ist wirklich keine große Sache. Und heute gibt es dazu noch ein paar Infos zu den Details für erfolgreiches Podcasten.
Ich sage hallo zu „Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“. Ich bin Brigitte Hagedorn.
In der Regel findet ihr immer kurze Informationen zu den einzelnen Feldern, die ihr beim Anlegen eures Podcasts ausfüllen müsst.
Aber eben nur kurze Infos und ich möchte heute auf ein paar Details eingehen.
Alles beginnt mit dem Titel, dem Namen eures Podcasts. Dafür habt ihr 100 Zeichen Platz.
eißt, dieser Podcast auch nicht nur Podcasten, sondern ich habe noch einen in fünf Schritten zum eigenen Podcast angefügt.
Und auch das sind erst 47 Zeichen und ich könnte beispielsweise noch eine Zielgruppe anhängen oder auch meinen Namen mit Brigitte Hagedorn zum Beispiel.
Es ist schon von Vorteil wichtige Schlüsselworte auch im Namen des Podcasts zu haben, zu platzieren.
In den Podcast Apps, beispielsweise wird so ein langer Name gar nicht vollständig angezeigt.
Und es kann passieren, wenn ihr in erster Linie Schlüsselworte, also Keywords in den Titel packt, dass er dann als zu spammig angesehen wird,
Meistens ist Apple da sehr empfindlich und er kann dann gar nicht angemeldet werden.
Das heißt, ihr bekommt dann von Apple eine Federmeldung den Namen betreffend.
Achtet beim Namen eures Podcast also darauf, dass auch, wenn nur die ersten paar Worte zu lesen sind, deutlich wird, worum es hier geht. Ich sehe in den Verzeichnissen auch Titel wie Ritas Rat.
Das ist eine schöne Alliteration, doch wer ist Rita und wer kennt Rita und wozu gibt sie denn nun ihren Rat?
In hundert Zeichen wäre dafür noch Platz im Titel. Neben dem Titel sehen wir in der Regel in den Apps auch die Podcast-Cover.
aden wir ebenfalls beim Hoster hoch.
Maße der Cover werden in der Regel auch angegeben und einige Services passen die automatisch an.
Grundsätzlich sollten die Cover aber mindestens 1400 Mal 1400 Pixel groß sein.
Maximal dürfen sie aber nur 3000 mal 3000 Pixel betragen,
und dabei soll das Ganze nur eine Größe von ungefähr 500 Kilobytes bis maximal einem Megabyte haben.
Zum Cover kommen wir in Schritt fünf nochmal. Hier sei aber gesagt, dass der Titel auf dem Cover gut erkennbar sein soll.
Denn die Cover werden ja auch immer sehr klein dargestellt. Auf meinem Cover steht daher nur Podcasten! und das mit den fünf Schritten, das wäre mir zu unleserlich geworden.
Mein Name steht ja auch noch drauf. Doch zum Cover in einer späteren Episode mehr. Kommen wir noch schnell zum Untertitel.
Ganz nett, weil er oft im Player auf der Webseite angezeigt wird. Doch in den Verzeichnissen eher nicht.
Die Podcast-Beschreibung.
Auch hier ist es gut, wichtige Schlüsselworte zu nutzen und möglichst schnell im Text auf das Wesentliche zu kommen.
Auch hier werden in den Verzeichnissen nur ein paar Zeilen angezeigt und erst über einen Link "weiter" oder "mehr" wird dann der ganze Text sichtbar.
In unserer schnelllebigen Zeit wird dann da gar nicht mehr weiter geschaut, um was es genau in diesem Podcast geht, sondern der Podcast wird schnell als uninteressant übergangen.
Ja, die Schlüsselworte sind auch wichtig für die Auffindbarkeit eures Podcasts. Doch die Suchfunktion von Apple und Co sind nicht mit denen von Google zu vergleichen.
Und welchen Stellenwert, welche Worte an welcher Position, also im Titel oder der Beschreibung haben, habe ich noch nicht herausgefunden,
Wenn dazu jemand stichhaltige Angaben machen kann, ich freue mich auf eure Nachricht.
Schlagwörter zum Podcast könnt ihr auch eintragen. Doch bitte nicht mehr als zehn, denn auch das kann dann schnell als Spam bewertet werden.
Hier sei vielleicht kurz noch gesagt, wenn ihr jetzt denkt, "ach, das ist mein Podcast auf Apple ist", ist gar nicht so wichtig.
Das stimmt nicht ganz, denn viele Apps bedienen sich einfach an den Feeds, die auf Apple angemeldet sind,
Wenn euer Podcast nicht auf Apple ist, dann erscheint er vielleicht auch in anderen Apps nicht.
Wirklich wichtig ist die Wahl der Kategorie, in die ihr euren Podcast einordnen.
Ich empfehle hier, keine Oberkategorie wie "Freizeit" oder "Bildung" zu wählen, sondern eine bereits eingegrenzte Kategorie.
Bei Freizeit, also zum Beispiel Basteln, Hobbys oder Videospiele,
Bei Bildung dann ebenfalls genauer werden. Also Sprachen lernen oder so geht's. In diesen Kategorien sind in der Regel weniger Sendungen zu finden.
Ihr könnt dadurch automatisch höher ranken und werdet schneller gefunden,
Also schneller als wenn euer Podcast auf Position 275 in einer Kategorie wie Gesellschaft und Kultur steht.
Ich möchte von einer kleinen Erfahrung erzählen, die ich mit dem Mauerfall-Podcast gemacht habe.
Ich hatte den ja schon mal in vorherigen Folgen erwähnt.
Diese Geschichte verdeutlicht ganz gut, welche Chancen sich ergeben, wenn der eigene Podcast in einer spärlich gefüllten Kategorie auftaucht.
Also der Mauerfall-Podcast ist ein altes Projekt von 2009. Ein privates Projekt und ich mag ihn immer noch sehr gerne.
Nun hatte Apple zum Jubiläum 30 Jahre Fall der Berliner Mauer eine neue Kategorie aufgemacht.
Die hieß: 30 Jahre Berliner Mauerfall. Und mein Podcast ist automatisch in diese Kategorie gerutscht und war für einige Zeit auf der Podcastseite von Apple unter neu und beachtenswert.
Die Kategorie wurde in den Tagen des Jubiläums auch besonders promotet. Ja, das war natürlich totales Glück,
zeigt aber, wie wichtig die passende Kategorie sein kann. Mir hat dieser Umstand auf jeden Fall eine Menge Aufmerksamkeit für dieses alte Projekt gebracht.
Einen Wermutstropfen gibt es leider auch beim Thema Kategorien.
So orientiert sich die Auswahl in den Hosting-Services und auch bei den Plugins in der Regel an den Kategorien von Apple.
Spotify hingegen sortiert meines Wissens den Podcast in eigenen Kategorien ein.
Auch könnt ihr oft noch eine zweite oder dritte Kategorie auswählen,
Die steht dann auch in eurem Podcast Feed. Doch auf welchen Eintrag die Plattformen zugreifen, das ist unterschiedlich.
Dann sei noch das kleine Kästchen auf dem Weg zum Podcast-Feed mit dem Zusatz explizit erwähnen.
Hier macht ihr bitte nur ein Häkchen, wenn eure Inhalte nicht für Ohren unter 16 Jahren geeignet sind.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Podcaster:innen dieses Feld aktivieren in der Hoffnung, damit mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ob das funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen.
Es gibt noch weitere Eingabefelder. Doch hängen die immer mit dem Paket zusammen, welches man hat. Also nehmt euch beim Podcasterstellen die Zeit, auch die erweiterten Möglichkeiten in Ruhe anzugucken.
Und wie gesagt, es gibt,
zumindest bei meinen Favoriten, die ich in der letzten Episode genannt hatte, immer einen freundlichen und hilfsbereiten Support für eure Fragen.
Und meine Newsletter-Leser:innen können zu mir in die Podcast-Sprechstunde kommen, auch mit solchen Fragen. Den Link dazu werde ich noch mal in die Shownotes einfügen. Wenn euer Podcast-Feed steht,
er mit der Welt geteilt wurde, also bei Apple, Amazon, Google Podcasts und Co. angemeldet ist, dann wird die Statistik relevant.
Übrigens, es muss mindestens eine Audiodatei veröffentlicht werden. Sonst könnt ihr den Feed nicht in den Verzeichnissen anmelden,
Das kann dann zum Beispiel eine Trailerfolge sein, die auch immer als Trailerfolge ausgezeichnet ist und in der ihr erstmal ein bisschen was über euch und euer Podcast-Projekt erzählen könnt.
Doch dann wird irgendwann die Statistik interessant.
Und da wir jetzt zehn Minuten schon wieder fast voll haben, vertröste ich euch zu dem Thema Statistik
auf die nächste Episode. Sendet mir eure Fragen und Anregungen als MP3 an Brigitte at Audiobeiträge Punkt DE,
Beiträge mit AE oder ruft mich an.
Die Telefonnummer ist die null eins fünf sieben neun zwo fünf sechs sechs zwo fünf eins,
Es springt direkt einen Anrufbeantworter an und lasst mich auch wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht.
Ich danke euch fürs Zuhören und das war's für heute mit „Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“- von und mit Brigitte Hagedorn.
Tschüß und bis nächsten Montag!
Music.