Podcasten! - In 5 Schritten zum eigenen Podcast

Brigitte Hagedorn
Since 08/2022 26 Episoden

P24 Podcasts auf YouTube? Warum das eine gute Idee ist.

Schritt 5 - Die Podcast-Verbreitung

27.02.2023 7 min Staffel 1 Episode 24

Zusammenfassung & Show Notes

Podcasts auf YouTube sind eigentlich gar keine Podcasts mehr. Ihnen fehlt jetzt der offene RSS-Feed mit dem man sie in einer Podcastapp hören kann und das auch online. Doch nutzt YouTube für mehr Reichweite für euren Podcast und verlinkt auf euren "echten" Podcast ;-) Was YouTube sonst noch zu bieten hat, hört ihr in dieser Podcastfolge.

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Transkript

Music. Podcasts auf YouTube? Das mutet zuerst etwas komisch an, wird aber immer häufiger gemacht. U nd so schlecht ist die Idee auch gar nicht. Hallo zu „Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“. Ich bin Brigitte Hagedorn. Schon lange gibt es Hörbücher auf YouTube und eben auch immer mehr Podcasts. Obwohl das ja eigentlich eine Videoplattform ist. Wenn ihr euren Podcast auf YouTube veröffentlicht, dann ist das, was man da hört, eigentlich kein Podcast mehr. D enn den Podcast kann dort niemand mit seiner oder ihrer Podcastsapp hören und herunterladen, weil es den RSS-Feed eben nicht mehr gibt. Deshalb müsst ihr auch unabhängig von dem Feed jede Episode einzeln in eurem Kanal bei YouTube hochladen. Grundsätzlich ist es aber eine gute Idee mit dem eigenen Podcast auf YouTube präsent zu sein. YouTube ist einfach eine Riesensuchmaschine und so könnt ihr und euer Thema gut gefunden werden. Vergesst aber dann auf keinen Fall in den Informationen zu dem Video auch auf den echten Podcast zu verlinken. Meistens findet man die Podcasts als Video mit Standbild auf YouTube. Manchmal auch als richtiges Video, dann wird das Interview meistens gefilmt oder aufgezeichnet, wenn ihr es online führt und wenn das Tool, das ihr dabei nutzt, auch Bild kann. Ich weiß von Podcastern, die ihre Gespräche richtig filmen, dass das ganz schön aufwendig ist. Oft nutzen die dann sogar mehr als eine Kamera vor Ort. Da muss man sich also gut überlegen, ob sich der Aufwand lohnt. Was sicherlich nutzt, um die Reichweite zu erhöhen, ist eine Art Trailer-Video über den Podcast. Also ein Video, in dem ihr zeigt und erzählt, was es mit eurem Podcast auf sich hat. Und wenn das richtig gut gemacht ist, vielleicht lustig und anders, kann das natürlich viral werden und jede Menge Hörer und Hörerinnen bringen. Also YouTube lohnt sich vor allem, wenn man es als Suchmaschine nutzt. Und auch das funktioniert, wenn man die Videos nur mit einem Standbild veröffentlicht. Standbild kann das Podcast-Cover sein oder aber natürlich auch jedes andere Bild. Das könnte dann auch zum jeweiligen Thema ausgesucht werden oder das Episoden-Cover kommt hier nochmal zum Zuge. Ihr könnt aus dem Audio ein Video mit Standbild mit einem Videoschnittprogramm machen oder mit einem Tool für Audiogramme. Über die hatte ich ja in der letzten Folge, der Folge 23, gesprochen und ein paar Links dazu geteilt. Also hört da gerne nochmal rein. Doch YouTube bietet noch weitere Vorteile neben dem "Gefundenwerden" im Netz. Jede Folge kann auf YouTube geliket und kommentiert werden. Da könnt ihr also wirklich gut in den Austausch mit den HörerInnen kommen. Hochladen des Videos könnt ihr bestimmen, ob das Video untertitelt werden soll. Das heißt, man könnte als Zuschauer auch die Untertitel des kompletten Transkriptes lesen. Ein Pluspunkt für Barrierefreiheit und natürlich für die, die in der U-Bahn keine Kopfhörer dabei haben und im Büro nicht auffallen wollen. Außerdem bietet YouTube eine tolle Statistik an. Wirklich aussagekräftig ist die nur, wenn die Folgen auch viel gehört werden. Doch wenn, dann bekommt ihr Infos zu den Hörenden, also Alter, Geschlecht, Nationalität und so was und ihr könnt sehen, wo die HörerInnen aussteigen. Wenn ihr richtig viele Hörer auf YouTube habt, dann könnt ihr auch bei deren Partnerprogramm mitmachen und Geld verdienen. Mit Werbung. Das könnt ihr übrigens auch über die Hosting-Services machen. Ich denke mittlerweile bieten alle Möglichkeiten zur Monitarisierung eines Podcasts an. Noch ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Videos auch leicht geteilt werden können und man kann sie sogar auf der eigenen oder auf Seiten von Kooperationspartnern einbetten. Dass sie dann also auch von dort gehört werden können. Und um Kooperationen geht es hier in der nächsten Folge. Das ist nämlich auch ein guter Weg, um mehr und treue Hörerinnen zu bekommen. Doch es gibt ein bisschen was dabei zu beachten. Zum Ende möchte ich hier noch mal einen wichtigen Satz loswerden. Der lautet beim Thema Verbreitung von Podcasts: geht dahin, wo eure Zielgruppe ist! Wenn eure Zielgruppe gar nicht viel im Netz unterwegs ist, dann müsst ihr schauen, wo ihr sie bei Veranstaltungen trefft oder auf dem Sportplatz. Im Konzept habt ihr aufgeschrieben, wo sich eure Personas informieren. Versucht dort hinzugehen und für euren Podcast Werbung zu machen, steckt weniger Energie und Zeit in die Online-Verbreitung und lasst ein paar schicke Flyer oder Karten drucken und wenn dann noch genug Platz ist, dann erklärt den Menschen auch, wie sie Podcasts hören können. Was das mit dem Abonnieren auf sich hat und empfehlt vielleicht sogar eine Podcast-App. Also trommelt dort, wo die Zielgruppe ist. Und das war's schon für heute. Mich würde interessieren, was ihr grundsätzlich darüber denkt, dass Podcasts auch auf YouTube zu finden sind. Über diese Pseudovideos. Die eben nur ein Bild haben, Wie immer freue ich mich auf eure Sprach- oder Textnachrichten. Sendet mir die an Brigitte at Audiobeiträge Punkt DE, Beiträge mit AE, die Sprachnachrichten als MP3. Oder ruft mich an. Die Telefonnummer ist die null eins fünf sieben neun zwo fünf sechs zwo fünf eins. Es springt direkt ein Anrufbeantworter an und lasst mich auch wissen, ob ich die Nachricht veröffentlichen darf oder nicht. Ich danke euch fürs Zuhören und das war's für heute mit „Podcasten! - in fünf Schritten zum eigenen Podcast“ von und mit Brigitte Hagedorn. Tschüss und bis nächsten Montag. Music.