Die Bremse
10.11.2023 6 min
Zusammenfassung & Show Notes
Das Gedicht “Die Bremse” von poetrycop ist ein tiefgründiges Werk, das die innere Zerrissenheit und den Kampf mit sich selbst zum Ausdruck bringt. Unter der Annahme, dass der Autor unter Depressionen leidet, kann das Gedicht als Metapher für diese psychische Erkrankung interpretiert werden.
“Ich renne vor mir selbst davon” und “Ich drehe mich dann auf der Stelle, Und laufe wieder blitzeschnelle”: Diese Zeilen könnten die ständige innere Unruhe und den Wunsch darstellen, vor den eigenen Gefühlen und Gedanken zu fliehen, was oft bei Menschen mit Depressionen der Fall ist.
“Bin schuld an all dem Leid der Welt”: Dies könnte die übermäßige Selbstkritik und Schuldgefühle widerspiegeln, die depressive Menschen oft empfinden.
“Die Steine, die auf meinem Wege liegen… Wie kleine, spitze, glühende Kohlen”: Dies könnte die Hindernisse und Schmerzen symbolisieren, die der Autor auf seinem Lebensweg empfindet.
“Ich weiß nicht, wie ich stoppen kann. Ich weiß, ich werde, doch nicht wann. Doch so lange ich die Bremse noch nicht finde, Weiß ich, dass ich mich weiter schinde”: Diese Zeilen könnten die Hoffnungslosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins ausdrücken, das oft mit Depressionen einhergeht. Der Autor weiß, dass er einen Weg finden muss, um seinen Schmerz zu stoppen (“die Bremse finden”), aber er weiß nicht, wie oder wann das passieren wird.
Insgesamt vermittelt das Gedicht ein starkes Bild von der inneren Qual und dem Kampf, den Menschen mit Depressionen oft durchmachen.
(bingGPT)
Transkript
Music.
Hallo und herzlich willkommen zu poetrycop - Ein Gedicht pro Woche.
Dies ist Folge 49 der dritten Staffel und sie trägt den Titel Die Bremse.
Das ist ein Gedicht aus dem Jahre 2023 und aus der Kategorie Gefühle.
Ja, ich hoffe, ihr hattet schöne zwei Wochen, denn in der letzten Woche ist
ja keine Folge veröffentlicht worden.
Dazu sage ich später mehr und ich würde sagen, wir beginnen jetzt.
Music.
Auf meiner Internetseite www.poetrycop.de habt ihr die Möglichkeit,
nach Herzenslust in meinen Gedichten zu stöbern, ihr könnt auf meinen Blog zugreifen,
ihr könnt dort den Podcast abrufen, könnt ihn dort abonnieren und könnt auch
eure Kommentare hinterlassen.
Das könnt ihr auch über die sozialen Kanäle, die ihr dort findet.
Und natürlich habt ihr auch die Möglichkeit, auf meinen kleinen Shop zuzugreifen.
Music.
Im Moment verfestigt sich mein Entschluss, diesen Podcast mindestens zu pausieren, immer mehr.
Ich will euch auch gerne erklären, warum. Der Podcast kostet mich pro Folge
einen Aufwand von mindestens vier Stunden.
Wenn ich einigermaßen anständig Arbeit abliefern möchte, sollten diese Stunden
auch nicht zu oft gesplittet werden.
In den letzten Wochen habe ich nicht gearbeitet, weil ich ja wieder einmal an Depressionen leide.
Trotzdem, oder manchmal auch gerade deshalb, komme ich nicht dazu,
eine Podcast -Folge aufzunehmen.
Gerade jetzt ist die Zeit mit meiner Partnerin besonders wichtig für mich.
Aber genau von dieser Zeit muss ich die Produktionszeit abzweigen.
Das schadet mir und unserer Beziehung.
Ich setze mich inzwischen mit dem Podcast selber unter Druck und davon habe
ich eigentlich schon genug.
Da ich auch nur mäßigen Erfolg des Podcasts verzeichne, ist mir dieser Aufwand
zur Zeit einfach zu viel.
Natürlich gibt es auch diesmal ein Gedicht in dieser Folge.
Und wie könnte es anders sein? Es handelt von der Depression.
Music.
Die Bremse Ich renne vor mir selbst davon, kenne für mich kein Pardon,
bin schuld an all dem Leid der Welt, ein Hund, der nur sich selbst anbellt.
Gerade als ich mich einfange, wird mir die Seele wieder bange,
ich drehe mich dann auf der Stelle und laufe wieder blitzeschnelle.
Die Steine, die auf meinem Wege liegen, hätte ich vor kurzem noch gemieden,
Doch jetzt durchstoßen sie meine Sohlen Wie kleine, spitze, glühende Kohlen.
Ich weiß nicht, wie ich stoppen kann, Ich weiß, ich werde, doch nicht wann.
Doch solange ich die Bremse noch nicht finde, Weiß ich, dass ich mich weiter schinde.
Music.
Die Bremse soll die Rastlosigkeit zeigen, die dieser Krankheit oft innewohnt.
Ich bin permanent mit Denken um meine Probleme beschäftigt und komme dadurch
nicht einmal ansatzweise zu einem Lösungsversuch.
Die Gedanken verselbstständigen sich, werden zur Endlosschleife und blockieren mich dadurch vollends.
Deshalb muss ich einen Weg finden, die Gedanken zu bremsen.
Das war die Folge für diese Woche. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.
Ich würde mich auch freuen, wenn ihr in der nächsten Woche wieder dabei seid,
wenn es heißt poetrycop - Ein Gedicht pro Woche.
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit, habt schöne Stunden,
habt viel Spaß und vor allen Dingen bleibt gesund.
Ciao. Euer Thorsten.
Music.
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