Schwarzton² - Motto-Mixtape-Musik-Podcast (STH2 Podcast)

Christian Kubisch & Steffen Lilie

Ep05 - Top10 Songs zum Cruisen - Musik Podcast STH2

Cruisen heißt nicht nur Fahren, um von A nach B zu kommen – es ist ein Gefühl, ein Soundtrack fürs Unterwegssein, eine Hommage an die kleinen Fluchten des Alltags. In dieser Episode liefern Chris und Steffen den perfekten Mix aus Erinnerungen, Geschichten und Songs, die auf keiner Autofahrt fehlen dürfen.

17.05.2025 77 min

Zusammenfassung & Show Notes

ShowNotes:
Willkommen zur fünften Runde Schwarzton hoch 2 aus dem Studio Lavalampe! Diesmal haben wir uns ein Thema geschnappt, das uns total am Herzen liegt: Die besten Songs zum Cruisen! 🚗💨
Kennst du das? Du sitzt im Auto, egal ob nachts um zwei alleine unterwegs oder abends entspannt nach Hause rollend, und dann läuft DIESER eine Song und es passt einfach alles? Genau darum geht's in dieser Folge!
Steffen und ich haben wieder in unseren persönlichen Musikarchiven gekramt und jeder von uns hat seine absoluten Lieblings-Tracks fürs Autofahren rausgesucht. Das Coole ist: Wir wussten VORHER nicht, was der andere mitbringt! Also gab's wieder ordentlich Überraschungen, alte und neue Geschichten und natürlich richtig gute Mucke.

Wir sprechen über legendäre Tracks, die uns an bestimmte Autos erinnern (ja, Steffen, dein R4!), über Songs, die dich von "fetzig" auf "entspannt" bringen, und klären ganz nebenbei, was eigentlich einen echten "Cruising Song" ausmacht. Ach ja, und Steffen gibt exklusive Einblicke in sein Bandprojekt Clockwork God – hört rein, es lohnt sich!

Und weil wir wissen, dass du die Songs jetzt hören willst: Die Playlist mit allen Stücken aus der Folge findest du wie immer auf den bekannten Streaming-Plattformen. Such einfach nach "STH2 Playlist"!
Lass uns wissen: Was sind DEINE ultimativen Cruising Songs? Schreib uns deine Favoriten in die Kommentare!

Aktuelle Musik-Playlist v04 Top10 Coversongs besser als das Original:
Spotify // Deezer // Amazon Music // Youtube (Video) // Youtube Music //
Weil man Musik am besten selbst erlebt, und wir die Songs aus rechtlichen Gründen leider nicht in die Sendung einbauen können, erstellen wir auf allen gängigen Musik-Plattformen die passende Playlist. Unsere Empfehlung: Zuerst den Podcast hören - dann die Musik-Playlist. Anschließend noch mal den Podcast. ;-)

Das Konzept von Schwarzton Hoch²
Bei uns gibt’s pro Folge ein bestimmtes Motto. Wir - Steffen und Chris - suchen unabhängig voneinander jeweils fünf Songs zu einem speziellen Motto aus und entdecken sie dann gemeinsam in der Sendung. Gespickt mit Infos über die Songs, Einordnung in den Zeitgeist, Trivia- und Partywissen und vielen persönlichen Anekdoten ergibt das ca. eine Stunde unterhaltsames Musik-Podcasting.

Mehr Infos
Bock auf mehr Top-10-Listen und Motto-Mixtape-Podcast-Folgen? Auf unserer Website findest du alle Episoden, Infos und nette kleine Extras. Schau vorbei, wenn du Lust auf noch mehr musikalische Überraschungen hast!
schwarztonhoch2.de 

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Transkript

Music
00:00:00
Chris
00:00:27
Hallo allerseits zu einer neuen Folge von Schwarzton hoch 2. Hallo. Wir sitzen hier im Studio Lavalampe und nehmen eine neue Folge, inzwischen die fünfte Folge auf. Aber zuerst mal, was machen wir hier überhaupt?
Steffen
00:00:43
Wir unterhalten uns über bestimmte Themen, immer musikbasiert. Die letzten Folgen waren zum Beispiel Cover-Songs besser als das Original oder die besten Soundtracks oder irgendwas anderes. Und jetzt sind wir beim Thema?
Chris
00:00:56
Die besten Songs zum Cruisen. Unter der Playlist habe ich das abgespeichert.
Steffen
00:01:01
Stücke, die ich beim Autofahren eben selber wahnsinnig geil fand oder finde.
Chris
00:01:06
Das Besondere an unserer Sendung ist, dass wir ein Thema vorgeben. Wir suchen uns das aus. Aus einem großen Lostopf losen wir das sozusagen aus. Und jeder von uns sucht sich fünf Songs, die zu dieser Kategorie passen. Also, um ehrlich zu sein, fünf bis sechs oder sieben Songs, falls mal welche doppelt sind. Und das Coole ist, der andere weiß nichts davon. Heute Abend stellen wir uns also die Songs vor, die wir ausgesucht haben und versuchen den anderen zu überraschen und ihnen Musik zu zeigen, die der andere vielleicht nicht auf dem Schirm hat oder noch gar nicht kennt oder auch geil findet.
Steffen
00:01:44
Ja, das ist doch nicht verkehrt. Ich habe mir überlegt, was ist denn eigentlich am Autofahren und Musikhören? Das ist ja irgendwie eine geile Verbindung. Wahrscheinlich liegt es ja wohl daran, dass man eben in einem abgeschlossenen Raum sitzt, dass Lautstärke kein Problem ist, dass man bassstarke Stücke hören kann, dass ich mich abreagieren möchte und harte Musik höre, wenn Stress ist. Oder eben eine andere Szenerie, die mir auch wohl bekannt ist, ist langsam in der Abenddämmerung entlang gleiten. Draußen ist es kühl, ich bin warm in einem Auto und habe eine geile Anlage um mich herum und höre dann stundenlang coole Musik.
Chris
00:02:25
Und das, was ich als erstes im Kopf hatte, als wir das Thema besprochen haben, waren Erinnerungen, die ich daran habe, als ich in der Studienzeit mein erstes Auto hatte und mit Freunden oder manchmal auch ganz alleine nächtlich nachts um zwei Uhr mich ins Auto gesetzt habe und genau das getan habe. Nächtliches Cruisen durch die Dunkelheit mit richtig cooler Musik. Und mal war das total auf die 12 oder es war ein Dahingleiten musikalisch wie auf der Straße. Und bevor sich jemand meldet, das war zu Zeiten, als man noch ganz problemlos Autofahren konnte, ohne schlechtes Gewissen zu haben. Na gut, eigentlich konnte man es damals auch schon nicht, aber wir haben es getan. Und.
Steffen
00:03:17
Man sich ja auch zwischendurch gönnt. Immerhin haben wir unsere Autos nicht mehr warm laufen lassen. Richtig. Das gab's. Mein Vater hat das noch gemacht. Der ist wirklich rausgegangen, wenn es etwas kühler war und hat den Wagen angemacht und hat den 10 Minuten im Stand einfach laufen lassen. Das war gute Sitte damals. Hätte man damals auch nicht machen müssen.
Chris
00:03:36
Stimmt. Ich habe gelernt noch auf einem Auto, das hatte den Joke. Das hatte so ein das ist wie die Turbo-Taste an meinem ersten Rechner. Aber genau, abgesehen davon, im Gegensatz zu heutigen Autos, weil mein damaliger Opel hat, glaube ich, 1,1 Tonnen gewogen und nicht 2,5 wie heute. Das heißt also, was den Feinstopp angeht, war ich sogar besser als jeder Wagen heutzutage. Aber egal, das soll gar nicht das Thema sein. Wir wollen Mucko hören.
Steffen
00:04:06
Genau. Dann würde ich sagen, fange ich einfach mal an. Wir können uns ja gleich noch über unsere Autos unterhalten.
Chris
00:04:11
Ja, bei mir ist es nicht ganz so spannend.
Steffen
00:04:14
Ja, vor allem, ob das spannend ist, Das schauen wir dann mal. Ja, also, ich bin erstaunlicherweise auf Musik gekommen, die, wenn meine Playlist so durchgeht, was ich ja nicht weiß, weil du könntest ja zwischendurch dasselbe Stück haben und dann muss ich schnell umplanen. Aber die sind alle bis auf eins aus den 90er Jahren.
Chris
00:04:35
Nichts richtig Altes, Steffen.
Steffen
00:04:37
Nee, es gibt eins aus 1985.
Chris
00:04:40
Aber kein 60er-Jahres.
Steffen
00:04:41
Kein 60er, kein 70er-Jahres. Nein, es sind 95, 96, zweimal 98, sogar. Ja. Und ich habe mir auch ausgesucht, so eine Dramaturgie, die man vielleicht später gar nicht mehr wahrnehmen wird, weil du ja immer eine Zwischenmusik spielst, aber weil man nur meine Songs betreibt.
Chris
00:04:59
Ja, okay.
Steffen
00:05:00
Dann habe ich eine Dramaturgie, die ist von fetzig bis sehr entspannt. Das ist von der Anfang der Fahrt, wo man dann noch so ein bisschen aggro ist, bis hin zum, man kommt dann entspannt nach Hause. So eine Art von Dramaturgie ist da drin. Okay. Dann fange ich einfach mal an mit meinem ersten Stück.
Music
00:05:19
Steffen
00:05:20
Es ist von der Band Prodigy.
Chris
00:05:23
Okay.
Steffen
00:05:24
Und das Stück heißt Firestarter.
Chris
00:05:29
Haha, das ist witzig. Musik, Musik Musik, Very nice. Das ist doch ein geiler Auftakt für unsere Tour.
Steffen
00:05:52
Ja, ist auf jeden Fall ein Brett. Wir sind im Genre, Elektronik natürlich, Big Beat sowas. Prodigy, 1990 in London gegründet. Mike Howlett ist der musikalische Mastermind, der hat Keyboarder und hat sozusagen die ganzen Studiosachen intus. Dann gab es noch einen MC, der Maxim Reality hieß, heißt, auch schon, war immer dabei und der sicherlich berühmteste, der Sänger Keith Flint, der eine schwierige Person gewesen sein muss, so wie es auch den Eindruck macht, wenn man das Video sieht.
Chris
00:06:36
Verstörend.
Steffen
00:06:37
Verstörend, genau. Also ist Und ist Legastheniker, galt als klug, Schulstörer, also Klassiker, wie man sich das quasi so vorstellt. Also eine Person, die immer Schwierigkeiten im Leben hat, ärmliche Verhältnisse. Und der wurde halt von dem Lime Howlett entdeckt sozusagen. Der hat den Fußmikrofon gezerrt, der hat eigentlich da als Tänzer angefangen. Und dann hat er irgendwann Firestarter eingesungen. Produre hat auch ohne Keith Flint schon Musik gemacht. Und das wurde dann halt der riesen, riesen, riesen, riesen Hit. Und der hat sich ja dann auch 2019 unter dem Einfluss von Schlimmding, Kodein, Kokain, alles mögliche, glaube ich, hat er sich suizidiert.
Chris
00:07:23
Ah, ernsthaft? Das wusste ich gar nicht. Ich weiß noch, dass es gab eine schlimme Phase, wo jeder unsichere Junge so tanzen wollte, wie er in dem Video. Was zu vielen blauen Flecken und verstörten Blicken von vielen jungen Frauen geführt hat.
Steffen
00:07:40
Ja, das glaube ich.
Chris
00:07:42
Ich nehme mich da gar nicht raus. Aber das war wirklich unangenehm aus heutiger Sicht.
Steffen
00:07:49
Ja, also ich habe auch, ich bin auch, ich weiß noch, dass ich hatte Abi-Abschluss bei 1983, glaube ich. Und da habe ich mit einem Freund, wie man mir sagte, Feiztänze aufgeführt. Ich denke, das dürfte ähnlich ausgesehen haben.
Chris
00:08:03
Ja, okay. Ja, also wer das Video nicht kennt, einfach mal auf YouTube gucken. Wir verlinken das dann auch in einem entsprechenden Artikel auf unserer Webseite sth2.de. Ja, wie gesagt, es ist sehr interessant, gut, dass du das Stück genommen hast, weil ich habe es nicht mit aufgenommen.
Steffen
00:08:24
Aber es war auf meiner Liste. War in der Rallye.
Chris
00:08:27
Es war auf, genau. Ich habe ein paar andere Sachen.
Steffen
00:08:32
Ja, vielleicht einfach noch dazu sagen, in welchem Auto habe ich das gehört? Also da war ich schon hier in Münster und da hatte ich einen Golf 2.
Chris
00:08:42
Oh, der hässliche.
Steffen
00:08:44
Der hässliche, genau. Golf 2, das war mein viertes Auto.
Chris
00:08:48
Okay.
Steffen
00:08:49
Und mit dem bin ich hier durch Münster geguckt, dann habe ich ja damals am Handwerkskommabildungszentrum unterrichtet und bin dann immer sozusagen von da nach Hause gefahren und bin auch immer die ganze Zeit damit rumgefahren. Ich war auch noch woanders Dozent und bin dann nach Steinfurt gefahren, immer in dem Auto. Und da war Firestarter, wenn ich schlechte Laune hatte, ein gerne gesehener Begleiter.
Chris
00:09:14
Ich hörte davon, dass du als Dozent gearbeitet hast.
Steffen
00:09:16
Ja, ja, das kommt dir irgendwie krank vor.
Chris
00:09:20
Als Hintergrund, wir haben uns da kennengelernt. Ich war der Schüler. Ja. Der eine.
Steffen
00:09:26
Chris ist der Kleine.
Chris
00:09:27
Ja, genau. Ja, sehr schön. Ich weiß noch, wenn man Steffen damals näher kennengelernt hat, nach einer ganzen Weile, nachdem man durch die harte Schale durchgedrungen ist, die er versucht hat, aufrecht zu erhalten, dann, war die wichtigste Info, die er mir gegeben hat, war, als ich gefragt habe, wieso weißt du das alles und wie kannst du das alles vorbereiten, hat der liebe Steffen gesagt. Du musst einfach zehn Minuten vor den Schülern sein. Und wenn man das wusste, dann hat man ganz genau gesehen, okay, mach doch jetzt mal das und das. Und dann verschwand Steffen an die Google-Maschine und hat schnell nachgeschaut, was machen wir gleich.
Steffen
00:10:14
Ja, den Trick habe ich von meinem damaligen Ausbilder. Der hat mir jetzt Axel Heimken, kennst du wahrscheinlich auch noch.
Chris
00:10:21
Natürlich, berühmter Fotograf.
Steffen
00:10:23
Natürlich, ja inzwischen wirklich berühmter Fotograf.
Chris
00:10:26
Sportfotograf.
Steffen
00:10:27
Sportfotograf, glaube ich, bei der DPA oder so oder bei AP?
Chris
00:10:29
Nee, DBA war er auf jeden Fall, das weiß ich. Er war auch bei diversen Olympischen Spielen und so.
Steffen
00:10:35
Ja, er hat mir diesen Trick verraten sozusagen. Und den habe ich auch wirklich ausführlich beherzigt.
Chris
00:10:43
Ja, der hat mir schon sehr oft geholfen. Und ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich das heute noch anwende. Natürlich auf keinen Fall, aber es ist ein sehr wertvoller Rat. Ja, heute bin ich derjenige, der in die alten Gefilde abtaucht. Allerdings einmal weniger als gedacht, weil, ich habe dir das vorher schon kurz erzählt, ich habe die ganze Zeit fünf Songs vorbereitet und diesmal nur fünf Songs, einfach weil ich gerade nicht ganz so viel Zeit habe. Und dann ist mir heute aufgefallen, dass mein zweiter oder dritter Song, dass ich den schon hatte. Und man, wir sind erst bei Sendung 5. Und die unser selbst auferlegtes Gesetz, dass ein Song, der einmal genutzt wurde, ist verbrannt. Das heißt, danach darf er für keine Sendung mehr verwendet werden. Und Bohemian Rhapsody habe ich sehr passenderweise für Wayne's World, für die Sendung beste Songs aus Soundtracks genutzt.
Steffen
00:11:54
Tja, aber die
Chris
00:11:57
Ja, der erste Song, der stand schon immer fest und der erste Song, den verbinde ich mit mindestens zwei Wochenenden, an denen ich mit guten Freunden oder einem guten Freund vielmehr, wir haben uns damals gerne mal bei Sixt oder Eurorent oder wie die Firmen auch alle heißen, einfach mal am Wochenende ein schönes Auto geliehen. Und da hatten wir ein BMW 3er Cabrio, sehr schick für uns war das toll das tolle war das Cabrio ich hätte jedes Auto genommen, Beetle gab es damals noch nicht aber ich hätte auch ein Käfer Cabrio genommen aber das Cabrio war das tolle und es war schon ein Cabrio mit elektrischem Dach das heißt man hat.
Music
00:12:48
Chris
00:12:48
Eine Minute 37 gewartet aber man konnte sitzen bleiben und musste nicht festhalten und dieser erste Song, den ich jetzt vorstelle, den verbinde ich absolut damit, weil man hat das Radio angemacht oder die Kassette reingelegt, hat den Song gestartet, hat dann das Dach geöffnet und wenn der Song so richtig losgeht, war das Dach auf und man ist losverfahren. Und das ist Fate to Grey von Visage.
Steffen
00:13:17
Okay.
Chris
00:13:18
Aus dem Jahr 1980 vom Album Visage.
Steffen
00:13:45
Ja, das ist ein cooles Stück.
Chris
00:13:49
Du bist.
Steffen
00:13:51
Oder darfst du noch nicht rausmachen? Das läuft doch. Ja, ja, klar, aber ich will die Werbung unbedingt vermeiden. Okay.
Chris
00:14:00
Ja, ein schönes Stück. Du hast in der Mitte des Songs hast du geguckt, wie lange das noch geht, um den Schluss nicht zu verpassen. Es gibt eine Version, die geht acht Minuten. Ich habe extra die kürzerer genommen, weil mir auch aufgefallen ist, er ist initial mega, dann plätschert er so ein bisschen so hin, zwischendurch ist er auch wieder richtig gut, aber so ab sechs Minuten wird es dann anstrengend. Und ich finde, das ist genau die passende Länge.
Steffen
00:14:31
Ja. Ja, kenne ich natürlich, das Stück war einfach unheimlich bekannt damals. Weißt du irgendwas noch zu Visage?
Chris
00:14:40
Ja, also interessant ist, dass dieses Stück auf einer Tour beim Soundcheck als instrumental aufgenommen wurde. Und dann ist Visage dazu gekommen und hat das Ganze zu einem richtigen Song gemacht. Es ist der einzige wirklich große Hit von Visage und ist dementsprechend auch immer mal wieder, wenn Visage irgendwie wahrscheinlich Geld brauchte oder nach Aufmerksamkeit gesucht hat, rausgeholt worden. Also es gab diverse Remixe, irgendwie 93, 96 von verschiedensten Künstlern. Und 2014 ist auch eine Orchesterversion aufgenommen worden. Es gibt unzählige Compilations, auf denen der Song drauf ist.
Steffen
00:15:20
Also ich freue mich immer, wenn es Musiker gibt, die von einem Stück dann tatsächlich auch leben können. Die werden ja wahrscheinlich bis heute Kohle dafür kriegen. Und das ist auch, ich finde das in Ordnung. Ich fand das früher immer so ein bisschen, das hatte so ein bisschen Geschmäckle und dann habe ich aber irgendwann ein Interview gelesen mit einem Musiker, der hatte komponiert Ulla Paloma Blanca. Ein Holländer und das Stück ist ja jetzt auch nicht das anspruchsvollste aller Stücke und er wurde gefragt, ob ihn das nicht irgendwann nerven würde und er sagte, nein auf keinen Fall, wegen dieses Stückes kann ich morgens um 10 Uhr aufstehen, ganz in Ruhe meinen Kaffee trinken, muss nicht arbeiten, wenn ich nicht will und ich bin froh und dankbar, dass es dieses Stück in meinem Leben gegeben hat Und da habe ich gedacht irgendwie hat er auch recht Ja,
Chris
00:16:13
Also das haben die mit Visage auf jeden Fall, ach, das hat Visage mit Fade to Grey auf jeden Fall geschafft. Damals schon, also 1980 ist es rausgekommen, 1981 war es groß in den Charts, Platz 1 in der Schweiz, Platz 8 in UK, goldene Schallplatte in Deutschland und so weiter. Der Sänger übrigens heißt Steve Strange.
Steffen
00:16:34
Steve Strange?
Chris
00:16:35
Ja, so ist er auch in den Videos. Also recht strange. Und das Video, das wollte ich noch einmal kurz erwähnen, ist gedreht worden vom Regie-Duo Godley & Cream. Oh! Und die sind nämlich später sehr, sehr bekannt geworden mit...
Steffen
00:16:51
Ran Duran und Herbie Hancock. Und weißt du, aus welcher Band die gekommen sind? Nein. Aus 10CC.
Chris
00:16:59
Okay.
Steffen
00:16:59
Kennst du 10CC?
Chris
00:17:00
Nein.
Steffen
00:17:02
Das müssen wir mal nachholen irgendwann. Ja. Das ist wirklich eine, du kennst mit Sicherheit Stücke von 10CC. Jetzt fällt es mir natürlich, jetzt wo man es braucht, jetzt wo man es braucht, fällt es mir nicht ein, aber ich werde dir das noch beibringen. 10CC war eine echt ziemlich gute Band zum Teil. Und da die beiden Hauptacts die beiden Hauptköpfe waren Godly and Cream ich habe auch eine Godly and Cream Platte auch hier Snack Attack ist ein tolles Stück aber dass die hinterher produziert haben, wusste ich nicht
Chris
00:17:32
Die haben nicht produziert die haben Musikvideos gedreht Musikvideos ja, genau, also das ist eigentlich alles, was ich zu dem Song zu sagen habe ich genieße den jedes Mal. Achso, genau, das hatte ich dir während die Musik gespielt hat, habe ich dir das schon erzählt. Und zwar habe ich damals natürlich nicht die Platte von Visage gehabt. Als ich das gehört habe, war es lange nach, 1980. Sondern das war eine Compilation-CD Pop & Wave 1 oder Pop & Wave 3 oder so. Und die habe ich halt natürlich auf Kassette überspielt und dann im Auto gehört. Und das war das Stück, wo man das Verdeck aufgemacht hat. und dann losgefahren ist.
Steffen
00:18:21
Sehr gut. Mir ist jetzt das Stück noch eingefallen, was das bekannteste von Tensy C ist. Das ist I'm Not In Love. I'm Not In Love. Das kenne ich. Das ist Tensy C. Golden Cream. Zwei der Mitglieder.
Chris
00:18:38
Sehr interessant.
Steffen
00:18:40
Dreadlock Holiday. Das ist auch recht bekannt. Wir klären das unter uns.
Chris
00:18:48
Ja, oder wir machen einfach eine neue Sendung, Hidden Hits oder...
Steffen
00:18:51
Genau, genau. Ja, okay.
Chris
00:18:57
Dann überrasch mich mit deinem zweiten Song.
Steffen
00:18:59
Genau, das werde ich jetzt tun. Zweite Song, mit dem hast du quasi auch, also sag mal so, ich weiß, dass wir die Band beide sehr, sehr mögen. Das war einer der Songs, wo ich dachte, das könnte clashen bei uns, weil wir beide Fans sind. Wir haben nämlich mal zu der Zeit, als wir beide im HBZ waren, glaube, da waren wir uns dann plötzlich sehr einig, dass wir einen kompatiblen Musikgeschmack haben. Wir haben uns nämlich unterhalten über eine CD-Box mit 11 CDs drin.
Chris
00:19:32
Sehr schön.
Steffen
00:19:33
Und außen mit Thermopapier. Du weißt, was ist. Da habe ich mich noch gefragt, hast du die eigentlich auch? Oder hast du die gar nicht?
Chris
00:19:40
Ich hatte die und habe die, glaube ich, verschenkt. Blöderweise.
Steffen
00:19:45
Ich habe sie noch da stehen.
Chris
00:19:47
Ja, sehr gut. Geneidisch.
Steffen
00:19:50
Ja, und das ist, da gibt es auch nur 5000 Stück von.
Chris
00:19:53
Oh nein.
Steffen
00:19:56
So, also die Band ist hiermit geklärt. Für Chris zumindest, für alle anderen, sag ich sie jetzt, Massive Attack. Die haben quasi zusammen mit, die hatten wir ja letztes Mal, glaube ich, oder volles Mal, Portishead, quasi das Genre Trip-Hop begründet,
Chris
00:20:11
Yes.
Steffen
00:20:12
Also das hat es auch, glaube ich, nicht viel länger gegeben, als die beiden Bands waren. Aber es gab doch durchaus Nachahmer. Also es war schon so, dass das Trip-Hop,
Music
00:20:26
Steffen
00:20:37
Da war ich der zuständige Bühnenmensch, der die ganze Anlage immer aufbaute und mit ein paar anderen Leuten zusammen noch. Und Blue Lines von Massive Attack war unser Album, das wir da reingeworfen haben, um die Anlage zu testen. Immer dann schön voll aufdrehen. Das hat jetzt mit Autofahren nicht so viel zu tun, aber ich habe das auch beim Autofahren sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gerne gehört. Und das nächste Stück, was ich jetzt spiele von Massive Attack, das kommt von der platte protection von der zweiten lp
Chris
00:21:08
Und dieses stück heißt kamer koma ok eins der großen, Was ich mich bei diesen Stücken ja frage.
Steffen
00:21:37
Sag mir das, ist,
Chris
00:21:40
Warum finden wir das so geil? Und warum wird das so wenig gespielt? Und wie hört sich das in den Ohren von, sagen wir mal, jüngeren Leuten an?
Steffen
00:21:52
Können wir mal unsere Söhne fragen.
Chris
00:21:54
Ja, oder halt auch die Zuhörer. Also schreibt gerne mal in die Kommentare, kanntet ihr den Song? Kanntet ihr die Songs, die wir ausgewählt haben? Und was haltet ihr davon? Weil es gibt ja immer mal wieder Stücke. Es gibt auf TikTok oder YouTube Reels gibt es ständig so Videos, wo alte Songs oder deutsche Songs einem sehr jungen amerikanischen Publikum zum Beispiel vorgespielt wird und die rasten dann total aus und finden das total geil und sagen oh, das kannte ich gar nicht oder so und ich frage mich, wie das bei dieser Musik ist, wirkt das total old school und, für alte Männer oder Leute oder ist das immer noch ein moderner Sound, weil ich kann das gar nicht beurteilen, ich finde es geil.
Steffen
00:22:34
Das ist schwer das zu beurteilen, das kann ich auch nicht wirklich. Es ist aber unbestreitbar 30 Jahre her, dass dieser Song auf der großen Bühne war, also 29 Jahre, okay. Das ist schon so, man muss mal überlegen, was war vor 30 Jahren? Da wurden Harry Styles und Justin Bieber geboren und fühlen mich sehr alt, wenn ich darüber nachdenke. Forrest Gump gab es als also das sind das ist die Zeit, aus der die Musik stammt und ja, also es ist schon eine Weile her, das muss man einfach sagen
Chris
00:23:10
Aber also wie gesagt, immer noch gut falls du dich daran erinnerst, weil wir gerade schon beim Thema HBZ waren, ich habe im Filmprojekt von Axel Heimken ein Video gemacht, natürlich mit einer 1 benotet auch und, der Song war Dissolve Girl und Und da gab es diverse Szenen von einer guten Freundin am Flughafen Greven Münster und auch beim neu gebauten LVM-Gebäude und auch Fahrszenen, also Szenen beim Autofahren, wo wir die Kamera aus dem Auto gehalten haben. Ich muss mal gucken, ob ich dieses Video irgendwo noch finde. Man kann es natürlich nicht online stellen, weil die Musik eine entscheidende Rolle dabei spielt. Aber ich fand mich ganz gut als Musikvideo-Mensch. Aber das war damals natürlich also Videoschneiden auf den alten Rechnern, das war, anstrengend.
Steffen
00:24:08
Auf jeden Fall.
Chris
00:24:09
Zumal man muss das erstmal von der Videokassette, am besten noch eine Hi8-Kassette auf den Rechner Ja.
Steffen
00:24:17
Also wir haben damals, damals im HBZ, weiß ich noch, wenn Videos gerendert wurden, dann wurde das immer kurz vor Feierabend angeworfen, damit es hofft. Fertig war.
Chris
00:24:28
Ja, also insofern Messe für Tech auf jeden Fall sehr gut hörbar.
Steffen
00:24:36
Ja.
Chris
00:24:37
TripHop ist so eine Sache, wenn ich manchmal so gar nicht weiß, irgendwie keine Playlist will mir zu zu sagen. Darf ich schon weitermachen oder willst du noch was erzählen?
Steffen
00:24:47
Nee, erzähl ruhig, alles gut. Ich bin durch mit eurem Stück. Du kannst gerne über TripHop sprechen, alles in Ordnung.
Chris
00:24:54
Nein, ich suche an Trip-Hop. Und da kommen halt Portis Head und Mass Effect Tech raus und nicht viel anderes und ganz viele Playlists, die irgendjemand zusammengestellt hat, der wahrscheinlich genauso alt ist wie wir, auf denen dann Songs sind von Mass Effect Tech und Portis Head.
Steffen
00:25:10
Ja, aber ich denke,
Chris
00:25:11
Dass Propeller Heads taucht manchmal noch auf.
Steffen
00:25:13
Ja, Propeller Heads. Das mag zwar eine begrenzte Bewegung gewesen sein, in einem begrenzten Zeitraum mit eigentlich relativ wenig überschaubar wenigen Bands, aber der Einfluss, den die hatten, war groß. Ja, denn, wie gesagt, man muss es mit ein paar Bands erstmal schaffen, ein offizielles Musikgenre zu kreieren, sozusagen, dass das allgemein so genannt wird. Jeder weiß, was Trip-Up ist, der sich mit Genres beschäftigt.
Chris
00:25:36
Ja.
Steffen
00:25:37
Von daher ist das schon groß gewesen und das waren ja auch, die haben ja verkauft wie verrückt. Mir ist übrigens der Name wieder eingefallen zu dem ersten Stück auf der Blue Lines, das ist Save from Harm.
Chris
00:25:48
Ja, auch sehr bekannt.
Steffen
00:25:50
Ganz berühmtes Stück. Fängt ja auch mit einem berühmten Jazz-Sample an. Der Bass ist gesampelt von Billy Cobham, 1973 von der Platte Stratus. Ein Jazz-Rock und die haben den Beat gesampelt und haben den Anfang des Stückes daraus gemacht.
Chris
00:26:16
Wusstest du das oder hast du das gelesen?
Steffen
00:26:19
Das wusste ich, weil ich den, als ich, als das Stück rauskam, wusste ich das, weil ich die Billy Coppin Platte nämlich selber habe.
Chris
00:26:24
Nö.
Steffen
00:26:25
Genau, das war so, der Nerd sagt, ja, ich kannte das vorher, ich wusste das sofort.
Chris
00:26:32
Sehr gut. Die nächste Band, die ich habe, hat Anleihen an Trip-Hop. Ich habe es mal beschrieben, ich habe mal eine, ich schreibe nicht oft Amazon-Rezensionen, aber ich habe mal eine Amazon-Rezension geschrieben, da habe ich es beschrieben als eine Mischung aus Co, Roixop und Massive Attack. Und ich finde, die Platte, die ich insgesamt einfach ziemlich, sehr grandioses Kunstwerk als großes Kunstwerk empfinde die, es hört sich immer noch gut und da geht es mir genauso ich finde nicht, dass man hört, dass die fast 20 Jahre alt ist, zum ersten und zum zweiten, finde ich, hat sie viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen wir sprechen von einer Band, die ich weiß nicht ob du die kennst, aber ich habe mal ChatGPT gefragt, was ChatGPT dazu weiß und weiß ChatGPT was? Ja, während sie bei solchen Songs wie Bohemian Rhapsody oder was auch immer dann irgendwelche Anekdoten erzählt von Videos wer das die französische Stimme gemacht hat und was bei den Dreharbeiten zum Video passiert ist, habe ich Informationen von der nächsten Platte wurde 2006 veröffentlicht und enthält.
Music
00:28:11
Chris
00:28:32
Hälfte von Clockwork God ist Steffen.
Steffen
00:28:34
Ja, so ist das.
Chris
00:28:36
Ja.
Steffen
00:28:39
Und wieso haben wir zu wenig gemacht? Zu wenig Platten, meinst du?
Chris
00:28:42
Nein, zu wenig, zu wenig, Werbung.
Steffen
00:28:47
Wir haben eine Plattenfirma dafür gehabt.
Chris
00:28:50
Die hat zu wenig Werbung gemacht.
Steffen
00:28:52
Und wir hatten in mehreren einschlägigen Zeitschriften hatten wir Rezensionen. Also es gibt eine ganze Reihe Rezensionen über die Glatte. Alle positiv, hat aber nichts genützt. Also nicht monetär zumindest. Ja. Clockworkout, ja.
Chris
00:29:12
Clockworkout. Und die Frage ist ja, ich meine, okay, du hast es jetzt leider schon gesehen, weil wir hier auf den Monitor starren. Und ich habe es auch irgendwann schon mal erwähnt bei einer unserer letzten Treffen. Ja. Aber wir hören den Song, ohne jetzt weiter drum rumzureden, wir hören den Song Sibiria vom Album News von Babel. Grandioser Anfang.
Steffen
00:30:03
Ja, Anna Stern, eine Supersängerin, treibt sich hier auch in Münster nach wie vor in der Kunstszene herum, ist aber vollständig auf den Improvisations- und Experimentalzug aufgestiegen. Und ich hatte letztendlich noch mit ihr Kontakt und habe dann gleich mal angefragt, ob sie nicht vielleicht doch wieder Interesse hätte, mal wieder das eine oder andere Stück. Dann habe ich ihr ein paar Vorlagen geschickt und sie mochte aber nicht. Das war ja alles viel zu konkret.
Chris
00:30:34
Schade, ich mag ihre Stimme sehr.
Steffen
00:30:35
Ja, ich auch. Ich auch. War echt, war gut. Hat Spaß gemacht damit.
Chris
00:30:40
Aber wenn Google und Chachipiti und Claude keine konkreten Trivia-Infos haben, wir haben den Künstler hier. Hau was raus.
Steffen
00:30:53
Was interessiert dich denn?
Chris
00:30:54
Also, wie ist das entstanden? Wie macht ihr Mucke? Hast du mit Anna Stern zusammen im Studio gestanden?
Steffen
00:31:02
Ja, das habe ich. Ich habe mit allen im Studio bestanden, die auf dieser Platte vorkommen. Also mehrere, die da Gesang machen. Ich mache auch zum Teil Gesang. Dann haben wir noch einen Trompeter dabei, Christian Kappe, der auch hier im Münsterland tätig ist. Ein ganz, ganz hervorragender und total underrated Trompeter. Also einer der Besten, den ich überhaupt kenne. Wirklich. Ganz, ganz großartig. Und ansonsten ist das halt Musik mit meinem Freund Jettler, dessen Künstlername Deep ist. Der Amerikaner sagt immer Deepi. Okay. Aber gemeint ist eigentlich Deep, das ist eine Abkürzung, so Detlef und sein Nachname fängt mit P an. Und wir haben uns kennengelernt letztendlich, weil ich in seine WG gehörte. Hammerstraße und machte schon Musik und er machte auch Musik. Ich habe ihn das erste Mal gehört, da ist er eigentlich von Hause aus Gitarrist und ich bin an seinem WG-Zimmer vorbeigelaufen und dachte, ah, da läuft eine Platte von Zappa und höre dann genauer hin und denke, nee, irgendwie nicht und dann irgendwann habe ich Spitz gekriegt, das ist er, der da Gitarre spielt. Okay, das hat mich auf jeden Fall schwer beeindruckt, wie versiert der war und wir haben uns dann auch verstanden und haben dann zusammen angefangen ein Musikstudio zu bauen das es bis heute dort noch gibt und in dem ich mich auch alle, im Moment alle zwei Wochen etwa aufhalte Ich
Chris
00:32:34
War auch schon da.
Steffen
00:32:34
Du warst auch schon da Morgen bin ich glaube ich heute ist Donnerstag, Freitag bin ich wieder da und dann treffe ich mich und dann machen wir beide zusammen Clockworkout Musik tatsächlich.
Chris
00:32:44
Das freut mich sehr, ich wollte nämlich fragen, können die Fans ein neues Album erwarten?
Steffen
00:32:51
Ja, Album ist schwierig. Album ist schwierig. Also das ist sowieso, rein zeitlich ist das ein Problem, weil wir früher waren wir halt, wir haben die Platte gemacht zusammen, da waren wir zusammen in einem Haus und haben ständig daran, hatten viel zu viel Zeit und haben ständig daran gearbeitet. Und heute ist das halt irgendwie anders. Da treffen wir uns halt einmal die Woche, einmal hier, einmal dort und arbeiten dann so ein bisschen da dran und das ist auch immer nur auf sozusagen, in einem Studio funktioniert das Stück, in dem anderen halt nicht so richtig, weil man die ganzen Grundlagen da nicht hat und wie auch immer. Das ist auf jeden Fall, das verlangsamt die Zeit doch erheblich. Aber wir machen nach wie vor befreundet und machen weiterhin Musik. Ja, demnächst wird es tatsächlich was geben. Mit einem Stück sind wir jetzt, also wir machen es im Moment Stück für Stück, mal gucken, was es mit Album wird irgendwann. Wir wollen auf jeden Fall jetzt in näherer Zeit mal wieder ein Stück zusammen veröffentlichen. Das ist nahezu fertig. Wir polieren nur noch ein wenig.
Chris
00:33:56
Aber guck mal, wir bauen jetzt mit unserem Podcast eine Fangemeinde auf, die spannend erwartet, wenn der neue Song erscheint. Ja, das wäre doch schön.
Steffen
00:34:08
Ich kann die Spannung förmlich...
Chris
00:34:11
Nein, es ist halt wirklich, der Witz ist, ich habe die ganze CD gehört, weil ich, also ich wusste Sibiria, ich war mir dann aber nicht ganz sicher, soll ich vielleicht doch ein anderes Stück nehmen oder so, weil es ja eigentlich eher ein Zuglied ist, Railways Rattle, aber ich habe mich dann dafür entschieden und Yvonne hat auf meinem Sofa gesessen und hat mitgehört und hat tatsächlich sowas gefragt, wie hörst du gerade, Massive Attack oder Chemical Brothers? Und ich so, nee, und dann haben wir weitergehört und dann, ja, aber das ist gut, ja, das passt auf jeden Fall so zum Thema. Und dann, ah, das ist Steffen, oder? Ich so, ja, genau, das ist Steffen und Daedless.
Steffen
00:34:54
Ah, Clockwork God Clockwork God,
Chris
00:34:57
Genau Interessanterweise, als ich das erste Mal ChatGPT zu Clockwork God und Sibiria gefragt habe, hat er mir irgendeinen Fantasietext, also das war das erste Mal dass ich eine tatsächliche Hallästination erlebt habe, weil er mir irgendeinen What's rausgehauen hat von einer, Rockband die irgendwas gemacht hat, aber die ganzen Texte passten auch überhaupt gar nicht zusammen. Aber ich habe mich vorher immer gefragt, was meinen die Leute mit Halluzinieren bei künstlicher Intelligenz, bei generativer künstlicher Intelligenz. Und das war das erste Mal, dass ich das wirklich erlebt habe. War ganz interessant.
Steffen
00:35:37
Das glaube ich. Nee, das habe ich schon noch nicht erlebt. Bin ich auch nicht scharf drauf.
Chris
00:35:44
Aber ich meine, ich habe hier, was steht hier, das sind wahrscheinlich Infos von eurem Plattenlabel, weil das war ein Jazz-Label, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ja, ist richtig. Und das Genre wird bezeichnet als Elektronik, Elektro-Jazz, Jazz.
Steffen
00:36:03
Ja, also das mit den Einordnungen, also als die Platte rauskam, war das noch ein bisschen einfacher. Zum Beispiel sind wir dadurch, dass das Ding News von Babel heißt und der Gott im Namen vorkommt, sind wir gelandet auf Verteilerlisten in Israel. Ganz viel. Wir waren auf jüdischen Servern ganz stark vertreten. Ich glaube nur der Oberflächlichkeit wegen. Das hat auch wirklich erstmal damit gar nichts zu tun. Auch wenn wir Gott im Namen führen. Aber es ist ja auch der Urwerkgott. Das ist ja nicht der Urwerkgott. Das ist eben der Urwerkgott. Und ich finde auch, dass ChatGPT tatsächlich auch mal auf unserer Website hätte nachgucken können, wo die ganz, wo auch deutlich mehr Informationen dazu sind.
Chris
00:36:55
Ja, es hat mich gewundert. Ich habe explizit gesagt, dass es tiefer suchen soll und nicht nur sich auf Wikipedia beschränken, aber...
Steffen
00:37:04
Also,
Music
00:37:05
Chris
00:37:27
Genau, aber noch mal ganz kurz zum Schluss. Würdest du damit feingehen, wenn ich sage, das ist auch TripHop?
Steffen
00:37:35
Ja, ich habe das mal einem musikwissenden Freund vorgespielt irgendwann, der wusste, ich mache dann auch Musik und der sagte ganz trocken, zehn Jahre zu spät.
Chris
00:37:50
Okay, ja gut, aber das würde ja zu TripHop passen.
Steffen
00:37:53
Ja, ja, eben. Ja, ja, das ist auf jeden Fall die, wir waren, Detti und ich, wir waren beide auf jeden Fall oder sind beide von Massive Attack und Portisette und Trip-Hop klar beeinflusst.
Chris
00:38:05
Na gut. Dann darfst du jetzt deinen dritten Song machen.
Steffen
00:38:09
Dann mache ich jetzt mal meinen dritten Song. Okay, jetzt, wir wandern mal nach Amerika 1985. Und wir haben da einen sehr, sehr seltsamen, aber auch recht berühmten Künstler, den du auch definitiv kennst. Du wirst auch den Song kennenlernen, nehme ich an. Es ist ein sehr absonderlicher Song, der Rhythmus besteht aus seltsamen Schlagwerken, also Holzgeklöppel und Bleche und alles mögliche. Dazu eine wirklich seltsam gespielte Gitarre und ein total knarziger Gesang. Tom Waits. sehr schön und das Stück, was ich jetzt vorspielen möchte eins meiner absoluten Lieblingslieder ever schon und auch beim Autofahren und auch sonst Clap Hands Diese Gitarre. Ja, Mark Ribbott an der Gitarre ist sowieso ein großartiger Gitarrist und der spielt so seltsames Zeug, dass man gar nicht weiß, wo man es hinpacken soll.
Chris
00:39:42
Also ich liebe den Kerl Tom Waits, aber das Stück kenne ich nicht. Das ist lange vor meiner Zeit wahrscheinlich. Ja, von wann ist das?
Steffen
00:39:48
85.
Chris
00:39:49
85? Okay.
Steffen
00:39:50
85.
Chris
00:39:51
Das könnte auch viel älter sein.
Steffen
00:39:53
Ja, es ist so zeitlos. Es könnte auch von heute sein, man weiß es nicht. Das ist einer der Reize dieses Stücks, finde ich, dass man das überhaupt nicht nirgendwo einordnen kann. Irgendwie kaputter Blues oder so, man weiß es nicht. Bringt mich aber dazu, mich an mein Auto zu erinnern, was ich damals gefahren bin, nämlich einen R4 Kastenwagen. Boah, schön. Der war knatsch orange, gibt es sogar noch Fotos von. Ja. Und stand drauf, Zirkus-Resotti. Hatte ich irgendeinem Zirkus-Heini abgekauft, war mir egal, war halt billig. Und der ist mir dann irgendwann auf einer Straße von der Polizei abgenommen worden. Der war in so schlechtem Zustand, dass ein, ich weiß es noch, wie heute, ich stand in Düsseldorf an einer Ampel und hinter mir ein Motorradpolizist und der guckte so rechts, der guckte so links hinter mir vorbei. Und überholte mich dann so mitkommen, winkte mich raus, sagte, ziehen Sie mal die Handbremse an. Und ich habe die Handbremse angezogen und er hat den Wagen weggeschoben und hat gesagt, das war ja wohl nichts. Und dann sagt er den entscheidenden Satz, die Fahrt Ihres Wagens ist hier zu Ende. Und so war es dann auch.
Chris
00:41:06
Wie schade.
Steffen
00:41:07
Ja, es war sehr schade. Und ich war auf jeden Fall sehr in Aufruhr, weil man mir einfach mein Auto weggenommen hatte. Aber es ist aufgrund des Verkehrszustandes sicher berechtigt gewesen. Nichtsdestotrotz war es schwer. Aber nun gut.
Chris
00:41:26
Ja. Zu Tom Waits fällt mir ein, du müsstest dabei gewesen sein. Ich habe zu meinem 40. Geburtstag ein Kino gemietet. Das Cinema. Ja, natürlich. Ich habe schwarz-weiß Kurzfilme gesehen. Beziehungsweise gezeigt. Natürlich. Coffee and Cigarettes. Coffee and Cigarettes von Jim Jarmusch. Eine Sammlung von Kurzfilmen, die er zusammengestellt hat, zu einem Gesamtkunstwerk sozusagen. Und einer dieser Filme ist mit Tom Waits und Iggy, einer Bar treffen und das spielen, was sie eigentlich sind. Relativ langweilige alte Säcke, die in die Jahre gekommen sind, unter der Knute von der Frau stehen und gerade versuchen, ein gesünderes Leben zu führen, damit sie es doch irgendwie noch über die 60 schaffen. Und dieses Gespräch und dieser Film ist so skurril und so geil und ich finde, Tom Waits ist definitiv der Sieger. Unter anderem geht er dann zum Musikstuhl Station und ich glaube, Iggy Pop wirft dann eine Münze rein und sagt irgendwie, ach, die haben gar keine Songs von mir, dann muss ich dich spielen. Und dann guckt Tom Waits ihn halt irgendwie an. Wieso findest du mich scheiße? Und Iggy Pop ist derjenige, der die ganze Zeit, nein, nein, so war es gar nicht gemeint. Und Tom Waits geht dann einfach irgendwie.
Steffen
00:42:47
Tom Waits. Ja, er hat ja mal irgendwann auf die Frage hin, warum er immer so komische Musik machen würde und so traurige Musik, hat er gesagt, er hätte, seine Heizkosten nicht bezahlen, deswegen werden ihm alle weißen Tasten auf dem Klavier eingefroren. Okay.
Chris
00:43:04
Ich hab in einer bestimmten Lebensphase, hab ich dann auch versucht.
Music
00:43:06
Chris
00:43:10
Also so wie ich mir dann auch irgendwie alle David Bowie Songs, angehört habe und hab ich mir dann alle Tom Waits und ich hatte dann... Das sind aber viele. Ja, eben. Naja, also es gab mal Zeiten, da gab es Möglichkeiten, an Musik zu kommen, ohne die CD zu kaufen, was natürlich absolut nicht gut ist.
Steffen
00:43:35
Heute nicht mehr so einfach möglich.
Chris
00:43:37
Auf jeden Fall hatte ich dann alle David Bowie-Songs irgendwann mal und alle Tom-Waite-Songs. Und da muss ich sagen, das zieht einen ganz schön runter. Wenn man so zwei Stunden Tom-Waite-Songs hört, ist dann auch echt gut.
Steffen
00:43:53
Das kann ich wohl nachvollziehen.
Chris
00:43:55
Aber ich bin froh, dass ich diesen Song jetzt kenne. Ich werde ihn, glaube ich, nicht so schnell nochmal hören, aber es hat mir Lust auf Tom-Waite-Songs gemacht.
Steffen
00:44:02
Okay, alles klar. Ja, ich finde den mega gut. Richtig klasse.
Chris
00:44:08
Ein anderer Song, den ich durch dich kenne, neben dem von Tom Waits, ist der folgende Song, der jetzt kommt.
Steffen
00:44:15
So, so, so.
Chris
00:44:16
Ja. Den hast du mir mal vorgestellt. Das war einer der Abende, weswegen wir überhaupt diesen Podcast machen. Nämlich, wir haben zusammengesessen und Mucke gehört und uns gegenseitig Sachen vorgespielt. Und das war ein Song, du hast gesagt irgendwie, kennst du schon das Video? Die Musik ist auch ganz cool und dann habe ich gesagt, nee, kenne ich nicht und dann haben wir da gesessen und haben uns das Video irgendwie zwei, dreimal angeguckt und du bist aufs Klo gegangen und ich habe es mir nochmal angeguckt und danach habe ich es mir direkt irgendwie bei, Amazon Music oder wo auch immer angehört und seitdem ist das fest in diversen Playlists verankert und das ist ein super Autofahrsong, ich verbinde es nicht mit der Vergangenheit, sondern halt wirklich eher so mit der Gegenwart und es passt einfach so perfekt, weil der Hauptdarsteller in dem Musikvideo ist ein gelber Lamborghini.
Steffen
00:45:07
Ja.
Chris
00:45:08
Du weißt, welches...
Steffen
00:45:09
Bilderbuch natürlich.
Chris
00:45:11
Bilderbuch mit Maschine.
Steffen
00:45:13
Maschine. Ja, geiles Stück.
Chris
00:45:15
Okay, ich muss jetzt aufs Knöpfen drücken. Wir hören jetzt Maschine von Bilderbuch.
Steffen
00:45:31
Bis zum nächsten Mal. Ja bilderbuch wirklich eine interessante band ich finde eine der besten deutschsprachigen bands der letzten jahre eigentlich die machen ja ganz andere musik dazwischen die
Chris
00:45:52
Haben ja auch vorher ganz andere musik gemacht.
Steffen
00:45:53
Ja die haben diese eine platte gemacht ich weiß gerade nicht wie der name heißt schick schock sowie dingens die alle will wie
Chris
00:46:03
Schock album schick schock von 2013.
Steffen
00:46:07
Echt? Ja. Ich hab das aber auch, glaube ich, gekauft als EP.
Chris
00:46:14
Okay.
Steffen
00:46:15
Da war Plansch drauf, das ist auch ein super geiles Stück. Naja, egal. Die machen, im Moment machen die so, die machen quasi 70er Sound, 70er Rock Sound live auf der Bühne. Das ist aber interessant, die machen das gut. Das ist wirklich eine gute Band.
Chris
00:46:31
Also, mir scheint, die machen das auf jeden Fall nicht nur des Geldes wegen, sondern die machen einfach Musik, weil die gerne Musik machen. Und im Gegensatz, also sagen wir es mal so, sie entdecken zusammen verschiedene Bereiche der musikalischen Ausdrucksweise sozusagen. Also sie trennen sich nicht und machen eigene Soloprojekte oder so, sondern sie gehen anscheinend zusammen diesen Weg des Experimentierens. Und sie sind auch noch wahnsinnig jung.
Steffen
00:46:58
Wahnsinnig jung. Die müssen jetzt 25 sein, 26 vielleicht. Weiß es gerade nicht.
Chris
00:47:02
Ja, ein bisschen älter. 2013 ist der Song rausgekommen, das war der große Durchbruch. Das ist 10 Jahre.
Steffen
00:47:07
Ach du Scheiße. Heieiei.
Chris
00:47:11
Na gut. Das Video ist, weit über 15 Millionen Mal angeklickt worden. Also 30 Mal davon warst du.
Steffen
00:47:23
Ja.
Chris
00:47:25
20 ich. Also auf jeden Fall ist das sehr, sehr bekannt und es passiert noch nicht mal irgendwas.
Steffen
00:47:31
Nein, eigentlich gar nichts.
Chris
00:47:34
So, es ist trotzdem sehr beeindruckend. Was mich gewundert hat, ist, dass der Song Machine selbst in Österreich nur auf Platz 25 war.
Music
00:47:48
Chris
00:48:07
Auch. Aber du hast recht, ich habe auch versucht, mir eine Playlist mit Bilderbuch zu machen, und musste das aber wieder abbrechen, weil es halt überhaupt gar nicht, also man kann es nicht in einen, ne, wenn ich Lust auf Tom Waits Musik habe und ich habe eine Playlist mit Tom Waits Musik, dann ist da vielleicht noch, keine Ahnung, wer noch drauf und Nick Cave oder so und dann passt das, dann ist das so ein Vibe, auch wenn mal nach oben und unten was aus, aber bei Bilderbuch, du kannst eigentlich keine, Stimmungs-Playlist machen mit Bilderbuch, weil die eben so unterschiedliche Musik machen.
Steffen
00:48:44
Ja, das ist so. Da ist wirklich fast jeder Song komplett anders, das stimmt.
Chris
00:48:48
Aber Schickshock ist auf jeden Fall eine Platte, die hörenswert ist. Grundsätzlich sind die gut. Aber das ist auf jeden Fall ein geiles Musikstück fürs Auto auch.
Steffen
00:49:00
Auf jeden Fall. Okay, dann gehe ich mal weiter zum nächsten. Wir fahren jetzt nach Frankreich wir fahren jetzt nach Frankreich 1998 ein Duo aus Versailles und wir sind hier beim wir sind hier bei Elektropop Chill Out und irgendjemand sagte mal über die Band leicht wie Luftschokolade Da ist auch was dran. Ist auch was dran. Die Sängerin, die auf dem Album, das heißt Moon Safari,
Chris
00:49:42
Unfassbar.
Steffen
00:49:44
Die Sängerin ist Beth Hirsch und die ist vorher nie in Erscheinung getreten, ist nur auf diesem Album zu hören. Und sie hat später wohl, hat man ihr aufgrund dieser Entwicklung sozusagen noch ein Solo-Album zugestanden. Das ist aber sehr schnell in der Versenkung verschwunden und man hat an nie mehr was von ihr gehört, was ich aufgrund der Qualität dessen, was sie da treibt, überhaupt nicht verstehe. Wir hören jetzt also vom Album Moon Safari von der Gruppe Air All I Need.
Chris
00:50:22
Darf ich sagen, dass du... Musik Musik Musik Musik, Musik, Ja.
Steffen
00:50:41
Das ist doch geil zum Autofahren, oder?
Chris
00:50:43
Das ist sehr, sehr schön. Also, ich habe gerade schon gesagt, meine Frau weibt mit dir auf einer Musiklänge, weil sie dieses Stück für mich auch vorgeschlagen hat, als Bohemian Rhapsody weggefallen ist.
Steffen
00:50:57
Ja, zu Recht. Sag dann der Frau bitte, sie hat einen guten Geschmack.
Chris
00:51:01
Ja, ich hoffe, sie wird das irgendwann mal hören. Ich sag's ihr nicht, ich sag ihr, sie muss sich das Lob abholen durch Podcast hören. Genau. Ja, ein sehr, sehr schönes Stück. Unglaublich, dass sie gar nicht mehr groß aktiv ist.
Steffen
00:51:18
Eine wunderbare Stimme, die auf jeden dritten Popsong passen würde, so ungefähr. Ich weiß es auch nicht.
Chris
00:51:23
Und gar nicht so aufdringlich oder so.
Steffen
00:51:25
Nein, ich mag die Stimme sehr. Und ich hab's, während wir das Stück gehört haben, Chris schon erzählt. Er gibt es nach wie vor. Die haben jetzt gerade im Jahr 2024 ein Revival-Konzert
Music
00:51:40
Steffen
00:51:47
Qualität bei Arte.
Chris
00:51:50
Ja, cool. Das ist ein schönes Ding für mal Wochenende, nachts nach Hause kommen und noch eben was anmachen oder so.
Steffen
00:51:56
Ja, ja. Und das ist halt wirklich Autofahrmusik für mich total. Also weil ich mir da alles zu vorstellen kann von Cabrio fahren bis zu abends heimkommen in der Dunkelheit. Ja. Und man bereitet sich langsam aufs Aussteigen vor oder so ähnlich. Aber dafür habe ich ja gleich noch einen Song, der noch ankommender daherkommt.
Chris
00:52:17
Achso, stimmt. Du hast ja die Dramaturgie.
Steffen
00:52:20
Ich habe die Dramaturgie, genau.
Chris
00:52:21
Das heißt, ich kann mich schon darauf vorbereiten, dass dein nächster Song noch ein bisschen ruhiger wird.
Steffen
00:52:25
Genau, der wird noch ein bisschen ruhiger werden. Und da habe ich mir dann vorgestellt, dass man so, weißt du, man fährt dann so die letzten Kilometer und freut sich dann darauf auszusteigen. Ist dann so schön kuschelig, geht dann hoch in die Wohnung. So. Aber jetzt erst mal du wieder.
Chris
00:52:44
Boah, ja. Eine Überleitung kriege ich jetzt gerade nicht mehr hin, außer Autofahren. Ja, Autofahren. Ja, gut, okay, Autofahren. Und die Tatsache, dass wir bei unserem letzten Treffen über einen Teil der Band gesprochen haben, die wir jetzt hören werden. Und über die Art und Weise, über die Art der Namensgebung. Da bist du sofort darauf gekommen, dass das garantiert dir etwas ist, was eventuell aus dem ehemaligen östlichen Teil, oder aus dem östlichen Teil Deutschlands stand.
Steffen
00:53:19
Ich erinnere mich an die Diskussion.
Chris
00:53:21
Ich habe dir nämlich ein Stück vorgestellt, was unter anderem im Soundtrack von Breaking Bad vorkommt, aber hauptsächlich bekannt geworden ist durch den Soundtrack von Dark, der Netflix-Serie Dark. Und die Band heißt Apparat und dann gibt es noch eine Sängerin dazu. Und Apparat hat sich zusammengeteilt, dem Künstler-Duo Mode Selektor.
Steffen
00:53:49
Mode Selektor, genau. Das war auf jeden Fall ein lustiger Name.
Chris
00:53:52
Mode Selektor und Apparat haben zusammen eine Band aus dem Boden gestampft, die heißt Moderat. Ja. So. Und das Stück, was wir hören, heißt A New Arrow. Ist aus dem Jahr 2009.
Steffen
00:54:08
Dann mal los.
Chris
00:54:10
Yo. Wie viele meiner Songs, außer Maschinen, langsamer anfangen und dann treibende Instrumente oder Bässe. Moderat.
Steffen
00:54:37
Moderat, ja.
Chris
00:54:40
Ein Stück, das du noch nicht kanntest.
Steffen
00:54:41
Ein Stück, was ich noch nicht kannte.
Chris
00:54:42
Das freut mich mega.
Steffen
00:54:43
Ein Stück, was ich überhaupt noch nicht kannte. Es erinnert mich irgendwie, also es ist ja irgendwie Electronic, Ambient, sowas vielleicht. Also es erinnert mich, vielleicht ist es auch nur, weil ich weiß, dass die jetzt aus Deutschland kommen, das hört sich auch wahnsinnig deutsch an, finde ich. Diese Art sozusagen, also es hat was mit Kraftwerk zu tun, definitiv. Und so einigen anderen, Tantan Dream zum Beispiel passt da auch rein. Das sind so deutsche Bands, von denen ich ausgehe, das moderat, die inhaliert hat.
Chris
00:55:18
Schon. Vielleicht hat sie sie auch inspiriert. Ich weiß es gar nicht so genau. Interessant ist, also Charts brauchen wir nicht drüber reden, waren die nie drin. A New Arrow ist tatsächlich der erste Song auf dem Debütalbum und der einzige Song, der instrumental ist. Weswegen ich ihn besonders gut finde. Weil ich stehe manchmal einfach tierisch auf instrumental Musik. Der Rest hat gesang. Interessant ist, es gibt kein offizielles Musikvideo, ein inoffizielles Musikvideo, das ist aber auf YouTube gibt, das einfach nur das Cover zeigt, hat Millionen Aufrufe. Das heißt also, dieser Song muss auf vielen kostenlosen Playlists sein, die auf YouTube ständig abgespielt werden. Ja, mir gefällt das Stück und es ist also Sibiria ist viel da tut sich viel mehr und so, aber was ich halt mag, sind diese treibenden Bässe. Was vielleicht auch so typisch deutsch ist, ich weiß es nicht genau.
Steffen
00:56:22
Ja, also das typisch deutsche, was ich meine, das ist eher die Keyboard-Lastigkeit, dass es halt alles letztendlich Synthesizer sind, die Klänge erzeugen. Und das ist halt schon ein großes Genre immer in Deutschland gewesen. Ja, aber cooler Song.
Chris
00:56:44
Ja, freut mich. Also es freut mich vor allen Dingen, dass du ihn nicht kanntest. Du musst ihn gar nicht gut finden. Achso, ganz kurze Anekdote noch. Beziehungsweise Trivia-Wissen. Das Ganze ist in den Hansa-Studios aufgenommen worden, in Berlin.
Steffen
00:56:58
Okay.
Chris
00:56:59
Die bekannt sind unter anderem durch die Aufnahmen in den 70ern und 80ern von U2 und David Bowie.
Steffen
00:57:07
Bowie, ja, die Low-Phase. Einer seiner besten. Der ist ja nach Berlin gegangen, weil er entfliehen wollte und hat es genossen, dass die Hansa-Studie ist damaligen Mauer gewesen. Okay. Man konnte aus dem Fenster gucken, Mauer sehen. David Bowie fand's großartig. Fand's super. Ich hab mir ich werde das, kann wahrscheinlich demnächst mehr dazu sagen, weil ich mir nämlich jetzt gerade über die diese Phase von David Bowie gibt es ein Buch, das ich mir bestellt habe. Ich warte gerade darauf.
Chris
00:57:44
Du schenkst es dir zu Weihnachten?
Steffen
00:57:46
Ich schenke mir das einfach so.
Chris
00:57:48
Ja, okay. Ja, cool. Dann kannst du mir davon berichten.
Steffen
00:57:51
Das kann ich.
Chris
00:57:52
Ich weiß nur, es gibt eine Platte von U2 und ich, sorry, ich kann mich gerade nicht erinnern, wie sie heißt, aber es hat ein silbernes Cover und da steht die Band vor der Mauer und zwar anscheinend direkt neben dem Studio. Genau.
Steffen
00:58:11
Ja. Ja, ja, ja.
Chris
00:58:14
Das war mein, war das mein dritter, vierter, fünfter Song?
Steffen
00:58:17
Das ist der vierte, ich komme jetzt zu meinem letzten Song gleich. Ah ja.
Chris
00:58:21
Oh. Interessant.
Steffen
00:58:24
Was?
Chris
00:58:24
Ja, dass wir schon durch sind.
Steffen
00:58:27
Ne?
Chris
00:58:27
Ja, sozusagen.
Steffen
00:58:29
Ja, da hätte ich, erstmal würde ich ganz gerne natürlich meine Honorable Mentions loswerden.
Chris
00:58:35
Ich finde das so toll, wie du geübt hast. Wir haben so lange nach einem passenden anderen Begriff gesucht, wie man Honorable Mentions auf Deutsch übersetzen könnte. Und es gibt keinen.
Steffen
00:58:50
Ehrenvolle Erwähnungen.
Chris
00:58:51
Ja, toll.
Steffen
00:58:53
Ja, die Stücke hat das Erste, das hatte ich ewig lange in der Playlist drin und es ist durch R rausgekegelt worden zum Schluss. Und zwar, du wirst es wahrscheinlich nicht kennen 1991 von MC 900, Feed Jesus, Falling Elevators. Jazz, Hip-Hop, aber God-Pop, die Richtung. Schon ziemlich wild, aber sehr cool. Zweite, Honorable Mentions, einfach nur, um es auch mal zu sagen, und zwar ich hätte tatsächlich Achim Reichel fast gespielt. Hu! Hu! Achim Reichel. Aber von 1971 eine Soloplatte von ihm. Er hat mehrere Soloplatten gemacht unter dem Titel AR and Machines. Und hat da sehr tolle Klanglandschaften gemacht. Wer Achim Reichel nicht kennt, berühmt geworden ist der Mann bei den Rattles. Und die Rattles haben damals im Beatclub zusammen mit den Beatles noch gespielt.
Chris
00:59:55
In Hamburg.
Steffen
00:59:56
In Hamburg, ja. Und der hat jetzt nochmal richtig abgesahnt, weil in irgendeinem TikTok-Video er hat so Seemannslieder auch gemacht und da ist irgendeins von diesen Seemannsliedern ist in einem TikTok-Video in Japan, glaube ich, aufgetaucht und das hat ihm nochmal einen riesen Hype beschert. Sehr schön. Ja, habe ich ihm auch sehr gegönnt. Achim Reichl ist auf jeden Fall interessanter, insgesamt interessanter als das, was er hin und wieder in irgendwelchen Schlagersendungen zum Besten gibt. Definitiv. So, drittes Stück hätte ich auch sehr gerne, das passt auch zu Autofahren wie Faust aus Auge, Mike Batt, Ride to Agadir. Chris guckt, zieht die Augen zusammen, hat noch nie was davon gehört.
Chris
01:00:38
So sieht's aus.
Steffen
01:00:39
Der hat früher eigene Hits gehabt, also ist eigentlich ein Symphoniker, sozusagen, also es sind immer große Arrangements. Er hat zum Beispiel dann später produziert Bright Eyes mit Abka Funkel. Ja, kenn ich. Oder 9 Million Bicycles, Katie Melua hat er auch produziert und noch tausend andere und er hat eben einzelne, also empfehlenswert Ride to Agadir, ich packe es natürlich in die Playlist. Dann hatte ich noch als vorletztes Novo Western, MC Solar aus Frankreich, ein Hip-Hopper 94, das kenne ich.
Chris
01:01:15
Und da würdest du wieder mit Yvonne Gutweiden?
Steffen
01:01:18
Da bin ich ganz sicher, das ist, Novo Western ist ein ganz wunderbarer Song, den ich auch gerne, also ich hätte heute wirklich gerne alleine eine Stunde Zeit gehabt für den ganzen Kram. Und kennt
Music
01:01:36
Chris
01:02:06
Und höre dann irgendwas und dann Noga Eris zum Beispiel und dann bereite ich mich auf die nächste Sendung.
Steffen
01:02:14
Ja. So und dann komme ich jetzt zu meinem letzten Stück, das jetzt, wie schon angekündigt, das eher ruhigste von allen ist. Ein Stück, bei dem ich 100% sicher bin, dass du das noch nie von dem Stück gehört hast und noch nie von der Sängerin und noch nie von dem, der da die Musik macht. Das Stück heißt The River und ist von einem norwegischen Jazzmusiker, der heißt Boge Wesseltoft und die Sängerin heißt Sitzel Endresen und der hat Boge Wesseltoft ist sehr berühmt geworden als ja, weil der quasi der Mastermind einer neuen Generation von Jazzmusikern, die eben alle dann schon Früher war Jazz ja eigentlich eher so ein Closed Job, dass man, dass die wollten mit den anderen Genres nichts zu tun haben, das war denen immer zu einfach und zu öde und so und dann plötzlich kam halt einer aus Norwegen, der das Jazz Vokabular total drauf hatte und dem das aber, dem das völlig egal war, was die anderen so meinten und ja, River ist quasi ein Meilenstein der norwegischen Jazz Szene also es ist so eine ja, man könnte sagen eine ECM Ästhetik das sagt wahrscheinlich nicht allzu vielen was ECM ist ein Label, das sitzt in Köln, glaube ich. Manfred Eicher hat das gegründet und der hatte immer schon, die Sachen klangen einfach immer wahnsinnig gut, die von da kamen. Also man wusste auf jeden Fall, egal was man von ECM kauft, das wird gut klingen. Und da ist er dann auch untergekommen oder die beiden sind untergekommen mit dem entsprechenden Album.
Music
01:03:57
Chris
01:04:20
Tolle Menschen.
Steffen
01:04:21
Tolle Menschen, tolle Musiker, alles toll. Und wir hören jetzt also The River.
Chris
01:04:27
Von wann?
Steffen
01:04:28
Von 1998. Moment, ich schaue mal kurz nach. Hatte ich das noch nicht erwähnt. 98 ist richtig. 98 war korrekt. Und das Album, zugehörige Album heißt Duplex Ride. Und wir hören jetzt zum Nachhausekommen. Im Dunkeln am besten. Schön langsam, ganz entspannt. Hören wir jetzt Boge Wesseltoff, Sitzel in Dresen, The River. Langer Anfang. So. So, aufwachen, wir sind zu Hause.
Chris
01:05:35
Du bist also bei der Garage, mein Vater, am, Ja, das war ein sehr schönes Stück.
Steffen
01:05:42
Ja.
Chris
01:05:42
Schöne Stimme.
Steffen
01:05:43
Ja, ich mag das total.
Chris
01:05:47
Ich bin jetzt schon fast eingeschlafen.
Steffen
01:05:48
Ja, ja, eben, man kommt so dermaßen runter.
Chris
01:05:52
Wow. Du hättest das letzte Stück haben sollen.
Steffen
01:05:55
Ja, wäre besser gewesen, das stimmt. Kann man sich nicht aussuchen. Ja.
Chris
01:06:02
Also während du jetzt schon angekommen bist. Bin ich noch unterwegs du hast gemerkt ich mag langsam mal anfangen dann treibende Bässe oder treibendes Schlagzeug oder wie auch immer, jetzt komme ich zu einem Song der ist von 1995 ah.
Steffen
01:06:29
Guck mal da sind wir ja zusammen in der Zeit
Chris
01:06:32
Und trotzdem würde ich behaupten fast jeder auch sehr junge Zuhörer kennt den Song, weil er immer noch gespielt wird, in Clubs, im Radio, auf Playlist wird er vorgeschlagen, weil er einfach, obwohl er ein ganz klassisches 50er-Jahre-Stück, 90er-Jahre-Stück ist, ist er relativ zeitlos. Oder ist es relativ zeitlos. Geschrieben wurde das ganze von sister bliss habe.
Steffen
01:07:09
Ich schon mal gehört irgendwo
Chris
01:07:11
Irgendwann die stimme die man hört ist maxi jazz das.
Steffen
01:07:15
Sagt mir jetzt nix
Chris
01:07:16
Wenn wir noch rollo armstrong dazu nehmen bekommen wir faithless faithless.
Steffen
01:07:22
Ok alles klar
Chris
01:07:24
Und wir hören das stück insomnia ja und zwar radio Edits.
Steffen
01:07:32
Ja, das dauert ja sonst ewig.
Chris
01:07:34
Ja.
Steffen
01:07:51
Ja. Hier hört man den Radio Edits deutlich.
Chris
01:07:56
Ja, es wirkt auch so ein bisschen irgendwie mit einem...
Steffen
01:07:59
Ja.
Chris
01:08:00
Ja, ausgeholt.
Steffen
01:08:02
Also ich gänne das Stück relativ gut und kann sagen, das ist auf jeden Fall nicht die beste Version dieses Stücks. Da gibt es eine längere von, die ich irgendwie noch besser finde. Also mir war das jetzt hinten etwas zu kurz, leider.
Chris
01:08:16
Ja, es wirkte auch noch nicht fertig. Also die Albumversion, die Originalversion auf dem Album Reverence hat eine Länge von 8 Minuten und 43 Sekunden.
Steffen
01:08:25
Wahrscheinlich meine ich dann die, die halt früher immer gespielt wurde.
Chris
01:08:28
Genau, das Ja.
Steffen
01:08:30
Ein bisschen zu lang. Ja, verstehe ich.
Chris
01:08:34
Also ich finde den Song immer noch grandios. Ja. Und wir haben gerade schon darüber geredet, dieser Song ohne Trip-Hop, ohne Messe für Tag, ohne Portisette, nicht denkbar.
Steffen
01:08:46
Ja.
Chris
01:08:47
Er wird auch geführt unter Dance und Trip-Hop.
Steffen
01:08:50
Ja.
Chris
01:08:52
Und interessanterweise, also der hat, in Deutschland war er nur auf Platz zwei, und zwar bei der Wiederveröffentlichung 1996. Und der hat keinen Preis gekriegt, gar nichts. Also weder das Video noch der Song noch irgendwas. Er ist nur gewählt worden zu in die Top 5 der besten Dance-Tracks ever.
Steffen
01:09:11
Okay.
Chris
01:09:12
Und ich würde sagen, gerechtfertigt.
Steffen
01:09:14
Irgendwie schon. Also ich habe jetzt keinen guten Überblick über die Dance-Charts, aber dieses Stück ist schon bahnbrechend gewesen. Aufgrund des Mittelteils sozusagen, wenn dann plötzlich die Keyboards da losbrechen. Einfach ein völlig neues Stück hat man das Gefühl. Alles fängt von vorne an. Wenn man das mit den Zahnschmerzen weiß, hattest du das... Achso, erzähl das doch noch mal vor mir.
Chris
01:09:38
Ich hab das von eher erzählt. Die Sister Bliss hatte wohl die Idee zu diesem Song und hat das in ihrer Gartenlaube des Nächten geschrieben, weil sie eine Zahnblattung hinter sich hatte und wegen Zahnschmerzen nicht schlafen konnte. Ja. Genau, und da ist irgendwie dieser Song daraus geworden.
Steffen
01:10:00
I can't get no sleep.
Chris
01:10:02
Genau.
Steffen
01:10:02
Erklärt sich dann sehr, ja. Wo ich, ich war auf jeden Fall überrascht, als ich dann irgendwann Faithless Live gesehen habe, dass das eine richtige Band ist. Das war mir vorher gar nicht klar. Ich hatte eigentlich erwartet, es gibt halt den Mann, der da vorträgt und irgendwie einen, der an den Turntables sitzt, wie das halt so oft ist. Aber gar nicht. Es ist eine richtige Band, die spielen alles. Das ist, Faithless Live ist richtig gut.
Chris
01:10:33
Und genau dieses Stück muss auch besonders gut sein, weil es natürlich auch immer total abgefeiert wird. Klar. Weil sie das wahrscheinlich auch gegen Ende spielen und weil sie bei den Übergängen Variationen einbauen. Also das habe ich auf jeden Fall gelesen. Ich habe es leider nicht gesehen. Aber ja. Also das ist auf jeden Fall ein Stück, während du jetzt schon in deiner Einfahrt bist, deine Liebste irgendwie aufs Sofa trägst oder so, entscheide ich mich jetzt noch eine Runde zu drehen. Und fahre halt mit dem Song noch ein Stück weiter. Und auch wenn ich vergessen habe, meine Honorable Mentions vorher zu sagen, möchte ich sie trotzdem noch loswerden.
Steffen
01:11:11
Natürlich.
Chris
01:11:13
Was aber auch ganz gut passt, weil nach Insomnia kann ich ja nicht einfach nur nach Hause fahren. Sondern höre dann noch ein wenig weiter. Und zwar höre ich dann unter anderem Deeper Underground von Jamiro Kweil.
Steffen
01:11:26
Ja.
Chris
01:11:28
Tatsächlich hat er den Song geschrieben für den Film Godzilla 1998 ist dann aber später als Bonus-Track auf Synchronize noch veröffentlicht worden und relativ bekannt auch, passt auch hat einen langsamen Anfang, kommt dann den Flow, also ein bisschen funky auch Trip-Hop-Elemente wie auch immer, dann von Jamiro Quai als Alternative rausgesucht Travelling without moving.
Music
01:11:53
Chris
01:11:59
Hatte ich im Kopf, aber vor allen Dingen wegen dem Anfang. Ganz platt, weil da startet er einen seiner Ferraris oder so. Der hat ja, keine Ahnung, eine ganze Tiefgarage voll mit Supercars und so. Dann habe ich Stargitar von den Chemical Brothers.
Steffen
01:12:20
Chemical Brothers hatte ich auch. Da wäre ich fast in die Gefahr gekommen. Ich hätte dann Gelben Eis genommen. Okay.
Chris
01:12:27
Ja, ich hatte Stargitar einfach vor allen Dingen, weil ich dieses Video, da kommen wir wieder zum HBZ, dieses Video hat mich mega inspiriert, einfach weil es so genial ist.

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