Newsflash: Meta will deine Fotos und die klügsten Köpfe
Ein Nachrichtenüberblick
03.07.2025 46 min Silicon Weekly
Zusammenfassung & Show Notes
Auch wenn wir förmlich zerlaufen vor Hitze, haben wir doch eine vollgepackte News-Sendung für euch dabei. Wir sprechen über Meta, die nun nicht mehr nur eure Bilder von Social Media für das Training von KI nutzen wollen, sondern gerne alle Fotos von eurem Smartphone hätten. Außerdem schauen wir auf den „Krieg“, der gerade zwischen Meta und OpenAI ausgebrochen ist und wir klären, wieso Leih-E-Scooter bald vor dem Ende stehen könnten.
Transkript
Silicon Weekly, der Tech-Podcast mit den wichtigsten News der Woche.
Für dich eingeordnet von Elli, Stella und Caspar.
Hi und herzlich willkommen bei Silicon Weekly. Wenn ihr das hört,
ist es wahrscheinlich nicht mehr ganz so heiß bei euch.
Aber wir schwitzen während der Aufnahme noch ordentlich. Hallo Caspar,
wie warm ist es in deiner Dachgeschosswohnung?
Hallo Elli, ich sitze in dem Zimmer, wo kein Thermometer ist.
Guck, es geht schon los mit den Wortfindungsschwierigkeiten.
Aus gutem Grund. Wir haben uns den bisher heißesten Tag des Jahres ausgesucht,
um für euch aufzunehmen. Ich finde, das ist mal ein Satz.
Ja, aber das Schöne ist, wenn ihr das hört, seid ihr schon wieder in kälteren
Temperaturen. Elli hat es gerade schon gesagt.
Und es sind keine Temperaturen über 30 Grad in den nächsten Tagen in Sicht.
Das heißt, es bleibt kühler. Und vor allem auch nächste Woche,
wenn wir aufnehmen, dürften wir nicht mehr ganz so verschwitzt sein.
Na wunderbar. Caspar und ich rocken das heute hier zu zweit und nehmen euch mit.
Wir haben Updates, wir haben News, wir haben Good News. Es wird knackig,
also nehmt nochmal einen Schluck und dann würde ich sagen, Abfahrt,
los geht's in die Updates.
Ich habe mich gerade ein bisschen gefühlt wie so eine Morning-Show-Moderatorin
im Radio, die sagt, wir rocken den Tag.
Ja, auf geht's. Ja, und jetzt mit Donald Trump. Hallo und willkommen bei 87,3 Silicon Weekly FM.
Ja, du hast ja tatsächlich Radioerfahrung.
Ich habe auch mal Morning-Show moderiert, allerdings war das nicht so eine komplett
crazy, mit guter Laune morgens Morning-Show.
Ich saß da, das war ein Selbstfahrerstudio, ich saß da alleine im Studio und
war froh, wenn ich die Knöpfe gefunden habe morgens um kurz vor sieben.
Du musstest niemanden pushen außer dir selber.
Nein, nein, nein.
Gut. Donald Trump hat wieder was gesagt. Das ist unser erstes Update, was genau er gesagt hat.
Und zwar in der Causa TikTok hat er was gesagt. Acht, wir erinnern uns ja,
da gab es mehrere Fristen mittlerweile,
dass TikTok eigentlich an einen US-amerikanischen Betreiber verkauft werden
hätte sollen, weil man mit dem Betrieb durch einen chinesischen Mutterkonzern
nicht happy war oder ist.
Jetzt will Donald Trump einen potenziellen Käufer gefunden haben,
eine angeblich wohlhabende Investorengruppe und es bleibt so nebulös,
wie es klingt tatsächlich.
Ja mehr details dann angeblich in zwei wochen.
Ja und der zweite donald trump dass die neueste news die hat keinen tech news
bezug deswegen sage ich einfach nur erzählt jetzt ein paar herausgebracht,
das was er vor zwei wochen herausgebracht hat war unter anderem ein mobilfunk
tarif und ein smartphone wir haben hier darüber berichtet und euch erzählt was
damit irgendwie alles nicht stimmt.
Und da stand damals drauf, Made in America.
Das haben die zuständigen Webseiten damals schon so ein bisschen zurückgenommen,
beziehungsweise ein bisschen zurückgerudert.
Ja, es wird dann vielleicht in den USA zumindest zusammengebaut und so. Ja, von dieser...
Diese Formulierung Made in America ist jetzt nichts mehr zu sehen.
Es gibt jetzt nur noch die Formulierung hier in den USA zum Leben erweckt,
was komplett schwammig ist.
Das kann auch heißen, wir haben es hier einmal eingeschaltet oder wir haben
es hier verpackt oder irgendwas.
Und es gibt auch bei den technischen Daten, die ja sowieso schon ein bisschen
drunter und drüber waren und seltsam, gibt es jetzt auch nochmal eine Änderung.
Die Bildschirmgröße war 6,8 Zoll und die ist jetzt auf 6,25 Zoll runterkorrigiert
worden, obwohl die Leute schon vorbestellt und anbezahlt haben.
Alles ein bisschen schwammisch und komisch. Ich glaube sowieso erst an dieses
Telefon, wenn es dann auch mal wirklich erschienen ist. Naja,
wir bleiben dran. Ihr hört in den Updates davon.
So, und jetzt hoffe ich, dass ihr euer Silicon Weekly Bingo gezückt habt.
Wir müssen das eigentlich mal rausbringen.
Jetzt könnt ihr das KI-Feld ankreuzen auf diesem Bingo.
Und zwar geht es um DeepSeek. Ihr erinnert euch, das chinesische KI-Tool,
das am Anfang des Jahres für Schlagzeilen gesorgt hat,
weil es mit Chat-GPT aus technischer Sicht ganz gut mithalten konnte und angeblich
mit deutlich weniger Aufwand und Ressourcen trainiert worden sein soll.
Also da war man relativ beeindruckt von.
Jetzt ist es aber so, dass der Chatbot von DeepSeek in Deutschland verboten
werden könnte beziehungsweise aus den App-Stores verschwinden soll. Was ist da los?
Ja, und zwar stecken dahinter die Datenschutzbeauftragten, genauer gesagt der aus Berlin.
Dort urteilen nämlich die Datenschutzbehörden, dass die Apps gegen die DSGVO
verstoßen würden und deswegen sollen sie aus dem Apple-Store verschwinden.
Warum genau wird verstoßen?
Weil die Tools wohl User-Daten nach China weiterleiten und das laut DSGVO nicht ganz so koscher ist.
Und deswegen, wie gesagt, sollen sie aus dem App Store fliegen.
Das haben die Betreiber gesagt bekommen.
Ja, wir bleiben auch da dran. Auch da hört ihr, falls das da wirklich passiert, bei uns in den Updates.
Yes, und irgendwie bleiben wir bei KI-Training zumindest, nicht bei DeepSeek, nicht bei OpenAI.
Ihr könnt jetzt raten, um wen es geht und wir spielen den Jingle ab.
WTF?
Na, wer kann es sein? Es ist mal wieder Meta-Zeit. Yay!
Yay! Ja, wir haben hier ausführlich über Meta- und KI-Training schon gesprochen,
als es darum ging, dass vor ein paar Wochen Meta ankündigte,
dass sie eure Social-Media-Postings nehmen wollen, um ihre KIs damit zu trainieren.
Ihr konntet widersprechen, wir hatten euch ja auch erzählt, wie das geht und
so. Also ja, soweit bekannt, soweit normal in Anführungszeichen inzwischen schon.
Nun gibt es aber Medienberichte, dass Facebook bzw.
Die Facebook-App auch unveröffentlichte Fotos auf den Smartphones der Nutzerinnen
und Nutzer haben möchte, um damit die KI zu trainieren.
Kurz mal drüber nachgedacht, Social-Media-Postings, das ist das,
was ihr freiwillig schon hochgeladen habt ins Internet und veröffentlicht habt.
Und die Facebook-App möchte jetzt nochmal mehr, nämlich das,
was ihr bisher noch nicht hochgeladen habt.
Also, ist ja nicht ungewöhnlich, dass Apps gerne mal gewisse Berechtigungen
erfragen, zum Beispiel eben, ob sie auf Audioaufnahmen und Bilder zugreifen dürfen,
wenn ihr sie zum Beispiel in der Story bei Instagram posten wollt oder wenn
ihr ein Bild aus eurer Galerie bei WhatsApp hochladet und so weiter.
Aber das, was da jetzt passiert, das ist nochmal eine andere Hausnummer.
Groß geworden ist das Ganze, weil ein Pop-Up-Dialog in der Facebook-App für
iOS aufgepoppt ist und der wurde NutzerInnen angezeigt, wenn sie ihre Kamera geöffnet haben.
Also da auch wieder so ein bisschen die Absicht, okay, ich poste ein Bild auf
Facebook, ich öffne dafür meine Kamera und dann hat Facebook in dem Fenster
gefragt, die Zustimmung für das sogenannte Cloud Processing.
Caspar, was verstehen wir unter Cloud Processing?
Was versteht Meta bzw. Facebook darunter? Darum geht es, dass ausgewählte Bilder
aus dem Fotoordner, also da wo die Fotos dann abgelegt werden,
des Smartphones, die sollen eben in die Facebook-Cloud hochgeladen werden,
unter anderem um dort dann zum Beispiel die Meta-KIs zu trainieren.
Meta gibt an, dass das Ziel auch ist, zum Beispiel automatisierte Fotokollagen
zu erstellen, so Fotorückblicke und eine KI-gestützte Bildbearbeitung anzubieten.
Wer aber zustimmt, akzeptiert eben auch gleichzeitig die Benutzung für ein Meta-AI
und da sind wir dann wieder beim KI-Training.
Damit erlaubt man dann Meta eben genau dieses KI-Training. Man erlaubt allerdings
auch Gesichtserkennung, man erlaubt die Verarbeitung des Aufnahmedatums,
die Erkennung von Personen und Objekten und die genaue Bildanalyse.
Außerdem räumt sich Meta das Recht ein, persönliche Daten zu speichern und weiterzuverarbeiten.
Also schon relativ weitreichend.
Genau, und gerade da nochmal hervorzuheben, es geht eben nicht um Bilder,
wo ihr selber angebt, okay, die lade ich jetzt in die Facebook-Cloud hoch und
ihr wählt das auch aus und ihr wisst dann auch, welche Bilder das sind,
sondern Facebook möchte eben selbst bestimmen, welche Bilder für die Cloud praktisch
sein könnten Und das sind auch solche, die ihr nie auf irgendeiner Meta-Plattform
hochladen wolltet, hochgeladen habt oder was auch immer.
Also wenn ihr mal euren linken kleinen Zeh fotografiert habt,
weil ihr euch geschnitten habt und wissen wolltet von eurer befreundeten Krankenschwesterfreundin,
ob ihr jetzt damit zum Arzt geht oder nicht.
Auch das könnte im Zweifel Meta interessieren, weil sie sich denken, na, Füße. Naja.
Es ist, ja, es ist schön. Ich liebe Füße. Aber das ist ein anderes Thema. Nein, ich tue es nicht.
Auf alle Fälle hat The Verge ausführlich darüber berichtet und bei Meta auch
mal nachgefragt, ob Meta denn plant, zukünftig weiter dieses KI-Training auszubauen
und die Bilder damit nutzen, eben auch KI zu trainieren. Und Meta schweigt darüber.
Und The Verge wärtet dieses Schweigen eben so aus, dass eben doch geplant ist,
diese Nutzung in Zukunft dann durchzuführen.
Ein kleiner Seitenhieb noch, beziehungsweise ein kleines Seiteninfo noch,
das betrifft die USA, weil sowas in Deutschland natürlich, beziehungsweise in
der EU nochmal deutlich brisanter wäre, als das in Amerika ist,
aufgrund der Gesetzeslage.
Aber oft ist es ja so, wenn in den USA was losgeht, dann wird das auch in Zukunft ausgerollt.
Und ich habe trotzdem, auch wenn es erstmal nicht für die EU gilt,
direkt mal meine Smartphone-Einstellungen geöffnet und geguckt,
welchen Zugriff ich Meta denn auf meine Fotos gebe.
Ihr könnt nämlich einen sogenannten eingeschränkten Zugriff zulassen.
Beim iPhone, ich weiß nicht, Eddie, ob das bei Android auch geht,
aber beim iPhone findet man das unter Einstellungen, Datenschutz und Sicherheit.
Und dann Fotos, da sind dann die einzelnen Apps aufgelistet und da kann man
dann sehen, ob es einen vollen oder einen beschränkten Zugriff hat.
Und wenn es ein beschränkter ist, könnt ihr auch auswählen, auf welche Fotos
zugegriffen werden darf und welche nicht.
Ja, also insgesamt finde ich es ganz spannend. Du hast es schon gesagt,
ja, ist erstmal in den USA.
Aber einerseits, klar, die Wahrscheinlichkeit ist jetzt erstmal nicht gegeben,
dass das in die EU kommt, weil da wäre der Aufstrahl relativ groß.
Aber es zeigt ja auch, wie sich Meta so eine Zukunft und den Umgang mit User-Daten
vorstellt und was sie gerne hätten.
Und das finde ich schon sehr, sehr schwierig.
Gut, so überraschend ist es auch nicht. Meta ist jetzt noch nie so bekannt dafür
gewesen, dass sie den Holy Grail der User-Daten, also den Datenschutz,
ganz vorne herangestellt haben.
Aber wie du es so schön bei uns im Stock geschrieben hast, danke,
aber nein, danke. Wir wollen das nicht.
Nein, Meta, wir wollen das nicht. Sehr gut passt auch dazu, dass du gerade schon
erwähnt hast, dass Meta ja im KI-Bereich irgendwie auch möglichst versucht voranzukommen
und deswegen ja diese Fotos auch haben möchte.
Und das passt großartig als Überleitung zu unserem Newsflash.
Wir haben euch nämlich drei aktuelle Brandheise News mitgebracht,
über die wir ein bisschen ausführlicher sprechen wollten als nur in den Updates.
Und bei der ersten News geht es tatsächlich um Meta, wer hätte es gedacht und es geht um das Thema KI.
Ich finde unseren Newsflash-Trailer ja immer sehr dramatisch, aber diesmal fast sehr.
Man sagt ja immer so ein bisschen, wenn ein Unternehmen, wenn es dem gar nicht
so gut geht, dann werden die Mittel immer aggressiver.
Sag mal so, aggressiv trifft das, was Meta da gerade betreibt, sehr gut.
Es geht jetzt nicht mehr um die User-Daten oder sowas, sondern es geht ums Thema
Recruiting und um Leute, die an KI mitentwickeln, an KI-Tools.
So, wo geht man, wenn man jetzt Entwickler, Entwicklerin ist und in den USA
ist, hat man ja vielleicht so ein paar große Firmen, die einen interessieren,
die man vielleicht gerne mal im Lebenslauf stehen hat.
Unter anderem wahrscheinlich OpenAI, könnte ich mir vorstellen,
dass das spannend ist für viele, weil man sagt, okay, da kommt Chatsy bitte
her, ist ja sehr, sehr groß, sehr bekannt, international.
Naja, und Meta hat sich jetzt gedacht, Mensch, die Leute, die bei OpenAI arbeiten,
die hätten wir auch ganz gerne.
Ja, nicht nur bei OpenAI, aber hauptsächlich bei OpenAI. Was genau ist passiert?
Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat sich in den letzten Monaten ganz gezielt
Top-Talente aus der KI-Branche gesucht und sie abgeworben bei großen Firmen.
Du hast gerade schon erwähnt OpenAI.
Er hat aber auch gewildert bei Anthropic. Das sind die, die Cloud-KI entwickeln
und auch bei Google. Und Google ist ja auch bekannt für KI inzwischen.
Und das Ganze hat er gemacht, um ein neues Team aufzubauen für seine Superintelligence.
Was das ist und was dahinter steckt, da kommen wir gleich noch zu.
Wir bleiben erstmal bei diesem Abwerbevorgang, denn tatsächlich gibt es dort
ein internes Memo, was das Wired Magazine vorliegen hat und da gibt es ein paar
Details zu diesem Abwerbungen.
Yes, Zuckerberg selber stellt in diesem internen Memo quasi das neue Team vor.
Das sind zwei Dutzend ForscherInnen, also 24 Leute.
Und sie sollen in einem neu geschaffenen KI-Team arbeiten,
das dann Meta Super Intelligence Labs, MSL heißt, und alle bisherigen KI-Teams
sowie ein neues Labor für die nächste Generation von KI-Modellen in einen Topf wirft.
Also man sagt, alles, was wir bisher bei KI gemacht haben oder zu KI gemacht
haben und das, was jetzt noch dazukommt für die Zukunft, das packen wir jetzt
in die Meta Super Intelligence Labs.
Naja, so, also wer leitet das Ding?
Alexander Wang, CEO von Scale.ai, der ist jetzt Chief AI Officer eben und Meta
hat dafür 14,3 Milliarden US-Dollar in Scale.ai investiert,
dass sie diesen Alexander Wang quasi bei sich als Chief AI Officer haben können.
Außerdem mit dabei ist Ned Friedman, der ist ehemaliger CEO von GitHub.
GitHub ist, ja, ich glaube inzwischen die größte Plattform für Entwicklerinnen
und Entwickler, wo sie ihren Code teilen können.
Das heißt auch jemand, der sich mit dem Thema Code und Programmieren auskennt
und der wird gemeinsam mit Wang eben das neue Labor und diese neue Einheit leiten
und er hat den Fokus auf KI-Produkte und angewandte Forschung.
Dieses Memo listet noch eine ganze Reihe weiterer Teammitglieder auf.
Wir werden die nicht alle aufzählen, weil das zu viel ist. Wir wollen aber zumindest
mal ein paar Namen aufgreifen.
Exemplarisch, damit ihr zumindest so einen Überblick bekommt,
wer da gerade von was rübergewechselt ist. Weil das ist nicht unspannend.
Sollen wir so einen Pingpong machen? Ich sage den Namen, du sagst,
was die Person gemacht hat. Also, Trapid Bansal.
Ja, der ist Mitentwickler der sogenannten O-Series-Modelle bei OpenAI.
Also die er doch relativ aktuellen modelle zum beispiel gibt es zum beispiel
4 als aktuelles modell und das hat er mit entwickelt und ist jetzt eben von ob mir zu meter gegangen.
Ja, wir bleiben da noch ein bisschen. Shu-Chao Bi.
Der ist ebenfalls ein Mitentwickler von GPT-4O, allerdings in dem Fall dem neuen
Voice-Mode, also der ja sehr gefeiert wird im Netz auch, also das wird die Sprache
von Chat-GPT, die Stimme quasi,
die jetzt ja sehr gut sprechen kann, auch mit Ass und Pausen und Lachen und
Flüstern und allem und Dialekten. Das hat er mitentwickelt.
Okay, wir bleiben irgendwie bei OpenAI, aber gehen auch schon so ein bisschen
mit zu Google. Huiwen Chang.
Ja, sie war Mitentwicklerin der Bildgenährung von GPT-4O, also die jetzt ja
auch relativ durch die Presse gegangen ist, weil sie so gut ist und so wirklich
auch zum Beispiel Charaktertreue und sowas hat.
Und sie war zuständig für Text-zu-Bild-Architekturen bei Google Research.
Joel Pobar, was hat der gemacht?
Der arbeitete bei Entropic, das sind die, die eben mit Claude.
Und er war schon mal bei Meta, nämlich ganze elf Jahre.
Das heißt, es ist quasi ein alter Bekannter, der jetzt zurück wechselt.
Dann hätten wir dann noch Jack Ray.
Ja, der war Tech Lead für Pre-Training bei Gemini, also der Google KI.
Und für Reasoning für Gemini 2.5, also ein Google-Entwickler beim Thema KI.
Und dann hätten wir da noch jemanden auf der Liste, Shun-Tia Zhao.
Genau, der war auch Mitentwickler von ChatGPT, GPT-4 in dem Fall und auch allen Minimodellen.
Das sind diese kleineren Modelle von ChatGPT, die ein bisschen günstiger sind,
die ein bisschen weniger können, die aber auch schneller sind.
Und er leitete zuletzt die Abteilung Synthetic Data by OpenAI.
Ich gucke gerade. Das ist eine Frau, ne? Der Rest ist alles Männer.
Ja, ich glaube, es sind hauptsächlich Männer. Es gibt aber noch ein Team von ChatGPT aus Zürich.
Da weiß ich nicht, ob da auch Frauen dabei sind, aber es ist ein überwiegendes Männerteam.
Okay. Wir erinnern uns kurze Zeiten oder an der Stelle ganz oft passiert es
ja, dass wenn eine bestimmte Gruppe ein KI-Modell entwickelt,
dass dann auch die Prägung und das Weltbild dieser Gruppe die des KI-Modells wird.
Ja.
Nur mal an der Stelle so gesagt. Meta hat übrigens zu dieser Liste,
die es da gab in dem internen Memo, nichts gesagt, die wollen sich nicht äußern.
Aber ich sag mal so, in der Branche, da ...
Sorgt das natürlich jetzt für Unruhe, was Meta da gerade macht?
Ja, es brodelt, könnte man auch sagen. Wir haben ja gerade von diesem internen
Memo bei Meta gesprochen.
Es gibt auch interne Memos von OpenAI, die geleakt wurden.
Und laut diesen internen Memos bei OpenAI hat man auf die Abgänge bereits reagiert.
Mark Chen, der ist Chief Research Officer bei OpenAI, hat schon angekündigt
in diesem Memo, dass das Unternehmen, und jetzt zitiere ich,
im Krieg um Top-Talente, Also die reden tatsächlich auch vom Krieg,
direkt mit Meta konkurrieren würde und man spreche davon, dass das eine Art
Einbruch in ihr Unternehmen sei,
weil Meta gezielt wichtige Köpfe abwirft und die Situation sorgt eben intern
für Unruhe und führt aber auch dazu, dass man die sogenannte Vergütungsstruktur
überdenken würde im Haus.
Das heißt nichts anderes als, wenn Meta mit Geld schmeißt, dann müssen wir wohl
auch mit Geld schmeißen, damit die Leute bleiben, so in etwa.
Also es gibt wahrscheinlich mehr Gehalt für die Leute, die geblieben sind.
Wir haben es am Anfang schon so ein bisschen angerissen, dieses ganze,
ich kürze es jetzt ab, MSL-Ding, also dieses neue Super-Laboratory, schlag mich tot.
Und was Mark Zuckerberg da installiert, das zeigt natürlich,
dass Meta in KI investiert und so eben im Rennen bleiben will.
Man will irgendwie auch dazugehören, wenn fortschrittliche KI-Modelle präsentiert
werden in Zukunft und möchte sich da eben als würdiger Marktwettbewerber präsentieren.
Und dieser Name, da klingelt irgendwie was bei mir.
Hat Mark Zuckerberg nicht schon mal von so einem Superintelligence-Ding gesprochen?
Ja, das ist ein Begriff, den er immer mal wieder ganz gerne benutzt.
Was ist Superintelligenz? Das bezeichnet erstmal eine hypothetische Form einer
künstlichen Intelligenz, die Menschen in allen kognitiven Bereichen überlegen
ist. Da kommt dieses Superintelligence her.
Also nicht nur eine KI, die Bilder generieren kann und gut in Rechnen und Schach ist,
sondern eine, die auch kreativ ist, die soziales Verständnis hat,
die Strategien entwickeln und lesen kann, die eine emotionale Intelligenz hat,
die quasi alles auf Palette hat und dabei auch noch besser ist als der Mensch.
Das ist Superintelligenz.
Und da sind wir, rutschen wir kurz in die Theorie rein. Wir sind ja doch mit
unserem Newsflash irgendwie im Input.
Es gibt ja verschiedene Stufen quasi, was KI kann und wie man die dann nennt.
Und das, was sich Mark Zuckerberg da auf die Flagge geschrieben hat,
ist schon das Top-Plätzchen auf der Treppe.
Also diese Artificial Super Intelligence ist quasi eine KI, die irgendwie alles
besser kann als der Mensch.
Lernen in Sekunden, Pläne durchschauen, sich selber verbessern.
Kaspar, du hast da einen filmischen Vergleich mit reingeschrieben.
Ja, ich musste direkt, als ich das gelesen habe, musste ich direkt an die KI aus Terminator denken.
Das ist ja eine KI, die die Menschheit ausrotten möchte.
Da kommt natürlich direkt Angst irgendwie auf. Du hast jetzt gerade drei Stufen
aufgezählt. Das ist die dritte.
Ehrlicherweise sind wir aktuell auf Stufe 1. Also die anderen zwei Stufen sind
einmal ANI und AGI, also Artificial Narrow Intelligence und Artificial General
Intelligence. Wir sind auf Stufe 1.
Also KI ist ein Spezialist, macht genau eine Sache gut, zum Beispiel Bildgenerierung
oder Texterkennung. Das ist das, was wir gerade haben.
Also ChatGPT zum Beispiel, das ist eine KI, die eine Sache gut kann.
Die zweite Stufe, Artificial General Intelligence, das wäre KI als Allrounder.
Also die KI kann lernen, sie kann auch in gewisser Weise denken,
wobei ich das da immer noch in Anführungszeichen setzen würde.
Sie kann Schlussfolgerungen treffen wie ein Mensch.
Aber das ist tatsächlich eine Stufe, da sind wir noch nicht und das ist auch
durchaus noch Zukunftsmusik. Das wird noch eine ganze Weite dauern.
Und die dritte, die hast du gerade schon erwähnt, das ist dann wirklich KI als Overlord.
Und tatsächlich ist der Übergang zwischen dieser AGI,
also dieser Artificial General Intelligence und dieser ASI, also der Artificial
Super Intelligence, super fließend.
Und die Leute sind sich da oft auch nicht ganz einig, ab wann man dann von der
Superintelligence sprechen würde und
was noch die AGI, also die General Intelligence, also ja, das ist alles,
auch die Begriffsdefinitionen sind da eben sehr schwammig, da gibt es nicht viel...
Wissenschaftliches Definiertes, würde ich mal sagen, der Konsens.
Und oft ist da natürlich auch so ein bisschen der Marketing-Gedanke dabei,
wenn diese großen, großen Formulierungen benutzt werden und diese,
riesigen Zukunftsszenarien gezeichnet werden. Die Frage ist natürlich aber auch
so, will man das, was will man, wie viel möchte man, dass die KI am Ende kann?
Da ist die Diskussion Sehr, sehr groß.
Mark Zuckerberg findet die Idee von einer KI, die alles besser kann als der
Mensch, also wohl ganz gut und baut sich dafür jetzt eben sein Team.
Aber wie schon gesagt, wir sind ganz weit weg davon.
Und ich hatte auch schon mal überlegt, ob wir vielleicht die Superintelligence mal zum Input machen.
Allerdings sind wir so weit weg davon und dafür habe ich noch ein kleines Bild mitgebracht.
Aktuell haben wir im Grunde plappernde Papageien. Das sind die KI-Modelle,
die wir aktuell haben und eine KI, die Superintelligenz aus dem Terminator,
die uns alle umbringen will.
Da sind wir noch so weit weg, dass das noch nicht mal lohnt,
dieses Thema im Input genauer zu behandeln.
Deswegen, ihr hört dann, wenn es irgendwelche Fortschritte gibt hier von uns,
aber Sorgen machen wir uns zumindest noch keine.
Für die zweite News würde ich sagen, gehen wir mal von ganz großen KI-Plänen
einfach ein kleines Stück, ganz kleines Stück wieder runter von unserem Gedanken-Prodest.
Schön gesagt.
Aber es war auch ein großes Projekt, was da passiert ist. Und zwar gehen wir
zur Deutschen Bahn. Die hat ein großes IT-Projekt abgeschlossen.
Warum das so spannend ist, was uns das bringt und wie lange es gedauert hat,
darüber sprechen wir jetzt.
Ja, am Wochenende, du hast es auch schon gesagt, eines der größten technisch
anspruchsvollsten IT-Projekte der vergangenen Jahre abgeschlossen.
Das ist ein Zitat von der Bahn selber.
Das sagt auch die, also das zumindest sagt die Tochter, die DB-Tochter Infrago.
Das ist die Tochter, die sich darum gekümmert hat. Und zwar gab es für die Bahnbetriebsdisposition,
das ist ein wunderschönes Wort,
also die Planung im Bahnverkehr, um das mal zu übersetzen, gab es bisher verschiedene
dezentrale Software-Systeme.
Elli, da waren teilweise auch ein bisschen ältere Klopper dabei, oder?
Ja, ich sage mal so, dass dieses große IT-Projekt jetzt abgeschlossen wurde,
war nicht ganz freiwillig.
Die Dinger sind nämlich, also die bisherigen Software-Systeme zwischen 1999
und 2004 entwickelt worden.
Die waren also sehr veraltet und man hat eben gesagt, wir können die auch nicht
mehr weiterentwickeln. Es ist jetzt rum ums Eck, es ist vorbei, wir brauchen was Neues.
Jetzt gibt es ein einheitlich digitales Leitsystem. Und ich sage mal so,
von dem Zeitpunkt, wo man gesagt hat, wir brauchen was Neues,
bis zur tatsächlichen Einführung, da ist...
Lass mich raten, es ist verspätet gewesen. Ich kann nicht anders als Bahnwitze zu machen.
Also ich würde sagen, wenn das System ein Bahnticket gewesen wäre,
dann hättet ihr auf alle Fälle euren Ticketpreis zurückerstattet bekommen.
Zu 100 Prozent?
Ja, das Ding ist nämlich fünfmal verschoben worden, die Einführung.
Und eigentlich war das Ganze eben schon für den September 2022 geplant.
Also ich sitze auch schon ein paar Donnerstage her. Jetzt hat man aber eben
dieses neue System und das liefert einen netzweiten Echtzeitüberblick,
was ist so los im Bahnnetz, was passiert.
Und das Ziel des Ganzen ist, dass Mitarbeiter bei der Bahn, die sich eben um
die Planung kümmern im Alltagsgeschäft, einfach ein besseres Bild davon bekommen,
wo ist was, wie sieht es aus.
Dass man kann zum Beispiel Baustellen, kaputte Züge oder Sturmschäden,
wenn da irgendwie was passiert ist, dann gibt es die Möglichkeit jetzt schneller
alternative Routen zu finden.
Und das kommt ja auch uns, wenn wir Bahn fahren, zugute.
Also hoffentlich mehr Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit.
Das wäre ja ganz schön. Also insofern drücken wir den Daumen,
dass das System funktioniert. Getestet werden sie es ja hoffentlich ausführlich haben.
Und das große Ziel der Bahn sind ja unter anderem weniger Verspätungen.
Das hat bisher ja nicht so richtig gut geklappt.
Die Verspätung haben wir eher sogar zugenommen. Aber vielleicht schaffen wir
es ja jetzt dadurch, dass die Verspätungen weniger werden oder zumindest Probleme
schneller gelöst und erkannt und gelöst werden.
Genau, auch ganz spannend. Das Ganze soll auch grenzüberschreitend einiges verbessern
und man will eben einfach Probleme schneller erkennen und dann auch lösen können.
Finde ich gut. Wir gucken mal, ob sich das so auswirkt bis jetzt.
Ich meine, zumindest die Einführung. Ich bin am Wochenende nicht Bahn gefahren,
aber weiß ich nicht, ob es da irgendwelche Hiccups in der App gab.
Aber es gab da wohl auch so einen Backup-Plan, falls das Schiefrückgang wäre.
Scheint jetzt alles gut gelaufen zu sein. Gucken wir mal, wie sich das weiterentwickelt.
Ich weiß nur, dass im Norden eine Regionalbahn stehen geblieben ist und Leute
bei den Temperaturen zweieinhalb Stunden feststeckten und dann den Notruf gewählt
haben, weil sich nichts tat. Dafür kann aber das System wahrscheinlich nichts dementsprechend.
Ich glaube auch. Ich vermute, dass das mit was anderem zu tun hatte.
Defekt am Zug, aber da wollen wir jetzt nicht genau drauf eingehen,
sondern wir wollen beim Thema Nahverkehr bleiben, aber in einer etwas anderen
Form in der dritten News.
Wenn du irgendwo in der Pampa mit dem Regelzug stehst, dann ist ein E-Scooter
wohl keine Möglichkeit, um weiterzukommen.
Aber wenn du von Bahnhof A zum Busbahnhof B musst oder so zum Beispiel und spät
dran bist, Dann vielleicht schon mal E-Scooter gefahren, Caspar?
Definitiv. Ich nutze die Dinge immer mal wieder und tatsächlich auch für die berühmte letzte Meile.
Also bei mir ist es so, dass ich wohne am Stadtrand von Hannover und nicht jede
der Bahnen, die in meine Richtung fährt, fährt auch tatsächlich bis zu meiner Endhaltestelle.
Manchmal zwei dieser drei Bahnlinien biegen vorher ab bzw. enden da häufig mal.
Und dann kann ich entweder zehn Minuten, teilweise ein bisschen länger,
wenn es am Wochenende ist oder am Abend, auf die nächste Bahn warten oder ich
schnappe mir schnell eine E-Scooter, um das letzte Stückchen dann noch zu fahren.
Also ich benutze das immer mal wieder.
Und genau dafür sind sie ja ursprünglich auch mal gedacht geworden für die letzte
Meile. Elli, wie ist es bei dir? Fährst du die Dinger manchmal?
Ich bin sie gefahren. Dann hat der Anbieter, den ich genutzt habe,
eine neue App eingeführt und ich habe beschlossen, ich ziehe jetzt nicht um, bin ich ganz ehrlich.
Und es ist natürlich auch so ein Stadtthema. Auf dem Land, da fährst du die
letzte Meile entweder mit dem Auto oder mit dem Fahrrad, je nachdem, wie das Wetter ist.
Draußen stürmt und schneit dann wahrscheinlich eher mit dem Auto.
Wenn das Wetter halbwegs schön ist, dann vielleicht mit dem Fahrrad.
Es ist ein Stadtthema, weil überleg mal, wenn du mit so einem E-Scooter irgendwie
über einen Feldweg rumpeln müsstest, naja, so ist das semi-gut.
Aber die Nachricht und die ist ein Streitthema, gehe ich mal stark davon aus.
Ich weiß nicht, wie es bei den Hörerinnen und Hörern ist, aber über diese E-Scooter
wird sich ja gerne mal aufgeregt.
Unter anderem, weil das sehe ich ja selber auch, dass die Fahrerinnen und Fahrer
immer mal wieder sehr schnell unterwegs sind und sich nicht unbedingt um andere
VerkehrsteilnehmerInnen kümmern.
Darum soll es aber nicht gehen, sondern es geht um das leidige Thema Parken.
Wer durch Großstädte in Deutschland geht, der kann eigentlich nicht an ihnen vorbei.
Nämlich, dass diese Dinger mal quer auf dem Gehweg stehen oder irgendwo in der
Pampa liegen oder mitten auf dem Fußgängerweg.
Ja, oder auch auf dem Fahrradweg hatte ich neulich. Da musste ich mit dem Fahrrad
ziemlich stark ausweichen. Ja, und genau darum soll es jetzt quasi gehen in der News.
Genau, du hast schon gesagt, Fahrradweg, da musstest du ausweichen.
Das ist ja eine Situation, die durchaus nicht ungefährlich ist.
Ich meine, wenn ich jetzt irgendwo auf dem Fußgängerweg einen E-Scooter sehe,
dann kann ich wütend in meinen nicht vorhandenen Bart grummeln und dran vorbeigehen.
Aber eine Person, die den zum Beispiel nicht sieht oder die mit einem Kinderwagen
unterwegs ist und nicht dran vorbeikommt oder mit einem Rollator,
für die ist das ziemlich scheiße.
Die Dinger sind ja auch schwer, die kann man dann nicht einfach zur Seite schieben
oder so. Wir fangen dann an zu piepsen, weil sie denken, sie werden geklaut.
Also alles ein bisschen schwierig.
Und der Verkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU hat jetzt eben gesagt,
wir wollen strengere Parkregeln für Sharing, E-Scooter und Leihfahrräder in
Deutschland. Also es geht nicht nur um die E-Scooter.
Das Ziel ist es, dass Parken von solchen Fahrzeugen auf Gehwegen und in den
Fußgängerzonen deutlich eingeschränkt wird, weil man eben sagt,
die sollen nicht im Weg umgehen, die sollen hier nicht Leute,
FußgängerInnen behindern.
Und dazu ist jetzt eben ein neuer Referentenentwurf vom Bundesverkehrsministerium
gemacht worden, der vorsieht, dass die E-Scooter und Fahrräder,
wenn sie gewerblich und stationsunabhängig vermietet werden,
das ist noch so ein Zusatz, also es gibt ja von der Deutschen Bahn zum Beispiel
auch Fahrräder, die dann aber an so,
Fahrradstationen tatsächlich stehen, die sind nicht gemeint,
aber sowas wie Voy, Tier, Dot, Lime.
Donkey, Republic, frag mich nicht, also die ganzen gewerblichen Anbieter,
die sollen jetzt dafür sorgen, dass ihre KundInnen die Dinger nicht einfach
mehr auf Gehwege oder Fußgängerzonen abstellen.
Ausgenommen sind ganz klar private E-Scooter. Also wenn ihr selber einen gekauft
habt und angemeldet habt oder
auch ein Fahrrad habt, ein E-Fahrrad oder sowas, die sind ausgenommen.
Die dürfen weiterhin auf Gehwegen stehen, wenn sie nicht jemanden blockieren oder behindern.
Aber das Ministerium sagt halt, dass die gewerbliche Vermietung kein Teil des
ruhenden Verkehrs sei und daher eine genehmigungs- und gebührenpflichtige Sondernutzung darstelle.
Und man deswegen jetzt mit einer neuen Verordnung Rechtsklarheit schaffen möchte.
Und es ist so, dass das Abstellen zukünftig neu geregelt werden soll.
Die Anbieter müssen das mit ihren Kommunen klären, in denen sie das anbieten.
Also in der Regel mit den Städten, wo sie die Vermietung starten.
Und lokale Konzepte sollen dann für neue Abstellregelungen sorgen.
Und zum Beispiel soll es so sein, dass das Parken dann nur noch auf gekennzeichneten
Flächen oder an Stationen ist, so wie du es gerade bei den Bahnfahrrädern ja
auch schon mal erwähnt hattest. Ja.
Du bist jetzt schon gestolpert über das Wort Regelungen. Ich schiebe es mal auf die Hitze.
Aber tatsächlich ist das Ganze auch irgendwie ein bisschen kompliziert,
weil dann muss ja jeder Anbieter mit der Stadt X, der Stadt Y und der Stadt
Z, wo er die Dinger vermieten will, absprechen, wo die stehen dürfen und so weiter.
Und ich sage mal so, die Vermieter finden das Ganze nicht so prickelnd.
Der Verkehrsminister will aber damit einen schon länger spielenden Konflikt
befrieden zwischen eben den Kommunen, den Verleihfirmen, den FußgängerInnen.
Und er sagt zwar, ja, diese E-Scooter und Mieträder, die gehören eben zum Mobilitätsmix.
Die Rahmenbedingungen seit 2019, da sind so die letzten Regelungen dazu getroffen
worden, die haben sich aber eben deutlich verändert.
Und tatsächlich seit 2019 gibt es immer wieder auch von der Fußgängerlobby,
ja auch die gibt es, Kritik eben an den aktuellen Regelungen,
weil sie gesagt haben, die Digger stehen im Weg.
Ich als Fußgänger, Fußgängerin bin genervt und werde teilweise auch einfach
eingeschränkt und das ist irgendwie blöd.
So, aber auf der anderen Seite haben wir eben die Verleihfirmen,
die sagen, das ist quasi ein komplettes Abstellverbot für den öffentlichen Raum.
Das funktioniert mit unserem Modell nicht, weil die Leute mieten sich dieses
Scooter ja genau deswegen, weil sie irgendwo random an irgendeiner Straße sich
so ein Ding mitnehmen können, so ein Ding abholen und losfahren können.
Davon lebt so die Anbieter eben dieses Geschäftsmodell.
Ja, und tatsächlich ist es auch so, dass ich, der diese Dinger ja auch immer
mal wieder benutzt, beide Seiten verstehen kann.
Also auch ich laufe immer mal wieder in diese Scooter und irgendjemand hat sie
sehr bescheiden abgestellt, sagen wir mal so.
So, andererseits, wenn wir jetzt gerade auf mein Beispiel, wann ich die Teile
dann mal benutze, zurückblicken, also nehmen wir mal an, meine Bahn hält an
der Haltestelle an und sagen wir mal, es gibt dort eine Station,
dann wäre es ja ganz gut, dann könnte ich mir dort eine dieser Scooter ausleihen.
Das Problem ist, ich könnte wahrscheinlich nicht damit bis ganz nach Hause fahren,
sondern ich müsste den wieder in irgendeiner Station,
die hoffentlich in der Nähe von meinem Haus ist, abstellen und wenn der nicht in der Nähe ist,
habe ich gelitten und wenn ich dann eben nicht nach Hause fahren kann,
ist das natürlich ein Problem,
dann würde ich eher schon mal darüber nachdenken, ob ich die Dinge überhaupt
noch benutzen möchte, je nachdem wo die Station ist und da insofern kann ich
auch die Anbieter verstehen, die dann sagen, okay, das ist schwierig und vielleicht
ist das sogar das Ende von unserem Geschäftsmodell.
Ja, ich sehe das so ein bisschen ähnlich, weil wenn ich bis zu einer bestimmten
Station laufen muss, also ich weiß ungefähr, wo bei uns die Fahrradstationen
zum Beispiel sind, die es ja auch gibt, dann bin ich auch direkt bei der Bahn.
Also das ist dann für mich gehupft wie gesprungen.
Ich verstehe aber eben auch die Kritik an so beschissen abgestellten Fahrzeugen.
Das ist einfach uncool, wenn du da durch möchtest und nicht kannst.
Oder wenn das Ding irgendwie wie vom Himmel gefallen, eben auf dem Fahrradweg
steht, das ist einfach auch gefährlich.
Man muss dazu sagen, wir haben mal wieder mit einem Entwurfspapier zu tun.
Also bis da wirklich was passiert, wird es noch dauern.
Und die Idee, grundsätzlich neue Regelungen für den Umgang mit E-Scootern zu
finden, die hat auch schon Volker Wissing, also unser letzter Verkehrsminister, mal gebracht.
Da ging es nicht so explizit ums Parken auf dem Bürgersteig,
sondern eher darum, dass man E-Scooter regulierungstechnisch mehr mit Fahrrädern gleichstellt.
Also Fahrradweg, fahr nicht auf dem Bürgersteig, wenn auf dem Bürgersteig musst
du schieben und so weiter.
Also diese Konzepte hat Volker Wissing da so ein bisschen angepeilt gehabt.
Und jetzt ist eben nochmal nachgebessert worden, bis das Ganze aber dann tatsächlich
potenziell beschlossen wird, dürfte noch das ein oder andere ins Land gehen.
Ja, genau. Auch hier gucken wir, was aus dem Entwurf wird, ob das vielleicht zu einem Gesetz wird.
Und dann hört ihr von uns, wenn wir genauer erfahren, was mit den E-Scootern
wird und ob die in Zukunft noch so benutzbar sind, wie wir das bisher kennen.
Ich schwitze.
Ja, ist das schon die gute Nachricht?
Nee, das ist auch eine gute Nachricht, weil es kühlt.
Also Schwitzen ist ja auch eine sehr gesunde Reaktion des Körpers,
aber lass uns doch zu einer richtig guten Nachricht kommen.
Ja, und damit dann auch langsam zum Ende, weil ich glaube, ich möchte in die Eistonne.
Du möchtest in die Eistonne, ich möchte in die Eisdiele. Weißt du, wo es auch kalt ist?
Sag es mir.
In einem Serverraum.
Oh, ja, das wäre auch eine Möglichkeit.
Da, wo ganz viele Computer stehen. Und da gehen wir jetzt hin.
Ja, richtig.
Also virtuell zumindest.
Ich wollte gerade sagen, wenn wir es in echt wären, würdet ihr uns kaum noch
hören können, weil der Lüfter so laut ist. Wir hätten es aber deutlich kühler.
Aber ja, was hat denn die gute Nachricht mit einem Serverraum zu tun, Elli?
Wir gehen diesmal in einen Serverraum in der Hannoveraner Uni und da geht es
tatsächlich um Konservierung, sage ich jetzt mal.
Also wir gucken nach Amerika. Die Trump-Regierung zensiert aktuell wissenschaftliche
Artikel, Daten und Website.
Die werden aus Online-Datenbanken nämlich gelöscht, aktuell nur aus Regierungsdatenbanken,
aber man weiß nicht, ob nicht auch irgendwann die Unis quasi in Zugzwang genommen werden.
Und die Hauptziele dabei sind Arbeiten zur Klimaforschung und zum Thema Gender
Studies, also alles, was mit Geschlecht zu tun hat.
Und der Hannoveraner Wissenschaftler Lambert Heller hat schon gegenüber dem
NDR so ein bisschen ausgedrückt, wie systematisch das Ganze gerade ist, nämlich gar nicht.
Er sagt, die Vorgehensweise der Regierung ist total unsystematisch.
Es wird nämlich aussortiert anhand von Listen mit unerwünschten Wörtern.
Da steht sowas wie Gender und Trans, aber zum Beispiel auch Women drauf.
Und diese Wörter, die reichen dann als Löschgrund und erreichen damit natürlich
nicht nur Forschungsarbeiten aus der Klimaforschung zum Beispiel oder aus den Gender Studies,
sondern aus allen möglichen Feldern, wo das irgendwie genutzt wird. Also Beispiel Gender.
Es gibt ja in der Medizin auch ganz viel Forschung dazu, dass einfach Frauenkörper
anders zum Beispiel Symptome zeigen als männliche Körper.
Beispiel Herzinfarkt, wenn ihr überlegt, beim männlichen Körper sind die Symptome
oftmals anders als bei einem weiblichen Herzinfarkt. Ich sag mal weiblich,
das klingt so blöd, aber da haben wir zum Beispiel Schmerzen im Unterbauch mit dabei.
Das trifft häufiger mal bei Frauen zu. Bei Männern haben wir so dieses klassische
Schmerzen in der Brust und so weiter.
Und im linken Arm.
Ausstrahlen in den Arm und so weiter und so fort. Medikamentendosierungen sind
für Männer und für Frauen teilweise einfach unterschiedlich angebracht.
Lauter solche Sachen stehen in Papern drin, die jetzt potenziell von der US-Regierung
gelöscht werden aus Datenbanken.
So, was tut man dagegen?
Ja, es ist erstmal völlig gaga,
anhand so einer Wortliste einfach wissenschaftliche Dokumente zu löschen.
Ich habe mich auch erst gefragt, wieso Regierung und wissenschaftliche Dokumente.
Naja, vor Donald Trump war es durchaus auch üblich, dass die US-Regierung ja
auch Aufträge gegeben hat an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,
um Dinge zu untersuchen.
Zum Beispiel sowas wie den Klimawandel und solche Sachen, weil auch die US-Regierung
natürlich eigentlich ein Interesse daran hat, gewisse Dinge rauszufinden.
Das scheint aber vorbei zu sein. Wie gesagt, man nimmt einfach irgendwelche
Wortlisten, wo Begriffe wie Frauen draufstehen und löscht daraus.
Also absolut Hirnrissig, brauchen wir nicht weiter darüber diskutieren.
Aber die gute Nachricht kommt jetzt ins Spiel. Du hast eben auch schon den hannoveranischen
Wissenschaftler Lambert Heller erwähnt.
Hier kommt nämlich jetzt das Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
der Uni Hannover ins Spiel.
Und das erstellt Sicherungskopien von wissenschaftlichen Plattformen aus den USA.
Zum Beispiel von ARXIV, ich glaube so heißt es, von der Universität Cornwall
im Jörgspannenstadt New York und das sichert quasi diese Datenbanken regelmäßig
und es speichert die Dokumente oder die wissenschaftlichen Paper,
die dort frei verfügbar sind,
bevor irgendeine amerikanische Regierung um die Ecke kommen kann und sie löschen kann.
Genau, also bei ARXIV, da geht es vor allem um wissenschaftliche Arbeiten zum
Thema Physik, Mathe und Informatik Und Micky Lindler, der auch eben in Hannover
arbeitet, hier bei dieser Datenrettung,
hat gesagt, der Rechner, den sie da zu benutzen oder die Rechner,
die machen eigentlich nichts anderes, als jeden wissenschaftlichen Link zu öffnen
und auf Speichern unterzuklicken.
Also alles, was da jetzt gerade online verfügbar ist noch,
Wird offline einmal gespeichert für den Fall, dass es irgendwann runtergenommen
wird von der US-Regierung.
Das Ganze nennt man, wie gesagt, eben Datenrettung. Und diese Plattform AXIV
ist, stand jetzt, vollständig gespeichert.
2,7 Millionen Artikel, 10 Tage hat es gedauert.
Und man checkt jetzt regelmäßig, ist was Neues dazugekommen,
sind Artikel gelöscht worden und aktualisiert das Ganze immer wieder.
Also es fändet so eine ständige Inventur statt.
Diese Datenrettung funktioniert nur für frei zugängliche wissenschaftliche Daten.
Das ist das Aber quasi.
Genau. Also Hannover hat da die Verbindung zur ARC-CIF eben und kann diese Dokumente abrufen.
Aber alles, was irgendwie hinter verschlossenen Türen quasi geforscht wurde,
das wird man auch so nochmal sichern können.
Die Uni Hannover macht das übrigens nicht alleine. Es gibt eine internationale Graswurzelbewegung,
also so eine aktivistische Bewegung, die heißt Safeguarding Research and Culture
und besteht aus mehreren hundert Einzelpersonen, die teilweise eben auch selber
Betroffene aus den USA sind,
teilweise aber auch Forschende aus Europa und die sichern dann Daten auf ihren privaten Servern.
Also die sagen, okay, ich versuche zumindest irgendwie, könnt ihr euch so vorstellen,
das Haus brennt und sie versuchen noch irgendwie möglichst viele Sachen mitzunehmen
und irgendwo abzuspeichern.
Und dazu kommen eben solche Einrichtungen wie die Uni Hannover,
also offizielle Forschungseinrichtungen, die mitmachen.
Und diese Kopie, die sie jetzt eben von Arxiv erstellt haben,
ist übrigens nicht öffentlich.
Die würde öffentlich, wenn Artikel aus der regulären Plattform eben gelöscht werden.
Also man hat das jetzt mal so als Backup gemacht.
Kleine Erinnerung an der Stelle, falls ihr mal wieder ein Backup von eurem Rechner machen wollt.
Und genau, die Idee ist einfach so, okay, wir versuchen Dinge möglichst irgendwie
noch zweit zu speichern,
Falls einer Trump-Regierung einfallen sollte, dass dieser Artikel offiziell
aus dem Internet verschwinibus gemacht wird. Das war ein guter deutscher Satz, nicht?
Das war ein perfekter deutscher Satz.
Es ist zu warm. Mein Gehirn schmilzt.
Ja, da meinst du auch. Das Ganze ist natürlich ein ständiger Prozess und geht
jetzt auch weiter. Auch wenn neue Unterlagen oder wissenschaftliche Paper dazukommen
werden, die dann auch wieder gesichert und so.
Also es ist jetzt nicht so, dass man nach zehn Tagen einfach durch war.
Das ist jetzt ein ongoing Prozess. Aber es ist natürlich eine ganz gute Nachricht,
dass die Trump-Regierung vielleicht die USA verdummt, aber unter Umständen den
Rest der Welt die Wissenschaft in Ruhe lässt bzw.
Die Wissenschaft noch darauf zugreifen kann. Das ist ja ganz schön und bleibt
hoffentlich auch so und heißt dann, dass wir zumindest ein paar Sachen retten können.
Ja, und ich kann mir vorstellen, dass wenn man Wissenschaft in den USA selbst
betreibt und merkt, okay, da wird gerade meine Arbeit bedroht zum Beispiel,
dass es dann irgendwie wahrscheinlich auch ein gutes Gefühl ist,
wenn man weiß, okay, international kümmern sich Leute mit drum,
dass die Sachen nicht komplett verschwinden,
an denen da geforscht wurde und dass man vielleicht irgendwann in einer anderen
Amtszeit dann doch wieder damit arbeiten kann.
Ja. So, weißt du, worum ich mich jetzt kümmere? Um ein Kaltgetränk.
Und eine Eistonne?
Ja, und die Eistonne und ein Kaltgetränk.
Ja, ich habe heute noch kein Eis gegessen. Es ist so komisch zu wissen,
dass wenn ihr das hört, dass es schon nicht mehr so heiß ist.
Dass es nicht mehr so heiß ist, gut. Wir hatten heute in Hannover,
ich gucke gerade noch mal, wir hatten 38, nee, 37 Grad.
Und morgen sollen es werden in Hannover ganze 24, also 13 Grad kälter. Das ist schon krass.
Ah ja, okay. Also ich freue mich für eure Zukunfts-Ichs von denen, die uns jetzt hören.
Genießt das kalte Wetter, geht mal raus, öffnet die Fenster,
lasst es durchziehen und atmen.
Gießt mal eure Zimmerpflanzen vielleicht, die gestern, wenn ihr das hört,
gestern oder vorgestern oder was weiß ich, ausgetrocknet sind.
Meine sehen sehr traurig aus gerade.
Oder auf dem Balkon oder was auch immer. Ich hoffe, die Gewitter haben euch
nicht zu sehr irgendwie ins Dach reingeregnet.
Und wir wünschen euch eine angenehme Restwoche und wir hören uns nächste Woche.
In diesem Sinne, macht's gut.
Ciao.
Das war's schon wieder für diese Woche. Folgt oder abonniert uns gerne in eurer
Podcast-App und lasst uns dort eine Bewertung da. Das hilft uns sehr.
Bis zum nächsten Mal.
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