Newsflash: Von Lasern über Berlin bis Stromspeicher aus Zement
Ein Nachrichtenüberblick
18.09.2025 51 min
Zusammenfassung & Show Notes
Diese Woche mal wieder ohne klassischen Input, dafür aber mit XL-Newsflash: Es gibt unter anderem Updates zu Apples AirPods-Übersetzung und einem möglichem US-TikTok-Deal. Im WTF sprechen wir über gehackte Waschmaschinen und im Newsflash geht es um die Entwicklung von KI in Firmen, warum Gemini menschliche KI-Bewerter einsetzt und was ein digitaler Zwilling von Deutschland sein könnte. Und die gute Nachricht dreht sich diesmal um Bakterien-Zement der Energie speichert. Klingt komisch, ist aber so!
Links zur Episode
Links zur Episode
- Den von Stella angesprochenen Artikel zu Google Gemini gibt es beim Guardian
Hinweis zu unserem Werbepartner:
- Alle Infos zum Podcast Engineering Kiosk findet ihr unter https://engineeringkiosk.dev/
Transkript
Jetzt kommt Werbung. Bevor es mit der Folge losgeht, haben wir noch einen Hörtipp für euch.
Bei uns im Podcast gehen wir ja immer ziemlich verbraucher- und anwendungsorientiert an Themen heran.
Für alle, die noch mehr in technische Details eintauchen wollen oder vielleicht
auch selbst im IT-Bereich arbeiten, gibt es den Engineering-Kiosk.
Einmal die Woche schauen dort Andi Grunwald und Wolfgang Gastler auf Themen
im Bereich Software Engineering.
Damit ihr auch mal ein Einblick bekommt in die Vielfalt vom Engineering Kiosk,
haben wir euch zwei Folgenempfehlungen mitgebracht.
Mir hat zum Beispiel eine der aktuellsten Episoden gefallen zum Thema IT-Sicherheit
und dort geht es unter anderem um Passwordmanager, aber auch um so alltägliche
Fragen und Fallen vor allem, in die selbst Techies noch tappen können.
Das Coole ist, die beiden reden sehr offen darüber und erzählen auch,
wo sie selbst vielleicht zu faul sind, aber auch welche Tools sie nutzen.
Und ich mochte die Folge zum Thema Meetings im IT-Arbeitsalltag besonders gerne.
Meetings kennen wahrscheinlich die meisten von uns. Meistens hat man auch sehr
viele irgendwann ab einem gewissen Punkt.
Und in der Folge geht es auch darum, wie man Meetings gestalten kann,
aber eben auch, wie man sie vielleicht auch mal vermeiden oder einkürzen kann.
Ihr könnt den Podcast fast überall hören und finden, wo es Podcasts gibt. Hört mal rein.
Kostet auch nichts und lohnt sich. Den Link findet ihr in unseren Shownotes
und jetzt geht es weiter mit Silicon Weekly. Musik.
Mit den wichtigsten News der Woche. Für dich eingeordnet von Elli, Stella und Caspar.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Silicon Weekly.
Ich bin Elli und wenn es nach unserem Produktionsdokument ginge,
was ich hier vor mir habe, dann müsste ich jetzt sagen, Achtung, ich versuche es mal.
Jo, ihr Raketen, bereit für eine neue Runde Tech News?
Und an der Stelle stelle ich die Frage, wer von euch hat das ins Dokument geschrieben?
Es ist Teamwork gewesen. Hallo, ich bin Caspar und ich gestehe,
dass ich das Raketen-Emoji dort reingepackt habe.
Ich gucke in eine andere Richtung, was den Rest betrifft. Stella?
Ja, hallo, hier ist Stella. Ich habe die Rakete gesehen und guck mal,
die Betonung so, jo, ihr Raketen, bereit für eine neue Runde Tech News.
Und dann geht es ja auch weiter. Einsteigen.
Einsteigen, bitte. Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Eine neue Runde, Runde, Runde.
Genau, das habe ich mir vorgestellt. Das war gestern Abend.
Ich weiß, dass das Oktoberfest in München bald startet, aber ich wusste nicht,
dass wir hier auch Achterbahn fahren.
Ich weiß, dass die großen Tech-Konzerne gerne Medienschaffende zum Oktoberfest einladen.
Wir sind nicht dabei und deswegen sollten wir vielleicht.
Glaube ich, erklären, was wir machen.
Nicht, dass es hier Jahrmarkt ist.
Also Abbruch.
Auch der Eindruck entsteht, wir sind irgendwie eingeladen und deshalb kommen
mir plötzlich hier solche Sätze in das Dokument.
Nein, wir sind ein unabhängiger Podcast, machen das hier privat und sprechen
einfach gern über Tech News.
Und ich habe mich einfach gefreut, dass wir wieder aufzeichnen und da sind halt
so ein bisschen mit mir die Raketen durchgegangen.
So, okay.
Also, wenn euch unser Chaos hier am Anfang noch nicht verschreckt hat,
dann haben wir eine ganz dedikate Folge voller News für euch.
Normalerweise gibt es ja so einen Input oft bei uns in der Mitte der Sendung,
aber diesmal haben wir uns wieder mehrere kleine Themen zusammengesammelt in unserem Körbchen.
Und wenn euch das Ganze hier gefällt, ich mache jetzt einfach mal den Blog an
der Stelle, dann bewertet uns gerne mit fünf Sternen oder vier,
aber auch wenn ihr uns nur okay findet, dann vielleicht drei.
Egal, bewertet uns gerne, schreibt auch Kommentare, wenn ihr mögt.
Wenn ihr es noch nicht getan habt, dann abonniert uns oder folgt uns,
je nachdem, was man da so auf der Plattform, wo ihr uns hört, machen kann.
Ja, los geht's nicht mit News, Auch wenn ich es jetzt gerade groß angekündigt
habe, wie auf dem Rummel.
Es geht los mit Updates. Also wir starten mit ein paar Schmankerl zum Beginn unseres Menüs.
Update.
Und schwupp wieder ins Essen abgedriftet, Elli. Dann will ich mal den Gruß aus
der Küche anfangen mit einem Mini-Update.
Wir hatten vergangene Woche ja über Apple und die Präsentation der verschiedenen
Produkte gesprochen und dort haben wir auch über die AirPods Pro 3 gesprochen.
Und da war es noch so, dass wir gesagt haben, dass die Übersetzungsfunktion
erstmal nicht nach Europa kommt und wir nichts genaueres wissen.
Das hat sich jetzt ein bisschen gelichtet, denn es ist jetzt klar,
Apple arbeitet daran, die Funktion auch nach Europa zu bringen,
allerdings weiterhin noch unklar, wann genau das passieren wird.
Es gibt also kein konkretes Datum, aber die Leute, die diese neue Übersetzungsfunktion
mit den Kopfhörern nutzen wollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz,
die müssen sich wohl nur einfach ein bisschen gedulden. Sie wird dann hoffentlich kommen.
Das war das allererste kleine Mini-Update.
Und das zweite Update, das haben wir heute noch reingebastelt in unser Dokument.
Und ich muss es ehrlich sagen, da wurde so viel verschoben, ich habe nicht mehr
gedacht, dass wir es nochmal hier ansprechen.
Aber es scheint wohl einen TikTok-Deal zu geben.
Ich habe schon gedacht, dass wir es irgendwann ansprechen müssen,
weil es gab ja immer die Deadline und irgendwann konnte man diese Deadline ja
auch nicht mehr schieben. Was ist hier passiert?
Also TikTok soll verkauft werden. Darüber haben wir schon Ende letzten Jahres gesprochen in den USA.
Also vereinfacht gesagt, es war die Wahl zwischen ByteDance,
der Konzern hinter TikTok, verkauft den US-Ableger der App oder die App wird verboten.
Wir hatten dann auch Anfang des Jahres so eine kleine Abwanderung in Anführungszeichen,
beispielsweise zu anderen Apps.
Dann war TikTok zwischenzeitlich mal gesperrt, dann war es wieder online. Was passiert jetzt?
Die USA und China, die haben sich offenbar in diesem Streit um TikTok geeinigt.
US-InvestorInnen und Trump-Verbündete, die sollen künftig das US-Geschäft dieser
chinesischen Video-App kontrollieren und der wertvolle TikTok-Algorithmus,
der bleibt aber in chinesischem Besitz.
Das ist vielleicht nochmal wichtig, das auch zu differenzieren.
Nochmal ein paar Details zu dieser Einigung.
Also, es soll so aussehen, dass eine neue US-Tochterfirma von TikTok gegründet
werden soll, die dann die App in den USA betreibt.
Also, so gesehen, so ganz verschwindet auch nicht der Zusammenhang rüber nach
China, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
Und der Vorstand dieses neuen Unternehmens, der wird dann mehrheitlich von US-Amerikanerinnen
besetzt und darunter soll auch, und das finde ich doch ganz interessant,
ein Mitglied der US-Regierung sein, welches ist aber laut unserem Kenntnisstand noch offen.
Apropos US-Regierung, jetzt fragt ihr euch vielleicht, woher kommt denn der
ganze hotte Gossip, den wir hier haben.
Unter anderem hat Donald Trump
bei Truth Social gepostet, dass man da eben noch Gesprächen sein wird.
Und der US-Treasury-Secretary Scott Besant hat groß angekündigt,
dass der Deal zustande gekommen ist.
Das sind also die offiziellen Äußerungen.
Denn Bassend hat das zu Reportern in Madrid gesagt, nachdem er sich zwei Tage
lang mit seinen chinesischen Gegenübern quasi unterhalten hat.
Und da kam dann das erste große Statement, ja, es tut sich was in Sachen TikTok.
Kurz zur Einordnung, wenn ihr euch jetzt fragt, was genau war jetzt der Titel von dem Bessern?
Finanzminister, vereinfacht gesagt, ganz kurz zusammengefasst.
Ich glaube, das trifft es dann doch am ehesten.
Übrigens, die bestehenden Nutzer in den USA von TikTok, die müssen sich ja dann
doch irgendwie auf eine andere App-Version einstellen, oder Caspar?
Ja, also die, es betrifft jetzt in erster Linie erstmal die TikTok-Nutzer in den USA.
Du hast es gerade schon gesagt, die sollen auf eine neue App umsteigen.
Die wird wohl gerade auch schon entwickelt.
Die NutzerInnen-Daten, die dann in dieser App anfallen, die werden von Oracle
in Texas verwaltet. Also sollen auch in den USA liegen.
Das war ja auch mit einer der offiziellen Gründe, warum TikTok immer kritisiert
wurde wegen der Datenspeicherung und unklar ist, ob Daten zum Beispiel nach China wandern.
Die letzten Details des Deals werden noch ausgearbeitet, das heißt es ist noch
nicht so richtig ganz klar, was das am Ende dann wirklich alles für die NutzerInnen heißt,
klar ist nur, wie gesagt, es soll eine neue App geben und was auch noch ja ganz
spannend ist, dann sitzen die AmerikanerInnen in einer eigenen App-Version,
wir in Europa haben irgendwie eine, beziehungsweise der Rest der Welt,
die chinesischen NutzerInnen und Nutzer haben nochmal eine angegene App,
dann gäbe es irgendwie drei Versionen von TikTok, was ist denn dann mit den
Inhalten, Sehe ich noch, was die Amerikaner posten?
Ja, das soll weiterhin weltweit verfügbar sein und auch umgekehrt.
Also wenn ich was bei TikTok poste, sollen die das auch sehen können.
So richtig klar ist das alles aber noch nicht so ganz. Erstmal ist jetzt nur
verkündet worden, der Deal ist da und ihr müsst irgendwie auf eine andere App umsteigen.
Den Rest dann so nach dem Motto mit der Zeit.
Ich finde diese ganze Nachricht, also es ist vielleicht ganz gut,
dass jetzt mal Klarheit herrscht, aber dieser ganze Punkt, vor allem,
dass Teile der US-Regierung jetzt im Vorstand sitzen,
das macht mir durchaus Sorgen, wenn man so auf die USA guckt und ich weiß noch
nicht, wie ich sich davon halten soll.
Wie sich das weiterentwickelt, davon werde ich auch, ich gestehe es, ich bin TikTok-Nutzer.
Ich bin auch manchmal ein bisschen, dieser berühmte Algorithmus ist leider sehr gut.
Er zieht einen dann so in einen Rabbit Hole rein und man kann gar nicht mehr
aufhören, sich diese Videos anzugucken.
Ich werde meine eigene Nutzung von TikTok aber ganz stark davon abhängig machen,
was sich da jetzt auf US-Seite tut und wie weit das halt wirklich davon abgegrenzt ist.
Jetzt kann man sagen, bisher hast du mit den chinesischen Betreibern auch kein Problem gehabt.
Ja, schon, doch hatte ich auch meine Probleme.
Aber ja, die Lage um TikTok wird nicht einfacher. Wir bleiben natürlich dran
und halten euch hier auf dem Laufenden.
Ich möchte an der Stelle dir erstens zustimmen, gerade bei dem Punkt,
Teile der US-Regierung oder ein Regierungsvertreter, ein Regierungsvertreterin
im Vorstand, sehr fragwürdig.
Und das andere, auch der Algorithmus, der bleibt ja quasi so,
wie er auch in der chinesischen Variante ist.
Und gerade das ist ja das in Anführungszeichen gefährliche Herzstück,
was du hast es jetzt als Rabbit Hole beschrieben.
Aber dieser Algorithmus ist so undurchsichtig für EndverbraucherInnen und welcher
Content da hochgespielt wird, da gibt es immer wieder Kritik dran,
also dementsprechend der Punkt ist ja damit nicht geklärt und,
ich möchte hier jetzt einmal den Appell starten, die Bildschirmzeit begrenzt
sie doch, also zum Beispiel meine habe ich auf 15 Minuten eingestellt ich weiß,
das Ding jetzt erstmal wenig, aber ich garantiere euch es reicht für TikTok und falls also...
Nein!
Falls es irgendwas total Virales gibt, dann wird es auch in diesen 15 Minuten
bei euch landen, sodass ihr nicht den Trend verpasst und dann irgendwo in der
Ecke steht und alle sagen, hast du das gesehen? Und du sagst, nein, habe ich nicht.
Also, ja, Bildschirmzeit begrenzt, das ist eine gute Sache.
Tja, und was man mit der Zeit dann machen kann, wenn man den Bildschirm nicht
mehr vor den Augen hat, unter anderem Wäsche waschen.
Und das bringt uns... Was für eine Überleitung.
Elli.
Ich habe schon gerne mal auch das Wäsche waschen aufgeschoben,
weil andere Dinge springender waren. Muss ich mal zugeben.
Schlagzeile, Wäsche bin ich gewaschen wegen TikTok-Nutzung. Wozu treibt ein Die App?
Ach, Quatsch.
Diese Woche wird es, wir haben es versprochen, mal nicht um Meta gehen.
Ich glaube, sie hätten sich vielleicht schon wieder qualifiziert. Müsste man mal gucken.
Während wir das hier aufzeichnen, hält Meta übrigens gerade eine Veranstaltung
ab, um wahrscheinlich neue Virtual Reality Brillen bzw.
Mixed Reality Brillen vorzustellen. Mal gucken, wann wir da drüber sprechen.
Aber darum soll es nicht im WTF gehen. Denn im WTF geht es um,
Elli hat es schon angeteasert, Wäsche waschen. Und zwar genauer gesagt um Wäsche
in einem Studentenwohnheim und in
Könnt vielleicht schon ahnen, in welche Richtung es so ein bisschen geht.
Es geht um eine niederländische Immobilienfirma, die heißt Duwo.
Die betreibt unter anderem in Amsterdam ein Studentenwohnheim.
Und ich weiß nicht, ob ihr mal in einem Wohnheim gewohnt habt.
Da ist es ja so, wie es oft auch bei großen Mehrfamilienhäusern ist,
dass es im Keller so einen Raum gibt, wo dann Waschmaschinen stehen.
Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Raum dann im Keller war, aber es gibt auf alle
Fälle einen gemeinschaftlich genutzten Waschraum und das Prinzip ist oft ganz simpel.
Da kann man oft irgendwie Münzen reinwerfen oder irgendwie anders Geld bezahlen
und dann kann man seine Wäsche waschen.
So, Münzeinwurf ist aber so ein bisschen das Stichwort.
Richtig. Du hast schon gesagt, man kann vielleicht auch irgendwie anders Geld bezahlen.
Und in eben diesem Amsterdamer Studentenwohnheim, Studierendenwohnheim,
hattest du wohl sich gedacht, Mensch, smarte Waschmaschinen,
das machen wir mal mit einem eingebauten digitalen Zahlungssystem.
In Zukunft machen sie das nicht mehr, dazu kommen wir gleich.
Wir ahnen vielleicht schon, wo die Geschichte hingeht. Im Juni wurden tatsächlich
fünf smarte Maschinen in dem Amsterdamer Wohnheim gehackt.
Bericht dazu gab es unter anderem beim studentischen Nachrichtenportal Folia.
Und dann konnte man einige Wochen lang seine Wäsche gratis waschen.
Das fand Duvo natürlich nicht so cool, weil die gesagt haben,
wir müssen unsere Waschmaschinen irgendwie auch finanzieren.
Deswegen zahlt doch bitte fürs Waschen. Also haben sie nicht gesagt,
sie haben dann einfach den Waschkeller dicht gemacht, als rauskam,
dass da Leute jetzt für Umme waschen können.
Die Studierenden wurden dann angehalten, anderweitig ihre Wäsche zu waschen.
Da gab es, also die Duwo hat mehrere Wohnheime.
Mit Waschräumen und da gab es dann halt Möglichkeiten in einem anderen Wohnheim
und so weiter, aber es war wohl auch alles nicht so ideal, scheiden sich die
Geister und dann war der Waschraum erstmal dicht.
Das sind jetzt nicht, ich weiß nicht, vielleicht 20 Leute, um die es da geht,
sondern über 1000, 1250 Studierende, die dann, ja, Alternativen zum Wäschewaschen suchen mussten.
Also da braucht man ja schon vielleicht ein paar mehr Waschmaschinen.
Naja, ich bin auch früher in den Waschsalon gegangen, hat auch funktioniert.
Aber der war noch mit Münzeinwurf. Schade, dass der nicht digital war.
Vielleicht, falls ihr euch jetzt fragt, aber sonst fünf Waschmaschinen,
es waren fünf gehackt, aber als Reaktion wurden dann alle dicht gemacht.
Das heißt, auch nicht gehackte Waschmaschinen waren dann eben nicht mehr zur Benutzung.
So, warum sprechen wir jetzt darüber, wenn das alles schon im Juli passiert ist?
Naja, weil jetzt die Wohnungsgenossenschaft oder die Immobilienfirma reagiert
hat und fünf neue Waschmaschinen in diesem Wohnheim aufgestellt hat.
Und Überraschung mit dem klassischen Münzeinwurf.
Also die ganze Geschichte ist quasi das Ende der Digitalisierung in dem Fall.
Ja, ich weiß nicht, vielleicht hätte man das Ding auch weniger schwer hackbar
machen können, so als Alternative.
Aber nee, stattdessen hat man sich für die gute alte Münze entschieden.
Es ist auch einfacher, also ich glaube, es ist auch einfach sehr viel aufwendiger
beziehungsweise offensichtlicher, wenn du irgendwie mit so einem Beutel an Münzen dann daraus gehst.
Man hat ja bei den Münzmaschinen vielleicht so die Bedenken,
oh nein, was ist denn, wenn die von jemandem geknackt werden?
Aber das Hacken war da auf der Seite wohl wahrscheinlich einfach die deutlich
unauffälligere Variante.
Aber mal andererseits, ich weiß nicht, ich möchte jetzt nicht irgendwie kriminelle
Energien wecken, aber kennt ihr früher noch Kaugummiautomaten?
Da musste man auch Münzen reinwerfen. Und ich weiß, in der Grundschule gab es
schon ein paar Leute, die konnten das umgehen.
Ja, ich glaube, dass das eine etwas modernere Münzeinwurfanlage ist als die
früher beim Kaugummiautomaten. Hoffe ich zumindest.
Wir wissen es aber nicht.
Bei den neuen Waschmaschinen, wobei, wer weiß, ob die neu sind.
Sonst, kleinen Betriebsausflug nach Amsterdam, Dann, wir gucken uns die Waschmaschinen
mal an und schauen mal, was da geht.
Investigativrecherche zu Waschmaschinen.
Fände ich gut. Aber für diese Woche müssen wir noch hier jeweils bei uns in
den Räumen Sitzungen aufnehmen.
Wir haben ja noch ein bisschen Nachrichten. Heute gibt es ja keinen Input,
sondern unsere News-Folge. Da haben wir ja noch ein bisschen was dabei.
Ja. Newsflash.
Klingt immer noch wie eine amerikanische Nachrichtensendung, die gerade losgeht.
Es sind ja Nachrichten.
Ja, es klingt, als ob wir mal so zu einer ganz bestimmten Uhrzeit irgendwo laufen würden.
Die 20 Uhr Nachrichten jetzt.
Aber wir sind ja ganz flexibel bei euch im Smartphone oder Computer drin.
Ich muss sagen, als wir über das erste Thema gesprochen haben,
was wir mitgebracht haben, da kam bei mir auch so ein bisschen der persönliche Eindruck mit rein.
Da geht es nämlich um KI-Nutzung. Und ich hatte so ein bisschen den Eindruck,
es gab so eine Welle, wo alle gesagt haben, geil KI, ich kann jetzt ChatGPT alles fragen.
Und so langsam habe ich dann doch, glaube ich, auch immer wieder Leute in meinem
Umfeld, die merken, mein Gott, an manchen Stellen ist die KI auch einfach blöde.
Also ich habe so das Gefühl, die Euphorie schwindet so langsam.
Wie ist das bei euch beiden?
Bei mir nicht. Also die Euphorie, die ist schon, nein, anders.
Der Hype war bei mir noch nie da.
Also ich finde, als Tech-Journalist müssen wir ja auch Dinge kritisch beobachten
und das haben wir auch bei KI von Anfang an getan.
Wie immer, wenn das so ist und eine Technologie irgendwie groß aufkommt,
gibt es erstmal einen großen Hype. Man muss dann auch versuchen,
ein bisschen hinter den Hype zu gucken.
Es ist aber nicht so, dass ich KI jetzt weniger nutze im Alltag.
Es hat sich bei mir normalisiert und ich habe jetzt immer mehr Situationen herausgefunden,
wo ich das für mich gewinnenbringend einsetzen kann.
Es ist aber nicht weniger geworden. Ich weiß nicht, Stella, wie ist es bei dir?
Nutzt du weniger KI als noch vor ein paar Wochen oder Monaten?
Nee, also allein beruflich bedingt, so Caspar, wie du es auch angesprochen hast,
teste ich einfach verschiedene Tools.
Gerade auch beim Thema Prompten setze ich mich damit viel auseinander.
Das heißt, bei mir ist es nicht weniger geworden.
Also auch in dieser beruflichen Schiene. Ich merke auch im Privaten,
dass KI-Nutzung, also gerade KI-Chatbots ganz konkret, für mich immer natürlicher werden.
Und gleichzeitig auch in meinem Umfeld. Also kann ich nicht sagen,
dass die Nutzung zurückgeht. Ganz im Gegenteil.
Auch Personen, die vielleicht eher so ein bisschen zurückhaltend gewesen sind,
auch gar nicht so großes Interesse haben, ist für mich wie so eine zweite Welle,
dass die jetzt auch eher anfangen auszuprobieren, gerade weil es jetzt auch
vielleicht ein bisschen realistischer diskutiert wird.
Also das ist meine persönliche Erfahrung. Und erweitert, glaube ich,
schon das jetzt so ein bisschen, ich musste gerade an diesen Gardner-Hype-Cycle denken.
Wisst ihr, wo es erst so hochgeht? Da kommt der Peak, der Hype.
Dann kommt, glaube ich, das Tal der Enttäuschung oder so.
Also da geht es dann nach unten. Und dann kommt so langsam die Produktivitätsebene.
Ich glaube, im Produktivitätsfeld sind wir noch lange nicht.
Aber so dieser Hype, diese Euphorie, die wird jetzt durch immer mehr,
Eddie, wie du es beschrieben hast, das kann KI noch nicht.
Da ist das Ergebnis blöd. gut, jetzt hat vielleicht der Mensch nicht mehr fünf
Finger, aber irgendwie sah er trotzdem noch komisch aus im generierten Bild. Was ist da los?
Also ich glaube, die Diskussion darum wird langsam realistischer.
Nur ein kleiner Einschub. Dieser Gardner-Hype-Cycle ist inzwischen auch umstritten.
Trotzdem ist er immer noch ganz praktisch, um mal so diesen klassischen Weg
eines Hypes sich anzugucken und abzubilden.
Also das ist wirklich erst mal hochgeholt und dann kommt so ein bisschen die Enttäuschung.
In der Folge, wo es darum ging, wer von KI schon profitiert.
Und da ging es darum, dass bei den Unternehmen aktuell noch nicht so wirklich
viel Profit von KI quasi verzeichnet wird,
also dass Unternehmen ihre Produktivität, wie du es jetzt auch gesagt hast,
noch nicht so krass steigern konnten.
Und tatsächlich passt das auch eben zu unserer News, die wir jetzt mitgebracht haben.
Wir reisen in die USA und das US Census Bureau hat in seinen aktuellen zweiwöchentlichen
Umfragen zur KI-Nutzung festgestellt,
dass in großen Unternehmen die Nutzung von KI-Anwendungen zurückgeht.
Befragt hat man 1,2 Millionen Firmen in den USA und bei Unternehmen mit mehr
als 250 Mitarbeitenden sank der Anteil der KI-NutzerInnen von fast 14 Prozent
Mitte Juni auf unter 12 Prozent im August. Also irgendwie gab es da einen Knick.
Genau. In sehr kleinen Unternehmen, also das sind Leute mit weniger als vier
Mitarbeitenden in diesem Fall, in dieser Umfrage stieg die Nutzung leicht.
Bei mittelgroßen Unternehmen, also zwischen 20 und 250 Mitarbeitenden,
stagnierte es oder ist ebenfalls leicht zurückgegangen.
Ich muss mal natürlich sagen, das ist jetzt eine Entwicklung von einem Monat
auf den anderen und kann man noch nicht so richtig als einen Trend bezeichnen,
aber die Zahlen passen einigermaßen ins Bild zu dem, was wir,
Elli, du hast es gerade schon gesagt, in der Folge vom 28.
August unter dem Titel KI-Boom oder Blase behandelt hatten als Thema.
Dort sind wir nämlich unter anderem der Nachfrage nachgegangen,
ob jetzt dieser KI-Boom nachhaltig ist, ob es überhaupt schon Gewinne gibt und
wenn jemand profitiert, wer das ist.
Und im Bereich für KI und Firmen muss man sagen, aktuell ist da noch nicht so richtig viel los.
Das haben wir in der Sendung schon gesagt und das passt jetzt eben dazu auch.
Um mal noch eine Zahl, um das zu unterstreichen, die sogenannte Enterprise-KI,
also das ist die KI, die wir dann in Firmen einsetzen, die ist noch unprofitabel.
95 Prozent der US-Unternehmen, die KI eingeführt haben, berichten nämlich,
dass sie mit der neuen Software noch keine neuen Umsätze generiert haben.
Also KI ist zwar vielleicht da, aber sie rechnet sich noch nicht so richtig für die Unternehmen.
Und wir haben ja auch drüber gesprochen in der Episode, dass es zwar schon einige
Unternehmen gab, die Personal eingespart haben durch KI, aber relativ schnell
festgestellt haben, okay, das funktioniert noch nicht so richtig und dann auch
wieder Leute eingestellt haben.
Also wir sehen, es ist noch ein bisschen weiter Weg und gerade im Unternehmensbereich
ist es so, dass da gerade so ein bisschen stagniert.
Ich habe täglich mit KI im Unternehmen zu tun und da ist es tatsächlich so,
ich stelle fest, dass jetzt immer mehr die Bereiche sich herauskristallisieren,
wo den KI sinnvoll einsetzbar ist.
Es passt ein bisschen zu dem, was du gesagt hast, Stella, die auch im Alltag
immer besser weiß, wofür sie es auch einsetzen kann und das auch tut.
Also ist das, glaube ich, auch in Unternehmen. aber,
Es ist so, dass wir vor allem stupide Aufgaben und Textaufgaben mit KI lösen können.
Es ist nicht so, dass das die Wunderwaffe ist, mit der wir jetzt 50 Prozent
der Belegschaft einsparen können und in Zukunft ganz viel Geld verdienen,
weil sie all unsere Arbeit erledigt.
Das hat sich bisher noch nicht bestätigt, was den Hype betrifft.
Ich glaube, da muss man aber einmal differenzieren. Also die machen ja die Umfrage zweiwöchentlich.
Das ist wie gesagt noch kein Trend, sondern erstmal so ein erster kleiner Impuls.
Und wir hatten mal in der Folge damals auch drüber gesprochen,
dass ja gerade die Einstiegsjobs in den USA, also auch für studierte Personen zurückgegangen sind.
Das ist einfach schwerer geworden, das ist vergleichsweise und ich glaube,
da lässt sich leider noch kein Gegentrend erkennen.
Also die Gefahr ist nicht gebannt, sondern man, es passt zu der Einleitung,
die wir hatten, man sieht jetzt einfach die ersten Schwachstellen und merkt,
okay, so wie wir uns das gedacht haben, teilweise ein Unternehmen mit Menschen,
weniger Mensch, in Anführungszeichen, mehr Technologie, funktioniert so nicht.
Vielleicht auch an der Stelle der Human in the Loop, also der Mensch,
der immer drauf guckt auf die Anwendung, der wird eben gebraucht.
Das heißt aber auch, dass er die Fähigkeiten hat, was zu hinterfragen,
selbstständig zu analysieren, sich alternative Quellen zu suchen.
Ich denke, das wird in Zukunft hoffentlich sehr wichtig sein,
damit es nicht einfach eine reine KI-Wirtschaft wird.
Apropos Human in the Loop, oder? Ist das eine Überleitung, die du vorhast.
Das ist eine prima Überleitung um das Verhältnis von Mensch und KI geht es auch
in unserer zweiten News.
Es wird wieder ein bisschen unschön.
Und zwar geht es um Google Gemini. Das ist ja die KI von Google.
Auch diese KI-Modelle müssen ja lernen. Das haben wir ja auch schon öfter hier
besprochen. Die kommen ja nicht aus dem Nichts.
Und Google Gemini braucht wohl offensichtlich Menschen dazu.
Das will zumindest der britische Guardian rausgefunden haben, der nämlich am 11.
September einen Artikel veröffentlicht, in dem es um die Arbeit von sogenannten KI-Bewertern geht.
Das scheint also ein Job zu sein.
Der dafür gebraucht wird. Und in diesem Artikel berichtet die Tech-Reporterin
Varsha Banzel davon, dass sie mit verschiedenen ehemaligen und aktuellen MitarbeiterInnen
der Firma Global Logic gesprochen hat.
Und bei der kauft Google eben Leistung ein und zwar unter anderem diese KI-Bewerter.
Was bewerten die? Also sie bewerten nicht nur, sie moderieren teilweise auch.
Es geht einerseits um Text, andererseits aber zum Beispiel auch um Videos.
Und ganz wichtig dabei, das erfolgt unter Zeitdruck und dann soll da eingeschätzt
werden, ist das richtig, ist das überzeugend, was ist echt, was nicht echt.
Das ist so die Arbeit, die da gemacht wird. Und dann hat man natürlich,
beziehungsweise Varsha Banzel hat bei Google nachgefragt.
Die Antwort von Google auf die Guardian-Anfrage, die ging ungefähr so.
Man nutzt diese externe Firma als eine Art Qualitätsprüfung.
Das hat Google also bestätigt.
Das würde sich aber auf den Algorithmus selbst nicht auswirken.
Ja, okay. Die Mitarbeitenden von dieser Firma sagen, aber das kommt uns ein
bisschen komisch vor, weil sie der Meinung sind, sie tragen durchaus zum Training der KI bei.
In dem Artikel ist auch ein Beispiel genannt. Sie bekommen zum Beispiel einen
Prompt und müssen dann zwischen zwei Antworten entscheiden.
Ich weiß nicht, wenn ihr Chat-GPT benutzt habt, passiert das auch manchmal.
Ich weiß nicht, ob euch das auch schon mal untergekommen ist.
Dann gibt einem die KI zwei Antworten und man muss dann auswählen.
Und diese KI-Bewerter müssen das quasi immer tun. okay.
Und sie müssen unter anderem zum Beispiel entscheiden, ob das gegen die Richtlinien
verletzt, was sie dort sehen.
Und es ist nicht so, dass das einfach nur normale Textproblem sind.
Da sind auch teilweise verstörende Inhalte dabei, erzählen die Mitarbeitenden.
Und aufgeteilt werden diese Teams, werden diese Menschen in zwei verschiedene Teams.
Es gibt nämlich einmal die Generalisten und die Spezialisten,
die sogenannten Super Rater, die dann sich zu spezifischen Themengebieten genauer
auskennen und die bearbeiten sollen.
Und ein Problem sowohl für die Spezialisten als auch die Generalisten,
wir haben es schon kurz anklingen lassen, Zeitdruck.
Also es geht weniger leider um das Thema Qualität, sondern vor allen Dingen
um das Thema Quantität. Also viel abarbeiten.
In dem Artikel wurde dann auch zum Beispiel genannt, dass eine Person geschildert
hat, anfangs um die 30 Minuten Zeit gehabt zu haben, auch den Eindruck, es geht wirklich darum,
sich intensiv mit etwas auseinanderzusetzen, um dann vernünftig auch eine Aussage
darüber treffen zu können, okay, ist das denn jetzt richtig,
falsch, ist es vielleicht nur teilweise richtig, wo sind Fehler?
Daraus wurden dann zehn Minuten. Da merkt ihr, unter was für einem Druck die
Menschen stehen, was man dazu aussagen muss.
Gerade die Generalisten sind ganz, ganz vielen verschiedenen Themen ausgesetzt.
Also das kann von, Achtung, fiktive Beispiele, nicht aus dem Artikel,
Raumfahrt sein bis hin zu Ernährung oder Gesundheit.
Das war auch ein Beispiel im Artikel tatsächlich. Also dieser ganze Gesundheitsblock,
der von den Generalisten auch mit bearbeitet werden muss, womit sie sich sehr,
sehr schwer tun, weil sie eben sagen, hey, wir haben doch gar nicht die Expertise,
um zu sagen, ist das jetzt richtig oder falsch?
Und da war es wohl anfangs sogar so, dass sie Fragen quasi so skippen konnten oder Promts.
Jetzt ist es so, dass sie dann darauf trotzdem reagieren müssen und dann eben
dementsprechend so eine Einordnung treffen nach dem Motto, okay,
kann ich jetzt nicht wirklich sagen, ob das richtig ist, aber der Teil, der schon.
Also auch da wird quasi eine Antwort erzwungen.
Und insgesamt ist es einfach ein Problem, weil nach einer Bewertung,
die gesetzt wird von einem Menschen unter Zeitdruck, der vielleicht gar nicht
die fachliche Expertise hat, um das zu tun,
Aber Google sagt ja, ist alles nur extern.
Das nur noch mal zum Hintergrund, dass wir hier auch gerade nur über Gemini sprechen.
Auch untereinander im Team wird teilweise Druck ausgeübt, damit eben bestimmte
Einschätzungen abgegeben werden, die sich dann eigentlich gar nicht mehr so
richtig überblicken lassen.
Was das dann auch mit Qualitätsprüfung zu tun hat, erschließt sich mir jetzt
persönlich nicht so ganz, weil das ist ja quasi der Grund, also aus Google-Sicht,
dass extern auf die Qualität geschaut werden soll.
Es hat einfach insgesamt, wirkt es nach einem sehr seltsamen Modell.
Also ich habe da auch noch mal die Zahlen rausgesucht. Übrigens die Firma,
die erwähnt wurde, Global Logic, die hat sich auf Guardian-Anfrage nicht geäußert, so unser Stand.
Aber in dem Artikel werden auch Zahlen genannt. Also von 16 bis 24 Euro Stundenlohn ist die Rede.
Das entspricht wohl so einem Durchschnitt einer ungelernten Kraft.
Aber hier auch zur Einordnung. Ich habe probiert, mir verschiedene Zahlen anzugucken
zum US-Markt, eben was sind so Gehälter, die im Durchschnitt gezahlt werden.
Ich habe aber keine absolut verlässliche
Quelle und auch keine Zweitquelle gefunden, um das zu überprüfen.
Deshalb unter sehr großem Vorbehalt, aber ich dachte zumindest,
das einmal mitzubringen, damit ihr eine grobe Vorstellung habt,
was verdienen die Menschen damit. Die übrigens teilweise gerade in diesen Spezialisten-Bereichen,
die sind top ausgebildet.
Also das sind Fachexperten dann, die dann den Tag über damit beschäftigt sind,
einzuordnen, okay, ist das jetzt richtig, ist das jetzt falsch?
Ja, so eine Art Clickworker ist, glaube ich, der falsche Begriff, aber...
Es war ein sehr interessanter, bis hin zu negativ überraschender Artikel,
den wir euch, glaube ich, mal in die Show Notes packen.
Genau, das ist der ganze Bericht eben von The Guardian. Lest ihn euch gerne
noch durch, wenn ihr noch weiter interessiert seid an der Sache.
Normalerweise bin ich immer für eine schmissige Überleitung zu haben.
Aber an der Stelle ist schmissig einfach absolut nicht angebracht.
Nein, mir fällt doch nichts ein.
Nee, wir machen jetzt einfach hier einen Punkt und wir machen wieder eine kleine
Reise und reisen von den USA zurück nach Deutschland.
Aber wir landen nicht, sondern wir bleiben in der Luft, denn da passiert gerade was.
Das ist wie so ein Teekesselchen.
Ich wollte auch gerade fragen, meinst du das echte Deutschland oder den digitalen
Zwilling von Deutschland? Darum geht es jetzt nämlich.
Es gibt schon seit drei Jahren Messflugzeuge, also es gibt schon länger Messflugzeuge,
aber es gibt seit drei Jahren welche, die über verschiedene Teile von Deutschland
fliegen, um eben einen digitalen Zwilling zu erstellen. Da kommen wir gleich noch zu.
Das Neue ist, sie fliegen jetzt über die Bundeshauptstadt Berlin und sind da
dabei, das zu vermessen.
Am vergangenen Freitag, am 12. September gab es den allerersten Flug.
So, jetzt habe ich schon mehrfach digitaler Zwillingen gesagt.
Das Ganze ist vom Bundesamt für Kartografie und Geodäsie und die wollen tatsächlich
so eine Art 3D-Abbild der Bundesrepublik erstellen.
Jetzt kann man sich fragen, wofür, wieso möchte man eine 3D-Digitalversion von Deutschland haben?
Ja, ist ja eigentlich ganz praktisch. Das Ganze kann dann zum Beispiel als Grundlage
für Stadtplanung verwendet werden, für Verkehrssteuerung, aber zum Beispiel
auch in den Bereichen Umweltschutz und Katastrophenvorsorge ist es ganz spannend,
wenn man da mal den Überblick quasi von oben hat und das nicht nur auf einzelnen
Fleckchen oder so spezifisch auf Städte hin,
sondern wirklich einmal alles komplett neu aufgebaut.
Ist ja nicht nur der Überblick von oben, so ein digitaler Zwilling,
also es sollen ja auch wirklich beispielsweise Landflächen abgebildet werden, Häuser etc.
Also könnt ihr euch so ein bisschen vorstellen, kennt ihr aus Kinderserien noch
diese, so ein Globus, wo so Häuser dann rausgeragt sind?
So stelle ich mir das so ein bisschen vor, jetzt sehr, sehr vereinfacht.
Ja, es gibt aber auch Kritik an der ganzen Sache.
Ja, und zwar damals beim digitalen Zwilling NRW, den gab es nämlich schon oder
der ist schon entdeckelt worden, da gab es unter anderem Kritik,
der soll zu einfach, also man soll zu einfach darauf zugreifen können und das Problem ist,
dass KritikerInnen zum Beispiel beim Bundesverteidigungsministerium im Mai 2025
gesagt haben, dass da unter anderem auch Daten aufgezeichnet werden von sicherheitsrelevanten
Einrichtungen, Also zum Beispiel militärische Liegenschaften oder kritische Infrastruktur.
Wir reden hier zum Beispiel von Kraftwerken, von Windparks.
Also all so Dinge, die man vielleicht, wenn man das Land angreifen wollen würde,
als erstes angreift, um die Infrastruktur lahmzulegen, die sind natürlich auch
alle in diesen Daten enthalten, wenn man digitalen Zwillingen macht.
Und diese Daten könnten damit dann auch für Sabotage missbraucht werden,
weil man viel einfacher und schneller quasi gucken kann, wo sind denn diese
kritischen Infrastruktureinrichtungen, als man das zum Beispiel tun könnte,
wenn man da hinfährt und das irgendwie versucht nachzugucken.
Ja, oder wenn man ausgedruckte Pläne irgendwo versucht aufzutreiben,
die noch von Anno dazumal in irgendeinem Schubladenschrank in irgendeiner Warnzentrale versauern.
Grundsätzlich also die Kritik verständlich, aber das ist ja so ein zweischneidiges
Schwert einfach, wenn man sicherheitsrelevante Einrichtungen aufzeichnet,
dann ist man im Falle des Falles auch schnell vernetzt und weiß, wo was ist.
Auf der anderen Seite kann das natürlich auch missbraucht werden.
Aber die Tagesschau hat mal in die Projektbeschreibung geguckt von dem Ganzen und daraus zitiert,
die volle Datenmenge soll nur innerhalb der Bundesverwaltung weitergegeben werden
oder einsehbar sein und für den
öffentlichen Zugriff ist ein deutlich reduzierter Datensatz vorgesehen.
Also man sagt schon, okay, die wirklich, wirklich brenzligen Geschichten,
da gucken wir schon genau drauf, wer Zugriff hat, in der Hoffnung dann,
dass das natürlich auch so klappt.
Dann gucken wir doch jetzt nochmal darauf, was jetzt eigentlich der aktuelle Stand ist.
Also bis Ende des Jahres soll quasi alles vermessen sein.
Die ganze Bundesrepublik, drei Viertel der Flüge, die seien außerdem auch schon erledigt.
Und vielleicht ist das auch ganz gut, denn wir haben ja eingangs gesagt,
es geht um Kleinflugzeuge, die für diese Messung genutzt werden.
Auch hier mal ein paar Zahlen, die fliegen nämlich recht tief,
nur 800 bis 1500 Meter hoch.
Wenn man das jetzt nicht sagt, nur mal zum Vergleich, ein Passagierflugzeug
fliegt in der Regel zwischen 9000 bis 12000 Meter.
Also deutlich niedriger sind die Kleinflugzeuge zum Messen unterwegs.
Die fliegen immer, könnt ihr euch vorstellen, quasi in Bahnen,
damit sie eben Gebäude erfassen, Natur, Straßen, sprich die ganze Infrastruktur.
Und das kann mal ein bisschen lauter werden.
Also für die Personen, die dann quasi in diesen Bahnen leben,
die können das durchaus mal hören, wenn die Flugzeuge dann unterwegs sind.
Und tatsächlich, die Berichte, die ich dazu gefunden hatte, waren auch weniger
das Thema digitaler Zwilling als der Aufhänger.
Moment, heute Nacht kann es laut werden in Berlin.
Hier fliegen so Kleinflugzeuge rum.
Und du hast gesagt, gut, dass die damit schon fast durch sind.
Du spielst natürlich auf die kalte Jahreszeit an mit Nebel und Regen.
Als ich das im Dock gelesen habe, habe ich direkt den Geschmack von Pumpkin
Spice Latte im Mund gehabt.
Ja, also diese Kleinflugzeuge sollten tatsächlich möglichst schnell das irgendwie
durchkriegen. Wir wissen, der Sommer war schon nicht so geil.
Wahrscheinlich wird der Herbst dann auch relativ verregnet.
Vielleicht kurz zur Einordnung. Also für die optimale Datenerfassung brauchen
sie, vereinfacht gesagt, eine möglichst klare Sicht.
Also alles mit Nebel, Regen, eher super optimal.
Ja, ist auch nicht so das Schöne. Nicht das beste Flugwetter, würde ich mal annehmen.
Und noch eine Ergänzung. Falls ihr jetzt denkt, machen die Kameraaufnahmen?
Nein, die machen das mit einem Hochleistungslaser.
Mit Laser.
Da können wir nicht wieder über jemanden, der nackt in seinem Vorgarten stand, berichten.
Für jemanden, der diese Episode nicht gehört hat, ist das, glaube ich,
jetzt, worüber sprechen die?
Ja, wenn ihr das nicht gehört habt, seid ihr selber schuld. Da müsst ihr euch
die WTFs der vergangenen Folgen mal anhören.
Und insgesamt, ihr seid jetzt schon ein paar Minuten hier in dieser Sendung.
Ihr wisst quasi schon, wie es bei uns zugeht.
Ja.
Also, du kannst jetzt dir deinen Pumpkin Spice Latte nochmal schnappen, denn ich bin ehrlich,
so wie die erste Zeile des nächsten Themas klingt, das könnte man wohl in so
einen Pumpkin Spice Latte mal ditschen, weil so klingt es sehr trocken.
Ja, ich lese die erste Zeile mal vor. Die Nachricht lautet,
das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, BMJV,
hat einen Gesetzentwurf zur Modernisierung des Produkthaftungsrechts veröffentlicht.
So, jetzt sind alle eingeschlafen. Gute Nacht.
Ich möchte euch aber wieder wecken, weil dahinter steckt tatsächlich so eine
typische Nachricht, wo man im ersten Moment drüber liest und sich denkt,
aber dahinter steckt tatsächlich etwas für uns Verbraucherinnen und Verbraucher,
nämlich Regelungen, die durchaus für uns gut sein könnten.
Worum geht es? Es geht um die nationale Umsetzung von EU-Recht,
genauer gesagt dem EU-Produkthaftungsrichtlinien.
Die müssen bis Anfang Dezember 2026 umgesetzt werden, national.
Klingt jetzt immer noch nicht unglaublich spannend, auch wenn ich wegen Schadensersatzansprüchen
und sowas irgendwie sage.
Da geht es um fehlerhafte Produkte, aber und jetzt fängt es an langsam spannend
zu werden, insbesondere auch in dem Bereich Software und künstliche Intelligenz.
Und dieser Gesetzentwurf bezieht sich besonders auf Schäden durch fehlerhafte
Computerprogramme, etwa bei Unfällen mit autonomen Fahrzeugen.
Das ist nämlich bisher noch gar nicht so richtig geregelt, wer denn da eigentlich
haftet, wenn so ein KI-Fahrzeug gegen den Baum fährt.
Jetzt ist es so, dass Geschädigte, die durch ein fehlhaftes Produkt einen Sachschaden
oder eine Körperverletzung erleiden, die sollen künftig einfacher Schadensersatz
gegenüber dem Hersteller geltend machen können.
Und das betrifft eben auch Software und KI und Software wird unabhängig von
ihrer Bereitstellung und Nutzung grundsätzlich in die Produkthaftung mit einbezogen
und das gilt eben wie gesagt auch für KI-Systeme und das ist dann wiederum tatsächlich
nicht unspannend für uns,
weil das uns wie gesagt Rechte einräumt, die wir bisher so in der Form noch nicht hatten.
Und Justizministerin Stefanie Hubig, die hat auch etwas dazu gesagt und die
bringt einen Vergleich,
den ich in dem Fall tatsächlich ganz passend finde, weil sie nämlich sagt,
durch das neue Gesetz soll so sein, dass wir VerbraucherInnen kein Unterschied
mehr für uns bestehen soll, ob ein Schaden, den wir erleiden,
entweder durch die fehlerhafte KI oder durch eine lockere Schraube verursacht wurde.
Also das bricht jetzt, glaube ich, nochmal ganz gut herunter.
Hersteller haften künftig auch für Fehler, die durch Updates oder Upgrades entstehen.
Also wenn jetzt ein Update eingespielt wird und plötzlich ist die Software kaputt
oder macht nicht mehr das, was sie soll, dann sind die Hersteller auch dafür verantwortlich.
Und auch das Fehlen von nötigen Software-Updates. Also wenn zum Beispiel eine
Sicherheitslücke bekannt ist, der Hersteller weiß das und macht kein Software-Update,
dann kann man ihn auch dafür haftbar machen.
Und etwas, was auch noch sehr wichtig ist, Open Source Software bleibt davon
ausgenommen, sofern sie außerhalb einer Geschäftstätigkeit entwickelt wurde.
Ihr wisst ja, Open Source Software, das kann man jetzt nicht gleichsetzen mit,
das ist kostenlose und freie Software, aber das ist Software,
die nochmal anderen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Open Source, da stecken oft Communities hinter, Open Source Projekte sind Projekte,
die zum Beispiel einen offenen Quellcode haben, wo viele Leute mitentwickeln
und da steckt oft kein Geschäftsinteresse dahinter und wenn die jetzt alle auch
haftbar gemacht werden könnten,
das würde natürlich für die kleinen Communities zu einem Problem werden.
Jetzt wollte ich dich ja eigentlich gerade fragen, Caspar, ja,
aber was ist denn bitteschön der Unterschied,
weil es ist doch dann eigentlich für Verbraucher, da fehlt doch dann,
da ist doch dann eine Lücke, aber du hast es ja schon gerade gesagt,
gerade das Thema Haftung kann eben im Bereich Non-Profit dann einfach zu sehr,
sehr großen Problemen auch führen.
Das heißt, Non-Profit-Organisationen, die Open Source bereitstellen,
sind daher in diesem Gesetzentwurf, der es ja noch ist, also es ist nichts beschlossen,
es ist ein Entwurf, grundsätzlich nicht haftbar,
aber sobald diese Software dann eben entgeltlich angeboten wird oder zum Beispiel
auch gegen personenbezogene Daten, sprich, Hallo kannst du gerne nutzen,
aber du musst deine E-Mail angeben und vielleicht auch noch, wie du heißt,
dann ist es mit der Haftung wieder eine andere Geschichte.
Aber wie gesagt, das ist alles noch nicht beschlossen.
Das ist jetzt erstmal ein Entwurf.
Und weil du schon gesagt hast, das ist ein Entwurf, Stella, da fragt man sich
natürlich, wie geht es jetzt weiter?
Dieser Entwurf ist bei Ländern und Verbänden gelandet.
Die sollen dazu Stellung nehmen und Rückmeldungen können sie bis zum 10.
Oktober geben und dann geht es weiter.
Ja, hervorragend. Dann wissen wir ja, in der Sendung nach dem 10.
Oktober haben wir vielleicht ein Update, sofern sie so schnell die Rückmeldung veröffentlichen.
Wahrscheinlich ein bisschen später.
Aber eigentlich war das doch jetzt fast schon eine gute Nachricht, oder?
Entschuldigung.
Da fehlen Elli die Worte.
Naja, das ist ja nur ein Entwurf, wenn wir jetzt das fertige Gesetz und so.
Also da ist ein bisschen wenig. Wobei man sagen muss, auch die gute Nachricht,
die wir ausgesucht haben, die ist ein bisschen dünn und noch so im Anfangsstadium,
aber die war so abgespaced, die mussten wir euch mitbringen.
Gute Nachricht.
Allein die Headline, das ist so ein Ding, wenn ich das jetzt mit meiner journalistischen
Perspektive lese, denke ich, ja Moment mal, da hat doch bestimmt einer irgendwie,
da ist doch, also da ist doch irgendwo ein Fehler.
Was ist denn das?
Hier steht wortwörtlich in unseren Notizen, ForscherInnen entwickeln lebend
Zement als Energiespeicher.
Ja, und ForscherInnen, damit ist gemeint, ein Team aus der University Aarhus
in Dänemark, ist eine sehr schöne Stadt übrigens dort,
und die haben Zement entwickelt, der mit lebenden Bakterien versetzt ist und
als Stromspeicher dient.
Die Idee ist, dass der Zement künftig zum Beispiel Hauswänden oder Brücken dort
eingesetzt wird und erneuerbare Energien speichern könnte.
Wie genau funktioniert das? Die ForscherInnen haben den Zement,
wie gesagt, mit einem Bakterium versehen.
Genauer gesagt, den Bakterium Shevanella oneidensis.
Entschuldigung, ich habe es dreimal vorher gelesen, ich kriege es trotzdem nicht gut raus.
Dieses Bakterium ist eben, wie gesagt, in den Zement gemischt.
Und das Besondere an diesem Bakterium ist, dass es exoelektrogen.
Gesamheit. Danke schön.
Das heißt, es kann Elektronen übertragen und es überlebt sowohl mit Sauerstoff als auch ohne.
Und in so einem Zementblock ist in der Regel eher weniger Sauerstoff vorhanden.
Deswegen ist es ganz gut, dass sie auch ohne überleben.
Und durch Stoffwechselreaktion in den Bakterien entsteht, wie gesagt,
dieser Elektronentransfer, der dann eben für die Stromspeicherung genutzt werden kann.
Die vermehren sich fleißig in dem Zement. Diese Bakterien bilden dann ein Netzwerk
und können dann als Ladungsträger einsteigen.
Also man speist quasi den Strom in diese Bakterien in den Beton,
um das mal ganz laienhaft runterzubrechen.
Das klingt jetzt alles super abstrakt. Also gucken wir nochmal kurz drauf,
was bisher schon so getestet wurde.
Und man hat sechs Zementblöcke gegossen, die zusammengeschaltet und konnte dann
mit der gespeicherten Energie aus diesen Zementblöcken eine LED-Lampe betreiben.
Und das tatsächlich auch bei extremen Temperaturen zwischen minus 15 Grad und 80 Grad.
Also man hat da eine ganz breite Spanne aufgemacht. Die beste Leistung gab es
übrigens bei rund 33 Grad.
Ja, eine LED-Lampe aus sechs Zementblöcken, das ist noch ein bisschen wenig.
Und da kommen wir auch schon zu einem Problem, das aktuell noch vorherrscht.
Ja, und es sind jetzt nicht nur, dass sechs Zementblöcke für eine LED-Lampe
doch eine recht fragwürdige Kalkulation sind, glaube ich,
sondern diese Aktivität der Bakterien, die ja elementar sind,
damit das Ganze funktioniert, die nimmt nämlich ab, wenn die Nährstoffe aufgebraucht sind.
Vereinfacht gesagt, auch die Bakterien haben irgendwann Hunger.
Das ist wie bei uns Menschen. Auch wir funktionieren in der Regel hungrig nicht
ganz so gut. Und so ist es eben auch bei den Bakterien.
Um das Problem zu lösen, wurde aber von den Forschenden ein mikrofluidisches
System in diesen Zement integriert.
Ich freue mich, dass ich nicht als einziger die schwierigen Worte in diesem Beitrag habe.
Ja, gucke mal.
Hast du gut gemacht.
Danke. Also aber die Idee dahinter ist, dass so eben Bakterien mit Protein,
mit Vitaminen, mit Salzen und mit Wachstumsfaktoren so versorgt werden sollen.
Ihr hört also, das Ganze steht noch relativ am Anfang, noch bisher nur LEDs.
Aber wenn das mal fertig ist, ist es durchaus denkbar, dass Brücken zum Beispiel
Solarenergie speichern können und die dann für die Straßenbeleuchtung,
die auf dieser Brücke stehen, abgeben können.
Und selbst wenn sie das nur für lokal, die Straßenlaternen auf dieser Brücke
können, wäre damit ja trotzdem schon mal viel erreicht.
Weil wenn wir ehrlich sind, Zement, da steht ja einiges in Deutschland rum.
Insofern ist das nicht so verkehrt, wenn der auch Strom speichern kann.
Und wer weiß, die Kapazität, vielleicht ist sie auch noch mal erhöhbar in der Zukunft.
Ja, wobei natürlich die Frage ist, ob der, der rumsteht, dann noch großartig
ausgestattet werden kann, mehr Zement.
Aber zumindest im Neubaubereich ist es vielleicht ganz spannend.
Und wenn es mal so weit ist, dann könnt ihr sagen, bei uns, da habt ihr es zuerst gehört.
Ja, bei Silicon Valley.
Ich muss hier jetzt leider noch mal mit einem zusätzlichen Aber um die Ecke kommen.
Nein!
Weil generell, wenn wir uns natürlich, das System ist etwas mit Energiespeicherung,
was nachhaltig ist, aber das Thema Zementherstellung, Beton,
ist ökologisch eine Katastrophe.
Da geht sehr viel Ressource für drauf, das muss man eben dazu bedenken.
Das ist dann vielleicht die Kehrseite. Auch da wird ja an Alternativen geforscht,
um eben auch das Ganze möglichst energiesparend quasi über die Bühne zu bekommen.
Aber trotzdem ist das ja nach wie vor ein Problem.
Ja, vielleicht findet man noch einen Weg, wie diese Bakterien nicht nur in Zement
gut aktiv sein können. Mal gucken.
Ich mache jetzt mal, wir haben ja so eine kleine Liste mit Themen,
die wir vielleicht mal machen wollen. Ich schreibe jetzt mal Recycling im Bausektor damit auf.
Ui, ich dachte schon, was kommt jetzt Zementherstellung? Da hätte ich gesagt, Caspar.
Nee, nee, es sind tatsächlich mehrere Initiativen, die sich genau damit auch auseinandersetzen.
Vielleicht machen wir da mal eine Sonde. Oh, jetzt habt ihr wahrscheinlich gehört,
in dem Moment, wo ich die Nachricht abgeschickt habe.
Wer dieses Geräusch kennt, weiß jetzt, welches interne Kommunikationstool wir nutzen.
Genau, mein Messenger-Dienst, den wir benutzen, hat direkt ausgeschlagen,
auch wenn ich ihn eigentlich geschlossen habe.
Ich habe es noch nicht, er bewirft mich immer noch mit Pop-Ups.
Naja, was aber ganz cool ist, du hast ja jetzt reingeschrieben,
was wir mal machen könnten.
Und das bietet sich auch an, dass wir da kurz mal drüber schnacken.
Nächste Woche gibt es nämlich eine besondere Folge.
Die ist nicht aus unserem Stapel, was wir mal machen könnten.
Aber wir gehen mit euch in den Maschinenraum.
Es wird keine Wochenaktuelle Folge, weil hier auch mal Urlaube stattfinden.
Sondern wir setzen uns nächste Woche mit euch mal hin und schnacken ein bisschen
über, was bei uns gerade im Hintergrund im Podcast so abläuft und haben da auch so ein, zwei,
kleine Neuerungen, Neuigkeiten für euch mit dabei Könnt ihr euch schon mal drauf
freuen, nächste Woche, wie gesagt dann mal eine etwas andere Folge.
Genau, aber übernächste Woche sind wir aus dem Urlaub auch zurück,
sind wieder für euch da, haben dann auch wieder aktuelle Tech-News, wir kommen zurück.
Und dann hört doch mal nächste Woche gerne rein bei unserem Blick hinter die
Kulissen mit dem einen oder anderen Schmankerl,
da gibt es dann viele Leckerbissen um, wie ganz klassisch, bei unserem Einstieg
haben wir über Essen gesprochen, haben es innerhalb der Folge dann aufgegeben,
es wäre aber vielleicht auch nicht jeder Gang bei den Nachrichten vergleichsweise ganz lecker gewesen,
aber nächste Woche, da könnt ihr euch auch.
Bitteres dabei, aber das, ja.
Nächstes Wochenende, hoppala. Nächste Woche wird's süß, schaltet gern wieder ein.
Stella ist schon im Wochenende.
Ja, ich habe an Snacks gedacht.
Bei ein Schmankerl. Ja, ich bin tatsächlich, wir nehmen etwas zeitversetzt die
Folge auf für nächste Woche und wenn wir die aufnehmen, dann sitze ich quasi
während dieser Aufnahme in Bayern.
Ja, also Da bin ich ganz nah an den Schmankerlen.
Kaiserschmarrn.
Ich kriege Hunger, wir hören jetzt auf. Ich muss was Süßes suchen.
Schön, dass ihr eingeschaltet habt. Wie gesagt, nächste Woche haben wir eine kleine Sonderfolge.
Übernächste Woche sind wir wieder mit normalen Programmen zurück.
Bleibt uns gewillt, wollte ich gerade sagen. Erhalten. Bleibt uns gewillt.
Bleibt uns gewogen.
Gewogen. Das war die altertümliche Formulierung, die ich gesucht habe.
Ich glaube, du brauchst einen Schmankerl, Caspar.
Definitiv. Der Blutzuckersick nach unten. Macht's gut.
In diesem Sinne, bis nächste Woche. Tschüss.
Tschüss.
Tschüss.
Das war's schon wieder für diese Woche. Folgt oder abonniert uns gerne in eurer
Podcast-App und lasst uns dort eine Bewertung da. Das hilft uns sehr.
Bis zum nächsten Mal.
Elli
00:02:04
Caspar
00:02:27
Stella
00:02:38
Caspar
00:02:50
Stella
00:02:55
Elli
00:03:00
Caspar
00:03:06
Stella
00:03:18
Caspar
00:03:21
Elli
00:03:22
Stella
00:03:24
Elli
00:03:45
Jingles
00:04:48
Caspar
00:04:49
Elli
00:05:37
Stella
00:05:51
Elli
00:07:22
Stella
00:08:12
Caspar
00:08:33
Stella
00:10:39
Caspar
00:11:33
Stella
00:11:34
Elli
00:11:50
Caspar
00:12:01
Elli
00:12:02
Stella
00:12:10
Elli
00:12:16
Caspar
00:12:21
Elli
00:13:35
Stella
00:14:57
Caspar
00:15:13
Stella
00:15:21
Caspar
00:15:32
Elli
00:16:01
Stella
00:16:26
Caspar
00:16:40
Stella
00:16:47
Elli
00:16:48
Caspar
00:16:52
Stella
00:16:59
Elli
00:17:01
Stella
00:17:08
Jingles
00:17:16
Stella
00:17:21
Caspar
00:17:25
Elli
00:17:27
Caspar
00:17:31
Elli
00:17:33
Caspar
00:18:08
Stella
00:18:47
Caspar
00:20:08
Elli
00:20:21
Caspar
00:21:17
Stella
00:23:35
Caspar
00:24:36
Elli
00:24:39
Caspar
00:24:50
Elli
00:25:40
Caspar
00:26:31
Elli
00:27:28
Stella
00:27:35
Elli
00:30:54
Caspar
00:31:11
Elli
00:31:12
Stella
00:31:28
Caspar
00:31:29
Elli
00:32:20
Stella
00:32:48
Elli
00:33:08
Caspar
00:33:13
Elli
00:34:11
Stella
00:35:15
Caspar
00:36:27
Stella
00:36:49
Elli
00:37:00
Stella
00:37:04
Caspar
00:37:10
Elli
00:37:11
Stella
00:37:16
Caspar
00:37:21
Elli
00:37:27
Stella
00:37:35
Elli
00:37:36
Caspar
00:37:54
Stella
00:41:06
Elli
00:41:54
Stella
00:42:13
Elli
00:42:21
Caspar
00:42:23
Elli
00:42:29
Stella
00:42:31
Elli
00:42:33
Jingles
00:42:56
Stella
00:42:58
Elli
00:43:20
Caspar
00:43:48
Elli
00:44:48
Stella
00:45:33
Caspar
00:46:09
Stella
00:46:12
Caspar
00:46:13
Stella
00:46:15
Caspar
00:46:25
Elli
00:46:56
Caspar
00:47:11
Stella
00:47:12
Caspar
00:47:15
Stella
00:47:17
Elli
00:47:47
Caspar
00:47:55
Stella
00:48:03
Caspar
00:48:07
Elli
00:48:22
Caspar
00:49:19
Stella
00:49:27
Caspar
00:49:47
Stella
00:49:49
Caspar
00:49:55
Stella
00:49:57
Elli
00:50:00
Stella
00:50:18
Caspar
00:50:19
Stella
00:50:36
Caspar
00:50:38
Elli
00:50:40
Caspar
00:50:42
Elli
00:50:45
Stella
00:50:48
Caspar
00:50:49
Jingles
00:50:50