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Sir Apfelot Wochenschau Podcast

Lynne + Jens
Since 03/2023 42 Episoden

Episode 31: 📱 iPhone 17 Produktion 🏭 M3 Chips 🖥️ Apple Watch X ⌚

Apple- & Technik-News der KW 44/2023

04.11.2023 76 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Podcast-Folge geht es um neue M3-Chips, iPhone-17-Produktion in Indien, Apple & KI, Apple Watch X, Preiserhöhungen bei YouTube Premium, Raubkopien in der EU und viele weitere Themen.

💃🕺 💃  Show Notes  💃🕺 💃

Alle Shownotes zu dieser Folge findet ihr hier im Blogbeitrag:
https://www.sir-apfelot.de/podcast-031-55561/

Unser YouTube-Video mit allen Infos zum letzten Apple-Event:
https://www.youtube.com/watch?v=4xN5fnRO_AE

Beiträge zu Apples neuer M3-Chipfamilie und den neuen Mac-Modellen
Alle Beiträge von Johannes, die mit der Keynote und den neuen M3-Chips zusammenhängen:

Zusammenfassung der Apple Keynote als YouTube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=4xN5fnRO_AE


Apple verlegt zukünftige iPhone-Produktion von China nach Indien
  • Apple plant, die Produktion des iPhone 17 zuerst in Indien zu beginnen, bevor es weltweit hergestellt wird.
  • Dies markiert einen bedeutenden Schritt in Apples globaler Produktionsstrategie, da die Einführung eines neuen iPhone-Modells erstmals außerhalb Chinas erfolgt.
  • Die Markteinführung des Standard-iPhone 17, laut Analyst Ming-Chi Kuo, ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.
  • Indien wird aufgrund seiner wachsenden Bedeutung in Apples globaler Produktion ausgewählt.
  • Apple hat Tata, ein indisches Unternehmen, als iPhone-Montagepartner ausgewählt, was die Beziehung zwischen Apple und der indischen Regierung stärkt.
  • Diese strategische Allianz zielt darauf ab, den Verkauf von iPhones und anderen Produkten in Indien zu steigern und ist Teil von Apples Wachstumsstrategie für das kommende Jahrzehnt.
  • Indien macht bereits etwa 12-14 Prozent der globalen iPhone-Lieferungen aus, und dieser Anteil wird voraussichtlich bis 2024 auf 20-25 Prozent steigen.
Mobilfunk in Zügen: Bahn will für 50 Millionen Euro nachlasern lassen
  • Die Deutsche Bahn (DB) plant, den Mobilfunkempfang in 3300 ICE- und IC-Zugwagen zu verbessern.
  • Metallbeschichtete Fensterscheiben sollen nachgelasert werden.
  • Gesamtkosten des Projekts: 50 Millionen Euro.
  • Metallbeschichtung sollte Klimatisierung effizienter machen, stört aber Mobilfunkempfang.
  • Aktuelle Repeater im Zug unterstützen nicht den 5G-Standard.
  • Lasern der Fensterscheiben ermöglicht besseren Mobilfunkempfang, ohne Wärmeisolierung zu verlieren.
  • Mobilfunksignale durch gelaserte Scheiben sind ca. 100-mal besser.
  • DB plant ähnliche Maßnahmen für Regionalzüge.
  • In Bayern und Berlin/Brandenburg fahren bereits Züge mit nachgelaserten Scheiben.
  • Ältere Scheiben in ICEs reduzierten Mobilfunkgeschwindigkeit von 300 MBit/s außerhalb des Zuges auf 30 MBit/s im Zuginneren, laut Vodafone-Sprecher vor 3,5 Jahren.
  • Neue Züge, z.B. ICE 3neo, sind bereits mit mobilfunktransparenten Scheiben ausgestattet.
Nutzung von Raubkopien: In der EU wird wieder mehr illegal konsumiert
  • Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum berichtet von einem Anstieg der Online-Urheberrechtsverletzungen in 2022, erstmals seit 2017.
  • Die Nachfrage nach illegal kopierten Inhalten in der EU stieg 2022 um 3,3 Prozent.
  • Hauptursache sind TV-Inhalte mit 48 Prozent der Zugriffe auf urheberrechtsverletzende Websites.
  • Christian Archambeau vom EUIPO sieht erheblichen Handlungsbedarf gegen Piraterie.
  • Möglicher Grund für den Anstieg: Preiserhöhungen bei Video-Streaming-Diensten in den letzten zwei Jahren.
  • Interessante Zusatzinformation: 2015 gab es bereits eine Studie zu den Auswirkungen von Piraterie bei Büchern, Filmen, Videospielen und Music
  • in Auftrag gegeben durch die EU beim niederländischen Unternehmen Ecory für 360.000 EUR
  • Ergebnis: nur bei Blockbuster-Filmen konnten statisch bedeutsame Rückgänge bei den Umsatzzahlen durch Piraterie nachgewiesen werden, bei anderen Mediensorten und sogar bei allen anderen Filmen nicht
  • die EU hat daraufhin die Studie unterdrückt und nur die negativen Auswirkungen bei Filmen zitiert
  • ein Mitglied der Piratenpartei hat die Studie dann aber 2016 ausgegraben und alle Ergebnisse bekannt gemacht
Tesla startet virtuelles Kraftwerk in Puerto Rico
  • Tesla startet offiziell ein virtuelles Kraftwerk (VPP) in Puerto Rico.
  • Es könnte das größte VPP der Welt werden dank 75.000 Powerwall-Nutzern in der Region.
  • Das VPP unterstützt das Stromnetz und macht Energiequellen profitabler.
  • In Partnerschaft mit Sunova und Sunrun eingeführt.
  • Potenzial des VPPs: über 300 MW (zum Vergleich: Atomkraftwerk liefert grob 700-1300 MW).
  • Ziel: Reduzierung von Stromausfällen in Puerto Rico.
YouTube ohne Werbung: In Deutschland nun bis zu 23,99 Euro im Monat
  • YouTube erhöht Preise in Deutschland.
  • Einzelpersonen: jetzt 12,99 Euro/Monat (vorher 11,99 Euro).
  • Familienmitgliedschaft: jetzt 23,99 Euro/Monat (vorher 17,99 Euro) - Preiserhöhung um ein Drittel.
  • Musikdienst YouTube Music Premium ist im Premium-Paket enthalten.
  • YouTube will stärker gegen Ad-Blocker vorgehen und plant weltweite Verschärfungen.
  • Viele Musik- und Videodienste erhöhen ihre Preise; Apple erhöhte kürzlich die Preise für Apple TV+ und Apple Arcade.
Apple Watch X: Nächstes Smartwatch-Modell soll Blutdruck-Features mitbringen
  • laut Mark Gutmann wird ein neuer Sensor voraussichtlich den Blutdruck am Handgelenk überwachen.
  • Die neue Funktion wird zuerst auf Blutdruck-Trends hinweisen.
  • Diastolischer und systolischer Blutdruck in der ersten Generation der Technik noch nicht verfügbar.
  • Apple Watch 10 wird voraussichtlich auf Schlafapnoe hinweisen.
  • klinische Validierung der Messung der Blutsauerstoffsättigung wäre ein Schritt, um Daten durch Apple interpretieren zu lassen
  • Neue Temperatursensoren könnten in der Zukunft Fieber erkennen.
  • Apple forscht seit über zehn Jahren an einer Technik für noninvasive Blutzuckermessung.
  • Apple konzentriert sich auf Früherkennung und Vorsorge statt auf Patientenüberwachung.
  • Das Projekt "Fennel", eine Version von Apple Health für Android, wurde intern gestoppt, um iPhone-Verkäufe nicht zu gefährden.
  • Für die Einrichtung und Nutzung der Apple Watch ist immernoch ein iPhone erforderlich.
Doch kein privates WLAN: iOS 17.1 beseitigt drei Jahre alten Bug
  • iOS-Datenschutzfunktion war weitestgehend nutzlos bis zur Einführung von iOS 17.1
  • Passives Tracking der Geräte anhand der physischen MAC-Adresse war möglich
  • Apple behob das Problem durch Entfernen des verwundbaren Codes
  • Seit iOS 14 generiert Apple für jede SSID zufällige MAC-Adressen zur Wahrung der Privatsphäre
  • In ungepatchten Versionen konnte die echte MAC-Adresse in Multicast-Messages gefunden werden
  • Sicherheitsforscher Tommy Mysk entdeckte das Problem und meldete es an Apple
  • Unklar, warum der Fehler über drei Jahre nicht entdeckt wurde und ob er für Tracking genutzt wurde
  • Privaten WLAN-Adressen sollen Tracking per MAC-Adresse erschweren
  • Android hat ähnliche Technik, aber ohne den entdeckten Fehler
  • Nach der Einführung von zufälligen MAC-Adressen gab es in Firmennetzwerken Probleme
  • Apple behebt den Bug auch in iPadOS 17.1, iOS/iPadOS 16.7.2 und watchOS 10.1
Update auf iOS 17.2: Neue Features, WLAN-Problembehebung und Journal-Einstellungen
  • Apple bestätigt WLAN-Probleme unter iOS 17.
  • WLAN-Probleme umfassen Verbindungsstörungen und langsam ladende Webseiten.
  • iOS 17.2 wird Ende November oder im Dezember veröffentlicht.
  • Neue Funktionen in iOS 17.2: Nachrichten-Ankündigungen, iMessage-Verbesserungen, Sticker- und Emoji-Reaktionen, Schnell übersetzen, Tagebuch-App "Journal".
M3 Benchmark: Tests bestätigen den Leistungssprung der 3-nm-Chips
  • erste Benchmarks von M3 Macs tauchen in der Geekbench 6 Datenbank auf
  • M3 bis zu 20% schneller als M2
  • M3 Max ist ca. 45% schneller als M2 Max
  • 16 Zoll MacBook Pro mit M3 Max ist etwa so schnell wie ein Mac Studio mit M2 Ultra
  • Preis: Mac Studio mit M2 Ultra → 4800 EUR // MBP 16 Zoll mit M3 Max → 4250 EUR
  • TSMC: 2 nm Chips kommen 2025 und selbst die 3nm Chips sind jetzt schon so gut, wie das, was Intel für 2025 geplant hat
Tim Cook beantwortet Fragen zum Thema KI
  • Earnings Call zu Apples Unternehmenszahlen für Q4 des Geschäftsjahres 2023.
  • Apple-CEO Tim Cook spricht über Entwicklung generativer KI bei Apple.
  • Investitionen in generative KI geplant, Dienste werden nach und nach eingeführt.
  • KI und maschinelles Lernen sind bereits in Apple-Produkten integriert, z.B. Personal Voice, Sturzerkennung, Unfallerkennung (iPhone / Apple Watch) und EKG-Interpretationen.
  • Generative KI wird nicht in einer großen Show präsentiert, sondern zur Verbesserung bestehender Angebote eingesetzt.
  • Quartalsumsatz: 89,5 Milliarden US-Dollar (1% Rückgang im Vergleich zum Vorjahr).
  • Gewinn: 1,46 US-Dollar pro Aktie (13% Zuwachs im Vorjahresvergleich).
Apple Keynote wurde mit dem iPhone 15 Pro Max gefilmt
  • Das gesamte Event wurde mit dem iPhone 15 Pro Max gefilmt (Apps: Blackmagic Camera App / Tentacle Sync).
  • Brian Oakes, preisgekrönter Dokumentarfilmer, führte die Dreharbeiten durch.
  • Es unterstützt ProRes-Aufnahmen bis zu 4K60 fps und das Apple Log-Encoding.
  • Das iPhone 15 Pro Max und iPhone 15 Pro sind die ersten Smartphones, die das Academy Color Encoding System (ACES) unterstützen.
  • Jon Carr von Apple und Jeff Wozniak waren Berater für die Produktion. Wozniak hat an Filmen wie Transformers, Avatar und Iron Man 2 gearbeitet.
  • Für die Dreharbeiten wurden mehrere iPhones 15 Pro Max verwendet. Zusätzlich wurde die Blackmagic Camera App und Tentacle eingesetzt, um die Geräte zu synchronisieren.
  • Frage: Was versucht Apple damit zu beweisen? Ja, sie können Filme im Log-Format aufzeichnen und das erlaubt flexiblere Nachbearbeitung, aber das kann ich auch mit einer 800 EUR Sony ZV-E10, an der ich sogar noch die Objektive wechseln kann.
  • Ohne Zweifel ist das Endergebnis für eine Smartphonekamera sehr gut, aber das ist vor allem auf das andere Equipment und die große Erfahrung des Filmteams zurückzuführen.
  • Schöner wäre es gewesen, sie hätten eine Keynote mit dem iPhone und Hilfsmitteln gefilmt, die jeder Hobbyfilmer zur Verfügung hat: Kamera auf einem ferngesteuerten Auto montiert oder Dollyfahrten mit einem iPhone an einer Schnur, oder einer Kamerastabilisierung mit einem Backstein an einem Stock, etc.
  • Dann hätte man es vorher einblenden können und alle wären überrascht gewesen, wie gut es trotzdem ist, auch wenn es nicht „perfekt“ gewesen wäre.
  • Frage: Kann Apple nochmal zurück und zukünftige Keynotes mit Profi-Kameras aufnehmen? Oder wäre das ein Eingeständnis, dass das iPhone doch nicht so gut ist?


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