„Mehr Netto vom Brutto wäre ein erster wichtiger Schritt“
IHK-Präsidentin Claudia Gläser im Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Katrin Schindele
30.04.2025 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
Für die erste Folge des neuen IHK-Podcasts „Standpunkte“ diskutieren Claudia Gläser, Präsidentin der IHK Nordschwarzwald, und Katrin Schindele, Landtagsabgeordnete aus Baden-Württemberg, über die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen. Ein zentrales Thema sind die anstehenden Investitionen. Gläser betont: „Gezielte Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung sind für uns entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Die IHK-Präsidentin fordert eine spürbare Entlastung der Unternehmen ein und warnt vor einem finanziellen „Verschiebebahnhof“, bei dem Mittel an den eigentlichen dringenden Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur und Digitalisierung – vorbeigeleitet würden, um Haushaltsdefizite zu decken. Auch die Bürokratie sei ein großes Ärgernis für die Unternehmen in der Region.
Schindele stimmt dem zu und betonte, dass Verlässlichkeit und Stabilität notwendig seien, um das Vertrauen der Unternehmen zurückzugewinnen und Investitionen anzukurbeln. „Wir brauchen eine Reform der Verwaltungsprozesse, um den Unternehmen mehr Raum für Innovationen zu geben“, sagt Schindele.
Beide sind sich einig, dass eine neue Fehlerkultur und mehr Mut notwendig sind, um die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. „Nur mit digitalen Lösungen auf der Höhe der Zeit können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern“, sagt Gläser.
Ein weiteres Thema des Gesprächs ist der Arbeitsmarkt. Gläser und Schindele betonen, wie wichtig es sei, Arbeit in Baden-Württemberg attraktiver zu machen, etwa durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine bessere steuerliche Entlastung. „Mehr Netto vom Brutto wäre ein erster wichtiger Schritt, um den Wirtschaftsstandort zu stärken“, so Gläser.
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Die IHK-Präsidentin fordert eine spürbare Entlastung der Unternehmen ein und warnt vor einem finanziellen „Verschiebebahnhof“, bei dem Mittel an den eigentlichen dringenden Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur und Digitalisierung – vorbeigeleitet würden, um Haushaltsdefizite zu decken. Auch die Bürokratie sei ein großes Ärgernis für die Unternehmen in der Region.
Schindele stimmt dem zu und betonte, dass Verlässlichkeit und Stabilität notwendig seien, um das Vertrauen der Unternehmen zurückzugewinnen und Investitionen anzukurbeln. „Wir brauchen eine Reform der Verwaltungsprozesse, um den Unternehmen mehr Raum für Innovationen zu geben“, sagt Schindele.
Beide sind sich einig, dass eine neue Fehlerkultur und mehr Mut notwendig sind, um die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. „Nur mit digitalen Lösungen auf der Höhe der Zeit können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern“, sagt Gläser.
Ein weiteres Thema des Gesprächs ist der Arbeitsmarkt. Gläser und Schindele betonen, wie wichtig es sei, Arbeit in Baden-Württemberg attraktiver zu machen, etwa durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine bessere steuerliche Entlastung. „Mehr Netto vom Brutto wäre ein erster wichtiger Schritt, um den Wirtschaftsstandort zu stärken“, so Gläser.
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