Windhunde verstehen - STAFFEL 02

Monika Mosch

Windhunde verstehen - Wenn der Begleithund plötzlich die Richtung vorgibt - unplugged

Ein Etikett ist noch lange keine Wahrheit

15.06.2025 33 min Staffel 2 Episode 8 Monika Mosch | Sighthound-Coach

Zusammenfassung & Show Notes

Was passiert, wenn der Hund, der „nur mitläuft“, plötzlich die Richtung vorgibt?
Kirsten Hill erzählt von fünf Tagen in Winsen an der Aller mit Morris & Nelee – und was sich dadurch bei ihr, ihren Hunden und ihrem Blick auf das Ganze verändert hat.
 Eine Episode voller Aha-Momente, ehrlichem Lachen und der Erkenntnis:
 „Du kannst jederzeit – letztendlich – die Ordnung wiederherstellen.“

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Windhunde verstehen ist kein Hexenwerk – aber es braucht echte Spezialisten!


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Sighthound Coach | Monika Mosch
Windhunde verstehen. Dein Windhund, Deine Verantwortung!


In dieser Folge wird es wuschelig – und ehrlich.

Kirsten Hill war mit ihren beiden Hunden – Morris, dem sensiblen Magyar Agar aus dem Tierschutz, und Nelee, der vermeintlich „unauffälligen“ Wuschel-Mix-Hündin – fünf Tage bei den Intensivtagen in Winsen an der Aller.

Was als Training für Morris begann, wurde schnell zur kleinen Offenbarung für Nelee. Denn: Nicht immer ist der Windhund der eigentliche Grund für Unruhe, Fragezeichen oder Fortschritt – manchmal übernimmt ganz leise der Begleithund das Kommando.

Wir sprechen über klare Führung, echte Veränderungen und die Momente, in denen man merkt:
Ein Etikett ist noch lange keine Wahrheit.
Und am Ende steht der Satz:
„Du kannst jederzeit – letztendlich – die Ordnung wiederherstellen.“

Mit dabei:
– Kirsten Hill
– Morris, der sanfte Windhund
– Nelee, die kluge Wuschel-Chefin
– und natürlich Monika Mosch, Sighthound Coach


Ich bin nicht nur mit Leidenschaft und Erfahrung dabei, sondern verfüge über eine behördliche Genehmigung gemäß § 11 Tierschutzgesetz, die speziell meine Spezialisierung auf Windhunde, mediterrane Rassen und phänotypische Vertreter anerkennt.

Diese besondere Genehmigung hebt mich von anderen Hundetrainern ab und bestätigt meine fundierte Expertise im Training dieser einzigartigen Hunde.


Transkript

Hallo und herzlich willkommen in meiner kleinen, aber feinen Podcast-Welt von Windhunde verstehen. Ich bin Monika Mosch, deine Windhund-Expertin und ich bin seit vielen Jahren als Hundetrainerin mit der Spezialisierung auf Windhunde tätig. Doch bevor wir richtig loslegen, ein kleiner Tipp, schau unbedingt in die Shownotes. Hier findest du alle relevanten Links, die dir helfen können. Dein Windhund besser zu verstehen. Ja, herzlich willkommen zur neuen Folge von Windhunde verstehen an Lagt. Dieses Mal mit einer Frau, die schon beim Train and Walk dabei war und sich zum Tagesseminar im April in Gießen angemeldet hatte. Und daraufhin gleich fünf Tage bei den Intensivtagen in Winsen an der Aller verbracht hat. Herzlich willkommen, Kirsten Hill. Wie ging es denn dir mit deinen Wauzis? Spannend spannend. Also ich glaube, Ja, also vor allem die Nele hat, glaube ich unser Verhältnis infrage gestellt. Es ist voll lustig weil die wirft sich ja kategorisch sobald auf sie zugehe oder in ihre Richtung gehe, schmeißt sie den Rücken. Und ich ignoriere es. Oder einschneiden oder, oder. Das, was wir besprochen haben. Und das hat die erst mal völlig... Ich war völlig irritiert. Jetzt sind wir inzwischen tatsächlich an dem Punkt, dass sie so ein Riesen-Fragezeichen über dem Kopf hat, aber sich nicht kategorisch entschmeißt. Sondern erst mal so ein, okay, mal gucken, was passiert. Okay, die tätschelt mir den Kopf. Du siehst wirklich dieses, was zur Hölle passiert hier eigentlich bei ihr? Ja, das Ich meine, perfekt ist das alles nicht. Die hört nach wie vor irgendwie wie ein Kaffee. Aber... Ist jetzt auch tatsächlich so, also ich meine, es sind nur Anfänge, es ist noch nicht so lange her, aber es ist tatsächlich so, ich habe das Gefühl, dass sie sich ein bisschen voneinander lösen. Also klar, er ist immer noch komplett lost, wenn sie komplett weg ist, aber er geht jetzt zum Beispiel jeden Abend weg Straight away in den Nachbarraum zum Schlafen in sein Kisschen. Also vorher war das ja immer, okay, ich gehe da rein, wenn die Menele mich mal wieder nicht ins Bett lässt. Aber wir gehen hoch, sie legt sich ins Bett und er legt sich parallel, also ohne, dass es da Diskussionen gibt, direkt in den Nebenraum und schläft da. Also das ist schon... Die sind nach wie vor immer noch Patt und Patterchon wenn wir auf der Hundewiese sind und die dann ihre Runden am Zaun lang gehen. Aber ja, aber da arbeite ich dran. Also es ist schon spannend. Das ist gerade eine total spannende Zeit, muss ich sagen. Naja, weil du hattest ja irgendwie so die Nebel eigentlich so eher als großen Angsthund eingeschätzt. Ja, ja Den man bloß in Watte packt und in Ruhe lässt. Und arme Hundchen hat so schlechte Erfahrungen Arme Hundchen. Naja, sicher. Und meine Rede ist ja immer dieser berühmte rote Balken der dann stückchenweise grün wird. Ja ja ja. Aber wenn du das natürlich auch schon bemerkt hast, indem du sagst, okay, sie schmeißt dich nicht sofort hin und... Unterwirft sich, also in aktiver Unterwürfigkeit, sondern wartet erst mal, was du machst. Dann ist das ja schon mal ganz gut. Ist es. Also es ist ausbaufähig auf jeden Fall. Und konntest du denn halt an Moritz ein bisschen arbeiten, also dass du besser siehst, wenn der... Was wahrnimmt, also wie, denk mal, diese Wildwechselgeschichte. Ja, nee, definitiv. Definitiv Also da habe ich auch ein ganz großes Auge drauf. Erzähl das auch jedem ganz stolz was ich da gelernt habe. Das ist so super. Wahrscheinlich denken die alle, ach man, die glaubt jetzt auch, da hat die Weisheit mit Löffeln gefressen die ist es ja gar nicht. Aber ich finde das Thema einfach so spannend, weil man das ja vorher... Komplett an mir vorbeigegangen ist, das hatte ich dir ja gesagt, dass ich ja der Meinung war, der Hund ist entspannt wenn er läuft, der ist bei mir und was daneben und hinter mir passiert und die ganze Körpersprache und das, klar, wenn der in der Ferne, also ich glaube, der hat es ja ein bisschen mit den Augen, wenn der irgendwie einen Spaziergänger oder einen Fahrradfahrer im Feld sieht Ist ja klar, da war er immer auf 180, da ist ein Kanickel und nein, das ist ein Fahrrad. Also klar, solche Situationen habe ich gemerkt, aber diese kleinen Nuancen die sind mir ja überhaupt nicht bewusst gewesen, weil ich darauf geachtet habe und ich hätte wirklich geschworen, wie soll man das komplett gechillt auch als wir da durch den Wald gegangen sind hinter mir und ich dachte, hey, bis du mich da auf die Route aufmerksam gemacht hast und zum Beispiel auf die Route gucke ich jetzt auch. Bei ihm ganz, ganz extrem. Wo stehen wir da eigentlich im Moment? Tatsächlich recht entspannt in allen Situationen Aber auch bei anderen Hunden gucke ich dann natürlich drauf. Und daran kannst du natürlich auch ablesen was der andere Hund natürlich auch macht. Lässt sich dein Hund davon provozieren? Ja. Oder sagt er sich, weißt du was... Auch du darfst hier sein, weil darum geht es am Ende des Tages. Dass dein Hund sich entspannt weil du es bestimmst. Nee, absolut, ja. Ich hatte so ein ganz cooles Aha-Erlebnis auch letztes Wochenende letzten Sonntag war, in Offenbach gibt es eine Hunderennbahn, die CWF Frankfurt, die gehört, glaube ich eigentlich zu Frankfurt, aber egal, und da gibt es einmal im Jahr so ein, das nennt sich, glaube ich, Podenco-Treffen und Freunde anderer spanischer Hunde, da waren natürlich ganz viele Windhunde da, und Und da schon die letzten male war er immer super aufgeregt bin ja auch dann immer komplett verschnürt beide weil halt nur dieses wenn da irgendwie was passiert Dickes Geschirr an, Doppelsicherung bei beiden gemacht. Ich meine, das hatte den Effekt dass dann irgendwie permanent die Hunde miteinander verknuddelt waren. Aber es war halt so dieses, ich muss mich schützen, da könnte was passieren, auch diese eigene Panik Und dann Ich hatte die Geschirre tatsächlich im Auto, aber eher, weil da ja jeder mit Geschirr rumrennt und ich dachte, wenn es da jetzt irgendeinen Stress gibt oder irgendjemand kommt, weil die sind schon sehr restriktiv in dem, was sie machen, was auch gut ist. Aber wenn jetzt jemand sagt, oh der Hund, der sollte aber auf dem Gelände nicht ohne Geschirr rumrennen dass ich da einfach ein Backup habe, war natürlich nicht der Fall. Aber Vorbeugen ist besser als Zurückfahren. Und ich hatte halt nur die Halsbländer bei beiden an. Und das war total gechillt Das war wirklich gechillt. Die Hunde waren beide komplett die ganze Zeit bei mir. Und da gibt es auch einen Freilauf. Da habe ich sie auch Beide laufen lassen. Auch da wieder die Situation, Nele ist bei mir geblieben Morris hat sich mal kurz umgeguckt, da war auch ein Freund, den er aus dem Tierheim tatsächlich noch kannte, den haben wir getroffen, den findet er ganz toll, aber der hat mal kurz abgecheckt wo wird da gespielt, was machen die, wo rennen die? Und dann war er dann aber auch wieder bei mir. Da war wirklich dieser Freund von, in Anführungsstrichen von ihm, der Cosmo, der ist dann einfach mal über die Absperrung gesprungen und irgendwie das war völlig wild und irgendwie alle Leute rannten dann so hinter ihren Hunden her und der Morris und die Nele, die standen einfach neben mir und haben geguckt wie die Eimer. Also es war schon cool Also, da habe ich gemerkt, also ich verändere mich auch. Ich werde auch gechillter tatsächlich. Ja, aber das ist ja das Wichtige. Also es geht ja meistens nie um die Hunde. Nie. Sondern es ist eigentlich immer der Mensch. Kinotto, jetzt hörst du mal bitte auf, um dich hier zu belagern. Kinotto möchte aber jetzt Du hörst das gar nicht, weil ich nämlich die Kopfhörer auf habe. Du Spinner. Ab jetzt, komm mal hier hin. Hier, hopp hopp Was? Nee, dahin dahin sollst du. Ja, und meistens sind es aber die Menschen. Ich habe ja gerade die Lina hier, die hast du ja auch kennengelernt Ja, ja. Ja, das ist ja auch ganz spannend, weil, also ich wusste das auch die ganze Zeit nicht, dass Lina ist eigentlich ein Allergiehund und bekommt irgendwie Apoquell und weiß der Hucki was nicht alles. Und ich habe die einfach gesagt, ich glaube nicht, dass sie eine Allergie hat. Ja. Und... Sabine und ihr Mann haben mir sozusagen Freifahrtschein gegeben, die haben die Medikamente mitgegeben, die haben natürlich diese Ausschluss-Diät gemacht, dass der Hund jetzt Pferdefleisch essen muss. Ja und ich habe halt gesagt, ja, ich setze das einfach mal ab. Und vor allen Dingen wenn ich diesen Hund führe, dann merke ich natürlich ganz klar, woran was liegt. Also jetzt wo du das ansprichst, aber da weiß ich tatsächlich nicht, ob das mein Zutun ist oder ob das die Faulheit meiner Hunde ist, aber ich hatte, es war eigentlich immer so genau dieses, ich setze mich hin, also immer dieses, eigentlich noch nicht mal ein Ritual weil irgendwann ist es egal wann das passiert ist, aber ich setze mich hin, ziehe meine Schuhe an oder ziehe meine Socken an, ziehe mir eine Hose an oder über. Ist für die eigentlich immer, wir gehen raus. Und gewesen. Also diese Hunde können tief und fest schlafen. Sobald ich eine Socke in der Hand habe, sind sie immer ausgerastet und mich rumgetanzt, gekwitscht, runter hochgerannt. Also riesen Tada. Das habe ich gerade gar nicht. Also ich kann mich wirklich gechillt anziehen, also ich will jetzt nicht sagen uh, ich hab die Welt verändert, ich will jetzt nicht sagen, das ist jetzt aktiv mein Zutun, kann ich jetzt noch nicht einschätzen, aber tatsächlich ist das, die Herrschaften die bleiben tatsächlich da, wo sie hingehören und ich hatte bisher auch, seitdem ich zurück bin, erst einmal den Morris aus Interesse auf dem Klo, dieses, ich renn dir permanent hinterher eben, ich Egal wo du bist, das ist gerade komplett abgestellt. Der bleibt in seinem Nebenzimmer-Körbchen liegen, der bleibt hier auf der Couch liegen. Das ist schon krass. Ja, und es gibt eben halt einfach viele Dinge. Ich weiß das von einer Kundin. Die einfach sagen, ja, die sind dann das erste Mal bei mir und haben halt, ich sage jetzt mal so einen Fragenkatalog oder so einen Problemkatalog von A bis Z, wo ich dann einfach weiß, dass ich viele Dinge einfach von selbst erledigen kann. Also dieses, wenn der Hund einfach mal weiß, ich weiß die Regeln, so wie wir nicht die Regeln wissen, wir fahren bei Rot nicht über die Ampel. Also es sei denn, du bist mit dem Pferdehänger unterwegs, dann ist es mir auch egal, weißt du, so bevor das Pferd irgendwie da hinten sonst wie fährt, weil man fährt einfach anders. Ja ja. Und man hält sich halt an die Regel. Ja, ja Und das finde ich halt einfach sehr, sehr spannend, dass die Hunde so wie ich jetzt auch bei der Lina festgestellt habe, die bietet halt dauernd an. Die sagt, oh, ich habe da was im Wald gehört. Und dann kriegt sie natürlich von mir nicht Nein liebe Lina, wir jagen jetzt nicht Wir lassen das jetzt mal. Komm bitte weiter. Vor allem sage ich, hey, du brauchst gar nicht in den Wald klotzen. Und das sind halt so die Dinge, wo ich einfach sage, ja, das trägt dann auch zum Freilauf bei. Ja das ist wirklich faszinierend und zumal ich ja gerade nicht zu dir kam mit einem riesen Fragenkatalog. Ich habe da ja kein ganz offenes Ding draus gemacht. Ich meine, das ist eine ganz spannende Geschichte. Also ja, mir war von Anfang an klar für mich, ich habe keinen riesen in Anführungsstrichen Problemhund. Der beißt nicht, der rastet nicht aus. Der kann mal Leinen pöbeln tut er aber selten, ich meine, mit deinem hat er ja nicht einmal interessiert sehr faszinierend übrigens, normalerweise fremder großer Hund kenne ich nicht oder kann mich nicht mehr daran erinnern kann dann schon mal sein, dass er in die Leine springt, hatten wir da gar nicht Aber dass ich jetzt den Megaproblemhund habe, das habe ich ja nicht gesehen. Und deshalb hatte ich ja diesen Fragenkatalog auch nicht mit. Und eigentlich war ja auch die Nele das schmückende Beilwerk. Eigentlich hast du gesagt, ich weiß gar nicht, was ich mit der Nele machen soll, ich habe gesagt bringen Sie mit. Ja, aber das war ja nicht fürs Training oder als Fokus irgendwie eingeplant Hat sich ja... Spannend, da hat sich... Aber trotzdem gehört ihr drei zusammen. Natürlich, natürlich. Und da hat sich so viel daraus entwickelt, aus diesem eigentlich... Ich guck mal, ne? Also ich kann mir vorstellen, kommen bestimmt ganz viele Leute mit konkreten Problemen zu dir und sagen, ich möchte an diesem Problem arbeiten. Aber für mich war das so ergebnisoffen Für mich war das, als wir uns das erste Mal gesehen haben, habe ich gesagt, das sieht ja ganz nett aus. Und dann hat sich die Idee entwickelt, ich habe eh Urlaub und eigentlich eine coole Idee und wir gucken uns mal diese Nele-Morris-Konstellation an und die Konstellation mit mir, weil ich wusste ja schon, dass sie die Chefin ist. Ja, aber da hat sich einfach unheimlich viel draus entwickelt. Total cool. Also für mich war einfach das Wichtige, dass du die Nele erkennst. Und ich sage jetzt mal, wenn ich an diesen einen ersten Morgen denke, wo sie da unter dem Zaun durch ist. Ja, wo sonst normalerweise meine Hunde sind, so was von an. Und ich habe mich halt gewundert, was kläfft denn da ein Hund einfach darum? Und ich glaube... Die Nele war einfach so drauf, dass sie gesagt hat, ich weiß, wo ihr wohnt. Sonst wäre ich in die andere Richtung gegangen. Naja, natürlich, klar, warum auch nicht Die andere Richtung war Gassi gehen, die andere Richtung war Pool und große Straße. Da bin ich mir auch sehr, sehr sicher. Und ich habe ja irgendwie gesagt, meine Güte jetzt hörst endlich mal auf. Ich wusste ja nicht, dass es die Nägel waren. Und habe irgendwie Illidan rausgelassen Knotto und keiner hat es irgendwie so interessiert. Ja, und dann habe ich dich noch da hochgehen sehen, aber dann ist sie wahrscheinlich... Gerade in Moment, wo anders hingelaufen. Also nicht weit. Also total verrückt. Aber ich sage jetzt mal, die hat wahrscheinlich gebellt weil sie sagte, ja, ich weiß, wo ihr wohnt. Da denke ich halt einfach, da müssen die Menschen, die ja sonst immer sagen, mein Hund ist so intelligent und der ist so toll und da gibt es neue Studien und was die Hunde alles können und die verstehen so und so viele Wörter. Ja, mein Gott, ich sage es mal, das sind meistens Einzelfälle. Aber warum denn nicht sagen, der Hund weiß, wo wir wohnen? Und zwar vom ersten Tag an. Was zudem auch viel, viel wichtiger ist, als dass der Eifer voneinander unterscheiden kann. Absolut. Über die Lebensstrategie. Und das sind halt keine Hunde. Die schnuffeln. Ja, die du einfach machen lassen kannst, weil die bieten dir das an und dann kommt aber meist nichts vom Menschen. Ich bin wirklich die letzte Zeit, ich glaube Anfang letzten Sommers War wirklich das Aha-Erlebnis, weshalb auch auf einmal sowohl Morris als auch Nele drei Regenmäntel haben, obwohl die arme Nele, die bewegt sich ja gar nicht mehr, wenn sie irgendwas anhat, aber egal, wir waren draußen und fing das auf einmal aus dem Nichts an, es wurde schwarz und innerhalb von sieben Minuten spüttete es auf einmal wie aus einem Eimer und die Nele... Saß da und hat dieses, okay, die saugt halt auch auf wie ein Schwamm weil die saß da, ich möchte sterben, ich möchte sterben. Und der Morris, der rannte vor dem Regen weg, also das war auch dann im Hundeauslauf, wo wir alleine waren, der rannte von links nach rechts. Und dann setzte er sich, und das war das einzige Mal, wo er wirklich freiwillig saß, setzte er sich ganz jämmerlich in die Ecke, zitterte und winselte vor sich hin. Also er war am Sterben weil es kam ein bisschen Wasser von oben. Und das war für mich A der Grund. Regenmäntel zu kaufen, aber trotzdem bin ich nicht mehr rausgegangen ob trotz der Regenmäntel weil ich kann doch den armen Hundchen das nicht antun wenn es regnet dass ich rausgehe oder wenn es niedelt. Weil die haben mich dann auch, natürlich haben die mich gut erzogen, die haben mich dann angeguckt so Entschuldigung hast du sie noch an? Und ich so, alles klar, ich meine, es kommt mir ja dann auch mir faulen Menschen entgegen die Hunde möchten nicht raus, ich möchte ja eigentlich auch nicht raus aber... Ich habe das ja nicht hinterfragt. In Winsen war es ja so ein bisschen unbeständig. Egal. Es war egal für die Hunde. Aber das ist halt das Ding. Weil die Hunde die gehen am Ende des Tages, gehen sie mit dir mit. Und nicht nur bei Sonnenschein Ja Oder wenn die Leine abkommt oder, oder, oder. Und das finde ich halt wichtig, dass der Hund geht mit dir, ja, ich sage jetzt mal in guten und schlechten Zeiten. Ja ja. Also das war wirklich auch ein großer Aha-Effekt. Hallo Morris, guck mal, wer da ist. Hey. Hi guck mal da. Ja. Oh. Ich habe geschlafen jetzt möchte ich raus oder auch nicht, weil es ist ja warm draußen, aber trotzdem. Ja und siehst du, die Nele ist schon wieder irgendwo anders. Die variieren sich so langsam. Normalerweise presst sie zusammen auf der Couch presst sie zusammen auf dem Bett. Jetzt schon wieder, ich rede, manchmal führe ich dann Selbstgespräche, aber ich quatsche dann hier, wenn ich am Arbeiten bin, rede ich dann immer mit beiden, drehe mich um und sehe, oh, es ist nur der Morris da, wenn überhaupt einer da ist, aber die dividieren sich ein bisschen auseinander schon mal cool. Ja Naja gut, ich sag jetzt mal, dieses Auseinander-Dividieren da musst du halt auch aufpassen, ne? Also, hier Tante Lina, die dann auch gestern Abend, hat sie dann irgendwie mal in Basel gesagt, du kommst hier nicht in die Küche rein. Und mein Basel so, okay, okay, ja, nur, der geht dann auch erst mal zwei Schritte zurück, weil meine Hunde kennen das nicht. Ja, und heute Abend lag sie hier auf ihrem Prinzessinnenplatz da und dann knurrt sie halt den Basel an. Also vielleicht hast du richtig, dann kriegt sie von mir natürlich einen Anschiss. Nicht oh Lina was machst du denn da? Sondern ich sage sag mal, spinnst du? Ja. Also man muss halt einfach diese freiheit die man ihr gibt dass sie es können alle hunde in der küche sein während ich das essen mache aber es haut mir keiner oder springt mir keiner hinab sollen die hören halt alle zu das ist halt total wichtig und nicht sagen so jetzt machst du sitzt da draußen Und dann, wenn ich okay sage, dann kommst du, darfst du an den Napf gehen. Und damit erledigt sich auch wieder diese Nachlauferei. Ja, nee, definitiv ja. Nee, das stimmt. Das stimmt. Nee, aber so eine ganz ähnliche Situation hatte ich tatsächlich. Wann war das letztes, nicht letztes Wochenende vorletztes, also das Wochenende natürlich, als das Pferd in die Klinik kam, das war an diesem Samstag das war alles. Es hieß auch, um fünf wird der hatte ich ja gesagt, sollte ich über das Wochenende den einen schwarzen Galgo nochmal kriegen, hieß es, der kommt um fünf, um halb fünf war ich aber dann im Stall. Habe ich dann irgendwie eine Freundin aktiviert, die bei mir einen Schlüssel abgeholt hat, hierher gekommen ist, den Galgo in Empfang genommen hat, hier dann gewartet hat, bis ich irgendwann ihre, also das ist die Mutter von meiner Reitbeteiligung bis ich meiner Reitbeteiligung sagte, die Mama, die muss jetzt nicht warten, bis ich zurückkomme das könnte echt spät werden, die kann die Galgos schon oder kann die Hunde schon alleine lassen. Ich meine, ich kannte mich jetzt auch nicht. Im Endeffekt waren wir irgendwie Sechs Stunden im Stall war halt so, aber die hätte ja wahrscheinlich Hau von ihrem Mann gekriegt. Nee, aber auf jeden Fall hatte ich an dem Wochenende den Galgo. Und genau die gleiche oder eine ganz ähnliche Situation, der hat ja auch mit im Bett geschlafen. Das haben die zwei auch akzeptiert Aber dann hat er einmal gemeint er müsste Morris anknurren, als der ins Bett wollte. Oh, das hat aber gescheppert. Oh, habe ich den angebrüllt und rausgeschmissen. Er hatte Glück, dass er auf seinen Füßen gelandet ist, weil ich einfach mal geschubst habe. Nee, habt ihm nicht wehgetan, keine Sorge. Konnte der gar nicht fassen dass die nette Tante gerade noch fast das Deckchen über ihn gelegt hat. Aber das war auch das einzige Mal und danach hat er wirklich, er durfte wieder dann am nächsten Tag ins Bett, aber hat er aber ganz kleine Brötchen gebacken, ganz kleine. Ja, das geht halt, letztendlich geht es ja schnell bei den Hunden. Und man unterschätzt auch immer die Dynamik die der zweite Hund so mitbringt. Die sind sich untereinander Windhunde, die sind sich sofort einig Und dann geht einer nach vorne, weil er sagt, ach ja, jetzt könnten wir mal Trauben jagen und ich gucke mal, ob du mitmachst. Ja, weiter dran arbeiten einfach so, vielleicht musst du auch noch mal zur Kontrolle, weißt du das? Ja, das meine ich auf jeden Fall, klar. Ich hatte jetzt schon geguckt, wenn du in NRW bist, das ist ja nächstes Wochenende aber da packe ich leider gar nicht aber sehr im auge war nicht wenn ich dir wieder als nächstes nach nrw bin ich in münchen unten da am ammersee in der ecke und dann noch mal in berlin Und für September, also August ist nochmal Berlin und dann für September, Oktober, November, ja, ich sage jetzt mal die ersten Novembertage, ja, das geht noch, habe ich eigentlich noch nichts geplant. Also September, Oktober, November, wahrscheinlich werde ich nochmal nach Winsen fahren. Wäre doch mal eine Option, ne? Ich weiß so, ich kenne sogar eine Anlaufstelle wo es Wein gibt, ganz lecker. Das heißt, du weißt ja jetzt so ungefähr und wir machen dann das Feintuning. Ja, absolut, absolut, ne. Also ich gehe jetzt echt wesentlich offenerem Auge durch die Gegend und glaube, ich sehe viel, viel mehr, als vorher der Fall war. Und habe zumindest das, dass ich, um Gottes willen, dass ich nicht alles richtig mache, ist auch klar. Und dass ich mir nicht alles gemerkt habe, ist auch klar. Ich habe das Gefühl, ich bin sehr, sehr viel besser gewappnet, habe eine Idee von dem, was ich tue und ich denke halt vor allem mal darüber nach, dass es nicht nur, ich sage mal böse doof den Hund hinter mir herziehen, sondern halt wirklich, ne, Ich hoffe mal, die heutige Episode hat dir gefallen und vielleicht sogar neue Impulse für deinen Alltag mitgegeben. Lust auf mehr? Dann sehen wir uns vielleicht online in meinem nächsten Workspace, auf Zoom, zum Beispiel in der SightHound Lounge, die am 30. März stattfindet oder bei einem Train-and-Walk. Einem Seminar oder sogar in einem Einzeltraining Alle Infos dazu, wo du was findest und dich anmelden kannst, das findest du natürlich in Shownotes Und wer weiß, vielleicht bist du genau mein nächster Gast im Windhund-Podcast. Bis bald und bleib mit deinem Windhund oder Podenco souverän unterwegs. Ja, aber genau nicht in diesem Hundekontext. Weißt du, so der Hund, der muss nicht machen. Der muss nicht machen. Also ich habe übrigens, ich hatte ein Gespräch ich wurde angesprochen auf was, wie ist denn das mit der Trainerin? Du weißt ja die Ich habe denen sofort die Website gegeben, habe dann auch nochmal erklärt weil es sind Italiener tatsächlich, die seit 20 Jahren hier sind und immer in dieser Miteinander sind. Er spricht okay, also okay Deutsch, ich glaube sie auch, aber sie traut sich nicht, deshalb rede ich mit ihr meistens Englisch. Wenn du sie zwingst dann kann die auch Deutsch und die versteht dich auch. Nee, aber dann habe ich ihr halt so ein bisschen das mit den Terminen erklärt und habe dann auch... Habe ich sie noch mal gesehen, habe ich gesagt, ich habe eine Idee, weil Buchungen entweder auf Anfrage oder wenn es auf dem Weg liegt, aber da ist doch was in der Nähe von Köln Köln ist doch nur zwei Stunden weg, macht ja doch nur das Wochenende. Und guckt mal, weil die sind echt inzwischen getreifelt wobei ich glaube, sie sehen noch nicht so ganz den Kern, weil es geht jetzt los, dass der eine Hund... Und auch, und der hat sich im Hintergrund die ganze Zeit gehalten, auf einmal auch die Hündin anfängt zu beißen oder versucht zu beißen Die Hündin hat schon zwei Riesenmacken im Gesicht. Und da merke ich halt, dass die Leute viel zu schnell sagen, ach ja, das hat jetzt gar nichts gebracht. Nee, also ich muss sagen, Kurzzeiteffekt war wirklich schon mal diese Konsistenz und die Menge und das war einfach so viel besser. Und so vom Output? Ähm... Fester, wesentlich fester und halt natürlich weniger, weil er einfach weniger Butter kriegt. Aber im Verhältnis, es geht ja immer um das Verhältnis. Ja, absolut. Aber der hat eigentlich abends immer noch mal, also morgens hat er was gemacht mit seinem vorherigen Futter Morgen hat er was gemacht, ein bis teilweise zwei Haufen und dann abends nochmal einen Haufen der fest war und dann aber trotzdem nochmal so ein Matsch hinterher und Orange. So Ich meine das ist immer praktisch weil du kannst das immer, es leuchtet im Dunkeln. Naja, gut, wenn es an dem Leuchten geht, hallo. Du findest das Zeug immer wieder, aber das war jetzt viel und von der Konsistenz her zu... 50-60% nicht so richtig dolle. Aber allein da war schon eine Verbesserung zu sehen. Und auch vom Hautbild her. das ist nicht mehr der ist nicht mehr kratzedunkel, sondern der hat wirklich, also der hatte war das nicht sogar der Tag als ich zurückgekommen bin? Oder der Tag danach? Ja, du hattest mir geschrieben. Genau, der war rosa und hatte noch so zwei zwei Dunklere Flecken, also das grazisch-schwarz, das ist dann auch, das hat echt einen Einfluss. Und dann, wenn der Hund weiß, dass du sagst, nee, komm, wir gehen jetzt mal weiter, weil der Hund weiß nicht, dass du deinen Bus kriegen musst oder dass du ein Meeting hast oder was auch immer, dass der dann nicht sagt wieso, dass du es jederzeit... Wie du letztendlich die Ordnung wiederherstellen kannst. Und damit schließe ich diese Folge mit dem Satz der hängenbleiben darf. Du kannst jederzeit letztendlich die Ordnung wiederherstellen. Auch wenn dein Windhunde gerade alles andere im Kopf hat als deinen Fahrplan. Auch wenn die Welt da draußen laut ist, schnell und durcheinander am Ende liegt es immer nur bei dir, wieder klar zu sehen, klar zu führen und vielleicht auch mal loszulassen. Danke, Kirsten deine ehrliche Sicht, dein Lachen vor allen Dingen und an Moris und Nele, die mal wieder gezeigt haben, Windhunde und Hunde Überraschen und zwar immer und meistens nicht da, wo du es geplant hast. Bis zur nächsten Folge. Bleib wach bleib weich und vergiss nicht, dein Windhund der spürt dich.

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