David duChemin – "Das Herz der Fotografie" (Interview in English)
Wie gelingen Bilder, die einen emotional packen? Mit dieser Frage beschäftigt sich David duChemin in seinem aktuellen Buch: "Das Herz der Fotografie".
21.06.2020 62 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wer sich mit dem Thema Kreativität in der Fotografie schon einmal beschäftigt hat, der wird den Namen David duChemin kennen. Der Kanadier ist ein Weltreisender mit der Kamera und zählt mittlerweile auch zu einem der renommiertesten Autoren für Fotoratgeber. Sein neuestes Buch heißt: "Das Herz der Fotografie – Fragen und Ideen für ausdrucksstärkere Bilder".
Die Kamera ist für David duChemin nur ein Werkzeug, dass es zu beherrschen gilt. Entscheidend für ein gutes Foto ist die Technik seiner Ansicht nach jedoch nicht. Für ihn kommt es auf das Auge und Gespür des Fotografen an.
Er sagt: "Everyone wants images that are perfectly sharp. We've become so obsessed with it that we are getting images that are more perfect but less poetic."
Darüber hinaus betont er, wie wichtig es ist, sein "Warum" in der Fotografie zu kennen. Nur wer weiß, warum er die Kamera in die Hand nimmt, kann Fotos machen, die ihm selbst etwas bedeuten und die andere berühren: "For a long time I was learning to use tools, but I didn't know what I wanted to use those tools for."
Doch wie gelingt es, einen eigenen fotografischen Blick zu entwickeln? David empfiehlt, sich mit den Werken anderer Fotografen zu beschäftigen. Inspiration und Kreativität erreichen einen nicht als Geistesblitz aus heiterem Himmeln. Sie speisen sich aus Ideen, die andere vor einem gehabt haben. Statt das Rad neu erfinden zu wollen, lohnt es sich zu schauen, was es schon gibt. Daran anküpfend kann man dann seine persönlliche Note entwickeln.
David duChemin: "One of the things photographers don't do enough is studying actual photographs. It would be like wanting to be a musician and never listening to a lot of music and understanding why does this piece of music make me feel the way I feel or why does it tell the story that it does?"
Bei der Bewertung unserer eigenen Bildern sollten wir die entscheidende Instanz sein, empfiehlt er: "The question is how can we be ok with what we make instead of always asking the internet: do you like it?"
Die Frage "Was ist ein gutes Foto?" ist unmöglich zu beantworten. Sich auf das Terrain zu wagen, ist wie ein Spaziergang auf Treibsand. Es gibt keinen festen Grund, keine soliden, allgemeingültigen Kriterien: "There's no such thing as a good photograph. What does that even mean? There is no objective standard."
Am Ende geht es darum, Spaß an der eigenen Fotografie zu haben, sich von den Erwartungen anderer zu befreien und neugierig und mit wachen Augen durch die Welt zu gehen. Der kreative Prozess ist kein Sprint, der zu einem bestimmten Ziel führt. Im Gegenteil – es bedarf eines langen Atems: "Craft is a very long game."
Die Kamera ist für David duChemin nur ein Werkzeug, dass es zu beherrschen gilt. Entscheidend für ein gutes Foto ist die Technik seiner Ansicht nach jedoch nicht. Für ihn kommt es auf das Auge und Gespür des Fotografen an.
Er sagt: "Everyone wants images that are perfectly sharp. We've become so obsessed with it that we are getting images that are more perfect but less poetic."
Darüber hinaus betont er, wie wichtig es ist, sein "Warum" in der Fotografie zu kennen. Nur wer weiß, warum er die Kamera in die Hand nimmt, kann Fotos machen, die ihm selbst etwas bedeuten und die andere berühren: "For a long time I was learning to use tools, but I didn't know what I wanted to use those tools for."
Doch wie gelingt es, einen eigenen fotografischen Blick zu entwickeln? David empfiehlt, sich mit den Werken anderer Fotografen zu beschäftigen. Inspiration und Kreativität erreichen einen nicht als Geistesblitz aus heiterem Himmeln. Sie speisen sich aus Ideen, die andere vor einem gehabt haben. Statt das Rad neu erfinden zu wollen, lohnt es sich zu schauen, was es schon gibt. Daran anküpfend kann man dann seine persönlliche Note entwickeln.
David duChemin: "One of the things photographers don't do enough is studying actual photographs. It would be like wanting to be a musician and never listening to a lot of music and understanding why does this piece of music make me feel the way I feel or why does it tell the story that it does?"
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