Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling

Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf

Es wird ein Magazin: Wir machen (uns) Druck

Thomas B. Jones und Kai Behrmann diskutieren die Erstellung eines eigenen Magazins, reflektieren über Fotografie im Druck und laden Zuhörer ein, ihre kreative Reise zu begleiten. Community ist dabei entscheidend.

20.03.2025 37 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode sprechen wir über ein Herzensprojekt, das uns schon lange begleitet: unser eigenes Magazin! Die Idee tragen wir schon lange mit uns herum und nun ist es endlich soweit: Wir machen uns selbst Druck!

Unser Magazin soll nicht nur eine Sammlung von Bildern und Texten sein, sondern ein kreativer Ort, der unsere Gedanken, Geschichten und Erfahrungen in einem greifbaren Format zusammenbringt. 

In den letzten Jahren haben wir viele Bilder gemacht, die bisher keinen geeigneten Platz gefunden haben. 
Mit diesem Magazin schaffen wir nun Raum für diese Arbeiten – ergänzt durch spannende Artikel, Reportagen und inspirierende Inhalte.

Ein lebendiges, authentisches Projekt, das zeigt, was uns antreibt und was wir auf unserer fotografischen Reise erleben.

Aber das ist noch nicht alles: Damit du den Entstehungsprozess mit all seinen Herausforderungen und vielleicht auch Pannen hautnah miterleben kannst, laden wir dich zu zwei exklusiven Webinaren ein.

In diesen "Behind the Scenes"-Webinaren bekommst du nicht nur spannende Einblicke hinter die Kulissen unseres Magazins, sondern auch jede Menge praktische Tipps, wie du noch mehr aus deinen eigenen Bildern herausholen kannst. Und vielleicht ebenfalls bald selbst in den Druck gehst.

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Die Webinare finden am 29. April und 06. Mai 2025 jeweils um 20 Uhr statt.

Exklusiver Bonus

Alle Vorbesteller unseres Magazins erhalten kostenlosen Zugang zu diesen Webinaren.

Unser Magazin erscheint Anfang Juni 2025 und kann ab Anfang April 2025 vorbestellt werden.

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// Du fragst, wir antworten //

Im Podcast sollst du zu Wort kommen!

Hast du Fragen, spannende Themen oder einfach Gedanken, die du schon immer mal loswerden wolltest? Dann schreib uns!

Unser Q&A-Format lebt von deinen Beiträgen – und wir freuen uns riesig, deine Fragen zu beantworten. 
Egal, ob du Tipps brauchst, neugierig auf unsere Meinungen bist oder einfach eine lustige Anekdote erzählen möchtest – dein Feedback ist herzlich willkommen!

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Keine Frage ist zu klein, zu groß oder zu verrückt – wir freuen uns auf deine Ideen!

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Transkript

Thomas B. Jones
00:00:00
So ein Magazin ist ein schönes Projekt, was man unbedingt mal machen sollte, kann ich sehr empfehlen. Und wir zwei reden jetzt wie lange schon, drüber mal ein eigenes Magazin zu machen. Aber es fühlt sich jetzt auf jeden Fall sehr viel realer an als bisher. Also damals waren es Ideen und es wäre toll, wenn es gäbe Formulierungen und man sollte mal. Aber wer ist Mann? Wer macht es dann tatsächlich? Kai, was machen wir heute? Wir sind hier eigentlich im exklusiven Podcast, aber wir planen, das exklusive mal zu nicht exklusivieren. Ist es inklusive? Nee, es ist inklusive. Alle dürfen zuhören, so muss man sagen.
Kai Behrmann
00:00:43
Ein inklusiver Podcast?
Thomas B. Jones
00:00:46
Ja, eigentlich ja nicht, das ist wieder was anderes, aber alle dürfen zuhören. Das ist doch auch schon mal schön auf jeden Fall als Aussage.
Kai Behrmann
00:00:52
Genau. Ja, wir lüften heute mal so ein bisschen diesen Vorhang, hinter dem dieser Podcast normalerweise stattfindet.
Thomas B. Jones
00:00:59
Du bist so viel besser mit Worten als ich.
Kai Behrmann
00:01:03
Ja, ist ja gut, wenn jeder seine Stärken hier mit einbringen kann.
Thomas B. Jones
00:01:07
Ja, definitiv. Ich habe eine schön bassige Stimme, der immer gern zuhört und du kannst mit Worten umgehen. Schade, dass es nicht zusammengefallen ist in einer Person.
Kai Behrmann
00:01:18
Ja, in der letzten Folge haben wir ja hier auch zusammengesessen im Abenteuer Reportage Fotografie Podcast und gegen Ende, wenn du bis dahin durchgehalten hast und durchgehört hast, da haben wir es fallen lassen, dass wir beide ein Magazin planen. Und wie das manchmal so ist, innerhalb von wenigen Tagen können Planungen von vage bis zu sehr konkret werden. Und wir haben jetzt heute auch im Vorgespräch nochmal richtig Gas gegeben, sind sehr, sehr konkret geworden, haben dann gedacht, naja, bevor wir es einmal exklusiv erzählen und dann noch einmal hier im offenen Podcast, rühren wir das zusammen und gehen heute mit den ganzen Infos nach außen. Das war jetzt sehr, sehr kompliziert formuliert, Thomas. Jetzt musst du das Ganze noch mal ein bisschen wieder entwirren und übersetzen.
Thomas B. Jones
00:02:08
Genau, eigentlich schwäbisch effizient. Wir machen einfach nur eine Podcast-Episode statt zwei.
Kai Behrmann
00:02:13
Genau, ja, sehr schön. So passt das. Ja, Thomas, wir machen Druck, wir machen uns selber vor allen Dingen auch Druck, haben wir eben beim Blick in den Kalender gemerkt, ja, kommt einiges auf uns zu in den nächsten Wochen, wir müssen mal richtig auf das Gaspedal drücken.
Thomas B. Jones
00:02:33
Ja, also ich habe irgendwie so lapidar letzte Woche mal einen Termin rausgehauen, wann wir das Magazin gerne fertig hätten, jetzt haben wir mal eben eine Rückwärtsplanung gemacht und gemerkt, dass wir eigentlich jetzt schon eine Druckabgabe haben, aber wir nehmen erst eine Podcast-Episode auf. So ein Magazin ist ein schönes Projekt, was man unbedingt mal machen sollte, kann ich sehr empfehlen. Und wir zwei reden jetzt wie lange schon drüber, mal ein eigenes Magazin zu machen? Also wir haben ja schon so ein bisschen was in der Art schon mal gemacht, aber so ein wirklich aus unseren eigenen Bildern mit eigenen Texten und so weiter, da reden wir bestimmt schon anderthalb, zwei Jahre drüber, wenn es reicht.
Kai Behrmann
00:03:13
Wir planen unsere Projekte ja in Notion, diesen tollen Planungstool. Und ich glaube, wenn wir da mal so in unsere Notizen reinschauen, dann werden wir da sicherlich Notizen von 2020, 2021 so aus der Pandemiezeit finden, wo wir schon mal das Wort Magazin haben fallen lassen. Ja, sind wir ja schon ein paar Jahre weiter.
Thomas B. Jones
00:03:33
Ja, definitiv. Ich habe gerade mal einfach zum Spaß die Suche angeworfen im Notion. 1.6.21 ist das Erste, was ich hier, nee, guck mal, stimmt gar nicht, geht noch weiter, der hat nur länger gebraucht, um die alten Sachen zu lagen. Aber da haben wir es zum ersten Mal notiert. Ja, 21 haben wir es zum ersten Mal erwähnt. Gerade mal vier Jahre gedauert und dann gehen wir mal in die konkrete Planung.
Kai Behrmann
00:04:01
Ja, es gibt ja diesen Spruch, was lange währt, wird gut. Wollen wir hoffen, dass das auch auf unser Magazinprojekt zutrifft.
Thomas B. Jones
00:04:09
Ja, aber es fühlt sich jetzt auf jeden Fall sehr viel realer an als bisher. Also damals waren es Ideen und es wäre toll, wenn es gäbe Formulierungen und man sollte mal, aber wer ist Mann? Wer macht es dann tatsächlich? Das ist ja immer so die große Frage. Das liebe ich, wenn in Besprechungen irgendwie sowas fällt. Man sollte mal X und Y machen und dann wird bis zum Schluss nicht gesagt, wer es denn tut, weil dann kannst du dich in der Woche drauf über das Gleiche unterhalten. Ich meine, der Wunsch nach einem Magazin ist ja wirklich schon eine Weile da. Ich glaube, der ist ein bisschen aus dem geboren, dass ich ja was, 20 oder 21 den Israel-Bildband gemacht habe? 21 war das. Da habe ich diesen Israel-Bildband gemacht und, Da ist ein bisschen Blut geleckt mit eigenen Drucksachen. Und da gab es ja auch schon mein erstes Buch zu dem Zeitpunkt. Also da war Druck eigentlich schon lange ein Thema. Und so ein eigenes Magazin ist halt nochmal was Cooles, was man definitiv machen kann. Aber ich bin eigentlich auch ganz froh, dass es noch ein bisschen gedauert hat, bis wir jetzt wirklich anfangen. Weil manche Sachen sollte man nicht immer gleich umsetzen, wenn man die Idee hat, sondern ein bisschen länger darüber nachdenken.
Kai Behrmann
00:05:22
Ja, das tut auf jeden Fall gut und ich finde auch jetzt ist so der richtige Zeitpunkt gekommen, um das Ganze auch in die Praxis umzusetzen. Wir haben ja zuletzt sehr, sehr viel justiert, verändert bei Abenteuer Reportage Fotografie, die Zusammenlegung jetzt auch mit Gate 7 und gefühlt ist es jetzt deutlich klarer und griffiger auch für uns intern. Und ich glaube jetzt an dieser Stelle das Magazin an das Ganze anzudocken, das ist genau der richtige Zeitpunkt, wo wir uns ja auch generell mit dem Thema Druck im Rahmen von Abenteuer Reportage Fotografie jetzt in diesem Jahr sehr, sehr intensiv beschäftigen. Also sprich, nicht mehr nur draufzuschauen, mit welcher Methodik kann ich spannende Reportagen fotografieren, sondern dann im Anschluss eben auch die auch sehr, sehr wichtige Frage mal zu beantworten, was mache ich überhaupt mit den ganzen Bildern, die dabei rauskommen?
Thomas B. Jones
00:06:20
Ja, ganz wichtige Frage. Die Verwertung, also das Zeigen der Bilder. Ich meine, ich sage zwar auch immer, ich fotografiere auch gern nur für mich. Also ich muss es nicht immer unbedingt sein. Mir geht es manchmal auch wirklich nur ums Fotografieren. Es ist natürlich aber schon auch cool, wenn die Leute das dann mal sehen können. Vor allem, und das klingt jetzt vielleicht ein bisschen cheesy, aber wir stehen natürlich, also wir haben eine gewisse Öffentlichkeit erreicht mittlerweile. Heißt, die Leute kennen uns, also in der Fotobubble, so kennt man uns beide vielleicht so ein bisschen. Hi, das ist übrigens Thomas von der Stimme hier. Und dann wollen die Leute natürlich auch Bilder sehen. Und wir berichten erst endlich davon, dass wir, ah, wir waren auf Kuba, wir waren in Nizza, wir waren weiß der Herr wo irgendwie unterwegs. Du bist dann noch sehr, sehr viel mehr unterwegs wie ich und zeigst noch viel weniger. Und berechtigterweise sagen die Leute, ja, zeig doch mal was. Wann gibt es denn mal was zu sehen? Und es gab es bisher viel ja in den Webinaren. Wir haben unsere Bilder viel als eigenes Lernmaterial verwendet, was ich prinzipiell auch gut finde und ich freue mich da auch total drüber. Aber man konnte es ja bisher nicht öffentlich sehen. Vielleicht war es so der letzte Anstoß, dieses Magazin wirklich anzugehen, dass jetzt ja im Moment die Ausstellung von mir in Nürnberg läuft. Microsoft Change Havanna, wo es diese Kuba-Bilder zu sehen gibt, wo wir zusammen in Kuba waren. Das ist jetzt aber auch ziemlich genau zwei Jahre her, dass wir in Kuba waren. Also selbst das hat zwei Jahre gedauert. Aber, Jetzt ist so ein bisschen, jetzt habe ich die Bilder endlich in der Öffentlichkeit und jetzt wollen noch mehr Leute die Bilder sehen. Also die Nachfrage ist da nach den Bildern. Und ich bin ehrlich, klar kann man sowas auf der eigenen Homepage zeigen und das sage ich ja auch immer wieder. Also nur das in Social Media reinballern ist auch nicht ideal. Eine eigene Website ist definitiv gut, das sollte man tun, aber ein Magazin ist einfach mal was anderes. Irgendwas in der Hand zu haben, was die Leute sich kaufen können, was man bekommt, man freut sich drauf, dann kommt es, dann nimmt man es in die Hand, man macht sich einen Kaffee und man blättert es durch. Das macht kein Mensch mit einer Website. Das ist einfach so. Ich erinnere mich immer dran, wie es früher war, wenn ein neues Album von einer Band oder so rauskam. Wenn man in einen Laden gerannt ist, wo man es vorbestellt hatte, dann ist man mit dem Bus heimgefahren, hatte das Ding in der Hand und hat sich doch zurückgehalten, um es dann erst zu Hause irgendwie anzuhören. Das ist ja schon eine gewisse Magie dahinter auch, wenn man sowas wirklich in die Hände bekommen kann. Und ich denke, gerade bei Bildern sollte man das tun. Und da freue ich mich wirklich drauf, dass wir da jetzt endlich den Druck dahinter haben, das jetzt auch mal fertig zu kriegen.
Kai Behrmann
00:08:53
Ja, für uns selber auch dieses Gefühl, uns nochmal auf eine andere Art und Weise mit den Bildern auseinanderzusetzen, mit den Geschichten auch nochmal anders an diesen Auswahlprozess ranzugehen. Es ist ja noch was anderes, ob ich jetzt Bilder für einen Social-Media-Post raussuche oder für eine Publikation, die auch auf unserer Seite ist, das dann viel intensiver nochmal ins Archiv zu schauen. Und darauf habe ich richtig Lust, das mit dem Blick jetzt nochmal zu machen. Und ja, du hast es gesagt, wenn man dann am Ende das fertige Produkt in den Händen hat, was Haptisches aus den Bildern, macht es nochmal ein ganz, ganz tolles Gefühl. Und hoffentlich dann nicht nur bei uns, sondern auch bei dir da draußen, wenn du diese Bilder und auch die Geschichten dazu dann siehst. Weil nicht nur die Bilder sollen in diesem Magazin ihren Platz bekommen, sondern ich werde versuchen, auch ein bisschen was mit Worten hinzubekommen. Also ja, diese...
Thomas B. Jones
00:09:49
Du wirst was mit Worten hinbekommen, ich werde versuchen, was mit Worten hinbekommen.
Kai Behrmann
00:09:55
Ja, ich schaue mal drauf auf deine Texte, Thomas.
Thomas B. Jones
00:10:00
Du machst mal einen Lektor, das wird gut sein.
Kai Behrmann
00:10:04
Genau, also thematisch wird es sich um Kuba drehen. Das macht einfach nur Sinn. Die Reise, die gemeinsame Reise ist jetzt zwei Jahre her. Du hast jetzt nochmal eine große Ausstellung gemacht. Und ja, bei solchen Projekten, auch wenn es zeitlose Bilder sind, irgendwann kommen dann in der Zwischenzeit oder in der Zeit danach so viele neue Projekte hinzu, dass es auch manchmal oder die Gefahr besteht, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, um nochmal gebührend auf diese Bilder einzugehen und sie zu präsentieren. Und ich denke mal, ja, deswegen sollten wir uns jetzt dieser Aufgabe stellen und nochmal richtig, richtig tief in unsere Kuba-Reise eintauchen und nochmal schauen, welche Bilder wir da hervorzaubern können. Auch Bilder, die wir vielleicht noch nicht so häufig gezeigt haben im Rahmen von Webinaren, von Präsentationen und was wir sonst so alles noch machen.
Thomas B. Jones
00:11:02
Ich denke auch tatsächlich, dass da nochmal andere Bilder wirklich auftauchen werden, weil ich kann es natürlich von der Ausstellung, da haben wir schon drüber gesprochen gehabt. Da hast du natürlich das große Wände, da passen zwölf Bilder zum Beispiel hin an eine Wand, da kannst du schon mal eine komplette Geschichte irgendwie legen. Also ich habe dir zum Beispiel die kleine Mini-Reportage aus der Boxschule komplett gezeigt. Wenn ich jetzt natürlich zwölf Seiten im Magazin vollknalle damit und wir planen gerade so 48 Seiten, dann ist im Prinzip ein Viertel des Magazins nur mit der Boxschule voll. Also kannst du eigentlich weniger reinnehmen im Magazin. Gleichzeitig hast du aber durch die Struktur, wie ein Magazin ist, durch die Doppelseite, hast du narrativ ganz andere Möglichkeiten, weil du kannst zwei Bilder in einen gezwungenen Kontext bringen, was du jetzt bei einem Instagram-Post nicht wirklich hinkriegst, was du auf der Webseite ein bisschen machen kannst, aber eine Doppelseite in einem Magazin wirkt ganz anders. Du hast da zum Beispiel die Chance, ein Bild unterzukriegen auf einer Seite, auf der anderen Seite vielleicht zwei Bilder. Und dadurch kannst du die Wichtigkeit von so einem Bild ein bisschen andeuten. Oder du lässt mal eine Seite frei. Das ist natürlich ganz frech, dass du eine Seite frei lässt, damit ein Bild auf einer Seite alleine wirken kann. Oder du hast eine Strecke drin, wenn du eine Seite hast, wo du ein bisschen mehr kachelst oder so, wo vielleicht auch Bilder mal reinkommen, die es niemals in die Ausstellung geschafft hätten. Die es vielleicht auch nicht in ein Bildband geschafft hätten, aber in einem Magazin wo der, ich würde nicht sagen der Anspruch ein anderes, aber die Art und Weise wie du mit einem Magazin erzählst ist eine andere als wie du mit einem Bildband erzählst, wie du mit einer Ausstellung erzählst und ein Magazin kann vielleicht eher so ein Begleitbild einfach mit rein das sonst nie hätte alleine stehen können zum Beispiel wo das einfach keine eigenen Beine hat und deswegen nur im Kontext mit anderen bestehen kann ja.
Kai Behrmann
00:12:50
Ja, das Schöne ist ja, wenn man ein Magazin macht oder so wie in unserem Fall zum ersten Mal ein Magazin machen möchte. Es gibt ganz viele Herausforderungen, auf die man da trifft und es gibt uns dann gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, euch oder dich damit einzubeziehen. Weil ich denke mal, nicht nur für uns ist es spannend, ein Magazin zu machen, sondern es kann auch für dich interessant sein. Wir haben ja schon einen Buch-Workshop gemacht, uns mit dem Thema Buch machen beschäftigt. Du hast ein Bildband rausgebracht. Aber es gibt ja eben auch diese etwas niederschwelligere Stufe davor, ein Magazin zu machen, wo die Hürde vielleicht nicht ganz so groß ist und auch für jeden eine schöne Möglichkeit, seine Bilder mal in kleiner Auflage so zu präsentieren.
Thomas B. Jones
00:13:39
Ja, auch da, die Möglichkeit, so ein Magazin zu machen, ist ja heute auch eine ganz andere als vor zehn Jahren. Also klar gab es auch damals schon Digitaldruck, aber vor zehn Jahren war das auch noch ein bisschen anders gestrickt, auch preislich ganz einfach anders gestrickt. Und mittlerweile, ich behaupte jetzt einfach mal, dass selbst CW Color und andere sowas mit anbieten, weil es einfach ganz normal ist, dass irgendwie gefühlt jeder ein Magazin macht. Und es muss überhaupt nichts Schlechtes sein. Ich finde, es ist ja toll, wenn es neben, ich mache Fotoabzüge oder ich mache mir einmal so ein Fotobuch für mich selbst nur, also nicht mal in der Veröffentlichung, sondern ich mache für mich selbst auch ein Magazin. Also Stückzahl 1 oder 5. Die narrative Möglichkeit mit dem Magazin ist eine andere als mit einem Buch. Und der Preispunkt ist auch ein anderer. Als akutes Beispiel, und da greife ich jetzt mal eine komplett andere Kiste rein, ich hatte mal ein Brautpaar, Da habe ich die Hochzeit fotografiert und die hatten mich auch gefragt, sie würden gerne ihren engsten Freunden was schenken wollen. Also diese Kernfreundesgruppe, die sie irgendwie haben. Auch als Dankeschön, weil da viele mitgeholfen haben, bei der Hochzeit zu planen, gestalten, umsetzen, was auch immer. Und da habe ich gesagt, gut, also euer Fotoalbum, das jetzt für euch und für die Eltern macht, das ist vielleicht ein bisschen Overkill für die, aber statt denen einfach nur einen Abzug zu schenken oder sowas, ja, ist halt ein Abzug, aber der ist irgendwann weg, macht doch ein kleines Magazin für die und dann haben wir, glaube ich, so eine 48-Seite oder sowas, habe ich ein kleines Magazin gelayoutet aus der Hochzeitsreportage, dass die einfach neben nicht nur ein Einzelbild hatten, nicht nur die Bilder online hatten, sondern was in der Hand hatten, was vom, Preispunkt aber komplett anders war, als so ein richtiges Fotobuch zu machen. Und das finde ich das Tolle, welche neuen Möglichkeiten das eigentlich eröffnet, wenn man in einer anderen Struktur denken kann. Obwohl es so ähnlich ist wie ein Buch, aber doch anders.
Kai Behrmann
00:15:35
Ja, und deshalb haben wir uns auch überlegt, dich mit einzubeziehen in diesen ganzen Prozess, statt dass wir zu zweit die ganze Planung jetzt hier machen und das Ergebnis am Ende präsentieren. Hast du die Möglichkeit, jetzt Ja, uns da ein bisschen mit über die Schulter zu schauen. Wir erarbeiten das Ganze gemeinsam und ja, ich denke mal, wir hätten auch im Nachhinein dann nochmal über unsere Erfahrungen sprechen können, aber am frischesten sind sie natürlich im Prozess selbst.
Thomas B. Jones
00:16:08
Ja, total. Also bei der Ausstellung, bei der Vernissage kamen nicht nur Fragen inhaltlich zum Thema, sondern wie habe ich überhaupt die Ausstellung zusammengestellt, wie habe ich die Bilder ausgewählt. Der Prozess dahinter interessiert die Leute. Das ist toll, weil das ist ja genau das, was wir ja propagieren, sag ich mal, wofür wir ja als Botschafter stehen für mehr Fotografie, weg von der ganzen Technik, sondern hin zu mehr Fotografie, hin zu mehr Storytelling. Was eben dazugehört, ist auch die Bilder zu präsentieren. Das ist ein elementarer Bestandteil des Ganzen. Das habe ich jetzt bei der Ausstellung wieder ganz akut gemerkt und auch zu dem Bildband damals gab es diese Fragen und genau da wollen wir uns die Leute ein bisschen abholen. Und wir haben ja ein bisschen gescannt, was andere so machen. Also wir sind ja nicht die Einzigen, die ein Magazin machen. Da gibt es jede Menge Leute, die sowas machen. Das in Print geben, soll ich sagen. Es gibt da oftmals so Vorbestellerbonus oder eine Deluxe Edition oder so mit einem Abzug. Das finde ich alles toll und gut. Also habe ich auch schon bestellt. Finde ich eine prinzipiell gute Sache. Aber ich dachte mir, wäre es nicht mal, oder wir dachten uns, wäre es nicht mal schön, den Leuten, die sich so sehr für das Magazin interessieren, nicht nur mehr Stehrumchen zu geben mit einem Abzug, so kann man auch über seine eigenen Bilder sprechen, aber was anderes zu machen. Und da wir uns eh so gerne ja in die Karten schauen lassen, weil wir ja wollen, dass mehr fotografiert wird, fanden wir es nur richtig zu sagen, hey, ihr könnt uns über die Schulter schauen. Wie ist das Magazin entstanden? Was waren unsere Hindernisse? Was waren die großen Schritte? Was waren die Meilensteine? Was waren die Schwierigkeiten? Und was fiel uns leicht? Und haben daraus dann jetzt den Vorbestellerbonus ganz einfach gemacht. Genau.
Kai Behrmann
00:17:55
Und bietet für uns natürlich auch eine gute Möglichkeit, schon mal zu sehen, ob überhaupt Interesse an so einem Magazin besteht. Das ist natürlich dann auch nochmal ein charmanter Nebeneffekt, dass wir die Auflage daraufhin dann natürlich auch etwas konkreter bestimmen können. Aber ja, im Vordergrund steht natürlich, dass wir dich da mit in diesen Prozess mit reinnehmen wollen, weil es ist natürlich schön, wenn du am Ende auch Freude an unseren Bildern hast, aber es soll dir auch darum gehen, dir zu vermitteln oder die Möglichkeit zu geben, mehr auch aus deinen Bildern zu machen. Ich glaube, dieses praktische Wissen eben zu vermitteln oder auch vielleicht mal so den ersten Impuls dahin zu geben, sich selber damit zu beschäftigen, ein kleines Magazin zu machen, das lässt sich wunderbar verbinden.
Thomas B. Jones
00:18:45
Ja, ich glaube auch, weil die, es ist natürlich immer leicht gesagt, wenn wir jetzt hier sitzen und sagen, mach doch selber mal ein Magazin und so, aber das ist wie bei einem Fotobuch, das haben wir glaube ich auch beide nochmal gelernt, obwohl ich meinen ersten Bildband schon fertig hatte, als wir damals den Workshop mit Sebastian Schröder gemacht haben. Shoutout an Sebastian an der Stelle, falls er zuhört, die, da kann man, wie ich, diesen Israel-Bildband aus dem, was ich schon hatte, irgendwie zusammenknallen und dann zwei Minuten vor Abgabe der Druckdaten sich überlegen, noch Bildunterschriften dazu zu machen, was dann zu dem Ergebnis geführt hat, dass es heute ist, was auch Sebastian zu Recht kritisiert hat. Aber es sollte eigentlich mehr Überlegungen reingehen oder es könnte sehr viel mehr Überlegungen reingehen, in die Planung. Nicht in Schriftarten denken, nicht in Seitenzahlen oder vielleicht in Seitenzahlen denken, aber nicht so sehr von hinten anfangen das Ganze, sondern wirklich vorne über die Bilder drüber nachzudenken. Und ich glaube, da gibt es ganz viel, was man vermitteln kann und was wir zu vermitteln versuchen, was sehr viel früher anfängt. Und was dann meine Hoffnung ist, was da viele Hürden abbaut oder Hindernisse abbaut bei den Leuten, dass sie nicht denken, da muss man aber jetzt so viel und überhaupt und ja, klar, zeigen wir all die Probleme und Sachen, die wir hatten, aber wir bieten ja auch die Lösung, weil wir hoffentlich dann auch tatsächlich ein Magazin in Druck kriegen am Ende des Tages. Und können so ein bisschen zeigen, ah, das sind die Schritte, die man gehen muss und ganz ehrlich auch, auch wir kochen nur mit Wasser. Das sind die Sachen, an denen wir vielleicht ein bisschen gescheitert sind. Wir hatten gerade eben eine kleine Besprechung, wo wir irgendwie nicht weitergekommen sind so wirklich. Aber dass man auch sehen kann, okay, das ist auch mit, ich will nicht sagen, mit Rückschlägen verbunden, aber manchmal halt auch mit, man kommt nicht wirklich weiter verbunden und sich davon halt nicht entmutigen zu lassen, sondern dran zu bleiben und weiterzumachen. Sich vielleicht, wie mit Sebastian, sich auch Rat zu holen tatsächlich von außen, wenn es ein großes Projekt ist, zu sagen, okay, muss jemand anderes meine Bilder vielleicht mal kuratieren, einfach mal drüber schauen. Das haben wir jetzt mit einigen Teilnehmern bei uns ja auch schon gemacht, dass wir One-to-One-Bildbesprechungen gemacht haben, weil da Projekte groß geworden sind oder in einem großen Rahmen zumindest stattfinden und auch Richtung Veröffentlichung gehen. Sei es auf einer Website oder bei manchen jetzt auch, wo es konkret in Druck geht, dass da mehrere Stufen, aber wir jetzt auch schon mitgemacht haben, wo wir deren Bilder kuratiert haben, Geschichten gelegt haben, versucht es in Akte aufzuteilen, wie sprechen Bilder. Guck mal, hier im Web funktioniert es nicht, aber auf der Doppelseite ist es mega stark oder was auch immer. Also das hat sehr, sehr viele Schritte, da kann man sehr, sehr viel lernen, glaube ich. Und ja, deswegen, ich meine, das ist ja, zieht sich bei uns jetzt in den letzten fünf Jahren, sind es jetzt dann auch schon durch, dass wir uns ja gerne in die Karten schauen lassen und ich glaube, das ist eine Chance nochmal was Neues jetzt nach außen hin auch zu zeigen.
Kai Behrmann
00:21:46
Du sagst es genau richtig. Wir lassen uns da in die Karten schauen und sind da auch überhaupt nicht ehrenkäsig oder versuchen uns da als Experten auch schon für Bereiche darzustellen, wo wir vielleicht auch noch sehr, sehr viel Luft nach oben haben. Wir jetzt in dem Bereich vom Magazin machen, also was die Fotografie angeht, was die Reportage angeht. Da haben wir in den vergangenen Jahren, glaube ich, sehr, sehr große Schritte gemacht. Wir haben viele Projekte fotografiert, wo wir deutlich noch Nachholbedarf haben, ist eben diese Bilder noch besser zu präsentieren. Da sind wir jetzt dran, sind da ganz transparent und legen jetzt eben unsere Schritte dorthin auch offen und möchten die gemeinsam mit dir gehen. Weil ich glaube, das ist eben auch ein Grund dafür, dass wir so lange gebraucht haben, um an diesen Punkt zu kommen, dass wir viele Dinge auch zu kompliziert gedacht haben und uns da schon zu viel Gedanken über Layout, über Papier, über Bindung, über diese Dinge, die auch wichtig sind, aber die dann im Anschluss kommen können. Oder man kann erst mal ein Magazin machen und dann beim zweiten oder in der dritten Ausgabe sich nochmal an diese Feinheiten zu machen. Also wichtig ist einfach, diesen ersten Schritt zu machen, die Bilder auszuwählen, etwas in den Druck geben und dann kann man dann im Nachhinein immer noch sagen, wir machen es nochmal ganz anders und wir verpacken es nochmal anders. Aber ja, an dieser Stelle stehen wir jetzt und möchten dich da gerne mit auf diese Reise nehmen.
Thomas B. Jones
00:23:20
Ja, ich glaube, ich finde es immer gut, wenn ich solche Sachen, also egal was an der Fotografie, wenn ich es in Workshops oder Webinaren oder in Vorträgen wiedergeben kann, weil ich lerne dann selbst ja auch nochmal so viel. Also das sage ich auch ganz offen, viel lerne ich dadurch, dass ich mich selbst auf irgendwas vorbereiten muss, was ich dann anderen erzähle. Das ist bei mir auch mit der Reportagefotografie so gewesen. Also ich glaube, ich selbst habe in meiner Fotografie nochmal einen Riesenschritt damals gemacht, 2020, als wir uns gesagt haben, hey, wir machen Abenteuer Reportagefotografie, diesen Online-Kurs, weil wir uns dann nochmal intensiver mit den ganzen Themen auseinandergesetzt haben. Und ich weiß nicht, auch mit dem Buch, wie ging es dir da? Also für mich waren da nochmal Learnings drin, als wir das Buch gemacht haben.
Kai Behrmann
00:24:08
Ja, das sage ich auch immer wieder. Das Tolle an so einem Buch oder wenn man ein Buch schreibt, ist ja, dass die Voraussetzung dafür ist, sich auch nochmal ganz, ganz intensiv selbst mit den Inhalten zu beschäftigen. Weil ich glaube, du kannst wirklich gute Texte nur dann schreiben, wenn du die Thematik auch selber durchdrungen hast und verstanden hast. Und da haben wir beide noch sehr, sehr viel gelesen für dieses Buch, um diese Inhalte dann eben in unseren Worten so aufzuschreiben und so zu vermitteln, wie wir es jetzt gemacht haben in dem Buch. Also das war ganz, ganz wertvoll. Wir haben auch oft schon gesagt, dass das finanziell nicht der große Wurf für uns beide war. Viel eher, wenig auf dem Konto.
Thomas B. Jones
00:24:55
Ja, also allein, was ich an Büchern gekauft habe zu der Zeit, also ich habe ja Bücher gekauft, wo es nur um Storytelling ging, nicht mal visuelles Storytelling, sondern reines Storytelling. Wie schreibt man Drehbücher? Wie werden Geschichten aufgebaut? Wie baut man Storytelling in Vorträgen und in Präsentationen? Das mache ich jetzt ja eigentlich auch schon so lang, aber selbst da habe ich mir nochmal Wissen angeeignet und, um möglichst einen großen Wissensschatz zu haben, um dann versuchen, eine Essenz rauszuziehen aus den Sachen, um dann zu sagen, guck mal, so und so und so könnte man das machen in unserem Buch, aber dass ich eine Basis dafür habe. Ich muss ja nicht alles wiedergeben, was ich gelesen habe, aber ich habe vielleicht meine eigene neue Idee, wie man manche Dinge machen kann und ich glaube. Das ist die große Chance dran, wenn du über Dinge sprichst, dass du eine Ausrede hast, dich nochmal tiefer damit zu befassen und so ist es glaube ich auch mit dem Magazin, weil wir könnten das jetzt im stillen Kämmerlein fertig machen, das Projekt, das wäre ja ohne weiteres möglich, wir müssten ja nicht drüber reden und wir sind ja beide welche, die sagen, nicht über ungelegte Eier reden, Sondern, also ich sage immer, wenn ich die Druckdaten abgeschickt habe, dann kann ich über das Ding reden, so wäre eigentlich mein Anspruch. Aber jetzt sind wir definitiv auf einer Strecke, wo wir sagen, okay, das Magazin kommt, Punkt. Jetzt können wir darüber auch sprechen. Und jetzt haben wir gleichzeitig, jetzt kommen wir zum Anfang zurück, den Druck auch tatsächlich, das Ding fertig zu machen und uns tiefer damit zu befassen, weil wir es nicht im stillen Kämmerlein fertig machen und sagen, hier, bumm, bumm, zack, könnt ihr online bestellen, das ist super. Sondern weil wir sagen, wir reden auch darüber, wie wir es gemacht haben, dann will ich die Entscheidung, die wir während dieses Gestaltungsprozesses, der Auswahlprozess, dass wir sagen können, guck mal, so haben wir es gemacht. Und dass es nicht irgendwie komplett Hanebüchen, so irgendwie gerade so gut geworden ist, sondern dass man wirklich sich Gedanken macht, damit ich es auch präsentieren kann, wie wir es gemacht haben. Dass ich sagen kann, ja guck, so sieht es aus. Da darf es natürlich unrunde Ecken geben, sage ich mal, wo es vielleicht nicht glatt gelaufen ist. Aber damit ich selbst zumindest einen Anspruch habe, ich will es so gut wie irgend möglich machen, weil ich es nach außen auch zeigen will. Und da gehört aber auch dazu natürlich, wenn was schief geht, das zu zeigen. Das kann ja auch passieren, das wissen wir jetzt auch noch nicht, wir sind ja noch mitten im Prozess, das auch zu zeigen, aber eben diese bessere Basis zu haben, um was drüber zu sagen.
Kai Behrmann
00:27:24
Ja, Stichwort konkret. Konkret ist es. Wir haben auch schon über Datenmeilensteine jetzt auf diesem Weg hin zum Druck gesprochen und können das jetzt hier auch schon sagen. Also es wird so sein, dass du das Magazin ab Anfang April vorbestellen kannst. Das genaue Datum, das erfährst du, wenn du dich am besten in den Newsletter einträgst von uns, dann kommunizieren wir das und dann erfährst du es darüber als erstes. Und dann läuft diese Vorbestellermöglichkeit bis zum 29. April. Das ist nämlich dann der erste Abend für das Webinar Behind the Magazine, wo wir dich in unseren Prozess mit reinnehmen und das so als Bonus für alle, die schnell sind, die uns vertrauen, dass wir was Gutes hier hinbekommen, die Lust drauf haben, unsere Bilder gedruckt zu sehen. Das ist eben der Bonus, der damit verbunden ist. Zwei Webinare, wo du mit hinter die Kulissen schauen kannst. Das eine am 29. April um 20 Uhr und das zweite dann am 6. Mai ebenfalls um 20 Uhr.
Thomas B. Jones
00:28:39
Genau. Verbindlichkeiten schaffen, Termine ankündigen, das macht Druck. Das mögen wir, dieser Druck, dieser unmenschliche Druck.
Kai Behrmann
00:28:49
Ja, das schaffen wir schon. Aber den Druck, den haben wir ja schon im vergangenen Jahr bekommen beim Community-Treffen von Abenteuer Reportage Fotografie. Da haben wir auch drüber gesprochen. Da haben die Teilnehmer ein Jahresheft gemacht mit ihren Reportagen, die ja im Laufe des Jahres so entstanden sind und haben da ein ganz, ganz tolles Produkt uns präsentiert und gezeigt, so wird es gemacht, Kallen Thomas. Schaut es euch an.
Thomas B. Jones
00:29:15
Und, ja, nochmal, wirklich coole, coole Sache. Ich weiß, dass viele von euch jetzt zuhören. Dieses Mitgliederheft, das ihr gemacht habt, ist wirklich eines der tollsten Sachen, die ich in den letzten Jahren in den Händen halten durfte und hat ja auch einen speziellen Platz in meinem Bücherregal eingenommen mittlerweile. Es ist schon cool, das zu sehen und ja, ihr habt uns irgendwie ziemlich das unter die Nase gerieben, dass ihr vor uns ein Magazin gemacht habt, aber genau richtig, So wie wir euch immer herausfordern, fordert ihr uns raus. So muss es sein. Das ist ein schönes Herausforderung auf jeden Fall. Und deswegen ist der Druck zu uns gekommen und jetzt setzen wir auch mal was um.
Kai Behrmann
00:29:54
Ja, der Verantwortung, der stellen wir uns jetzt. Das haben wir verstanden und haben es auch mit in unseren Jahresplan für Abenteuer, Reportage, Fotografie übernommen. Das ist ja auch etwas, was ständig im Wandel und in der Entwicklung sich befindet und jetzt den Schwerpunkt auch ganz klar auf den Bereich Druck und Präsentation gelegt hat. Also das wird immer runder, immer ganzheitlicher von der Methodik, vom Fotografieren, von Reportagen. Wie präsentiere ich sie am Ende? Und dann natürlich auch noch eine wichtige Stufe, wie kann ich Bilder und Text sinnvoll miteinander kombinieren? All diese Themenbereiche, die decken wir jetzt ab. Ja, insofern nicht nur das Magazin, was wir in diesem Jahr hier an den Start bringen, sondern am Ende des Jahres wird es dann auch wieder das Mitglieder-, das Teilnehmerjahresheft geben. Das erarbeiten wir dann auch zusammen im Rahmen des Online-Kurses. Und ja, für alle die, die da mal reinschnuppern wollen. Es gibt ja die tolle Möglichkeit, eine Probemitgliedschaft zu machen. Sieben Tage lang kannst du dir alle Inhalte unverbindlich und kostenfrei anschauen und genau prüfen, ob das was für dich ist. Bei Fragen stehen Thomas und ich natürlich auch jederzeit hier zur Verfügung. Schreib uns einfach eine Mail und etwas, was wir gerade kürzlich erst wieder lernen mussten, ist, da kam eine Frage, ob ich schon sehr, sehr viel Vorwissen mitbringen muss für diese Akademie, wie wir es nennen. Das ist natürlich ein sehr akademischer Begriff oder ein sehr hochtrabender Begriff, Thomas. Haben wir uns da ein bisschen mit vertarnt, dass das jetzt irgendwie so nach, ja man muss Abitur gemacht haben, um dann auf die Akademie zu wechseln zu uns oder wie würdest du das beschreiben?
Thomas B. Jones
00:31:40
Nö, ich kann euch garantieren, das braucht ihr nicht, weil ich habe auch kein Abi. Von daher können auch Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss, wie man mich gerne bezeichnet, sehr gerne teilnehmen. Nee, alle sind willkommen, das ist ganz klar. Aber ich glaube, Akademie trifft es gut, weil... Der Begriff, ich will nicht sagen, der ist noch nicht verbrannt, aber es gibt viele Begriffe, die sind verbrannt mittlerweile ein bisschen so in unserer Bubble. Akademie finde ich da ganz gut, weil wir ja auch wirklich ein Miteinander fördern wollen. Also ich mag den Begriff Workshop zum Beispiel total, für einen Workshop, wo alle mitarbeiten, also jeder, was auch dran macht, ist kein Frontalunterricht. Und ich finde, Akademie hat für mich so diesen Touch von, da kommen alle zusammen und alle sitzen in einer Runde und sprechen drüber und es entsteht auch was ohne uns zeitgleich, dass wir gar nicht dabei sind. Und da ist dieses Heft von den Teilnehmenden, glaube ich, der beste Beweis, dass die Akademie die Zusammenarbeit auch fördert und das Kollaborative, dass da wirklich auch Dinge entstehen, die nichts mit uns zu tun haben, die nicht wir anleiern. Das freut mich so. Und deswegen finde ich den Begriff Akademie tatsächlich auch so toll und so passend eigentlich für das, was wir da machen. Aber ja, man kann mit jedem Bildungsabschluss rein. Wir prüfen das nicht vorher.
Kai Behrmann
00:32:57
Ja, genau. Also das Wichtigste ist einfach eine große Portion Neugier und Interesse, seine Fotografie so ein bisschen weiterzuentwickeln, weg von diesem Einzelbild zu kommen, mit Bildern Geschichten zu erzählen und egal, wo man da jetzt gerade steht, ob man sich gerade erst für dieses Thema anfängt zu interessieren oder schon so ein bisschen sich da eingearbeitet hat, jeder ist bei uns herzlich willkommen. Und ich glaube, wir haben mittlerweile auch einen ganz guten Weg gefunden, da jeden ganz, ganz schnell zu helfen, reinzufinden. Wir haben ein gutes Onboarding. Du kannst dir unseren Videokurs, unsere Video-Masterclass dann im Rahmen der Akademie gleich anschauen. Und da geben wir sehr, sehr viele Inhalte mit an die Hand, damit der Einstieg reibungslos und schnell funktioniert.
Thomas B. Jones
00:33:47
Ja, genau. Also das ist ganz wichtig. Das haben wir einfach auch festgestellt, dass wir mittlerweile so viel Wissen da drin haben. Das war ja auch der Plan, den wir verfolgt haben. Es wäre jetzt komisch gesagt, wir waren überrascht, dass da am Ende viel Know-how drin liegt in diesem Kurs. Das war von vornherein das Ziel, also das Kurs in der Akademie, dass wir alles aufzeichnen, was wir machen. Wir haben immer so zum Spaß gesagt, das ist so das Netflix der Reportagefotografie. Wir haben aber auch festgestellt, dass es kann auch überwältigend sein dann, wenn man sieht, wie viel wir da schon gemacht haben in den letzten Jahren. Und deswegen gibt es jetzt wirklich auch ein gescheites Onboarding, dass man da reinkommt. Wir bleiben mit neuen Mitgliedern immer noch ein bisschen länger in den ersten Webinaren, in denen sie teilnehmen, dass wir die Fragen dann nochmal beantworten können. Wir helfen euch da wirklich auch persönlich weiter. Also es geht nicht in das Helpdesk Center irgendwo anderswohin, sondern das sind wir, die da sitzen und versuchen euch da wirklich abzuholen. Und auch inhaltlich, dass ihr Zugriff habt auf ein strukturiertes Onboarding, wo ihr den Videokurs in aller Ruhe nochmal durchschauen könnt, in dem ganz, ganz, ganz viel Wissen gerade für den Start drin liegt. Und dann könnt ihr euch, wie am Buffet oder bei Netflix, dann die Sachen rauspicken aus dem Archiv, die dann für eure nächsten Schritte passen. Aber ihr habt dann das Know-how, ihr wisst dann, was sind die Dinge, die ich jetzt tatsächlich als nächstes brauche.
Kai Behrmann
00:35:06
Genau. Ja, dann Thomas, wir haben uns selbst genug Druck gemacht. Jetzt seid ihr am Zuge. Macht uns weiter Druck und wenn ihr Lust habt, dann bestellt das Magazin, wenn es soweit ist, vor. Würden wir uns sehr darüber freuen, euch dann auch mit in diesen Webinaren zu sehen, auch von euch euer Feedback zu bekommen. Das ist ja auch immer was Schönes, wenn man so in diesen direkten Austausch geht. Von euch werden da sicherlich auch sehr viele Fragen kommen, Gedanken, die uns weiterhelfen. Dann bei unserer Premiere mit dem Magazin und darüber hinaus sicherlich, wie wir das Ganze weiterentwickeln.
Thomas B. Jones
00:35:45
Ja, ja. Ganz wichtig, Newsletter abonnieren, dann kriegt ihr alles als Erste mit. Da werden die Sachen immer angekündigt. Und ja, dann freue ich mich schon, die nächsten Schritte gemeinsam mit euch zu gehen.
Kai Behrmann
00:35:56
Den Link zum Newsletter, zum Abonnieren, den findest du in deiner Podcast-App in den Shownotes oder einfach direkt auf die Webseite gehen, abenteuer-reportagefotografie.de. Dann poppt das Newsletter-Formular automatisch auf.
Thomas B. Jones
00:36:13
Dann würde ich sagen, machen wir heute den Knopf dran. Wir müssen noch viele Dinge fürs Magazin erledigen.
Kai Behrmann
00:36:18
Genau, der Zettel ist voll. Bis dann, mach's gut.
Thomas B. Jones
00:36:22
Bis dann, tschüss.
Kai Behrmann
00:36:23
Ciao.
Music
00:36:24