Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling

Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf

Mehr als Einzelbilder: Die Bedeutung von Projekten in der Streetfotografie

Das "German Street Photography Festival" geht in seine dritte Runde: Eingebettet in die PHOTOPIA in Hamburg liegt der Fokus auf "Dokumentation & Wandel".

20.08.2023 70 min

Zusammenfassung & Show Notes

Das "German Street Photography Festival" geht in seine dritte Runde: Eingebettet in die PHOTOPIA in Hamburg liegt der Fokus auf "Dokumentation & Wandel". Wie sich das genau im Programm ausdrückt und was die Besucher sonst noch alles erwartet, verrät Organisator Marco Larousse.

Beim "Meet & Street"-Treffen Anfang Juli in Nürnberg war die Nachricht noch ganz frisch: Das „German Street Photography Festival“ geht in die dritte Runde.

Damals habe ich mich kurz mit den Organisatoren Marco Larousse, Siegfried Hansen und Martin U Waltz unterhalten, wie es gelungen ist, das Streetfotografie-Festival wieder in die PHOTOPIA zu integrieren.

Nun, ein paar Wochen später, habe ich mit Marco Larousse darüber gesprochen, was sich seitdem in der Bühnen- und Programmplanung getan hat.

Wir sprechen über den Fokus des 3. GSPF, der auf "Wandel und Dokumentation" liegt.

Darüber hinaus erklärt Marco, welche Rolle das Festival im Konzert mit vielen anderen Veranstaltungen & Treffen in der deutschen Stereofotografie-Szene spielt - denn eines ist klar:

Seit Marco, Siegfried und Martin 2019 im Goldbekhaus (Hamburg) der Streetfotografie in Deutschland zum ersten Mal eine große Bühne gaben, hat sich viel getan.

Mittlerweile gibt es in fast allen deutschen Großstädten aktive Kollektive. Auch die Vernetzung untereinander wächst – wie man zuletzt beim 3. "Meet & Street" in Nürnberg eindrucksvoll sehen konnte.

Ich persönlich freue mich sehr, dass die Street Photography auch auf der PHOTOPIA wieder prominent vertreten sein wird.

Marco Larousse im Internet

Webseite:
https://www.marcolarousse.com/
Instagram: https://www.instagram.com/marco.larousse/
"German Street Photography Festival" im Internet

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Transkript

Also wir haben diesmal ein Oberthema und das ist Wandel, Change, denn ich denke, das ist ein wichtiges Thema, was wir sowieso eigentlich, sobald wir auf die Straße gehen und ein Foto machen, dokumentieren wir ja das, was heute vielleicht alltäglich ist, aber in Zukunft schon anders sein wird, oder ob wir heute etwas dokumentieren, was wir aus der Vergangenheit auch anders kennen. Und das sollte, ist also ein großes Thema, was für diese kuratierte Ausstellung und. Music. Ja, auf dem Meet & Street-Treffen Anfang Juli in Nürnberg war die Nachricht noch ganz frisch, das German Street Photography Festival geht in seine dritte Auflage. Damals habe ich ganz kurz mit den Organisatoren Marco LaRousse, Siegfried Hansen und Martin Uwals gesprochen, wie es genau gelungen ist, das Street Photography Festival wieder in die Fotopia einzubetten. Nun, ein paar Wochen später habe ich mir Marco Larousse nochmal geschnappt und mit ihm darüber gesprochen, was sich seitdem hinsichtlich der Planung der Bühne und des, Programms alles getan hat. Wir sprechen über den Fokus des dritten German Street Photography Festivals, der auf Wandel und Dokumentation liegt. Darüber hinaus erklärt Marco, welche Rolle das Festival im Konzert der vielen anderen Veranstaltung und Treffen in der deutschen Street-Photography-Szene spielt. Denn eins ist klar, seitdem Marco, Siegfried und Martin 2019 damals im Goldberghaus in Hamburg der Street Photography erstmals eine große Bühne geschaffen haben, hat sich viel getan. In fast allen großen deutschen Städten gibt es mittlerweile aktive Kollektive, zudem wächst die Vernetzung untereinander, was man zuletzt beim dritten Meet & Street in Nürnberg eindrucksvoll sehen konnte. Ich persönlich freue mich sehr, dass die Street Photography wieder prominent auf der Photopia vertreten sein wird. Die Messe, die vom 21. bis zum 24. September in Hamburg stattfinden wird. Thomas Jones und ich dürfen mit einem Vortrag ebenfalls etwas zum Programm beitragen. Rund um die Fotopia veranstalten wir zudem auch wieder unsere Street Photography Workshops in Hamburg. Der Termin am 20. September ist bereits ausgebucht. Für den 25. September gibt es allerdings noch ein paar Plätze. Also wenn du Lust hast, Street Photography in der Praxis mit uns zu erleben, Dann würden wir uns sehr freuen, dich mit dabei zu haben. Den Link zur Buchung und zu weiteren Informationen findest du in den Show Notes in deiner Podcast App oder auf der Webseite www.abenteuer-reportagefotografie.de und dann ganz einfach im Menü den Punkt Präsenzworkshops auswählen. Wenn du den Gate 7 Podcast regelmäßig hörst, dann wirst du wissen, dass die Street Photography hier immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Schau dir gerne im Archiv um, wen ich bereits als Gast begrüßen durfte, darunter Sean Tucker, Marco Larousse, Valérie Jardin, Martin U. Walz, Siegfried Hansen, Pia Parolin, Gustavo Mina, Samuel Lintaro-Hopf und so weiter. Dazu auch ausführliche Features über die deutschen Street-Kollektive. Das alles gibt es unter www.gate7.de 7 ausgeschrieben nicht als Zahl und dann slash street minus photography. Viel Freude beim Entdecken und Hören der Podcastfolge, auch wenn du schon länger mit dabei bist als Podcasthörer hier bei Gate7. Bin ich mir sicher, dass du noch nicht alle Episoden gehört hast, bei mittlerweile über 360 Folgen. Das ist auch eine große Herausforderung. Insofern bin ich mir sicher, dass du auch beim Blick zurück immer wieder Folgen und Interviews entdeckst, die du noch nicht auf dem Radar hattest. Insofern lohnt es sich, immer mal wieder auch sich in das Archiv zu stürzen. So, und nun hinein in das Gespräch mit Marco Larousse. Viel Spaß! Hallo Marco, schön, dich wieder hier im Podcast zu haben. Grüß dich. Hallo Kai. Ja, das ist schon, ich wollte gerade sagen, es ist ja schon lange her, aber das war die große Show, wo du mich mal interviewt hattest. Wir hatten ja so ein kleines Intermezzo neulich in Nürnberg, wo wir schon mal im Windschatten eines Gebäudes auf der Straße, passend zur Straßenfotografie, ein kurzes Interview gemacht haben. Ja, sehr improvisiert auf offener Straße unter freiem Himmel beim Meet & Street in Nürnberg. Eine tolle Veranstaltung und ja, da gab es dann neben all den Gesprächen, die wir da geführt haben, neben all dem Inoffiziellen auch etwas Offizielles zu verkünden. Das hast du getan und das war damals dann eben auch der Grund, warum wir uns dann nochmal zusammengestellt haben. Marco, ihr macht weiter mit dem German Street Photography Festival. Es gibt eine neue Auflage, nachdem im vergangenen Jahr eine Pause war, geht es jetzt weiter im Rahmen der Fotopia. In Nürnberg war das Ganze noch ganz frisch, da hattet ihr erst vor wenigen Tagen die Vereinbarung mit den Messebetreibern, sodass das alles in trockenen Tüchern war und ihr sagen konntet, ja, es gibt eine Fortsetzung. Was das Programm angeht, wart ihr damals allerdings noch ganz, ganz am Anfang. Mittlerweile sind ein paar Wochen vergangen und ich denke, dass ihr die Zeit genutzt habt, die ja auch sehr knapp war, um da jetzt kräftig Gas zu geben, um ein spannendes Programm auf die Beine zu stellen. Wie fühlst du dich aktuell gerade, weil ich kann mir vorstellen, dass es ein sehr stressiger Job ist, so ein großes Festival zu organisieren. Ja, das ist nicht übertrieben, dass es sehr viel Arbeit ist. Nun muss ich aber auch dazu sagen, dass ich natürlich nicht erst angefangen habe daran zu arbeiten, als das okay kam. Da muss ich einfach mal sagen, dass da eine ganze, ganze Menge Vorarbeit zu gehört. Und ich hätte mir natürlich gewünscht, viel früher eine Zusage zu haben, denn da auf der einen Seite ist es ja mit der Messe zusammenzuarbeiten, auf der anderen Seite, brauchen wir trotzdem noch Sponsoren, weil so ein Festival sehr sehr teuer ist zu veranstalten. Da ist eine ganze Menge, über die man sich so gar keine Gedanken macht und das ist nicht nur der Bilderdruck. Da muss man eine Bühne hinbauen, da braucht man sehr viel Technik auch. Und das soll ja auch alles ganz nett aussehen am ende und da ist doch eine ganze menge arbeit und ich kann dir mal sagen dass ich im oktober letztes jahr so die ersten sponsorengespräche geführt habe. Und ja da immer tätig war aber ich kann natürlich nicht rausgehen mit so einer info bis ich nicht wirklich weiß ob es klappt denn das hatten wir so im vorherigen jahr ja so ein bisschen wo wir dachten es klappt es klappte dann nicht. So aus heutiger Sicht, wenn man da die ganzen Hintergründe nicht weiß, könnte ich sagen, naja, wieso, wir machen das alle zwei Jahre, 2019, 21, 23, aber so ist es natürlich nicht. Wir haben es natürlich schon versucht, jedes Jahr zu machen und letztes Jahr hat es nicht geklappt, da war es dann auch, wäre es zu kurzfristig gewesen, als dann doch vielleicht noch eine Chance bestand und da habe ich gesagt, nee, das ist nicht zu schaffen. Aber dieses Jahr ist es auch wieder sehr knapp, das hätte ich mir ganz anders gewünscht, aber da muss ich einfach sagen, das liegt da nicht in unserer Hand. Und jetzt sind wir da und jetzt müssen wir das Beste draus machen. Natürlich haben wir, also wir sind mitten in der Planung. Ich kann ja auch sagen, dass das 12-Stunden-Tage bei mir jetzt sind und die Wochenenden nicht ganz frei sind, weil doch sehr viel zu organisieren ist. Und das das fängt so bei banalen Sachen an wie wo kommt welche steckdose hin auf dem stand wo muss welche markierung gesetzt werden wo muss was gebraucht werden da muss man. Mit ganz vielen gewerken zusammenarbeiten die technik einerseits dann das marketing und das ist so mit so einer großen messe muss ich sagen Hut ab und Respekt vor. Vor den Menschen, die sowas professionell machen. Die haben natürlich eine ganze Menge Erfahrung, aber das ist echt ganz schön stressig. Und meistens klappt ja auch nicht alles so, wie man sich das wünscht. Und dann muss man schnell und flexibel sein, um dann noch irgendwie das am Ende doch zum Laufen zu bringen. Das Schöne ist, man hat mir immer gesagt, die, die dann kommen und sich das angucken, die merken das gar nicht. Wenn man sagt, ich hatte das so und so geplant, aber jetzt ist da irgendwie, steht da der Container und nicht hier. Ja, die Menschen, die kommen, die sagen, ja, ist doch alles wunderbar, aber dass da schlaflose Nächte hinterstecken, das bekommt man nicht so unbedingt mit. Und wir sind also mitten im Prozess gerade, darum kann ich dir noch nicht alles sagen. Es sind jetzt noch fünf Wochen bis zur Fotopia, heute an dem Tag, wo wir sprechen, und ja, da sind wir. Wir sind jetzt am Feintuning und insofern, ich erzähle gerne alles, was ich weiß, aber ich kann noch nicht bis ins Letzte jetzt genau sagen, was passiert. Ein paar Sachen muss ich noch ein bisschen globaler halten. Okay, dann bohre ich gleich noch mal ein bisschen nach und schaue, was ich aus dir rausbekomme. Aber vielleicht bleiben wir erst mal bei dem Rahmen. Da hast du eben auch schon angedeutet, wie viel alleine dahintersteckt, die Bühne zu bauen und den Stand zu entwerfen. Für alle, die, die vielleicht schon mal auf der Fotopia gewesen sind in den vergangenen beiden Jahren und so ein bisschen vertraut sind, auch mit den Hallen, wie das Ganze aufgebaut ist. Magst du mal beschreiben, wie das Festival oder oder wie euer Part im Rahmen der Fotopia aussehen wird, alleine vom Standaufbau, vom Setting her. Das ganze wird diesmal sein, wir werden also letztes mal hatten wir so einen recht langen Schlauch, sag ich mal, wo wir ausgestellt haben. Das war ein bisschen suboptimal, fand ich, weil die Bühne dann doch recht weit weg war von dem Weg, wo man gegangen ist. Wir sind diesmal in der Halle A4, ganz hinten links. Und wird wohl jetzt bitte, ich weiß nicht, ob noch was in letzter Minute geändert wird, aber wir werden wohl ganz in der Nähe von Chromeland sein, dem analogen Geschäft, sag ich mal, die dort also die analoge Fotografie feiern. Ein Festival ist es nicht, aber wo ganz viel analoges passiert und ich wollte unbedingt auch neben denen sein, weil ich fand, dass wir so als Festival im Festival so ein bisschen was anderes machen als jetzt. Also die Fotopia muss man sagen, ist ja einerseits eine Messe, wo Hersteller ihre Produkte präsentieren, aber auch viele Inhalte und viele Talks haben und auch wirklich die Fotografie gefeiert wird. Da gibt es viele Möglichkeiten, Fotos zu machen, auszuprobieren, viele gute Talks, man kann Bilder drucken. Also das ist jetzt nicht so eine klassische Messe, vielleicht wie man sich das so von früher vorstellt. Das ist schon wirklich, dass man da auch sehr viel Inspiration mitnehmen kann und das wollen wir natürlich auch. Diesmal haben wir also einen eher breiteren Stand. Ich glaube, mit dem Containerraum zusammen und der Innenfläche sind es so um die 180 Quadratmeter. Das ist also schon wirklich eine relativ große Fläche. In der Halle eine der größten auch, die da zusammensteht. Eingebettet von Containern. In den Containern, zwei Containern, wollen wir auch eine Ausstellung machen und an den Außenwänden der Container auch. Also da wird eine Fotoausstellung stattfinden mit kuratierten Bildern. Ich hatte auch einen Aufruf schon in der Community gemacht zum Thema. Also wir haben diesmal ein Oberthema und das ist Wandel, Change. Denn ich denke, das ist ein wichtiges Thema, was wir sowieso eigentlich, sobald wir auf die Straße gehen und ein Foto machen, dokumentieren wir ja das, was heute vielleicht alltäglich ist, aber in Zukunft schon anders sein wird oder wir heute etwas dokumentieren, was wir aus der Vergangenheit auch anders kennen und das sollte es also ein großes Thema, was für diese Kuratete Ausstellung und auch für das Bühnenprogramm sicherlich ganz gut nutzbar ist, um das mit Leben zu füllen und ja, dann haben wir in der Mitte eine Bühne, da gibt es auch Stühle, aber wir haben auch Beachchairs und so Sitzhocker, also wir wollen das Ganze sehr locker gestalten. Meine Idee war initial, dass wir ein Marktplatz sind. Das kann man jetzt mit so einer 180 Quadratmeter Gesamtfläche natürlich nicht so super darstellen, aber da soll es hingehen und das versuchen wir im Kleinen jetzt zu bilden. Also in der Mitte ist im Marktplatz quasi sozusagen die Bühne, wo die Vorträge dann stattfinden. Außenrum in den Containern und an den Containern ist die Fotoausstellung und wir wollen auch und das bitte noch unter Vorbehalt, aber es scheint zu klappen, ein kleines Straßencafé anbieten. Das heißt also bei uns auf dem Stand neben den ganzen Inhalten wollen wir auch dieses Meet & Greet wieder feiern. Das heißt alle Menschen, die sich für die Street- und Dokumentarfotografie interessieren. Die sollen sich bei uns wohlfühlen, die sollen sich bei uns niederlassen, die sollen sich relaxen, sich inspirieren lassen und gute Gespräche miteinander führen. Das ist das, was wir wollen und da gehört einfach ein Kaffee dazu, weil da würden wir uns jetzt verabreden, Kai, in Hamburg würden wir sagen, wir treffen uns im Kaffee, sicherlich, und das wollen wir auch da erleben. Das heißt also, wir versuchen mit unseren begrenzten Mitteln, die wir haben, eine schöne Atmosphäre zu schaffen, dass man gar nicht mehr das Gefühl hat, dass man auf so einer ist, sondern dass man in unserem Raum sich wirklich unter freunden fühlt die sich für die fotografie begeistern die vielleicht schon aktiv street fotografie machen aber auch die dokumentar fotografie oder einfach natürlich und das ist auch das tolle. Denn die frage kommt auch warum auf einer messe das feste wird doch viel schöner wenn wir alleine sind. Der Vorteil der Messe ist, wir kriegen da 10.000 Menschen, die da oder 1000 Menschen, die da vorbeikommen und das sehen, was wir tun. Und das ist sehr schwer. Also bei den reinen Street Events, da kriegen wir vielleicht 500, vielleicht kriegen wir auch über ein Wochenende 1000 Menschen. Und das ist auch nett, aber wenn wir mal zurückkommen, ich hatte es damals ja schon gesagt, wofür wir dieses Festival überhaupt gegründet haben. Bevor es überhaupt Meet and Street und auch die ganzen Kollektive in dem Verbund, wie es heute aktiv ist, in unseren WhatsApp-Gruppen und so gab, wollten wir ja erstmal überhaupt sehen, wo die Szene in Deutschland überhaupt ist und dass man sich auch mal zusammentun kann. Und das Festival war ja gegründet, einerseits, um sich zu vernetzen und andererseits, um die Street-Fotografie in Deutschland bekannter zu machen. Denn heute sagt man sich, wieso läuft doch alles, aber vor acht Jahren habe ich das erste Mal Kontakt aufgenommen zu Martin und Siegfried, also Martin Uwaltz und Siegfried Hansen, von denen ich wusste, dass die auch beruflich und mit Street-Fotografie was machen und Buch machen bzw. auch Workshops machen und hab gesagt, Mensch, wir sind so, sichtbar die drei in deutschland die das irgendwie voranbringen wollen lasst uns doch mal planen ob man das nicht gemeinsam irgendwie bekannter machen kann. Dabei der schritt ist mir die website zu machen dann das buch sieht vor tage mit dem verlag und dann das feste wenn das feste will sollte die bühne nach außen sein wo wir uns präsentieren. Und wo wir sozusagen der Öffentlichkeit, aber auch vielleicht der Kunstwelt einfach mal zeigen, was da für tolle Arbeit geleistet wird. Und das können wir natürlich im Rahmen von einer Foto-Messe-Festival, die ja auch mit diesen ganzen Containern, die da werden glaube ich 300 Container verbaut in diesen zwei Messern, und kleine Container Stadt aufbauen, die auch wirklich nicht wie so eine lahme Messehalle aussehen, sondern wirklich optisch auch und auch fotografisch schon einiges zu bieten hat. In diesem Rahmen ganz viele fotointeressierte und fotobegeisterte Menschen. Unsere arbeit zeigen können und auch über die die sinnhaftigkeit der street fotografie einfach mal philosophieren können ja aus meiner sicht macht das auch total sinn das so zu machen oder auch in so einen großen kontext zu integrieren das war zwar sehr schön und intim im goldberghaus damals 2019 als ihr das das erste mal gemacht habt aber eben die die vorteile die es eben auch hat, auf so einer Bühne wie der Fotopia da teilzusein, die Street Photography zu präsentieren, die liegen auch auf der Hand. Also alleine, wenn ich mich daran erinnere, auf dem vergangenen Meet & Street in Nürnberg bei dieser Pop-up-Ausstellung, da war es ja auch der Gedanke, darüber eben Menschen mit Street Bildern in Verbindung, in Kontakt zu bringen, die normalerweise gar nichts damit anfangen können und die ja in vielen Fällen auch noch gar nicht davon gehört haben, dass es so etwas wie Street Photography gibt. Gibt. Ich habe da so eine kleine Umfrage gemacht und welche gefragt, die davor stehen geblieben sind vor den Bildern, ob sie was mit diesen Bildern anfangen können oder mit dieser Art der Fotografie. Und viele haben gesagt, nee, haben sie noch nie bewusst wahrgenommen, aber. Sie finden es unheimlich spannend. Und das ist ja, wenn das gelingt, in so einem Rahmen auch wieder Fotopia, wo Menschen mit ganz anderen fotografischen Hintergründen hinkommen, ganz anderen Genres, die sie fotografieren und die dann sehen, oh, das ist Street Photography, beschäftige ich mich mal ein bisschen näher damit. Also ich denke schon, dass da auch ein großer Beitrag mitgeleistet werden kann, um die Street Photography, was den Stellenwert angeht in Deutschland, da noch zu befördern und dass wir dahin kommen, dass die Street Photography vielleicht auch in Deutschland dann eines Tages dasteht, wo sie in anderen Regionen wie im angesächsischen Raum heute schon ist, nämlich mit einer viel, viel breiteren Akzeptanz, sowohl in Museen, in Ausstellungen, Galerien als auch in der breiten Öffentlichkeit. Genau, und ich glaube, das ist auch nochmal wichtig klarzustellen, denn Nürnberg bei unserem Meet & Street, was mir auch wieder riesig Spaß gemacht hat und nochmal Daumen hoch und vielen Dank an das tolle Orga-Team des Nürnberg Unposed Collectives und auch im Vorjahr in Hannover, das waren ja wirklich großartige Events, wo ich auch mal nichts tun musste und das wirklich genießen konnte. Das ist für mich wirklich sehr schön und das hat eigentlich sowas wie 2019 so ein bisschen, als wir das erste Festival gemacht haben. Und ich glaube, da wurde ich natürlich auch gefragt, so brauchen wir das Festival eigentlich noch. Kann man ja mal so in die Runde werfen. Und natürlich habe ich mir da auch Gedanken drüber gemacht, aber ich glaube, dass es super ist, dass wir genau das haben, wo wir jetzt sind. Wir haben ganz viele aktive Kollektive und auch Einzelfotografen und Fotografen, die im gesamten Bundesgebiet fast wöchentlich irgendwo eine Ausstellung haben, einen Talk haben, einen Workshop geben. Da passiert schon so unheimlich viel, was man nie mit einem zentralen Event abdecken kann. Aber das ist eine lebende Community. Was wir machen, ist nochmal so die große Bühne, wo wir genau das schaffen, nämlich nicht nur einmal im Jahr vielleicht 200, 300 Menschen oder vielleicht auch 1000 Menschen, die an den Bildern vorbeigehen, so einen kurzen Einblick zu geben, sondern Menschen, die selbst fotografieren und die vielleicht auch im Bekannten- und Freundeskreis zum Thema Foto gefragt werden. Das sind alles Multiplikatoren für uns. Außerdem ist natürlich die Presse auch auf der Fotopia. Wir hatten immer Schwierigkeiten, überhaupt mit unserer Pressearbeit da Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir haben alle Möglichkeiten immer angeschrieben, aber kam relativ wenig Feedback. Die Fotopia garantiert ja, dass viel Presse da ist. Das heißt also, auch da können wir uns nochmal präsentieren und auch daraus können neue Möglichkeiten entstehen. Wenn die Bilder bei uns sehen, die denen gefallen, dann können wir auf die Fotografinnen und Fotografen hinweisen. Da können sich Sachen daraus ergeben. Und ich glaube, dass ... Ob jetzt die die ganze Szene wird nicht nach Hamburg kommen, das ist mir völlig klar und ob das jetzt auch noch für wichtig oder nicht wichtig erachtet wird, ob man das zusätzlich zu dem Meet on Street haben muss, denn für viele Menschen, Fotografinnen und Fotografen aus unserer Community reicht das ja auch völlig und das macht auch richtig Spaß, aber das Festival, glaube ich, ist noch so ein Leuchtturmprojekt, dass, wenn wir das schaffen, was du eben gesagt hattest, nämlich eine Akzeptanz und Bekanntheit der Street-Fotografie ähnlich wie im angelsächsischen Raum zu erreichen, da profitieren alle von, ob sie sich jetzt am Festival beteiligen oder nicht. Je besser wir unser Genre präsentieren, ich sag mal, das ist fast Lobbyarbeit ja auch, desto besser für uns alle, dann kommt vielleicht auch irgendwann nicht mehr als erste Frage, darf man das überhaupt, die wir alle nicht mehr hören mögen? Und vielleicht sagt man nein das ist wichtig was ihr da macht und dann lasse ich auch mal wenn ich sehe da macht jemand Street Fotografie dann lasse ich die Person einfach mal machen und muss die nicht ansprechen ob sie das jetzt da darf. Und da profitieren alle von denn wir haben es ja selber gemerkt erst mit der Seite dann kam das Buch und dann hatten wir was an der Hand und damit konnten wir dann auch mal losgehen um überhaupt Sponsoren. Für so ein event in deutschland überhaupt mal anzusprechen um was zu zeigen und hier bekannter und im besseren licht die street fotografie in deutschland steht desto einfacher wird es dann auch mal sage ich in den kleineren städten und gemeinden dort was zu veranstalten wenn man sagen kann hey das ist doch bekannt und das machen wir hier auch und wir wollen auch jetzt mal in ich habe keine ahnung münster oder so eine aufstellung machen vielleicht ist es einfacher einfach mit dieser referenz das ist wirklich was anerkannteres geworden ist. Und ich glaube, dass daher also die Frage, brauchen wir das Festival noch? Ich glaube schon, dass wir es weiterhin brauchen, weil wir einfach noch nicht da sind, wo wir meiner Meinung nach sein sollten mit der Street-Fotografie. Gleichwohl bin ich unendlich dankbar und glücklich, dass ich, wie ich eben gesagt hatte, dass überall jede Woche in Deutschland irgendwo was passiert mit der Street-Fotografie. Das finde ich einfach toll. Hätte ich mir vor zehn Jahren... Nicht vorstellen können und ich bin zwar grundsätzlich ein optimistischer mensch aber ich hätte meine zweifel gehabt ob wir heute da sind wo wir sind und ich glaube das muss man auch mal und das können wir mit unserem miet und street immer so unheimlich toll feiern auf das erreicht und, und in nürnberg mein gott ja auch die ausstellung die finissage am freitagabend das haben auch nicht alle gesehen in diesem rahmen also war hellauf begeistert, wie viele türen jetzt schon geöffnet werden für unsere kunst und das das erfüllt mich mit freude. Ja, also für mich ist das auch überhaupt keine Frage von entweder oder, oder gibt es da noch eine Relevanz für so ein großes Festival im Rahmen einer noch größeren Messe. Ihr habt damals was angestoßen und es ist immer toll, wenn sich Menschen engagieren, Menschen zusammenbringen, die gemeinsames Interesse haben und einfach eine Plattform sich da entwickelt. Und ich habe das auch so wahrgenommen, was sich dann in den folgenden Jahren so ergeben hat. Diese Vernetzung auf lokaler Ebene in den Städten über ganz Deutschland verteilt, das ist einfach fantastisch. Und auch in diesem Jahr war ich auch auf vielen Veranstaltungen. Ich war in Hamburg bei der Ausstellung vom Street Collective mit dem Photowalk. Und da diese Dynamik zu sehen, was da läuft, wie engagiert die Street-Photography-Szene ist jetzt in Nürnberg, ein ganz, ganz tolles Event, was dort auf die Beine gestellt wurde. Fantastisch. Und diese Verzahnung von diesen verschiedenen Angeboten und Events, Veranstaltungen, die macht es, glaube ich, aus. Und da können alle von profitieren. Und jeder hat da seinen Platz. Für jeden gibt es ein Angebot. Wer jetzt sagt, er möchte es ein bisschen lokaler haben, der bleibt dann in seiner ... In seiner lokalen Umgebung, in der Vernetzung und wer Lust hat, mal nach Hamburg zu kommen, der geht dann auf die Fotopia, erlebt dort das German Street Photography Festival. Also ja, für mich ist das eine wunderbare Richtung, in die sich die Street Photography in Deutschland gerade entwickelt. Ja, und ich glaube wirklich, dass alle davon profitieren, ob man sich jetzt beteiligt oder nicht. Ich glaube, dass wir da noch ein bisschen was zu tun haben. Und ich bin schon gespannt, in welche Richtung das geht. Aber vielleicht ist das auch mal ein guter Punkt, darüber zu sprechen, in welche Richtung wir beobachten, dass sich unsere, aber auch vielleicht so insgesamt die Street-Fotografie, du hast jetzt gerade über die Ausstellung in Hamburg vom Street Collective gesprochen, die ja nun auch zum Teil themenbezogen arbeitet oder auch eine Serie von der Britta Kohl-Boas und dem Oliver, die zusammen ihre Wilhelmsburg, also ein Stadtteil in Hamburg, so ein Projekt dokumentiert haben über einen längeren Zeitraum im Street, ungestellten Street, zufälligen Teils geplant, also das ist ja so ein Zwischending, die Dokumentarfotografie und Streetfotografie, die können ja, die ergänzen sich ja durchaus. Und es ist manchmal auch schwer, es abzugrenzen, was das eine oder das andere. Und ich glaube, das haben, falls du dich erinnerst, in der Corona-Zeit haben ja der Martin Uwalt, Sigrid Hansen und Bastian Hertel und ich eine Corona-Ausstellung Stand der Dinge gemacht. Das war schon Ende Mai 2020, wo der erste schlimme Lockdown so gerade aufgelockert wurde. Und wir dachten, dass wir durch sind, haben wir ja in der Zeit…. Auch im stil der street fotografie aber schon mit dem corona thema gearbeitet und dann irgendwann gemerkt als wir dann uns in unseren zoom meetings aus der aus der abschottung weil wir uns noch nicht treffen durften irgendwie festgestellt haben so was hast du eigentlich auch bilder zu corona ja habe ich auch zeig doch mal und da kam ja diese idee raus dass wir eigentlich im street. Stil seriell gearbeitet haben und da kam ja so eine so eine Ausstellung raus und ich glaube, dass das eine Sache, die ich immer mehr beobachte in den vergangenen Jahren, dass auch immer mehr Fotografen und Fotografen, die das so ein bisschen ernsthafter betreiben in Richtung serielle dokumentarische arbeiten gehen mit themen und ich glaube das würdest du wahrscheinlich auch bestätigen oder. Definitiv also ich beobachte das bei vielen auch mit denen ich in den vergangenen wochen und monaten interviews geführt habe mit mit samuel lintaro hopf mit schontaka wir haben uns darüber ausgetauscht Und auch bei mir selbst merke ich das, dass dieses serielle Denken immer stärker in den Vordergrund rückt. Also klar, dieses einzelne Bild, was man dann macht, das ist auch nach wie vor schön. Aber ich glaube, es ist auch eine Entwicklung, die automatisch mit der Zeit kommt. Je länger man fotografiert, am Anfang vielleicht unbewusst, aber irgendwie haben wir ja jeder so unser Thema, unseren Schwerpunkt, unseren Fokus, Dinge, die uns interessieren, die ja uns faszinieren, die wir fotografieren. Und wenn man dann auf diese Bilder mal mit ein bisschen Abstand schaut, zurück über einen Zeitraum von ein, zwei, drei Jahren oder noch länger, dann stechen... Bestimmte ja muster hervor oder bestimmte themen die einen dann anspringen die man gar nicht vielleicht bewusst so wahrgenommen hat aber die man an denen man dran geblieben ist über einen längeren zeitraum und und dann rückt dieses serielle denken oder der der der wunsch dieses dann noch in einen ja kohärenteren kontext zu fassen glaube ich früher oder später immer stärker in den in den vordergrund und ich finde das eine ganz spannende sache also ich habe, große Freude an einzelnen Bildern, die für sich stehen, aber jetzt eben auch immer mehr Lust daran, in dieses dokumentarische serielle Denken in Projekten reinzugehen. Ja, und das ist auch sicherlich ein Thema, dem wir uns vielleicht dieses Jahr ein bisschen widmen werden. Jetzt mal ganz kurz nochmal der Überschwenk zu unserer Bühne. Also wir haben eine eigene Bühne. Es gibt ja die Fotopia, jeder Halle hat ja eine große Bühne, aber wir haben als Festival im Festival unsere eigene Bühne mit unserem eigenen Programm. Und da erwarten wir Einzelforträge. Also wie gesagt, Thema Wandel, wenn möglich, steht im Raum, aber es muss natürlich alles zu dem Thema sein. Wobei wir auch innerhalb der Fotografie einen extrem großen Wandel schon durchgemacht haben, aber immer noch dabei sind. Der künstlichen Intelligenz uns ja neue Kopfschmerzen und Diskussionsgrundlagen ins Hause stehen. Also da wird es Einzelvorträge geben. Du und Thomas, ihr beiden werdet ja auch bei uns. Auf der bühne präsent sein und einen vortrag halten und das ich kann es auch noch mal sagen also wenn ihr das schnell hört und irgendwie ein tolles thema habt und in hamburg seid was ihr präsentieren möchtet könnt ihr es gerne noch einreichen wir können nicht. Wahrscheinlich alles zeigen weil wir noch mit einer bühne irgendwo auf begrenzten zeit. Horizont da nur haben, den wir belegen können. Aber wir sammeln gerade diese ganzen Vortragsideen, und wollen da ein sehr breites Programm haben. Und da gibt es also Einzelvorträge. Wir werden sicherlich auch das eine oder andere Interview ähnlich wie jetzt hier zu gewissen Themen machen und es wird sicherlich auch Diskussionsrunden geben. Und das ist eine Sache, die hatten wir in der Vergangenheit noch nicht. Und da bin ich mal sehr gespannt, weil es doch sehr viele Themen gibt, die zum Teil kontrovers sind, aber wo es interessant ist einfach mal die unterschiedlichen meinungen zu hören, denn ja gerade was uns da so ins hause steht mit der künstlichen intelligenz und muss man überhaupt noch auf die straße gehen, kann man sich das nicht mit einer schönen textbeschreibung das bild machen was man will, ist das nicht die zukunft da haben wir sicherlich auch unter anderem einige themen über die wir sprechen können. Wollen wir das Thema hier aufmachen oder wollen wir das für das Festival? Lass mal nicht machen. Lass mal nicht machen, weil ich hatte ja neulich, du weißt ja, ich habe ja auch meinen anderen Podcast, PPN, und da habe ich mit meinem damaligen Gründer, mittlerweile ist es ja mein Kanal, aber ich habe ja mit dem Scott Bourne das zusammen gegründet, und der benutzt zum Beispiel für seine Fotografie, er macht jetzt sein letztes Ding, Der hat ja früher die, die also Birds in Flight, der ist ja nach Kanada und und und nach Alaska geflogen. Vögeln migriert und hat. Die Vögel in der freien Wildbahn sehr, sehr schön in Szene gesetzt. War also einer der absoluten Profis in diesem Segment. Hatte auch sehr viele Jahre gut von gelebt und aus körperlichen Gründen. Und nach Corona kann er jetzt nicht mehr das machen und ist jetzt zu Hause, hat sich ein kleines Studio aufgebaut und fotografiert Toys, also Spielzeuge und sehr viel Star Wars Sachen. Und der nutzt AI nicht, um ein Foto zu gestalten, aber er nutzt zum Beispiel AI für Hintergründe, die er sonst mühselig basteln musste und sein Haus quollt schon aus allen Nähten. Und das ist bei amerikanischen Häusern, die ja größer sind als unsere in der Regel. Also auch schon eine Aussage. Und er sagte Nee, ich mache immer noch das Foto. Aber die Hintergründe, die ich sonst erstellt hätte, die mache ich mit AI. Also ich glaube, es gibt da schon durchaus Möglichkeiten, AI in der Fotografie unterzubringen. Ich sehe es bloß noch nicht bei mir, denn ja, dokumentarisch arbeiten heißt. Das echte Leben, das so ist es zu zeigen und nicht das wünscht dir was im Computer zu bauen. Ich glaube, damit möchte ich es erstmal belassen. Ja, ist auch ganz in meinem Sinne da denke ich ähnlich über das Thema. Ich sehe bei mir auch noch nicht den Use Case, wie ich AI in meine Fotografie integrieren könnte oder auch wollte. Wollte. Also gar kein Interesse in die Richtung gerade. Aber ich weiß, dass, oder wenn man sich das Festivalprogramm auf der Fotopia mal anschaut, dann wird deutlich, dass AI eine sehr große Rolle spielen wird. Und vielleicht können wir uns dann ja am Ende der Messe mal zusammensetzen, wenn wir auch über die anderen Stände mal rübergegangen sind. Da auch, ich denke, viele Gespräche werden in die Richtung gehen. Viele Vorträge drehen sich um das Thema. Vielleicht ziehen wir da ja neue Erkenntnisse aus den Eindrücken und können dann noch ein bisschen profunder über das Thema sprechen und uns darüber austauschen. Aber Aber das lassen wir gerne dann für eine folgende Episode. Vielleicht können wir die sogar auf der Bühne machen. Also ich weiß, dass es technisch auf solchen großen Events, wo sehr viel Umgebungslärm ist, nicht einfach ist, aber vielleicht schaffen wir es ja trotzdem, auch eine Live-Podcast-Aufnahme mal zu machen mit Bühnenprogramm, hätte ich auf jeden Fall Lust zu. Ich nehme es mal auf die Liste, auf die lange Liste von To-dos und Maybe-To-dos und würde mich aber freuen, wenn wir vielleicht so ein Resümee ziehen könnten, was wir so gesehen haben und in welche Richtung das geht. Vielleicht schaffen wir es ansonsten, holen wir es nach im Studio, wie jetzt auch, dann ist das alles ganz easy. Ja, ja, sehr gerne. Also ich bin für alles zu haben, gerne auch mal eine Podcast-Aufnahme auf der Bühne. Immer was Neues, immer spannend. Genau. Marco, was das konkrete Programm angeht, kannst du noch nicht so viel sagen? Habe ich jetzt auch herausgehört, so was die, ja, was die Teilnehmer für Vorträge angeht, wer dort zu sehen sein wird. Gibt es sonst irgendetwas noch, was ich dir entlocken kann bezüglich des Programms? Also du hast gesagt, es gibt eine Ausstellung mit Bildern, wo du einen Aufruf gestartet hast. Ist der noch offen oder seid ihr da, was die Ausstellung betrifft, jetzt soweit, dass ihr sagt, dafür haben wir genügend Bilder zusammen? Da geht nichts mehr Also wir kuratieren gerne und wollen natürlich die schönsten, besten, interessantesten, vielfältigsten Bilder zum Thema auch zeigen. Der Open Call gilt grundsätzlich noch. Wir können die Bilder noch aufnehmen. Jetzt muss ich einmal kurz auf meinen Kalender gucken. Sagen wir mal, ich weiß nicht wann die Show rauskommt, aber sagen wir mal bis zum Sonntag den 27. August könnt ihr noch Bilder einreichen. Street Bilder, dokumentarische Bilder müssen von euch gemacht sein. Bitte in guter JPEG Qualität, mindestens 3000 x 2000 Pixel. 3 zu 2 Format bitte, egal ob hochkant oder quer, aber 3 zu 2 Format muss ich vorgeben, weil das war in der Vergangenheit immer alles ein bisschen viel durcheinander. Und ja, wie gesagt, möglichst JPEG 100% Qualität, 3000 x 2000 und dann gerne per WeTransfer, wenn es zu groß ist oder wenn es noch per E-Mail geht, Bilder und bitte maximal 5. Ist auch okay. Einige haben nur eins geschickt an marco at marco larus. Komm, das tust du einfach in die Show notes, das ist dann die E-Mail Adresse. Da könnt ihr den Link oder die Bilder direkt hinschicken. Genauso, wenn ihr noch Ideen für Vorträge habt von euch selbst oder auch von anderen, wo ihr sagt Hey, da ist ein tolles Projekt. Da ist jemand vielleicht aus dem Hamburger Raum da. Ja, das das würden wir gerne was zu hören. dann. Ja schickt mir das auch gerne zu wie gesagt wir sind da noch völlig offen und wir sortieren gerade noch und versuchen einfach nur ein spannendes interessantes und vielfältiges Programm zusammen zu bekommen aber es gibt auch noch die Möglichkeit. Eine sache die wir einfach übernommen haben weil es ist ja nicht so dass wir immer alles selber die tollsten Ideen haben. Viele tolle Ideen kommen mittlerweile, haben sich entwickelt aus der Community und da ist eine Sache, die mich absolut begeistert hat, die in Frankfurt beim ersten Medium Street angefangen hat und in Hannover, sag ich mal, dann auch so perfekt umgesetzt wurde, dass unsere Pop-Up Street Galerie auch noch einen weiteren Nutzen, einen Vorteil hat, Nämlich indem die Bilder, die in DIN A4 gedruckt werden mit weißem Rand von von Street Fotos in einer Pop-up Galerie einfach an einen bei uns jetzt an einen Container, sonst haben wir es ja an Bauzäune oder an an Fensterscheiben geklebt und wo dann die Besucherinnen und Besucher sich ein Foto mitnehmen können und dann bestenfalls noch eine Spende für das lokale Straßenmagazin abgeben können. Ich war so begeistert von dieser Idee und habe gesagt, warum soll das eigentlich nur dem Meet & Street vorbehalten sein? Lasst uns das doch auch machen, weil Gutes tun kann man nie genug. Und diese Idee greifen wir sehr gerne auf und werden auch dieses Mal bei unserem Festival eine Pop-Up Gallery machen. Also wenn ihr solche Bilder habt, da sind wir gerade noch in Erklärung, wo die hinkommen. Aber kontaktiert mich gerne. Ich glaube, das Hamburg Kollektiv, da haben sich einige für bereit erklärt, diese Bilder anzunehmen nehmen und das dann auch entsprechend vor Ort zu verwalten. Und dann sammeln wir für das Hamburger. Straßenmagazin Hints um Kunst, die auch begeistert waren und ich glaube, die machen auch ein kleines Feature in der nächsten Straßenzeitung über das Festival, was wir da machen mit einem kleinen Foto. Und ja, also das finde ich eine super Kooperation. Da gibt es auch die Möglichkeit, für all diejenigen, die jetzt sich da nicht zu dem Thema unbedingt Wandel an der Ausstellung beteiligen wollen, gibt es die Möglichkeit, dass auf jeden Fall die Bilder, also klar. Muss natürlich ein bisschen drüber gucken müssen wir schon, dass es alles jugendfrei ist und dass da nicht irgendwie Menschen in sehr ungünstigen Positionen fotografiert wurden. Aber grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, dort seine Bilder auch zu präsentieren in der Pop-up Gallery und die dann ja dort dem guten Zwecke, sage ich mal, und das Volk zu bringen. Und es wird wohl auch ein Fotowalk geben, da sind wir gerade in Gesprächen und es wird auch ein Workshop gemacht von einem unserer aus unserer Community, aber das wird dann auf der Fotopia Seite auch gezeigt. Also wir haben da schon ein recht interessantes Programm, aber die Bühne ist natürlich der Mittelpunkt und die Ausstellung und das Ganze begleitet mit dem Straßencafé und dem ... Dem dem ganzen rest area dem dem treffpunkt dem dem meet and greet was wir da machen sollte das eine runde sache werden ja ich freue mich auch schon auf die die vielen gespräche dort die die wir da führen können ein wunderbarer rahmen den ihr da schafft und ich werde mir jetzt mühe geben diese folge so schnell wie möglich rauszubringen damit dann noch genügend zeit ist auch für alle die noch ein bild einreichen möchten das vor dem 27 august zu tun Und ja, ich bin schon sehr gespannt. Es ist ja nicht mehr lange hin, bis es losgeht in Hamburg. Und Marco, das Motto Wandel, Change, auch jetzt im Zusammenspiel mit diesem Ansatz. Die Street Photography mehr auch unter dem dokumentarischen Charakter zu betrachten, führt uns so ein bisschen hin zum anderen Projekt, was du gerade machst. Du hast nämlich nicht nur den fotografielastigen Podcast PPN, der jetzt wieder so richtig in Schwung kommt nach einer längeren Pause. Du hast in der Zwischenzeit dich auch mit dem Thema Energiewende beschäftigt und dort einen eigenen Podcast gestartet. Und wir haben im Vorgespräch schon ein bisschen darüber gesprochen. Hast du von einer Aktion berichtet, die, ja, wo man wirklich sagen kann, da hast du etwas angestoßen, was greifbare Auswirkungen gehabt hat. Vielleicht, ja, magst du uns da nochmal ein bisschen was darüber erzählen und dann kriegen wir auch den Bogen zurück zur Fotografie, nämlich was wir mit unseren Bildern in Projekten auch bewirken können, wenn wir es machen, um eben auch andere Menschen von etwas zu zu berichten und für eine Sache zu begeistern. Richtig, ja, das ist so ein bisschen diese Neugierde, die ich habe und ich setze auch gerne Sachen um, ich interessiere mich für viele Sachen, ich möchte Sachen verstehen. Und das kann man einerseits natürlich, das ist ja auch bei dir das journalistische, diese Neugierde, die muss man da irgendwo haben und das Ganze kann man in Fotoprojekten dann umsetzen. Und bei mir war es so, dass ich habe früher mal auch ein bisschen in der Energiewirtschaft gearbeitet, war da eher frustriert, weil es nicht in die Richtung ging, wo ich denke, dass sie hätte hingehen sollen. Jetzt haben wir im letzten Jahr gemerkt, dass genau das auch der Fehler war, dass nämlich dieses auf Kohle und Gas zu sehr zu setzen, dass das genau das Problem war. Ich hatte versucht im Bereich Power to Gas, also Windräder machen erstmal Wasserstoff, um erstmal Energie zu speichern und dann kann man sehen, wo man das sinnvoll einsetzen muss. Das war so mein Thema damals, da bin ich vor zehn Jahren oder so sehr viele taube Ohren gestoßen, war überhaupt kein Interesse. Und das habe ich dann ja auch abgehakt, das Thema. Und jetzt kam es wieder durch den Ukraine-Krieg, das Thema Energie war wieder sehr präsent. Und im Gegensatz zu Corona war das was, was mir schwer fiel, fotografisch umzusetzen. Denn bei Corona, da hat man ja nun ganz eindeutig die Effekte gesehen, beim Gasverbrauch und Stromverbrauch sieht man sie nicht aus, wenn man guckt auf den Stromzähler. So und da war wieder so eine Krise, wo ich dachte, oh nee, jetzt sind wir mit Corona gerade so halbwegs durch. Jetzt kommt die nächste Krise. Es wird auch wieder schwer für Events und Ausstellungen. Das ist alles nicht so einfach. Was kann man, was kann man denn machen? Und ich versuche immer, immer Lösungen zu finden. Und dann war für mich das Thema, wir waren auch betroffen, unser Stromvertrag und Gasvertrag lief gerade aus, beziehungsweise wir hatten eine über hundertprozentige Erhöhung bekommen. Da habe ich erst mal geguckt, kann man irgendwie einen anderen Vertrag abschließen? Und natürlich können wir auch was einsparen. Und ich dachte immer, also wir haben nicht bewusst irgendwie Energie verschwendet. Wir haben schon immer so ein bisschen darauf geachtet, aber nicht genug. Und dann fing ich an, durchs Haus zu gehen und mal so unsere Stromverbraucher mir anzugucken und ein bisschen was wegzuschalten, zu reduzieren, gleichzeitig immer einen Blick zu haben, welchen Effekt das Ganze hat. Und da habe ich schon ganz erstaunlich, da habe ich schon geschafft, dass wir unseren Stromverbrauch um die Hälfte reduzieren. Das ist ja wirklich eine ganz erstaunliche Sache. Hätte ich gar nicht mit gerechnet, dass da so viel Potenzial war. Und dann habe ich gesagt, ja, das Wissen, das draußen politisch die Opposition schlug dann immer nur noch um sich. Und das wird alles falsch gemacht und Verbote und es muss subventioniert werden. Und dann dachte ich mir, es ist doch immer am besten, wenn die Menschen intrinsisch dadurch, dass sie was verstehen. Dass sie selbst handeln anstatt irgendwas vorgesetzt zu bekommen und dann habe ich gesagt so was mache ich machen podcast draußen das hat sich jetzt angeboten weil eine fotostrecke war schwierig habe ich einen podcast raus und habe ihn podcast gemacht. Und der heißt eigenenergiewende also drei worte geschrieben eigenenergiewende. Was also auch der titel schon sagt die die energiewende sozusagen in eigenregie die die eigene im kopf aber auch die die man dann. Umsetzt und hab dann erstmal so wie finde ich überhaupt raus wo verbrauche ich was und wie kann ich das checken dann in der zweiten folge habe ich dann erklärt wie wir unseren stromverbrauch reduzieren konnten was wir abgeschaltet haben wo man ein bisschen effizienter sein konnte was die größten und schlimmsten verbraucher bei uns im haus waren das kann natürlich nicht jeder so für sich, 1 zu 1 übernehmen aber man bekommt eine idee dafür ohne jetzt dieses ganze wissen nochmal selbst aufbauen zu müssen. Und die dritte Folge war dann das Thema, wie man auch selbst ein bisschen Strom produzieren kann. Und jetzt so in den letzten Monaten hat man das Thema Balkonkraftwerk oder Steckersolar gehört. Auch Aldi und Lidl hatten da ja nicht sehr gute Angebote, aber es kommt so langsam auch da in der Bevölkerung an, dass man was machen kann. Aber das Problem ist immer noch, dass viele Menschen das gar nicht können, denn die meisten Menschen in Deutschland mieten irgendwo eine Wohnung oder auch ein Haus, sind nicht Eigentümer oder sind in einer W.I.G. und dürfen nicht frei entscheiden, was sie sich an Balkon oder an Hängen oder an Garten stellen. Und das war sehr frustrierend und da habe ich mich, also in dem Bereich gibt es dann auch eine Szene und da habe ich mich mit mehreren zusammengetan, die also ähnlich tickten und sagten, das müsste eigentlich viel weiter vorangehen. Gibt es auch einen Verein, der da tätig ist und gibt es einige Wissenschaftler, auch YouTuber, die sehr bekannt waren und das Thema mit aufgenommen haben. Und da haben wir uns zusammengesetzt und gesagt, so jetzt lasst uns doch mal gucken, was müssen wir denn tun, dass da ein Gesetz geändert wird, dass wirklich jeder die Möglichkeit hat. Und da bot sich dann eine Petition zu starten. Da haben wir eine Balkon-Solar-Petition gestartet und mussten in 30 Tagen irgendwie 50.000 Unterschriften sammeln. Dank der tollen Kooperation sind es dann insgesamt über 100.000 geworden. Das heißt, dann wurden der, also wir hatten zwei Sprecher, die da ganz oben standen, die sind dann nach Berlin gefahren, haben dann vor dem Petitionsausschuss das Ganze vorgetragen und seitdem mit dem BMWK, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gemeinsam ein Gesetz erarbeitet. Dass es ermöglicht, dass möglichst viele Menschen in Zukunft auch in diesen Vorteil kommen. Und jetzt vorgestern, gerade das Ganze wurde unter das Solarpaket 1 mitgesteckt. Das war jetzt vorgestern gerade verkündet worden in den Nachrichten, dass das soweit fertig ist und dass es jetzt also den demokratischen Regierungsprozess durchläuft. Und wir hoffen, dass also im nächsten Jahr dann all die Sachen, die dann noch zugehören, dann muss das Bundesjustizministerium noch was verändern. Die VDE-Richtlinien müssen angeglichen werden. werden. Deutschland ist ja ein bisschen langsam, aber auch sehr sicher. Und ja, das ist so ein kleiner Erfolg, der aus so einem Projekt geworden ist, wo ich mich daran beteiligen durfte, wo wir es den Menschen ermöglichen, da einfach auch freier zu sein. Und da wird sicherlich später, also ich fange schon an, überall jetzt, wo Balkonkraftwerke oder Gartenkraftwerke oder auf Garagendächer Kraftwerke entstehen, das auch zu fotografieren. Da wird irgendwas fotomäßiges draus. Aber das ging vorher noch nicht, weil, wie gesagt, das war so der Prozess. Und das war ein Projekt, was intrinsisch, dokumentarisch, aber auch journalistisch irgendwie so alles so reinspielte und was jetzt, hoffe ich, noch mit einer schönen Fotostory in Zukunft begleitet werden kann. Ja, tolles Projekt, wunderbarer Erfolg, den ihr da feiern konntet. Und ich bin mir sicher, dass du da einen Ansatz findest, das Ganze auch fotografisch umzusetzen. Aber ja, Ja, uns stehen ja mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, auf Dinge hinzuweisen und manchmal ist es dann anfangs nicht die Fotografie, sondern es bietet sich ein anderer Kanal an, in dem Fall ein Podcast und ja, dann schaut man später, wie das Ganze sich dann eben auch mit anderen Medien umsetzen lässt. Ich bin sehr gespannt, wie das Ganze dann visuell aussieht, was du daraus machst. Ja, ich ehrlich gesagt auch, weil ich habe noch nicht so den roten Faden. Ich hatte noch diesen Aha-Moment und das kennst du ja vielleicht auch. Hast du gerade ein Projekt laufen oder so? Du brauchst ja irgendwie, du brauchst so das erste Bild, wo du sagst, also so ist es bei mir jedenfalls, Das Bild, das ist die Grundlage. Damit mache ich weiter oder du du findest auch zwei bilder vielleicht und das okay da da da sehe ich schon was und in die richtung kann es gehen hast hast du das auch so ja auf jeden fall also ich bin im moment gefühlt fühle ich mich leicht überfordert bei bei vielen dingen was so mein eigenes archiv angeht ich bin da gerade in so einer phase der umstrukturierung oder der der strukturierung überhaupt sich mal wieder einen guten überblick über das zu verschaffen Was ich jetzt so in den vergangenen Jahren fotografiert habe, da hat sich noch ein großer Rückstau gebildet. Also auch viele Bilder, die ich noch gar nicht bearbeitet habe oder angeschaut habe von vergangenen Reisen. Also es geht bis vor knapp zwei Jahren zurück, als ich dann nach den langen Corona-Lockdowns das erste Mal wieder nach Lateinamerika gereist bin, Argentinien, Chile. Selbst von der Reise habe ich noch nicht alles gesichtet und da liegt noch viel rum. Und in diesem Jahr ist dann noch einiges obendrauf gekommen. Mit Thomas Weicher auf Kuba, dann auch Argentinien, wieder Kolumbien. Da ist noch sehr, sehr viel, wo ich durchgehen möchte. Und eben auch da fehlt mir noch dieser, wie du es gesagt hast, dieses initiale Bild, dieser Impuls zu sagen, okay, das ist jetzt erst mal ein Projekt, eine Serie, die ich daraus generieren möchte. Ich habe ja jetzt mir das Ziel gesetzt, statt immer neue Orte zu besuchen, den Fokus ganz klar auf so meine Lieblingsorte zu legen und an diese Orte dann in der Regelmäßigkeit einmal pro Jahr zurückzukehren und da an langfristigen Projekten zu arbeiten. Bisher sind das eher so Schlaglichter, auch das, was wir auf Kuba gemacht haben mit Thomas. Viele Reportagen, viele Einblicke, auch abseits von den Dingen, die man als Tourist normalerweise zu sehen bekommt, eben auch mit Hilfe und Dank der Menschen, die wir dort kennengelernt haben, die uns da unheimliche Einblicke und Türen geöffnet haben. Bisher sind das aber aus meiner sicht auch vom gefühl her noch so einzelne geschichten wo der rote faden sich noch zeigen muss und das ist gerade so der der der prozess ist alles noch ein bisschen schwammig aber ich hoffe dass ich da, in den nächsten monaten bisschen mehr klarheit reinbringe und ein gutes beispiel dafür ist ja die pia parolin die du neulich bei dir auch im interview hattest bei ppn die das sehr sehr schön an dem beispiel ihres wasserprojekts gemacht hat wo sie auch. Jahre drauf rumgekaut hat auf dieser idee bis dann irgendwie sich der weg gezeigt hat für dieses projekt und so ist es eben mit mit projekt man muss sich einfach mal ein bisschen. Köcheln lassen und dann je länger man sich damit beschäftigt irgendwann kommt dieser moment und dann weiß man in welche richtung es gehen soll. Also für mich gerade ein moment weil ich glaube dass wir zum beispiel ein thema was wir super im in so einer roundtable diskussion auf der bühne mal machen könnten. Noch ein paar vielleicht noch zwei drei andere personen dazu holen mich wie die prozesse sind du hast jetzt gerade gesagt du guckst dir im nachhinein die bilder an und suchst den roten faden. Und so mein Ansatz wäre immer, ich versuche immer schon vor der Reise oder währenddessen, denn jetzt hätte ich ja nicht mehr die Möglichkeit, noch Fotos, wenn ich sage, ey, die Geschichte in dem Ort zu dem Thema, das hätte mich total interessiert, aber du kannst ja nicht mehr zurückgehen. Du ja schon. Jetzt höre ich ja, du willst jetzt immer wieder die gleichen Orte bereisen. Das ist ja ein Luxus, den viele von uns nicht haben und schon gar nicht mehr im berufsfotografischen Bereich, also die Zeiten, wo du diese Reisen bezahlt bekommst, Drei Wochen davon, zwei Wochen fotografieren, ein paar Tage ankommen, ein paar Tage abklingen. Christen Stringer vor Ort, der dir die ganzen Kontakte herstellt, das gibt's ja nicht mehr. Die Zeiten sind ja Geo, gibt's ja alles nicht mehr. Und da geht auch einiges verloren. Auch das ist ja ein Wandel, den ich mit großer Sorge sehe. Und mich frage, wie wollen wir eigentlich noch diese wirklich wichtigen Geschichten an die Menschheit weitergeben? Weil ja Thema wieder AI ja man kann sich sicherlich sowas erstellen lassen aber das ist ja nicht echt das sind ja keine echten Geschichten und auch da du musst ja immer aufpassen, dass du wenn du da bist dass dir nicht irgendwas erzählt wird du musst es ja auch verifizieren muss gucken ist es so wird es wirklich so gelebt, das finde ich schon schwer und ich glaube dieser Prozess zur Serie, Das schreibe ich mir gleich mal auf. Das ist eine gute Idee. Vielleicht kriegen wir dazu ja ein Panel zusammen. Ich finde das ein ganz, ganz wichtiges Thema, denn an dem Punkt stehen auch. Steht eigentlich jeder und auch berufsfotografen und fotografen also ich stehe auch vor jedem projekten freue mich immer wenn die idee habe schreibt sie auf mein kleines digitales notebook und hoffe dann irgendwann das mal umsetzen zu können aber aber vielleicht gibt es ja auch diesen diesen reverse approach dass man erstmal fotografiert und dann sieht und vielleicht die möglichkeit hat noch mal wieder wieder hinzufahren ja ja und ich denke das ist auch nicht zwingend luxus den nur berufsfotografen haben sondern auch wenn ich ein Hobbyfotograf bin, der das in der Freizeit macht. Ich kann ja diese Entscheidung auch für mich treffen, zu sagen, ich fahre an einen bestimmten Ort, der mich wirklich interessiert. Einmal pro Jahr hin und nutze meinen Urlaub ganz bewusst dafür, statt immer neue Orte kennenzulernen. Und dann rutsche ich auch in dieses Gefühl oder bekomme ich dieses Gefühl, dass ich vielleicht mit ein bisschen weniger Druck an so eine Reise rangehe, weil wenn ich weiß, ich kann im nächsten Jahr wieder dorthin zurückkehren oder auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren oder noch länger, dann ist das, glaube ich, auch ein ganz anderes Gefühl, mit dem ich an die Fotografie rangehe. Also so, wie du es auch gesagt hast. Klar, wenn ich weiß, okay, das ist jetzt eine Reise, once in a lifetime, dann mache ich mir vielleicht schon im Vorfeld viel zu viele Gedanken und setze mich unter Druck bei all den Dingen, die ich dort umsetzen möchte. Aber wenn man einfach mit dieser Gelassenheit rangeht und zu wissen, okay, wenn ich ein Bild diesmal verpasse oder eine Gelegenheit, dann macht das nichts. Ich kann im nächsten Jahr hin, habe bis dahin Zeit zu recherchieren, mir neue Gedanken zu machen, die Bilder, die ich gemacht habe, in Ruhe durchschauen, schauen, was ist dort, wo möchte anknüpfen, möchte ich vielleicht auch in eine ganz andere Richtung gehen. Also das ist schon ein sehr spannender Ansatz. Ja und hat dann auch mit dem flow zu tun der da mit rein spielt vor ort das sind ja auch ganz eigene themen also das genau mit den mit den menschen die man kennenlernt auch noch die einem diese türen dann öffnen beziehungen die man über eine längere zeit aufbaut. Ja, das einfach hingehen und mit der Kamera um sich schwenken, das hat noch nie funktioniert und das ist ja genau das, was ich eben meinte, dadurch, dass man diese Zeit nicht mehr hat, diese vielleicht drei Wochen für so ein Projekt, kommst du da rein und musst schnell dein Ergebnis haben, aber du kommst nicht mehr in diese Tiefe und das ist eine Sache, glaube ich, auch so Wandel in unserer Industrie, da müssen wir sehen, wie wir damit klarkommen können. Und ob man Zeit wirklich einsparen kann und immer noch ähnlich gute Ergebnisse bekommt, das bezweifle ich momentan. Ja, und das ist dann nachher so ein gesellschaftlicher Wandel zu sagen, es ist uns doch wichtig hochwertig. Also wenn ich mir die Tageszeitung Fotos angucke, die da zum Teil gedruckt werden, das ist wirklich erbärmlich, was da zum Teil rauskommt. Das sind wirklich Handy Fotos und das Schlimme ist, die Menschen gewöhnen sich daran. Während früher National Geographic, Geo, da haben wir ja wirklich ganz, ganz tolle Fotos präsentiert bekommen. Und wir, also auch da wieder jeder Einzelne, kann wieder dazu beitragen, dass das gefördert wird, indem man das verlangt, aber auch bereit ist, dafür zu bezahlen natürlich. Ja, auf jeden Fall. Die Nachfrage oder die Wertschätzung, die muss auch von der Mediennutzerseite kommen, damit dann große Medienunternehmen auch spüren, wir müssen diese Qualität liefern, weil sie nachgefragt wird. Thomas und ich waren jetzt kürzlich am vergangenen Wochenende gerade in Baden auf den Medientagen des Foto-Festivals da. Lagasy Baden Foto, größtes Open-Air-Foto-Festival, wo wirklich Weltklasse-Fotojournalismus frei zugänglich ist im öffentlichen Raum. Und das ist eine wunderbare Möglichkeit, eben Menschen diese Bühne für die Fotografie zu geben, die normalerweise vielleicht mit Fotografie auf dem Niveau nicht in Kontakt gekommen wären, und sich auf dem Rundgang durch die Stadt, durch die Parks, die es dort gibt, einfach auseinanderzusetzen mit unheimlich spannenden Themen mit tollen Fotografen. Und ja, das zu sehen macht dann immer wieder ein bisschen Hoffnung, dass es doch noch diese Fotografen und Fotografen gibt, die diese eigenen Ansprüche oder diese hohen Ansprüche an ihrer Arbeit haben, was die Recherche, was die Authentizität angeht, diese journalistischen Standards. Und es gibt sie noch, aber wir müssen uns dafür einsetzen, dass die auch in Zukunft fortbestehen. Und dass es auch die Bühne gibt finde ich besonders toll also während der Corona Zeit war ich in vielen Talkrunden hier auch im Hamburger Raum City Management man hat ja sowieso dieses Problem dass die Innenstädte irgendwo. Also ich habe jetzt gerade so eine Deutschland Tour hinter mir also bis Frankfurt runter von Hamburg bis Frankfurt bin ich gekommen und da sah man doch in fast allen Städten. Sehr viel Leerstand in den Innenstädten und das war damals schon Thema was wir in Talkrunden besprochen hatten mit dem City Management mit dem Kulturmanagement. Da habe ich immer gesagt bietet diese leeren Flächen müssen nicht leer sein bietet die Flächen ob es jetzt die Scheiben sind außen oder innen oder ihr baut in Bereichen wo Leerstand ist. Auch Pop-Up-Galerien, aber die, also oder Galerien, Outdoor-Galerien, die bleiben. Wir haben es in der HafenCity so ein kleines bisschen, da hängen immer so ein bisschen Bilder aus aller Welt. So was könnte ich mir vorstellen, dass man das in den Städten, in den Bereichen vielleicht, die ja gerade so ein bisschen unter Mietermangel und Leerständen leiden, dass man das macht und dann quasi durch die Stadt so eine geführte Tour macht an schöner Fotografie zu gewissen Themen vorbei. Ist noch nicht viel geschehen in Hamburg. Hamburg ist so ein bisschen schwierig, finde ich. Da sind andere Städte besser, aber es gibt ja diese Kulturkaufhäuser, die jetzt, also das ehemalige Karstadt Sport, dieses heißt jetzt Jupiter, bisschen stiefmütterlich im ersten Jahr da so ein bisschen Hingerotzt sag ich mal ohne wirklich viel plan jetzt haben sie es ein bisschen aufgehübscht jetzt gibt es da wohl mal einen zweiten anlauf. Aber auch da ist ja eine sache wo wir uns einsetzen können dafür dass unsere bilder. Breitstehen der menschheit gezeigt zu werden dokumentarische sachen aber auch vielleicht einfach nur schöne kunst. Wo wir viel mehr hinterher sein müssen und uns auch an diesen Stadtgesprächen, diesen Innenstadtentwicklungsgesprächen beteiligen sollten und mit Vorschlägen kommen müssen. Aber auch da ist wieder dieses Thema. Ideen fanden alle toll. Keiner wollte dafür was ausgeben. Und da schließt sich der Kreis wieder auch, indem wir die Fotografie, jetzt auch mit unserem Festival, was wir machen, aber auch grundsätzlich, Die fotopia die fotopia ist das letzte große foto groß event sage ich mal in deutschland was noch besteht wir haben oberstdorf die fototage sind sehr klein wir haben zinks das ist auch eher so ein familientreffen da können ja auch nur begrenzt menschen hin weil, der ort so klein ist und die betten übernachtungsmöglichkeiten nicht so groß ist die berlin fotobierg hat dies ja nicht stattgefunden so und jetzt haben wir noch eine große sache in deutschland und ja da würde ich auch sagen. Unterstützt das, fahrt dahin oder macht Werbung dafür, denn es wäre schade, wenn das auch nicht mehr da wäre, dann werden wir noch weniger gesehen. Ja, insofern der Aufruf an alle, kommt nach Hamburg, kommt zur Fotopia und geht in den Austausch. Marco, du bist vor Ort mit Martin Uwalt, mit Siegfried Hansen, die ja ihr dieses Festival organisiert, viele andere. Thomas, ich werde da sein. Also sagt Hallo und ja, lasst uns gemeinsam diskutieren über die Fotografie. Lasst uns die Ausstellung anschauen. Da freue ich mich schon riesig drauf. Abschließend würde ich gerne noch ein Element kapern, was du bei PPN am Ende immer drin hast, ohne dass das mit dir abgesprochen war. Aber ich denke, du beschäftigst dich so intensiv mit Fotografie und vielleicht aktuell neben den vielen Planungen, den Aufgaben, die da bei dir gerade anstehen, etwas weniger, aber du wirst, denke ich mal, trotzdem etwas dazu sagen können. Und zwar sind es die Fragen nach einem Fotografen, den du in letzter Zeit entdeckt hast, der dich begeistert hat, wo du sagst, da lohnt es sich auch für andere, sich diesen mal anzuschauen, sich damit zu beschäftigen. Und ja, ein Buch, das du dir wieder vorgenommen hast oder das du dir kürzlich gekauft hast. Da erwischt du mich jetzt auf dem ganz falschen Fuß eigentlich, denn ich habe wirklich…. In den letzten monaten mich so intensiv mit dieser sache beschäftigt dass das so mein persönliches fotostudium und und genießen durchaus etwas zu kurz gekommen ist. Aber vielleicht körper ich einfach mal aus der letzten ppn show den tipp von pia der mich wirklich begeistert hat. Und das ist Anastasia Samaylova, heißt sie glaube ich, das ist eine in Russland geborene Fotografin, die mittlerweile in den USA lebt, ich glaube in New York. Und die auch so im Bereich der Street-Fotografie dokumentarisch, künstlerisch arbeitet. Und ja, also die solltet ihr euch mal anschauen, ich finde, dass sie tolle Arbeit leistet und dazu gibt es auch ein Buch. Das heißt einfach nur Floridas. Und Floridas ist ja ein Plural. Es gibt ja nur ein Florida, zumindest das, was ich kenne und in dem ich auch mal mehrere Jahre gelebt hatte während, meines Studiums. Und das ist ein wirklich interessantes Buch, was sie rausgebracht hat, wo sie das Florida in einer intelligenten und humorvollen Weise so ein bisschen darstellt. Und die Bücher gegen die von Walter Evans gegenüberstellt, die dort auch vor, ich weiß nicht, 50, 80 Jahren entstanden sind. Und ja, das fand ich eigentlich nur sehr, sehr, sehr interessant. Denn ja, das ist auch so eine Idee, auf die ich so nicht gekommen wäre, einfach alte Bilder zu nehmen und nicht genau den gleichen Ort, das kennen wir ja schon, jetzt fotografieren wir genau die Rathausschleuse und dann vor 100 Jahren und jetzt heute, sondern einfach so vielleicht was Ähnliches zu finden, was aus dem Leben damals gegriffen wurde, aus alten Straßenbildern und so im Gegensatz zur heutigen Welt gezeigt werden und letztendlich damit auch den Wandel zeigen oder auch nicht, den es im Laufe der Jahre gegeben hat. Ja, spannender Tipp. Nehme ich auf in die Shownotes, werde ich mir auch nochmal näher anschauen. Ich habe kürzlich einen Fotografen entdeckt und hatte das Glück, ihn auch persönlich kennenzulernen. Jetzt jüngst in Baden, da hat er eine Podiumsdiskussion oder saß bei einer Podiumsdiskussion dabei und hat sein aktuelles Projekt vorgestellt. Das ist ein US-amerikanischer Fotograf George Steinmetz, Steinmetz, er fotografiert für National Geographic und für die New York Times unter anderem auch. Und er hat da über sein Projekt Feed the Planet gesprochen. Das zeigt so den Wandel in der, ja, in den Ernährungsketten, wo wir unser Essen herbekommen, ob das jetzt, ja, pflanzenbasierte Lebensmittel sind oder auch Fleischindustrie. Industrie und er zeigt die Dimension, die das ganz angenommen hat, wo früher kleine Bauern daran beteiligt waren, sind das heute riesige Anlagen, riesige Fabriken und er. Hat das Besondere in seinen Bildern ist, dass er, wo es möglich ist, mit so einem selbst gebastelten Fallschirm, der ja auch einen Antrieb hat, damit geht er in die Luft und macht diese Luftaufnahmen, um die Dimension, die das Ganze hat, eben noch deutlicher zu machen. Diese schiere Weite über Felder, über Weideflächen von Rindern, von Schafen, um das zu dokumentieren. Das ist wirklich beeindruckend, aber erschreckend zugleich zu sehen, was da zum Teil passiert, wie wir mit Ressourcen umgehen, Riesige Gewächshäuser auch, die es in Europa, in Spanien, in den Niederlanden gibt. Wenn man das einfach mal nur so grafisch aus der Luft sieht, wie gewaltig das Ganze ist, bekommt man einen ganz anderen Bezug, glaube ich, zu dem, was wir täglich konsumieren, beziehungsweise, ja, es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ja, dann vielleicht auch zu Wandel in den eigenen Gewohnheiten. Auch für mich auf jeden Fall, wozu Fotografie fähig ist, uns da eben in so einen Prozess des Nachdenkens reinzubringen. Also eine große Empfehlung, sich den Fotografen mal anzuschauen. Und ja, abschließend vielleicht ein Buch, was jetzt nicht besonders innovativ und neu ist. Viele werden es wahrscheinlich schon zu Hause haben, wenn man sich mit der Street Photography, beschäftigt ist es so ein bisschen die Bibel, die den Kontext für vieles liefert, Bystander. Dieses buch ich hatte da eine alte auflage von und hab mir jetzt noch mal die aktualisierte auflage geholt kollin westerberg und joe meierwitz haben da, viel zusammengetragen also ein wuchtiges buch aber für einen überblick über die geschichte der street photography und wie vielfältig sie ist ist das ein buch was glaube ich in jedes regal gehört. Ja, super Tipps. Da können die Zuhörerinnen und Zuhörer sich wieder ordentlich inspirieren lassen. Grundsätzlich kauft Bücher, Fotobücher, die euch inspirieren. Unterstützt das. Ich denke, es ist ganz wichtig. Und auch da bin ich froh. Ich hatte ja kurz erzählt, wir hatten ja vor einigen Jahren das erste große Buch, denke ich mal, Street Photography Made in Germany rausgebracht. Jetzt in der zweiten Auflage. Und ich bin aber auch begeistert, wie viel andere deutschsprachige Street-Photography-Bücher mittlerweile publiziert wurden. Also guckt euch auch um, was es noch so gibt aus der Community, was für Bücher, Projekte. Einige sind auch gerade in Arbeit. Schaut euch da mal um. Vielleicht findet ihr da Inspiration. Denn das ist auch für mich, sobald das mit dem Festival durch ist, könnt ihr euch sicher sein, ich werde mir ein Wochenende Zeit nehmen und mich erstmal wieder in die Bücher schmeißen und wieder meinen Kopf aus diesem ganzen Business und Management und Technik graben, der jetzt sein muss, um so eine Sache zu organisieren. Einfach mal so ein bisschen zu resetten und wieder in der Kunstwelt und im Fotografieren anzukommen. Das werde ich machen. Und da ist es immer noch schöner, finde ich, ein Buch, ein gebundenes Buch mit Bildern vor sich zu haben. Als es Hintergrund beleuchtet vom Bildschirm, vom Handy oder auch vom Monitor zu bekommen. Also da geben mir die Bücher viel mehr und viele Bücher, das wirst du ja auch wissen, hat man schon dutzende Male in der Hand gehabt und kann sich eigentlich nicht satt sehen daran. Ja, das zeichnet ja ein gutes Buch aus, dass man es immer wieder zur Hand nimmt und drin schmökert. Und ja, ich hoffe, dass du bald wieder Gelegenheit dazu hast, ein bisschen mehr Ruhe findest. Bis bis dahin. Jetzt geht es auf die Zielgerade, was die Vorbereitung angeht. Wünsche ich dir ein gutes Händchen, einen kühlen Kopf, dass die Aufgaben rechtzeitig alle erledigt werden. Da mache ich mir aber keine Sorgen bei dir. Du bist da ja ein sehr organisierter Mensch. Und dann wird es auf der Fotopia ein tolles Festival geben. Und ja, ich freue mich schon drauf. Marco, vielen, vielen Dank für das Gespräch. Hat mich gefreut. Schöner ist es natürlich immer, das persönlich zu machen. Und dazu haben wir dann Ende September, vom 21. bis zum 24. September, um genau zu sein, auf der Fotopia wieder die Gelegenheit. Ja, ich danke dir auch für die Möglichkeit, hier noch zu sprechen. Und ja, ich habe vielleicht die Management-Skills, aber ich habe natürlich nicht alles in der Hand, wie man ja auch an dem Timing und so sieht, muss ich auch manchmal einfach nur reagieren. Und ich kann dir nur versprechen, wir versuchen das Bestmögliche zu machen. Alles klar. Vielen, vielen Dank, Marco. Alles Gute und auf bald. Danke. Tschüss. Tschüss. Ja, das war der Ausblick auf das dritte German Street Photography Festival im Rahmen der Photopia vom 21. bis 24. September in Hamburg. Ich würde mich freuen, dich dann dort auf der Messe zu sehen. Ich werde die vollen vier Tage da sein. Sag einfach hallo und dann können wir persönlich über die Street Photography sprechen. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Dein.