Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling

Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf

Photopia 2023: Aufbruchstimmung, Euphorie, Begeisterung

In dieser Folge blicken wir auf eine ereignisreiche Woche in Hamburg zurück. Wir haben erfolgreiche Streetfotografie-Workshops veranstaltet und die dritte Auflage der Photopia erlebt.

24.09.2023 129 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge blicken wir auf eine ereignisreiche Woche in Hamburg zurück. Wir haben erfolgreiche Streetfotografie-Workshops veranstaltet und die dritte Auflage der Photopia erlebt.

Nach zwei Jahren, in denen die Pademie noch dominiert hatte, war davon diesmal nichts mehr zu spüren.

Die Hallen waren deutlich voller und überall war die Freude am größten Treffen der Fotografiebranche in Deutschland spürbar.

Die Photopia bot eine spannende Mischung aus Messe, Vorträgen, Ausstellungen und der Möglichkeit, verschiedene Produkte auszuprobieren.

Gemeinsam mit den Kollegen vom Fotopodcast, der Fotophonie und Pia Parolin sprechen wir über unsere Eindrücke und Erlebnisse.

Weitere Themen in dieser Episode:

Die Teilnehmer:innen unseres Buchworkshops stellen ihre Ergebnisse vor und berichten, was sie über die Erstellung eines eigenen Fotobuches gelernt haben.

Während Eva und Stefan private Erinnerungen an ihre Reise nach Tansania bzw. Island festhalten wollten, wendet sich Florian Renz mit seinem Buch “Dear India – A Love Letter in Photographs” an ein breites Publikum. Mit dem Erlös aus dem Verkauf unterstützt er ein Kinderheim in Indien.

Aufgrund des positiven Feedbacks und großen Interesses bieten wir den Buchworkshop gemeinsam mit Sebastian H. Schroeder erneut an. Bist du dabei? Hier gibt's alle Informationen und die Möglichkeit zur Buchung:  https://shop.abenteuer-reportagefotografie.de/produkt/wir-machen-ein-buch/

Außerdem berichten Thomas B. Jones und ich von den Neuerungen rund um unser Projekt “Abenteuer Reportagefotografie”.

Der interaktive Online-Kurs wird zur Akademie.

Und für alle diejenigen, die sich lieber alleine mit dem Thema “Visuelles Storytelling in der Reportage und Street Photography” beschäftigen, haben wir alle Inhalte in einen kompakten Videokurs zum Selbststudium im eigenen Tempo erstellt – unsere “Visual Storytelling Masterclass”.


// Visual Storytelling Kompaktkurs //

Mit dem Visual Storytelling Kompaktkurs knüpfen wir an das Format an, mit dem "Abenteuer Reportagefotografie" 2020 begonnen hat: Kleine Gruppe, große Wirkung.

Vier Live-Abende, praxisnah, persönlich – für alle, die mit ihren Bildern wieder echte Geschichten erzählen wollen.

Jetzt anmelden unter: https://www.abenteuer-reportagefotografie.de/visual-storytelling-kompaktkurs

// Du fragst, wir antworten //

Im Podcast sollst du zu Wort kommen!

Hast du Fragen, spannende Themen oder einfach Gedanken, die du schon immer mal loswerden wolltest? Dann schreib uns!

Unser Q&A-Format lebt von deinen Beiträgen – und wir freuen uns riesig, deine Fragen zu beantworten. 
Egal, ob du Tipps brauchst, neugierig auf unsere Meinungen bist oder einfach eine lustige Anekdote erzählen möchtest – dein Feedback ist herzlich willkommen!

Schick uns deine Fragen & Feedback per Mail an: mail@abenteuer-reportagefotografie.de und sei Teil einer unserer nächsten Folgen. 

Keine Frage ist zu klein, zu groß oder zu verrückt – wir freuen uns auf deine Ideen!

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Mit neuem Konzept ist der GATE7-Podcast nun der Podcast der interaktiven Lernplattform “Abenteuer Reportagefotografie”. Hier dreht sich alles um visuelles Storytelling in der Street- und Reportagefotografie.

Thomas B. Jones und ich helfen dir, mit deinen Bildern spannende Geschichten zu erzählen - ob in der Familie, in der Freizeit oder auf Reisen. Lerne, wie du die Bilder machst, die dich und andere begeistern.

Es erwarten dich:

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  • Fotografie-Geschichte: Was du von den großen Meistern lernen kannst.
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Aktuelle Workshop-Termine findest du hier: https://shop.abenteuer-reportagefotografie.de/

Unser Buch: "Mit Bildern Geschichten erzählen: Wie du Storytelling gezielt in deiner Fotografie einsetzt" (dPunkt-Verlag)

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Transkript

Music. Hallo, liebe Foto-Podcast-Hörerinnen und Hörer. Wir haben uns heute getroffen auf der Fotopia in Hamburg mit einem Riesenhaufen Leute in einem kleinen Raum. Wir sind hier zum Foto-Podcast-Gipfel und da sitzt neben mir der Kai. Hallo. Und dann kommt die Pia. Hallihallo. Und der Thomas. Guten Guten Tag. Und der Neufi. Ich bin auch dabei. Hi. Thomas. Hallo. Und der Michael. Ein herzliches Hallo. Und eigentlich habe ich beim Neufi ein Gude erwartet. Dann haben wir noch einen Hörer dabei und unser Backup auf der Internetseite, der Jürgen. Ich grüße euch. Und der Dieter ist auch dabei. Moin, herzlich willkommen in Hamburg. Ja, wie geht's euch auf der Fotopia dieses Jahr? Bergfest, die Halbzeit ist durch. Zum Glück ist die Halbzeit durch. Auch wenn es mir nicht so vorkommt, als wäre ich schon so lange hier, aber ich bin auch irgendwie schon ein bisschen froh, dass schon Halbzeit ist. Man sieht es ja gar nicht an. Es ist richtig was los dieses Jahr auf der Fotopia, habe ich das Gefühl. Also, wenn ich mir so angucke, Donnerstag Vormittag letztes Jahr war so gännende Leere. Und gestern war es so richtig voll, schon vormittags. Das fand ich echt erstaunlich. Absolut und das haben wir auch in den ersten Interviews direkt bestätigt bekommen. Also die ersten, die da waren, haben gesagt, heute Vormittag, also gestern Donnerstag Auftakt, 25 Leute von der Firma Hahnemühle auf dem Stand, 25 Leute vollkommen eingespannt in Gesprächen, keiner hatte Zeit den Stand zu verlassen und das hat deutlich gezeigt, wie viele Leute mehr da waren. Es ist ein gutes Zeichen, wenn Urinbeutel ausgeteilt werden auf den Ständen, weil die Leute nicht mehr runter können. Es freut auf jeden Fall denjenigen, der einen Stand bezahlt. Und ihr musstet euren Glaskontainer räumen und seid jetzt hier in diesem etwas kleineren Ambiente. Dafür hat's Kuchen und es ist lustig. Es ist kuschelig, es ist schön ruhig, uns stört niemand, wir sehen aber auch nichts. Es klopft keiner an die Scheibe, um euch zu füttern. Aber das Schild haben wir dabei. Ja, ich bin mit Verspätung angekommen, weil ich halt gestern und vorgestern nicht da war und heute mit der Bahn gefahren bin. Und dann bin ich natürlich mit Verspätung gekommen, wie alle anderen, die auch mit der Bahn gekommen sind, ob gestern, vorgestern oder wann auch immer. Ja, und kaum war ich da, durfte ich schon die Container runterlaufen. Es war aber sehr spektakulär von unten aus zu sehen. Und sie wurde übermütig langsam reinkippen lassen. Eine gewisse Anspannung im Gesicht war zu verspüren. Sie lief los und sie fingen an zu hüpfen. Voller als letztes Jahr, das haben wir schon gesehen. Ansonsten der Eindruck so. Wie erlebt ihr die Fotopia vom Aufbau von der Struktur im Vergleich zu den letzten oder vielleicht den letzten beiden Jahren? Also ich habe ja relativ viel Messeerfahrung. Ich mache das irgendwie seit 15, 17 Jahren oder so auf Messen mit. Also die Fotopia, die gibt es ja noch nicht so lang. Und ich finde, jetzt im dritten Jahr merkt man an ganz, ganz vielen Stellen, dass sich Sachen eingeschliffen haben, dass sie genau wissen, wie sie was machen müssen. Die Gänge sind schmaler geworden, einfach weil mehr los ist, das ist ein gutes Zeichen. Gleichzeitig sind aber die Sichtlinien anders geworden und ich finde, insgesamt fühlt sich's nach viel mehr auch an. Also es ist das eine, ob viel mehr da ist, aber auch wie sich's anfühlt ist ja wichtig. Und ich finde, da hat der Aufbau der Messe jetzt viel beigetragen, dass überall ist irgendwas. Du hast kleine Stände, große Stände, du kannst nirgendwo hingehen, ohne was zu erleben. Und das finde ich den großen, schönen Unterschied zu Fotochina. Das hier fühlt sich alles sehr viel mehr wie ein Erlebnis an. Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, ich erlebe irgendwas. Oder in meinem Fall, ich komm zu nix, ich verpass irgendwas. Aber das ist positiv in dem Fall. Absolut. Und ich glaub auch, wenn wir das vergleichen mit letztem Jahr, hat man ja einiges umgestellt und ein bisschen umstrukturiert. Also die Bühnen stehen woanders. Im Endeffekt, die Far and Wild Area ist jetzt auch anerkannt, offiziell im Programm, ist durchgehend besetzt. Ich hab gestern gedacht, ich geh mal zu Pia und guck mal. Ich will da ein bisschen verstärken, ich kam zu spät. ist zum Teil. Aber ich denke, auch dadurch sieht man, dass man sich Gedanken gemacht hat, den Aufbau ein bisschen anders zu strukturieren und den Leuten wirklich mehr so, oder die Leute an die Hand zu nehmen und durchzuführen, damit sie wirklich überall eine Kleinigkeit entdecken können. Aber man erkennt die utopia trotzdem wieder also das ist jetzt nicht so dass es dass man denkt man war noch nie da gewesen sondern so die wesentlichen elemente aufbau mit den containern und das ganze die gestaltung die die rasenflächen hat man glaube ich weggelassen aber das war glaube ich auch ganz gut so sind doch da die der schüttel den kopf. Ja die sind kleiner geworden fürchte ich aber es gibt rasenflächen also kunstrasen. Ja letztes jahr war ja richtiger rasen da der dann am ende sehr geruchsintensiv irgendwie ist bemerkbar. Der wurde auch tatsächlich jeden abend gewässert. Das konnten wir aus unserem glaskasten genau sehen. Aber apropos geruchsintensiv ich weiß nicht ob euch der gast hier aufgefallen ist das ich bin ihm heute dreimal über den weg gelaufen, etwas kleinerer Mensch der so eine Art Trolley mit Sammelsurium hinter sich zieht, eine Olympus Fanjacke an hat, aber leider einen enormen Duft hinter sich her zieht, also was? Ne, den habe ich tatsächlich nicht entdeckt. Ne, okay. Dann habt ihr Glück gehabt. Also ich finde es ist genauso bunt wie alle jahre das gefällt mir man kommt rein und hat überall so farbflashs und große bildschirme und sachen die einfach die die aufmerksamkeit anziehen ich habe es wirklich noch nicht geschafft. Einmal komplett durchzugehen in den zwei tagen und wirklich mir alles anzugucken auch nur mal so oberflächlich nehme ich mir jetzt mal für morgen vor mal gucken vielleicht klappt es ja. Und eine Sache, die mir nachher aufgefallen ist, und die dürft ihr mir, wenn es euch auch so geht, gerne bestätigen, ich finde, es ist ein sehr junges Publikum dieses Jahr auf der Messe. Und ich hätte jetzt, aber das Menschen unseres Alters, also wirklich am Anfang ihres Lebens, eigentlich nicht, aber das, oftmals ist auf so einem Messen ja eher ein älteres Publikum, so via aufwärts, sag ich mal, und ich hätte jetzt auf der Fotopia, Ich hätte mit nichts anderem gerechnet und deswegen bin ich jetzt umso mehr überrascht, so viele junge Leute hier zu sehen, die witzigerweise alle eine Canon AE1 um den Hals hängen haben. Gute Marke. Ja, ich weiß auch nicht, ob es die am Eingang mit dem Namensschild dann einfach gab oder ob die wirklich Wörter besitzen, vielmehr aber auch. Und das spricht für mich aber eine deutliche Sprache, was du auch gerade gesagt hast, so bunt ist. Das fühlt sich hier unglaublich lebendig an und ich finde es ein tolles Statement, dass Fotografie halt nicht tot ist, sondern wirklich lebendig ist und die nächste Generation eben hier auf der Fotopia schon unterwegs ist. Absolut also ich finde da geht das konzept auch auf ist etwas anders zu gestalten lebendiger und bunter und ich finde so ein bisschen ist das so wie gehen wir mal davon aus ich hab nen neffen den seh ich einmal im jahr und ich komm wieder und der ist ein stücken erwachsener. Und der ist immer noch der gleiche und das ist auch genauso interessant oder interessanter er ist ein stück weit. Reifer geworden und ich glaube das ist auch das was wir so ein bisschen erleben es ist immer noch das gleiche es ist aber immer ein ticken besser und das macht es irgendwie aus und das begleitet mir die ganze zeit schon mit das finde ich auch noch ganz cool, dass man so die Chance hat vom ersten Jahr war es ja wirklich Halbtagestickets, Corona, maximale Einlasszahl, viel Platz, für Besucher war das toll. Auch verstanden Personal, die dann mal auf die Toilette gehen konnten. Keine Schlangen. Zum letzten Jahr, wo man gemerkt hat, es war noch ein bisschen Verhalten, Corona war so noch nicht ganz vorbei und den einen oder anderen hat es ja auch tatsächlich noch auf der Messe erwischt. Habe ich auch gehört, ja. Schön, dass du diesmal mit dabei bist, Thomas. Habe ich mir das diesmal so eingeplant. Also ich war gestern, den Donnerstag, ja nicht hier. Heute ist mein erster Tag, also Freitag, und mir ist also angenehm wieder aufgefallen, dass es für Besucher immer noch ganz angenehm ist, hier durchzugehen. Also es ist jetzt nicht so ein Gedränge, dass man durch die Gänge geschoben wird, und das empfinde ich persönlich als angenehm. Wie das für die Aussteller sich darstellt, ist ein anderes Thema, aber mir gefällt das. Und das Lichtdesign ist beibehalten worden, also hell-dunkel-hell-dunkel, das macht es angenehm, finde ich. Und was Was ich einen großen Vorteil finde, ist die Fly-Drone-Zone. Die ist im Freibereich draußen und macht jetzt da Krachen. Das ist völlig gut so. Das schadet denen nicht und macht's in der Halle ein bisschen ruhiger. Finde ich eine gute Entscheidung. Ihr habt eben die Bühnen angesprochen. Ich weiß nicht, ob das ein optischer Effekt ist, aber die Fotopia-Stage, also die größte Bühne, die es hier gibt, die ist ja jetzt in so eine Hallenecke gewandert. Ich weiß nicht, ob die im Vergleich zum letzten Jahr größer geworden ist. Vor allem die Publikumsfläche davor oder nicht, aber ich finde, es sieht riesig aus, dadurch, dass die in der Ecke ist. Ganz interessantes Konzept. Mach mir keine Angst, ich muss morgen auf die Bühne draufstehen. Die ist monstergroß! Und da ist Publikum, Tausende von Leuten! Aber du grad sagtest hier, Dronezone draußen, gutes Stichwort draußen. Hat irgendeiner von euch schon mal die Zeit gefunden, draußen vorbeizugucken? Ich seh's immer nur, wenn ich zwischen den Hallen hin- und herlauf. So, so, so, kurz das Blick zur Seite, aber ich war noch nicht da. Aber ich war noch nicht wirklich draußen. Ja, ich hab mir die Zeit genommen. Es gibt nach wie vor Stände, wo man sich mit Nahrungsmitteln versorgen kann. Burger, Fischbrötchen, andere Sachen, die ich nicht genau wahrgenommen hab, was es da gibt. Ein Getränkestand, ein Discjockey, das ist schön, man hat ein bisschen Musik unter Mann. Und die Fly-Drone-Zone ist halt da draußen. Und das war's dann auch. Okay. Ja, wir haben es eben auch schon mal, oder noch mal, herausgeschafft. Ich hab jetzt lange hier still zugehört, weil ich überlegt hab, was kann ich jetzt dazu beitragen, zu den Messeeindrücken. Die zwei Tage sind so vorbeigerauscht. Also, ich hab bisher noch nicht einmal einen konzentrierten Rundgang hier gemacht, um mir alles anzuschauen. Ich musste wirklich in meinem Gehirn kramen, was ich da irgendwie berichten kann. Es waren bisher eigentlich gefühlt Vorträge. und dann Gespräche auf dem Weg zum Nächsten irgendwie. Sehr, sehr spannend, auch das. Euch wird's sicherlich ähnlich gehen, die vielen Gespräche, die wir jetzt auch hier führen können, unter Kollegen, unter Hörern, YouTube-Followern, was auch immer da ist. Das ist auch immer dieser, ja, dieser ... Community-Charakter, der eben auch mitspringt. Dass man sich einmal im Jahr hier jetzt bei so einem großen Event trifft dass Menschen aus ganz Deutschland hier zusammenkommen. Ja, ich kann das auch nur bestätigen. Ich hätte gerne was gesehen, obwohl ich sogar durch eine halbe Halle schon durchgelaufen bin. Und ich hätte eigentlich gerne viel, viel mehr angehört. Ich fand viele, viele Vorträge superinteressant. Und der Raum oder die Zeit ist eigentlich gar nicht da, das zu hören. Also von daher gesehen, wenn man jetzt nicht Aufnahmen macht, kann man hier echt viel Verschiedenes zu verschiedenen Themen hören. Das doch lohnt das konzept mit den vorträgen genau man muss es vielleicht mal umdrehen unsere betrachtungsweise oder unser erlebnis ist natürlich auch grundsätzlich anders als der der normalen besucherinnen und besucher die hierher kommen wir haben ja wirklich alle volles programm würde ich mal behaupten aber die die hierher kommen die können prinzip völlig ohne plan hierher kommen und haben ein unglaublich volles programm aus dem sie wirklich aussuchen können ist für jeden was dabei egal was du mit fotografie oder auch videografie zum danach hast du findest ja auf jeden fall irgendwas das ist ein super angebot hier. Jürgen mein Lieber, jetzt bist du ja das zweite Mal in Folge hier und heute auch, oder gestern und heute eingebunden ein bisschen für den Podcast. Wie erlebst du das denn? Wir als Podcaster, die die letzten Jahre das alles mit betreuen oder dementsprechend als vortragende Moderatoren, Lärmmacher, das ist der Dieter, der hier das Mikrofon verruckelt. Für den Jürgen. Ich mach das nicht, weil ich hören will. Ich mach hier Tontechnik. Ja, wie ist es denn für dich? Tatsächlich super spannend, weil zum einen habe ich gestern von der Messe auch nichts mitbekommen, weil ich nur mit dem Mikrofon von einem Vorderrack zum anderen gelaufen bin und da hoffentlich noch viele Ausschnitte auch hören werde. Ich habe mir aber heute tatsächlich mal die ersten zwei, drei Stunden Zeit genommen, ja. Mal meine Interessen zu verfolgen. Dann saß ich auch wieder in Vorträgen, aber bin tatsächlich durch einige Stände durch und vor allem die kleineren Stände hinten entweder im AI-Center oder auch so in der Start-up-Area. Lohnt sich wirklich da vorbeizuschauen, weil die nicht mit riesengroßen Ständen und vielen Aktionen punkten, aber mit total interessanten Produkten, neuen Ideen und du kommst mit denen so toll ins Gespräch und die können dir Dinge erzählen, da staunst du einfach nur. Also mein persönliches Highlight ist das German Street Photography Festival, was ja hier auch stattfindet. Die haben dieses Jahr das hinbekommen, wirklich eine ganz große Fläche zu haben. Wenn ich die sage, meine ich in erster Linie Marco Larousse, der das ja wirklich mit sehr viel Herzensblut ins Leben gerufen hat, zusammen mit Siegfried Hansen und Martin Uwaltz. Und das ist wirklich ein tolles Konzept diesmal, weil es gibt viele Vorträge, eine schöne Bühne, sehr gut sichtbar. Es sind zwei Container, in denen Ausstellungen sind. Eine kuratierte Ausstellung zum Thema Wandel und eine Pop-up Ausstellung, die auch wirklich klasse ist. Also ich bin einfach vorher mal durchgelaufen und es sind tolle Sachen bei. Und was ich richtig gelungen finde, die haben einen Kaffeestand dabei und ganz viele Sitzmöglichkeiten und sogar Lademöglichkeiten für die Handys. Handys. Das heißt, ich habe eigentlich drei Viertel meiner Zeit dort verbracht. Abgesehen von den wirklich netten Vorträgen und tollen Netzwerkmöglichkeiten, die da sind. Viele Leute, die ich sowieso kenne, kommen dort vorbei. Aber ich finde es wirklich auch optisch. Total gelungen und diese Fotoausstellung. Also das ist eine schöne Art, die Street. Community zusammenzuführen hier. Jetzt hast du für dich blöderweise verraten, wo es Kaffee gibt, weil sonst hätte ich dir im Gegenzug verraten, wo es auf der Message in Tonic gibt. Aber das muss ich ja jetzt nicht. Ja, ich finde es auch. Also das German Street Photography Festival, eine unheimliche Bereicherung, dass das jetzt diesmal wieder mit hier auf der Messe ist. Aber auch die anderen Genres der Fotografie, die hier ganz gut abgebildet werden. Ich weiß gar nicht, ob ich mich da outen darf. Ich kannte den Namen Albert Watson vorher nicht. Ich kannte seine Bilder, aber... Ich bin bei dir. Ja, okay. Ich kannte das ikonische Foto, aber ich wusste nicht, wer es gemacht hat. Der Steve Jobs, und der hat ja wirklich Bilder gemacht, die kennt wahrscheinlich jeder, aber der Name ist mir eben gar nicht so präsent gewesen. Das war für mich so eine Überraschung, so eine Entdeckung gestern, mit dir, Thomas, da auch am Rande der Bühne zu stehen und die Geschichten zu hören von so einem Fotografen, der eine unheimlich bewegte, abwechslungsreiche Biografie hat. Also, das, ja, hab ich sehr, sehr genossen. Ja, das war ein toller Vorteil. Also, ich kannte ihn tatsächlich, zufälligerweise. Und es war wirklich grandios, also der Vortrag war wirklich klasse, weil man hat echt was gelernt dabei, also es waren so ein paar Sachen, schon allein deswegen hat sich alles gelohnt, nur für diesen kleinen Kniff oder Trick, war wirklich toll. Und überhaupt die Vorträge, also ich hab relativ viele angeschaut, war heute Morgen auch gleich bei dem Vortrag von Boris Eldachsen, super klasse, war eine Stunde, aber die war gefühlt drei Stunden Information war da drin, Also, es war echt heftig, aber total interessant. Ich bin echt froh, dass ich's da hingeschafft hab pünktlich. War super. Also, generell dieses Schwerpunktthema KI sieht man ja überall, ne? Gibt's Vorträge zu dem Thema. Und es war bisher echt interessant, was da so an Aspekten, an die ich gar nicht so gedacht hab, obwohl ich mich mit dem Thema ja auch auseinandersetze, dann doch noch mal mitaufzunehmen. Also, war wirklich toll bisher. Was ist dir da speziell jetzt im Kopf geblieben, wenn du sagst, Dinge, die du gar nicht so auf dem Schirm gehabt hast? Naja es ging also heute zum beispiel war war total interessant er hat einfach mal dargestellt wie viel arbeit er da jetzt rein steckt also er kommt er ist ja fotograf er hat ja er hat auch kunst studiert und so weiter und hat hat aber jetzt seit anfang des jahres sich, voll auf dieses ki thema eingelassen und es war einfach mal interessant, zu sehen wie viel arbeit in so einem bild steckt. Er hat ein Beispiel erklärt, eine Serie die er gemacht hat, da hat er drei wochen lang gebraucht bis die Prompts soweit waren und dann hat er daraus, Bilder generiert, die als Grundlage dienen um sie dann, wiederum zu kombinieren und dann wieder durch die KI laufen zu lassen und eben das ganze zu sehen. Also er sagt Als Fotograf ist man eine Stimme im Chor oder ein Instrument im Orchester und als Promptograph, wobei er darauf hingewiesen hat, dass er diesen Begriff nicht erfunden hat, aber er propagiert ihn gerne, weil er ihn gut findet, ist man eher der Dirigent, der eben das Orchester dirigiert, aber das muss man halt tun und nicht einfach mal. Irgendeinen Prompt reintun und dann kommt halt was raus und dann legt man damit und das ist halt das, was man häufig sieht. Einfach sehr austauschbare Bilder, aber wenn man wirklich rangeht und das Ganze in die Hand nimmt und führt und als Werkzeug begreift, dann ist es halt echt viel, viel Arbeit und dann ist da wirklich eine Schöpfungshöhe auch dabei. Einfach mal so ein Prompt reinhauen und mit Leben was rauskommt, das wär ja dann Lomo-Prompti. Äh, Trademark, ich melde das Trademark an. Ja. Mir ist aufgefallen, ähm, letztes Jahr war für mich so eine ... Wirklich ein bisschen augenöffnende Geschichte, diese NFTs, die ja auch sehr groß gehypt wurden. Da gab's eine ... Ausstellung mit NFTs, die konnte man sich auch schenken lassen und damit dann seine Sammlung anfangen. Das hab ich auch gemacht. Ich hab das Thema immer so ein bisschen vor mir hergeschoben und hab mich letztes Jahr tatsächlich drauf eingelassen und hab so erwartet, dass dieses Jahr so ein bisschen eine Fortsetzung kommt. Das ist aber komplett weg vom Fenster. Nee, ist nicht ganz weg. Heute Morgen kam jemand und wollte auch mal ein bisschen hören, was hat das Schild gesehen von uns, Podcast und so. Seven Arts hat der gegründet. mit den NFTs und so, aber er hat jetzt so eine Plattform gegründet. Und vertritt das auch. Ich hab aber seinen Namen leider vergessen. Das ging so schnell, ich kam hier mit dem Koffer rein, die Tür war zu und dann fragte er mich über unseren Podcast aus. Der wollte aber noch mal vorbeikommen. Aber das muss hier auf der Messe sein, Seven Arts. Ja, aber es nimmt eben nicht mehr diesen Raum ein, den es letztes Jahr einnahm. Und ich denke, damit hat die Fotopia auch ganz gut getroffen, Nämlich das war so ein Hype, der vielleicht jetzt einfach im Abschlauen ist und entsprechend hat die die die Messe hier das auch dem den entsprechenden Stellenwert gegeben. Also das fand ich schon. Interessant. Also ich habe das Thema NFTs ja über das letzte Jahr auch ein bisschen verfolgt. Ich war dem sehr skeptisch gegenüber aufgestellt. Das kann man in der letzten Runde ja auch hören, dass ich auch mal sehr deutlich, sehr deutlich, ob er mir erklären kann, wie der Quatsch funktionieren soll und wie man damit Geld verdienen will, außer als Anbieter und genau das ist meines Erachtens passiert. Es haben ein paar Anbieter, haben Geld verdient damit und der Rest ist in der Wertlosigkeit versunken. Also wenn du die Fachpresse verfolgst, 99,9 Prozent der gesammelten Portfolios sind wertlos inzwischen, nach einem Jahr und das zeigt für mich, das war Quatsch. Und von 99,9 Prozent der gesammelten Portfolios haben circa 25,83 Prozent das Passwort vergessen, dazu gleich. Was aber ja nicht so schlimm ist. Ich muss noch ein kurzes Vedo einlegen, also das ist nicht ganz verschwunden. Gestern war ja auf der Conference Area, also heute hat er diese Creative Conference, Creative Con-Conference, Creative Content Conference begonnen. Gestern war dort, wie hieß es, Beyond the Photoverse, so eine Vortragsreihe, Die war frei. Und da waren zwei, drei Vorträge auch zum Thema NFT und die waren gar nicht so pessimistisch und es war eben ein Fotograf, der gesagt hat, er hat sich jetzt anderthalb Jahre damit sehr intensiv beschäftigt und hat mal dargestellt, wie es sich für ihn, ja, wie er es genutzt hat und was er daran noch immer gut findet und dass es auch funktionieren kann. Du hast doch NFTs gekauft letztes Jahr. Nee. Wer war das denn hier? Ich war das. Und wie viel hast du verdient damit? Ich hab keine Ahnung, ich hab nie wieder nachgeguckt. Aber das Passwort hab ich noch. Hat irgendjemand von euch versucht, über NFTs seine Werke zu Geld zu machen? Also Kunden zugänglich zu machen? Ich hab tatsächlich ... Ich hab mich wirklich auf das Spiel eingelassen. Ich hab erst mal mir so ein paar runtergeladen, die ich geschenkt bekommen habe. Dann hab ich tatsächlich Geld ausgegeben, um mir einen echten NFT-Salgado zu kaufen. Da wart ich ja noch, dass ich dadurch Millionärin werde. Und dann wurde mir auch angeboten, eins meiner Bilder zu machen. Ja, ich glaub, ich hab jetzt drei oder vier Bilder da irgendwo im Äther. Aber wie gesagt, das ist jetzt für mich ... Pff! Ja, okay, ich hatte das jetzt so, klar, NFTs sammeln, so wie man Kunst sammelt und da hoffen, dass es mehr wert wird. Ist ja das eine Spiel, das man da treiben kann. Das andere war das, was ich eher im Auge hatte, Das ist eine Vertriebsmöglichkeit für Fotografen oder für Kreative, die irgendwelche Werke schaffen, dass man da jetzt einen neuen Weg gefunden hat und das ist total fair und alle sind beteiligt. Ich suche noch nach Leuten, die sagen, ja, NFTs haben mir wirklich einen nennenswerten Umsatz beschert, weil ich darüber etwas generieren konnte, was ich vorher nicht hatte. Also das war genau der Inhalt dieses einen Vortrags von gestern, der macht es, aber der hat eben dargestellt, wie er das gemacht hat und es ist halt tatsächlich jede menge Arbeit, weil es eben Discord und dann muss man seine Community aufbauen und pflegen und und und und muss ich immer wieder Events ausdenken, also die Möglichkeit gibt's, aber nicht so nach dem Motto, ich hab hier was und kauft mal, sondern man muss es echt hart erarbeiten und dann funktioniert es auch. Ja, das was du beschreibst, würde jeder andere auch hinbekommen, indem er seine Bilder bei Instagram regelmäßig postet und seine Community darum aufbaut, Prints anbietet, die man dann schickt oder zu Vorträgen einlädt, wo die Leute Geld bezahlen, dass sie dann denjenigen treffen können. Das würde jetzt hier zu weit führen, aber... Ich bin immer noch nicht überzeugt, dass man NFTs braucht. Ich glaube tatsächlich, dass NFTs eine Lösung sind für ein Problem, das es noch nicht gibt und dadurch ist die Technik ein bisschen Hype und guck mal, wir haben eine brutale Lösung, aber wir haben eigentlich das Problem noch nicht dazu erfunden und es ist eben auch keine Gelddruckmaschine, das wäre schön, wenn wir das Problem gelöst hätten, aber das ist es auch nicht. Ich glaube, dass sich das noch mal entwickeln wird, ich glaube, dass es in Wellen abläuft, jetzt die Technologie mal da, wir haben es alle mal gesehen, alle unser Passwort mal vergessen und jetzt können wir vielleicht in ein, zwei Jahren nochmal gucken, was wir wirklich sinnvoll damit anfangen können. Ich glaube, ganz ehrlich gesagt, wir sind nicht mehr die Generation dafür. Also dann, weil einer der Vortragenden hat gesagt. Für die Kids heutzutage ist es ganz normal, sich virtuelle Sneakers zu kaufen. Und einen virtuellen Sneaker zu besitzen, ist für die genauso viel wert wie ein echter Sneaker. Und ich glaub, da kommen wir nicht mit. Möchte jemand eine Runde virtuelles Bier? Ich geb was aus. Ja, ich sag doch, das ist nicht ... Echt, ein Kuchen? Ja, wir sind nicht die Generation dafür. Was heißt nicht die Generation? Entschuldige, das ist Quatsch! Nenn's doch mal beim Namen, das ist ein Pyramidenschema. Ich hab ne Idee, wir verkaufen dementsprechend rein weiße Sneakers und kleine Hosentaschen-Beamer. Dann kann man den virtuellen Sneaker drauf projizieren. Aber wieso in der... ach nee. Aber dem mag ich mal in den Gegenstand. Ich bin heute rumgelaufen und ich hab ganz bewusst jeden jungen Menschen angesprochen, der ne Canon AE-1 um den Hals hängen hatte, weil mich das wirklich interessiert. Am Anfang, am Eingang geschenkt bekommen. Genau, wo A, wo gibt's die. Warum haben sie die? Warum laufen die alle mit? Es gibt ja mehr als nur die AI-1, aber warum die analogen Kameras dabei? Und wirklich die häufigste Antwort war bei denen, um uns rum ist alles digital, ich will was Echtes in der Hand haben. Und ich glaub tatsächlich, dass das den NFTs am ehesten das Wasser abgraben wird. Nicht, dass wir als ältere Herren- und Damenrunde es einfach nicht kapieren und unsere Passworte vermieren, sondern dass die Jungen vielleicht doch auch gar kein Interesse dran haben, Also, ich blick gespannt drauf. Mal gucken, was da passiert. Aber im Moment seh ich bei mir zumindest nicht das Problem, was ich hätte, was die Lösung mir irgendwie abnehmen würde. Ja, geb ich dir recht. Ich glaub eh nicht dran, dass man sagen kann, die Jungen machen es so oder so. Es gibt die eine Fraktion oder die andere wahrscheinlich. Und, ähm, ja, die einen finden dann eben die analogen Geschichten plötzlich total cool, und die anderen versinken in ihren virtuellen Welten. Es gibt ja auch unter uns älteren Leute, die NFT toll finden. Ich muss jetzt hier raus, ich fühl mich so alt. Ich glaub, du bist sowieso das Küken. Deswegen muss ich ja hier raus. Mich würde mal interessieren, wie ist eure Einschätzung, wenn man jetzt digitale Fotografie, analoge Fotografie und KI als drei grobe Kategorien nimmt? Wie ist das hier verteilt auf der Messe eurer Meinung nach? Meinst du jetzt raummäßig, was die Stände einbezogen sind? Von der Wichtigkeit her, von eurer Wahrnehmung her, also ich nehme wahr zum Beispiel, also die analoge ist immer sehr gut vertreten in der Ecke da hinten bei Chromatik, dieser Stand, wo sich auch immer viel tummelt, aber dieses Jahr tummelt sich einfach überall was, von daher sticht das für mich nicht so raus. Digital ist natürlich überall so ein bisschen, aber ich glaube KI ist schon auch ein sehr sehr starker Schwerpunkt dieses Jahr. Die hat ja eine eigene Area extra sogar bekommen. Ich wollte nur noch mal nachfragen, zählen Printouts auch als Digitalfotografie oder ist das dann schon wieder analog? Weil, ja, ich frag deswegen, weil mir fällt auf, dass wahnsinnig viele ausgedruckte Bilder hier ausgestellt werden, was sehr schön ist. Man kann wahnsinnig viele Bilder angucken, sie sind auch gut ausgeleuchtet in meisten Fällen und von hochwertiger Qualität, was die Drucktechnologie, die verwendet wurde, angeht, was die Materialien angeht, der Fotografen angeht, die sie da gemacht haben, die Fotos. Also insofern für mich hat dieses Jahr erstaunlicherweise ausgedruckte Bilder an der Wand einen großen Raum eingenommen. Ja, es gibt auch richtige Happenings rund ums Drucken. Da standen vorher richtige Menschen-Trauben rund um diesen Drucker. Ja, musste ich mal fotografieren, weil ich dachte, was ist los am Canon-Stand? Hat da jemand irgendwie eine neue Kamera gezeigt? War ein Riesenauflauf, da hab ich mal gefragt, warum die Leute Schlange stehen. Ja man kann sich kostenlos bilder ausdrucken lassen aber nicht im klassischen 10 mal 15 postkartenformat oder so sondern wirklich in großen ich glaube es waren zwei große ausdrucke die man kostenlos da bekommen konnte auf wirklich guten druckern. Aber das war ja schon immer ein großes Steckenpferd der Fotopia, dass schöne gut kuratierte Ausstellungen mit dabei sind, die einfach irgendwo im Raum stehen und die man sich angucken kann, die wirklich einen künstlerischen Wert haben, die interessant sind, weil spannende Menschen sie produziert haben, die dann dazu auch was sagen. Also das finde ich wirklich so einen sehr künstlerischen Aspekt, der hier mit reinkommt, der z.B. auf der Photochina für mich sehr gering war im Vergleich. Also wenn man jetzt wieder zurück in die Photochina geht. Aber diese kuratierten Ausstellungen mit schönen Drucken und so, Das finde ich schon eine gute Sache hier. Und das ist ja auch etwas, was von Anfang an bis heute bei der Fotoperia Bestand hat. Zu Anfang könnte man sagen, gut Corona, da waren nicht viele Aussteller, da war der Raum da, man konnte das machen. Und auch jetzt, wenn mehr da sind, bleibt das Detail erhalten. Man hat immer noch tolle kuratierte Ausstellungen, immer noch genauso versteckt manchmal, wo man wirklich erstmal gucken muss, bis man sie findet. Aber dann auch durch die Ausleuchtung eine Wahrnehmung hat, die man sonst nur in Museen kennt. Weil andere Messehallen, die immer global voll ausgeleuchtet sind, geben gar nicht die Möglichkeit, Bilder so wahrzunehmen. Ja, du erinnerst mich gerade daran, dass es hier Ausstellungen gibt, die habe ich noch komplett gar nicht auf dem Schirm. Da muss ich nochmal extra durchgehen, tatsächlich mir das hier anschauen. Aber ich habe jetzt gerade die Fotokina nochmal erwähnt und ich finde, vieles von den schlechten Dingen, was die Fotokina hatte, und das hattest du uns, glaube ich, einig am Ende, vieles, was einfach Ballast war, ist hier nicht vorhanden. Was ich aber schön finde, dass manche Entwicklungen die Fotopia mindestens auf das Niveau der Fotokina jetzt anheben tatsächlich. Nämlich, also ich wusste auch nicht, dass die Fuji Instax, die haben so eine neue kleine Kamera vorgestellt, dass die hier auf der Fotopia Weltpremiere hatte. Und das ist kein kleiner Fact, weil das ein Hersteller, weil alle Hersteller machen heute ihr eigenes Ding, die haben ihre eigenen Messen. Ich komme jetzt gerade aus Stockholm vom X-Summit, da hätten die es genauso gut vorstellen können eine Woche vorher. Die mussten nicht mehr warten, das hat sie keiner gezwungen. Aber dass sie gesagt haben, hey, wir warten und wir stellen das auf Fotopia vor, gibt der Fotopia natürlich ein viel größeres Gewicht und Legitimation, auch im Markt hier zu sein. Und das finde ich ganz toll. Da merkt man, dass die positiven Aspekte von der großen Fotokina, in deren Schatten die jetzt doch mit rüberkommen und hier auch stattfinden. Am Nikon Stand habe ich die ganz neu auf vorgestellte Retro Nikon, die sind die FC glaube ich heißt die, die ZF und ZFC gibt es glaube ich, die ist also da und man kann sie sich auch in die Hand drücken lassen, anschauen und so weiter, fand ich auch cool, dass sie so schnell nach Vorstellung dann hier auch gezeigt wird. Man muss mal überlegen, wie lange Nikon nichts mehr auf irgendwie eine Fotopia, Fotokina, sonst irgendwo was vorgestellt hat. Das war immer die CES, wo ist die? Las Vegas, glaube ich, da war die, diese Elektronikshow, da wurden die Kameras vorgestellt und wenn das jetzt hier passiert, das ist ein gutes Zeichen, finde ich. Jetzt müssen wir kurz einhaken. Hallo Frank! Guten Abend. Moin. Also ich war aber geneigt zu sagen, dass Nikon überhaupt mal was Neues vorgestellt hat. Das ist ja so viele Jahre her. Also ich kann mich da kaum noch dran erinnern. Ich dachte, es gibt 0,0. Das ist nicht zu fassen. Ja doch Frank, also in der letzten Zeit gab es doch immer mal wieder eine Rückrufaktion, die vorgestellt wurde. Das wird ja auch scharf geschossen. Okay, ihr habt gerade 20 Prozent eurer Hörerschaft verloren, fürchte ich. Und einen potenziellen Sponsor, auf jeden Fall. Ich muss dazu sagen, ich fotografiere selbst mit Nikon, ich darf das. Und die Z-Serie ist ja nicht so schlecht. Nein, will ich auch überhaupt nicht sagen, aber es war schon ein bisschen auffällig. Aber dass die Fotopia jetzt der Ort ist, wo Erstpräsentationen stattfinden, das finde ich ein sehr gutes Zeichen, weil das war für mich so, ja, ich gehe zur Fotokina, weil ich, bin neugierig, was es so Neues gibt und Wahnsinn und guck mal hier und guck mal da und das ist eben, das fehlte hier so ein bisschen. Ist ein bisschen der Ritterschlag, für die Veranstaltung hier. Und man muss ja sagen, Thomas und ich haben da gestern zu gesprochen, gerade dieses Instax-Produkt, das hätte man ja auch zwei Wochen vorher launchen können, wenn man das gewollt hätte. Es ist ja sicher fertig gewesen. Und man hat da ganz bewusst drauf gewartet, das ist ja auch ein ganz neues Segment, also irgendwas, was Fujifilm auch so noch nicht gemacht hat. Und ich war da auch ganz beeindruckt, weil ich wusste ja, dass irgendwas kommt, weil es auf meiner Moderationskarte stand, aber ich wusste ja auch nicht was. Hätte man ja einfach vor zwei Wochen tun können, dann wäre auch nichts passiert. Und dass man gewartet hat und gesagt hat, wir nehmen jetzt zwei Wochen potenziellen Verkauf, in Kauf und warten auf so eine Veranstaltung, ist wahrscheinlich ein ganz gutes Zeichen. Und auch noch mal da, dann hake ich in den gleichen Punkt noch mal ein, das ist auch, wir sind nicht die Zielgruppe für dieses Produkt, da sind wir alle 10, 20 Jahre zu alt irgendwie. Und dass dieses Produkt auch hier gestattet wird, alle gucken mich fragend an. Also manche am Tisch 30 Jahre zu alt, aber na ja. Also es spricht auch in deutlicher Sprache, dass so ein junges Produkt hier vorgestellt wird, das entdeckt sich eben mit dem jungen Publikum, das ich hier auch durch die Flure laufen sehe. So eine Messe kann ja auch, wenn man ehrlich ist, nur laufen, wenn das Publikum gemischt ist und ein gewisser Anteil an jungen Menschen da ist und der auch zunimmt. Tatsächlich ist es so, dass viele von den Älteren an dem festhalten, was sie kennen oder schauen, ob ich da in Richtung, es war keine versteckte Werbung. Und dann vielleicht gucken, was kommt da hinten dran, damit ich auch möglichst nichts Neues lernen muss, aber wirklich zu gucken, dass man eine Durchmischung schafft, dass man mehr junge Leute herkriegt, ein interessantes Publikum, auch viele kreative Köpfe und dadurch das vielseitige Angebot auch immer wieder neu auflegt, verbessert, nachschärft. Es wirklich ein Angebot ist, das neben jetzt Highlights und das absolut, wenn Nikon ZF einen Tag vorher rausschmeißt, jetzt Instax direkt auf der Messe nähern wir uns dem Bereich, wo wirklich die Industrie auch, wie du sagst, den Ritterschlag anerkennt, dass die Messe funktioniert. Und wenn wir auch alle das Gefühl haben, es sind immer mehr Leute da, wir sind auch vorne durch die Halle gelaufen, kamen gerade vom Essen und es haben im Mittelbereich wirklich unheimlich viele jüngere Menschen gekreuzt, dann spricht das dafür, dass es vom Konzept der langsamer aber sicherer in die richtige Richtung geht. Und nur so glaube ich, kann eine Messe funktionieren. Erstens andere Ideen, anderes Konzept. Das haben wir hier auch schon länger. Zweitens den Erfolg der Anerkennung mehrerer Generationen dieser Veranstaltung. Und die Generationen auch ein Stück weit zusammenbringen. Weil ich habe ein paar Mal gesehen, dass nämlich die älteren Herrschaften. Ich gucke den Frank wieder an, der guckt mich auch noch mit groß aufgerissenen Augen an. Also, dass die älteren Fotografen und Fotografen die Jungen ansprechen, auf diese AR1. Da nehme ich mich jetzt mit rein. Also die AI1 ist so alt wie ich, natürlich. Du bist einer der Jungen oder einer der Älteren? Das weiß ich nicht, das müsst ihr uns in Wikipedia nachschauen. Aber dass die da mit ins Gespräch kommen, also hey, warum hast du eine AI1 um den Hals? Warum hast du eine M6 um den Hals? Und dann kommen plötzlich wirklich Generationen auch zusammen. Was ich wirklich schön finde, dass es nicht heißt Adiphotopia ist so eine junge Messe oder das ist so eine alte Messe, Und da gehen alle hin und alle tummeln sich dann auch und sprechen auch miteinander tatsächlich. Und apropos ältere Generation, ich bin so spät hier gewesen, weil der Rollator nicht die Treppe hoch ging und das Studio ist hier im ersten Stock und ich brauchte dann erstmal zwei Helfer, die mich hier hochgetragen haben, alter Mann und deswegen bin ich auch so spät hier, das tut mir sehr sehr leid, aber ja ältere Generation, ich hab mit sehr vielen älteren Menschen hier gesprochen und am Anfang so eine Art Altersheim Ausflug gemacht, ganz normaler Tag, so von Tobia. Ja, was mir tatsächlich so ein bisschen hier fehlt, vielleicht geht es auch nur ein bisschen unter, das ist so das Thema Video, das hätte ich ein bisschen stärker fokussiert, mir gewünscht, gedacht, erwartet, wie auch immer, aber das ist in meiner Wahrnehmung gar nicht so wirklich hier präsent. Also kurz bevor ich hier reingekommen bin ins Studio, war ich am Stand eines Zubehörherstellers, der Videografen im Auge hat, als Zielgruppe. Die haben nämlich einen neuen Colorchecker auf den Markt gebracht, speziell für Videoaufnahmen. Und ich habe mir den mal erklären lassen. Das war ein sehr interessantes Gespräch. Also nicht so ein klassisches, ich will dir was verkaufen Gespräch, sondern der Mensch da am Stand hat mir genau gezeigt, wie das Ding funktioniert, hat es erklärt. Ich hab was gelernt dabei, fand ich ein sehr schönes Gespräch und dann hat sich die Zeit auch gelohnt. Also da unten bei dem einen Aussteller, dessen Namen ich jetzt absichtlich nicht nenne, da gibt's aber auch was für Video. Also es ist hier Video vertreten, doch doch. Ja schon, aber so die Gewichtung ist schon so vielleicht zu 5% Video, ich weiß nicht irgendwie. Oder wie ist eure Wahrnehmung? Also den anderen? Mit jedem Dauerlicht kann man Video machen. Kann man ja. Ja, ich glaube tatsächlich, also es ist da, es ist aber bei weitem nicht so präsent wie Fotografie selbst. Das bringt mich aber dann gleich zu einer Frage, die ich noch so ein bisschen für mich jetzt schon habe, nachdem wir gerade besprochen haben, wie viel hier auch los ist und dass man nicht rumkommt. Ich habe fast schon das Gefühl, dass die Fotopia aus ihren zwei Hallen rausgewachsen ist. Also ich habe von ein paar Leuten auch gehört, die sagen, ich bin ein bisschen überwältigt von allem. Es ist ein bisschen zu viel fast schon. Wir sitzen jetzt hier am Freitagabend, warten wir alle mal den Samstag ab und dann über die Frage nachdenken, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir zum dritten Jahr, wo ich ja immer gesagt habe, im dritten Jahr beweist sich, ob das funktioniert oder nicht, die ersten zwei Jahre, die sind wie sie sind, im dritten Jahr muss es laufen. Ob die Fotopia dann vielleicht für's nächste Jahr zumindest nochmal umdenken muss, also wie gesagt, die Droneflyzone ist schon wieder rausgewandert, die gibt dadurch Messeraum oder Hallenraum frei. Der Container ist rausgewandert. Der Container ist draußen, genau. Wir sitzen im ersten Stock. Ähm, aber ich könnte mir fast nur vorstellen, schon, dass für Video schlicht kein Platz mehr war. Könnte durchaus sein was der Grund ist, den kenne ich nicht aber das ist einfach nur so meine Wahrnehmung gewesen ich war jetzt auch nicht ja durch durch diverse Gespräche. Bin ich noch nicht viel rumgekommen irgendwie aber das war einfach so meine Wahrnehmung wenn man war von dem einen Platz zum anderen so durchgelaufen ist, fand in meinen augen bisschen wenig video statt. Apropos video ich weiß nicht habt ihr den stand schon gesehen es gibt da so einen container kurz vor dem german street photography festival wo so super 8 vintage filmkamera Irgendwas vorgestellt wurde. Ich hab noch nicht reingeguckt, ich hab's nur gesehen, wie das da geflimmert hat. Ja, so ein bisschen in diesem Retro, in dieser Retro-Schiene, die hier auch vertreten ist, ne? Mit dem Chromeland und sowas. Boah, jetzt muss schon so ein uraltes System wie Super 8 herhalten, um hier die Videofahne ein bisschen noch hochzuziehen. Was ist denn los? Ja, aber machen wir uns das jetzt vor, es ist doch GoPro da. Insta360. Jemand, der für GoPro, also von dem Distributor aus hier Beamer vertreibt. Fällt mir grad. XGimini heißen die, glaub ich, oder so. Mit jeder DSLR oder DSLM kannst du Video drehen. Es gibt Monitorhersteller da. Ich wüsste jetzt nicht, was ich an Video erwarten würde. Wer soll denn da sein aus der Videobranche? Außer so jemand wie Red oder so was. Die würde ich tatsächlich hier nicht im 3. Jahr erwarten. Blackmagic vielleicht? Ja, vielleicht Blackmagic. Aber da gibt es ja auch nur einen Distributor in Europa. Also wen erwarten wir? Das ist ja die Frage im Videosegment, der hierher kommt. Was mir auch aufgefallen ist, vielleicht bin ich einfach dran vorbeigelaufen, hab den Stand nicht gefunden, aber wo ist Adobe? Ach guck mal an ich weiß es auch nicht aber jetzt morgen rausfinden können wir da hab ich den sven dölle im interview aber die hatten letztes jahr auch keinen echten stand sondern die hatten so eine die waren so eingebunden in mit hanemühle gerade die so in den werk quasi so eine art gemeinschafts workflow stand. Gemeinschaftsständen ist ja dieses jahr das ist ja wie mode. Ja war aber das ist auch schon in zu großen teilen und ich weiß es nicht genau ich könnte mir vorstellen dass sie da wieder ähnlich irgendwo eingebunden sind gar keinen eigenen stand haben. Aber nochmal auf franks frage zurückzukommen was wir erwarten ich weiß ich noch nicht mal die hersteller unbedingt sondern die wichtigkeit bei den vorträgen das. Ist glaube ich so ein bisschen gut man sieht ab und zu mal so ein bisschen. Video beiläufig aber dass das irgendwelche irgendwelche Fotografen die tolle Dinge tun dann sieht man eigentlich fast immer nur Fotos irgendwie aber Video finde da wenig statt finde ich. Es wird ja auch noch ein bisschen das Foto Festival genannt aber trotzdem wenn wir davon ausgehen dass eine dritte Halle kommen sollte und kommen wird davon kann man ausgehen. Wirst du mal optimistisch? Nein. Dann geht es natürlich auch darum, das Segment zu erweitern und du hast irgendwann den Foto-Bereich auch abgefrühstückt, du kriegst die einen, du kriegst vielleicht nicht alle, aber du kriegst ein paar mehr. Du wirst irgendwann die Zulieferer im Bereich des Videos dazu bekommen und du wirst irgendwann das, ich sag mal, Klientel ausweiten und dann werden mehr Blogger, mehr Vlogger, da werden mehr verschiedene andere Formate mit eingebunden und die kriegen dann ein passendes Angebot. Irgendwo muss ja der Raum auch gefüllt werden. Ja genau, dadurch dass das Publikum relativ jung ist für so eine Veranstaltung, gerade da ist Video ein riesen Thema eigentlich. Ich glaube nicht, dass man das nach den Vorträgen festmachen kann, ich frage mich jedes Jahr wieder und ich bin sehr nah dran an den Vorträgen, wie manche hier am Tisch wissen. Ich frage mich trotzdem jedes Mal wieder, wie diese Vorträge überhaupt zustande kommen. Ich glaube, das ist so eine bunte Mischung aus. Da gibt es Menschen, die hier einen Stand buchen und sich dann noch rausverhandeln, dass sie noch einen Bühnenslot kriegen. Dann gibt es welche, die werden von Firmen geschickt und werden dafür bezahlt, dass sie diesen Bühnenslot haben. Dann gibt es welche, die wünschen sich Tifo-Topia, die werden eingeladen. Und dann gibt es welche, die kennen jemanden und fragen jemand anders, ob der nicht auf der Bühne was machen möchte und so weiter und so weiter. Das ist also ein sehr sehr buntes Bild. Und darüber kommen ja auch diese Bühnenprogramme zustande. Ich meine, ich stehe dann den ganzen Tag an dieser Bühne und bin immer wieder überrascht, was dann da so plötzlich auf dieser Bühne stattfindet. Also wo du sagst, wieso sind jetzt die auf der Container-Stage und was hat der Mann für eine Botschaft überhaupt? Oder hat der eine? Und andere, da steht der ganze Trauben davor und da erzählt einfach jemand, wie man mit fünf einfachen Tricks bessere Porträts macht. Und es ist alles voll. Und ich versteh überhaupt nicht, wieso die junge Fotografin da ist und aus ihrer Wart erzählt, wie man halt so ein bisschen an der Porträtfotografie rumpfeilt. Das war keine Raketenwissenschaft, das hätte jeder hier am Tisch auch gesagt. Mit diesen fünf Tricks mach ich wahrscheinlich ein besseres Porträt. Bumsvoll. Und gleichzeitig ist jemand anders, der erzählt das technische Datenblatt seines Produktes. Und ist im Prinzip eigentlich für die Präsentation auf dieser Bühne, wenn er Publikum anziehen möchte, nicht so richtig gut geeignet. Eigentlich hat ja jedes Unternehmen, was die Chance hat, auf einer größeren Bühne, und es gibt hier wahnsinnig viele Bühnen, also es gibt ja unfassbar viele Stages bei den ganzen auch größeren und auch kleineren Herstellern, hat ja jeder Interesse daran, dass dann Menschen stehenbleiben, gucken und vielleicht auch noch abgegriffen werden können für so ein bisschen Marketing bla bla oder sowas. Und wenn dann da so 180 Sitzplätze sind und da sitzen vier. Weil jemand die Bedienungsanleitung vorliest. Deswegen, da bin ich manchmal auch so ein bisschen lost. Woher kommt das jetzt? Da hat sicher jemand einen Slot gekauft. Und gesagt, das ist eine geile Idee, die Bedienungsanleitung vorzulesen. Und deswegen weiß ich nicht, wie das mit dem Video funktioniert überhaupt. Also, wie diese Slots zusammenhängen, wo die herkommen und so weiter. Ich bin relativ nah an dieser Bühne dran, aber ich frag mich das jedes Jahr. Wieso sind jetzt die hier, und da kenn ich jemanden, den seh ich im Gang und weiß, der hat so was Geiles zu erzählen, Ja gut, aber der findet nicht statt. Oder diejenige. Das ist halt einfach so. Ich glaub tatsächlich, dass das KI-Thema dieses Jahr Video ein bisschen weggeschoben hat. Und zwar nicht, weil's, ähm ... Weil's böse gegenüber Video wär. Aber für Video ist KI noch ein kleines bisschen zu früh. Das braucht einfach noch, das kann sein, dass es in den nächsten zwei, drei Monaten den Schlag tut, dass es dann genauso präsent ist wie's im Fotobereich jetzt schon ist. Das wäre wirklich nur ganz, ganz knapp zu früh gewesen. Du musst das Vortrag ja auch vorbereiten, du musst das Vortragsprogramm planen und, und, und. Ich glaube, nächstes Jahr werden wir, sollte KI wieder so eine große Rolle spielen, auch Video verstärkt im KI-Bereich auf jeden Fall sehen und wir dann da auch mehr eine Rolle spielen. Ich glaube, dass Video tatsächlich hier auf Fotopia immer so unter anderem Rolle spielt. Also bei den großen Kameraherstellern, die haben alle ihre Fotoapparate da liegen. Und viele von denen können eben auch Video, aber es ist immer dieses eben auch und bei manchen liegt dann eine spezialisierte Kamera, die Video macht, aber die liegt irgendwie am Rand. Es ist nie das Hauptthema auf den Ständen, obwohl es so, ich sag mal mit der Gießkanne, so ein bisschen darüber verteilt ist. Und man sieht das daran, ich glaube das ist ein superguter Hinweis, ich weiß nicht, ob ihr bei AI Center wart, das ist ja diese Non-Profit-Organisation dahinten, so eine Stiftung, ich habe mit der, mit den beiden Stiftungsgründern gesprochen, die haben mich ganz beeindruckt. Sie hat ja Ewigkeiten im Silicon Valley gearbeitet und hat dann eine Firma verkauft und dann Geld gehabt und so weiter. Und die sind ja jeden Tag auf meiner Container Stage, meistens mit zwei Vorträgen. Also mit ihren, ich sag mal, Startups, die sie unterstützen. Die tragen da jeden Tag zweimal vor. Und natürlich sind da mit zwei Slots geblockt, ganz einfach so. Und die werden sich sich darum bemüht haben. Und das ist uns wichtig, dass wir das Thema AI in die Öffentlichkeit tragen. Und dass wir, natürlich, wenn du eine Stiftung bist, einer vorne kommen, dann versuchst du die natürlich auf diese Bühne zu bringen, ist ja klar, wäre ja auch doof, das ist die ureigene Aufgabe von denen, würde ich denken. Und dann sorgen die natürlich dafür. Und jemand anders sagt, ja, wir haben hier ein tolles Videoprodukt, das könnte man jetzt irgendwo zeigen, aber wie eigentlich? Also manchmal hängt es ja nur an denen, die da entscheiden, wie machen wir das Marketing auf dieser Messe. Und manche halten das vielleicht für eine geile Idee, in den Flyer hinzulegen. Vielleicht haben sich die Videoleute auch einfach gedacht, bevor wir uns jetzt da hinstellen und das technische Datenblatt drunter lesen, lassen wir es vielleicht einfach. Geile Idee, So gesehen, gute Idee. Also ich denke tatsächlich, wenn ein Video kommt, dann muss man im Konzept nicht von der Messe her, sondern von den Herstellern anfangen, wirklich daran zu arbeiten, wie man es präsentieren kann, wie man es nach vorne trägt. Man muss sich bewusst sein, dass wenn ein Video kommt, im Endeffekt dann natürlich auch die ganzen Zubehörkomponenten wie Monitore, Audio, alles andere auch angesprochen wird und dann wirklich eine Chance besteht, was aufzumachen. Aber man muss dann halt auch aufpassen, dass man nicht irgendwann da so viele Wettbewerber noch mit reinholt, dass das Foto-Thema in den Hintergrund rückt. Also man muss dann wirklich gucken, dass man es dezent aufbaut, die richtigen Leute anspricht, sie ködert, lockt. Aber glaubt ihr nicht, dass die Gefahr gar nicht droht, dadurch, dass diese Messe auch sehr geprägt ist von Fotografie, also von anfassbaren und anguckbaren Bildern? Also das kannst du mit Video ja nie so machen. Also du kannst natürlich irgendeinen Projektor oder einen Beamer oder einen Fernseher hinstellen und Filme ablaufen lassen, aber dieses, ich hänge Bilder an die Wand, egal ob an der Containerwand, an der Hallenwand oder mitten auf einer Stähle oder es hängen ja überall Fotos, ich glaube die Gefahr droht doch gar nicht, oder? Dass das Video, die Fotografie hier den Rang ablaufen auch nur könnte. Ja, ich glaube auch, also auch die Messegestaltung, ja, mit dem Lichtkonzept und so weiter, das ist ja alles so, ja, für Fotografinnen und Fotografen gemacht, das ist so fast schon die dna dieser messe oder diese diese fotofestival entschuldigung und ich glaube auch dass es dass es wirklich schwierig sein wird video da so groß zu machen ja sie heißt ja auch fotopia und nicht videopia so und um den deckel drauf zu machen damit das thema hier endlich mal abgeschlossen wird es gibt ja jemand der videoproduktion live hier macht der ist nämlich an der Stelle, wo letztes Jahr euer Glaskontainer war, Frame 1. Ich weiß nicht genau, was sie machen, aber die haben ein Set aufgebaut, die haben Bildschnittpult, also da macht jemand Live-Bildregie, die haben x Kameras und da sind Sofas und da findet offenbar sowas wie eine regelmäßige Talkshow statt. Ich habe es nicht in Aktion gesehen, sondern immer nur, wenn Pause war, aber Aber das ist schon, finde ich, ein durchaus amtliches Videoset. So weit bin ich in der Halle noch nicht gekommen. Das ist mir eben schon aufgefallen, dass jeder von euch außer mir hier im Raum sagt hat, ich bin noch nirgendwo hingekommen. Also, Freunde, ich bin heute hier kurz vor elf angekommen und ich bin schon zweimal rum und hab alles gesehen. Was ist los mit euch? Gibt es hier mehr als die Halle A1? Äh, lass mich überlegen. Ein bisschen. Okay. Wir haben ja noch zwei Tage Zeit. Es gibt übrigens, ich weiß nicht, ob euch das mal aufgefallen ist, Wahrscheinlich seid ihr die letzten Jahre auch nicht rumgekommen. Es gibt, jedes Jahr gibt es so ein kleines Gimmick hier auf der Ausstellungsfläche dieses Festivals. Letztes Jahr erinnere ich mich, weiter komme ich nicht zurück mit meinem Gehirn. Letztes Jahr gab es so eine von innen angemalte Telefonzelle. Okay, ihr seid alt genug. Das war die Disco. Genau, und da war innen drin die kleinste Disco der Welt. Das heißt, die Leute sind reingegangen, haben die Tür zugemacht, dann ist ein Musikstück gespielt worden. Die haben drin getanzt wie wild. Von außen hat man natürlich nix gesehen. Das war letztes Jahr das Gimmick. Dieses Jahr hat jemand eine von hinten aufgeschnittene Spiegelkugel. Und dahinter kann man Platz nehmen auf so einer Art Sofa. Und in der Spiegelkugel drin ist eine sehr weitwinklige Optik. Und dann macht man das am besten mit mehr Leuten, rutscht eng zusammen, zieht lustige Sonnenbrillen und Hüte auf und macht dann ein total fischei verzerrtes Porträt von seiner Gruppe. Find ich auch wieder cool. Also diese kleinen, netten Sachen, die es hier gibt. Vorher gab es sie bestimmt auch. Ich weiß es nur nicht mehr. Ich habe ein Foto davon gesehen. Ja, ich habe davon ein Foto gemacht. Ja gut, aber ich habe letztes Jahr mal neuf in der Telefonzelle gesteckt. Genau. Richtig. Zum Glück gibt es davon keine Fotos. Eine riesige Telefonzelle. Das kann nicht die kleinste in der Welt gewesen sein. Pass auf, noch eine Merkwürdigkeit, die ich heute beobachtet habe. Ich habe mich leider nicht getraut zu fragen. Thomas, da bist du mir einen Schritt voraus. Du hast ja die Leute einfach angesprochen, das traue ich mich manchmal nicht. Da war eine junge Dame, die ihre, Spiegelreflex oder von mir aus auch spiegellose Systemkamera mit, eingeschaltetem Display vor sich gehalten hat, hat ein Motiv damit anvisiert und hat dann gleichzeitig dahinter mit ihrem Telefon dieses, Display abfotografiert von hinten. Und da habe ich mich gefragt, wozu? Also, why? Hat die eine Kamera, die keine WLAN-Connection zu ihrem Handy hat? Du kennst doch sicher den Spruch, wenn ein Baum umfällt im Wald und keiner ist da, ist er dann wirklich umgefallen. Wenn ich ein Bild mache und ich hab's nicht kleinzeitig auf Insta gepostet, dass ich's gemacht hab, hab ich's dann überhaupt gemacht? Da könnte was dran sein. Du siehst, ich hab den Draht zur jungen Generation nicht verloren. Definitiv nicht. Zehn Punkte. Ich bin dafür, wir starten ne Petition. Die Fotopacket am Montag für alle die, weiter, die ständig in Vorträgen festhängen, auf Interviews führen und andere Sachen machen. Ich hatte schon gedacht, du sagst, dass jeder von uns in Zukunft ein 20-Jähriger, eine 20-Jährige zur Seite gestellt bekommt, die uns wie ein Zivi hier durch die Hallen führt und uns erklärt, was da passiert. Das man komische Dinge erklärt, genau. Oder eben schiebt, das wär ja auch ganz schön. Oder trägt, ja. Gut, jetzt haben wir den Leuten so viel über die Fotopia dieses Jahr erzählt und damit ja wahrscheinlich auch Lust auf die nächste Fotopia gemacht, die denn ja irgendwann stattfinden wird. Im Oktober. Ja, im nächsten Oktober, genau. Wir können den Scoop jetzt hier rauslassen. Ich hab das Datum gesehen heute. Das ist das Einzige, was ich bis auf der Messe wirklich aktiv gesucht hab. 5 Minuten rumgelaufen habe, versucht dieses Schild zu finden. Ich hab's gefunden. Es ist vom 10. bis zum 13. Oktober nächstes Jahr. 2024 also. Alle zücken die Handys, buchen ihren Kalender. Ich hoffe, die Zuhörer machen das auch so. Blockt die Tage. Nächstes Jahr, 10. bis 13. Oktober 2024 also. Fotopia in Hamburg. Ich wollte es nicht eintragen, ich habe ein Foto gesucht. Es hing direkt neben dem Hinweisschild der Damentoilette. Also ist es offiziell noch gar nicht verkündet Vom Festivalleiter? Ich hab's bei Instagram irgendwo gesehen. Insofern, das muss verkündet sein. Aber ich weiß nicht genau, von wem. Irgendjemand hat das Schild fotografiert und bei Insta gepostet und die Fotopia hat's geteilt. Ich hab's gestern bei Insta gesehen. Ich hatte es aber nicht notiert, aber ich bin mir ziemlich sicher, sieht das viel zu gut aus. Aber so funktioniert hier Messekommunikation. Und Verknappung natürlich auch. Wenn du jetzt so bestimmte Produkte kaufen willst, dann musst du ja auch ein Jahr lang drauf warten. Und so ist jetzt auch mit einem Hinweisschildchen irgendwo in der Damentoilette, wo du sagst, nächstes Jahr übrigens folgendes Datum. Moment, ich muss was richtig stellen. Es kann nicht nur ein Schild in einer Damentoilette gewesen sein, weil ich habe es gesehen und ich war nicht in der Damentoilette. Ich sag dir ja an, aber auch alles andere ist abwesend. Wer kommt zur Fotopia nächstes Jahr mal bitte um Handzeichen. Wenn die wieder in Hamburg ist ja. Ja, alle außer Frank. Frank überlegt noch. Ja gut, ne der muss ja sein Moderatorenhonorar jetzt erstmal hochtreiben und sich rar machen. Warte, ich muss das jetzt mal ausgeben und das kann sein, dass es bis übernächstes Jahr dauert. Achso. Ich hab gedacht du lädst uns zum Essen ein. Du, ich hab gehört, es gibt günstige Grundstücke so in Osteuropa. Vielleicht lohnt sich das ja so, auf wie du da bist inzwischen. Wir wollen das fast nicht aufmachen, oder? Weil ich bin nicht abgeneigt. Cliffhanger, also dranbleiben. Schalten Sie auch nächstes Jahr wieder ein, wenn Frank von seinen Umzugsplänen berichtet. Aber du baust dann schon ein Doppelhaus, oder? Ein Gästehaus. Ja. Das kann hier nur am Sauerstoffmangel liegen. Ich bin jetzt ja auch schon eine halbe Stunde hier drin, als ich hier reinkam, dachte ich, okay, zwei Atemzüge, dann liegen alle tot am Boden und dann kann ich wieder gehen. Das hat nicht funktioniert, aber die meisten haben einen ziemlichen Sauerstoffmangel im Gehirn, da bin ich mir sehr sicher, weil in diesem Raum gibt es keinen mehr und insofern Darum muss das alles hier liegen. Das müsst ihr entschuldigen. Sag mal, irgendjemand hat den Tisch reserviert für uns, ne? Wann ist das? Wir müssen los, glaub ich. Da war noch was zum Hochladen. Ihr müsst auch noch was hochladen? Herzlichen Glückwunsch. Ich glaub, Leute, wir machen's fast zu. Seht ihr, wir kommen zu nichts auf der Messe. 3 Minuten 33. Also, 33 ist fertig, hab ich gehört, oder? Geschnittenes muss noch hochgeladen werden. Aber schaffen wir. Gut, dann machen wir's fast zu. Riesenspaß gemacht wieder, spätestens im nächsten Jahr und bis dahin denke ich telefonieren wir, schreiben wir, sehen uns, hören uns, drücken uns, hassen uns, haben uns gerne. All das, bis dahin, danke. Music.