Schöne, neue Fotowelt? Künstliche Intelligenz im Fokus auf der PHOTOPIA 2023
Wie verändert KI die Fotografie? Auf der diesjährigen ist das eine der großen Fragen. Was erwartet die Besucher:innen? Darüber sprechen Thomas B. Jones und ich mit Kurator Christian Popkes und Berufsfotograf und BFF-Mitglied Hendrik Lüders.
03.09.2023 97 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wie verändert KI die Fotografie? Auf der diesjährigen PHOTOPIA ist das eine der großen Fragen. Was erwartet die Besucher:innen? Darüber sprechen Thomas B. Jones und ich mit Kurator Christian Popkes und Berufsfotograf und BFF-Mitglied Hendrik Lüders.
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Transkript
Ich hatte kürzlich zwei SchülerpraktikantInnen hier, die waren da in vielen Punkten mit ihren
15 Jahren weiter als ich, was so die Aufgeklärtheit in der Medienwahrnehmung bedeutet.
Gleichzeitig hatten beide aber totale mit 15 Existenzängste, weil sie eben mit diesen,
disruptiven Veränderungen nicht gut klarkommen und nicht wissen, ey, ich mach grad Abi, brauch,
ich das in Zukunft noch?
Aber ich glaube, ich mache mir mehr Sorgen um uns und deswegen müssen wir reden.
Guten Morgen, Thomas. Guten Morgen, Kai.
Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal offiziell hier im Podcast miteinander
gesprochen haben, privat.
Und ja, hinter den Kulissen tun wir das ja ständig. Aber ja, hier im Podcast ist es, glaube ich, schon eine Weile her, oder?
Es dürfte tatsächlich wieder ein paar Tage her sein. Ich bin aber auch ehrlich, ich weiß es auch nicht genau, weil wir ja fast täglich miteinander sprechen,
sind die Podcasts eigentlich, ja eigentlich wie so kleine Leuchttürme, aber irgendwie,
ich sehe den Leuchtturm vor der Leuchttür nicht mehr.
Ja, aber heute ist mal wieder ein guter Anlass, das zu tun, hier im Intro und dann gleich auch
im folgenden Gespräch, das wir mit Christian Popkes, dem Kurator der Photopia, geführt haben
mit Hendrik Lüders, der Experte für das Thema KI ist, was in diesem Jahr eine große Rolle auf dem
Festival oder auf der Messe in Hamburg spielen wird. Insofern ein paar Worte voraus hier von
uns beiden noch mal, weil wir haben ja auch einiges geplant auf der Messe.
Ja tatsächlich, also wir haben es geschafft mit Christian und Hendrik eine komplette Episode über die Fotopia aufzunehmen und nicht mit einer Silbe irgendwie zu erwähnen, was wir eigentlich auch noch auf der Fotopia machen.
Ich glaube die Fotopia ist dieses Jahr so vollgepackt wie nie zuvor.
Ich freue mich riesig auf die Messe, wirklich ich kann es echt nicht mehr abwarten.
Es dieses ich kann mich gut an das schild erinnern das auf der letzten photopia stand am ausgang dann am letzten tag wir sehen uns nächstes jahr wobei das war vor zwei jahren dieses jahr habe ich ja nicht letztes jahr habe ich gar nicht mitbekommen,
dieses gefühl die photopia ist vorbei jetzt geht es auf die nächste photopia zu,
ist real also ich ich mag es auch tatsächlich dass es jedes jahr ist.
Weil es die Themen, glaube ich, auch wirklich im Moment hergeben.
Es tut sich so immens viel in der Fotografie.
Und wenn ihr den Rest der Episode jetzt anhört, werdet ihr auch merken,
was ist alles für Themen auf der Fotopia dieses Jahr geben wird,
was sich alles geändert hat im Vergleich zum letzten Jahr,
wie schnell sich die Welt an sich dreht und wie schnell sich auch die Welt der Fotografie dreht.
Ja, rasanter Wandel, der abgebildet wird.
Ausführlich auf der Fotopia dazu dann gleich mehr von Christian und von Henrik. Thema KI. Du bist damit ja bestens vertraut bzw. interessierst
dich auch sehr, sehr stark dafür. Ich beobachte das interessiert von der Seitenlinie aus aktuell
noch, was sich da so alles tut. Insofern wollen wir das jetzt hier an dieser Stelle auch kurz
halten. Aber du hast es erwähnt, wir sind auch an der einen oder anderen Stelle am Programm
beteiligt mit Vorträgen, du dann zusätzlich auch noch am Fuji-Stand mit eingespannt. Was sieht man von dir?
Also man wird mich vermutlich vier Tage lang hektisch durch die Halle rennen
sehen und zwischendrin ein paar Vorträge geben.
Also wie du sagst, wir sind beide im Vortragsprogramm ziemlich eingebunden.
Ich werde am Samstag einen Vortrag für Fujifilm, was heißt für Fujifilm? Ich werde am Samstag einen Vortrag machen.
Fujifilm sponsert das ganze Ding, auf der Photopia Stage, auf der großen Bühne wieder.
Bei mir soll es ein bisschen um die Spontanität und das Timing in der Fotografie gehen.
Da bin ich also im Hinblick auf das, was ich sonst auch fotografiere, Reportagen, vielleicht ein bisschen Porträt auch drin,
da bin ich mir noch gar nicht so ganz sicher, was ich da zeige.
Im Moment ist das noch in der Planungsphase. Ich versuche noch auszuköcheln, was ich dann genau auf der Bühne zeige.
Das ist nämlich...
Viel leichter vier stunden über ein thema zu sprechen oder zwei stunden podcast als 25 minuten auf der bühne was zu machen da muss ich schon sehr genau überlegen was man dann erzählen will die zwei eckpfeiler sind aber wirklich timing und spontanität.
Und wie das bildgeschichten beeinflusst oder das storytelling in bildern beeinflusst sogar muss vielleicht sagen auf fujistand selbst werde ich auch wieder jeden tag vertreten sein.
Wir hatten letztes Jahr so einen Container dort stehen, wo vier FotografInnen verschiedene Sachen gezeigt haben.
Michael Damböck hatte seinen Tänzer dabei. Die Ines hat mit einem Pärchen ganz tolle Licht-Setups gezeigt,
die sie da fotografiert hat.
Und wir werden auch dieses Jahr wieder verschiedene Sachen zeigen,
immer so auch circa eine halbe Stunde lang, was man mit den Fujifilm-Kameras
und ein paar anderen Sachen alles machen kann.
Da freue ich mich auch schon wieder sehr drauf. interessant zu sehen, wie viele Leute dann doch stehen bleiben, wenn sie vorbeigehen.
Und das ist immer ein guter Indikator dafür, dass man irgendwas Interessantes macht.
Fujifilm hat ja, wie ich glaube, eine tolle Position für den Stand wieder.
Das ist am Eingang der Halle gleich. Du kommst rein, du musst am Fujifilm-Stand quasi vorbei.
Und es ist mit das Erste, was du siehst. Und ich glaube, da werden wieder sehr viele hängen bleiben.
Und ich freue mich da auch schon drauf, auf ganz viele Gespräche dann an dem Fujifilm-Stand.
Und ja, ich bin auch da gespannt, wie die Leute dann darauf reagieren,
was wir da dieses Jahr zeigen.
Ja, dann geht's ja auch weiter bei Frank Fischer und auf der Bühne der GDT.
Wie heißt es? Far and Wild.
Also weit und wild. Da geht's um Natur- und Landschaftsfotografie.
GDT natürlich, Deutsche Gesellschaft für Natur- und ...
Nee, Naturfotografie, ne? Tierfotografie, glaub ich.
Tierfotografie, GDT.
Jetzt reden wir glaube ich hier mal um kopf und kragen wir als die naturen landschafts experten aber um hier ja keine falschen erwartungen zu schüren wir sprechen zu einem ganz anderen thema auf der der bühne zwar in havanna auch den einen oder anderen hund fotografiert aber würden uns da jetzt nicht als experten bezeichnen in dem genre.
Ich glaube, man muss uns auf der Bühne so sehen, wie sie dieses Stückchen Käse zwischen zwei guten Weinen, um einfach die Palette mal kurz leer zu kriegen. Aber ja, ich bin echt gespannt, weil wir da.
Also das Publikum wird ja immer sehr durchmischt sein auf so einer Messe, aber ich glaube schon, dass sich dann an den entsprechenden Flächen, also dort die GDT oder das German Street Photography Festival, da kommen wir gleich auch noch dazu, die Creative Content Conference, die KI-Ecke, die Analog-Ecke,
Das zieht dann ja schon jeweils sein eigenes Publikum so eine Fläche.
Und ich find's immer ganz schön, auch wenn ich irgendwo hingehe und denk, jo, jetzt guck ich mir hier wieder die ganzen,
keine Ahnung, Streetsachen an, und dann kommt jemand mit was anderem,
mit einem anderen Thema, wo ich mir denk, damit hab ich jetzt nicht gerechnet, aber ich find's trotzdem interessant.
Manchmal wird mir angenehm überrascht, und das versuchen wir zwei dieses Jahr hier bei der GDT hinzukriegen.
Ja, ich hab jetzt eben noch mal eine Recherche betrieben, GDT, Gesellschaft für Naturfotografie e.V.,
ehemals Gesellschaft Deutscher Tierfotografen.
Also da hier das T in dieser Abkürzung.
Das haben sie irgendwie beibehalten, aber jetzt ist es eben Gesellschaft für Naturfotografie.
Mhm.
Ja, von der Bühne geht's dann rüber. Du hast es angesprochen zu den Street-Fotografen,
German Street Photography Festival.
Die dritte Auflage, jetzt wieder eingebettet in die Fotopia.
Da habe ich ja vor ein oder zwei Wochen auch ein Interview mit Marco Larousse geführt,
einem der Organisatoren. Das freut mich persönlich, dass da jetzt wieder die
die Street Photography auch so prominent vertreten sein wird.
Bei dir wird es sicherlich ähnlich sein, oder?
Ja total, ich finde es total spannend wie die Street-Photography-Szene aufblüht in Deutschland, also die war ja schon immer da, die ist ja nicht non-existent gewesen bisher, aber ich empfinde die letzten drei Jahre wirklich.
War ist aus diesem zarten pflänzchen dass es vielleicht so ein bisschen war eher so eine nische ein bisschen abseits ist ja fast ein unausweichliches thema geworden street photography in deutschland ich finde es ganz toll wie viele bücher erschienen sind,
glaub die hälfte davon hat allein die pia geschrieben und wie viele kollektivs sich gründen dass es das street photography festival gibt dass die kollektivs sich treffen diese vernetzung die da stattfindet ich finde es beeindruckend.
Und wenn wir hier in Deutschland so weitermachen, werden wir vermutlich bald die aktivste Street-Photography-Szene irgendwie haben.
Und deswegen muss das German Street Photography Festival oder Street-Photography als Thema auch so präsent sein auf der Fotopia.
Ja, wir haben ja da auch in den vergangenen Wochen und Monaten direkte Einblicke bekommen, waren auf dem einen oder anderen Event unterwegs in Hamburg bei dem Street Collective Hamburg mit der Ausstellung,
mit dem Photowalk, dann du warst in Düsseldorf, hast da das Kollektiv kennengelernt,
dann Nürnberg, Meet&Street, ja alles tolle Veranstaltungen, die eben genau das zeigen,
was du gesagt hast, dass die Dynamik unheimlich hoch ist aktuell, die Vernetzung steigt.
Und ja, das haben Marco, Martin Uwaltz und Siegfried Hansen damals 2019 so ein bisschen ja
angestoßen mit dieser Plattform, die sie da initiiert haben, so ein deutschlandweites
Treffen der Street-Photography-Szene und daraus dann hat sich ja eben das entwickelt, was wir jetzt heute sehen. Eben eine Organisation, Netzwerken auf
lokaler Ebene in fast allen deutschen Städten gibt es Kollektive mittlerweile
und ja das ist wunderbar zu sehen, wie sich das so zueinander fügt und auch
sehr sehr gut ergänzt.
Ja, total schön zu sehen und ich freue mich, dass wir einen Teil dazu beitragen dürfen mit einem Vortrag im Rahmen des German Street Photography Festivals.
Wir wollen so ein bisschen unser, vielleicht unseren speziellen Blick auf die Street Photography als Reportagefotografie werfen und diesen Wandel der Zeit, der stattfindet, den wir ja immer mit unserer Street Photography,
mit diesem Einflussreportage einfach mitnehmen und da ein bisschen drüber sprechen. Da bin ich sehr gespannt, da dann auch nach dem Vortrag in die
Gespräche zu gehen mit all denen, die da sind.
Der Vortrag ist dann am Freitag, 22. September um 15 Uhr. Das ist der Street-Photography-Vortrag. Um 10.30 Uhr sind wir auf der GDT-Bühne,
auch am freitag 22 du bist dann zur prime time wo die halle wahrscheinlich am besten gefüllt ist am
samstag mittag samstag 14 30 auf der fotopia stage mit meinem vortrag und dann gibt es noch
einen wichtigen termin den rauswerfer vortrag nicht ganz nicht ganz aber am sonntag gibt es
noch mal schönen abschluss mit uns beiden wir gehen noch mal auf die container stage.
Genau da sind wir dann auch nochmal die so wenn sich die messe so langsam dem ende neigt hoffentlich haben wir da noch den einen oder anderen der uns dazu hört aber ja als rausschmeißer,
als reinschmeißer haben wir dann am mittwoch den zwanzigsten bevor die fotopia dann am donnerstag losgeht,
noch unseren street photography workshop da können wir da so ein bisschen reinkommen in das thema der termin ja wurde sehr gut angenommen da gibt es keine plätze mehr aber wer lust hat mit uns dann die.
Dinge in die praxis umzusetzen was die street angeht der hat da am 25. dann noch die gelegenheit am montag da gibt es noch ein paar plätze für den workshop.
Also ist eigentlich ja der bessere termin sorry für alle die am mittwoch kommen wenn man auf der messe ganz viel gesehen und gelernt habt könnt ihr am montag mit uns noch mal in die hamburger city ziehen wir machen den jetzt auch der mama auch zum dritten mal oder.
Ersten ja auch gemacht, beim ersten mal hatten wir den glaube ich nicht, da war Corona noch größer.
Genau okay, dann haben wir das da noch weggelassen, also wir hatten aber auch zwei gemacht letztes Jahr deswegen so, wir ziehen wieder in die Hamburger,
durch die hamburger altstadt gehen die schon so ein bisschen die wichtigen stellen aber versuchen mit unserem blick da ein bisschen ran zu gehen,
und ja wollen die gruppen also einmal die am mittwoch einmal die am montag so ein bisschen in unsere street photography reinholen wie machen wir das was sind so unsere herangehensweisen,
wo stehen wir unauffällig rum mit x leuten im gepäck dann dieses mal aber ich muss sagen.
Ich war auch letztes Jahr erstaunt, wie viele tolle Bilder dann doch rausgekommen sind, obwohl wir in so einer großen Gruppe unterwegs waren, die doch ein bisschen auffällig waren, aber ich glaube, weil Hamburg auch so voll ist, da fällt selbst eine Gruppe mit zehn, zwölf Leuten eigentlich gar nicht auf, wenn wir da durchgehen.
Das war auf jeden Fall sehr ertragreich, vor allem wenn ich bedenke, dass ich ja eigentlich als Workshop-Leiter unterwegs war, da hast du eigentlich nie so wirklich Zeit, um was richtiges zu fotografieren.
Trotzdem kamen ein paar tolle Bilder raus und was ich von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesehen habe, hat mich auf jeden Fall überzeugt.
Hamburg ist eine Stadt, in der man Street-Photography machen kann.
Ja, definitiv. Also ich war auch überrascht, ob der ja tollen Bilder, die dabei rausgekommen sind. Wir besprechen die dann ja anschließend auch noch mal nach. Also bei bei so machen wir noch eine ausführliche Bild besprechen, das immer auch schön, dann in Ruhe, wenn man die Zeit gehabt hat, sich die Bilder zu Hause anzuschauen, dann mit der Auswahl da rein zu gehen und dann den ganzen Workshop nochmal Revue passieren zu lassen.
Also das rundet das Ganze dann immer noch ganz schön ab und ist für uns auch immer wieder toll zu sehen, wie unterschiedlich die Situationen wahrgenommen wurden während des Workshops.
Und ja, ist auf jeden Fall ein schöner Abschluss dann für Diffotopia 2023.
Ich glaube, es ist ein...
Echt volles programm ich bin ganz froh dass ich dann im oktober irgendwann in urlaub gehen kann weil ich glaube spätestens nach der woche fotopia brauche ich das dann auch aber ich bin ehrlich ich freue mich schon das ganze jahr auf diese fotopia.
Fieber da würde ich schon darauf hin auch jetzt wo sie jetzt in der letzten wochen hat sich sehr extrem verdichtet was dann alles passiert das kam mehr und mehr jetzt auch das programm raus hört da auch jetzt dann wir sind noch im intro hört auch jetzt im podcast dann noch ganz viel drüber was da alles passieren wird.
Genau, und immer wieder auch eine tolle Möglichkeit, viele Leute persönlich zu treffen, wiederzusehen,
kennenzulernen, auch die ganzen Kollegen aus der Podcast-Fotoszene, dann aber auch viele
Hörerinnen und Hörer, das war in den vergangenen Jahren auch immer toll, die Gespräche, die
man zwischen Stand und Bühne da führen kann, das hoffen wir, dass das dieses Jahr auch
wieder der Fall sein sollte.
Also wenn du auf der Fotopia bist, dann sag ruhig Hallo, spreche uns an, wenn du uns siehst
Und ja, dann lass uns da mal direkt in den Austausch gehen für alle Termine.
Wenn du auf dem Laufenden bleiben möchtest, dann auch mal eine gute Idee,
sich in den Newsletter einzutragen, entweder bei Abenteuer Reportage Fotografie oder bei Gate 7.
Dann bekommst du alles mit, wo wir uns da gerade aufhalten und was vielleicht auch spontan noch alles ansteht.
Bei Abenteuer Reportage Fotografie verlosen wir auch noch fünf Tickets.
Wenn du da schon dabei bist oder dir das mal anschauen möchtest, dann hüpf auf abenteuer-reportage-fotografie.de.
Da sind alle Informationen, was dahinter steckt und mit ein bisschen Glück gewinnst du dann auch eins der Tickets für die Fotopia.
Genau, auf jeden Fall da vorbeischauen und jetzt mache ich mal als als Kurzzeitgast hier mal shameless self-promotion. Ich habe auch wieder ein Newsletter gestartet tatsächlich in den letzten Tagen, der eine oder die andere hat es vielleicht schon mitbekommen und ich versuche da jetzt auch wieder ein bisschen mehr Informationen zu streuen, weil ich auch festgestellt habe, dass viele vieles einfach gar nicht mitbekommen, was vielleicht daran liegt, dass ich den alten Newsletter seit zwei Jahren nicht mehr bespielt habe, von der her ich habe meinen Newsletter neu gestartet, findet ihr bei mir auf der Website auch.
Thomasjones.de, da werden sich sicherlich Dinge überschneiden mal zwischen den Newslettern, aber ich glaube, ich spreche für uns beide, wenn ich sage, also wir wollen euch nicht voll spammen mit irgendwas, sondern wir wollen auch wirklich Inhalte liefern mit dem, was wir da rausschicken und ja, wir wissen, wie kostbar es ist, wenn ihr unseren Newsletter abonniert und sagt, okay, wir wollen oder ihr wollt was von uns hören und mit entsprechend viel Respekt wollen wir das auch behandeln.
Ja, neuer Schwung in den Newsletter wollen wir reinbringen und volles Programm auf der Fotopia. Und bevor das jetzt hier zu einer eigenen Folge wird, würde ich sagen, machen wir an dieser Stelle Schluss und gehen direkt hinein in das Gespräch mit Christian und Henrik. Viel Spaß.
Genau. Viel Spaß!
Ja, schönen guten Morgen. Wir haben heute hier eine Viererrunde zum Thema Fotopia.
Und immer wenn Christian Popkes im Podcast ist, dann bedeutet das, dass die Fotopia unmittelbar bevorsteht.
Also Christian, du wieder hier zu Gast im Gate 7 Podcast. Vielen Dank. Schön, dich zu sehen.
Ja, ganz herzlichen Dank, dass ihr mich wieder eingeladen habt.
Im Übrigen, es muss auch nicht immer nur ein Jahr vergehen. Wir können auch zwischendurch mal miteinander reden.
Ja nehme ich gerne auf können wir dann mal angehen im in den kommenden monaten nach der fotopia auch wieder mit dabei thomas jones hier ja vertreten bekannter gast bekannte stimme hallo thomas. Guten morgen hallo.
Und der vierte im bunde in hamburg der henrik lüders grüß dich hallo nach hamburg.
Moin, freut mich total. Sehr schön.
Ja, wir haben ein buntes Themenspektrum. Wir wollen einmal über die Fotopia sprechen,
was du da in diesem Jahr wieder geplant hast an Programmen mit deinem Team, Christian.
Und dann, ja, in diesem Jahr auch ein großer Schwerpunkt, das Thema KI.
Und dazu haben wir dann hier den zweiten Gast, Henrik. Du kannst dazu eine ganze Menge erzählen,
was dich mit dem Thema KI und Fotografie, welche Auswirkungen das haben wird,
sich intensiv mit beschäftigt.
Und ja, bin ich sehr gespannt auf den Teil dann noch.
Dann würde ich sagen, Christian, fangen wir mal mit dir an. Jetzt, wir nehmen diesen Podcast auf,
da sind's noch, ja, gut drei Wochen bis zur Fotopia.
Könnte sie heute schon ihre Türen öffnen oder bist du froh, dass du noch ein paar Tage hast?
Also ich bin froh, dass die Messe die Tür noch heute schon aufkriegt, nur wird es dann eine etwas leerere Veranstaltung werden, weil wir natürlich unsere 350 Container erst mal hinstellen wollen.
Von daher bin ich natürlich schon doch einigermaßen froh, dass wir noch ein bisschen Zeit haben, aber ich habe schon vorsichtshalber ein bisschen Lampenfieber, wie in jedem Jahr.
Das gehört mit dazu, ne?
Das gehört absolut dazu, wenn das Lampenfieber nicht mehr da ist, bin ich entweder tot oder ich weiß auch nicht, aber irgendwas muss ich dann verkehrt gemacht haben, weil für mich ist Lampenfieber so ein Indikator, dass wir so in die heiße Phase eintreten.
Und dann guckt man ja auch, guckt man genauer hin,
was passiert grad, was fehlt noch, was muss alles noch gemacht werden.
Und von daher, die heiße Phase ist eigentlich immer so, das, was am meisten Spaß macht.
Das war bei den Bundesjugendspielen früher auch schon so, immer wenn man so in den Endkampf dann gegangen ist
und dann geguckt hat, wer hinter einem noch herläuft oder vor einem herläuft,
wer man da noch kriegen kann und muss und darf.
Das macht schon richtig Spaß und von daher freue ich mich da sehr drüber.
Das können jetzt die Zuhörer im Podcast nicht sehen. Dein Bildhintergrund hier bei Zoom. Da
ist schon der Blick in die Halle. Man sieht die Container. Fotopia Flair kommt da auf. Ihr geht,
jetzt in die dritte Runde mit der Messe nach dem schwierigen Anfang mit Corona. Dann im zweiten
Wir hatten ja auch noch so ein bisschen Corona mit drin, aber nicht mehr ganz so stark.
Jetzt die dritte Auflage.
Wie siehst du die Entwicklung? Was habt ihr aus den ersten beiden Malen gelernt?
Und wie geht ihr diesmal ins Rennen?
Das ist eine gute Frage. Wenn ich die vollumfänglich beantworten soll,
was ich auch gerne möchte, bräuchten wir, glaub ich, die nächsten drei Tage.
Deswegen versuche ich, mich jetzt mal so ein bisschen auf das Wesentliche zu beschränken.
Haben eine Befragung gemacht unter den Besuchern und geguckt, was können wir ändern, was sollen wir
ändern, was soll gleich bleiben, was möchtet ihr, wo soll die Reise hingehen und was wollt ihr auf
keinen Fall noch mal. Und Gott sei Dank haben wir auf keinen Fall noch mal gar nichts gehabt. Wo
die Reise hingehen soll, liegt auch schon so ein bisschen im Titel unseres Podcasts, nämlich KI.
Das interessiert unsere Besucher und die Community doch extrem und da haben wir uns natürlich
darauf eingestellt und da wirklich ganz viele Programmpunkte in die Richtung zusammengestellt
und kommt vorbei, guckt es euch an. Ich glaube, das ist richtig, richtig spannend und das ist
Das ist ja auch gerade der heißeste Scheiß, der da am Start ist.
Ja, also KI wird eine große Rolle spielen, eine gute Überleitung zu dir, Henrik. Inwieweit, ja, hast du dich in der Vergangenheit mit dem Thema beschäftigt und wie bist du jetzt im Rahmen der Messe auch damit mit eingebunden, um ja dieses Thema dort zu bespielen?
Thema KI. Das erste Mal über dieses Thema gestolpert bin ich tatsächlich im letzten Jahr auf der Fotopia,
als der liebe Kollege Boris Eldachsen einen Vortrag darüber gehalten hat.
Das hat sehr, sehr vielen KollegInnen von mir und mir die Augen geöffnet. Es war so ein.
Ach, Scheiße! Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir uns mal mit diesem Thema auch wirklich auseinandersetzen müssen und nicht mehr
belächeln, was da vielleicht so entstehen könnte.
Sprich, da gab es schon so einen ersten Startschuss auf der Messe, daraufhin habe ich mit einigen anderen KollegInnen zusammen auch im Berufsverband BFF eine Arbeitsgruppe zu dem Thema gegründet.
Wir haben ein Statement rausgegeben, beobachten kritisch, aber auch optimistisch, was da passiert und versuchen so ein bisschen mitzusteuern.
Entsprechend setze ich mich so ein bisschen aus berufspolitischer und ethischer Sicht mit dem Thema auseinander, halte das auch für wichtig und habe in dem Zusammenhang auch für die Messe kürzlich mit Journalistinnen und Journalisten gesprochen.
Auf der Messe selbst wird es von mir nichts geben, ich werde aber definitiv da sein und freue mich auf wahnsinnig viele interessante Vorträge, Gespräche und Begegnungen.
Ja, du sagst, du freust dich schon auf das, was dort auch im Zusammenhang mit KI zu sehen sein wird.
Hast du beim Blick auf die Aussteller, auf das Programm, auf die Vorträge, die dort gehalten werden, irgendetwas, auf das du dich besonders freust?
So wie ich gesehen habe, wird der Boris ja auch wieder da sein. Korrigier mich, Christian nickt.
Und ich bin gespannt, die Fortsetzung seines Vortrags von vor einem Jahr wirklich zu sehen, was hat er im Kopf für eine Entwicklung seitdem gemacht.
Der hat ja auch zwischenzeitlich kritischere Töne angeschlagen als am Anfang und hat relativ viel mediale Aufmerksamkeit damit auch erregt.
Ich bin gespannt, was bei ihm sich so entwickelt hat, aber auch was beispielsweise der ADC eben aus Designer-Art-Direktoren-Sicht zu dem Thema vorzubringen hat.
Jetzt gibt es auf der Fotopia im Zusammenarbeit auch mit der Hamburg Messe ein sogenanntes AI-Center.
Was verbirgt sich dahinter?
Wenn ich jetzt alles verraten würde, warum sollen dann alle noch kommen?
Du kannst ein bisschen ein bisschen vorgeschmack hier schüren.
Also nochmal ich gehe nochmal einen schritt zurück.
Und fang nochmal mit k in general an wir haben natürlich nicht nur boris am start da bin ich aber auch sehr froh dass da dabei ist wieder und du
hast natürlich recht, Henrik, da hat sich was weiterentwickelt, wenn er ihn verfolgt hat. Er
macht jetzt nicht nur Stillfotos, er macht sogar KI-generierte Filme und da bin ich echt total
gespannt darauf. Also da sind wir wirklich am Puls der Zeit. Wir machen, wie du gerade schon
erwähnt hast, mit dem ADC zusammen einen Kongress und da freue ich mich besonders drüber. Der heißt
Beyond the Photoverse und ist ein Kongress über disruptive neue Technologien und zwar am 21.
September in Kooperation mit dem ADC und da könnt ihr, wenn ihr am Donnerstag kommt,
gerne vorbeischauen. Das ist eine richtig große Geschichte. Da freue ich mich auch sehr darüber,
dass der ADC dieses Jahr mit am Start ist. Genauso freue ich mich natürlich,
natürlich, dass dann in den drei Folgetagen wieder unsere Creative Content Conference,
läuft. Und auch da ist am Freitag, haben wir drei, also wir haben drei Thementage,
bei der CCC. Und am Freitag ist der AI-Generated Imaging Tag und da wird dann auch der Boris dabei sein.
Ich muss mal gucken, nicht, dass ich jetzt was Verkehrtes erzähle.
Das am Samstag wird ein Foto- und Business-Tag sein. Da kann jede geneigte Fotografin und jeder geneigte Fotografin gehen und sich inspirieren lassen,
wie ich eigentlich mit meinen tollen Bildern Geld verdienen kann.
Und am Sonntag ist Inspiration und Creativity Day. Und da können sich dann die Leute, die zwar schon Geld verdienen, aber noch nicht so richtig wissen,
wo sie sich hinentwickeln können, ja, Inspiration und Kreativitätsansätze holen.
Aber nochmal zurück zu dem AI Center, themenschwer.ki. Wir haben ein AI-Center in der Halle A1 und hier präsentieren Start-ups Lösungen und Innovationen rund um das Thema KI.
Also alle, die so ansatzweise in die Richtung Start-up gehen, die findet ihr da und auch da könnt ihr euch inspirieren lassen.
Das ist, glaube ich, eine richtig, richtig, richtig spannende Geschichte.
Die anderen 298 punkte die erwähne ich dann wenn du mich danach fragst. Okay.
AI oder KI je nachdem mit über welches genre in der fotografie man spricht das ist ja eine unterschiedliche relevanz ich muss sagen ich bin ja in der reportage und street photography unterwegs und da
hat das jetzt bisher noch nicht den Einschlag, jedenfalls in meiner Arbeitsweise, gehabt, wie in anderen Bereichen, was jetzt die Business-Fotografie angeht, Stock-Fotografie, Mode,
da ist das sicherlich noch ein bisschen extremer. Insofern war ich eigentlich auch, muss ich ehrlich sagen, ja, ein bisschen überrascht, als so gespürt Anfang des Jahres dieses große Thema aufploppte.
Ich weiß nicht, Henrik, da warst du wahrscheinlich schon viel stärker im Thema drin und hast
gespürt, was sich dort ergibt. Du bist ja Berufsfotograf, Unternehmensfotograf.
Erzähl mal so ein bisschen, wie du die Entwicklung wahrgenommen hast und was vielleicht auch
der Unterschied oder die neue Qualität jetzt ist im Vergleich zu CGI, also Computereinsatz
ja schon immer in der Fotografie, aber was ist jetzt nochmal die neue Qualität, die AI hinzufügt?
Genau, ich bin relativ stark eingestiegen im letzten Herbst, nach der Fotopia September, Oktober,
als eben die ersten Tools auf dem Markt waren, die es ermöglicht haben, mit Texteingabe per Prompt Bilder zu generieren.
Das hat in meinem Umfeld erstmal ganz, ganz, ganz viel Angst verursacht.
Das ist normal, Menschen reagieren mit Angst, da gibt es was Neues, wir wissen nicht, wie wir damit umgehen können und wollen.
Gerade in der Fotografie, in der Berufsfotografie, die ja von disruptiven Einschlägen in letzter Zeit nicht ganz verschont geblieben ist
und wo Digitalisierung schon viel gemacht hat, war erst mal ganz viel Angst da.
Unverständnis, wie geht das überhaupt, was ist das?
Dazu ganz kurz, wie geht das, was ist das? Da gibt es auf einmal Tools, die Bilder generieren, ohne dass man viel mehr reingibt als Worte.
Ich beschreibe mit Texteingabe, es gibt auch andere Methoden,
ich kann Skizzen reinladen und daraus Bilder generieren, aber das Bekannte ist eigentlich, per Sprache beschreibe ich Bilder,
die mir dann ausgegeben werden.
Anfänglich gab es noch ganz, ganz viele Fehler, so was wie eine Person hatte sieben Finger an einer Hand
oder eine Jacke hatte drei Reißverschlüsse.
Das passiert auch immer noch. Das wird aber immer besser, was da rauskommt.
Und spätestens seit mit Journey rausgekommen ist und diese gute Qualität liefert, haben ganz viele Leute da phänomenal viel Spaß daran,
auch Bilder damit zu generieren. Das ist erstens was total Gutes, finde ich. Das ist total super
und macht auch mir total Spaß. Ein Thema für die Berufsfotografie ist, dass wir immer noch
keine rechtlich klare Situation haben. Wir fahren da gerade mit enorm hoher Geschwindigkeit in einem
Sportwagen auf einer Autobahn und haben noch keine Straßenverkehrsordnung und.
Keine Leitplanken oder irgendwas in der Form. Das bedeutet, da bin ich relativ
großer Verfechter von, die sollten wir schaffen. Für die Berufsfotografie, für,
alle anderen Bereiche finde ich aber AI auch spannend, auch für Street- Fotografie. Denn mittlerweile sehe ich auf Instagram, sehe ich in verschiedensten
Medien KI-generierte Street-Fotografie. Ich behaupte, meistens kann man es noch erkennen,
wenn man weiß, wie bestimmte Generatoren so aussehen. Aber plötzlich verändern sich
ästhetische Empfindungen. Es kommen neue Bilder. Dieser alte Mann, 35 Millimeter mittig im Bild,
fotografiert in der Fußgängerzone. Den muss man mittlerweile gar nicht mehr finden,
sondern den kann man auch beschreiben und ausspucken. Und ich glaube, das verändert
auch viel in der Erwartungshaltung, in unserer visuellen Wahrnehmung, was Hobbyfotografie angeht.
Auch da finde ich es durchaus interessant, sich damit auseinanderzusetzen.
Ich seh einen Finger.
Meiner, meiner. Ähm, das ist auch gar nicht so kryptisch mittlerweile mehr.
Wer einen relativ neuen Laptop hat und Adobe am Start in der Photoshop-Beta-Version,
könnt ihr das alles ausprobieren.
Und man braucht da gar nicht mehr irgendwelche komischen Sachen aus dem Darknet runterzuladen oder so was.
Das ist also selbst für mich verständlich und anwendbar.
Und ich war baff erstaunt, was damit alles geht.
Und zwar nicht nur irgendwie den alten Mann irgendwo rein zu zaubern in Street Photography,
sondern beispielsweise ein Bild nach außen hin KI-recht zu erweitern,
wenn es denn mal in das Format nicht reinpassen sollte. Bei solchen banalen Sachen fängt das ja an.
Und die Berufsfotografen scheitern ja manchmal an ganz banalen Sachen.
Wenn man dann nämlich links irgendwie vergessen hat, noch zwei Zentimeter dran zu basteln,
und der Artdirektor sagt, jetzt hätte ich aber gerne mal.
Und dann schwuppdi, ich hab das jetzt neulich mal ausprobiert und das funktioniert wirklich richtig gut.
Also ich bin ein großer Fan davon, ich find das toll, ich hab aber auch kein Arg im Hintergrund
und versuche jetzt irgendwie Leute zu täuschen oder sowas.
Da ist sicherlich großes Maß an Aufmerksamkeit erforderlich und dass wir da wirklich uns an Regeln begeben, das seh ich auch absolut so wie Hendrik.
Und dass sich da Menschen drum kümmern, die auch Ahnung davon haben.
Das find ich auch ganz extrem wichtig. Deswegen, Hendrik, vielen Dank.
Normalerweise sagt man, wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen Arbeitskreis.
Aber ich bin ja auch im BFF-Mitglied und kann wirklich sagen,
die machen da eine richtig coole Arbeit dazu. Vielen Dank.
Und kurz zu der Frage, warum sollten wir denn da Spielregeln haben?
Das fragen mich immer ganz viele. Was ist denn da los?
Wieso, du hast doch nur Angst um deinen Job.
Nee, nicht ganz. Es geht mir auch darum, das so ein bisschen so, das glaube ich erst, wenn ich es sehe.
Mittlerweile können wir alles sehen, was wir wollen. Und so Stichwörter wie Medienkompetenz.
Ich meine, glaubt ihr, dass unsere Politik oder alle Journalisten so medienkompetent sind,
dass sie wirklich mit den jetzt möglichen Bildern umgehen können?
Dass unsere Politik Digitalprojekte schnell und umfangreich anstößt und versteht.
Ich glaube nicht und ich glaube, da sind Spielregeln ganz wichtig,
um auch in Zukunft politisch nicht in irgendwelche Fallen von irgendwelchen russischen Hackergruppen oder was auch immer zu stapfen.
Wozu man auch erwähnen muss, das gab es schon immer. Selbst bei Stalin, die haben ja auch schon in der Dunkelkammer da irgendwelche Leute rausretuschiert,
wenn sie nicht mehr konform waren, dann standen da plötzlich nur noch vier anstatt fünf in der Gruppe.
Aber das geht heute natürlich alles extrem viel einfacher.
Ich glaube auch, dass gerade die Berufsfotografie sehr viel davon profitiert, wenn an mehreren
Fronten gleichzeitig mit dem KI-Thema gearbeitet wird und geschaut wird, wie man damit umgeht.
Also auf der einen Seite der BFF zum Beispiel und auch alle anderen Verbände, die da im
Moment aktiv sind, auch die Politik, die da arbeitet.
Aber ich finde auch tatsächlich, dass Adobe zum Beispiel einen großen Dienst gerade tut
mit den ganzen integrierten KI-Tools, um den BerufsfotografInnen da draußen zu zeigen,
Es ist nicht nur schlimm, was da passiert.
Ihr könnt das auch nutzen. Das kann auch nützlich sein, was wir da haben.
Es sind so Kleinigkeiten wie dieses neue Entfernen-Werkzeug in Photoshop,
wo du einfach über eine Armbanduhr drüberfährst und der Arm drunter kommt quasi zum Vorschein.
Das sind ja faszinierend tolle Werkzeuge, die wir da auf einmal haben,
weil KI im Hintergrund ist.
Es ist nicht so, dass der eine Button im Photoshop jetzt mir meinen Job wegnimmt oder uns allen unsere Jobs wegnimmt.
Und deswegen freue ich mich auch so auf die Fotopia tatsächlich und da den direkten Austausch dann nochmal mit ganz vielen Leuten aus Verbänden, aus Unternehmensseite, auch die Startups, die da arbeiten.
Weil ich glaube, dass nur durch Kennenlernen kann tatsächlich die Angst irgendwie schwinden und dann kann auch eine Gesetzgebung oder Reglements oder Spielregeln entstehen, auf die wir uns alle hoffentlich einigen können und dann das Beste aus der Technologie auch rausholen können.
Das war der Postproduktioner. Entschuldigung, Henrik.
Ich wollte sagen, sag das mal der Postproduktionerin, dass das nur ein sinnvoller Sinn ist.
Ja, und aus diesem Grunde fangen wir die Fotopia am 21. September um 10.45 Uhr.
Ich muss mal ein bisschen den Werbeblock noch mal klein wenig reinschieben,
weil wirklich, ich hab so wahnsinnig viele Sachen diesmal wieder, die ich so toll und spannend finde.
Bitte entschuldigt, wenn ich da manchmal so einfach reinplatze.
Aber das muss einfach raus, sonst platze ich nämlich. Und das möchtet ihr wirklich nicht.
Am 21. September haben wir eine richtig tolle Keynote. Und zwar, ihr habt wahrscheinlich den Namen Matthias Hork schon mal irgendwo gehört.
Der ist Zukunftsforscher.
Und da der Apfel ja nicht weit vom Stamm fällt, hat der einen Sohn, der rein zufälligerweise dasselbe macht,
ist nämlich auch Zukunftsforscher und näher an uns und an unserer Zielgruppe dran, der Tristan Hawks.
Und der Tristan Hawks ist bei uns eröffnet, bei uns, die Fotopia, am 21.
Mit uns zusammen am 21. September um 10.45 Uhr mit einer Keynote.
Und lasst euch das auf keinen Fall entgehen.
Wir reden jetzt quasi ja über diese ganze KI, als ob das schon so das Normalste von der Welt ist.
Aber da geht die Reise ja eigentlich erst los.
Und wo es hingehen kann, das wird uns der Tristan erzählen und ich bin da ganz gespannt darauf.
Und wir machen natürlich nicht nur KI, wir machen auch noch Oldschool und für mich ist es eine ganz, ganz, ganz besondere Freude,
dass einer meiner most favorite photographers ever, ever, ever in diesem Jahr bei uns zu Gast sein wird.
Und da freue ich mich, dass ich für die Futropia tätig sein darf und ihn habe einladen dürfen,
nämlich Albert Watson aus New York, ehemals aus Schottland, jetzt aus New York, kommt zu uns nach
Hamburg und hält uns auch am 21. September um 15 Uhr eine Kino-Unt. Also wenn ihr den schon immer
mal kennenlernen wolltet, dann rate ich euch sehr, kommt vorbei und guckt euch den an. So
So oft werdet ihr den nicht sehen können, weil der so irre beschäftigt ist.
Und er hat Generationen von Fotografen wirklich durch sein Licht und seine Bildsprache und
sein, wenn euch das jetzt nichts sagt, macht auch nichts, ein Bild von dem kennt ihr garantiert
und zwar das Schwarz-Weiß-Porträt von Steve Jobs.
Das hat Albert Watson gemacht und wenn ihr den kennenlernen wollt, kommt gern vorbei.
Nichtsdestotrotz geht es dann natürlich auch weiter.
Am 22. September um 15 Uhr ist die Hamburger Grand Dame der Modefotografie Esther Hase
bei uns am Start und zeigt euch, wie man.
Ja vielleicht noch ein bisschen mehr aus seinem handy rausholen kann als das was ihr bisher gemacht habt einfach mal think out of the box und es da zeigt uns ihre neuen.
Fotos und wird dazu ja.
Aus ihrem leben erzählen und vor allen dingen was sie jetzt gerade so macht also da bin ich auch total glücklich dass es da kommt ich bin ja auch ein großer fan.
Am 23. September haben wir den Michael Martin bei uns zu Gast.
Das ist der, der gerne mal mit seinem Motorrad durch alle Wüsten der Erde fährt.
Und wenn er damit fertig ist, dann hält er halt mal in Hamburg an, und zwar bei der Fotopia.
Da freue ich mich auch ganz besonders drauf.
Und ich bin gespannt, was er da erzählen wird. Wenn ihr den kennenlernen wollt, dann kommt am 23. September um 15 Uhr gerne zu uns.
Außerdem gibt es am 21. September, und da bin ich auch ganz besonders glücklich drüber,
macht CW, die weltbekannte Firma CW Fotobuch, macht ein Foto, oder andersherum, präsentiert
den CW Photo Award 2023, diesmal bei uns auf der Fotopia, und da bin ich ganz besonders
glücklich, dass die uns auserwählt haben, als Möglichkeit ihren Photo Award zu zeigen.
Wir haben natürlich noch viel mehr Ausstellungen.
Guckt doch einfach auf die Webseite. Ich möchte jetzt auch nicht den ganzen Werbeblock hier noch eine halbe Stunde vorlesen.
Aber was mir noch ganz besonders am Herzen liegt, wir machen dann natürlich nicht nur Fortbildung und Spaß und Spannung und der Zirkus und in die Stadt und man kann ganz großartige Sachen lernen.
Nein, wir haben abends auch noch wirklich was zur Entspannung.
Und zwar gibt es zwei Konzerte, und zwar einmal mit dem David Puentes, der war im letzten Jahr schon mal da.
Und diesmal kommt Superstar Topic live und in Farbe am Samstag, also am Freitag, der David Puentes.
Und das war geil. Also das habe ich mir angeguckt und das finde selbst ich noch cool, obwohl ich mit der Musik relativ wenig anfangen kann.
Ich bin da eher bei Pink Floyd, aber das war so ein Ding. Das war wirklich ein Teil zum Mitfeiern.
Das war echt ganz großes Kino.
Und guckt's euch an am Freitag der David und am Samstag der Herr Topic.
Lasst euch überraschen, was da kommt.
Was habe ich noch, was ich nicht vergessen darf? Ach so, du hattest gefragt anfangs, was sich noch verändert hat.
Wir haben erheblich mehr Aussteller in diesem Jahr.
Da freue ich mich natürlich auch ganz persönlich drüber. Ich möchte da zwei hervorheben.
Ähm, es kommen natürlich...
Alle, die im letzten Jahr da waren, wieder, Gott sei Dank. Und da ist natürlich großartig Leica, Whitewall und CW und Canon und, und, und, und, und.
Als neue Sony, Fuji und, und, und, und, und. Und guckt's euch an, wir haben das Ausstellerverzeichnis auch auf der Webseite.
Und ich freue mich ganz besonders, dass für alle Insider, ihr werdet jetzt schmunzeln,
UM Digital Solutions kommt als Aussteller.
Und das ist, finde ich, echt ganz großes Kino, dass die sich jetzt entschlossen haben, bei uns auszustellen.
Und was mich natürlich ganz besonders persönlich auch freut, ist, dass Jutta Briese von der Firma Briese auch bei uns in diesem Jahr ihre Lichtformer ausstellen wird.
Und jeder, der auch nur ansatzweise mit Fotografie ein bisschen was zu tun hat, weiß, was das heißt.
Meiner Meinung nach, so sollten Lichtformer sein. Aber das ist jetzt nur meine persönliche Meinung und kein Werbeblog, von daher, der Henrik sieht das wahrscheinlich anders.
Aber ich bin so froh, dass Rieses dieses Jahr auf der Fotopia sind. Das ist eine ganz große Bereicherung.
Und die anderen 298 könnt ihr euch gerne kurz im Internet angucken. Also bitte bitte bitte nicht böse sein, dass ich nicht alle vorlesen kann, aber die Zeit ist echt begrenzt.
Ja, strammes Programm wieder alles auf der Webseite photopia-hamburg.com nochmal nachzulesen alle die dort auch Vorträge halten wirklich tolle Namen du hast einige genannt auch die unterschiedlichen Genres die da abgebildet werden über von Modefotografie über
Fotojournalismus, Naturfotografie.
Die GDT wird auch prominent vertreten sein mit einer eigenen Bühne.
Dazu das Street Photography Festival wieder. Also ja, für für jeden sollte da was dabei sein.
Genau der neue Themen, also Naturfotografie, haben wir jetzt noch stärker im Fokus als bisher.
Und wir geben dem natürlich immer so einen knackigen Namen.
Und der knackige Name für Naturfotografie bei uns ist natürlich Far and Wild.
Ja, sehr schön. Da freue ich mich drauf. Auch eine Keynote über Skandinavien habe ich gesehen.
Thomas und ich haben den Vortrag von Florian Smith und seiner Freundin ja schon gesehen auf dem Photon Festival im Saarland.
Also kann ich jedem nur empfehlen, sich auch diesen Vortrag anzuschauen.
Das sind wirklich gewaltige Bilder, eine tolle Story.
Sicherlich ein Highlight.
Ja, für alle Analogfotografen vielleicht noch. Ihr seht, also es ist jetzt kein,
kein, kein, es ist wirklich, der Topf ist wirklich randvoll. Und für alle Analogfotografen haben wir natürlich wieder Chromeland. Da wird alles geboten,
was rund um Analog einen auch nur ansatzweise interessieren könnte und auch was einen noch
nicht interessiert hat, wird einem da auch geboten. Also kommt vorbei und guckt es euch an. Und wir
Wir schlagen natürlich die Brücke auch wieder zu heute und haben wieder natürlich eine Drone-Zone dabei,
wenn ihr mögt und euch noch keine Drohne gekauft habt, was ich nicht verstehen kann,
weil irgendwie, wenn man fotografiert.
Will man die Welt auch mal von oben gucken.
Das ist schon spannend. Hatten wir, glaub ich, im letzten Jahr schon drüber kurz gesprochen.
Wir haben wieder eine große Drone-Zone.
Wenn ihr mögt, kommt vorbei und fliegt gerne selber mit der Drohne.
Probiert das mal aus.
Guck, das ist alles gar nicht so schlimm, das ist genau so unkompliziert wie KI.
Und ich glaube, es wird uns als Kreative noch viel mehr in unserem Schaffen unterstützen
und uns austoben lassen, dass wir endlich wieder nicht nur in geregelten Bahnen denken,
auch wir etwas älteren Fotografen, sondern dass wir einfach auch mal wieder anfangen,
mit dem ganzen Midyear zu spielen. Also ich habe am Anfang mit der Drohne einfach nur rumgespielt.
Und geguckt, was man damit machen kann. Und das macht echt Spaß. Also das ist echt ganz großes
Kino. Und genauso geht es mir mit mit Photoshop und Beta jetzt und dem Prompen. Und ich bin
natürlich echt kein Schriftsteller. Deswegen ist das auch nicht gerade so meins. Aber man kann damit
durchaus sinnstiftende Sachen machen. Und man kann das, wenn man einfach aufhört, einfach ans Ergebnis
zu denken und einfach nur mal der Kreativität freien Raum lässt. Das ist so das, was wir auch
mit der Fotopia die Möglichkeiten bereitstellen wollen, aber auch den Spaß und die Spannung
wieder so ein bisschen mehr zurückzubringen nach Corona und den ganzen Einschränkungen,
die wir haben, über uns ergehen lassen müssen. Dass wir wirklich den Spaß und die Spannung im
Umgang mit den neuen Sachen vermitteln wollen. Deswegen haben wir auch einen KI-Wettbewerb
gemacht und werden die Ergebnisse präsentieren, inklusive der Prompts. Dann könnt ihr euch mal
angucken, was da so ausgekommen ist, wenn die Leute da was reingetippt haben.
Thomas, du warst ja auch von Beginn an dabei auf der Photopia, hast das jetzt zweimal
miterlebt. Auf was freust du dich denn speziell jetzt bei der dritten Auflage?
Also auf was ich mich nicht freue ist der schiere stress der jetzt entsteht durch die fotopia weil es so viele tolle sachen gibt und man sich wirklich einen plan machen muss wenn man alles irgendwie sehen möchte was aber gleichzeitig auch natürlich das das tolle ist an der fotopia also während sich das erste jahr. Nach.
Rebellion angefühlt hat, trotz aller Widrigkeiten so eine Messe zu machen und es war toll, der Spirit war wirklich, wirklich toll, aber es war natürlich,
ich will nicht sagen mit angezogener Handbremse, aber einfach im Rahmen des Machbaren wurde alles gemacht, was wir,
was machbar war und es war auch toll, aber jetzt im dritten Jahr muss ich wirklich sagen, was Christian jetzt gerade auch alles aufgezählt hat, was alles da ist, von der Drohne über die KI,
übers analoge, ganz tolle Vorträge, ganz tolle Ausstellungen,
jetzt fühlt sich es wirklich wie so ein Erlebnis an, wo du auch hingehen kannst, wenn du keinen Plan hast, ist auch eine Möglichkeit und dich einfach überraschen zu lassen. Es gibt garantiert Dinge auf der Fotopia, die du noch nie gesehen hast und die dich komplett überraschen werden. Und das ist das tolle an solchen Veranstaltungen.
Du wirst Leute treffen, die du bisher nicht kanntest, du wirst Dinge sehen, die du bisher nicht kanntest, es wird auch so so kreative Momente geben, wo du denkst, ah, da bin ich ja noch gar nie drauf gekommen, das könnte ich ja auch mal machen und das ist das, worauf ich mich wirklich am meisten freue, auf die, die Überraschung, aufgrund dessen, dass es einfach so viel ist, dass auch Dinge da sind, von denen ich jetzt so.
Darfst du jetzt sagen, interessiert mich nicht oder habe ich jetzt gar keine Aktien drin, aber ich gucke es mir mal an, weil es ja da ist, weil ich eh da bin und die Erfahrung zeigt, dass man meistens wirklich angenehm überrascht ist und mit vielen neuen Ideen da rauskommt, also ich wirklich, ich muss mir wirklich einen Plan machen und ich bin vier Tage da und ich werde trotzdem nicht alles sehen, was ich möchte, aber ich glaube, man sollte sich wirklich vorab informieren, um zu gucken, was interessiert einen und was sind vielleicht Dinge, die man bisher noch gar nicht kannte,
Weil ich glaube, dass auch dieses Jahr das Maß erreicht ist, dass man sich verlaufen könnte, dass man irgendwas übersieht, weil es eben so viel ist und das hat man sich dann glaube ich schon wirklich ein bisschen drauf vorbereiten, also ich hoffe, dass ich möglichst viele von den Vorträgen tatsächlich mitnehmen kann, weil ich glaube, dass dieses Jahr ganz, ganz viele tolle Vorträge dabei sind zu verschiedensten Themen und ich werde mir einen kleinen Taschenkalender nur für die Photopia anlegen, wo dann alle nochmal drin stehen, damit ich möglichst viele mitnehmen kann.
Vergiss dabei nicht, auf dem Hin- und Rückweg die längste Straßengalerie Deutschlands dir anzugucken.
Da haben wir nämlich in diesem Jahr zu Fotopia eine Kooperation mit der Mietfrieda Foundation, die total cool sind.
Und die haben Fotografen, also Künstlerinnen, gebeten, Arbeiten zu erstellen, die wir unter dem Thema Currents dort zeigen werden.
In dem Text von Mietfrieda heißt es,
so werden in Currents bewusst ausschließlich weibliche gelesene Künstlerinnen präsentiert,
um Female Empowerment zu unterstützen und sichtbar zu machen.
Und das kann ich nur aus vollem Herzen unterstützen.
Guckt's euch mal an, das ist eine hochspannende Ausstellung.
Ich erinnere mich noch, im vergangenen Jahr, da war nicht KI so das dominante Thema,
spielt auch so ein bisschen mit rein, da war das Thema NFTs ganz groß mit dabei.
Auch etwas, mit dem ich vorher keine Berührung hatte. Ich habe mir da auch mal so einen Account angelegt,
so einen ersten NFT erworben, muss gestehen.
Seitdem habe ich da nie wieder reingeguckt und ist auch ziemlich vom Radar verschwunden.
Ist das Thema NFT immer noch aktuell? Oder wie siehst du das aktuell, Christian?
Und vielleicht auch an Henrik die Frage.
Vielleicht fange ich kurz an. Bei mir ist es relativ einfach. Ich habe einen Vertrag mit
einem großen deutschen Handy-Provider, der mir gestattet, alle zwei Jahre ein neues Telefon zu
bekommen. Nun war es gerade mal wieder soweit und ich habe mein Telefon umgezogen. Das geht
auch relativ einfach. Mit dem kleinen Haken an der ganzen Geschichte, dass ich in meine
Portfolio-Geschichte mit NFT nicht mehr reinkomme. Und zwar überhaupt nicht. Und da ich mir leider
die 15 Passworte nicht merken konnte, die ich dafür brauche, um da wieder reinzukommen,
ist das Ding also irgendwo im Orkus verschwunden. Wir haben bei uns auf der AI-Ecke natürlich auch
noch was zum Thema NFT, aber nicht mehr in dem Maße, in dem großen Maße, wie wir es im letzten
Jahr gespielt haben, weil wir auch das Gefühl hatten, dass wir uns um den täglichen heißen
scheiß kümmern sollten und das was gerade spannend ist in der photoszene und das ist auch nur unsere
befragung übrigens rausgekommen dass nft da gar nicht so ein großes thema war und deswegen sind
sind wir jetzt, wie ihr ja merkt, in diesem Jahr absolut auf ...
Die Möglichkeiten eingegangen, die wir jetzt zur Verfügung haben und die sich auch im Laufe des letzten Jahres entwickelt haben.
Oder ist das bei dir anders, Hendrik?
Nö. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde NFTs wahnsinnig uninteressant.
Wenn ich mir digitale Bilder angucken möchte, dann kann ich das überall tun.
Das interessiert mich aber nicht. Wenn ich Bilder angucken möchte, Bilder besitzen möchte, ich sammle auch Fotografie.
Aber dann möchte ich die bitte an der Wand sehen.
Und physisch und haptisch und alles andere. Es können ja alle gerne gut finden, wie sie wollen.
Ich persönlich find's wahnsinnig uninteressant.
Und Computerspiele sind bei mir auch jetzt ein paar Jahre zurück. Ähm ...
Alles viel anderes seh ich nicht.
Mhm.
Thomas, hast du noch einen Gedanken dazu? der damals auch so ein Account gemacht mit diesen vielen Passwörtern?
Ich habe eigentlich schon genug Passwörter, die ich mir merken muss.
Von daher habe ich da dezent drauf verzichtet, mir da noch einen Klotz ans Bein zu binden.
Aber der Hauptgrund war, dass ich auch für mich gesehen habe,
dass NFT ist eher so eine Sau, die man durchs Dorf getrieben hat,
die aber so semi, langfristig nur semi interessant sein dürfte.
Das hat sicherlich mal Implikationen in der Zukunft noch, aber ich glaube nicht in dem Maße wie es letztes Jahr wirklich hochgekocht war.
Man merkt auch, dass das Thema ziemlich von der Bildfläche verschwunden ist.
Deswegen glaube ich, dass dieses Jahr KI als Thema viel, viel passender ist, weil das wird auch bleiben, da können wir uns ganz sicher sein.
Mit den NFTs hatte ich tatsächlich nicht viel am Hut und ich bin auch ein bisschen fast froh, dass das Thema wieder abgeappt ist,
weil ich glaube, dass es nur so hochgekocht worden ist, weil es von vielen gesehen wurde als eine Möglichkeit,
irgendwie schnell viel Geld zu verdienen.
Was sich dann aber jetzt, glaub ich, auch zerschlagen hat im Nachhinein.
Ich glaub, das war so ein bisschen, wie du so schön sagst, so eine Bubble,
die war kurz da, und dann hat's aber auch Pop gemacht, und dann war die Bubble auch wieder weg.
Aber inwiefern, also, NFT haben ja auch alle gesagt, das revolutioniert unseren Planeten, den Kunstmarkt, alles.
Das sagen wir jetzt auch über KI, und deswegen ist es umso wichtiger, uns damit auseinanderzusetzen.
Aber ganz individuell, wie glaubt ihr denn, also das interessiert mich jetzt gerade mal total,
inwiefern wird denn Bildgenerierung mittels KI für immer bleiben oder nicht?
Ich persönlich hab ja mir mittlerweile aus Anti-Haltung schon wieder eine 4,5x6 Mamiya angeschafft.
Und fotografiere wieder analog, weil ich da mehr Spaß... Also umso mehr KI aufkommt, desto mehr Spaß habe ich an Analog.
Also ich mag mal vielleicht einen Teufel an die Wand malen, oder sagt man das so? Keine Ahnung.
Ein Szenario, das ich mir tatsächlich vorstellen könnte, ist, dass durch KI langfristig,
und da denke ich jetzt nicht über 2028, sondern noch ein paar Tage länger nach,
dass KI für die Fotografie vielleicht was ähnliches bewirken könnte, wie es mit der Malerei passiert ist.
Malerei war auch mal ein Handwerk und man hat Maler gebraucht, um irgendwas zu malen, also Bilder malen.
Und irgendwann ist Malerei durch Fotografie vielleicht auch ein Stück weit komplett als
Kunstform nur noch übrig geblieben. Und ich könnte mir vorstellen, dass Fotografie tatsächlich
langfristig nur noch als Kunstform existieren wird und das fotografische Handwerk, so wie du,
Hendrik und ich, wir das betreiben, es so nur noch als Nische tatsächlich geben wird. Das
könnte passieren. Ich glaube, der KI-Zug ist tatsächlich einer, der nicht mehr aufgehalten.
Werden kann. Ich glaube, dass das, was wir im Moment sehen mit bildgenerierender KI und
alles, was die Integration von KI-Werkzeugen in Bildbearbeitung usw., das ist alles erst
der Anfang. Das geht noch ein gutes Stück weiter. Wir kratzen da, glaube ich, wirklich
noch im Moment an der Oberfläche. Und wenn man mit Leuten spricht, und ich denke, da
werden die Start-ups vielleicht auch ein bisschen was zeigen, was dann noch alles kommen wird,
kommt noch einiges. Deswegen, da sind alle Möglichkeiten tatsächlich offen und ich glaube,
dass das Thema zu groß ist und zu disruptiv, wie du es vorhin schon auch gesagt hast,
als dass es schneller wieder weggehen würde.
Ja, sehe ich ähnlich, also es kommt natürlich immer auf den Bereich der Fotografie an, über den man spricht, und jetzt wie eingangs gesagt, also für mich, für meine persönliche Fotografie,
da bin ich bei dir Henrik, da interessiert mich eigentlich auch dieses haptische, dieses Erlebnis noch dahinter, insofern ist für mich persönlich KI und die Möglichkeiten, die es mir bietet, aktuell.
Wenig attraktiv also da hat sich jetzt nicht so viel verändert ich nehme es natürlich wahr wie disruptiv das in anderen bereichen der fotografie ist und welche auswirkungen das dort noch haben wird das können wir glaube ich ja jetzt erahnen aber da wird noch einiges kommen und mit einer sehr sehr hohen geschwindigkeit stand jetzt bleibe ich da interessiert an der an der seitenlinie und und schaue mir das an
mit ein bisschen bauchschmerzen weil das sehr sehr viel auf einmal ist und du hast auch die die stichworte schon schon genannt was das alles bedeuten könnte dass da eine hohe medienkompetenz
erforderlich ist um damit umzugehen dass das die ja unser empfinden von ästhetik verändern wird also,
Da müssen wir ja mit vielen Veränderungen fertig werden, die auch dann über Werbefotografie weit hinaus geht.
Also was bedeutet das für den Fotojournalismus, für die Bilder, die dort generiert werden, für unser Empfinden?
Was können wir noch als authentisch, als echt empfinden und was nicht?
Also das sind ja Themen, die sich da auftun. Dafür reicht der Podcast heute hier nicht. Also...
Ja, ähm, äh, ich, ich hab, ja, wie gesagt, beobachte das mit großem Interesse, aber für mich persönlich, ähm, ja, äh, ich hab, äh, noch kein Mid-Journey, äh, keine Mid-Journey-Erfahrung, hab noch nichts, ähm, großartig, äh, damit, ähm, an Bildern erstellt, das ist alles, was, was für mich persönlich jetzt wenig reizvoll ist.
Ich teile eure Einschätzung tatsächlich total, habe aber immer noch so ein Pünktchen Hoffnung irgendwo, insofern, als dass ich behaupte, wir haben es ja schon an sozialen Medien gesehen.
Das was Social Media und was die Algorithmen, die dahinter stecken, machen, ist ja im Prinzip Durchschnitt nach oben spülen.
Also es ist ja ein, wir bilden möglichst viel Massengeschmack ab, ganz weit weg von Hochkultur oder Kunst oder dem, was ich persönlich als bedeutend erachte, sondern es ist ganz viele gleichaussehende, weiße, blonde Frauen, wenn sie noch ein Bikini tragen, werden sie vom Algorithmus noch weiter bevorzugt, die uns gezeigt werden und so funktioniert ja auch KI ein Stück weit.
Deswegen hoffe ich noch, ich glaube nicht daran, aber ich hoffe noch, dass wir irgendwann die Kurve kriegen, zu sagen, wir möchten dennoch ein Reststück menschgemachte Kultur erleben, auch jenseits des reinen Kunstmarktes.
Und ich glaube auch, wenn ich so in mein Umfeld gucke,
was da grad in sozialen Medien passiert,
ähm, ich guck nicht mal mehr auf den Klo zu Instagram, sondern bin da mittlerweile zu eBay-Kleinanzeigen gewechselt.
Und guck nach Schnäppchen. Also, ähm, ich glaube auch, es gibt ein Stück weit eine Rückbesinnung.
Ich bin gespannt, ob wir in fünf Jahren, ob KI in der Fotografie, in allen anderen Bereichen,
wird's allgegenwärtig sein.
Ob's in der Fotografie wirklich allgegenwärtig ist.
Oder ob wir uns doch zurückbissen.
Spielst denn bei dir in deinem Berufsalltag schon eine Rolle? Also wir zwei und als Corporate Fotografen unter uns.
Mich würde interessieren, hast du Einsatzzwecke für dich gefunden schon?
Ich habe tendenziell welche gefunden und ausprobiert. Ich habe in der Retusche mehrfach KI getestet, ausprobiert, habe mich aber immer wieder dagegen entschieden,
Weil mir doch vieles auch zu künstlich und zu glatt wird, Stand jetzt, technologischer Fortschritt wird das sicherlich ändern.
Ich habe, klar, so Sachen wie ein Himmel austauschen in Bildern. Ich habe kürzlich einen Nachhaltigkeitsbericht für ein Unternehmen fotografiert.
Und wir hatten leider wirklich echt immer blödes Wetter.
Himmel austauschen funktioniert super und diese ganzen Geschichten, das macht mir mein Leben leichter.
Ich hab mit einer Postproduktionerin gesprochen, die auch für mich immer mal wieder bearbeitet,
die Fenster austauschen, also überbelichtet hinter Fenstern irgendwie mittels KI.
Ähm, total super. Und erleichtert das Leben. Objekterkennung in Photoshop.
Ey, man muss kein nerviges Freistell-Scheißzeug mehr machen.
Entschuldigung, aber das will ja keiner machen.
Also, das ist schon super, aber ansonsten merke ich auch eine gegenteilige Entwicklung.
Ich habe auch Kunden, die sagen, ey, bitte benutzt keine neuralen Filter in Photoshop.
Wir möchten nicht, dass unsere Fotos, Thema Datenschutz, irgendwo auf die Reise gehen,
wo wir nicht wissen, wohin.
Und die mir wirklich verbieten, mit solchen Tools zu arbeiten.
Auch das gibt's schon.
Ja gibt es tatsächlich in beiden ausprägung also meine postproduktion hat mir auch schon gesagt als ich ein bild gestickt hatte als sie gemeint das hätte ich auch selber machen können mit der photoshop beta ich danke für den hinweis das hätte mir auch geld gespart aber ein paar mal werde ich dir sicherlich noch sachen geben.
Den einer der spannendsten einsatzzwecke gerade der bild generierenden ki die ich für mich gefunden habe ist storyboarding oder moodboards mit kunden abzustimmen ich finde es.
Weil es ist immer unglaublich schwer mit einem kundinnen und kunden am telefon oder auch im direkten gespräch irgendein bild zu beschreiben dass ich im kopf hab und es ist viel einfacher kurz mal mit journey aufzumachen guten prompt da rein zu hacken und zu sehen so aber in grün.
Das ist viel viel einfacher als mit worten selber bilder zeichnen zu wollen manchmal und da kann ich sagen dass die qualität die mit journey und andere da ausspucken als auch mal mit sechs fingern oder zusätzlichen reißverschluss,
ist in dem moment egal es geht darum eine bildstimmung eine bildsprache irgendwie einzufangen und da finde ich sind wirklich ein werkzeug dass ich heute gar nicht mehr missen möchte wenn ich ehrlich bin um vorab meine meine produktionen besser planen zu können damit wir alle,
schon auf einer wellenlänge sind bevor ich das erste mal die kamera in die hand nehmen und wir noch ein display irgendwie sehen können wie es denn nun aussieht haben alle schon eine bessere idee davon auf ihres ziel wir hinarbeiten.
Lasst uns die Diskussion gerne noch mal ein bisschen fortführen. An dieser Stelle,
Christian, du hattest im Vorgespräch gesagt, dass du noch einige Folgetermine hast. Insofern würde
ich dich dann an dieser Stelle entlassen. Vielen, vielen Dank, dass du dabei warst und so einen
schönen Ausblick gegeben hast, was die Besucherinnen und Besucher auf der Fotopia dieses
Jahr erwartet. Ja, wir freuen uns auch schon, dich dann persönlich wiederzusehen in Hamburg
und bis dahin, ja, kühlen Kopf für alles, was noch zu erledigen ist.
Ganz herzlichen Dank an euch, lieber Kai, lieber Thomas und vor allen Dingen dir auch, lieber
Hendrik, dass du von BFF-Seite hier uns unterstützt, was KI angeht. Ja, ich freue mich, euch alle bei
bei der Futrupia wiederzusehen.
Und ich guck mal, ob ich euch finde.
Ist immer nicht so ganz einfach, ja, das stimmt. Alles Liebe.
Bis dann. Tschüss. Danke an euch und habt eine schöne Zeit.
Dann tschüss.
Ja, und dann machen wir zu dritt hier noch mal ein bisschen weiter mit dem Thema KI.
Hendrik, du hast am Anfang auch das Stichwort Spielregeln genannt.
Lass uns da mal ein bisschen konkreter reingehen. Worüber wird da gerade auch auf Verbandsseite bei euch beim BFF diskutiert?
Wie können solche Spielregeln aussehen und wo besteht der größte Bedarf?
Ui, wo besteht der größte Bedarf?
Aus Verbandssicht und aus Urhebersicht ist natürlich das Erste, was mir einfällt.
Da wurden künstliche Intelligenzen mithilfe von Bildmaterial trainiert,
das ja Urheber hat, die weder gefragt noch entlohnt worden sind dazu.
Das ist natürlich ein ganz, ganz großes Thema. Darf das so sein und wie kriegen wir es hin,
dass die Urheberinnen und Urheber dieser Trainingsdaten entlohnt werden?
Das Witzige daran ist, ich erinnere mich dran, also jetzt meckern gerade alle, meine Bilder, die dürfen das ja gar nicht und die hätten mich fragen müssen,
vor einigen Jahren haben wir alle darüber diskutiert, laden wir unsere Fotos in soziale Netzwerke hoch.
Die wollen ja alle Rechte an allem haben und wenn wir ein Bild bei Facebook hochladen, sagen die, wir dürfen damit alles machen.
Vielleicht dürfen die ihre KIs hier sogar mit unseren Bildern trainieren, wir haben denen ja mal irgendwann die Rechte gegeben.
Das sind ja alles so Sachen, die noch schwammig sind aus Urhebersicht.
Was ich aber gesamtgesellschaftlich viel interessanter finde, ist,
wie kennzeichnen wir vielleicht KI-generierte Bilder?
Wie gehen wir im Journalismus damit um, dass die Beweiskraft von Fotos,
die, wir haben vorhin schon ein kurzes Thema gehabt, schon immer nicht ganz da war.
Aber wie kriegen wir es hin, diese Beweiskraft vielleicht ein Stück weit zurückzugewinnen und zu erhalten?
Dass Fotografien zu Propagandazwecken beispielsweise nicht komplett missbraucht werden kann.
Da gibt es verschiedenste Versuche, Echtheitszertifikate einzuführen.
Es wird darüber diskutiert, eine Kennzeichnungspflicht einzuführen, die sagt,
Echte Fotografie, retuschierte Fotografie und ich finde den Terminus wichtig, KI erzeugtes Bild.
Das ist keine KI erzeugte Fotografie. Das ist auch ein Terminus, auf den wir uns eigentlich einigen sollten.
Ich finde auch Versuche da andere Begriffe gerade zu festigen, wie es auch Boris Eldachsen gerade versucht, schwierig.
Aber das sind Sachen, die wir ausdiskutieren müssen.
Ich glaube tatsächlich, was du ansprichst, die Unklarheit der Terminologie ist auch so ein Ding, viele sprechen drüber, aber oftmals mit dem Gefühl, dass wir alle nicht über das Gleiche sprechen, also was ist ein Bild, was ist eine Fotografie, was ist ein KI generiertes Bild und kein Foto?
Da sollte wirklich Klarheit geschaffen werden, ob die Begriffe dann im Alltagsgebrauch wirklich richtig verwendet werden, ist nochmal eine andere Frage, aber zumindest eine Standardisierung dieser Terminologie ist schon mal wichtig,
um dann darauf aufbauen, dir andere Themen anzugehen.
Wie können wir nachvollziehen, was ist tatsächlich ein echtes Foto?
Oder auch da die Frage, wie wurde dieses Foto verändert, auch wenn es nicht mit KI zu tun hat?
Ich glaube, das werden die großen Themen der nächsten Jahre werden.
Da gibt es ja jetzt auch glücklicherweise genug Treiber wie die CAI-Initiative zum Beispiel,
wo jetzt auch Branchen, Riesen, wie Adobe dahinterstecken, die einfach auch das Geld bereitstellen,
um hier ein Stück weit Forschung zu betreiben, um Tools in Auftrag zu geben,
um so was dann nachvollziehbar zu machen in irgendeiner Art und Weise.
Ich hatte da kürzlich im Rahmen der Veranstaltung auch eine Podiumsdiskussion, wo es genau darum ging,
wo aus den Zuschauern und Zuschauerinnen viele Fragen kamen.
Es ging auch so ein bisschen um KI und Bildgebende KI. Das war eher so ein bisschen als, schaut mal, was möglich ist, Thema.
Aber man hat dann in den Publikumsfragen sofort gemerkt, wie da so eine Unsicherheit einfach da ist.
Ich würde es nicht als Angst bezeichnen, aber Unsicherheit.
Und da muss eben, so wie ich es in den Ausstellungen erwähnte,
mit den Branchenverbänden und so weiter, Initiativen wie CAI,
jetzt dafür sorgen, dass Vertrauen entstehen kann tatsächlich,
bevor das alles in den Abgrund reinrutscht und eben niemand mehr irgendjemandem vertraut.
Weil dann ist garantiert alles falsch. drauf an, wen du fragst. Und ich finde es auch gut, dass sich durch diese Diskussion, die wir
jetzt gerade führen, ganz viele andere Diskussionen, die wir schon mal angefangen haben, fortsetzen.
Auch Geschichten wie Bildmanipulation, Retusche, Körperbilder, gerade wenn wir jetzt auch über
psychische Erkrankungen sprechen, wie Magersucht und ähnliches, wo Fotografie und Werbefotografie
ja auch schon immer groß in der Kritik steht, wenn wir jetzt über eine Kennzeichnungspflicht
auch von retuschierten Bildern sprechen, haben wir jetzt gerade sogar eine Chance,
da endlich tätig zu werden und zu sagen, hey, bis zu welchem Punkt darf beispielsweise ein
Werbefoto überhaupt in dem Moment manipuliert, retuschiert sein? Ich glaube, in Israel gibt es
ja schon diese Kennzeichnungspflicht für retuschierte Werbefotografie. Vielleicht
dann kommen wir ja auch da ein Stück weit weiter.
Ja, ich glaube, also die CAI, wer das nicht kennt, ist eine Initiative, da steckt unter anderem Adobe drin, die entwickeln Werkzeuge genau zu solchen Themen zum Beispiel und eine Kennzeichnungspflicht, darunter zu schreiben, das Bild wurde gefotoshopt,
ha ha ha, okay, das ist natürlich das eine, die Idee war wieder gut seitens derer, die das beschlossen haben, es löst das grundsätzliche Problem nicht.
Was die CAI ja zum Beispiel macht, ist diese Provenance, also eine Herkunftsbestimmung von Bildmaterial,
sprich, dass, wenn ein Bild veröffentlicht wird, digital veröffentlicht wird, es eine Kennzeichnung gibt,
hey, dieses Bild ist Bearbeitung unterlegen, sag ich mal.
Also irgendwas ist da dran. Und dass ich mit einfachen Werkzeugen,
ich sag mal, eine Art Stammbaum aufmachen kann.
Also ich seh das Endprodukt dieses Bildes. Und dann geht nach hinten so ein Baum auf,
wo kommen die Einzelteile dieses Bildes, Ich verwende den Begriff jetzt gerade ganz bewusst.
Da gibt es das ursprüngliche Foto, was gemacht worden ist mit einer Kamera.
Da gibt es eine RAW-Datei, die ist kryptografisch gekennzeichnet.
Und so sah das RAW-Bild aus. Dann wurde der Hintergrund, dieses Hintergrund-Bild,
KI-generiert eingefügt zum Beispiel. Zudem wurde gegenüber dem RAW-Ding hier verflüssigen in Photoshop,
hast du nicht gesehen, irgendwie verwendet.
Und ich kann genau sehen, wie sich das Bild eigentlich zusammensetzt.
Nicht, dass die Geheimnisse verraten werden, darum geht es nicht.
Aber ich kann nachvollziehen, wie ist dieses endgültige Bild entstanden.
Das Bild entstanden, das ich hier sehe.
Wer hat wann an welcher Stelle was diesem Bild hinzugefügt?
Das klingt erst mal super kompliziert. Aber die Chance ist da, wenn ich als Medienhaus,
wer auch immer, Bilder ausgebe und all das mitliefe.
Dann kann ich sagen, ich hab meine Karten offen hingelegt, so ist das Bild entstanden.
Alle, die das nicht tun, sind automatisch die, und ich glaube, dass da eine große Chance liegt.
Was für Möglichkeiten seht ihr, wie die Medienkompetenz da gesteigert werden kann, das spielt da ja auch mit rein, dass ich als Konsument von von Bildern weiß, oder auch Werkzeuge an der Hand habe,
beim betrachten von von bildern auch das ein bisschen zu entschlüsseln wie sind diese bilder entstanden was ist was ist ja künstlich hinzugefügt worden was war die reale situation weil lange war es ja so,
dass bei einem foto angenommen wurde ja das ist eine,
realitätsgetreue abbildung der wirklichkeit obwohl es früher ja auch schon in der dunkelkammer möglichkeiten gab eben bilder entsprechend auch zu verändern vor photoshop und diesen möglichkeiten aber so das allgemeine bewusstsein war ja da genau wie man früher gesagt hat das stand ja so in der zeitung dass unser wahrheitsempfinden wenn wir ein foto gesehen haben gesagt haben okay das ist die realität.
Wie kann man das fördern, dass da ein Umgang gefunden wird, dass eben auch auf der Konsumentenseite die Auseinandersetzung mit Bildern gut funktionieren kann, weil die Medienhäuser oder die andere Seite, das ist die eine Sache, dort müssen auch ethische Regeln oder bestimmte Standards eingehalten werden, aber eben auch auf der anderen Seite,
auf der Seite der Konsumenten.
Mein pessimistisches Bauchgefühl sagt mir, das geht nicht. Ein optimistischerer Ton wäre Bildung. Also tatsächlich muss früh angefangen werden, Menschen zu vermitteln.
So wie ich in der Schule, als ich in der Schule war, fing das mit Wikipedia als Quelle an und es wurde mir immer wieder eingehämmert, Wikipedia ist keine Quelle.
Und das ist einfach eine Sache, die müssen wir uns gegenseitig immer wieder einhämmern.
Ob das jetzt die Schulbildung machen muss oder kann, daran zweifle ich, um ehrlich zu sein.
Ich glaube, das ist unser aller Aufgabe in Gesprächen, in Auseinandersetzungen, in Podcasts, bei Podien, auf Messen.
Vielleicht ist es auch sowas wie die Bundeszentrale für politische Bildung, die aktiv werden kann.
Wir müssen uns allen erzählen, stelle in Frage, was du siehst.
Und das geht ja nicht nur jetzt um Fotografie und KI, sondern das ist ja schon ganz lange ein Thema.
Glaube nicht alles. Und wie kannst du vielleicht auch Quellen nachvollziehen?
Thema Fake News. Vielleicht googlest du auch einfach mal eine Minute.
Und wir müssen, glaube ich, dieses eigenständige Denken, das wir manchmal verlernen, uns wieder zurückfordern, zurückgewinnen.
Und dabei mache ich mir übrigens mehr Sorgen um uns, als um junge Menschen.
Ich bezeichne es jetzt einfach mal als alt, aber das sind wir immer ja auch.
Ich hatte kürzlich zwei SchülerpraktikantInnen hier.
Die waren da in vielen Punkten mit ihren 15 Jahren weiter als ich.
Was so die Aufgeklärtheit in der Medienwahrnehmung bedeutet.
Gleichzeitig hatten beide aber totale, mit 15, Existenzängste,
weil sie eben mit diesen disruptiven Veränderungen nicht gut klarkommen und nicht wissen, ey, ich mach grad Abi, brauche ich das in Zukunft noch?
Aber ich glaube, ich mache mir mehr Sorgen um uns.
Und deswegen müssen wir reden.
Also bei der Podiumsdiskussion, die ich vorhin erwähnt hatte,
da kam auch die Frage auf, ob es nicht ein Schulfach Medienkompetenz geben sollte.
Und da habe ich dann auch nur gesagt, das ist von der Idee her schön,
aber die jungen Leute stellen ja leider Gottes einen relativ geringen Teil unserer Bevölkerung dar.
Ich glaube nicht, dass es nur in der Schule, das zu lernen, damit ist es halt nicht getan.
Das Problem, dann wäre es in 60 Jahren gelöst, aber das ist ja nicht unser Ziel.
Das kann nicht das Ziel deines ersten 60 Jahren zu lösen. Wie du sagst, es sind andere Zentren für politische Bildung
und auch die Medien selbst, glaube ich, gut daran getan, hier diese Medienkompetenz ein Stück weit zu schaffen.
Und dieses ganze Medienkompetenzthema lässt sich für mich eigentlich auf zwei Begriffe runterbrechen.
Vertrauen und Misstrauen.
Also man sollte Informationen gegenüber ein gesundes Misstrauen an den Tag legen.
Aber auch ein gesundes Vertrauen an den Tag legen.
Man sollte es eben wissen, wie kann ich Information prüfen?
Wie kann ich sie nachvollziehen? Wie kann ich die richtigen Fragen stellen?
Wer sagt mir was, mit welcher Absicht?
Dann kommt man meistens schon relativ schnell der Sache auf den Grund,
was da an Information mir geboten wird.
Und wie du sagst, die jungen Leute sind da, glaube ich, weil sie in dieser Welt aufwachsen.
Ein Stück weit sich erst gebildet hat in den letzten Jahren.
Wenn man jetzt an den Wahlkampf in den USA zurückdenkt, wo er auch nicht gerade von vielen Fakten und Wahrheit geprägt war.
Das war 2015.
Und das ist schon echt eine Weile her, so gesehen. Junge Menschen, die damals in der Schule waren,
sind mittlerweile Erwachsener.
Die sind quasi in ihrer Jugend mit dieser Fake-News-Welt, nenne ich jetzt mal ganz salopp, aufgewachsen.
Das sind ganz andere Beziehungen dazu.
Es ist nicht so, dass die alles glauben, was ihnen gesagt wird.
Das Gegenteil ist der Fall.
Ich sehe eher die ältere Generation, da nehme ich uns natürlich mit rein.
Wir sind eher die, die uns da besser bilden müssen und uns gegenseitig Hand an Hand nehmen müssen.
Da tragen wir alle, vielleicht haben wir in dem Podcast schon ein Stück weit dazu bei,
hier Wege aufzuzeigen, wie Information geprüft werden sollte.
Geprüft werden sollte.
Früher haben das ja die sogenannten Qualitätsmedien durch ihre Gatekeeper-Funktion ein bisschen erfüllt, diesen Filter da anzuwenden, was Informationen, was den Wahrheitsgehalt angeht.
Durch die sozialen Medien haben wir jetzt ja auf der einen Seite die schöne Situation,
dass jeder zu seinem eigenen Medienunternehmen werden kann, dass diese Filterfunktion, die
da vorher stattgefunden hat, nicht mehr aufgebrochen wurde.
Die Schattenseite davon ist natürlich, dass diese neuen Möglichkeiten so vielfältig
dass Influencer dadurch auch eine sehr, sehr große, ja, Machtposition einnehmen können,
wenn sie eine große Followerschaft haben. Und dass das Ganze noch unübersichtlicher wird,
der der die Meinungsbildung auch schwieriger wird, eben Informationen wirklich zu prüfen,
auf den Wahrheitsgehalt, die Recherche zu machen. Wie siehst du dieses Themenfeld der Influencer,
die da auch mit rein spielen und die natürlich auch diese Möglichkeiten von Bildgenerierung,
von KI sich zunutze machen können.
Ich finde tatsächlich, dass wir endlich anfangen müssen, ähnliche Reglements und Messlatten an
Medienkonzerne wie an einzelne Stimmen anzulegen. Wenn individuelle Personen,
Früher fing das mit Bloggern an, die Älteren werden sich erinnern, die immer gesagt haben,
wir sind Journalisten. Wir sind Journalisten und wir möchten als solche ernst genommen werden.
Dann müssen wir aber auch an einem Punkt sagen, okay, dann habt ihr auch eine gesellschaftliche
Verantwortung, für die ihr gerade stehen müsst und auch zur Rechenschaft gezogen werden könnt.
Und das sehe ich auch bei Influencern ganz, ganz, ganz kritisch. Gerade in dem Bereich stecken zu 99
Gewinnabsichten hinter allem, was diese Personen tun. Und das müssen wir sehen und verstehen. Da
sind wir wieder bei dem, wer hat am Ende denn etwas davon? Und wenn dir jemand erzählt.
Kauf diesen Rucksack, denn der ist nachhaltig und damit machst du die Welt besser, wenn du ihn
kaufst. Können wir uns erst mal fragen, ob es überhaupt die Welt besser macht, wenn ich etwas
kaufe. Aber auch da sind eher wir an dem Punkt, dass wir es nicht verstehen. Ich glaube, auch da
sind jüngere Menschen oft weiter. Und ganz verrückt wird es jetzt an einer Stelle, wo wir KI-Avatare
haben, die eben diese Influencer-Rollen übernehmen, die mittlerweile hervorragend
funktionieren. Also mir werden in meiner Instagram-Timeline ganz, ganz oft KI-Accounts eingespielt.
Das noch weiter zu einer Gelddruckmaschinerie damit bewegen,
möchte ich an dieser Stelle ganz große Lanze, viele werden mich dafür verurteilen,
und auch da ist nicht alles gut und auch nicht alles richtig,
aber ich möchte Lanze für öffentlich-rechtliche Medien brechen an dieser Stelle,
die einen Bildungsauftrag haben, den erfüllen,
Und wir brauchen mehr von solchen Kontrollierten, also kontrollierte Medien klingt jetzt falsch,
aber von verantwortungsbewussten Medien, die dazwischen herausstechen.
Ich glaube, das Stichwort ist da tatsächlich auch diese Vertrauensbasis einfach.
Also, dass man auch Medien unterlaufen Fehler.
Wenn das jetzt kürzlich ist, irgendein Moderator bei RTL war es, glaube ich,
weil er wohl einen Tweet fabriziert hat, den es so nicht gab.
Der zwar plausibel klang, aber es ihn wohl nicht gab.
Das hat Konsequenzen für ihn entsprechend gehabt. Aber da fand diese Medienkontrolle unter den Medien auch statt.
So sollte es sein. Wenn auch die Medien sich gegenseitig kontrollieren können,
wenn Fernsehsender A schaut drüber, was hat Zeitung B berichtet.
Wenn alle ihre Karten offenlegen, Wie hat die Recherche stattgefunden?
Was ja eigentlich ganz normal ist oder normal sein sollte.
Aber sich nicht alle an diese Spielregeln halten. Und damit meine ich nicht unbedingt Gesetze.
Da kann man drüber streiten. Aber diese gegenseitige Kontrolle ein Stück weit.
Wenn den Menschen klargemacht werden kann, ihr könnt da auch drauf blicken.
Mit einem einfachen Googlen lässt sich manchmal schon viel feststellen,
Ob denn tatsächlich Bigfoot auf einem Ufo durch Washington geflogen ist oder nicht.
Aber man muss es halt auch wollen. Und da sehe ich, glaube ich, fast das größere Problem, dass viele es gar nicht mehr wollen.
Dafür habe ich ehrlich gesagt auch überhaupt keinen Lösungsansatz.
Ne, außer ein Stück weit Aktivismus. Also ich möchte hier auch so Seiten wie und Initiativen wie Volksverpetscher nochmal hervorheben.
Also es gibt ja ganz ganz viele Menschen, die sich für Medienkompetenz und Aufklärung und Faktenchecks und all das einsetzen.
Und das wird gerade einfach wichtiger denn je.
Und fünf Minuten googeln, also ich würde immer jedem Menschen einfach ans Herz legen,
ist da irgendwas, was sich gerade fasziniert, umhaut, beeindruckt,
äh, schockiert, was auch immer?
Fünf Minuten googeln, und meistens ist danach die Welt wieder in Ordnung.
Mhm. Ja. Es gab ja früher mal diesen schönen Microsoft-Assistenten,
der immer hochgeploppt ist.
Es sieht aus, als würden sie einen Brief schreiben wollen.
Immer, wenn man ein Bild teilen möchte mit irgendeiner Skandalnachricht.
Hey, möchten Sie kurz eine Minute googeln?
Weil dann würden viele Bilder, glaube ich, nicht mehr geteilt werden.
Ja, ein gesundes Misstrauen da anwenden. Und jeder ist da gefordert, sich diese Zeit auch zu nehmen,
die Überprüfung von Informationen auch mal in kurzen Hintergrundcheck zu machen.
Wer ist das, der diese Informationen verbreitet, sich dazu informieren?
Und ja, einfach sich der Gefahr bewusst zu sein, dass wir oft dazu neigen, Argumente für die
Bestätigung unserer Meinung zu suchen und da nicht, und das dann auch gut ist, einfach mal
die Gegenseite zu checken. Gibt es Argumente dafür, dass ich vielleicht gerade mich da täusche? Also,
Also jeder Einzelne gefordert, diese Medienkompetenz zu entwickeln.
Ein sehr, sehr wichtiges Feld, auch gerade was den Fortbestand und die Entwicklung unserer Demokratie angeht.
Wenn wir da nicht aufpassen, da kann sehr viel daraus entstehen, was wir uns alle nicht wünschen.
Und deswegen sollten wir vielleicht auch aus bestimmten Dingen einfach die Aufregung rausnehmen.
Also, um auch zu diesem KI-Thema zurückzukommen, wir diskutieren da sehr aufgeregt gerade drüber.
Wenn wir die Aufregung rausnehmen und rational diskutieren, ohne ein, oh, du bist anderer Meinung als ich, also bist du doof?
Und versuchen gemeinsam Lösungen zu finden, weil eigentlich sind wir alle einer Meinung und wollen ja nur entspannt, friedlich leben und die Welt nicht schlechter machen.
Das würde ich jetzt eigentlich jedem Menschen auf diesem Planeten unterstellen, dass er oder sie das möchte.
Wenn wir das hinkriegen, dann bedroht uns auch künstliche Intelligenz nicht weiter.
Wenn wir einfach lernen, das ist alles gar nicht so schlimm.
Also das ist ja auch keine Intelligenz in dem Sinne. Also wir reden immer von künstlicher Intelligenz und das macht es so bedrohlich.
Aber eigentlich ist das ja nur das konservativste Medium, das es gibt auf diesem Planeten.
Denn Künstliche Intelligenz macht nichts anderes, als Dinge, die es schon gibt, zu reproduzieren.
Und wenn wir das einfach mal verstehen, dann sieht die Welt quasi schon wieder ganz okay aus.
Einfach alles nicht so hochkochen.
Ja, ist ein Thema, was auf vielen, vielen Ebenen diskutiert werden kann. Wir haben die Auswirkungen
auf die Berufsfotografie jetzt gesamtgesellschaftlich, was das bedeuten kann. Ein Bereich würde ich
gerne abschließend auch nochmal kurz ansprechen und das ist der Bereich der Hobbyfotografie,
was die KI dort bedeuten kann in Bezug auf unsere Sehgewohnheiten, auf Dinge,
wie wir da mit Fotografie umgehen. Was sind deine Gedanken in dieser Hinsicht, Henrik?
Also, ich hab, als ich damals angefangen hab, mich mit dem Thema KI auseinanderzusetzen,
auch in so typische Fotoforen geguckt.
Orte, von denen ich mich normalerweise fernhalte, weil die mir relativ schnell schlechte Laune machen.
Aber ich hab natürlich so geguckt, ey, was denken eigentlich die Menschen in diesen Foren darüber?
Und die meisten waren so ein bisschen so, ja, ey, geht mich doch nix an.
Ey, wenn ich ein Foto machen möchte, dann nehm ich meine Kamera und mach Fotos.
Doch egal, ob es da eine andere Technologie gibt. Und das stimmt. Es ist total super. Das ist ja
nicht bedroht. Aber was ich beobachte, seit ich fotografiere, ist, es gibt immer visuelle Trends.
Ihr erinnert euch vielleicht noch dran, als irgendwer mal den Klarheitsregler entdeckt hat,
und es mehrhundertseitige Beiträge in Foren gab mit der Illustrationslook und alle Fotos
sahen plötzlich gleich aus und alle haben Bagger fotografiert und Klarheit reingehauen
und wer anders fotografiert hat, war ein schlechter Fotograf. Und warum habe ich angefangen
zu fotografieren? Ich habe angefangen zu fotografieren, weil ich Bilder machen wollte,
die ich Leuten zeige, die sagen, wow, das ist schön.
Und ich glaube nicht, dass die visuelle Wahrnehmung an der Hobbyfotografie vorbeigeht,
sondern ein, ey, das habe ich aber schon besser gesehen und warum hast du das nicht so gemacht
und hier, jeder Depp kann noch ein schöneres Foto machen als du,
würde mich als Hobbyfotograf demotivieren.
Sehgewohnheiten ändern sich, wir haben andere Bildlooks, ich kann ohne KI vielleicht bestimmte Bilder auch gar nicht mehr erzeugen,
die andere Leute sehen wollen. Mir wird das den Spaß nehmen. Auf der anderen Seite,
ey, ich kann natürlich auch viel geileren Scheiß machen jetzt. Ist halt die Frage,
was man will. Wie gesagt, zum Spaß habe ich mir wieder eine Mamiya gekauft. Mach mir analog.
Ich glaube das ist der große Punkt da dran, also hier hinter mir steht auch ein Hasselblatt rum, der alte, aus genau demselben Grund, jetzt kann ich den Bogen schließen, zu Fotopia, da gibt es Chromeland, wo analoge Fotografie ja wirklich hoch lebt und ich sehe ganz viele junge Menschen um die 20 mit analogen Kameras um den Hals rumlaufen und Bilder machen und das gibt mir die Hoffnung auch ein Stück weit zurück, dass eben dieses, das echte TM ja doch irgendwo
gewünscht ist auch in der fotografie und ich glaube tatsächlich dass es an an unserer generation da ist es vielleicht schon wieder verloren,
aber gerade die jungen menschen also analoge fotografie spielt eine rolle echte fotografie spielt eine ganz ganz große rolle deswegen bin ich da nicht wirklich hoffnungslos also ich sehe das auch da nicht so schwarz tatsächlich,
für die zukunft ich bin bei dir ki wird einen einfluss haben sowie der klarheitsregler einen
einfluss hatte sowie hdr einen riesen einfluss hatte und irgendwann alles nach schlimmer clowns
kotze aussah aber das geht auch vorbei das sind trends und trends gehen zum glück auch wieder
und irgendwann guckt man sich die sachen von vor fünf jahren dann denkt sich da hätte 50
Prozent auch gut getan. Und ich glaube aber, dass echte Kreativität trotzdem Bestand haben wird.
Aber die Entwicklung von Trends wird sich ändern, ein Stück weit. Oder die Trends,
die kommen, werden sich auf jeden Fall ändern. So.
Ja, du hast vollkommen recht. Also jetzt, wo du es gerade sagst, ist es auch für mich ein,
ich war letztes Wochenende auf dem Festival, auf dem Dogville-Festival hier in Hamburg und
Ich hab Musik angeguckt und es waren schlagartig, vor Corona haben fast nur noch Pop-Acts und sonst was da gespielt.
Es waren extrem viele Bands wieder auf der Bühne, die mit physischen, analog funktionierenden Instrumenten spielen,
die Musik auch ein Stück weit mehr wieder per Hand machen.
Und ich weiß noch, 2019 war ich auf dem gleichen Festival und die Leoniden haben gespielt, eine sehr schöne Band, wie ich finde.
Und neben mir standen so 19-jährige Mädchen, die ganz enttäuscht darüber waren, dass es hier eine Band ist und gegangen sind.
So, ich mochte die Musik immer, aber es ist hier eine Band. Oh ne, komm, lass woanders hin.
Und das habe ich dieses Mal nicht wahrgenommen.
Und das lässt sich natürlich so auch vielleicht ein Stück weit auf die Fotografie übertragen.
Ja, wenn irgendwas neu ist, dann ist da der Reiz am Anfang groß, das auch mal ausprobieren zu wollen. Dann entwickeln sich solche Trends und dann muss man mal beobachten, wie viel sich dann letztendlich auf lange Sicht davon durchsetzt oder ob dann nicht eben das eintritt, was ihr gerade auch beschrieben habt, dass die Leute wieder sich dem dem richtigen Erlebnis zuwenden, Fotografie spüren, erleben wollen.
Und da bin ich auch guter Dinge, dass es dann sich irgendwo wieder, ja, so ein Groove, dass
das, Fotografie eben das bleibt, dass es eben wichtig ist, den Moment erlebt zu haben und
ja, was dann für Möglichkeiten mit der KI noch hinzukommen.
Ich glaube, ja, da bleibt abzuwarten, wie weit sich das durchsetzt.
Ich bin sehr gespannt auf das, was wir auf der Fotopia auch sehen werden.
Das ist ein Thema, was uns begleiten wird, wo noch viel passieren wird.
Und ich würde sagen, Henrik, wir machen gerne mal einen zweiten Teil über dieses Thema,
vielleicht auch mit den Eindrücken, die wir in Hamburg alle sammeln.
Und dann setzen wir uns, ja, gegen Ende des Jahres noch mal zusammen und dann berichtest.
Und nochmal, wie das Ganze beim BFF diskutiert worden ist oder weiter diskutiert wird,
was ihr da für Ergebnisse erzielt. Und ja, wir bleiben einfach mal dran an dem Thema KI.
Jederzeit, total gerne, bin ich gern mit dabei. Und bis dahin übernehme ich jetzt
nochmal den Part von dem Herrn Popkiss, der ja nicht mehr da ist. Geht auf die Photopia
und guckt euch da echte Fotografie gedruckt auch an Wänden an, weil die wird's da geben.
Um kurz den Werbeblock noch mal wieder einzufügen und kauft euch mal wieder ein Fotobuch und dann ist alles in Ordnung.
Hast du einen spontanen Tipp für ein Fotobuch? Einige, um ehrlich zu sein. Bei den Klassikern, gerade wenn wir jetzt für junge Fotografen und Fotografinnen sprechen, die die nicht mehr kennen.
Kennen. Schaut euch ein Buch an von Richard Avedon zum Beispiel. 60er Jahre Modefotografie,
auch starke Schwarz-Weiß-Porträts. Ich bin da wirklich tatsächlich bei den Klassikern.
Guter Tipp. Habt ihr noch einen Tipp, gerade reparat?
Also ein Buch das ich nicht mehr weglegen kann ist das aktuelle von William Eggleston, das ist ein Buch das lässt mich echt nicht mehr los, da hatten Kai und ich schon mal eine ganze Episode dazu gemacht.
Auch etwas betagterer Fotograf, sag ich mal,
auch schon Lebenswerk, auch, dass er zurückblicken kann,
der Alltagswelten und in Anführungszeichen Banales fotografiert,
aber dadurch die Schönheit der Welt irgendwie auch zeigt.
Ich find's eine ganz, ganz tolle Fotografie, die er macht.
Mhm.
Ich hab mir grad die aktuelle oder die zweite Auflage von Bystander noch mal bestellt.
Die erste Auflage hatte ich, das ist die Street-Photography-Bibel von Joel Meyerwitz und Colin Westerbeck.
Und ja, so ein schöner Querschnitt, sich mit der Street-Photography zu beschäftigen,
eben auch ein Genre, in dem KI hoffentlich nicht groß Einzug halten wird,
was eben davon lebt, wirklich den Moment, die Straße zu spüren.
Und ja, kann ich jedem nur empfehlen, sich das mal zu besorgen.
Und ich glaube, dann hält man sich auch noch eine Weile von KI weg,
wenn man sieht, wie schön das ist.
Werde ich reinschauen, kenn ich nicht. Street-Fotografie ist mir total fremd.
Da setz ich mich mit auseinander.
Sehr schön. Dann ganz, ganz herzlichen Dank für deine Zeit und Gedanken, Enric.
Hat mich gefreut, dich hier im Podcast mit dabei gehabt zu haben.
Ja, und ich denke mal, wir werden uns dann in Hamburg auch persönlich kennenlernen.
Sehr gerne und vielen Dank für die Einladung. Vielen Dank auch an dich, Thomas.
Gerne, immer. Bin immer gerne hier.
Okay, dann macht's gut. Schönen Tag noch. Auf bald.
Tschüss! Bis dann!
Music.