Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling

Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf

Tschüss – und auf bald! Wie es mit dem Podcast weitergeht

In dieser Folge blicke ich mit Thomas B. Jones und Marco Larousse auf die Reise des Podcasts durch 400 Episoden – und verrate, warum ich eine Kreativpause zur Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Projekts einlegen werde.

28.04.2024 106 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge blicke ich mit Thomas B. Jones und Marco Larousse auf die Reise des GATE7-Podcasts durch 400 Episoden – und verrate, warum ich eine Kreativpause zur Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Projekts einlegen werde.

Thomas B. Jones im Internet

Marco Larousse im Internet

Präsentation: "Jugend fotografiert Deutschland" (YouTube)


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Transkript

Da ist es dann, glaube ich, wichtig, sich auch mal zurückzunehmen und zu begreifen, dass man nicht immer sprinten muss, dass es manchmal besser ist, auf die Pause-Taste zu drücken, um dann wieder neue Fahrt aufzunehmen, sich dieses kreative Vakuum zu gönnen, in dem dann neue Dinge entstehen können, in dem man Dinge auch mal ordnen kann, mal zur Ruhe kommen und dann auch den Überblick für sich einmal wieder zu gewinnen und sich zu fragen, wo möchte ich eigentlich selber auch hin. Ja, wo möchte ich selber hin und vor allen Dingen auch, wo möchte ich künftig mit dem Gate7 Podcast hin? Das sind einige der Fragen, die ich in dieser Episode, die 400. Mit Thomas B. Jones und mit Marco Larousse bespreche. Die beiden habe ich mir zu diesem Jubiläum eingeladen. Das Ganze folgt nach dem Intro. Bevor es inhaltlich wird, möchte ich an dieser Stelle jetzt nochmal ganz, ganz herzlich Danke sagen. Danke an dich da draußen, der oder die du regelmäßig diesen Podcast hörst. Das bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich habe ja immer wieder auch betont, dass ich diesen Podcast zwar auch machen würde, wenn keiner zuhören würde. Ich habe durch dieses Projekt so viele spannende Menschen kennengelernt, dass es alleine deswegen schon wert gewesen ist, einen Podcast zu starten. Ja, aber natürlich ist es auch toll, wenn man merkt, dass es da draußen Menschen gibt, die Freude an den Inhalten haben und die vor allen Dingen auch durch die Inhalte inspiriert werden, in ihrer eigenen Fotografie weiterzukommen. Das war immer Ziel dieses Podcasts, keine Antworten vorwegzunehmen, sondern einfach Anregungen und Impulse zu liefern, um in der eigenen Fotografie voranzukommen und vor allen Dingen zu einem besseren Geschichtenerzähler zu werden. Ja, das Ganze habe ich jetzt in mittlerweile 400 Folgen getan. Gestartet bin ich im November 2016 und mit kleinen Unterbrechungen gab es seitdem jede Woche eine neue Podcast-Folge. Und ja, das war ein wilder Ritt, ein Ritt, der mir natürlich sehr, sehr viel Spaß gemacht hat, sonst hätte ich es so lange nicht durchgehalten. Ja, aber auch eine Reise, der ich jetzt ein bisschen Tribut zollen muss. Ich habe in den vergangenen Wochen gemerkt, dass ich nicht podcastmüde geworden bin, aber dass ich mal eine Pause brauche, um durchzuschnaufen, um wieder neue Kräfte zu sammeln, um neue Ideen zu entwickeln und vor allen Dingen das Format weiterzuentwickeln. Denn, ja, 400 Folgen, da schleift sich mit der Zeit eine gewisse Routine ein. Routine ist auf der einen Seite gut, es bietet Verlässlichkeit, aber ich möchte auch ein bisschen selbst vorankommen. Ich habe ein paar Ideen, die ich gerne nochmal ein bisschen hin und her bewegen möchte in meinem Kopf, bevor ich damit nach draußen gehe und dafür brauche ich eben eine kreative Pause. Darüber spreche ich in diesem Gespräch mit Thomas und Marco, was jetzt gleich folgt. Erkläre noch ein bisschen die weiteren Hintergründe. Möchte da jetzt an dieser Stelle auch noch gar nicht zu viel vorwegnehmen. Das kommt jetzt da noch später. Nur so viel. Gate 7 wird es natürlich weiter geben, aber in einer etwas anderen Form. Mal so richtig feucht durchwischen, das ist das, was ich in den kommenden Monaten machen werde. Auch wenn es nach draußen hin so aussieht, als würde Gate 7 ruhen, hinter den Kulissen werde ich weiterhin fleißig arbeiten. Und dafür brauche ich auch deine Hilfe, beziehungsweise wenn du mir helfen möchtest, das Format weiterzuentwickeln, auch an deine Wünsche anzupassen, dann würde ich mich freuen, wenn du an einer kleinen Umfrage teilnimmst, die ich entwickeln werde. Noch ist sie nicht fertig, aber ich werde dann über den Newsletter einen Link rausschicken und wenn du Lust hast, dann beantworte mir gerne ein paar Fragen und damit würdest du mir einen großen Gefallen tun und mir extrem helfen. Also falls du noch nicht den Newsletter abonniert hast, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dies zu tun. Den Link dazu findest du in den Shownotes in deiner Podcast App, mit der du das hier hörst oder geh einfach auf die Webseite www.gate7.de. 7 wie immer ausgeschrieben, nicht als Zahl und dann scroll ganz runter im Futter, da findest du auch den Link zum Newsletter. Ja, trag dich da gerne in den Newsletter ein. Darüber werde ich dann immer wieder zwischendurch auch mal einen Stand der Dinge kommunizieren, bis es dann weitergeht mit Gate 7, mit dem Podcast. So bleibst du immer auf dem neuesten Stand, bekommst mit, was jetzt gerade so alles passiert, solange es keine neuen Folgen gibt. Ich werde da keine Wasserstandsmeldung geben, aber wenn ich so meine kleinen Meilensteine, wenn ich die nächste Etappe erreicht habe, diese abgeschlossen ist, dann verrate ich dir, was jetzt in Zukunft noch alles hier um den Gate 7 Podcast sich entwickeln wird. Ich hoffe, du verstehst, warum ich dieses Jubiläum der 400. Folge dazu nutze, den Podcast in eine Pause zu schicken. Ich brauche einfach dieses kreative Vakuum, um mich neu zu orten, mich neu zu positionieren. Ideen wirklich mal zur Reife zu bringen, die ich schon lange mit mir rumtrage. Denn unterm Strich ist Gate 7 ein Projekt, was nicht auf einen Sprint aus ist. Es geht nicht darum, immer, immer im hohen Takt neue Inhalte zu veröffentlichen, sondern für mich ist das ein Projekt wie ein Marathon, wofür ich auch selbst langen Atem brauche. Und ja, hier und da muss man dann auch mal wieder Kräfte sammeln und genau das habe ich jetzt in den kommenden Monaten vor. Bis es weitergeht, dann werde ich hoffentlich mit vielen spannenden neuen Inhalten zurückkommen und ja, wie der jeweilige Stand der Dinge ist, darüber halte ich dich natürlich auf den bekannten Kanälen auf dem Laufenden. In der Zwischenzeit lade ich dich ein, vielleicht auch nochmal in das Archiv zurückzugehen. Gerade wenn du noch nicht von Beginn an dabei bist als Get7-Podcast-Hörer, dann wirst du sicherlich im Archiv auch noch viele Folgen finden, die es wert sind, sich an dieser Stelle nochmal anzuhören. Mein Ziel ist es ja immer zeitlose Inhalte, zeitlose Interviews zu führen, insofern dann vielleicht diese Pause auch die Gelegenheit auf den neuesten Stand zu kommen. Schau dich da gerne mal um im Archiv, was dort noch alles schlummert und ja, da wünsche ich dir viel Spaß beim Entdecken. Apropos entdecken und Dinge umsetzen, in die Praxis setzen, darum geht es auch in unserem Workshop, die ich gemeinsam mit Thomas, aber auch alleine mache. Lange hat es ja so ausgesehen, als würde der diesjährige Helsinki-Workshop ein bisschen auf der Kippe stehen. Mittlerweile hat sich das geändert. Wir haben die Mindesteilnehmerzahl erreicht und jetzt sind nur noch zwei Plätze übrig für den Workshop Ende Juli, genauer gesagt vom 24. bis zum 28. Juli in Helsinki. Also wenn du noch mit dabei sein möchtest, dann müsstest du dich beeilen und ja, dann lass uns eine gute Zeit haben in Helsinki mit der Street- und Reportagefotografie. Die Teilnehmer im vergangenen Jahr waren begeistert und ich bin mir sicher, dass auch dieser Workshop wieder jede Menge Spaß machen wird. Ja, ein weiterer Workshop folgt dann noch Ende des Jahres im November, dann geht es nach Lissabon. Auch dafür gibt es noch einige Plätze. Die Links und Informationen findest du natürlich auch in deiner Podcast-App. So und bevor es losgeht mit dem Gespräch mit Thomas und Marco, noch ein kurzer Gruß von meinem Kollegen Christian Mütterties aus dem Saarland. Im vergangenen Jahr waren Thomas und ich ja bei der Premiere des Photon Festivals mit dabei. Dieses Jahr findet es zum zweiten Mal statt und Christian hat ein paar Worte aufgenommen per Sprachnachricht und macht ein bisschen Werbung für dieses neue Festival in der Fotolandschaft hier in Deutschland. Ja, hör da einfach mal rein und ich kann es nur empfehlen, wenn du gerade auch in der Natur- und Landschaftstotografie unterwegs bist, dann ist das Photon Festival wirklich ein Festival, was du auf dem Zettel haben solltest. Ein Besuch lohnt sich. Aber hören wir mal rein, was Christian zu sagen hat. Ja, hallo Kai und vielen Dank, dass du mir die Möglichkeit einräumst, kurz über unser zweites Photon Festival zu reden. Ja, letztes Jahr wart ihr ja da, du und Thomas B. Jones, und dieses Jahr haben wir jetzt wieder das Photon Festival geplant. Dieses Mal am 6., 7. und 8. September wieder in Illingen in der Ellipse und haben ein sehr breites Programm wieder aufgestellt. Und es würde mich riesig freuen, wenn der eine oder andere Zuhörer, Zuhörerin deines Podcastes hier, des sehr, sehr erfolgreichen Gate 7 Podcast, vielleicht sich eine Minute, zwei bis fünf Zeit nimmt und auf unserer Homepage auf photon.saarland kurz vorbeischaut. Schaut euch sehr gern die Live-Reportagen an, schaut euch die Seminare, die Workshops an, aber auch natürlich unsere große Messe, die dieses Jahr wieder ein gutes Stück gewachsen ist mit sehr, sehr hochwertigen und top Ausstellern und natürlich auch mit den Kinder- und Jugendwettbewerb, der Fotowettbewerb, den wir haben und allem, was noch so dazugehört zu dem Photon Festival. Genau, vielen Dank für die Möglichkeit, Kai, und euch allen da draußen einen schönen Gruß vom ganzen Photon-Team im Saarland. Tschüss, vielen Dank. Ja, vielen Dank, Christian, für diese Worte, für den kleinen Appetitmacher und viel Erfolg mit dem Festival. Ja, und jetzt geht es los mit dem Gespräch, das ich mit Thomas und Marco anlässlich der 400. Gate7-Podcast-Folge geführt habe. Anschließend gehe ich, wie erwähnt, in eine Pause und möchte mich an dieser Stelle von dir erstmal verabschieden. Aber ich komme ganz sicherlich wieder und ich hoffe, dass du dich auch freust, wenn es mit Gate 7 weitergeht. In der Zwischenzeit schick mir gerne auch mal eine kurze Nachricht, ein kleines Feedback. Das kannst du tun an die E-Mail-Adresse info at gate7.de. Ich freue mich immer über Feedback und ich lade dich an dieser Stelle auch noch mal ein, dir die Webseite zu Gate 7 etwas genauer anzuschauen. Www.gate7.de, Sieben ausgeschrieben, nicht als Zahl. Der Podcast, ja, es ist sehr auditiv. Oft ist man unterwegs und hat dann nicht immer die Möglichkeit, direkt auf Links zu klicken, aber auch die Webseite hat sich inzwischen weiterentwickelt. Du findest dort immer zusätzliche Informationen zu dem Podcast, auch Bilder kannst du dir dann anschauen, was die jeweiligen Fotografen fotografisch machen. Sicherlich eine schöne zusätzliche Quelle, um den Podcast zu ergänzen. Ich weiß, dass ich zuletzt die Shownotes etwas vernachlässigt habe. Auch das werde ich in der Pause jetzt angehen, dass dort dann in Zukunft auch regelmäßig wieder seine entsprechende Seite auf der Webseite gibt mit den Shownotes. All das kommt. Aber ich denke, auch jetzt lohnt es sich schon. Schau dich da mal in Ruhe um. Das gleiche gilt für Abenteuer, Reportage, Fotografie. Das Projekt mit Thomas B. Jones geht natürlich auch weiter, obwohl wir auch da eine große Umstellung planen. Da sind wir allerdings schon etwas weiter, als ich es bei Gate 7 bin. Da wird es in Kürze Neues geben. Wir denken, dass es so Anfang Juni soweit sein wird. Auch dazu informiere ich dich natürlich, wenn es soweit ist, über den Newsletter oder schau einfach direkt vorbei auf der Webseite www.abenteuer-reportagefotografie.de. So, jetzt aber genug der Vorrede. Noch mal ein ganz, ganz herzliches Dankeschön bis hierhin. Ich verabschiede mich nach diesem Gespräch dann erstmal in die erwähnte Kreativpause. Freue mich, wenn du anschließend wieder mit dabei bist. So, und jetzt hinein in die vorerst letzte Gate 7 Folge, bevor es dann mit Gate 7 2.0 weitergeht. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Gespräch mit Thomas B. Jones und Marco Larousse. Tschüss und auf bald. Ja, die 400, ja die 400, 400 Folgen. Jetzt kotzt ich mal mit dem Intro. Ne, genau. Wir können auch die 444 so nochmal machen. Also du kannst ja jede Skripte Woche virtuellen Folge im Kopf und vier im Sinn. Ja, das wird kompliziert und man sieht, es wird nicht einfacher, je häufiger man podcastet. Eigentlich müsste man denken, dass die Routine vorhanden ist, aber dann machen wir das jetzt mal einfach so aus dem Gespräch heraus, dieses Intro hier. 400. Gate 7 Podcast-Folge. Ich habe ein paar Mal angesetzt, hier uns in diese Sendung reinzubringen, aber ja, ist ein bisschen holprig geworden. Nichtsdestotrotz, ich hoffe, wir finden in den Flow rein im weiteren Verlauf. Ich habe mir hier für die kleine Podcast-Party zwei Gäste eingeladen, damit ich hier nicht alleine feiern muss. Und zwar Thomas Jones und Marco Larousse. Ich glaube, Ich glaube, euch beide muss man in der deutschen Podcast-Szene, in der Fotografie-Podcast-Szene nicht groß vorstellen. Aber ja, vielleicht für den einen oder anderen, der euren Namen noch nicht gehört hat, stellt euch doch mal ganz, ganz kurz vor. Marco, ich lasse dir den Vortritt. Das ist aber nett, weil ihr beide euch schon so gut kennt. Ja, ich war ja auch mal, jetzt hatte ich vorher gar nicht geguckt, in welcher Folge ich bei dir schon war. Ich weiß, ich bin auch manchmal so aufgepoppt zwischendurch, aber ich stelle mich selber immer kurz vor. Marco Larousse ist mein Name, bin gebürtiger Hamburger, bin so ein bisschen auf der Welt unterwegs gewesen, fotografiere schon seit über 30 Jahren. Mein Lieblingsfoto-Genre ist die Street- und Dokumentarfotografie. Das war ja in Deutschland nicht immer ganz so einfach und dann hatte ich mal vor ganz vielen Jahren die lustige Idee, dass das ja mit der Street-Fotografie in Deutschland mal unbedingt besser werden sollte und habe dann so, mal überlegt, wie das gehen könnte und ein paar Leute zusammengebracht. Und dann, jetzt gibt es eine German Street Photography Website. Dann gibt es Bücher. Wir hatten auch eins der ersten, die Street Photography Made in Germany. Ist jetzt schon in der zweiten Auflage. Und dann kam irgendwann das German Street Photography Festival, was wir letztes Jahr zum dritten Mal auf der, also zum dritten Mal und das zweite Mal auf der Fotopia veranstalten konnte. War ein Riesenfest. Ihr beiden, Kai und Thomas, habt auch ganz toll unterstützt und geholfen beim Bilder aufhängen und abhängen und zwischendurch auf der Bühne. Es war richtig super. Und ich sage mal, gelebte Fotografie, das ist das, wofür ich stehe. Sachen vernetzen, voranbringen, das liebe ich. Und podcastmäßig ppn.fm, also Fotopodcast Network, habe ich mal vor vielen Jahren gegründet. Übrigens, meinen ersten Podcast habe ich 2005, nee, 2006 aufgenommen. Sehr, sehr, sehr lange her. Und Kai, jetzt mal auf diesem Wege schon mal herzlichen Glückwunsch. Hut ab, meinen allergrößten Respekt, 400 Folgen. Damit hast du mehr Podcast-Folgen produziert, als ich es je gemacht habe. Denn ich glaube, ich bin so bei der Hälfte, bei 200. Ich habe ein bisschen pausiert zwischendurch, auf verschiedenen Kanälen auch produziert. Aber das ist wirklich schon eine tolle Sache, was du da gemacht hast. Da kann ich nur sagen, Hut ab. Und ich glaube, das war das Wichtigste. Und über den Rest, was ich jetzt so mache und so, können wir nachher vielleicht noch sprechen. Ja, sehr gerne. Vielen Dank, Marco, auch für die Glückwünsche. Du bist zehn Jahre vor mir angefangen mit dem Podcasten. Bei mir war es, glaube ich, Ende 2016. Und ja, aber du hast es eben schon gesagt, das Stichwort Podcast-Pause. Auch dazu dann im weiteren Verlauf des Gesprächs noch mehr. So, Thomas, ich glaube, du. Jetzt bin ich wohl dran. Habe ich so lange Zeit und mir erst nicht überlegt, was ich sagen soll. Ihr kennt mich vielleicht, Thomas Jones. Ich bin Berufsfotograf. Ich habe mich irgendwie dazu durchgerungen, den Spaß hauptberuflich zu machen. Mit Kai verbinden mich mittlerweile sehr viele Dinge. Ich bin so ein bisschen Dauergast, glaube ich, im Gate7-Podcast. Ist so ein bisschen, als würde man mir an der Kaffeemaschine begegnen in diesem Podcast. Irgendwie tauche ich einfach immer wieder auf und bin aber selbst auch mit Podcast, glaube ich, in der Fotoszene bekannt geworden. Das klingt ein bisschen komisch, aber damit habe ich so die Anfänge meiner öffentlichen oder medienwirksamen Fotografie gemacht mit dem Fotologen-Podcast. Wir sind 2017 an den Start gegangen, zusammen mit Falk Frasser. Darüber hinaus haben sich ein paar andere entwickelt, unter anderem der Fotografie-Business-Podcast, den gibt es mittlerweile nicht mehr. Mit Kai zusammen, wir machen den Abend der Reportage-Fotografie-Podcast noch und zusammen mit meiner Frau Luisa mache ich noch den Couple & Company-Podcast. Da geht es auch immer wieder um Fotografie, aber eigentlich mehr um das Zusammenleben von zwei UnternehmerInnen und wie man Familie und Beruf unter einen Hut bekommt, ohne komplett wahnsinnig zu werden. Wir nennen es die Work-Life-Challenge. Also wenn euch das bekannt vorkommt, hört da auch gerne mal rein. Ansonsten, was mache ich in der Fotografie? Ich fotografiere gern und ich rede auch sehr gerne über Fotografie. Wer mir schon mal begegnet ist, kann das bestätigen. Wer mich schon mal in einen Podcast eingeladen hat, kann das bestätigen. Wenn es am Anfang heißt, wir kriegen schon irgendwie die halbe Stunde voll und nach 90 Minuten hauen die Hosts dann verzweifelt auf die Stopptaste und wissen nicht, was sie mit anfangen sollen. Ich gebe auch Vorträge, ich mache Workshops, ich spreche einfach unglaublich gerne über das Thema, weil ich glaube, dass es zwar viel gute Fotografie gibt da draußen, aber zu wenig über gute Fotografie gesprochen wird. Und versuche das Ganze dann so in den Fokus zu rücken und auch bei den nicht Fotografen und Fotografen das Thema mehr zu platzieren und die Wichtigkeit von Fotografie in den Vordergrund zu stellen. Ich bin unter anderem Moderator von einer WordPress-Fotoausstellung, wo ich dann wirklich einem Laienpublikum auch versuche, auch dokumentarische und journalistische Arbeit, speziell die Fotografie nahezubringen mit verschiedenen Gästen und das Thema möglichst in den Vordergrund zu rücken. Hm, ja, reden soll heute nicht das Problem sein, gerne und viel, also an euch beide, ich habe dieses Format ja heute mal gewählt, damit ich mich auch wenigstens aus der Rolle des Fragenstellers zurücknehmen kann, normalerweise es geht sieben Jahre, diese langen Interviews, das ist das Hauptformat in meinem Podcast. Heute, ja, dürft ihr gerne auch Fragen stellen. Wir haben das ja so ein bisschen als offene Gesprächsrunde heute angedacht. Ja, wollen einfach mal auf ein paar Dinge zurückblicken. Ich habe euch auch bewusst eingeladen, nicht nur, weil wir uns über unsere Podcast, ja, oder darüber erstmals so in Kontakt gekommen sind und sich daraus wirklich eine ganz, ganz tolle Zusammenarbeit, Freundschaft entwickelt hat, was ich sehr, sehr schätze. Habt ihr eben auch diesen Weg mitverfolgt und ihr habt in euren Podcast-Projekten auch so einige Parallelen drin, die auch für mich gerade sehr, sehr aktuell sind. Fragen, mit denen ich mich beschäftige und deswegen habe ich in der vergangenen Zeit regelmäßig auch mich bei euch nach Rat erkundigt. Wir haben über verschiedene Themen gesprochen und ja, jetzt an dieser Stelle zum 400. Mal geht's ihm, das ist glaube ich ein ganz guter Zeitpunkt, das dann auch mal in das Mikrofon einzusprechen. Ich hätte gleich eine Frage, wenn ich darf. Ja, gerne. Wie schafft man es, 400 Folgen am Stück zu produzieren? Also das, wie gesagt, ich mache das ja schon sehr, sehr lange. Und du hast es ja sogar in einem wöchentlichen Rhythmus gemacht. Das ist Wahnsinn. Also das ist ja auch wahnsinnig viel Arbeit und vielleicht so ein kleiner Blick hinter die Kulissen. Das ist so ein Podcast zu produzieren. Das war ja früher, dachte man, ja, hast halt Langeweile, machst einen Podcast. Klappst dein Notebook auf, sprichst rein oder ins Handy und gut ist. Aber das ist ja gar nicht mehr der Fall. Also zumindest seitdem es so viele Podcasts gibt, muss man sich ja auch mit den Inhalten der Qualität irgendwie in den Vordergrund stellen. Es darf nicht langweilig werden. Deine Zuhörerschaft möchte weiterhin interessante Themen haben. Es soll sich nicht zu sehr wiederholen und das ist eine Riesenarbeit. Also ich habe es ein Jahr geschafft, bei PPNFM eine Folge pro Woche zu machen. Oder vier im Monat. Nee, vier im Monat haben wir gemacht. Das waren also 48 Folgen. Und danach konntest du mich ausfringen. Also ich war durch. Das war echt Arbeit. Zumal gut bei mir Englisch und auch sehr viel hast du ja zum Teil auch internationale Gäste mit Seitzonen und Vorbereiten. Und es ist ja nicht so wie bei einigen von diesen großen bekannten Podcasts. Vermute ich jetzt mal auch bei dir, Kai, die ein ganzes Redaktionsteam im Hintergrund haben und du kriegst eigentlich nur so deine Notizen und sagst so, moderiere mal runter, wir haben alles recherchiert, halbe Stunde Pre-Call und dann geht's los. Das ist richtig viel Arbeit, rauszufinden... Welche Gäste man einladen möchte, dass das dann auch zeitlich klappt. Die Inhalte, sich mit den Themen dieser Person auch auseinanderzusetzen, das ist richtig viel Arbeit. Und du hast es ja auch geschafft, diesen Podcast ohne Werbung zu machen. Ich habe es durch Werbung gemacht und so ging es auch nur, das zu finanzieren, dass meine Zeit finanziert wird. Das ist ja immer so die Gefahr für die Freiberufler, dass man sich mit so vielen interessanten Sachen, wichtigen Sachen beschäftigt und am Ende des Monats kein Geld da ist. Das ist ja durchaus eine Gefahr, die besteht, wenn man so begeisterungsfähig ist, wie wir alle für die Fotografie auch. Klar, Workshops und so, das sind alles so Sachen, die wir auch machen, aber das ist nicht leicht. Sag doch mal, wie hast du das durchgehalten und auch organisiert? Ja, irgendwie ist das vielleicht so ein bisschen wie Fahrradfahren. Wenn man da einmal auf dem Sattel sitzt und losgefahren ist, in die Pedalen tritt und Fahrt aufgenommen hat, dann rollt das irgendwie so und ist dann vielleicht auch schwerer vom Rad abzusteigen und dann wieder in den Tritt zu kommen. Aber so empfinde ich das aktuell so ein bisschen. Also es ist ein Rhythmus, die ganze Produktion hinter dem Podcast, das ist so eine Maschinerie geworden, die stetig am Laufen war. Und ich glaube, da habe ich gar nicht so viel drüber nachgedacht, über die Produktion und wie viel Arbeit auch dahinter steckt, sondern es waren einfach dann Abläufe, die sich mit der Zeit etabliert haben, wo ich genau wusste, was zu welchem Zeitpunkt zu machen ist und da auch ein Stück weit dann gar nicht mehr drüber nachgedacht habe. Die Vorbereitung ist sehr, sehr intensiv. Du hast es gesagt, bei mir sind es ja Interviews und es gibt ja verschiedene Ansätze, sich auf Interviews vorzubereiten. Einige lesen nur das Nötigste über ihre Gäste, bereiten sich da gar nicht so inhaltlich in der Tiefe vor. Andere, und dazu gehöre ich auch, lesen sehr, sehr viel. Da machen sich Notizen und da geht schon sehr, sehr viel Zeit eben auch drauf in die Vorbereitung, um da eben entsprechend auch dann die Fragen stellen zu können. Nicht, dass ich dann von einem Fragenkatalog ablese. Es ist meistens so, dass die ganzen Notizen dann irgendwann in den Hintergrund wandern und ich dann doch versuche, so spontan wie möglich das Gespräch zu führen. Aber ja, es ist wirklich eine Zeit gewesen jetzt diese, seit Ende 2016 mache ich den Podcast, jede Woche eine Folge zu produzieren. Ja, man kommt dann irgendwann an so einen Punkt, wo vielleicht die Beine ein bisschen schlapp werden und dann die Gedanken aufkommen, vielleicht doch auch mal eine Pause einzulegen, mal durchzuschnaufen. Sich von diesem Rad zu begeben, aber wie gesagt, dann eben auch mit den Fragen verbunden, ja, wie ist es dann oder wie wird es sein, dann wieder in den Sattel zu steigen und ja, so ein Moment der Reflexion, der gerade aktuell da ist, aber insgesamt macht mir das Thema halt so viel Spaß, die Fotografie und das ist, glaube ich, auch ein wichtiger Punkt noch zu der, als Antwort auf die Frage, Wie man das über so einen langen Zeitraum durchhält. Wenn es ein Thema ist, für das man wirklich brennt, findet man immer wieder die Motivation, auch die Gäste, die Möglichkeit, mit so vielen spannenden Menschen in Kontakt zu kommen, über die Fotografie, über ihre Themen zu reden, ist unheimlich bereichernd. Und dann immer wieder auch der Antrieb, sich ein weiteres Mal vor das Mikrofon zu setzen, noch eine Podcast-Folge aufzunehmen und das Ganze am Laufen zu halten. Ich mag da vielleicht nochmal kurz wirklich rausstellen, wie gut du dich auf diese Episoden vorbereitest, weil als ich so meine ersten Interviews geführt habe, dachte ich mir, ich höre mir mal an wie dieser Kai Beermann, das macht ja relativ viele Interviews und musste dann schnell feststellen, dass was ich als Vorbereitung erachtet habe, weit von dem entfernt war, was du da alles leistest und wie gut du dich darauf vorbereitest. Ich habe ja deine Notizen zum Teil gesehen, die du für die Episode machst und wie du deine Gäste wirklich analysierst und wirklich die Hintergrundinformationen aufgeschrieben hast und selbst wenn viele Fragen oder Themen nicht zur Sprache kommen, ich weiß, du hast die alle drin und kannst jederzeit darauf reagieren, was dann möglich macht, deine Interviews so flüssig zu führen mit deinen Gästen. Und das ist wirklich viel Arbeit und ich finde es wirklich bewundernswert, das jede Woche dann auch zu senden. Wie du sagst, es ist eine Organisation dahinter, also du hast nicht jede Woche Panik, oh Gott, wen lade ich als Gast ein, sondern du bereitest das ja auch entsprechend vor, aber trotzdem, da geht echt viel Zeit dran. Und das kann man, wie du sagst, nur machen, wenn man wirklich Interesse an dem Thema und Interesse auch an den Gästen hat, weil auch da, das ist ein großer Teil von Gate 7, die Gäste spielen eine große Rolle und die Inhalte, die mitbringen und du zeigst wirklich ein offenes und ehrliches Interesse auch an jedem Gast und das ist auch nochmal, muss man auch wirklich sagen. Ja, vielen Dank. Das freut mich, wenn das auch so rüberkommt, auf dem anderen Ende dann ankommt beim Hören der Folgen. Das ist genau das, was ich eben auch versuche rüberzubringen in diesem Podcast, wo es um Inhalte gehen soll, wo es um Fotografie gehen soll. Ich bin ja da eher wenig technisch unterwegs, sprich mit welcher Kamera die Bilder gemacht werden, das spielt für mich keine Rolle, sondern es geht darum, dass Geschichten erzählen und um das Warum dahinter. Warum wähle ich diesen Kanal Fotografie, um eben meine Geschichten zu erzählen? Wir alle tun das ja aus unterschiedlichen Gründen und haben unsere Motivation, warum wir Bilder machen, warum wir Momente festhalten und was wir damit eben auch ausdrücken wollen. Und ja, das Ganze verändert sich dann über die Zeit. Ich habe jetzt nochmal zurückgeblickt. Am Anfang war, glaube ich, die Unterzeile Gate 7 Fernweh und Fotografie. Da war die Reisekomponente noch ein bisschen stärker mit drin. Also Reisefotografie auch mit Themen der Persönlichkeitsentwicklung. Was kann das Reisen uns auch über das Leben lehren? Das waren so auch Themen, mit denen ich mich da beschäftigt habe. Viele Interviews auch mit Nicht-Fotografen, wo es einfach darum ging, so alternative Lebensstile zu zeigen. Der Fokus hat sich inzwischen dann doch deutlich verschoben auf die Fotografie. Diese Randthemen, würde ich mal nennen, was so Reise angeht, die finden in der Form jetzt nicht mehr statt. Auch das ist eine Evolution des Podcasts, wo sich das Profil so ein bisschen verändert und geschärft hat. Und aktuell eben der Fokus ganz, ganz klar auf der Fotografie liegt. Ja, ich finde es ja auch bewundernswert, dass du das auch durch die Corona-Phase durchbekommen hast. Denn das war so ein Punkt, wo es mir sehr schwer fiel, wo man nicht raus konnte und so Kreativität sich in andere Richtungen entwickelt haben. Viele Livestreaming-Projekte haben wir da gemacht. Ich und einige Leute im Team, das da weiter durchzuziehen, das finde ich wirklich super. Also ich kann es nur noch mal sagen von jemandem, der weiß, wie viel Arbeit das ist und gerade jemand, der sich wirklich viel Mühe gibt, auch in der Vorbereitung und Produktion, das ist eine tolle Sache. Das sieht und hört man nicht allzu oft. Ja, ihr beide habt ja auch Erfahrung mit Podcasts, seit langjähriger Podcast, der eben auch macht diesen Aufwand, auch unterschiedliche Rhythmen in euren Shows. Das ist keine wöchentliche Show. Die Fotologen, Thomas, haben es auch gestartet als wöchentlicher Podcast. Mittlerweile seid ihr da auf ein monatliches Format umgeswitcht und Marco, du auch mit PPN eine Show, die es schon lange gibt, aber auch eine Show mit immer mal wieder einer Pause drin. Und ja, genau das finde ich auch spannend und da habe ich euch auch in der Vergangenheit, in den vergangenen Wochen öfter mal nachgefragt, wie eure Erfahrungen da sind, nach einer gewissen Zeit sich mal zurückzulehnen, das Konzept zu überdenken und dann vielleicht auch mal Dinge zu verändern. Und sich von Formaten zu verabschieden, von Veröffentlichungsrhythmen, die anzupassen und ja, erzählt mal ein bisschen, wie waren eure Erfahrungen und ja, was habt ihr mir geraten, wie ich das vielleicht auch auf Gate 7 anwenden könnte? Ja, ich rede ja schon eine Weile auf dich ein. Ich greife das vielleicht einfach mal kurz auf. Bei den Fotologen, wir hatten gerade in der Pandemie, wo viele, viele, viele neue Podcasts ja gestartet sind und ich glaube seitdem, das hat auch nie so wirklich abgeabbt in der Fotobubble, hatten wir so einen leichten Einbruch bei uns, was die Podcast-Episoden anging. Also am Anfang, wie wir alle, war der Redebedarf einfach groß, auch über Themen, die nicht unbedingt Fotografie waren. Und wir haben das dann so ein bisschen auch als... Service gesehen, sage ich mal. Wir liefern wöchentlich Content, damit es keinem langweilig wird. Also wir machen einfach weiter, so wie bisher. Auch wenn wir nicht wirklich rauskommen zum Fotografieren. Und ich habe diese Regelmäßigkeit in den Vordergrund gestellt. Also für mich ist ein Podcast, wenn der regelmäßig kommt, sei es wöchentlich, täglich, zweiwöchentlich, monatlich, ganz egal. Aber diese Regelmäßigkeit ist das, was die Zuhörerinnen von mir, oder ich dachte, das war das, was die ZuhörerInnen von mir und dem Podcast erwarten. Und irgendwann in den Jahren musste ich aber feststellen, dass es glaube ich ein Irrglaube ist, dass die Regelmäßigkeit das Wichtigste ist. Viel wichtiger ist Zuverlässigkeit. Und Zuverlässigkeit heißt nicht, dass das Ding jede Woche kommt, sondern dass jede Woche was Gutes kommt, was inhaltlich Wertvolles kommt. Und dann sind da plötzlich zwei Komponenten drin. A, dass es wöchentlich kommt und dass der Content gut ist. Und dann dachte ich mir, ja, okay, am zweiten Punkt, da hakt es im Moment. Also mag sein, dass wir wöchentlich hier irgendwie eine Stunde raushauen, aber so wirklich super war es halt nicht mehr. Und da fing für uns so eine Sinnkrise irgendwie an, dass der Aufwand relativ hoch war, nur um die Regelmäßigkeit zu halten, aber es inhaltlich nicht mehr so wertvoll war oder uns nicht mehr so wertvoll schien. Und dann haben wir eine Sommerpause gemacht, eine etwas längere, die im Frühsommer angefangen hat, im Spätsommer aufgehört, so fünf Monate Sommer ungefähr. Um einfach für uns selbst zu prüfen, okay, brauchen wir den Podcast noch, wollen wir den Podcast noch? Und am Ende war klar, ja, wir haben Redebedarf, wir glauben auch, dass wir einen guten Content liefern können, aber wir können das nicht mehr jede Woche liefern. Und dann haben wir gesagt, okay, lass mal versuchen, was nach der Pause los ist, ob uns dann überhaupt noch irgendjemand zuhört und wie dann der Inhalt sich verändert. Wir haben dann die Struktur innerhalb der Episoden ein bisschen umgestellt, wir haben uns so Themeninseln ein wenig geschaffen, also so der Rückblick in die persönliche Fotografie, in die Fotoszene und die Dinge, worauf wir dann gespannt sind, die noch am Horizont stehen und das hat uns geholfen, die Episoden besser zu strukturieren und den Content besser zu machen. Obwohl die Regelmäßigkeit eine andere war, wir versuchen es immer noch regelmäßig hinzukriegen, aber die Regelmäßigkeit ist nicht mehr das Höchste, was wir betrachten, sondern wirklich auch der Inhalt muss wirklich gut sein und wir sind damit total glücklich und entgegen unserer Befürchtung, dass die HörerInnen uns davonlaufen, sind die Zahlen tatsächlich gestiegen, was für mich letztlich der Beweis war, ja, also Content ist King und nicht Regelmäßigkeit. Ja, das ist eine ähnliche Erfahrung, die ich auch gemacht habe mit ein paar Abstrichen. Also das war, wie gesagt, die Corona-Zeit war auch bei mir beim PPN-Podcast so ein bisschen das Problem, dass es wenig inspirierende aktuelle Projekte gab, über die man berichten konnte, fand ich. Zumal ich persönlich natürlich auch in so einer kleinen Sinn- und Schaffenskrise war, Denn Berufsfotografen oder Fotografinnen wurden jetzt nicht besonders stark gefördert in der Pandemiezeit oder gerettet, sag ich mal. Da waren die bildenden und die darstellenden Künstler deutlich besser. Also was Theaterbühnen anging, Musiker, die haben in vielen Bereichen mehr Unterstützung bekommen als die bildenden Künstler. Und da, ja, da musste man sich mal überlegen oder habe ich mir überlegt, wo soll es eigentlich hingehen. Und ich finde, wenn der Moderator oder Moderatorin nicht selbst so richtig motiviert ist, ist es schwer, eine gute Show aufzunehmen. Also insofern, das, was Thomas gesagt hat, man merkt es schon, glaube ich, ob da auch noch Lust und Energie hinter ist. Und da habe ich dann sogar mal, ich glaube, ich habe mich über ein Jahr Pause sogar gemacht, weil in der Zeit ging halt gar nichts und ich habe ganz andere Projekte in der Zeit gemacht. Ich habe immer noch geredet und war auch präsent. Clubhouse, vielleicht Clubhouse oder wie auch immer das Ding hieß. Vielleicht erinnert ihr euch daran. Sehr viele Sachen gemacht. Ja, gibt es noch, aber es ist nur noch Quatsch. Aber in der Zeit war das halt, die Leute hatten Rednerbedarf. Es war live. Die Qualität war erstaunlich gut. Also die haben das mit diesem Audiokram, da bin ich sehr picky, sehr gut hinbekommen, dass selbst Leute, die nur in ihr Handy gesprochen hatten, halbwegs vernünftig gepegelt waren und gute Verbindung war. Also das ist ein richtig gutes Programm gewesen. Und da habe ich dann an so Talkrunden mit unserem Senator für Kultur und Medien, der Dr. Carsten Broster und so teilgenommen, wo wir über jetzt so Projekte, wie kann man Kunst fördern und solche Sachen gesprochen. Und da ist auch was draus geworden. Also das Jupiter hier in Hamburg wurde dann auch aufgemacht. Das ist das ehemalige Karstadt Sport und Spiel. Ist jetzt auf fünf Etagen für Kunst und Kultur freigegeben. Und da werde ich auch im Herbst was machen mit einem anderen Projekt, eine Ausstellung. Also da ist einiges draus geworden. Aber der Podcast, der war für mich so ein bisschen das Problem. Denn, wie gesagt, so eine Show vorzubereiten und super kreativ, ich will ja auch immer, dass die Hörerinnen und Hörer was mitnehmen, irgendwie eine Motivation oder mal in ein Genre reinriechen von den Gästen, die ich hatte, die einfach inspirieren und sagen, ey, das möchte ich auch mal machen oder könnte ich mir mal vorstellen. Und das war in der Zeit sehr, sehr schwer. Und es ist schon so, dass der PPN-Podcast war damals sehr, sehr groß. Als ich wöchentlich produziert hatte, waren sehr viele Hörerinnen und Hörer. Und das war dann auch so, als dann diese Pause kam, für viele war das okay, aber es gab auch so ein paar, die gemeckert haben. Ja, und ich habe den Podcast damals, ich habe angefangen mit Scott Bourne, vielleicht kennen den einige von euch, das ist also ein sehr berühmter Wildlife Photographer in den USA gewesen, der sehr viel mit Vögeln und Adlern, das Wappentier der USA, einer der großen Fotografen, der das über Jahrzehnte dokumentiert hat und auch zu den Zeiten, als man mit Fotos noch richtig Geld verdienen konnte, das gemacht hatte. Und Scott ist also wirklich sehr straight forward und hat gesagt so, Marco, wenn die meckern, sag ihnen einfach, kriegen sie ihr Geld zurück. Wo ich dann auch dachte so, naja, zahlen ja nichts, also okay, verstanden. Also ich glaube, es ist wichtig in einem Podcast, Kai, dass man sich selbst gut damit fühlt. Und beim Fahrradfahren ist es ja so, wenn du aufhörst zu treten, irgendwann bleibt es stehen. Aber wenn man stehen bleibt, kann man sich auch mal durchdehnen und einfach mal die Landschaft genießen und mal um sich herum gucken. Und das ist eine Sache, das kann auch sehr gut tun. Und Thomas hat ja eben auch gesagt, mal den Podcast überdenken, ob man den anders macht. Ich habe auch ein paar Shows rausgenommen, Formate. Ich rede gar nicht mehr über Technik, sondern nur noch über interessante Gäste und die Geschichten. Und ich glaube, dass so eine Pause auch ganz erholsam sein kann. Aber ich muss auch sagen, man muss ein bisschen aufpassen, dass man, wie Thomas auch gesagt hat, Sommer und dann wird es Spätsommer und dann, naja, also der Sommer, es gibt ja auch nochmal am November mal einen schönen Tag, dass man, wenn man sich so ein Ziel setzt und sagt, ey, liebe Hörerschaft, also das würde ich heute anders machen, ich hätte mir echt ein Ziel setzen sollen und sagen, an dem Tag, am 1. Dezember oder wann auch immer, da kommt die neue Folge. um sich selbst auch den Druck zu setzen, denn. Wenn man diesen Veröffentlichungsdruck irgendwann nicht mehr hat, dann ist es auch ganz komfortabel, diese ganze Arbeit sich nicht mehr zu machen. Man gewöhnt sich daran. Ähnlich wie mit dem Fitnessstudio. Ich bin ja noch Mitglied, ich zahle ja noch, aber ich gehe nicht mehr hin. Nein, aber irgendwie, ja, so ist so meine Erfahrung. Und die Hörerinnen und Hörer, die Guten, die einen mögen und auch das mögen, das hat Thomas ja auch bewiesen, es kann auch durchaus wieder hochgehen. Wobei Zahlen finde ich jetzt nicht so super wichtig, dass man die meisten Zahlen hat. Es geht darum, dass man Qualität an Hörerschaft hat. Das ist mir wichtig. Ja, genau der Punkt und das ist mir auch am wichtigsten. Es war schön, wenn man sieht, dass es da Menschen draußen gibt, die sich den Podcast anhören, aber die Zahlen sind halt wirklich relativ und das Wichtigste ist, dass man wirklich die Menschen erreicht, denen man mit den Inhalten eine Freude machen kann und die was mit den Inhalten auch anfangen können. Da ist die absolute Zahl dann relativ unerheblich und in unseren Fällen, gut bei PPN hattest du teilweise Werbepartner drin, die schauen dann natürlich auf die Zahlen. Gate7 ist bisher komplett werbefrei oder fast werbefrei gewesen. Es gab zwei, drei Episoden mal mit einem Sponsor, aber da erinnere ich mich schon fast gar nicht mehr dran. Das waren ganz, ganz wenige. Und dann sind die absoluten Zahlen ja eben noch unwichtiger. Insofern eben auch der eigene Anspruch, der dahinter steckt, wirklich gute Inhalte zu liefern und diese Pause mal einzulegen, durchzuatmen. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich zu der Entscheidung gekommen bin. Die Bedenken, die man so haben kann, die habt ihr ja auch genannt, was passiert mit den regelmäßigen Hörerinnen und Hörern, bleiben die dabei oder sagen sie, okay, dann gibt es den Podcast jetzt mal zwei, drei Monate nicht und dann komme ich auch nicht wieder zurück, wenn es dann weitergeht. Das sind natürlich schon Fragen, die ich mir auch gestellt habe, aber ja, nach reiflicher Überlegung bin ich dann jetzt auch zu dem Schluss gekommen, dass es einfach der Moment ist, mal in mich zu gehen, diese Kreativpause mir zu gönnen, weil ich dieses Projekt Gate7, alles was da drum sich entwickelt hat, auch nicht als Sprint sehe, sondern als Marathon. Und dann ist es auch egal, wenn man mal sagt, ich brauche jetzt einfach eine gewisse Zeit, um mal wieder Kräfte zu sammeln, neue Ideen zu entwickeln, um dann wieder frisch anzugreifen. Gab es da dich in einem Moment, den du benennen kannst, wo du gesagt hast, ich muss hier mal drüber nachdenken? Kannst du das irgendwie auf eine Episode oder einen Moment irgendwie festlegen? Ja, schon. Also am Anfang war es ein schleichender Prozess, wo ich dann gemerkt habe, dass diese Produktionsmaschinerie so ein bisschen zäher gelaufen ist, dass ich halt immer so einen Tick hinterher gehächelt habe. Es haben die Hörerinnen und Hörer vielleicht auch draußen gemerkt, dass dann nicht mehr pünktlich Sonntagmorgen die neue Folge im Podcast Player war, sondern es auch manchmal bis in die neue Woche gedauert habe. Sprich, das war so ein schleichender Prozess, wo es mir schwerer gefallen ist, diesen Rhythmus wirklich exakt einzuhalten. Verbunden eben auch damit mit den längeren Reisen, die ich immer wieder mache. Thomas, wir waren ja auch auf Kuba, du weißt, das Internet dort ist nicht so, es ist besser geworden, aber es ist immer noch nicht so gut, dass man von dort aus dann problemlos weiterarbeiten kann. Sprich, das waren dann immer mal wieder so Phasen, ein Monat, wo viel vorbereitet werden musste Und dann habe ich gemerkt, dass nach der Rückkehr das Archiv leer war. Dann musste ich wieder noch mehr strampeln, um das wieder aufzubauen. Sprich, es wurde immer anstrengender, da auch die eigenen Ansprüche hochzuhalten und dem Ganzen den Aufgaben nachzukommen. Ähm, äh, neben allem anderen, was natürlich auch noch läuft, äh, Gate 7 ist, ähm, bisher, ja, ist ein Podcast, mit dem ich kein Geld verdiene und, äh, ja, aber ich muss auch Rechnungen bezahlen und das muss dann eben an anderer Stelle, ähm, dann kommen und, und für diese Projekte blieb dann eben auch immer weniger Zeit, je mehr Zeit ich in, in Gate 7 gesteckt habe. Sprich, das hat sich dann so angedeutet über einen längeren Zeitraum und jetzt zuletzt dann nochmal verstärkt dadurch, dass ich von meinen letzten Reisen nach Kuba und Argentinien zurückgekommen bin, wieder mit sehr, sehr vielen Bildern und einfach nicht hinterherkomme, aus diesen Bildern mal was zu machen. Und das ist unheimlich frustrierend zu merken, dass so viele Geschichten noch auf Festplatten lagern und diese aber nicht erzählt werden, weil der aktuelle Produktionsdruck da ist. Mhm, das geht ja so ein bisschen zurück auf das, womit ich hier glaube ich seit 2017 in den Ohren hänge. So sehr ich den Gate 7 Podcast mag und ihn mir gerne anhöre, so wenig wusste ich halt über Kai Beermann tatsächlich. Und das ist ja auf der einen Seite total löblich, dass du im Hintergrund bleibst und deine Gäste ihre Geschichte und ihre Fotografie präsentieren können. Das ist sehr cool, aber ich weiß halt immer noch wenig über Kai Wehmann und je mehr ich dich kennengelernt habe, desto mehr fand ich es schade, dass genau diese Sachen nicht sichtbar sind. Und ich kann bestätigen, wir haben ein paar Reisen zusammen gemacht und da liegen Geschichten, da liegen Bilder, die man nicht zeigen kann. Und wie du sagst, es ist so eine Maschinerie im Vordergrund, wo man merkt, es fühlt sich an wie eine Fleißaufgabe, die man ständig macht vielleicht. Und das ist auch gut und der Output ist auch gut, aber es gibt halt noch mehr. Und dann findet so eine Verdrängung einfach statt. Also irgendwas, eins muss dann weichen irgendwie. Ja, genau. Also dieses Bild einfach mal wieder vor die Welle zu kommen. Da haben wir ja neulich auch drüber gesprochen, Thomas, dass du auch dich manchmal so fühlst, dass die täglichen Aufgaben manchmal so überhand nehmen, dass man immer nur noch abarbeitet, aber immer das Gefühl hat, man hechelt ein Stück weit hinterher hinter den Dingen. Und da ist es dann, glaube ich, wichtig, sich auch mal zurückzunehmen und zu begreifen, dass man nicht immer sprinten muss, dass es manchmal besser ist. Auf die Pause-Taste zu drücken, um dann wieder neue Fahrt aufzunehmen. Das ist so, sich dieses kreative Vakuum zu gönnen, in dem dann neue Dinge entstehen können, in denen man Dinge auch mal ordnen kann, mal zur Ruhe kommen, um dann auch den Überblick für sich einmal wieder zu gewinnen und sich zu fragen, wo möchte ich eigentlich selber auch hin. Also keine Sorge, Geld7 wird jetzt nicht zur Ego-Show werden, Aber ich möchte eben auch eigene Geschichten stärker zeigen und ich denke, da ist noch einiges, was erzählt werden kann, was es sich lohnt zu erzählen von den Geschichten, von den Bildern, die ich auf den vergangenen Reisen aufgenommen habe. Und hinzu kommt, dass ich auch ein bisschen Spaß am Video gefunden habe. Seit knapp einem Jahr bin ich mit der kleinen DJI unterwegs, habe da erste Videos gemacht. Kleine Anfänge auf YouTube, ein erstes Video ist da zu sehen. Sprich, das ist auch ein Projekt, was ich gerne nochmal ein bisschen intensiver ausbauen möchte. Also die Erfahrung mit Video, das zu kombinieren mit den Bildern, mit der Fotografie und all das braucht eben Zeit. Und nebenbei alles zu machen im laufenden Betrieb ist schwierig. Insofern ist jetzt der Moment gekommen, das Auto mal in die Werkstatt zu schieben, aufzubocken und zu schauen, was da alles gemacht werden muss, um dann auf die nächste Strecke damit zu gehen. Heißt ja auch nicht umsonst kreative Pause. Podcast als Arbeit hast, aber andererseits auch deine eigenen Projekte gar nicht bearbeiten kannst und ich glaube, das muss so ungefähr 100 Folgen her sein. Wir hatten mal so drüber gesprochen, dass ich gesagt habe, Mensch, lass doch mal einen Mike-Swap machen, dass du mal was von dir und deinen Projekten erzählst. Das haben wir irgendwie, ist leider im Sand, ich weiß nicht, ob ich jetzt Schuld hatte, ist es irgendwie im Sand verlaufen, wir haben das irgendwie nie verfolgt, aber ich hatte auch damals schon gedacht, Mensch, genau was Thomas gesagt hat, was ist eigentlich mit Kai, der macht auch tolle Projekte. Da müsste man doch auch mal drüber sprechen. Ja, das kommt dann jetzt. Also das können wir gerne nochmal machen mit dem MikeSwap, wenn es dann weitergeht. Das Angebot nehme ich gerne an, Marco. Finde ich ein spannendes Format, das mal so zu machen. Und ja, genau das, was du sagst. Also einfach mal sich auch von Gewissheiten zu verabschieden oder Dinge neu zu denken, das werde ich machen. Was den Rhythmus angeht, bin ich noch nicht ganz sicher, wie das dann aussehen wird, wenn es weitergeht. Da gibt es verschiedene Ideen und das werde ich dann nach und nach entwickeln. Also ich an dieser Stelle vielleicht noch nicht zu viel Vorgriff auf das, was kommen wird, weil ich mir das schon noch offen lassen möchte und auch erst über Dinge sprechen möchte, wenn sie entschieden sind, wenn ich weiß, wie es konkret weitergeht, anstatt da jetzt im Nebel zu stochern und dann am Ende vielleicht doch was ganz, ganz anderes zu präsentieren. Ich werde, sobald Dinge feststehen, auch für mich immer mal wieder so einen Stand der Dinge geben. Also für jeden, der oder jeder, die dranbleiben möchte, wie es mit Gate 7 weitergeht, tragt euch einfach in den Newsletter am besten ein, dann werde ich immer mal wieder ein Update geben. Es kann auch sein, dass hier und da mal eine neue Folge aufploppt im Podcast-Player, wenn es zwischendurch aktuell mal was gibt. Also komplette Stille wird es wahrscheinlich nicht geben, aber wie gesagt, erstmal alles ein bisschen freier, um da den wöchentlichen Druck rauszunehmen. Auch die Erwartungen, Thomas, du hast es ja gesagt, das Wichtigste ist eben diese Verlässlichkeit und die möchte ich auch weiter dann gewährleisten, wenn es dann weitergeht, in entsprechender Form, dass man sich wirklich darauf verlassen kann, wann was kommt und ja, bis es soweit ist, mache ich keine Versprechen und alles, was dann kommt, ist dann ein kleiner Bonus. Ja, da bin ich sehr gespannt drauf. Also hier vielleicht mache ich nochmal kurz Werbung für dein Newsletter auch. Also wenn ihr glaubt, dass die G7-Episoden gut produziert sind, dann abonniert mal den Newsletter, weil da wird auch nicht einfach nur irgendein Text reingerotzt, sondern da wird auch Qualität geliefert. Auf jeden Fall abonnieren. Wenn ihr das hier hört, wisst ihr jetzt ja vielleicht schon, was euch droht. Es wird vielleicht erst mal nichts mehr kommen. Und so bleibt auf jeden Fall informiert, wann da was Neues kommt. Kann ich nur raten dazu. Ich hoffe, ich kriege es auch anderswo mit, weil ich glaube, ich habe tatsächlich den G7 Newsletter zwar noch abonniert, aber ich glaube, ich bin noch im Newsletter drin, aber ich muss mal nachschauen. Ich habe so einen Sammelordner, wo alle Newsletter reinlaufen. Ich bekomme es ja hoffentlich auch an anderer Stelle dann mit, was da in Zukunft passiert bei dir. Naja, der Newsletter, das ist eben auch so eine Baustelle, wo ich zuletzt nicht mehr wirklich auch das produziert habe, was ich so von mir selber auch erwarte oder was ich damit liefern möchte mit diesem Newsletter. Da wird es auch ein komplettes Update geben, dass ich mir da wirklich überlege, wie kann ich damit Mehrwert liefern, nicht einfach nur über anstehende Ereignisse, Workshops über solche Dinge informiere oder eben über die aktuellen Podcast-Folgen, sondern eben darüber hinaus auch Versuche wieder über das Schreiben, über Fotografie, da einen weiteren kreativen Kanal zu haben, was ich sehr, sehr liebe. Ich komme ja eigentlich auch aus dem geschriebenen Journalismus, das wieder stärker in den Vordergrund zu rücken. Ja, einfach wirklich an vielen Schrauben drehen, dass das Ganze noch runder wird, dieses Projekt Gate 7. Da freue ich mich unheimlich drauf. Das werden jetzt für mich persönlich spannende Wochen und Monate hinter den Kulissen daran zu werkeln und nach außen sind wir aber trotzdem ja noch sichtbar. Wir werden bei Abenteuer Reportage Fotografie auch weiterarbeiten. Da steht ja demnächst auch ein großer Wandel bevor. Auch das hat natürlich zuletzt sehr, sehr viel Zeit nochmal in Anspruch genommen. Da gibt es dann auch andere Stellen, bis es mit Gate 7 weitergeht. Ja, wenn du Lust hast, daran teilzuhaben, was wir so machen, da schau gerne auch nochmal bei Abenteuer Reportage Fotografie vorbei. Da stehen auch einige sehr, sehr spannende Dinge demnächst an. Als Unbeteiligter würde ich gerne kurz diesen Aufruf einmal starten. Also wenn ihr Hörerinnen und Hörer da draußen in der Vergangenheit irgendwelche oder vielleicht sogar alle 400 Folgen vom Gate 7 Podcast genossen habt und dafür nichts bezahlt habt, wer das Mindeste, um das ich euch bitten möchte, geht auf die Seite gate7.de und abonniert den Newsletter. Und auch folgen bitte auf Instagram, weiß ich, dass du aktiv bist, dass ihr einfach seht, was los ist, damit, wenn diese Pause zu Ende ist, ihr das seht. Bitte löscht den Gate 7 Podcast nicht aus eurem Podcast-Player. Und für die beiden kann ich nur sagen, auch bei Abenteuer, Reportage, Fotografie stecken die extrem viel Arbeit rein. Das ist super wertvoll. Ich habe schon viele Projekte gesehen, die angefangen haben und wieder aufgehört haben. Unterstützt die beiden bitte. Gut, das war nur ein kurzer, unbezahlter, aber finde ich ganz, ganz wichtiger Werbeblock, denn wenn das nicht unterstützt wird, gibt es das bald nicht mehr. Das ist so. Und hinterher zu sagen, schade, war eine schöne Sache, hätte, hätte, hätte, wisst ihr? Genau. Also, bitte macht das. Vielen, vielen Dank, Marco, für den Aufruf. Das freut mich wirklich sehr und mir fällt das selber häufig schwer, entsprechend auch mal die Bitte zu äußern nach draußen. Also Gate 7 ist wirklich eine Sache gewesen, mit der ich bisher gar kein Geld verdient habe. Es war mal der Versuch über Steady, so ein bisschen was zu monetarisieren. Das hat nicht wirklich geklappt, ist jetzt erstmal wieder eingestellt worden. Ist aber auch gar nicht schlimm. Also ich mache diesen Podcast auch gerne, ohne dafür entsprechend irgendwas als Gegenleistung zu bekommen. Das war nie etwas, was für mich der Antrieb hinter dem Ganzen war. Es sind so viele Kontakte entstanden darüber. Ich bin selber als Mensch, als Fotograf gereift an den Begegnungen, alles, was ich über den Podcast erleben durfte. Dafür bin ich unheimlich dankbar und wenn ich anderen Fotografen und Fotografen da draußen damit auch eine Freude gemacht habe, dann ist das schon Dank genug. Nichtsdestotrotz freut mich natürlich jedes Feedback, auch mal eine Mail zu bekommen, ein Feedback über Social Media, ein Post, ein Repost oder ja, über jeden neuen Newsletter-Abonnenten, Bewertungen kann man ja auch auf den unterschiedlichen Plattformen machen, das Podcast. Da gibt es sehr, sehr viele Wege, die kein Geld kosten, aber mit denen jeder, der den Podcast gerne hört, ein ganz, ganz kleines bisschen zurückgeben kann. Und alle die, die das bisher getan haben, bei denen bedanke ich mich ganz, ganz herzlich. Und ja, für alle die, die das in Zukunft auf dem einen oder anderen Weg noch tun werden, auch jetzt schon mal ein ganz, ganz großes Dankeschön. Du hast jetzt mit 400 Episoden natürlich schon jede Menge Material produziert. Das ist auch selber schon gesagt, es sind viele Interviews immer dabei. Aber du hast die ersten Episoden in anderen Formaten gemacht. Die mag ich den Hörerinnen und Hörern auch nochmal ans Herz legen. Du hast Episoden aus Irland und aus Argentinien gemacht, die, ich sag mal, ein ganz anderes Format irgendwie sind. Du hast da eher so einen narrativen Podcast, du hast es erzählerisch aufgebaut, ganz viel mit O-Tönen gearbeitet, vor Ort zwar auch Interviews geführt, aber insgesamt war es dann doch ein bisschen anders, als es das bisher da war. Ob es jetzt in die Richtung weitergeht oder so, will ich gar nicht wissen, da wollen wir die Spannung mal hochhalten, aber die Experimente, die meiner Meinung nach sehr geglückten Experimente, unbedingt reinhören, die du da gemacht hast, war das schon so für dich der Ansatz zu gucken, was könntest du anders machen oder was steckt da dahinter, dass du gesagt hast, du brichst nicht aus der Regelmäßigkeit aus, aber du brichst aus dem bestehenden Format ein bisschen aus? Ja, vielleicht ist das schon so ein kleiner Vorgriff auf das, was künftig kommen wird. Ich habe unheimlich viel Spaß daran gehabt, diese etwas anderen Formate zu produzieren, mit O-Tönen eher so ein bisschen Feature-mäßig, ein bisschen Storytelling mit reinzubringen in diese Formate. Und ein ganz, ganz großes Dankeschön auch an Sebastian Schröder, der das Buch Eins reicht geschrieben hat, aber auch was so Podcast-Produktionen, auditives Erzählen, ganz, ganz tolle Ansätze verfolgt, einen wunderbaren Podcast, viel Schönes dabei hat. Und er hat mich da auch auf viele Ideen gebracht, eben diese Elemente in den Podcast mit reinzubringen und die Möglichkeiten aufgezeigt, was man alles draus machen kann. Und das werde ich versuchen mit einzuarbeiten. Ist aber natürlich auch sehr, sehr aufwendig, sowas zu machen. Ich möchte nicht sagen, dass ein Interview einfacher ist. Wenn man die Recherche berücksichtigt, fließt da natürlich auch sehr, sehr viel Zeit rein, aber auf eine andere Art und Weise. Aber ja, das ist auf jeden Fall etwas, was ich in Zukunft dann noch häufiger machen möchte und ja, hört da gerne mal rein in diese Folgen, die es zuletzt gegeben hat. Gebt mir ein Feedback, wie euch das gefallen hat und dann werde ich da sicherlich in Zukunft dran anknüpfen. Genau, dann fehlt noch jetzt zu sagen, wann es denn mit Gate 7 weitergeht. Marco, du hattest ja eben schon gesagt, das ist gut, um sich selber da auch ein bisschen unter Druck zu setzen und nicht zu entspannt in die Zukunft zu segeln, dass man eben so ein Ziel sich setzt, wann es weitergehen soll. Ich habe mir da Mitte November gesetzt. Ich muss mal ganz, ganz kurz in den Kalender schauen. Ich glaube, es ist der 16. November. Das ist dann ein Sonntag. Dann soll es auch an einem Sonntag weitergehen. Es ist der 17. November, da wird es dann die erste Gate 7-Folge im neuen Format geben. Ob es dann eben dabei bleibt, immer wieder sonntags im Wochenrhythmus zu veröffentlichen oder anders, das wirst du dann erfahren. Aber am 17. November, das setze ich mir jetzt mal so als Wegmarke, als nächste Zielmarke, dann geht es weiter. Also ich habe es mal rot im Kalender angestrichen. Das nenne ich mal sehr konkret. Also ich habe jetzt gerade so, November wäre jetzt okay für mich gewesen, aber Glückwunsch Guy, du machst es mal wieder besser als wir. Ja, ich hätte auch gesagt November und kein Jahr genannt. Das wäre so mein Ansatz. Ja, nee, das Versprechen, das gebe ich jetzt, die Verlässlichkeit, die Planbarkeit, ich mag es gerne, ich plane meine eigenen Projekte auch immer weit im Voraus. Wenn ich jetzt so in meinen Kalender schaue, was die Meilensteine angeht, die haue ich mir gerne in den Kalender, dass ich dann wirklich eine Orientierung habe, weil da steht das und das an, da ist die Zeit geblockt, da wird dann auch nichts anderes stattfinden. Insofern hilft mir selber diese Verbindlichkeit und die möchte ich dann eben auch in meinen Projekten so gewährleisten. Vielleicht darf ich mal so ein bisschen behind the scenes sprechen. Ich habe dich ja eben gesehen im Pre-Talk über die Kamera. Du bist auch umgezogen. Ich glaube, das hattest du so erwähnt. Das heißt also auch dein Studio muss vielleicht oder könnte eventuell noch ein bisschen mehr auf Podcast wieder eingerichtet werden. Und Kai hat ja gesagt, am Anfang fing er ja auch an mit Interviews. Also er sitzt jetzt wirklich an seinem Schreibtisch und hat sein Mikrofon in der Hand, wie ein Reporter. Also erstmal Hut ab, das würde ich keine Stunde durchhalten. Und ich habe auch hinten rechts gesehen, du hast so ein Orga-Board, ganz ordentlich mit Terminen und so. Also ich weiß nicht, was drauf stand, aber es ist wirklich höchst professionell, muss ich sagen. Hut ab, das sieht alles sehr, sehr gut aus. Ja, alles Arbeit im Hintergrund. Gut, dass das hier nur ein Audio-Podcast ist und nicht mit Screenshots und mit Video, dann würde man da schon so ein bisschen was sehen können, was ich gerade hin und her bewege an Gedanken. Da ist schon einiges visualisiert. Aber ja, es wird langsam. Die Gedanken ordnen sich. Ja, ich kenne das Vision Board, das du da hast, mit deinen ganzen Ideen, wie das aufgebaut ist. Ich bin ja selbst ein Fan von deinen einfachen Notizen, die du machst, wenn wir uns unterhalten. Aber was da auf dem Board ist, auch da gute Struktur drin. Ich weiß ja schon ein bisschen mehr, aber ich will ja nicht spoilern, weil ich bin sehr gespannt, was da noch alles kommen wird. Wir haben ja schon ein paar Mal auch drüber geredet. Also da ist viel Luft nach oben. Was ist viel Luft nach oben? nicht viel Luft. Wie sagt man? Da stecken viele gute Ideen auf dem Board. So muss man sagen. Da stehen viele gute Ideen. Ich frage mich, wie viel du davon überhaupt umgesetzt bekommst. So muss man vielleicht sagen, weil ich sage mal, wir können ja, da spreche ich gleich für uns drei, wir haben, finde ich, sehr viele gute Ideen, aber die Zeit ist halt einfach begrenzt. Und man muss sich dann leider manchmal gegen was entscheiden. Wobei, gut, da sind vielleicht Fotografen und Fotografen ein bisschen geübter, weil dieses Dieses Konzept Kill Your Darlings in der Bildauswahl, das können wir, hoffentlich können wir das. Und vielleicht ist es dann mit den Projekten für die Zukunft ja ganz ähnlich. Die Fotolandschaft ändert sich ja auch ein bisschen. Hast du da noch irgendwie, also reagierst du auch auf eine veränderte Fotografie-Landschaft-Szene irgendwie mit deinem Podcast? Ich meine, du hast 2016 angefangen, das sind acht Jahre, in acht Jahren dreht sich extrem viel, da hat noch kein Mensch über KI-generierte Bilder nachgedacht, also von uns zumindest nicht. Ist da auch ein Grund mit drin oder wie siehst du das, dass sich da so viel verändert im Moment? Ja, die Veränderungen, die nehme ich schon wahr, aber die bilden sich nicht so stark in meinem Podcast ab, auch nicht in dem Konzept. Ich habe es oder das Konzept ist bewusst so gewählt, dass es zeitlos sein soll. Es geht um Themen wie visuelles Storytelling, wie erzähle ich Geschichten. Das sind so zeitlose Methoden und Techniken, die dahinter stehen. Thomas, wir haben es ja auch versucht, möglichst gut in unserem Buch aufzuschreiben, mit Bildern Geschichten erzählen und dabei auch festgestellt, dass die Methoden teils Jahrhunderte, Jahrtausende alt sind, solange wir Menschen auf irgendeine Art und Weise miteinander kommunizieren. Sprich, die Werkzeuge und die Technik, die mag sich verändern, aber die Prinzipien dahinter, die bleiben gleich. Und deswegen setze ich auf diese Themen, die unabhängig davon sind, wie sich eine KI entwickelt, welche Möglichkeiten sie uns liefert. Ich habe für mich, was heißt entschieden, aber es ist ein Bereich, der in meiner eigenen Fotografie keine große Rolle spielen wird. Ich bin Fotograf, ich möchte Bilder machen von Dingen, die ich live erlebt habe und da spielt Bildmanipulation. Auch was dann die KI uns jetzt für Möglichkeiten bietet, keine große Rolle in der Hinsicht. Also ich bleibe bei der traditionellen Bildbearbeitung in Lightroom, passe da ein paar Kontraste an, schärfe ein bisschen nach, arbeite mit diesen Parametern, aber greife da nicht tiefgreifender in das Ganze ein. Insofern für mich persönlich, auch was den Podcast angeht, bin ich da nicht am Puls der Zeit dran. Ich nehme diese Themen immer mal wieder gerne auf, werde sie hier und da auch mal ansprechen, aber immer als interessierter Beobachter von der Seitenlinie, aber nicht so tief drin stecken, dass ich da Konzepte danach ausrichte, sondern ich möchte das zeitlos halten. Ich glaube, das gilt wahrscheinlich für uns drei, was so die übermäßige Manipulation von Bildern angeht, dass das nicht unser Ding ist. Zumindest müsste es sonst ganz klar deklariert werden. Also vermute ich jetzt einfach mal, dass es für uns, also auch für dich, Thomas, gilt. Aber gleichwohl verändert sich natürlich die Landschaft um uns herum. Also ich finde es ehrenwert und ich bin genauso, also ich denke genauso, für mich ist immer noch das gemachte Bild, also im Freelance, ich bin ja im Berufsverband Freelance, für Fotografinnen und Fotojournalismus war ja der Schwerpunkt immer ganz lange und da geht es auch um diese Definition, was ist noch ein echtes Bild. Und auch für die Live-Agentur, ich arbeite jetzt auch als Projektleiter für die Live-Foundation, die haben sich als erste sofort committed und haben gesagt, dass kein manipuliertes KI-Bild irgendwie in die Agentur gelangt. Also du musst da selbst immer unterschreiben, dass die Bilder, die du einreichst, auch wirklich nicht mit KI manipuliert sind. Gleichwohl verändert sich, und das habe ich zum Teil jetzt auch ganz hart mitbekommen, das gesamte Umfeld der Fotografie, denn KI wird in der kommerziellen Fotografie immer mehr Fuß fassen. Ich diskutiere schon mit den Kolleginnen und Kollegen von Freelance schon seit ein, anderthalb Jahren. Da gibt es so ein paar, die sagen, KI super und macht das Leben leichter und hurra, ganz toll. Und es gibt aber auch Leute, die sagen, wir gehen jetzt die ganzen Jobs flöten. Das jetzt muss man gar keine aufwendigen Produkte, ob wie sinnvoll das ist oder nicht. Also ich fand es schon immer quatschig, mit 500 Kisten nach Südafrika zu fliegen, um da irgendwie eine Modestrecke aufzunehmen. Das fand ich schon immer so ein bisschen wasteful, was auch so den Fußabdruck angeht. Hat auch eine Menge Geld gekostet, wurde aber lange so gemacht. Mittlerweile ist man davon zum Teil auch ab, weil die Technik auch entsprechend gut ist, dass man das nicht mehr unbedingt sofort sieht. Die Frage ist natürlich, ob die Menschen, die sich das angucken, überhaupt auch noch zu schätzen wissen, wenn handwerklich gut gearbeitet wird. Und da sehe ich so ein bisschen die Gefahr. Und wir haben ja auch gesehen, dass die Kamerahersteller vermehrt Probleme haben. Einerseits von der Handyseite gibt es eine Menge Druck, andererseits, wenn jetzt im kommerziellen Bereich auch gar keine Fotografen und Fotografen mehr benötigt werden. Man sieht ja jetzt schon in einigen Bereichen, dass gerade so im Social-Media-Bereich Unternehmen mit KI-generierten Bildern für ihre Produkte oder, sag ich mal, für das Genre werben, für die Produkte und Dienstleistungen, die sie da anbieten. Und das ist das, wo nach Fotografie noch Geld verdient wurde. Also ich weiß, es ist immer blöd, das Geld mit in den Vordergrund zu bringen, aber letztendlich gibt es nur tolle Kameras, tolle Objektive, weil die auch gekauft werden. Und die werden sicherlich von Menschen gekauft, die leidenschaftlich als Hobby fotografieren. Es gibt aber so ein paar Menschen, zu denen ja auch wir gehören, die damit auch Geld verdienen und Geld verdient haben. Und wenn das immer weniger wird, dann wird das Thema auch Kameraentwicklung weniger, Fotomessen weniger. Da hatten wir ja jetzt ganz kürzlich, also da bin ich sehr von betroffen, die Fotopie an Hamburg. Das war ja wirklich das Festival of Imaging und die haben sich unter widrigsten Bedingungen, ja in der Corona-Zeit haben sie das erste oder so im Laufe der Corona-Zeit das erste Festival gemacht, was äußerst schwierig war und da haben wir dann auch auf unserer, also ich habe das German Street Photography Festival beim ersten Mal da auch veranstaltet. Und es durften kaum Besucher und Besucherinnen kommen, nur mit Halbtagstickets und mit Masken und Abstand. Und es war alles sehr, sehr schwierig. Trotzdem haben sie es geschafft, haben was ganz Tolles auf die Beine gestellt. Wir haben da auch gestreamt, damit alle, die nicht kommen konnten, das sehen konnten. Also es war eine richtig super Sache, hat sich toll weiterentwickelt. Und letztes Jahr habt ihr sicherlich auch mehrfach darüber berichtet und auch Interviews geführt. Es war großartig. Also es ging in eine richtig gute Richtung. Und ich war schon sehr, sehr weit mit meinen ganzen Vertragsverhandlungen für dieses Jahr, das noch größer und besser zu machen und das Thema Fotojournalismus neben der Street- und Dokumentarfotografie mit aufzunehmen. Das wäre also ein richtig cooler Community-Bereich geworden. Ja, und dann plötzlich erfährt man dann, sorry, jetzt... Ist es einfach weg, obwohl es angekündigt wurde. Und das hat sicherlich auch, finanzielle Gründe, also ich habe keine Insider, ich weiß nur, man hat mir gleich, bevor die Presseinfos rausgingen, Bescheid gesagt, ey, Marco, sorry, wird doch nichts. Neuer Geschäftsführer da, kann man sich natürlich teilzudenken, warum so ein bestehendes, geplantes Event jetzt weg ist, wo ja auch schon eine Menge Geld und Arbeit reingeflossen ist und das hat sicherlich damit zu tun, dass der Bereich Fotografie von einigen nicht mehr allzu ertragreich gesehen wird. Andererseits das Thema Content, Community. Guckt euch die OMR-Messe an, Online Media Rockstars. Da feiert sich die Szene ja irgendwie selbst. Diese ganze Influencer- und Medienbranche mit, ich glaube, 600, 700 Euro kostet ein Tagesticket. Da geht was. Und ich glaube, dass da sicherlich Fehler gemacht wurden, dass der Community-Bereich nicht stark genug gemacht, vorangebracht wurde. Das hätte ich mir mehr gewünscht, das wäre dieses Jahr wahrscheinlich der Fall gewesen, aber da passiert was in der Fotografie und da muss man natürlich auch darauf eingehen und das sind so Prozesse, man kann natürlich sagen, ich mache das für mich so weiter, aber man muss ja auch Menschen begeistern können dafür, denn wir leben ja in einer Welt, wo das Thema durch KI-Bilder, also früher gab es ja auch schon Photoshop, aber da musste schon jemand richtig gut sein und du musst das Geld in die Hand nehmen oder sehr viel, hunderte Stunden das lernen, um ein Bild zu faken. Um das dann irgendwie durch die sozialen Medien für irgendeinen Grund, politisch wird das ja jetzt gerne genutzt, zu machen. Und heute kann jeder Mensch auf der Welt schon mal mit dem Smartphone irgendwelche KI-Bilder generieren und dann irgendwas dazu behaupten. Und wir leben in dieser Welt der Fake News, wo es einfach auch schwer wird. Und da frage ich mich, können wir einfach so weitermachen oder müssen wir da auch drauf eingehen und einwirken? Und ich weiß nicht, ob das auch so bei euch so Gedankengänge sind. Also ich kann gleich mal kurz erzählen. Ich mache da jetzt auch was in dem Bereich, weil mir das sehr wichtig ist. Aber wie seht ihr das so? Ich glaube tatsächlich, dass der Weg, den Kai einschlägt, der richtige ist, weil ob nun KI, digitale Fotografie mit Sensoren oder sonstige Mittel zur Bilderzeugung sich ändern, die grundlegenden Themen bleiben ja die gleichen. Wie erzähle ich mit Bildern eine Geschichte? Wie kann ich eine Message transportieren? Und ob ich das mit einem KI-Bild, mit einem digitalen Bild oder mit einer Zeichnung oder einem Text mache, ist erstmal egal. Das ist eher das Transportmittel, das Medium, wie es an die Empfängerinnen und Empfänger rausgeht. Und genauso ist es wie Community, was du gerade gesagt hast. Also die Themen aufmessen, manche kommen und gehen, ein paar Themen sind aber nicht wegzudenken. Das was, wie du sagst, Community-Building, alles was sich darum entwickelt hat, vor allem finde ich in den letzten paar Jahren jetzt, wo viele Sachen, die eher lokal abgelaufen sind, sich jetzt überregional dann auch angefangen haben zu vernetzen. Man denkt an die Street Collectives, die sich da gegenseitig jetzt einladen und sich besuchen und so weiter. Also da hat sich sehr viel getan und verändert und das eigentlich unberührt am Ende davon, mit welcher Kamera die ihre Bilder machen oder ob da was mit KI passiert. Also ich glaube, man muss die Themen wahrnehmen, sich damit befassen, es im Zeitraum auch nur beobachten, wissen, was da los ist. Man darf aber nicht zu sehr Trends hinterherlaufen, weil sonst macht man genau das, man läuft Trends hinterher, wenn man sie nicht selbst setzen kann, diese Trends. Also ich weiß nicht, ob ich den nächsten großen Fototrend starten werde, ich glaube eher nicht, aber ich glaube, dass ich mit den Grundlagen, das meine ich nicht abwertend diesen Grundlagen gegenüber, sondern das sind die wirklichen Grundsteine der visuellen Kommunikation, dass ich mich damit befassen möchte, weil es dann egal für welchen Bereich am Ende gilt, ob ich das mit Video, mit Bild, mit KI, mit einer Zeichnung oder mit einem Text mache. Gut, bei Text, visuelle Kommunikation ist vielleicht falsch, aber diese grundsätzliche Kommunikation für mich im Vordergrund steht. Ja, es ist sicherlich sehr, sehr viel in Bewegung und was diese Auswirkungen dann für den Fotojournalismus bedeuten und auch für Menschen, die mit Bildern, so wie wir sie in der Vergangenheit erzeugt haben, ihr Geld verdienen, was das bedeutet. Ja, das sind natürlich schon Sachen, wo sehr viel in Bewegung geraten ist, wo sich sehr viel verändern wird. Und das sind wichtige Entwicklungen, die man im Blick behalten sollte. Ich persönlich sehe es nochmal so, auch wenn ich daran denke, für wen ich diese Inhalte entwickle, jetzt ganz, ganz persönlich, dann ist es eben so, dass ich versuchen möchte noch nicht nur über die Möglichkeiten. Wie ich auf künstliche Art und Weise Bilder generieren kann, in den Vordergrund stellen möchte, Sondern für mich ist Fotografie viel mehr als nur auf den Auslöser zu drücken, sondern das Erlebnis dahinter steht eben auch ganz, ganz zentral noch mit dabei. Es ist natürlich möglich, ich kann mich an meinen Rechner setzen, ich kann mir Streetbilder, Streetphotography aus Havanna am Rechner generieren. Da fehlt mir aber dann das Erlebnis, das persönliche Dagewesen zu sein. Ich weiß nicht, wie es da gerochen hat. Ich weiß nicht, wie es dort, ja, wie der Wind geweht ist, welcher Sound da geherrscht hat. All das kann mir der Rechner oder Midjourney, was auch immer, nicht vermitteln. Und für mich ist das der zentrale Punkt, dass ich Menschen noch dafür begeistern möchte, direkt an die Orte zu gehen und da alles mit allen Sinnen Dinge aufzunehmen und diese in die Bilder mit einzuarbeiten. Und das ist, glaube ich, noch ein Bereich, der eine ganze Weile so bestehen bleiben wird und wo es immer noch Menschen gibt, die sich für diese Art der Fotografie begeistern können. So, apropos aktuelle Entwicklung, wir haben im Vorgespräch gesagt, ich habe noch einen zweiten Termin und gerade pimmelt hier mein Wecker. Ich muss mich leider hier ausklinken, andere Verpflichtungen rufen. Ich wünsche euch noch einen ganz schönen weiteren Talk, auch wenn jetzt so viele spannende Themen kommen, ich sehr liebend gern dabei wäre. Wie gesagt, die Terminuhr drückt. Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß im Talk. Ihr Zuhörenden und Zuhörer da draußen, Newsletter abonnieren, den November-Termin im Kalender rot anstreichen und dann vielleicht da auch mal wieder bei Gate 7 dann Gast. Ich freue mich schon drauf. Ich wünsche euch beiden noch alles Gute. Bis bald. Tschüss. Danke, Thomas. Das war super. Vielen Dank. Vielen Dank, Thomas. Ja, und jetzt schon mal, du wirst auf jeden Fall auch dann künftig Teil sein und immer wieder gern gesehener Gast hier bei Gate7. Mach's gut. Vielen Dank. Da bin ich froh. Das war alles, was ich hier sicherstellen wollte. Nur deswegen war ich froh, dass ich mal wiederkommen darf. Bis dann. Auf bald. Tschüss. Ja, Marco, dann lass uns da doch noch ein bisschen bei dem Thema weiterbleiben. Du hast es angesprochen, du beschäftigst dich auch gerade sehr, sehr intensiv noch auf vielen anderen Ebenen mit diesem Thema. Mal andere Bereiche und hast auch sicherlich einen anderen Blick drauf als den, den ich gerade geäußert habe. Ja, also du hast ja, du hast es genau richtig gemacht. Grundsätzlich ist es gut, sein Ding weiterzumachen, weil man dazu steht. Das ist ehrlich, das ist authentisch und da sind wir drei, wie sagt man so schön, preaching to the choir, dass wir eh schon davon überzeugt sind, dass das richtig ist. Die Frage ist nur, was passiert da draußen? Mit der Akzeptanz. Und die Leute, die mich kennen, die wissen, dass ich genauso wie es damals mit Podcast für Fotografie oder wie es auch mit dem German Street Photography Festival war, wenn irgendwo was ist, wo ich denke, das ist wichtig und das müsste irgendwie mehr Aufmerksamkeit bekommen, dann bin ich für sowas zu haben und kann mich da auch ganz gut reinarbeiten und will was verändern und voranbringen. Das bringt mich dann zu ähnlichen Problemen, wie du sie jetzt hast, zeitlich. Man kann sich nicht zerteilen. Es gibt natürlich diese eigenen Fotoprojekte, die man gut findet, aber auch ganz andere wichtige gesellschaftliche Projekte, die mit Fotografie, Journalismus oder Demokratie zu tun haben. Und da stecke ich so ein bisschen drin momentan, weil sich gerade so rasant viel verändert. Ich hatte, ich weiß gar nicht, ob ich es schon mal angesprochen hatte, ich glaube, ich hatte es schon mal angesprochen. Also ich habe ja vor zweieinhalb Jahren irgendwie das Thema Energiewende so ein bisschen angekratzt, wo ich beruflich früher auch mal mit zu tun hatte, kurz bevor ich 100 Prozent in die Fotografie gegangen bin. Das war in der Zeit ein bisschen voraus, da war das noch nicht so ganz angesagt. Aber als dann der Überfall auf die Ukraine kam und hier die Energiepreise so in die Höhe geschossen sind und man gebeten hatte, jeder soll doch mal gucken, ob man ein bisschen Energie sparen könnte, habe ich ja dieses Thema auch für mich, genauso wie du journalistisch, habe ich mich so rangesetzt und gesagt, okay, wo stehen wir denn eigentlich und was können wir noch machen? Also wir haben immer schon darauf geachtet, dass wir nichts verschwenden, aber das ist halt nochmal anders, wenn man sich mal wirklich reinkniet in so ein Thema. Und da ist dann ja mein Projekt Eigenenergiewende draus geworden, also Eigenenergiewende.de, da ist auch ein deutscher Podcast zu. Dazu gibt es mittlerweile nur fünf Folgen, aber das sind halt so Erklärfolgen, wo es darum geht, wie findest du raus, wie viel Energie du verbrauchst, wo kann man einsparen und jetzt das Thema Balkonkraftwerke sind ja glaube ich bekannt so in der Gesellschaft. Das war auch so ein Thema, wo ich mich reingearbeitet hatte, weil Thema Energie ja auch so ein Demokratiethema wird. Es gibt ja eine Opposition, die sagt, erneuerbare Energien sind Quatsch, sind schlecht, da kommen die blödesten Gründe, dass dann irgendwie jetzt, das letzte war Windräder, würden Abrieb haben, der sich dann in der Umwelt verteilt. Aber dass wir seit 100 Jahren mit Autoreifenabrieb alles in den Schatten stellen, plus den ganzen Partikeln, die da hinten aus diesen rollenden Heizungen rauskommen, uns hier täglich in den Städten massenhaft einatmen, das spielt dann keine Rolle. Es ist wirklich sehr quatschig, was da draußen passiert, natürlich befeuert durch soziale Medien. Und du kannst heute irgendwas behaupten, wir haben ja sogar schon Präsidenten gemacht in großen vermeintlich, also ursprünglich sehr, sehr demokratischen Ländern, die ja immer noch eine Demokratie sind, aber wo plötzlich so Meinungsmache gemacht wird und so ein ganzes System ins Wanken gerät, also die Demokratie ins Wanken gerät. Und da sind wir an so einem Punkt, wo ich auch mich einsetze dafür. Dass einerseits natürlich, dass jeder mal versteht, wie funktioniert das eigentlich mit der Energiewende. Was kann ich selber tun? Was nicht nur so, wo wird ein Windpark gebaut? Oder ja, ich kann halt auf meinem Dach keine Solaranlage bauen, aber im Garten, Balkon, Carport, da kann ich vielleicht zwei, drei Panels hinhängen. Und damit kann ich schon eine ganze Menge machen, weil ich nämlich auch darauf achte und einfach viel bewusster agiere. Und ein anderes Thema jetzt durch diese ganzen KI-Bilder und Fake-News. Die Gefahr auch, dass gerade junge Menschen, die noch nicht so diese Medienkompetenz haben, in Klammern, wobei viele Ältere überhaupt keine Medienkompetenz haben und einfach nur auch den Quatsch gerne weiterverteilen, den sie hören wollen. Aber gerade bei der Jugend, da können wir vielleicht noch zumindest so eine Grundlage schaffen. Und da ist so ein Thema natürlich, diese ganzen KI-Bilder, wissen die gar nicht so richtig, in welche Richtung das geht und was ist ein echtes Bild und kein echtes Bild und wie recherchiere ich eine Quelle. Und da ist ein Projekt, das an mich herangetragen wurde von der Life Foundation. Das ist also eine gemeinnützige Organisation, die sich genauso für Medienkompetenzbildung und Fotojournalismus einsetzt. Dass das zukünftig immer noch einen Wert hat und dass die Menschen das auch verstehen. Da wurde ich gefragt, ein Projekt zu leiten, freiberuflich. Und das heißt Jugend fotografiert Deutschland. Und das ist ein Fotowettbewerb. Und da geht es darum, dass bundesweit sich Gruppen, also nicht Einzelprojekte, sondern Gruppen von drei bis zehn Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren zusammentun sollen und aus ihrem Lebensumfeld einen Bereich fotografisch dokumentieren sollen, der besonders gut ist, was denen gefällt. Vielleicht wurde irgendwas Neues gebaut oder in der Stadt setzt man sich sehr ein für Sport und Freizeitaktivitäten. Das ist ja von der Stadt zum Dorf hin immer sehr unterschiedlich. Da gibt es ja wirklich ganz unterschiedliche Interessen. Oder etwas, wo halt gesagt wird, hier ist ein Problem und das muss mal gelöst werden. Also etwas genauso Eigeninitiativ, junge Menschen über den visuellen, fotografischen Bereich auf Sachen hinweisen können, etwas recherchieren, merken, wie man ein Foto mit Perspektiven gut macht, um so ein Thema rüberzubringen und dann nachher so eine 5 bis 10 Bilder Fotoserie für diesen Award einzureichen. Und dann haben wir eine sehr fachkundige Jury, weil live hat natürlich Zugriff auf ganz tolle Menschen aus der Welt der Fotografie und das ist so ein Wettbewerb, womit wir versuchen, junge Menschen einfach an das Thema ranzubringen, dass sie sich nicht mehr verarschen lassen nach jedem von dem, was aus den verschiedenen Kanälen kommt. Und das ist wirklich eine Herzenssache für mich, wo ich denke, es gibt viele wichtige Projekte da draußen, aber das ist eine Sache, diesen Kampf sollten wir nicht verlieren, weil diese KI-Geschichte sich so rasend schnell entwickelt. Und das ist nicht nur schlecht, also KI hat auch ganz tolle Vorteile, aber wir müssen einfach aufpassen, dass die Menschen, die irgendwelche Interessen, die im Hintergrund haben, um eine Demokratie aufzuweichen, um komische politische Meinungen plötzlich massentauglich zu machen, dass die halt nicht die Oberhand gewinnen. Und das versuchen wir mit diesem Projekt und das wird jugendfotografiert.org. Darunter wird bald dann auch einiges zu finden sein, wenn wir damit loslegen. Mhm. Klasse Projekt, tolles Engagement, wichtiges Thema auf jeden Fall. Ab wann geht das Ganze los? Gibt es da schon einen Fahrplan oder seid ihr noch in der Organisationsphase aktuell? Es gibt einen Fahrplan, der etwas dynamisch momentan noch lebt, sagen wir es mal ganz vorsichtig so. Schirmherr für unseren Wettbewerb ist Dr. Carsten Broster, der Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg. Also das haben wir da auch einen sehr prominenten Schirmherr dafür. Und wir wollten eigentlich auf der Fotopia auch die Preisübergabe machen. Das hat man uns ja jetzt gerade kurzfristig gestrichen und jetzt gucken wir gerade, also es wird auch eine Ausstellung geben. Also ich sag mal, so um Juni rum wird der Wettbewerb wahrscheinlich öffentlich sein, aber wir werden vorher schon Informationen dazu kundtun und vielleicht auch schon. Wann kommt der Podcast raus? Der kommt zeitnah raus, jetzt am Sonntag. Okay, ja, vielleicht gibt es dann auch schon so ein erstes Video dazu, wo das kurz erklärt wird, dass man weiß, worum das geht. Also das ist, wie gesagt, das sind so Herzensprojekte, die, und natürlich das German Street Photography Festival, das würde ich auch gerne nochmal wieder veranstalten, aber wenn man, jetzt waren wir schon soweit, das zu machen, auch da ist jetzt unsere Bühne quasi weg, da müssen wir mal gucken, wie man das am Leben hält. Und das ist so das, wo ich meine, es wird schwerer für die Fotografie. Und auch Galerien, also in Berlin geht es, aber alle anderen Städte haben da so ein bisschen zu knapsen. Und ich finde es toll, wenn sich die Menschen zusammentun, die Fotografie und dieses Visual Storytelling jetzt gerne noch auf die herkömmliche Art, nämlich durch Auslösen eines Bildes, gerne mit ein bisschen Nachbearbeitung. Aber für mich ist das eigentlich so das, was mir wichtig ist, wenn sich diese Menschen zusammentun, unterstützen und einfach mal, wie Thomas ja eben noch gesagt hatte, die Street-Kollektive, die treffen sich und sind eine starke Community zusammen und schaffen Dinge und machen Ausstellungen und treffen sich. Verteilen, sage ich mal, diese Information und diese Leidenschaft für das. Das ist ganz wichtig, dass die Menschen nicht nur passiv sind, sondern wir müssen auch aktiv was tun. Und da finde ich es toll, wenn du mit deinem Podcast auch zukünftig natürlich das am Leben hältst, diese Geschichten erzählst. Aber ich glaube, wir müssen uns auch alle diese Macher in dieser Industrie einfach öfter mal zusammentun und einfach mal überlegen, was können wir denn gemeinsam machen. Denn wir haben jetzt gerade in Deutschland das größte Foto-Event verloren. Es gibt die Berlin Foto Week, hat sich ja schon vor zwei Jahren zerlegt, die gibt es nicht mehr. Gut, die Fotokina, die hat sich, das war ja klar, das war nicht die Zukunft, also die Fotopia ging schon in die richtige Richtung. Aber wenn da nicht die richtigen Leute am Strang, gleich im Strang ziehen und sowas auf die Beine stellen, dann wäre es schade, wenn wir solche Leuchtturmprojekte verlieren würden. Und da wäre so mein Wunsch und auch so mein Aufruf, dass alle, die irgendwie Ideen haben oder helfen können, dass man sich da einfach auch mal... Vielleicht zusammentut und mal drüber redet, was man gemeinsam machen kann, denn sonst geht uns was verloren. Allen denen, denen das wichtig ist und ich vermute mal die bei dir hier zuhören, denen ist das wichtig. Ja, spannender Gedanke dieses oder die Frage dahinter, warum so ein Großereignis wie die Photopia nicht funktioniert oder nicht das Echo gefunden hat bei den Besuchern und Besuchern, die das nötig gewesen wäre, um das in Zukunft auch fortzuführen. Ich glaube, alle, die da gewesen sind, waren begeistert von dieser Messe. Es war ein toller Rahmen, in dem viel diskutiert wurde über all die Themen, die wir jetzt hier eben auch schon angesprochen haben, aber was unterm Strich dann doch nicht dazu geführt hat, dass die Besucherzahlen ein Niveau erreicht haben, wo die Betreiber eben sagen, es lohnt sich wirtschaftlich, das in Zukunft auch fortzuführen. Was vielleicht ein Indiz dafür ist, dass so diese Fotografie-Szenen oder wie wir Fotografie erleben mit all seinen Entwicklungen, sich so ein bisschen in so kleine Mikrokosmen splittet, in denen sich dann wieder die Menschen bewegen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten auseinandersetzen, die dann aber eben auch in dieses große Überthema münden, dass wir eben einen wirklichen Weg finden müssen. Wie wir weiterhin auch verlässlich visuell kommunizieren können und was das eben für Implikationen für unsere Gesellschaft und auch für die Politik hat. Also umso wichtiger, dass es diese Foren gibt, wie das German Street Photography Festival, wie einzelne Podcasts, die versuchen dann auf ihre Art und Weise im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür zu werben für diese Themen. Also ja, durchaus eine spannende Entwicklung in dieser Hinsicht. Wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, also es wurde ja angesagt, dass es weitergeht. Die Besucherzahlen hatten sich verdoppelt. Also ich weiß nicht, ob es daran lag, dass jetzt zu wenig Besuchende da hingekommen sind, dass die Aussteller, von da hatte ich bis jetzt eigentlich auch ein positives Feedback letztes Jahr gehört, darum hat man sich ja dafür entschieden. Es gab jetzt irgendwo, also ich weiß nicht, was der genaue Grund war, Zahlen wurden so genannt in diesem Presse-Newsletter, dass da irgendwie das wirtschaftlich langfristig wohl nicht zu erhalten sei. Nun ist die auch mit sehr großem Aufwand gemacht worden. Also für alle, die nicht da waren, da haben die 350 Container, glaube ich, haben da so eine Containerstadt aufgebaut und Container zu mieten und zu transportieren, das kostet wirklich viel Geld. Also der Aufwand war wirklich, der Rahmen war schon sehr toll und sehr aufwendig. Ich weiß nicht, ob es schlimm gewesen wäre, wenn die Container nicht sechsfach hoch zum Teil gestapelt gewesen wären, sondern nur zweifach hoch. Das hätte vielleicht schon gereicht, das zu halbieren. Da hätten die Menschen mit leben können und ich, ihr habt es ja selber gesehen, ihr wart ja auf unserer Bühne für Street- und Dokumentarfotografie. Das war voll, also die Leute wollten das. Also dieses, was ich vorhin meinte, die OMR, diese Messe, dass da, ich weiß nicht, 20.000 Menschen 600 Euro bezahlen. Gut, das wirst du in der Fotografie nicht haben, aber du hättest, glaube ich, durchaus aus noch mehr. Und das war auch so das, was ich zurückgespielt bekommen hatte. Viele Menschen, die bis jetzt noch nicht gekommen waren, weil die immer dachten, oh, Messe, meine Kamera kann ich mir beim Händler angucken. Messe war auch da, aber es ging ja viel mehr um die Inhalte. Und ich glaube, das ist genauso wie Abenteuerreise, Reportagefotografie oder auch beim Podcast die Hörerinnen und Hörer, die haben Interesse an dem Thema. Die wollen besser werden, die wollen inspiriert werden. Und das kann man mit so einem Event machen. Und da muss man sich halt überlegen, dass man mehr Content liefert und man kann auch sinnvoll so eine Kooperation machen, denke ich, zwischen kommerziellen, nämlich Kameraherstellern und den Inhalten. Du sagst ja selber, du redest nicht über Kameras, das ist egal, aber letztendlich brauchen wir alle eine und wir haben den Grund, warum wir die Kamera benutzen, die wir benutzen und das kann man ja durchaus sinnvoll auch mit einflechten, dass es jetzt nicht so eine Kamera-Werbeshow wird, aber zu sagen, wir benutzen diese Kamera aus den und den Gründen. Also ich glaube schon, dass das zusammen geht und dass auch die Industrie davon profitiert, wenn Menschen, die mit diesen Kameras oder mit der Software oder mit allem, was es dazu gibt, mit den Filtern, mit den Stativen, mit den Gimbals, auch Film hast du ja genannt, das ist ja ein großes Thema, auch sehr kostenintensiv, wenn man da reingeht in das Thema. Die Industrie, glaube ich, würde auch davon profitieren, dass man sich physisch nochmal trifft und nicht nur über YouTube von Influencern. Innen, dort. Was durchaus sinnvoll und gut ist, ich gucke ja auch manchmal rein, gerade bei den How-To-Videos, wenn ich mir ein Produkt noch nicht angeguckt habe, das ist eine schöne Sache, aber wenn man einfach vor Ort diese Geschichten hört und die Menschen kennenlernt. Und ich glaube, da ist immer noch ein Markt für da und ich würde mir wünschen, dass sowas wieder ins Leben gerufen wird. Für mich hätte auch Fotografie mit einer Halle Sinn gemacht. Die Halle, was war denn Halle 4? Weil die andere, da war ja schon KI und auch NFT haben die ja voll ausgereizt im zweiten Jahr, wie er schon gesagt hat, oh Gott, für mich nicht verstanden, wollte ich nie, habe ich gesagt, das ist Quatsch, hat sich jetzt auch mal so bewahrt, aber KI geht nicht weg. Das, was Thomas von meinte, ja, Trends kommen und gehen, also KI bleibt. Das wird einen riesen Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Das muss nicht nur schlecht sein, aber wir müssen glaube ich hier, wie ihr ja auch mit der Reportagefotografie, ernsthafter Journalismus, da muss man einfach sagen, hey Leute, es gibt eine Grenze und die Bilder da werden nicht angerührt. Ich habe auch so in meiner Community so ein paar Leute, die dann seit letztem Jahr anfingen, da bei Midjourney oder was auch immer, diese Bilder hochzuladen, wo ich dachte so, ey, KI-Bild, ne? Also warum postest du das jetzt hier auf Insta? Hast du eigentlich sonst ganz vernünftige Fotos gemacht? Ja, aber ich kann ja jetzt nicht mal eben nach New York fliegen, um dieses Foto mit dem Model da an der Fifth Avenue zu machen. Ja, richtig. Das macht es dann ja halt auch besonders, weil jetzt weiß ich gar nicht mehr, wenn das mit den KI-Bildern besser wird, ob du die Bilder wirklich selber gemacht hast. Also, wie gesagt, da passiert wahnsinnig viel und ich finde es toll, ich sage immer so eine Koalition der Willigen, von Menschen, die was voranbringen wollen und da sehe ich auch Gate7-Podcast oder euer gemeinsames Projekt, dass ihr da was Gutes tut und wir müssen einfach, glaube ich, alle und auch Hörerinnen und Hörer auch mit aktiv ansprechen, wenn es Ideen gibt, wo man was bewegen kann, Auch vielleicht zu mehr lokalen Events, Flächen, die da sind oder so, da müssen wir eigentlich alle an einem Strang ziehen. Um das voranzubringen und auch aktiv zu unterstützen und auch jetzt für deinen Podcast zum Beispiel ist kein großer Aufwand für jeden Hörer, jede Hörerin einmal da einen Post zuzumachen, dass da noch mehr Leute zuhören. Das wäre ganz easy. Ja. Ja, sehr, sehr komplexes Thema, aber ich finde, bin absolut bei dir, dass man da wirklich im Rahmen seiner Möglichkeiten darauf aufmerksam macht, was uns da gerade droht oder in welcher Entwicklung wir gerade stecken. Das ist ja das Storytelling oder über Narrative begreifen wir unsere Welt. Wir können Entwicklungen in die eine oder in die andere Richtung drehen, sowohl ins Positive wie auch ins Negative, Was ja eben auch leider geschieht mit den Manipulationen, die über Bilder geschaffen werden, mit den dahinter liegenden Narrativen, die für dunkle Zwecke benutzt werden in der Politik, um bestimmte Strömungen zu verstärken. All das hat natürlich unheimliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir heute leben. Insofern ganz, ganz wichtig dieses übergeordnete Thema Storytelling, Narrative, wie wir es über, in unserem Fall beschäftigen wir uns halt hauptsächlich mit der visuellen Form über die Fotografie, aber auch eben über den Podcast. Und wenn wir da diese Kanäle nutzen, um unseren positiven Beitrag zu leisten, dass auch in Zukunft auf eine vernünftige Art und Weise, eine transparente Art und Weise gute Inhalte kommuniziert werden und transportiert werden, ja, ich glaube, dann sind wir da auf einem ganz guten Weg. Ja, ich glaube, wir können auch sagen, das Tolle daran ist ja, Bilder haben Macht und sind wichtig. Einmal für unser kollektives visuelles Gedächtnis, andererseits für unsere Politik. Also Bilder sind wichtig, bleiben wichtig und man muss halt nur darauf achten, dass sie echt sind, für das, wenn sie das aussagen sollen. Aber ich meine, das fassen wir jetzt nicht auf, dass man schon mit Perspektive ja auch eine oder mit einer Brennweite ein Bild manipulieren kann. Das sieht man ja auch gerne, das Bild, wo die Windkraftanlagen quasi im Dorf stehen, aber das ist mit einem 500er, 600er Tele gemacht. Die Windkraftanlagen sind irgendwie anderthalb Kilometer oder zwei Kilometer weiter hinten, aber es wirkt so, als würden sie im Dorfmittelpunkt stehen. Auch damit kann natürlich schon manipuliert werden, aber das ist halt nochmal, zumindest irgendwo gibt es die Szene. Du kannst auf Google Maps gucken und sagen, ja, okay, aber habt ihr falsch dargestellt. Aber wie gesagt, Bilder haben Macht. Ich glaube, es bleibt wichtig, aber wir müssen, glaube ich, trotzdem alle ein bisschen was dafür tun, dass die Fotografie so am Leben bleibt, wie wir sie gerne haben wollen. Ja, auf jeden Fall. Was den öffentlichen Raum, auch unsere Medien betrifft, da Medienkompetenz aufzubauen, ist wichtiger denn je, dass wir eben wissen, wie wir mit Informationen umgehen, Text, Bild, alles, was wir so wahrnehmen über das, was um uns herum passiert. Ja. Auf der einen Seite ist Vertrauen eben auch notwendig. Ich glaube, eine Gesellschaft funktioniert nicht ohne Vertrauen. Man kann nicht jede Information, so wie der Journalist selber oder der Sender, in der Tiefe recherchieren, zu schauen, sind alle Fakten so, wie sie dargestellt werden. Also insofern ohne Vertrauen funktioniert es auch nicht, aber eben aufgrund der vielleicht heute immer größere werdenden Möglichkeiten, auch Dinge zu manipulieren, auch immer überzeugender zu manipulieren, ist da dann zu viel Vertrauen leider auch schädlich geworden. Ja, also Medienkompetenz, guckt dir die Quellen an und da sind ja auch viele neue dazugekommen mit Figuren, die da tätig sind, die ein ganz klares Narrativ verfolgen und das, da sollte man immer, also bitte immer, also es führt jetzt zu weit, wenn man Medienkompetenzbildung, aber guckt euch bitte immer die Quelle an, wo kommt es her und ich, wie gesagt, im Energiebereich bin ich sehr aktiv, weil ich auch gucken muss, was sich da so politisch tut und was für Zahlen und funktioniert das alles so und da werden oft Sachen einfach geteilt ohne Quelle, wo ich nicht weiß, wo kommt das her und von wann ist das und damit ist es dann schon mal raus. Also sowas nehme ich gar nicht ernst, das fliegt gleich raus und das sind so Kleinigkeiten, aber ja, also bleiben wir bei der Fotografie und so als Resümee, also ich freue mich schon wahnsinnig im November nach deiner. Kreativpause, da kommt was Neues, ich Ich behalte den Gate 7 Podcast auf jeden Fall abonniert auf meinem Podcatcher. Das ist auch ganz wichtig. Auch übrigens, wenn ihr zwischendurch das Telefon mal wechselt und das nicht so richtig mit übernommen wird. Das soll es ja auch geben. Achtet darauf bitte, dass ihr auf jeden Fall eure Podcasts, die ihr wirklich gerne hört oder auch wenn einer in der Pause ist, trotzdem mit rübernehmen. Denn wir haben ja auch heute schon gehört und das machen mehrere Podcasts ja auch, die jetzt nicht in so einem... Kommerziellen Werbemodus sind, dass dann einfach auch mal ein bisschen Pause dazwischen ist. Aber meistens tut es den Podcasts auch ganz gut. Und dann freut man sich mal wieder, auch eine bekannte Stimme wiederzuhören. Vielen Dank, Marco. So ist es mir auch gegangen mit PPN. Da habe ich auch das Abo laufen und hier und da poppt dann auch mal wieder eine neue Folge rein. Ja, insofern würde es mich freuen, wenn ihr alle das auch bei Gate7 so weiter Dann im November auf jeden Fall wieder mit dabei sein. In der Zwischenzeit mittlerweile 400 Folgen, also da ist auch noch einiges im Archiv für welche, die später dazu gestoßen sind. Die Zeit lässt sich auch gut überbrücken, nochmal wieder in das Archiv reinzutauchen, zu schauen, was dort für Interviews zu finden sind. Das ist, glaube ich, sehr, sehr umfangreich, sehr abwechslungsreich. Da ist für jeden noch was dabei und manchmal lohnt es sich auch, die eine oder andere Folge nochmal zu hören, sich vielleicht auch mal ein bisschen intensiver damit auseinandersetzen. Das ist auch so einer der Gedanken, die ich künftig machen möchte, eben diese Interviews nicht einfach zu versenden und dann in dieser hohen Schlagzahl von einer Woche sich gar nicht mehr in der Tiefe auch vielleicht mit den zentralen Gedanken auseinanderzusetzen, die in so einem Gespräch drinstecken. Und ja, das hoffe ich, dass dann alle wieder mit dabei sind, wenn es dann im November weitergeht. Marco, ich werde auch gespannt verfolgen, was aus dem German Street Photography Festival wird. Auch da der Hinweis, behalte das im Blick, in welcher Form es da vielleicht weitergeht und ich freue mich, dich dann zu sehen. Und zukünftig auch wieder hier im Podcast mit dabei zu haben, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und ja, vielen, vielen Dank auch, dass du und auch, dass Thomas hier heute mit dabei gewesen seid. Das hat mir das ein bisschen erleichtert, hier nicht alleine vor dem Mikrofon zu sitzen und so einen Monolog zu halten. Ich glaube, es ist jetzt auf diese Art und Weise doch deutlich spannender, unterhaltsamer geworden. Vielen Dank. Ich danke dir für die Einladung und auch was du für die Fotografie tust. Das ist wirklich großartig. 400 Shows, Daumen hoch, beide Daumen hoch. Und wirklich für die Zuhörerinnen und Zuhörer, 400 Shows, da ist eine Menge gutes Zeugs drin. Und das sind ja auch gar nicht immer so zeitkritische Sachen, bis auf wenige Ausnahmen. Also guckt euch das an, was da im Back-Catalog quasi ist, was da für Potenzial ist. Da wurde viel Zeit reingesteckt. Ich sehe es auch bei meinem Podcast. Es werden viele, viele alte Folgen noch gehört mit Interviewgästen, wo das Thema interessant war. Und eben als ihr das so gesagt hattet, musste ich auch kurz überlegen, ich muss auch mal an meine eigenen alten Folgen reinhören. Zum Thema KI war nämlich mal vor mehreren Jahren ein Entwickler von Skylum, von dieser Softwarefirma, die die Bildbearbeitungssoftware macht, die relativ früh angefangen haben, hier mit Himmel austauschen. Aber als das so ganz jung, ganz frisch war, der hatte mir irgendwann mal was davon gefaselt, so ja, ne, stell dir mal vor, du sagst einfach, was aus dem Bild sein soll und dann kommt das Bild. Und ich so, So, yeah, alles klar. Nee, lass mal über was Vernünftiges reden. Und der wusste schon, wohin das geht. Und dem habe ich damals das so nicht abgenommen. Also muss ich noch mal reinhören, was er genau gesagt hatte, weil der hat quasi schon genau das beschrieben, was kommt. Aber wie dem auch sei, ich wünsche dir eine tolle Kreativpause. Nutze die Zeit. Und ja, du hast ja schon einen Termin gesetzt. Insofern hast du gar keine andere Wahl. Ich freue mich drauf. Und dann machen wir das auch irgendwann mal mit unserer Mike Reverse. Dann wirst du mal interviewt. So machen wir das. Da freue ich mich schon sehr drauf. Termin ist gesetzt auf jeden Fall. Da habe ich mich jetzt committet. Das wird auch so sein. Und ja, vielen, vielen Dank nochmal und auf bald. Tschüss. Danke. Tschüss. Music.