Das barmherzige Herz Gottes (2.Mose 34,6-7) - Richard Friesen
03.08.2025 17 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gott offenbart sich als barmherzig, gnädig und langsam zum Zorn, besonders nach Israels Sünde mit dem goldenen Kalb, und diese Herrlichkeit manifestiert sich vollkommen in Jesus Christus.
Richard Friesen beginnt mit einer Betrachtung von 2. Mose 34,6-7, wo Gott sich Mose als "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit" offenbart. Diese Selbstoffenbarung Gottes erfolgt paradoxerweise direkt nach der schweren Sünde Israels mit dem goldenen Kalb.
Der historische Kontext ist bedeutsam: Während Mose 40 Tage auf dem Berg war, um die Gebote zu empfangen, fertigte das Volk ein goldenes Kalb an und betete es an - trotz der machtvollen Befreiung aus Ägypten. Gott wollte das Volk vernichten, aber durch Moses Fürbitte wandte er sich ab. Als Mose dann Gottes Herrlichkeit sehen wollte, offenbarte sich Gott nicht als zorniger Richter, sondern als barmherziger und gnädiger Gott.
Diese Selbstoffenbarung Gottes durchzieht wie ein Refrain das gesamte Alte Testament:
- David zitiert sie nach seinem Ehebruch in Psalm 103
- Joel verwendet sie in seinem Aufruf zur Umkehr
- Nehemia erinnert daran bei der Rückführung aus dem Exil
- Jona flieht nach Tarsis, weil er weiß, dass Gott sogar den grausamen Niniviten gnädig sein würde
Die Bedeutung der einzelnen Attribute:
- Barmherzig: Gott hat Mitgefühl und fühlt mit unseren Schwachheiten
- Gnädig: Er handelt nicht nach unserem Verdienst, sondern vergibt
- Langsam zum Zorn: Er hat einen langen Atem und erträgt sein Volk
- Groß an Güte und Wahrheit: Seine Liebe übersteigt alles
Diese Herrlichkeit Gottes findet ihre vollkommene Manifestation in Jesus Christus. Johannes 1,17 betont: "Die Gnade und die Wahrheit aber ist durch Jesus Christus geworden." In Jesus sehen wir Gottes Barmherzigkeit konkret: Er trug unsere Schwachheiten, wurde für uns zerschlagen und brachte uns vom Tod ins Leben.
Richard Friesen macht deutlich, dass Christen oft härter mit sich selbst umgehen als Gott mit ihnen. Während wir schnell zum Zorn und unbarmherzig sind, bleibt Gott geduldig und voller Mitgefühl. Diese Erkenntnis soll uns zu einem dankbaren Herzen führen, besonders beim Abendmahl, und uns lehren, gnädiger mit uns selbst und anderen umzugehen.
Der historische Kontext ist bedeutsam: Während Mose 40 Tage auf dem Berg war, um die Gebote zu empfangen, fertigte das Volk ein goldenes Kalb an und betete es an - trotz der machtvollen Befreiung aus Ägypten. Gott wollte das Volk vernichten, aber durch Moses Fürbitte wandte er sich ab. Als Mose dann Gottes Herrlichkeit sehen wollte, offenbarte sich Gott nicht als zorniger Richter, sondern als barmherziger und gnädiger Gott.
Diese Selbstoffenbarung Gottes durchzieht wie ein Refrain das gesamte Alte Testament:
- David zitiert sie nach seinem Ehebruch in Psalm 103
- Joel verwendet sie in seinem Aufruf zur Umkehr
- Nehemia erinnert daran bei der Rückführung aus dem Exil
- Jona flieht nach Tarsis, weil er weiß, dass Gott sogar den grausamen Niniviten gnädig sein würde
Die Bedeutung der einzelnen Attribute:
- Barmherzig: Gott hat Mitgefühl und fühlt mit unseren Schwachheiten
- Gnädig: Er handelt nicht nach unserem Verdienst, sondern vergibt
- Langsam zum Zorn: Er hat einen langen Atem und erträgt sein Volk
- Groß an Güte und Wahrheit: Seine Liebe übersteigt alles
Diese Herrlichkeit Gottes findet ihre vollkommene Manifestation in Jesus Christus. Johannes 1,17 betont: "Die Gnade und die Wahrheit aber ist durch Jesus Christus geworden." In Jesus sehen wir Gottes Barmherzigkeit konkret: Er trug unsere Schwachheiten, wurde für uns zerschlagen und brachte uns vom Tod ins Leben.
Richard Friesen macht deutlich, dass Christen oft härter mit sich selbst umgehen als Gott mit ihnen. Während wir schnell zum Zorn und unbarmherzig sind, bleibt Gott geduldig und voller Mitgefühl. Diese Erkenntnis soll uns zu einem dankbaren Herzen führen, besonders beim Abendmahl, und uns lehren, gnädiger mit uns selbst und anderen umzugehen.